Login| Sign Up| Help| Contact|

Patent Searching and Data


Title:
DEVICE FOR ARRANGING AND OPERATING A COMBINATION OF A CLOCK AND AN AUDIO DEVICE IN A MOTOR VEHICLE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2010/031472
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a device for arranging and operating a combination of a clock and an audio device in a motor vehicle, having a clock comprising an analog face, an audio device, a housing in which the clock and the audio device are both located, and a frame securely connected to the motor vehicle, in which the housing is removeably disposed. The clock and the audio device can be operated when removed from the frame by means of control elements mounted on the housing. The frame has control elements for operating the clock and the audio device when disposed in the frame.

Inventors:
MAHLER WOLFGANG (DE)
REUSCHEL JENS DIETMAR (DE)
KESSLER OLIVER (DE)
Application Number:
PCT/EP2009/005914
Publication Date:
March 25, 2010
Filing Date:
August 14, 2009
Export Citation:
Click for automatic bibliography generation   Help
Assignee:
AUDI AG (DE)
MAHLER WOLFGANG (DE)
REUSCHEL JENS DIETMAR (DE)
KESSLER OLIVER (DE)
International Classes:
G04G17/08; G04G21/00
Domestic Patent References:
WO2006065572A22006-06-22
WO2000060599A22000-10-12
Foreign References:
US4179877A1979-12-25
JP2005128705A2005-05-19
Attorney, Agent or Firm:
BRANDT, Kai (DE)
Download PDF:
Claims:
P a t e n t a n s p r ü c h e

1. Vorrichtung (1) zur Anordnung und Bedienung einer Kombination einer Uhr (2) und eines Audiogeräts (3) in einem Kraftfahrzeug, mit einer Uhr (2), welche ein analoges Zifferblatt (7) aufweist, mit einem Audiogerät (3), mit einem Gehäuse (4), in dem die Uhr (2) und das Audiogerät (3) gemeinsam untergebracht sind, und mit einem mit dem Kraftfahrzeug fest verbundenen Rahmen (5), in dem das Gehäuse (4) entnehmbar angeordnet ist, wobei die Uhr (2) und das Audiogerät (3) in ihrem aus dem Rahmen (5) entnommenen Zustand mittels an dem Gehäuse (4) angebrachten Bedienelementen (10) bedienbar sind, und wobei der Rahmen (5) Bedienelemente (9) zum Bedienen der Uhr (2) und des Audiogeräts (3) in ihrem in dem Rahmen (5) angeordneten Zustand aufweist.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (4) um eine Drehachse (11) drehbar in dem Rahmen (5) gelagert ist.

3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Drehachse (11) durch eine in dem Rahmen (5) vorgesehene Aufnahme (12) in der eine an dem Gehäuse (4) angebrachten Krone (8) der Uhr (2) aufgenommen ist, und einen gegenüberliegenden Drehteller (13) gebildet ist, der in dem Rahmen (5) drehbar gelagert ist und an dem das Gehäuse (4) anbringbar ist.

4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Drehteller (13) zwei Stifte (14) aufweist, welche in korrespondierende Ausnehmungen (15) in dem Gehäuse (4) eingreifen.

5. Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Drehteller (13) und das Gehäuse (4) jeweils elektrische Kontakte (16,17) zur Herstellung einer elektrischen Verbindung zwischen der Uhr (2) und dem Audiogerät (3) mit einem elektrischen Bordnetz des Kraftfahrzeugs aufweisen.

6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die elektrischen Kontakte (16) über Schleifkontakte mit einem mit dem elektrischen Bordnetz in Verbindung stehendem Stromleiter verbunden sind.

7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 6, gekennzeichnet durch einen Sensor zur Ermittlung der Lage des Gehäuses (4) in dem Rahmen (5).

8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, gekennzeichnet durch einen Sensor zur Ermittlung des Vorhandenseins des Gehäuses (4) in dem Rahmen (5).

9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die an dem Rahmen (5) angebrachten Bedienelemente (9) über in dem Rahmen (5) gelagerte Umlenkelemente mit den an dem Gehäuse (4) angebrachten Bedienelementen (10) in Wirkverbindung stehen.

10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Audiogerät (3) einen MP3-Player aufweist.

11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Audiogerät (3) ein Radio aufweist.

12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11 , dadurch gekennzeichnet, dass die Uhr (2) ein mechanisches Uhrwerk aufweist.

13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass ein Schlitz (6) zwischen dem Rahmen (5) und dem Gehäuse (4) hinterleuchtet ist.

Description:
Vorrichtung zur Anordnung und Bedienung einer Kombination einer Uhr und eines

Audiogeräts in einem Kraftfahrzeug

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Anordnung und Bedienung einer Kombination einer Uhr und eines Audiogeräts in einem Kraftfahrzeug.

Aus der US 2005/0111308 A1 ist es bekannt, eine Uhr mit einem MP3-Player, einem Radio, einem PDA oder einem ähnlichem elektrischen Gerät zu kombinieren. In diesem Dokument wird des Weiteren beschrieben, wie die Uhr an der Kleidung einer Person angebracht oder auf einem Tisch aufgestellt werden kann.

Eine Integration eines kombinierten Geräts einer Uhr und eines Audiogeräts in einem Kraftfahrzeug, bei der die Uhr und das Audiogerät sowohl in ihrem in dem Kraftfahrzeug angeordneten als auch in dem aus demselben entnommenen Zustand möglichst einfach und sicher bedient werden können, ist jedoch aus dem Stand der Technik nicht bekannt.

Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Vorrichtung zur Anordnung einer Kombination einer Uhr und eines Audiogeräts in einem Kraftfahrzeug zu schaffen, die dem Benutzer eine einfache Bedienung bei einer Vielzahl angebotener Funktionen bietet.

Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch die in Anspruch 1 genannten Merkmale gelöst.

Die erfindungsgemäße Vorrichtung ermöglicht durch die Aufnahme des Gehäuses in dem fahrzeugfesten Rahmen eine sehr einfache und sichere Anordnung der Kombination aus der Uhr und dem Audiogerät innerhalb eines Kraftfahrzeugs. Besonders vorteilhaft bei der erfindungsgemäßen Lösung ist die Tatsache, dass sowohl die Uhr als auch das Audiogerät durch jeweilige Bedienelemente sowohl außerhalb des fahrzeugfesten Rahmens, also vollkommen autark, als auch in ihrem in dem Kraftfahrzeug aufgenommenen Zustand sehr einfach bedient werden können. Dadurch ist nämlich vorteilhafterweise eine sehr intensive Nutzung des erfindungsgemäßen kombinierten Geräts möglich.

Eine besonders einfache Entnehmbarkeit der Kombination der Uhr und des Audiogerätes aus seiner Position in dem Kraftfahrzeug ergibt sich, wenn in einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung das Gehäuse um eine Drehachse drehbar in dem Rahmen gelagert ist.

Des weiteren kann vorgesehen sein, dass die Drehachse durch eine in dem Rahmen vorgesehene Aufnahme in der eine an dem Gehäuse angebrachten Krone der Uhr aufgenommen ist, und einen gegenüberliegenden Drehteller gebildet ist, der in dem Rahmen drehbar gelagert ist und an dem das Gehäuse anbringbar ist. Eine derartige Konstruktion stellt zum Einen eine hochwertige Einbindung des Gehäuses in die Fahrzeugumgebung und damit eine sehr gut einsetzbare Lösung zum Entnehmen und Einsetzen der Kombination aus der Uhr und dem Audiogerät dar und ermöglicht zum Anderen eine besonders einfache Bedienung.

Um die Uhr und das Audiogerät in dem in dem Rahmen aufgenommenen Zustand mit dem Bordnetz des Kraftfahrzeugs zu verbinden, kann in einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung vorgesehen sein, dass der Drehteller und das Gehäuse jeweils elektrische Kontakte zur Herstellung einer elektrischen Verbindung zwischen der Uhr und dem Audiogerät mit einem elektrischen Bordnetz des Kraftfahrzeugs aufweisen.

Eine besonders hochwertige Ausführung der Uhr ergibt sich, wenn dieselbe ein mechanisches Uhrwerk aufweist.

Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den restlichen Unteransprüchen. Nachfolgend ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Zeichnung prinzipmäßig dargestellt.

Es zeigt:

Fig. 1 eine Vorderansicht der erfindungsgemäßen Vorrichtung zur Anordnung und Bedienung der Kombination einer Uhr und eines Audiogeräts in einer ersten Stellung;

Fig. 2 die Vorrichtung aus Fig. 1 in einer zweiten Stellung;

Fig. 3 eine perspektivische Ansicht eines einen Teil einer Drehachse bildenden Drehtellers der erfindungsgemäßen Vorrichtung; und ~

Fig. 4 eine Ansicht eines Teils des Gehäuses, in dem die Uhr und das Audiogerät untergebracht sind.

Fig. 1 zeigt eine Vorrichtung 1 zur Anordnung und Bedienung einer Kombination bzw. eines kombinierten Geräts einer Uhr 2 und eines lediglich mittels einer gestrichelten Linie sehr schematisch angedeuteten Audiogeräts 3. Die Uhr 2 und das Audiogerät 3 sind in einem gemeinsamen Gehäuse 4 untergebracht, welches in einem mit einem nicht dargestellten Kraftfahrzeug fest verbundenen Rahmen 5 entnehmbar angeordnet ist. Der Rahmen 5 befindet sich vorzugsweise in einem nicht dargestellten Armaturenbrett des Kraftfahrzeugs. Wie in Fig. 1 des weiteren zu erkennen, ist das Gehäuse 4 derart in dem Rahmen 5 untergebracht, dass sich zwischen dem Rahmen 5 und dem Gehäuse 4 ein Schlitz 6 befindet, der vorzugsweise hinterleuchtet sein kann, so dass ein optisch ansprechender Eindruck in dem Kraftfahrzeug entsteht.

Von der Uhr 2, welche vorzugsweise ein mechanisches Uhrwerk aufweist, sind ein analoges Zifferblatt 7 mit zwei Zeigern 7a und eine Krone 8 zu erkennen, welche zum Aufziehen des mechanischen Uhrwerks der Uhr 2 dient. Das Zifferblatt 7 und gegebenenfalls auch die Zeiger 7a können selbstleuchtend ausgeführt sein. Das Audiogerät 3, das auf der dem Zifferblatt 7 gegenüberliegenden Seite des Gehäuses 4 eine nicht dargestellte Anzeigeoberfläche aufweist, kann einen MP3-Player und/ o- der ein Radio aufweisen.

Aus Fig. 1 geht des weiteren hervor, dass der Rahmen 5 mehrere Bedienelemente 9 aufweist, die zum Bedienen der Uhr 2 und des Audiogeräts 3 in ihrem in dem Rah- men 5 aufgenommenen Zustand dienen. Mit diesen Bedienelementen 9 kann beispielsweise die Uhr 2 gestellt werden, es kann eine Chronometerfunktion der Uhr 2 betätigt werden, es ist andererseits jedoch auch möglich, bestimmte Musikstücke mit dem Audiogerät 3 abzuspielen oder, wenn das Audiogerät 3 ein Radio aufweist, einen Sender zu suchen. Selbstverständlich kann vorgesehen sein, dass mit den Bedienelementen 9 noch eine Vielzahl weiterer, hier nicht erwähnter Funktionen der Uhr 2 und des Audiogeräts 3 bedient werden können.

In ähnlicher Weise sind auch an dem Gehäuse 4 mehrere Bedienelemente 10 angebracht, die eine ähnliche Bedienbarkeit der Uhr 2 und des Audiogeräts 3 ermöglichen, wenn das Gehäuse aus dem Rahmen 5 entnommen wurde. Besonders zu bevorzugen ist es, wenn die an dem Rahmen 5 angeordneten Bedienelemente 9 über nicht dargestellte, in dem Rahmen 5 gelagerte Umlenkelemente mit den an dem Gehäuse 4 angebrachten Bedienelementen 10 in Wirkverbindung stehen. Auf diese Weise könnten die Bedienelemente 10 mechanisch von den Bedienelementen 9 betätigt werden. An dem Gehäuse 4 können außerdem nicht dargestellte Anschlüsse zur Verbindung eines Kopfhörers oder dergleichen mit dem Audiogerät 3 vorgesehen sein.

Fig. 2 zeigt das Gehäuse 4 in einem gegenüber Fig. 1 gedrehten Zustand, d. h. das Gehäuse 4 ist nicht nur entnehmbar, sondern auch drehbar in dem Rahmen 5 gelagert. Um diese Drehung des Gehäuses 4 realisieren zu können, ist eine Drehachse 11 vorgesehen, die durch eine in dem Rahmen 5 vorgesehene Aufnahme 12 und einen gegenüberliegenden Drehteller 13 gebildet ist. In der Aufnahme 12 ist die Krone 8 aufgenommen, was eine Lagerung des Gehäuses 4 an seiner Oberseite bildet. Der in Fig. 3 detailliert dargestellte Drehteller 13, der in dem Rahmen 5 drehbar gelagert ist, weist zwei aus demselben hervorstehende Stifte 14 auf, die in korrespondierende Ausnehmungen 15 in dem Gehäuse 4 eingreifen, die in Fig. 4 zu erkennen sind. Dadurch kann das Gehäuse 4 einerseits einfach an dem Rahmen 5 angebracht werden und es ist zum Anderen ein sicherer Halt des Gehäuses 4 in dem Rahmen 5 gewährleistet. Die Ausnehmungen 15 weisen jeweilige Einführschrägen 15a auf, um das Gehäuse 4 leichter an dem Rahmen 5 anbringen zu können. _ _

Aus den Figuren 3 und 4 geht des weiteren hervor, dass sowohl der Drehteller 13 als auch das Gehäuse 4 jeweilige elektrische Kontakte 16 und 17 aufweisen, die zur Herstellung einer elektrischen Verbindung zwischen der Uhr 2 und dem Audiogerät 3 mit dem nicht dargestellten elektrischen Bordnetz des Kraftfahrzeugs dienen. In nicht dargestellter Weise können die elektrischen Kontakte 16 des Drehtellers 13 über Schleifkontakte mit einem mit dem elektrischen Bordnetz in Verbindung stehenden Stromleiter verbunden sein, um trotz der uneingeschränkten Drehbarkeit des Drehtellers 13 eine Stromversorgung der Uhr 2 und des Audiogeräts 3 sicherzustellen. Durch die Anordnung der elektrischen Kontakte 16 auf dem Drehteller 13 bleibt die Kontaktierung des Gehäuses 4 und somit der Uhr 2 und des Audiogeräts 3 mit dem Rahmen 5 und somit mit dem Bordnetz in jeder Drehposition erhalten.

Der Drehteller 13 kann mit einer Rastfunktion versehen sein, um das Gehäuse 4 in bestimmten Stellungen gegenüber dem Rahmen 5 zu arretieren. Vorzugsweise ist der Drehteller in vier 90°-Positionen arretierbar, um einerseits die Vorderseite der Uhr 2 und andererseits die Bedienoberfläche des Audiogeräts 3 unmittelbar sichtbar zu machen, und um andererseits die beiden Entnahmepositionen des Gehäuses 4 aus dem Rahmen 5 zu arretieren. Alternativ kann eine solche Rastfunktion auch an einer anderen Position zwischen dem Gehäuse 4 und dem Rahmen 5 vorgesehen sein, beispielsweise mittels sogenannter Kugelschnapper.

Die Lage des Gehäuses 4 in dem Rahmen 5 kann mit einem nicht dargestellten Sensor erkannt werden, so dass die Bedienelemente 10 doppelt belegt und je nachdem, ob die Uhr 2 oder eine Anzeige des Audiogeräts 3 nach vorne, also zum Fahrer hin, gedreht sind, ihre Funktion aufweisen können. Ein weiterer Sensor kann zur Ermittlung des Vorhandenseins des Gehäuses 4 in dem Rahmen 5 vorhanden sein, um beispielsweise die Uhr 2 und das Audiogerät 3 einzuschalten, sobald sich das Gehäuse 4 in dem Rahmen 5 befindet.