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Title:
DEVICE FOR COLLECTING SPLIT WOOD
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2018/177948
Kind Code:
A1
Abstract:
The present invention relates to a device (10) for collecting split wood, having a plurality of bar elements (12) each of which has a first (L1) and a second (L2) longitudinal section, wherein the second longitudinal section is curved and the first longitudinal section is straight, a plurality of connection elements (14), which moveably connect the bar elements (12) to each other, wherein the connection elements (14) interact with the second longitudinal sections (L2), and a clamping element (16), which interacts with the first longitudinal sections (L1) and is designed to firmly clamp the bar elements (12) to a chopping block with their first longitudinal section (L1).

Inventors:
SCHUETT ANDREAS (DE)
Application Number:
PCT/EP2018/057491
Publication Date:
October 04, 2018
Filing Date:
March 23, 2018
Export Citation:
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Assignee:
SCHUETT ANDREAS (DE)
International Classes:
B27L7/08
Foreign References:
DE3202062A11983-08-18
DE202009004211U12009-09-17
US20170080596A12017-03-23
EP2942168A12015-11-11
DE202008008617U12008-09-11
DE202004011826U12004-11-04
CZ6499U11997-09-04
Other References:
None
Attorney, Agent or Firm:
WITTE, WELLER & PARTNERPATENTANWÄLTE MBB (DE)
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Claims:
Patentansprüche

1 . Vorrichtung zum Auffangen von Spaltholz mit mehreren Stangenelementen, die jeweils einen ersten und einen zweiten Längsabschnitt aufweisen, wobei der zweite Längsabschnitt gebogen und der erste Längsabschnitt gerade verläuft, mehreren Verbindungselementen, die die Stangenelemente beweglich miteinander verbinden, wobei die Verbindungselemente mit den zweiten Längsabschnitten zusammenwirken, und einem Spannelement, das mit den ersten Längsabschnitten zusammenwirkt und dazu ausgelegt ist, die Stangenelemente mit ihren ersten Längsabschnitten an einem Hackklotz festzuspannen.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1 , wobei die Stangenelemente S-förmig ausgebildet sind.

3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, wobei die zweiten Längsabschnitte mit den Verbindungselementen einen Auffangkorb für das Spaltholz bilden.

4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei die Stangenelemente -im am Hackklotz befestigten Zustand- gleichmäßig in Umfangsrichtung des Hackklotz beabstandet sind, wobei -in Umfangsrichtung- ein Arbeitsbereich frei bleibt.

5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei die Verbindungselemente als seilformige Verbindungselemente ausgebildet sind, vorzugsweise als Drahtseile.

6. Vorrichtung nach Anspruch 5, wobei die Stangenelemente an ihren zweiten Längsabschnitten Bohrungen zum Durchführen der seilförmigen Verbindungselemente aufweisen.

7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, wobei die ersten Längsabschnitte jeweils ein Aufnahmeelement zum Durchführen des Spannelements aufweisen.

8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, wobei das Spannelement als

Spanngurt ausgebildet ist.

9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, wobei zumindest drei, vorzugsweise fünf Stangenelemente vorgesehen sind.

10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, wobei zumindest drei, vorzugsweise fünf Verbindungselemente vorgesehen sind.

1 1 . Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, wobei an den ersten Längsabschnitten der Stangenelemente jeweils zumindest ein Anschlagelement vorgesehen ist, das -im am Hackklotz befestigten Zustand- auf einer Arbeitsfläche des Hackklotzes anschlägt, um zu verhindern, dass das jeweilige Stangenelement nach unten rutscht.

12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 1 1 , wobei an den ersten Längsabschnitten der Stangenelemente zumindest eine Bohrung zur Aufnahme eines Befestigungselements vorgesehen ist.

13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, wobei die Verbindungselemente von den Stangenelementen lösbar sind.

14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, wobei die Stangenelemente im Querschnitt T-förmig ausgebildet sind.

Description:
Vorrichtung zum Auffangen von Spaltholz [0001] Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Auffangen von Spaltholz.

[0002] Beim Spalten von Holz wird der Holzscheit üblicherweise auf einen sogenannten

Hackklotz aufgelegt und dann mit einer Axt gespaltet. Die beiden gespaltenen Holzstücke fallen dabei üblicherweise seitlich vom Hackklotz auf den Boden. Die Holz hackende Person muss sich dann nach dem Holz bücken, um dieses zu greifen und wegzulegen.

[0003] Gerade das Bücken nach dem Holz ist mühsam und beschwerlich. [0004] Vor diesem Hintergrund stellt sich die vorliegende Erfindung die Aufgabe, eine Vorrichtung zu schaffen, die das Hacken bzw. Spalten von Holz erleichtert. Diese Aufgabe wird von einer Vorrichtung zum Auffangen von Spaltholz gelöst, die folgende Merkmale aufweist:

- mehrere Stangenelemente, die jeweils einen ersten und einen zweiten Längsabschnitt aufweisen, wobei der zweite Längsabschnitt gebogen verläuft und der erste Längsabschnitt gerade verläuft,

- mehrere Verbindungselemente, die die Stangenelemente beweglich miteinander verbinden, wobei die Verbindungselemente mit den zweiten Längsabschnitten zusammenwirken, und

- ein Spannelement, das mit den ersten Längsabschnitten zusammenwirkt und dazu ausgelegt ist, die Stangenelemente mit ihren ersten Längsabschnitten an einem Hackklotz festzuspannen.

Das heißt mit anderen Worten, dass die Vorrichtung einen sehr flexibel einsetzbaren Fangkorb bereitstellt, der sehr einfach mithilfe des Spannelements an dem Hackklotz, üblicherweise ein Baumstumpf, festgespannt werden kann. Die Stangenelemente, insbesondere die zweiten Längsabschnitte der Stangenelemente, ragen dabei nach oben und bilden eine Art von Auffangzaun um die obere Fläche des Hackklotzes, auf die das zu spaltende Holz aufgelegt wird.

Diese Vorrichtung verhindert, dass das gespaltene Holz seitlich vom Hackklotz auf den Boden fällt.

Bei einer bevorzugten Weiterbildung sind die Stangenelemente S-förmig ausgebildet. Weiter bevorzugt bilden die zweiten Längsabschnitte mit den Verbindungselementen einen Auffangkorb für das Spaltholz.

Die S-förmig gebogene Form der Stangenelemente ermöglicht eine Aufweitung des umschlossenen Bereichs, sodass das gespaltene Holz auf den Verbindungselementen aufliegen kann. Das gespaltene Holz fällt somit nicht wieder zurück in den Arbeitsbereich. In einer bevorzugten Weiterbildung sind die Stangenelemente -im am Hackklotz befestigen Zustand- gleichmäßig in Umfangsrichtung des Hackklotzes beabstandet, wobei -in Umfangsrichtung- ein Arbeitsbereich frei bleibt.

Der Arbeitsbereich hat folglich eine Öffnung in dem Auffangkorb, sodass ein Spalten des Holzes ungehindert möglich ist.

Bei einer bevorzugten Weiterbildung sind die Verbindungselemente als seilförmige Verbindungselemente, vorzugsweise als Drahtseile, ausgebildet.

Durch die Verwendung von Drahtseilen sind die mehreren Stangenelemente relativ beweglich zueinander, sodass eine sehr flexible Anordnung an einem Hackklotz möglich ist.

Bei einer bevorzugten Weiterbildung weisen die Stangenelemente an ihren zweiten Längsabschnitten Bohrungen zum Durchführen der seilförmigen Verbindungselemente auf. Weiter bevorzugt weisen die ersten Längsabschnitte jeweils ein Aufnahmeelement zum Durchführen des Spannelements auf.

So ist die Verbindung der Verbindungselemente mit den Stangenelementen sehr einfach möglich. Auch die Verbindung des Spannelements mit den Stangenelementen ist mithilfe des Aufnahmeelements sehr einfach möglich.

Bei einer bevorzugten Weiterbildung ist das Spannelement als Spanngurt ausgebildet.

Ein solcher Spanngurt ist ein Standardbauteil, das sehr kostengünstig und einfach in der Handhabung ist.

Bei einer bevorzugten Weiterbildung sind zumindest zwei, vorzugsweise fünf Stangenelemente vorgesehen. Weiter bevorzugt sind zumindest drei, vorzugsweise fünf Verbindungselemente vorgesehen. Bei einer bevorzugten Weiterbildung ist an den ersten Längsabschnitten der Stangenelemente jeweils zumindest ein Anschlagelement vorgesehen, das -in am Hackklotz befestigtem Zustand- auf einer Arbeitsfläche des Hackklotzes anschlägt, um zu verhindern, dass das jeweilige Stangenelement nach unten rutscht.

Weiter bevorzugt ist an den ersten Längsabschnitten der Stangenelemente zumindest eine Bohrung zur Aufnahme eines Befestigungselements vorgesehen.

Diese Maßnahmen ermöglichen eine sehr stabile Anbringung an einem Hackklotz.

Bei einer bevorzugten Weiterbildung sind die Verbindungselemente von den Stangenelementen lösbar.

Diese Maßnahme hat den Vorteil, dass die Verbindungselemente jederzeit austauschbar sind.

Bei einer bevorzugten Weiterbildung sind die Stangenelemente im Querschnitt T-förmig ausgebildet.

Diese Ausgestaltung hat sich als besonders vorteilhaft herausgestellt, da die Stangenelemente dadurch einerseits sehr stabil sind und andererseits Platz für Bohrungen bereitstellen, durch die die Verbindungselemente und der Spanngurt durchgeführt werden können.

Es versteht sich, dass die vorstehend genannten und die nachstehend noch zu erläuternden Merkmale nicht nur in der jeweils angegebenen Kombination, sondern auch in anderen Kombinationen oder in Alleinstellung verwendbar sind, ohne den Rahmen der vorliegenden Erfindung zu verlassen.

Weitere Vorteile und Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus der Beschreibung der beiliegenden Zeichnung. Es zeigen: Figur 1 eine schematische Darstellung einer erfindungsgemäßen Vorrichtung, die an einem Hackklotz angebracht ist,

Figur 2 eine Seitenansicht der in Fig. 1 gezeigten erfindungsgemäßen Vorrichtung,

Figur 3 eine schematische Draufsicht der erfindungsgemäßen Vorrichtung von

Fig. 1 ,

Figur 4 eine schematische Detailansicht eines Bereichs der erfindungsgemäßen

Vorrichtung.

In Fig. 1 ist eine Vorrichtung zum Auffangen von Spaltholz, nachfolgend kurz Auffangvorrichtung genannt, schematisch dargestellt und mit dem Bezugszeichen 10 gekennzeichnet. Die Auffangvorrichtung 10 umfasst mehrere, vorzugsweise fünf stangenformige Elemente 12, mehrere, vorzugsweise fünf Verbindungselemente 14 sowie einen Spanngurt 16.

Die Stangenelemente 12 sind alle gleich ausgebildet und besitzen, wie in Fig. 2 dargestellt, einen ersten Längsabschnitt L1 und einen sich daran anschließenden Längsabschnitt L2. Während sich der erste Längsabschnitt L1 gerade erstreckt, besitzt der zweite Längsabschnitt L2 eine gebogene Form, sodass das Stangenelement insgesamt etwa S-förmig ausgebildet ist.

Die Stangenelemente 12 haben -im Querschnitt betrachtet- eine T-Form, wie sich insbesondere aus der Ansicht in Fig. 4 ergibt. Das jeweilige Stangenelement 12 besteht folglich aus einer Basis 30 und einem Flansch 32.

In der Basis 30 sind im zweiten Längsabschnitt L2 Bohrungen 18 vorgesehen, durch die die Verbindungselemente 14, vorzugsweise als Drahtseile ausgebildet, hindurchlaufen können. Im ersten Längsabschnitt L1 ist in der Basis 30 eine rechteckförmige Öffnung vorgesehen, durch die der Spanngurt 16 hindurchgeführt werden kann.

Wie sich aus Fig. 4 ergibt, sind im ersten Längsabschnitt L1 eines Stangenelements 12 in dessen Flansch 32 Anschlagelemente 34 vorgesehen, die in Form von Bolzen aus dem Flansch 32 hervorragen.

Im ersten Längsabschnitt L1 eines Stangenelements 12 sind zudem Bohrungen 36 vorgesehen, die zur Aufnahme von Befestigungselementen, beispielsweise Nägeln, dienen.

Die Auffangvorrichtung 10 lässt sich an einem Hackklotz H sehr leicht anbringen und mit dem Spanngurt 16 festspannen. Um zu verhindern, dass die einzelnen Stangenelemente 12 beispielsweise zu tief sitzen gegenüber einer Arbeitsfläche A des Hackklotzes H sind die Anschlagelemente 34 vorgesehen, die auf der Arbeitsfläche A aufliegen und somit ein nach unten Rutschen des jeweiligen Stangenelementes verhindern.

Darüber hinaus können die Stangenelemente durch Einbringen von Befestigungselementen, wie Nägeln oder Schrauben, durch die Bohrungen 36 am Hackklotz H befestigt werden.

Wie sich aus den Fig. 1 und 3 ergibt, umschließen die Stangenelemente 12 mit den Verbindungselementen 14 einen großen Bereich des Umfangs des Hackklotzes H. Allerdings verbleibt ein offener Umfangsbereich 24, der als Arbeitsöffnung zum Hacken des Holzes dient.

Wie sich aus Fig. 3 nochmals deutlich ergibt, öffnet sich die Auffangvorrichtung nach oben von einem Durchmesser D1 , der dem Durchmesser des Hackklotzes entspricht, zu einem deutlich größeren Durchmesser D2. Dieser größere Durchmesser D2 wird durch die S- förmige Ausgestaltung der Stangenelemente erreicht. Die Stangenelemente sind bevorzugt aus einem Metall gefertigt und bevorzugt gegen Rost geschützt. Die Verbindungselemente sind ebenfalls bevorzugt aus Metall hergestellt.

Die Auffangvorrichtung 10 führt zu einer Erleichterung beim Spalten von Holz, da das gespaltene Holz nicht vom Hackklotz und dessen Arbeitsfläche A zu Boden fällt, sondern vielmehr durch die zaunartigen Verbindungselemente 14 aufgefangen wird. Der Benutzer muss dann das Holz lediglich von der Arbeitsfläche nehmen und sich nicht mehr zum Boden bücken.

Insgesamt führt die erfindungsgemäße Vorrichtung zum Auffangen von Spaltholz zu einer deutlich angenehmeren Arbeitsweise, wobei sie aufgrund der einfachen Konstruktion kostengünstig und sehr flexibel einsetzbar ist.