JPS5896513 | METHOD OF MOLDING PLASTIC BENT PIPE |
JPS60232940 | MOLDING FOR THERMOPLASTIC RESIN |
OEHL RAINER (DE)
BINDER KLAUS (DE)
BEDERNA CHRISTOPH (DE)
BERGER MARKUS (DE)
OEHL RAINER (DE)
BINDER KLAUS (DE)
BEDERNA CHRISTOPH (DE)
DE19846852A1 | 2000-04-13 | |||
US3332815A | 1967-07-25 | |||
US6263937B1 | 2001-07-24 | |||
US4288267A | 1981-09-08 |
1. | Vorrichtung (1) zum Führen einzelner Verstärkungsfäden (2) auf ei nen Träger (3), der in Richtung der Trägerachse (X) vortreibbar ist, gekennzeichnet durch eine Positionierscheibe (4) mit einer Vielzahl von auf einem Kreisring der Positionierscheibe (4) verteilt angeordneten Fa denführungen (9), und ein rotationssymmetrisches Umlenkelement (5), wobei die Positionierscheibe (4) und das Umlenkelement (5) den Trä ger (3) jeweils konzentrisch umfassen, das Umlenkelement (5) innerhalb der Positionierscheibe (4) an geordnet und axial zur Positionierscheibe (4) ausgerichtet ist, die einlaufseitig dem Träger (3) zugewandte umlaufende In nenkante (6) einer Stirnseite des Umlenkelementes (5) ge krümmt ist, und wobei die Fadenführungen (9) unmittelbar an der gekrümmten Innen kante (6) münden. |
2. | Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Fa denführungen (9) durch sich radial erstreckende oder schräg ange ordnete Stege ausgebildet sind. |
3. | Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekenn zeichnet durch eine kreisbandförmige Abdeckscheibe (7), die lösbar auf der Oberfläche der Positionierscheibe (4) im Bereich der Faden führungen (9) montierbar ist. |
4. | Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Ab deckscheibe (7) einen sich radial erstreckenden Schlitz hat. |
5. | Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Abdeckscheibe (7) magnetisch an die Positionierscheibe (4) an heftbar ist. |
Eine gattungsgemäße Vorrichtung ist beispielsweise aus der DE 198 46 852 C2 bekannt und wird insbesondere für ein Spulengatter zur Einarbei- tung einzelner Verstärkungsfäden in einen Schlauchrohling verwendet. Da- bei wird ein Kautschukschlauch auf einem Dorn im Endlosverfahren extru- diert. Auf diese erste Kautschukschicht wird eine dichte Lage von Fäden aufspiralisiert, indem ein Spulengatter um den aus Dorn und Kautschuk- schlauch gebildeten Träger rotiert. Durch das Vortreiben des Trägers in Trägerachsrichtung entsteht eine spiralförmige Fadenlage mit einem Fa- denwinkel, der von der Vortriebsgeschwindigkeit und der Rotationsge- schwindigkeit des Spulengatters abhängt.
Aus der DE 198 46 852 C2 ist bekannt, dass die Fäden durch eine Reihe von Löchern geführt werden, die auf einer Umfangslinie eines Positionier- rings äquidistant voneinander angeordnet sind. Durch jedes Loch wird je- weils ein Verstärkungsfaden radial nach innen geführt. Der Positionierring umfasst ein rotationssymmetrisches, trichterförmiges Umlenkelement kon- zentrisch. Das Umlenkelement hat einen sich stetig verjüngenden Kanal mit einer ringförmigen Eintrittsöffnung und einer kleineren ringförmigen Aus- trittsöffnung, wobei die Verstärkungsfäden auf der radial inneren Oberflä-
che des Umlenkelementes auf den Träger geführt werden, der von dem Umlenkelement umfasst wird.
Es hat sich herausgestellt, dass das Einfädeln durch Löcher sehr arbeitsin- tensiv ist. Weiterhin verlaufen die Verstärkungsfäden zwischen den Löchern im Positionierring und dem Träger auf einer relativ langen radialen inneren Oberfläche frei und ungeführt ; weil der Positionierring einen großen Durch- messer haben muss, um alle Bohrungen unterzubringen. Hierdurch kann kein konstanter Abstand der Verstärkungsfäden auf dem Träger gewährleistet werden. Zudem ist es möglich, dass sich einzelne Verstär- kungsfäden überkreuzen.
Aufgabe der Erfindung war es daher, eine verbesserte Vorrichtung zum Führen einzelner Verstärkungsfäden zu schaffen, mit der die vorstehenden Nachteile gelöst werden.
Die Aufgabe wird gelöst durch eine Positionierscheibe mit einer Vielzahl von auf einem Kreisring der Positionierscheibe verteilt angeordneten Fadenführungen, und -ein rotationssymmetrisches Umlenkelement.
Die Positionierscheibe und das Umlenkelement umfassen den Träger jeweils konzentrisch, wobei das Umlenkelement innerhalb der Positionierscheibe angeordnet und axial zur Positionierscheibe ausgerichtet ist. Die einlaufsei- tig dem Träger zugewandte umlaufende Innenkante des Umlenkelementes ist gekrümmt und die Fadenführungen der Positionierscheibe münden un- mittelbar an der Stirnseite der gekrümmten Innenkante.
Durch die Verwendung einer Positionierscheibe mit Schlitzen anstelle eines Positionierrings mit Bohrungen, der das Umlenkelement umschließt, kann der Durchmesser, auf dem die Verstärkungsfäden geführt werden, deutlich verringert werden. Hierdurch wird die Strecke, auf der die Verstärkungsfä- den zwischen den Fadenführungen und dem Träger frei und ungeführt lau- fen, erheblich verkürzt und ein Wandern und Kreuzen der Fäden verhindert.
Das arbeitsintensive Einfädeln der Verstärkungsfäden in die Bohrungen wird durch das bessere und schnellere Einlegen der Fäden in die Schlitze substi- tuiert.
Vorteilhafterweise sind die Fadenführungen aus sich radial erstreckende oder schräg angeordnete Stege ausgebildet. Damit kann die Anzahl der mit der Vorrichtung führbaren Verstärkungsfäden erheblich im Vergleich zu Bohrungen vergrößert werden, da nur ein Steg mit einer geringen Stärke zwischen den Schlitzen erforderlich ist, und die Verstärkungsfäden lassen sich leicht in die Schlitze einlegen.
Vorzugsweise ist eine kreisbandförmige Abdeckscheibe lösbar, beispiels- weise magnetisch, auf der Oberfläche der Positionierscheibe im Bereich der Fadenführungen montierbar. Die Abdeckscheibe verhindert, dass die Fäden aus den Fadendurchführungsöffnungen, insbesondere den Schlitzen, rut- schen.
Für das Einfädeln der Verstärkungsfäden in die Vorrichtung beim Rüsten einer Spiralisiervorrichtung ist es vorteilhaft, wenn eine Abdeckscheibe mit einem sich radial erstreckenden Schlitz auf der Oberfläche der Positionier- scheibe im Bereich der Fadendurchführungsöffnungen montiert wird. Im Bereich des Schlitzes können auf diese Weise Verstärkungsfäden eingefä- delt werden, während die bereits eingefädelten Verstärkungsfäden durch die Abdeckscheibe sicher gehalten werden. Insbesondere zur Erleichterung des Rüstvorgangs ist die Abdeckscheibe vorzugsweise magnetisch an die Positionierscheibe anheftbar und kann so von Schlitz zu Schlitz weiter ge- dreht werden.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand der beigefügten Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen : Figur 1-eine Querschnittsansicht der erfindungsgemäßen Vorrichtung zum Führen einzelner Verstärkungsfäden ; Figur 2-eine Frontansicht der Vorrichtung aus der Figur 1 ; Figur 3-eine Detailansicht eines Ausschnitts aus der Figur 2.
Die Figur 1 lässt eine Vorrichtung 1 zum Führen einzelner Verstärkungsfä- den 2 auf einen Träger 3 erkennen, der in Richtung der Trägerachse X vor- getrieben wird. Der Träger 3 wird hierbei konzentrisch von der Vorrichtung 1 umfasst.
Die Vorrichtung 1 hat eine Positionierscheibe 4 mit einer Vielzahl von Fa- denführungen, die durch radial sich nach außen erstreckende Stege ausge- bildet sind. Die Fadenführungen sind äquidistant auf einem Kreisring der Positionierscheibe 4 voneinander verteilt angeordnet.
Unterhalb der Positionierscheibe 4 ist ein rotationssymmetrisches Umlenkelement 5 axial angeordnet. Die einlaufseitig dem Träger 3 zuge- wandte Innenkante 6 des Umlenkelementes 5 ist gekrümmt, so dass die Verstärkungsfäden 2 von den Fadenführungen winklig auf den Träger 3 umgelenkt werden. Die Fadenführungen der Positionierscheibe 4 sind hier- bei derart im Bezug auf das Umlenkelement 5 angeordnet, dass die Verstär- kungsfäden 2 unmittelbar an die Stirnseite der gekrümmten Innenkanten 6 geführt werden und die Strecke, in der die Fäden 2 von den Fadenführun- gen zu dem Träger 3 frei laufen, verkürzt wird. Weiterhin wird durch eine nur kleine Umlenkfläche der Innenkante 6 und einen nur sehr kleinen
Luftspalt zum Träger 3 ein seitliches Wandern und Überlagern der Fäden 2 verhindert.
In dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist das Umlenkelement 5 in Form einer Hülse in die Positionierscheibe 4 geschoben.
Die Figur 2 lässt eine Frontansicht der Vorrichtung 1 erkennen, wobei eine kreisringförmige Abdeckscheibe 7 im Bereich der Fadenführungen magne- tisch auf die Oberfläche der Positionierscheibe 4 heftbar ist. Die Abdeck- scheibe 7 hat einen Montageschlitz 8, um mindestens eine ausgewählte Fadenführung freizugeben und ein Einfädeln eines Verstärkungsfadens 2 in die Fadenführung auf den Träger 3 zu ermöglichen. Zum Einrüsten eines Spulengatters wird die Abdeckscheibe 7 sukzessive gedreht und die Ver- stärkungsfäden 2 nacheinander durch die jeweiligen Fadenführungen ge- führt. Die Abdeckscheibe 7 verhindert dabei, dass bereits eingefädelte Ver- stärkungsfäden 2 sich wieder aus den Fadendurchführungsöffnungen lösen.
Die Figur 3 lässt eine Ausschnittsansicht der Positionierscheibe mit magne- tisch angehefteter Abdeckscheibe 7 erkennen. Im Bereich des Montage- schlitzes 8 der Abdeckscheibe 7 sind die Fadenführungen 9 zu erkennen, die durch sich radial nach außen erstreckende Stege gebildet sind. Die Ver- stärkungsfäden 2 können damit leicht in die Schlitze eingelegt werden.
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