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Patent Searching and Data


Title:
DEVICE FOR A HEADS-UP PROJECTION, AND HELMET FOR ARRANGING A HEADS-UP PROJECTION DEVICE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2020/194056
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a heads-up projection device (1), which is designed to be arranged on or in a helmet (4), for detecting and processing data and for reproducing the data in a virtual image (13) within the view field of an eye (46) of a user of the helmet (4). The heads-up projection device (1) has a housing (2), in which operating means are arranged for detecting and processing data and/or reproducing the data in an imaged manner, and a combiner panel (5) which is arranged on the housing (2). The housing (2) is elongated and has a curved geometry such that the housing (2) can be arranged substantially in the front region of the helmet (4) above the eye(s) (46) of the user, and the combiner panel (5) can be positioned in front of the eye (46) of the user. The invention also relates to a helmet, which is designed for arranging the aforementioned heads-up projection device (1) on or in the helmet (4).

Inventors:
BERGER TIM (DE)
GOLIK PHILIPP (DE)
NEBYLIZA WOLDEMAR (DE)
KARP MARKUS (DE)
SCHÄFER MAIK (DE)
Application Number:
PCT/IB2020/000232
Publication Date:
October 01, 2020
Filing Date:
March 26, 2020
Export Citation:
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Assignee:
DIGADES GMBH DIGITALES UND ANALOGES SCHALTUNGSDESIGN (DE)
International Classes:
A42B3/04; G02B27/01
Domestic Patent References:
WO2016016445A22016-02-04
Foreign References:
US20180284452A12018-10-04
US5537092A1996-07-16
US20140130241A12014-05-15
KR20190027205A2019-03-14
Attorney, Agent or Firm:
KOCH-POLLACK, Andrea (DE)
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Claims:
Patentansprüche

1. Head-up-Projektions-Vorrichtung (1), ausgebildet zur Anord- nung an oder in einem Helm (4), zur Erfassung und Verarbei- tung von Daten und zur Wiedergabe der Daten in einem virtu- ellen Bild (13) innerhalb des Sichtfeldes eines Auges (46) eines Benutzers des Helms (4), wobei die Head-up-

Projektions-Vorrichtung (1) ein Gehäuse (2), in dem Be- triebsmittel zur Erfassung und Verarbeitung von Daten und zur bildgebenden Wiedergabe der Daten angeordnet sind, und eine am Gehäuse (2) angeordnete Combiner-Scheibe (5) auf- weist, wobei das Gehäuse (2) derart längserstreckt und mit einer gekrümmten Geometrie ausgebildet ist, dass das Gehäu- se (2) im Wesentlichen in einem Frontbereich des Helms (4) oberhalb des /der Auge (n) (46) des Benutzer anordenbar ist und die Combiner-Scheibe (5) vor dem Auge (46) des Benut- zers positionierbar ist.

2. Head-up-Projektions-Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Geometrie des Gehäuses (2) in ei- ner räumlichen Achse X längserstreckt ausgebildet ist und in Richtung einer räumlichen Achse Y gekrümmt ausgebildet ist . 3. Head-up-Projektions-Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Geometrie des Gehäuses (2) in Richtung einer räumlichen Achse Z gekrümmt ausgebildet ist .

4. Head-up-Projektions-Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Combiner- Scheibe (5) beweglich am Gehäuse (2) gelagert ist.

5. Head-up-Projektions-Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die im Gehäuse (2) angeordneten Betriebsmittel wenigstens ein optisches Modul (20) mit optischen Elementen (23, 24, 25, 26), einen Pro- zessor mit einer Steuerelektronik zur Steuerung des opti- schen Moduls (20) und einen Akkumulator (22) aufweisen.

6. Head-up-Projektions-Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (2) mehrteilig ausgebildet ist.

7. Head-up-Projektions-Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die optischen Ele- mente (23, 24, 25, 26) des optischen Moduls (20) in einem Optikgehäuse (27) angeordnet sind.

8. Head-up-Projektions-Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (2) und/oder die Betriebsmittel derart ausgebildet und angeord- net sind, dass eine durch die optischen Elemente (23, 24, 25, 26) realisierte optische Achse (28) im Wesentlichen in Richtung der räumlichen Achse X erstreckt ist.

9. Head-up-Projektions-Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet dass eine Bildquelle (23) vorgesehen ist, welche OLEDs, vorzugsweise mehrfarbig aus- strahlende OLEDs, aufweist. 10. Head-up-Projektions-Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet dass eine Bildquelle (23) vorgesehen ist, welche OLEDs aufweist, die monochromes Licht, vorzugsweise in einem Wellenlängenbereich von etwa 564nm, ausstrahlen.

11. Head-up-Projektions-Vorrichtung nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass die OLEDs eine Lichtstärke von 12.000 cd/m2 bis 20.000 cd/m2, vorzugsweise bis 25.000 cd/m2 aufweisen.

12. Head-up-Projektions-Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, gekennzeichnet, durch Befestigungsmittel zur mittelbaren, lösbaren Befestigung des Gehäuses (2) am oder im Helm (4), wobei die Befestigungsmittel eine Grundplatte (3) aufweisen, die korrespondierend zur Geometrie des Ge- häuses (2) ausgebildet ist und mit dem Gehäuse (2) lösbar verbindbar ist.

13. Head-up-Projektions-Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungsmittel Verbindungsele- mente (30, 31, 19, 33, 36, 34) einer Klettverschluss- Verbindung, Steckverbindung oder Magnet-Verbindung aufwei- sen .

14. Head-up-Projektions-Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindungselemente (30, 31, 19, 33, 36, 34) derart ausgebildet und angeordnet sind, dass die Anordnung des Gehäuses (2) in Bezug zur Grundplatte (3) im Wesentlichen in Richtung der räumlichen Achse X seit- wärts versetzbar ist.

15. Head-up-Projektions-Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch Verstellmittel zum Verstel- len und Fixieren einer Position der, vorzugsweise drehbar gelagerten Combiner-Scheibe (5) gegenüber dem Gehäuse (2) . 16. Head-up-Projektions-Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Verstellmittel einen in ein Ver- zahnungsprofil eingreifenden Schwenkarm (40) aufweisen.

17. Head-up-Projektions-Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Verstellmittel ein in einem Dreh- lager (43) angeordnetes Klemmstück aufweisen.

18. Helm, ausgebildet zur Anordnung einer Head-up-Projektions- Vorrichtung (1) nach einem der vorstehenden Ansprüche an oder in dem Helm (4) .

19. Helm nach Anspruch 18, ausgebildet zur integrierten Anord- nung zumindest eines Teils der Head-up-Projektions- Vorrichtung (1) an oder im Helm (4) .

20. Helm nach Anspruch 18 oder 19, dadurch gekennzeichnet, dass eine Helmschale (10) des Helms (4), vorzugsweise eine inne- re Hartschale (10.2) der Helmschale (10), eine Aussparung A aufweist, in der das Gehäuse (2) der Head-up-Projektions- Vorrichtung (1) und / oder eine Grundplatte (3) zumindest teilweise anordenbar ist.

21. Helm nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, dass die

Aussparung A derart ausgebildet ist, dass die integrierbare Grundplatte (3) im Wesentlichen bündig zur Helmschale (10) anordenbar ist und / oder die Grundplatte (3) die Ausspa- rung A konturkonform auskleidet .

22. Helm nach einen der Ansprüche 20 oder 21, dadurch gekenn- zeichnet, dass die Aussparung A und / oder die integrierba- re Grundplatte (3) eine Ausbuchtung für einen Eingriff zur Entnahme des Gehäuses (2) aus der Aussparung A bzw. von der integrierbaren Grundplatte (3) aufweist.

Description:
Vorrichtung zur Head-up-Pro jektion und Helm zur Anordnung einer Head-up-Pro jektions-Vorrichtung

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Head-up-Projektion aus einer Bildquelle, wobei zumindest ein optisches Modul der Vorrichtung mit einem Helm verbindbar ist und einen Helm zur Anordnung einer Head-up-Projektions-Vorrichtung .

Eine derartige Vorrichtung ist aus der WO 2016/016445 bekannt. Mittels verschiedener mechanischer Befestigungsmittel ist ein optisches Modul, welche einen Projektor und ein an dem Projek- tor befestigtes optisches Element umfasst, an einem Motorrad- helm befestigt. Das optische Element ist eine transparente o- der semitransparente (prismatische) Linse (Combiner) , die in Verlängerung des Projektors vor dem Auge des Helmbenutzers an- geordnet ist, so dass der Helmbenutzer durch die Linse schauen kann und ein virtuelles Bild auf der Netzhaut des Auges proji- ziert wird. Optional weist das optische Modul zusätzlich eine Frontkamera auf.

Die Steuerelektronik des optischen Moduls, die Stromversorgung und die Kommunikationsmittel mit anderen Peripheriegeräten (WLAN- und Bluetooth-Kommunikationsschnittstellen) sind in ei- ner externen Box enthalten, welche z.B. in einer Bekleidungs- tasche untergebracht wird oder an der Außenseite des Helms be- festigt wird. Nachteilig an der Vorrichtung ist, dass sich mehrere nicht- transparente Teile des optischen Moduls (Befestigungsmittel, Projektor mit Gehäuse, Frontkamera) im Sichtfeld des Benutzers befinden und damit die Sicht störend einschränken, was folg- lich die Sicherheit des Benutzers mindert.

Die vorgeschlagenen Befestigungsmöglichkeiten der Vorrichtung sind unhandlich und behindern die Funktion des Helmes und des Helmvisiers .

Zudem kann das optische Modul, befestigt an einem Motorradhelm ohne Visier, zu erhöhten Fahrtwind-Verwirbelungen führen, die die Sicht beeinträchtigen können und sich zudem ungünstig auf die Bindehaut des Auges auswirken können.

Die notwendige Steuerelektronik muss extern mitgeführt werden oder ist aufwändig an der Außenhaut des benutzen Helms zu be- festigen, was zum einen die Benutzungsmöglichkeit einschränkt und des Weiteren, bei insbesondere einem Motorradhelm, dessen Aerodynamik negativ beeinflusst.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Head-up- Pro jektions-Vorrichtung und einen Helm zur Anordnung der Head- up-Pro jektions-Vorrichtung bereitzustellen, welche die Sicher- heit und den Komfort für den Benutzer der Head-up-Pro jektions- Vorrichtung verbessert.

Weiter sollen die aerodynamischen Eigenschaften und die Ein- sat zflexibilität der Head-up-Pro jektions-Vorrichtung verbes- sert werden.

Die Aufgabe wird gelöst durch eine Vorrichtung zur Head-up- Projektion mit den Merkmalen des Anspruchs 1 und durch einen Helm mit den Merkmalen des Anspruchs 18.

Die erfindungsgemäße Head-up-Pro jektions-Vorrichtung weist ein Gehäuse, in dem die Betriebsmittel zur Erfassung und Verarbei- tung von Daten und zur bildgebenden Wiedergabe der Daten in einem optischen Strahl angeordnet sind, und eine am Gehäuse angeordnete Combiner-Scheibe auf, wobei die Head-up- Projektions-Vorrichtung derart ausgebildet ist, dass das Ge- häuse im Wesentlichen in einem Frontbereich des Helms oberhalb des /der Auge (n) des Benutzer anordenbar ist und die Combiner- Scheibe vor dem Auge des Benutzers positionierbar ist.

Die Betriebsmittel für eine autarken Betrieb zur Erfassung und Verarbeitung von Daten und zur bildgebenden Wiedergabe der Da- ten in einem optischen Strahl betreffen vorzugsweise wenigs- tens ein optisches Modul mit optischen Elementen, welche die Daten bildgebend verarbeiten und einen optischen Strahl erzeu- gen, einen Prozessor mit einer Steuerelektronik zur Steuerung des optischen Moduls und einen Akkumulator zur Energieversor- gung .

Die am Gehäuse angeordnete Combiner-Scheibe ist eine transpa- rente, lichtdurchlässige Scheibe, die unmittelbar vor dem Auge des Benutzers positioniert der Umlenkung und Projizierung des optischen Strahls in das Auge des Benutzers dient und letzt- lich das virtuelle Bild in einem Sichtfeld des Benutzers er- scheinen lässt.

Die erfindungsgemäße Head-up-Projektions-Vorrichtung weist ein flaches, längserstrecktes und mit einer gekrümmten Geometrie ausgebildetes Gehäuse auf.

Das Gehäuse ist im Wesentlichen derart längserstreckt und mit einer gekrümmten Geometrie ausgebildet, dass es in einem

Frontbereich (Stirnseite) des Helms oberhalb des Auges /der Augen des Benutzers des Helms (Helmbenutzers) positioniert werden kann, ohne die Helmbenutzung zu behindern, die Trageei- genschaften und Sicherheitseigenschaften des Helms zu beein- trächtigen und das Sichtfeld des Auges/der Augen des Helmbe- nutzers zu verdecken.

Das Gehäuse kann bei derartiger Ausführung und Anordnung am oder im Helm auch in einem schmalen Bereich oberhalb der Augen des Benutzers (im Stirnbereich des Kopfes des Benutzers) posi- tioniert sein, ohne den Benutzer zu behindern.

Lediglich die am Gehäuse angeordnete Combiner-Scheibe, wird im Betrieb der Head-up-Projektions-Vorrichtung vor dem Auge im Sichtfeld des Helmbenutzers positioniert, die jedoch wegen ih- rer transparenten Eigenschaften die Sicht des Benutzers nicht behindert .

Diese erfindungsgemäße Ausbildung und Anordnung der Head-up- Projektions-Vorrichtung erhöht die Sicherheit und den Komfort für den Benutzer eines Helms mit dieser Head-up-Projektions- Vorrichtung erheblich.

Im Weiteren ist die Anordnung im Stirnbereich bzw. im Frontbe- reich des Helms aerodynamisch besonders günstig; insbesondere werden die aerodynamischen Eigenschaften des Helms nicht be- einträchtigt .

Bevorzugt ist die Combiner-Scheibe beweglich am Gehäuse gela- gert . Bei Nichtgebrauch der am Helm angeordneten Head-up- Projektions-Vorrichtung kann die bewegliche Combiner-Scheibe, welche vorzugsweise flach ausgebildet ist, von dem Auge wegge- klappt und vorzugsweise flach an das Gehäuse angeklappt wer- den, so dass sie sich sodann ebenfalls oberhalb des Auges /der Augen des Benutzers und damit außerhalb des Sichtfeldes des Auges und außerhalb des Gesichtsfeld des Helmbenutzers befin- det .

Die bewegliche Combiner-Scheibe verbessert damit auch die Zu- gänglichkeit im Gesichtsfeld des Helmbenutzers, z.B. zum Auf- und Absetzen von Brillen.

Da zudem alle wichtigen Betriebsmittel in dem Gehäuse integ- rierbar sind, und nicht in externen Baugruppen untergebracht werden müssen, wird zudem eine Kompaktheit erzielt, die sich sehr günstig auf die Einsatzflexibilität der Head-up- Projektions-Vorrichtung auswirkt . Die gekrümmte Geometrie des Gehäuses weist in ihrer Krümmung einen Radius oder mehrere verschiedene Radien auf, der /die an einen Radius oder an mehrere verschiedene Radien einer Helm- schale, eines Helmschildes oder einer Helmblende des Helmes angepasst ausgebildet sind.

Mit dieser Formgebung des Gehäuses kann das Gehäuse einer Kon- tur des Frontbereiches des Helmes oder seiner Bestandteile folgend positioniert werden, so dass die Head-up-Projektions- Vorrichtung komfortabel und platzsparend oberhalb der Augen des Benutzers bzw. im Frontbereich des Helms angeordnet werden kann .

Die Bestandteile im Frontbereich des Helms können beispiels- weise eine Helmschale, ein Helmschild oder eine Helmblende sein .

Helmschale bezeichnet die Schalenkonstruktion des Schutzhelms, die im Wesentlichen aus zumindest einer äußeren Hartschale be- steht. Die äußere Hartschale verleiht dem Schutzhelm seine allgemeine äußere Form und besteht aus einem hartem, weitest- gehend biege- und stoßfestem Material, wie z.B. aus faserver- stärktem Kunststoff.

Die Helmschale kann je nach Bauart neben der äußeren Hartscha- le zusätzlich eine innere Hartschale aufweisen. Die innere Hartschale ist im Wesentlichen so geformt ausgebildet, dass sie innenseitig an der äußeren Hartschale anliegt und im Übri- gen näherungsweise an die Form des Kopfes eines Helmträgers angepasst ist.

Eine solche innere Hartschale kann der Absorption von Aufpral- lenergie bei zu erwartenden Stürzen des Helmträgers dienen, wobei die innere Hartschale üblicherweise derart ausgebildet ist, dass sie aus einem entsprechend geeignetem, Absorption von Aufprallenergie bei Stürzen des Helmträgers mittelharten Material, wie z.B. aus einem festen, verdichteten Schaumstoff besteht und eine relativ größere Dicke gegenüber der äußeren Hartschale aufweist. Die innere Hartschale kann mit einem Ge- webe oder Leder verkleidet sein.

Im Inneren der Helmschale kann eine Innenausstattung in der Art eines Schutzpolsters vorhanden sein, das als eine Polster- schale oder einzelne Polsterabschnitte im Wesentlichen die äu- ßere bzw. innere Hartschale auskleidend ausgebildet ist und weitestgehend ergonomisch an die Form des Kopfes des Helmträ- gers angepasst ist. Das Schutzpolsters kann aus einem weichen Material, wie z.B. aus einem elastischen Schaumstoff, beste- hen, das zum einen zur Absorption von Stößen geeignet ist. Das Schutzpolster kann zusätzlich einen Textilbezug aufweisen. Die Gestaltung und das Material des Schutzpolsters können darüber hinaus der Verbesserung des Tragekomforts für den Helmträger dienen .

Das Helmschild betrifft im Wesentlichen eine frontseitige Ver- längerung der Helmschale, die u. a. zum Schutz des Gesichts, insbesondere der Augen und Nase dienen kann.

Die Helmblende betrifft ein Helmelement, das an einem Schutz- helm oder einer anderen stabilen Kopfbedeckung (wie z.B. Kap- pe, Hut) angebracht sein kann, und aus hartem, weitestgehend biege- und stoßfestem Material besteht.

Mittels entsprechender Befestigungsmittel kann die Head-up- Projektions-Vorrichtung an einer Frontseite von Helmen jegli- cher Art, Schutzhelmen oder von sonstigen helmartigen Kopfbe- deckungen befestigt werden.

Ein Schutzhelm bezeichnet einen Helm, der vorrangig den Kopf des Helmträgers vor Stößen schützen soll und ggf. weiteren Schutz bietet.

Die Form und Erstreckung des in der Weise gekrümmt ausgebilde- ten Gehäuses, erlaubt es erfindungsgemäß in dessen Hohlraum sämtlichen Bestandteile (Betriebsmittel) einer Head-up- Projektions-Vorrichtung, zumindest jedoch folgende Bestandtei- le kompakt anzuordnen:

- optisches Modul (Optik) mit Optikgehäuse

- Elektronik mit Platine

- ein oder mehrere Akkumulatoren zur Energieversorgung.

Damit müssen keine weiteren Anbau- oder Aufbewahrungsteile - lediglich der dem Auge notwendiger Weise zuzuordnende Combiner (Combiner-Scheibe) - außerhalb des Gehäuses der Head-up- Pro jektions-Vorrichtung mitgeführt werden.

Das Gehäuse ist gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform nach Anspruch 2 im Wesentlichen in Richtung einer räumlichen Achse X längserstreckt und zumindest in Richtung einer zweiten räumlichen Achse Y gekrümmt ausgebildet und kann nach einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform gemäß Anspruch 3 zu- sätzlich auch in Richtung einer dritten räumlichen Achse Z ge- krümmt ausgebildet sein.

Die Orientierung der räumlichen Achse X ist bezogen auf den Helmbenutzer im Wesentlichen parallel zur Stirnfläche des Kop- fes des Helmbenutzers in Richtung der linken Stirnseite des Helmbenutzers bestimmt.

Die Orientierung der räumlichen Achse Y ist bezogen auf den Helmbenutzer im Wesentlichen senkrecht zur Stirnfläche des Kopfes des Helmbenutzers in Richtung auf die Stirnfläche be- stimmt .

Die Orientierung der räumlichen Achse Z ist bezogen auf den Helmbenutzer im Wesentlichen parallel zur Stirnfläche des Helmbenutzers in Richtung des Kopfscheiteis des Benutzers be- stimmt .

In dieser Weise ist die Head-up-Pro jektions-Vorrichtung im We- sentlichen so ausgebildet, dass sie parallel zu den Augen ent- lang der Stirnfläche des Kopfes des Helmbenutzers längser- streckt anordenbar ist, so dass die Head-up-Projektions- Vorrichtung noch komfortabler und aerodynamisch vorteilhafter am oder im Helm angeordnet werden kann.

Nach einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform ist das Ge- häuse mehrteilig ausgebildet. D. h. das Gehäuse der Head-up- Projektions-Vorrichtung kann zwei oder mehr Gehäuseteile auf- weisen .

Das Gehäuse weist vorzugsweise ein schalenförmiges Gehäuseteil und ein im Wesentlichen flaches Deckelteil auf.

Somit kann die Montage, Zugänglichkeit und ggf. Wartung der Betriebsmittel erleichtert sein.

Die Mehrteiligkeit des Gehäuses kann zudem vorteilhaft sein, um in Anpassung an die Situation am Helm wahlweise Gebäudetei- le mit verschiedenen Krümmungsradien zusammenzufügen.

Nach einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform sind die op- tischen Elemente des optischen Moduls in einer gesonderten Op- tikgehäuse (Optikschalung) angeordnet.

Die Optikschalung sichert eine ortsfeste Platzierung der opti- schen Elemente in den korrekt vorgesehenen Abständen zueinan- der, um eine klare und präzise Bildwiedergabe des virtuellen Bildes dauerhaft zu gewährleisten und schützt die optischen Elemente permanent vor dem Eindringen von Staub und Feuchtig- keit .

Nach einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform sind das Ge- häuse und /oder die Betriebsmittel derart ausgebildet und an- geordnet, dass eine durch die optischen Elemente realisierte optische Achse im Wesentlichen in Richtung der räumlichen Ach- se X erstreckt ist. Die optische Achse des optischen Moduls erstreckt sich entlang des durch das optische Modul erzeugten optischen Strahls und deckt sich im Wesentlichen mit der räumlichen Achse X.

Das Gehäuse kann für die Realisierung der Lage der optischen Achse zusätzlich zu seiner Krümmung in Richtung der räumlichen Achse Y und / oder in Richtung der räumlichen Achse Z diverse Ausformungen für die Aufnahme des optischen Moduls aufweisen.

Das optische Modul kann in seiner Längenerstreckung besonders kurz ausgebildet sein.

Mit diesen Ausführungen kann das optische Modul trotz des ge- krümmt ausgebildeten Gehäuses, in dem es angeordnet ist, einen gerade optische Achse realisieren und zwar so, dass der opti- sche Strahl in oder entgegen der Richtung der räumlichen Achse X weist und am Ende des optischen Moduls in etwa rechtwinklig (entgegen der Richtung der räumlichen Achse Z) auf die Combi- ner-Scheibe umgelenkt werden kann.

Diese Ausbildung des Gehäuses und Anordnung des optischen Mo- duls führt zu einer weiteren Optimierung des Platzbedarfes der Head-up-Projektions-Vorriehtung .

Nach einer bevorzugten Ausführungsform ist eine Bildquelle (Display) vorgesehen, welche OLEDs aufweist.

Diese Verwendung von OLEDs in der Bildquelle (Display) ist energiesparend und ermöglicht eine Reduzierung der Bildschirm- diagonale der Bildquelle. In der Folge können platz- und ge- wichtsparend die Bildquelle und der Gesamt-Bauraum des opti- schen Moduls verringert sowie die mitzuführende Energiequelle (Akkumulator) minimiert werden.

Vorteilhafter Weise weist die Bildquelle mehrfarbig ausstrah- lende OLEDs auf.

Displays mit mehrfarbig ausstrahlenden OLEDs bieten breitere Anwendungsmöglichkeiten von bildgestalterischen Mitteln, um beispielsweise eine bessere, differenzierte Wahrnehmbarkeit von Warnungen oder sonstigen wichtigen, hervorzuhebenden Hin- weisen für den Benutzer (auch für den Benutzer mit Farbschwä- che) zu verwirklichen.

In einer alternativen, vorteilhaften Ausführungsform ist eine Bildquelle (Display) vorgesehen, welche OLEDs aufweist, die monochromes Licht, vorzugsweise in einem Wellenlängenbereich von etwa 564nm, ausstrahlen.

Ein monochromes, vorzugsweises gelbe Licht, bewirkt eine be- sonders hohe Wahrnehmung durch den Benutzer.

Vorzugsweise weisen die OLEDs eine Lichtstärke von 12.000 cd/m 2 bis 20.000 cd/m 2 , besonders bevorzugt bis 25.000 cd/m 2 , auf .

OLEDs mit einer derartigen Lichtstärke erzeugen eine sehr starke Leuchtdichte des Displays, welche einen starken, ver- lustarmen optischen Strahl im Durchgang durch die optischen Elemente und nachfolgend ein virtuellen Bild von hoher Schärfe und Helligkeit realisiert.

Einer besonders vorteilhaften Ausführungsform umfasst Befesti- gungsmittel zur mittelbaren, lösbaren Befestigung des Gehäuses am oder im Helm, wobei die Befestigungsmittel eine Grundplatte aufweisen, die korrespondierend zur Geometrie des Gehäuses ausgebildet ist und mit dem Gehäuse lösbar verbindbar ist.

Die Grundplatte kann korrespondierend zu einer Gehäusewand o- der zu mehreren Gehäusewänden des Gehäuses ausgebildet und an- geordnet sein.

Die Geometrie der Grundplatte ist an die Form der Gehäusewand / Gehäusewänden des Gehäuses, mit der die Grundplatte zur Rea- lisierung der Verbindung korrespondiert, angepasst ausgebil- det . Damit ist eine sehr bauraumsparende und konturkonforme Befes- tigung der Head-up-Projektions-Vorrichtung am oder im Helm re- alisierbar .

Die Befestigungsmittel weisen zur Realisierung einer einfach handhabbaren lösbaren Verbindung zwischen der Grundplatte und dem Gehäuse bevorzugt Verbindungselemente einer Klettver- schluss-Verbindung, Steckverbindung oder Magnet-Verbindung auf, die an der Grundplatte und dem Gehäuse angeordnet sind.

Vorteilhafter Weise sind die Verbindungselemente derart ausge- bildet, dass eine Anordnung des Gehäuses in Bezug zur Grund- platte in Richtung der räumlichen Achse X seitwärts versetzbar ist .

Damit wird eine höhere Flexibilität der Befestigung der Head- up-Projektions-Vorrichtung am Helm ermöglicht, insbesondere kann die Positionierung des Gehäuses und damit die Lage der Combiner-Scheibe vor dem Auge des Benutzers genau ausgerichtet werden, um eine exaktes virtuelles Bild zu erzielen zu können.

Vorteilhafte Mittel zum Verstellen und Fixieren einer Position der vorzugsweise drehbar am Gehäuse gelagerten Combiner- Scheibe gegenüber dem Gehäuse dienen der leichteren Einsteil- barkeit und erschütterungsresistenten Ausrichtung des erzeug- ten virtuellen Bildes im Sichtfeld des Benutzers.

Der erfindungsgemäße Helm ist ausgebildet zur Anordnung einer vorbeschriebenen Head-up-Projektions-Vorrichtung an oder in dem Helm, vorzugsweise ausgebildet zur integrierten Anordnung zumindest eines Teils der vorstehend beschriebenen Head-up- Projektions-Vorrichtung, an oder in dem Helm.

So kann zum Beispiels das Gehäuse und / oder - sofern zur mittelbaren, lösbaren Befestigung des Gehäuses am oder im Helm vorgesehen -, eine Grundplatte jeweils teilweise integriert angeordnet sein, z.B. in einem Zwischenraum zwischen einer Helmschale und einem Schutzpolster. Nach einer vorteilhaften platzsparenden Ausführungsform weist eine Helmschale des Helms, vorzugsweise eine innere Hartschale der Helmschale, eine Aussparung A auf, in der das Gehäuse der Head-up-Pro jektions-Vorrichtung und / oder eine Grundplatte zumindest teilweise anordenbar ist.

Nach einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform ist die Aus- sparung A derart ausgebildet, dass die integrierbare Grund- platte im Wesentlichen bündig zur Helmschale anordenbar ist und / oder die Aussparung A konturkonform auskleidet.

Nach einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform weist die Aussparung A und / oder die integrierbare Grundplatte eine Ausbuchtung für einen Eingriff zur Entnahme des Gehäuses aus der Aussparung bzw. von der integrierbaren Grundplatte auf.

Diese und weitere aus den Patentansprüchen, der Beschreibung der Ausführungsbeispiele und den Zeichnungen hervorgehenden Merkmale können jeweils für sich oder in Kombination als vor- teilhafte Ausführungsformen der Erfindung verwirklicht sein, für die hier Schutz beansprucht wird.

Die erfindungsgemäße Head-up-Pro jektions-Vorrichtung (HUPV) wird nachfolgend in verschiedenen Ausführungsbeispielen näher erläutert. Die zugehörigen Zeichnungen zeigen in einer schema- tischen Darstellung in

Fig. 1 ein Übersichtsschaubild zur prinzipiellen Aus führung, Funktionsweise und Anordnung der er findungsgemäßen HUPV,

Fig . 2.1a eine isometrische Darstellung einer HUPV gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel von unten,

Fig . 2.1b eine Ansicht der HUPV nach Fig. 2.1a von unten,

Fig . 2.1c eine zweite isometrische Darstellung der HUPV nach Fig. 2.1a von unten, Fig. 3.1a eine Seitenansicht der HUPV nach Fig. 2.1a, Fig. 3.1b eine Vorderansicht der HUPV nach Fig. 2.1a, Fig . 3.1c eine zweite Seitenansicht der HUPV nach Fig.

2.1a,

Fig . 4.1a eine isometrische Darstellung der HUPV nach

Fig. 2.1a von oben,

Fig. 4.1b eine Draufsicht auf die HUPV nach Fig. 2.1a

von oben,

Fig . 4.1c eine zweite isometrische Darstellung der HUPV nach Fig. 2.1a von oben,

Fig . 2.2a eine isometrische Darstellung einer HUPV gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel von unten,

Fig . 2.2b eine Ansicht der HUPV nach Fig. 2.2a von unten, Fig . 2.2c eine zweite isometrische Darstellung der HUPV nach Fig. 2.2a von unten,

Fig . 3.2a eine Seitenansicht der HUPV nach Fig. 2.2a, Fig. 3.2b eine Vorderansicht der HUPV nach Fig. 2.2a, Fig. 3.2c eine zweite Seitenansicht der HUPV nach Fig.

2.2a,

Fig . 4.2a eine isometrische Darstellung der HUPV nach

Fig. 2.2a von oben,

Fig . 4.2b eine Draufsicht auf die HUPV nach Fig. 2.2a von oben,

Fig . 4.2c eine zweite isometrische Darstellung der HUPV nach Fig. 2.2a von oben,

Fig. 5a eine Explosionsdarstellung der HUPV in der ers- ten Ausführungs-form nach Fig. 2.1a, Fig. 5b eine zweite Explosionsdarstellung der HUPV nach Fig . 2.1a;

Fig. 6a eine Explosionsdarstellung der HUPV in der

zweiten Ausführungsform nach Fig. 2.2a,

Fig. 6b eine zweite Explosionsdarstellung der HUPV nach

Fig . 2.2a;

Fig. 7 eine Seitenansicht eines Motorrad-Integral- Helms in einer ersten Variante der Anordnung der HUPV,

Fig. 7a eine Seitenansicht des Motorrad-Integral-Helms nach Fig. 7 mit der Grundplatte (ohne Gehäuse der HUPV) ,

Fig. 7b Schnittansicht A-A des Motorrad-Integral-Helms nach Fig. 7a,

Fig. 8.1 eine Seitenansicht des Motorrad-Integral-Helms mit Teilausschnitt in einer zweiten Variante der Anordnung der HUPV,

Fig . 8.1a eine Seitenansicht des Motorrad-Integral-Helms nach Fig. 8.1 mit der Grundplatte (ohne Gehäuse der HUPV) ,

Fig. 8.1b Schnittansicht A-A des Motorrad-Integral-Helms nach Fig . 8.1a,

Fig . 8.1c isometrische Darstellung des Gehäuse der HUPV nach Fig. 8.1,

Fig. 8.2 eine Seitenansicht des Motorrad-Integral-Helms mit Teilausschnitt in einer dritten Variante der Anordnung der HUPV, Fig . 8.2a eine Seitenansicht des Motorrad-Integral-Helms nach Fig. 8.2 mit der Grundplatte (ohne Gehäuse der HUPV) ,

Fig . 8.2b Schnittansicht A-A des Motorrad-Integral-Helms nach Fig . 8.2,

Fig . 8.2c Detail X der HUPV nach Fig. 8.2, Fig. 9 eine Seitenansicht eines Motorrad-Jethelms in einer ersten Variante der Anordnung der HUPV,

Fig. 9a eine Seitenansicht des Motorrad-Jethelms nach

Fig. 9 mit der Grundplatte (ohne Gehäuse der HUPV) ,

Fig. 9b eine Schnittansicht A-A des Motorrad-Jethelms nach Fig. 9a,

Fig. 10 eine Seitenansicht des Motorrad-Jethelms mit

Teilausschnitt in einer zweiten Variante der Anordnung der HUPV,

Fig. 10a eine Seitenansicht des Motorrad-Jethelms nach

Fig. 10 mit der Grundplatte (ohne Gehäuse der HUPV) ,

Fig. 10b eine Schnittansicht A-A des Motorrad-Jethelms nach Fig. 10a

Fig. 10c isometrische Darstellung des Gehäuses der HUPV nach Fig. 10,

Fig. 11 eine Seitenansicht eines Fahrrad-Helms mit

HUPV,

Fig. 12 eine Seitenansicht eines Bau-Helms mit Teil- ausschnitt mit einer Anordnung einer HUPV,

Fig. 12a ein Ausschnitt der Ansicht von unten auf das

Helmschild des Bau-Helms nach Fig. 12, Fig. 13 eine geschnittene isometrische Darstellung der HUPV nach Fig. 5a, b mit einer ersten Ausfüh rungsform des Befestigungs- und Verstellmecha nismus der Combiner-Scheibe,

Fig. 14 eine isometrische Darstellung der HUPV nach

Fig. 6a, b mit einer zweiten Ausführungsform des Befestigungs- und Verstellmechanismus der Com biner-Scheibe in Explosionsdarstellung,

Fig. 14a eine Ansicht der HUPV nach Fig. 14 von unten, Fig. 14b eine Schnittansicht C-C der HUPV nach Fig. 14, Fig. 15 schematische Darstellung eines vertikalen

Sichtfeldes des Benutzers mit vertikalem

Bildsektor der HUPV,

Fig. 16 schematische Darstellung eines horizontalen

Sichtfeldes des Benutzers mit horizontalem Bildsektor der HUPV,

Fig. 17 eine schematische Darstellung der Anordnung des optischen Moduls im Gehäuse der HUPV in Bezug zur Position der Augen des Benutzers,

Fig. 17a eine schematische Darstellung der Anordnung des optischen Moduls im alternativen Gehäuse der HUPV in Bezug zu den Augen des Benutzers;

Fig. 18 eine Schnittansicht durch das optische Modul mit Combiner-Scheibe,

Fig. 19 eine Seitenansicht des optischen Moduls mit

Combiner-Scheibe,

Fig. 20 ein schematisches Blockschaltbild der HUPV. In den im Folgenden erläuterten Ausführungsbeispielen wird auf die beigefügten Zeichnungen Bezug genommen, die einen Teil der Ausführungsbeispiele bilden und in denen zur Veranschaulichung spezifische Ausführungsformen gezeigt sind, in denen die Er- findung ausgeübt werden kann.

Enthaltene Richtungsterminologie wie etwa „oben", „unten", „vorne", „hinten", „vorderes", „hinteres" , „frontseitig", „rückseitig" usw. wird mit Bezug auf die Orientierung der be- schriebenen Figuren in den Abbildungen verwendet, sofern nicht anders beschrieben. Da Komponenten von Ausführungsformen in einer Anzahl verschiedener Orientierungen positioniert werden können, dient die Richtungsterminologie zur Veranschaulichung und ist auf keinerlei Weise einschränkend.

Es versteht sich, dass andere Ausführungsformen benutzt und strukturelle oder logische Änderungen vorgenommen werden kön- nen, ohne von dem Schutzumfang der vorliegenden Erfindung ab- zuweichen. Es versteht sich weiter, dass die Merkmale der hie- rin beschriebenen verschiedenen beispielhaften Ausführungsfor- men miteinander kombiniert werden können, sofern nicht spezi- fisch anders angegeben. Die folgende ausführliche Beschreibung ist deshalb nicht in einschränkendem Sinne aufzufassen, und der Schutzumfang der vorliegenden Erfindung wird durch die an- gefügten Ansprüche definiert.

In den Figuren werden identische oder ähnliche Elemente mit identischen Bezugszeichen versehen, soweit dies zweckmäßig ist .

In vorangestellter Fig. 1 sind die prinzipielle Gestaltung, Funktionsweise und Anordnungsmöglichkeit der erfindungsgemäßen HUPV 1 sowie die entsprechenden Vorzüge übersichtlich veran- schaulicht .

Das Gehäuse 2 der HUPV 1 weist ein flaches und ergonomisch ge- bogenes Design auf, das an eine Form eines Helms (Schutzhelms) 4 bzw. an die Kopfform des Benutzers angepasst ist. Diese fla- che, ergonomisch gebogene Form des Gehäuses 2 ermöglicht den Einbau oder Anbau der HUPV 1 in oder an jeden Helm (Schutz- helm) .

Die erfindungsgemäße Bauform ermöglicht auch eine komplette Integration in den Helm (Schutzhelm) 4.

Mittels eines lösbaren Befestigungssystems (Details siehe Fig. 5a, b, 6a, b) kann eine einfache Montage bzw. Demontage der HUPV 1 erfolgen.

Das lösbare Befestigungssystem der HUPV 1 kann eine Grundplat- te 3 und Befestigungsmittel zur lösbaren Verbindung des Gehäu- ses 2 mit der Grundplatte 3 aufweisen. Die Grundplatte 3 kann dabei fest oder ebenfalls lösbar mit dem Helm (Schutzhelm) 4 verbunden sein (mittelbare Befestigung) .

Die HUPV 1 ist infolge der erfindungsgemäßen Bauform des Ge- häuses 2 und dessen Befestigungssystems im Bereich der Front- seite des Helm (Schutzhelm) 4 oberhalb der Position der Augen 46 des Benutzers und damit weitestgehend außerhalb des Ge- sichtsfeldes des Benutzers anordenbar und fixierbar.

Lediglich eine mit dem Gehäuse 2 drehbeweglich verbundene, transparente Combiner-Scheibe 5 ist im Sichtfeld 37 platzier- bar, um die gewünschten Informationen / Daten für den Benutzer bildlich zugänglich zu machen. Diese Bilddaten können z.B. In- formationen zur gefahrenen Geschwindigkeit, zur Navigation, zu Sicherheitswarnungen oder Meldungen von Kommunikationsdiens- ten, wie Telefon- und Nachrichtendienste, enthalten.

Ein spezielles im Gehäuse 2 integriertes Optikmodul 20 (De- tails siehe Fig. 5a, b, 6a, b) kann über die Combiner-Scheibe 5 z. B. ein virtuelles Bild 13 auf scheinbar ca. 10 m Distanz zum Betrachter erzeugen.

Ein Mechanismus zum Einklappen der Combiner-Scheibe 5 (Details siehe Fig. 13, 14) erhöht bedarfsweise die Zugänglichkeit im Gesichtsfeld des Benutzers, z.B. zum Auf- und Absetzen von Brillen .

In dem Gehäuse 2 der HUPV 1 sind neben dem Optikmodul 20, alle anderen notwendigen Funktionselemente, wie Elektronikmodul 21, Akkumulator (en) 22 und Kommunikationsschnittstellen vereint integriert (Details siehe Fig. 5a, b, 6a, b) .

Es kann mittels einer drahtlosen Datenübertragung ein Daten- austausch beispielsweise mit einem externen Smartphone erfol- gen. Über einen Netzanschluss (Netzteilbuchse) 6 kann ein ex- ternes Netzteil zum Laden des Akkumulators 22 /der Akkumulato- ren (en) 22 angeschlossen werden. Mittels eines Schalters / Tasters 18 kann die HUPV 1 bedient werden.

Das Gehäuse 2 der HUPV 1 kann unter anderem für die Montage der integralen Bestandteile, für den wartungsfreundlichen Zu- gang zu den integralen Bestandteilen und ggf. für die Verwirk- lichung verschiedener Krümmungsradien des Gehäuses 2 mehrtei- lig ausgebildet sein.

Das mehrteilige Gehäuse 2 der HUPV 1 kann beispielsweise zwei schalenförmige Gehäuseteile (Schalenteile) oder ein schalen- förmiges Gehäuseteil (Schalenteil) und ein im Wesentlichen flaches Gehäuseteil als Gehäusedeckel (Deckelteil) aufweisen.

Die Figuren 2.1a, b, c bis 4.1a, b, c zeigen Details eines beispielhaften mehrteiligen Gehäuses 2 der erfindungsgemäßen Head-up-Projektions-Vorrichtung 1 zur Benutzung in Verbindung mit einem Schutzhelm 4 nach einem ersten Ausführungsbeispiel.

Die Figuren 2.1a, b, c zeigen das Gehäuse 2 in zwei isometri- schen Darstellungen von unten und einer Ansicht von unten (Fig. 2.1b) - jeweils mit Blick auf eine Unterseite des Gehäu- ses 2.

Die Figuren 3.1a, b, c zeigen das Gehäuse 2 in zwei Seitenan- sichten und einer Vorderansicht, wobei die Fig. 3.1a eine Sei- tenansicht des Gehäuses 2 von rechts, die Fig. 3.1b eine rück- seitige Ansicht des Gehäuses 2 und die Fig. 3.1c eine Seiten- ansicht des Gehäuses 2 von links zeigt.

Die Figuren 4.1a, b, c zeigen das Gehäuse 2 in zwei isometri- schen Darstellungen von oben und einer Ansicht von oben (Fig. 4.1b)- jeweils mit Blick auf eine Oberseite des Gehäuses 2.

Das zweiteilige Gehäuse 2 nach den Fig. 2.1a, b, c bis 4.1a, b, c umfasst ein unteres, im Wesentlichen flaches Gehäuseteil als Deckel (unteres Deckelteil) 7 und ein oberes, schalenför- miges, Gehäuseteil (oberes Schalenteil) 8.

Das in den Figuren 2.1a, b, c bis 4.1a, b, c gezeigte, in Richtung einer definierten Raumachse X längserstreckte Gehäuse 2 ist in Richtung einer definierten räumlichen Achse Y (Brei- tenerstreckung ) relativ zur Längserstreckung schmal und ge- krümmt ausgebildet (einachsig gekrümmtes Gehäuse) und in Rich- tung einer definierten räumlichen Achse Z (Höhenerstreckung) relativ zur Längserstreckung sehr flach ausgebildet (längser- strecktes, schmales, flaches und einachsig gekrümmtes Gehäu- se) .

Das Gehäuse 2 gemäß dieser Ausführung weist eine annähernde Symmetrie in seiner Längserstreckung auf (gut ersichtlich in Fig . 2.1b, 4.1b).

Wie in den Figuren 1, 2.1a, b, c bis 4.1a, b, c weiter ge- zeigt, ist an der Unterseite des Gehäuses 2 (unteres Deckelteil 7) der HUPV 1 eine lokal begrenzte Auswölbung mit einer Öff- nung 12 ausgebildet und an der Öffnung 12 eine flache, trans- parente, lichtdurchlässige Combiner-Scheibe 5 angeordnet (De- tails siehe Fig. 5a, b) .

Das obere Schalenteil 8 weist einen Endes Öffnungen für die Netzteilbuchse 6 und für den Schalter / Taster 18 auf (Details siehe Fig . 5a) .

Die HUPV 1 nach diesem Ausführungsbeispiel weist neben dem Ge- häuse 2 zusätzlich eine mit dem Gehäuse 2 kompatible und form- korrespondierende Grundplatte 3a zur mittelbaren Befestigung der HUPV 1 an dem Schutzhelm 4 auf.

Das Gehäuse 2 kann je nach Bedarf jedoch auch ohne eine Grund- platte 3a unmittelbar an einem Schutzhelm 4 befestigt werden (unmittelbare Befestigung) .

Die Grundplatte 3a nach Fig. 2.1a, b, c bis 4.1a, b, c ist formkonform zu einer im Wesentlichen ebenflächigen / planen, der Grundplatte 3a zugewandten, oberen Gehäusewand 9 (siehe Fig. 5b) des oberen Schalenteils 8 ausgebildet und mit dieser verbindbar .

Dem entsprechend ist die korrespondierende Grundplatte 3a im Wesentlichen ebenflächig / plan mit einer sichelförmigen Kon- tur - entsprechend der Außenkontur des oberen Schalenteils 8 des gekrümmten Gehäuses 2 - ausgebildet.

In den vorgenannten Figuren ist nicht gezeigt, dass das Gehäu- se 2 auch mit gegensätzlichem Vektor in Richtung der räumli- chen Achse - (minus) Y gekrümmt ausgebildet sein kann.

Nicht gezeigt ist weiter, dass das Gehäuse 2 zudem in Richtung einer räumlichen Achse +/- (plus/minus) Z gekrümmt ausgebildet sein kann (zweiachsig gekrümmtes Gehäuse) .

Das flache, längserstreckte, schmale und gekrümmte Gehäuse 2 kann an einem oder beiden Enden querschnittsverjüngend ausge- bildet sein.

Hierdurch, gemäß der Ausführungen nach Fig. 1, 2.1a,b,c bis 4.1a, b, c, ist das flache Gehäuse 2 sichelförmig oder bana- nenförmig geformt ausgebildet, so dass es im Bereich der Frontseite / Vorderseite eines Schutzhelms 4, angepasst an ei- ne Krümmung der Helmschale 10 des Helms 4 und/oder an eine Krümmung des Helmschildes 11 des Helms 4 und/oder an eine Krümmung einer Helmblende, angeordnet und befestigt werden kann, ohne das Sichtfeld 37 des Benutzers zu beinträchtigen, da ein in der Weise angeordnete HUPV 1 oberhalb der Position der Augen 46 des Benutzers positioniert werden kann (siehe Fig. 1, 7 bis 12, 15, 16) .

Die Combiner-Scheibe 5 ist mittels Befestigungsmittel beweg- lich, zumindest um eine Drehachse 41 schwenkbar, am Gehäuse 2 befestigt, so dass die Combiner-Scheibe 5 bei Bedarf vom Ge- häuse 2 abgeklappt und bei Nichtbenutzung an das Gehäuse 2 an- geklappt werden kann, wobei in dem letzteren Fall das einzige außerhalb des Gehäuses 2 befindliche Bauteil plan an der Un- terseite des flachen Gehäuses 2 angelegt werden kann und damit z.B. genügend Platz für das Auf- und Absetzen von Brillen ver- bleibt .

Die bewegliche Befestigung der Combiner-Scheibe 5 dient des Weiteren auch der Einstellung der Lage /der Position des er- zeugten virtuellen Bildes im Sichtfeld 37 des Nutzers.

Die Figuren 2.2a, b, c bis 4.2a, b, c zeigen ein beispielhaf- tes mehrteiliges Gehäuse 2 der erfindungsgemäßen HUPV 1 zur Benutzung in Verbindung mit einem Schutzhelm 4 nach einem zweiten Ausführungsbeispiel.

Die Figuren 2.2a, b, c zeigen das Gehäuse 2 in zwei isometri- schen Darstellungen von unten und einer Ansicht von unten (Fig. 2.2b) - jeweils mit Blick auf eine Unterseite des Gehäu- ses 2.

Die Figuren 3.2a, b, c zeigen das Gehäuse 2 in zwei Seitenan- sichten und einer Vorderansicht, wobei die Fig. 3.2a eine Sei- tenansicht des Gehäuses 2 von rechts, die Fig. 3.2b eine rückseitige Ansicht des Gehäuses 2 und die Fig. 3.2c eine Sei- tenansicht des Gehäuses 2 von links zeigt.

Die Figuren 4.2a, b, c zeigen das Gehäuse 2 in zwei isometri- schen Darstellungen von oben und einer Ansicht von oben (Fig. 4.2b)- jeweils mit Blick auf eine Oberseite des Gehäuses 2.

Zur Vermeidung von Wiederholungen sollen nachfolgend lediglich die Unterschiede und deren Vorzüge zu dem vorhergehenden ers- ten Ausführungsbeispiel des mehrteiligen Gehäuses 2 der erfin- dungsgemäßen HUPV 1 nach den Figuren 2.2a, b, c bis 4.2a, b, c beschreiben werden und im Übrigen auf die vorstehende Be- schreibung zu den Figuren 2.2a, b, c bis 4.2a, b, c verwiesen werden .

Identische oder ähnliche Elemente werden mit identischen Be- zugszeichen versehen.

Im Unterschied zum zweiteiligen Gehäuse 2 gemäß dem Ausfüh- rungsbeispiel nach den Fig. 2.1a, b, c bis 4.1a, b, c umfasst das zweiteilige Gehäuse 2 nach den Fig. 2.2a, b, c bis 4.2a, b, c ein unteres, schalenförmiges Gehäuseteil 14 (unteres Schalenteil 14) und ein oberes, im Wesentlichen flaches und ebenes Gehäuseteil 15 als Deckel (oberes Deckelteil 15)- siehe Fig. 6a, b.

Das untere Schalenteil 14 weist einen Endes in seiner unteren, im Wesentlichen planen Gehäusewand eine lokal begrenzte Aus- wölbung mit der Öffnung 12 auf, an der die Combiner-Scheibe 5 angeordnet ist (Details siehe Fig. 6a, b) . Das untere Schalen- teil 14 weist am selben Ende zusätzlich eine lokal begrenzte Aufweitung in der vorderen, frontseitig gebogenen Gehäusewand auf .

Anderen Endes der unteren, im Wesentlichen planen Gehäusewand des unteren Schalenteils 14 ist eine Öffnung für die Anordnung des Tasters 18 vorgesehen (Details siehe Fig. 6a, b) .

Die nach Fig. 2.2a, b, c bis 4.2a, b, c ebenfalls vorhandene flache Grundplatte 3a ist formkonform zu dem oberen, der

Grundplatte 3a zugewandten Deckelteil 15 ausgebildet und mit dieser verbindbar.

Dementsprechend ist die Grundplatte 3a der HUPV 1 nach diesem Ausführungsbeispiel im Wesentlichen ebenflächig / plan mit ei- ner sichelförmigen Kontur - entsprechend der Außenkontur des Deckelteils 15 des gekrümmten Gehäuses 2 ausgebildet. Die Grundplatte 3a nach Fig. 2.2a, b, c bis 4.2a, b, c weist zwei kreisförmige Vertiefungen auf, die in der Fig. 6a, 6b nä- her beschrieben sind.

Zusätzlich weist die Grundplatte 3a mehrere Bohrungen auf, die der möglichen lösbaren Befestigung an einer Helmschale 10, ei- nem Helmschild 11 oder einer Helmblende mittels einer Schraub- verbindung dienen.

Im weiteren Unterschied zu dem Ausführungsbeispiel nach den Fig. 2.1a, b, c bis 4.1a, b, c ist das Gehäuse 2 gemäß der Fig. 2.2a, b, c bis 4.2a, b, c zudem in seiner Längserstre- ckung in Richtung der räumlichen Achse X kürzer und in seiner Breitenerstreckung in Richtung der räumlichen Achse Z etwas flacher ausgebildet.

Ferner ist das Gehäuse 2 gemäß dieser Ausführung auch in sei- ner Längserstreckung nicht symmetrisch ausgebildet.

Der detaillierte Aufbau der beispielhaften Head-up- Projektions-Vorrichtung 1 gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel nach den Fig. 2.1a,b,c bis 4.1a, b, c mit einem zweiteiligen, einachsig gekrümmten Gehäuse 2 und einer entsprechend geform- ten Grundplatte 3a ist aus der Explosionsdarstellung nach Fi- gur 5a und 5b ersichtlich (Fig. 5a: Einzelteile der Head-up- Projektions-Vorrichtung 1 mit Blickrichtung von unten, Fig.

5b: Einzelteile der Head-up-Projektions-Vorrichtung 1 mit Blickrichtung von oben) .

In dem zweiteiligen, gekrümmten Gehäuse 2 der HUPV 1 nach Fig. 5a, b sind zumindest ein optisches Modul 20, eine Platine 21 für die elektronische Steuerung und zwei Akkumulatoren 22 un- tergebracht, die jeweils rechts und links neben dem optischen Modul 20 angeordnet sind.

Das in dem Gehäuse 2 der Head-up-Projektions-Vorrichtung 1 in- tegrierte optische Modul 20 umfasst mehrere optische Elemente; in der Reihenfolge der Aufzählung / Anordnung im optischen Mo- dul 20 vorzugsweise eine Bildquelle (Display) 23, einen Achro- mat 24, eine separate Konvexlinse 25 und ein endständiges Prisma 26, welche gemeinsam in einem mehrteiligen Optikgehäuse 27 (Optikschalung 27) angeordnet sind (siehe Fig. 5a, b) .

Die Optikschalung 27 gemäß dieser Ausführung ist z.B. dreitei- lig aus drei zusammensteckbaren Schalungselementen 27a, b, c ausgebildet, wobei es ein zwischengelagertes Schalungselement 27b und zwei endständige Schalungselemente 27a, c aufweist (Fig . 5b) .

Die Gestaltung der Schalungselemente 27a, b, c und ihr Zusam- menwirken mit den aufzunehmenden optischen Elementen 23, 24, 25, 26 ermöglicht eine ortsfeste Platzierung der optischen Elemente 23, 24, 25, 26 in den korrekt vorgesehenen Abstän- den, um eine genaue Bildwiedergabe zu gewährleisten.

Die Optikschalung 27 wird nach Aufnahme der optischen Elemen- ten 23, 24, 25, 26 vorzugsweise fest und dicht mit den opti- schen Elementen 23, 24, 25, 26 verklebt, um deren genaue Plat- zierung unter Gewährleistung von Staub- und Feuchteschutz dau- erhaft zu sichern.

Die Optikschalung 27 ist im Bereich der Auswölbung des unteren Deckelteils 7 angeordnet und durch die Ausformung des unteren Deckelteils 7 selbst sowie mittels mehrerer Haltebolzen 16 des oberen Schalenteils 8 innerhalb des gekrümmten Gehäuses 2 fi- xiert und gegen Verrutschen gesichert.

Die optischen Elemente 23, 24, 25, 26 und Schalungselemente 27a, b, c der Optikschalung 27 des optischen Moduls 20 sind derart ausgebildet und auf kurzem Wege längs des gekrümmten Gehäuses 2 der Head-up-Projektions-Vorrichtung 1 (entlang der räumlichen Achse X) erstreckt angeordnet, dass das optische Modul 20 trotz des in Y-Richtung gekrümmten Gehäuses 2, in dem es angeordnet ist, einen gerade optische Achse 28 realisiert (siehe Fig. 5a, b) . Die Gehäuseteile 7, 8 des mehrteiligen Gehäuses 2 der HUPV 1 nach Fig. 5a, b sind im Einsatzzustand der Head-up- Projektions-Vorrichtung 1 fest, vorzugsweise jedoch lösbar, und vorzugsweise mittels einer Dichtung wasserdicht miteinan- der verbunden.

Zur festen Verbindung können die Gehäuseteile 7, 8 miteinander verschweißt oder verklebt werden, so dass das Innere des Ge- häuses 2 besonders staub- und wasserdicht geschützt ist.

Zur lösbaren Verbindung der Gehäuseteile 7, 8 eignet sich bei- spielsweise eine Schraubverbindung. Die lösbare Verbindung er- möglicht den Zugriff auf bestimmte Bestandteile des HUPV 1, wie zum Beispiel auf die Akkumulatoren 22, zum Zwecke der War- tung oder des Austauschs .

Das untere Gehäuseteil 7 (unteres Deckelteil) des Gehäuses 2 der HUPV 1 nach Fig. 5a, b weist im Bereich seiner Auswölbung die Öffnung 12 zum Zwecke der Durchleitung eines durch das in- tegrale optische Modul 20 entlang eines optischen Pfades er- zeugten optischen Strahls 29 auf die nahe der Öffnung 12 be- weglich befestigte Combiner-Scheibe 5 auf (Details siehe 17, 18, 19) .

Zwei Öffnungen an der seitlichen Gehäusewand des oberen Scha- lenteils 8 nahe der Platine 21 des optischen Moduls 20 dienen zum einen der Aufnahme der Netzteilbuchse 6 und zum anderen der Aufnahme des Schalters / Tasters 18, welcher zur Bedienung der HUPV 1, insbesondere zur Ein- und Aus-Schaltung des Con- trolers auf der Platine 21 zur Steuerung des Displays 23 im optischen Modul 20 vorgesehen ist.

Die im Weiteren vorhandene Öffnung in der frontseitigen Gehäu- sewand des oberen Schalenteils 8 dient der Aufnahme eines Licht- bzw. Helligkeitssensors 32, um die Lichtrate bzw. die Helligkeit in der unmittelbaren frontseitigen Umgebung der Head-up-Projektions-Vorrichtung 1 erfassen zu können. In einer kleinen Öffnung im unteren Deckelteil 7 nahe der Pla- tine 21 ist eine LED integriert, welche den Ladezustand der Akkumulatoren 22 anzeigt.

Je nach vorgesehenem Einsatzfall und Befestigungsbedarf der Head-up-Projektions-Vorrichtung 1 kann die Grundplatte 3a mit einer der Seitenwände (Gehäusewand) 9 eines schalenförmigen Gehäuseteils 8 (Schalenteils) des Gehäuses 2 (wie z.B. in Aus- führung nach Fig. 5a, b) oder auch mit einem Deckelteil 15 (Gehäusedeckel) lösbar verbunden werden (wie z.B. in Ausfüh- rung nach Fig. 6a, b) .

Die Grundplatte 3a der HUPV 1 nach Fig. 5a, b kann beispiels- weise mittels einer steckbaren Verbindung lösbar mit dem obe- ren Schalenteil 8 des Gehäuses 2 verbunden werden.

Gemäß den Figuren 5a, b ist zwischen der Grundplatte 3a und dem oberen Schalenteil 8 der HUPV 1 z.B. eine solche form- schlüssige Steckverbindung vorgesehen, welche durch jeweils eine Schienenführung 30 in Verbindung mit je einem Clip-Snap- Verschluss (Snap-Teil) ausgebildet ist (Snap-In-Verbindung) .

Zwei oder mehr Schienenführungen 30 sind an einer planen, dem schalenförmigen Gehäuseteil 8 (oberes Schalenteil 8) zugewand- ten Unterseite der flächigen, sichelförmigen Grundplatte 3a (sichtbar in Fig. 5a) und zwei oder mehr Snap-Teile 31 sind an der planen, der Grundplatte 3a zugewandten Gehäusewand 9 des schalenförmigen Gehäuseteils 8 (oberes Schalenteil 8) (sicht- bar in Fig. 5b) angeordnet.

Umgekehrt sind die Schienenführungen 30 an der planen Gehäuse- wand 9 des schalenförmigen Gehäuseteils 8 (oberes Schalenteil 8) und die Snap-Teile 31 an der planen Unterseite der sichel- förmigen Grundplatte 3a anordenbar (nicht dargestellt) .

Zur Herstellung der Steckverbindung (Snap-In-Verbindung) glei- tet das jeweilige Snap-Teil 31 des oberen Schalenteils 8 unter einer Vorspannung seitwärts in die zugehörige Schienenführung 30 der Grundplatte 3a ein, wobei in einer Endposition die bei- den hakenförmigen Enden des Snap-Teils 31 in passende Ausfor- mungen der Schienenführung 30 einrasten. Zum Lösen der Verbin- dung werden unter Ausübung einer relativ starken Zugkraft über das Gehäuse 2 auf das Snap-Teil 31 die beiden hakenförmigen Enden des Snap-Teils 31 aus den Ausformungen gelöst und dabei zusammengedrückt, so dass das Snap-Teil 31 ohne weiteres Zutun leicht entlang der Führungsschienen 30 herausgezogen werden kann .

Damit ist das Gehäuse 2 der HUPV 1 relativ gegenüber der

Grundplatte 3a der HUPV 1 und parallel zu der Grundplatten- Ebene leicht verschiebbar und ver- und entriegelbar.

Sind für die Steckverbindung (Snap-In-Verbindung) mehr als zwei Schienenführungen 30 sowie mehr als zwei Snap-Teil 31 bereitgestellt, kann das Gehäuse 2 der HUPV 1 bedarfsweise auch seitlich - in Richtung der räumlichen Achse X - versetzt zur Grundplatte 3a angeordnet werden und somit eine höhere Flexibilität der Befestigung am Helm 4 ermöglicht werden, ins- besondere um die Positionierung des Gehäuses 2 und damit der Combiner-Scheibe 5 vor dem Auge 46 des Benutzers noch genauer einrichten zu können.

Der detaillierte Aufbau der beispielhaften HUPV 1 gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel nach den Fig. 2.2a, b, c bis 4.2a, b, c mit einem zweiteiligen, einachsig gekrümmten Gehäuse 2 und einer entsprechend geformten Grundplatte 3a ist aus der Explosionsdarstellung nach Figur 6a und 6b ersichtlich. (Fig. 6a: Einzelteile der HUPV 1 mit Blickrichtung von unten, Fig. 6b: Einzelteile der HUPV 1 mit Blickrichtung von oben) .

Zur Vermeidung von Wiederholungen sollen nachfolgend lediglich die Unterschiede und deren Vorzüge zu dem vorhergehenden Aus- führungsbeispiel der erfindungsgemäßen HUPV 1 nach den Figuren 5a, b beschrieben werden und im Übrigen auf die vorstehende Beschreibung zu den Figuren 5a, b verwiesen werden. Identische oder ähnliche Elemente werden mit identischen Be- zugszeichen versehen.

In einem Unterschied zur Ausführung nach Fig. 5a, b weist das unteren Schalenteils 14 des zweiteiligen, gekrümmten Gehäuses 2 der HUPV 1 nach Fig. 6a, b an seinem oberen Rand eine umlau- fende integrierte Kante auf, auf welcher das obere Deckelteil 15 im geschlossenen Zustand des Gehäuses 2 aufliegt, so dass das Deckelteil 15 bündig mit dem Rand des unteren Schalen- teils 14 abschließt (siehe Fig. 6b) . Dadurch kann das Gehäuse 2 besser abgedichtet und besonders flach ausgebildet werden.

Im weiteren Unterschied zur Ausführung nach Fig. 5a, b ist in dem zweiteiligen, gekrümmten Gehäuse 2 der HUPV 1 nach Fig.

6a, b ein einziger kompakter Akkumulator 22 vorgesehen, wel- cher zwischen dem optischen Modul 20 und der Platine 21 ange- ordnet ist und zu einem Platz- und Gewichtsersparnis und damit zu besseren Trageeigenschaften der HUPV 1 führt.

Im weiteren Unterschied zur Ausführung nach Fig. 5a, b ist die Optikschalung 27 nach Fig. 6a, b zweiteilig ausgebildet, wobei neben dem übereinstimmenden zwischengelagerten Schalungsele- ment 27b nur eines der beiden endständigen Schalungselemente 27a vorgesehen ist. Das einzige endständige Schalungsteil 27a ist derart längserstreckt ausgebildet, dass es zugleich das endständige Prisma 26 aufnehmen und halten kann. Somit kann auf das zweite endständige Schalungselement 27c der Optikscha- lung 27 (wie in Fig. 5a, b vorgesehen) hier verzichtet werden, was zum einen ein weiteres Platz- und Gewichtsersparnis ergibt . Zum anderen werden mit weniger Schalungselementen ge- ringer Montagetoleranzen erreicht, so dass die genaue Platzie- rung der optischen Elemente 23, 24, 25, 26 in den korrekt vor- gesehenen Abständen weiter vereinfacht und die Sicherung des Staub- und Feuchteschutzes verbessert werden kann.

Es ist mit diesen Vorteilen im Weiteren auch ein einteiliges Optikgehäuse (einteilige Optikschalung) denkbar, welche beid- seitig jeweils durch das Display 23 und das endständige Pris- ma 26 abgeschlossen wird (nicht dargestellt) .

Die Optikschalung 27 gemäß der Ausführung nach Fig. 6a, b ist im Bereich der Auswölbung und Ausweitung des unteren Schalen- teils 14 angeordnet und durch die lokal begrenzten Ausformun- gen der unteren, ebenen Gehäusewand und der frontseitig gebo- genen Gehäusewand des unteren Schalenteils 14 sowie im ge- schlossenen Zustand des Gehäuses 2 durch eine Lagertasche im oberen Deckelteil 15 innerhalb des gekrümmten Gehäuses 2 fi- xiert und gegen Verrutschen gesichert. Zusätzlich dienen Fi- xierungsrippen im unteren Schalenteil 14 (nicht dargestellt) einem weiteren Platzersparnis gegenüber den Haltebolzen 16 gern. Fig. 5a, b bei gleichzeitig höherer Zuverlässigkeit und Erschütterungsfestigkeit der Fixierung.

Die Öffnung 12 in der Auswölbung der unteren Gehäusewand des unteren Schalenteils 14 dient ebenfalls zur Durchleitung des durch das integrale optische Modul 20 entlang des optischen Pfades 29 erzeugten optischen Strahls 29 auf die nahe der Öff- nung 12 beweglich befestigte Combiner-Scheibe 5 (Details siehe Fig. 17, 18, 19)

Die Öffnung zur Aufnahme des Schalters / Tasters 18 zwecks Be- dienung der HUPV 1, insbesondere zur Ein- und Aus-Schaltung des Controlers zur Steuerung des Displays 23 im optischen Mo- dul 20, befindet sich in der unteren Gehäusewand des unteren Schalenteils 14 nahe der Platine 21.

Die Öffnung für die Aufnahme des Licht- bzw. Helligkeits- sensors 32 ist in der Querschnittsfläche vergrößert und befin- det sich in der frontseitigen Gehäusewand des unteren Schalen- teils 14 in einem Übergangsbereich (Gehäuserundung) zur unte- ren Gehäusewand, um so die Lichtrate bzw. die Helligkeit in der unmittelbaren frontseitigen Umgebung unabhängiger von der Einbausituation der Head-up-Projektions-Vorrichtung 1 in oder an einem Helm 4 und damit noch besser erfassen zu können. Gleichzeitig ist die Öffnung derart ausgebildet, dass dort auch die LED, welche den Ladezustand des Akkumulators 22 an- zeigt, vorgesehen werden kann, so dass der Ladezustand besser sichtbar kontrolliert werden kann.

Die Gehäuseteile 14, 15 des mehrteiligen Gehäuses 2 der HUPV 1 nach Fig. 6a, b sind in deren Einsatzzustand fest und wasser- dicht mittels beispielsweise einer umlaufenden Schweißverbin- dung miteinander verbunden.

Gemäß der Ausführung der HUPV 1 nach Fig. 6a, b ist zur lösba- ren Verbindung der ebenen, sichelförmigen Grundplatte 3a mit dem oberen, flachen Gehäuseteil 15 (Gehäusedeckel) eine Mag- net-Verbindung vorgesehen.

Zur Realisierung der Magnet-Verbindung ist wenigstens ein Per- manent-Magnet 33 (im Folgenden Magnet 33 ) an oder in der Grundplatte 3a angeordnet und befestigt und dazu korrespondie- rend wenigstens ein Permanent-Magnet 34 mit entgegengesetzt gerichteter Polung (im Folgenden Gegenmagnet 34) an oder in dem oberen Deckelteil 15 angeordnet und befestigt.

Vorzugsweise sind zwei oder mehr Magneten 33 der Grundplatte 3a, wie in Fig. 6a, b gezeigt, in zwei Vertiefungen 19 der Grundplatte 3a (Positionstaschen 19 der Grundplatte 3a) ange- ordnet, wobei die Vertiefungen 19 auf der, dem oberen Deckel- teil 15 des Gehäuses 2 zugewandten Unterseite der Grundplatte 3a zwei oder mehr erhabene Noppen 35' bilden, die korrespon- dierend zu zwei oder mehr im oberen Deckelteil 15 ausgebilde- ten, tiefgezogenen Noppenaufnahmen 35'' ausgebildet sind, so dass die Noppen 35' im Verbindungszustand der Magnet- Verbindung in diese Noppenaufnahmen 35'' eingreifen können. Diese tiefgezogenen Noppenaufnahmen 35'' des oberen Deckel- teils 15 sind auf deren, dem unteren Schalenteil 14 des Gehäu- ses 2 zugewandten Unterseite jeweils mit einem umlaufenden Rand 36 ausgebildet, an dem die Gegenmagneten 34 des oberen Deckelteils 15 eingefasst sind (Positionstaschen 36 des De- ckelteils 15) . Umgekehrt können die Positionstaschen 36 an der planen Unterseite der sichelförmigen Grundplatte 3a und die Positionstaschen 19 am Deckelteil 15 angeordnet sein (nicht dargestellt) .

Bei der Herstellung der Magnet-Verbindung können die Positi- onstaschen 19 der Grundplatte 3a leichtgängig in den Positi- onstaschen 36 des Gehäusedeckels zentriert werden, wobei die Magneten 33 der Grundplatte 3a durch die Gegenmagneten 34 des Gehäusedeckels 15 gehalten werden und so die Grundplatte 3a am Gehäusedeckel 15 fixiert wird.

Damit wird neben einer leicht lösbaren, kraftschlüssigen Ver- bindung durch die Magneten 33, 34 eine formschlüssige Verbin- dung durch die korrespondierend geformten Positionstaschen 19, 36 der Grundplatte 3a und des Gehäusedeckels 15 realisiert, die es ermöglichen, die Verbindung zwischen Grundplatte 3a und Gehäuse 2 der HUPV 1 in einfacher Weise schnell und exakt zu justieren und zu fixieren.

Sind für die Magnet-Verbindung mehr als zwei Positionstaschen 19 der Grundplatte 3a sowie mehr als zwei Positionstaschen 36 des Deckelteils 15 bereitgestellt, kann das Gehäuse 2 der HUPV 1 bedarfsweise auch seitlich - in Richtung der räumlichen Achse X - versetzt zur Grundplatte 3a angeordnet werden und somit eine höhere Flexibilität der Befestigung am Helm 4 er- möglicht werden, insbesondere um die Positionierung des Gehäu- ses 2 und damit der Combiner-Scheibe 5 vor dem Auge 46 des Nutzers noch genauer einrichten zu können.

Zur Vereinfachung der seitlichen Verschiebung des Gehäuses 2 gegenüber der Grundplatte 3a kann ein Führungsmechanismus, vorzugsweise ein Schienensystem, vorgesehen sein (nicht darge- stellt) .

Die Magnet-Verbindung nach Fig. 6,a, b kann auch zwischen der planen, sichelförmigen Grundplatte 3a und der planen Gehäuse- wand 9 des oberen Schalenteils 8 des Gehäuses 2 nach Fig. 5a, b ausgebildet sein. Ebenso kann die Steckverbindung nach Fig. 5a, b zwischen der planen, sichelförmigen Grundplatte 3a und dem oberen Deckel- teil 15 des Gehäuses 2 nach Fig. 6a, b ausgebildet sein.

Alternativ kann eine Grundplatte 3b der HUPV 1 vorgesehen sein, die gekrümmt flächig (im Wesentlichen gekrümmt streifen- förmig) - entsprechend der gebogenen Außenkontur der Seiten- wände ( frontseitige oder rückseitige Gehäusewand) eines Scha- lenteils 8 bzw. 14 des gekrümmten Gehäuses 2 der HUPV 1 ausge- bildet ist (Siehe z.B. Fig. 8.1, 8.1a, b, c, 10, 10a, b, c) .

Eine lösbare Verbindung kann sodann - z. B. orthogonal zu den in Figur 5a, b bzw. Figur 6a, b dargestellten Ausführungen - zwischen einer in ihrer Fläche gekrümmten / gebogenen, strei- fenförmigen Grundplatte 3b und einer der Grundplatte 3b zuge- wandten, gekrümmten / gebogenen Gehäusewand des schalenförmi- gen Gehäuseteils (Schalenteils) 8 bzw. 14 ausgebildet sein, wobei die Krümmung der Fläche der streifenförmigen Grundplatte 3b in Anpassung an die gekrümmten Wandfläche der Gehäusewand des schalenförmigen Gehäuseteils (Schalenteils) 8 bzw. 14 ebenso / korrespondierend gekrümmt ausgebildet ist.

Die aufeinander abgestimmten Befestigungsmittel für die lösba- re Verbindung können hierbei auf der gekrümmten Wandfläche der Gehäusewand des schalenförmigen Gehäuseteils 8 bzw. 14 und auf der der gekrümmten Wandfläche der Gehäusewand des schalenför- migen Gehäuseteils 8 bzw. 14 zugewandten, gekrümmten Fläche der streifenförmigen Grundplatte 3b angeordnet sein (Siehe z.B. Fig. 8.1, 8.1a, b, c, 10, 10a, b, c) .

Alternativ kann im Weiteren eine Grundplatte 3c der HUPV 1 vorgesehen sein, die im Wesentlichen gekrümmt wannenförmig - entsprechend der Außenkontur aller Gehäusewände des oberen Schalenteils 8 eines einachsig gekrümmten Gehäuses 2 bzw. ent- sprechend der Außenkontur aller seitlichen Gehäusewände des unteren Schalenteils 14 und des oberen Deckelteils 15 eines einachsig gekrümmten Gehäuses 2 der HUPV 1 ausgebildet ist (Details siehe z.B. Fig. 8.2, 8.2a, b, c, ) . Im Weiteren kann eine Grundplatte 3d der HUPV 1 vorgesehen sein, die im Wesentlichen gekrümmt sichelförmig - entsprechend einer Außenkontur der Gehäusewand 9 des oberen Schalenteils 8 bzw. entsprechend einer Außenkontur des oberen Deckelteils 15 eines zweiachsig gekrümmten Gehäuses 2 der HUPV 1 ausgebildet ist (Details siehe z.B. Fig. 11, 12a, b, c, ) .

Das gebogene Gehäuse 2 der HUPV 1 kann mittels der lösbaren Grundplatte 3a, 3b, 3c, 3d flexibel in oder an die Helmschale 10, an das Helmschild 11 oder an eine Helmblende montiert wer- den (mittelbare Befestigung) .

In dem Falle kann die den Befestigungsmitteln für die lösbare Verbindung zum Gehäuse 2 der HUPV 1 gegenüberliegende Seite der planen oder gekrümmten Grundplatte 3a, 3b, 3c, 3d mit ent- sprechend zur Verfügung stehenden korrespondierenden planen oder gekrümmten Flächen der Helmschale 10 / des Helmschildes 11 / der Helmblende verbunden werden, was vorzugsweise durch eine unlösbare Klebeverbindung oder auch lösbar mittels z.B. einer Klettverschluss-Verbindung oder Schraubverbindung erfol- gen kann .

Das gebogene Gehäuse 2 der Head-up-Projektions-Vorrichtung 1 kann alternativ auch unmittelbar - ohne eine lösbare Grund- platte 3a, 3b, 3c, 3d - in oder an der Helmschale 10, dem Helmschild 11 oder der Helmblende montiert werden.

Soll beispielsweise die Head-up-Projektions-Vorrichtung in der Weise unmittelbar montiert werden, kann eine Gehäusewand des gebogenen Gehäuses der HUPV 1 - z.B. die Gehäusewand 9 des oberen Schalenteils 8 des Gehäuses 2 der Ausführung nach Fig. 5a, b - direkt mit einer entsprechend zur Verfügung stehenden korrespondierenden planen oder gekrümmten Fläche der Helmscha- le 10 / des Helmschildes 11 / der Helmblende verbunden werden, was beispielsweise mittels einer unlösbaren Klebeverbindung oder lösbar mittels Klettverschluss-Elemente erfolgen kann. Die Head-up-Projektions-Vorrichtung 1 kann mit den angeführten Befestigungsmöglichkeiten fest, aber leicht lösbar und damit austauschbar, an einer Frontseite von jeglichen Helmarten 4 befestigt werden, wobei das einachsig oder zweiachsig gekrümmt geformte Gehäuse 2 der Head-up-Projektions-Vorrichtung 1 an die entsprechende Helmform und damit auch ergonomisch an die Kopfform des Benutzers angepasst ist und zugleich oberhalb der Augen 46 des Benutzers angeordnet ist. Damit bleibt das not- wendige horizontale und vertikale Sichtfeld 37a, b des Benut- zers (Field of View - siehe Fig. 15, 16) weitestgehend voll- ständig von Gehäuseteilen unverdeckt und verbessert damit die freie Sicht und die Sicherheit für den Benutzer gegenüber den nach dem Stand der Technik bekannten Head-up-Vorrichtungen .

Die Figuren 7 bis 12a zeigen beispielhafte Anordnungs- und Be- festigungsmöglichkeiten der erfindungsgemäßen Head-up- Projektions-Vorrichtung 1 an Motorrad-Helmen 4a (z.B. Vollvi- sier-Integral-Helme, Jet-Helme) , an Fahrrad-Helmen 4b oder an Bau-Helmen 4c.

Die Anordnung und Befestigung der erfindungsgemäßen HUPV 1 kann an jeglicher Art von Hartstoff-Helmen und -Kappen erfol- gen und beschränken sich nicht auf die nachfolgend beschriebe- nen Beispiele.

Die Figuren 7, 7a, b zeigt die Befestigung einer Head-up- Projektions-Vorrichtung 1 an einer Helmschale 10 eines Motor- radhelms 4a als Integral-Helm 4a mit Vollvisier 39.

Die Helmschale 10 in diesem Ausführungsbeispiel, umfasst eine äußere Hartschale 10.1 aus schlagfestem Kunststoff und eine innere Hartschale 10.2 aus Styropor. Auf der Innenseite der Helmschale 10 des Vollvisier-Integral-Helms 4a ist eine

Schutzpolster in Form einer Polsterschale integriert (nicht dargestellt) . Die Helmschale 10 des Vollvisier-Integral-Helms 4a weist frontseitig ein umlaufend geschlossenes Sichtfenster 38 auf. Die HUPV 1 weist ein im Wesentlichen einachsig gekrümmtes Ge- häuse 2 aus Kunststoff mit einer im Wesentlichen planen (eben- flächigen) , sichelförmigen Grundplatte 3a aus Kunststoff auf.

Die Gestaltung des Gehäuses 2 und der Grundplatte 3a der HUPV 1 kann gemäß der Ausführung nach Fig. 2.1a bis 4.1c, 5a, b oder 2.2a bis 4.2c, Fig. 6a, b ausgebildet sein, wobei die lösbare Verbindung des Gehäuses 2 mit der Grundplatte 3a variabel ge- mäß der Ausführung nach Fig. 5a, b oder Fig. 6a, b ausgebildet sein kann.

Die lösbare Verbindung des Gehäuses 2 mit der Grundplatte 3a erfolgt bei diesem Ausführungsbeispiel beispielhaft mittels einer Magneten-Verbindung gemäß der Beschreibung nach Fig. 6a, b. Die beschriebenen Verbindungselemente der Magnet-Verbindung (Positionstaschen 19 mit Magneten 33, Positionstaschen 36 mit Magneten 34) sind einerseits an der planen, sichelförmigen Grundplatte 3a (siehe Fig. 7b) und andererseits an der der Grundplatte 3a zugewandten Gehäusewand 9 des oberen Schalen- teils 8 des Gehäuses 2 nach den Figuren 2.1a bis 4.1c, 5a, b ausgebildet bzw. an dem der Grundplatte 3a zugewandten oberen Deckelteil 15 des Gehäuses 2 nach den Figuren 2.2a bis 4.2c,

6a, b ausgebildet (siehe Fig. 7) .

Die Grundplatte 3a wird an einer Unterseite der Helmschale 10 frontseitig im Bereich des Sichtfensters 38 des Vollvisier- Integral-Helms 4a befestigt, z.B. mittels einer Klebe- oder Schraubverbindung .

Damit ist im Montagezustand die HUPV 1 flach und schmal ent- lang der Oberkante des Sichtfensters 38 des Vollvisier- Integral-Helms 4a platziert.

Die Helmschale 10, vorzugsweise eine innere Hartschale (10.2) der Helmschale 10 kann zudem eine flache Aussparung aufweisen, die im Wesentlichen zur Form (Kontur und Dicke) der Grundplat- te 3a korrespondierend ausgebildet ist (nicht dargestellt) . Damit kann die Grundplatte 3a zumindest teilweise innerhalb der Helmschale 10, respektive innerhalb der inneren Hartschale 10.2., integriert werden. Die Grundplatte 3a kann auch voll- ständig, annähernd bündig zur Helmschale 10 abschließend oder sogar versenkt in der Aussparung angeordnet sein.

Somit kann im Montagezustand die HUPV 1 noch flacher und schmaler entlang der Oberkante des Sichtfensters 38 des Voll- visier-Integral-Helms 4a platziert werden, weil lediglich das Gehäuse 2 oder nur ein Teil des Gehäuse 2 im Sichtfenster 38 platziert ist, ohne die Funktion der Magnet-Verbindung zu be- hindern .

Für eine Anpassung der Position der HUPV 1 in Richtung der räumlichen Achse X entlang der Oberkante des Sichtfensters 38 des Vollvisier-Integral-Helms 4a kann die Magnetverbindung zwischen Grundplatte 3a und Gehäuse 2 mittels mehrerer Paare (z.B. drei oder vier Paare) von zur Verfügung stehenden Posi- tionstaschen 19 mit Magneten 33 und Positionstaschen 36 mit Magneten 34 seitlich versetzt werden, um eine genauere Positi- onierung des Gehäuses 2 und damit der Combiner-Scheibe 5 vor dem Auge 46 des Nutzers zu ermöglichen.

Die in Richtung der räumlichen Achse Y gebogene frontseitige Gehäusewand und die Vorderkante der Grundplatte 3a weisen Ra- dien auf, die den gebräuchlichen Radien der Außenseite der Helmschale 10 an der Frontseite des Vollvisier-Integral-Helms 4a entsprechen, und sind im Wesentlichen bündig zum Verlauf der Außenseite der Helmschale 10 an der Frontseite des Vollvi- sier-Integral-Helms 4a platziert, so dass das Visier 39 und ggf. eine vorhandene Sonnenblende ungehindert geschlossen wer- den kann / können .

Die in Richtung der räumlichen Achse Y gebogene frontseitige Gehäusewand und die Vorderkante der Grundplatte 3a können auch etwas zurückgesetzt gegenüber der Außenseite der Helmschale 10 an der Frontseite des Vollvisier-Integral-Helms 4a angeordnet sein und dabei im Wesentlichen bündig zum frontseitigem Ver- lauf der inneren Hartschale 10.2 bzw. zum rückseitigen Verlauf der äußeren Hartschale 10.1 der Helmschale 10 platziert sein (siehe Fig . 7b) .

Die Außenseite der Helmschale 10 des Vollvisier-Integral-Helms 4a bleibt in jedem Fall unberührt.

Die in Richtung der Achse Y gebogene rückseitige Gehäusewand und die Hinterkante der Grundplatte 3a weisen Radien auf, die den gebräuchlichen Radien der Innenseite der Helmschale 10, insbesondere der Innenseite der inneren Hartschale 10.2 an der Frontseite des Vollvisier-Integral-Helms 4a entsprechen (siehe Fig . 7b) .

Grundplatte 3a und Gehäuse 2 sind zudem in ihrer Querschnitts- Erstreckung in Richtung der räumlichen Achse Y im Wesentlichen an die gebräuchliche Dicke der Helmschale 10 angepasst ausge- bildet. Damit überragt die HUPV 1 im montierten Zustand die Innenseite der Helmschale 10 (respektive die Innenseite der inneren Helmschale 10.2) im Wesentlichen nicht und ist im Wei- teren entsprechend der Dicke des Schutzpolsters vom Kopf des Benutzers genügend beabstandet angeordnet und liegt somit nicht unmittelbar am Kopf des Benutzers an.

Die Anordnung der HUPV 1 an der Oberkante des Sicht fensters 38 gewährt ein weitgehend ungehindertes Sichtfeld 37 für den Be- nutzer und ermöglicht zudem Brillenträger die bequeme Benut- zung von Brillen.

Die Figuren 8.1, 8.1a, b, c zeigen die Befestigung einer Head- up-Pro jektions-Vorrichtung 1 in einer ausgesparten Helmschale 10 eines Vollvisier-Integral-Helms 4a gemäß Fig. 7, 7a, b in einer zweiten Befestigungsweise.

Zur Vermeidung von Wiederholungen sollen nachfolgend lediglich die Unterschiede und deren Vorzüge zu dem vorhergehenden Aus- führungsbeispiel der erfindungsgemäßen HUPV 1 nach den Figuren 7, 7a, b beschrieben werden. Identische oder ähnliche Elemente werden mit identischen Be- zugszeichen versehen.

Die Helmschale 10 des Vollvisier-Integral-Helms 4a nach diesem Ausführungsbeispiel weist insbesondere an ihrer inneren Hart- schale 10.2 frontseitig und oberhalb des Sichtfensters 38 eine im Wesentlichen zur Form der HUPV 1 korrespondierende Ausspa- rung A auf (Fig. 8.1a) . Die Aussparung A der Helmschale 10 dient der wenigstens teilweisen Aufnahme der HUPV 1 innerhalb der Helmschale 10, respektive innerhalb der inneren Hartschale 10.2.

Die HUPV 1 weist ein im Wesentlichen einachsig gekrümmten Ge- häuse 2 und im Unterschied zur Ausführung nach den Figuren 7, 7a, b eine gekrümmte, im Wesentlichen streifenförmige Grund- platte 3b auf.

Das Gehäuse 2 der HUPV 1 kann gemäß der Ausführung nach Fig. 2.1a bis 4.1c, 5a, b oder Fig. 2.2a bis 4.2c, 6a, b ausgebil- det sein, wobei hier beispielhaft die Ausführung nach Fig. 6a, b gewählt ist.

Die gekrümmte streifenförmige Grundplatte 3b ist korrespondie- rend zu einer frontseitigen, der Grundplatte 3b zugewandten gekrümmten Gehäusewand des unteren Schalenteils 14 des Gehäu- ses 2 nach den Figuren 2.2a bis 4.2c, 6a, b der HUPV 1 ausge- bildet .

Die gekrümmte, streifenförmige Grundplatte 3b ist entlang der ebenso gekrümmten frontseitigen Fläche der Aussparung A ange- ordnet und z.B. mittels einer Klebe- oder Schraubverbindung an der ausgesparten Helmschale 10 befestigt.

Die lösbare Verbindung des Gehäuses 2 der HUPV 1 mit der kor- respondierend gekrümmten, streifenförmigen Grundplatte 3b er- folgt in diesem Ausführungsbeispiel ebenfalls mittels einer Magnetverbindung gemäß der Beschreibung nach Fig. 6a, b, wobei im Unterschied zur Ausführung nach Fig. 7, 7a, b die beschrie- benen Verbindungselemente der Magnetverbindung (Positions- taschen 19 mit Magneten 33, Positionstaschen 36 mit Magneten 34) einerseits an der gekrümmten Plattenfläche der streifen- förmigen Grundplatte 3b (siehe Fig. 8.1b) und andererseits an der frontseitigen, der Grundplatte 3b zugewandten gekrümmten Gehäusewand des unteren Schalenteils 14 des Gehäuses 2 nach den Figuren 2.2a bis 4.2c, 6a, b ausgebildet sind (siehe Fig.

8.1 b, c) .

Die Aussparung A kann eine fingergroße und -konforme Ausbuch- tung aufweisen, die einen Eingriff ermöglicht, um das Gehäuse 2 leicht aus der Aussparung A heraus lösen zu können.

Für eine Anpassung der Position der HUPV 1 in Richtung der räumlichen Achse X des Vollvisier-Integral-Helms 4a kann die Aussparung A länger als die in X-Richtung erstreckte Länge des Gehäuses 2 ausgebildet sein, um die variable Versetzbarkeit der Magnetverbindung zwischen Grundplatte 3b und Gehäuse 2 zum Zwecke der genaueren Positionierung des Gehäuses 2 und damit der Combiner-Scheibe 5 vor dem Auge 46 des Nutzers zu ermögli- chen .

In jedem Fall ist die HUPV 1 im Montagezustand im Wesentlichen außerhalb des Sichtfensters 38 des Vollvisier-Integral-Helms 4a platziert. Lediglich der ausklappbare Combiner 5 ragt im Betriebsfall der HUPV 1 in das Sichtfenster 38.

Die in Richtung der Achse Y gebogene, streifenförmige Grund- platte 3b und die gleichermaßen / korrespondierend gebogene frontseitige Gehäusewand des Gehäuses 2 weisen Radien auf, die den Radien der korrespondierend ausgesparten Helmschale 10 (Aussparung A der inneren Hartschale 10.2) an der Frontseite des Vollvisier-Integral-Helms 4a entsprechen.

Auch bei dieser Ausführungsform der Platzierung der HUPV 1 bleibt die Außenseite der Helmschale 10 des Vollvisier- Integral-Helms 4a unberührt. Das Visier 39 und ggf. eine vor- handene Sonnenblende kann / können ungehindert geschlossen werden .

Insbesondere wird auch die Schutzfunktion der äußeren Hart- schale 10.1 der Helmschale 10 durch die Aussparung A in der inneren Hartschale 10.2 nicht beeinträchtigt.

Die in Richtung der räumlichen Achse Y gebogene rückseitige Gehäusewand des Gehäuse 2 weist Radien auf, die im Wesentli- chen den gebräuchlichen Radien der Innenseite der Helmschale 10 (respektive der Innenseite der inneren Helmschale 10.2) an der Frontseite des Vollvisier-Integral-Helms 4a entsprechen.

Grundplatte 3b und Gehäuse 2 sind zudem in ihrer Querschnitts- Erstreckung in Richtung der räumlichen Achse Y im Wesentlichen an die Dicke der Helmschale 10, insbesondere an die Dicke der inneren Hartschale 10.2 angepasst ausgebildet, so dass die HUPV 1 im montierten Zustand die Innenseite der Helmschale 10 (respektive der Innenseite der inneren Helmschale 10.2) im We- sentlichen nicht oder nur geringfügig überragt. Das Schutz- polster des Vollvisier-Integral-Helms 4a überdeckt die mon- tierte HUPV 1 - im Wesentlichen ohne Abweichung in seinem

Verlauf entlang der Innenseite der Helmschale 10.

Ggf. kann auch im Schutzpolster eine Ausnehmung für die teil- weise Aufnahme der HUPV 1 vorgesehen sein.

Die Head-up-Pro jektions-Vorrichtung liegt somit auch bei die- ser Ausführungsform nicht unmittelbar am Kopf des Benutzers an, wobei auch bei dieser Ausführungs-und Montageweise der HUPV 1, bei der das Schutzpolster die HUPV 1 rückseitig ab- deckt, die Anordnung der HUPV 1 keinen unangenehmen Druck am Kopf des Benutzers verursacht.

Da in dieser Ausführungs-und Montageweise die HUPV 1 oberhalb des Sicht fensters 38 der Helmschale 10 angeordnet ist, gewährt diese Ausführung ein vollends ungehindertes Sichtfeld 37 für den Benutzer und ermöglicht zudem Brillenträger eine noch be- quemere Benutzung von Brillen.

Alternativ ist vorgesehen, dass in der Aussparung A der Helm- schale 10 des Integral-Helms 4a eine Ausführung des HUPV 1 nach den Figuren 7, 7a, b integriert angeordnet sein kann, wo- bei die plane, sichelförmige Grundplatte 3a an einer die Aus- sparung A in Richtung der räumlichen Achse Z begrenzenden Wand angeordnet und befestigt ist (nicht dargestellt) .

Die Figuren 8.2, 8.2 a, b, c zeigen die Befestigung einer Head-up-Pro jektions-Vorrichtung 1 in der ausgesparten Helm- schale 10 des Vollvisier-Integral-Helms 4a nach den Figuren 8.1, 8.1 a, b, c in einer alternativen Befestigungsweise.

Zur Vermeidung von Wiederholungen sollen nachfolgend lediglich die Unterschiede und deren Vorzüge zu dem vorhergehenden Aus- führungsbeispiel der erfindungsgemäßen HUPV 1 nach den Figuren 8.1, 8.1 a, b, c beschrieben werden.

Identische oder ähnliche Elemente werden mit identischen Be- zugszeichen versehen.

Die HUPV 1 weist ein im Wesentlichen einachsig gekrümmten Ge- häuse 2 gemäß der Ausführung nach den Figuren 2.2a bis 4.2c,

6a, b und im Unterschied zur Ausführung nach den Figuren 8.1, 8.1 a, b, c eine gekrümmte wannenförmige Grundplatte 3c auf (siehe Detail X, Fig. 8.2c) .

Diese wannenförmige Grundplatte 3c ist in der Aussparung A der Helmschale 10, respektive in der Aussparung A der inneren Hartschale 10.2 passgenau angeordnet und, z.B. mittels einer Klebeverbindung, eingefügt (siehe Fig. 8.2a) . Die Grundplatte 3c ist so ausgebildet, dass sie die korrespondierende Ausspa- rung A der inneren Hartschale 10.2 konturkonform auskleidet.

Die wannenförmige Grundplatte 3c kann einen umlaufenden über der Aussparung A überstehenden, gefalzten Rand aufweisen, der an der Oberfläche der inneren Hartschale 10.2 anlegbar ist, so dass ein die Aussparung A umgebender Rand abgedeckt ist, und / an die äußere Hartschale 10.1 anschließbar ist.

Die wannenförmige Grundplatte 3c sorgt für eine verbesserte Stabilität der ausgesparten Helmschale 10. Sie ermöglicht ei- nerseits insbesondere eine Formfixierung der Aussparung in der inneren Hartschale 10.2 und andererseits einen Schutz des Ma- terials der inneren Hartschale 10.2 im Bereich der Aussparung gegen vorzeitiger Abnutzung durch die vorgesehene wiederholte lösbare Montage des Gehäuses 2 der HUPV 1 im Integral-Helm 4a.

Im Montagezustand der HUPV 1 am Integral-Helm 4a umschließt die wannenförmige Grundplatte 3c das gekrümmte Gehäuse 2 mit dem Schalenteil 14 und dem Deckelteil 15, lediglich die Un- terseite des unteren Schalenteils 14 des Gehäuses 2 ist ausge- nommen (siehe Fig. 8.2, 8.2c) .

Die lösbare Verbindung des Gehäuses 2 mit der Grundplatte 3c erfolgt mittels einer Magneten-Verbindung gemäß der Beschrei- bung nach Fig. 6a, b, wobei die beschriebenen Verbindungsele- mente der Magnet-Verbindung (Positionstaschen 19 mit Magneten 33, Positionstaschen 36 mit Magneten 34) einerseits an einem im Wesentlichen planen, sichelförmigen Wannenboden der wannen- förmigen Grundplatte 3c (siehe Fig. 8.2b) und andererseits an dem oberen Deckelteil 15 des Gehäuses 2 ausgebildet (siehe Fig . 8.2c).

Damit ist auch hier die HUPV 1 im Montagezustand im Wesentli- chen außerhalb des Sichtfensters 38 des Vollvisier-Integral- Helms 4a platziert. Lediglich der ausklappbare Combiner 5 ragt im Betriebsfall der HUPV 1 in das Sichtfenster 38.

Eine fingergroße und -konforme Ausbuchtung in der wannenförmi- gen Grundplatte 3c ermöglicht einen Eingriff, um das Gehäuse 2 leicht aus der wannenförmigen Grundplatte 3c heraus lösen zu können . Für eine Anpassung der Position der HUPV 1 in Richtung der räumlichen Achse X des Vollvisier-Integral-Helms 4a kann die Aussparung A nebst der wannenförmigen Grundplatte 3c länger als die in X-Richtung erstreckte Länge des Gehäuses 2 ausge- bildet sein, um die variable Versetzbarkeit der Magnetverbin- dung zwischen Grundplatte 3c und Gehäuse 2 zum Zwecke der ge- naueren Positionierung des Gehäuses 2 und damit der Combiner- Scheibe 5 vor dem Auge 46 des Nutzers zu ermöglichen.

Es ist vorgesehen, dass die in X-Richtung länger erstreckte wannenförmigen Grundplatte 3c einen Führungsmechanismus, vor- zugsweise ein Schienensystem, zum variablen Verschieben des Gehäuses 2 innerhalb der wannenförmigen Grundplatte 3c auf- weist (nicht dargestellt) .

Die Figuren 9, 9a, b zeigt die Befestigung einer Head-up-

Projektions-Vorrichtung 1 an einer Helmschale 10 eines Motor- radhelms 4a als Jet-Helm ähnlich der Ausführung nach den Figu- ren 7, 7a, b.

Zur Vermeidung von Wiederholungen sollen nachfolgend lediglich die Unterschiede zu dem Ausführungsbeispiel der Befestigung der erfindungsgemäßen HUPV 1 nach den Figuren 7, 7a, b be- schrieben werden.

Identische oder ähnliche Elemente werden mit identischen Be- zugszeichen versehen.

Im Unterschied zur Helmschale des Vollvisier-Integral-Helms 4a weist die Helmschale 10 des Jet-Helms 4a frontseitig ein un- ten (im Kinnbereich) offenes Sichtfenster 38 auf. Auf der In- nenseite der Helmschale 10 des Jet-Helms 4a ist ein Schutz- polster vorgesehen (nicht dargestellt) .

Die Ausführung des Gehäuses 2 und der Grundplatte 3a der HUPV 1 sowie deren Anordnung und Befestigung erfolgt weitestgehend analog dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 7, 7a, b, so dass diesbezüglich auf die Beschreibung zu Fig. 7, 7a, b verwiesen werden kann.

Das Gehäuse 2 der HUPV 1 kann gemäß der Ausführung nach Fig. 2.1a bis 4.1c, 5a, b oder Fig. 2.2a bis 4.2c, 6a, b ausgebil- det sein, wobei hier beispielhaft die Ausführung nach Fig. 5a, b gewählt ist .

Im Unterschied zur Ausführung nach Fig. 7, 7a, b erfolgt die lösbare Verbindung des Gehäuses 2 der HUPV 1 mit der korres- pondierend planen, sichelförmigen Grundplatte 3a in diesem Ausführungsbeispiel vorzugsweise mittels einer Steckverbindung gemäß der Beschreibung nach Fig. 5a, b, wobei die beschriebe- nen Verbindungselemente (Schienenführung 30, Snap-Teil 31) ei- nerseits an der planen, sichelförmigen Grundplatte 3a (siehe Fig. 9b) und andererseits an der der Grundplatte 3a zugewand- ten Gehäusewand 9 des oberen Schalenteils 8 des Gehäuses 2 nach den Figuren 2.1a bis 4.1c, 5a, b ausgebildet sind (siehe Fig. 9) .

Damit kann das Gehäuse 2 der HUPV 1 zur Montage bzw. Entnahme- relativ gegenüber der Grundplatte 3a der HUPV 1 in Richtung bzw. entgegen der räumlichen Achse Y verschoben und ver- und entriegelt werden. Das im Kinnbereich offene Sichtfenster 38 des Jet-Helms 4a ermöglicht hierbei eine leichte Zugänglich- keit .

Sind für die Steckverbindung (Snap-In-Verbindung) mehr als zwei Schienenführungen 30 sowie mehr als zwei Snap-Teil 31 vorgesehen, kann das Gehäuse 2 der HUPV 1 bedarfsweise seit- lich - in Richtung der räumlichen Achse X - versetzt zur Grundplatte 3a angeordnet und somit die Combiner-Scheibe 5 vor dem Auge 46 des Nutzers noch genauer positioniert werden.

Auch hier kann die Helmschale 10, vorzugsweise eine innere Hartschale (10.2) der Helmschale 10 zur Platzoptimierung eine flache Aussparung aufweisen, die im Wesentlichen zur Form (Kontur und Dicke) der Grundplatte 3a korrespondierend ausge- bildet ist (nicht dargestellt) . Die Grundplatte 3a kann insbe- sondere vollständig, annähernd bündig zur Helmschale 10 ab- schließend, in der Aussparung angeordnet sein, ohne dabei den Schiebe-Mechanismus der Steckverbindung zu beeinträchtigen.

Die Figuren 10, 10a, b, c zeigen die Befestigung einer HUPV 1 an der Helmschale 10 des Jet-Helms 4a nach Fig. 9, 9a, b in einer zweiten Befestigungsweise.

Die Ausführung des Gehäuses 2 und der Grundplatte 3b der HUPV 1 sowie deren Anordnung und Befestigung erfolgt weitestgehend in Kombination der Ausführungsbeispiele nach den Figuren 8.1, 8.1a, b, c und 9, 9a, b, so dass diesbezüglich auf die Be- schreibung zu den Figuren 8.1, 8.1a, b, c und 9, 9a, b, ver- wiesen werden kann.

Im Unterschied zur Ausführung nach Fig. 8.1, 8.1a, b, c und 9, 9a, b, erfolgt die lösbare Verbindung des Gehäuses 2 der HUPV 1 mit einer korrespondierend gekrümmten, streifenförmigen Grundplatte 3b mittels einer Steckverbindung gemäß der Be- schreibung nach Fig. 5a, b, wobei die beschriebenen Verbin- dungselemente (Schienenführung 30, Snap-Teil 31) einerseits an der gekrümmten Plattenfläche der Grundplatte 3b (siehe Fig. 10b) und andererseits an der frontseitigen, der Grundplatte 3b zugewandten gekrümmten, frontseitigen Gehäusewand des oberen Schalenteils 8 des Gehäuses 2 nach den Figuren 2.1a bis 4.1c, 5a, b ausgebildet sind (siehe Fig. 10c) .

Fig. 11 zeigt die Befestigung einer Head-up-Projektions- Vorrichtung an einem Helmschild 11 eines Fahrrad-Helms 4b.

Das Helmschild 11 ist im Wesentlichen zweiachsig gebogen und frontseitig in Verlängerung einer Helmschale 10 des Fahrrad- Helms 4b angeordnet .

Die Helmschale 10 in diesem Ausführungsbeispiel umfasst eine äußere und eine innere Hartschale 10. 1, 10.2. Die äußere Hartschale 10. 1 der Helmschale 10 und des Helm- schilds 11 bestehen aus stoßfestem Material, wie z.B. Kunst- stoff. Die innere Hartschale 10.2 besteht z.B. aus Styropor.

Auf der Innenseite der Helmschale 10 des Fahrrad-Helms 4b ist ein Schutzpolster aus Polsterabschnitten (nicht dargestellt) befestigt. Die ersichtlichen Verschlussriemen sind an der Helmschale 10 und/oder an dem Schutzpolster befestigt.

Die hier vorgesehene HUPV 1 weist ein im Wesentlichen zweiach- sig gekrümmtes Gehäuse 2 mit einer gekrümmten / gebogenen und sichelförmigen Grundplatte 3d auf.

Das zweiachsig gekrümmte Gehäuse 2 der HUPV 1 kann analog der Ausführung nach Fig. 5a, b oder Fig. 6a, b ausgebildet und mit der Grundplatte 3d befestigt sein. Die nachfolgende Beschrei- bung beschränkt sich nur beispielhaft auf eine Ausführung ana- log Fig. 5a, b.

Die gekrümmte, sichelförmige Grundplatte 3d ist korrespondie- rend zu einer in Richtung der räumlichen Achse Z gekrümmten, der Grundplatte 3d zugewandten Gehäusewand 9 des oberen Scha- lenteils 8 des Gehäuses 2 nach Fig. 5a, b ausgebildet.

Die gekrümmte, sichelförmige Grundplatte 3d ist an der Unter- seite des gebogenen Helmschildes 11 des Fahrradhelms 4b mit- tels z.B. einer Klebe- oder Schraubverbindung befestigt.

Die lösbare Verbindung des zweiachsig gekrümmten Gehäuses 2 der HUPV 1 mit der korrespondierend gekrümmt sichelförmigen Grundplatte 3d erfolgt bei diesem Ausführungsbeispiel vorzugs- weise mittels einer Steckverbindung gemäß der Beschreibung nach Fig. 5a, b, wobei die beschriebenen Verbindungselemente (Schienenführung 30, Snap-Teil 31) einerseits an der gekrümm- ten Plattenfläche der sichelförmigen Grundplatte 3d und ande- rerseits an der, der Grundplatte 3d zugewandten, gekrümmten Gehäusewand 9 des oberen Schalenteils 8 ausgebildet sind. Die in Richtung der räumlichen Achse Y gebogene frontseitige Gehäusewand des oberen Schalenteils 8 und die in Richtung der räumlichen Achse Z gebogene obere Gehäusewand 9 des oberen Schalenteils 8 und die frontseitige Kontur der gleichermaßen / korrespondierend in Richtung der Achse Z gebogene Grundplatte 3d weisen vorzugsweise Radien auf, die den gebräuchlichen Ra- dien des Helmschildes 11 des Fahrradhelms 4b entsprechen, so dass die HUPV 1 im Wesentlichen bündig an der Unterseite des Helmschildes 11 anliegt und dessen frontseitige Kontur nicht überragt .

Damit ist im Montagezustand die HUPV 1 flach entlang der Un- terseite des gebogenen Helmschildes 11 platziert, wobei die Schutzfunktion (Stoß-, Blendschutz) des Helmschildes 11 durch die HUPV 1 nicht beeinträchtigt wird.

Auch hier kann die Helmschale 10, vorzugsweise eine innere Hartschale (10.2) der Helmschale 10 zur Platzoptimierung eine flache Aussparung aufweisen, die im Wesentlichen zur Form (Kontur und Dicke) der Grundplatte 3d korrespondierend ausge- bildet ist (nicht dargestellt) . Die Grundplatte 3d kann insbe- sondere vollständig, annähernd bündig zur Helmschale 10 ab- schließend, in der Aussparung angeordnet sein, ohne dabei den Schiebe-Mechanismus der Steckverbindung zu beeinträchtigen.

Die in Richtung der Achse Y gebogene rückseitige Gehäusewand des oberen Schalenteils 8 und die Hinterkante (rückseitige Kontur) der Grundplatte 3d weisen vorzugsweise Radien auf, die den gebräuchlichen Radien auf der Innenseite der Helmschale 10, insbesondere auf der Innenseite der inneren Hartschale 10.1 der Helmschale 10, an der Frontseite des Fahrradhelms 4b entsprechen. In jedem Falle ist die HUPV 1 derart ausgebildet und im montierten Zustand angeordnet, dass diese im Wesentli- chen nicht die Innenseite der Helmschale 10 überragt und damit vom Schutzpolster des Fahrrad-Helms 4b und vom Kopf des Benut- zers auskömmlich beabstandet ist. Die Head-up-Pro jektions-Vorrichtung 1 hat damit auch hier kei- nen Kontakt mit dem Kopf des Benutzers.

Die Anordnung der HUPV 1 an der Unterseite des Helmschildes 11 des Fahrradhelms 4b gewährt ein weitgehend ungehindertes

Sichtfeld 37 für den Benutzer und ermöglicht zudem Brillenträ- ger die bequeme Benutzung von Brillen.

Die Figuren 12, 12a zeigen die Befestigung einer Head-up- Pro jektions-Vorrichtung 1 an einem Helmschild 11 eines Bau- Helms 4c oder anderweitigen technischen Schutzhelms.

Das Helmschild 11 ist zweiachsig gebogen und frontseitig an einer Helmschale 10 des Bau-Helms 4c bzw. eines anderweitigen technischen Schutzhelms angeordnet.

Die Helmschale 10 in diesem Ausführungsbeispiel umfasst eine äußere Hartschale 10.1 ohne eine innere Hartschale 10.2.

Helmschale 10 und Helmschild 11 bestehen aus stoßfestem Mate- rial, wie z.B. Kunststoff. Auf der Innenseite der Helmschale 10 kann ein Schutzpolster (nicht dargestellt) vorgesehen sein.

Grundsätzlich kann die Ausführung des Gehäuses 2 in Zusammen- wirken mit einer Grundplatte 3d der HUPV 1 sowie deren Anord- nung und Befestigung an dem zweiachsig gebogenen Helmschild 11 des Bau-Helms 4c analog dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 11 erfolgen (nicht explizit dargestellt), so dass diesbezüglich auf die Beschreibung zu Fig. 11 verwiesen werden kann.

Die Darstellung in Fig. 12, 12a zeigen eine dazu alternative Befestigung der Head-up-Pro jektions-Vorrichtung 1 an dem zwei- achsig gebogenen Helmschild 11 des Bau-/Schut zhelms 4c in ei- ner zweiten vorteilhaften Befestigungsweise.

Im Unterschied zur Ausführung nach Fig. 11 erfolgt die Befes- tigung der Head-up-Pro jektions-Vorrichtung 1 oberhalb des ge- bogenen Helmschildes 11 des Bau-/Schut zhelms 4c. Die HUPV 1 weist ein im Wesentlichen zweiachsig gekrümmtes Ge- häuse 2 und im Weiteren Unterschied zur Ausführung nach Fig.

11 eine gekrümmte / gebogene Grundplatte 3b auf, welche kor- respondierend zu einer Kontur der frontseitigen Außenseite der Helmschale 10 ausgebildet ist und an der Außenseite der Helm- schale 10 des Bau-/Schutzhelms 4c befestigt ist. Die Befesti- gung der Grundplatte 3b an der Helmschale 10 erfolgt z.B. mit- tels einer Klebe- oder Schraubverbindung.

Das zweiachsig gekrümmte Gehäuse 2 der HUPV 1 kann analog der Ausführung nach Fig. 5a, b oder Fig. 6a, b ausgebildet und be- festigt sein. Die nachfolgende Beschreibung beschränkt sich nur beispielhaft auf eine Ausführung analog Fig. 6a, b.

Die gekrümmte Grundplatte 3b ist im Weiteren korrespondierend zu einer rückseitigen, der Grundplatte 3b zugewandten gekrümm- ten Gehäusewand des unteren Schalenteils 14 des Gehäuses 2 der HUPV 1 ausgebildet .

Die lösbare Verbindung des Gehäuses 2 mit der Grundplatte 3b erfolgt bei diesem Ausführungsbeispiel vorzugsweise mittels einer Magneten-Verbindung 33 analog der Beschreibung nach Fig. 6a, b .

Das Helmschild 11 kann je nach Platzierung der HUPV 1 entlang der horizontalen Erstreckung des Helmschildes 11 eine Öffnung (Öffnungsausschnitt Ö) für die Durchführung der Combiner- Scheibe 5 und den Durchgang des optischen Strahls 29 aufwei- sen. Der Öffnungsausschnitt Ö im Helmschild 11 ist zumindest korrespondierend zur Größe und Anordnung der Combiner-Scheibe 5 ausgebildet, kann jedoch in Richtung der räumlichen Achse X auch etwas breiter als die Breite der Combiner-Scheibe 5 aus- gebildet sein, um das Gehäuse 2 in Richtung der räumlichen Achse X - versetzt zur Grundplatte 3b anordnen zu können und damit einen Freiheitsgrad bei der seitlichen Positionierung der Combiner-Scheibe 5 im Öffnungsausschnitt Ö und damit vor Auge 46 zu ermöglichen (Siehe Fig. 12a) . Die in Richtung der räumlichen Achse Y gebogene frontseitige Gehäusewand des Schalenteils 14 und die in Richtung der Achse Z gebogene untere Gehäusewand des Schalenteils 14 bzw. der Gehäusedeckel 15 weisen Radien auf, die den gebräuchlichen Ra- dien des Helmschildes 11 des Bau-/Schut zhelms 4c entsprechen, so dass die HUPV 1 im Wesentlichen bündig an der Oberseite des Helmschildes 11 anliegt und dessen frontseitige Kontur nicht überragt .

Die Schutzfunktion (Stoß-, Blendschutz) des Helmschildes 11 wird somit durch die HUPV 1 nicht beeinträchtigt.

Die in Richtung der Achse Y gebogene rückseitige Gehäusewand des Schalenteils 14 und die gleichermaßen gebogene Grundplat- te 3b weisen vorzugsweise Radien auf, die den gebräuchlichen Radien der Außenseite der Helmschale 10 an der Frontseite des Bau-/Schut zhelms 4c entsprechen.

Die Anordnung der HUPV 1 an der Oberseite des Helmschildes 11 des Bau-/Schut zhelms 4c gewährt ein vollkommen ungehindertes Sichtfeld 37 für den Benutzer und selbstredend eine ungehin- derte Benutzung von Brillen.

Allgemein gilt, dass die erfindungsgemäße Head-up-Projektions- Vorrichtung 1 im Weiteren z.B. auch an Skihelmen, Sportmüt- zen/-kappen, Vollvisier-Schutzhelmen von Einsatzkräften der Feuerwehr oder der Polizei oder an sonstigen Schutzhelmen und Schutzkappen eingesetzt werden kann.

Die Anordnung der Head-up-Pro jektions-Vorrichtung an oder in der Helmschale 10 im Bereich der Frontseite des Helms 4a, b, c lässt die Funktionalität des Helmes 4a, b, c weitestgehend un- berührt - sowohl hinsichtlich der Homologationsfunktion (Kon- formität mit den Sicherheitsvorschriften) als auch hinsicht- lich der Komfort funktion (keine Sicht feldbeschränkung, Benut- zung von Blenden, Visiere, Brillen möglich) . Die Anordnung der Head-up-Projektions-Vorrichtung 1 an oder in der Helmschale 10 im Bereich der Frontseite minimiert speziell bei Motorrad- bzw. Biker-Helmen 4a, 4b zudem den Eingriff in die Aerodynamik und Aeroakustik des Helms 4a, 4b.

Die Gehäuseteile 2, 7, 8, 14, 15 und ggf. die Grundplatte 3a, b, c der HUPV 1 können einzeln, teilweise oder insgesamt aus Kunststoff bestehen.

Es ist denkbar bestimmte Teile, Anschnitte oder Bereiche des gekrümmten Gehäuses 2 und der ggf. Grundplatte 3a, b, c aus besonders elastischem Material, wie beispielsweise Silikon, auszubilden, um das Gehäuse 2 bzw. die Grundplatte 3a, b, c noch flexibler und anpassungsfähiger an die Anbausituation und Geometrie verschiedener Helme (Schutzhelme) 4 gestalten zu können .

Das gekrümmte Gehäuse 2 kann ein Gelenk mechanischer Art oder stofflicher Art, mit z.B. einem elastischen Zwischenteil, auf- weisen. Ein Gelenk, beispielsweise in etwa der Mitte der

Längserstreckung des gekrümmten Gehäuses 2 ermöglicht ein Kni- cken des gekrümmten Gehäuses 2 und damit eine Verringerung o- der Erweiterung des Krümmungsradius des gekrümmten Gehäuses 2 in Anpassung an verschiedene Radien der verschiedenen Helm- schalen 10.

Fig. 13 zeigt eine geschnittene isometrische Ansicht eines Ausschnitts des gekrümmten Gehäuses 2 der Head-up-Projektions- Vorrichtung 1 nach Fig. 5a, b in einer Draufsicht auf die Un- terseite des Gehäuses 2 (unteres Deckelteil 7) .

Die Darstellung nach Fig. 13 verdeutlicht die Befestigungsmit- tel zur beweglichen Befestigung der Combiner-Scheibe 5 an dem unteren Gehäuseteil bzw. Gehäusedeckel (unteres Deckelteil 7) im Detail.

Die Befestigungsmittel weisen einen am Gehäuse 2 (unteres De- ckelteil 7) drehbar gelagerten Schwenkarm 40 auf, an dem die Combiner-Scheibe 5 befestigt ist. Die Drehachse 41 des

Schwenkarms 40 ist vorzugsweise im Wesentlichen in Richtung der räumlichen Achse X angeordnet, so dass ein Verschwenken der Combiner-Scheibe 5 in etwa um die X-Achse erfolgen kann.

Die Combiner-Scheibe 5 kann alternativ auch mittels eines zweiteiligen Scharniers, wie nach den Figuren 14, 14a, b be- schrieben, oder mittels eines Kugelgelenkes (nicht gezeigt) beweglich befestigt sein.

Die vorbeschriebenen alternativen Befestigungsmittel zur be- weglichen Befestigung der Combiner-Scheibe 5 können mit je- weils einem Verstellmechanismus Z usammenwirken.

Der Verstellmechanismus dient der gezielten Einstellung der Neigung / Position der Combiner-Scheibe 5 gegenüber dem Gehäu- se 2 und damit der Einstellung des Abstrahlwinkels des opti- schen Strahls 29 vom optischen Modul 20, um den optischen Strahl 29 optimal auf das Auge 46 des Benutzers richten zu können (siehe Fig. 18. 19) .

Der Verstellmechanismus, kann wie in Fig. 13 dargestellt, mit- tels eines mit dem Schwenkarm 40 verbundenen oder am Schwenk- arm 40 ausgebildeten Stellgliedes, welches in ein korrespon- dierendes Verzahnungsprofil eingreift, mehrstufig rastend aus- gebildet sein.

Der Verstellmechanismus kann aber auch mittels einer Reib- schlussverbindung zwischen Schwenkarm 40 bzw. Stellglied des Schwenkarmes 40 und einem gehäusefesten Reibpartner stufenlos verstellbar ausgebildet sein.

Der Verstellmechanismus fixiert somit die Neigungsstellung der Combiner-Scheibe 5 so, dass sich diese auch bei den durch die Bewegung bzw. durch die Fahrt des Benutzers verursachten Er- schütterungen nicht aus der voreingestellten Position heraus verstellt . Die Figuren 14, 14a, b verdeutlichen den alternativen Befesti- gungs- und Verstellmechanismus zur beweglichen Befestigung der Combiner-Scheibe 5 an dem unteren Schalenteil 14 des gekrümm- ten Gehäuses 2 der Head-up-Projektions-Vorrichtung nach Fig. 6a, b .

Die Befestigungsmittel umfassen einen Combiner-Halter 42 mit einem ersten, im Wesentlichen in Richtung der räumlichen Achse X erstreckten Drehlagerelement 43a, wobei der Combiner-Halter 42 an oder in einer Gehäusewand des unteren Schalenteils 14 lösbar befestigt werden kann, z.B. bevorzugt durch Einrastele- ment an der Gehäusewand des unteren Schalenteils 14 zum Ein- rasten des Combiner-Halters 42.

Die betreffende Gehäusewand des unteren Schalenteils 14 weist ein zweites, in Richtung der räumlichen Achse X erstrecktes und mit dem ersten Drehlagerelement 43a des Combiner-Halter 42 korrespondierendes Drehlagerelement 43b auf. Beide Drehla- gerelemente 43a, b bilden ein zweiteiliges Drehlager 43, in welchem eine entsprechend ausgebildete, korrespondierende La- gerachse der Combiner-Scheibe 5 gelagert ist, so dass die Com- biner-Scheibe 5 gehalten und um eine Drehachse 41 drehbar an- geordnet ist, wobei die Lage der Drehachse 41 vorzugsweise et- wa annähernd der Richtung der räumlichen Achse X entspricht.

Damit ist der Combiner-Halter 42 wie auch der Combiner 5 selbst zu Wartungs- und Reparaturzwecken leicht zugänglich und austauschbar .

Mittels eines Klemmstücks aus Silikon innerhalb des Drehlagers 43, welches der äußeren Kontur der Lagerachse der Combiner- Scheibe 5 bzw. der inneren Kontur des Drehlagers 43 folgt, (nicht abgebildet) wird bei der Ausführung nach Fig. 14 eine Reibschlussverbindung zwischen Drehlager 43 und Lagerachse der Combiner-Scheibe 5 und damit ein stufenlos verstellbarer Ver- stellmechanismus ausgebildet. Es wird dabei eine Haftreibung erzeugt, so dass die bei der Benutzung der HUPV 1 zu erwarten- den Erschütterungen durch das elastische Klemmstück absorbiert werden, ohne dass es zu einer Verstellung des voreingestellten Neigungswinkels der Combiner-Scheibe 5 kommt.

Ein Verstellmechanismus mittels eines reibschlüssigen Kugelge- lenkes (nicht dargestellt) ermöglicht darüber hinaus eine mehrachsige, stufenlose Einstellung der Lage der Combiner- Scheibe 5 gegenüber dem Gehäuse 2 und damit zusätzliche Frei- heitsgrade in der Positionierung der Combiner-Scheibe 5.

Alle vorstehend beschriebenen Verstellmechanismen ermöglichen eine komfortable Feinjustierung der Position der Combiner- Scheibe 5 und damit des erzeugten virtuellen Bildes 13 für den Benutzer .

Der jeweilige Verstellmechanismus kann zur weiteren Komfort- Erhöhung mittels eines angesteuerten, elektrischen Stellmotors elektronisch gesteuert werden.

Die Halterungen (Schwenkarm 40, Combiner-Halter 42) der Combi- ner-Scheibe 5 sind jeweils am Rand der ausklappbaren Combiner- Scheibe 5 und besonders schlank ausgebildet, wobei die übrigen Teile der Befestigungsmittel und der Verstellmechanismus in- nerhalb des Gehäuse 2 integriert angeordnet sind.

Somit ist allein die Combiner-Scheibe 5 der Head-up- Projektions-Vorrichtung 1 unmittelbar vor dem Auge 46 des Be- nutzers angeordnet, wobei die voll transparent ausgebildete Combiner-Scheibe 5 die Sicht des Benutzers nicht behindert.

Die Combiner-Scheibe 5 kann insbesondere aus transparentem Po- lycarbonat bestehen, was aufgrund der festen und nicht split- ternden Eigenschaften des Materials die Verletzungsgefahr für den Benutzer mindert.

Die dem Auge 46 zugewandte Seite der Combiner-Scheibe 5 kann eine, vorzugsweise 25%ige, Reflexionsbeschichtung aufweisen, welche trotz Transparenz eine solche auskömmliche Spiegelungs- eigenschaft der Combiner-Scheibe 5 zur Reflexion/Umlenkung des Lichtstrahls 29 realisiert, dass der Lichtstrahl 29 auf der Netzhaut des Auges 46 mit hoher Bildqualität abgebildet werden kann .

Die dem Auge 46 abgewandte Seite der Combiner-Scheibe 5 kann eine Anti-Reflexionsbeschichtung / Absorbtionsbeschichtung, welche eine Doppelreflexion/ doppelte Spiegelung verhindert und damit die Gefahr der Erzeugung von zueinander versetzter Bilder vermeidet .

Diese Anti-Reflexionsbeschichtung verhindert im Weiteren auch eine möglicherweise störende Reflexion des Lichtes an der Com- biner-Scheibe 5 im eingeklappten Zustand.

Der durch das optische Modul 20 im Gehäuse 2 auf die Combiner- Scheibe 5 projizierte und in das Auge 46 des Benutzers gelenk- te, optische Strahl 29 erzeugt ein virtuelles Bild 13 auf der Netzhaut des Auges 46, welches sich scheinbar im horizontalen und vertikalen Sichtfeld 37a, b des Benutzers (Field of View) zeigt (Fig. 15, 16) .

Das virtuelle Bild 13 kann mit entsprechender Anordnung der Optik des optischen Moduls 20 und/oder der Ausrichtung der Combiner-Scheibe 5 so im Bezug zum horizontalen und vertikalen Sichtfeld 37a, b des Benutzers erzeugt werden, dass das virtu- elle Bild 13 nur jeweils einen schmalen Sektor des horizonta- len und vertikalen Sichtfeldes 37a, b einnimmt. Dieser für das virtuelle Bild 13 vorbehaltene schmale Sektor (Bildsektor 44) kann zwecks Freihaltung bestimmter brisanter Bereiche des Sichtfeldes 37, wie das Sichtfeld 37 auf den vorausfahrenden Verkehr und/oder den Gegenverkehr, winkelversetzt, vorzugswei- se mit einem Versatzwinkel von jeweils 5° bis 10°, seitlich nach rechts oder links und/oder vertikal nach oben oder unten versetzt zur geraden Blickachse 45 angeordnet sein (siehe Fig. 15, 16) .

Im Fig. 15 ist ein übliches vertikales Sichtfeld 37b (Field of View - FoV) des Benutzers und ein beispielhaft vorgesehener vertikaler Bildsektor 44b dargestellt (fett umrandetes Feld), wobei in diesem Beispiel die Neigung der Combiner-Scheibe 5 um eine X-Achse so eingestellt ist, dass der vertikale Bildsektor 44b leicht, mit einem Versatzwinkel von ca. 5 °, nach oben aus der geraden Blickachse 45 des Auges (Strich-Punkt-Linie) ver- schoben ist.

Im Fig. 16 ist ein übliche horizontale Sichtfeld 37a (Field of View - FoV) des Benutzers mit dem beispielhaft vorgesehenen ho- rizontalen Bildsektor 44a dargestellt (fett umrandetes Feld), wobei die Optik des optischen Moduls 20 und die Combiner- Scheibe 5 so zueinander angeordnet sind, dass der horizontale Bildsektor 44a leicht, mit einem Versatzwinkel von ca. 10°, nach rechts aus der geraden Blickachse 45 des Auges (Strich- Punkt-Linie) verschoben ist.

Diese Anordnung des Bildsektors 44a, b nach Fig. 15 und 16 ist besonders vorteilhaft für einen Motoradfahrer als Benutzer, der im Rechtsverkehr fährt.

Für den Motoradfahrer als Benutzer, der im Linksverkehr fährt, kann mittels der Ausrichtung der Optik des optischen Moduls 20 und der Combiner-Scheibe 5 beispielsweise der horizontale Bildsektor 44a, mit einem Versatzwinkel von ca. 10 °, nach links aus der geraden Blickachse 45 des Auges (Strich-Punkt- Linie) verschoben werden.

Diese Ausrichtung des virtuellen Bildes 13 bzw. des Bildsek- tors 44a, b kann einerseits mittels einer entsprechenden Anord- nung und Ausrichtung der Combiner-Scheibe 5 in Bezug zum end- ständigen Prisma 26 des optischen Moduls 20 realisiert werden.

Ein vertikaler Versatz des virtuellen Bildes 13 bzw. des

Bildsektors 44b kann beispielsweise mittels der um die X-Achse drehverstellbaren Combiner-Scheibe 5, wie in Fig. 13 und 14 beschrieben, erzielt werden und beliebig eingestellt werden.

Es ist darüber hinaus denkbar, einen beliebig verstellbaren horizontalen Versatz des virtuellen Bildes 13 bzw. des Bildsektors 44a beispielsweise mittels einer um die Z-Achse drehverstellbaren Combiner-Scheibe 5 zu erzeugen.

Fig. 17 zeigt eine schematische Darstellung einer Anordnung des optischen Moduls 20 innerhalb des Gehäuses 2 der Head-up- Vorrichtung 1 nach den Figuren 2.1a bis 4.1c, 5a, b in einem Bezug zur erwarteten Position der Augen 46 des Benutzers, mit der ein horizontaler Versatz des virtuellen Bildes 13 bzw. des Bildsektors 44a vorrichtungsseitig vorbestimmt werden kann.

Das Beispiel zeigt die Erzeugung eines horizontalen Versatzes des virtuellen Bildes 13 bzw. des Bildsektors 44a mit einem Versatzwinkel a von etwa 10° recht von der geraden Blickachse 45 des rechten Auges 46 des Benutzers. Der Helm 4, an dem die Head-up-Vorrichtung 1 hierbei angeordnet ist, ist der Über- sichtlichkeit halber nicht dargestellt.

Die Auslegung der vorgesehene Position des optischen Moduls 20, insbesondere die Position des endständigen Prismas 26 (und somit auch die der Combiner-Scheibe 5), geht einerseits von einem in wissenschaftlichen Studien ermittelten durchschnitt- lichen Augenabstand (Augendistanz D A) verschiedener Menschen von 65 mm und andererseits von einer durchschnittlichen Pu- -illenposition in einem Streufeld 47 (Eyebox 47) aus.

Die Head-up-Vorrichtung 1 ist in diesem Ausführungsbeispiel so ausgebildet und in Bezug zu den Augen 46 des Benutzers am Helm 4 angeordnet, dass eine Mittelachse (Bezugsachse) 48 des Ge- häuses 2 der Head-up-Vorrichtung 1, welche in diesem Beispiel der Symmetrieachse des Gehäuses 2 entspricht, mittig zwischen den Augen 46 und damit in etwa deckungsgleich zum hälftigen durchschnittlichen Augenabstand D A positioniert ist. Die rich- tige Positionierung der Head-up-Vorrichtung 1 bzw. der Mittel- achse (Bezugsachse) 48 des Gehäuses 2 in Bezug zum Helm 4 bzw. zu den Augen 46 kann durch einen geeigneten Marker M am Gehäuse 2, welcher z.B. die Mittelachse (Bezugsachse) 48 kenn- zeichnet, erleichtert werden. Das endständige Prisma 26 des optischen Moduls 20 ist so weit rechtsseitig von der Mittelachse (Bezugsachse) 48 des Gehäuses 2 der Head-up-Vorrichtung 1 versetzt angeordnet, dass der aus der Austrittsfläche des Prismas 26 austretende und auf der Combiner-Scheibe 5 umgelenkte Lichtstrahl 29 in einem Versatz- winkel von ca. 10° rechts von der geraden Blickachse 45 in- nerhalb des Streufelds 47 (Eyebox 47) auf dem rechten Auge 46 auftrifft, um einen entsprechenden Versatzwinkel des virtuel- len Bildes 13 bzw. des Bildsektors 44a zur geraden Blickachse 45 zu erreichen.

Die Mitte der Reflexionsfläche des Prismas 26 ist hierbei um etwa 32,5 mm (hälftiger, durchschnittlicher Augenabstand D Ä ) zuzüglich einer weiteren Versatzlänge L V 45, die sich aus der Winkelbeziehung des Versatzwinkels a mit der Entfernung E R des rechten Auges 46 zum Prisma 26 (Mitte der Reflexionsfläche des Prismas 26) ergibt, horizontal und rechtwinklig von der Mit- telachse (Bezugsachse) 48 des Gehäuses 2 der Head-up- Vorrichtung 1 versetzt angeordnet. (Die Versatzlänge L V45 des Lichtstrahls 29 in der Mitte der Reflexionsfläche des Prismas 26 gegenüber der geraden Blickachse 45 ermittelt sich aus der Entfernung E R multipliziert mit dem Sinus des Versatzwinkels a L v = E R x sin a) .

Unter der Annahme, dass die Mittelachse (Bezugsachse) 48 der Head-up-Vorrichtung 1 mittig zur Augenposition (hälftiger Au- genabstand ½ D A ) positioniert ist und die Entfernung E R des rechten Auges 46 zum Prisma 26 (Mitte der Reflexionsfläche des Prismas 26) vorzugsweise ca. 35 mm beträgt, ergibt sich der gesamte horizontale Versatz der Mitte des Prismas 26 gegenüber der Mittelachse (Bezugsachse) 48 des Gehäuses 2 der Head-up- Vorrichtung 1 etwa zu L V 48 = 38, 6 (32,5 + 6, 1) mm (Versatzlänge L V48 des Lichtstrahls 29 in der Mitte der Reflexionsfläche des Prismas 26 gegenüber der Mittelachse (Bezugsachse) 48) .

Die Fig. 17a zeigt die schematische Darstellung der Anordnung des optischen Moduls 20 innerhalb des Gehäuses 2 der Head-up- Vorrichtung 1 nach den Figuren 2.2a bis 4.2c, 6a, b in einem Bezug zur Position der Augen 46 des Benutzers, um ebenfalls einen horizontalen Versatz des virtuellen Bildes 13 bzw. des Bildsektors 44a mit einem Versatzwinkel a von etwa 10° recht von der geraden Blickachse 45 des rechten Auges 46 des Benut- zers gern der Ausführung nach Fig. 17 zu realisieren.

Im Unterschied zur Ausführung nach Fig. 17 ist die Head-up- Vorrichtung 1 in diesem Ausführungsbeispiel so ausgebildet und in Bezug zu den Augen 46 bzw. zu dem rechten Auge 46 des Be- nutzers am Helm 4 angeordnet, dass eine vorbestimmte Bezugs- achse 48 des unsymmetrischen Gehäuses 2b der Head-up- Vorrichtung 1, in etwa deckungsgleich zum hälftigen Augenab- stand D A (mittig zwischen den Augen 46) positioniert ist.

Die Lage der Bezugsachse 48 des Gehäuses 2b entspricht in die- sem Ausführungsbeispiel mangels einer Symmetrieachse nicht der Hälfte der Gehäuselänge und ist gesondert zu bestimmen.

Die Bestimmung der Lage der Bezugsachse 48 des Gehäuses 2b in Bezug zum optischen Modul 20 erfolgt durch die horizontale Versatzlänge L V48 , welche sich ausgehend von der Mitte der Re- flexionsfläche des Prismas 26 aus dem gedachten hälftigen Au- genabstand D A zuzüglich der Versatzlänge L V45 der Mitte der Re- flexionsfläche des Prismas 26 gegenüber der geraden Blickachse 45 des rechten Auges 46 ermittelt. Die Versatzlänge L V45 , um einen Versatzwinkel a von etwa 10° des virtuellen Bildes 13 bzw. des Bildsektors 44a zur geraden Blickachse 45 zu errei- chen, ermittelt sich gemäß der Beschreibung nach Fig. 17, auf die verwiesen wird.

Die richtige Positionierung der Head-up-Vorrichtung 1 bzw. der Bezugsachse 48 des Gehäuses 2b in Bezug zum Helm 4 bzw. zu den Augen 46 kann durch einen geeigneten Marker M am Gehäuse 2, welcher z.B. die ermittelte Bezugsachse 48 kennzeichnet, er- leichtert werden. Zur Realisierung der geraden optischen Achse 28 in dem ge- krümmten Gehäuse 2 kann durch entsprechende Ausführung der Op- tik die Länge des optischen Pfads 29 vom Austritt des Licht- strahls 29 aus der Bildquelle (Display) 23 bis zum Austritt des Lichtstrahls 29 aus dem Prisma 26) innerhalb des optischen Moduls 20 besonders kurz ausgebildet werden. So kann neben der Konvexlinse 25 zusätzlich der Achromat 24 zur Vergrößerung des von der Bildquelle 23 ausgehenden, zu projizierenden Bildes ausgebildet sein.

Auch kann anstelle eines Achromats 24 und /oder einer Konvex- linse 25 mit typisch runden Umfang zum Platzgewinn ein Achro- mat 24 und /oder eine Konvexlinse 25 mit mehreckigen Umfang oder mit über den Umfang verschiedenen Umfangsradien ausgebil- det sein (siehe Fig. 5b, 6b) .

Die optischen Elemente 23, 24, 25, 26 des optischen Moduls 20 und die Combiner-Scheibe 5 sind so zueinander angeordnet, dass der Lichtstrahl 29 bzw. der optische Pfad 29 zweimal umgelenkt wird (schwarze, dicke Linie in der Seitenansicht des optischen Moduls 20 nach Fig. 18 und in der um 90° gedrehten Ansicht auf das optische Modul 20 nach Fig. 19) .

Die erste Umlenkung des optischen Pfades 29, um etwa 90°, er- folgt am Ende des optischen Moduls 20 an der reflektierenden Ebene/Schrägfläche des Prismas 26 in Richtung der darunter an- geordneten Combiner-Scheibe 5 (Fig. 18) .

Die zweite Umlenkung des optischen Pfades 29, um nochmals etwa 90°, erfolgt in Richtung des Auges 46 durch die besondere An- ordnung der reflektierenden Combiner-Scheibe 5 in Beziehung zum Prisma 26 (Fig. 19) .

Die Ebene der Combiner-Scheibe 5 ist hierbei um 90° gedreht zur reflektierenden Ebene/Schrägfläche des Prismas 26 und zu- sätzlich um etwa 45° gegenüber der Austrittsebene/-fläche des Prismas 26 geneigt angeordnet (Fig. 18, 19) . Durch die vorstehend genannten Ausführungen kann die vorteil- hafte Anordnung der Head-up-Projektions-Vorrichtung 1 mit ei- nem horizontal erstreckten optischen Modul 20 im Stirnbereich des Kopfes oberhalb der Augen 46 bzw. im Frontbereich des Helms 4 oberhalb der Augen 46 und damit außerhalb des Sicht- feldes 37 des Benutzers realisiert werden, während eine virtu- elle Bilderzeugung unmittelbar vor dem Auge 46 des Benutzers verwirklicht werden kann.

Als Bildquelle 23 wird vorzugsweise ein platz-, gewichts- und energiesparendes OLED-Display 23 verwendet. Somit kann einer- seits die notwendige Größe und das Gewicht des/der im gekrümm- ten Gehäuse 2 mitgeführten Akkumulatoren 22 verringert werden, was den Tragekomfort der Head-up-Projektions-Vorrichtung 1 verbessert .

Die Verwendung eines OLED-Displays 23 ermöglicht außerdem eine platzsparende Reduzierung der Bildschirmdiagonale der Bild- quelle 23, vorzugsweise auf eine Bildschirmdiagonale des Dis- plays 23 von ca. 0,19" (ca. 0,483 cm) .

Damit wird der paraxiale Bereich der Optik enger, was einen geringeren Durchmesser der nachfolgenden optischen Elemente (Achromat 24, Konvexlinse 25, Prisma 26) des optischen Moduls 20 ermöglicht, d. h. das optische Modul 20 wird hierdurch schlanker und kann noch besser im Inneren des gekrümmten Ge- häuses 2 der Head-up-Projektions-Vorrichtung 1 angeordnet wer- den .

Die geringe Bildschirmdiagonale des Displays 23 erfordert eine stärkere Vergrößerung, die beispielsweise durch einen geringe- ren Radius und folglich einer größeren Dicke der optischen Elemente (Achromat 24, Konvexlinse 25) erzeugt werden kann, wobei durch die damit verbundenen niedrigeren Brennweite der Abstand der optischen Elemente (Achromat 24, Konvexlinse 25) untereinander und zur Bildquelle 23 geringer sein kann, so dass letztlich der Bauraum bzw. die Gesamt-Bauraumlänge des optischen Moduls 20 kleiner ausfallen kann. Vorzugsweise wird ein OLED-Display 23 verwendet, welches mono- chrom gelbes Licht, in einer Wellenlänge von ca. 564 nm und / oder mit einer Lichtstärke von 12.000 cd/m 2 , besser noch von 20.000 cd/m 2 , besonders bevorzugt von 25.000 cd/m 2 ausstrahlt. Dieses Licht erzeugt eine sehr starke Leuchtdichte des OLED- Display 23, welche einen starken, verlustarmen optischen

Strahl durch die optischen Elemente und nachfolgend ein virtu- ellen Bild von hoher Schärfe und Helligkeit realisiert.

Es ist jedoch ebenso die Verwendung eines mehrfarbigen OLED- Displays 23 von Vorteil.

Die Optik bzw. der optische Pfad 29 des optischen Moduls 20 ist so ausgelegt, dass ein virtuelles Bild 13 in scheinbarer Größe und Entfernung erzeugbar ist, welches für den Benutzer eine entspannende Sicht erlaubt und kein Fokussieren im Wech- sel zwischen Nah- und Fernsicht erfordert. Für das Auge des Benutzers erweist sich in dieser Hinsicht eine derartige Aus- legung der Optik als besonders günstig, mit welcher ein virtu- elles Bild 13 mit einer scheinbaren Bilddiagonale von 90" (228,60 cm) und in einer scheinbaren Entfernung von größer 3 m, vorzugsweise etwa 10 m (optisch unendlich) erzeugt wird. In dieser Konstellation sind die vom Auge zu erfassenden Bilder (Realbild und virtuelles Bild 13) bezüglich ihrer Entfernung weitestgehend zueinander ausgeglichen und daher weniger ermü- dend .

Zur Realisierung des günstigen virtuellen Bildes 13 ist die Optik bzw. der optische Pfad 29 des optischen Moduls 20 in entsprechender Abstimmung der Materialen und der Radien des Achromats 24 und der Konvexlinse 25 und damit in einer be- stimmten Vergrößerung/Brennweite des Achromats 24 und der Kon- vexlinse 25 im Verhältnis zum Abstand /zu den Abständen des Displays 23 zum Achromat 24 und des Achromats 24 zur Konvex- linse 25 ausgebildet.

Die Optik bzw. der optische Pfad 29 des optischen Moduls 20 für die Erzeugung eines vorteilhaften virtuellen Bildes 13 mit einer scheinbaren Bilddiagonale von 90" (228,60 cm) und in ei- ner scheinbaren Entfernung von etwa 10 m kann ausgehend von einem OLED-Display 23 mit einer Bildschirmdiagonale von 0,19" (4,83 mm) beispielsweise nach folgender Abbildung ausgebildet sein:

Das Material des Achromaten 24, der einzelnen Konvexlinse 25 und des Prismas 26 besteht in diesem Ausführungsbeispiel aus feingekühltem Glas mit folgenden Materialbezeichnungen: - Bikonkavlinse des Achromaten 24: SF6

- Bikonvexlinse des Achromaten 24: N-LAK8

- Einzel-Konvexlinse 25: N-BK7

- Prisma 26: N-BK7.

Das vorteilhafte virtuelle Bild 13 wird nach diesem Ausfüh- rungsbeispiel erreicht mit einer Länge des optischen Pfads 29 von nur 43,22 mm vom Austritt des Lichtstrahls 29 aus der Bildquelle (OLED-Display 23) bis zum Eintritt des Lichtstrahls 29 in das Prismas 26.

Die Gesamt-Baulänge des optischen Moduls 20 von der Bildquelle 23 (Display) bis zum Prisma 26 einschließlich der umgebenden mehrteiligen Optikschalung 27 beträgt hierbei nur 49,15 mm.

Die angegeben Maße sind rechnerische Werte, an die die prakti- sche Ausführung des optischen Moduls 20 weitestgehend angenä- hert ist.

Durch die Variation des Abstandes zwischen Display 23 und Achromat 24 lässt sich die scheinbare Entfernung variieren.

Mit dem gezeigten Abstand von 11,4979 mm wird eine scheinbare Entfernung des virtuellen Bildes 13 von etwa 10 m erreicht.

Bei einer Veränderung des Abstandes zwischen Display 23 und Achromat 24 muss jedoch der Abstand zwischen Achromat und Kon- vexlinse 25 gleich bleiben, damit das Bild weiterhin scharf erscheint .

Das Material des Achromaten 24, der einzelnen Konvexlinse 25 und des Prismas 26 kann alternativ aus feingekühltem Glas mit folgenden Materialbezeichnungen bestehen:

-Bikonkavlinse des Achromaten 24: H-ZF7LA

-Bikonvexlinse des Achromaten 24: H-LAK7A

-Einzel-Konvexlinse 25: H-K9L

-Prisma 26: N-BK7.

Mit diesen Materialien der optischen Elemente 24, 25, 26 kann ein kostengünstiges optisches Modul 20 bereitgestellt werden, mit dem die Qualität der Bildwiedergabe des virtuellen Bildes 13 in einem noch ausreichenden Maße gewährleistet wird, d. h. ohne die Bildqualität für den Benutzer nachteilig zu beschrän- ken . Auf der ebenfalls im Gehäuse 2 der Head-up-Pro jektions- Vorrichtung 1 befindlichen Platine 21 sind im Wesentlichen al- le erforderlichen elektronischen Bauteile der Head-up- Pro jektions-Vorrichtung 1 angeordnet, wie Mikroprozes- sor/Microcontroler, Datenspeicher, Datenschnittstelle (Daten- interface) , eine Intertiale Messeinheit (9-DoF-IMU - 9 Degrees of Freedom Inertial Measurment Unit) mit mehreren Trägheits- sensoren ( Inertialsensoren) , wie 3-achsiger Beschleunigungs- sensor, 3-achsiger Lagesensor (Gyroskop) und 3-achsiger Magne- tometer (Kompass), und weitere elektronische Bauteile, wie der Licht- bzw. Helligkeitssensor 32.

Das Blockschaltbild in Figur 20 zeigt das Funktionsschema der Head-up-Pro jektions-Vorrichtung 1, in dem die funktionalen Wechselbeziehungen aller Bauteile im Gehäuse 2 der Head-up- Projektions-Vorrichtung 1 dargestellt sind.

Der Mikroprozessor/Microcontroler übernimmt die Steuerung al- ler Prozesse und die Auswertung der erfassten Daten. Insbeson- dere wird durch den Prozessor die Bildquelle 23 (Display) an- gesteuert .

Es werden durch den Mikroprozessor/Microcontroler über die Da- tenschnittstelle (Daten-Interface ) Daten von unterschiedlichen externen Hostsystemen (zentrale Datenverarbeitungssysteme), im Weiteren Daten von der integrierten Intertialen Messeinheit und von den integrierten Sensoren erfasst und verarbeitet.

Die Datenschnittstelle (Daten-Interface) dient dem drahtlosen Datenaustausch mit zumindest einem Hostsystem (vorzugsweise Smartphone) über ein Drahtlos-Kommunikationssystem wie Blue- tooth oder WIFI. Zusätzlich ist der drahtlose Datenaustausch mit mehreren weiteren Hostsystemen (Fahrzeug- / Krad- Elektronik, Smartwatch, Wearables, Headset, Videokamera etc.) möglich .

Die Datenschnittstelle empfängt alle Daten, die nicht durch die integrierten Sensoren bereitgestellt werden (z.B. Geschwin- digkeit, Navigationsanweisungen, Uhrzeit, Benachrichtigungen, Warnmeldungen und sonstige Informationen etc. von den Hostsys- temen) .

Die Intertiale Messeinheit ist u. a. zur Lagebestimmung der Head-up-Pro jektions-Vorrichtung 1 und damit des Helms 4 be- stimmt. Z.B. ist aus der Erfassung von Beschleunigungswerten und der Fahrtrichtung über den Lagesensor und dem Beschleuni- gungssensor eine verbesserte Geschwindigkeitsanzeige gegenüber GPS, auch in Tunnel-Durchfahrten, verfügbar.

Ggf. kann durch entsprechende Kopf-Bewegung mittels des Lage- sensors über den Mikroprozessor/Microcontroler eine differen- zierte Ansteuerung der Head-up-Pro jektions-Vorrichtung 1 er- folgen .

Der Kompass kann zur Unterstützung einer Offroad-Navigation dienen .

Mittels des Licht- bzw. Helligkeitssensors 32 kann über den Prozessor die Helligkeit des Display 23 angesteuert werden, insbesondere kann ein automatisches Dimmen der Helligkeit des Displays 23 und damit eine Anpassung der Helligkeit des virtu- ellen Bildes 13 an die Umgebungsbedingungen (bspw. bei Tun- nelein- bzw. -ausfahrten, Wechsel des Tag-/ Nachmodus etc.) erfolgen .

Der/ die Akkumulatoren 22 dienen der Energieversorgung für den Betrieb des Mikrocontrolers, der inertialen Messeinheit, der Bildquelle 23, des Lichtsensors und des Kommunikationssystems (Bluetooth, WIFI) in verschiedenen Spannungspegeln. Vorzugs- weise werden Lithium -Ionen-Akkumulatoren 22 verwendet, die durch ihr günstiges Leistungs-Größen-Verhältnis und ihr gerin- ges Gewicht platzsparend und ohne die Head-up-Pro jektions- Vorrichtung 1 erheblich zu beschweren im Gehäuse 2 der Head- up-Pro jektions-Vorrichtung 1 angeordnet werden können, was den Tragekomfort der Head-up-Pro jektions-Vorrichtung 1 weiter ver- bessert. Die Akkumulatoren 22 können über ein anschließbares ex- ternes Netzteil geladen werden, wobei eine übliche Ladeschutz- schaltung die Lithium -Ionen-Akkumulatoren 22 vor Zerstörung bzw. Entflammen schützt.

Diese und weitere aus den Patentansprüchen, der Beschreibung der Ausführungsbeispiele und den Zeichnungen hervorgehenden Merkmale können jeweils für sich oder in Kombination als vor- teilhafte Ausführungsformen der Erfindung verwirklicht sein, für die hier Schutz beansprucht wird.

Der hierbei verwendete Ausdruck „und/oder", wenn er in einer Reihe von zwei oder mehreren Elementen benutzt wird, bedeutet, dass jedes der aufgeführten Elemente alleine verwendet werden kann, oder es kann jede Kombination von zwei oder mehr der aufgeführten Elemente verwendet werden. Wird beispielsweise eine Beziehung beschrieben, die die Komponenten A, B und/oder C, enthält, kann die Beziehung die Komponenten A alleine; B alleine; C alleine; A und B in Kombination; A und C in Kombi- nation; B und C in Kombination; oder A, B, und C in Kombinati- on enthalten.

Bezugszeichenliste

Head-up-Projektions-Vorrichtung (HUPV)

Gehäuse der HUPV symmetrisch a, unsymmetrisch b

Grundplatte der HUPV plan, sichelförmig a, gekrümmt streifenförmig b, gekrümmt wannenförmig c, gekrümmt, sichelförmig d

Helm, Schutzhelm, Motorrad-Helm a, Fahrrad-Helm b,

Bau-Helm c

Combiner-Scheibe

Netzteilbuchse

unteres, flaches Gehäuseteil, unteres Deckelteil oberes schalenförmiges Gehäuseteil, oberes Schalenteil Gehäusewand des oberen Schalenteils

Helmschale, äußere Hartschale .1, innere Hartschale .2 Helmschild

Öffnung des unteren Deckelteils, Öffnung des unteren

Schalenteils

virtuelles Bild

unteres, schalenförmiges Gehäuseteil, unteres Schalen- teil

oberes, flaches Gehäuseteil, oberes Deckelteil

Haltebolzen

Öffnung des unteren Schalenteils

Schalter, Taster

Vertiefung, Positionstasche der Grundplatte

optisches Modul

Elektronikmodul, Platine

Akkumulator

optisches Element, Bildquelle, Display

optisches Element, Achromat

optisches Element, Konvexlinse

optisches Element, Prisma

Optikgehäuse, Optikschalung, Schalungselement a, b, c optische Achse

Lichtstrahl, optischer Pfad des Lichtstrahls 0 Schienenführung

1 Snap-Teil

2 Licht- bzw. Helligkeitssensor

3 (Permanent-) Magnet

4 (Permanent-) Gegenmagnet

5 Noppe' , Noppenaufnahme'

6 umlaufendem Rand, Positionstasche des oberen Deckel- teils

7 Sichtfeld, horizontales a, vertikales b

8 Sichtfenster der Helmschale

9 Visier, Vollvisier

0 Schwenkarm

1 Drehachse

2 Combiner-Halter

3 zweiteiliges Drehlager, erstes, zweites Drehlagerele- ment a, b

4 Bildsektor, horizontaler a, vertikaler b

5 gerade Blickachse

6 Auge

7 Streufeld, Eyebox

8 Mittelachse / Bezugsachse des Gehäuses der HUPV

A Aussparung der Helmschale

Ö Öffnungsausschnitt des Helmschildes

a Versatzwinkel

D A durchschnittlicher Abstand der Augen (Augendistanz)

E R Entfernung des rechten Auges zum Prisma

L v45 Versatzlänge des Prismas gegenüber der geraden Blick- achse 45 des Auges

L v48 Versatzlänge des Prismas gegenüber der Mittelachse 48 des Gehäuses

M Marker