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Patent Searching and Data


Title:
DEODORANT STICK
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2005/000080
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a deodorant stick for use against body odors, whereby a deodorizing means for rubbing against the human skin is provided. According to the invention, the deodorizing means is provided in the form of a metal surface. This provides a very effective deodorant stick that, in particular, is not consumed and, as a result, is environmentally friendly.

Inventors:
ZIELONKA DIRK (DE)
Application Number:
PCT/EP2004/007024
Publication Date:
January 06, 2005
Filing Date:
June 29, 2004
Export Citation:
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Assignee:
ZIELONKA DIRK (DE)
International Classes:
A61K8/02; A61Q15/00; (IPC1-7): A47K7/00
Foreign References:
US20020189108A12002-12-19
BR9200222A1992-09-15
Attorney, Agent or Firm:
GESTHUYSEN, VON ROHR & EGGERT (Essen, DE)
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Claims:
Patentansprüche :
1. Deostift zur Verwendung gegen Körpergerüche, wobei ein deodorieren des Mittel zum Reiben an der menschlichen Haut vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß als deodorierendes Mittel eine Metalloberfläche (4) vor gesehen ist.
2. Deostift nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Metallober fläche (4) von einer Edelstahloberfläche gebildet ist.
3. Deostift nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Me talloberfläche (4) eine durch die mittlere Rauhtiefe gegebene Mindestrauheit von 1 um, vorzugsweise von 10 um, aufweist.
4. Deostift nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Metallober fläche (4) durch ein spanabhebendes Verfahren, insbesondere durch ein Ab drehen, hergestellt ist.
5. Deostift nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß ein Feuchtemittel vorgesehen ist, um die Metalloberfläche (4) zu befeuchten.
6. Verwendung einer Metalloberfläche (4) als deodorierendes Mittel für ei nen Deostift gegen Körpergerüche.
7. Verwendung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Metall oberfläche eine durch die mittlere Rauhtiefe gegebene Mindestrauheit von 1 um, vorzugsweise von 10 um, aufweist.
8. Verwendung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Metall oberfläche (4) durch ein spanabhebendes Verfahren, insbesondere durch ein Abdrehen, hergestellt ist.
9. Verwendung nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Metalloberfläche (4) von einer Edelstahloberfläche gebildet ist.
Description:
Deostift Die Erfindung betrifft einen Deostift zur Verwendung gegen Körpergerüche, wobei ein deodorierendes Mittel zum Reiben an der menschlichen Haut vor- gesehen ist.

Deostifte, insbesondere zur Verwendung gegen Achselgeruch und/oder Ach- selschweiß, sind aus dem Stand der Technik gut bekannt. Solche Deostifte sind z. B. derart ausgebildet, daß eine Flasche mit einem Halteteil vorgesehen ist, in dem eine Kugel drehbar gelagert ist. Über diese Kugel kann durch Rei- ben an der menschlichen Haut, insbesondere im Achselbereich, ein in der Fla- sche vorgesehenes deodorierendes Mittel auf die menschliche Haut übertragen werden. Es sind jedoch auch Deostifte bekannt, bei denen das deodorierende Mittel in seifenähnlicher Form vorliegt und in Stiftform aus dem Deostift he- rausdrehbar ist, so daß ein Reiben des seifenförmigen deodorierenden Mittels z. B. in der Achselhöhle ermöglicht wird. Schließlich sind auch solche Deo- stifte bekannt, die bestimmte Mineralkristalle aufweisen, wobei die Mineral- kristalle mit Wasser befeuchtet und dann durch Reiben an der menschlichen Haut auf diese übertragen werden.

Nachteilig bei den zuvor genannten Deostiften ist unter anderem, daß sie sich verbrauchen, also nur eine endliche Lebensdauer aufweisen, und die Umwelt unter anderem durch die chemische Zusammensetzung und die Verpackung bzw. ihr Behältnis sowohl bei Herstellung als auch bei Entsorgung teilweise nicht unerheblich belasten.

Unter Berücksichtigung obiger Ausführungen ist es die Aufgabe der Erfin- dung, einen solchen Deostift anzugeben, der eine lange Lebensdauer bei hoher Umweltverträglichkeit aufweist.

Ausgehend von dem eingangs beschriebenen Deostift ist die zuvor hergelei- tete und aufgezeigte Aufgabe dadurch gelöst, daß als deodorierendes Mittel eine Metalloberfläche vorgesehen ist.

Erfindungsgemäß weist der Deostift also eine Metalloberfläche auf, die an der menschlichen Haut, insbesondere im Achselbereich, gerieben werden kann.

Eine solche Metalloberfläche verbraucht sich praktisch nicht, so daß schon alleine deshalb eine hohe Umweltverträglichkeit besteht. Darüber hinaus wird die Umwelt sowohl bei Herstellung als auch bei der Entsorgung des erfin- dungsgemäßen Deostifts nur minimal belastet, nicht zuletzt deshalb, da eine Entsorgung des Deostifts auf absehbare Zeit gar nicht erforderlich ist.

Die Wirkung des erfindungsgemäßen Deostifts beruht auf dem bekannten Vermögen von Metalloberflächen, bei Vorhandensein von Wasser Gerüche von der menschlichen Haut zu entfernen. Dazu kann die Metalloberfläche aus einer Vielzahl von Metallen, wie Blei oder Kupfer gebildet sein. Aus Verträg- lichkeitsgründen einerseits und zur Erzielung einer besonders guten deodorie- renden Wirkung andererseits ist gemäß einer bevorzugten Weiterbildung der Erfindung jedoch vorgesehen, daß die Metalloberfläche von einer Edelstahl- oberfläche gebildet ist. Für die Edelstahloberfläche ist dabei vorzugsweise Edelstahl mit der Werkstoffnummer 1.4571 oder/und Edelstahl mit der Werk- stoffnummer 1.4301 vorgesehen. Schließlich ist es grundsätzlich ausreichend, daß es sich um eine Oberfläche aus Edelstahl handelt. Gemäß einer bevor- zugten Weiterbildung der Erfindung, ist jedoch nicht nur eine Edelstahlober- fläche sondern ein ganzer Edelstahlkörper vorgesehen. Dabei ist der Edelstahl vorzugsweise massiv und besteht gemäß einer ganz bevorzugten Weiterbil- dung der Erfindung aus Vollmaterial.

Eine gewisse deodorierende Wirkung der Metalloberfläche wird grundsätzlich bei allen und insbesondere auch schon bei sehr glatten Flächen erzielt. Es hat sich jedoch gezeigt, daß die deodorierende Wirkung der Metalloberfläche ver- bessert ist, wenn die Metalloberfläche eine gewisse Mindestrauheit aufweist.

Gemäß einer bevorzugten Weiterbildung der Erfindung ist daher vorgesehen, daß die mittlere Rauhtiefe, gegeben durch den Mittenrauhwert nach DIN 4768, 1 um, vorzugsweise 10 um, beträgt.

Eine solche Mindestrauheit der Metalloberfläche kann auf verschiedene Wei- sen erzielt werden. Gemäß einer bevorzugten Weiterbildung der Erfindung ist jedoch vorgesehen, daß die Metalloberfläche durch ein spanabhebendes Ver- fahren, insbesondere durch ein Abdrehen, hergestellt ist. Durch ein Abdrehen

kann beispielsweise eine Metalloberfläche mit einer Rillenstruktur erzielt werden, die eine hinreichende Rauhigkeit aufweist, um einen sehr guten de- odorierenden Effekt beim Reiben auf der menschlichen Haut zu erzielen.

Gemäß einer bevorzugten Weiterbildung der Erfindung ist dabei vorgesehen, daß die Metalloberfläche durch das spanabhebende Verfahren fertiggestellt wird, also auf das spanabhebende Verfahren kein weiteres Verfahren folgt, mit dem die Oberfläche in ihrer Struktur derart verändert wird, daß die zuvor beschriebene Mindestrauhigkeit unterschritten wird. Insbesondere kann die Metalloberfläche also nach dem Fertigstellen durch das spanabhebende Ver- fahren noch gereinigt, entgratet usw. werden, solange die gemäß dem zuvor beschriebenen bevorzugten Ausführungsbeispiel erforderliche Mindestrauheit erhalten bleibt.

Grundsätzlich kann die insbesondere im Achselbereich vorhandene Feuchtig- keit der Haut für den Einsatz des erfindungsgemäßen Deostifts genügen. Ge- mäß einer bevorzugten Weiterbildung der Erfindung ist jedoch vorgesehen, daß der Deostift ein Feuchtemittel aufweist, um die Metalloberfläche zu be- feuchten. Insbesondere kann als Feuchtemittel ein mit Wasser getränkter Schwamm, insbesondere nämlich ein Quellschwamm, vorgesehen sein. Ein solcher Schwamm kann z. B. im Inneren eines auf den Deostift aufsetzbaren Deckels, wie einer Verschlußkappe, angeordnet werden, so daß der Schwamm bei auf den Deostift aufgesetzter Verschlußkappe ständig Kontakt zu der Me- talloberfläche hat. Damit ist gewährleistet, daß bei Verwendung des Deostifts immer eine schon vorbefeuchtete Metalloberfläche vorliegt. Dabei hat sich gezeigt, daß die Verwendung eines solchen Quellschwamms sehr effektiv ist, ein einmal befeuchteter Quellschwamm nämlich so viel Wasser aufnehmen kann, daß eine Befeuchtung der Metalloberfläche für mehrere Wochen ge- währleistet ist. Der Deckel in dessen Inneren ein mit Wasser tränkbarer Schwamm vorgesehen ist, dient im übrigen auch dazu, die Metalloberfläche zu schützen, so daß diese weder verschmutzt noch mechanisch beschädigt wird.

Wenigstens von Zeit zu Zeit, vorzugsweise jedoch nach jedem Gebrauch, ist es vorteilhaft, den erfindungsgemäßen Deostift zu reinigen, insbesondere die Metalloberfläche, vorzugsweise mit einem Tuch, abzuwischen. Dazu kann

grundsätzlich eine Vielzahl von Tüchern aus Stoff, Papier usw. verwendet werden. Als besonders geeignet hat sich jedoch ein feines Mikrofasertuch her- ausgestellt, mit dem auch rauhe Flächen effektiv gereinigt werden können.

Insbesondere sehr fein gewobene Mikrofasertücher sind außerdem sehr lang- lebig und damit für den Einsatz als Reinigungstücher für die Metalloberfläche sehr geeignet sind.

Gemäß einer bevorzugten Weiterbildung der Erfindung ist zur Aufnahme ei- nes zur Reinigung der Metalloberfläche geeigneten Tuchs ein Aufnahmeraum im Deostift vorgesehen. Dabei ist vorzugsweise insbesondere vorgesehen, daß der Aufnahmeraum von einem mit einem Deckel, wie einer Kappe, ver- schließbaren Hohlraum gebildet ist. Ganz besonders bevorzugt ist es dabei, daß an einem Ende des Deostifts die deodorierende Metalloberfläche und am andere Ende des Deostifts der Aufnahmeraum für das zur Reinigung der Me- talloberfläche geeigneten Tuchs vorgesehen ist. Schließlich ist gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung in dem Aufnahmeraum ein Mikrofasertuch zur Reinigung der Metalloberfläche vorgesehen.

Neben dem zuvor beschriebenen Deostift mit einer Metalloberfläche als de- odorierendem Mittel betrifft die Erfindung auch die Verwendung einer Me- talloberfläche als deodorierendes Mittel für einen Deostift gegen Körpergerü- che. Bevorzugte Weiterbildungen dieser erfindungsgemäßen Verwendung er- geben sich in Analogie zu den zuvor beschriebenen bevorzugten Weiterbil- dungen des erfindungsgemäßen Deostifts.

Im einzelnen gibt es nun eine Vielzahl von Möglichkeiten, den erfindungsge- mäßen Deostift sowie die erfindungsgemäße Verwendung einer Metallober- fläche als deodorierendes Mittel für einen Deostift gegen Körpergerüche aus- zugestalten und weiterzubilden. Dazu wird auf die den unabhängigen Patent- ansprüchen nachgeordneten Patentansprüche sowie auf die nachfolgende de- taillierte Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels unter Bezug- nahme auf die Zeichnung verwiesen. In der Zeichnung zeigt, jeweils teilweise im Schnitt, Fig. 1 einen Deostift gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung in geschlossenem Zustand,

Fig. 2 den Deostift gemäß dem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung mit von der Metalloberfläche abgenommenem Deckel und Fig. 3 den Deostift gemäß dem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung mit entnommenem Mikrofasertuch.

Wie aus der Zeichnung ersichtlich, weist der Deostift gemäß dem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung einen im wesentlichen röhrenförmigen Grundkörper 1 auf, der an seinen beiden Enden jeweils mit einem ersten bzw. zweiten Deckel 2,3 versehen ist. Der erste Deckel 2 deckt im aufgesteckten Zustand eine Metalloberfläche 4 ab, die von der Oberfläche eines Edelstahl- körpers 5 aus Edelstahl mit der Werkstoffnummer 1.4571 gebildet wird. Der Edelstahlkörper 5 ist geometrisch derart ausgebildet, daß er einerseits in den Grundkörper 1 des Deostifts fest eingesetzt, nämlich z. B. verrastet oder ein- geklebt, werden kann und andererseits eine derart geformte Metalloberfläche 4 aufweist, die zum Reiben an der menschlichen Haut, insbesondere im Ach- selbereich, geeignet ist.

Im Inneren des ersten Deckels 2 ist ein mit Wasser getränkter Schwamm 6, vorzugsweise nämlich ein Quellschwamm, vorgesehen. Dieser wird im aufge- setzten Zustand des ersten Deckels 2 auf den Grundkörper 1 etwas kompri- miert und drückt damit auf die Metalloberfläche 4 des Edelstahlkörpers 5. Auf diese Weise wird die Metalloberfläche 4 im geschlossenen Zustand des Deo- stifts kontinuierlich mit Wasser benetzt, so daß nach Abnehmen des ersten Deckels 2 vom Grundkörper 1 der Deostift gemäß dem vorliegend beschrie- benen bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung umgehend einsetzbar ist.

Die Metalloberfläche 4 ist bei dem vorliegend beschriebenen Deostift gemäß dem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung durch Abdrehen herge- stellt, so daß die Metalloberfläche 4 eine für ein Abdrehen typische Rillen- struktur aufweist. Diese Rillenstruktur führt zu einer Rauheit der Metallober- fläche 4, die durch eine mittlere Rauhtiefe von wenigstens 1 um, typischer- weise sogar von wenigstens 10 um, gekennzeichnet ist.

An dem dem Ende mit dem Edelstahlkörper 5 gegenüberliegenden Ende des Grundkörpers 1 ist ein Aufnahmeraum 7 vorgesehen. Dieser ist in geschlosse- nem Zustand des Deostifts durch den zweiten Deckel 3 verschlossen. Im Auf- nahmeraum 7 ist ein Mikrofasertuch 8 vorgesehen. Bei diesem Mikrofasertuch 8 handelt es sich um ein sehr fein gewobenes Tuch aus Mikrofaser, das damit einerseits eine gründliche Reinigung abgedrehten Metalloberfläche 4 des Edelstahlkörpers 5 ermöglicht und andererseits mechanisch sehr beständig ist.

Die Verwendung des Deostifts gemäß dem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung gestaltet sich nun derart, daß der Benutzer des Deostifts den Schwamm 6 im ersten Deckel 2 vor der ersten Benutzung mit Wasser tränkt, so daß die Metalloberfläche 4 des Edelstahlkörpers 5 in geschlossenem Zu- stand des Deostifts stets feucht gehalten wird. Dabei hat sich entmineralisier- tes Wasser als sehr geeignet herausgestellt ; entmineralisiertes Wasser ist je- doch nicht zwingend erforderlich, so daß auch normales Leitungswasser ver- wendet werden kann.

Zur eigentlichen Verwendung des Deostifts gemäß dem vorliegend beschrie- benen bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung entfernt der Benutzer den ersten Deckel 2 des Deostifts und verwendet den Deostift dann entspre- chend einem herkömmlichen Deostift, z. B. durch Reiben in den Achselhöh- len. Nach Verwendung des Deostifts kann die Metalloberfläche 4 des Edel- stahlkörpers 5 mit dem ansonsten im Aufnahmeraum 7 vorgesehenen Mikro- fasertuch 8 gereinigt werden. Das Mikrofasertuch 8 wird dann wieder in dem Aufnahmeraum 7 verstaut werden, und der Aufnahmeraum 7 wird mit dem zweiten Deckel 3 verschlossen. Außerdem wird mit dem ersten Deckel 2 die Metalloberfläche 4 abgedeckt, so daß der feuchte Schwamm 6 wieder in Kontakt mit der Metalloberfläche 4 kommt. Auf diese Weise kann der Deo- stift gemäß dem vorliegend beschriebenen bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung bis zu seiner erneuten Verwendung aufbewahrt werden.