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Title:
DEVICE FOR DISPENSING ADHESIVE TAPE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2006/027051
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a device for dispensing adhesive tape, comprising a receptacle for a roll of adhesive tape, preferably containing a shaft, which supports the roll of adhesive tape and permits the latter to unwind and a tearing aid, preferably a blade, for tearing off a section of adhesive tape. According to the invention, the receptacle for the adhesive tape is at least partially located in a housing, which is configured as a free-standing housing and can be placed on a table top or similar. Said device is characterised by at least one casing for the housing, which is essentially configured as an interchangeable panel element that is held against the housing.

Inventors:
RHODE MATTHIAS (DE)
DAFFERTSHOFER GERD (DE)
Application Number:
PCT/EP2005/008175
Publication Date:
March 16, 2006
Filing Date:
July 28, 2005
Export Citation:
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Assignee:
HENKEL KGAA (DE)
RHODE MATTHIAS (DE)
DAFFERTSHOFER GERD (DE)
International Classes:
B65H35/00; (IPC1-7): B65H35/00
Foreign References:
US5996932A1999-12-07
US6688549B12004-02-10
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Claims:
Patentansprüche
1. Vorrichtung zum Spenden von Klebeband, welche eine Aufnahme für eine Klebebandrolle, vorzugsweise umfassend eine Achse zum abrollfähigen Tragen der Klebebandrolle und eine Abrisshilfe, vorzugsweise eine Klinge, zum Abreißen eines Klebebandabschnittes, aufweist, wobei die Aufnahme für die Klebebandrolle wenigstens teilweise in einem Gehäuse untergebracht ist, das vorzugsweise als Standgehäuse zum Platzieren auf einer Tischplatte oder dergleichen ausgebildet ist, gekennzeichnet durch wenigstens eine Kaschierung für das Gehäuse, die im wesentlichen als ein auswechselbar am Gehäuse gehaltenes Plattenelement ausgebildet ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass das Plattenelement an dem Gehäuse fixierbar und wieder lösbar angeordnet ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Plattenelement an dem Gehäuse anklippbar ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Plattenelement im wesentlichen aus Kunststoff ausgebildet ist und wenigstens ein Formschlusselement und ein Klippelement an dem Plattenelement angeformt ist.
5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse zwei einander gegenüberliegende Seitenwände aufweist, die im wesentlichen etwa lotrecht aufragen und im wesentlichen etwa parallel zur Rollenebene einer eingebrachten Klebebandrolle orientiert sind, und dass jede dieser Seitenwände an ihrer Außenseite jeweils eine Kaschierung aufweist.
6. Vorrichtung Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Außenseite der Seitenwände eine Neigung aufweisen, derart, dass sie nach oben schräg etwas aufeinander zulaufen.
7. Vorrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Seitenwände an ihrer Außenseite und ebenso die zugeordneten Kaschierungen jeweils im wesentlichen etwa die Form eines auf dem Kopf stehenden U haben, welches flächig ausgefüllt ist.
8. Vorrichtung nach Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Kaschierungen leicht konvex auswärts gewölbt ausgebildet sind.
Description:
Vorrichtung zum Spenden von Klebeband

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Spenden von Klebeband, welche eine Aufnahme für eine Klebebandrolle, vorzugsweise umfassend eine Achse zum abrollfähigen Tragen der Klebebandrolle und eine Abrisshilfe, vorzugsweise eine Klinge, zum Abreißen eines Klebebandabschnittes, aufweist, wobei die Aufnahme für die Klebebandrolle wenigstens teilweise in einem Gehäuse untergebracht ist, das vorzugsweise als Standgehäuse zum Platzieren auf einer Tischplatte oder dergleichen ausgebildet ist.

Eine solche gattungsgemäße Vorrichtung, insbesondere als Tischgerät, ist auf dem Markt hinreichend bekannt.

Eine solche Vorrichtung wird üblicherweise unveränderlich zum Verkauf angeboten und in dieser Weise von einem Benutzer benutz. Wenn die Vorrichtung defekt ist oder aus sonstigen Gründen nicht gefällt, wird sie entsorgt. Eine Achse zum Tragen der Klebebandrolle in der Aufnahme, wird üblicherweise in die Klebebandrolle eingeführt und sodann wird die Klebebandrolle zusammen mit der Achse in die Aufnahme eingelegt. Dafür weist die Achse üblicherweise Achszapfen auf, die in im wesentlichen schlitzförmig ausgeführte Achszapfenlager von oben einführbar und einlegbar sind. Danach wird ein erster Endabschnitt des freien Endes der Klebebandrolle bis zu einer Abrisshilfe geführt und durch Eigenklebung angeheftet und so zu einem Abriss eines Klebebandabschnittes und das dafür notwendige stückweite Abrollen der Klebebandrolle bereitgestellt. Das Gehäuse der Vorrichtung bleibt von diesen Vorgängen selbst im wesentlichen unberührt und unverändert. Die Vorrichtung wird lediglich bei Bedarf von einem Ort zum anderen gebracht, je nachdem wo sie gerade gebraucht wird.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das Gehäuse der Vorrichtung selbst gestaltbar zu machen, und zwar in erster Linie in ästhetischer Hinsicht, in zweiter Linie jedoch auch möglicherweise in technischer oder funktioneller Hinsicht.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch wenigstens eine Kaschierung für das Gehäuse, die im wesentlichen als ein auswechselbar am Gehäuse gehaltenes Plattenelement ausgebildet ist. Durch ein Auswechseln der Plattenelemente kann das Gehäuse erfindungsgemäß mit Vorteil gestaltet bzw. umgestaltet werden. Insbesondere ist es dadurch möglich, das Aussehen des Gehäuses zu verändern, bevorzugt an die Umgebung, in der es vorrangig genutzt werden soll, anzupassen. Beispielsweise könnten Plattenelemente unterschiedlicher Farbe zur Verfügung stehen, um beispielsweise die erfindungsgemäße Vorrichtung farblich an sonstige Büroartikel anzupassen, wie z.B. Hefter, Locher oder dergleichen. Es könnte auch daran gedacht werden, die erfindungsgemäße Vorrichtung, an eine sogenannte „Corporate Identity" anzupassen. Dies bedeutet, dass in einfacher Weise eine erfindungsgemäße Vorrichtung an Firmenfarben angepasst werden kann bzw. mit Firmenlogos oder dergleichen versehen werden kann. Dies ist besonders dann interessant, wenn derartige Vorrichtungen beispielsweise auch als Werbegeschenke vergeben werden sollen.

Dadurch, dass erfindungsgemäß lediglich nur Kaschierungen ausgewechselt werden müssen, kann die erfindungsgemäße Vorrichtung im wesentlichen einheitlich in hoher Stückzahl gefertigt werden, was entsprechende Kostenvorteile bringt. Die „individuelle" Kaschierung kann darüber hinaus gesondert bereitgestellt werden. Für Endverbraucher kann beispielsweise auch daran gedacht werden, die erfindungsgemäße Vorrichtung gleich mit einem Sortiment von Kaschierungen, beispielsweise unterschiedlicher Farbe anzubieten, so dass der Kunde die ihm genehme Farbe auswählen und als Kaschierung für die Vorrichtung verwenden kann. Auch saisonale Motive könnten beispielsweise auf den Kaschierungen vorgesehen werden, z.B. zu Ostern oder Weihnachten. Die entsprechenden Kaschierungen werden bevorzugt aus Kunststoff gefertigt. Da vorzugsweise die dreidimensionale Werkzeugform auch bei diesen Kaschierungen einheitlich ist, können auch die Kaschierungen in großer Stückzahl kostengünstig hergestellt werden. Verändert würde beispielsweise nur die Färbung des Kunststoffes oder die ansonsten gleichfarbigen Kaschierungen könnten beispielsweise mit geeigneter, hinreichend bekannter Technik mit Motiven versehen werden. Insbesondere könnte dadurch beispielsweise auch ein metallischer oder hölzerner Eindruck hervorgerufen werden.

Die erfindungsgemäße Lösung ist darüber hinaus aber auch in funktioneller Hinsicht vorteilhaft. Zum Beispiel könnte eine erfindungsgemäße Vorrichtung einmal zu Boden fallen und dadurch das Gehäuse beschädigt werden, indem zum Beispiel Risse oder Brüche entstehen. Dadurch würde normalerweise die eigentliche Funktion der Vorrichtung nicht beeinträchtigt, sondern nur deren Ansehnlichkeit. Durch Auswechseln geeigneter Kaschierungen, könnte dies repariert werden und so die Lebensdauer der Vorrichtung insgesamt erhöht werden.

Eine nächste Weiterbildung der Erfindung sieht vor, dass das Plattenelement an dem Gehäuse fixierbar und wieder lösbar angeordnet ist. Dies könnte durch an sich bekannte Befestigungsmittel, wie z.B. Schrauben, geschehen. Vorzugsweise ist aber das Plattenelement an dem Gehäuse anklippbar bzw. anrastbar. Auch dies lässt sich bevorzugt wieder besonders einfach mit Kunststoff als Werkstoff verwirklichen. Insbesondere kann eine Kaschierung auf die Weise so angebracht werden, dass sie in keiner Orientierung der Vorrichtung wieder abfällt.

Es könnte dazu beispielsweise wenigstens ein Formschlusselement und/oder ein Klippelement an dem Plattenelement angeformt sein. Beispielsweise könnte an einem oberen Rand des Plattenelementes zur Aufhängung des Plattenelementes eine Art Haken angeformt sein und an einem unteren Rand ein Klippelement, um nach Aufhängung des Plattenelementes das Plattenelement an dem Gehäuse durch die Flexibilität des Klippelementes zu verrasten. Es könnten aber natürlich auch beispielsweise punktuelle Rastdorne oder dergleichen vorgesehen sein.

Eine nächste Weiterbildung der Erfindung sieht vor, dass das Gehäuse zwei einander gegenüberliegende Seitenwände aufweist, die im wesentlichen etwa lotrecht aufragen und im wesentlichen etwa parallel zur Rollenebene einer eingebrachten Klebebandrolle orientiert sind, und dass jede dieser Seitenwände an ihrer Außenseite jeweils eine Kaschierung aufweist.

Bei einer erfindungsgemäßen Vorrichtung werden die Hauptflächen des Gehäuses üblicherweise durch zwei Seitenflächen gebildet, die im wesentlichen etwa parallel zu einer Klebebandrolle orientiert sind und sich im wesentlichen lotrecht erstrecken, und eine größere Längserstreckung in erster Linie in der Richtung aufweisen, in der das Klebeband abgerollt wird. Insofern sollten erfindungsgemäß vorrangig diese Seitenflächen erfindungsgemäß als Kaschierung ausgebildet werden. Dabei muss sich die Kaschierung nicht über die gesamte Seitenfläche erstrecken, sondern kann insbesondere einen prägenden Bereich dieser Seitenflächen bilden. Die Kaschierungen für beiden Seiten können, gleich ausgebildet werden, so dass nur ein einziges Werkzeug notwendig ist.

Eine nächste Weiterbildung der Erfindung sieht vor, dass die Außenseite der Seitenwände eine Neigung aufweisen, derart, dass sie nach oben schräg etwas aufeinander zulaufen. Insbesondere können die Seitenwände an ihrer Außenseite und ebenso die zugeordneten Kaschierungen jeweils im wesentlichen die Form eines auf dem Kopf stehenden U haben, welches flächig ausgefüllt ist. Die Kaschierung kann also insbesondere arkadenbogenförmig ausgebildet sein. Zudem kann die Kaschierung leicht konvex auswärts gewölbt ausgebildet sein. Derartige Formausbildungen, erhöhen die Stabilität der Kaschierungen, insbesondere auch gegen Aufprall auf den Boden. Ein Ausführungsbeispiel, aus dem sich auch weitere erfinderische Merkmale ergeben können, auf das die Erfindung aber nicht in ihrem Umfang beschränkt ist, ist in der Zeichnung dargestellt. Es zeigen:

Figur 1 eine erfindungsgemäße Vorrichtung in einer perspektivischen Seitenansicht,

Figur 2 die Vorrichtung gemäß Figur 1 in der Vorderansicht,

Figur 3 die Vorrichtung gemäß Figur 1 in der Rückansicht,

Figur 4 die Vorrichtung gemäß Figur 1 in der Draufsicht,

Figur 5 die Vorrichtung gemäß Figur 1 in der Unteransicht,

Figur 6 eine perspektivische Ansicht einer abgenommen Kaschierung der Vorrichtung gemäß den vorhergehenden Figuren,

Figur 7 die Innenansicht der Kaschierung gemäß Figur 6,

Figur 8 eine Seitenansicht der Kaschierung gemäß Figur 6,

Figur 9 die Draufsicht auf die Kaschierung gemäß Figur 6 und

Figur 10 die Unteransicht der Kaschierung gemäß der Figur 6.

Figur 1 zeigt eine erfindungsgemäße Vorrichtung, nämlich ein Tischgerät zum Spenden von Klebeband, in einer perspektivischen Seitenansicht.

Die gezeigte Vorrichtung umfasst ein Standgehäuse mit einer Stellfläche 1 und einer Aufnahme 2 zur Aufnahme einer abrollbaren Klebebandrolle 3. Die Aufnahme 2 befindet sich im wesentlichen zwischen zwei Abschnitten von Seitenwänden 4 des Standgehäuses. Am oberen Ende einer Vorderwand 5 des Standgehäuses befindet sich im Bereich eines Sockels 6 eine nicht näher dargestellte Abrisshilfe für einen Klebebandabschnitt 7 der Klebebandrolle 3. Der Klebebandabschnitt 7, der mit seinem freien Ende im Bereich des Sockels durch Eigenklebung angeheftet ist, kann erfasst werden. Die Klebebandrolle 3 kann durch Ziehen an diesem Klebebandabschnitt 7 weiter abgerollt werden und der danach den Sockel 6 überragende freie Klebebandabschnitt 7 kann mit Hilfe der Abrisshilfe abgerissen werden, wobei sich der an der Klebebandrolle 3 verbleibende Klebebandabschnitt 7 dann wiederum so erstreckt und im Bereich des Sockels 6 anheftet wie in Figur 1 gezeigt. Zum Abrollen der Klebebandrolle 3 befindet sich in der Aufnahme 2 eine in Figur 1 nicht erkennbare Achse 8 (Figur 3).

Ein mittlerer, arkadenbogenförmiger und die jeweilige Seitenwand 4 prägender, erhabener Bereich der Seitenwand 4 ist als abnehmbare Kaschierung 9 im wesentlichen plattenförmig, ausgebildet. Dieser Bereich der jeweiligen Seitenwand 4 kann also gegen ein anderes oder gleiches Kaschierungselement 9 ausgewechselt werden, das zum Beispiel eine andere Farbe, ein anderes Motiv und/oder eine etwas andere Form, beispielsweise der Erhebung, aufweist.

Figur 2 zeigt die Frontansicht der Vorrichtung gemäß Figur 1. Gleiche Bauelemente sind mit den gleichen Bezugszahlen bezeichnet wie in Figur 1 und wie auch in den übrigen Figuren.

In der Figur 2 ist insbesondere die konvex ausgewölbte Formgebung der Kaschierungen 9 erkennbar.

Figur 3 zeigt die Rückansicht der Vorrichtung gemäß Figur 1. In dieser Figur sind wiederum die Kaschierungen 9 von der Seite her zu erkennen, wie auch die mit ihren Achszapfen in Achslagerschlitze 10 eingelegte Achse 8. Figur 4 zeigt die Draufsicht auf die Vorrichtung gemäß Figur 1.

Figur 5 zeigt die Unteransicht der Vorrichtung gemäß Figur 1. In dieser Unteransicht sind insbesondere Klipp- bzw. Rastelemente 11 der Kaschierungen 9 zu erkennen, mit denen die Kaschierungen 9 an der Unterseite 1 der Vorrichtung fixiert sind. Insbesondere ist in dieser Ansicht auch zu erkennen, dass die Kaschierungen 9 im wesentlichen plattenförmig ausgebildet sind.

Figur 6 zeigt eine Kaschierung 9 in einer Perspektivansicht. In dieser Ansicht ist auch die Ausbildung und die Form der Rastelemente 11 genauer zu erkennen.

Figur 7 zeigt eine Innenansicht einer Kaschierung 9 gemäß Figur 6.

Figur 8 zeigt eine Seitenansicht der Kaschierung 9 gemäß Figur 6.

Figur 9 zeigt die Draufsicht auf eine Kaschierung 9 gemäß Figur 6. Insbesondere ist in dieser Ansicht auch der Beginn des Schlitzes 10 für die Achse 8 zu erkennen. Vor allem ist in dieser Draufsicht durch Vergleich mit der Figur 4 zu erkennen, welche Bereiche der Vorrichtung Bestandteile der Kaschierung 9 sind.

Figur 10 zeigt eine Unteransicht der Kaschierung 9.