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Patent Searching and Data


Title:
CUTTING DEVICE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2010/099856
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a cutting device for slicing food products, comprising a driven circular blade rotating about a blade axis revolving on a track about a center axis, and a cover element rotatable relative to the circular blade on the side of the circular blade facing away from a product to be sliced. The cover element is driven by an auxiliary drive, such that it rotates relative to the circular blade about the blade axis. The auxiliary drive is diverted from a drive of the circular blade.

Inventors:
WEBER GUENTHER (DE)
Application Number:
PCT/EP2010/000850
Publication Date:
September 10, 2010
Filing Date:
February 11, 2010
Export Citation:
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Assignee:
WEBER MASCHB GMBH (DE)
WEBER GUENTHER (DE)
International Classes:
B26D1/16; B26D7/00
Foreign References:
GB369091A1932-03-17
EP0169399A21986-01-29
EP0202777A21986-11-26
Other References:
None
Attorney, Agent or Firm:
MANITZ, FINSTERWALD & PARTNER GBR (DE)
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Claims:
Patentansprüche

1. Schneidvorrichtung zum Aufschneiden von Lebensmittelprodukten, insbesondere Hochleistungs-Slicer, mit einem antreibbaren Kreismesser (14), das um eine Messerachse (M) rotiert, die auf einer Bahn um eine Mittelachse (Z) umläuft, und einem an der von einem aufzuschneidenden Produkt (50) abgewand- ten Seite des Kreismessers (14) vorgesehenen, relativ zu dem Kreismesser (14) drehbaren Abdeckelement (16), dadurch g e k e n n z e i c h n e t , dass das Abdeckelement (16) durch einen Zusatzantrieb (40) derart angetrieben ist, dass es sich relativ zu dem Kreismesser (14) um die Messerachse (M) dreht, wobei der Zusatzantrieb (40) von einem Antrieb (32, 36) des Kreismessers (14) abgeleitet ist.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1 , dadurch g e k e n n z e i c h n e t , dass der Zusatzantrieb (40) dazu ausgebildet ist, während der Umlaufbewegung eine Eigenrotation des Abdeckelements (16) um die Messerachse (M) relativ zu dem aufzuschneidenden Produkt (50) zu verhindern.

3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , dass der Zusatzantrieb (40) von einem Antrieb (36) des Kreismessers (14) abgeleitet ist, der für die Umlaufbewegung um die Mittelachse (Z) sorgt.

4. Vorrichtung nach zumindest einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , dass der Zusatzantrieb (40) durch eine Getriebeanordnung gebildet ist, die mit dem Antrieb (32, 36) des Kreismessers (14) und mit dem

Abdeckelement (16) in Wirkverbindung steht.

5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , dass die Getriebeanordnung einen Riementrieb (47), insbesondere einen Zahnriementrieb, mit einer ersten Riemenscheibe (44), einer zweiten Riemenscheibe (46) und einem Übertragungsriemen (45), umfasst.

6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , dass der Riementrieb (47) mit einer relativ zu dem Kreismesser (14) drehbaren und drehfest mit dem Abdeckelement (16) verbundenen Welle (42) in Eingriff steht.

7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , dass das Kreismesser (14) auf einem Hohlwellenelement (24) montiert ist und die Welle (42) des Abdeckelements (16) durch das Hohlwellenelement (24) hindurchgeführt ist.

8. Vorrichtung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , dass die erste Riemenscheibe (44) drehfest mit der Welle (42) des Abdeckelements (16) verbunden ist.

9. Vorrichtung nach zumindest einem der Ansprüche 5 bis 8, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , dass die zweite Riemenscheibe (46) drehfest an einem feststehenden Element (10), insbesondere an einem Rahmen oder einem Gehäuse der Schneidvorrichtung, angebracht ist.

10. Vorrichtung nach zumindest einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , dass das Abdeckelement (16) eine zu dem Kreismesser (14) koaxiale

Scheibe umfasst, die sich radial bis zum Bereich der Schneide (18) des Kreismessers (14) erstreckt.

11. Vorrichtung nach zumindest einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , dass das Abdeckelement (16) an der vom Kreismesser (14) abgewandten Seite mit Erhebungen (60) versehen ist.

Description:
Schneidvorrichtung

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Schneidvorrichtung zum Auf- schneiden von Lebensmittelprodukten, insbesondere einen Hochleistungs- Slicer, mit einem antreibbaren Kreismesser, das um eine Messerachse rotiert, die auf einer Bahn um eine Mittelachse umläuft, und einem an der von einem aufzuschneidenden Produkt abgewandten Seite des Kreismessers vorgesehenen, relativ zu dem Kreismesser drehbaren Abdeckelement.

Das Abdeckelement dient bei derartigen Schneidvorrichtungen dazu, ein störendes Anhaften von abgetrennten Produktscheiben am Kreismesser zu verhindern. Beispielsweise kann das Abdeckelement als eine flache, zu dem Kreismesser koaxiale Scheibe ausgebildet sein. Abgetrennte Produkt- Scheiben treten in Kontakt mit der Scheibe und werden daran abgestreift. Auf diese Weise können auch relativ weiche Lebensmittelprodukte mit hoher Schnittfolge aufgeschnitten werden. Eine Schneidvorrichtung mit einem Abdeckelement ist beispielsweise aus der EP 0 169 399 Bl bekannt. Die dort offenbarte Abdeckscheibe ist mit einem Antrieb verbunden und kann mit einstellbarer Drehzahl rotiert werden, um eine Relativdrehung zwischen Kreismesser und Abdeckscheibe vorzusehen. Eine derartige Relativdrehung kann zur gezielten Beeinflussung der Schnittgutpositionierung eingesetzt werden.

Das Vorsehen eines eigenständigen Antriebs für das Abdeckelement ist jedoch mit einem relativ hohen Aufwand verbunden. Zudem kann es schwierig sein, den Antrieb in geeigneter Weise unterzubringen. Problematisch ist auch die Ansteuerung eines derartigen Antriebs, da zu jedem Zeitpunkt die korrekte Drehzahldifferenz zwischen der Abdeckscheibe und dem Kreismesser eingeregelt werden muss.

Es ist daher eine Aufgabe der Erfindung, eine Schneidvorrichtung der genannten Art hinsichtlich des Aufwands, des Platzbedarfs und der Zuverlässigkeit zu verbessern.

Diese Aufgabe wird durch eine Schneidvorrichtung mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Erfindungsgemäß ist das Abdeckelement durch einen Zusatzantrieb derart angetrieben, dass es sich relativ zu dem

Kreismesser um die Messerachse dreht, wobei der Zusatzantrieb von einem Antrieb des Kreismessers abgeleitet ist. Es ist also kein eigenständiger und separat anzusteuernder Antrieb für das Abdeckelement vorgesehen, sondern es wird der ohnehin vorhandene Antrieb des Kreismessers dazu herangezogen, das Abdeckelement in der gewünschten Weise zu bewegen. Erfindungsgemäß wurde erkannt, dass durch einen von einem Antrieb des Kreismessers abgeleiteten Zusatzantrieb nicht nur Kosten eingespart werden können, sondern auch allgemein eine Verbesserung der Zuverlässigkeit und eine Verringerung der Fehleranfälligkeit zu erzielen ist. Insbesondere ist bei einer Schneidvorrichtung gemäß der Erfindung ausgeschlossen, dass durch einen Ausfall des Antriebs des Abdeckelements oder dessen Steuerung das Abdeckelement in eine unkontrollierte Eigenrotation gerät und somit die Ablage der abgetrennten Produktscheiben nicht mehr in der gewünschten Weise erfolgt.

Weiterbildungen der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen, der Beschreibung sowie der Zeichnung angegeben.

Vorzugsweise ist der Zusatzantrieb dazu ausgebildet, während der Um- laufbewegung eine Eigenrotation des Abdeckelements um die Messerachse relativ zu dem aufzuschneidenden Produkt zu verhindern. Es wird somit vermieden, dass eine abgetrennte Produktscheibe durch das Abdeckelement mitgenommen und unkontrolliert weggeschleudert wird.

Vorzugsweise ist der Zusatzantrieb von einem Antrieb des Kreismessers abgeleitet, der für die Umlaufbewegung um die Mittelachse sorgt. Dadurch kann auf relativ einfache Weise eine Eigenrotation des Abdeckelements während der gesamten Umlaufbewegung unterbunden werden.

Gemäß einer Ausführungsform ist der Zusatzantrieb durch eine Getriebeanordnung gebildet, die mit dem Antrieb des Kreismessers und mit dem Abdeckelement in Wirkverbindung steht. Durch eine derartige Getriebeanordnung kann sichergestellt werden, dass die Rotationsbewegung des Abdeckelements stets in direktem und unmittelbarem Zusammenhang mit der Bewegung des Kreismessers steht. Durch diese direkte mechanische Kopplung von Kreismesserantrieb und Zusatzantrieb ist eine besonders zuverlässige und ausfallsichere Beeinflussung der Rotation des Abdeckelements möglich.

Die Getriebeanordnung kann einen Riementrieb, insbesondere einen

Zahnriementrieb, mit einer ersten Riemenscheibe, einer zweiten Riemenscheibe und einem Übertragungsriemen umfassen. Ein Riementrieb ist kostengünstig und wartungsfreundlich. Zudem ist ein ruhiger und relativ geräuscharmer Lauf auch bei hohen Umlaufgeschwindigkeiten gewährleis- tet.

Der Riementrieb kann insbesondere mit einer relativ zu dem Kreismesser drehbaren und drehfest mit dem Abdeckelement verbundenen Welle in Eingriff stehen. Beispielsweise kann die zweite Riemenscheibe direkt an der entsprechenden Welle befestigt sein. Somit ist einerseits eine drehfeste Verbindung zwischen Abdeckelement und Riemenscheibe und andererseits eine Verdrehbarkeit zwischen Abdeckelement und Kreismesser sichergestellt.

Gemäß einer Ausführungsform ist das Kreismesser auf einem Hohlwellenelement montiert und die Welle des Abdeckelements ist durch das Hohlwellenelement hindurchgeführt. Auf diese Weise ist eine Entkopplung der Rotationsbewegungen von Kreismesser und Abdeckscheibe trotz gemeinsamer Drehachse möglich.

Die erste Riemenscheibe kann drehfest mit der Welle des Abdeckelements verbunden sein, während die zweite Riemenscheibe drehfest an einem feststehenden Element, insbesondere an einem Rahmen oder einem Gehäuse der Schneidvorrichtung, angebracht sein kann. Während der Um- laufbewegung des Kreismesserkopfes wälzt sich somit die erste Riemenscheibe an dem Zahnriemen ab, der wiederum mit der gestellfesten zweiten Riemenscheibe in Eingriff steht. Auf diese Weise kann erreicht werden, dass das Abdeckelement während der Umlaufbewegung stets derart weitergedreht wird, dass im Ergebnis keine Eigenrotation relativ zu dem auf- zuschneidenden Produkt stattfindet.

Das Abdeckelement kann eine zu dem Kreismesser koaxiale Scheibe umfassen, die sich radial bis zum Bereich der Schneide des Kreismessers erstreckt. Somit treten die abgetrennten Produktscheiben weitgehend vollflächig mit dem Abdeckelement in Kontakt, wodurch ein sicheres Abstreifen ohne Anhaftungsprobleme am Kreismesser ermöglicht wird.

Vorzugsweise ist das Abdeckelement an der vom Kreismesser abgewandten Seite mit Erhebungen versehen. Derartige Erhebungen können die Ablage von Produktscheiben weiter verbessern, da ein unerwünschtes Anhaften an dem stillstehenden Abdeckelement verhindert wird.

Die Erfindung wird im Folgenden unter Bezugnahme auf die Zeichnungen beispielhaft beschrieben.

Fig. 1 ist eine schematische Teildarstellung einer erfindungsgemäßen Schneidvorrichtung in Perspektivansicht.

Fig. 2 ist eine Seitenansicht der Schneidvorrichtung gemäß

Fig. 1.

Fig. 3 ist eine teilweise Schnittansicht der Darstellung gemäß

Fig. 2.

Fig. 1 zeigt einen Teil eines Hochleistungs-Slicers, dessen Grundgestell durch das Bauteil 10 symbolisiert ist. Ein Kreismesserkopf 12 mit einem scheibenförmigen Kreismesser 14 und einem dem Kreismesser 14 zugeordneten Abdeckelement 16 ist an dem Grundgestell 10 gelagert. Das Abdeckelement 16 ist als hauben- oder tellerartig gewölbte, eng an dem Kreismesser 14 anliegende Abdeckscheibe ausgebildet und erstreckt sich radial bis in den Bereich der Schneide 18 des Kreismessers 14. Somit ist eine Seite des Kreismessers 14 beinahe vollflächig durch die Abdeckscheibe 16 bedeckt.

Zum Aufschneiden von Lebensmittelprodukten wird das Kreismesser 14 planetarisch umlaufend angetrieben, wie im Folgenden unter Bezugnahme auf die Fig. 2 und 3 näher erläutert wird. An dem Grundgestell 10 ist ein zentrales Hohlwellenelement 20 angebracht, welches eine Mittelachse Z definiert. Auf dem zentralen Hohlwellenelement 20 ist eine Exzenterscheibe 22 drehbar gelagert. Ein exzentrisches Hohlwellenelement 24 ist seitlich versetzt zu der Mittelachse Z in der Exzenterscheibe 22 gelagert und definiert eine Messerachse M. Das Kreismesser 14 ist an dem exzentrischen Hohlwellenelement 24 befestigt. Ein Antriebswellenelement 26, das durch einen nicht dargestellten Motor antreibbar ist, ist durch das zentrale Hohlwellenelement 20 hindurchgeführt und trägt eine erste Antriebs-Riemenscheibe 28. Die erste Antriebs- Riemenscheibe 28 steht über einen Zahnriemen 29 in Eingriff mit einer zweiten Antriebs-Riemenscheibe 30, welche an dem exzentrischen Hohlwellenelement 24 drehfest angebracht oder einstückig mit diesem ausgebildet ist. Die Anordnung aus Antriebswellenelement 26, erster und zweiter Antriebs-Riemenscheibe 28, 30 sowie Zahnriemen 29 bildet somit ei- nen ersten Antrieb 32, der für eine Rotationsbewegung des Kreismessers 14 um die Messerachse M sorgt.

Die Exzenterscheibe 22 steht in Eingriff mit einem Exzenter-Zahnriemen 34, der über eine nicht dargestellte Anordnung aus Motor und Riemen- scheibe antreibbar ist. Somit kann die Exzenterscheibe 22 um die Mittelachse Z rotierend angetrieben werden. Aufgrund der exzentrischen Lagerung des Kreismessers 14 bewirkt eine Rotation der Exzenterscheibe 22 eine Umlaufbewegung des Kreismessers 14 auf einer Kreisbahn um die Mittelachse Z. Die Anordnung aus Exzenter-Zahnriemen 34 und Exzen- terscheibe 22 ist somit einem zweiten Antrieb 36 zugeordnet, der für eine Umlaufbewegung des Kreismessers 14 um die Mittelachse Z sorgt. Da die Umlaufbewegung und die Rotationsbewegung voneinander entkoppelt sind und separat angetrieben werden, sind die jeweiligen Drehzahlen beliebig einstellbar. Um einer Eigenrotation der Abdeckscheibe 16 um die Messerachse M während des Betriebs der Schneidvorrichtung entgegenzuwirken, ist ein Zusatzantrieb 40 vorgesehen, welcher von dem zweiten Antrieb 36 abgeleitet ist und einen Führungs-Riementrieb 47 zur kontrollierten Führung der Abdeckscheibe 16 umfasst. Die Abdeckscheibe 16 ist zu diesem Zweck drehfest an einem Trägerwellenelement 42 angebracht, welches durch das exzentrische Hohlwellenelement 24 hindurchgeführt ist und an einem der Abdeckscheibe 16 entgegengesetzten Ende drehfest mit einer ersten Führungs-Riemenscheibe 44 verbunden ist. Über einen Führungs-Zahn- riemen 45 steht die erste Führungs-Riemenscheibe 44 in Eingriff mit einer zweiten Führungs-Riemenscheibe 46, welche drehfest an dem zentralen Hohlwellenelement 20 angebracht oder einstückig mit diesem ausgebildet ist. Der Zusatzantrieb 40 wird also durch die Anordnung aus Trägerwellenelement 42, erster Führungs-Riemenscheibe 44, Führungs-Zahnriemen 45 und zweiter Führungs-Riemenscheibe 46 gebildet und ist im Kreismesserkopf 12 integriert.

Während des planetarischen Umlaufs des Kreismessers 14 wälzt sich die erste Führungs-Riemenscheibe 44 auf dem Führungs-Zahnriemen 45 ab, welcher wiederum über die gestellfeste zweite Führungs-Riemenscheibe 46 läuft. Die Abdeckscheibe 16 erfährt somit einen aus der Umlaufbewegung des Trägerwellenelements 42 resultierenden rotatorischen Zwangsantrieb. Wie aus Fig. 3 hervorgeht, sind die Durchmesser der ersten Führungs- Riemenscheibe 44 und der zweiten Führungs-Riemenscheibe 46 gleich groß, sodass sich für den Führungs-Riementrieb 47 ein Übersetzungsverhältnis von 1 ergibt. Dies hat zur Folge, dass die Abdeckscheibe 16 während der Umlaufbewegung relativ zu einem aufzuschneidenden Produktriegel 50 (Fig. 2) keine Eigenrotation um die Messerachse M ausführt. Sollte die jeweilige Anwendung eine bestimmte Drehung der Abdeckschei- be 16 um sich selbst erfordern, so kann jedoch auch ein anderes Übersetzungsverhältnis für den Führungs-Riementrieb 47 gewählt werden.

Während des Betriebs der Schneidvorrichtung nähert sich das Kreismes- ser 14 auf seiner Umlaufbahn dem aufzuschneidenden Produktriegel 50, der sich auf einer Produktzuführung 52 befindet und mittels eines gesteuerten Antriebs (nicht dargestellt) automatisch vorgeschoben wird. Im weiteren Verlauf der planetarischen Umlaufbewegung trennt die Schneide 18 des Kreismessers 14 eine Produktscheibe 55 von dem Produktriegel 50 ab. Die Abdeckscheibe 16 sorgt dafür, dass die abgetrennte Produktscheibe 55 nicht an dem rotierenden Kreismesser 14 haften bleibt, sondern an der Oberfläche der Abdeckscheibe 16 abgestreift wird. Die konvexe Wölbung der Abdeckscheibe 16 unterstützt das kontrollierte Abstreifen der Produktscheibe 55. Zur weiteren Verbesserung des Abstreifvorgangs sind an der Oberfläche der Abdeckscheibe 16 umlaufende Erhebungen 60 vorgesehen. Aufgrund der durch den Zusatzantrieb 40 sicher verhinderten Eigenrotation der Abdeckscheibe 16 ist ein exaktes und reproduzierbares Ablageverhalten gewährleistet. Die abgetrennte Produktscheibe 55 fällt positionsgenau von der Abdeckscheibe 16 ab und kann in gewünschter Weise weiterverarbeitet, insbesondere einer automatischen Ablage-, Transport- und /oder Verpackungslinie zugeführt, werden.

Anstelle des Führungs-Riementriebs 47 könnten verschiedene andere Getriebeanordnungen, wie beispielsweise ein Zahnradgetriebe, eingesetzt werden.

Dadurch, dass der Zusatzantrieb 40 für die Abdeckscheibe 16 direkt von dem Antrieb 36 des Kreismessers 14 abgeleitet ist, ergibt sich eine einfache, kostengünstige und äußerst zuverlässige Art der Drehzahlbeeinflus- sung für die Abdeckscheibe 16. Ein separater Motor einschließlich der zugehörigen Steuerung ist nicht notwendig.

Bezugszeichenliste

10 Grundgestell

12 Kreismesserkopf

14 Kreismesser

16 Abdeckscheibe

18 Schneide

20 zentrales Hohlwellenelement

22 Exzenterscheibe

24 exzentrisches Hohlwellenelement

26 Antriebswellenelement

28 erste Antriebs-Riemenscheibe

29 Zahnriemen

30 zweite Antriebs-Riemenscheibe

32 erster Antrieb

34 Exzenter- Zahnriemen

36 zweiter Antrieb

40 Zusatzantrieb

42 Trägerwellenelement

44 erste Führungs-Riemenscheibe

45 Führungs-Zahnriemen

46 zweite Führungs-Riemenscheibe

47 Führungs-Riementrieb

50 Produktriegel

52 Produktzuführung

55 Produktscheibe

60 Erhebung

Z Mittelachse

M Messerachse