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Patent Searching and Data


Title:
DEVICE FOR THE ACTIVE ADJUSTMENT OF A MOTOR VEHICLE WHEEL
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1992/000201
Kind Code:
A1
Abstract:
A device for the active adjustment of a motor vehicle wheel comprises an arrangement having an adjuster (4) in which the wheel guiding components are articulated on a wheel bearer (6) below and/or above a wheel axis (11) independently of this arrangement and pivotably held on the vehicle structure. The arrangement has an adjuster connected to the wheel bearer via a track rod (5). The adjuster is movable about a pivot beneath the axis of rotation of the wheel via a track rod joint (9) and a steering link (7) on the wheel bearer side depending upon running parameters for the compulsory alteration of the wheel position. The adjuster of the arrangement consists of at least one hydraulic cylinder which can move inwards and outwards to affect the wheel position via an electronic control unit dependently upon running parameters like the wheel spring travel, transverse acceleration, speed, longitudinal acceleration, deceleration, yawing moment and steering angle. This means that the forces, especially the longitudinal forces, can be accounted for separately through the separate articulation of the wheel guide component on the wheel bearer from the track rod of the adjusting arrangement, so that it is possible to make wheel adjustments like camber, toe-in and toe-out unaffected thereby. There is a faster build-up of lateral forces especially in curves and/or changes in track.

Inventors:
LUGER MARTIN (DE)
Application Number:
PCT/EP1991/001114
Publication Date:
January 09, 1992
Filing Date:
June 15, 1991
Export Citation:
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Assignee:
PORSCHE AG (DE)
International Classes:
B60G3/20; B60G3/26; B60G7/00; B60G17/015; B62D17/00; (IPC1-7): B60G3/26; B60G7/00; B62D17/00
Foreign References:
GB2203711A1988-10-26
EP0307547A11989-03-22
US4700972A1987-10-20
EP0378028A11990-07-18
EP0278095A11988-08-17
DE3139792A11983-04-21
GB2178707A1987-02-18
DE2855105A11980-07-10
Attorney, Agent or Firm:
DR.ING.H.C.F. PORSCHE AKTIENGESELLSCHAFT (Stuttgart 40, DE)
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Claims:
P a t e n t a n s p r ü c h e
1. Vorrichtung zur aktiven Verstellung eines Kraftfahrzeugrades über eine ein Stellglied umfassende Einrichtung', bei der die Radführungsglieder unabhängig von der Einrichtung unter und/oder oberhalb einer Raddrehachse an einem Radträger angelenkt und am Fahrzeugaufbau schwenkbar gehalten sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung (3) ein mit dem Radträger (6) unter Zwischenschaltung einer Spurstange (5) verbundenes Stellglied (4) umfaßt und daß das Stellglied (4) zu zwangsweisen Radstellungsänderungen in Abhängigkeit von Fahrparametern um eine unterhalb der Raddrehachse (11) durch ein radträgerseitiges Spurstangengelenk (9) und ein radträgerseitiges Lenkergelenk (7) gebildete Schwenkachse (XX) verstellbar ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Stellglied (4) der Einrichtung (3) jaus mindestens einem Hydrauli zylinder besteht, der in Abhängigkeit von den Fahrparametern wie Radfederungsweg, Querbeschleunigung, Geschwindigkeit, Längsbeschleunigung, Verzögerung, Giermoment und Lenkeinschlagwinkel über eine elektronische Steuereinheit (40) die Radstellung beeinflußend aus und einfahrbar ausgebildet ist.
3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Stellglied (4) einen doppelt wirkenden Hydraulikzylinder (30) umfaßt, dessen Kolbenstange (31) mit den Radträgern (6) über die Spurstangen (5) mit beiden Rädern einer Achse verbunden sind und jede Kammer (35, 38) des Hydraulikzylinders (30) eine separate Druckzufuhr aufweist.
4. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Spurstange (5) mit verbundenem Stellglied (4) oberhalb der Raddrehachse (11) über ein Gelenk (41) mit dem Radträger (6) verbunden ist, wobei unterhalb der Raddrehachse (11) zwei Radführungslenker (8 und 12) am Radträger (6) angelenkt sind.
5. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Spurstange (5) in einem am Radträger (6) angelenkten Kipphebelelement (13) gehalten ist, das an seinem oberen freien Ende die Spurstange (5) in einem Lager (18) um eine horizontale Achse (YY) abstützt und an seinem unteren freien Ende in einem Schwenklager (16) mit einer horizontalen Achse (ZZ) den Radführungslenker (12) aufnimmt.
6. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Spurstange (5) in dem am Radträger (6) angelenkten Kipphebelelement (13) gehalten ist, das an seinem oberen freien Ende den Radführungslenker (12) im einem Schwenklager (16) abstützt und an seinem unteren freien Ende die Spurstange (5) im Lager (18) gelenkig hält.
7. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Stellglied (4) und der Spurstange (5) ein Zwischenhebel (20) angeordnet ist, der zwei Arme (20a und 20b) umfaßt, die unter einem Winkel (ß) zueinander stehen..
8. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Radseite einer Achse jeweils zwischen der Spurstange (5) und dem Stellglied (4) der Zwischenhebel (20) mit den Armen (20a und 20b) zugeordnet ist, die unter einem gleichen Winkel (ß) zueinanderstehen.
9. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Radseite einer Achse zwischen der Spurstange (5) und dem Stellglied (4) der Zwischenhebel (20) mit den Armen (20a und 20b) zugeordnet ist, die unter unterschiedlichen Winkeln (ß) zueinanderstehen.
10. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Anstellung der vom radträgerseitigen Gelenk (7) des unteren Radführungslenkers (8) und des radträgerseitigen Gelenks (9) der Spurstange (10) gebildeten Schwenkachse (XX), das Verhältnis von Sturz zu Vorspur am Rad (2) festlegt.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß bei einer Anstellung der Schwenkachse (XX) von α = 0° nur eine Sturzverstellung am Rad (2) erzielt wird.
12. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß bei einer Anstellung de: Schwenkachse (XX) von α = 90" nur eine Vorspureinstellung am Rad (2) erzielt wird.
13. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Stellglied (4) in einer unterhalb der Raddrehachse (11) angeordneten Ebene gelagert und mit einem zweiarmigen Hebel (23) verbunden ist, der sich in einer etwa senkrechten Ebene erstreckt und mit seinem der Lagerung des Stellglieds (4) abgekehrten freien Ende mit der Spurstange (5) verbunden ist, die am Radträger (6) über das Lager (18) oberhalb der Raddrehachse (11) angelenkt ist.
14. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem unterhalb der Raddrehachse (11) angeordneten Radführungslenker (8) jeder Radseite einer Achse eine den Federungsweg aufnehmende Stelleinrichtung (43) verbunden ist, die jeweils über eine Druckleitung (34) mit einer Kammer (35, 38) des doppelt wirkenden Hydraulikzylinders (30) verbunden ist und die Zuführung des Mediums zum Zylinder (30) über eine Pumpe (42) erfolgt.
Description:
Vorrichtung zur aktiven Verstellung eines Kraftfahrzeugrades

Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur aktiven Verstellung eines Kraftfahrzeugrades nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.

Es ist aus der DE-PS 31 39 792 eine Radaufhängung mit einer Stelleinrichtung zur Radsturz- und -spuränderung bei bestimmten Fahrzuständen bekannt. Die Verstellung erfolgt über Hydraulikzylinder, die teilweise in den Lenker integriert sind bzw. einen Teil des Radführungslenkers bzw. des Lenkerlagers darstellen und somit relativ großen Kräften ausgesetzt sind, die ansonsten nur von den Lenkerlagern aufgenommen werden.

Aufgabe der Erfindung ist es, eine Radaufhängung für ein Kraftfahrzeug mit einer Radstelleinrichtung zu schaffen, die wenig Bauraum beansprucht, ein günstiges Ansprechverhalten aufweist und übermäßige Kräfte von der Stelleinrichtung fernhält.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1 gelöst. Weitere vorteilhafte Merkmale beinhalten die Unteransprüche.

Die mit der Erfindung hauptsächlich erzielten Vorteile bestehen darin, daß durch die von der Spurstange der Verstelleinrichtung getrennte Anlenkung des Radführungseleiπents am Radträger auch die Kräfte, insbesondere die Längskräfte, getrennt aufgenommen werden können, so daß eine hiervon unbeeinflußte Radverstellung, wie Sturz, Vorspur und Nachspur durchzuführen ist. Hierdurch ergibt sich insbesondere bei Kurvenfahrt und/oder Spurwechsel ein schnellerer Seitenkraftaufbau. Bei Geradeausfahrt und insbesondere in Verbindung mit hohen Geschwindigkeiten kann durch minimale Radstellungsänderungen über den Federweg ein niederer Reifenluftdruck gefahren werden, was eine deutliche Komforterhöhung ergibt.

Die Stelleinrichtung für die Räder einer Achse ist so ausgebildet, daß sie für Hinter- und Vorderachsen gleichermaßen verwendbar ist. Eine Radverstellung erfolgt in einfacher Weise über einen Hydraulikzylinder, kann aber auch über einen Motor wie z.B. einen E-Motor oder einen anderweitig angetriebenen Motor erfolgen.

Über ein am Radträger mittels eines Kugelgelenks gelagerten Kipphebel ist die Spurstange der Stelleinrichtung sowie ein Radführungslenker um eine in Fahrzeuglängsrichtung verlaufende horizontale Achse schwenkbar gelagert. Diese Doppellagerung ergibt ein Aufnehmen der Längskräfte al-leinig über das Lenkerlager und das Spurstangenlager ist von Belastungen aus diesen Kräften frei .

Die Verbindung der Spurstange der Stelleinrichtung mit dem Stellglied kann unter Zwischenschaltung eines zweiarmigen gelagerten Hebels erfolgen. Ober diesen besteht die Möglichkeit, die Radstellwege festzulegen, in denen der Winkel zwischen den beiden unter einem Winkel stehenden Hebelarmen vergrößert bzw. verringert wird. Hierdurch können die Räder während der * Fahrt unterschiedlich verstellt werden, was insbesondere bei Kurvenfahrt von Vorteil ist, um unterschiedliche Seitenführungskräfte aufzubauen..

Die Stelleinrichtung ist auch für Fahrzeuge mit Hinterradlenkung geeignet, bei der über den unteren Radführungslenker auch eine Spurstange für ein Lenkgetriebe am Radträger gehalten ist.

Bei Fahrzeugen mit einem Heckmotor ist aus Raumgründen kein Platz für eine oberhalb der Raddrehachse angeordnete Stelleinrichtung. Diese wird dann unterhalb der Raddrehachse angeordnet und eine Verbindung mit der oberhalb der Raddrehachse angeordneten Spurstange erfolgt dann über einen Umlenkhebel .

Das Stellglied, wie z.B. ein Hydraulikzylinder oder ein Motor, können über ein elektronisches Steuergerät, das die einzelnen Fahrparameter verarbeitet, angesteuert werden. Es können sowohl die einzelnen Fahrparameter als auch speziell kombinierte Fahrparameter und alle Fahrparameter insgesamt \erwendet werden.

In Abhängigkeit der Radverstellung von Federungsbewegungen des Rades kann z.B. der untere Radführungslenker mit einer den Federweg aufnehmenden Einrichtung verbunden sein, die den Hydraulikzylinder entsprechend zu Radstel1ungsänderungen ansteuert.

Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und werden im folgenden näher beschrieben. Es zeigen

Fig. 1 eine Radaufhängung mit einer Stelleinrichtung in einer Vorderansicht,

Fig. 2 eine Seitenansicht der Radaufhängung gemäß Fig. 1 mit einer dargestellten Schwenkachse,

Fig. 2a eine Draufsicht der Radaufhängung gemäß der Fig. 1 und 2,

Fig. 3 eine Ausführung einer Radaufhängung gemäß Fig. 1 in einer

Vorderansicht mit einem zweiarmigen Hebel zwischen Stellglied und Spurstange,

Fig. 4 eine schaubildliche Darstellung der Radaufhängung gemäß Fig. 3,

Fig. 5 eine weitere Ausführung einer Radaufhängung in einer Vorderansicht mit einer unterhalb des oberen Radführungsgliedes angeordneten Stelleinrichtung,

Fig. 6 eine weitere Ausführung einer Radaufhängung mit zwei unterhalb der Radachse angeordneten Radführungslenkern,

Fig. 7 eine weitere Ausführung einer Radaufhängung für ein Fahrzeug mit Heckmotor, bei der das Stellglied unterhalb der Raddrehachse angeordnet .ist, und

Fig. 8 eine Darstellung einer Stelleinrichtung mit einer möglichen

Ansteuerung über ein elektronisches Steuergerät in gestrichelten Linien und in einer weiteren Ausführung über eine Federungs-StellVorrichtung in ausgezogenen Linien.

Eine Radaufhängung 1 umfaßt zur aktiven Verstellung der Räder 2 einer Achse in Richtung Vor- und Nachspur sowie des Sturzes einer Einrichtung 3 mit einem Stellglied 4, das über eine Spurstange 5 am Radträger 6 angreift. Ein Verschwenken des Rades 2 erfolgt um eine Achse X-X, die durch ein Gelenk 7 eines unteren Radführungslenkers 8 sowie durch ein Gelenk 9 einer Spurstange 10 festgelegt ist. Diese Achse X-X kann entsprechend der gewünschten Einstellwerte unter einem Winkel α von 0 bis 90" angestellt werden.

Nach den Ausführungen gemäß der Fig. 1 bis 3 ist die Spurstange 5 der Stelleinrichtung 3 oberhalb der Raddrehachse 11 liegend und benachbart des oberen Radführungslenkers 12- angeordnet. Bei dieser Ausführung ist die Spurstange 5 der Stelleinrichtung 3 in einer Ebene oberhalb des Radführungslenkers 12 vorgesehen. Sie kann mit der Stelleinrichtung 3 auch in einer Ebene unterhalb des oberen Radführungslenkers 12 angeordnet sein, was insbesondere Fig. 5 näher zeigt.

Die Spurstange 5 sowie der obere Radführungslenker 12 sind am Radträger 6 über ein Kipphebele ement 13 gehalten, das mit dem Radträger 6 über ein Gelenk 14 verbunden ist. Zum Verbinden der Spurstange 5 mit diesem Element 13 ist am freien Ende des ersten Hebelarmes 15 ein Schwenklager 16 mit einem in Fahrzeuglängsrichtung und etwa horizontal ausgerichteten Position 18 vorgesehen. Der Radführungslenker 12 ist am freien Ende des zweiten Hebelarmes 17 über ein weiteres, etwa entsprechend ausgerichtetes Schwenklager 18 abgestützt.

Die Verbindung zwischen der Spurstange 5 und dem Stellglied 4 erfolgt entweder über ein einfaches Gelenk 19, wie z.B. in Fig. 1 dargestellt, oder über einen zweiarmigen Zwischenhebel 20 mit zwei Armen 20a und 20b, die unter einem Winkel ß stehen, wie in den Fig. 3, 4 und 6 gezeigt ist.

Nach Fig. 3 ist die Spurstange 5 radträgerseitig am Kipphebelelement 13 mit dem Stellglied 4 über den Hebel 20 mit den zwei Armen 20a und 20b verbunden, was Fig. 4 in schaubildlicher Darstellung zeigt. Diese Anbindung der

Spurstange 5 ermöglicht eine nahezu lineare Verschiebung der Spurstange 5. Die unterhalb der Raddrehachse 11 auf dem Radträger 6 verbundene Spurstange 21 ist mit einem Lenkgetriebe verbunden, das nicht näher dargestellt ist.

Nach der Ausführung gemäß Fig. 6 sind die Radführungslenker 12 und 8 unterhalb der Raddrehachse 11 mit Abstand zueinander übereinander!iegend angeordnet, und die Spurstange 5 mit Stellglied 4 ist oberhalb der Raddrehachse 11 vorgesehen.

Nach einer weiteren Ausführung gemäß Fig. 7 ist zur Erzielung eines Freiraumes zur Aufnahme eines Motors zwischen den Rädern 2 einer Achse die Stelleinrichtung 3 mit dem Stellglied 4 in einer Ebene unterhalb der Raddrehachse 11 verlegt, wobei die Spurstange 5 der Einrichtung 3 in einer Ebene oberhalb der Raddrehachse 11 liegt. Eine Verbindung von einer Kolbenstange 22 des Stellgliedes 4 mit der Spurstange 5 erfolgt über einen etwa senkrecht stehenden zweiarmigen Hebel 23, der " um eine in Fahrzeuglängsrichtung horizontal ausgerichtete Achse 24 schwenkbar ist.

Eine Radstellungsänderung erfolgt in Abhängigkeit von Fahrparametern wie Lenkwinkel, Geschwindigkeit, Querbeschleunigung, Längsverzögerung, Längsbeschleunigung, Giermoment und Federung. Entsprechend dieser Parameter kann das Stellglied 4, wie z.B. der Hydraulikzylinder oder ein Motor, angesteuert werden. Nach einer Ausführung ist jedem Rad 2 einer Achse ein Stellglied 4 zugeordnet. Hierdurch wird es möglich, jedes Rad 2 separat, je nach der Erfordernissen, z.B. bei Kurvenfahrt getrennt voneinander, zu verstellen.

Eine getrennte Verstellung der Räder 2 einer Achse wird auch durch den zweiarmigen Hebel 20 zwischen Spurstange 5 und Stellglied 4 erreicht, indem die beiden Arme 20a und 20b des Hebels 20 unter verschiedenen Winkeln ß zueinander angestellt werden und sich somit ein unterschiedliches Weg-Übersetzungsverhältnis vom linken zum rechten Rad ergibt.

Desweiteren ist es auch möglich, wie Fig. 8 zeigt, einen doppelt wirkenden Hydraulikzy inder 30 als Stellglied 4 zu verwenden. Dieser weist eine durchgehende, mit der Spurstange 5 der beiden Räder 2 einer Achse verbundene Kolbenstange 31 auf. Nach einer ersten Ausführung der Ansteuerung, in Fig. 8

in ausgezogenen Linien dargestellt, weist der untere Radführungslenker 8 eine ^en Federweg aufnehmende Stelleinrichtung 43 auf. Diese umfaßt jeweils eine von einer Druckübersetzungseinrichtung 33 ausgehende Druckleitung 34, die jeweils in eine Kammer 35 des doppelt wirkenden Hydraulikzylinders einmündet auf, wobei der Druck des Mediums bewirkt eine Verschiebung des Kolbens und somit eine Radverstellung bewirkt.

Nach einer weiteren Ausführung ist in Fig. 8 in gestrichelten Linien eine elektronische Steuereinheit 40 dargestellt. Diese umfaßt im wesentlichen ein Steuergerät 36, dem die Fahrparameter einzeln, kombiniert oder insgesamt zugeführt werden und von dem ausgangsseitig entsprechende Signale der Pumpe 37 zugeleitet werden, die dann das Medium den beiden Kammern 35 und 38 zuleitet. Da bei einer Hinterradlenkung am Fahrzeug diese Fahrparameter zur Verfügung stehen, ist es ohne großen Aufwand möglich,* die Räder einer Achse in Abhängigkeit von diesen Parametern zu verstellen.




 
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