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Patent Searching and Data


Title:
DEVICE AND METHOD FOR HANDLING HARNESS ELEMENTS
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2020/254118
Kind Code:
A1
Abstract:
The present invention relates to a device and a method for handling harness elements. A first retaining element is designed to be moved cyclically between a provision device and a receiving device. The first retaining element is arranged on a carrier device. According to the invention, an ejection element is also arranged on the carrier device for ejecting a harness element off the retaining element onto a sub-device of the receiving device. The first retaining element is preferably designed to execute its cyclical movement in a plane to which an axis is perpendicular.

Inventors:
GERTH CHRISTIAN (DE)
KAILER STEFAN (DE)
PFEFFER BERND (DE)
ACKER MICHAEL (DE)
GESING KARL-HEINZ (DE)
Application Number:
PCT/EP2020/065441
Publication Date:
December 24, 2020
Filing Date:
June 04, 2020
Export Citation:
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Assignee:
GROZ BECKERT KG (DE)
International Classes:
D03J1/14; D03J1/13
Domestic Patent References:
WO1992005303A11992-04-02
WO2000011252A12000-03-02
WO1992005303A11992-04-02
Foreign References:
CH685203A51995-04-28
DE69008100T21994-11-17
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Claims:
Patentansprüche

1. Vorrichtung (1) zur Handhabung von Webgeschirrelementen,

die ein erstes Halteelement (2) aufweist, wobei das erste Halteelement (2) dazu eingerichtet ist, zyklisch zwischen einer Bereitstellungseinrichtung (4) und einer Aufnahmeeinrichtung (5) bewegt zu werden und wobei das erste Halteelement (2) an einer Trägereinrichtung (6, 7) angeordnet ist, wobei die Trägereinrichtung (6, 7) dient zum Einleiten der Bewegung des Halteelements (2), indem die Trägereinrichtung (6, 7) mit einem Aktuator wirkverbunden ist,

dadurch gekennzeichnet, dass

an der Trägereinrichtung (6, 7) außerdem ein Abstoßelement (8, 9) zum Abstoßen eines Webgeschirrelements von dem Halteelement (2) auf eine Teileinrichtung (51,

52, 53, 54) der Aufnahmeeinrichtung (5) angeordnet ist.

2. Vorrichtung (1) nach Anspruch 1

dadurch gekennzeichnet, dass

die Bahnkurve der zyklischen Bewegung des ersten Halteelements (2) einer

Kreisbahn, die eine Kreisfläche umschließt, folgt und durch die Mittel senkrechte auf der Kreisfläche eine Achse (14) bestimmt ist.

3. Vorrichtung (1) nach Anspruch 1 oder 2

dadurch gekennzeichnet, dass

das Abstoßelement (8, 9) durch einen an der Trägereinrichtung (6, 7) angeordneten mechanischen Aktuator bewegbar zu der Trägereinrichtung (6, 7) angeordnet ist.

4. Vorrichtung (1) nach Anspruch 3

dadurch gekennzeichnet, dass

das Abstoßelement (8, 9) ein Vorspannelement (15) umfasst, das derart angeordnet ist, dass das Abstoßelement (8, 9) mittels des Vorspannelements (15) von einem feststehenden Vorrichtungselement (10) in Relation zur Trägereinrichtung (6, 7) in eine zurückgezogene Position verschoben werden kann, wenn die Trägereinrichtung (6, 7) an dem feststehenden Vorrichtungselement (10) vorbei bewegt wird, um in dem mechanischen Aktuator eine mechanische Spannung aufzubauen.

5. Vorrichtung (1) nach Anspruch 4

dadurch gekennzeichnet, dass

das Abstoßelement (8) an der Trägereinrichtung (6, 7) in einer zurückgezogenen Position verriegelbar angeordnet ist.

6. Vorrichtung (1) nach Anspruch 5

dadurch gekennzeichnet, dass

die Trägereinrichtung (6, 7) ein Entriegelungselement (11) aufweist, das derart eingerichtet ist, dass bei einer Verschiebung des Entriegelungselements (11) relativ zur Trägereinrichtung (6, 7) das Abstoßelement (8, 9) entriegelt wird und eine durch den mechanischen Aktuator getriebene Abstoßbewegung durchführen kann.

7. Vorrichtung (1) nach Anspruch 6

dadurch gekennzeichnet, dass

ein Entriegelungsvorrichtungselement (12) derart angeordnet ist, dass die

Verschiebung des Entriegelungselements (11) der Trägereinrichtung (6, 7) durch das in Richtung der Achse (14) zu der Trägereinrichtung (6, 7) beweglich eingerichtete Entriegelungsvorrichtungselement (12) bereitgestellt werden kann und dass das Entriegelungsvorrichtungselement (12) derart eingerichtet ist, dass das

Entriegelungselement (11) derTrägereinrichtung (6, 7), die an einer beliebigen Teileinrichtung (51, 52, 53, 54) der Aufnahmeeinrichtung (5) angeordnet ist, verschoben werden kann.

8. Vorrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche

dadurch gekennzeichnet, dass

an der Trägereinrichtung (6, 7) ein Anschlagelement angeordnet ist, das der

Abstoßbewegung des Abstoßelements (8, 9) im Bereich deren ausgefahrenen Endlage entgegengerichtet ist und dazu eingerichtet ist, das Abstoßelement (8, 9) aus der ausgefahrenen Endlage seiner Abstoßbewegung zurückdrängen zu können.

9. Vorrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche

dadurch gekennzeichnet, dass

dem ersten Halteelement (2) ein ergänzendes Halteelement (3) in einem Abstand entlang der Achse (14) zugeordnet ist und dass das erste Haltelement (2) und/oder das ergänzende Halteelement (3) beweglich an der Trägereinrichtung (6, 7) angeordnet ist, um ein Webgeschirrelement unter Zugspannung zwischen dem ersten Halteelement (2) und dem ergänzenden Halteelement (3) halten zu können.

10. Vorrichtung (1) nach Anspruch 9

dadurch gekennzeichnet, dass

der Abstand entlang der Achse (14) zwischen dem ersten Halteelement (2) und dem ergänzenden Halteelement (3) einstellbar ist.

11. Vorrichtung (1) nach Anspruch 9 oder 10

dadurch gekennzeichnet, dass

das ergänzende Halteelement (3) durch mindestens ein

Entspannungsvorrichtungselement (16), das in Richtung der Achse (14) beweglich eingerichtet ist, verschoben werden kann und dass das mindestens eine

Entspannungsvorrichtungselement (16) derart eingerichtet ist, dass das ergänzende Halteelement (3) verschoben werden kann, wenn die Trägereinrichtung (6, 7) an beliebigen Teileinrichtungen (41, 42, 43, 44, 51, 52, 53, 54) der

Bereitstellungseinrichtung (4) oder der Aufnahmeeinrichtung (5) angeordnet ist.

12. Vorrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche

dadurch gekennzeichnet, dass

die Trägereinrichtung (6) des ersten Halteelements (2) an einer Welle um die Achse (14) angeordnet ist. 13. Verfahren zur Handhabung von Webgeschirrelementen, bei dem sich ein erstes Halteelement (2) zyklisch zwischen einer Bereitstellungseinrichtung (4) und einer Aufnahmeeinrichtung (5) bewegt, und das erste Haltelement (2) eingerichtet ist seine zyklische Bewegung in einer Ebene durchzuführen, auf der eine Achse (14) senkrecht steht, und das erste Halteelement (2) an einer Trägereinrichtung (6, 7) angeordnet ist, wobei die Trägereinrichtung (6, 7) die Bewegung des Halteelements (2) einleitet, indem die Trägereinrichtung (6, 7) mit einem Aktuator wirkverbunden ist,

dadurch gekennzeichnet, dass

ein an der Trägereinrichtung (6, 7) außerdem angeordnetes Abstoßelement (8, 9) ein Webgeschirrelement, das an dem Halteelement (2) angeordnet ist, auf eine

Teileinrichtung (51, 52, 53, 54) der Aufnahmeeinrichtung (5) abstößt.

14. Verfahren nach Anspruch 11

dadurch gekennzeichnet, dass

sich das erste Haltelement (2) auf einer Kreisbahn, die eine Kreisfläche umschließt, bewegt und durch die Mittelsenkrechte auf der Kreisfläche eine Achse (14) bestimmt ist.

15. Verfahren nach Anspruch 11 oder 12

dadurch gekennzeichnet, dass

die Trägereinrichtung (6, 7) des ersten Halteelements (2) an einem feststehenden Vorrichtungselement (10) vorbeibewegt wird, um das Abstoßelement (8, 9) relativ zu der Trägereinrichtung (6, 7) zu verschieben.

16. Verfahren nach einem der Ansprüche 11 bis 13

dadurch gekennzeichnet, dass

sich ein Entriegelungsvorrichtungselement (12) in Richtung der Achse (14) relativ zu der an einer Teileinrichtung (51, 52, 53, 54) der Aufnahmeeinrichtung (5)

angeordneten Trägereinrichtung (6, 7) bewegt und ein an der Trägereinrichtung (6, 7) angeordnetes Entriegelungselements (11) relativ zu der Trägereinrichtung (6, 7) verschiebt, so dass das Abstoßelement (8, 9) ein Webgeschirrelement, das an dem Halteelement (2, 3) angeordnet ist, auf eine Teileinrichtung (51, 52, 53, 54) der Aufnahmeeinrichtung (5) abstößt.

Description:
Vorrichtung und Verfahren zur Handhabung von Webgeschirrelementen

[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Handhabung von Webgeschirrelementen wie zum Beispiel eine Einziehmaschine und ein Verfahren zur Handhabung von Webgeschirrelementen.

[0002] Unter einer Einziehmaschine wird eine Maschine zum Einziehen von Fäden oder Kettfäden in Webgeschirrelemente verstanden, die in verschiedene Funktionseinheiten unterteilt werden kann und entsprechende Vorrichtungen und Teilvorrichtungen aufweist. Dies sind zum Beispiel Vorrichtungen zum Bereitstellen von Litzen und Lamellen, in die Fäden eingezogen werden sollen. In diesen Vorrichtungen zum Bereitstellen sind die Webgeschirrelemente, wie generell zum Beispiel auch bei deren Vertrieb oder beim Weben üblich, auf schienenartigen Führungen aneinander angrenzend aufgehängt. Weiterhin ist „eingangsseitig“ eine Vorrichtung zum Vorhalten eines Webblatts erforderlich. Als zentrale Vorrichtung weist eine Einziehmaschine eine Einziehvorrichtung auf, die Fäden zum Beispiel durch Webblatt, Litze, Lamelle und durch Bestandteile eines Fadenkreuzes führt. Die eingezogen Lamellen und Litzen müssen„abrüstseitig“ aus der Nähe der Einziehvorrichtung abtransportiert werden, um einen Rückstau zu verhindern. In der Einziehvorrichtung werden Litzen und Lamellen vorwiegend schnell über kurze Wegstrecken transportiert, um eine hohe Taktzahl beim Einziehen zu erreichen. Nach erfolgten Einzug müssen die Webgeschirrelemente über vorwiegend lange schienenartige Führungen geschoben werden. Dieser Abtransport erfolgt in überwiegend langsamer Geschwindigkeit, allerdings sind verhältnismäßig große Wegstrecken für die Webgeschirrelemente zurückzulegen. Dies sind typischerweise 2 bis 3 m, teilweise sind aber auch bis zu 6 m erforderlich. Oft sind „abrüstseitig“ Lamellen und Litzen parallel in nebeneinander angeordneten Vorrichtungen abzutransportieren. Die vorliegende Erfindung befasst sich schwerpunktmäßig mit dem Transport der Webgeschirrelemente von einer Bereitstellungsvorrichtung über die Einziehvorrichtung bis zu der Aufnahmevorrichtung. Vorteilhafterweise befasst sich die Erfindung mit einem Modul zum Litzentransport, jedoch sind Lamellen nicht ausgenommen. [0003] Die DE69008100T2 beschreibt eine Einziehmaschine, die Litzen auf bahnförmigen Schienen führt und mittels verschiedener Stößel bzw. Schieber transportiert und positioniert. Mittels einer drehbaren Schiene erfolgt ggf. eine Auswahl für die Transportrichtung zum Abstoßen des Webgeschirrelements auf einen vorbestimmten Webschaft. Mittels aufwändiger Führungen, die einem hohen Verschleiß unterworfen sind, wird ein Stößel entlang der drehbaren Schiene geführt.

[0004] Die W09205303A1 offenbart eine Einziehmaschine, bei der zahlreiche Haltemittel für Litzen in regelmäßigen Abständen auf einem Träger montiert sind. Eine Litze verbleibt nach ihrer Separierung auf demselben Haltemittel über das Einziehen bis zum Abstoßen. Durch diese Vorgehensweise soll die Zuverlässigkeit der Einziehmaschine erhöht und ein modularer Aufbau ermöglicht werden. Jeder Schiene, auf die eine Litze abgestoßen werden könnte, ist ein einzeln anzusteuernder Aktuator zum Ab stoßen zugeordnet.

[0005] Ausgehend von dem oben genannten Stand der Technik ist es die Aufgabe der vorliegenden Erfindung eine Vorrichtung zur Handhabung von Webgeschirrelementen und ein Verfahren zur Handhabung von Webgeschirrelementen anzugeben, das eine möglichst hohe Zuverlässigkeit und doch einen einfachen Aufbau bei der Handhabung der Webgeschirrelemente bietet.

[0006] Die erfindungsgemäße Vorrichtung zur Handhabung von Webgeschirrelementen weist ein erstes Halteelement auf. Das erste Halteelement ist dazu eingerichtet, zyklisch zwischen einer Bereitstellungseinrichtung und einer Aufnahmeeinrichtung bewegt zu werden. Das erste Halteelement ist an einer Trägereinrichtung angeordnet. Die Trägereinrichtung trägt das Halteelement. Durch Bewegungen der Trägereinrichtung bewegt sich auch das an der Trägereinrichtung angeordnete Halteelement. An der Trägereinrichtung ist außerdem ein Abstoßelement zum Abstoßen eines Webgeschirrelements von dem Halteelement auf eine Teileinrichtung der Aufnahmeeinrichtung angeordnet. Das erste Haltelement ist vorzugsweise eingerichtet seine zyklische Bewegung in einer Ebene durchzuführen, auf der eine Achse senkrecht steht.

[0007] Durch die Integration eines Abstoßelements in eine Trägervorrichtung eines Halteelements kann das Abstoßelement ein an dem Halteelement angeordnetes Webgeschirrelement mit hoher Zuverlässigkeit abwerfen. Gleichzeitig ermöglicht die Integration einen einfachen Aufbau der Vorrichtung mit einer geringen Anzahl zu schaltender Aktuatoren. [0008] Das Halteelement kann stiftförmig oder stabförmig ausgebildet sein. Das Halteelement kann dazu eingerichtet sein, in eine Endöse eines Webgeschirrelements, insbesondere einer Litze, einzugreifen. Das Halteelement kann eine Längserstreckung aufweisen, die zumindest ausreichend ist, eine Webgeschirrelement unter Beachtung aller Toleranzen sicher aufnehmen zu können. Das Halteelement kann aus einem Stahl bestehen, um durch den Kontakt mit den Webgeschirrelementen nicht schnell zu verschleißen.

[0009] Eine Bereitstellungseinrichtung kann eine oder mehrere schienenartige Teileinrichtungen aufweisen, um Webgeschirrelemente zu deren Einzug bereitzustellen. Die Bereitstellungseinrichtung kann eine oder mehrere Abteileinrichtungen zum Vereinzeln von Webgeschirrelementen aufweisen. Die Bereitstellungseinrichtung kann eine Teileinrichtung eines Litzenmoduls sein.

[0010] Eine Trägereinrichtung dient unter Anderem zum Einleiten der Bewegung des Halteelements, indem die Trägereinrichtung mit einem Aktuator wirkverbunden ist. Vorteilhaft kann die Trägereinrichtung um eine Achse drehbar angeordnet sein. Die Bahnkurve der zyklischen Bewegung des ersten Halteelements kann einer Kreisbahn, die eine Kreisfläche umschließt, folgen und durch die Mittel senkrechte auf der Kreisfläche eine Achse bestimmt sein. Die Trägereinrichtung kann elektromotorisch angetrieben sein. Jeder Trägereinrichtung kann im Falle mehrerer Trägereinrichtungen ein separater Elektromotor zugeordnet sein.

[0011] Das Abstoßelement kann durch einen an der Trägereinrichtung angeordneten mechanischen Aktuator bewegbar zu der Trägereinrichtung angeordnet sein. Das Abstoßelement kann ein Vorspannelement umfassen, das derart angeordnet ist, dass das Abstoßelement mittels des Vorspannelements von einem feststehenden Vorrichtungselement in Relation zur Trägereinrichtung in eine zurückgezogene Position verschoben werden kann, wenn die Trägereinrichtung an dem feststehenden Vorrichtungselement vorbei bewegt wird. Durch diese Anordnung wird in dem mechanischen Aktuator eine mechanische Spannung aufgebaut, wenn die Trägereinrichtung an dem feststehenden Vorrichtungselement vorbei bewegt wird. Das Abstoßelement kann einen mechanischen Aktuator umfassen, der durch eine Feder gebildet ist. Die Feder kann zum Beispiel durch die ohnehin notwendigen Bewegungen der Trägereinrichtung relativ zu dem feststehenden Vorrichtungselement vorgespannt werden.

[0012] Das Abstoßelement kann an der Trägereinrichtung in einer zurückgezogenen Position verriegelbar angeordnet sein. Vorzugsweise wird das Abstoßelement beim Vorspannen automatisch verriegelt, zum Beispiel durch einen mechanischen Formschluß, der eingreift, wenn das Abstoßelement seine rückgezogene Position erreicht. Bei Trägereinrichtungen, die eingerichtet sind, eine Rotationsbewegung durchzuführen, kann das feststehende Vorrichtungselement vorzugsweise eine Kontaktfläche für ein Vorspannelement der Trägereinrichtung, deren Abstand in Bezug auf eine gemeinsame Achse zunimmt oder abnimmt, um das Vorspannelement, wenn es sich vorbei bewegt in radialer Richtung auszulenken und so einen mechanischen Aktuator, vorzugsweise eine Zugfeder oder eine Druckfeder, vorzuspannen. Das Vorspannelement kann einstückig mit dem Abstoßelement ausgeführt oder unbeweglich am Abstoßelement angeordnet sein.

[0013] Die Trägereinrichtung kann ein Entriegelungselement aufweisen, das derart eingerichtet ist, dass bei einer Verschiebung des Entriegelungselements relativ zur Trägereinrichtung das Abstoßelement entriegelt wird und eine durch den mechanischen Aktuator getriebene Abstoßbewegung durchführen kann. Vorzugsweise ist das Entriegelungselement durch eine Feder vorgespannt an der Trägereinrichtung angeordnet, um das Abstoßelement mittels Formschluß automatisch zu verriegeln, wenn das Abstoßelement getrieben durch das Vorspannelement in eine rückgezogene Position gelangt.

[0014] Ein Entriegelungsvorrichtungselement kann derart angeordnet sein, dass die Verschiebung des Entriegelungselements der Trägereinrichtung durch das in Richtung der Achse zu der Trägereinrichtung beweglich eingerichtete Entriegelungsvorrichtungselement bereitgestellt werden kann. Das Entriegelungsvorrichtungselement kann weiter derart eingerichtet sein, dass das Entriegelungselement der Trägereinrichtung, die an einer beliebigen Teileinrichtung der Aufnahmeeinrichtung angeordnet ist, verschoben werden kann. Vorzugsweise wird bei Verschiebung des Entriegelungselements ein beim Vorspannen zustande gekommener Formschluß aufgehoben und das Abstoßelement somit entriegelt und getrieben durch die Spannung im mechanischen Aktuator ausgefahren wird. Das Entriegelungsvorrichtungselement ist vorteilhafterweise für Trägereinrichtungen, die an beliebigen Teileinrichtungen einer Handhabungsvorrichtung wie zum Beispiel der Aufnahmevorrichtung angeordnet sind, gleichzeitig wirksam, was wiederum die Anzahl von Komponenten klein hält und so die Wirtschaftlichkeit und die Zuverlässigkeit fördert. Dies kann bei um eine gemeinsame Achse rotierenden Trägereinrichtungen dergestalt eingerichtet werden, dass das Entriegelungsvorrichtungselement eine Winkelausdehnung in Rotationsrichtung der Trägereinrichtung aufweist, dass ein Entriegelungselement einer Trägereinrichtung an jeder möglichen Winkel Stellung der Trägereinrichtung erfasst werden kann. Ein solches Entriegelungsvorrichtungselement kann sich bogenförmig und insbesondere kreisbogenförmig erstrecken. Ein solches Entriegelungsvorrichtungselement kann in Bezug auf eine Achse in einem radialen Abstand wirken, der dem radialen Abstand des Entriegelungselements von einem Drehmittelpunkt der Trägereinrichtung entspricht. Das Entriegelungsvorrichtungselement wirkt vorzugsweise in Richtung parallel zu der Achse. Das Entriegelungsvorrichtungselement wirkt vorzugsweise von der Seite auf die Trägereinrichtung, die der Richtung eines an der Trägereinrichtung gehaltenen Webgeschirrelements entgegengesetzt ist.

[0015] An der Trägereinrichtung kann ein Anschlagelement angeordnet sein, das der Abstoßbewegung des Abstoßelements im Bereich dessen ausgefahrenen Endlage entgegengerichtet ist. Das Anschlagelement ist ferner dazu eingerichtet, das Abstoßelement aus der ausgefahrenen Endlage seiner Abstoßbewegung zurückdrängen zu können. Durch das Anschlagelement kann verhindert werden, dass das Abstoßelement wieder in Kontakt zu bereits abgestoßenen Webgeschirrelementen kommt. So kann die Zuverlässigkeit nochmals erhöht werden. Vorzugsweise kann dem Anschlagelement eine Feder zugeordnet sein, die durch das auftreffende Abstoßelement zusammengedrückt wird und das Abstoßelement durch eine von der Feder getriebene Kraft aus seiner Endlage zurückverlagert. Das Abstoßelement kann durch das Anschlagelement maximal 10% oder 20% seiner Strecke der Abstoßbewegung aus seiner Endlage zurückverlagert werden.

[0016] Dem ersten Halteelement kann ein ergänzendes Halteelement in einem Abstand entlang der Achse zugeordnet sein. Das erste Haltelement und/oder das ergänzende Halteelement kann beweglich an der Trägereinrichtung angeordnet sein, um ein Webgeschirrelement unter Zugspannung zwischen dem ersten Halteelement und dem ergänzenden Halteelement halten zu können. Damit werden störende Bewegungen des Webgeschirrelements zwischen den Halteelementen zumindest teilweise unterdrückt und die Zuverlässigkeit der Vorrichtung erhöht. Der besagte axiale Abstand ist einstellbar und kann an die Länge eines Webgeschirrelements angepasst werden. Vorzugsweise ist ein bewegliches Halteelement so an einer Trägereinrichtung angeordnet, dass das Webgeschirrelement vorgespannt ist, wenn keine externe Kraft angreift.

[0017] Vorzugsweise kann ein Entspannungsvorrichtungselement an der Vorrichtung angeordnet sein, das ergänzende Halteelement oder ein dem Halteelement zugeordnetes Entspannungsdruckelement mit einer Verschiebung beaufschlagen zu können. Die Verschiebung erfolgt vorzugsweise parallel zu der Richtung der Achse. Ein beweglich an der Trägereinrichtung angeordnetes ergänzendes Halteelement kann um eine Lagerachse des Halteelements schwenkbar an der Trägereinrichtung angeordnet sein. Das Entspannungsvorrichtungselement kann wie das Entriegelungsvorrichtungselement eine Winkelerstreckung aufweisen, so dass ein Halteelement an jeder Teileinrichtung der Aufnahmeeinrichtung mit einer Verschiebung beaufschlagt werden kann. Ein zusätzliches, gleichwirkendes Entspannungsvorrichtungselement kann auch der Bereitstellungsvorrichtung zugeordnet sein. Für die Richtung der Verschiebung des Entspannungsvorrichtungselements gilt dasselbe wie für das Entriegelungsvorrichtungselement. Insbesondere können das Entspannungsvorrichtungselement und das Entriegelungsvorrichtungselement an der Aufnahmevorrichtung einstückig ausgebildet sein, was wiederum die Teilezahl verringert und die Zuverlässigkeit erhöht. Vorzugsweise wirkt jedenfalls das Entspannungsvorrichtungselement zeitlich vor dem Entriegelungsvorrichtungselement.

[0018] Die erfindungsgemäße Vorrichtung kann insbesondere ein Modul wie ein Litzenmodul einer modular aufgebauten Einziehmaschine sein. Das Modul kann bevorzugt sowohl mechanisch wie auch elektrisch von der Einziehmaschine getrennt werden, ohne dass die Funktion anderer Module beeinträchtigt wird. Ebenso kann das Modul in einer bevorzugten Ausführungsform seine Funktionen ausführen, wenn andere Module deaktiviert oder gar demontiert sind. Die Bereitstellungseinrichtung des Litzenmoduls kann eine oder mehrere Teileinrichtungen aufweisen, an denen das Haltelement eine Litze aus einem Vorrat übernehmen kann. Das Halteelement kann ein Webgeschirrelement wie eine Litze zu verschiedenen Handhabungseinrichtungen bewegen. Dies können eine Einzugsvorrichtung, eine Messeinrichtung, eine Kennzeichnungseinrichtung, eine Auswurfeinrichtung, eine Aufnahmeeinrichtung oder weitere sein. Eine Einzugsvorrichtung kann dazu dienen ein Garn in ein Fadenauge einer Litze einzuziehen. Mittels einer Messeinrichtung können Litzen nach ihrer Qualität eingestuft und bei Bedarf zum Beispiel entsprechend gekennzeichnet (Kennzeichnungseinrichtung) oder aussortiert (Auswurfeinrichtung) werden. Typischerweise werden Litzen, in die ein Garn eingezogen wurde, auf eine von meist mehreren einzelnen Teileinrichtungen einer Aufnahmeeinrichtung abgestoßen. Diese Teileinrichtungen einer Aufnahmeeinrichtung können Tragschienen von Webschäften oder schienenartige Führungen, die solchen Tragschienen zugeordnet sind, sein. Die Aufnahmeeinrichtung kann eine Teileinrichtung einer Einziehmaschine sein. Die Aufnahmeeinrichtung kann eine Teileinrichtung eines Geschirrwagens sein. [0019] Bei der Durchführung des erfmdungsgemäßen Verfahrens zur Handhabung von Webgeschirrelementen bewegt sich ein erstes Halteelement zyklisch zwischen einer Bereitstellungseinrichtung und einer Aufnahmeeinrichtung. Das erste Haltelement führt seine zyklische Bewegung in einer Ebene durch, auf der eine Achse senkrecht steht. Das erste Halteelement ist an einer Trägereinrichtung angeordnet. Die Trägereinrichtung leitet die Bewegung des Halteelements ein, indem die Trägereinrichtung mit einem Aktuator wirkverbunden ist. Erfindungsgemäß stößt ein an der Trägereinrichtung außerdem angeordnetes Abstoßelement ein Webgeschirrelement, das an dem Halteelement angeordnet ist, auf eine Teileinrichtung der Aufnahmeeinrichtung ab.

[0020] Durch das simultane Bewegen des Haltelements mit dem Webgeschirrelement und des Abstoßelements wird ein besonders zuverlässiges Abstoßen des Webgeschirrelements mit einem besonders einfachen Aufbau, der wenig zu steuernde Teile umfasst, ermöglicht. Ein Abstoßen kann nicht scheitern, weil das Haltemittel das Webgeschirrelement nicht korrekt vor einem einer Teileinrichtung einer Aufnahmevorrichtung zugeordneten Abstoßelement positioniert oder weil ein entsprechendes Abstoßelement nicht korrekt ausgelöst wird.

[0021] Das erste Haltelement bewegt sich vorzugsweise auf einer Kreisbahn, die eine Kreisfläche umschließt und durch die Mittel senkrechte auf der Kreisfläche ist eine Achse bestimmt.

[0022] Die Trägereinrichtung des ersten Halteelements kann sich an einem feststehenden Vorrichtungselement vorbei bewegen, um das Abstoßelement relativ zu der Trägereinrichtung zu verschieben.

[0023] Ein Entriegelungsvorrichtungselement kann sich in Richtung der Achse relativ zu der an einer Teileinrichtung der Aufnahmeeinrichtung angeordneten Trägereinrichtung bewegen und ein an der Trägereinrichtung angeordnetes Entriegelungselements relativ zu der Trägereinrichtung verschieben, so dass das Abstoßelement ein Webgeschirrelement, das an dem Halteelement angeordnet ist, auf eine Teileinrichtung der Aufnahmeeinrichtung abstößt.

[0024] An der Bereitstellungseinrichtung kann das erste Haltelement und/oder das ergänzende Halteelement durch ein Entspannungsvorrichtungselement in Richtung parallel zu der Achse verschoben werden, um ein Webgeschirrelement aufnehmen zu können. Fig. 1 Figur 1 zeigt eine symbolische Schrägansicht wesentlicher Komponenten der erfindungsgemäßen Vorrichtung.

Fig. 2 Figur 2 zeigt eine symbolische Darstellung einer alternativen Trägereinrichtung für ein ergänzendes Halteelement in Frontansicht mit teilweiser Anzeige verdeckter Kanten und Angabe einer Schnittlinie D:D.

Fig. 3 Figur 3 zeigt den Schnitt D:D aus Figur 2.

Fig. 4 Figur 4 zeigt die symbolische Darstellung aus Figur 2 ohne Anzeige verdeckter

Kanten und Angabe einer Schnittlinie B:B.

Fig. 5 Figur 5 zeigt den Schnitt B:B aus Figur 4

[0025] Figur 1 zeigt eine symbolische Schrägansicht wesentlicher Komponenten der erfindungsgemäßen Vorrichtung 1. Längs der Achse 14 ist in einem oberen Bereich der Vorrichtung 1 das Halteelement 2 in 2 unterschiedlichen Positionen dargestellt. In einem unteren Bereich der Vorrichtung 1 ist das ergänzende Halteelement 3 in zwei verschiedenen Positionen dargestellt. Die Halteelemente 2 und 3 sind dazu eingerichtet nicht dargestellte Webgeschirrelemente von einer Bereitstellungsvorrichtung 4 links in der Figur 1 zu einer Aufnahmeeinrichtung 5 rechts in der Figur 1 zu transportieren. Die dargestellte Bereitstellungsvorrichtung 4 umfasst oben zwei Teileinrichtungen 41 und 42, die als Schienen dargestellt sind. Die dargestellte Bereitstellungsvorrichtung 4 umfasst unten zwei Teileinrichtungen bzw. Schienen 43 und 44, auf denen Webgeschirrelemente breitgestellt und von dem Halteelement 3 aufgenommen werden können. Die dargestellte Aufnahmevorrichtung 5 umfasst oben zwei Teileinrichtungen bzw. Schienen 51 und 52 und unten zwei Schienen 53 und 54, auf denen die eingezogenen Webgeschirrelemente angegeben werden können. Sowohl die Bereitstellungsvorrichtung 4 als auch die Aufnahmevorrichtung 5 können jeweils unabhängig voneinander in allen denkbaren Ausführungsbeispielen eine unterschiedliche Zahl an Schienen oder allgemein Teileinrichtungen aufweisen, deren Zahl von 1 bis zum Beispiel bis zu 20 reichen kann.

[0026] Das erste Halteelement 2 ist an einer Trägereinrichtung 6 angeordnet. Das ergänzende Haltelement 3 ist an der Trägereinrichtung 7 angeordnet. Die Trägereinrichtungen 6 und 7 sind drehbar um die Achse 14 angeordnet. Das erste Halteelement 2 und das ergänzende Halteelement 3 können eine Litze an deren Endösen vorgespannt von der Bereitstellungsvorrichtung 4 zu der Aufnahmevorrichtung 5 transportieren. Dazu ist das Halteelement 3 beweglich an der Trägereinrichtungen 7 angebracht, was durch die Lagerachsen 17 angedeutet ist. Um die Vorspannung der Litzen aufzuheben, kann das Halteelement 3 mit den Entspannungsvorrichtungselementen 16 in der Figur 1 nach oben verschoben werden. Das in der Figur 1 rechts dargestellte Entspannungsvorrichtungselement 16 ist einstückig mit einem Entriegelungsvorrichtungselement 12 ausgeführt. So kann eine Litze im spannungsfreien Zustand von dem Abstoßelement 9 der Trägereinrichtungen 6 und 7 auf eine Schiene 52 und 54 der Aufnahmevorrichtung abgegeben werden. Die Abstoßelemente 9 sind entsprechend in ausgefahrenem Zustand gezeigt. Die Abstoßelemente 8 sind im gespanntem Zustand dargestellt. Im dargestellten Ausführungsbeispiel drehen die Trägereinrichtungen 6 und 7 zunächst von den Schienen 52 und 54 weiter zu den Schienen 51 und 53. Dann passieren die Trägereinrichtungen 6 und 7 die feststehenden Vorrichtungselemente 10, die mit den Vorspannelementen 15 in Eingriff gelangen und die Abstoßelemente 9 so aus dem ausgefahrenen Zustand (dargestellt wie Abstoßelemente 9) in den gespannten Zustand (dargestellt wie Abstoßelemente 8) überführen, wie dies bei den Trägereinrichtungen 6 und 7 im linken Teil der Figur 1 dargestellt ist.

[0027] Die Entriegelungsvorrichtungselemente 12 wirken mit Entriegelungselementen 11 zusammen, um die Abstoßelemente 8 zu entriegeln und so von dem gespannten Zustand (dargestellt wie Abstoßelemente 8) in den ausgefahrenen Zustand (dargestellt wie Abstoßelemente 9) zu überführen. Dazu führen die Entriegelungsvorrichtungselemente 12 eine Bewegung parallel zu der Achse 14 aus. An jeder Trägereinrichtung 6 und 7 sind zwei Entriegelungselemente 11 gezeigt. In anderen Ausführungsbeispielen kann auch nur ein Entriegelungselement 11 an der Trägereinrichtung 6 oder 7 angeordnet sein.

[0028] Figur 2 zeigt eine symbolische Darstellung einer alternativen Trägereinrichtung 7 für ein ergänzendes Halteelement 3 in Frontansicht mit teilweiser Anzeige verdeckter Kanten durch gestrichelte Linien und Angabe einer Schnittlinie D:D. Das Abstoßelement 8 ist im gespanntem Zustand gezeigt. Seitlich am Abstoßelement 8 sind zwei Führungsnasen 19 zu erkennen, mit denen eine Längsführung der Abstoßelements 8 bewerkstelligt werden kann. Zusätzlich können die Führungsnasen 19 dazu verwendet werden mit einer umlaufenden Nut 18 des Entriegelungselements 11 bei entsprechender gegenseitiger Anordnung einen Formschluß zum Verriegeln des Abstoßelementes 8 herzustellen. Die Nut 18 des Entriegelungselements 11 ist in Figur 3 zu erkennen.

[0029] Figur 3 zeigt den Schnitt D:D aus Figur 2. der Figur 3 ist die bewegliche Lagerung des Halteelements 3 an der Trägereinrichtung 7 mittels einer Lagerachse 17 zu entnehmen. Das Abstoßelement 8 ist in seiner zurückgezogenen und gespannten Position, in die es mithilfe des Vorspannelements 15 überführt wurde, dargestellt. Ferner zeigt Figur 3 ein Entspannungsdruckelement 13, das am Halteelement 3 angeordnet ist. Das Entriegelungselement 11 kann gegenüber der Trägereinrichtung 7 mit einer nicht dargestellten Feder gespannt sein, so dass beim Zurückziehen des Abstoßelements 8 ein Formschluß mit dem Entriegelungselement 11 automatisch zustande kommen kann.

[0030] Figur 4 zeigt bis auf die gestrichelten Linien, mit denen in Figur 3 verdeckte Kanten gezeigt sind, dieselben Elemente wie die Figur 2, allerdings sind Schnittlinien B:B dargestellt. Der Schnitt B:B ist in Figur 5 dargestellt. Ausser dem Haltemittel 3 und dem Abstoßelement 8 ist an der Trägereinrichtung 7 eine Bohrung 20 zu erkennen. Zwischen der Bohrung 20 und dem Stift 21, der in Figur 4 zu erkennen ist, kann eine nicht dargestellte Feder angeordnet werden, um das Halteelement in Figur 5 nach unten zu spannen. Damit kann auf ein nicht dargestelltes Webgeschirrelement eine Zugspannung aufgebracht werden, wenn das Webgeschirrelement auch an einem in Figur 5 nicht dargestellten, oberhalb des Haltelements 3 angeordneten Haltelement 2, angeordnet ist. Am Abstoßelement ist ein Durchgang 22 zu erkennen. Am Durchgang 22 kann eine nicht dargestellte Feder befestigt sein, die mit ihrem anderen Ende an einem Befestigungselement 23 befestigt sein kann, um das Abstoßelement 8 zu seiner Abstoßbewegung zu veranlassen. Das Befestigungselement 23 ist fest an der Trägereinrichtung 7 angeordnet.

[0031] Es wird ausdrücklich darauf hingewiesen, dass die einzelnen gezeigten Merkmale an anderen Ausführungsbeispielen einzeln oder insgesamt unabhängig voneinander abweichend gelöst werden können. So kann ein Formschluß zwischen Abstoßelement 8 und Entriegelungselement 11 unabhängig von Führungsnasen 19 hergestellt werden. Auch kann eine andere Form der Längsführung unabhängig von den anderen Merkmalen eingesetzt werden. Insbesondere können für die Anbindung der Federn beliebig andere Lösungen verwendet werden, solange die erforderlichen Kräfte und Kraftrichtungen entsprechend vorliegen.