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Patent Searching and Data


Title:
DEVICE AND LETTERS FOR TYPESETTING
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1998/006579
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention concerns a typesetting device and letters (1) for printing, for instance, as they are used for instructional purposes. To avoid the risk of endangering the health of users, stabile and inexpensive letters are constructed out of plastic. The typesetting device can be easily handled, due to the fact that the letters are secured in slots (6) of the chase (6) by means of a retaining frame (7) or retaining plates (9).

More Like This:
JPS5453017TYPE
Inventors:
LEONHARDT WOLFGANG (DE)
Application Number:
PCT/EP1996/003547
Publication Date:
February 19, 1998
Filing Date:
August 10, 1996
Export Citation:
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Assignee:
LEONHARDT WOLFGANG (DE)
International Classes:
B41B1/02; (IPC1-7): B41B1/02
Foreign References:
US2151583A1939-03-21
CH124772A1928-03-01
DE374292C1923-04-21
US3935937A1976-02-03
DE2935233A11981-03-12
DE1154126B1963-09-12
US4745670A1988-05-24
DE2340088A11975-02-27
Attorney, Agent or Firm:
Fleck, Hermann-josef (Schwieberdingen, DE)
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Claims:
Patentansprüche
1. Setzvorrichtung mit einem Setzrahmen und aus Kunststoff bestehenden Setzlettern, dadurch gekennzeichnet, daß der Kunststoff Polycarbonat ist, daß der Setzrahmen (6) über seine Breite durchgehende Nuten (6.1) aufweist, in die die Setzlettern (1, V) emsetzbai sind, daß der Setzrahmen (6) einen abnehmbaren oder abschwenkbaren Halterahmen (7) oder Halteplatten (9) autweist, mit dem bzw. denen die stirnseitigen Ränder der Nuten (6.1) begrenzt werden, daß der Halterahmen (7) mittels mindestens eines Halteelements (7.1) an mindestens einer Umfangsseite des Setzrahmens (6) beabstandet von dessen Unterseite oder mit dieser abschließend testlegbar :st, und daß die Setzlettern (1) in Abhängigkeit von den Buchstaben unterschiedlich breit sind.
2. Setzvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Setzlettern ( 1 ) jeweils an einer gleichen senkrecht zur Buchstabenebene liegenden Außenseite eine Ausnehmung (4) zur Ausrichtung aufweisen. Setzvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sich senkrecht zur Buchstabenebene erstreckende Versteifungsrippen (2) und/oder Stege (3) vorgesehen sind Setzvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Setzlettern ( 1 ) an ihrem von der Buchstabenebene abgekehrten Endbereich eine Schwalbenschwanzfuhrung (5) aufweisen, mit der sie in angepaßte, im Querschnitt trapezförmige Nuten (6.1 , 6.
3. 1 ') des Setzrahmens (6) einschiebbar sind.
4. Setzvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Oberseite des Setzrahmens (6) und der kurzen oberen Trapezseite der Nuten (6. V) ein im Querschnitt rechteckformiger Nut abschnitt ausgebildet ist, dessen lichte Weite geringer oder gleich ist wie die Lange der oberen Trapezseite.
5. Setzvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Halterahmen (7) an einer parallel zu der Langserstreckung der Nuten (6.1 ) gerichteten Gelenkachse (7.2) an einem Rand des Setzrahmens (6) gelagert ist.
6. Setzvomchtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das als Haltebügel (7.1 ) ausgebildete Halteelement an dem Halterahmen (7) mittels einer Bügelachse (7.1 1 ) angelenkt ist und einen Spannabschnitt (7.1 2) aufweist, mit dem der Halterahmen (7) in einer Vertiefung (6.2) der entsprechenden Umfangsseite festlegbar ist.
7. Setzvorrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Setzrahmen (6) im Bereich der Gelenkachse (7.2) Aus¬ nehmungen (6.3) zum Ausbilden von Gelenkstellen vorgesehen sind .
8. Setzvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Halteplatten (9) Zapfen (9.1 ) aufweisen, mit denen sie in Aufnahmen (6.4) an der entsprechenden Umfangsseite im Bereich der stirnseitigen Rander der Nuten (6.1 ) festlegbar sind .
9. Setzvomchtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Setzrahmen (6) an den Umfangsseiten aufeinander abge¬ stimmte Befestigungsstellen ( 10) aufweisen, mittels derer sie zu einer größeren Einheit zusammensetzbar sind .
10. 1 1 . Setzvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Setzlettern (V) seitlich über die Nuten (6.1, 6.
11. 1') hinausragende Abschnitte aufweisen, mit deren dem Setzrahmen (6) zugekehrten Unterseite sie auf der Oberseite des Setzrahmens (6) aufliegen.
12. Setzvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Setzlettern (6.V) zweier Zeilen mit ihren hinausragenden Abschnitten anemandergrenzen.
13. Setzvorrichtung nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, daß die hinausragenden Abschnitte der Setzlettern (6.1 ') mindestens eine benachbarte Nut (6.1, 6.1') mindestens teilweise überragen.
Description:
Setzvorrichtung und Setzlettern

Die Erfindung bezieht sich auf eine Setzvorrichtung mit einem Setzrahmen und aus Kunststoff bestehenden Setzlettern.

Eine Setzvorrichtung dieser Art ist in der DE 29 35 233 A1 als bekannt aus¬ gewiesen. Bei dieser bekannten Setzvorrichtung sind Setzlettern in Form von Kunststoffelementen vorgesehen, die vorderseitig Einsteckschhtze für Stempel¬ aufsätze besitzen und die rückseitig über ein erhabenes, gummiertes Schriftbild sowie Einsteckhalterungen zur Befestigung in einer Druckform verfugen. Die Ein- steckhalterungen sind dabei als einzelne Vorsprunge ausgebildet, mit denen die Setzlettern in kreuzfόrmige, senkrecht zur Oberfläche der Druckform ausgebildete Einsteckschhtze steckbar sind . Dadurch müssen alle Setzlettern mit ihren Steck¬ halterungen auf die Rastung der Einsteckschhtze abgestimmt sein, wodurch die Abstände der Lettern fest vorgegeben sind und nicht immer ein zusammen¬ hängendes Druckbild gewährleistet ist.

In der DE-AS 1 1 54 1 26 ist ebenfalls die Herstellung von Setzlettern aus Kunststoff angegeben, wobei zu einer Setzvorrichtung keine Angaben gemacht

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Setzvorrichtung mit stabilen, umweltfreundlichen und gesundheitlich unbedenklichen Setzlettern bereitzustellen, die stabil sind , wobei eine einfache Handhabung beim Setzen und ein ausge¬ wogenes Druckbild ermöglicht werden.

Diese Aufgabe wird mit den in dem Anspruch 1 angegebenen Merkmalen gelöst.

Hiernach ist also vorgesehen , daß der Kunststoff der Setzlettern Polycarbonat ist. Dieser Kunststoff ist besonders stabil und formbeständig auf lange Sicht, leicht entsorgbar und gesundheitlich beispielsweise bei der Handhabung durch Kinder un¬ bedenklich. Die Transparenz des Kunststoffs ermöglicht es, die Buchstaben auch ohne Spiegel von der Rückseite her zu erkennen . Die durchgehenden Nuten des Setzrahmens lassen ein einfaches Einschieben der Setzlettern von beiden Seiten zu, wobei die Setzlettern je nach Buchstabentyp eine für das Druckbild optimale Breite aufweisen und einfach aneinandergereiht werden können. Mit dem abnehmbaren oder abschwenkbaren Halterahmen, bzw. den Halteplatten mit dem bzw. denen die stirnseitigen Ränder der Nuten begrenzt weroen, wird ein Herausrutschen der Setzlettern aus den Nuten verhindert. Mit entsprecnend angepaßten seitlichen Stücken kann gegebenenfalls ein Leerraum zwischen den Setzlettern und dem Rahmen aufgefüllt werden. Der Halterahmen kann mittels des mindestens einen Halteelements einfach und schnell umfangsseitig an dem Setzrahmen festgelegt werden, ohne daß das Halteelemeπt auf der Unterseite stören wurde.

Für eine einαeutige Ausrichtung der Buchstaben ohne Gefahr von Verdrehungen ist die Maßnahme vorteilhaft, daß die einzelnen Setzlettern jeweils an einer gleichen

senkrecht zur Buchstabenebene liegenden Außenseite eine Ausnehmung zur Aus¬ richtung aufweisen.

Eine gute Stabilität bei relativ geringem Materialbedarf ergibt sich dadurch, daß sich senkrecht zur Buchstabenebene erstreckende Versteifungsrippen und/oder Stege vorgesehen sind. Hierdurch wird auch eine gute Formgebung und Form- stabihtat gewährleistet.

Zur einfachen Handhabung beim Zusammensetzen von Wortern in der Setzvor¬ richtung ist es günstig, wenn die Setzlettern an ihrem von der Buchstabenebene abgekehrten Endbereich eine Schwalbenschwanzfuhrung aufweisen, mit der sie in angepaßte trapez-förmige Nuten des Setzrahmens einschiebbar sind . Hierdurch ergibt sich eine gute Verschiebbarkeit längs der Nuten bei gleichzeitig gutem Halt der Buchstaben senkrecht zur Ebene der Buchstaben, so daß auch eine gute Eben¬ heit der Druckflache erzielt wird .

Für die Verschwenkbarkeit ist es gunstig, wenn der Halterahmeπ an einer parallel zu der Langserstreckung der Nuten gerichteten Gelenkachse an einem Rand des Setzrahmens gelagert ist.

Eine vorteilhafte Ausgestaltung des Haltebugels ist derart, daß das als Haltebügel ausgebildete Halteelement an dem Halterahmen mittels einer Bügelachse angelenkt ist und einen Spannabschnitt aufweist, mit dem der Halterahmen in einer Ver¬ tiefung der entprechenden Umfangsseite festlegbar ist.

Einzelne Setzlettern können für vorhandene Setzrahmen nachgeliefert und bei ent- spechender Ausbildung ihres Fußteils auch auf vorhandene Setzrahmen abge¬ stimmt werden.

Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung besteht dann, daß zwischen der Oberseite des Setzrahmens und der kurzen oberen Trapezseite der Nuten ein im Querschnitt recht-eckformiger Nutabschnitt ausgebildet ist, dessen lichte Weite gleich oder geringer ist als die Lange der oberen Trapezseite. Hierdurch wird eine erhöhte Stabilität der Führung der Setzlettern in den Nuten erreicht

Ist vorgesehen, daß an dem Setzrahmen im Bereich der Gelenkachse Aus¬ nehmungen zum Ausbilden von Gelenkstellen vorgesehen sind, so kann der Hatterahmen mit einfachen Mitteln an dem Setzrahmen angelenkt werden

Die Halteplatten können auf einfache Weise derart festgelegt werden, daß sie Zapfen aufweisen, mit denen sie in Aufnahmen an der entsprechenden Um- fangsseite im Bereich der stirnseitigen Ränder der Nuten festlegbar sind

Die Aufnahmen an dem Setzrahmen sind dabei gegenüber der Umfangsseite zurückgesetzt und wirken nicht störend

Mit der Maßnahme, daß mehrere Setzrahmen an den Unmfangsseiten aufeinander abgestimmte Befestigungsstellen aufweisen, mittels derer sie zu einer größeren Einheit zusammensetzbar sind , wird erreicht, daß ein vergrößerter Setzrahmen z.B. in DIN A3 oder DIN A2 auf einfache Weise gebildet werden kann, wobei die elementaren Setzrahmen z.B DIN A4 Format haben

Eine vergrößerte, z.B. plakative Schrift kann dadurch erzeugt werden, daß die Setzlettern seitlich über die Nuten hinausragende Abschnitte aufweisen, mit deren dem Setzrahmen zugekehrter Untersette sie auf der Oberseite des Setzrahmens

aufliegen. Dabei kann die Flache des Setzrahmens optimal genutzt werden, wenn vorgesehen ist, daß die Setzlettern zweier Zeilen mit ihren hinausragenden Abschnitten aneinandergrenzen. Eine weitere Vergrößerung der Druckzeichen wird dadurch ermöglicht, daß die hinausragenden Abschnitte der Setzlettern mindestens eine benachbarte Nut mindestens teilweise überragen.

Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines Ausfuhrungsbeispiels unter Bezugnahme auf die Zeichnungen naher erläutert Es zeigen

Fig.1 verschiedene Ansichten eines Setzletters und einer

Aufnahme eines Setzrahmens und

Fig.2 einen Setzrahmen in Seitenansicht und Draufsicht

Fig.3 Einen A ussc hn itt d es Se tz ra hmens mit a nderen

Setzlettern,

Fig.4 eine weitere Ausfuhrungsform des Setzrahmens in

Seitenansicht,

Fig.5 den Setzrahmen gemäß Fig. 4 in Draufsicht,

Fιg.6A bis 6C einen Ausschnitt des Setzrahmens in seitlicher Ansicht mit einer Halteplatte bzw. eine Halteplatte in seitlicher Ansicht und in Draufsicht und

Fig.7 den Setzrahmen gemäß Fig.4 und 5 von der oberen

Stirnseiten her.

Die Fig.1 zeigt in der linken Spalte einen transparenten Setzletter 1 in Unteransicht, Seitenansicht und Draufsicht. Auf der rechten Seite ist der entsprechende Setz¬ letter 1 in perspektivischer Darstellung gezeigt. Im Inneren zeigt der Setzletter 1 senkrecht zur Buchstabenfläche verlaufende Aussparungen 8 in vier Quadranten der rechteckigen Querschnittsform. Die Aussparungen 8 sind von Versteifungs¬ rippen 2 und zwischen diesen verlaufenden Stegen 3 umgeben, so daß sich einer¬ seits ein geringer Materialbedarf und andererseits eine gute Stabilität ergibt. Die Aussparungen 8 haben den Vorteil, daß sie auf der Ruckseite der Buchstaben Offnungen bilden, durch die die Buchstaben in der normalen Schreibausrichtung ohne Zuhilfenahme eines Spiegels erkennbar sind . Das verbleibende Material auf der Vorderseite der Setzlettern 1 ist relativ dünn In αem von den Buchstaben abgewandten Endbereich besitzen die Setzlettern seitliche Schwalbenschwanz¬ führungen 5, mit denen sie in einer entsprechenden Auf nahme 6. 1 eines Setz¬ rahmens 6 verschiebhch aufnehmbar sind . Weiterhin ist an einer Seitenwand senk¬ recht zur Buchstabenebene eine Ausnehmung in Form einer Langsnut 4 vorge¬ sehen, die bei allen Setzlettern auf der gleichen Seite ausgebildet ist, so daß die Buchstaben ohne Schwierigkeiten stets richtig ausgerichtet zusammengesetzt werden. In der zweiten Spalte ist ein Setzletter ohne Schwalbenschwanzfuhrung, aber bei sonst gleicher Ausbildung wie in der linken Spalte gezeigt.

Die gezeigten Setzlettern bestehen aus Kunststoff , und zwar z.B. vorteilhatterweise aus Polycarbonat, das gesundheitlich ungefährlich ist und daher auch bei Kindern verwendbar ist. Diese Kunststoffe haben hohe mechanische Festigkeit und gute Alterungs- und Wärmebestandigkeit.

In Fig.1 , rechte Spalte unten, ist ein Ausschnitt des bereits erwähnten Setz¬ rahmens 6 mit einer an die Schwalbenschwaπzfuhrung 5 angepaßten trapez¬ förmigen Nut 6 1 gezeigt. Der Setzrahmen 6 ist in Fig.2 in der oberen Darstellung in Seitenansicht und in der unteren Darstellung in Draufsicht gezeigt. Die trapez¬ förmigen Nuten 6 1 sind vorzugsweise auf beiden Stirnseiten offen, so daß bei falsch eingesetzten Setzlettern 1 diese leicht von der günstigsten Seite her richtig eingesetzt oder herausgenommen werden können Um den Setzrahmen 6 herum ist ein Halterahmen 7 vorgesehen, der vorliegend schwenkbar an einer parallel zu den Nuten 6.1 verlaufenden, in der Fig. an dem linken Rand des Setzrahmens 6 be¬ findlichen Gelenkachse 7.2 gelagert ist. Auf dem gegenüberliegenden Rand des Setzrahmens ist ein um eine Bugelachse 7 1 1 schwenkbar gelagerter Haltebügel 7. 1 vorgesehen, der an seinem in der eingeschwenkten Stellung unteren Bereich mittels eines elastischen Spannabschnittes 7 1 2 an der Unterseite des Setz¬ rahmens 6 oder in einer dort vorgesehenen Aussparung festgelegt wird . Der Halte¬ rahmen 7 begrenzt die Nuten 6 1 im heruntergeschwenkten Zustand auf beiden Seiten, so daß die Setzlettern 1 in den Nuten 6 1 sicher gehalten sind . Zum Auffüllen nicht vollständig besetzter Nuten 6 1 können entsprechende Paßstucke neben den Setzlettern 1 eingesetzt werden, so daß diese nicht verschoben werden können

Die Setzlettern können je nach Breite der Buchstaben, wie z.B W oder I, unter¬ schiedliche Breiten aufweisen, so daß sich von Buchstabe zu Buchstabe keine unterschiedlichen Abstände ergeben und das Druckbild einheitlich ist. Mit den Setzlettern lassen sich Druckbuchstaben in verschiedenen gangigen Schriftarten und Größen von z.B. 1 2 bis 36 Punkt herstellen

In der Fig. 3 ist ein Ausschnitt einer Seitenansicht auf die Stirnseiten der Nuten 6.1 ' wiedergegeben, deren unterer Teil trapezförmig und deren oberer, der Ober¬ seite des Setzrahmens zugewandter Teil im Querschnitt rechteckförmig ausgebildet ist. Durch diese Form ergibt sich eine verstärkte seitliche Abstützung der Setz¬ lettern 1 bzw. 1 ' . Beispielsweise sind die Setzlettern 1 ' im oberen Bereich T-förmig ausgebildet und überragen den Rand der Nut soweit, daß die beiden benachbarten Nuten 6.1 ' bis zur Hälfte abgedeckt werden. An den seitlichen Rand der Setzlettern 1 ' grenzt ein weiterer Setzletter 1 \ der unter Freilassen der teilweise überdeckten Nut 6.1 ' in die nachfolgende Nut eingesetzt ist. Die Setzlettern stützen sich mit der Unterseite des T-förmigen Abschnitts auf der Oberseite des Setzrahmens 6 ab, so daß auch dadurch eine erhöhte Stabilität beim Drucken erzielt wird. Mit diesen Maßnahmen ist eine große, plakative Schrift erzielbar.

Eine Gesamtansicht der in Fig. 3 gezeigten Ausführungsform des Setzrahmens ist in der Fig. 4 in Seitenansicht, in Fig. 5 in Draufsicht und in Fig. 7 von der oberen Umfangsseite aus gezeigt. An den Umfangsseiten sind Befestigungsstellen 10 in Form von Bohrungen vorgesehen, in die Befestigungszapfen eingesetzt werden können. Auf diese Weise können an jeder Umfangsseite Setzrahmen 6 mit ent¬ sprechenden Befestigungsstellen 10 angesetzt werden, so daß sich beispielsweise von einem DIN A4-Format ausgehend auf einfache Weise ein DIN A3-Format und weiter ein DIN A2-Format usw. bilden läßt.

Die in den Figuren 3, 4, 5 und 7 gezeigte Ausführungsform des Setzrahmens 6 besitzt im Bereich der Schwenkachse des Halterahmens 7 seitliche Ausnehmungen 6.3, an denen ungehindert ein Verschwenkmechanismus für den Halterahmen 7 untergebracht werden kann. Der Haltebügel 7.1 greift in eine Vertiefung 6.2 in der oberen Umfangsseite des Setzrahmens 6 ein, so daß die untere Bügelseite von der

Unterseite des Setzrahmens 6 beabstandet ist und die Aufstellung nicht behindert. Alternativ konnte der Setzrahmen 6 auch mit Füßen versehen werden, und der Haltebugel 7.1 könnte wie bei dem vorangegangenen Ausführungsbeispiel unter die Unterseite des Setzrahmens greifen, ohne daß er die Auflage stört.

Wie die Figuren 6A bis 6C zeigen, können in Aufnahmen 6.4 im Bereich der Stirnseite der Nuten 6.1 ' Halteplatten 9 mittels Zapfen 9.1 festgelegt werden, durch die ähnlich wie durch den Halterahmen 7, die Setzlettern 1 bzw. 1 ' in den Nuten 6. 1 bzw . 6. 1 ' gesichtert werden. Derartige Halteplatten 9 können problemlos an den freien Umfangsseiten auch dann verwendet werden, wenn mehrere elementare Setzrahmen 6 zu einem größeren Setzrahmen erweitert werden.