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Title:
DEVICE AND METHOD FOR SEPARATING INDIVIDUAL INTERMEDIATE LAYERS FROM AN INTERMEDIATE LAYER STACK
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2016/116366
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a device (1) for separating individual intermediate layers (15) from an intermediate layer stack (7) and transferring each individual separated intermediate layer (15) to a destination at a distance from the intermediate layer stack (7). The device (1) comprises at least one transfer unit (3) which comprises at least one contact means (6) designed to releasably hold each intermediate layer (15) on the transfer unit (3) and which is designed to be movable along a connecting path that extends to the destination in order to transfer each individual intermediate layer (15) to the destination together with the at least one contact means (6). The device further comprises a controller (S) which is connected to the at least one transfer unit (3). The at least one transfer unit (3) can be actuated by the controller (S) such that the at least one transfer unit (3) together with the at least one contact means (6) can be pivoted about an at least approximately horizontal axis and can be moved by a specific distance in the direction opposite the destination in a temporally overlapping manner.

Inventors:
SEMMELROCK ALBIN (DE)
BEER ERHARD (DE)
KOLLMUSS MANUEL (DE)
OSTERHAMMER MARTIN (DE)
DIENER BERNHARD (DE)
HECKEL GERALD (DE)
ZEINER PETER (DE)
WESTERMEIER CHRISTIAN (DE)
Application Number:
PCT/EP2016/050774
Publication Date:
July 28, 2016
Filing Date:
January 15, 2016
Export Citation:
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Assignee:
KRONES AG (DE)
International Classes:
B65G59/04; B65H3/08
Foreign References:
JPH04358636A1992-12-11
DE19522741A11997-01-02
JPS5430900A1979-03-07
DE2725831A11979-02-15
US4105198A1978-08-08
US6068254A2000-05-30
DE3307184A11983-09-15
JP2011126611A2011-06-30
US3193284A1965-07-06
JP2014008972A2014-01-20
US3744788A1973-07-10
US4438916A1984-03-27
Attorney, Agent or Firm:
BENNINGER, JOHANNES (DE)
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Claims:
Ansprüche

1 . Vorrichtung (1 ) zum Trennen-einzelner Zwischenlagen (15) von einem

Zwischenlagenstapel (7) und Überführen der jeweiligen einzelnen getrennten Zwischenlage (15) an einen vom Zwischenlagenstapel (7) distanzierten Zielort (40), umfassend

- zumindest eine Transfereinheit (3), die wenigstens ein Kontaktmittel (6) umfasst, das zum lösbaren Halten der jeweiligen Zwischenlage (15) an der Transfereinheit (3) ausgebildet ist und welche zumindest eine Transfereinheit (3) zum Überführen der jeweiligen einzelnen Zwischenlage (15) an den Zielort (40) zusammen mit ihrem wenigstens einen Kontaktmittel (6) entlang eines sich bis zum Zielort (40) erstreckenden Verbringungsweges verfahrbar ausgebildet ist sowie umfassend

- eine Steuerungseinrichtung (S), die mit der zumindest einen Transfereinheit (3) in Verbindung steht, dadurch gekennzeichnet, dass die zumindest eine Transfereinheit (3) über die Steuerungseinrichtung (S) derart ansteuerbar ist, dass die zumindest eine Transfereinheit (3) zusammen mit dem wenigstens einen Kontaktmittel (6) um eine Achse (A) schwenkbar ist, die zumindest näherungsweise eine horizontale Orientierung besitzt und hierbei zeitlich überlagert um eine bestimmte und in Gegenrichtung des Zielortes (40) orientierte Strecke versetzbar ist.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1 , bei welcher die zumindest eine Transfereinheit (3) wenigstens einen Stempel (5) zur druckbeaufschlagten Anlage an der jeweiligen vom Zwischenlagenstapel (7) zu trennenden Zwischenlage (15) besitzt, wobei die zumindest eine Transfereinheit (3) zusammen mit dem wenigstens einen Stempel (5) und dem wenigstens einen Kontaktmittel (6) um die Achse (A) schwenkbar ist, die zumindest näherungsweise eine horizontale Orientierung besitzt.

3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, bei welcher die zumindest eine

Transfereinheit (3) vertikal heb- und senkbar ausgebildet ist und bei welcher die zumindest eine Transfereinheit (3) über die Steuerungseinrichtung (S) derart ansteuerbar ist, dass die zumindest eine Transfereinheit (3) zeitlich überlagert während des Schwenkens und des Versatzes eine vertikale Hebebewegung erfährt.

4. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, bei welcher wenigstens ein Kontaktmittel (6) als Saugeinrichtung zum Erfassen der jeweiligen vom

Zwischenlagenstapel (7) zu trennenden Zwischenlage (15) via Unterdruck ausgebildet ist. 5. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, umfassend zumindest eine Vorschubeinrichtung (25), mittels welcher eine zuoberst auf dem

Zwischenlagenstapel (7) angeordnete Zwischenlage (15) zumindest näherungsweise horizontal und in Richtung der zumindest einen Transfereinheit (3) bewegbar ist.

6. Vorrichtung nach Anspruch 6, bei welcher die zumindest eine Vorschubeinrichtung (25) wenigstens eine drehende Walze (27) besitzt, die druckbeaufschlagt mit der jeweiligen zuoberst auf dem Zwischenlagenstapel (7) angeordneten Zwischenlage (15) in Oberflächenkontakt bringbar ist.

7. Vorrichtung nach Anspruch 5 oder 6, bei welcher die Vorschubeinrichtung (25) vertikal heb- und senkbar ausgebildet ist. 8. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7, umfassend wenigstens zwei mit der Steuerungseinrichtung (S) in Verbindung stehende zustellbare Anschläge (20, 26), wobei die Steuerungseinrichtung (S) derart ausgebildet ist, dass die wenigstens zwei zustellbaren Anschläge (20, 26) auf Veranlassung der

Steuerungseinrichtung (S) zur vorder- und rückbündigen Ausrichtung mehrerer zuoberst auf dem Zwischenlagenstapel (10) angeordneter Zwischenlagen (7) mit gegenüberliegenden Außenkanten der mehreren Zwischenlagen (7) in

Oberflächenkontakt gebracht werden können.

9. Vorrichtung nach Anspruch 8, bei welcher die Steuerungseinrichtung (S) derart

ausgebildet ist, dass ein zur rückbündigen Ausrichtung vorgesehener Anschlag (26) auf Veranlassung der Steuerungseinrichtung (S) während des Drehens der zumindest einen Transfereinheit (3) und des Versatzes der zumindest einen Transfereinheit (3) mit einer Rückkante der jeweiligen zuoberst auf dem Zwischenlagenstapel (7) angeordneten Zwischenlage (15) in Oberflächenkontakt bleibt.

10. Vorrichtung nach Anspruch 8 oder 9, bei welcher ein zur vorderbündigen Ausrichtung vorgesehener Anschlag (12) den Zwischenlagenstapel (7) in vertikaler Richtung überragt.

1 1 . Verfahren (2) zum Trennen einzelner Zwischenlagen (15) von einem Zwischenlagenstapel (7) und Überführen der jeweiligen einzelnen getrennten

Zwischenlage (15) an einen vom Zwischenlagenstapel (7) distanzierten Zielort (40), bei welchem Verfahren - zumindest eine Transfereinheit (3), die wenigstens ein Kontaktmittel (6) zum

Halten von Zwischenlagen (15) umfasst, auf den Zwischenlagenstapel (7) aufgesetzt wird,

- eine lösbare Verbindung zwischen der zuoberst auf dem Zwischenlagenstapel (7) angeordneten Zwischenlage (15) und dem wenigstens einen Kontaktmittel (6) hergestellt wird,

- zeitlich anschließend die zumindest eine Transfereinheit (3) a) zusammen mit dem wenigstens einen Kontaktmittel (6) um eine zumindest näherungsweise horizontal orientierte Achse (A) drehend bewegt wird und hierbei zeitlich überlagert b) die zumindest eine Transfereinheit (3) zusammen mit dem wenigstens einen Kontaktmittel (6) um eine bestimmte Strecke in Gegenrichtung des Zielortes (40) versetzt wird, worauf zeitlich folgend

- die zumindest eine Transfereinheit (3) die Zwischenlage (15) unter Beibehaltung der lösbaren Verbindung vom Zwischenlagenstapel (7) vollständig abzieht und an den Zielort (40) bewegt.

12. Verfahren nach Anspruch 1 1 , bei welchem die zumindest eine Transfereinheit (3) einen Stempel (5) umfasst, welcher zusammen mit dem wenigstens einen

Kontaktmittel (6) auf den Zwischenlagenstapel (7) aufgesetzt wird und zeitgleich mit dem wenigstens einen Kontaktmittel (6) um die zumindest näherungsweise horizontal orientierte Achse (A) drehend bewegt wird, so dass der Stempel (5) die jeweilige zuoberst auf dem Zwischenlagenstapel (7) angeordnete Zwischenlage (15) schiebend bewegt.

13. Verfahren nach Anspruch 1 1 oder 12, bei welchem die zumindest eine Transfereinheit (3) zeitlich nach Drehen um die Achse (A) und zeitlich nach Versatz um die bestimmte Strecke in Gegenrichtung des Zielortes (40) über eine gewisse Verweildauer unbewegt in ihrer Position verbleibt und nach Ablauf der Verweildauer die Zwischenlage (15) unter Beibehaltung der lösbaren Verbindung vom Zwischenlagenstapel (7) zum Zielort (40) bewegt.

14. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 1 bis 13, bei welchem das wenigstens eine Kontaktmittel (6) die jeweilige Zwischenlage (15) via Unterdruck fixiert.

15. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 1 bis 14, bei welchem die

zumindest eine Transfereinheit (3) während und/oder nach dem Drehen vertikal angehoben wird.

16. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 1 bis 15, bei welchem zeitlich vor dem Herstellen der lösbaren Verbindung wenigstens zwei Anschläge (20, 26) zur vorder- und rückbündigen Ausrichtung mehrerer zuoberst auf dem

Zwischenlagenstapel (7) angeordneter Zwischenlagen (15) zugestellt werden und hierbei mit gegenüberliegenden Außenkanten der Zwischenlagen (15) in

Oberflächenkontakt treten. 17. Verfahren nach Anspruch 16, bei welchem wenigstens ein zur rückbündigen

Ausrichtung der Zwischenlagen (15) vorgesehener Anschlag (26) zeitlich während des Drehens der Transfereinheit (3) und des Versatzes der Transfereinheit (3) in

Gegenrichtung des Zielortes (40) mit einer Rückkante der jeweiligen zuoberst auf dem Zwischenlagenstapel (7) angeordneten Zwischenlage (15) in Oberflächenkontakt bleibt.

18. Verfahren nach Anspruch 15 oder 16, bei welchem ein zur vorderbündigen

Ausrichtung der Zwischenlagen (15) vorgesehener Anschlag (20) den

Zwischenlagenstapel (7) in vertikaler Richtung überragt und in Richtung des

Zwischenlagenstapels (7) geneigt ist, wobei die jeweilige Zwischenlage (15) während der Bewegung der zumindest einen Transfereinheit (3) an den Zielort (40) gleitend über den zur vorderbündigen Ausrichtung vorgesehenen Anschlag (20) hinwegbewegt wird.

Description:
Vorrichtu ng u nd Verfahren zu m Trennen einzelner Zwischenlagen von einem Zwischenlagenstapel

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung und ein Verfahren zum Trennen einzelner Zwischenlagen von einem Zwischenlagenstapel.

Aus dem Stand der Technik sind bereits automatisierte Palettiervorrichtungen bekannt, welche mehrere Artikel auf einer Palette anordnen und die Artikel der jeweiligen Palette abschließend ggf. mittels Schrumpffolie umhüllen.

Bei derartigen Paletten sind vorzugsweise mehrere Lagen an Artikeln auf der jeweiligen Palette übereinander angeordnet, um eine große Anzahl an Artikeln auf der jeweiligen Palette platzieren zu können. Die Artikel können beispielsweise durch Gebinde mit mehreren Getränkebehältnissen ausgebildet sein. Derartige Artikel besitzen häufig eine komplexe Geometrie, so dass eine Stapelung mit mehreren Lagen nicht immer ohne hieraus resultierende Probleme hinsichtlich der Stabilität der gesamten

Palettenzusammenstellung möglich ist. Insbesondere während des Transportes der Palette ist es notwendig, eine gewisse Stabilität für die Palettenzusammenstellung gewährleisten zu können, um ein Kippen der jeweiligen Artikel, insbesondere während ihres Transportes, mit Gewissheit ausschließen zu können.

Um die Stabilität der Palettenzusammenstellung zu erhöhen bzw. um eine ausreichende Stabilität für die Palettenzusammenstellung gewährleisten zu können, ist aus dem Stand der Technik bekannt, für aufeinanderstehende Artikel sog. Zwischenlagen vorzusehen. Derartige Zwischenlagen können sich zumindest näherungsweise über die gesamte Palettenbreite erstrecken, so dass sämtliche Artikel auf einer derartigen

Zwischenlage aufstehen. Bekannte Zwischenlagen sind beispielsweise aus Papier, Kartonage, Pappe, Wellpappe oder aus ähnlichen Materialien gebildet. Aufgrund ihrer Steifigkeit wird mittels der Zwischenlagen jeweils eine stabile Aufstandsfläche für übereinander angeordnete Lagen bereitgestellt.

Für automatisierte Prozesse der Palettierung ist es notwendig, dass

Zwischenlagen schnell und in großer Anzahl zur Verfügung stehen. Bekannt sind daher Zwischenlagenstapel, die eine Vielzahl von derartigen Zwischenlagen umfassen. Bevor die jeweiligen Zwischenlagen auf der Palette platziert werden, ist es notwendig, einzelne Zwischenlagen vom Stapel abzutrennen bzw. die Zwischenlagen zu vereinzeln. Hierzu sind aus dem Stand der Technik eine Vielzahl von Vorrichtungen bekannt, mittels welcher ein derartiges Abtrennen einzelner Zwischenlagen von einem Stapel erfolgt.

Beispielsweise offenbart eine derartige Vorrichtung die DE 10 2004 031 301 A1 . Bei Vorrichtung der DE-Patentanmeldung wird ein Stapel an Zwischenlagen zur

Verfügung gestellt und über einen Greifer mit Saugnäpfen aufgenommen. Anschließend wird die Zwischenlage durch den Greifer angehoben und auf der jeweiligen Palette abgesetzt. Nach Absetzen wird der Greifer zurückgefahren, um die nächste Zwischenlage abzuholen.

Die Praxis hat gezeigt, dass die Zwischenlagen des Stapels aneinander anhaften, so dass ein Abtrennen einzelner Zwischenlagen aus dem Stapel häufig mit Problemen einhergeht. Als Ursache für das Anhaften der einzelnen Zwischenlagen aneinander kann beispielsweise eine elektrostatische Adhäsion oder ein mechanisches Verhaken der Zwischenlagen genannt werden.

Kommt es während eines Palettierungsprozesses zu Problemen bei der

Abtrennung einzelner Zwischenlagen, so muss der gesamte Prozess gestoppt werden, woraus unerwünschte Verzögerungen bei der Palettierung resultieren. Insbesondere bei Abheben einzelner Zwischenlagen vom Stapel mit hoher Geschwindigkeit können derartige Problem auftreten, da einzelne Zwischenlagen aufgrund von elektrostatischer Adhäsion aneinander haftend bleiben. Ein effektives Separieren einzelner Zwischenlagen vom Stapel ist auch aus diesem Grunde wünschenswert, um eine Palettierung mit möglichst hohem Durchsatz durchführen zu können. Wünschenswert sind daher

Vorrichtungen und Verfahren, welche ein sicheres Abtrennen einzelner Zwischenlagen ohne Probleme und zeitoptimiert ermöglichen.

Aufgabe der Erfindung ist daher eine Vorrichtung und ein Verfahren zur Verfügung zu stellen, welche ein schnelles, zumindest weitgehend sicheres und einfaches Abtrennen einzelner Zwischenlagen von einem Zwischenlagenstapel ermöglichen. Weiter soll die Vorrichtung einen unkomplizierten Aufbau besitzen sowie das Verfahren einfach durchführbar sein. Die obigen Aufgaben werden durch eine Vorrichtung und ein Verfahren gelöst, welche die Merkmale in den Ansprüchen 1 und 1 1 umfassen. Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen werden durch die Unteransprüche beschrieben.

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Trennen-einzelner Zwischenlagen von einem Zwischenlagenstapel und Überführen der jeweiligen einzelnen getrennten

Zwischenlage an einen vom Zwischenlagenstapel distanzierten Zielort. Die

Zwischenlagen können beispielsweise aus Papier, Kartonage, Pappe, Wellpappe oder aus ähnlichen Materialien gebildet sein. Vorstellbar ist hierbei, dass die Breitseitenflächen der Zwischenlagen hinsichtlich ihrer Geometrie als Rechteck ausgebildet sind. Die Praxis hat gezeigt, dass zudem flächiges Materials aus Kunststoff und weiteres flächiges

Material problemlos mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung von einem Stapel getrennt werden kann, so dass die Verwendung der Vorrichtung nicht auf cellulosehaltige

Materialien beschränkt ist.

Beispielsweise kann die Vorrichtung einen Zuführplatz aufweisen, im Bereich dessen der oder die jeweiligen Zwischenlagenstapel angeordnet sind. Da sich die Zwischenlagenstapel vorzugsweise auf Paletten befinden, kann nach Entnahme sämtlicher Zwischenlagen vom Stapel die Palette ggf. aus dem Zuführplatz entnommen und durch eine volle Palette mit einer Vielzahl von Zwischenlagen ersetzt werden.

Insbesondere kann es sein, dass im Bereich des Zuführplatzes eine Position für den Zwischenlagenstapel bzw. für die Palette mit den einzelnen Zwischenlagen zumindest näherungsweise vorgegeben ist.

Die erfindungsgemäße Vorrichtung umfasst zumindest eine Transfereinheit, die wenigstens ein Kontaktmittel umfasst, das zum lösbaren Halten der jeweiligen

Zwischenlage an der Transfereinheit ausgebildet ist. Weiter ist die zumindest eine Transfereinheit zum Überführen der jeweiligen einzelnen Zwischenlage an den Zielort zusammen mit ihrem wenigstens einen Kontaktmittel entlang eines sich bis zum Zielort erstreckenden Verbringungsweges verfahrbar ausgebildet. Der Verbringungsweg kann sich somit sinnvollerweise vom Zwischenlagenstapel bis zum Zielort erstrecken.

Denkbar ist, dass die Transfereinheit mittels einer Linearführung, die sich vom Stapel weg und in Richtung des Zielortes erstreckt, verfahrbar ist bzw. dass die

Transfereinheit mit einer Linearführung in Verbindung steht. In besonders bevorzugten Ausführungsformen kann ein Aktor vorgesehen sein, welcher die Transfereinheit über einen Riemenantrieb oder dergleichen bewegt. Die erfindungsgemäße Vorrichtung umfasst zudem eine Steuerungseinrichtung, die mit der zumindest einen Transfereinheit in Verbindung steht. Der Aktor kann ebenso mit der Steuerungseinrichtung in Verbindung stehen und via die Steuerungseinrichtung betätigt werden.

Im Rahmen der Erfindung ist zudem vorgesehen, dass die zumindest eine

Transfereinheit über die Steuerungseinrichtung derart ansteuerbar ist, dass die zumindest eine Transfereinheit zusammen mit dem wenigstens einen Kontaktmittel um eine Achse schwenkbar ist, die zumindest näherungsweise eine horizontale Orientierung besitzt und hierbei zeitlich überlagert und ggf. auf Veranlassung der Steuerungseinrichtung um eine bestimmte und in Gegenrichtung des Zielortes orientierte Strecke versetzbar ist. Durch den Versatz und das Schwenken der Transfereinheit kann eine Adhäsion der jeweiligen zuoberst auf dem Zwischenlagenstapel positionierten Zwischenlage zu benachbarten Lagen aufgebhoben bzw. überwunden werden und die jeweilige Zwischenlage einzeln vom jeweiligen Zwischenlagenstapel abgezogen werden.

In diversen Ausführungsformen kann zudem vorgesehen sein, dass die

Vorrichtung mehrere derartige Transfereinheiten umfasst. Sofern mehrere derartige Transfereinheiten vorgesehen sind, können die Transfereinheiten ggf. synchron geführt werden bzw. synchron verfahren werden und jeweils zur Bereitstellung von

Zwischenlagen ausgebildet sein. Jeder der Transfereinheiten kann hierbei ein Zuführplatz bzw. ein Zwischenlagenstapel zugeordnet sein, von welchem die jeweilige Transfereinheit Zwischenlagen entnimmt und nachfolgend an den Zielort bewegt. Die Entnahme einzelner Zwischenlagen vom jeweiligen Stapel kann bei mehreren Transfereinheiten zeitgleich erfolgen. Ebenso kann die nachfolgende Positionierung auf der Ablage und/oder

Bereitstellung der Zwischenlagen bei mehreren Transfereinheiten zeitgleich erfolgen.

Beispielsweise kann vorgesehen sein, dass zumindest eine Transfereinheit die jeweilige Zwischenlage an den Zielort bewegt. In weiteren Ausführungsformen kann, wie nachfolgend noch detailliert beschrieben, wenigstens eine Greifeinrichtung vorgesehen sein, welche die jeweilige Zwischenlage von der zumindest einen Transfereinheit entgegennimmt und weiter in Richtung einer Ablage transportiert bzw. befördert.

Auch kann es sein, dass die Vorrichtung eine weitere Linearführung umfasst, mit welcher die zumindest eine Transfereinheit in Verbindung steht und deren

Führungsrichtung senkrecht zur Führungsrichtung der sich vom Zwischenlagenstapel in Richtung des Zielortes erstreckenden Linearführung orientiert ist. Vorteilhafterweise muss somit die ggf. für die am Zielort vorgesehen Position einer Zwischenlage nicht fluchtend zur Position der zuoberst auf dem Stapel angeordneten Zwischenlage orientiert sein, da via mehrerer Linearführungen eine schräge Führung der Transfereinheit bei ihrer Hin- und Hebebewegung zwischen dem Stapel bzw. zwischen dem Zuführplatz und der Ablage ermöglicht werden kann. Die zumindest eine

Transfereinheit kann entlang der Führungsrichtung der weiteren Linearführung über einen Aktor, vorzugsweise ausgebildet als pneumatischer Zylinder, verfahren werden.

In besonders bevorzugten Ausführungsformen kann die zumindest eine

Transfereinheit wenigstens einen Stempel zur druckbeaufschlagten Anlage an der jeweiligen vom Zwischenlagenstapel zu trennenden Zwischenlage besitzen, wobei die zumindest eine Transfereinheit zusammen mit dem wenigstens einen Stempel und dem wenigstens einen Kontaktmittel um die Achse schwenkbar ist, die zumindest

näherungsweise eine horizontale Orientierung besitzt. Der wenigstens eine Stempel hat bevorzugt eine Oberfläche ausgebildet, welche eine optimierte Haftreibung bei Kontakt mit der jeweiligen Zwischenlage zur Verfügung stellt. Beispielsweise kann der wenigstens eine Stempel aus Kunststoff ausgebildet sein. Auch kann der wenigstens eine Stempel eine Breitseitenfläche besitzen, die bei einem nachfolgend noch näher beschriebenem vertikalen Absenken der zumindest einen Transfereinheit parallel zu einer zuoberst auf dem Stapel bzw. Zwischenlagenstapel angeordneten Zwischenlage orientiert ist. Das vorherig bereits beschriebene wenigstens eine Kontaktmittel kann sich gegenüber dem wenigstens einen Stempel weiter von der zumindest eine Transfereinheit weg erstrecken, so dass bei Aufsetzen der zumindest einen Transfereinheit zunächst das wenigstens eine Kontaktmittel mit der zuoberst auf dem Stapel angeordneten

Zwischenlage in Kontakt tritt, während ein Kontakt des wenigstens einen Stempels zur zuoberst auf dem Stapel angeordneten Zwischenlage zunächst unterbleibt.

Der wenigstens eine Stempel und das wenigstens eine Kontaktmittel können nach unten weisend von der zumindest einen Transfereinheit abstehen. Aus einer vorherig beschriebenen schwenkenden Bewegung der zumindest einen Transfereinheit

resultierend kann der wenigstens eine Stempel mit der jeweiligen zuoberst auf dem Stapel angeordneten Zwischenlage in Kontakt treten und die jeweilige Zwischenlage hierbei schiebend bewegen.

In besonders bevorzugten Ausführungsformen sind mehrere derartige

Kontaktmittel vorgesehen, die ggf. lotrecht zu einer Führungsrichtung der vorherig beschriebenen Linearführung, welche sich vom Stapel über bzw. in den Bereich des Zielortes erstreckt, an der zumindest einen Transfereinheit angeordnet sind.

Die Achse, um welche die zumindest eine Transfereinheit geschwenkt wird bzw. schwenkbar ist, kann lotrecht zur Führungsrichtung der vorherig beschriebenen

Linearführung orientiert sein. Sind mehrere Transfereinheiten vorgesehen, so können die Achsen, um welche die mehreren Transfereinheiten schwenkbar sind, parallel zueinander orientiert sein. Der wenigstens eine Stempel und das wenigstens eine Kontaktmittel bzw. die zumindest eine Transfereinheit kann ggf. über einen Aktor drehend bewegt werden.

Aus der drehenden bzw. schwenkenden Bewegung der zumindest einen

Transfereinheit resultierend kann die jeweilige Zwischenlage vom wenigstens einen Stempel schiebend bewegt, wodurch das Trennen der jeweiligen Zwischenlage vom Stapel unterstützt werden kann. In der Praxis hat sich gezeigt, dass mit schiebender Bewegung der jeweiligen Zwischenlage durch den Stempel ein Anhaften weiterer Zwischenlagen an der zuoberst auf dem Stapel angeordneten Zwischenlage bei ihrem Trennen vom Stapel zumindest weitgehend ausgeschlossen werden kann. Demnach kann bei Schwenken bzw. bei Drehen der zumindest einen Transfereinheit eine relative Bewegung der zuoberst auf dem Stapel angeordneten Zwischenlage gegenüber weiteren auf dem Stapel angeordneten Zwischenlagen bewirkt werden.

Beispielsweise kann der Aktor zur drehenden bzw. schwenkenden Bewegung der zumindest einen Transfereinheit als pneumatischer und/oder hydraulischer Zylinder ausgebildet sein, der ggf. an der zumindest einen Transfereinheit angeordnet ist und zusammen mit der zumindest einen Transfereinheit verfahren wird. Ggf. kann der Aktor hierbei zusammen mit der zumindest einen Transfereinheit zwischen dem jeweiligen Stapel und dem vorherig bereits erwähnten Zielort hin und her bewegt werden. Der Aktor bzw. der pneumatische und/oder hydraulische Zylinder kann über mindestens ein Gelenk an der zumindest einen Transfereinheit aufgehängt sein bzw. über mindestens ein Gelenk mit der zumindest einen Transfereinheit in Verbindung stehen. Somit kann der Aktor bzw. der pneumatische und/oder hydraulische Zylinder bei Schwenken der zumindest einen Transfereinheit mittels des Gelenkes drehend bewegt werden. In bevorzugten Ausführungsformen kann vorgesehen sein, dass die zumindest eine Transfereinheit vertikal heb- und senkbar ausgebildet ist. Insbesondere kann die zumindest eine Transfereinheit hierbei über die Steuerungseinrichtung derart ansteuerbar sein, dass die zumindest eine Transfereinheit zeitlich überlagert während des Schwenkens und des Versatzes eine vertikale Hebebewegung erfährt. Zur Entgegennahme der jeweilige Zwischenlage vom Stapel kann die zumindest eine

Transfereinheit somit in Richtung des Zwischenlagenstapels vertikal abgesenkt werden. Sofern sich die zumindest eine Transfereinheit über dem Zwischenlagenstapel befindet, können der wenigstens eine Stempel sowie das wenigstens eine Kontaktmittel nach unten und in Richtung des Zwischenlagenstapels weisen.

Wie vorhergehend bereits erwähnt, kann es sein, dass zur drehenden Bewegung der zumindest einen Transfereinheit bzw. des wenigstens einen Stempels und der ein oder mehreren Kontaktmittel ein Aktor bzw. ein hydraulischer und/oder pneumatischer Zylinder vorgesehen ist. Wird die zumindest eine Transfereinheit vertikal gehoben bzw. gesenkt, kann es sein, dass der Aktor bzw. der hydraulische und/oder pneumatische Zylinder hierbei zusammen mit der zumindest einen Transfereinheit vertikal gehoben bzw. gesenkt wird. Beispielsweise kann der Aktor bzw. der hydraulische und/oder

pneumatische Zylinder vor und/oder während seines vertikalen Hebens bzw. vor und/oder während des vertikalen Hebens der zumindest einen Transfereinheit eine drehende bzw. schwenkende Bewegung der zumindest einen Transfereinheit mit ihrem Stempel und dem wenigstens einen Kontaktmittel bewirken.

In besonders bevorzugten Ausführungsformen wird die zumindest eine

Transfereinheit zusammen mit dem wenigstens einen Kontaktmittel und dem Stempel gemeinsam um einen Winkel gedreht, welcher kleiner als 90 ° ausgebildet ist.

In bevorzugten Ausführungsformen kann zudem eine mit einer

Steuerungseinrichtung in Verbindung stehende Sensorik zur Ermittlung einer vertikalen Erstreckung bzw. Höhe des jeweiligen Zwischenlagenstapels vorgesehen sein. Da die vertikale Erstreckung bzw. Höhe des Zwischenlagenstapels bei Trennen einzelner Zwischenlagen sukzessive abnimmt, muss der Weg, welchen die zumindest eine

Transfereinheit bei Absenken jeweils zurücklegt, derart ausgebildet sein, dass diese die jeweilige zuoberst auf dem Stapel angeordnete Zwischenlage erreicht. Demnach kann der Weg für das vertikale Heben und Senken der zumindest einen Transfereinheit über die Steuerungseinrichtung und unter Berücksichtigung der via die mindestens eine Sensorik ermittelten vertikalen Erstreckung des jeweiligen Zwischenlagenstapels vorgegeben werden.

In besonders bevorzugten Ausführungsformen kann die zumindest eine

Transfereinheit mit einer Aufhängung in Verbindung stehen, die bei Abnahme der Höhe des Stapels sukzessive vertikal abgesenkt wird. Die Aufhängung kann vertikal heb- und senkbar mit einer Säule bzw. mit einer Hubsäule in Verbindung stehen. Die zumindest eine Transfereinheit kann zudem relativ zur Aufhängung vertikal bewegbar ausgebildet sein. Die mindestens eine Sensorik kann als mindestens ein optischer Sensor und/oder als Tast- bzw. Drucksensor ausgebildet sein, welcher auf die jeweilige zuoberst auf dem Stapel angeordnete Zwischenlage aufgesetzt wird, um deren vertikale Position festzustellen. Insbesondere kann der mindestens eine Tast- bzw. Drucksensor mit der soeben erwähnten Aufhängung in Verbindung stehen und bei Aufsetzen auf die jeweilige zuoberst auf dem Stapel angeordnete Zwischenlage ein vertikales Absenken der Aufhängung unterbinden. Weiter kann über den mindestens einen Tast- bzw.

Drucksensor bei fehlendem Kontakt zur jeweiligen zuoberst auf dem Stapel angeordneten Zwischenlage ein Absenken der Aufhängung bewirkt werden, bis der mindestens eine Tast- bzw. Drucksensor mit der jeweiligen zuoberst auf dem Stapel angeordneten Zwischenlage in Kontakt tritt. Auch eignen sich weitere Sensoren, die dem

angesprochenen Fachmann bekannt sind und daher nicht gesamthaft erwähnt werden.

Zudem kann vorgesehen sein, dass wenigstens eines des wenigstens einen Kontaktmittels als Saugeinrichtung bzw. als pneumatische Saugeinrichtung ausgebildet ist, die zum Erfassen der jeweiligen vom Stapel zu trennenden Zwischenlage via

Unterdruck ausgebildet ist. Die Saugeinrichtung kann einen oder mehrere Saugköpfe aufweisen, deren Querschnitt sich in Richtung weg von der zumindest einen

Transfereinheit jeweils flächig vergrößert.

Weiter kann die Vorrichtung wenigstens zwei mit der Steuerungseinrichtung in Verbindung stehende zustellbare Anschläge umfassen, wobei die Steuerungseinrichtung derart ausgebildet ist, dass die wenigstens zwei zustellbaren Anschläge auf Veranlassung der Steuerungseinrichtung zur vorder- und rückbündigen Ausrichtung mehrerer zuoberst auf dem Zwischenlagenstapel angeordneter Zwischenlagen mit gegenüberliegenden Außenkanten der mehreren Zwischenlagen in Oberflächenkontakt gebracht werden können. Die Steuerungseinrichtung kann zudem derart ausgebildet sein, dass ein zur rückbündigen Ausrichtung vorgesehener Anschlag auf Veranlassung der

Steuerungseinrichtung während des Drehens der zumindest einen Transfereinheit und des Versatzes der zumindest einen Transfereinheit mit einer Rückkante der jeweiligen zuoberst auf dem Zwischenlagenstapel angeordneten Zwischenlage in

Oberflächenkontakt bleibt. Weiter kann es sein, dass ein zur vorderbündigen Ausrichtung vorgesehener Anschlag den Zwischenlagenstapel in vertikaler Richtung überragt. Der zur vorderbündigen Ausrichtung vorgesehene Anschlag kann somit als Führungskante ausgebildet sein, wobei die jeweilige Zwischenlage bei Bewegung der zumindest einen Transfereinheit in Richtung des Zielortes gleitend an der Führungskante vorbeibewegt wird. Bei derartigen Ausführungsformen können Zwischenlagen, welche ggf. noch an der sich in Richtung des Zielortes bewegenden Zwischenlage anhaften, abgetrennt werden.

Die Führungskante kann derart geneigt sein, dass sie sich bei Kontakt mit dem Stapel über den Stapel und/oder über eine zuoberst auf dem Stapel angeordnete

Zwischenlage erstreckt bzw. über den Stapel und/oder eine zuoberst auf dem Stapel angeordnete Zwischenlage geführt ist. Insbesondere kann die Führungskante im Bereich ihres freien Endes eine Neigung ausbilden und sich hierbei über den Stapel erstrecken. Die Führungskante bzw. ein in Richtung des Stapels geneigter Bereich der

Führungskante kann zusammen mit einer Vertikalen einen stumpfen Winkel einschließen. Denkbar ist auch, dass die Führungskante horizontal verfahrbar ist. Weiter kann die Führungskante ggf. mit der vorherig beschriebenen Aufhängung in Verbindung stehen und somit zusammen mit der Aufhängung und ggf. den wenigstens einen Tast- bzw. Drucksensor vertikal angehoben und gesenkt werden.

Wird die jeweilige zuoberst auf dem Stapel angeordnete Zwischenlage über die zumindest eine Transfereinheit in Richtung weg des Stapels angehoben und erstreckt sich die Führungskante geneigt über die zuoberst auf dem Stapel angeordnete

Zwischenlage, so tritt die jeweilige Zwischenlage während des Anhebens in Kontakt mit der Führungskante und wird über die Führungskante gelenkt bzw. verformt. Hierbei kann die jeweilige Zwischenlage zumindest bereichsweise konvex verformt werden, wodurch sich ggf. an der Zwischenlage anhaftende weitere Zwischenlagen von der Zwischenlage lösen. Somit wird die jeweilige Zwischenlage zumindest in einem Bereich, welcher mit der Führungskante in Kontakt tritt, gebogen, so dass sich ggf. an der Zwischenlage anhaftende weitere Zwischenlagen des Stapels von der Zwischenlage lösen.

Ausführungsformen, bei welchen die Vorrichtung eine bereits beschriebene Führungskante umfasst, haben sich insbesondere bewährt, um das Risiko eines

Anhaftens mehrerer Zwischenlagen aneinander-zu reduzieren.

Wie bereits erwähnt, kann vorgesehen sein, dass die als Anschlag ausgebildete Führungskante horizontal verfahrbar ist. Wird ein Stapel im Bereich des vorherig bereits erwähnten Zuführplatzes angeordnet, so kann zeitlich vor Entgegennahme der ersten zuoberst auf dem Stapel angeordneten Lage die Führungskante durch eine horizontale Bewegung bzw. mittels horizontalen Verfahren mit dem Zwischenlagenstapel in Anlage gebracht werden. Bis zur Entgegennahme der letzten Zwischenlage des Stapels über die zumindest eine Transfereinheit kann die als Anschlag ausgebildete Führungskante mit wenigstens einer Zwischenlage des Stapels durchgehend in Anlage stehen. Mit sukzessiver Entnahme einzelner Zwischenlagen vom Stapel kann die Führungskante schrittweise vertikal und ggf. zusammen mit der bereits erwähnten Aufhängung abgesenkt werden, um ihren Kontakt zum Zwischenlagenstapel beizubehalten. Das vertikale

Absenken kann mittels der vorherig bereits beschriebenen Steuerungseinrichtung vorgegeben werden.

Gelangt die jeweilige zuoberst auf dem Stapel angeordnete Zwischenlage in Oberflächenkontakt mit der als Anschlag ausgebildeten Führungskante, so kann sich die Führungskante bzw. der geneigte Bereich der Führungskante ggf. über die jeweilige Zwischenlage erstrecken. Bei vertikalem Anheben der Zwischenlage über die zumindest eine Transfereinheit ist die jeweilige Zwischenlage in Oberflächenkontakt mit dem geneigten Teil der Führungskante und wird hierbei via die Führungskante gelenkt.

In weiteren Ausführungsformen kann die Vorrichtung zumindest eine

Vorschubeinrichtung umfassen, mittels welcher eine zuoberst auf dem Stapel

angeordnete Zwischenlage zumindest näherungsweise horizontal und in Richtung der zumindest einen Transfereinheit bzw. der vorhergehend beschriebenen Führungskante bewegbar ist. Insbesondere kann vorgesehen sein, dass die jeweilige zuoberst auf dem Stapel angeordnete Zwischenlage vor Kontakt mit der zumindest einen Transfereinheit via die zumindest eine Vorschubeinrichtung gegen die vorherig beschriebene und als

Anschlag ausgebildete Führungskante bewegt wird. Demnach kann ein Ausrichten der jeweiligen zuoberst auf dem Stapel angeordneten Zwischenlage durch ihre horizontale Bewegung via die Vorschubeinrichtung und Führung gegen die als Anschlag ausgebildete Führungskante erfolgen. Die Vorschubeinrichtung kann beispielsweise durch eine Bürste oder mehrere Bürsten oder dergleichen ausgebildet sein, welche die jeweilige zuoberst auf dem Stapel angeordnete Zwischenlage im Wesentlichen horizontal bewegen. Die Praxis hat gezeigt, dass hierdurch ein Risiko eines Anhaftens der zuoberst auf dem Stapel angeordneten Zwischenlage an weiteren benachbarten Lagen reduziert werden kann.

Die zumindest eine Vorschubeinrichtung kann getaktet betrieben werden, wobei nach vollständigem Trennen der zuoberst auf dem Stapel angeordneten Zwischenlage vom Stapel eine weitere Zwischenlage im Wesentlichen horizontal bewegt wird bzw. gegen die vorhergehend beschriebene und als Anschlag ausgebildete Führungskante geführt wird. Hierzu kann die zumindest eine Vorschubeinrichtung mit einer

Steuerungseinrichtung in Verbindung stehen, welche ihren getakteten Betrieb mit der Bewegung der zumindest einen Transfereinheit abstimmt.

In besonders bevorzugten Ausführungsformen kann die zumindest eine

Vorschubeinrichtung wenigstens eine drehende Walze besitzen, die druckbeaufschlagt und zum Zwecke der Vorwärtsbewegung der zuoberst auf dem Stapel angeordneten Zwischenlage mit der jeweiligen zuoberst auf dem Stapel angeordneten Zwischenlage in Oberflächenkontakt gebracht ist.

Da bei Abtrennen von jeweiligen zuoberst auf dem Stapel angeordneten

Zwischenlagen das vertikale Niveau des Zwischenlagenstapels sukzessive sinkt, haben sich Ausführungsformen bewährt, bei welchen die zumindest eine Vorschubeinrichtung vertikal heb- und senkbar ausgebildet ist. Hierzu kann auch die zumindest eine

Vorschubeinrichtung mit der bereits beschriebenen Aufhängung in Verbindung stehen und somit zusammen mit der Aufhängung und ggf. der Führungskante sowie der zumindest eine Transfereinheit vertikal angehoben und gesenkt werden.

Auch kann die wenigstens eine Vorschubeinrichtung mit einer

Steuerungseinrichtung in Verbindung stehen, um nach einer Entnahme einer oder mehrerer Zwischenlagen vom Zwischenlagenstapel das vertikale Niveau der

Vorschubeinrichtung definiert zu senken, um eine druckbeaufschlagte Anlage der Vorschubeinrichtung an der jeweiligen zuoberst auf dem Stapel angeordneten

Zwischenlage bzw. eine druckbeaufschlagte Anlage der wenigsten einen drehenden Walze an der jeweiligen zuoberst auf dem Stapel angeordneten Zwischenlage

beizubehalten.

In weiteren Ausführungsformen kann vorgesehen sein, dass die Vorrichtung wenigstens ein im Bereich einer Ablage angeordnetes Zentrierelement umfasst, welches zum Zwecke einer Ausrichtung der jeweiligen Zwischenlage zustellbar ist. Insbesondere haben sich Ausführungsformen bewährt, bei welchen mehrere Zentrierelemente vorhanden sind, die zum Zwecke einer Ausrichtung der jeweiligen Zwischenlage aufeinander zubewegt werden und bei ihrer Bewegung mit der jeweiligen Zwischenlage in Kontakt treten. Die in Richtung der jeweiligen Zwischenlage weisenden Breitseitenflächen wenigstens zweier Zentrierelemente können hierbei eine lotrechte Orientierung zueinander besitzen. Bei Ausrichten der jeweiligen Zwischenlage über die Zentrierelemente ist die jeweilige Zwischenlage nicht mehr über das eine Kontaktmittel oder die mehreren Kontaktmittel der Transfereinheit gehalten.

Auch eines oder mehrere der Zentrierelemente können mit jeweils einem Aktor in Verbindung stehen, welcher beispielsweise als pneumatischer und/oder hydraulischer Zylinder ausgebildet ist und die Zustellung des oder der jeweiligen Zentrierelemente bewirkt.

Wurde die jeweilige Zwischenlage auf bzw. im Bereich der Ablage positioniert, so kann die Zwischenlage gegenüber den jeweiligen noch auf dem Stapel verbleibenden Zwischenlagen eine zumindest näherungsweise parallele Orientierung besitzen.

In bevorzugten Ausführungsformen steht auch das wenigstens eine im Bereich der Ablage angeordneten Zentrierelement in Wirkverbindung mit einer Steuerungseinrichtung. So können die Zentrierelemente via die Steuerungseinrichtung unter Berücksichtigung einer jeweiligen Positionierung von Zwischenlagen auf bzw. im Bereich der Ablage zugestellt werden.

Weiter kann eine Handhabungseinrichtung vorgesehen sein, welche zur

Entgegennahme der einzelnen Zwischenlagen von der Ablage und Platzierung auf der jeweiligen Palette ausgebildet ist. Auch kann die Handhabungseinrichtung eine

Saugeinrichtung und ggf. wenigstens einen Saugkopf aufweisen, mittels welches wenigstens einen Saugkopfes sie die jeweilige Zwischenlage zum Zwecke ihrer

Platzierung auf der Palette temporär fixiert.

In denkbaren Ausführungsformen kann zumindest eine verfahrbare

Greifeinrichtung vorgesehen sein, die zum Zwecke einer Entgegennahme der jeweiligen Zwischenlage von der zumindest einen Transfereinheit und Weiterführung sowie

Positionierung der Zwischenlage auf der Ablage ausgebildet ist. Ausführungsformen mit zumindest einer Greifeinrichtung haben sich insbesondere bewährt, um das Trennen einzelner Zwischenlagen vom Stapel sowie die nachfolgende Platzierung auf einer Palette mit hohem Durchsatz durchführen zu können.

Beispielsweise kann die zumindest eine verfahrbare Greifeinrichtung wenigstens ein Greifmittel aufweisen, welches die jeweilige Zwischenlage via Unterdruck und/oder klemmend fixiert. In der Praxis haben sich insbesondere Ausführungsformen bewährt, bei welchen das wenigstens eine Greifmittel mechanisch und beispielsweise durch Greiffinger oder dergleichen ausgebildet ist. Sind mehrere Greifeinrichtungen vorhanden, so können jeder der mehreren Greifeinrichtungen wenigstens zwei Greifmittel bzw. wenigstens zwei Greiffinger zum Fixieren der jeweiligen Zwischenlage zugeordnet sein. Insbesondere können mehrere Greifeinrichtungen derart synchron bewegt werden, dass sie zumindest näherungsweise zeitgleich jeweils mindestens eine Zwischenlage von einer zugeordneten Transfereinheit entgegennehmen und/oder jeweils mindestens eine Zwischenlage synchron auf einer Ablage positionieren.

Vorteilhafterweise kann die zumindest eine verfahrbare Greifeinrichtung zwischen der zumindest einen Transfereinheit und einer Ablage für die jeweiligen Zwischenlagen hin und her bewegbar ausgebildet sein. Weiter kann die zumindest eine Greifeinrichtung horizontal verfahrbar sein. Vorstellbar sind jedoch auch Ausführungsformen, bei welchen die zumindest eine Greifeinrichtung angehoben und abgesenkt werden kann. In besonders bevorzugten Ausführungsformen bewegt sich die zumindest eine verfahrbare Greifeinrichtung nach Entgegennahme einer Zwischenlage durch die Transfereinheit vom Stapel auf die jeweilige Transfereinheit zu und trifft die zumindest eine Transfereinheit in einem Übergabebereich. Der Übergabebereich kann sich hierbei zwischen dem Stapel sowie der Ablage befinden.

Gegenstand vorliegender Erfindung ist weiterhin ein Verfahren zum Trennen einzelner Zwischenlagen von einem Zwischenlagenstapel und Überführen der jeweiligen einzelnen getrennten Zwischenlage an einen vom Zwischenlagenstapel distanzierten Zielort. Vorab sei erwähnt, dass Merkmale, welche vorhergehend zu diversen

Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Vorrichtung genannt wurden, ebenso bei diversen Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Verfahrens Verwendung finden können. Auch können Merkmale, welche nachfolgend zu diversen Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Verfahrens genannt werden, bei diversen Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Vorrichtung Verwendung finden.

Im Rahmen des erfindungsgemäßen Verfahrens wird zumindest eine

Transfereinheit, die wenigstens ein Kontaktmittel zum Halten von Zwischenlagen umfasst, auf den Zwischenlagenstapel aufgesetzt. Hierbei kann das wenigstens eine Kontaktmittel mit der jeweiligen zuoberst auf dem Stapel angeordneten Zwischenlage in Kontakt treten. Die zumindest eine Transfereinheit kann einen Aufbau besitzen, wie er vorhergehend zu diversen Ausführungsformen einer erfindungsgemäßen Vorrichtung bereits beschrieben wurde. Im Rahmen eines weiteren Schrittes wird eine lösbare Verbindung zwischen der zuoberst auf dem Zwischenlagenstapel angeordneten Zwischenlage und dem wenigstens einen Kontaktmittel hergestellt. Zeitlich anschließend wird die zumindest eine

Transfereinheit zusammen mit dem wenigstens einen Kontaktmittel um eine zumindest näherungsweise horizontal orientierte Achse drehend bewegt. Zeitlich überlagert wird die zumindest eine Transfereinheit zusammen mit dem wenigstens einen Kontaktmittel um eine bestimmte Strecke in Gegenrichtung des Zielortes versetzt, worauf zeitlich folgend die zumindest eine Transfereinheit die Zwischenlage unter Beibehaltung der lösbaren Verbindung vom Zwischenlagenstapel vollständig abzieht und an den Zielort bewegt. Der Versatz kann linear erfolgen. Durch die zeitliche Überlagerung des Versatzes mit der Schwenkbewegung kann das wenigstens eine Kontaktmittel hierbei um eine nicht kreisrunde Bahn geschwenkt werden bzw. einer nicht kreisrunden Bahn folgen.

Für besonders bevorzugte Ausführungsformen kann zudem vorgesehen sein, dass die zumindest eine Transfereinheit einen Stempel umfasst, welcher zusammen mit dem wenigstens einen Kontaktmittel auf den Zwischenlagenstapel aufgesetzt wird und zeitgleich mit dem wenigstens einen Kontaktmittel um die zumindest näherungsweise horizontal orientierte Achse drehend bewegt wird, so dass der Stempel die jeweilige zuoberst auf dem Zwischenlagenstapel angeordnete Zwischenlage schieben bewegt.

Vorstellbar ist hierbei, dass der Stempel bei Aufsetzen der zumindest einen Transfereinheit auf die zuoberst auf dem Stapel angeordnete Zwischenlage nicht mit der Zwischenlage in Oberflächenkontakt gebracht wird, jedoch aus der drehenden bzw.

schwenkenden Bewegung der zumindest einen Transfereinheit resultierend mit der jeweiligen zuoberst auf dem Stapel angeordneten Zwischenlage in Oberflächenkontakt tritt. In diversen Ausführungsformen kann die zumindest eine Transfereinheit zum

Aufsetzen auf die jeweilige zuoberst auf dem Stapel angeordnete Zwischenlage vertikal abgesenkt werden. Vorstellbar ist hierbei, dass die zumindest eine Transfereinheit zunächst parallel zu den Zwischenlagen des Stapels und in Richtung des Stapels geführt wird, bis sich die zumindest eine Transfereinheit oberhalb bzw. über dem Stapel befindet. Nachfolgend kann die zumindest eine Transfereinheit vertikal abgesenkt werden, wobei das wenigstens eine Kontaktmittel auf die jeweilige zuoberst auf dem Stapel angeordnete Zwischenlage aufgesetzt werden. Die zumindest eine Transfereinheit kann mit einer Steuerungseinrichtung in Verbindung stehen, welche die Bewegung der zumindest einen Transfereinheit und den Betrag des Weges, welchen die zumindest eine Transfereinheit bei jeweiligem vertikalem Absenken zurücklegt, vorgibt. Da mit sukzessiver Entnahme einzelner Lagen aus dem Zwischenstapel die Höhe des Stapels abnimmt, kann die Steuereinrichtung bei vertikalem Senken der zumindest einen Transfereinheit die tatsächliche Anzahl an Zwischenlagen des Stapels berücksichtigen bzw. den Betrag des Weges, welchen die zumindest eine Transfereinheit bei vertikalem Absenken zurücklegen muss, unter Berücksichtigung der Höhe des Stapels jeweils definiert vorgeben. Die Erfassung der Höhe bzw. vertikalen Erstreckung kann, wie vorhergehend bereits erwähnt, mittels zumindest einer Sensorik erfolgen.

Auch ist vorstellbar, dass die zumindest eine Transfereinheit über einen oder mehrere Druck- bzw. Tastsensoren verfügt, die mit der Steuerungseinrichtung in

Verbindung stehen, ein Aufsetzen der zumindest einen Transfereinheit auf die jeweilige zuoberst auf dem Stapel angeordnete Lage detektieren und bei Aufsetzen ein Signal an die Steuerungseinrichtung übermitteln. Die Steuerungseinrichtung kann unter

Berücksichtigung des Signals das vertikale Absenken der zumindest einen Transfereinheit beenden.

In bevorzugten Ausführungsformen kann vorgesehen sein, dass die zumindest eine Transfereinheit eine Bewegungsfreiheit in wenigstens zwei im Wesentlichen horizontal und lotrecht zueinander orientierten Raumrichtungen besitzt. Eine derartige Bewegungsfreiheit kann über die vorherig beschriebenen Linearführungen bereitgestellt werden. Somit kann die zumindest eine Transfereinheit Zwischenlagen vom Stapel weg und schräg in Richtung der Ablage führen. Ist die zumindest eine Transfereinheit bzw. ist das wenigstens eine Kontaktmittel der zumindest einen Transfereinheit auf die zuoberst auf dem Stapel angeordnete Zwischenlage aufgesetzt, so kann nachfolgend eine lösbare Verbindung zwischen dem wenigstens einen Kontaktmittel und der jeweiligen zuoberst auf dem Stapel angeordneten Zwischenlage hergestellt werden. Hierbei haben sich insbesondere Ausführungsformen bewährt, bei welchen die Zwischenlage über das wenigstens eine Kontaktmittel mit

Unterdruck gehalten wird. Hierbei kann die jeweilige Zwischenlage über das wenigstens eine Kontaktmittel an mehreren definierten Stellen über Unterdruck gehalten werden. Jedem Kontaktmittel kann eine derartige Stelle zugeordnet sein. Für den angesprochenen Fachmann ist klar, dass auch weitere Verbindungsmöglichkeiten zum Halten der jeweiligen Zwischenlage über das wenigstens eine Kontaktmittel vorstellbar sind, die jedoch vorliegend nicht gesamthaft explizit erwähnt werden.

Es kann hierbei sein, dass die zumindest eine Transfereinheit bei ihrer

beginnenden drehenden Bewegung bereits in Richtung weg des Stapels angehoben wird. Vorstellbar ist jedoch auch, dass die zumindest eine Transfereinheit ihre drehende Bewegung zunächst abschließt oder beginnt und anschließend in Richtung weg des Stapels und vorzugsweise vertikal angehoben wird. Zum Anheben der zumindest einen Transfereinheit können eine Hubsäule oder mehrere Hubsäulen vorhanden sein, die ggf. pneumatisch und/oder hydraulisch angesteuert werden. Ist die zumindest eine

Transfereinheit an eine bereits beschriebene Aufhängung gekoppelt, so wird die zumindest eine Transfereinheit bei bevorzugten Ausführungsformen während ihres vertikalen Anhebens relativ zur Aufhängung bewegt, während die Aufhängung zumindest näherungsweise bewegungslos in ihrer Position verbleibt.

Denkbar ist, dass der für vorstellbare Ausführungsformen vorgesehene Stempel vor drehender Bewegung nicht mit der zuoberst auf dem Stapel angeordneten

Zwischenlage in Oberflächenkontakt gebracht ist, jedoch ein Oberflächenkontakt des Stempels mit der zuoberst auf dem Stapel angeordneten Zwischenlage sowie ihre schiebene Bewegung via den Stempel aus der drehenden Bewegung der zumindest einen Transfereinheit resultiert. Auch kann es sein, dass die zumindest eine Transfereinheit nach Anheben der zuoberst auf dem Stapel angeordneten Zwischenlage über eine gewisse Verweildauer unbewegt in ihrer Position verbleibt. Sofern aufgrund einer sehr großen elektrostatischen Adhäsion mehrere Zwischenlagen aneinander anhaften und zeitgleich angehoben werden, kann mittels der definierten Verweildauer die elektrostatische Adhäsion überwunden werden und die einzelnen Zwischenlagen voneinander getrennt werden. Eine derartige Verweildauer hat sich in der Praxis insbesondere bei Prozessen bewährt, bei welchen die Zwischenlagen eine geringe Masse besitzen, da hierbei das Verhältnis von elektrostatischer Adhäsionskraft zur Masse einzelner Zwischenlagen groß

ausgebildet ist und nach Anheben der zuoberst auf dem Stapel angeordneten

Zwischenlage und über die beschriebene Verweildauer ggf. mehrere weitere

Zwischenlagen von dieser abfallen. Die definierte Verweildauer kann über eine

Steuerungseinrichtung vorgegeben werden. Vorstellbar ist auch, wie nachfolgend beschrieben, dass die zumindest eine Transfereinheit sich in Richtung wenigstens einer Greifeinrichtung bewegt und die jeweilige Zwischenlage an die wenigstens eine Greifeinrichtung übergibt bzw. dass die jeweilige Zwischenlage der zumindest einen Transfereinheit von der wenigstens einen Greifeinrichtung entgegengenommen wird. Nach Übergabe bzw. Entgegennahme der jeweiligen Zwischenlage kann auch bei dieser Ausführungsform die zumindest eine Transfereinheit in Richtung des Stapels zurückgeführt werden. Die Bewegung kann weiterhin mittels einer Steuereinrichtung vorgegeben werden.

Die Fixierung der jeweiligen Zwischenlage über Unterdruck hat sich in bevorzugten Ausführungsformen bewährt, um eine schnelle lösbare Verbindung zwischen der zumindest einen Transfereinheit und der jeweiligen Zwischenlage herzustellen, ohne die Oberfläche der jeweiligen Zwischenlage zu beschädigen. Der Unterdruck kann hierbei in Abhängigkeit der jeweiligen Masse der Zwischenlage definiert gewählt und über die Steuerungseinrichtung vorgegeben werden. Weiter kann vorgesehen sein, dass die jeweilige Lage mittels der zumindest einen

Transfereinheit über eine dem Stapel und der Ablage zwischengeordnete und in Richtung des Stapels weisende Führungskante gleitend hinwegbewegt wird. Die jeweilige zuoberst auf dem Stapel angeordnete Zwischenlage kann hierbei zunächst im Wesentlichen horizontal gegen die Führungskante geführt werden, so dass die jeweilige zuoberst auf dem Stapel angeordnete Zwischenlage an der Führungskante ansteht. Da die

Führungskante zumindest bereichsweise in Richtung des Stapels bzw. in Richtung eines Zuführplatzes geneigt ausgebildet sein kann, erstreckt sich die Führungskante ggf. bei Kontakt mit der zuoberst auf dem jeweiligen Stapel angeordneten Zwischenlage über die Zwischenlage. Wird die Zwischenlage via die zumindest eine Transfereinheit sodann vertikal angehoben, dient die Führungskante zum Lenken der jeweiligen Zwischenlage. Bei Bewegung der zumindest einen Transfereinheit in Richtung der Ablage kann die Führungskante, da ihre vertikale Erstreckung gegenüber dem Stapel vergrößert ausgebildet ist, die Zwischenlage stützen. Die Gefahr eines unbeabsichtigten Lösens der zumindest einen Zwischenlage von dem wenigstens einen Kontaktmittel wird hierbei reduziert.

Um das Verfahren mit erhöhtem Durchsatz umsetzen zu können, haben sich Ausführungsformen bewährt, bei welchen nach Erreichen des Zielortes wenigstens eine Zwischenlage von zumindest einer Greifeinrichtung entgegengenommen, in Richtung einer Ablage geführt und via die zumindest eine Greifeinrichtung auf der Ablage positioniert wird. Zur Entgegennahme können sich die zumindest eine Transfereinheit sowie die zumindest eine Greifeinrichtung in einem Bereich treffen, welcher dem Stapel sowie der Ablage zwischengeordnet ist. Zudem kann sich die Greifeinrichtung nach Entgegennahme der Zwischenlage weiter in Richtung der Ablage bewegen und die jeweilige Zwischenlage auf der Ablage positionieren. Sind mehrere Transfereinheiten vorhanden, so kann jeder Transfereinheit mindestens eine Greifeinrichtung zugeordnet sein. Transfereinheiten und Greifeinrichtungen können synchron geführt werden.

In denkbaren Ausführungsformen ist zudem vorgesehen, dass nach Herstellen der lösbaren Verbindung zwischen der zuoberst auf dem Stapel angeordneten Zwischenlage und dem wenigstens einen Kontaktmittel die relative Position der zumindest einen

Transfereinheit zur jeweiligen Zwischenlage erfasst wird und die Bewegung der zumindest einen Transfereinheit in definierter Richtung an den Zielort unter Berücksichtigung der erfassten Relativposition erfolgt.

Im Folgenden sollen Ausführungsbeispiele die Erfindung und ihre Vorteile anhand der beigefügten Figuren näher erläutern. Die Größenverhältnisse der einzelnen Elemente zueinander in den Figuren entsprechen nicht immer den realen Größenverhältnissen, da einige Formen vereinfacht und andere Formen zur besseren Veranschaulichung vergrößert im Verhältnis zu anderen Elementen dargestellt sind.

Figur 1 zeigt eine schematische Seitenansicht einer Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Vorrichtung zum Bereitstellen von Zwischenlagen;

Figur 2 zeigt eine schematische Draufsicht auf eine weitere Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Vorrichtung zur Bereitstellung von Zwischenlagen;

Figur 3 zeigt eine schematische Seitenansicht einer Transfereinheit, wie sie bei diversen Ausführungsformen einer erfindungsgemäßen Vorrichtung zum Bereitstellen von Zwischenlagen vorgesehen sein kann;

Figur 4 zeigt einzelne Schritte, wie sie bei diversen Ausführungsformen eines erfindungsgemäßen Verfahrens Verwendung finden können;

Figuren 5A und 5B zeigen schematische Ansichten einer weiteren und

bevorzugten Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Vorrichtung; Figuren 6A und 6B zeigen die Vorrichtung aus Figuren 5 bei einem weiteren

Verfahrensschritt; Figuren 7A und 7B zeigen die Vorrichtung aus den Figuren 5 und 6 bei einem weiteren Verfahrensschritt;

Figuren 8A und 8B zeigen die Vorrichtung aus den Figuren 5 bis 7 bei einem weiteren Verfahrensschritt; Figuren 9A und 9B zeigen die Vorrichtung aus den Figuren 5 bis 8 bei einem weiteren Verfahrensschritt;

Figuren 10A und 10B zeigen die Vorrichtung aus den Figuren 5 bis 9 bei einem weiteren Verfahrensschritt;

Figuren 1 1 A und 1 1 B zeigen die Vorrichtung aus den Figuren 5 bis 10 bei einem weiteren Verfahrensschritt;

Figuren 12A und 12B zeigen die Vorrichtung aus den Figuren 5 bis 1 1 bei einem weiteren Verfahrensschritt;

Figuren 13A und 13B zeigen die Vorrichtung aus den Figuren 5 bis 12 bei einem weiteren Verfahrensschritt; Figuren 14A und 14B zeigen die Vorrichtung aus den Figuren 5 bis 13 bei einem weiteren Verfahrensschritt;

Figuren 15A und 15B zeigen die Vorrichtung aus den Figuren 5 bis 14 einem weiteren Verfahrensschritt;

Figuren 16A und 16B zeigen die Vorrichtung aus den Figuren 5 bis 15 bei einem weiteren Verfahrensschritt.

Für gleiche oder gleich wirkende Elemente der Erfindung werden identische Bezugszeichen verwendet. Ferner werden der Übersicht halber nur Bezugszeichen in den einzelnen Figuren dargestellt, die für die Beschreibung der jeweiligen Figur erforderlich sind. Die dargestellten Ausführungsformen stellen lediglich Beispiele dar, wie die erfindungsgemäße Vorrichtung oder das erfindungsgemäße Verfahren ausgestaltet sein können und stellen keine abschließende Begrenzung dar.

Figur 1 zeigt eine schematische Seitenansicht einer Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Vorrichtung 1 zum Bereitstellen von Zwischenlagen 15 eines Zwischenlagenstapels 7. Der Zwischenlagenstapel 7 umfasst eine Vielzahl von Zwischenlagen 15 und ist im Bereich eines Zuführplatzes 13 angeordnet. Die

Zwischenlagen 15 sind vorliegend aus Pappe gebildet, können jedoch in weiteren Ausführungsformen durch alternative Materialien ausgebildet sein.

Sämtliche der Zwischenlagen 15 des Stapels 7 besitzen eine identische

Geometrie, bei welcher die Breitseitenflächen der Zwischenlagen 15 rechteckig ausgebildet sind (vgl. Draufsicht aus Figur 2). Sämtliche Zwischenlagen 15 sind auf einer Palette 9 in gestapelter Form angeordnet. Sind sämtliche Zwischenlagen 15 von der Palette 9 abgenommen, kann die Palette 9 durch eine weitere Palette (nicht dargestellt) mit neuen Zwischenlagen 15 ersetzt werden. Eine Transfereinheit 3 ist bei Ausführungsform aus Figur 2 zwischen dem

Zwischenlagenstapel 7 bzw. zwischen dem Zuführplatz 13 und der Ablage 14 hin und her bewegbar. Die Ablage 14 ist zugleich Zielort 40, welchen die Transfereinheit 3 bei ihrer Bewegung anfahren kann. Die Bewegung der Transfereinheit 3 wird hierbei über die Steuerungseinrichtung S vorgegeben. Weiter ist zu erkennen, dass die Transfereinheit 3 mit einer Linearführung 18 in Verbindung steht und entlang der Linearführung 18 zwischen dem Zuführplatz 13 und der Ablage 14 horizontal geführt hin und her bewegbar ist.

Die Transfereinheit 3 steht zudem mit einer weiteren Linearführung in Verbindung, die in Figur 1 nicht zu erkennen ist und sich in Richtung der Bildebene erstreckt. Somit besitzt die Transfereinheit 3 eine Bewegungsfreiheit in zwei horizontalen und lotrecht zueinander orientierten Raumrichtungen.

Zur Bewegung der Transfereinheit 3 ist ein an die Steuerungseinrichtung S gekoppelter Motor 21 vorgesehen, der die Transfereinheit 3 über einen Riemenantrieb 23 bewegt. Der Riemenantrieb 3 ist auf der dem Motor 21 gegenüberliegenden Seite über eine Umlenkrolle 30 geführt. Eine Welle des Motors 21 greift über eine in Figur 3 nicht zu erkennende Au ßenverzahnung in den Riemenantrieb 23, welcher auf seiner dem Motor 21 zugewandten Seite eine entsprechende Gegenverzahnung ausbildet, ein.

Zur Bewegung der Transfereinheit 3 in Richtung der Bildebene ist ein

pneumatischer Zylinder vorgesehen, der in Figur 1 nicht zu erkennen ist. Durch die Bewegung über den Motor 21 bzw. den Riemenantrieb 23 entlang der Linearführung 18 und den in Figur 1 nicht zu erkennenden pneumatischen Zylinder in Richtung zur

Bildebene, kann die Transfereinheit 3 schräg vom Zuführplatz 13 bzw. schräg vom Stapel 7 in Richtung der Ablage 14 bewegt werden. In besonders bevorzugten Ausführungsformen ist eine in Figur 1 nicht mit dargestellte Sensorik vorhanden, welche nach Entgegennahme einer jeweiligen zuoberst auf dem Stapel 7 angeordneten Zwischenlage 15 von der Transfereinheit 3 die relative Position der Zwischenlage 15 zur Transfereinheit 3 erkennt. Die Bewegungsrichtung der Transfereinheit 3 bei ihrer Fahrt in Richtung der Ablage 14 kann hierbei unter

Berücksichtigung der erkannten relativen Position erfolgen.

Bestandteil der Transfereinheit 3 ist ein Stempel 5, der aus Kunststoff ausgebildet ist und bei einer nachfolgend noch näher beschriebenen rotierenden Bewegung der Transfereinheit 3 druckbeaufschlagt mit der zuoberst auf dem Stapel 7 angeordneten Zwischenlage 15 in Kontakt gebracht wird. Die Breitseitenfläche des Stempels 5 ist hierbei der jeweiligen zuoberst auf dem Stapel 7 angeordneten Zwischenlage 15 zugewandt.

Auch besitzt die Transfereinheit 3 mehrere Kontaktmittel 6, von welchen

Kontaktmitteln 6 in Figur 1 ein Kontaktmittel 6 zu erkennen ist. Ein weiteres Kontaktmittel 6 fluchtet mit dem in Figur 1 zu erkennenden Kontaktmittel 6 in Richtung zur Bildebene und ist in der weiteren Ausführungsform aus nachfolgender Figur 2 mit dargestellt.

Figur 1 und insbesondere auch nachfolgende Figur 3, welche eine beispielhafte Ausführungsform der Transfereinheit 3 detailliert zeigt, lassen gut erkennen, dass sich die Kontaktmittel 6 von der Transfereinheit 3 gegenüber dem Stempel 5 weiter weg von der Transfereinheit 3 bzw. weiter weg in Richtung des Stapels 7 erstrecken. Die Kontaktmittel 6 sind als Saugeinrichtung ausgebildet und können die jeweilige Zwischenlage 15 via Unterdruck an der Transfereinheit 3 fixieren. Weiter bilden die Kontaktmittel 6 bzw. die Saugköpfe einen Querschnitt aus, der sich in Richtung weg der Transfereinheit 3 verbreitert. Wird die Transfereinheit 3 somit auf die jeweilige zuoberst auf dem Stapel 7 angeordnete Zwischenlage 15 aufgesetzt, treten lediglich die Kontaktmittel 6 mit der Zwischenlage 15 in Kontakt, während ein Kontakt des Stempels 5 zur Zwischenlage 15 zunächst unterbleibt.

Figur 1 zeigt eine Drehposition der Transfereinheit 3, bei welcher die

Transfereinheit 3 bzw. die Kontaktmittel 6 auf die jeweilige zuoberst auf dem Stapel 7 angeordnete Zwischenlage 15 aufgesetzt werden können. Die Kontaktmittel 6 sowie der Stempel 5 weisen hierbei in Richtung der Zwischenlage 15. Die gesamte Transfereinheit 3 mit den Kontaktmitteln 6 sowie dem Stempel 5 kann um die horizontale orientierte Achse A (vgl. Figur 3) drehend bewegt werden. Die horizontale Achse A ist hierbei lotrecht zur Führungsrichtung der Linearführung 18 orientiert und weist in Richtung der Bildebene. Die Drehbewegung der Transfereinheit 3 wird, wie nachfolgend zur Detailansicht aus Figur 3 beschrieben, mittels eines Aktor um die Achse A bewirkt.

Der drehenden Bewegung vorausgehend wird die gesamte Transfereinheit 3 vertikal abgesenkt, bis sie mit ihren Kontaktmitteln 6 auf die jeweilige zuoberst auf dem Stapel 7 angeordnete Zwischenlage 15 aufsetzt. Nach Aufsetzen steht der Stempel 5 nicht in Oberflächenkontakt mit der jeweiligen zuoberst auf dem Stapel 7 angeordneten Zwischenlage 15. Die Kontaktmittel 6 sind als Saugeinrichtung ausgebildet und können somit die jeweilige zuoberst auf dem Stapel 7 angeordnete Zwischenlage 15 via

Unterdruck an der Transfereinheit 3 lösbar fixieren.

Ist die lösbare Fixierung zwischen den Kontaktmitteln 6 und der jeweiligen zuoberst auf dem Stapel 7 aufliegenden Zwischenlage 15 ausgebildet, so wird die gesamte Transfereinheit 3 mit Kontaktmitteln 6 und Stempel 5 um die Achse A in

Pfeilrichtung gedreht. Die Drehung erfolgt hierbei um einen Winkel, welcher kleiner als 90 ° ausgebildet ist und wird durch die Steuerungseinrichtung S veranlasst. Zeitgleich bzw. zeitlich überlagert wird die Transfereinheit 3 zusammen mit den Kontaktmitteln 6 und dem Stempel 5 um eine bestimmte Strecke in Gegenrichtung des Zielortes 40 bzw. in

Gegenrichtung der Ablage 14 versetzt.

Aus der drehenden bzw. schwenkenden Bewegung der Transfereinheit 3 um die Achse A und dem Versatz in Gegenrichtung des Zielortes 40 resultierend wird die jeweilige zuoberst auf dem Stapel 7 angeordnete Zwischenlage 15 von den Kontaktmitteln 6 angehoben und zeitgleich vom Stempel 5 schiebend in Richtung der Ablage 14 bzw. in Richtung einer nachfolgend noch beschriebenen und als Anschlag 20 ausgebildeten Führungskante 19 bewegt. Der Stempel 5 tritt somit bei drehender Bewegung der

Transfereinheit 3 mit der jeweiligen zuoberst auf dem Stapel 7 angeordneten

Zwischenlage 15 schiebend in Oberflächenkontakt. Hierdurch kann eine auf dem Stapel 7 zuoberst angeordnete Zwischenlage 15 von weiteren Zwischenlagen 15 des Stapels 7 gelöst werden, womit genau eine Zwischenlage 15 ohne Anhaften weiterer

Zwischenlagen 15 vom Stapel 7 trennbar ist. Zur drehenden Bewegung ist ein

pneumatischer Aktor 17 vorgesehen, wie dieser im Ausführungsbeispiel einer

Transfereinheit 3 aus Figur 3 zu erkennen ist. Ist die jeweilige zuoberst auf dem Stapel 7 angeordnete Zwischenlage 15 über die Kontaktmittel 6 an der Transfereinheit 3 fixiert, so kann die Transfereinheit 3 vertikal angehoben werden. Denkbar ist hierbei, dass die Transfereinheit 3 um die Achse A gedreht wird und nach vollständig beendeter Drehbewegung ein vertikales Anheben der Transfereinheit 3 erfolgt. Auch ist denkbar, dass sich eine Dreh- bzw. eine

Schwenkbewegung der Transfereinheit 3 um die Achse A zeitlich mit einem vertikalen Anheben der Transfereinheit 3 überschneidet. Die Drehbewegung bzw. der Zeitpunkt der Drehbewegung kann über die Steuerungseinrichtung S vorgegeben werden.

Zu erkennen ist in Figur 1 zudem eine Führungskante 19, die einen bereichsweise gegenüber einer Vertikalen geneigten Abschnitt aufweist. Hierbei erstreckt sich die Führungskante 19 über den Stapel 7 bzw. über die zuoberst auf dem Stapel 7

angeordnete Zwischenlage 15. Wird die jeweilige Zwischenlage 15 über die

Transfereinheit 3 vertikal angehoben, so gleitet die Zwischenlage 15 an der

Führungskante 19 entlang und wird hierbei konvex gekrümmt. Sofern weitere

Zwischenlagen 15 an der zuoberst auf dem Stapel 7 angeordneten Zwischenlage 15 anhaften, können die weiteren Zwischenlagen 15 aus der konvexen Verformung resultierend von der Zwischenlage 15, welche von der Transfereinheit 3 vertikal angehoben wurde, abfallen. Eine elektrostatische Adhäsion bzw. ein mechanisches Verhaken der Zwischenlagen 15 kann mittels der konvexen Verformung überwunden werden.

Die Vorrichtung 1 gemäß Ausführungsbeispiel aus Figur 1 umfasst zudem eine Vorschubeinrichtung 25, welche aus mehreren drehenden Walzen 27 gebildet ist. Eine der Walzen 27 ist in Figur 3 dargestellt, in weiteren Ausführungsbeispielen können jedoch mehrere Walzen 27 zur horizontalen Bewegung von Zwischenlagen 15 vorgesehen sein. Die Führungskante 19 ist vorliegend als Anschlag 20 ausgebildet.

Die Vorschubeinrichtung 25 bzw. die Walzen 27 sind mit der jeweiligen zuoberst auf dem Stapel 7 angeordneten Zwischenlage 15 in Oberflächenkontakt gebracht und führen die jeweilige Zwischenlage 15 horizontal gegen die als Anschlag 20 ausgebildete Führungskante 19. Der Anschlag 20 stellt eine flächige Anlage für die jeweilige zuoberst auf dem Stapel 7 angeordnete Zwischenlage 15 bereit, so dass via die horizontale Führung der Zwischenlage 15 die jeweilige Zwischenlage 15 vor Aufsetzen der

Transfereinheit 3 am Anschlag 20 ausgerichtet wird. Da die Höhe des Stapels 7 bei Abnahme von Zwischenlagen 15 sukzessive abnimmt, ist die Vorschubeinrichtung 25 bzw. sind die Walzen 27 vertikal heb- und senkbar. Die druckbeaufschlagte Anlage der Vorschubeinrichtung 25 bzw. der Walzen 27 an der zuoberst auf dem Stapel 7 angeordneten Zwischenlage 15 kann somit beibehalten werden. Hierdurch ist die Vorschubeinrichtung 25 bzw. sind die Walzen 27 mit einer Aufhängung 31 gekoppelt, die vertikal angehoben und gesenkt werden kann.

Nachdem die jeweilige zuoberst auf dem Stapel 7 angeordnete Zwischenlage 15 durch die Transfereinheit 3 vertikal angehoben wurde, wird die jeweilige Zwischenlage 15 durch die Transfereinheit 3 in Richtung der Ablage 14 bzw. in Richtung des Zielortes 40 bewegt. Hierbei kann die Zwischenlage 15 an der Führungskante 19 entlanggleiten, so dass die Führungskante 19 den Transport der jeweiligen Zwischenlage 15 in Richtung der Ablage 14 unterstützt. Wie vorhergehend bereits erwähnt, führt die Transfereinheit 3 hierbei eine Bewegung in Richtung zweier horizontaler und lotrecht zueinander orientierter Richtungen aus. Die jeweilige Zwischenlage 15 kann somit ausgehend vom Stapel 7 bzw. vom Zuführplatz 13 schräg in Richtung der Ablage 14 bewegt werden.

Hat die Transfereinheit 3 die Ablage 14 erreicht, so wird die jeweilige

Zwischenlage 15 auf der Ablage 14 positioniert. Die Verbindung zwischen den

Kontaktmitteln 6 bzw. den Saugköpfen und der jeweiligen Zwischenlage 15 wird hierbei aufgehoben. Vorhergehend wird die Transfereinheit 3 um den gleichen Drehwinkel und entgegen der angedeuteten Pfeilrichtung zurückgeschwenkt, so dass sie bei

Positionierung der jeweiligen Zwischenlage 15 auf der Ablage 14 die gleiche Drehposition wie bei vertikalem Absenken auf den Stapel 7 eingenommen hat. Wurde die jeweilige Zwischenlage 15 auf der Ablage 14 positioniert, so kann die Transfereinheit 3 via die Linearführung 18 zurück und in Richtung des Stapels 7 bewegt werden, wo sie nach vertikalem Absenken wiederum mit der jeweiligen zuoberst auf dem Stapel 7

angeordneten Zwischenlage 15 in Kontakt tritt und die jeweilige zuoberst auf dem Stapel 7 angeordnete Zwischenlage 15 über die Kontaktmittel 6 fixiert.

Im Bereich der Ablage 14 sind zudem mehrere Zentrierelemente 22 angeordnet, die zum Zwecke einer Ausrichtung bzw. einer Orientierung der jeweiligen Zwischenlage 15 im Bereich der Ablage 14 zustellbar sind. Die in Figur 1 dargestellten Zentrierelemente 22 bewegen sich hierbei aufeinander zu. Für den Fachmann ist klar, dass er, je nach erwünschter Ausrichtung bzw. Orientierung, lediglich ein Zentrierelement 22 oder auch mehr als zwei Zentrierelemente 22 verwenden kann. Figur 2 zeigt eine schematische Draufsicht auf eine weitere Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Vorrichtung 1 . Die Vorrichtung 1 gemäß Ausführungsbeispiel aus Figur 2 besitzt zwei Vorschubeinrichtungen 25 bzw. zwei Walzen 27, deren

Längsachsen winklig zueinander orientiert sind. Die Vorschubeinrichtungen 25 bzw.

Walzen 27 gemäß Ausführungsbeispiel aus Figur 2 können ebenso beim

Ausführungsbeispiel aus Figur 1 Verwendung finden.

Zwei parallel zueinander geführte Zwischenlagen 15 werden über jeweils eine der Vorschubeinrichtung 25 bzw. der Walzen 27 in Richtung der Ablage 14 bewegt, bis sie mit einem in Figur 2 nicht dargestellten Anschlag in Oberflächenkontakt treten und am

Anschlag ausgerichtet werden.

Zu erkennen sind weiterhin Kontaktmittel 6, wobei die zuoberst dargestellten zwei Kontaktmittel 6 Bestandteil einer ersten Transfereinheit 3 (vgl. Figur 3) und die weiteren zwei Kontaktmittel 6 Bestandteil einer zweiten Transfereinheit 3 sind. Durch die zwei Transfereinheiten 3 bzw. die Kontaktmittel 6 können die Zwischenlagen 15 gleichzeitig oder nacheinander via die jeweilige Transfereinheit 3 aufgenommen und auf der Ablage 14 positioniert werden.

Die Dimension der Ablage 14 ist vorliegend derart gewählt, dass zeitgleich zwei Zwischenlagen 15 auf der Ablage 14 Platz finden können und über die Zentrierelemente 22 ausgerichtet bzw. orientiert werden können. Die Bewegungsrichtung zum Ausrichten bzw. zum Orientieren der Zwischenlagen 15 ist in Figur 2 mittels Pfeildarstellung angedeutet. Mehrere der Zentrierelemente 22 werden hierbei zum Ausrichten bzw. zum Orientieren der Zwischenlagen 15 synchron bewegt.

Von der Ablage 14 werden die Zwischenlagen 15 nach Ausrichten bzw.

Orientieren durch eine in Figur 2 nicht dargestellte Handhabungseinrichtung

entgegengenommen und auf einer Palette platziert.

Aus Gründen der Vollständigkeit sei erwähnt, dass in diversen weiteren

Ausführungsbeispielen auch mehr als zwei Transfereinheiten 3 Verwendung finden können, die ggf. Zwischenlagen 15 auf einer eigenen oder gemeinsamen Ablage 14 positionieren. Die in den vorliegenden Ausführungsbeispielen dargestellte Anzahl an Transfereinheiten 3 sowie Dimensionierung der Ablage 14 ist somit lediglich beispielhaft zu verstehen. Figur 3 zeigt eine schematische Seitenansicht einer Transfereinheit 3, wie sie bei diversen Ausführungsformen einer erfindungsgemäßen Vorrichtung 1 zum Bereitstellen von Zwischenlagen 15 vorgesehen sein kann (vgl. Fig. 1 ).

Die Transfereinheit 3 kann bei einer erfindungsgemäßen Vorrichtung 1 mit einer Linearführung 18 (vgl. hierzu Figur 1 ) in Verbindung stehen und ist zwischen einem Stapel 7 mit Zwischenlagen 15 und einer Ablage 14 hin und her bewegbar. Wie in Figur 1 bereits gezeigt, kann ein Riemenantrieb 23 vorhanden sein, welcher mit der Transfereinheit 3 in Verbindung steht. Beispielsweise ist vorstellbar, dass der Riemenantrieb 23 an einer in Figur 5 beispielhaft dargestellten Stützkonstruktion 36 bzw. Stützplatte fixiert ist. Weiter ist an der Stützkonstruktion 36 eine Führung 41 angeordnet, mittels welcher eine Hubsäule 38 oder mehrere Hubsäulen 38, ggf. unter pneumatischer Ansteuerung, linear bewegt werden können. Über eine Verbindungsplatte 44 sind die Hubsäulen 38 an eine Achsaufnahme 28 gekoppelt. Über eine lineare Bewegung der Hubsäulen 38 kann die Achsaufnahme 28 vertikal gehoben und gesenkt werden. Soll die Transfereinheit 3 in Richtung der jeweiligen zuoberst auf einem Stapel 7

(vgl. Figur 3) angeordneten Zwischenlage 15 abgesenkt werden, so kann dies durch eine lineare Bewegung der Hubsäulen 38 bewirkt werden.

Die Transfereinheit 3 ist vorliegend gebildet aus einem Schlitten 42, zwei am Schlitten 42 angeordneten und in Richtung zur Bildebene miteinander fluchtenden

Kontaktmitteln 6 und einem Stempel 5. Die Transfereinheit 3 bzw. der Schlitten 42, die Kontaktmittel 6 und der Stempel 5 können um die gemeinsame Achse A geschwenkt werden. Die gemeinsame Achse A ist durch die Achsaufnahme 28 aufgenommen.

Die Schwenkbewegung der Transfereinheit 3 erfolgt nach Erfassung der jeweiligen zuoberst auf einem Stapel 7 angeordneten Zwischenlage 15 in angedeuteter Pfeilrichtung und kann hierbei durch einen pneumatischen Aktor 17 bewirkt werden. Der pneumatische Aktor 17 ist an den Schlitten 42 gekoppelt und schwenkt den Schlitten 42 via eine Hub- und Rückhubbewegung seines Kolbens 32. Der Kolben 32 ist durch den Zylinder 34 aufgenommen. Zu erkennen ist weiter ein Drehpunkt D, um welchen der pneumatische Aktor 17 bei Schwenken des Schlittens 42 bzw. bei Hub- und Rückhubbewegung des pneumatischen Aktors 17 gedreht wird.

Zudem besitzt der Schlitten 42 wenigstens einen pneumatischen Anschluss 30 zur Erzeugung eines Unterdrucks für die Kontaktmittel 6. Die Kontaktmittel 6 sind somit als Saugeinrichtung ausgebildet, welche die jeweilige Zwischenlage 15 (vgl. Fig. 3) via Unterdruck an der Transfereinheit 3 fixieren.

Figur 4 zeigt einzelne Schritte, wie sie bei diversen Ausführungsformen eines erfindungsgemäßen Verfahrens 2 Verwendung finden können. So wird in einem ersten Verfahrensschritt I eine Transfereinheit 3, die einen

Stempel 5 sowie mehrere Kontaktmittel 6 zum Halten von Zwischenlagen 15 umfasst, auf einen Zwischenlagenstapel 7 aufgesetzt. Die Transfereinheit 3 kann hierbei, wir vorhergehend bereits beschrieben, vertikal abgesenkt werden.

In einem nachfolgenden Verfahrensschritt II bzw. nach Aufsetzen der

Transfereinheit 3 auf die jeweilige zuoberst auf dem Stapel 7 angeordnete Zwischenlage 15 wird eine lösbare Verbindung zwischen der zuoberst auf dem Stapel 7 angeordneten Zwischenlage 15 und den mehreren Kontaktmitteln 6 hergestellt. Die Kontaktmittel 6 können als Saugeinrichtung ausgebildet sein, so dass die jeweilige Zwischenlage 15 via Unterdruck an der Transfereinheit 3 lösbar fixiert wird. In einem Verfahrensschritt III, welcher dem Verfahrensschritt II zeitlich

nachgeordnet ist, wird die Transfereinheit 3 zusammen mit den mehreren Kontaktmitteln 6 und dem Stempel 5 um eine gemeinsame Achse A gedreht. Die gemeinsame Achse A ist in bevorzugten Ausführungsformen horizontal orientiert. Zeitlich überlagert wird die Transfereinheit 3 in Gegenrichtung des Zielortes 40 (vgl. Figur 1 ) versetzt. In einem weiteren Verfahrensschritt IV, welcher an den Verfahrensschritt III anschließt oder sich zeitlich zumindest teilweise mit dem Verfahrensschritt III

überschneidet, wird die jeweilige Zwischenlage 15 via die Transfereinheit 3 in Richtung einer Ablage 14 bewegt. Der Zwischenlage 15 kann hierbei via die Transfereinheit 3 schräg vom Stapel 7 weg und in Richtung der Ablage 14 bewegt werden. In bevorzugten Ausführungsformen wird die jeweilige Zwischenlage 15 über die Transfereinheit 3 zunächst vertikal angehoben, und hierauf folgend in Richtung der Ablage 14 bzw. des Zielortes 40 geführt.

Erreicht die Transfereinheit 3 bzw. die Zwischenlage 15 die Ablage 14, so wird die Zwischenlage 15 im Verfahrensschritt V auf der Ablage 14 bzw. im Bereich der Ablage 14 positioniert und die Verbindung zwischen den mehreren Kontaktmitteln 6 und der jeweiligen Zwischenlage 15 gelöst. In weiteren Ausführungsformen ist jedoch denkbar, dass die Transfereinheit 3 die jeweilige Zwischenlage 15 bereitstellt, eine Greifeinrichtung 37 die Zwischenlage 15 von der Transfereinheit 3 entgegennimmt und hierauf folgend weiter in Richtung der Ablage 14 transportiert.

Die Transfereinheit 3 kann nach Übergabe der Zwischenlage an die

Greifeinrichtung 37 bzw. nach Positionierung der Zwischenlage 15 auf der Ablage 14 in Richtung des Stapels 7 zum Zwecke einer erneuten Entgegennahme der jeweiligen zuoberst auf dem Stapel 7 angeordneten Zwischenlage 15 in Richtung des Stapels 7 bewegt werden.

Figuren 5 zeigen schematische Ansichten einer weiteren und bevorzugten Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Vorrichtung 1 . Auch die Vorrichtung 1 gemäß Ausführungsbeispiel aus den Figuren 5 bis 16 ist vorgesehen zum Trennen einzelner Zwischenlagen 15 von einem Zwischenlagenstapel 7.

Bei Darstellung aus Figur 5 ist der Zwischenlagenstapel 7 noch nicht im Bereich des Zuführplatzes 13 angeordnet. Der Zwischenlagenstapel 7 ist zusammen mit den jeweiligen Zwischenlagen 15 jedoch in sämtlichen nachfolgenden Figuren 6 bis 16 beispielhaft mit dargestellt.

Zu erkennen sind in den Figuren 5 weiterhin eine Transfereinheit 3, die gemäß Ausführungsbeispiel aus Figur 3 ausgebildet ist und somit mehrere Kontaktmittel 6 und einen Stempel 5 besitzt. Weiter ist die Transfereinheit 3 um eine im Wesentlichen horizontal orientierte Achse A (vgl. Figur 3), die in Richtung der Bildebene weist, zusammen mit den Kontaktmitteln 6 und dem in den Figuren 5 nicht mit dargestelltem Stempel 5 schwenkbar.

Die Draufsicht aus Figur 5B zeigt die Position der Kontaktmittel 6. Jeweils zwei Kontaktmittel 6 sind einer Transfereinheit 3 zugeordnet, so dass für das

Ausführungsbeispiel aus den Figuren 5 bis 16 zwei Transfereinheiten 3 vorgesehen sind, die parallel geführt werden. Die Zuordnung jeweils zweier Kontaktmittel 6 zu einer

Transfereinheit 3 ist vorliegend lediglich beispielhaft zu verstehen, so dass in weiteren Ausführungsformen einer Transfereinheit 3 auch mehr als zwei oder ein Kontaktmittel 6 zugeordnet sein können. Vorliegend sind die Kontaktmittel 6 als Saugeinrichtung ausgebildet und fixieren die jeweilige Zwischenlage 15 an der Transfereinheit 3 via Unterdruck.

Die Bewegung sowie Funktion der Transfereinheiten 3 wird wiederum über die Steuerungseinrichtung S bewirkt. In Phantomlinien angedeutet ist eine Bewegungsbahn, welcher die Transfereinheit 3 zur Entgegennahme einer jeweiligen zuoberst auf dem Stapel 7 angeordneten Zwischenlage 15 folgt. So wird die Transfereinheit 3 entlang der in Phantomlinien angedeuteten Bahn alternierend hin und her bewegt.

Wie zu erkennen, wird die Transfereinheit 3 zunächst horizontal geführt, bis sie sich oberhalb des Stapels 7 bzw. im Bereich des Zuführplatzes 13 befindet. Anschließend erfolgt ein vertikales Absenken der Transfereinheit 3 auf die jeweilige zuoberst auf dem Stapel 7 angeordnete Zwischenlage 15.

Nach Entgegennahme der jeweiligen zuoberst auf dem Stapel 7 angeordneten Zwischenlage 15 und Fixierung der Zwischenlage 15 über die Kontaktmittel 6 an der jeweiligen Transfereinheit 3, wird die Transfereinheit 3 vertikal angehoben und hierauf horizontal in Richtung einer nachfolgend noch näher beschriebenen Greifeinrichtung 37 gefahren. Ein Drehen und ein Versatz der Transfereinheit 3 in Gegenrichtung des Zielortes 40 erfolgt wie vorhergehend zum Ausführungsbeispiel aus Figur 1 bereits beschrieben. Sobald die Transfereinheit 3 die in den Figuren 5 dargestellte Position erreicht, erfolgt abermals eine Rückführung in Richtung des Stapels 7 zum Zwecke einer Entgegennahme einer weiteren zuoberst auf dem Stapel 7 angeordneten Zwischenlage 15.

Hinsichtlich der mehreren bzw. der beiden Transfereinheiten 3 ist im

Ausführungsbeispiel aus den Figuren 5 bis 16 vorgesehen, dass die Transfereinheiten 3 synchron und parallel geführt werden. Denkbar ist jedoch auch, dass die mehreren Transfereinheiten 3 in weiteren Ausführungsbeispielen asynchron geführt werden, so dass die mehreren Transfereinheiten 3 zu unterschiedlichen Zeitpunkten Zwischenlagen 15 vom jeweiligen Stapel 7 entgegennehmen und vom jeweiligen Stapel 7 trennen.

Analog zum Ausführungsbeispiel aus vorhergehender Figur 1 ist weiterhin eine Führungskante 19 vorhanden, welche als Anschlag 20 für den Zwischenlagenstapel 7 ausgebildet ist. Die Führungskante 19 bzw. der Anschlag 20 ist, wie unter

Zusammenschau der Figuren 7 und 8 ersichtlich, horizontal verfahrbar, um mit dem jeweiligen Zwischenlagenstapel 7 in Oberflächenkontakt treten zu können. Weiter ist die Führungskante 19 bzw. der Anschlag 20 gegenüber einer Vertikalen geneigt und schließt mit der Vertikalen einen stumpfen Winkel ein. Der vorteilhafte technische Effekt, welcher aus der Neigung der Führungskante 19 bzw. des Anschlags 20 resultiert, wird in den nachfolgenden Figuren noch verdeutlicht und detailliert beschrieben. Zudem ist eine Stütze 26 vorgesehen, welche horizontal und relativ zur

Führungskante 19 bzw. zum Anschlag 20 bewegt werden kann. Auch die Stütze 26 bildet nach horizontalem Verfahren einen Oberflächenkontakt zum Zwischenlagenstapel 7 aus. Hiermit ist der Zwischenlagenstapel 7 der Führungskante 19 bzw. dem Anschlag 20 und der Stütze 26 unter beidseitigem Oberflächenkontakt zwischengeordnet, so dass bei Trennen einzelner Zwischenlagen 15 vom Stapel 7 eine Deorientierung weiterer

Zwischenlagen 15 auf dem Stapel 7 ausgeschlossen werden kann. Das Separieren einzelner Zwischenlagen 15 wird hierdurch erleichtert.

Ein Tastsensor 29 bzw. ein Anpassteller steht mit der Steuerungseinrichtung S in Wirkverbindung. Der Tastsensor 29 ist vorgesehen um durch Aufsetzen eine vertikale Position der jeweiligen zuoberst auf dem Stapel 7 angeordneten Zwischenlage 15 zu erkennen. In Abhängigkeit der jeweiligen über den Tastsensor 29 erkannten Position wird die Aufhängung 31 , an welche die Transfereinheit 3 gekoppelt ist, ggf. vertikal verfahren, um ein Aufsetzen der Transfereinheit 3 auf die jeweilige zuoberst auf dem Stapel 7 angeordnete Zwischenlage 15 zu ermöglichen.

Da vorliegend zwei Stapel 7 vorgesehen sind, von welchen jeweils eine

Transfereinheit 3 Zwischenlagen 15 entgegennimmt, ist jeder Transfereinheit 3 bzw. jedem Stapel 7 ein Tastsensor 29 zugeordnet. In der schematischen Draufsicht aus Figur 5B sind die beiden Tastsensoren 29 zu erkennen. Weiter umfasst die Vorrichtung 1 mehrere Greifeinrichtungen 37, welche die jeweilige Zwischenlage 15 von der Transfereinheit 3 entgegennehmen und weiter in Richtung einer Ablage 14 transportieren. Im Ausführungsbeispiel aus den Figuren 5 bis 16 sind zwei parallel geführte Greifeinrichtungen 37 vorhanden, wobei jeder Greifeinrichtung 37 zwei Greifelemente 39 zugeordnet sind. Ebenso wie bei der in den Figuren 5 dargestellten Transfereinheit 3 ist die Anzahl an Greifelementen 39 lediglich beispielhaft zu verstehen. In bevorzugten

Ausführungsformen können die Greifelemente 39 durch Greiffinger ausgebildet sein, welche die jeweilige Zwischenlage 15 nach Entgegennahme von der jeweiligen

Transfereinheit 3 klemmend fixieren. Da nach Entgegennahme der jeweiligen Zwischenlage 15 von der Greifeinrichtung

37 die Transfereinheit 3 in Richtung des Stapels 7 zurückbewegt werden kann, ist das Verfahren mit einer Greifeinrichtung 37 oder mehreren Greifeinrichtung 37 unter erhöhtem Durchsatz umsetzbar. Um die jeweilige Zwischenlage 15 in Richtung der Ablage 14 zu bewegen, wird die Greifeinrichtung 37 horizontal verfahren. Auch hierzu kann eine Linearführung oder dergleichen vorgesehen sein. Die für die jeweiligen Zwischenlagen 15 auf der Ablage 14 vorgesehene Position ist in der schematischen Draufsicht aus Figur 5B mittels Phantomlinien angedeutet. Befinden sich eine Zwischenlage 15 oder mehrere Zwischenlagen 15 in der in Figur 5B mittels Phantomlinien angedeuteten Position, so können diese durch mindestens eine in den Figuren 5 nicht mit dargestellte

Handhabungseinrichtung von der Ablage 14 aufgenommen und auf der jeweiligen Palette platziert werden.

An einer Säule 1 1 1 vertikal heb und senkbar ist eine Aufhängung 31 angeordnet. An die Aufhängung 31 gekoppelt sind die Stütze 26, die Tastsensoren 29, die

Transfereinheiten 3, sowie die Greifeinrichtungen 37. Wird die Aufhängung 31 vertikal gehoben oder gesenkt, so werden die Stütze 26, die Tastsensoren 29, die

Transfereinheiten 3 sowie die Greifeinrichtungen 37 hierbei mit der Aufhängung 31 gleichzeitig vertikal bewegt. Figur 5B lässt darüber hinaus erkennen, dass die Aufhängung 31 als heb- und senkbare Rahmenkonstruktion ausgebildet ist, welche sich vollständig um den Zuführplatz 13 sowie die Ablage 14 erstreckt.

Figuren 6 zeigen die Vorrichtung 1 aus Figuren 5 bei einem weiteren

Verfahrensschritt. Figur 6A zeigt hierbei weiterhin eine schematische Seitenansicht, während in Figur 6B eine schematische Draufsicht auf die Ausführungsform dargestellt ist.

Ein Zwischenlagenstapel 7 mit Zwischenlagen 15 ist nun im Bereich des

Zuführplatzes 13 positioniert. Der Stapel 7 umfasst eine Vielzahl von Zwischenlagen 15, die auf einer Palette 9 angeordnet sind. Die als Anschlag 20 ausgebildete Führungskante 19 ist noch nicht mit dem Stapel 7 bzw. mit den Zwischenlagen 15 des Stapels 7 in Oberflächenkontakt gebracht. Die Transfereinheiten 3 sowie die Greifeinrichtungen 37 sind bis dahin unbewegt. Über die Steuerungseinrichtung S kann ausgehend vom

Zustand aus den Figuren 6A und 6B nun eine Zwischenlagenseparierung bzw. eine Trennung einzelner Zwischenlagen 15 vom jeweiligen Stapel 7 initiiert werden. Figuren 6 zeigen somit einen Ausgangszustand, wie er vor Beginn einer Zwischenlagenseparierung ausgebildet sein kann.

Ist die zeitgleiche Separierung von Zwischenlagen 15 für mehrere Stapel 7 vorgesehen, so können die Stapel 7 bei Beginn einer Zwischenlagenseparierung eine identische vertikale Erstreckung bzw. eine identische Höhe besitzen. Mehrere derartige Stapel 7 an Zwischenlagen 15 können somit eine identische Anzahl an Zwischenlagen 15 aufweisen.

Figuren 7 zeigen die Vorrichtung 1 aus den Figuren 5 und 6 bei einem weiteren Verfahrensschritt. Zu Beginn der Zwischenlagenseparierung bzw. zu Beginn des

Trennens einzelner Zwischenlagen 15 vom Stapel 7 wird die Aufhängung 31 entlang der Säule 1 1 1 vertikal angehoben, bis die Transfereinheit 3, die Stütze 26, die Tastsensoren 29 sowie die Greifeinrichtung 37 gesamthaft oberhalb des Stapels 7 angeordnet sind. Der Stapel 7 mit den Zwischenlagen 15 verharrt hierbei unbewegt in seiner Position auf dem Zuführplatz 13. Das vertikale Anheben der Aufhängung 31 erfolgt gesteuert über die

Steuerungseinrichtung S und kann über einen Aktor oder mehrere Aktoren, wie Zylinder, Motoren oder dergleichen bewirkt werden.

Figuren 8 zeigen die Vorrichtung 1 aus den Figuren 5 bis 7 bei einem weiteren Verfahrensschritt. Ausgehend von der Lage der Aufhängung 31 aus den Figuren 7 wurde die Aufhängung 31 vertikal in die Lage aus den Figuren 8 abgesenkt. Das Absenken wurde via die Steuerungseinrichtung S bewirkt und kann erfolgen, bis der Tastsensor 29 mit der jeweiligen zuoberst auf dem Zwischenlagenstapel 7 angeordneten Zwischenlage 15 in Kontakt tritt. Die Position der jeweiligen zuoberst auf dem Zwischenlagenstapel 7 angeordneten Zwischenlage 15 ist sodann bekannt, so dass die Transfereinheit 3 nachfolgend nun auf den Zwischenlagenstapel 7 abgesenkt und die jeweilige zuoberst auf dem Zwischenlagenstapel 7 angeordnete Zwischenlage 15 über ihre Kontaktmittel 6 entgegennehmen kann.

Figur 8B lässt zudem erkennen, dass zwei Zwischenlagenstapel 7 benachbart im Zuführungsbereich 13 positioniert sind, wobei jeder Zwischenlagenstapel 7 eine jeweilige obere Zwischenlage 15 besitzt. Jedem Zwischenlagenstapel 7 ist hierbei ein eigener Tastsensor 29 zugeordnet, der die Position der jeweiligen zuoberst auf dem

Zwischenlagenstapel 7 angeordneten Zwischenlage 15 erfasst. Jedem

Zwischenlagenstapel 7 ist zudem eine eigene Transfereinheit 3 zugeordnet, um die zuoberst auf dem jeweiligen Zwischenlagenstapel 7 angeordnete Zwischenlage 15 vom Zwischenlagenstapel 7 trennen zu können. Auch ist jedem Zwischenlagenstapel 7 eine eigene Greifeinrichtung 37 zugeordnet, um die auf dem jeweiligen Zwischenlagenstapel 7 zuoberst angeordnete Zwischenlage 15 nach Trennen in Richtung der Ablage 14 transportieren und auf der Ablage 14 positionieren zu können. Die Anzahl an Zwischenlagenstapeln 7 bzw. zugeordneten Transfereinheiten 3 sowie Greifeinrichtungen 37 ist vorliegend beispielhaft zu verstehen. Bei weiteren Ausführungsformen können auch mehr als zwei Zwischenlagenstapel 7 oder nur ein Zwischenlagenstapel 7 vorgesehen sein, so dass die erfindungsgemäße Vorrichtung 1 nicht auf eine

Zwischenlagenseparierung zweier Zwischenlagenstapel 7 beschränkt ist.

Figuren 9 zeigen die Vorrichtung 1 aus den Figuren 5 bis 9 bei einem weiteren Verfahrensschritt.

Die Transfereinheit 3 wurde nun auf die oberste Zwischenlage 15 des jeweiligen Stapels 7 vertikal abgesenkt und befindet sich in Oberflächenkontakt mit der

Zwischenlage 15. Eine Zusammenschau der Figuren 8 und 9 lässt darüber hinaus erkennen, dass die Aufhängung 31 hierbei nicht bewegt wurde. Die vertikale Bewegung der Transfereinheit 3 bei Absenken erfolgt somit relativ zur Aufhängung 31 .

Beispielsweise kann die Transfereinheit 3 hierzu mit einem oder mehreren Aktoren bzw. pneumatischen Zylindern (nicht dargestellt) in Verbindung stehen, welche das vertikale Absenken der Transfereinheit 3 in Richtung der jeweiligen zuoberst auf dem Stapel 7 angeordneten Zwischenlage 15 bewirken.

Das vertikale Absenken der Transfereinheit 3 wird wiederum über die

Steuerungseinrichtung S vorgegeben bzw. initiiert. Da die Steuerungseinrichtung S, wie vorhergehend bereits erwähnt, mit den Tastsensoren 29 in Verbindung steht, ist der Betrag des Weges, welchen die Transfereinheit 3 bei vertikalem Absenken zurücklegen muss, bekannt. Mit sukzessivem Trennen einzelner Zwischenlagen 15 vom Stapel 7 sinkt das Niveau bzw. die Höhe des Stapels 7. Die Tastsensoren 29 bleiben jedoch

durchgehend in Oberflächenkontakt mit der jeweiligen zuoberst auf dem Stapel 7 angeordneten Zwischenlage 15, so dass die Position bzw. vertikale Lage der jeweiligen zuoberst auf dem Stapel 7 angeordneten Zwischenlage 15 in Echtzeit ermittelt und als Information von den Tastsensoren 29 an die Steuerungseinrichtung S weitergegeben bzw. übertragen wird.

Damit die Tastsensoren 29 auch bei Abnahme der Höhe des Stapels 7

durchgehend mit der jeweiligen zuoberst auf dem Stapel 7 angeordneten Zwischenlage 15 in Kontakt bleiben können, wird die Aufhängung 31 hierzu zusammen mit den

Tastsensoren 29 schrittweise abgesenkt. Das Absenken der Aufhängung 31 zur

Beibehaltung des Oberflächenkontaktes der Tastsensoren 29 mit der jeweiligen zuoberst auf dem Stapel 7 angeordneten Zwischenlage 15 kann wiederum über die Steuerungseinrichtung S bewirkt werden. Hierbei kann die Steuerungseinrichtung S bei fehlendem Oberflächenkontakt der Tastsensoren 29 zu der jeweiligen zuoberst auf dem Stapel 7 angeordneten Zwischenlage 15 ein Absenken der Aufhängung 31 bewirken, hingegen bei ausgebildetem Oberflächenkontakt der Tastsensoren 29 zur jeweiligen zuoberst auf dem Stapel 7 angeordneten Zwischenlage 15 ein Absenken unterbinden.

Bei der in den Figuren 9 dargestellten Position befinden sich die Kontaktmittel 6 der Transfereinheit 3 in Oberflächenkontakt mit der zuoberst auf dem Stapel 7

angeordneten Zwischenlage 15. Da der Stempel 5 (vgl. Figur 3) der Transfereinheit 3 eine geringere Erstreckung in Richtung weg von der Transfereinheit 3 bzw. in Richtung der zuoberst auf dem Stapel 7 angeordneten Zwischenlage 15 besitzt, ist der Stempel 5 bei der in den Figuren 9 gezeigten Position nicht mit der zuoberst auf dem Stapel 7 angeordneten Zwischenlage 15 in Kontakt gebracht. Ein Kontakt erfolgt, wie nachfolgend noch beschrieben, bei Drehen der Transfereinheit 3 um eine horizontale und in Richtung der Bildebene orientierte Achse A (vgl. Figur 3). Eine Zusammenschau der Figuren 8 und 9 lässt zudem erkennen, dass sowohl die

Stütze 26 als auch die als Anschlag 20 ausgebildete Führungskante 19 horizontal verfahren wurden und nun mit dem Stapel 7 bzw. mit Zwischenlagen 15 des Stapels 7 in Kontakt stehen. Hierbei werden die Zwischenlagen 15 des Stapels 7 fixiert, so dass eine ungewollte Deorientierung einzelner Zwischenlagen 15 des Stapels 7 hierdurch vermieden werden kann.

Sowohl die Stütze 26 als auch die als Anschlag 20 ausgebildete Führungskante 19 stellen eine flächige Anlage für den Stapel 7 bzw. für Zwischenlagen 15 des Stapels 7 bereit. Gegenüber der Stütze 26 ist die als Anschlag 20 ausgebildete Führungskante 19 bereichsweise geneigt. Der geneigte Bereich der als Anschlag 20 ausgebildeten

Führungskante 19 erstreckt sich über den Stapel 7 bzw. über die Zwischenlagen 15 des Stapels 7. Ein hiermit einhergehender Effekt bei Trennen einer zuoberst auf dem Stapel 7 angeordneten Zwischenlage 15 vom Stapel 7 wird in den nachfolgenden Figuren 10 bis 1 1 gezeigt sowie detailliert beschrieben.

Die schematische Draufsicht aus Figur 9B zeigt zudem, dass die Stütze 26 und die als Anschlag 20 ausgebildete Führungskante 19 mit mehreren Stapeln 7 in

Oberflächenkontakt gebracht sein können bzw. Zwischenlagen 15 mehrerer Stapel 7 fixieren können. Auch können in der Praxis mehrere Führungskanten 19 bzw. mehrere Stützen 26 vorgesehen sein, wobei jedem Stapel 7 eine eigene Führungskante 19 bzw. eine eigene Stütze 26 zugeordnet ist. Die Greifeinrichtungen 37 sind in den Figuren 9 weiterhin unbewegt und befinden sich in einer Warteposition.

Das Trennen der jeweiligen Zwischenlage 15 vom Stapel 7 wird unter

Zusammenschau der Figuren 10 bis 12 verdeutlicht. So führt die Transfereinheit 3 ausgehend von der in den Figuren 1 1 gezeigten Position zunächst eine Drehbewegung um eine horizontale und in Richtung der Bildebene orientierte Achse aus. Die Achse ist unter Verweis mit Bezugszeichen A in der Detailansicht einer Transfereinheit 3 aus Figur 3 zu erkennen.

Mit der Transfereinheit 3 werden die Kontaktmittel 6, welche weiterhin die zuoberst auf dem Stapel 7 angeordnete Zwischenlage 15 fixieren, sowie der Stempel 5 (vgl. Fig. 3) um die gemeinsame Achse A drehend bewegt. Bei drehender Bewegung tritt nun der Stempel 5 in Oberflächenkontakt mit der zuoberst auf dem Stapel 7 angeordneten

Zwischenlage 15 und bewegt die Zwischenlage 15 schiebend. Zeitlich überlagert wird die Transfereinheit 3 zusammen mit der aufgenommenen Zwischenlage 15 in Gegenrichtung der Ablage 14 bzw. des Zielortes 40 versetzt. Zeitgleich wird die Zwischenlage 15 aufgrund der drehenden Bewegung der Transfereinheit 3 mit den Kontaktmitteln 6 über die Kontaktmittel 6 angehoben.

Mittels der schiebenden Bewegung der Zwischenlage 15, welche mit einer zeitgleichen Hebebewegung der Zwischenlage 15 über die Kontaktmittel 6 einhergeht, kann eine ggf. aufgrund elektrostatischer Adhäsion ausgebildete Bindung der jeweiligen zuoberst auf dem Stapel 7 angeordneten Zwischenlage 15 zu einer weiteren

Zwischenlage 15 effektiv gelöst werden.

Bei aus dem Stand der Technik bekannten Verfahren bestehen häufig Probleme, da zwischenlagen 15, beispielsweise aufgrund eines mechanischen Verhakens oder aufgrund der erwähnten elektrostatischen Adhäsion, bei Separierung aneinander haften bleiben. Derartige Probleme bei Separieren einzelner Zwischenlagen 15 von einem Stapel 7 können mittels der beschriebenen Trennung weitgehend ausgeschlossen werden.

Auch kann es sein, dass die Transfereinheit 3 nach Ihrer Drehbewegung und ggf. nach ihrem Versatz über eine gewisse Verweildauer nicht bewegt wird bzw. unbewegt in ihrer jeweiligen Position verbleibt. Beispielsweise kann die Transfereinheit 3 hierzu die in den Figuren 1 1 eingenommene Position ausbilden. Auch hierdurch können sich ggf.

ungewollte aufgenommene Zwischenlagen 15 von der Transfereinheit 3 lösen, da über die bestimmte Verweildauer, bei welcher die Transfereinheit 3 nicht bewegt wird, eine ggf. zwischen mehreren durch die Transfereinheit 3 aufgenommenen Lagen 15 ausgebildete elektrostatische Adhäsion überwunden werden kann. Die bestimmte Verweildauer kann wiederum über die Steuerungseinrichtung S vorgegeben werden.

Bei drehender Bewegung und/oder bei vertikalem Anheben der Transfereinheit 3 (vgl. Figuren 1 1 und 12), wird die jeweilige an der Transfereinheit 3 fixierte Zwischenlage 15 unter Oberflächenkontakt gleitend an der geneigten und als Anschlag 20

ausgebildeten Führungskante 19 entlang bewegt. Da hiermit eine Verformung der jeweiligen Zwischenlage 15 einhergeht, können auch durch die Bewegung der

Zwischenlage 15 entlang der geneigten Führungskante 19 ggf. mehrere aneinander anhaftende Zwischenlagen 15 getrennt werden.

Die relative Position der Stütze 26 und der als Anschlag 20 ausgebildeten

Führungskante 19 wird während der Separierung einzelner Zwischenlagen 15 vom Stapel 7 durchgehend nicht verändert, so dass sich die Führungskante 19 während des

Separierens durchgehend über den Stapel 7 bzw. über die zuoberst auf dem Stapel 7 angeordnete Zwischenlage 15 neigt.

Figuren 13 zeigen die Vorrichtung 1 aus den Figuren 5 bis 12 bei einem weiteren Verfahrensschritt. Figuren 13 lassen eine horizontale Bewegung der Transfereinheiten 3 in Richtung der Greifeinrichtungen 37 erkennen. Hierzu werden beide Transfereinheiten 3 mit ihrer jeweiligen Zwischenlage 15 parallel bewegt. Wie eine Zusammenschau der Figuren 12 und 13 verdeutlicht, wurden die

Transfereinheiten 3 vor ihrer Horizontalfahrt zurückgedreht, so dass die Transfereinheiten 3 die vor Absenken auf den Zwischenlagenstapel 7 ausgebildete Drehposition aufweisen. Bei Horizontalfahrt steht der Stempel 5 (vgl. Figur 3) daher nicht mehr in

Oberflächenkontakt mit der an der jeweiligen Transfereinheit 3 fixierten Zwischenlage 15. Die Transfereinheiten 3 erreichen ihre jeweils zugeordnete Greifeinrichtung 37 in einem Übergabebereich, welcher sich zwischen dem Zuführplatz 13 und der Ablage 14 befindet. Hier werden die Zwischenlagen 15 von der jeweiligen Greifeinrichtung 37 entgegengenommen und klemmend an der Greifeinrichtung 37 fixiert. Sobald die

Fixierung ausgebildet ist, kann die Verbindung zwischen den Kontaktmitteln 6 der Transfereinheit 3 und ihrer jeweiligen Zwischenlage 15 gelöst werden.

Da aufgrund der Fixierung eine feste und lösbare Verbindung zwischen den Zwischenlagen 15 und den Greifeinrichtungen 37 ausgebildet ist, kann die Transfereinheit 3 zum Zwecke einer Entgegennahme einer weiteren zuoberst auf dem Stapel 7 angeordneten Zwischenlage 15 in Richtung des Stapels 7 zurückbewegt werden. Hierbei folgt die Transfereinheit 3 der in Phantomlinien in Figur 13A angedeuteten Bahn. Die Bewegung ist unter Zusammenschau der Figuren 14 bis 15 zu erkennen. Nach einer Horizontalfahrt erfolgt, wie vorhergehend bereits beschrieben, eine vertikale

Senkbewegung in Richtung der jeweiligen zuoberst auf dem Stapel 7 angeordneten Zwischenlage 15.

Wie insbesondere in der Draufsicht aus Figur 13B-gut zu erkennen, können die Transfereinheiten 3 vom Zuführplatz 13 bzw. vom Stapel 7 weg schräg in Richtung der Greifeinrichtungen 37 bewegt werden. Da die Greifeinrichtungen 37 lediglich horizontal verfahrbar sind, müssen die Zwischenlagen 15 jeweils fluchtend zu ihrer bestimmten Orientierung auf der Ablage 14 an die Greifeinrichtungen 37 weitergereicht werden. In der Praxis hat sich gezeigt, dass trotz Fixierung der Zwischenlagen 15 über die als Anschlag 20 ausgebildete Führungskante 19 sowie die Stütze 26 die einzelnen Zwischenlagen 15 häufig ungenau von der jeweiligen Transfereinheit 3 entgegengenommen werden.

Bevorzugt können daher ein Sensor oder mehrere Sensoren vorgesehen sein, welche die relative Position der jeweiligen Zwischenlage 15 zur Transfereinheit 3 nach ihrer

Entgegennahme ermitteln. Die Richtung bzw. der Weg der weiteren Bewegungsfahrt der Transfereinheit 3 nach Entgegennahme der jeweiligen Zwischenlage 15 kann sodann derart gewählt werden, dass die Zwischenlage 15 zur ihrer jeweiligen für sie

vorgesehenen und bestimmten Position auf der Ablage 14 in der Draufsicht fluchtet. Eine genaue Ausrichtung der Zwischenlagen 15 auf der Ablage kann bei derartigen

Ausführungsformen sichergestellt werden.

Der eine Sensor oder die mehreren Sensoren, welche in den Figuren vorliegender Patentanmeldung nicht mit dargestellt sind, können beispielsweise als Lichtschranken ausgebildet sein. Insbesondere können die Sensoren an eine Transfereinheit 3 oder an mehrere Transfereinheiten 3 fixiert sein, um die jeweilige Relativposition der über die eine Transfereinheit 3 oder die mehreren Transfereinheiten 3 temporär fixierten Zwischenlagen 15 genau zu erfassen. Figuren 14 zeigen die Vorrichtung 1 aus den Figuren 5 bis 13 bei einem weiteren

Verfahrensschritt. Hierin ist die Entgegennahme der Zwischenlagen 15 durch die

Greifeinrichtungen 37 nochmals verdeutlicht. Die Transfereinheiten 3 werden bei Entgegennahme der Zwischenlagen 15 durch die Greifeinrichtungen 37 nochmals um die Achse A (vgl. Figur 3) drehend bewegt. Der Stempel 5 (vgl. Figur 3) tritt hierbei nochmals in Oberflächenkontakt mit der jeweiligen Zwischenlage 15 und schiebt diese in Richtung der jeweiligen Greifeinrichtung 37. Die klemmende Entgegennahme der Zwischenlagen 15 durch die Greifeinrichtungen 37 kann mittels der schiebenen Bewegung durch den Stempel 5 bzw. mittels der schiebenen Bewegung der jeweiligen Zwischenlage 15 durch die jeweilige Transfereinheit 3 verbessert werden.

Figuren 15 zeigen die Vorrichtung 1 aus den Figuren 7 bis 16 bei einem weiteren Verfahrensschritt. Wurden die Zwischenlagen 15 durch die Greifeinrichtung 37

entgegengenommen und wurde die Verbindung zwischen den Kontaktmitteln 6 der Transfereinheiten 3 und den Zwischenlagen 15 gelöst, können die Transfereinheiten 3 sowie die Greifeinrichtungen 37 in gegensinnige Richtungen auseinanderbewegt bzw. voneinander weg bewegt werden. Die Transfereinheiten 3 werden im Rahmen einer Horizontalfahrt in Richtung des

Stapels 7 zurückbewegt. Weiter bewegen sich die Greifeinrichtungen 37 im Rahmen einer parallelen Horizontalfahrt in Richtung der Ablage 14, um die Zwischenlagen 15 dort zu positionieren.

Figuren 16 zeigen die Vorrichtung 1 aus den Figuren 5 bis 15 bei einem weiteren Verfahrensschritt. Befinden sich die Greifeinrichtung 37 im Bereich der Ablage 14, so werden die klemmenden Verbindungen zwischen den Greifeinrichtungen 37 und den jeweiligen Zwischenlagen 15 aufgehoben. Die Zwischenlagen 15 sind sodann im Bereich der Ablage 14 positioniert.

Erst nach Positionieren der Zwischenlagen 15 auf der Ablage 14 werden die Transfereinheiten 3 zur Entgegennahme einer weiteren zuoberst auf den Stapeln 7 angeordneten Zwischenlage 15 vertikal abgesenkt. Zeitgleich werden die

Greifeinrichtungen 37 in Richtung des Übergabeplatzes zurückbewegt, um erneut Zwischenlagen 15 von den Transfereinheiten 3 entgegenzunehmen, klemmend zu fixieren, in Richtung der Ablage 14 zu transportieren und sodann auf der Ablage 14 zu positionieren. Bezuqszeichenliste

1 Vorrichtung

2 Verfahren

3 Transfereinheit

5 Stempel

6 Kontaktmittel

7 Zwischenlagenstapel, Stapel 9 Palette

13 Zuführplatz

14 Ablage

15 Zwischenlage

17 Pneumatischer Aktor

18 Linearführung

19 Führungskante

20 Anschlag

21 Motor

22 Zentrierelement

23 Riemenantrieb

25 Vorschubeinrichtung

26 Stütze

27 Walze

28 Achsaufnahme

29 Tastsensor

30 Anschluss für Pneumatik

31 Aufhängung

32 Kolben

34 Zylinder

36 Stützkonstruktion

37 Greifeinrichtung

38 Hubsäule

39 Greifelement

40 Zielort

41 Führung

42 Drehschlitten, Schlitten 44 Verbindungsplatte 111 Säule A Gemeinsame Achse D Drehpunkt

S Steuerungseinrichtung