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Patent Searching and Data


Title:
DEVICE AND METHOD FOR SPLITTING UNCUT TIMBER
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2007/085037
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a device and a method for longitudinally splitting uncut timber. Said device comprises a substantially dish-shaped or arched support (6) or fixture (6) for receiving the log (9) in an essentially horizontal direction, and a splitting wedge which is hydraulically driven or motor-driven in the splitting direction. According to the invention, the splitting wedge is driven into the log (9) in a radial direction.

Inventors:
STEININGER WERNER (AT)
THALLINGER JOHANN (AT)
Application Number:
PCT/AT2007/000038
Publication Date:
August 02, 2007
Filing Date:
January 29, 2007
Export Citation:
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Assignee:
STEININGER WERNER (AT)
THALLINGER JOHANN (AT)
International Classes:
B27L7/00
Foreign References:
DE202006017612U12007-01-25
DE102004009099A12005-09-15
DE102005028341A12006-01-26
DE10241138A12004-03-11
DE3102279A11982-08-19
AT6853U12004-05-25
DE102004009099A12005-09-15
DE102005028341A12006-01-26
SU1197846A11985-12-15
SU595162A11978-02-28
FR2895299A12007-06-29
US4173237A1979-11-06
Other References:
DATABASE WPI Section PQ Derwent World Patents Index; Class P63, AN 1986-324070, XP002437794
DATABASE WPI Section PQ Derwent World Patents Index; Class P63, AN 1979-A5922B, XP002437795
Attorney, Agent or Firm:
PAUSCH, Thomas, E. (Badgasse 2, Gmunden, AT)
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Claims:

Patentansprüche

1. Vorrichtung zum Längsspalten von Langholz (9), mit einer im wesentlichen schalen- oder bogenförmig ausgebildeten AbIa- ge (6) bzw. Halterung (6) zur im wesentlichen horizontal liegenden Aufnahme des LangholzStammes (9), und einem hydraulisch oder motorisch in Spaltrichtung angetriebenen Spaltkeil (4) .

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Spaltkeil (4) radial in den Holzstamm (9) eingefahren wird.

3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich- net, dass sie auf einem Fahrzeug angebracht oder angeordnet ist, wobei die Ablage (6) vom Fahrzeugrahmen abnehmbar ausgebildet oder am Fahrzeugrahmen schwenkbar gelagert ist.

4. Vorrichtung nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekenn- zeichnet, dass die Ablage (6) auf ihrer dem Spaltkeil (4)' abgewandten Seite einen Anschlag (7) besitzt, wobei der Anschlag (7) insbesondere eine mit dem Spaltkeil (4) zusammenwirkende Messerschneide (11) trägt.

5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Antrieb (3) für den Spaltkeil (4) einen auf einem Fahrzeuggestell liegend angeordneten bzw. abgestützten Hydraulikzylinder (3) aufweist.

6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Hydraulikzylinder (3) des Spaltkeilantriebes in einem Zylinderlager gleitet, wobei die Wandung des Zylinderlagers (2) mit einem Gleitwerkstoff ausgebildet bzw. versehen ist.

7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sie im bzw. in dem rückseitigen Bereich eines Nutzfahrzeuges angebracht ist, und das Nutz-

fahrzeug des weiteren einen Kran zur Aufnahme des Langholz- stammes (9) und zur Ablage auf die Halterung (6) besitzt.

8. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da- durch gekennzeichnet, dass der Radius der im wesentlichen schalen- oder bogenförmig ausgebildeten Ablage (6) bzw. Halterung einem durchschnittlichen Stammholzradius entspricht.

9. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da- durch gekennzeichnet, dass der hydraulische Kraftzylinder (3) ein Bypassventil zur Beschleunigung des öffnungsvorganges des Spaltkeiles (4) besitzt.

10. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da- durch gekennzeichnet, dass die Aufnahme (6) zur Abstützung des Holzstammes (9) in der Höhe verstellbar ist, und insbesondere hydraulisch oder mechanisch in der Höhe verschiebbar gelagert ist.

11. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnahme (6) zur Abstützung des Holzstammes () ein Auswurforgan aufweist, vermittels welchem der Holzstamm nach erfolgter Spaltung aus der Ablage (6) ausgeworfen wird.

12. Verfahren zum Spalten oder Schneiden von Langholz, dadurch gekennzeichnet, dass das Holz (9) mittels eines Spaltkeiles in Längs- und/oder Querrichtung zur Holzfaser gespalten oder geschnitten wird, und der Spaltkeil (4) radial in den Holzstamm (9) eingefahren wird.

13. Verfahren zum Spalten von Langholz nach Anspruch 12, vermittels einer im wesentlichen schalen- oder bogenförmig ausgebildeten Ablage (6) bzw. Halterung (6) zur im wesentlichen horizontal liegenden Aufnahme des Langholzstammes (9), und einem hydraulisch oder motorisch in Spaltrichtung angetriebenen Spaltkeil (4) .

14. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Ablage (6) zur Abstützung des Holzstammes (9) in der Höhe verstellbar ist, und insbesondere hydraulisch oder mechanisch in der Höhe verschiebbar gelagert ist.

15. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Ablage (6) zur Abstützung des Holzstammes (9) ein Auswurforgan aufweist, vermittels welchem der Holzstamm (9) nach erfolgter Spaltung aus der Ablage (6) ausgeworfen wird.

Description:

Vorrichtung und Verfahren zum Spalten von Langholz

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung und ein Verfahren zum Spalten von Langholz nach dem Oberbegriff der Ansprüche 1 und 12.

Eine derartige Vorrichtung bzw. ein derartiges Verfahren ist aus der AT 00 6 853 Ul bekannt; bei dieser wird das Langholz am Stammumfang in Längsrichtung umfasst, und in dieser Rich- tung beim Spalten durch im wesentlichen gegeneinander gerichtete Spaltkräfte ein Spaltstück vom nicht erfassten Teil des Langholzes abgespalten, wobei die Spaltvorrichtung von einer zweiarmigen Spaltzange gebildet ist, die aus zwei Spaltschenkeln besteht, die an zwei Trägerplatten beidseitig mit zwei Schwenkbolzen beabstandet gelagert sind.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung sowie ein Verfahren zum Spalten oder Schneiden von Langholz der gattungsgemäßen Art zur Verfügung zu stellen, welche kon- struktiv einfacher ist, und die bzw. das eine verbesserte Wirkung aufweist bzw. entfaltet.

Diese Aufgabe wird durch eine Vorrichtung zum Spalten von Langholz nach Anspruch 1 und ein Verfahren zum Spalten von Langholz nach Anspruch 12 gelöst.

Die erfindungsgemäße Vorrichtung zum Längsspalten von Langholz weist eine im wesentlichen schalen- oder bogenförmig ausgebildete Ablage bzw. Halterung zur im wesentlichen hori- zontal liegenden Aufnahme des Langholzstammes, und einen hydraulisch oder motorisch in Spaltrichtung angetriebenen Spaltkeil auf. Dem Prinzip der Erfindung folgend ist vorgesehen, dass der Spaltkeil radial in den Holzstamm eingefahren wird.

Bei einer bevorzugten Weiterbildung der Erfindung ist die Vorrichtung auf einem Fahrzeug angebracht, wobei die Ablage

am Fahrzeugrahmen abnehmbar ausgebildet oder am Fahrzeugrahmen schwenkbar gelagert ist.

In vorteilhafter Weiterführung der Erfindung kann vorgesehen sein, dass die Ablage auf ihrer dem Spaltkeil abgewandten

Seite einen Anschlag besitzt, wobei der Anschlag insbesondere eine mit dem Spaltkeil zusammenwirkende Messerschneide trägt.

Der Antrieb für den Spaltkeil kann einen auf einem Fahrzeug- gesteil liegend angeordneten bzw. abgestützten Hydraulikzylinder aufweisen.

Hierbei kann der Hydraulikzylinder des Spaltkeilantriebes in einem Zylinderlager gleiten, wobei die Wandung des Zylinder- lagers mit einem Gleitwerkstoff ausgebildet bzw. versehen sein kann.

Bei einer bevorzugten Weiterbildung der Erfindung ist die Vorrichtung in dem rückseitigen Bereich eines Nutzfahrzeuges angebracht, wobei das Nutzfahrzeug des weiteren einen Kran

zur Aufnahme des Langholzstammes und zur Ablage auf die HaI- terung besitzt.

Bei einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung kann vor- gesehen sein, dass die Ablage zur Abstützung des Holzstammes in der Höhe verstellbar ist, und insbesondere hydraulisch oder mechanisch in der Höhe verschiebbar gelagert ist.

Bei einer weiteren Ausführung der Erfindung kann vorgesehen sein, dass die Ablage zur Abstützung des Holzstammes ein Auswurforgan aufweist, vermittels welchem der Holzstamm nach erfolgter Spaltung aus der Ablage ausgeworfen wird.

Das erfindungsgemäße Verfahren zum Spalten oder Schneiden von Langholz zeichnet sich dadurch aus, dass das Holz mittels eines Spaltkeiles in Längs- und/oder Querrichtung zur Holzfaser gespalten oder geschnitten wird, und der Spaltkeil radial in

den Holzstamm eingefahren wird. Das erfindungsgemäße Verfahren zum Längsspalten von Langholz erfolgt insbesondere vermittels einer im wesentlichen schalen- oder bogenförmig ausgebildeten Ablage bzw. Halterung zur im wesentlichen horizon- tal liegenden Aufnahme des Langholzstammes, und einem hydraulisch oder motorisch in Spaltrichtung angetriebenen Spaltkeil.

Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der erfindungsgemäßen Vorrichtung und des Verfahrens sind in den weiteren Unteransprüchen angegeben.

Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert. Es zeigt:

Fig. 1 eine schematische Rückansicht der erfindungsgemäßen Vorrichtung in einer ersten Betriebsstellung des Spaltkeiles;

Fig. 2 eine schematische Rückansicht der erfindungsgemäßen Vorrichtung in einer zweiten Betriebsstellung des Spaltkeiles;

Fig. 3 eine schematische Daraufsicht der erfindungsgemäßen Vorrichtung; und

Fig. 4 einen schematischen Schaltplan der Steuerung für die erfindungsgemäße Vorrichtung.

In den Figuren ist ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Vorrichtung dargestellt.

Die auf einem Gestell eines (nicht näher dargestellten) Nutz- fahrzeuges angebrachte Vorrichtung zum Längsspalten von Langholz 9 umfasst eine im wesentlichen schalen- oder bogenförmig ausgebildete Ablage 6 bzw. Halterung 6 zur im wesentlichen

horizontal liegenden Aufnahme des LangholzStammes 9, und hat einen hydraulisch oder motorisch in Spaltrichtung gemäß Pfeil 10 angetriebenen Spaltkeil 4. Die Ablage 6 ist über ein Gelenk 8 und ein am Fahrzeugrahmen verschweisstes Blechteil 1 am Nutzfahrzeug dergestalt schwenkbar gelagert, dass es in Arbeitsstellung gemäß Figuren 1 und 2 nach Aussen vom Fahrzeuggestell weggeschwenkt, und in Ruhestellung zum Fahrzeugrahmen hingeschwenkt werden kann, wie dies in Figur 3 strich- liert angedeutet ist.

Die Ablage 6 besitzt auf ihrer dem Spaltkeil 4 abgewandten Seite einen Anschlag 7, wobei der Anschlag insbesondere eine mit dem Spaltkeil 4 zusammenwirkende Messerschneide 11 trägt.

Der Antrieb für den Spaltkeil 4 weist einen auf dem Fahrzeuggestell liegend angeordneten bzw. abgestützten Hydraulikzylinder 3 auf. Der Hydraulikzylinder 3 des Spaltkeilantriebes gleitet in einem als Profilrohr ausgebildeten Zylinderlager 2, wobei die Wandung des Zylinderlagers 2 mit einem Gleit- Werkstoff 5 ausgebildet bzw. versehen ist.

Die gesamte Vorrichtung ist in dem rückseitigen Bereich eines Nutzfahrzeuges angebracht, wobei das Nutzfahrzeug des weiteren einen Kran zur Aufnahme des LangholzStammes und zur AbIa- ge auf die Halterung besitzt.

Der Radius der im wesentlichen schalen- oder bogenförmig ausgebildeten Ablage bzw. Halterung entspricht einem durchschnittlichen Stammholzradius.

Beim Spaltvorgang wird das zu spaltende Langholz 9 in die Auflage 6 gelegt, daraufhin fährt der Zylinder 3 mit dem Spaltkeil 4 aus und drückt das zu spaltende Holz 9 gegen die Gegenschneide 7, bis es durch die ansteigende Form des Spalt- keils auseinandergedrückt und in Längsrichtung (längs der Faser) gespalten wird.

Der Antrieb erfolgt durch mindestens einen oben liegenden hydraulischen Kraftzylinder. Dieser ist in einem Profilrohr 2 geführt, damit der Spaltkeil 4 sich nicht verdrehen kann. Die Form der Ablage 6 bzw. des Gegenhalters gleicht annähernd ei- ner Ellipse bzw. einem Halbkreis. In diesen wird das zu spaltende Material quer zur Faser eingelegt. Außerdem ist der Gegenhalter 6 abnehmbar bzw. drehbar gelagert, um für z. B. für den Transport Platz zu sparen.

In einer besonderen Ausführungsform kann der oder die Hydraulikzylinder mit einem Bypassventil (Fig. 4) versehen sein, das das öffnen des Spalters beschleunigt. Je nach Größe und Konstruktion des Spalters erfolgt das öffnen und Schließen durch einen entsprechend groß dimensionierten Hydraulikzylin- der und die dementsprechend notwendige ölmenge relativ langsam. Da beim öffnen der Spaltvorrichtung die erforderliche Kraft geringer ist als beim Spaltvorgang, kann der Rückstau im Zylinder durch das Bypassventil reduziert werden. Damit sinkt die notwendige Kraft und die Geschwindigkeit des öff- nungsvorgangs steigt. Beim Spaltvorgang ist das Bypassventil ohne Wirkung.

Funktion Spalter schließt:

Bei geringem Spaltwiderstand ist Ventil 18 geöffnet, Ventil 17 und 18a geschlossen. Das rückströmende Medium wird über das Ventil addiert und fließt auf die Seite der größeren Zylinderfläche. Dadurch schließ der Spalter schneller. Stößt die Schneide dann auf das zu spaltende Material, so entsteht ein größerer Widerstand, öffnet somit Ventil 17, Ventil 18 ist geschlossen und das Medium der kleineren Zylinderfläche strömt dann direkt in den Tank zurück.

Funktion Zange öffnet:

Das Medium fließt durch Ventil 18a, Ventil 17 geschlossen, Ventil 18 ist durch einen Vordruck von Leitung A gesperrt. Das Bypassventil ist somit ohne Wirkung.

Der wesentliche Vorteil dieser Ausführung besteht in einem schnellen Schließen des Zylinders durch die regenerative öl- rückführung.

Bei einer weiteren, in den Figuren nicht näher dargestellten Ausführung der Erfindung kann vorgesehen sein, dass die Aufnahme zur Abstützung des Holzstammes in der Höhe verstellbar ist, und insbesondere hydraulisch oder mechanisch in der Höhe verschiebbar gelagert ist. Auf diese Weise gelingt es, dass der radial in den Holzstamm einzudringende Spaltkeil mög- liehst zum StammholzZentrum hin ausgerichtet werden kann.

Bei einer weiteren, in den Figuren ebenfalls nicht näher dargestellten Ausführung der Erfindung kann vorgesehen sein, dass die Aufnahme zur Abstützung des Holzstammes ein Auswurf- organ aufweist, vermittels welchem der Holzstamm nach erfolgter Spaltung aus der Aufnahme ausgeworfen wird. Ein solches Auswurforgan kann beispielsweise ein in bzw. an der Aufnahme schwenkbar gelagertes Auswurfblech, oder ein in der Höhe veränderliches Hubelement sein. Das Auswurforgan ist von Vorteil wiederum durch einen Hydraulikzylinder angetrieben, welcher Hydraulikzylinder ebenfalls wiederum von Vorteil in waagerechter Lage, d.h. liegend angeordnet ist.