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Title:
CUT-OFF BLADE FOR MATERIAL-REMOVING MACHINING
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2018/069400
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a cut-off blade for the material-removing machining of a mineral-containing material, comprising at least one machining member, radially on the outside of a central cut-off blade axis, for material removal, wherein the cut-off blade is configured to be set in rotation with a drivable flange arrangement, and wherein a coolant is able to be fed to the cut-off blade for machining operation. The cut-off blade is characterized in that the cut-off blade has a single main blade and two outer blades, wherein the main blade is present between the two outer blades as seen in the axial direction of the cut-off blade, wherein the machining member is arranged only on the main blade.

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Inventors:
LEISING MARTIN (DE)
Application Number:
PCT/EP2017/075957
Publication Date:
April 19, 2018
Filing Date:
October 11, 2017
Export Citation:
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Assignee:
LISSMAC MASCHINENBAU GMBH (DE)
International Classes:
B23D59/02; B23D61/02; B28D1/12
Domestic Patent References:
WO2013084219A12013-06-13
Foreign References:
DE2436860A11976-02-19
US20140079487A12014-03-20
EP1334790A22003-08-13
EP0015769A11980-09-17
DE3708360A11988-09-22
US4106382A1978-08-15
Other References:
None
Attorney, Agent or Firm:
DOBLER, Markus et al. (DE)
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Claims:
Ansprüche :

1. Trennblatt (1) für die materialabhebende Bearbeitung eines mineralhaltigen Materials, umfassend mindestens ein zu einer zentralen Trennblatt-Achse radial außenliegendes

Bearbeitungsorgan (6) zur Materialabnahme des Materials, wobei das Trennblatt (1) ausgebildet ist, mit einer

antreibbaren Flanschanordnung in Rotation versetzt zu werden, wobei dem Trennblatt (1) für einen

Bearbeitungsbetrieb ein Kühlmittel zuführbar ist,

dadurch gekennzeichnet, dass

das Trennblatt (1) ein einziges Stammblatt (2) und zwei Außenblätter (3, 4) aufweist, wobei das Stammblatt (2) in axialer Richtung des Trennblatts (1) gesehen zwischen den beiden Außenblättern (3, 4) vorhanden ist, wobei das

Bearbeitungsorgan (6) nur am Stammblatt (2) angeordnet ist.

2. Trennblatt (1) nach dem vorangegangenen Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass in einem von Teilen des Trennblatts (1) umschlossenen Innenvolumen (15, 16) des Trennblatts (1) eine Innenstruktur vorhanden ist, wobei die Innenstruktur zur Bereitstellung eines von dem Kühlmittel durchströmbaren Strömungswegs zwischen einer Einlassstelle (26, 27) des Trennblatts (1) für die Zuführung des Kühlmittels und einer Auslassstelle (28, 29) des Trennblatts (1) für einen Auslass des Kühlmittels ausgebildet ist, wobei die Auslassstelle (28, 29) im Bereich eines äußeren Umfangs (5) des

Trennblatts (1) vorhanden ist.

3. Trennblatt (1) nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Bearbeitungsorgan (6) eine Schnittbreite aufweist, wobei die Schnittbreite mindestens einem Abstand zwischen Außenseiten (17, 18) der Außenblätter (3, 4) entspricht.

4. Trennblatt (1) nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere Bearbeitungsorgane (6) beabstandet voneinander umfänglich am Stammblatt (2)

angeordnet sind.

5. Trennblatt (1) nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Stammblatt (2) und/oder das Außenblatt (3, 4) als eine vollflächige, unterbrechungsfreie Scheibe ausgebildet ist.

6. Trennblatt (1) nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Außenblätter (3, 4) durch ein Distanzhalteelement vom Stammblatt (2) beabstandet am Stammblatt (2) angeordnet sind, sodass das Trennblatt (1) zwischen dem Stammblatt (2) und den Außenblättern (3, 4) das Innenvolumen (15, 16) aufweist.

7. Trennblatt (1) nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Trennblatt (1) und/oder das Außenblatt (3, 4) eine Nabe (25) zur Anordnung an die

Flanschanordnung umfasst.

8. Trennblatt (1) nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Strömungsweg zwischen dem Stammblatt (2) und einem Außenblatt (3, 4) vorhanden ist.

9. Trennblatt (1) nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Strömungsweg sich von der Einlassstelle (26, 27) zur Auslassstelle (28, 29) in

radialer Richtung des Trennblatts (1) erstreckt.

10. Trennblatt (1) nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Einlassstelle an einem Umfangsbereich des Trennblatts vorhanden ist.

11. Trennblatt (1) nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem Stammblatt (2) und einem Außenblatt (3, 4) ein Distanzhalteelement (7 - 14) vorhanden ist.

12. Trennblatt (1) nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem Stammblatt (2) und einem Außenblatt (3, 4) ein Zwischenblatt vorhanden ist.

13. Trennblatt (1) nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Einlassstelle (26, 27) und die Auslassstelle (28, 29) in radialer Richtung des

Trennblatts (1) gesehen sich gegenüberliegend und/oder voneinander beabstandet ausgebildet sind.

14. Trennblatt (1) nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass im Innenvolumen (15, 16)

Führungsabschnitte zur Vorgabe einer Strömungsrichtung des Kühlmittels durch das Trennblatt (1) vorhanden sind.

15. Werkzeugmaschine mit einer Flanschanordnung für ein

rotierend antreibbares Trennblatt (1) , insbesondere ein Fugenschneider mit einem Trennblatt (1) nach einem der vorangegangenen Ansprüche.

Description:
"Trennblatt für die materialabhebende Bearbeitung"

Stand der Technik

Trennblätter wie Sägeblätter oder Fugen-Schneidscheiben zur insbesondere trennenden Bearbeitung von Materialien wie Beton, Asphalt oder Stein sind bekannt, wie auch entsprechende

Werkzeugmaschinen, zum Beispiel fahrbare Fugenschneider, an welche ein Trennblatt anordenbar ist. Das Trennblatt wird mit Hilfe einer daran angreifenden Flanschanordnung der

Werkzeugmaschine schnellrotierend angetrieben.

Beispielsweise beim Straßen- oder Flughafenbau wird mit

Fugenschneidern das Material der Verkehrsflächen bearbeitet bzw. durchtrennt, um an Bereiche unter der Verkehrsfläche heranzukommen, zum Beispiel um Leitungen im Untergrund

verlegen zu können. Die am Trennblatt auftretenden

mechanischen und thermischen Belastungen, insbesondere bei einer unebenen Bearbeitungsoberfläche und einem damit

bedingten Verkippen des Trennblatts, sind dabei im

Dauerbetrieb vergleichsweise stark.

Die technischen und wirtschaftlichen Anforderungen an die Trennblätter und die dazugehörigen Werkzeuge werden in der Praxis immer komplexer. Bislang lässt sich nicht für alle Anwendungsfälle eine praxistaugliche bzw. eine allen

Anforderungen gerecht werdende Problemlösung finden. Aufgaben und Vorteile der Erfindung

Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Trennblatt der einleitend genannten Art bereitzustellen, welches technisch und wirtschaftlich vorteilhaft für unterschiedlichste

Bearbeitungsaufgaben zur materialabhebenden Bearbeitung von mineralhaltigen Hartmaterialien einsetzbar ist. Insbesondere soll ein Fugenschneid-Trennblatt bzw. ein Sägeblatt für

Baumaschinen für den Großbaustellen-Einsatz, insbesondere zum Öffnen von Verlegekanälen für Kabel, Rohre oder ähnliches bereitgestellt werden.

Diese Aufgabe wird durch den unabhängigen Anspruch gelöst. Die abhängigen Ansprüche betreffen vorteilhafte Varianten der Erfindung .

Die Erfindung geht von einem Trennblatt für die

materialabhebende Bearbeitung eines mineralhaltigen Materials aus, wobei das Trennblatt mindestens ein zu einer zentralen Trennblatt-Achse radial außenliegendes Bearbeitungsorgan zur Materialabnahme des Materials umfasst, wobei das Trennblatt ausgebildet ist, mit einer antreibbaren Flanschanordnung in Rotation versetzt zu werden, und wobei dem Trennblatt für einen Bearbeitungsbetrieb ein Kühlmittel zuführbar ist.

Die Flanschanordnung ist im Bereich um die Trennblatt-Achse herum mit dem scheibenförmigen Trennblatt verbindbar, insbesondere umfassend einen Flanschabschnitt auf beiden Seiten des Trennblatts, wobei auf insbesondere beiden Seiten des Trennblatts eine Verbindung durch Klemm- oder

Schraubmittel erfolgt. Das Bearbeitungsorgan umfasst

beispielsweise Hartmaterialien vorzugsweise ein Diamant- Material und/oder ein Ultra-Hartmetall.

Nachfolgend sind die Begriffe "axial" und "radial" auf die Trennblatt-Achse bezogen. Der wesentliche Aspekt der Erfindung ist nun darin zu sehen, dass das Trennblatt ein einziges Stammblatt und insbesondere genau zwei Außenblätter aufweist, wobei das Stammblatt in axialer Richtung des Trennblatts gesehen zwischen den beiden Außenblättern vorhanden ist und wobei das Bearbeitungsorgan nur, insbesondere ausschließlich, am Stammblatt angeordnet ist.

Außerdem ist es von Vorteil, dass in einem von Teilen des Trennblatts umschlossenen Innenvolumen des Trennblatts eine Innenstruktur vorhanden ist, wobei die Innenstruktur zur

Bereitstellung eines von dem Kühlmittel durchströmbaren

Strömungswegs zwischen einer Einlassstelle des Trennblatts für die Zuführung des Kühlmittels und einer Auslassstelle des Trennblatts für einen Auslass des Kühlmittels ausgebildet ist, wobei die Auslassstelle im Bereich eines äußeren Umfangs des Trennblatts vorhanden ist. Die Innenstruktur ist

beispielsweise als ein Hohlraum des Innenvolumens vorhanden. Einzig das Stammblatt weist ein Bearbeitungsorgan auf, die Außenblätter jedoch nicht. Damit kann das Trennblatt

wirtschaftlich, insbesondere kostengünstig und technisch vorteilhaft bereitgestellt werden. Vorzugsweise ist das erfindungsgemäße Trennblatt in Mehrschicht-Bauweise aufgebaut. Insbesondere sind das Stammblatt und die Außenblättern

zueinander parallel ausgerichtet. Beispielsweise sind das Stammblatt und die Außenblättern lösbar miteinander fest verbunden z.B. verschraubt. Die fest miteinander verbundenen insbesondere genau drei Blätter sind z.B. jeweils

scheibenförmig mit ' gegenüberliegenden flächigen Seiten

vorhanden. In axialer Richtung sind die Blätter nebeneinander vorhanden und bilden eine Sandwichstruktur mit dem axial gesehen mittleren Stammblatt, welches das Bearbeitungsorgan aufweist, und den beiden Außenblättern ohne Bearbeitungsorgan. Auf jeder Seite des Stammblatts ist demgemäß ein parallel zum Stammblatt ausgerichtetes Außenblatt vorhanden. Zwischen dem jeweiligen Außenblatt und dem Stammblatt ist ein axialer

Abstand vorhanden, der einen jeweiligen Teil des hohlen Innenvolumens bzw. des Strömungsweges bildet, der vom Kühlmittel durchströmbar ist.

Bevorzugterweise ist das Stammblatt und/oder das Außenblatt als eine vollflächige, unterbrechungsfreie Scheibe

ausgebildet. Beispielsweise ist das Außenblatt und/oder das Stammblatt als durchgehende Scheibe ausgebildet, mit einer insbesondere geschlossenen, unterbrechungsfreien Kreisfläche. Eine Kreisfläche des Außenblatts und/oder des Stammblatts umfasst vorteilhafterweise keine Durchlässe, Aussparrungen und/oder Bohrungen für insbesondere das Kühlmittel. Das

Außenblatt und/oder das Stammblatt besitzt an der Kreisfläche Montagemittel zur Montage des Außenblatts und/oder des

Stammblatts an der Flanschanordnung. Auch besitzt das

Außenblatt und/oder das Stammblatt Montagemittel zur Montage eines Außenblatts mit dem Stammblatt, sodass das Stammblatt mit dem Außenblatts fest, insbesondere rotationsfest verbunden ist. Vorteilhafterweise sind das Außenblatt und das Stammblatt durch die Montagemittel derart miteinander verbindbar, dass das Außenblatt in axialer Richtung positionsfest mit dem

Stammblatt gekoppelt ist.

Durch den Austritt des Kühlmittels im Bereich des äußeren Umfangs des Trennblatts, beispielsweise in radialer Richtung am äußeren Umfang des Trennblatts ist die Kühlung des

Trennblatts vergleichsweise verbessert. Zum Beispiel ist es dadurch möglich das Bearbeitungsorgan zu Kühlen und/oder zu Schmieren. Auch ist hierdurch eine Kühlung einer Außenseite des Trennblatts mit dem Kühlmittel realisierbar. Ebenfalls ist hierdurch keine Kühlmittelrückführungseinrichtung an einer Werkzeugmaschine, z.B. einem Fugenschneider, notwendig.

Nachfolgend wird anstelle von Kühlmittel auch gleichbedeutend von Kühlflüssigkeit gesprochen.

Vorteilhafterweise ist mindestens ein Bearbeitungsorgan am Stammblatt vorgesehen, insbesondere sind mehrere

Bearbeitungsorgane vorgesehen. Die Bearbeitungsorgane sind beispielsweise entlang eines Umfangs des Stammblatts insbesondere gleichmäßig verteilt am Stammblatt angeordnet. Bevorzugterweise sind mehrere Bearbeitungsorgane beabstandet voneinander umfänglich am Stammblatt angeordnet.

Das Stammblatt kann auch zwei- oder mehrteilig vorhanden sein. Zum Beispiel kann das Stammblatt aus zwei parallel

nebeneinander liegenden Blättern, z.B. Scheiben bestehen.

Vorteilhafterweise sind die beiden Blätter im angeordneten Zustand als Stammblatt aneinander anstoßend, bzw. aneinander anliegend vorhanden. Dies hat den Vorteil, dass eine

Stabilität des Stammblatts erhöht ist. Die beiden Scheiben des Stammblatts sind zum Beispiel fest miteinander verschraubt und/oder insbesondere unlösbar miteinander vernietet und/oder verschweißt. Durch die Mehrteiligkeit des Stammblatts ist dieses vergleichsweise kostengünstig herstellbar.

Denkbar ist auch, dass zwischen den beiden Stammblatt-Blättern ein axialer Abstand vorhanden ist. Vorteilhafterweise ist hierdurch zwischen den Stammblatt-Blättern eine Innenstruktur vorhanden, welche von Kühlflüssigkeit durchströmbar ist.

ümfasst das Stammblatt zwei oder mehr Stammblatt-Blätter, so ist das Bearbeitungsorgan insbesondere an allen Stammblatt- Blättern befestigt. Vorteilhafterweise erstreckt sich eine Schnittlänge des Bearbeitungsorgans in axialer Richtung von einer Außenseite eines ersten Stammblatt-Blatts zu einer

Außenseite eines zweiten Stammblatt-Blatts, wobei die beiden Außenseiten sich gegenüberliegend ausgebildet sind und

insbesondere die Außenseiten des Stammblatts bilden. Die Außenblätter des Trennblatts sind vorteilhafterweise scheibenartig ausgestaltet. Insbesondere sind die Außenblätter gleich oder symmetrisch zueinander ausgebildet.

Bevorzugterweise besitzen die Außenblätter einen

Außendurchmesser bzw. ein Außenradius, welcher gleich oder kleiner ist, als ein Außendurchmesser bzw. ein Außenradius des Stammblatts .

Am Außenumfang des Stammblatts ist das Bearbeitungsorgan insbesondere abstehend angeordnet, wobei das Bearbeitungsorgan radial über einen Außenradius der Außenblätter übersteht. Der größere Radius bzw. Durchmesser des Stammblatts gegenüber dem Radius der Außenblätter ist vorzugsweise allein durch das Bearbeitungsorgan bedingt. Hierdurch ist am äußeren

Umfangsbereich des Trennblatts z.B. eine kreisförmige bzw. ringförmige Auslassstelle und/oder Einlassstelle in radialer Richtung vorhanden, welche vorteilhafterweise ausschließlich durch das Bearbeitungsorgan und/oder durch die Montagemittel unterbrochen ist. Das Kühlmittel kann somit in radialer

Richtung an der Auslassstelle aus der Innenstruktur des

Trennblatts aus dem Trennblatt austreten und/oder an der

Einlasstelle in die Innenstruktur des Trennblatts in des

Trennblatt eintreten.

Vorteilhafterweise ist die Einlasstelle an einem

Umfangsbereich des Trennblatts vorhanden. Denkbar ist, dass am äußeren Umfangsbereich des Trennblatts z.B. eine kreisförmige bzw. ringförmige Auslassstelle und/oder Einlassstelle in axialer Richtung vorhanden ist, welche vorteilhafterweise durchgehend, ohne Unterbrechungen, verläuft. Das Kühlmittel kann somit in axialer Richtung an der Auslassstelle aus der Innenstruktur des Trennblatts aus dem Trennblatt austreten. Das Kühlmittel kann somit in axialer Richtung an der

Einlassstelle in die Innenstruktur des Trennblatts in das Trennblatt eintreten.

Das Innenvolumen erstreckt sich vorteilhafterweise zwischen dem Stammblatt und einem Außenblatt. Insbesondere sind somit zwei Innenvolumen vorhanden, ein erstes Innenvolumen zwischen dem Stammblatt und einem ersten Außenblatt und ein zweites Innenvolumen zwischen dem Stammblatt und einem zweiten

Außenblatt. Die beiden Innenvolumina können vorteilhafterweise miteinander in Verbindung stehen. Z.B. sind hierzu am

Stammblatt entsprechende axiale Bohrungen vorgesehen.

Vorteilhafterweise besitzt jedes Innenvolumen eine

Einlassstelle und eine Auslassstelle. Die beiden Innenvolumina können gleich oder symmetrisch zueinander vorhanden sein. Im Folgenden wird nur noch von einem Innenvolumen gesprochen.

Beim erfindungsgemäßen Trennblatt wird eine gegenüber einer Luftkühlung vorteilhafte Flüssigkühlung mit einer

vergleichsweise hohen Wärmeleitfähigkeit der Kühlflüssigkeit wie z.B. Wasser genutzt und damit ist eine vergleichsweise effektive Wärmeabfuhr vom Trennblatt möglich. Für diesen Zweck sind die Komponenten des Trennblatts aus einem gut

wärmeleitfähigen Metallmaterial ausgebildet, so dass über die in der Praxis relevanten Materialdicken der Komponenten eine ausreichende Kühlung gegeben ist. Eine innenseitige Benetzung bzw. Umspülung der den Strömungsweg begrenzenden Bereiche bzw. Flächen mit Kühlflüssigkeit ist z.B. ausreichend für eine hocheffektive kontinuierliche Kühlung des Trennblatts und ggf. auch angrenzender Maschinenteile. Zudem wird die

Kühlflüssigkeit durchströmend in Bewegung gehalten bzw.

ständig durchmischt, z.B. aufgrund der auftretenden

Fliehkräfte im Bearbeitungsmodus, und gleichzeitig kühlere Kühlflüssigkeit wieder zugeführt. Die Innenstruktur ist so abgestimmt, dass die Kühlflüssigkeit mit sämtlichen sich im Betrieb relevant erwärmenden Bereichen in ausreichendem Maß in Kontakt kommt, insbesondere vorbeiströmt. Außerdem kann die Kühlleistung der Kühlflüssigkeit auch dadurch erhöht bzw.

beeinflusst werden, dass der Volumenstrom verändert bzw.

erhöht wird und/oder die Zulauftemperatur der Kühlflüssigkeit in das Innenvolumen erniedrigt wird. Außerdem wird die

Kühlflüssigkeit durch insbesondere eine Förderanordnung an der Werkzeugmaschine, wie eine Pumpvorrichtung, zur Zuführung der Kühlflüssigkeit durch das Innenvolumen gefördert.

Die Innenstruktur ist vorzugsweise so gewählt, dass auf konstruktiv einfache Weise eine vergleichsweise große innere Oberfläche an den Strömungsweg angrenzt bzw. diesen begrenzt. Damit wird insgesamt eine hohe Wärmeabfuhr durch die vom

Kühlmittel benetzte innere Oberfläche des Trennblatts

erreicht. Die innere Oberfläche ist insbesondere sehr gut wärmeleitend mit dem Bereich des Bearbeitungsorgans in wärmeleitender Verbindung. Die wärmeleitende Verbindung des Bearbeitungsorgans mit dem Stammblatt ist vorteilhafterweise ein Metallmaterial, welches eine hohe Wärmeleitfähigkeit aufweist. Damit wird beispielsweise eine vergleichsweise starke Wärmeabfuhr vom Bearbeitungsorgan zu den inneren

Oberflächen der Innenstruktur entlang des Strömungsweges erzielt. Die Innenstruktur ist beispielsweise insbesondere ausschließlich durch das Stammblatt, das Außenblatt, die

Flanschanordung und/oder die Montagemittel gebildet.

Das erfindungsgemäße Trennblatt ist für Anwendungen

vorteilhaft, bei denen beim Bearbeiten von Boden- bzw.

Verkehrsflächen das zu durchtrennende Material bzw. die

Bodenfläche eine Dicke bis z.B. über 20 Zentimeter aufweist und/oder größere Strecken von vielen hundert Metern am Stück bzw. im Dauerbetrieb bearbeitet bzw. zurückgelegt werden müssen. Das erfindungsgemäße Trennblatt weist vorzugsweise einen entsprechenden größeren Trennblatt-Durchmesser von ca. 300 Millimeter, insbesondere über 400 Millimeter, insbesondere über 600 Millimeter, insbesondere über 800 Millimeter, insbesondere bis über 1000 Millimetern auf. Außerdem ist das Trennblatt bevorzugterweise dazu ausgebildet, eine

vergleichsweise starke Antriebsleistung auf das Trennblatt zu übertragen, um das Trennblatt gleichmäßig mit Umdrehungszahlen bis über 2500 Umdrehungen pro Minute im Dauer-Arbeitsbetrieb anzutreiben. Damit ist das erfindungsgemäße Trennblatt für vergleichsweise große Bearbeitungstiefen im Dauerbetrieb vorteilhaft einsetzbar. Das Trennblatt ist insbesondere praxistauglich im Tiefbau, auf Großbaustellen bzw. bei

Außenbereichen und für vergleichsweise lange

Bearbeitungsstrecken einsetzbar. Das erfindungsgemäße

Trennblatt ist vorzugsweise für die Nutzung an angetrieben fahrbaren Baumaschinen wie Fugenschneidern für den Straßenbau ausgebildet .

Als vorteilhaft erweist sich auch, dass das Bearbeitungsorgan eine Schnittbreite aufweist, wobei die Schnittbreite

mindestens einem Abstand zwischen Außenseiten der Außenblätter entspricht, insbesondere einem Abstand von Außenseiten des Trennblatts, einer Trennblatt-Breite.

Vorteilhafterweise besitzt das Bearbeitungsorgan entlang seiner Längsachse eine Länge, die Schnittlänge, welche

mindestens der Breite des Trennblatts entspricht, wobei die Breite des Trennblatts durch den Abstand der Außenseiten der Außenblätter definiert ist. Durch die Ausbildung des Bearbeitungsorgans am Stammblatt ist eine variable Schnittbreite des Trennblatts realisierbar. Die Schnittlänge des Bearbeitungsorgans ist z.B. größer als der Abstand der Außenseiten der Außenblätter ausgebildet. Das Bearbeitungsorgan ist dabei axial vorzugsweise so lang, dass die Schnittbreite axial etwas über die jeweilige Außenseite der beiden Außenblätter übersteht, z.B. im Millimeterbereich. Damit wird ein Reibkontakt der Außenblätter mit den

gegenüberliegenden Wänden der vom Trennblatt im Trennbetrieb gebildeten Fuge im mineralhaltigen Hartmaterial vermieden. Denn die Breite der Fuge entspricht vorteilhaft der axialen Länge des Bearbeitungsorgans, die vorteilhaft größer ist als der axiale Abstand zwischen den sich gegenüberliegenden

Außenseiten der Außenblätter. Weiter ist es vorstellbar, dass ein oder mehrere

Bearbeitungsorgane, insbesondere alle Bearbeitungsorgane, entlang ihrer Längsachse eine Länge, insbesondere Schnittlänge aufweisen, welche kleiner ist als die Schnittbreite des

Trennblatts, insbesondere kleiner ist als der axiale Abstand der Außenseiten der Außenblätter. Denkbar ist weiterhin, dass diese Bearbeitungsorgane am Stammblatt umfänglich derart positioniert sind, insbesondere in radialer Richtung des Trennblatts gesehen versetzt zueinander, z.B. nebeneinander, bzw. in axialer Richtung des Trennblatts gesehen

hintereinander am Stammblatt ausgebildet sind, dass die Länge der Bearbeitungsorgane, insbesondere die Schnittlänge der Bearbeitungsorgane zusammen bei einer Umdrehung des

Trennblatts die Schnittbreite des Trennblatts bilden. Wobei die Schnittbreite mindestens der Breite, dem Abstand der

Außenseiten der Außenblätter, des Trennblatts entspricht. Die Schnittlängen der Bearbeitungsorgane können auch entlang einer Umdrehung sich in axialer Richtung überlappend am Stammblatt ausgebildet sein.

Überdies ist es von Vorteil, dass das Trennblatt eine Nabe zur Anordnung an die Flanschanordnung umfasst, wobei die

Einlassstelle des Trennblatts zum Einlass des Kühlmittels beispielsweise im Bereich der Nabe vorhanden ist, wobei die Einlassstelle derart ausgebildet ist, dass das Kühlmittel in radialer Richtung des Trennblatts gesehen in das Trennblatt eintritt . Weiter wird vorgeschlagen, dass die Einlassstelle sich in einem Flächenbereich befindet, der sich umfänglich und in axialer Richtung des Trennblatts gesehen zwischen dem

Außenblatt und dem Stammblatt, insbesondere in einem

Nabenbereich, erstreckt.

Bei einer vorteilhaften Variante erstreckt sich die

Einlassstelle in radialer Richtung des Trennblatts gesehen umfänglich, insbesondere vollumfänglich, am Nabenbereich des Trennblatts.

Die Einlassstelle ist insbesondere ringförmig vorhanden.

Vorteilhafterweise ist die Einlassstelle als eine offene Fläche in Form eines Zylindermantels ausgebildet, wobei das Kühlmittel in radialer Richtung durch die Zylindermantelfläche in das Innenvolumen des Trennblatts eintritt. Die Länge des

Zylindermantels entspricht dabei beispielsweise einem Abstand einer Seite des Stammblatts zu einer Innenseite eines

Außenblatts. Hierdurch ist bereits bei Eintritt der

Kühlflüssigkeit in das Innenvolumen des Trennblatts eine insbesondere radiale Strömungsrichtung vorgegeben.

Vorstellbar ist auch, dass sich die Einlassstelle in einem Flächenbereich befindet, der sich umfänglich und in axialer Richtung des Trennblatts gesehen zwischen einer Außenseite und/oder einer Innenseiten eines ersten Außenblatts und einer Außenseite und/oder einer Innenseiten eines zweiten

Außenblatts erstreckt.

Als vorteilhaft erweist sich auch, dass der Strömungsweg zwischen dem Stammblatt und einem Außenblatt vorhanden ist.

Grundsätzlich können im Innenvolumen des Trennblatts auch zwei oder mehr axial beabstandete Wände vorhanden sein. Damit werden im Innenvolumen des Trennblatts mehrere hohle

Teilvolumina gebildet, die radial innen bzw. außen durch entsprechende Durchlässe in den Wänden miteinander verbunden sind, wobei insbesondere sämtliche Teilvolumina von der

Kühlflüssigkeit in axialer und/oder radialer Richtung

durchströmbar sind. Die Innenstruktur ist vorzugsweise derart gestaltet, dass in radialer Richtung ein mäanderförmig

verlaufender Strömungsweg für die Kühlflüssigkeit

bereitgestellt wird. Die Strömungswege sind so vorgegeben, dass in radialer Richtung jedes Teilvolumen sich maximal weit im Trennblatt erstreckt.

Strömungs-Totbereiche im Innenvolumen des Trennblatts werden durch die Innenstruktur vermieden, also solche Bereiche, in denen das Kühlmittel steht oder ungerichtet z.B. hin- und herströmt bzw. nicht gezielt zur Auslassstelle strömt. Die Wärmeübertragung von den inneren Oberflächen des Innenvolumens des Trennblatts auf das Kühlmittel erfolgt vorteilhaft immer auf das strömende Kühlmittel, womit eine örtliche Überhitzung des Trennblatts bzw. Hitzenester ausgeschlossen sind.

Erwärmtes Kühlmittel wird immer in Strömungsrichtung von der Einlass- zur Auslassstelle abgeführt. Die über die

Auslassstelle abgeführte Menge an Kühlmittel wird durch die entsprechende Menge von über die Einlassstelle zugeführtes Kühlmittel ersetzt bzw. nachgeliefert. Die Einlass-Temperatur des an der Einlassstelle zugeführten Kühlmittels ist so gewählt, dass diese unter der Auslass-Temperatur des an der Auslassstelle abgeführten Kühlmittels insbesondere im Betrieb des Trennblatts liegt. Der Strömungsweg ist mit der Innenstruktur so vorgegeben, dass vorzugsweise an den

Bereichen des Trennblatts, welche sich im Betrieb besonders stark erhitzen bzw. die nahe des Bearbeitungsorgans liegen, das Kühlmittel an innenseitig benachbarten bzw. nahegelegenen Innenoberflächen vorbeiströmt. Daher ist der Strömungsweg vorteilhaft so gestaltet, dass das Kühlmittel radial nach außen bis zumindest an innere Oberflächen des Trennblatts heranströmt, die benachbart zum Bearbeitungsorgan liegen.

Hierdurch ist eine maximal mögliche und insbesondere auf die Gegebenheiten des Trennblatts abgestimmte Wärmeabfuhr

realisiert . Ebenfalls ist es von Vorteil, dass der Strömungsweg sich in radialer Richtung des Trennblatts gesehen, von der

Einlassstelle zur Auslassstelle, erstreckt.

Vorteilhafterweise erstreckt sich der Strömungsweg

ausschließlich in radialer Richtung, hierdurch ist ein axialer Strömungsweg und damit z.B. Bohrungen im Stammblatt vermieden. Dies erhöht die Stabilität des Trennblatts und verringert vorteilhaft Herstellkosten des Stammblatts. Weiter wird vorgeschlagen, dass zwischen dem Stammblatt und einem Außenblatt ein Distanzhalteelement vorhanden ist. Als vorteilhaft erweist sich auch, dass die Außenblätter durch das Distanzhalteelement vom Stammblatt beabstandet am Stammblatt angeordnet sind, sodass das Trennblatt zwischen dem Stammblatt und den Außenblättern das Innenvolumen aufweist.

Vorteilhaferweise umfassen die Montagemittel das

Distanzhalteelement .

Mit einem Distanzelement bzw. einem Abstandhalter zum Beispiel einer Distanzscheibe kann eine exakte Positionierung und

Beabstandung der Scheiben des Trennblatts zueinander

ermöglicht werden. Mit dem gebildeten Abstand zwischen den betreffenden Blättern des Trennblatts ist z.B. das hohle Innenvolumen und damit der Strömungsweg für das Kühlmittel bereitgestellt. Das Distanzelement ist vorteilhaft im Bereich um eine axial durchgehende Schrauböffnung des Trennblatts zur Anbringung des Trennblatts an einer Flanschanordnung

vorgesehen. Die vorzugsweise mehreren Distanzelemente bewirken außerdem eine mechanische Stabilisierung bzw. Versteifung des Trennblatts bei mechanischer Belastung durch Kräfte und

Momente. Vorzugsweise sind mehrere Distanzelemente verteilt auf einem Radius des Trennblatts vorhanden. Vorstellbar ist auch, dass das Distanzhalteelement ringscheibenartig

ausgebildet ist und im angeordneten Zustand zwischen

Stammblatt und Außenblatt das Innenvolumen in radialer

Richtung insbesondere vollständig abschließt und/oder

begrenzt. Das Distanzhalteelement ist beispielsweise als ein flacher Ring, z.B. als ein Flachring vorhanden.

Als vorteilhaft erweist sich auch, dass zwischen dem

Stammblatt und einem Außenblatt ein Zwischenblatt vorhanden ist .

Nachfolgend sind als Stammblatt, Außenblatt und Zwischenblatt solche Blätter bzw. Scheiben zu verstehen, welche sich in radialer Richtung über den wesentlichen Radius des Trennblatts erstrecken bzw. eine gemeinsame zentrale Blatt-Achse

aufweisen. Insbesondere sind als Distanzhalteelement bzw.

Abstandhalter dienende Abstandhalter-Scheiben, in der Art von Unterlegscheiben um Schraubmittel von Schraubverbindungen herum, welche die Blätter durchgreifend und fest miteinander verbinden, wobei die Abstandhalter-Scheiben zwischen den genannten Blättern vorhanden sind, nicht als Stamm-, Außen- und Zwischenblatt zu verstehen. Die Abstandhalter-Scheiben weisen einen vielfach geringeren Durchmesser auf als ein

Stamm-, Außen- und Zwischenblatt. Das Zwischenblatt besitzt einen vergleichsweise geringeren

Durchmesser als die vorteilhaft im Durchmesser gleichen Stamm- und Außenblätter. Vorteilhafterweise ist das Zwischenblatt derart zwischen dem Stammblatt und dem Außenblatt angeordnet, dass die drei Blätter direkt insbesondere dicht aneinander anliegen. Hierdurch ist das Trennblatt zusätzlich stabilisiert und verstärkt vorhanden. Das Zwischenblatt umfasst vorteilhafterweise zumindest einen Teil der Innenstruktur des Trennblatts mit einem hohlen

Innenvolumen. Bevorzugterweise ist die Innenstruktur des

Zwischenblatts derart vorhanden, so dass sie den Strömungsweg der Kühlflüssigkeit im Trennblatt vorgibt. Das Zwischenblatt ist vorzugsweise radartig vorhanden. Beispielsweise besitzt das Zwischenblatt Speichen, welche die Innenstruktur bilden und zwischen welchen der Strömungsweg vorhanden ist.

Als vorteilhaft erweist sich auch, dass die Einlassstelle und die Auslassstelle in radialer Richtung des Trennblatts gesehen sich gegenüberliegend und/oder voneinander beabstandet

ausgebildet sind.

Auch ist es von Vorteil, dass im Innenvolumen

Führungsabschnitte zur Vorgabe einer Strömungsrichtung des Kühlmittels durch das Trennblatt vorhanden sind.

Die Innenstruktur umfasst beispielsweise die

Führungsabschnitte. Vorteilhafterweise begrenzen die

Führungsabschnitte den Strömungsweg des Kühlmittels. Wobei der Strömungsweg bevorzugterweise keinen Führungsabschnitt in axialer Richtung des Trennblatts gesehen aufweist.

Die Führungsabschnitte, wie beispielsweise flache oder

konturierte Innenflächen, sind vorzugsweise so gestaltet, dass sämtliche Innenbereiche bzw. inneren Oberflächen des

Trennblatts von der Kühlflüssigkeit erreichbar und benetzbar bzw. anströmbar sind. Insbesondere bewirken die

Führungsabschnitte, dass das Kühlmittel in radialer Richtung von innen nach außen geleitet wird. Außerdem wird mit dem Strömungsweg erreicht, dass das Kühlmittel immer in

Fließrichtung von der Einlassstelle zur Auslassstelle strömt, also immer eine effektive Wärmeabfuhr vom Trennblatt weg erfolgt .

Die Erfindung erstreckt sich außerdem auf eine

Werkzeugmaschine mit einer Flanschanordnung für ein rotierend antreibbares Trennblatt, insbesondere einen Fugenschneider mit einem Trennblatt, wobei ein Trennblatt gemäß einer der oben genannten Ausführungen vorhanden ist. Die Kühlflüssigkeit wird bevorzugt über eine nach außen dicht geschlossene bzw.

innenliegende Leitung in der Flanschanordnung dem Trennblatt zugeführt, also ohne dass Kühlflüssigkeit im Bereich der Flanschanordnung nach außen austritt oder austreten kann.

Insbesondere ist die Werkzeugmaschine mit einer Flüssigkeits- Kühlvorrichtung insbesondere mit einer Wasser-Kühlvorrichtung versehen, z.B. als angetriebene, fahrbare Baumaschine für den Großbaustellen-Einsatz mit einer kontinuierlich arbeitenden Flüssigkeit-Kühlvorrichtung. Die Flüssigkeit-Kühlvorrichtung führt das Kühlmittel der Kühlmittel-Einlassstelle des

Trennblatts zu, zum Beispiel durch eine entsprechende

Flüssigkeits-Pumpvorrichtung . In allen Betriebsarten wird das Kühlmittel bzw. die Kühlflüssigkeit nach außen

flüssigkeitsdicht der Flanschanordnung und dem Trennblatt zugeführt .

Beschreibung eines Ausführungsbeispiels

Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung sind anhand eines erfindungsgemäßen schematischen Ausführungsbeispiels näher erläutert.

Im Einzelnen zeigt:

Figur 1 eine seitliche Ansicht, in axialer Richtung

betrachtet, auf ein erfindungsgemäßes Trennblatt,

Figur 2 eine Ansicht auf einen Querschnitt in axialer

Richtung durch das Trennblatt und Figur 3 eine seitliche Ansicht, in axialer Richtung betrachtet auf eine weitere Ausführungsform des Trennblatts .

Ein erfindungsgemäßes Trennblatt 1 umfasst ein innenliegendes Stammblatt 2 und zwei außenliegende Außenblätter 3, 4. Am Umfang 5 des Stammblatts 2 ist insbesondere umfänglich ein Bearbeitungsorgan 6 z.B. in Form eines ringförmigen

Diamantsegments angeordnet (Figuren 1 und 2) .

Das Stammblatt 2 ist z.B. mittels Distanzhalteelementen 7 bis 14 von den beiden Außenblättern 3, 4 beabstandet vorhanden. Hierdurch ist jeweils zwischen dem Stammblatt 2 und einem der Außenblätter 3, 4 ein Innenvolumen 15, 16 vorhanden. Das

Innenvolumen 15, 16 bildet dabei einen Strömungsweg für ein Kühlmittel, welches das Trennblatt 1 zur Kühlung des

Trennblatts 1 durchströmen kann. Das Innenvolumen 15, 16 ist somit scheibenartig vorhanden. Insbesondere ist das

Innenvolumen 15, 16 hohl ausgebildet und vorteilhaft

ausschließlich durch die Distanzhalteelement 7 bis 14

unterbrochen. Vorteilhafterweise sind die Distanzhalteelement 8, 9, 12, 13 scheibenartig, insbesondere ringscheibenartig vorhanden. Die Distanzhalteelement 7, 10, 11, 14 können scheibenartig und/oder ringsegmentartig ausgebildet sein.

Vorteilhafterweise sind mehrere Distanzhalteelemente 7, 10 bzw. 11, 14 entlang einer Kreisbahn beabstandet zueinander am Trennblatt 1 vorhanden. Das Trennblatt 1 besitzt eine Breite b, welche durch einen

Abstand einer Außenseite 17 des ersten Außenblatts 3 und einer Außenseite 18 des zweiten Außenplatz 4 gebildet ist. Das Bearbeitungsorgan 6 besitzt eine Schnittlänge 1, welche vorteilhaft einer Schnittbreite des Trennblatt 1 entspricht. Bevorzugterweise ist die Schnittbreite, im gezeigten

Ausführungsbeispiel die Schnittlänge 1, größer als die Breite b des Trennblatts 1. Das Trennblatt 1 umfasst Montagemittel in Form von Bohrungen 19 bis 24, welche insbesondere als Durchgangsbohrungen

ausgebildet sind, mittels welchen das Trennblatt 1 an eine Flanschanordnung einer Bearbeitungsmaschine anordenbar ist. Beispielsweise durchgreifen Gewindestangen der

Flanschanordnung das Trennblatt 1 an den Bohrungen 19 bis 24 derart, dass das Trennblatt 1 an die Flanschanordnung

anschraubbar ist. Das Trennblatt 1 besitzt des Weiteren eine Nabe 25, wobei das Trennblatt 1 an der Nabe 25 auf eine Antriebsachse der

Flanschanordnung aufsteckbar ausgestaltet ist.

Im Bereich der Nabe 25 sind jeweils zylindermantelförmige Einlassstellen 26, 27 zwischen dem Stammblatt 2 und dem ersten Außenblatt 3 bzw. dem zweiten Außenblatt 4 ausgebildet. Die Einlassstellen 26, 27 sind derart vorhanden, dass

Kühlflüssigkeit ausgehend von der Antriebsachse, im an die Bearbeitungsmaschine montierten Zustand des Trennblatts 1, in radialer Richtung an den Einlassstellen 26, 27 in das

Innenvolumen 15, 16 des Trennblatts 1 einströmen kann. Am Umfang 5 des Trennblatt 1 sind Auslassstellen 28, 29

vorgesehen, aus welchen die Kühlflüssigkeit aus dem Trennblatt 1 austreten kann. Im Ausführungsbeispiel tritt die

Kühlflüssigkeit zunächst in radialer Richtung aus dem

Innenvolumen 15, 16 aus und trifft gegebenenfalls aufgrund der auf die Kühlflüssigkeit wirkenden Zentrifugalkräfte auf das Bearbeitungsorgan 6. Hierdurch wird das Bearbeitungsorgan 6 vorteilhaft gekühlt. Anschließend tritt die Kühlflüssigkeit in axialer Richtung zwischen dem Bearbeitungsorgan 6 und dem

Außenblatt 3 bzw. dem Außenblatt 4 aus dem Trennblatt 1 aus.

In einer weiteren Variante des Trennblatts 1 ist es auch vorstellbar, dass Einlassstellen 45, 46 entlang eines Umfangs des Trennblatts 1 vorhanden sind, sodass Kühlflüssigkeit in radialer Richtung in das Innenvolumen 15, 16 des Trennblatts 1 einströmen kann. Denkbar ist ebenfalls, dass in einer

alternativen Variante des Trennblatts 1 Einlassstellen 47, 48 entlang eines Umfangsbereichs des Trennblatts vorgesehen sind, sodass Kühlflüssigkeit in axialer Richtung in das Innenvolumen 15, 16 des Trennblatts 1 einströmen kann (Figur 2) . Figur 3 zeigt eine weitere Ausführungsform eines

erfindungsgemäßen Trennblatts 30 mit einer Nabe 31, einem umfänglich vorhandenen Bearbeitungsorgan 6 und Montagemittel in Form von Bohrungen 19 bis 24. Wobei die Bohrungen 19 bis 24 dazu vorgesehen sind, das Trennblatt 30 an eine

Flanschanordnung einer Bearbeitungsmaschine anzuordnen.

Des Weiteren umfasst das Trennblatt 30 Einlassstellen 32 bis 43 an einem Außenblatt 44, an welchen Kühlflüssigkeit im an die Bearbeitungsmaschine montierten Zustand des Trennblatt 30 in ein Innenvolumen des Trennblatts 30 einströmen kann.

Vorteilhafterweise sind die Einlassstellen 32 bis 43, in radialer Richtung des Trennblatts 30 gesehen, weiter von der Nabe 31 beabstandet als die Bohrungen 19 bis 24. Hierdurch ist insbesondere ausschließlich eine Kühlung eines Bearbeitungs- oder Eingriffsbereichs des Trennblatts 30 realisiert. Wogegen ein radial innenliegender Bereich, zur Anordnung des

Trennblatts 30 an einen Antrieb der Bearbeitungsmaschine, insbesondere die Bohrungen 19 bis 24 bzw. die Nabe 31, vorteilhafterweise zum Innenvolumen des Trennblatts 30 abgedichtet vorhanden ist. Beispielsweise ist das Innenvolumen in einem Bereich zwischen den Einlassstellen 32 bis 43 und den Bohrungen 19 bis 24 umfänglich am Trennblatt 30 zum radial innenliegenden Bereich des Trennblatts 30 abgedichtet.

Bezugs zeichenliste :

1 Trennblatt

2 Stammblatt

3, 4 Außenblatt

5 Umfang

6 Bearbeitungsorgan

7 - 14 Distanzhalteelement

15, 16 Innenvolumen

17, 18 Außenseite

19 - 24 Bohrung

25 Nabe

26, 27 Einlassstelle

28, 29 Auslassstelle

30 Trennblatt

31 Nabe

32 - 43 Einlassstelle

44 Außenblatt

45 - 48 Einlassstelle