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Title:
DEVICE FOR ELASTICALLY MOUNTING AN ENGINE TRANSMISSION UNIT
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2009/109261
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a device for elastically mounting a engine transmission unit to a motor vehicle chassis, having a rigid support (3) which can be attached to the engine transmission unit, a rigid flange (5) which can be attached to the engine transmission unit and which has a horizontal, longitudinal direction (L) which is oriented particularly in the direction of travel, and an elastomer body (7) via which the support (3) is elastically supported on the flange (5), and which has a vertical spring for receiving a load of the engine transmission unit which acts substantially in the vertical direction and substantially transverse to the longitudinal direction (L) and to a horizontal transverse direction (Q), wherein the support (3) extends away from the flange (5) in the transverse direction (Q), and has a mounting area (11) displaced in the transverse direction (Q) from the flange (5) as well as a coupling section (13) which projects through an opening formed by the flange (5) in a substantially vertical direction and in such a manner that the coupling section (13) forms a stop for limiting an elastic relative movement between the support (3) and the flange (5) in both vertical directions (V).

Inventors:
PICHEL HEIKO (DE)
KARUS EYK (DE)
WEISSBECKER JUERGEN (DE)
Application Number:
PCT/EP2009/000264
Publication Date:
September 11, 2009
Filing Date:
January 16, 2009
Export Citation:
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Assignee:
ANVIS DEUTSCHLAND GMBH (DE)
PICHEL HEIKO (DE)
KARUS EYK (DE)
WEISSBECKER JUERGEN (DE)
International Classes:
B60K5/12
Domestic Patent References:
WO2006054336A12006-05-26
Foreign References:
EP0520881A11992-12-30
US20020014727A12002-02-07
Attorney, Agent or Firm:
SCHMID, Nils T. et al. (DE)
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Claims:
Ansprüche

1. Vorrichtung zum elastischen Lagern einer Motorgetriebeeinheit an einer Kraftfahrzeugkarosserie, umfassend einen an die Motorgetriebeeinheit befestigbaren, starren Träger (3), einen an die Kraftfahrzeugkarosserie befestigbaren, starren Flansch (5), der eine horizontale, insbesondere in Fahrtrichtung auszurichtende Längsrichtung (L) aufweist, und einen Elastomerkörper (7), über den sich der Träger (3) an dem Flansch (5) elastisch abstützt und der eine Vertikalfeder zum Aufnehmen einer im wesentlichen vertikal wirkenden, zur Längsrichtung (L) und zu einer horizontalen Querrichtung (Q) im wesentlichen senkrecht wirkenden Gewichtslast der Motorgetriebeeinheit aufweist, wobei sich der Träger (3) von dem Flansch (5) in Querrichtung (Q) weg erstreckt und einen in Querrichtung (Q) zum Flansch (5) versetzten Montagebereich (11) sowie einen Kopplungsabschnitt (13) aufweist, der durch eine durch den Flansch (5) gebildete öffnung im wesentlichen vertikal hindurch derart ragt, daß der Kopplungsabschnitt (13) einen Anschlag zum Begrenzen einer elastischen Relativbewegung zwischen dem Träger (3) und dem Flansch (5) in beiden Vertikalrichtungen (V) bildet.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, bei der der Kopplungsabschnitt (13) einen die öffnung des Flansches (5) begrenzenden Rand, insbesondere zwei sich diametral gegenüberliegende die öffnung des Flansches (5) begrenzende Randabschnitte, in Längsrichtung (L) oder vorzugsweise in Querrichtung (Q) zumindest teilweise mit Abstand einrahmt, der eine Relativbewegungsamplitude zwischen dem Träger (3) und dem Flansch (5) definiert.

3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, bei der der Anschlag durch ein der Kraftfahrzeugkarosserie zugewandtes, unteres Profilteil (19) und ein von der Kraftfahrzeugkarosserie abgewandtes, oberes, an dem unteren Profilteil (19) befestigtes Profilteil (15) gebildet ist.

4. Vorrichtung nach Anspruch 3, bei der das obere und untere Profilteil (15, 19) im wesentlichen ein I-Profil bilden, wobei die im wesentlichen horizontalen Endschenkel (23a-d) des I-Profils Anschlagflächen definieren.

5. Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, bei der das obere und untere Profilteil (15, 19) separate Bauteile, insbesondere Blechteile, sind, die aneinander befestigt insbesondere miteinander verschraubt sind.

6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 5, bei der das obere und untere Profilteil (15, 19) frei von anvulkanisiertem Elastomermaterial sind.

7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 6, bei der zwischen dem oberen und unteren Profilteil (15, 19) ein Stützteil, insbesondere ein Stützblech, an dem Träger (3) befestigt ist, gegen welches Stützteil sich der Elastomerkörper (7), insbesondere ausschließlich, trägerseitig abstützt.

8. Vorrichtung nach Anspruch 7, bei der das Stützteil zwei Stützabschnitte aufweist, die zur Horizontalen geneigt sind und an denen sich jeweils ein Federarm (37, 39) des E- lastomerkörpers (7) trägerseitig abstützt.

9. Vorrichtung nach Anspruch 8, bei der sich die Stützabschnitte von einer Befestigungsmitte im wesentlichen in Längsrichtung (L) von einander weg erstrecken.

10. Vorrichtung nach Anspruch 8 oder 9, bei der der Flansch (5) jeweils eine Stützfläche (41, 43) für die Federarme (37, 39) aufweist, wobei die jeweilige Stützfläche (41, 43) entsprechend der Neigung des Stützabschnitts geneigt ist.

11. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, bei der der Flansch (5) einen die öffnung begrenzenden Ringkörper mit zwei Montagefüßen (45, 47) zum Befestigen an die Kraftfahrzeugkarosserie und zwei die Montagefüße (45, 47) mit einander verbindenden Längsstreben (49, 51) umfasst, die sich in Längsrichtung (L) zwischen dem oberen und unteren Profilteil (15, 19) vorbei erstrecken.

12. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, bei der die Längsstreben (49, 51) zumindest teilweise von Elastomermaterial umgeben sind.

13. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, bei der der Elastomerkörper (7) zwei zueinander geneigte Federarme (37, 39) aufweist, die sich in Längsrichtung (L) von einander wegspreizen.

14. Anordnung umfassend eine Motorgetriebeeinheit, eine Kraftfahrzeugkarosserie mit einer Längsrichtung (L) und einer Querrichtung (Q) und einer nach einem der vorangegangenen Ansprüche ausgebildeten Vorrichtung.

Description:

Vorrichtung zum elastischen Lagern einer Motorgetriebeeinheit

Es ist bekannt, die Motorgetriebeeinheit über elastische Lager an die Fahrzeugkarosserie anzubinden. Ein derartiges elastisches Lager hat einen an die Motorgetriebeeinheit starr befestigten Träger und einen an die Fahrzeugkarosserie starr befestigbaren Flansch. üblicherweise ist der Flansch in Form einer Brücke geformt, die sich hauptsächlich in Längs- und Vertikalrichtung erstreckt und dabei den Träger teilweise in Längsrichtung übergreift. Der Flansch wird üblicherweise in Kraftfahrzeuglängsrichtung montiert und ist demnach im wesentlichen in Fahrtrichtung des Fahrzeugs ausgerichtet. Der Träger hingegen erstreckt sich in Querrichtung von dem Flansch weg und definiert einen Montagebereich, an dem die Motorgetriebeeinheit fest anzubinden ist und der sich aus dem brückenartigen Flansch in Querrichtung heraus erstreckt, um für eine in Vertikalrichtung freie Zugänglichkeit bei dem Aufsetzen der Motorgetriebeeinheit auf den Montagebereich zu sorgen.

Der Elastomerkörper eines bekannten elastischen Lagers dient dazu, den Träger elastisch an dem Flansch abzustützen. Bekanntermaßen hat der Elastomerkörper eine vertikale Tragfeder, welche im wesentlichen eine statische, zur Längs- und Querrichtung des Kraftfahrzeugs vertikal wirkende Gewichtslast der Motorgetriebeeinheit aufnimmt. Die Vertikalfeder ist üblicherweise hülsenförmig ausgebildet, um eine Abstützung in Quer- und Längsrichtung gleichmäßig zu realisieren.

Für eine vertikale Begrenzung der Relativbewegung zwischen dem Träger und dem Flansch sind separat vulkanisierte Anschläge an dem Träger und am Flansch vorgesehen. Die Elastomeranschläge wirken beispielsweise mit der Innenseite des brückenförmigen Flansches zusammen. Außerdem hat das bekannte elastische Lager einen außerhalb des brückenförmigen Flansches liegenden, sich in Längsrichtung erstreckenden elastischen Anschlagswulst, der an dem Träger befestigt ist und eine Bewegungsamplitude des Flansches in Querrichtung beschränkt.

Das bekannte elastische Lager wird insbesondere dazu eingesetzt, eine quer zur Fahrtrichtung eingebaute Motorgetriebeeinheit an der Kraftfahrzeugkarosserie elastisch anzubinden. Das bekannte elastische Lager ist teuer in der Herstellung, weil für die unterschiedlichen Funktionen des Elastomerkörpers, nämlich Anschlag, Tragfeder, etc., jeweils separate Elasto- merabschnitte zu vulkanisieren und entsprechende Werkzeugformen zu gestalten sind. Des weiteren besitzt das bekannte elastische Lager eine in Vertikalrichtung ausgedehnte Abmessung, die einen erheblichen Teil des üblicherweise sehr begrenzten Motorraums beansprucht.

Es ist Aufgabe der Erfindung, die Nachteile des Stands der Technik zu überwinden, insbesondere eine Vorrichtung zum elastischen Lagern einer Motorgetriebeeinheit an eine Kraftfahrzeugkarosserie bereitzustellen, mit der eine kostengünstige Herstellung unter Vereinfachung des Elastomerkörperaufbaus bei geringer vertikaler Bauhöhe bereitgestellt ist.

Diese Aufgabe wird durch die Merkmale von Anspruch 1 gelöst. Danach ist eine Vorrichtung zum elastischen Lagern einer Motorgetriebeeinheit an einer Kraftfahrzeugkarosserie mit einem an die Motorgetriebeeinheit befestigbaren, starren Träger versehen. Des weiteren umfaßt das elastische Lager einen an die Kraftfahrzeugkarosserie befestigbaren, starren Flansch, der eine horizontale, insbesondere in Fahrtrichtung auszurichtende, Längsrichtung definiert, und einen Elastomerkörper, über den sich der Träger an dem Flansch elastisch abstützt und der eine Vertikalfeder zum Aufnehmen einer im wesentlichen vertikal wirkenden, zur Längsrichtung und einer horizontalen Querrichtung im wesentlichen senkrecht wirkenden Gewichtslast der Motorgetriebeeinheit aufweist. Dabei erstreckt sich der Träger von dem Flansch zumindest in Querrichtung weg und hat einen in Querrichtung zum Flansch versetzten Montagebereich sowie einen Kopplungsabschnitt, der durch eine durch den Flansch gebildete öffnung im wesentlichen vertikal hindurch derart ragt, daß der Kopplungsabschnitt einen Anschlag zum Begrenzen einer elastischen Relativbewegung zwischen dem Träger und dem Flansch in beiden Vertikalrichtungen bildet. Vorzugsweise trägt der Flansch Elastomermaterial zur Bildung des dämpfenden Anschlags, wobei der Träger frei von anvulkanisiertem Elastomermaterial ausgebildet sein kann. Es sei klar, daß durch die erfindungsgemäße Ausbildung des sich durch die Flanschöffnung ragenden Kopplungsabschnitt nicht nur eine Anschlagsfunktion für eine Relativbewegung in den Vertikalrichtungen geschaffen ist, sondern auch auf einfache Weise in sämtliche Horizontalrichtungen. Somit ist eine Begrenzung der Bewegungsamplitu-

de in allen drei Raumrichtungen durch die erfindungsgemäße Ausbildung des Trägers und des Flansches sichergestellt.

Mit dem erfindungsgemäßen Motorgetriebelager kann ein kostenoptimiertes getriebeseitiges Feststofflager geschaffen werden, bei dem eine Dreipunktlagerung eines quer gebauten Motors bereitgestellt wird. Das erfindungsgemäße Motorgetriebelager ist insofern kostengünstig, als alle Elastomerteile auf einem einteilig gefertigten Tragfederkörper auch unter Bereitstellung der Elastomeranschläge realisiert sind. Die Einbeziehung der Anschlagsfunktion in den vertikalen Tragfederkörper kann erreicht werden, ohne die Steifigkeit der Tragfeder zu beeinflussen.

Bei einer Weiterbildung der Erfindung rahmt der Kopplungsabschnitt einen die öffnung des Flansches begrenzenden Rand, insbesondere zwei sich diametral gegenüberliegende, die öffnung des Flansches begrenzende Randabschnitte, in Längsrichtung oder vorzugsweise in Querrichtung zumindest teilweise mit Abstand ein. Der Abstand definiert die Bewegungsfreiheit zwischen Träger und Flansch und legt die Relativbewegungsamplitude fest.

Vorzugsweise ist der Anschlag durch ein der Kraftfahrzeugkarosserie zugewandtes, unteres Profilteil und ein von der Kraftfahrzeugkarosserie abgewandtes, oberes, an dem unteren Profilteil befestigtes Profilteil gebildet. Dabei kann das obere und untere Profϊlteil im wesentlichen ein I-Profil bilden. Die im wesentlichen horizontalen Endschenkel des I-Profils können Anschlagflächen definieren. Es sei klar, daß die Mittelsäule des I-Profils als „H" geformt sein kann, wobei sich die Endschenkel von der vertikalen, parallelen Hauptsäule der H-Form weg erstrecken.

Vorzugsweise sind das obere und das untere Profilteil separate Bauteile, insbesondere Blechteile, die aneinander befestigt, insbesondere miteinander verschraubt, sind.

Bei einer bevorzugten Ausführung der Erfindung sind das obere und das untere Profilteil frei von anvulkanisiertem Elastomermaterial. Die Tragfeder und die Anschläge stützen sich flanschseitig an einem Zwischenteil ab, das an dem oberen und unteren Profilteil befestigt ist. Die dadurch erreichte elastomerfreie Ausbildung des oberen und unteren Profilteils läßt ohne

weiteres eine Demontage und ein Entfernen des Trägers von der erfindungsgemäßen Motorgetriebelagerung zu. Vorzugsweise stützt sich der Elastomerkörper trägerseitig an dem Zwischenteil ab, das zwischen dem oberen und unteren Profilteil angeordnet und daran befestigt ist. Das Zwischenteil kann ein Stützblech sein. Gegen das Stützteil stützt sich der Elastomerkörper trägerseitig insbesondere ausschließlich ab.

Vorteilhafterweise hat das Stützteil zwei Stützabschnitte, die zur Horizontalen geneigt sind. Die Horizontale definiert sich durch die Ebene, zu der die Lotrechte in Vertikalrichtung steht. An den Stützabschnitten stützt sich jeweils ein Federarm des Elastomerkörpers ab. Die Federarme spreizen sich von dem Stützteil ab und bilden teilweise ein umgedrehtes V.

Vorteilhafterweise erstrecken sich die Stützabschnitte des Stützteils von einer Befestigungsmitte, die als Platte ausgeführt sein kann, im wesentlichen in Längsrichtung voneinander weg.

Bei einer Weiterbildung der Erfindung hat der Flansch jeweils eine Stützfläche für die Federarme, wobei die jeweilige Stützfläche entsprechend der Neigung eines zugeordneten Stützabschnitts des Zwischenteils geneigt ist.

Bei einer Weiterbildung der Erfindung hat der Flansch einen die öffnung begrenzenden Ringkörper mit zwei Montagefüßen zum Befestigen an die Kraftfahrzeugkarosserie und zwei die Montagefüße miteinander verbindenden Längsstreben, die sich in Längsrichtung zwischen dem oberen und unteren Profilteil vorbei erstrecken und den Anschlag für eine Vertikalbewegung nach oben und unten in Funktionsunion bilden.

Für einen weichen Anschlag sind die Längsstreben zumindest teilweise, vorzugsweise vollständig, von einem Elastomermaterial umgeben.

Bei einer Weiterbildung der Erfindung hat der Elastomerkörper zwei zueinander geneigte Federarme, die sich in Längsrichtung voneinander weg spreizen.

Weitere Eigenschaften, Merkmale und Vorteile der Erfindung werden durch die folgende Beschreibung einer bevorzugten Ausführung der Erfindung anhand der beiliegenden Zeichnungen deutlich, in denen zeigen:

Figur 1 eine perspektivische Ansicht eines elastischen Lagers für eine Motorgetriebeeinheit;

Figur 2 eine Untenansicht des elastischen Lagers gemäß Figur 1 ;

Figur 3 eine Querschnittsansicht entlang der Schnittlinie III-III gemäß Figur 2; und

Figur 4 eine Querschnittsansicht entlang der Schnittlinie IV-IV gemäß Figur 2.

In den Figuren 1 bis 4 ist das erfindungs gemäße elastische Lager zum Tragen einer Motorgetriebeeinheit an einer Kraftfahrzeugkarosserie im allgemeinen mit der Bezugsziffer 1 versehen. Die Motorgetriebeeinheit und die Kraftfahrzeugkarosserie sind in den Figuren nicht dargestellt.

Das elastische Motorgetriebelager 1 besteht im wesentlichen aus drei Hauptkomponenten, nämlich einem Träger 3, an dem das Motorgetriebe befestigbar ist, das vorzugsweise gemäß einem zur Fahrtrichtung senkrechten Quereinbau an der Karosserie gelagert werden soll, einem Flansch 5, der an der Karosserie zu befestigen ist, und einem den Träger 3 mit dem Flansch 5 elastisch koppelnden Elastomerkörper 7.

Wie in Figur 1 und 2 ersichtlich ist, hat der Träger 3 eine gestufte Pfeilform, die in eine Querrichtung Q zeigt. Der Träger 3 hat einen im wesentlichen horizontalen Montageabschnitt 11, an dem die Motorgetriebeeinheit 1 befestigbar ist, und einen zum Montageabschnitt 11 in Vertikalrichtung V nach oben versetzten im wesentlichen horizontalen Kopplungsabschnitt 13, an dem der Flansch 5 über den Elastomerkörper 7 an dem Träger 3 gekoppelt ist. Der Montageabschnitt 11 erstreckt sich von dem Kopplungsabschnitt 13 in Querrichtung Q von

der Motorgetriebeeinheit 1 weg, so daß der Montageabschnitt 11 für die Befestigung der Motorgetriebeeinheit 1 in Vertikalrichtung von oben frei zugänglich ist.

Der Träger 3 ist durch ein erstes oberes, der Karosserie abzuwendendes Profilteil 15, das den Kopplungsabschnitt 13 und den Montageabschnitt 11 bildet und dessen Rand durch eine Bör- delung 17 verstärkt ist, und durch ein unteres, der Karosserie zuzuwendendes Profilteil 19 gebildet. Das obere Profilteil 15 sowie das untere Profilteil 19 sind aneinander mit Hilfe einer Schraubenmutteranordnung 21 befestigt. Der Kopplungsabschnitt 13 des oberen Profüteils 15 und das untere Profilteil 19 bilden im Querschnitt Q im wesentlichen ein I-Profil mit horizontalen Endschenkeln 23a-d.

Beide Profilteile 15, 19 haben aneinander liegende, horizontale Mittelplatten 25, 27 zwischen denen ein Zwischenblech 29 eingespannt ist. Das Zwischenblech 29 hat zwei sich von einer eingeklemmten Mitte in Längsrichtung L erstreckende Stützarme 33, 35, die gegenüber einer durch die Querrichtung Q und Längsrichtung L definierten Horizontale in einem Winkel von etwa 30 0 C geneigt sind. An den Stützarmen 33, 35 stützen sich trägerseitig zwei voneinander weg spreizend Federarme 37, 39 ab. Flanschseitig stützen sich die Federarme 37, 39 direkt an einer entsprechend der Neigung der Stützarme 33, 35 geneigten Stützfläche 41, 43 des Flansches 5 ab.

Dabei ist das obere Profilteil 15 vollständig frei von daran anvulkanisiertem Elastomermaterial des Elastomerkörpers 7. Die Federkräfte werden trägerseitig ausschließlich über das Zwischenblech 29 und die Schraubenmutteranordnung 21 in den Träger 3 übertragen. Damit ist der Träger 3 samt oberem und unterem Profilteil 15, 19 frei von Elastomermaterial gebildet und ohne weiteres von dem Lager 1 demontier- und austauschbar.

Der Flansch 5 hat eine ringförmige Rechteck-Struktur mit zwei sich in Längsrichtung L gegenüberliegenden Montagefüßen 45, 47, an denen Bohrungen für entsprechende Befestigungsschrauben (nicht dargestellt) eingebracht sind. An den Montagefüßen 45, 47 greifen die Federarme 37, 39 im wesentlichen lotrecht zu den Abstützflächen 41, 43 an.

Zur Bildung der ringförmigen Struktur des Flansches 5 sind die beiden Montagefüße 45, 47 durch Längsstreben 49, 51 miteinander verbunden. Die Montagefuße 45, 47 und die Längsstreben 49, 51 sind aus einem Stück gefertigt.

Wie in Figur 3 ersichtlich ist, sind die Längsstreben 49, 51 vollständig in einem Elastomermaterial eingebettet, wobei die oberen und unteren Horizontalflächen mit einer starken Elastomerschicht zur Bildung einer Anschlagsfunktion mit den Endschenkeln 23a-d versehen sind.

Wie ebenfalls in Figur 3 ersichtlich ist, umgreifen das obere Profilteil 15 und das untere Profilteil 19 des Träges 3 die Längsstreben 49, 51 in Querrichtung Q zumindest teilweise, so daß eine Relativwegbegrenzung durch Anschlag der horizontalen I-Profilendschenkel 23a-d mit der jeweiligen Längsstrebe 49, 51 in beide Vertikalrichtungen V begrenzt ist.

Die in der vorstehenden Beschreibung, den Figuren und den Ansprüchen offenbarten Merkmale können sowohl einzeln als auch in beliebiger Kombination für die Realisierung der Erfindung in den verschiedenen Ausgestaltungen von Bedeutung sein.

Anvis Deutschland GmbH

Bezugszeichenliste

1 elastisches Motorgetriebelager

3 Träger

5 Flansch

7 Elastomerkörper

11 Montageabschnitt

13 Kopplungsabschnitt

15 oberes Profilteil

17 Bördelung

19 unteres Profilteil

21 Schraubenmutteranordnung

23a-d horizontale Endschenkel

25, 27 Mittelplatten

29 Zwischenblech

33, 35 Stützarme

37, 39 Federarme

41, 43 Stützfläche

45, 47 Montagefüße

49, 51 Längsstreben

L Längsrichtung

Q Querrichtung

V Vertikalrichtung