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Title:
DEVICE AND METHOD FOR STERILIZING CONTAINERS, COMPRISING AN X-RAY RADIATION MONITORING SYSTEM
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2014/083054
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a device (1) for sterilizing containers (10), comprising a transport device (2) which transports the containers (10) along a specified transport path (P), a radiation device (4) which supplies a radiation (S) to at least some parts of the containers (10) and/or components of the device (1) in order to sterilize same, and a sensor device (6) which detects a radiation resulting from the radiation (S) emitted by the radiation device (6). According to the invention, the device (1) has a shielding element (12) which attenuates the radiation that reaches the sensor device (6) during the operation of the device (1), and the device also has a moving device (14) for moving said shielding element (12) relative to the sensor device (6).

Inventors:
KRÜGER JOCHEN (DE)
Application Number:
PCT/EP2013/074857
Publication Date:
June 05, 2014
Filing Date:
November 27, 2013
Export Citation:
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Assignee:
KRONES AG (DE)
KRÜGER JOCHEN (DE)
International Classes:
A61L2/08; B65B55/02; B67C7/00; H01J33/02; H01J37/30
Domestic Patent References:
WO2006108453A12006-10-19
WO2013092735A12013-06-27
WO2010121775A12010-10-28
Foreign References:
EP2462953A12012-06-13
EP2316495A12011-05-04
Attorney, Agent or Firm:
HANNKE BITTNER & PARTNER (DE)
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Claims:
Patentansprüche

Vorrichtung (1 ) zum Sterilisieren von Behältnissen (10) mit einer Transporteinrichtung (2), welche die Behältnisse (10) entlang eines vorgegebenen Transportpfads (P) transportiert, mit einer Strahlungseinrichtung (4), welche die Behältnisse (10) und/oder Bestandteile der Vorrichtung (1 ) zum Zwecke deren Sterilisation wenigstens abschnittsweise mit einer Strahlung (S) beaufschlagt und mit einer Sensoreinrichtung (6), welche eine in Folge der von der Strahlungseinrichtung (6) ausgegebenen Strahlung (S) auftretende Strahlung detektiert,

dadurch gekennzeichnet, dass

die Vorrichtung (1 ) ein Abschirmelement (12) aufweist, welches die zu der Sensoreinrichtung (6) gelangende Strahlung in einem Arbeitsbetrieb der Vorrichtung (1 ) abschwächt, sowie eine Bewegungseinrichtung (14) zum Bewegen dieses Abschirmelements (12) gegenüber der Sensoreinrichtung (6).

Vorrichtung (1 ) nach Anspruch 1 ,

dadurch gekennzeichnet, dass

die Bewegungseinrichtung (14) derart gestaltet ist, dass sie das Abschirmelement (12) wenigstens teilweise aus einem zu der Sensoreinrichtung (6) gelangenden Strahlengang der Strahlung entfernen kann.

Vorrichtung (1 ) nach wenigstens einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass

die Strahlungseinrichtung (4) eine Elektronenstrahleinrichtung ist, welche Elektronenstrahlung ausgibt.

4. Vorrichtung (1 ) nach wenigstens einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass

die Sensoreinrichtung (6) zur Erfassung von Röntgenstrahlung geeignet und bestimmt ist.

5. Vorrichtung (1 ) nach wenigstens einem der vorangegangenen Ansprüche,

dadurch gekennzeichnet, dass

das Abschirmelement (12) die auf die Sensoreinrichtung treffende Strahlung um wenigstens 10%, bevorzugt um wenigstens 20%, bevorzugt um wenigstens 30%, bevorzugt um wenigstens 50% abschwächt.

6. Vorrichtung (1 ) nach wenigstens einem der vorangegangenen Ansprüche,

dadurch gekennzeichnet, dass

die Vorrichtung (1 ) ein die Sensoreinrichtung (6) umgebendes Gehäuse (62)aufweist.

7. Verfahren zum Sterilisieren von Behältnissen (10), wobei die Behältnisse (10) entlang eines vorgegebenen Transportpfades (P) transportiert werden und wobei die Behältnisse (10) oder Bestandteile einer Vorrichtung zum Sterilisieren von Behältnissen (10) durch Beaufschlagung mit einer Strahlung wenigstens abschnittsweise sterilisiert werden, und wobei eine Sensoreinrichtung (6) infolge dieser Strahlung auftretende Strahlung detektiert,

dadurch gekennzeichnet, dass

ein Abschirmelement (12) die auf die Sensoreinrichtung (6) gelangende Strahlung abschwächt und dieses Abschirmelement (12) wenigstens zeitweise derart bezüglich der Sensoreinrichtung (6) bewegt wird, dass die auf die Sensoreinrichtung (6) gelangende Strahlung weniger geschwächt wird.

8. Verfahren nach Anspruch 7

dadurch gekennzeichnet, dass

das zum Zwecke einer Überprüfung der Sensoreinrichtung (6) das Abschirmelement (12) derart bezüglich der Sensoreinrichtung (6) bewegt wird, dass die auf die Sensoreinrichtung (6) gelangende Strahlung weniger geschwächt wird.

9. Verfahren nach Anspruch 7,

dadurch gekennzeichnet, dass

die Sensoreinrichtung (6) Röntgenstrahlung erfasst. 10. Verfahren nach Anspruch 7,

dadurch gekennzeichnet, dass

die Strahlungseinrichtung (4) die Behältnisse oder Bestandteile der Vorrichtung mit Ladungsträgern und insbesondere mit Elektronen beaufschlagt.

Description:
Vorrichtung und Verfahren zum Sterilisieren von Behältnissen mit

Röntgenstrahlungsüberwachung

Beschreibung

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung und ein Verfahren zum Sterilisieren von Behältnissen und insbesondere von Kunststoffbehältnissen. Aus dem Stand der Technik ist es bekannt, dass Behältnisse vor ihrer Abfüllung sterilisiert werden, insbesondere bei der Abfüllung mit bestimmten sensiblen Getränken. Zum Zwecke dieser Sterilisierung sind unterschiedliche Vorgehensweisen bekannt, wie etwa die Beaufschlagung mit einem Sterilisationsmittel wie Peressigsäure oder Wasserstoffperoxid. In jüngerer Zeit ist man jedoch bestrebt, den Einsatz derartiger Chemikalien zurückzudrängen. Allgemein ist jedoch die Sterilisation von Behältnissen, wobei im Folgenden unter Behältnissen sowohl fertig ausgebildete Behältnisse, wie Kunststoffbehältnisse oder Glasflaschen verstanden werden, als auch etwa Kunststoffvorformlinge, welche zu Flaschen expandiert werden sollen, neben dem eigentlichen Füllvorgang der zentrale Prozessschritt in einer insbesondere aseptischen Abfüllanlage. Bei der Entkeimung der Behältnisse mittels Strahlen, insbesondere Elektronenstrahlen, ist zum einen die Sicherheit der Behandlung, d.h. die Sterilisationswirkung auf jeden einzelnen Behälter, wichtig. Ein weiteres, wichtiges Kriterium ist jedoch auch die Sicherheit der Bediener und des Personals an der Anlage, insbesondere, da bei der Beaufschlagung mit beispielsweise Elektronenstrahlen an sich unterwünschte Nebeneffekte, wie Röntgenstrahlung, auftreten. Bei der Bestrahlung der Behältnisse mit hochenergetischen Elektronen entsteht, wie erwähnt, als unerwünschter Nebeneffekt auch Röntgenstrahlung. Um die Personen und auch elektronische Komponenten in der Umgebung der Maschine vor dieser Strahlung zu schützen, werden üblicherweise Abschirmungen angebracht, die aus einem Material mit ausrei- chender Wandstärke bestehen. Für Elektronenstrahlen mit einer Energie im Bereich von 150 keV werden zur Abschirmung der Röntgenstrahlung Bleiwände mit einer Dicke von 5 - 12 mm benötigt (dies hängt auch von der Stromstärke ab). Alternativ kann auch ein anderes Material, wie zum Beispiel Stahl, verwendet werden, jedoch ist die Abschirmwirkung von Stahl deutlich geringer, so dass die Wandstärke entsprechend dicker auszulegen ist.

Jedenfalls ist die komplette Anlage derart abgeschirmt, dass bei den definierten Parametern der Strahlung und einem bestimmungsgemäßen, d.h. normalen Betrieb der Anlage, an keiner Stelle außerhalb der Anlage eine Reststrahlung von mehr als 1 μ5ν/ϊι austreten kann. Es kann jedoch auch ein Störfall auftreten, wenn zum Beispiel einer oder mehrere der Strahler defekt sind oder falsch angesteuert werden, so dass eine erhöhte Strahlung produziert wird. Um diesen bestimmungsgemäßen oder„normalen" Betrieb sicherzustellen, werden Detektoren bzw. Sensoreinrichtungen eingesetzt. Aus dem internen Stand der Technik ist eine Überwachung dieser Strahlung mittels Röntgendetektoren bekannt. Diese Sensoreinrichtungen bzw. Strahlendetektoren müssen über viele Betriebsstunden hinweg zuverlässig funktionieren, da sie letztlich die Strahlensicherheit der Maschine überwachen und notfalls eine Notausschaltung einleiten. Im normalen Betrieb tritt der Fall einer überhöhten Strahlung in der Regel nicht auf, so dass die Sensoren über Tage, Wochen oder Monate hinweg keinen Störfall feststellen und keinen Notstopp einleiten. Daher ist es not- wendig, die Sensoreinrichtungen in regelmäßigen Zeitabständen auf Ihre Funktion zu überprüfen. Zu diesem Zweck sind aus dem Stand der Technik mehrere Möglichkeiten bekannt.

Bei einer Vorgehensweise kann die Empfindlichkeit des Sensors elektronisch erhöht werden, bzw. dessen Messsignal zusätzlich verstärkt werden. Die Auswertung des Signals ergibt ein vermeintlich zu hohes Strahlungsniveau, was zum Abschalten der Emitter führen muss. Eine weitere Möglichkeit der Überprüfung besteht darin, den Sensor einem überhöhten Strahlungsniveau auszusetzen, so dass er gegebenenfalls, seiner Aufgabe entsprechend, die Strahlenquellen abschalten muss. Dies könnte im einfachen Fall erreicht werden, indem das normale Strahlungsniveau im Inneren der Maschine erhöht wird. Allerdings sollte dies aus Aspekten der Strahlensicherheit vermieden werden. Beide genannten Möglichkeiten haben jedoch den Nachteil, dass das System manipuliert wird und dass sicherheitsrelevante Komponenten der Maschine verändert werden. Der Sensor, dessen Elektronik und auch die Auswerteeinheit sind Bestandteil einer Sicherheitstechnik.

Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine derartige Überwachung der Anlagen zu ermöglichen, ohne hierzu die im Stand der Technik erforderlichen Manipulationen an sicherheitsrelevanten Bauteilen vorzunehmen. Diese Aufgaben werden erfindungsgemäß durch die Gegenstände der unabhängigen Ansprüche erreicht.

Vorteilhafte Ausführungsformen und Weiterbildungen sind Gegenstand der Unteransprüche. Eine erfindungsgemäße Vorrichtung zum Sterilisieren von Behältnissen weist eine Transporteinrichtung auf, welche die Behältnisse entlang eines vorgegebenen Transportpfades transportiert. Weiterhin weist die Vorrichtung eine Strahlungseinrichtung auf, welche die Behältnisse und/oder Bestandteile der Vorrichtung zum Zwecke deren Sterilisation mit einer Strahlung wenigstens abschnittsweise beaufschlagt. Weiterhin ist auch eine Sensoreinrich- tung vorgesehen, welche eine infolge der von der Strahlungseinrichtung ausgehenden Strahlung auftretende (insbesondere weitere) Strahlung detektiert.

Erfindungsgemäß weist die Vorrichtung ein Abschirmelement auf, welches die zu der Sensoreinrichtung gelangende Strahlung in einem Arbeitsbetrieb der Vorrichtung abschwächt und eine Bewegungseinrichtung zum Bewegen dieses Abschirmelements gegenüber der Sensoreinrichtung bzw. zum Erzeugen einer Relativbewegung zwischen der Sensoreinrichtung und dem Abschirmelement.

Es wird daher erfindungsgemäß vorgeschlagen, das Strahlungsniveau, welchem die Sen- soreinrichtung im Normalbetrieb ausgesetzt ist, zu erhöhen, ohne das Mess- oder Strahlersystem zu manipulieren. Die Möglichkeit besteht darin, die auf die Sensoreinrichtung gelangende Strahlung im Normalbetrieb durch ein Abschirmelement zu dämpfen. Dadurch erfährt die Sensoreinrichtung ein permanent schwächeres Strahlungssignal, als es tatsächlich in der Maschine vorhanden ist. Um die Sensoreinrichtung zu testen, wird das Abschirmelement bevorzugt von der Sensoreinrichtung weggezogen und die Sensoreinrichtung detektiert nun ein wesentlich stärkeres Röntgensignal, obwohl das Strahlungsniveau in der Maschine unverändert (und auch sicher) ist und auch die Sensoreinrichtung selbst nicht verändert wurde. In der Folge müsste die Sensoreinrichtung nun einen Alarm auslösen und die Abschaltung der Strahlungsquellen einleiten.

Es wäre jedoch auch möglich, nicht das Abschirmelement zu bewegen sondern die Sen- soreinrichtung, etwa die Sensoreinrichtung aus einem von dem Abschirmelement geworfenen Schatten heraus zu bewegen, was beispielsweise durch eine lineare Bewegung und/oder eine Schwenkbewegung der Sensoreinrichtung erfolgen kann.

Bevorzugt handelt es sich bei der von der Sensoreinrichtung zu erfassenden Strahlung um Röntgenstrahlung. Röntgenstrahlung wird beim Durchgang durch Materie deutlich geschwächt. Die Strahlung tritt mit der durchdrungenen Materie in Wechselwirkung und die Energie der Photonen wird aufgrund von Photoeffekt und Compton-Streuung im Material absorbiert. Die Intensität der durchdringenden Strahlung nimmt nach dem Gesetz von Lambert und Beer mit der im Material zurückgelegten Strecke exponentiell ab (1= l 0 x e "kx ). Dabei ist der Massenabschwächungskoeffizient k abhängig von dem durchstrahlten Material und der Wellenlänge der Strahlung. Im Stand der Technik sind zahlreiche Tabellenwerke für derartige Abschwächungskoeffizienten bekannt. Es wäre jedoch auch möglich, dass zum Sterilisieren der Behältnisse unmittelbar Röntgenstrahlung eingesetzt wird. Unter einem Sterilisieren wird im Rahmen dieser Offenbarung ein Prozess verstanden, der dazu dient, die Zahl der vermehrungsfähigen Mikroorganismen zumindest auf ein bestimmtes Maß zu reduzieren.

So kann beispielsweise errechnet werden, dass ein Blech aus Eisen mit einer Stärke von 2 mm die Intensität einer Röntgenstrahlung, die durch Elektronen mit einer Beschleunigungsspannung von 90 kV erzeugt wurden, um etwa 50% abschwächt.

Genauer wird beispielsweise die Röntgenstrahlung, welche bei mit einer Beschleunigungsspannung von 90 kV beschleunigten Elektronen entsteht mit einem 1 mm dicken Eisenblech um 32% abgeschwächt, mit einem 2 mm starken Eisenblech um 53%, mit einem 3 mm starken Eisenblech um 68%, mit einem 4 mm starken Eisenblech um 78% und mit einem 5 mm starken Eisenblech um 85%. Bei einer Beschleunigungsspannung von 125 kV beträgt die Abschwächung bei einem 1 mm starken Eisenblech 18%, bei einem 2 mm starken Eisenblech 33%, bei einem 3 mm starken Eisenblech 45%, bei einem 4 mm starken Eisenblech 55% und bei einem 5 mm starken Eisenblech 63%. Diese Werte lassen sich auch experi- mentell bestätigen.

Bevorzugt handelt es sich um eine Strahlungseinrichtung, welche stationär angeordnet ist, und an der sich die Behältnisse vorbeibewegen. In diesem Falle dient die Strahlungseinrichtung insbesondere zur Bestrahlung der Außenoberflächen der Behältnisse. Es wäre jedoch auch möglich, dass die Strahlungseinrichtung zur Innenbehandlung der Behältnisse dient und beispielsweise einen stangenartigen Körper oder Strahlfinger aufweist, der in das Innere der Behältnisse eingeführt wird. In diesem Falle werden diese Strahlungseinrichtungen bzw. Strahlfinger bevorzugt mit den Behältnissen mit bewegt. Bei einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform weist die Vorrichtung sowohl Strahlungseinrichtungen zur Außenbehandlung der Behältnisse als auch Strahlungseinrichtungen zur Innenbehandlung der Behältnisse auf. Die Strahlungseinrichtung kann jedoch auch dazu dienen, um Elemente der Vorrichtung zu sterilisieren, etwa Greifklammern, welche die Behältnisse während deren Sterilisation halten oder auch andere Bereiche der Sterilisationsein- richtung wie etwa Gehäusewandungen oder dergleichen. Auch können mehrere derartige Sterilisationseinrichtungen zu unterschiedlichen Zwecken eingesetzt sein.

Bevorzugt weist die Vorrichtung einen Reinraum auf, innerhalb dessen die Behältnisse während ihrer Sterilisation transportiert werden. Dabei ist vorteilhaft dieser Reinraum mittels we- nigstens einer Wandung gegenüber einer (insbesondere unsterilen) Umgebung abgegrenzt. Weiterhin können auch Dichtungseinrichtungen vorgesehen sein, welche den Reinraum, bzw. bezüglich einander bewegliche Wandungen des Reinraums, abdichten. Dabei kommt beispielsweise ein sogenanntes Wasserschloss infrage, welches einen umlaufenden mit einer Flüssigkeit gefüllten Kanal aufweist, in dem ein (insbesondere drehbewegliches) Schwert, welches mit der jeweiligen anderen Wandung in Verbindung steht, eintaucht.

Bei einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform weist die Transporteinrichtung zum Transportieren der Behältnisse ein Trägerrad auf, an dem eine Vielzahl von Halteeinrichtungen zum Halten der Behältnisse angeordnet ist. Bei dieser Ausgestaltung werden die Behältnisse bevorzugt während ihrer Sterilisation entlang eines kreisförmigen Transportpfads geführt.

Bei einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform handelt es sich bei den zu sterilisierenden Behältnissen um Kunststoffvorformlinge oder um Kunststoffflaschen.

Bei einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform ist die Bewegungseinrichtung derart gestaltet, dass sie das Abschirmelement wenigstens teilweise aus einem zu der Sensoreinrichtung gelangenden Strahlengang der Strahlung entfernen kann. Mit anderen Worten kann die Sen- soreinrichtung bzw. ein Detektorelement in einem Normalbetrieb der Anlage von dem Abschirmelement verdeckt sein und nur zu Testzwecken das Abschirmelement entfernt werden.

Dabei ist es bevorzugt auch möglich, dass das Abschirmelement während eines laufenden Betriebs entfernt wird, oder allgemein während des laufenden Betriebs die besagte Relativ- bewegung zwischen dem Abschirmelement und der Sensoreinrichtung vorgenommen wird. Auf diese Weise ist es insbesondere möglich, die Strahlungseinrichtung und/oder die Sensoreinrichtung im laufenden Betrieb zu überprüfen.

Vorteilhaft ist die Bewegungseinrichtung derart gestaltet, dass das Abschirmelement inner- halb eines vorgegebenen Zeitraums aus dem Strahlengang entfernt werden kann, der kleiner ist als 200ms, bevorzugt kleiner als 100ms, bevorzugt kleiner als 50ms und besonders bevorzugt kleiner als 30ms. Vorteilhaft ist eine derartige Messung innerhalb des Arbeitsbetriebs, also insbesondere einschließlich des Entfernens des Abschirmelements, der eigentlichen Messung und des anschließenden wieder Zuführen des Abschirmelements in einer zeitlichen Dauer möglich, die kürzer ist als 200ms, bevorzugt kürzer als 100ms, bevorzugt kürzer als 50ms, bevorzugt kürzer als 30ms und welche bevorzugt in einem Bereich zwischen 20ms und 30ms liegt.

Dabei ist weiterhin bevorzugt eine Steuerungseinrichtung vorgesehen, welche bei der Über- prüfung der Sensoreinrichtung auch eine Position der zu sterilisierenden Behältnisse berücksichtigt. Bevorzugt ist die Steuerungseinrichtung derart beschaffen, dass die jeweiligen Überprüfungen stets an einem gleichen Ort der Behältnisse vorgenommen werden, also stets dann, wenn sich die Behältnisse an einer vorbestimmten und gleichbleibenden Position bezüglich der Sensoreinrichtung befinden. Auf diese Weise kann eine Vergleichbarkeit mehrerer Überprüfungsmessungen gewährleistet werden.

Vorteilhaft weist die Vorrichtung auch eine Speichereinrichtung auf, in der Messwerte derar- tiger Überprüfungsmessungen ablegbar sind. Auf diese Weise ist es möglich, Langzeitmessungen durchzuführen bzw. ein Langzeitprotokoll aufzunehmen.

Es wäre jedoch auch möglich, dass die Überprüfungsmessungen an unterschiedlichen Behältnispositionen durchgeführt werden. Bei dieser Vorgehensweise wird jedoch die jeweilige Position der zu sterilisierenden Behältnisse mit erfasst. Bevorzugt weist die Vorrichtung daher auch eine Erfassungseinrichtung auf, welche eine Relativposition der Behältnisse während der Überprüfung der Sensoreinrichtung erfasst.

Bei einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform ist die Strahlungseinrichtung eine Elektro- nenstrahlungseinrichtung, welche Elektronenstrahlen ausgibt. Genauer gesagt handelt es sich hierbei um beschleunigte Elektronen. Vorteilhaft weist daher die Strahlungseinrichtung eine Beschleunigungseinrichtung zum Beschleunigen der Elektronen auf. Vorteilhaft weist die Strahlungseinrichtung auch ein Austrittsfenster auf, über welches die beschleunigten Elektronen aus einem Gehäuse, innerhalb dessen sie beschleunigt werden, austreten kön- nen. Vorteilhaft ist dabei dieses Austrittsfenster aus Titan hergestellt. Bei einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform weist das Austrittsfenster eine Dicke auf, die zwischen 4 μηη und 30 μηη, bevorzugt zwischen 6 μηη und 20 μηη liegt. Vorteilhaft weist die Vorrichtung auch eine Kühleinrichtung zum Kühlen dieses Austrittsfensters auf. Bei einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform werden die Elektronen mit einer Beschleunigungsspannung beschleunigt, welche zwischen 50 kV und 300 kV, bevorzugt zwischen 60 kV und 250 kV, bevorzugt zwischen 70 kV und 200 kV, bevorzugt zwischen 70 kV und 150 kV und besonders bevorzugt zwischen 80 kV und 150 kV liegt. Es wäre jedoch auch eine Sterilisation mittels anderen Ladungsträgern denkbar, etwa mittels Protonen, alpha-Teilchen und dergleichen.

Bei einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform ist die Sensoreinrichtung zur Erfassung von Röntgenstrahlen geeignet und bestimmt. Vorteilhaft unterscheiden sich daher die Strahlungen, mit welchen die Behältnisse beaufschlagt werden und die von der Sensoreinrichtung zu erfassende Strahlung. Vorteilhaft ist jedoch die von der Sensoreinrichtung zu erfassende Strahlung ein Resultat derjenigen Strahlung, mit der die Behältnisse sterilisiert werden. Insbesondere handelt es sich dabei um Bremsstrahlung bzw. Röntgenstrahlung. Bei einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform schwächt das Abschirmelement die auf die Sensoreinrichtung treffende Strahlung um wenigstens 10%, bevorzugt um wenigstens 20%, bevorzugt um wenigstens 30% und besonders bevorzugt um wenigstens 50% ab.

Das Strahlniveau im Inneren der Maschine ist im normalen Betrieb so hoch, dass auch eine Abschwächung um 30 bis 50% noch immer sehr hohe Messwerte liefert, die sehr gut ausgewertet werden können. Andererseits ist jedoch die Sensoreinrichtung selbst im Normalbetrieb nicht den hohen Belastungen ausgesetzt wie im Falle des (zeitlich sehr kurzen) Testbetriebs. Vorteilhaft weist die Sensoreinrichtung einen Szintillator mit einem besonders bevorzugt nachgeschalteten Photomultiplier sowie besonders bevorzugt auch ein Zählrohr auf.

Alternativ kann die Sensoreinrichtung auch ein Zählrohr oder einen Halbleiterdetektor oder einen anderen Detektor enthalten, der geeignet ist, Röntgenstrahlung quantitativ und mit geeigneter Genauigkeit zu erfassen.

Um die Elektronik der Sensoreinrichtung vor permanenter und zu starker Strahlenbelastung zu schützen, ist die Sensoreinrichtung vorteilhaft in einem Strahlungsdichten Gehäuse untergebracht, welches Wandungen mit mehreren Millimetern Wandstärke aufweist. Bevorzugt weist daher die Sensoreinrichtung ein diese umgebendes Gehäuse auf. Dieses Gehäuse kann beispielsweise als Bleimantel ausgeführt sein. Vorteilhaft ist in diesem Gehäuse eine Öffnung vorgesehen, die im Normalbetrieb von dem Abschirmelement zumindest teilweise und besonders bevorzugt vollständig verschlossen ist. Bei einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform sind auch Vorspannmittel vorgesehen, welche das Abschirmelement in eine geschlossene Stellung drängen. Dies bedeutet, dass das Abschirmelement in der Regel die auf die Sensoreinrichtung treffende Strahlung abschwächt.

Bei der Bewegungseinrichtung kann es sich um beliebige Bewegungseinrichtungen handeln, wie beispielsweise elektrische Antriebe, hydraulische Antriebe, pneumatische Antriebe und dergleichen. Es wäre auch als Bewegungseinrichtung eine manuelle Bewegungseinrichtung denkbar, so dass der Benutzer beispielsweise manuell das Abschirmelement aus dem auf die Sensoreinrichtung treffenden Strahlengang verfahren kann. So kann es sich bei der Bewegungseinrichtung beispielsweise um einen kleinen Schieber handeln, der seitlich in eine Bohrung vor dem Sensor integriert ist und durch Druckluft temporär aus der Bohrung entfernt wird. Dabei kann eine Druckfeder diesen Schieber nach dem Test wieder zurück in seine Position vor einer Blendeneinrichtung, durch welche die Strahlung zu der Sensoreinrichtung gelangt, verschieben.

Ist der Test erfolgreich (was sich beispielsweise dadurch äußert, dass die Anlage ordnungs- gemäß abgeschaltet wurde), kann das Dämpfungsblech bzw. das Abschirmelement wieder in dem Strahlengang positioniert werden und die Maschine kann wieder in den Produktionsbetrieb gebracht werden. Wird trotz eingeschalteten Emittern in diesem Test kein automatischer Alarm ausgelöst, ist dies ein Zeichen, dass die Sensoreinrichtung nicht bestimmungsgemäß funktioniert oder dass die Blendeneinrichtung (z.B. aus mechanischen Gründen) nicht aus dem Strahlengang entfernt wurde. In diesem Fall sollte die Anlage ebenfalls abgeschaltet werden und nach dem Fehler gesucht werden.

Die vorliegende Erfindung ist weiterhin auf ein Verfahren zum Sterilisieren von Behältnissen gerichtet, wobei die Behältnisse entlang eines vorgegebenen Transportpfades transportiert werden und wobei die Behältnisse oder Bestandteile der Vorrichtung durch Beaufschlagung mit einer Strahlung wenigstens abschnittsweise sterilisiert werden. Dabei wird von einer Sensoreinrichtung infolge dieser Strahlung auftretende weitere Strahlung detektiert.

Erfindungsgemäß schwächt ein Abschirmelement die auf die Sensoreinrichtung gelangende Strahlung ab und dieses Abschirmelement wird wenigstens zeitweise (bezüglich der Sensoreinrichtung) derart bewegt, dass die auf die Sensoreinrichtung gelangende Strahlung weniger geschwächt wird. Es wird daher auch verfahrensseitig vorgeschlagen, dass - insbesondere in einem normalen Arbeitsbetrieb, bzw. Sterilisationsbetrieb - die auf die Sensoreinrichtung gelangende Strahlung permanent abgeschwächt wird. Vorteilhaft wird - insbesonde- re im Rahmen eines Testbetriebs - das Abschirmelement derart bewegt, dass die auf die Sensoreinrichtung gelangende Strahlung nicht oder weniger durch dieses Abschirmelement geschwächt wird. Mit anderen Worten wird zum Zwecke einer Überprüfung, insbesondere der Sensoreinrichtung, das Abschirmelement derart bewegt, dass die auf Sensoreinrichtung gelangende Strahlung weniger geschwächt wird. Auch verfahrensseitig wäre es möglich, dass die Relativbewegung zwischen der Sensoreinrichtung und dem Abschirmelement durch eine Bewe- gung der Sensoreinrichtung erreicht wird.

Vorteilhaft erfasst die Sensoreinrichtung Röntgenstrahlung. Vorteilhaft gibt die Sensoreinrichtung ein Signal aus, welches für die auf die Sensoreinrichtung einwirkende Röntgenstrahlung charakteristisch ist.

Weitere Vorteile und Ausführungsformen ergeben sich aus den beigefügten Zeichnungen: Darin zeigen: Fig. 1 Eine schematische Darstellung einer erfindungsgemäßen Vorrichtung in einem ersten Betriebszustand;

Fig 2 die Vorrichtung aus Fig. 1 in einem zweiten Betriebszustand; Fig 3 eine schematische Darstellung einer Sensoreinrichtung in einem ersten

Betriebszustand;

Fig 4 die Sensoreinrichtung in einem zweiten Betriebszustand; Fig 5 eine erfindungsgemäße Sensoreinrichtung in einem zweiten Betriebszustand;

Fig 6 eine Darstellung einer Ausführungsform eines Abschirmelements in Form eines Shutterrads; und

Fig 7 eine Darstellung von Messwerten bei Verwendung eines Shutterrads. Fig. 1 zeigt eine erfindungsgemäße Vorrichtung 1 zum Sterilisieren von Behältnissen 10 in einem ersten Betriebszustand. Dabei werden die Behältnisse 10, hier Kunststoffflaschen oder Kunststoffvorformlinge, mittels einer Transporteinrichtung 2, die hier nur teilweise dargestellt ist und beispielsweise als drehbarer Träger ausgebildet ist, entlang eines vorgege- benen Transportpfades P transportiert. Während dieses Transports werden die Behältnisse 10 von einer Strahlungseinrichtung 4 und insbesondere einer Elektronenstrahlungseinrichtung 4 mit Strahlung S und insbesondere mit Elektronen beaufschlagt. Dabei treten diese Elektronen aus der Vorrichtung 4 über ein Austrittsfenster 44 aus. Durch diese Beaufschlagung werden insbesondere die Außenwandungen der Kunststoffbehältnisse sterilisiert.

Das Bezugszeichen S kennzeichnet hier die auf die Behältnisse auftreffende Strahlung. Infolge dieser Bestrahlung der Behältnisse tritt auch (als Nebeneffekt) Röntgenstrahlung auf, welche von einer Sensoreinrichtung 6 erfasst wird. Das Bezugszeichen 8 bezieht sich auf eine Auswerteeinrichtung, welche die auf die Sensoreinrichtung 6 auftreffende Strahlung auswertet, beispielsweise im Hinblick auf deren Intensität. Diese Auswerteeinrichtung 8 weist dabei eine Anzeigeeinrichtung 82 auf, welche dem Benutzer ein Signal, bzw. eine Angabe ausgibt, welche für die detektierte Röntgenstrahlung charakteristisch ist. Das Bezugszeichen 84 kennzeichnet eine Vergleichseinrichtung, welche die von der Sensoreinrichtung 6 erfasste Strahlung mit vorgegebenen Referenzwerten vergleicht. Das Bezugszeichen 12 kennzeich- net ein Abschirmelement, welches in einem Arbeitsbetrieb hier vor der Sensoreinrichtung 6, bzw. einen Sensorelement dieser Sensoreinrichtung 6 angeordnet ist und so die von der Sensoreinrichtung 6 erfasste Strahlung abschwächt.

Das Bezugszeichen 14 kennzeichnet eine Bewegungseinrichtung, welche zum Bewegen des Abschirmelements 12 dient. Es wäre dabei ebenfalls möglich, nicht das Abschirmelement 12 zu bewegen, sondern die Sensoreinrichtung 6 gewissermaßen aus dem Schatten den Abschirmelements heraus zubewegen. In jedem Falle wird erreicht, dass das Abschirmelement 12 nicht mehr in dem auf die Sensoreinrichtung 6 auftretenden Strahlengang angeordnet ist. Fig. 2 zeigt die Vorrichtung aus Fig. 1 , wobei nunmehr das Abschirmelement 12 beiseitegeschoben wurde und somit der Strahlengang ungehindert auf die Sensoreinrichtung 6 treffen kann. Dabei sind im Wesentlichen beliebige Bewegungen dieses Abschirmelements 12 denkbar, um dieses zumindest teilweise aus dem Strahlengang zu entfernen. Vorteilhaft ist dieses Abschirmelement ein Stahlblech mit einer vorgegebenen Dicke, wodurch auch eine entsprechend vorgegebene Abschirmung bzw. Abschwächung der Röntgenstrahlung erreicht wird. Es wäre jedoch auch möglich, dass dieses Abschirmelement eine variable, bzw. sich ändernde Dicke aufweist, um so auch unterschiedliche Abschirmwirkun- gen zu erzielen. Dies wäre relevant, falls nicht nur qualitativ eine Aussage über die Funktion der Sensoreinrichtung getroffen werden soll, sondern auch quantitativ dessen Funktionsweise überprüft werden soll. Auch durch derartige quantitative Messungen können sich Rückschlüsse, beispielsweise über den Alterungszustand der Sensoreinrichtung, ergeben. Fig. 3 zeigt eine Anordnung einer Sensoreinrichtung 6. Diese Sensoreinrichtung weist dabei ein insbesondere die empfindlichen elektronischen Bauteile umgebendes Gehäuse 62 auf. In diesem Gehäuse ist eine Öffnung bzw. Blende 64 ausgebildet, durch welche Röntgenstrahlung zu dem eigentlichen Sensorelement gelangen kann. Das Bezugszeichen R bezieht sich auf die von der Sensoreinrichtung 6 zu erfassende (Röntgen)strahlung. Das Bezugszeichen 68 kennzeichnet damit grob schematisch ein Sensorelement der Sensoreinrichtung 6, auf welches die Röntgenstrahlung auftrifft.

Das Bezugszeichen 66 kennzeichnet hier eine Nut, bzw. eine Ausnehmung, innerhalb der das Abschirmelement gleiten kann, bzw. beweglich ist. Bei der in Fig. 3 gezeigten Situation ist das Abschirmelement derart positioniert, dass es die Öffnung 64 verdeckt. Eine Verschiebung des Abschirmelements ist beispielsweise über Druckluft möglich, wobei bei ausgeschalteter Druckluft das Abschirmelement in der in Fig. 3 gezeigten Position ist.

Fig. 4 zeigt die Anordnung aus Fig. 3, wobei hier jedoch das Abschirmelement 12 so ver- schoben ist, dass Strahlung auch durch die Öffnung 64 zu der Sensoreinrichtung 6 gelangen kann, ohne durch das Abschirmelement 12 geschwächt zu werden. In diesem Falle kann beispielsweise Druckluft über die Ausnehmung 66 zugeführt werden, um das Abschirmelement 12 zu verschieben. Fig. 5 zeigt eine weitere Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Sensoreinrichtung. Hier ist das Abschirmelement 12 an einem Hebel angeordnet, der dessen Verschiebung in Richtung des Doppelpfeils P1 erlaubt. Auch auf diese Weise kann erreicht werden, dass die Strahlung entweder ungeschwächt zu der Sensoreinrichtung 6 gelangen kann oder aber bei der entsprechend anderen Stellung des Abschirmelements 12 durch dieses geschwächt wird.

Fig. 6 zeigt eine weitere Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Vorrichtung, wobei das Ab- schirmelement hier als drehbares Element bzw. als Shutterrad ausgeführt ist. Dieses Abschirmelement 12 weist dabei einen Träger 20 auf, der eine bestimmte Dicke aufweist bzw. eine bestimmte Abschirmung der Strahlung bewirkt. In diesem Träger ist eine Vielzahl von Fenstern 22, 24, 26 eingesetzt, die jeweils unterschiedliche Dicken aufweisen und damit unterschiedliche Abschirmungen bewirken. Die Behältnisse 10 werden hier in Richtung des Pfeils P bewegt. Das Abschirmelement ist, wie durch den Pfeil P2 gezeigt, drehbar.

Fig. 7 zeigt einen beispielhaften Intensitätsverlauf bei unterschiedlichen Stellungen des in Fig. 6 gezeigten Abschirmelements. Man erkennt, dass der Träger 20 hier eine Abschirmung bzw. Dämpfung um 50% bewirkt. Die einzelnen Fenster 22, 24, 26 bewirken hiervon abwei- chende Dämpfungen, hier von 80%, 70%, 60%, 40% und 30%. Durch den Einsatz eines derartigen Abschirmelements 12 in Form eines Shutterrads ist es möglich, mehrere unterschiedliche Abschirmeffekte einzustellen bzw. zu simulieren.

Die Anmelderin behält sich vor, sämtliche in den Anmeldungsunterlagen offenbarten Merk- male als erfindungswesentlich zu beanspruchen, sofern sie einzeln oder in Kombination gegenüber dem Stand der Technik neu sind.

Bezugszeichenliste

1 Vorrichtung

2 Transporteinrichtung

4 Strahlungseinrichtung

6 Sensoreinrichtung

8 Auswerteeinrichtung

10 Behältnisse

12 Abschirmelement

14 Bewegungseinrichtung

20 Träger 22, 24, 26 Fenster

44 Austrittsfenster

62 Gehäuse

64 Öffnung

66 Nut/Ausnehmung

68 Sensorelement

82 Anzeigeeinrichtung

84 Vergleichseinrichtung P Transportpfad/Doppelpfeil

S Strahlung

R zu erfassende Strahlung

P1 Bewegungsrichtung des Abschirmelements 12

P2 Drehrichtung des Abschirmelements