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Patent Searching and Data


Title:
DEVICE FOR MEASURING THE WEFT YARNS OF A WEAVING MACHINE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1986/000942
Kind Code:
A1
Abstract:
The device (10) mounted on a nozzle-type weaving machine comprises a rotary drum (12) on which the weft yarn (35) is wound. The axis of the drum (12) is perpendicular to the direction of the weft insertion (W). Preferably the drum (12) rotates continuously. A weft guide (40) is movable between two positions. In its first position, the guide (40) is on a tangent to the periphery of the drum and thus enables the weft to leave the drum. In its second position, the guide (40) is situated on the axis of the drum (12) and prevents the weft, by means of an eyelet (45) deviating the weft, from leaving the drum (12) in the time interval during which the weft is not inserted in the weaving machine.

Inventors:
GRIFFITH JOHN DALTON (GB)
Application Number:
PCT/CH1985/000116
Publication Date:
February 13, 1986
Filing Date:
July 19, 1985
Export Citation:
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Assignee:
SULZER AG (CH)
International Classes:
D03D47/36; (IPC1-7): D03D47/36; B65H51/22
Domestic Patent References:
WO1983000137A11983-01-20
Foreign References:
FR2170410A51973-09-14
FR1570969A1969-06-13
GB2027070A1980-02-13
GB2107747A1983-05-05
FR2268738A11975-11-21
EP0080692A11983-06-08
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Claims:
Paten ansprüche
1. Vorrichtung zum Abmessen von Schussgarn einer Düsenweb¬ maschine, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , dass eine rotierende Trommel (12), auf die Schussgarn von einem Garnträger aufwickelbar ist, zusammen mit einem verschieb baren Führer (40) für. das Garn (35) derart angeordnet ist, dass letzterer in der einen Betriebsstellung auf einer Tangente an den Trommelumfang liegt, wobei Schussgarn tangential von der Trommelob.erflache abgeleitet wird, während der Führer (40) in der anderen Betriebsstellung auf der Achse (24) der Trommel (12) liegt, wobei kein Garn (35) von der Trommel (12) ablaufen kann.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass am Umfang der Trommel (12) wenigstens ein Vorsprung (45) vorgesehen ist, um den das Schussgarn bei der Be triebsstellung des Führers (40) auf der Achse (24) der Trommel (12) von ihrem Umfang in Richtung auf den Führer (40) umgelenkt wird.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Achse (24) der Trommel (12) quer zur Schussein tragsrichtung (W) liegt.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 3, dadurch gekennzeich¬ net, dass die Trommel (12) derart gegenüber einer vor dem Eintritt in das Webfach befindlichen Schusseintragsdüse (30) angeordnet ist, dass der Schussfaden tangential vom Trommelumfang ablaufend direkt auf die Eintrittsmündung der Düse (30) gerichtet ist. 8 .
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein als Aufwickelelement für das Garn (35) dienendes Rohr (37), welches sich von der Drehachse der Trommel (12) zum Trommelumfang erstreckt und um diese Achse (24) dreh bar gelagert ist, eine getriebliche Verbindung zur Trommel (12) aufweist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 5, dadurch gekennzeich¬ net, dass die getriebliche Verbindung zwischen Rohr (37) und Trommel (12) durch ein KegelradPlanetengetriebe der art verkörpert ist, dass die Trommel (12) mit gleichem Drehsinn wie das Rohr (37), aber mit höherer Drehzahl an¬ treibbar ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Trommel (12) in einzelne radial verstellbare Segmente (52) gegliedert ist, die gemeinsam auf einem Support (50) angeordnet sind.
8. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeich¬ net, dass die Trommel (12) zum Garnführer (40) hin in des¬ sen zweiter Betriebsstellung durch eine Schutzscheibe (58) abgedeckt ist, auf deren Umfang mindestens ein Vorsprung (45) angeordnet ist.
Description:
Vorrichtung zur Abmessung von Schussgarn einer Webmaschine

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Vorrich¬ tung zum Abmessen von Schussgarn einer Düsenwebmaschine.

Bei der heutigen Entwicklung von Düsenwebmaschinen ist es ein Hauptziel, hohe Eintragsleistungen zu erreichen. Die Geschwindigkeit, mit der Schussgarn abgemessen und mit jedem Schuss der Webmaschine eingetragen v/ird, ist eines der einschränkenden Kriterien für die Erreichung hoher Drehzahlen. Es sind Einrichtungen zur Abmessung von Schussgarn bekannt, bei welchen das Garn auf eine Trommel aufgewickelt wird, wobei die Trommel so angeordnet ist, dass ihre Achse im wesentlichen in Richtung des Schuss¬ eintrages liegt. Beispiele dieses Typs von Schussgarnab- messeinrichtungen sind in der publizierten europäischen Patentanmeldung Nr. 0 080 692 sowie in der europäischen Patentanmeldung Nr. 82902075.9 beschrieben.

Gemäss der europäischen Patentanmeldung 0 080 692 bildet das von der Trommel abgezogene Garn vorne an der Trommel einen Ballon. Dieser Balloneffekt erzeugt eine Zugkraft im Garn, wodurch die Geschwindigkeit, mit der es durch die Eintragsdüse eingetragen werden kann, reduziert wird.

Diese Zugkraft kommt zu jener Zugkraft hinzu, die benötigt wird, um das Garn von der Trommel abzuziehen.

Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den Balloneffekt auszuräumen und so die davon abhängige Zug- kraft im Garn zu vermeiden. Zusätzlich bezweckt die Erfin¬ dung, die Zugkraft zu verringern, die beim Abziehen des Garns von der Trommel entsteht.

Die Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass eine rotie¬ rende Trommel, auf die Schussgarn von einem Garnträger auf- wickelbar ist, zusammen mit einem verschiebbaren Führer für das Garn derart angeordnet ist, dass letzterer in der einen Betriebsstellung auf einer Tangente an den Trommel¬ umfang liegt, wobei Schussgarn tangential von der Trommel¬ oberfläche abgeleitet wird, während der Führer in der an- deren Betriebsstellung auf der Achse der Trommel liegt, wobei kein Garn von der Trommel ablaufen kann.

Verschiedene Merkmale der vorliegenden Erfindung sind nach¬ folgend mit Bezug auf die Figuren beschrieben; Es zeigen:

Fig. 1 eine Seitenansicht der Einrichtung gemäss der Erfindung und

Fig. 2 den Grundriss der Einrichtung aus Fig. 1 teil¬ weise im Schnitt.

Die Zumesseinrichtung ist allgemein mit 10 bezeichnet und umfasst eine drehbare Trommel 12, welche drehbar gelagert ist in einer drehbaren Nabe 14 mittels eines Wälzlagers¬ paars 16. Die Trommel 12 ist hinter einer Düse 30 für den Schusseintrag angebracht, welchedazu dient, das Schussgarn durch das Webfach mittels eines Druckmediums (üblicher¬ weise Luft) zu befördern. Wie man aus den Zeichnungen er¬ sieht, ist die Drehachse der Trommel 12 so gerichtet, dass sie quer zur Achse des Ventils steht. Es sei darauf hingewiesen, dass in dieser Beschreibung mit "quer" sowohl Stellungen der Achse der Trommel 12 näherungsweise senk¬ recht zur Ventilachse als auch solche genau senkrecht dazu wie in der Zeichnung gemeint sind.

Eine Welle 18 erstreckt sich von der Nabe 14 zu einem Gestellteil 19 (nur teilweise gezeigt) der Webmaschine

(nicht gezeichnet), in dem sie mittels der Lager 20 montiert ist. Ein Kegelrad 21 ist drehfest mit dem Rahmenele ent 19 verbunden und kämmt mit einem Kegelrad 23, welches drehbar auf der Achse 24 ge¬ lagert ist. Die Achse 24 ist mit der Nabe 14 fest verbun- den. Das Kegelrad 23 kämmt mit einem Kegelrad 28, das mit der Trommel 12 drehfest verbunden ist.

Die Drehung der Welle 18 bewirkt eine Drehung der Nabe 14 und der Trommel 12 in der gleichen Richtung, wobei letztere aufgrund der Grösaenverhältnisse der Zahnräder 21, 23 und 28 mit grösserer- Winkelgeschwindigkeit als erstere dreht. Vorzugsweise wird die Trommel 12 mit doppelter Geschwindig¬ keit gegenüber der Nabe 14 angetrieben.

Die Welle 18 ist durch die nicht gezeigte Hauptwelle der Webmaschine mit konstanter Geschwindigkeit kontinuierlich angetrieben. Demzufolge ist auch die Trommel 12 kontinuier¬ lich und mit konstanter Winkelgeschwindigkeit angetrieben,

wobei die Winkelgeschwindigkeit der Trommel so gewählt ist, dass ihre Umfangsgeschwindigkeit gleich gross wie die er¬ forderliche Eintragsgeschwindigkeit des Schussgarns ist. Demzufolge ermöglicht die Trommel eine positive Steuerung der Schusseintragsgeschwindigkeit.

Wie oben erwähnt wurde, ist die Drehachse der Trommel 12 quer zur Schusseintragsrichtung angeordnet; sie ist vor¬ zugsweise so angeordnet, dass die Achse der Düse 30 tangential zum Umfang der Trommel liegt.

Das Schussgarn wird zur Trommel 12 von einem Garnträger (nicht gezeichnet) durch eine Bohrung 36 in der Welle 18 zugeführt. Es durchläuft ein als Aufwickelelement dienen¬ des Rohr 37, das von der Nabe 14 weg gerichtet ist.

Ein beweglicher Führer 4C für das Garn ist vorgesehen, durch den das Garn zwischen der Trommel 12 und der Düse 30 gleitet. Der Führer 40 ist beweglich zwischen einer ersten Stellung (dargestellt in gestrichelten Linien) und einer zweiten Stellung (dargestellt in ausgezogenen Linien). In der ersten Stellung ist der Führer 40 in einer Linie mit der Schusseintragsrichtung und erlaubt die Förderung des

Schussgarns von der Trommel zur Düse 30. In der zweiten Stellung ist der Führer 40 auf der Drehachse der Trommel 12 positioniert. In dieser Stellung erstreckt sich ein Stück Schussgarn vom Führer 40 zum Umfang der Trommel, wobei es an einem Vorsprung 45 hängt.

Der Führer 40 verharrt in seiner ersten Stellung während des Schusseintrages. In dieser Stellung des Führers 40 wird das Garn 35 positiv von der Trommel 12 aufgrund ihrer Rotation abgewickelt. Es wird zur Düse 30 befördert. Demzu- folge gibt es keinen Balloneffekt, wenn das Garn von der

Trommel 12 abläuft.

Während des Schusseintrages bewirkt die Relativgeschwindig¬ keit zwischen Rohr 37 und * Trommel 12, dass Schussgarn kon¬ tinuierlich auf dieTrommel 12gewickelt wird, während gleich- zeitig Garn abgewickelt wird, um der Düse 30 zugeführt zu werden. Demzufolge sind während des Schusseintrages immer einige Garnwindungen auf der Trommel 12,wodurch sicherge¬ stellt ist, dass kein Gleiten des Schussgarns auf der Trom- mel 12 möglich ist. Auf diese Weise ist eine zuverlässige Abmessung des Schussgarns möglich.

Am Ende des Schusseintrages bewegt sich der Führer 40 in seine zweite Stellung, wobei seine Bewegung mit der Drehung der Troπmel 12 koordiniert ist, damit das Einhängen des Schussgarns im Vorsprung 45 sichergestellt ist. Die Bewegun- gen sind so abgestimmt, dass während des Schusseintrages die Trommel 12eine bestimmte Anzahl Umdrehungen macht, bevor der Führer 40 in seine zweite Stellung bewegt wird. Wenn der Führer 40 sich in seiner zweiten Stellung befindet, wird weiterhin Schussgarn in Vorbereitung für den nächsten Schusseintrag auf die Trommel 12 gewickelt.

Durch geeignetes Abändern der seitlichen Bewegung des Füh¬ rers 40 von seiner ersten in seine zweite Stellung ist es möglich, einfach die zugemessene Garnlänge in Einheiten entsprechend dem Umfang der Trommel 12zu ändern. Wenn mehr als ein Vorsprung 45 vorgesehen ist, könnte die zeitliche Abstimmung so gehandhabt werden, dass die abgemessene Länge des Schussgarns auch um Bruchteile eines Trommelum- fanges geändert wird. Mit dieser Regulierung ist eine grobe Garnzumessung ermöglicht.

Vorzugsweise ist gemäss den Figuren die Trommel 12 aus Seg¬ menten 52 gebaut, damit der Durchmesser schnell und ein¬ fach angepasst werden kann. Die Anpassung des Durchmessers ermöglicht eine feinere Regulierung der zugemessenen Garn- länge.

Die gezeichnete Trommel 12 umfasst einen scheibenförmigen Support 50, auf dem mehrere Segmente 52 montiert sind. Die Zahl der Segmente 52 ist so gewählt, dass das ge¬ wünschte Umf ngsprofil der Trommel 12 entsteht. Die radiale Position jedes Segments 52 ist einstellbar, so dass es näher zur Achse oder weiter davon entfernt liegt, womit der effektive Trommeldurchmesser variiert wird.

Eine Schutzscheibe 58 ist an der Stirnseite der Segmente 52 vorgesehen, damit das Garnstück 42 nicht abspringen kann. Der Vorsprung 45 ist mit Vorteil an der Scheibe 58 befestigt.