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Patent Searching and Data


Title:
DEVICE AND METHOD FOR ACTING UPON THE HERPES VIRUS AND/OR ON OTHER SUBSTANCES THAT ENTER THE SKIN OF LIVING THINGS BY MEANS OF A BITE OF STING OF AN INSECT OR SIMILAR
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2009/135634
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a method and to a device for acting upon the herpes virus and/or other substances that can enter the skin of living things by means of a bite or sting of an insect. Said method uses ultrasound. Said device is characterised by an ultrasonic generator, the ultrasonic head thereof being applied to the area of the bite or sting at the desired ultrasonic frequency.

Inventors:
BUETTNER KLAUS (DE)
Application Number:
PCT/EP2009/003191
Publication Date:
November 12, 2009
Filing Date:
May 04, 2009
Export Citation:
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Assignee:
BUETTNER KLAUS (DE)
International Classes:
A61N7/00
Domestic Patent References:
WO2008070580A22008-06-12
Foreign References:
US20070039389A12007-02-22
US4646725A1987-03-03
EP1844750A12007-10-17
Attorney, Agent or Firm:
EISENFÜHR, SPEISER & PARTNER et al. (DE)
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Claims:

Patentansprüche

1. Vorrichtung zum Einwirken auf Herpeswiren und/oder auf diejenigen Stoffe, die beim Einstich eines Insekts, Spinnentiers und/oder Reptils in die Haut von Lebewesen gelangen können, gekennzeichnet durch einen Ultraschallerzeuger, dessen Schallkopf mit der gewünschten Ultraschallfrequenz in die Nähe der von Herpes gezeichneten Stelle und/oder des Einstichs bringbar ist.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1 , wobei es sich bei den Stoffen um entzündungsauslösende Stoffe oder Gifte handelt.

3. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei die gezielte Inaktivierung/Denaturierung der übertragenen Fremdstoffe durch mechanischen Stress erreicht oder somit ein Ablaufen einer Immunreaktion im Körper des Lebewesens verhindert wird.

4. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei die Ultraschallquelle derart ausgebildet ist, dass der mit ihrer Hilfe erzeugte

Ultraschall geeignet ist, die Herpesviren und/oder Stoffe in ihrem Aufbau zu verändern und/oder in kleinere Bestandteile zu zerlegen, die vom Körper des Lebewesens leichter abgebaut werden können als die unveränderten und/oder unzerlegten Bestandteile.

5. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei die Ultraschallfrequenz derart gewählt ist, dass sie im Regelfall zu Kettenbrüchen der betreffenden Molekülketten der Herpesviren und/oder Stoffe führt.

6. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei die Vorrichtung als tragbares Gerät ausgebildet ist.

7. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei die Ultraschallfrequenz insbesondere derart gewählt ist, dass sie zu einer Inaktivierung/Denaturierung von Proteinen im Körper des Lebewesens zumindest an der von Herpes gezeichneten Stelle und/oder dem Einstich führt.

Verfahren zum Einwirken auf Herpesviren und/oder auf diejenigen Stoffe, die beim Einstich eines Insekts, Spinnentiers und/oder Reptils in die Haut von Lebewesen, insbesondere von Menschen oder Tieren, gelangen können, mit den Schritten in der Nahe der von Herpes gezeichneten Stelle und/oder des Einstichs wird eine gewünschte Ultraschallfrequenz erzeugt

Verfahren nach dem vorstehenden Anspruch, wobei als gewünschte Ultraschallfrequenz eine Frequenz zwischen 18 khz und 3Mhz, bevorzugt zwischen 30 und 50 khz gewählt wird

Verfahren nach einem der beiden vorstehenden Ansprüche, wobei durch die gewünschte Ultraschallfrequenz ein mechanischer Stress in einer

Molekulkette der Herpesviren und/oder des Stoffes erzeugt wird, so dass die MoIe- kulkette in ihrer äußeren Form verändert wird und/oder in kleinere Bestandteile zerfallt

Description:

Hamburg, 4 Mai 2009 Unser Zeichen BH40010-03WO FM/mue Durchwahl 040/309 744 34

Anmelder/Inhaber BUTTNER, KlaUS

Amtsaktenzeichen Nachanmeldung

Dipl -Ing Klaus Buttner

Sandweg 138, 25336 Klein Nordende

Vorrichtung und Verfahren zum Einwirken auf Herpesviren und/oder auf diejenigen Stoffe, die beim Einstich eines Insekts oder dgl in die Haut von Lebewesen gelangen können

Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung und ein Verfahren zum Einwirken auf Herpesviren und/oder auf diejenigen Stoffe, die beim Einstich eines Insekts oder dgl in die Haut von Lebewesen gelangen können

Die Erfindung zielt ab auf eine Vorrichtung und ein Verfahren zum Einwirken auf Herpesviren und/oder zur Inaktivierung/Denatuπerung von entzundungsauslosenden Stoffen oder Giften und umfasst das nicht-invasive Behandeln von Herpesviren und/oder der von Insekten (Mucken, Bienen, Wespen, Hornissen u a ), Spinnentiere oder Reptilien übertragenen Fremdstoffe durch eine transportable Ultraschallquelle, die die gezielte Inaktivierung/Denatuπerung von Herpesviren und/oder der übertragenen Fremdstoffe durch mechanischen Stress erreicht und somit ein Ablaufen der Immunreaktion verhindert

Beim Stich übertragt eine Mucke beispielsweise Fremdstoffe, die verschiedene Aufgaben erfüllen sollen Diese stellen den Blutfluss zum Tier sicher, indem der Blutgerinnung entgegengewirkt wird oder wehren den vermeintlichen Gegner durch ein Betäubungsmittel ab Diese Fremdstoffe können beim Menschen unterschiedliche Reaktionen hervorrufen Das Spektrum der Reaktion reicht von harmlosen Symptomen wie Juckreiz oder

BESTATIGUNGSKOPIE

einer Schwellung an der Stichstelle über die Ausschüttung von Histaminen bis zu schweren Konsequenzen wie etwa einem anaphylaktischen Schock. Bei den Fremdstorfen handelt es sich um Proteine, Proteingemische oder zu Proteinen ähnlichen Stoffen.

über Insektenstiche durch Bienen, Wespen oder Hornissen gelangen im Gegensatz zum Mückenstich Stechgifte in die Haut, wenngleich sich die gleichen Reaktionen, wie sie vorangehend geschildert sind, einstellen können. Beim Bienengift handelt es sich um eine komplexe Mischung verschiedener Proteine, die entzündungshemmend sein können, wie ein Schmerzmittel wirken und auch blutstillend sein können. Beim Hornissengift kommt zusätzlich noch das schmerzverstärkende Acetylcholin hinzu. Bei den Stichgiften kann es sich um Proteine, Proteingemische und Enzyme handeln.

Im Rahmen der vorliegenden Anmeldung sollen auch Stiche bzw. Bisse anderer Tiere als der erwähnten Mücken und Insekten mit umfasst werden, da allen diesen Eingriffen in die Haut eines Lebewesens das Einbringen von Fremdstoffen gemein ist, wobei diese Fremdstoffe im weitesten Sinne als Eiweißstoffe bezeichnet werden können.

Ziel der vorliegenden Erfindung ist nun ein Verfahren/Gerät, das in der Lage ist auf Her- pesviren und/oder auf diese Fremd- oder Giftstoffe einzuwirken, bevor diese die weiter oben geschilderten Einwirkungen auf den Körper entfalten können oder es sogar zum anaphylaktischen Schock mit akuter Lebensgefahr kommen kann.

Erreicht wird dies mit Hilfe einer Vorrichtung, die mit einer Ultraschallquelle ausgestattet ist, die nun wiederum mit Hilfe des erzeugten Ultraschalls die Herpesviren und/oder die Gifte oder Fremdstoffe mechanisch in unwirksame Bestandteile zerlegt und durch ein entsprechendes Verfahren.

Durch die mechanische Einwirkung auf die hier in Frage kommenden Moleküle werden diese in ihrem Aufbau verändert oder in kleinere Bestandteile zerlegt, die nun wiederum vom Körper leicht abgebaut werden können.

Es besteht die Möglichkeit, eine gezielte Auswahl der eingesetzten Ultraschallfrequenzen zu treffen, so dass je nach Einstichart reagiert werden kann, also beispielsweise beim Einsatz im Zusammenhang mit einem Hornissenstich gezielt das eingedrungene Acetylcholin zerlegt wird. Besonders bevorzugt werden bei dem erfindungsgemäßen Verfahren bzw. bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung diejenigen Ultraschallfrequenzen zur Inakti-

vierung/Denaturierung der Fremdstoffe verwendet, die - beispielsweise durch Resonanz oder andere Effekte - regelmäßig zu Kettenbrüchen in den Molekülketten der betreffenden bzw. zu zerstörenden Proteine führen.

Wenngleich es sinnvoll ist die Vorrichtung gemäß der Erfindung als tragbares Gerät auszubilden und unmittelbar nach einem Stich einzusetzen, so kann auch noch Stunden nach Einstich eine Linderung mit dem Verfahren und der Vorrichtung gemäß der Erfindung erzielt werden, da, wie bereits ausgeführt, die eingedrungenen Stoffe gezielt an der Einstichstelle und den umgebenen Bereichen behandelt bzw. abgebaut werden können.

Zumeist erfolgt die Behandlung von Insektenstichen nach dem Stand der Technik mit Arzneimitteln, die als Salbe oder Gel auf die Haut aufgetragen werden. Der pharmakologische Wirkstoff diffundiert in die Haut ein und schwächt dort die Wirkung der vom Körper gebildeten Histamine ab.

Andere bekannte Verfahren zur Behandlung von Mückenstichen sind bekannt:

• US 4,982,743 (Behandlung mit Gleichstrom)

• DE 101 58 424 A1 (Behandlung durch mechanischen Druck)

• DE 696 36 092 T2 (Behandlung durch Stromentladung)

• US 4,873,609 (Behandlung durch hohe Gleichspannung)

• US 5,235,990 (Behandlung mit Wechselstromimpulsen)

• US 5,496,356 (Behandlung mit Gleichspannungsimpulsen)

• FR-A-1139096 (Behandlung durch Hitze)

Abgesehen vom letzten Verfahren, dienen die bislang bekannten Behandlungsverfahren schlussendlich nur der (zeitweisen) Unterdrückung der Symptome (Juckreiz oder Schwellung). Eine gezielte Behandlung der Ursache findet nicht statt.

- A -

Die Behandlung durch Hitze scheint aussichtsreicher zu sein, da hier die Zerstörung der Fremdstoffe möglicherweise erreicht werden kann Allerdings muss die Behandlung sehr zeitnah nach dem Insektenstich erfolgen, da die thermische Wirkung auf die obersten Hautschichten begrenzt ist. Nach mehreren Stunden sind die Fremdstof- fe bereits in tiefere Hautschichten diffundiert, so dass die Stoffe nur noch in geringem

Maße durch von außen einwirkende Hitze zerstört werden können

Das durch die vorliegende Erfindung erreichte Ziel ist es, durch rechtzeitige Inaktivie- rung/Denatuπerung der fremden Eiweißstoffe das Ablaufenlassen der Immunreaktion zur Bekämpfung der fremden Eiweißstoffe im menschlichen Korper zu verhindern.

Das erfindungsgemaße Verfahren bzw die erfindungsgemaße Vorrichtung nutzt die durch Ultraschall (18.000 Hz bis 3 MHz) hervorgerufene mechanische Belastung auf die fremden Eiweißmolekule Durch diesen mechanischen Stress kommt es zur Denaturierung des Moleküls, so dass das Molekül in seiner äußeren Form verändert wird oder in kleinere Bestandteile zerfallt Dieser Zersetzungsprozess verändert oder zerstört das Molekül und fuhrt dazu, dass es leichter vom Körper abgebaut werden kann. Bevorzugt ist bei dem erfindungsgemaßen Verfahren bzw der erfindungsge- maßen Vorrichtung eine Frequenz von 30 bis 50 khz

Die Vorrichtung besteht aus einem Ultraschallerzeuger, einem Schallkopf, einem Gehäuse und einer Energiequelle Zur optimalen Einkopplung des Ultraschalls in das Gewebe ist die Verwendung eines Ultraschallgels zu empfehlen