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Patent Searching and Data


Title:
CUTTING UNIT HAVING A MULTI-PART HEIGHT-ADJUSTABLE REEL
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2021/069397
Kind Code:
A1
Abstract:
The aim of the invention is to increase the feed rate of the cutting unit while achieving lower costs. This aim is achieved, according to the invention, in that at least two reel support arms (26) supporting a reel part (24a, 24b, 24c) are interconnected, for conjoint rotation, by means of a torsion shaft (30a, 30b), the reel support arms (26a, 26b, 26c, 26d) and the torsion shaft (30a, 30b) form a reel support unit (32), the reel support unit (32) is connected to an adjustment drive (28a, 28b), which acts on one or more reel support arms (26a, 26b, 26c, 26d) and/or on the torsion shaft (30a, 30b) and, in the event of adjustment movements of the remotely controlled adjustment drive (28a, 28b), raises or lowers the associated reel part (24a, 24b, 24c), the torsion shaft (30a, 30b) has, on a first side, a bearing point (34) fixed in the axial direction of the torsion shaft (30a, 30b), and the torsion shaft is mounted, on a second side, in a plain bearing (38).

Inventors:
SUDHUES STEFFEN (DE)
POKRIEFKE MICHAEL (DE)
Application Number:
PCT/EP2020/077910
Publication Date:
April 15, 2021
Filing Date:
October 06, 2020
Export Citation:
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Assignee:
GERINGHOFF CARL GMBH CO KG (DE)
International Classes:
A01D57/04; A01D41/14
Foreign References:
DE102015109191A12015-12-31
DE102017113775A12018-12-27
DE2152279A11973-04-26
JP2012060971A2012-03-29
DE102015109191A12015-12-31
DE102017113775A12018-12-27
Attorney, Agent or Firm:
WEEG, Thomas et al. (DE)
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Claims:
Patentansprüche

1 . Schneidwerk (2) zum Anbau an eine Erntemaschine mit einem sich im Wesent lichen über die Arbeitsbreite (4) des Schneidwerks (2) erstreckenden Rahmen (6), der aus mehreren Rahmenteilen (8a, 8b, 8c) zusammengesetzt ist, die sich jeweils über eine Teilarbeitsbreite (1 Oa, 10b, 10c) erstrecken und die gelenkig um eine sich zumindest annähernd in Arbeitsrichtung (A) des Schneidwerks (2) erstreckende Achse (12) miteinander verbunden sind, an der Vorderseite des Schneidwerks (2) angeordneten und mit dem Rahmen (6) verbundenen Schneidelementen (14), För derflächen (16) und Förderorganen (18) zur Abförderung des geschnittenen Ernte guts von den Schneidelementen (14) zu einer Abgabestelle (20), zumindest ein För derorgan (18) ist eine mehrteilige Flaspel (22), deren Haspelteile (24a, 24b, 24c) sich jeweils quer zur Arbeitsrichtung (A) des Schneidwerks (2) über zumindest eine Teil arbeitsbreite (10a, 10b, 10c) des Schneidwerks (2) erstrecken, und die Haspelteile (24a, 24b, 24c) sind von schwenkbeweglich am Rahmen (6) oder Rahmenteilen (8a, 8b, 8c) befestigten Flaspeltragarmen (26a, 26b, 26c, 26d) gehalten, die über Verstellantriebe zur Flöhenverstellung der Haspelteile (24a, 24b, 24c) höhenverstell bar sind, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest zwei ein Haspelteil (24a, 24b, 24c) tragende Flaspeltragarme (26) über eine Torsionswelle (30a, 30b) drehfest mit einander verbunden sind, die Flaspeltragarme (26a, 26b, 26c, 26d) und die Tor sionswelle (30a, 30b) ein Flaspeltragwerk (32) bilden, das Flaspeltragwerk (32) mit einem Verstellantrieb (28a, 28b) verbunden ist, der an einem oder mehreren Flaspel tragarmen (26a, 26b, 26c, 26d) und/oder der Torsionswelle (30a, 30b) angreift und bei Verstellbewegungen des ferngesteuerten Verstellantriebs (28a, 28b) das zuge hörige Haspelteil (24a, 24b, 24c) anhebt oder absenkt, und die Torsionswelle (30a, 30b) auf einer ersten Seite einen in axialer Richtung der Torsionswelle (30a, 30b) fixen Lagerpunkt (34) aufweist und auf einer zweiten Seite in einem Gleitlager (38) gelagert ist.

2. Schneidwerk (2) nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass ein oder mehrere innen gelegene Haspeltragarme (26a, 26b, 26c, 26d) mehrere Haspelteile (24a, 24b, 24c) tragen.

3. Schneidwerk (2) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass ein Verstellantrieb (28a, 28b) an einem innenliegenden Haspeltragarm (26a, 26b, 26c, 26d) angreift.

4. Schneidwerk (2) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch ge kennzeichnet, dass einer oder mehrere Haspeltragarme (26a, 26b, 26c, 26d) als ein entlang der Arbeitsbreite (4) elastisch federndes Element (54) ausgebildet sind.

5. Schneidwerk (2) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch ge kennzeichnet, dass die Torsionswelle (30a, 30b) als Halterung zur Befestigung der Rückwand (40) des Schneidwerks (2) dient.

6. Schneidwerk (2) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch ge kennzeichnet, dass die Haspel drei Haspelteile (24a, 24b, 24c) aufweist, von denen die beiden äußeren Haspelteile (24 a, 24c) über ein jeweiliges Haspeltragwerk (32) abgestützt sind, zumindest eines der beiden Haspeltragwerke (32) mit einem Ver- Stellantrieb (28a, 28b) in seiner Höhe verstellbar ist und die beiden Haspeltragwerke (32) über eine drehtest mit diesen verbundene Zwischenwelle (36) in ihren Verstell bewegungen miteinander synchronisiert sind.

7. Schneidwerk (2) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch ge kennzeichnet, dass der Verstellantrieb (28a, 28b) als hydraulischer Antrieb (50) aus gebildet ist, dessen Hydraulikkreislauf über Hydraulikventile (46) verriegelbar ist.

8. Schneidwerk (2) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch ge kennzeichnet, dass der Verstellantrieb (28a, 28b) als hydraulischer Antrieb (50) aus gebildet ist, bei dem eine Hubbegrenzung eines oder mehrerer Hydraulikzylinder (42) durch eine elektrische Ansteuerung von die Hubbegrenzung schaffenden Hyd raulikventilen (46) aktivierbar ist.

9. Schneidwerk (2) nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Verstellantrieb (28a, 28b) elektrisch oder pneumatisch betriebene Stellmotoren aufweist.

Description:
Schneidwerk mit mehrteiliger höhenverstellbarer Haspel

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Schneidwerk zum Anbau an eine Erntemaschine mit einem sich im Wesentlichen über die Arbeitsbreite des Schneid werks erstreckenden Rahmen, der aus mehreren Rahmenteilen zusammengesetzt ist, die sich jeweils über eine Teilarbeitsbreite erstrecken und die gelenkig um eine sich zumindest annähernd in Arbeitsrichtung des Schneidwerks erstreckende Achse miteinander verbunden sind, an der Vorderseite des Schneidwerks angeordneten und mit dem Rahmen verbundenen Schneidelementen, Förderflächen und Förder organen zur Abförderung des geschnittenen Ernteguts von den Schneidelementen zu einer Abgabestelle, zumindest ein Förderorgan ist eine mehrteilige Flaspel, deren Haspelteile sich jeweils quer zur Arbeitsrichtung des Schneidwerks über zumindest eine Teilarbeitsbreite des Schneidwerks erstrecken, und die Haspelteile sind von schwenkbeweglich am Rahmen oder Rahmenteilen befestigten Flaspeltragarmen gehalten, die über Verstellantriebe zur Flöhenverstellung der Haspelteile höhenver stellbar sind.

Wenn in dieser Beschreibung von "vorne" und "hinten" die Rede ist, so werden diese Begriffe immer bezogen auf die Arbeitsrichtung des Schneidwerks verwendet. Die Arbeitsrichtung ist die Richtung, in die das Schneidwerk bewegt wird, um Erntegut zu schneiden.

Aus der Schrift DE 102015 109 191 A1 ist ein Schneidwerk bekannt, das aus meh reren Rahmenteilen zusammengesetzt ist, die sich jeweils über eine Teilarbeitsbreite erstrecken, und die gelenkig um eine sich zumindest annähernd in Arbeitsrichtung des Schneidwerks erstreckende Achse miteinander verbunden sind. In dem in dieser Schrift gezeigten Ausführungsbeispiel ist ein mittleres Rahmenteil offenbart, das mit zwei seitlichen Rahmenteilen gelenkig verbunden ist. Das in dieser Schrift offenbarte Schneidwerk kann Förderflächen aufweisen, die durch umlaufend angetriebene För derbänder eines Draper-Schneidwerks gebildet sind, die das geschnittene Erntegut von dem jeweiligen Schnittpunkt am Messerbalken als Schneidelement zu einer mit tigen und rückwärtig angeordneten Abgabestelle abfördern. Die Förderbänder bilden auf diese Weise gleichzeitig Förderorgane aus, und die Förderfläche und die nach oben gewandte Oberfläche der Förderorgane befinden sich in einer identischen Ebene. Anstelle von Förderbändern kann das Schneidwerk auch einen starren Blechboden als Schneidwerksmulde aufweisen, die die Förderfläche definiert und über die das geschnittene Erntegut mit einer Förderschnecke als Förderorgan abge fördert wird.

Als Förderorgan ist insbesondere eine dreiteilige höhenverstellbare Flaspel offen bart. Die drei Haspelteile sind von vier Flaspeltragarmen gehalten, die verschwenk- bar mit dem Rahmen verbunden und an denen Hydraulikzylinder als Verstellmotoren zur Verstellung der Flöhenlage der Flaspeltragarme und damit der Haspelteile in ver tikaler Richtung angreifen. Um einen Gleichlauf bei der Flöhenverstellung der Flas peltragarme zu erzielen, sind die Hydraulikzylinder auf die dort offenbarte Weise in einem Hydraulikkreislauf miteinander verschaltet. Das Flydrauliksystem ist aber ins gesamt vergleichsweise aufwendig. Es ist ein Ziel der Erfindung, die Fierstellungs kosten für ein gattungsgemäßes Schneidwerk zu verringern. In der Schrift DE 102017 113775 A1 ist ebenfalls ein dreiteiliges Schneidwerk mit einer dreigeteilten Haspel offenbart. Hier wird darauf hingewiesen, dass die Förder schnecke im äußeren Rahmenteil bei Verschwenkungen eines äußeren Rahmenteils zum mittleren Rahmenteil in axialer Richtung längenveränderlich ausgebildet sein sollte, um eine bessere Förderleistung ohne einen bereichsweisen Materialaufbau auf der Förderfläche zu erhalten. Wie eine Haspel mit mehreren Haspelteilen an sol che Schwenkbewegungen anpassbar sein könnte, ohne dafür einen zu hohen bau lichen und finanziellen Aufwand zu betreiben, lässt sich dieser Schrift nicht entneh men.

Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, die Förderleistung des Schneidwerks bei niedrigeren Kosten zu erhöhen.

Die Aufgabe wird für ein gattungsgemäßes Schneidwerk gelöst, indem zumindest zwei ein Haspelteil tragende Haspeltragarme über eine Torsionswelle drehfest mit einander verbunden sind, die Haspeltragarme und die Torsionswelle ein Haspel tragwerk bilden, das Haspeltragwerk mit einem Verstellantrieb verbunden ist, der an einem oder mehreren Haspeltragarmen und/oder der Torsionswelle angreift und bei Verstellbewegungen des ferngesteuerten Verstellantriebs das zugehörige Haspelteil anhebt oder absenkt, und die Torsionswelle auf einer ersten Seite einen in axialer Richtung der Torsionswelle fixen Lagerpunkt aufweist und auf einer zweiten Seite in einem Gleitlager gelagert ist. Die Torsionswelle verbindet mindestens zwei Haspeltragarme drehtest miteinander, so dass die Schwenkbewegung dieser beiden Haspeltragarme nicht mehr aufeinan der abgestimmt werden muss. Durch nur einen einzigen Verstellantrieb, wie bei spielsweise einen Hydraulikzylinder, werden gleichzeitig mindestens zwei Haspel tragarme in ihrer Höhe verstellt. Das Haspelteil, das von diesen beiden Haspeltrag armen gehalten ist, bewegt sich mit seinen beiden Enden immer gleichsinnig und um dieselben Winkelgrade aufwärts und abwärts. Wenn die Torsionswellen benachbar ter Haspelteile drehtest miteinander verbunden sind, kann der eine Verstellantrieb ausreichen, um zumindest zwei Haspelteile in der Höhe zu verstellen, indem die Drehbewegung einer Torsionswelle auf die andere Torsionswelle übertragen wird und dadurch die mit dieser Torsionswelle drehtest verbundenen Haspeltragarme ebenfalls gleichsinnig und gleich weit in ihrer Höhe verstellt werden. Der zur Ab sicherung eines Gleichlaufs der ein oder mehrere Haspelteile tragenden Haspeltrag arme betriebene Bauaufwand kann dadurch entfallen oder zumindest erheblich re duziert werden.

Die Lagerung einer Torsionswelle in axialer Richtung ist problematisch, weil die Tor sionswelle in einer Höhe angeordnet ist, in der sie zur Achse, um die benachbarte Rahmenteile des Schneidwerks zueinander verschwenken, in vertikaler Richtung einen Abstand aufweist. Durch den vertikalen Abstand der Torsionswelle zur Achse und den Kreisbogen, um den das Rahmenteil relativ zum benachbarten Rahmenteil verschwenkt, ergeben sich bei unterschiedlichen Schwenkstellungen relative Längendifferenzen zwischen den Enden des Rahmenteils und dem Ende der Tor sionswelle, wenn die Torsionswelle den Bewegungen des Rahmenteils folgen soll und auf beiden Seiten einen in axialer Richtung der Torsionswelle fixen Lagerpunkt aufweist. Indem die Torsionswelle auf einer ersten Seite einen in axialer Richtung der Torsionswelle fixen Lagerpunkt aufweist und auf einer zweiten Seite in einem Gleitlager gelagert ist, kann sich die Torsionswelle in axialer Richtung im Verhältnis zu dem Rahmenteil, dem das Haspelteil zumindest teilweise zugeordnet ist, bewe gen. Mit dem Gleitlager ist ein Lager gemeint, das eine Schubbewegung zwischen der Torsionswelle und dem Rahmenteil zulässt, auf dem das Gleitlager montiert ist. Das Gleitlager kann aus Gleitflächen bestehen, die zumindest bereichsweise an die Umfangsform der Torsionswelle angepasst sind. So können beispielsweise Kunst stoffschalen als Gleitlager verwendet werden. Es können aber auch Rollen- oder Kugellager verwendet werden, die die Relativbewegung zwischen der Torsionswelle und dem Rahmenteil zulassen. Das Haspelteil ist dadurch unabhängig von der Schwenkstellung des Rahmenteils zu einem benachbarten Rahmenteil spannungs frei gehalten und kann sich dadurch Schwenkbewegungen des zugeordneten Rah menteils besser anpassen. Der auf einer ersten Seite in axialer Richtung der Tor sionswelle fixe Lagerpunkt kann in einem fixen Lager, einem Kugel- oder Kreuzge lenk, einem Getriebe oder dergleichen bestehen. Ein Kugel- oder Kreuzgelenk kann die Torsionswelle mit einer benachbarten Torsionswelle eines benachbarten Has pelteils verbinden.

Nach einer Ausgestaltung der Erfindung tragen ein oder mehrere innen gelegene Haspeltragarme mehrere Haspelteile. Bei beispielsweise zwei Haspelteilen einer Haspel trägt der mittlere Haspeltragarm die nach innen weisenden Wellenstummel der Haspelwellen der beiden Haspelteile, bei drei Haspelteilen tragen die beiden inneren Haspeltragarme jeweils den nach innen weisenden Wellenstummel der außen liegenden Wellenteile sowie einen der beiden Wellenstummel des mittleren Haspelteils. Dadurch kann die Zahl der verbauten Haspeltragarme reduziert werden. Indem nur der mittlere, einer der beiden mittleren Haspeltragarme oder beide mittle ren Haspeltragarme mit einem Verstellantrieb höhenverstellbar ausgestaltet sind, können zwei oder drei Haspelteile mit nur einem oder zwei Verstellantrieben in ihrer Höhenlage verstellt werden. Die Zahl der eingesetzten Hydraulikventile und der im Schneidwerk zu verlegenden Druckleitungen sowie deren Länge werden erheblich reduziert.

Nach einer Ausgestaltung der Erfindung greift ein Verstellantrieb an einem innenlie genden Haspeltragarm an. Durch die mehr innen liegende Anordnung des Verstell antriebs wird der Rahmen entlastet. Ein an der Außenseite eines Schneidwerks an geordneter Verstellantrieb würde den Anbaurahmen des Schneidwerks mit einer über die halbe Arbeitsbreite des Schneidwerks wirkenden Hebelkraft mit seinem Gewicht belasten, das noch durch dynamische Schwingungsbewegungen des Schneidwerks zusätzlich verstärkt werden könnte. Ein weiterer Vorteil ist darin zu sehen, dass die äußeren Enden des Schneidwerks mehr freien Bauraum für Antrie be und Lager anderer Komponenten des Schneidwerks haben, wie beispielsweise für Förderschnecken, Bandförderer, Schneidelemente und dergleichen. Der Verstell antrieb kann auf der Rückseite des Schneidwerks angeordnet sein, und er kann an einer Lasche angreifen, die über den Umfang der Torsionswelle hervorsteht und die mit der Torsionswelle und/oder dem Haspeltragarm verbunden ist. Nach einer Ausgestaltung der Erfindung sind einer oder mehrere Haspeltragarme als ein entlang der Arbeitsbreite elastisch federndes Element ausgebildet. Üblicher weise bestehen Haspeltragarme aus starren und im Wesentlichen unelastischen Rohren oder Profilen. Indem die Haspeltragarme als ein elastisch federndes Ele ment hergestellt sind, können sie einen axialen Versatz entlang der Arbeitsbreite des Schneidwerks zwischen der Haspelwelle eines Haspelteils und der Torsionswelle, an der die Haspeltragarme drehfest befestigt sind, leicht durch eine elastische Fe derbewegung ohne eine bleibende Verformung in die Versatzrichtung ausgleichen. Das elastisch federnde Element ist dabei von seiner Bauteildimensionierung - der Materialauswahl, Materialdicke und Steghöhe - her so ausgelegt, dass es mit seiner Elastizität die möglichen Versatzwege eines Haspelteils in Relation zum zugehöri gen Rahmenteil ohne eine bleibende Verformung aufnehmen kann. Dabei baut das elastisch federnde Element Rückstellkräfte auf, durch die sich das elastisch federn de Element wieder in die Normallage zurückbewegt, wenn der axiale Versatz zwi schen der Torsionswelle und der Haspelwelle entfällt. Das elastisch federnde Ele ment ist dabei so in das Schneidwerk eingebaut, dass die plane Fläche des elastisch federnden Elements den Haspelteilen zugewandt ist und die entsprechend dünne Materiallage des elastisch federnden Elements eine seitliche Federbewegung zu lässt. Der Steg des elastisch federnden Elements ist in einer zumindest annähernd vertikalen Ausrichtung angeordnet, so dass das elastisch federnde Element in der vertikalen Richtung das Gewicht der von ihm getragenen Haspelteile trägt, ohne da bei größere elastische Federbewegungen auszuführen. Das elastisch federnde Ele ment kann beispielsweise aus einem metallischen Werkstoff, beispielsweise einem Federstahl, oder einem Kunststoff, der auch faserverstärkt sein kann, hergestellt sein, der ein den Anforderungen entsprechendes Federverhalten zeigt. Es kann aus reichen, bei einer Haspel mit drei Haspelteilen nur die beiden äußeren Haspelträger arme als elastisch federnde Elemente auszubilden, weil die unterschiedlichen ein stellbaren Höhenunterschiede zwischen der Haspelwelle und dem Torsionsrohr in Verbindung mit dem Anwinkeln oder Abfallen der Seitenrahmen nur hier zu einer Relativbewegung führen.

Nach einer Ausgestaltung der Erfindung dient die Torsionswelle als Halterung zur Befestigung der Rückwand des Schneidwerks. Da sich die Torsionswelle an der Rückseite des Schneidwerks in einem vertikalen Abstand zur Förderfläche über eine Teilarbeitsbreite des Schneidwerks erstreckt, ist es möglich, die Torsionswelle zu nutzen, um daran die Rückwand des Schneidwerks zu befestigen. Die Rückwand kann als ein einfaches Blech ausgestaltet werden, das den Förderweg des Ernteguts von den Schneidelementen zur Abgabestelle nach hinten seitlich begrenzt und ge gen Gutverluste absichert. Nach oben hin kann das obere Ende der Rückwand des Schneidwerks an der Torsionswelle abgestützt werden. Dadurch können zusätzliche Bauteile entfallen, und das Gewicht des Schneidwerks wird gesenkt.

Nach einer Ausgestaltung der Erfindung weist die Haspel drei Haspelteile auf, von denen die beiden äußeren Haspelteile über ein jeweiliges Haspeltragwerk abgestützt sind, zumindest eines der beiden Haspeltragwerke ist mit einem Verstellantrieb in seiner Höhe verstellbar und die beiden Haspeltragwerke sind über eine drehfest mit diesen verbundene Zwischenwelle in ihren Verstellbewegungen miteinander syn chronisiert. Die Zwischenwelle ist eine mechanisch einfache, aber hoch belastbare und kostengünstige Möglichkeit, die Bewegungen miteinander zu synchronisieren. Die Haspel mit allen drei Haspelteilen bewegt sich dann immer gleichsinnig mit glei chen Hubwegen. Die drehfeste Verbindung der äußeren Torsionswellen mit der Zwi schenwelle kann beispielsweise über Kardangelenke erfolgen, damit die seitlichen Rahmenteile im Verhältnis zum mittleren Rahmenteil auf- und abwärts schwenken können, um sich einer unebenen Bodenkontur anzupassen. Die Torsionswellen können so den Schwenkbewegungen der Rahmenteile folgen. Das Kardangelenk bildet dann die Schwenkachse der Torsionswellen zur Zwischenwelle.

Nach einer Ausgestaltung der Erfindung ist der Verstellantrieb als hydraulischer An trieb ausgebildet, dessen Hydraulikkreislauf über Hydraulikventile verriegelbar ist.

Die Verriegelung des hydraulischen Antriebs über die Sperre des Hydraulikkreislaufs ist als eine Schutzmaßnahme gegen Risiken durch herabfallende Gegenstände bei Wartungsarbeiten nutzbar. Bisher ist es zur Sicherung von Wartungsarbeiten erfor derlich, die Haspel mit den Haspeltragarmen in die oberste Position zu fahren, um dann mechanische Verriegelungen an jedem einzelnen Haspeltragarm einzulegen, damit die Haspel gegen ein ungewolltes Herabfallen gesichert ist. Wenn die War tungsarbeiten beendet sind, müssen alle mechanischen Riegel wieder entfernt wer den. Das ist mit einem erheblichen Zeitaufwand verbunden, weil der Fahrer mehr fach um das gesamte Schneidwerk herumlaufen und an verschiedenen Positionen Riegel einlegen und danach wieder herausnehmen muss. Solche Wartungsarbeiten können mehrmals täglich notwendig sein, beispielsweise, um abgebrochene Mess erklingen auszuwechseln oder Verstopfungen im Schneidwerk zu beseitigen. Der erhebliche Zeitaufwand und der damit einhergehende Verlust an Maschineneffizienz bergen die Gefahr in sich, dass Nutzer der Maschine bei Wartungsarbeiten auf die mechanischen Sicherungen verzichten, weil ihnen diese zu aufwendig erscheinen. Die hydraulische Verriegelung sieht nun vor, über ein Hydraulikventil die Hydraulik leitungen vom und/oder zum Verstellantrieb in Gestalt eines Hydraulikzylinders zu sperren. Sind die Hydraulikleitungen und -Zylinder dicht, kann sich ein hydraulischer Verstellantrieb nicht mehr bewegen, wenn der Durchfluss von Hydraulikflüssigkeit im Hydraulikventil gesperrt worden ist. Bei den Hydraulikventilen kann es sich um elektrisch angesteuerte Ventile handeln, die bei einer Unterbrechung der Stromzu fuhr durch eine mechanische Federrückstellung zwangsläufig in eine Schließstellung fahren. Die Hydraulikventile können durch das Betätigen eines Sicherheitsschalters von der Stromzufuhr unterbrochen werden, so dass es zur Sicherung gegen Risiken aus schwebenden Lasten reicht, wenn der Fahrer der Erntemaschine zu Beginn ei ner Wartungsarbeit auf den Sicherheitsschalter drückt, mit dem die elektrische Ver sorgung unterbrochen wird, um die Haspel gegen Gefahren durch schwebende Lasten zu sichern. Das bedeutet für den Fahrer eine erhebliche Zeitersparnis. Die Verriegelung kann er wieder aufheben, indem er mit dem Sicherheitsschalter die Stromversorgung der Hydraulikventile wieder herstellt. Es ist nicht mehr erforderlich, zu jedem einzelnen Haspeltragarm hinzugehen und dort mechanische Sicherungen anzubringen und wieder zu entfernen. Es genügt die Betätigung eines einzigen Si cherheitsschalters, was im Vorbeigehen an der Maschine erledigt werden kann, wenn der Sicherheitsschalter günstig platziert ist. Die schnelle und unkomplizierte Ein- und Ausschaltung der Sicherung macht es wahrscheinlicher, dass die Siche rung im Bedarfsfall auch aktiviert wird. Nach einer Ausgestaltung der Erfindung ist der Verstellantrieb als hydraulischer An trieb ausgebildet, bei dem eine Hubbegrenzung eines oder mehrerer Hydraulikzylin der durch eine elektrische Ansteuerung von die Hubbegrenzung schaffenden Hyd raulikventilen aktivierbar ist. Eine Hubbegrenzung für die Haspel ist sinnvoll, um sicherzustellen, dass die an die Haspel angebauten Haspelzinken bei einer tiefen Absenkung der Haspel nicht in den Wirkbereich der Messerklingen des Messerbal kens geraten. Je nachdem, wie flexibel der Messerbalken am Schneidwerk gehalten ist, können verschiedene Abstandsmaße sinnvoll sein. So kann bei einem starr ge haltenen Messerbalken ein Abstand der Haspelzinkenspitzen von 50 mm zum Mes serbalken als angemessen angesehen werden, um das Risiko auszuschließen, dass die Haspelzinkenspitzen in den Messerbalken geraten könnten und abgeschnitten werden oder Messerklingen abbrechen. Ist der Messerbalken jedoch an höhenbe weglichen Schwingen gehalten, damit sich der Messerbalken besser einer Boden kontur anpassen kann, kann ein Mindestabstand von beispielweise 200 mm sinnvoll sein. Je nachdem, in welchem Modus das Schneidwerk betrieben wird, können die Hydraulikventile in Abhängigkeit vom ausgewählten Betriebsmodus elektrisch so geschaltet und angesteuert sein, dass jeweils die zum aktuellen Betriebsmodus pas sende Hubbegrenzung eingeschaltet ist. Die Hubbegrenzung kann über eine ma schineneigene oder erntemaschinenseitige Software automatisiert oder durch eine Bedienereingabe aktiviert werden.

Nach einer Ausgestaltung der Erfindung weist der Verstellantrieb elektrisch oder pneumatisch betriebene Stellmotoren auf. Vorstehend und in der nachfolgenden ge genständlichen Beschreibung ist beschrieben, dass der Verstellantrieb hydraulische Stellmotoren wie beispielsweise Hydraulikzylinder aufweisen kann, die heute in der Landtechnik als motorische Antriebe gebräuchlich sind. Es ist aber auch möglich, anstelle von hydraulischen Antrieben elektrische oder pneumatische Antriebe einzu setzen.

Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen, den Figuren und der Figurenbeschreibung. Alle vorstehend in der Beschreibung genannten Merkmale und Merkmalskombinationen sowie die nachfolgend in der Figurenbe schreibung genannten und/oder in den Figuren alleine gezeigten Merkmale und Merkmalskombinationen sind nicht nur in der jeweils angegebenen Kombination, sondern auch in anderen Kombinationen oder aber in Alleinstellung verwendbar.

Die Erfindung wird nun anhand eines bevorzugten Ausführungsbeispiels sowie unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen näher erläutert.

Es zeigen:

Fig. 1 : eine Ansicht von schräg vorne auf ein Schneidwerk,

Fig. 2: eine Ansicht von schräg vorne auf ein Tragwerk ohne Haspelteile,

Fig. 3: das in Fig. 2 gezeigte Tragwerk ohne Zwischenwelle aus einer anderen

Perspektive, und Fig. 4: eine Detailansicht auf eine Seitenwand des Schneidwerks.

In Fig. 1 ist eine Ansicht von schräg vorne auf ein Schneidwerk 2 gezeigt. Das Schneidwerk 2 verfügt über eine Arbeitsbreite 4. Das Schneidwerk 2 besteht aus einem Rahmen 6, der aus drei Rahmenteilen 8a, 8b, 8c gebildet ist. Jedes Rahmen teil 8a, 8b, 8c deckt eine zugehörige Teilarbeitsbreite 10a, 10b, 10c ab. Die beiden äußeren Rahmenteile 8a, 8c sind im Verhältnis zum mittigen Rahmenteil 8b um die Achsen 12 schwenkbar, die sich in Arbeitsrichtung A des Schneidwerks 2 er strecken.

An der Vorderseite des Schneidwerks 2 ist ein Messerbalken als Schneidelement 14 angebracht. Der Messerbalken ist oszillierend angetrieben und verfügt über eine Anzahl von Messerklingen, die das auf dem Feld stehende Erntegut abschneiden. Bei der Vorfahrt der Erntemaschine in den stehenden Bestand des Ernteguts fällt das geschnittene Erntegut auf die Förderflächen 16 im Schneidwerk 2. Mit Förderor ganen 18 - im Ausführungsbeispiel die beiden äußeren Bandförderer 18a, 18c, die das geschnittene Erntegut quer zur Arbeitsrichtung in die Mitte des Schneidwerks 2 befördern, und der Bandförderer 18b, der das im mittleren Bereich des Schneid werks 2 angesammelte Erntegut nach hinten abfördert - wird das Erntegut von den Schneidelementen 14 zur Abgabestelle 20 befördert. An der Abgabestelle 20 wird das geschnittene Erntegut an die Erntemaschine übergeben.

Damit die Flalme des Ernteguts beim Schnitt gut in das Schneidelement 14 einlau- fen, nicht seitlich wegfallen und nach dem Schnitt gut auf der Förderfläche abgelegt werden, befindet sich oberhalb des Schneidelements 14 eine rotierend antreibbare Haspel 22. Im Ausführungsbeispiel ist die Haspel 22 dreigeteilt in die Haspelteile 24a, 24b, 24c. Im Bereich der Trennstellen zwischen den Haspelteilen 24a, 24b, 24c befinden sich die Haspeltragarme 26b, 26c. Die Haspel 22 legt sich bei ihrer Rotati on an die Getreidestängel an und wirft diese entgegen der Fahrtrichtung A auf die Förderfläche 16.

Die Haspelteile 24a, 24b, 24c sind von den Haspeltragarmen 26a, 26b, 26c, 26d gehalten. Das mittig angeordnete Haspelteil 24b ist dabei von den Haspeltragarmen 26b, 26c gehalten, die auch die nach innen weisenden Wellenstummel der Haspel wellen der äußeren Haspelteile 24a, 24c halten. Die Haspeltragarme 26b, 26c tra gen also jeweils die Wellenstummel von zwei Haspelteilen, während die äußeren Haspeltragarme 26a, 26d nur die nach außen weisenden Wellenstummel der äuße ren Haspelteile 24a, 24c tragen. Die Haspeltragarme 26 sind in Richtung des Dop pelpfeils in vertikaler Richtung verstellbar, woraus sich eine unterschiedliche Höhen lage der Haspel 22 ergibt. Die Haspelteile 24a, 24b, 24c sind zusätzlich noch in hori zontaler Richtung verstellbar, was ebenfalls durch einen entsprechenden Doppelpfeil angedeutet ist.

In Fig. 2 ist eine Ansicht von schräg vorne auf ein Schneidwerk 2 ohne den Rahmen 6, die Haspelteile 24a, 24b, 24c und sonstige Bauteile gezeigt. In dieser reduzierten Darstellung ist gut erkennbar, dass die Haspeltragarme 26a, 26b über den Verstell antrieb 28a und die Haspeltragarme 26c, 26d über den Verstellantrieb 28b verstell bar sind. Die Haspeltragarme 26a, 26b sind über die Torsionswelle 30a miteinander verbunden, während die Haspeltragarme 26c, 26d über die Torsionswelle 30b mit einander verbunden sind. Eine Verstellbewegung, die einen Verstellantrieb 28a, 28b auf einen Haspeltragarm 26b, 26c ausübt, wird über die Torsionswellen 30a, 30b auch auf die Haspeltragarme 26a, 26d übertragen. Die Haspeltragarme 26a, 26b mit der Torsionswelle 30a sowie die Haspeltragarme 26c, 26d mit der Torsionswelle 30d bilden jeweils ein Haspeltragwerk, um die Haspelteile 24a und 24c zu halten. Die Haspeltragarme 26b, 26c können zusätzlich noch das mittlere Haspelteil 24b halten. Das mittlere Haspelteil 24b wird dann zusammen mit den Haspelteilen 24a, 24c ver schwend, je nachdem, wie sich die Haspeltragarme 24b, 24c bewegen.

Da die Rahmenteile 8a, 8d um das mittlere Rahmenteil 8b um die Achsen 12 schwenkbar sind, und da die Torsionswellen 30a, 30b in vertikaler Richtung beab- standet zu den Achsen 12 angeordnet sind, ergeben sich bei entsprechenden Schwenkbewegungen an den äußeren Enden der Torsionswellen 30a, 30b Längen differenzen im Verhältnis zu den äußeren Enden der zugehörigen Rahmenteile 8a, 8c, die durch jeweilige Doppelpfeile angedeutet sind. Die Torsionswellen 30a, 30b sind an fixen Lagerpunkten 34 gehalten und abgestützt. Im Ausführungsbeispiel sind die fixen Lagerpunkte 34 als Kreuzgelenke ausgebildet, über die die Torsionswellen 30a, 30b mit einer Zwischenwelle 36 drehfest miteinander verbunden sind. Um Rela tivbewegungen zwischen den Rahmenteilen 8a, 8c und den Torsionswellen 30a, 30b in axialer Richtung der Torsionswellen 30a, 30b ausgleichen zu können, sind die Torsionswellen 30a, 30b an ihren äußeren Enden über Gleitlager 38 mit den Rah menteilen 8a, 8c verbunden. Die Torsionswellen 30a, 30b können also in ihrer axia len Richtung in den Gleitlagern 38 gleiten. Aus Fig. 2 ist ersichtlich, dass an der Torsionswelle 30a auch eine in gestrichelten Linien dargestellte Rückwand 40 befestigt werden kann.

In Fig. 3 ist das in Fig. 2 vereinfacht dargestellte Schneidwerk 2 mit Tragwerken 32 gezeigt, die nicht durch eine Zwischenwelle 36 verbunden sind. In der in Figur 3 ge zeigten Ansicht sind allerdings die Hydraulikzylinder 42 erkennbar, die im Ausfüh rungsbeispiel die jeweiligen Verstellantriebe 28a, 28b, bilden. Die Hydraulikzylinder 42 bilden zusammen mit den Flydraulikleitungen 44, dem Hydraulikventil 46 und der Flydraulikpumpe 48 einen hydraulischen Antrieb 50. In Fig. 3 sind die Flydrauliklei tungen 44 aus Gründen der zeichnerischen Vereinfachung nur als ein Strich darge stellt Es versteht sich aber, dass die Flydraulikleitungen 44 in einem Hydraulikkreis lauf mit entsprechenden Vor- und Rücklaufleitungen und entsprechend ausgestalte ten Flydraulikventilen 46 ausgestaltet sind.

Über eine Hydraulikventil 46 kann der Hydraulikkreislauf zu den Flydraulikzylindern 42 beispielsweise vollständig verriegelt werden. Das ist über die Verwendung eines 2/2-Wegeventils möglich. In der Schließstellung des 2/2-Wegeventils blockiert es jeglichen Durchfluss von Hydraulikflüssigkeit, so dass die Hydraulikzylinder 42 in der aktuellen Ausfahrstellung blockiert sind. Der Hydraulikkreislauf fungiert auf diese Weise als eine statische Sicherung der schwebenden Last aus der Flaspel 22, unter der dann Wartungsarbeiten vorgenommen werden können, wie beispielsweise der Austausch von Messerklingen an dem Schneidelement 14 oder die Beseitigung von Materialansammlungen auf den Förderflächen 16 oder an der Förderorganen 18. Das 2/2-Wegeventil kann beispielsweise elektrisch angesteuert werden, wie bei spielsweise von einer Bedienelektronik 52. Die Bedienelektronik 52 kann als ein Schalter ausgebildet sein, mit der eine einfache Ein-/Aus-Schaltung möglich ist, oder es handelt sich um eine komplexere Bedienelektronik 52, bei der softwaregestützte Bedieneingaben über Taster oder Touch-Bedienflächen an einem Bedienfeld mög lich sind.

In Fig. 4 ist eine Detailansicht auf das äußere Ende des Rahmenteils 8c gezeigt. Der Haspeltragarm 26d ist als ein flaches Stahlblech ausgebildet, das ein elastisch fe derndes Element 54 bildet, das an seiner äußeren Spitze in Richtung des dort ein gezeichneten Doppelpfeils quer zur Arbeitsrichtung A elastisch federn kann. Durch das elastisch federnde Element 54 ist es möglich, dass das Haspelteil 24c wie auch die Torsionswelle 30d ihre Lage relativ zum Rahmenteil 8c verändern können. Die Schwenkbewegung des Rahmenteils 8c ist in Fig. 4 ebenfalls durch einen Doppel pfeil angedeutet.

Die Erfindung ist nicht auf die vorstehenden Ausführungsbeispiele beschränkt. Dem Fachmann bereitet es keine Schwierigkeiten, die Ausführungsbeispiele auf eine ihm geeignet erscheinende Weise abzuwandeln, um sie an einen konkreten Anwen dungsfall anzupassen. Bezugsziffernliste

2 Schneidwerk 4 Arbeitsbreite 6 Rahmen 8 Rahmenteil 10 Teilarbeitsbreite 12 Achse 14 Schneidelement 16 Förderfläche 18 Förderorgan 20 Abgabestelle 22 Flaspel 24 Haspelteil 26 Flaspeltragarm 28 Verstellantrieb 30 Torsionswelle 32 Flaspeltragwerk 34 Lagerpunkt 36 Zwischenwelle 38 Gleitlager 40 Rückwand 42 Hydraulikzylinder 44 Hydraulikleitung 46 Hydraulikventil 48 Pumpe

50 hydraulischer Antrieb 52 Bedienelektronik 54 elastisch federndes Element