SANWALD MARCO (CH)
DE102017103487A1 | 2018-08-23 | |||
EP1895215A2 | 2008-03-05 | |||
DE102013211550A1 | 2014-12-24 | |||
DE102005006522B3 | 2006-08-03 | |||
EP1857384A2 | 2007-11-21 | |||
EP1551558A1 | 2005-07-13 |
Patentansprüche 1. Pulverdichtstrompumpe (1) zum Fördern von pulverigen Materialien, insbesondere Beschichtungspulver, wobei die Pulverdichtstrompumpe (1) mindestens eine Pulverförderkammer (2, 2') mit einem zumindest bereichsweise in einem Mantelkörper (4) aufgenommenen gasdurchlässigen Filterelement (5) und mindestens ein an einem Endbereich der Pulverförderkammer (2, 2') angeschlossenes oder anschließbares Quetschventil (6, 7) aufweist, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, d a s s die Pulverdichtstrompumpe (1) ein insbesondere als Endstück der Pulverförderkammer (2, 2') ausgebildetes Quetschventilgehäuse (11) aufweist, welches einen der Pulverförderkammer (2, 2') zugewandten ersten Bereich (15a) und einen gegenüberliegenden zweiten Bereich (15b) aufweist, wobei der erste Bereich (15a) des Quetschventilgehäuses (11) ausgebildet ist, mittels einer Steckverbindung, insbesondere mittels einer reinen Steckverbindung, mit dem Endbereich der Pulverförderkammer (2, 2') verbindbar zu sein, und wobei der zweite Bereich (15b) des Quetschventilgehäuses (11) ausgebildet ist, das Quetschventil (6, 7) austauschbar aufzunehmen. 2. Pulverdichtstrompumpe (1) nach Anspruch 1, wobei bei dem Endbereich der Pulverförderkammer (2, 2') sich das Filterelement (5) über den Endbereich des Mantelkörpers (4) hinaus erstreckt, und wobei der erste Bereich (15a) des Quetschventilgehäuses (11) ausgebildet ist, den sich über den Endbereich des Mantelkörpers (4) hinaus erstreckenden Bereich des Filterelements (5) aufzunehmen. 3. Pulverdichtstrompumpe (1) nach Anspruch 1 oder 2, wobei der erste Bereich (15a) des Quetschventilgehäuses (11) einen dem Mantelkörper (4) zugewandten ersten Abschnitt und einen gegenüberliegenden zweiten Abschnitt aufweist, wobei der erste Abschnitt des Quetschventilgehäuses (11) und der Endbereich des Mantelkörpers (4) ausgebildet sind, eine lösbare Steckverbindung zwischen dem Quetschventilgehäuse (11) und dem Mantelkörper (4) auszubilden. 4. Pulverdichtstrompumpe (1) nach Anspruch 3, wobei der erste Abschnitt des Quetschventilgehäuses (11) als Spitzende für den Anschluss an den Endbereich des Mantelkörpers (4) ausgebildet ist; oder wobei der Endbereich des Mantelkörpers (4) als Spitzende für den Anschluss an den ersten Abschnitt des Quetschventilgehäuses (11) ausgebildet ist. 5. Pulverdichtstrompumpe (1) nach Anspruch 3 oder 4, wobei mindestens ein Anschlag vorgesehen ist, welcher ausgebildet ist, eine Bewegung des Quetschventilgehäuses (11) relativ zu dem Mantelkörper (4) der Pulverförderkammer (2, 2') in Steckrichtung zu begrenzen, wobei der mindestens eine Anschlag vorzugsweise durch eine am Endbereich des Mantelkörpers (4) ausgebildete erste Anschlagfläche und eine am ersten Bereich (15a) des Quetschventilgehäuses (11) ausgebildete zweite Anschlagfläche gebildet wird, wobei nach dem Ausbilden der Steckverbindung zwischen dem Quetschventilgehäuse (11) und dem Endbereich der Pulverförderkammer (2, 2') die zweite Anschlagfläche an der ersten Anschlagfläche vorzugsweise abdichtend anliegt. 6. Pulverdichtstrompumpe (1) nach einem der Ansprüche 3 bis 5, wobei zwischen dem ersten Abschnitt des Quetschventilgehäuses (11) und dem Endbereich des Mantelkörpers (4) ein elastisches Dichtmittel (20), vorzugsweise in Gestalt eines O-Rings, vorgesehen ist. 7. Pulverdichtstrompumpe (1) nach einem der Ansprüche 3 bis 6, wobei der zweite Abschnitt des Quetschventilgehäuses (11) ausgebildet ist, einen sich über den Endbereich des Mantelkörpers (4) hinaus erstreckenden Bereich des Filterelements (5) aufzunehmen, wobei zwischen dem zweiten Abschnitt des Quetschventilgehäuses (11) und dem sich über den Endbereich des Mantelkörpers (4) hinaus erstreckenden Bereich des Filterelements (5) ein elastisches Dichtmittel (21), vorzugsweise in Gestalt eines O-Rings, vorgesehen ist. 8. Pulverdichtstrompumpe (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 7, wobei ein lösbares Sicherungselement (29), insbesondere in Gestalt einer Klammer, vorgesehen ist zum lösbaren Fixieren des Quetschventilgehäuses (11) mit der eingesteckten Pulverförderkammer (2, 2') an einer Flalterung (13) der Pulverdichtstrompumpe (1). 9. Pulverdichtstrompumpe (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 8, wobei das Quetschventil (6, 7) als patronen- oder kartuschenartige Komponente ausgeführt ist und ein zumindest bereichsweise schlauchförmiges Ventilelement (14) aufweist, dessen Umfangswand quer zur Ventilelement-Längsachse zusammenquetschbar ist, um den Durchflussquerschnitt zu verändern, und ferner eine vorzugsweise zumindest im Wesentlichen rohrförmige Stützstruktur (19) aufweist, in welcher das Ventilelement (14) zumindest bereichsweise und insbesondere austauschbar aufgenommen ist. 10. Pulverdichtstrompumpe (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 9, wobei das Quetschventil (6, 7) in den zweiten Bereich (15b) des Quetschventilgehäuses (11) einsteckbar ist, wobei im eingesteckten Zustand zwischen dem Quetschventil (6, 7) und einem Innenwandbereich des zweiten Bereichs (15b) des Quetschventilgehäuses (11) eine mit Druckluft beaufschlagbare, insbesondere ringförmige Druckkammer gebildet wird. 11. Pulverdichtstrompumpe (1) nach Anspruch 10, wobei das Quetschventilgehäuse (11) mindestens einen Druckluftanschluss (17) aufweist, über den der Druckkammer bedarfsweise Druckluft zuführbar ist. 12. Pulverdichtstrompumpe (1) nach Anspruch 10 oder 11, wobei ein Anschlag vorgesehen ist zum Begrenzen einer Bewegung des Quetschventils (6, 7) relativ zu dem Quetschventilgehäuse (11) in Einsteckrichtung, wobei der Anschlag durch eine erste Anschlagfläche des Quetschventilgehäuses (11) und eine zweite Anschlagfläche des Quetschventils (6, 7) gebildet ist, wobei im eingesteckten Zustand die zweite Anschlagfläche an der ersten Anschlagfläche vorzugsweise abdichtend anliegt. 13. Pulverdichtstrompumpe (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 12, wobei an einem der Pulverförderkammer (2, 2') abgewandten Endabschnitt des zweiten Bereichs (15b) des Quetschventilgehäuses (11) eine Schnittstelle ausgebildet ist, über die der zweite Bereich (15b) des Quetschventilgehäuses (11) lösbar mit einer Pulverleitung (9) verbindbar ist, wobei die Schnittstelle insbesondere als Gewindebereich und vorzugsweise als Außengewindebereich ausgeführt und ausgebildet ist, eine Überwurfmutter (23) zum lösbaren Anschließen eines Schlauchanschlusses (24) an den zweiten Bereich (15b) des Quetschventilgehäuses (11) aufzunehmen. 14. Pulverdichtstrompumpe (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 13, wobei das Quetschventilgehäuse (11) einen zwischen seinem ersten Bereich (15a) und seinem zweiten Bereich (15b) ausgebildeten Übergangsbereich (8) aufweist, welcher ausgebildet ist, einen durch den Querschnitt des Filterelements (5) vorgegebenen effektiven Strömungsquerschnitt der Pulverförderkammer (2, 2') zumindest teilweise auf einen effektiven Strömungsquerschnitt des Quetschventils (6, 7) in seinem geöffneten Zustand zu reduzieren, wobei der Übergangsbereich (8) insbesondere zumindest bereichsweise trichter- oder konusförmig ausgeführt ist. 15. Pulverdichtstrompumpe (1) nach Anspruch 14, wobei der Übergangsbereich (8) des Quetschventilgehäuses (11) ausgebildet ist, zumindest bereichsweise ein insbesondere zumindest bereichsweise konusförmiges und gasdurchlässiges Filterendstück (10) der Pulverförderkammer (2, 2') aufzunehmen, wobei das Filterendstück (10) insbesondere separat von dem Filterelement (5) der Pulverförderkammer (2, 2') ausgeführt ist. 16. Pulverdichtstrompumpe (1) nach Anspruch 15, wobei das Filterendstück (10) über den zweiten Bereich (15b) des Quetschventilgehäuses (11) in den Übergangsbereich (8) des Quetschventilgehäuses (11) steckbar ist. 17. Pulverdichtstrompumpe (1) nach Anspruch 15 oder 16, wobei Dichtmittel (25), insbesondere in Gestalt von O-Ringen, derart vorgesehen sind, dass in einem in den Übergangsbereich (8) des Quetschventilgehäuses (11) aufgenommenen und insbesondere eingesteckten Zustand des Filterendstücks dieses gegenüber dem zweiten Bereich (15b) des Quetschventilgehäuses (11) und gegenüber einem zwischen dem Mantelkörper (4) und dem Filterelement (5) gebildeten, insbesondere ringförmigen Spaltraum abgedichtet ist. 18. Pulverdichtstrompumpe (1) nach einem der Ansprüche 15 bis 17, wobei in einem in den Übergangsbereich (8) des Quetschventilgehäuses (11) aufgenommenen und insbesondere eingesteckten Zustand des Filterendstücks (10) zwischen einem Innenwandbereich des Übergangsbereichs (8) des Quetschventilgehäuses (11) und dem Filterendstück (10) ein insbesondere ringförmiger Spaltraum gebildet ist, der bedarfsweise über einen Druckluftanschluss (18) des Quetschventilgehäuses (11) mit Druckluft beaufschlagbar ist, insbesondere um den Endbereich der Pulverförderkammer (2, 2') von Pulverablagerungen freizuhalten oder um Pulverablagerungen am End bereich zu entfernen. |
PULVERDICHTSTROMPUMPE ZUM FORDERN VON PULVERIGEN MATERIALIEN
Beschreibung
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Pulverdichtstrompumpe nach dem Oberbe griff des unabhängigen Patentanspruchs 1.
Demgemäß betrifft die Erfindung insbesondere eine Pulverdichtstrompumpe zum Fördern von pulverigen Materialien, insbesondere Beschichtungspulver, wobei die Pulverdichtstrompumpe mindestens eine Pulverförderkammer mit einem zumin dest bereichsweise in einem Mantelkörper oder Mantelrohr aufgenommenen (gas durchlässigen) Filterelement und mindestens ein an einem Endbereich der Pulver förderkammer angeschlossenes oder anschließbares Quetschventil aufweist.
Insbesondere weist die Pulverdichtstrompumpe ein erstes an dem ansaugseitigen Endbereich der Pulverförderkammer angeschlossenes Quetschventil und ein zweites an dem förderseitigen Endbereich der Pulverförderkammer angeschlossenes Quetschventil auf. Die Pulverförderkammer weist mindestens einen Anschluss auf zum abwechselnden Anlegen eines Überdruckes und eines Unterdruckes in der Pulverförderkammer.
Eine derartige Pulverdichtstrompumpe ist dem Prinzip nach aus dem Stand der Technik bekannt. Beispielsweise beschreibt die Druckschrift EP 1 551 558 Al eine Pulverdichtstrompumpe, welche eine erste Pulverförderkammer und eine parallel zur ersten Pulverförderkammer angeordnete zweite Pulverförderkammer aufweist. Die Pulverförderkammern der aus diesem Stand der Technik bekannten Pumpe sind sowohl ansaugseitig als auch förderseitig jeweils durch eine mechanisch betätigte Quetschventilanordnung begrenzt.
Im Einzelnen ist dabei vorgesehen, dass im ansaugseitigen bzw. förderseitigen Bereich der Pulverpumpe die mit den jeweiligen Pulverförderkammern verbundenen Pulverschläuche mit einem mechanisch betätigten Stempel deformierbar sind, um bei Bedarf den Schlauchabschnitt abzuquetschen bzw. zu öffnen. Die Pulverförderkammern der aus diesem Stand der Technik bekannten Pumpe weisen ein gasdurchlässiges Filterelement auf. Über einen Vakuumanschluss wird in der Pulverförderkammer ein Unterdrück erzeugt, infolgedessen über den ansaugseitigen Endbereich der Pulverförderkammer Beschichtungspulver in die Pulverförderkammer eingesaugt wird. Anschließend wird das am ansaugseitigen Endbereich der Pulverförderkammer vorgesehene Quetschventil geschlossen und das am förderseitigen Endbereich der Pulverförderkammer vorgesehene Quetschventil geöffnet. Durch das Anliegen eines Überdruckes in der Pulverförderkammer wird das zuvor in die Pulverförderkammer eingesaugte Beschichtungspulver wieder aus der Pulverförderkammer über den förderseitigen Endbereich ausgestoßen.
Diese aus dem Stand der Technik bekannte Pulverpumpe weist im praktischen Gebrauch verschiedene Nachteile auf. Insbesondere ist es mit der in diesem Stand der Technik vorgeschlagenen Konstruktion nur mit relativ hohem Aufwand möglich, ein ggf. verstopftes Filterelement oder ein defektes Quetschventil auszutauschen. Insbesondere erlaubt es die aus diesem Stand der Technik bekannte Lösung nicht, ein Filterelement auszutauschen, ohne dass in den Aufbau der Quetschventile eingegriffen wird. Somit besteht die Gefahr, dass nach einer Wartung bzw. dem Austausch des Filterelements Leckagen auftreten, und die sichere Funktionsweise der Pulverpumpe nicht mehr gewährleistet ist.
Auch andere aus dem Stand der Technik bekannte Pulverdichtstrompumpen der zuvor genannten Art weisen den Nachteil auf, dass diese nur mit relativ hohem Aufwand gewartet werden können. Insbesondere ist das Austauschen der Quetschventile der bekannten Pulverdichtstrompumpen relativ aufwendig.
Auf Grundlage dieser Probleme liegt somit der vorliegenden Erfindung die Auf gabe zu Grunde, eine Pulverdichtstrompumpe der eingangs genannten Art dahin gehend weiterzubilden, dass diese mit relativ geringem Aufwand gewartet werden kann, wobei insbesondere ein Quetschventil der Pulverdichtstrompumpe und/oder ein gasdurchlässiges Filterelement der Pulverförderkammer der Pulverdichtstrom pumpe ohne die Gefahr einer Beeinträchtigung der Funktionsweise der Pulver dichtstrompumpe in einer leicht zu realisierenden Weise ausgetauscht werden können/kann.
Die der Erfindung zu Grunde liegende Aufgabe wird insbesondere durch den Ge genstand des unabhängigen Patentanspruchs 1 gelöst, wobei vorteilhafte Weiter bildungen der erfindungsgemäßen Pulverdichtstrompumpe in den jeweiligen ab hängigen Patentansprüchen angegeben sind.
Demgemäß betrifft die Erfindung insbesondere eine Pulverdichtstrompumpe, wel che eine Pulverförderkammer mit einem vorzugsweise zylinderförmigen und ins besondere kreiszylinderförmigen Mantelrohr bzw. Mantelkörper und einem im In neren des Mantelrohrs bzw. Mantelkörpers angeordneten gasdurchlässigen Fil terelement aufweist. Die Pulverdichtstrompumpe weist mindestens ein an einem Endbereich der Pulverförderkammer angeschlossenes oder anschließbares Quetschventil auf.
Vorzugsweise weist die Pulverdichtstrompumpe ein erstes an dem ansaugseitigen Endbereich der Pulverförderkammer angeschlossenes Quetschventil und ein wei teres, zweites an dem förderseitigen Endbereich der Pulverförderkammer ange schlossenes Quetschventil auf. Die Pulverförderkammer weist mindestens einen Anschluss auf zum abwechselnden Anlegen eines Überdrucks und eines Unter drucks in der Pulverförderkammer.
Erfindungsgemäß ist insbesondere vorgesehen, dass die Pulverdichtstrompumpe ein insbesondere als Endstück der Pulverförderkammer ausgebildetes Quetsch ventilgehäuse aufweist, welches einen der Pulverförderkammer zugewandten ers ten Bereich und einen gegenüberliegenden zweiten Bereich aufweist. Der erste Bereich des Quetschventilgehäuses ist ausgebildet, mittels einer Steckverbindung und vorzugsweise nur mittels einer reinen Steckverbindung mit dem Endbereich der Pulverförderkammer verbindbar zu sein. Der zweite Bereich des Quetschven tilgehäuses ist ausgebildet, das Quetschventil austauschbar aufzunehmen.
Die mit der erfindungsgemäßen Lösung erzielbaren Vorteile liegen auf der Hand: durch das Vorsehen des Quetschventilgehäuses, welches nicht nur das Quetsch ventil aufnimmt, sondern auch den Übergang zwischen der Pulverförderkammer und dem Quetschventil bildet, ist es möglich, das Quetschventil auf den entspre chenden Endbereich der Pulverkammer zu stecken, so dass sich die Pulverförder kammer - beispielsweise zum Zwecke der Wartung - durch einfaches Lösen die ser Steckverbindung von den entsprechenden Quetschventilen trennen lässt. Dadurch ist es beispielsweise bei einem Austausch des in dem Mantelkörper der Pulverförderkammer angeordneten gasdurchlässigen Filterelements in einfacher Weise möglich, die Steckverbindung zwischen dem Quetschventilgehäuse und der Pulverförderkammer zu lösen. Anschließend ist die Pulverförderkammer mit dem in dem Mantelkörper aufgenommenen Filterelement von dem ansaugseitigen und förderseitigen Quetschventil getrennt.
Ebenso lässt sich das Quetschventil in einfacher Weise von dem Endbereich der Pulverförderkammer entfernen, da dieses in einem eigenen Bereich (zweiten Be reich) des Quetschventilgehäuses aufgenommen ist.
Gemäß Realisierungen der erfindungsgemäßen Pulverdichtstrompumpe ist vorge sehen, dass bei dem Endbereich der Pulverkammer sich das Filterelement über den Endbereich des Mantelkörpers hinaus erstreckt. Dabei bietet es sich an, dass der erste Bereich des Quetschventilgehäuses ausgebildet ist, den sich über den Endbereich des Mantelkörpers hinaus erstreckenden Bereich des Filterelements aufzunehmen.
Zum Ausbilden der Steckverbindung zwischen dem Quetschventilgehäuse und der Pulverförderkammer ist gemäß Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Pul verdichtstrompumpe vorgesehen, dass der erste Bereich des Quetschventilgehäu ses einen dem Mantelkörper zugewandten ersten Abschnitt und einen gegenüber liegenden zweiten Abschnitt aufweist, wobei der erste Abschnitt des Quetschven tilgehäuses und der Endbereich des Mantelkörpers der Pulverförderkammer aus gebildet sind, eine lösbare Steckverbindung zwischen dem Quetschventilgehäuse und dem Mantelkörper auszubilden. Gemäß Ausführungsformen der zuletzt genannten Ausgestaltung der erfindungs gemäßen Pulverdichtstrompumpe ist vorgesehen, dass der erste Abschnitt des Quetschventilgehäuses als Spitzende für den Anschluss an den Endbereich des Mantelkörpers ausgebildet ist.
Alternativ hierzu ist es aber auch denkbar und bevorzugt, dass der Endbereich des Mantelkörpers als Spitzende für den Anschluss an den ersten Abschnitt des Quetschventilgehäuses ausgebildet ist.
Auf diese Weise sind unterschiedliche Typen von Steckverbindungen realisierbar, insbesondere eine Gleitringverbindung, eine Lippendichtung, eine Kompressions dichtung oder eine Kompressions-Lippendichtung.
In vorteilhafter Weise ist mindestens ein Anschlag vorgesehen, welcher ausgebil det ist, eine Bewegung des Quetschventilgehäuses relativ zu dem Mantelkörper der Pulverförderkammer in Steckrichtung zu begrenzen. Auf diese Weise ist eine definierte Steckverbindung zwischen dem Quetschventilgehäuse und der Pulver förderkammer realisierbar.
In diesem Zusammenhang ist es denkbar, dass der mindestens eine Anschlag durch eine am Endbereich des Mantelkörpers ausgebildete erste Anschlagfläche und eine am ersten Bereich des Quetschventilgehäuses ausgebildete zweite An schlagfläche gebildet wird. Nach dem Ausbilden der Steckverbindung zwischen dem Quetschventilgehäuse und dem Endbereich der Pulverförderkammer sollte die zweite Anschlagfläche an der ersten Anschlagfläche vorzugsweise abdichtend anliegen.
Um beim Ausbilden der Steckverbindung zwischen dem Quetschventilgehäuse und der Pulverförderkammer eine Dichtwirkung durch Zusammenstecken der beiden Komponenten zu erzielen, ist insbesondere vorgesehen, dass zwischen dem ers ten Abschnitt des Quetschventilgehäuses und dem Endbereich des Mantelkörpers ein elastisches Dichtmittel, vorzugsweise in Gestalt eines O-Rings, vorgesehen ist.
Gemäß bevorzugten Realisierungen der erfindungsgemäßen Pulverdichtstrom pumpe ist vorgesehen, dass der zweite Abschnitt des Quetschventilgehäuses aus- gebildet ist, einen sich über den Endbereich des Mantelkörpers hinaus erstrecken den Bereich des Filterelements aufzunehmen. Hierbei sollte zwischen dem zweiten Abschnitt des Quetschventilgehäuses und dem sich über den Endbereich des Man telkörpers hinaus erstreckenden Bereich des Filterelements ein elastisches Dicht mittel, vorzugsweise in Gestalt eines O-Rings, vorgesehen sein.
Gemäß Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Pulverdichtstrompumpe ist ein lösbares Sicherungselement, insbesondere in Gestalt einer Klammer, vorgese hen, um das Quetschventilgehäuse mit der eingesteckten Pulverförderkammer an einer Halterung der Pulverdichtstrompumpe lösbar zu fixieren, und um so die Steckverbindung zwischen dem Quetschventilgehäuse und dem Mantelkörper der Pulverförderkammer lösbar zu fixieren. Selbstverständlich kommen hier aber auch andere Lösungen für das Sicherungselement in Frage.
Gemäß bevorzugten Realisierungen der erfindungsgemäßen Pulverdichtstrom pumpe ist das Quetschventil als patronen- oder kartuschenartige Komponente ausgeführt und weist ein zumindest bereichsweise schlauchförmiges Ventilele ment auf, dessen Umfangswand quer zur Ventilelement-Längsachse zusammen- quetschbar ist, um den Durchflussquerschnitt zu verändern. Vorzugsweise weist das Quetschventil zusätzlich eine insbesondere zumindest im Wesentlichen rohr förmige Stützstruktur auf, in welcher das Ventilelement zumindest bereichsweise insbesondere austauschbar aufgenommen ist.
Beispielsweise kann die Stützstruktur aus mehreren in der Umfangsrichtung der Umfangswand herum aneinander gereihten, jeweils einen bogenförmigen Quer schnitt aufweisenden Schalenelementen bestehen, die in bezüglich der Ventilele ment-Längsachse radialer Richtung außen an das Ventilelement angesetzt sind.
Durch das Vorsehen einer solchen Stützstruktur ist sichergestellt, dass das Ventil element des Quetschventils ohne Beeinträchtigung seiner Abstützung einfach in stallierbar ist. Beim Zusammenbau des Quetschventils ergibt sich eine kartu- schen- oder patronenartige Baueinheit, in Folge dessen sich ein aufwendiges Ein stecken des Ventilelements in eine Stützstruktur erübrigt. Stattdessen können die einzelnen Schalenelemente der Stützstruktur von radial außen her an das schlauchförmige Ventilelement angesetzt werden, um somit die in ihrer Umfangs richtung segmentierte Stützstruktur zu bilden. Die aus den Schalenelementen und dem Ventilelement zusammengesetzte kartuschen- oder patronenartige Bauein heit kann axial in den zweiten Bereich des Ventilgehäuses eingeführt und bei Be darf auch wieder entnommen werden.
Insbesondere ist das Quetschventil in den zweiten Bereich des Quetschventilge häuses einsteckbar, wobei im eingesteckten Zustand zwischen dem Quetschventil und einem Innenwandbereich des zweiten Bereichs des Quetschventilgehäuses eine mit Druckluft beaufschlagbare, insbesondere ringförmige Druckkammer ge bildet wird.
In diesem Zusammenhang bietet es sich an, dass das Quetschventilgehäuse min destens einen Druckluftanschluss aufweist, über den der Druckkammer bedarfs weise Druckluft zuführbar ist.
Um eine Bewegung des Quetschventils relativ zu dem Quetschventilgehäuse bzw. relativ zu dem zweiten Bereich des Quetschventilgehäuses in Einsteckrichtung zu begrenzen und eine definierte Positionierung des Quetschventils in dem zweiten Bereich des Quetschventilgehäuses sicherzustellen, ist ein entsprechender An schlag vorgesehen. Insbesondere wird der Anschlag durch eine erste Anschlagflä che des Quetschventilgehäuses und eine zweite Anschlagfläche des Quetschven tils gebildet. Hierbei bietet es sich an, dass im eingesteckten Zustand des Quetschventils die zweite Anschlagfläche an der ersten Anschlagfläche vorzugs weise abdichtend anliegt.
Um den zweiten Bereich des Quetschventilgehäuses an eine Pulverleitung, insbe sondere Pulverschlauch anschließen zu können, ist gemäß Realisierungen der er findungsgemäßen Pulverdichtstrompumpe vorgesehen, dass an einem der Pulver förderkammer abgewandten Endabschnitt des zweiten Bereichs des Quetschven tilgehäuses eine Schnittstelle ausgebildet ist, über die der zweite Bereich des Quetschventilgehäuses lösbar mit einer Pulverleitung oder einem Pulverschlauch verbindbar ist.
Insbesondere bietet es sich an, dass die Schnittstelle als Gewindebereich und vor zugsweise als Außengewindebereich ausgeführt und ausgebildet ist, beispiels weise eine Überwurfmutter aufzunehmen, um dadurch einen Schlauchanschluss an den zweiten Bereich des Quetschventilgehäuses lösbar anzuschließen. Selbst verständlich kommen hier aber auch andere Lösungen in Frage. Gemäß Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Pulverdichtstrompumpe ist vorgesehen, dass das Quetschventilgehäuse einen zwischen seinem ersten Be reich und seinem zweiten Bereich ausgebildeten Übergangsbereich aufweist, wel cher ausgebildet ist, einen durch den Querschnitt des Filterelements der Pulver förderkammer vorgegebenen effektiven Strömungsquerschnitt der Pulverförder kammer zumindest teilweise auf einen effektiven Strömungsquerschnitt des Quetschventils in seinem geöffneten Zustand zu reduzieren. Hierzu ist der Über gangsbereich insbesondere zumindest bereichsweise trichter- oder konusförmig ausgeführt.
Bei dieser Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Pulverdichtstrompumpe kann vorgesehen sein, dass der Übergangsbereich des Quetschventilgehäuses ausgebil det ist, zumindest bereichsweise ein insbesondere zumindest bereichsweise ko nusförmiges, gasdurchlässiges Filterendstück der Pulverförderkammer aufzuneh men. Bei diesem Filterendstück handelt es sich insbesondere um eine von dem Filterelement der Pulverförderkammer separat ausgeführte Komponente.
Dabei bietet es sich an, dass das Filterendstück über den zweiten Bereich des Quetschventilgehäuses in den Übergangsbereich des Quetschventilgehäuses steckbar/einsteckbar ist.
Vorzugsweise sind bei den zuletzt genannten Ausführungsformen Dichtmittel ins besondere in Gestalt von O-Ringen derart vorgesehen, dass in einem in den Über gangsbereich des Quetschventilgehäuses aufgenommenen und insbesondere ein gesteckten Zustand des Filterendstücks dieses gegenüber dem zweiten Bereich des Quetschventilgehäuses und gegenüber einem zwischen dem Mantelkörper und dem Filterelement gebildeten, insbesondere ringförmigen Spaltraum abgedichtet ist.
Alternativ oder zusätzlich hierzu ist gemäß Realisierungen der Pulverdichtstrom pumpe vorgesehen, dass in einem in den Übergangsbereich des Quetschventilge häuses aufgenommenen und insbesondere eingesteckten Zustand des Filterend stücks zwischen einem Innenwandbereich des Übergangsbereichs des Quetsch ventilgehäuses und dem Filterendstück ein insbesondere ringförmiger Spaltraum gebildet ist, der bedarfsweise über einen Druckluftanschluss des Quetschventilge häuses mit Druckluft beaufschlagbar ist, insbesondere um den Endbereich der Pulverförderkammer von Pulverablagerungen freizuhalten oder um Pulverablage rungen am Endbereich der Pulverförderkammer zu entfernen.
Nachfolgend wird unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen eine exemplarische Ausführungsform der Erfindung näher beschrieben.
Es zeigen:
FIG.l schematisch und in einer isometrischen Ansicht eine exemplari sche Ausführungsform der erfindungsgemäßen Pulverdichts trompumpe mit zwei parallel zueinander angeordneten Pulver förderkammern;
FIG. 2 schematisch und in einer Explosionsansicht die in FIG. 1 ge zeigte exemplarische Ausführungsform der erfindungsgemäßen Pulverdichtstrompumpe;
FIG. 3 schematisch und in einer Schnittansicht einen Endbereich der
Pulverförderkammer der Pulverdichtstrompumpe gemäß FIG. 1; und
FIG. 4a bis 4h schematisch der Vorgang zum Demontieren bzw. Wechseln der Quetschventile und Filterelemente der Pulverdichtstrompumpe gemäß FIG.l.
Nachfolgend werden unter Bezugnahme auf die Zeichnungen der Aufbau und die Funktionsweise einer Pulverdichtstrompumpe 1 gemäß einer exemplarischen Aus führungsform der vorliegenden Erfindung beschrieben. Bei der exemplarischen Ausführungsform der erfindungsgemäßen Pulverdichtstrompumpe 1 kommen zwei parallel zueinander angeordnete Pulverförderkammern 2, 2' zum Einsatz.
Jede der beiden parallel zueinander angeordneten Pulverförderkammern 2, 2' wei sen einen insbesondere zylinderförmigen Flauptkörperbereich 3 mit einem zumin dest im Wesentlichen einheitlichen effektiven Strömungsquerschnitt auf. Jeder insbesondere zylinderförmige Flauptkörperbereich 3 der beiden Pulverförderkam mern 2, 2' weist ein zylinderförmiges, insbesondere kreiszylinderförmiges Mantel- io rohr 4 (bzw. Mantelkörper 4) und ein im Inneren des Mantelrohrs 4 aufgenomme nes Filterelement 5 auf. Bei dem Filterelement 5 des Flauptkörperbereichs 3 der Pulverförderkammer 2, 2' handelt es sich insbesondere um ein zylinderförmiges Filterelement 5.
Jede Pulverförderkammer 2, 2' weist einen Pulvereinlass mit einem Pulvereinlass ventil 6 und einen Pulverauslass mit einem Pulverauslassventil 7 auf. Die jeweili gen Pulvereinlassventile 6 werden im Folgenden auch als „erste Ventile" bzw. „ansaugseitige Ventile" bezeichnet. Die Pulverauslassventile 7 werden auch als „zweite Ventile" bzw. „förderseitige Ventile" bezeichnet.
An den jeweiligen ansaugseitigen und förderseitigen Endbereichen der Hauptkör- perbereiche der Pulverförderkammern 2, 2' weisen einen Übergangsbereich auf, der ausgebildet ist, einen effektiven Strömungsquerschnitt der Pulverförderkam mer 2, 2' auf einen effektiven Strömungsquerschnitt der entsprechend ange schlossenen Pulverleitung 9 bzw. auf den effektiven Strömungsquerschnitt des zwischen der Pulverförderkammer 2, 2' und der Pulverleitung 9 angeordneten Ventils 6, 7 zu reduzieren. Der Übergangsbereich ist dabei insbesondere zumin dest bereichsweise als konusförmiger Bereich ausgeführt.
Die Übergangsbereiche dienen dazu, die Nennweite des Flauptkörperbereichs 3 der Pulverförderkammer 2, 2', d.h. den inneren Durchmesser des Flauptkörperbe reichs 3 der Pulverförderkammer 2, 2', auf die Nennweite der entsprechend ange schlossenen Pulverleitung 9 bzw. auf die Nennweite des zwischengeschalteten Ventils 6, 7 anzupassen/zu reduzieren.
Die Übergangsbereiche weisen ein insbesondere konusförmiges Filterendstück 10 auf, welches in einem Quetschventilgehäuse 11 aufgenommen ist.
Während eines Ansaug Prozesses wird in einer der Pulverförderkammern 2, 2' der Pulverdichtstrompumpe 1 ein Vakuum (Unterdrück) erzeugt. Der Unterdrück saugt das zu fördernde Pulver, insbesondere Beschichtungspulver, über den entspre chenden Pulvereinlass in die Pulverförderkammer 2, 2' ein. Das feinporöse Fil terelement 5 in dem Hauptkörperbereich 3 der Pulverförderkammer 2, 2' scheidet das Pulver ab. Die Pulverförderkammer 2, 2' ist während des Ansaugprozesses an der Ansaugseite bzw. Förderseite durch das entsprechende förderseitige Ventil geschlossen. Während des Förderprozesses hingegen wird das ansaugseitige Ventil 6 an der Pulvereinlassseite der Pulverförderkammer 2, 2' geschlossen, während das förder seitige Ventil 7 geöffnet wird. Das zuvor während des Ansaugprozesses in die Pul verförderkammer 2, 2' eingesaugte Beschichtungspulver wird dann mittels Über druck, das mit Druckluft durch das feinporöse Filterelement 5 des Hauptkörperbe- reichs 3 der Pulverförderkammer 2, 2' aufgebaut wird, aus der Pulverförderkam mer 2, 2' gepresst und weiterbefördert.
Der Ansaug- und Förderprozess alterniert zwischen den beiden parallel zueinan der angeordneten Pulverförderkammern 2, 2'. Mit anderen Worten, die beiden pa rallel zueinander angeordneten Pulverförderkammern 2, 2' werden gegenphasig betrieben.
FIG. 1 zeigt in einer isometrischen Ansicht den Aufbau einer Pulverdichtstrom pumpe 1 mit zwei parallel zueinander angeordneten Pulverförderkammern 2, 2' gemäß einer exemplarischen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. Die Pulverdichtstrompumpe 1 weist zwei Pulverförderkammern 2, 2' auf, wobei jede der beiden Pulverförderkammern 2, 2' einen zylinderförmigen Flauptkörperbereich
3 mit einem zylinderförmigen und insbesondere kreiszylinderförmigen Mantelrohr
4 und einem im Inneren des Mantelrohrs 4 angeordneten gasdurchlässigen Fil terelement 5 aufweist. Das Filterelement 5 ist vorzugsweise ein steifer Körper aus Sintermaterial, vorzugsweise aus gesintertem Metall, zum Beispiel Bronze oder Aluminium, oder aus gesintertem Kunststoff oder einer gesinterten Materialmi schung.
Wie es insbesondere der in FIG. 2 gezeigten Explosionsdarstellung entnommen werden kann, weist der Flauptkörperbereich 3 einer jeden Pulverförderkammer 2, 2' ansaugseitig und förderseitig einen mit dem Flauptkörperbereich 3 lösbar ver bundenen oder verbindbaren Übergangsbereich auf, der Teil der Pulverförderkam mer 2, 2' ist. Der Übergangsbereich dient dazu, die Nennweite des Hauptkörper bereichs 3 der Pulverförderkammer 2, 2' auf die Nennweite eines ansaugseitigen bzw. förderseitigen Ventils 6, 7 anzupassen/zu reduzieren.
Um hierzu die Nennweite, d.h. den inneren Durchmesser des zylinderförmigen Hauptkörperbereichs 3 der Pulverförderkammer 2, 2', entsprechend auf die (redu- zierte) Nennweite des entsprechenden Ventils 6, 7 bzw. der entsprechenden Pul verleitung 9 zu reduzieren, weist jeder Übergangsbereich ein sich insbesondere konisch in Richtung des Ventils 6, 7 bzw. in Richtung der Förderleitung verjüng endes Filterendstück 10 auf.
Das Filterendstück 10 ist - wie auch das Filterelement 5 des Flauptkörperbereichs 3 - vorzugsweise ein steifer Körper insbesondere aus Sintermaterial, vorzugs weise aus gesintertem Metall, zum Beispiel Bronze oder Aluminium, oder aus ge sintertem Kunststoff oder einer gesinterten Materialmischung. Selbstverständlich kommen aber auch andere Ausführungsformen für das sich konisch in Richtung des jeweiligen Ventils 6, 7 verjüngenden Filterelements 10 des Übergangsbereichs in Frage.
Das sich konisch in Richtung des entsprechenden Ventils 6, 7 verjüngende Filter endstück 10 definiert den effektiven Strömungsquerschnitt des Übergangsbe reichs, um die Nennweite des Flauptkörperbereichs 3 der Pulverförderkammer 2,
2' entsprechend an die Nennweite des an dem jeweiligen Endbereich der Pulver förderkammer 2, 2' angeschlossenen Ventils 6, 7 anzupassen.
Wie es der Explosionsdarstellung in FIG. 2 entnommen werden kann, ist das je weilige sich konisch verjüngende Filterendstück 10 des Übergangsbereichs lösbar mit dem entsprechenden Endbereich des Flauptkörperbereichs 3 der Pulverförder kammer 2, 2' verbunden, insbesondere über eine mit FH ilfe einer Schraubverbin dung oder mit FHilfe einer anderen lösbaren Verbindung, beispielsweise mit FH ilfe eines Bajonettverschlusses, fixierbare Steckverbindung verbindbar.
Jeder Übergangsbereich weist ferner ein entsprechendes Quetschventilgehäuse 11 auf, in welchem das sich konisch verjüngende Filterendstück 10 aufnehmbar ist. Zwischen dem Innenbereich des Quetschventilgehäuses 11 und dem Außenbe reich des sich konisch verjüngenden Filterelements 10 ist ein Luftraum gebildet, der über eine entsprechende Luftleitung bedarfsweise mit Überdruck beaufschlag bar ist.
An dem Pulvereinlass einer jeden Pulverförderkammer 2, 2' der in FIG. 1 und FIG. 2 schematisch gezeigten Pulverdichtstrompumpe 1 ist jeweils ein erstes an dem ansaugseitigen Endbereich der Pulverförderkammer 2, 2' angeschlossenes Quetschventil 6 vorgesehen. Ein zweites Quetschventil 7 ist an dem jeweiligen förderseitigen Endbereich der Pulverförderkammer 2, 2', d.h. an dem förderseiti gen Endbereich des Übergangsbereichs der Pulverförderkammer 2, 2' angeschlos sen.
Die Pulvereinlassseite der beiden ersten (ansaugseitigen) Ventile 6 sind bei der dargestellten Ausführungsform über Zufuhrleitungszweige eines Y-Verbindungs- stücks 12 mit einer Pulverzuleitung 9 verbunden, welche beispielsweise zu einem Pulverbehälter (in den Zeichnungen nicht dargestellt) führt. Hierzu werden Schlauchverbinder verwendet, um die Pulvereinlassseite der beiden ersten Ventile 6 (Quetschventile) mit den Zufuhrleitungszweigen des Y-Verbindungsstücks 12 zu verbinden.
Denkbar ist es allerdings auch, dass an Stelle eines Y-Verbindungsstücks 12 die jeweiligen Pulvereinlassseiten der ersten (ansaugseitigen) Ventile/Quetschventile 6 über getrennte Pulverzufuhrleitungen mit einem oder mit zwei verschiedenen Pulverbehältern strömungsmäßig verbunden sind.
Die Pulverauslässe der beiden zweiten (förderseitigen) Ventil/Quetschventile 7 sind bei der dargestellten Ausführungsform durch Abgabeleitungszweige, bei spielsweise ebenfalls eines Y-förmigen Leitungsverbindungsstücks 12, mit einem Ende eines Pulverabgabeschlauchs 9 verbunden, dessen anderes Ende in einen weiteren (nicht dargestellten) Pulverbehälter mündet. Die Pulverabgabeleitung kann eine steife Rohrleitung sein, ist jedoch vorzugsweise ein flexibler Schlauch.
Bei der in FIG. 1 und FIG. 2 dargestellten Ausführungsform sind die Pulverförder kammern 2, 2' jeweils in einer Halterung 13 aufgenommen und dort arretiert. Die Pulverförderkammern 2, 2' sind insbesondere mit Hilfe einer lösbaren Schraub- o- der Bajonettverbindung mit der Halterung 13 verbunden.
Bei der in den Zeichnungen gezeigten exemplarischen Ausführungsform der erfin dungsgemäßen Pulverdichtstrompumpe 1 ist jedes erste und zweite Ventil 6, 7 als Quetschventil ausgeführt, wobei jedem Quetschventil 6, 7 ein elastisch verform bares Ventilelement 14 zugeordnet ist, das im Inneren eines entsprechenden Quetschventilgehäuses 11 derart angeordnet ist, dass der Einlass des Quetsch ventils 6, 7 mit dem Auslass des Quetschventils 6, 7 über das als elastisch ver formbares Ventilelement 14 gebildete Ventilelement in Fluidverbindung bringbar ist. Das Quetschventilgehäuse 11 weist einen Anschluss 17 auf, um bedarfsweise Druckluft in den zwischen der Innenwand des Quetschventilgehäuses 11 und den im Inneren des Quetschventilgehäuses 11 angeordneten Ventilelement 14 gebil deten Raums zuzuführen. Bei Zufuhr von Druckluft wird das Ventilelement 14 elastisch verformt, so dass die Fluidverbindung zwischen dem Einlass und dem Auslass des Quetschventils 6, 7 unterbrochen ist. Liegt hingegen keine Druckluft in dem Zwischenraum zwischen der Innenwand des Quetschventilgehäuses 11 und dem im Inneren des Quetschventilgehäuses 11 angeordneten Ventilelements 14 vor, geht das zuvor elastisch verformte Ventilelement 14 wieder in seinen Aus gangszustand über, in welchem eine Fluidverbindung zwischen dem Einlass und dem Auslass des Quetschventilgehäuses 11 vorliegt.
Über den mindestens einen Anschluss des Quetschventils 6, 7 kann auch ein Va kuumanschluss angeschlossen werden, um zum raschen Öffnen des Quetschven tils die in dem Zwischenraum zuvor eingebrachte Druckluft zu evakuieren.
Jedes Quetschventil 6, 7 weist ein zumindest bereichsweise schlauchförmiges Ventilelement 14 auf, dessen Umfangswand quer zur Ventilelement-Längsachse zusammenquetschbar ist, um den Durchflussquerschnitt zu verändern.
Jedes Quetschventil 6, 7 weist ferner eine zumindest im Wesentlichen rohrför mige Stützstruktur 19 auf, in welcher das Ventilelement 14 zumindest bereichs weise aufgenommen ist. Die Stützstruktur 19 besteht aus zwei in der Umfangs richtung der Umfangswand des Ventilelements 14 um die Umfangswand herum aneinander gereihte jeweils einen bogenförmigen Querschnitt aufweisende Scha lenelemente, die in bezüglich der Ventilelement-Längsachse radialer Richtung au ßen an das Ventilelement 14 angesetzt sind.
Die beiden Schalenelemente der Stützstruktur 19 weisen jeweils eine Bogener streckung von 180° auf. Des Weiteren weisen die beiden Schalenelemente erste und zweite Rastmittel auf, über welche die beiden Schalenelemente zum Ausbil den der Stützstruktur 19 formschlüssig und insbesondere lösbar miteinander ver bindbar sind. Zumindest in einem miteinander verbundenen Zustand der Schalenelemente weist die Stützstruktur 19 insbesondere schlitzförmige Öffnungen auf, durch die hin durch Druckluft als Quetschmittel auf die Umfangswand des Ventilelements 14 einwirken kann, um die Umfangswand des Ventilelements 14 zur Verringerung des zur Verfügung gestellten Durchflussquerschnitts zusammen zu quetschen.
Zurückkommend auf die Darstellungen in FIG. 1, FIG. 2 und FIG. 3 ist anzumer ken, dass die Pulverdichtstrompumpe 1 ein an den jeweiligen Endbereichen der Pulverförderkammer 2, 2' angeordnetes Quetschventilgehäuse 11 aufweist, wel ches lösbar mit dem entsprechenden Endbereich der Pulverförderkammer 2, 2' verbunden oder verbindbar ist. Das jeweilige Quetschventilgehäuse 11 ist ausge bildet, das Quetschventil 6, 7, welches als eine patronen- oder kartuschenartige Komponente ausgeführt ist, austauschbar aufzunehmen.
Der Schnittansicht in FIG. 3 kann entnommen werden, dass das Quetschventilge häuse 11 einen Bereich zur insbesondere austauschbaren Aufnahme des Quetsch ventils 6, 7 und einen gegenüberliegenden Bereich aufweist, über den das Quetschventilgehäuse 11 mit dem Mantelkörper 4 der Pulverförderkammer 2, 2' insbesondere steckbar verbindbar ist. Insbesondere ist das Quetschventilgehäuse 11 eine Komponente, die mit dem Mantelkörper 4 der Pulverförderkammer 2, 2' lös- oder austauschbar verbindbar ist.
Der zweite Bereich 15 b des Quetschventilgehäuses 11 ist ausgebildet, einen End bereich des Filterelements 5 der Pulverförderkammer 2, 2' aufzunehmen.
Im Einzelnen ist bei der in den Zeichnungen dargestellten exemplarischen Ausfüh rungsform der erfindungsgemäßen Pulverdichtstrompumpe 1 vorgesehen, dass die Stützstruktur 19 des Quetschventils 6, 7 einen im Hinblick auf die Ventilele ment-Längsachse radialen und mittleren Außendurchmesser aufweist, der zumin dest im Wesentlichen dem im Hinblick auf die Filterelement-Längsachse radialen und mittleren Innendurchmesser des Filterelements 5 entspricht, wobei sich der mittlere Außendurchmesser der Stützstruktur 19 von dem mittleren Innendurch messer des Filterelements vorzugsweise um weniger als 10% und noch bevorzug ter um weniger als 5% unterscheidet. Insbesondere ist das Quetschventil 6, 7 als eine patronen- oder kartuschenartige Komponente ausgeführt, die als solche austauschbar in einem Quetschventilge häuse 11 der Pulverdichtstrompumpe 1 aufgenommen oder aufnehmbar ist. Das Quetschventilgehäuse 11 umgibt einen Aufnahmeraum. Bevorzugt umfasst das Quetschventilgehäuse 11 einen ersten rohrförmigen Bereich 15a und einen über einen Fluidkanal bzw. Pulverförderkanal mit dem ersten Bereich 15a verbundenen zweiten Bereich 15b. Das Quetschventilgehäuse 11 ist lösbar mit der Pulverför derkammer 2, 2' verbunden. Es ist mit einem Fluidanschluss ausgestattet, der von einem axialen Durchgangskanal gebildet ist. Über den Fluidanschluss ist ein das Quetschventil 6, 7 steuerndes Druckmittel zuführbar.
Wie es insbesondere der Schnittansicht in FIG. 3 entnommen werden kann, weist die Pulverdichtstrompumpe 1 je Quetschventil 6, 7 ein als Endstück der Pulverför derkammer 2, 2' ausgebildetes Quetschventilgehäuse 11 auf.
Das lösbar und getrennt von dem Mantelkörper 4 der Pulverförderkammer 2, 2' ausgeführte Quetschventilgehäuse 11 weist einen der Pulverförderkammer 2, 2' zugewandten ersten Bereich 15a und einen gegenüberliegenden zweiten Bereich 15b auf. Der erste Bereich 15a des Quetschventilgehäuses 11 ist ausgebildet, mit tels einer Steckverbindung mit dem Endbereich der Pulverförderkammer 2, 2' ver bindbar zu sein, wobei andererseits der zweite Bereich 15b des Quetschventilge häuses 11 ausgebildet ist, das Quetschventil 6, 7 austauschbar aufzunehmen.
Bei der in den Zeichnungen gezeigten exemplarischen Ausführungsform der erfin dungsgemäßen Pulverdichtstrompumpe 1 ist vorgesehen, dass bei dem Endbe reich der Pulverförderkammer 2, 2' sich das Filterelement 5 der Pulverförderkam mer 2, 2' über den Endbereich des Mantelkörpers 4 hinaus erstreckt. Insbeson dere ist dabei - wie in FIG. 3 angedeutet - vorgesehen, dass der erste Bereich 15a des Quetschventilgehäuses 11 ausgebildet ist, den sich über den Endbereich des Mantelkörpers 4 hinaus ersteckenden Bereich des Filterelements 5 aufzuneh men.
Der erste Bereich 15a des Quetschventilgehäuses 11 weist einen dem Mantelkör per 4 zugewandten ersten Abschnitt und einen gegenüberliegenden zweiten Ab schnitt auf. Dabei sind der erste Abschnitt des Quetschventilgehäuses 11 und der Endbereich des Mantelkörpers 4 der Pulverförderkammer 2, 2' ausgebildet, eine lösbare Steckverbindung zwischen dem Quetschventilgehäuse 11 und dem Man telkörper 4 auszubilden.
Im Einzelnen ist bei der in den Zeichnungen gezeigten Ausführungsform vorgese hen, dass der Endbereich des Mantelkörpers 4 als Spitzende für den Anschluss an den ersten Abschnitt des Quetschventilgehäuses 11 ausgebildet ist.
Der Schnittansicht gemäß FIG. 3 ist ferner zu entnehmen, dass ein Anschlag vor gesehen ist, welcher ausgebildet ist, eine Bewegung des Quetschventilgehäuses 11 relativ zu dem Mantelkörper 4 der Pulverförderkammer 2, 2' in Steckrichtung zu begrenzen. Der Anschlag wird dabei durch eine am Endbereich des Mantelkör pers 4 ausgebildete erste Anschlagfläche und eine am ersten Bereich 15a des Quetschventilgehäuses 11 ausgebildete zweite Anschlagfläche gebildet. Nach dem Ausbilden der Steckverbindung zwischen dem Quetschventilgehäuse 11 und dem Endbereich der Pulverförderkammer 2, 2' liegt die zweite Anschlagfläche an der ersten Anschlagfläche vorzugsweise abdichtend an.
Der Darstellung in FIG. 3 ist ferner zu entnehmen, dass zwischen dem ersten Ab schnitt des Quetschventilgehäuses 11 und dem Endbereich des Mantelkörpers 4 ein elastisches Dichtmittel „= in Gestalt eines O-Rings vorgesehen ist.
Andererseits ist der zweite Abschnitt des Quetschventilgehäuses 11 ausgebildet, einen sich über den Endbereich des Mantelkörpers 4 hinaus erstreckenden Be reich des Filterelements 5 aufzunehmen, wobei zwischen dem zweiten Abschnitt des Quetschventilgehäuses 11 und dem sich über den Endbereich des Mantelkör pers 4 hinaus erstreckenden Bereich des Filterelements 5 ein elastisches Dicht mittel 21 ebenfalls in Gestalt eines O-Rings vorgesehen ist.
Wie in FIG. 2 dargestellt, kann ein lösbares Sicherungselement 29 beispielsweise in Gestalt einer Klammer vorgesehen sein, um das Quetschventilgehäuse 11 mit dem eingesteckten Mantelkörper 4 der Pulverdichtstrompumpe 1 an einer Halte rung 13 der Pulverdichtstrompumpe 1 zu fixieren, und um so die Steckverbindung zwischen dem Quetschventilgehäuse 11 und dem Mantelkörper 4 der Pulverför derkammer 2, 2' lösbar zu fixieren. Das Quetschventil 6, 7 ist - wie bereits ausgeführt - vorzugsweise als patronen- oder kartuschenartige Komponente ausgeführt und weist ein zumindest bereichs weise schlauchförmiges Ventilelement 14 auf, dessen Umfangswand quer zur Ven tilelement-Längsachse zusammenquetschbar ist, um den Durchflussquerschnitt zu verändern. Darüber hinaus weist das Quetschventil 6, 7 vorzugsweise eine zumin dest im Wesentlichen rohrförmige Stützstruktur 19 auf, in welcher das (schlauch förmige) Ventilelement 14 zumindest bereichsweise und insbesondere austausch bar aufgenommen ist.
Das patronen- oder kartuschenartige Quetschventil 6, 7 ist in den zweiten Bereich 15b des Quetschventilgehäuses 11 einsteckbar, wobei im eingesteckten Zustand zwischen dem Quetschventil 6, 7 und einem Innenwandbereich des zweiten Be reichs 15b des Quetschventilgehäuses 11 eine mit Druckluft beaufschlagbare, ins besondere ringförmige Druckkammer gebildet wird. Hierzu ist vorgesehen, dass das Quetschventilgehäuse 11 einen Druckluftanschluss 17 aufweist, über den der Druckkammer bedarfsweise Druckluft zuführbar ist, um das entsprechende Quetschventil 6, 7 bzw. das schlauchförmige Ventilelement 14 des Quetschventils 6, 7 zu manipulieren.
An einem der Pulverförderkammer 2, 2' abgewandten Endabschnitt des zweiten Bereichs 15b des Quetschventilgehäuses 11 ist eine Schnittstelle in Gestalt eines Außengewindebereichs ausgebildet, über die der zweite Bereich 15b des Quetsch ventilgehäuses 11 lösbar mit einer Pulverleitung 9 verbindbar ist.
Insbesondere ist bei der in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsform vor gesehen, dass mit Hilfe einer Überwurfmutter 23 ein Schlauchanschluss 24 an den zweiten Bereich 15b des Quetschventilgehäuses 11 lösbar anschließbar ist.
Der Schnittansicht in FIG. 3 ist zu entnehmen, dass das Quetschventilgehäuse 11 einen zwischen seinem ersten Bereich 15a und seinem zweiten Bereich 15b aus gebildeten Übergangsbereich 8 aufweist, welcher ausgebildet ist, einen durch den Querschnitt des Filterelements 5 vorgegebenen effektiven Strömungsquerschnitt der Pulverförderkammer 2, 2' zumindest teilweise auf einen effektiven Strö mungsquerschnitt des Quetschventils 6, 7 in seinem geöffneten Zustand zu redu zieren. Der Übergangsbereich 8 ist dabei insbesondere zumindest bereichsweise trichter- oder konusförmig ausgeführt. Der Ubergangsbereich 8 des Quetschventilgehäuses 11 ist bei der dargestellten exemplarischen Ausführungsform der erfindungsgemäßen Pulverdichtstrompumpe 1 ausgebildet, zumindest bereichsweise ein konusförmiges und gasdurchlässiges Filterendstück 10 der Pulverförderkammer 2, 2' aufzunehmen, wobei das Filteren dstück 10 insbesondere separat von dem Filterelement 5 der Pulverförderkammer 2, 2' ausgeführt ist. Insbesondere ist das Filterendstück 10 über den zweiten Be reich 15b des Quetschventilgehäuses 11 in den Übergangsbereich 8 des Quetsch ventilgehäuses 11 steckbar.
Auch hier sind wieder Dichtmittel 25, insbesondere in Gestalt von O-Ringen, der art vorgesehen, dass in einem in den Übergangsbereich 8 des Quetschventilge häuses 11 aufgenommenen und insbesondere eingesteckten Zustand des Filteren dstücks 10 dieses gegenüber dem zweiten Bereich 15b des Quetschventilgehäu ses 11 und gegenüber einem zwischen dem Mantelkörper 4 und dem Filterele ment 5 gebildeten, insbesondere ringförmigen Spaltraum abgedichtet ist.
In einem in den Übergangsbereich 8 des Quetschventilgehäuses 11 aufgenomme nen und insbesondere eingesteckten Zustand des Filterendstücks 10 ist zwischen einem Innenwandbereich des Übergangsbereichs 8 des Quetschventilgehäuses 11 und dem Filterendstück 10 ein insbesondere ringförmiger Spaltraum gebildet, der bedarfsweise über einen Druckluftanschluss 17 des Quetschventilgehäuses 11 mit Druckluft beaufschlagbar ist, insbesondere um den Endbereich der Pulverförder kammer 2, 2' von Pulverablagerungen freizuhalten oder um Pulverablagerungen am Endbereich der Pulverförderkammer 2, 2' zu entfernen.
In FIG. 4a bis FIG. 4h ist gezeigt, wie bei der exemplarischen Ausführungsform der erfindungsgemäßen Pulverdichtstrompumpe 1 die Quetschventile 6, 7 oder das Filterelement 5 demontiert oder gewechselt werden können.
Flierzu wird - wie in FIG. 4a angedeutet - zunächst eine Gehäuseschale 27 von den beiden parallel zueinander angeordneten Pulverförderkammern 2, 2 entfernt. Vorzugsweise erfolgt dies durch Lösen eines Schnellverschlusses.
Anschließend wird - wie in FIG. 4b angedeutet - die Steuerung 28 von den Pul verförderkammern 2, 2 getrennt. Danach werden entsprechende Klammern 29 gelöst, über welche die Pulverför derkammern 2, 2' mit der Halterung 13 der Pulverdichtstrompumpe 1 verbunden sind. Wie in FIG. 4c und FIG. 4d angedeutet, sind dann die Pulverförderkammern 2, 2' von der Halterung 13 getrennt.
Zum Austausch der Quetschventile 6, 7 ist es lediglich notwendig, die Schnitt stelle zwischen dem Quetschventilgehäuse 11 und der Pulverleitung 9 zu lösen. Die Schnittstelle ist vorzugsweise durch eine Überwurfmutter 23 gebildet, so dass durch Lösen der Überwurfmutter 23 der Schlauchanschluss 24 von dem zweiten Bereich 15b des Quetschventilgehäuses 11 entfernbar ist (siehe FIG. 4e).
Anschließend können die insbesondere kartuschen- oder patronenartigen Quetschventile 6, 7 aus dem zweiten Bereich 15b des Quetschventilgehäuses 11 entnommen werden, wie es in FIG. 4f gezeigt ist.
Um auch die Filterelemente 5 der Pulverförderkammern 2, 2' austauschen zu kön nen, ist es lediglich notwendig, das Quetschventilgehäuse 11 von den Endberei chen der Pulverförderkammern 2, 2' abzuziehen, wie es in FIG. 4g angedeutet ist. Anschließend lassen sich die Filterelemente 5 der Pulverförderkammern 2, 2' ent- fernen (vgl. FIG. 4h).
Die Erfindung ist nicht auf die in den Zeichnungen gezeigten Ausführungsformen beschränkt, sondern ergibt sich aus einer Zusammenschau sämtlicher hierin of fenbarter Merkmale.
Bezugszeichen liste
I Pulverdichtstrompumpe
2, 2' Pulverförderkammer
3 Hauptkörperbereich
4 Mantelrohr/Mantelkörper
5 Filterelement
6 Pul verei nlassventil/Quetschventi I
7 Pulverauslassventil/Quetschventil
8 Übergangsbereich des Quetschventilgehäuses
9 Pulverleitung
10 konusförmiges Filterendstück
II Quetschventilgehäuse
12 Y-Verbindungsstück
13 Halterung
14 Ventilelement (Quetschventil)
15a erster Bereich des Quetschventilgehäuses
15b zweiter Bereich des Quetschventilgehäuses
17 Druckluftanschluss am Quetschventilgehäuse
18 Druckluftanschluss am Quetschventilgehäuse
19 Stützstruktur
20 erstes Dichtmittel
21 zweites Dichtmittel
23 Überwurfmutter
24 Schlauchanschluss
25 drittes Dichtmittel
27 Gehäuseschale
28 Steuerung
29 Klammer