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Title:
DEVICE FOR PRODUCING CUT OBJECTS
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2016/079268
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a device (1) for producing cut objects. A thermal sublimation printer (11) prints a printing pattern onto a printing carrier and outputs the printing carrier. A cutting apparatus (13) then cuts the printing carrier along a cutting pattern, wherein the cutting apparatus comprises a cutting unit (31) and a moving unit (18) for moving the printing carrier during the cutting. The thermal sublimation printer is adjusted to print on the printing carrier in such a way that the output printing carrier has a printed region in which printing has occurred and a non-printed region in which printing has not occurred, wherein the printed region and the non-printed region are arranged one after the other in an arrangement direction and the size of the non-printed region in the arrangement direction at least equals a distance between the cutting unit and the first moving unit.

Inventors:
SCHUETZ PETER (DE)
Application Number:
PCT/EP2015/077163
Publication Date:
May 26, 2016
Filing Date:
November 19, 2015
Export Citation:
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Assignee:
CEWE STIFTUNG & CO KGAA (DE)
International Classes:
B41J11/70; B41J3/407; G07B5/02
Foreign References:
JPH11320993A1999-11-24
US20130149019A12013-06-13
US20140126947A12014-05-08
JP2007022070A2007-02-01
Attorney, Agent or Firm:
EISENFÜHR SPEISER (DE)
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Claims:
ANSPRÜCHE

1. Vorrichtung zum Erzeugen von Schnittobjekten auf Basis eines Musters, das ein Schnittmuster und ein Druckmuster innerhalb des Schnittmusters umfasst, wobei die Vorrichtung (1 ) aufweist: einen Thermosublimationsdrucker (1 1 ) zum Drucken des Druckmusters auf einen Druckträger (14) und zum Ausgeben des bedruckten Druckträgers (14), eine Schneideeinrichtung (13) zum Schneiden des Druckträgers (14) entlang des Schnittmusters, wobei die Schneideeinrichtung (13) eine Schneideeinheit (31 ) zum Schneiden des Druckträgers (14) und eine erste Bewegungseinheit (18) zum Bewegen des Druckträgers (14) innerhalb Schneideeinrichtung (13) aufweist, wobei die erste Bewegungseinheit (18) angepasst ist, während eines Schneidevorgangs den Druckträger (14) in eine Bewegungsrichtung von der ersten Bewegungseinheit (18) zu der Schneideeinheit (31 ) und zurück von der Schneideeinheit (31 ) zu der ersten Bewegungseinheit (18) zu bewegen, wobei der Thermosublimationsdrucker (1 1 ) angepasst ist, den Druckträger (14) derart zu bedrucken, dass der ausgegebene Druckträger (14) einen Druckbereich (55), in dem gedruckt worden ist, und einen Nicht-Druckbereich (56), in dem nicht gedruckt worden ist, aufweist, wobei der Druckbereich (55) und der Nicht-Druckbereich (56) in einer Anord- nungsrichtung (57) hintereinander angeordnet sind und die Abmessung (59) des Nicht- Druckbereichs (56) in der Anordnungsrichtung (57) mindestens einem Abstand (54) zwischen der Schneideeinheit (31 ) und der ersten Bewegungseinheit (18) entspricht.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass der Thermosublimationsdrucker (1 1 ) und die Schneideeinrichtung derart angeordnet sind, dass die Bewe- gungsrichtung (53) und die Anordnungsrichtung (57) gleichgerichtet sind.

3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung des Weiteren a) eine Überführungseinrichtung (12) zum automatischen Überführen des bedruckten Druckträgers (14) von dem Thermosublimationsdrucker (1 1 ) zu der Schneideeinrichtung (13), wobei die Überführungseinrichtung (12) eine zweite Bewegungsein- heit (16) zum automatischen Bewegen des bedruckten Druckträgers (14) in eine Vorwärtsrichtung von dem Thermosublimationsdrucker (1 1 ) zu der Schneideeinrichtung (13) umfasst, wobei die Vorwärtsrichtung gleichgerichtet ist mit der Bewegungsrichtung und der Anordnungsrichtung, und b) eine Steuerungseinrichtung (10) zum Steuern zumindest der Überführungseinrichtung (12) und der Schneideeinrichtung (13) umfasst.

4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Thermosublimationsdrucker (1 1 ), die Überführungseinrichtung (12) und die Schneideeinrichtung (13) derart angeordnet sind, dass der Druckträger (14) linear von dem Thermosublimationsdrucker (1 1 ) über die Überführungseinrichtung (12) zu der Schneideeinrichtung (13) in Vorwärtsrichtung bewegbar ist, wobei die Überführungseinrichtung (12) angepasst ist, den bedruckten Druckträger (14) lediglich mittels einer Translation, ohne die Klebefolie (14) zu drehen, in Vorwärtsrichtung zu bewegen. 5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerungseinrichtung (10) angepasst ist, die ersten und zweiten Bewegungseinheiten (18, 16) derart zu steuern, dass zunächst nur die zweite Bewegungseinheit (16) aktiviert ist, um den bedruckten Druckträger (14) bis zu der ersten Bewegungseinheit (18) zu bewegen, wobei dann beide Bewegungseinheiten (18, 16) derart aktiviert werden, dass beide Bewegungseinheiten (18, 16) den bedruckten Druckträger (14) synchron weiter in die Schneideeinrichtung (13) bewegen.

6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Überführungseinrichtung (12) des Weiteren eine Messeinheit (19) zum Messen der Distanz aufweist, die der bedruckte Druckträger (14) mittels der zweiten Bewegungseinheit (16) in Richtung der Schneideeinrichtung (13) bewegt wird, wobei die Steuerungseinrichtung (10) angepasst ist, die zweite Bewegungseinheit (16) so zu steuern, dass der bedruckte Druckträger (14) so lange in Richtung der Schneideeinrichtung (13) vorwärts bewegt wird, bis die gemessene Distanz anzeigt, dass der bedruckte Druckträger (14) zu der ersten Bewegungseinheit (18) bewegt worden ist. 7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Messeinheit (19) zudem angepasst ist, die Distanz zu messen, über die der Thermosublimationsdrucker (1 1 ) den bedruckten Druckträger (14) in die Überführungseinrichtung (12) geführt hat, wobei die Steuerungseinrichtung (10) angepasst ist, die zweite Bewegungseinheit (16) so zu steuern, dass der bedruckte Druckträger (14) so lange in Richtung der Schneideein- richtung (13) vorwärts bewegt wird, bis die insgesamt gemessene Distanz anzeigt, dass der bedruckte Druckträger (14) zu der ersten Bewegungseinheit (18) bewegt worden ist.

8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Bewegungseinheit (16) motorgetriebene Rollen (20) mit einem Freilauf in Vorwärtsrichtung aufweist, wobei die Messeinheit (19) angepasst ist, eine passive Drehung der Rollen (20) im Freilauf zu messen, wenn der bedruckte Druckträger (14) von dem Thermosublimati- onsdrucker (1 1 ) in die Überführungseinrichtung (12) bewegt wird, um die Distanz zu messen, über die der Thermosublimationsdrucker (1 1 ) der bedruckte Druckträger (14) in die Überführungseinrichtung (12) bewegt hat. 9. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Bewegungseinheit (18) motorgetriebene Rollen (21 ) zum Bewegen des bedruckten Druckträgers (14) in der Schneideeinrichtung (13) umfasst, wobei die motorgetriebenen Rollen (21 ) keinen Freilauf aufweisen.

10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Überführungseinrichtung (12) eine Vorbeiführungseinheit (22) aufweist, die angepasst ist, den bedruckten Druckträger (14) an der zweiten Bewegungseinheit (16) vorbeizuführen, wenn die erste Bewegungseinheit (18) den bedruckten Druckträger (14) rückwärts in Richtung der Überführungseinrichtung (12) bewegt.

1 1. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorbeiführungs- einheit (22) angepasst ist, den bedruckte Druckträger (14) unterhalb der zweiten Bewegungseinheit (16) zu führen, wenn die erste Bewegungseinheit (18) den bedruckten Druckträger (14) rückwärts in Richtung der Überführungseinrichtung (12) bewegt.

12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 1 1 , dadurch gekennzeichnet, dass die Überführungseinrichtung (12) eine Druckträgererkennungseinheit (19) zum Erkennen einer Zuführung des bedruckten Druckträgers (14) zu der Überführungseinrichtung (12) aufweist, wobei die Steuerungseinrichtung (10) angepasst ist, die zweite Bewegungseinheit (16) derart zu steuern, dass die zweite Bewegungseinheit (16) den bedruckten Druckträger (14) erst dann in Richtung der Schneideeinrichtung (13) bewegt, wenn seit dem Erkennen der Zuführung des Druckträgers (14) eine vordefinierte Zeitspanne ver- gangen ist.

13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Bewegungseinheit (16) motorgetriebene Rollen (20) zum Bewegen der Klebefolie (14) umfasst, die einen Freilauf in Richtung der Schneideeinrichtung (13) aufweisen.

14. Vorrichtung nach den Ansprüchen 12 und 13, dadurch gekennzeichnet, dass der Thermosublimationsdrucker (1 1 ) und die Überführungseinrichtung (12) so angepasst sind, dass der der Überführungseinrichtung (12) von dem Thermosublimationsdrucker (1 1 ) zugeführte bedruckte Druckträger (14) die Rollen (20) der zweiten Bewegungseinheit (16) im Freilauf dreht, wobei die Druckträgererkennungseinheit (19) angepasst ist, die Zuführung des Druckträgers (14) durch Detektieren der Drehung der Rollen (20) der zweiten Bewegungseinheit (16) zu erkennen.

15. Thermosublimationsdrucker zur Verwendung als Teil der Vorrichtung zum Erzeugen von Schnittobjekten nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass der Thermo- sublimationsdrucker angepasst, ein Druckmuster auf einen Druckträger (14) zu drucken und den bedruckten Druckträger (14) auszugeben, wobei der Thermosublimationsdrucker (1 1 ) angepasst ist, den Druckträger (14) derart zu bedrucken, dass der ausgegebene Druckträger (14) einen Druckbereich (55), in dem gedruckt worden ist, und einen Druckbereich (56), in dem nicht gedruckt worden ist, aufweist. 16. Verfahren zum Erzeugen von Schnittobjekten auf Basis eines Musters, das ein Schnittmuster und ein Druckmuster innerhalb des Schnittmusters umfasst, wobei das Verfahren aufweist:

Drucken des Druckmusters auf einen Druckträger (14) und Ausgeben des bedruckten Druckträgers (14) mittels eines Thermosublimationsdrucker (1 1 ), - Schneiden des Druckträgers (14) entlang des Schnittmusters mittels einer Schneideeinrichtung (13), wobei die Schneideeinrichtung (13) eine Schneideeinheit (31 ) zum Schneiden des Druckträgers (14) und eine erste Bewegungseinheit (18) zum Bewegen des Druckträgers (14) innerhalb Schneideeinrichtung (13) aufweist, wobei die erste Bewegungseinheit (18) während eines Schneidevorgangs den Druckträger (14) in eine Bewegungsrichtung von der ersten Bewegungseinheit (18) zu der Schneideeinheit (31 ) und/oder zurück von der Schneideeinheit (31 ) zu der ersten Bewegungseinheit (18) bewegt, wobei der Thermosublimationsdrucker (1 1 ) den Druckträger (14) derart bedruckt, dass der ausgegebene Druckträger (14) einen Druckbereich (55), in dem gedruckt worden ist, und einen Nicht-Druckbereich (56), in dem nicht gedruckt worden ist, aufweist, wobei der Druckbereich (55) und der Nicht-Druckbereich (56) in einer Anordnungsrichtung (57) hintereinander angeordnet sind und die Abmessung (59) des Nicht-Druckbereichs (56) in der Anordnungsrichtung (57) mindestens einem Abstand (54) zwischen der Schneideeinheit (31 ) und der ersten Bewegungseinheit (18) entspricht. 17. Computerprogramm zum Erzeugen von Schnittobjekten auf Basis eines Musters, das ein Schnittmuster und ein Druckmuster innerhalb des Schnittmusters umfasst, wobei das Computerprogramm Programmcodemittel aufweist, die angepasst sind, eine Vorrichtung (1 ) zum Erzeugen von Schnittobjekten gemäß Anspruch 1 derart zu steuern, dass das Verfahren zum Erzeugen von Schnittobjekten gemäß Anspruch 16 durchgeführt wird, wenn das Computerprogramm auf einer Steuerungseinrichtung (10) ausgeführt wird, die die Vorrichtung (1 ) steuert.

Description:
Vorrichtung zum Erzeugen von Schnittobjekten

Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung, ein Verfahren und ein Computerprogram zum Erzeugen von Schnittobjekten. Die Erfindung bezieht sich zudem auf einen Thermo- sublimationsdrucker zur Verwendung in der Vorrichtung zum Erzeugen von Schnittobjekten. Es ist bekannt, Druckmuster auf einem Druckträger wie beispielsweise einem Papierträger mittels eines Thermosublimationsdruckers aufzudrucken und dann das Druckmuster mittels einer Schneideeinrichtung wie beispielsweise einer X/Y-Schneidemaschine auszuschneiden, um Schnittobjekte zu erzeugen. Der Druckmittelverbrauch kann bei einer derartigen Herstellung von Schnittobjekten relativ hoch sein. Es ist daher eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Vorrichtung, ein Verfahren und ein Computerprogram zum Erzeugen von Schnittobjekten bereitzustellen, die zu einem reduzierten Druckmittelverbrauch führen können. Es ist zudem eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Thermosublimationsdrucker zur Verwendung in der Vorrichtung zum Erzeugen von Schnittobjekten bereitzustellen, der zu einem reduzierten Druckmittelverbrauch führen kann.

Diese Aufgabe wird durch eine Vorrichtung zum Erzeugen von Schnittobjekten gelöst, die folgende Komponenten aufweist: einen Thermosublimationsdrucker zum Drucken des Druckmusters auf einen Druckträger und zum Ausgeben des bedruckten Druckträgers, eine Schneideeinrichtung zum Schneiden des Druckträgers entlang des Schnittmusters, wobei die Schneideeinrichtung eine Schneideeinheit zum Schneiden des Druck- trägers und eine erste Bewegungseinheit zum Bewegen des Druckträgers innerhalb Schneideeinrichtung aufweist, wobei die erste Bewegungseinheit angepasst ist, während eines Schneidevorgangs den Druckträger in eine Bewegungsrichtung von der ersten Bewegungseinheit zu der Schneideeinheit und zurück von der Schneideeinheit zu der ersten Bewegungseinheit zu bewegen, wobei der Thermosublimationsdrucker angepasst ist, den Druckträger derart zu bedrucken, dass der ausgegebene Druckträger einen Druckbereich, in dem gedruckt worden ist, und einen Nicht-Druckbereich, in dem nicht gedruckt worden ist, aufweist, wobei der Druckbereich und der Nicht-Druckbereich in einer Anordnungsrichtung hintereinander angeordnet sind und die Abmessung des Nicht-Druckbereichs in der Anordnungsrichtung mindestens einem Abstand zwischen der Schneideeinheit und der ersten Bewegungseinheit entspricht.

Da nicht der gesamte ausgegebene Druckträger bedruckt ist, sondern nur der Druckbereich, kann der Druckmittelverbrauch reduziert werden. Da zudem die Abmessung des Nicht-Druckbereichs des ausgegebenen Druckträgers in Anordnungsrichtung mindestens dem Abstand zwischen der ersten Bewegungseinheit und der Schneideeinheit entspricht und ein Schneiden in einem Bereich innerhalb der Schneideeinrichtung zwischen der ersten Bewegungseinheit und der Schneideeinheit in der Regel nur mit hohem technischen Aufwand oder gar nicht möglich ist, kann das Erzeugen des bedruckten Druckträgers durch den Thermosublimationsdrucker derart, dass er einen Druckbereich und einen Nicht-Druckbereich aufweist, zu einer Druckmittelverbrauchsreduktion führen, ohne den Herstellungsprozess zu beeinträchtigen.

In einer Ausführungsform ist die Abmessung des Nicht-Druckbereichs in der Anordnungsrichtung gleich dem Abstand zwischen der Schneideeinheit und der ersten Bewegungseinheit. In einer weiteren Ausführungsform ist die Abmessung des Nicht-Druckbereichs in der Anordnungsrichtung nur etwas größer als der Abstand zwischen der Schneideeinheit und der ersten Bewegungseinheit. Beispielsweise kann die Abmessung des Nicht- Druckbereichs in der Anordnungsrichtung nicht mehr als 1 mm, 5 mm, 10 mm, 15 mm oder 20 mm größer sein als der Abstand zwischen der Schneideeinheit und der ersten Bewegungseinheit. Die Vorrichtung kann angepasst sein, als Schnittobjekte Aufkleber zu erzeugen, wobei der Druckträger eine abziehbare Klebefolie auf einem Folienträgermaterial wie beispielsweise einem Papierträger sein kann. Die Schneideeinrichtung kann angepasst sein, lediglich die Klebefolie entlang des Schnittmusters zu schneiden und nicht das darunter- liegende Folienträgermaterial, um das Schnittobjekt zu erzeugen. Nachdem das Schnittobjekt erzeugt worden ist, kann der umschnittene Teil der Klebefolie, das heißt, das Schnittobjekt, abgezogen werden. Die Vorrichtung kann auch angepasst sein, andere Schnittobjekte zu erzeugen, beispielsweise nichtklebende umschnittene Papierobjekte.

Bevorzugt sind der Thermosublimationsdrucker und die Schneideeinrichtung derart angeordnet sind, dass die Bewegungsrichtung und die Anordnungsrichtung gleichgerichtet sind. Insbesondere umfasst die Vorrichtung des Weiteren bevorzugt a) eine Überführungseinrichtung zum automatischen Überführen des bedruckten Druckträgers von dem Thermosublimationsdrucker zu der Schneideeinrichtung, wobei die Überführungseinrichtung eine zweite Bewegungseinheit zum automatischen Bewegen des bedruckten Druck- trägers in eine Vorwärtsrichtung von dem Thermosublimationsdrucker zu der Schneideeinrichtung aufweist, wobei die Vorwärtsrichtung gleichgerichtet ist mit der Bewegungsrichtung und der Anordnungsrichtung, und b) eine Steuerungseinrichtung zum Steuern zumindest der Überführungseinrichtung und der Schneideeinrichtung.

Die Vorrichtung umfasst demnach bevorzugt einen Thermosublimationsdrucker, eine Überführungseinrichtung und eine Schneideeinrichtung, wobei der Thermosublimationsdrucker den Druckträger bedruckt und den bedruckten Druckträger ausgibt, wonach die Überführungseinrichtung den ausgegebenen Druckträger automatisch zu der Schneideeinrichtung führt, in der der Druckträger entlang des Schnittmusters geschnitten wird, um das Schnittobjekt zu erzeugen. Da durch das automatische Überführen des bedruckten Druckträgers von dem Thermosublimationsdrucker zu der Schneideeinrichtung die Orientierung des Druckträgers innerhalb der Schneideeinrichtung bekannt ist, ist eine manuelle Justage des Druckträgers innerhalb der Schneideeinrichtung nicht zwingend notwendig, was zu einer reduzierten Fehleranfälligkeit, das heißt zu einer reduzierten Wahrscheinlichkeit von ungenauen Schnitten, und damit zu Schnittobjekten besserer Qualität führen kann.

Der Thermosublimationsdrucker und die Schneideeinrichtung sind bevorzugt beabstandet voneinander angeordnete Einheiten. Die Schneideeinrichtung ist bevorzugt nicht in den Thermosublimationsdrucker integriert und umgekehrt. Zwischen dem Thermosublimationsdrucker und der Schneideeinrichtung ist bevorzugt die Überführungsein- richtung angeordnet. Die Überführungseinrichtung ist bevorzugt weder in den Thermo- sublimationsdrucker noch in die Schneideeinrichtung integriert.

Der Thermosublimationsdrucker, die Überführungseinrichtung und die Schneideeinrichtung sind bevorzugt derart angeordnet, dass der Druckträger linear von dem Thermosub- limationsdrucker über die Überführungseinrichtung zu der Schneideeinrichtung in Vorwärtsrichtung bewegbar ist, wobei die Überführungseinrichtung angepasst ist, den bedruckten Druckträger lediglich mittels einer Translation, ohne den Druckträger, der insbesondere eine Klebefolie ist, zu drehen, in Vorwärtsrichtung zu bewegen. Da die Überführungseinrichtung den bedruckten Druckträger lediglich mittels einer Translation linear bewegt, ohne den Druckträger zu drehen, kann die Wahrscheinlichkeit von Fehljustagen des bedruckten Druckträgers innerhalb der Schneideeinrichtung und damit von ungenauen Schnitten weiter reduziert werden. Um diese Schnittgenauigkeit weiter zu verbessern, kann vorgesehen sein, dass das Muster mit einer Orientierungsmarkierung versehen ist, so dass der bedruckte Druckträger eine Orientierungsmarkierung aufweist, wobei die Schneideeinrichtung eine Detektionseinheit zum Detektieren der Orientierungsmarkierung auf dem bedruckten Druckträger aufweisen und angepasst sein kann, die Ausrichtung des bedruckten Druckträgers innerhalb der Schneideeinrichtung vor dem Schneidevorgang auf Basis der detektierten Orientierungsmarkierung zu optimieren. Insbesondere können die erste Bewegungseinheit der Schneideeinrichtung zum Bewegen des bedruck- ten Druckträgers innerhalb der Schneideeinrichtung in Vorwärts- und Rückwärtsrichtung und die Schneideeinheit, die bevorzugt seitlich hierzu, insbesondere orthogonal hierzu, bewegbar ist, so gesteuert werden, dass vor dem Schneidevorgang die Position der Schneideeinheit relativ zu der Orientierungsmarkierung noch besser einer vorgegebenen Position entspricht. Hierdurch kann die Schnittgenauigkeit weiter verbessert werden. Auf Grund der bevorzugten definierten, bereits relativ genauen automatischen Zuführung des bedruckten Druckträgers von dem Thermosublimationsdrucker zu der Schneideeinrichtung bringt eine automatische Nachpositionierung auf Basis mehrerer Orientierungsmarkierungen auf dem bedruckten Druckträger in der Regel keinen weiteren Genauigkeitsvorteil. In einer bevorzugten Ausführungsform findet diese Nachpositionierung daher nur auf Basis einer einzigen Orientierungsmarkierung statt. In anderen Ausführungsformen könnten allerdings auch mehrere Orientierungsmarkierungen verwendet werden oder eine Nachpositionierung könnte ausbleiben, wobei in diesem Fall der bedruckte Druckträger keine Orientierungsmarkierung aufweisen könnte. Die Orientierungsmarkierung umfasst bevorzugt eine L-förmige Struktur, die bevorzugt in einem Eckbereich des bedruckten Druckträgers angeordnet ist. Die Detektionseinheit kann eine Lichtquelle, insbesondere einen Laser, zum Bestrahlen des bedruckten Druckträgers und einen Detektor zum Detektieren des von dem bedruckten Druckträger reflektierten Lichts aufweisen, wobei die Detektionseinheit angepasst sein kann, die Orientierungsmarkierung basierend auf dem reflektierten Lichts zu detek- tieren, und wobei die Steuerungseinrichtung angepasst sein kann, den Laser erst dann zu aktivieren, wenn die erste Bewegungseinheit aktiviert wird. Hierdurch kann der Energieverbrauch der Vorrichtung reduziert werden.

Die Steuerungseinheit ist bevorzugt ausgebildet, die erste Bewegungseinheit und die Schneideeinheit so zu steuern, dass der bedruckte Druckträger und die Schneideeinheit derart bewegt werden, dass der Druckträger entlang des Schnittmusters geschnitten wird.

Die Steuerungseinrichtung ist bevorzugt angepasst, die ersten und zweiten Bewegungseinheiten derart zu steuern, dass zunächst nur die zweite Bewegungseinheit aktiviert ist, um den bedruckten Druckträger bis zu der ersten Bewegungseinheit zu bewegen, wobei dann beide Bewegungseinheiten derart aktiviert werden, dass beide Bewegungseinheiten den bedruckten Druckträger synchron weiter in die Schneideeinrichtung bewegen. Insbesondere wird der bedruckte Druckträger bis kurz vor die erste Bewegungseinheit bewegt, wobei erst dann beide Bewegungseinheiten synchron bewegt werden, um den bedruckten Druckträger in die Schneideeinrichtung zu führen. Dadurch dass die zweite Bewe- gungseinheit den bedruckten Druckträger zunächst bis kurz vor die erste Bewegungseinheit bewegt, wobei erst dann, wenn dieser Zustand erreicht ist, in dem sich der bedruckte Druckträger kurz vor der ersten Bewegungseinheit befindet, beide Bewegungseinheiten synchron bewegt werden, um den bedruckten Druckträger in die Schneideeinrichtung zu führen, kann verhindert werden, dass die zweite Bewegungseinheit den bedruckten Druckträger gegen die erste Bewegungseinheit drückt, wodurch ein Wellen, Knicken und/oder Verdrehen des bedruckten Druckträgers verhindert werden kann. Da zudem die erste Bewegungseinheit nur aktiviert wird, wenn der oben beschriebene Zustand erreicht ist, in dem sich der bedruckte Druckträger unmittelbar vor der ersten Bewegungseinheit befindet, wird die erste Bewegungseinheit nicht unnötig aktiviert, wodurch der Energie- verbrauch reduziert werden kann.

Die Überführungseinrichtung weist des Weiteren bevorzugt eine Messeinheit zum Messen der Distanz auf, die der bedruckte Druckträger mittels der zweiten Bewegungseinheit in Richtung der Schneideeinrichtung bewegt wird, wobei die Steuerungseinrichtung angepasst ist, die zweite Bewegungseinheit so zu steuern, dass der bedruckte Druckträ- ger so lange in Richtung der Schneideeinrichtung vorwärts bewegt wird, bis die gemes- sene Distanz anzeigt, dass der bedruckte Druckträger zu der ersten Bewegungseinheit bewegt worden ist. Durch Verwendung der Messeinheit kann auf technisch relativ einfache Art sichergestellt werden, dass die zweite Bewegungseinheit den bedruckten Druckträger zunächst nur bis kurz vor die erste Bewegungseinheit bewegt. Zudem ist die Messeinheit bevorzugt angepasst, die Distanz zu messen, über die der Thermosublimationsdrucker den bedruckten Druckträger in die Überführungseinrichtung geführt hat, wobei die Steuerungseinrichtung angepasst ist, die zweite Bewegungseinheit so zu steuern, dass der bedruckte Druckträger so lange in Richtung der Schneideeinrichtung vorwärts bewegt wird, bis die insgesamt gemessene Distanz anzeigt, dass der bedruckte Druckträger zu der ersten Bewegungseinheit bewegt worden ist. Durch die zusätzliche Berücksichtigung der Distanz, über die der Thermosublimationsdrucker den bedruckten Druckträger in die Überführungseinrichtung geführt hat, kann die Bewegung des bedruckten Druckträgers mittels der zweiten Bewegungseinheit derart, dass der bedruckte Druckträger zunächst lediglich bis kurz vor die zweite Bewegungseinheit bewegt wird, noch genauer durchgeführt werden.

Bevorzugt weist die zweite Bewegungseinheit motorgetriebene Rollen mit einem Freilauf in Vorwärtsrichtung auf, wobei die Messeinheit angepasst ist, eine passive Drehung der Rollen im Freilauf zu messen, wenn der bedruckte Druckträger von dem Thermosublimationsdrucker in die Überführungseinrichtung bewegt wird, um die Distanz zu messen, über die der Thermosublimationsdrucker den bedruckten Druckträger in die Überführungseinrichtung bewegt hat. Da die zweite Bewegungseinheit motorgetriebene Rollen mit einem Freilauf in Vorwärtsrichtung aufweist, kann der Thermosublimationsdrucker den bedruckten Druckträger in die zweite Bewegungseinheit, das heißt zu den motorgetriebenen Rollen der zweiten Bewegungseinheit, bewegen, ohne dass die Gefahr be- steht, dass der bedruckte Druckträger beispielsweise gewellt, geknickt und/oder verdreht wird. Hierdurch kann die Wahrscheinlichkeit einer ungenauen Orientierung des bedruckten Druckträgers in der Schneideeinrichtung und damit eines ungenauen Schnitts weiter reduziert werden. Die drehungsbasierte Distanzmessung kann auch verwendet werden, um die Distanz zu messen, über die die zweite Bewegungseinheit den bedruckten Druck- träger in Richtung der Schneideeinrichtung bewegt hat. Hierdurch wird eine kompaktere Bauweise der Vorrichtung ermöglicht.

Die erste Bewegungseinheit umfasst bevorzugt motorgetriebene Rollen zum Bewegen des bedruckten Druckträgers in der Schneideeinrichtung, wobei die motorgetriebenen Rollen keinen Freilauf aufweisen. Zudem umfasst die Überführungseinrichtung bevorzugt eine Vorbeiführungseinheit, die angepasst ist, den bedruckten Druckträger an der zwei- ten Bewegungseinheit vorbeizuführen, wenn die erste Bewegungseinheit den bedruckten Druckträger rückwärts in Richtung der Überführungseinrichtung bewegt. Insbesondere ist die Vorbeiführungseinheit angepasst, den bedruckten Druckträger unterhalb der zweiten Bewegungseinheit zu führen, wenn die erste Bewegungseinheit den bedruckten Druck- träger rückwärts in Richtung der Überführungseinrichtung bewegt. Durch das Vorbeiführen des bedruckten Druckträgers an der zweiten Bewegungseinheit kann sichergestellt werden, dass der bedruckte Druckträger während des Schneidens in der Schneideeinrichtung, währenddessen der bedruckte Druckträger in der Regel rückwärts in Richtung der zweiten Bewegungseinheit bewegt wird, nicht gewellt, geknickt und/oder gedreht wird. Auch hierdurch kann sichergestellt werden, dass auch während des Schneidevorgangs innerhalb der Schneideeinrichtung der bedruckte Druckträger exakt orientiert bleibt, wodurch die Schnittgenauigkeit weiter verbessert werden kann.

Die Überführungseinrichtung kann eine Druckträgererkennungseinheit zum Erkennen einer Zuführung des bedruckten Druckträgers zu der Überführungseinrichtung aufweisen, wobei die Steuerungseinrichtung angepasst sein kann, die zweite Bewegungseinheit derart zu steuern, dass die zweite Bewegungseinheit den bedruckten Druckträger erst dann in Richtung der Schneideeinrichtung bewegt, wenn seit dem Erkennen der Zuführung des Druckträgers eine vordefinierte Zeitspanne vergangen ist. Der Thermosublima- tionsdrucker ist bevorzugt angepasst, den Druckbereich und den Nicht-Druckbereich auf einem abzuschneidenden Abschnitt einer Druckträgerbahn vorzusehen, wobei der Druckbereich mit dem Druckmuster bedruckt wird und der Nicht-Druckbereich nicht bedruckt wird und wobei der Thermosublimationsdrucker den Abschnitt abschneidet und den abgeschnittenen Abschnitt als bedruckten Druckträger ausgibt. Die vordefinierte Zeitspanne ist bevorzugt mindestens so groß, dass der Schneidevorgang des Thermo- sublimationsdruckers abgeschlossen ist, wenn die zweite Bewegungseinheit beginnt, den ausgegeben bedruckten Druckträger in Richtung der Schneideeinrichtung zu bewegen. Hierdurch kann beispielsweise verhindert werden, dass die zweite Bewegungseinheit bereits versucht, den bedruckten Druckträger zu der ersten Bewegungseinheit zu bewegen, obwohl die Druckträgerbahn noch nicht zerschnitten worden ist und der Thermosub- limationsdrucker den bedruckten Druckträger noch nicht freigegeben hat. So kann beispielsweise verhindert werden, dass sich der bedruckte Druckträger ungewollt verschiebt, insbesondere gedreht wird, was schließlich zu einer ungenaueren Orientierung des bedruckten Druckträgers innerhalb der Schneideeinrichtung und damit zu einem ungenaueren Schneidevorgang führen könnte. In einer Ausführungsform umfasst die zweite Bewegungseinheit motorgetriebene Rollen zum Bewegen des Druckträgers, der insbesondere eine Klebefolie ist, wobei die motorgetriebenen Rollen einen Freilauf in Richtung der Schneideeinrichtung aufweisen.

Der Thermosublimationsdrucker und die Überführungseinrichtung sind bevorzugt so angepasst, dass der der Überführungseinrichtung von dem Thermosublimationsdrucker zugeführte bedruckte Druckträger die Rollen der zweiten Bewegungseinheit im Freilauf dreht, wobei die Druckträgererkennungseinheit angepasst ist, die Zuführung des Druckträgers durch Detektieren der Drehung der Rollen der zweiten Bewegungseinheit zu erkennen. Insbesondere kann diese passive Drehung der Rollen im Freilauf zusätzlich dazu verwendet werden, die Distanz zu messen, über die der bedruckte Druckträger durch den Thermosublimationsdrucker in die Überführungseinrichtung geführt worden ist. Die Rollen der zweiten Bewegungseinheit können also zu verschiedenen Zwecken verwendet werden, wodurch eine sehr kompakte Bauweise der Vorrichtung ermöglicht wird.

Das Druckmuster ist bevorzugt ein Färb- und/oder Schwarz Weiß- und/oder Graustufen- Muster. Die Vorrichtung kann eine Eingabeeinrichtung aufweisen, die angepasst ist, es einem Benutzer zu ermöglichen, Eingaben zu tätigen, und eine Mustererzeugungseinrichtung zum Erzeugen des Musters auf Basis der Benutzereingaben, wobei das Muster das Schnittmuster und das Druckmuster innerhalb des Schnittmusters umfasst. Das Muster kann aber auch auf eine andere Art vorgegeben werden. Die Eingabeeinrichtung weist bevorzugt eine Fotodatenempfangseinheit auf, wobei die Fotodatenempfangsein- heit angepasst ist, Fotodaten des Benutzers als Benutzereingaben zu empfangen. Die Eingabeeinrichtung ist bevorzugt auch angepasst, dem Benutzer verschiedene Vorgabemuster, das heißt Vorlagen, zu zeigen und es dem Benutzer zu ermöglichen, ein Vorgabemuster als Benutzereingabe auszuwählen. Zudem ist die Eingabeeinrichtung bevorzugt angepasst, es einem Benutzer zu ermöglichen, ein Produkt, insbesondere ein in einem Selbstbedienungsbereich (SB-Bereich) einer Drogerie zu kaufendes Produkt, auszuwählen, wobei die Eingabeeinrichtung des Weiteren angepasst sein kann, ein Vorgabemuster auf Basis des ausgewählten Produkts und auf Basis von vordefinierten Zuordnungen zwischen Produkten und Vorgabemustern auszuwählen und als Benutzer- eingäbe bereitzustellen. Insbesondere können die Produkte mit einer Produktkennung versehen sein, wobei die Eingabeeinrichtung eine Produktkennungsleseeinheit zum Lesen einer Produktkennung eines von dem Benutzer ausgewählten Produkts aufweisen kann. Die Produktkennung kann beispielsweise ein Strichcode sein und die Produktkennungsleseeinheit kann eine Einheit zum Lesen eines Strichcodes sein. Die Eingabeein- richtung kann außerdem angepasst sein, es dem Benutzer zu ermöglichen, Eingaben zu tätigen, die das ausgewählte Vorgabemuster verändern, beispielsweise kann der Benut- zer einen Text und/oder eine Farbe eingeben, die dem Muster hinzugefügt werden sollten. Auch können die Fotodaten dem Vorlagemuster hinzugefügt werden.

Die Eingabeeinrichtung, die Mustererzeugungseinrichtung, der Thermosublimationsdru- cker, die Überführungseinrichtung und die Schneideeinrichtung sind bevorzugt in dersel- ben Vorrichtung zum Erzeugen von Schnittobjekten integriert. Ein Benutzer kann daher direkt beispielsweise in einem SB-Bereich einer Drogerie Eingaben in die Vorrichtung vornehmen, wonach die Mustererzeugungseinrichtung auf Basis der Benutzereingaben das Muster erzeugt, der Thermosublimationsdrucker das erzeugte Muster auf den Druckträger druckt und ausgibt, der bedruckte Druckträger mittels der Überführungseinrichtung automatisch zu der Schneideeinrichtung geführt wird und die Schneideeinrichtung den Druckträger entlang des Schnittmusters schneidet, um das Schnittobjekt direkt in dem SB-Bereich zu erzeugen. Die Vorrichtung kann daher in einem relativ schnellen Herstel- lungsprozess ein durch Benutzereingaben personalisiertes Schnittobjekt erzeugen.

Die oben genannte Aufgabe wird des Weiteren durch einen Thermosublimationsdrucker zur Verwendung als Teil der Vorrichtung zum Erzeugen von Schnittobjekten nach Anspruch 1 gelöst, wobei der Thermosublimationsdrucker angepasst, ein Druckmuster auf einen Druckträger zu drucken und den bedruckten Druckträger auszugeben, wobei der Thermosublimationsdrucker angepasst ist, den Druckträger derart zu bedrucken, dass der ausgegebene Druckträger einen Druckbereich, in dem gedruckt worden ist, und einen Nicht-Druckbereich, in dem nicht gedruckt worden ist, aufweist.

Die oben genannte Aufgabe wird des Weiteren durch ein Verfahren zum Erzeugen von Schnittobjekten gelöst, wobei das Verfahren folgende Schritte aufweist:

Drucken des Druckmusters auf einen Druckträger und Ausgeben des bedruckten Druckträgers mittels eines Thermosublimationsdrucker, - Schneiden des Druckträgers entlang des Schnittmusters mittels einer Schneideeinrichtung, wobei die Schneideeinrichtung eine Schneideeinheit zum Schneiden des Druckträgers und eine erste Bewegungseinheit zum Bewegen des Druckträgers innerhalb Schneideeinrichtung aufweist, wobei die erste Bewegungseinheit während eines Schneidevorgangs den Druckträger in eine Bewegungsrichtung von der ersten Bewegungsein- heit zu der Schneideeinheit und/oder zurück von der Schneideeinheit zu der ersten Bewegungseinheit bewegt, wobei der Thermosublimationsdrucker den Druckträger derart bedruckt, dass der ausgegebene Druckträger einen Druckbereich, in dem gedruckt worden ist, und einen Nicht- Druckbereich, in dem nicht gedruckt worden ist, aufweist, wobei der Druckbereich und der Nicht-Druckbereich in einer Anordnungsrichtung hintereinander angeordnet sind und die Abmessung des Nicht-Druckbereichs in der Anordnungsrichtung mindestens einem Abstand zwischen der Schneideeinheit und der ersten Bewegungseinheit entspricht.

Die oben genannte Aufgabe wird des Weiteren durch ein Computerprogramm zum Erzeugen von Schnittobjekten gelöst, wobei das Computerprogramm Programmcodemittel aufweist, die angepasst sind, eine Vorrichtung zum Erzeugen von Schnittobjekten gemäß Anspruch 1 derart zu steuern, dass das Verfahren zum Erzeugen von Schnittobjekten gemäß Anspruch 16 durchgeführt wird, wenn das Computerprogramm auf einer Steuerungseinrichtung ausgeführt wird, die die Vorrichtung steuert.

Es sollte verstanden werden, dass die Vorrichtung nach Anspruch 1 , der Thermosublimationsdrucker nach Anspruch 15, das Verfahren nach Anspruch 16 und das Computerpro- gramm nach Anspruch 17 ähnliche und/oder identische bevorzugte Ausführungsformen aufweisen, wie sie insbesondere in den abhängigen Ansprüchen definiert sind.

Im Folgenden werden Ausführungsformen der Erfindung unter Bezugnahme auf folgende Figuren beschrieben, wobei

Fig. 1 schematisch und exemplarisch eine Ausführungsform einer Vorrich- tung zum Erzeugen von Schnittobjekten zeigt,

Fig. 2 schematisch und exemplarisch einige Komponenten der in Fig. 1 dargestellten Vorrichtung zeigt,

Fig. 3 schematisch und exemplarisch eine bedruckte und geschnittene

Klebefolie zeigt, die mehrere erzeugte Aufkleber als Schnittobjekte aufweist,

Fig. 4 bis Fig. 7 schematisch und exemplarisch verschiedene Ansichten einer Kombination aus Thermosublimationsdrucker, Überführungseinrichtung und Schneideeinrichtung der in Fig. 1 dargestellten Vorrichtung zeigt, Fig. 8 schematisch und exemplarisch eine abstrahierte Darstellung der in den Figuren 4 bis 7 gezeigten Kombination zeigt, und

Fig. 9 ein Flussdiagramm zeigt, das eine Ausführungsform eines Verfahrens zum Erzeugen von Schnittobjekten illustriert. Fig. 1 zeigt schematisch und exemplarisch eine Ausführungsform einer Vorrichtung zum Erzeugen von Schnittobjekten, die in dieser Ausführungsform Aufkleber sind. In diesem Beispiel befindet sich die Vorrichtung 1 in einem SB-Bereich einer Drogerie. Die Vorrichtung 1 umfasst einen berührungssensitiven Monitor 3, eine Fotodatenempfangseinheit 5 und eine Produktkennungsleseeinheit 6 in einem Gehäuse 2. Der berührungssensitive Monitor 3, die Fotodatenempfangseinheit 5 und die Produktkennungsleseeinheit 6 können als Komponenten einer Eingabeeinrichtung 8 aufgefasst werden, die angepasst ist, es einem Benutzer zu ermöglichen, Eingaben zu tätigen. Innerhalb des Gehäuses 2 befindet sich zudem eine Mustererzeugungseinrichtung 9 zum Erzeugen eines Musters 15 auf Basis der Benutzereingaben, wobei das Muster 15 ein Schnittmuster und ein Druckmuster innerhalb des Schnittmusters umfasst. Fig. 2 illustriert schematisch und beispielhaft die Mustererzeugungseinrichtung 9 und weitere Komponenten der Vorrichtung 1 , die sich innerhalb des Gehäuses 2 befinden. Fig. 3 zeigt beispielhaft einen bedruckten und geschnittenen Druckfarbträger 14, der in dieser Ausführungsform eine Klebefolie ist, mit mehreren Mustern 15. Die Fotodatenempfangseinheit 5 ist angepasst, Fotodaten des Benutzers als Benutzereingaben zu empfangen. Der Benutzer kann zudem ein Produkt, das in dem SB-Bereich der Drogerie erhältlich ist, auswählen und an die Produktkennungsleseeinheit 6 halten, damit eine Produktkennung, die auf dem Produkt aufgebracht ist, von der Produktkennungsleseeinheit 6 gelesen werden kann. Die Produktkennung kann beispielsweise ein Strichcode und die Produktkennungsleseeinheit 6 kann eine Einheit zum Lesen eines Strichcodes sein. Die Eingabeeinrichtung 8 kann zudem Zuordnungen zwischen Produkten beziehungsweise Produktkennungen einerseits und Vorgabemustern andererseits aufweisen, wobei auf Basis dieser Zuordnungen und der gelesenen Produktkennung des von dem Benutzer ausgewählten Produkts ein oder mehrere Vorgabemuster auf dem berührungssensitiven Monitor 3 gezeigt werden können. Wenn mehrere Vorgabemuster auf dem berührungssensitiven Monitor 3 gezeigt werden, kann der Benutzer eines dieser Vorgabemuster auswählen. Zudem kann die Eingabeeinrichtung 8 angepasst sein, es dem Benutzer zu ermöglichen, Änderungswünsche einzugeben, wie beispielsweise einen gewünschten Text, eine gewünschte Farbe, et cetera. Auf Basis dieser Benutzereingaben kann die Mustererzeugungseinrichtung 9 das Muster erzeugen.

Die Vorrichtung 1 umfasst des Weiteren einen Thermosublimationsdrucker 1 1 zum Drucken des Druckmusters auf eine Klebefolie 14, eine Schneideeinrichtung 13 zum Schneiden der Klebefolie 14 entlang des Schnittmusters und eine Überführungseinrichtung 12 zum automatischen Überführen der bedruckten Klebefolie 14 von dem Thermosublimationsdrucker 1 1 zu der Schneideeinrichtung 13, wobei die Überführungseinrichtung 12 eine zweite Bewegungseinheit 16 zum automatischen Bewegen der bedruckten Klebefolie 14 in eine Vorwärtsrichtung von dem Thermosublimationsdrucker 1 1 zu der Schneideeinrichtung 13 umfasst. Die Vorrichtung 1 weist des Weiteren eine Steuerungseinrichtung 10 auf, die angepasst ist, das automatische Überführen der bedruckten Klebefolie 14 von dem Thermosublimationsdrucker 1 1 zu der Schneideeinrichtung 13 zu steuern.

Das Druckmuster ist bevorzugt ein Färb- und/oder Schwarz Weiß- und/oder Graustufen- Muster. Der Thermosublimationsdrucker 1 1 ist angepasst, einen Druckbereich 55 und einen Nicht-Druckbereich 56 auf einem abzuschneidenden Abschnitt einer Druckträgerbahn, die in diesen Beispiel eine Klebefolienbahn ist, vorzusehen, wobei der Druckbereich 55 mit dem Druckmuster bedruckt wird und der Nicht-Druckbereich 56 nicht bedruckt wird und wobei der Thermosublimationsdrucker 1 1 den Abschnitt abschneidet und den abgeschnittenen Abschnitt als bedruckten Druckträger, das heißt in diesem Beispiel als bedruckte Klebefolie 14, ausgibt.

Der Thermosublimationsdrucker 1 1 und die Überführungseinrichtung 12 sind so ausgebildet und angeordnet, dass mit dem Ausgeben der bedruckten und abgeschnittenen Klebefolie 14 diese der Überführungseinrichtung 12 von dem Thermosublimationsdrucker 1 1 zugeführt wird. Der Thermosublimationsdrucker 1 1 , die Überführungseinrichtung 12 und die Schneideeinrichtung 13 sind derart angeordnet, dass die Klebefolie 14 linear von dem Thermosublimationsdrucker 1 1 über die Überführungseinrichtung 12 zu der Schneideeinrichtung 13 in Vorwärtsrichtung bewegbar ist, wobei die Überführungseinrichtung 12 angepasst ist, die bedruckte Klebefolie 14 lediglich mittels einer Translation, ohne die Klebefolie 14 zu drehen, in Vorwärtsrichtung zu bewegen. Die von dem Thermosublimationsdrucker 1 1 bedruckte und von der Schneideeinrichtung 13 geschnittene Klebefolie 14 wird dann schließlich durch eine Ausgabeöffnung 7 aus dem Gehäuse 2 herausgeführt. Im Folgenden werden Details des Thermosublimationsdruckers 1 1 , der Überführungseinrichtung 12 und der Schneideeinrichtung 13 unter Bezugnahme auf die Figuren 4 bis 8 beschrieben, wobei die Figuren 4 und 5 schräge Draufsichten und die Figuren 6 und 7 Seitenansichten zeigen. Fig. 8 ist eine abstrahierte Darstellung, die auch Elemente der Schneideeinrichtung 13 zeigt, die in den Figuren 4 bis 7 nicht sichtbar sind, da sie innerhalb eines Gehäuses 30 angeordnet sind.

Die zweite Bewegungseinheit 16 der Überführungseinrichtung 12 umfasst mehrere auf Achsen angeordnete Rollen 20, wobei die Achsen mittels eines Motors über einen Riemen angetrieben werden. Zumindest die Rollen 20 auf der Achse, die am nächsten an dem Thermosublimationsdrucker 1 1 angeordnet sind, weisen einen Freilauf in Richtung der Vorwärtsbewegung der bedruckten Klebefolie 14 auf. Jeweils ein Ende der Achsen der zweiten Bewegungseinheit 16, auf denen die Rollen 20 angeordnet sind, weist ein Zahnrad 38 auf, das mit einem weiteren Zahnrad 39 im Eingriff steht, so dass sich das Zahnrad 39 dreht, wenn die Achsen und damit die Rollen 20 über den Motor der zweiten Bewegungseinheit 16 angetrieben werden. Das Zahnrad 39 dreht sich auch dann, wenn die Achsen mit den Rollen 20 der zweiten Bewegungseinheit 16 nicht motorisch angetrieben werden, sondern wenn sich diese Achsen dadurch drehen, dass die bedruckte Klebefolie 14 von dem Thermosublimationsdrucker 1 1 in die Überführungseinrichtung 12 bewegt wird. Die zweite Bewegungseinheit 16 umfasst des Weiteren eine Sensorik 40, die beispielsweise aus einer Kombination einer Lichtquelle und eines Lichtdetektors besteht, wobei die Lichtquelle und der Lichtdetektor so angeordnet sind, dass die Anzahl der Zähne des Zahnrads 39, die an der Sensorik 40 vorbeibewegt werden, gezählt werden kann. Auf Basis der Anzahl der an der Sensorik vorbeigeführten Zähne des Zahnrads 39 kann die Steuerungseinrichtung 10 bestimmen, um wie viel Grad das Zahnrad 39 gedreht worden ist. Dies kann dazu verwendet werden, die Distanz zu messen, über die die bedruckte Klebefolie 14 sowohl durch den Thermosublimationsdrucker 1 1 in die Überführungseinrichtung 12 als auch mittels der zweiten Bewegungseinheit 16 in Richtung der Schneideeinrichtung 13 bewegt worden ist. Zudem kann eine Detektion einer Drehung des Zahnrades 39, das am nächsten an dem Thermosublimationsdrucker 1 1 angeordnet ist, dazu verwendet werden, festzustellen, ob die bedruckte Klebefolie 14 in die Überführungseinrichtung 12 eingeführt worden ist. Die Kombination aus den Zahnrädern 38, 39 und der Sensorik 40 kann daher als eine Klebefolienerkennungseinheit 19 zum Erkennen einer Zuführung der bedruckten Klebefolie 14 zu der Überführungseinrichtung 12 aufgefasst werden. Da die Kombination aus den Zahnrädern 38, 39 und der Sensorik 40 zudem dazu verwendet wird, die Distanz zu messen, über die der Thermosublimationsdrucker 1 1 die bedruckte Klebefolie 14 in die Überführungseinrichtung 12 geführt hat und über die die zweite Bewegungseinheit 16 die bedruckte Klebefolie 14 in Richtung der Schneideeinrichtung 13 bewegt hat, kann diese Kombination auch als Messeinheit 19 zum Messen dieser Distanzen aufgefasst werden.

Die zweite Bewegungseinheit 16 ist bevorzugt derart gesteuert, dass die zweite Bewegungseinheit 16 die bedruckte Klebefolie 14 erst dann in Richtung der Schneideeinrichtung 13 bewegt, wenn seit dem Erkennen der Zuführung der Klebefolie 14 eine vordefi- nierte Zeitspanne vergangen ist. Diese vordefinierte Zeitspanne ist bevorzugt mindestens so groß, dass der Schneidevorgang des Thermosublimationsdruckers 1 1 abgeschlossen ist, wenn die zweite Bewegungseinheit 16 beginnt, die bedruckte Klebefolie 14 in Richtung der Schneideeinrichtung 13 zu bewegen.

Die Steuerungseinrichtung 10 ist bevorzugt so angepasst, dass die zweite Bewegungs- einheit 16 die bedruckte Klebefolie 14 so lange in Richtung der Schneideeinrichtung 13 vorwärts bewegt, bis die gemessene Distanz anzeigt, dass die bedruckte Klebefolie 14 zu einer ersten Bewegungseinheit 18 der Schneideeinrichtung 13 bewegt worden ist. Die zweite Bewegungseinheit 16 wird insbesondere so gesteuert, dass die bedruckte Klebefolie 14 so lange in Richtung der Schneideeinrichtung 13 vorwärts bewegt wird, bis die gemessene Distanz anzeigt, dass die bedruckte Klebefolie 14 kurz vor Rollen 21 der ersten Bewegungseinheit 18 angeordnet ist. Die Rollen 21 der ersten Bewegungseinheit 18 sind motorgetrieben und weisen keinen Freilauf auf. Sie sind so drehbar, dass die bedruckte Klebefolie 14 innerhalb der Schneideeinrichtung 13 in Vorwärtsrichtung und in Rückwärtsrichtung bewegt werden kann. Die ersten und zweiten Bewegungseinheiten 18, 16 werden bevorzugt derart gesteuert, dass zunächst nur die zweite Bewegungseinheit 16 aktiviert ist, um die bedruckte Klebefolie 14 bis zu der ersten Bewegungseinheit 18 zu bewegen, wobei dann beide Bewegungseinheiten 18, 16 derart aktiviert werden, dass beide Bewegungseinheiten 18, 16 die bedruckte Klebefolie 14 synchron weiter in die Schneideeinrichtung 13 bewegen. Wenn die bedruckte Klebefolie 14 in die Schneideeinrichtung 13 bewegt worden ist und die Überführungseinrichtung 12 verlassen hat, wird eine Vorbeiführungseinheit 22 der Überführungseinrichtung 12 betätigt, so dass, wenn die bedruckte Klebefolie 14 von der ersten Bewegungseinheit 18 der Schneideeinrichtung 13 wieder rückwärts bewegt wird, die bedruckte Klebefolie 14 an der zweiten Bewegungseinheit 16 vorbeigeführt wird. Insbesondere ist die Vorbeiführungseinheit 22 so angepasst, dass die bedruckte Klebefolie 14 unterhalb der zweiten Bewegungseinheit 16 geführt wird, wenn die erste Bewegungseinheit 18 die bedruckte Klebefolie 14 rückwärts in Richtung der Überführungseinrichtung 12 bewegt. In dieser Ausführungsform umfasst die Vorbeiführungseinheit 22 eine Weiche 36 und einen Stellantrieb 37, wobei der Stellantrieb 37 so gesteuert wird, dass die Weiche 36, die durch beispielsweise ein Metallblatt gebildet wird, hochgeklappt wird, um die bedruckte Klebefolie 14 an der zweiten Bewegungseinheit 16 vorbeizuführen, wenn die bedruckte Klebefolie 14 von der Schneideeinrichtung 13 rückwärts bewegt wird. Während der Bewegung der Klebefolie 14 von der Überführungseinrichtung 12 zu der Schneideeinrichtung 13 kann eine Andruckrolle 35 verwendet werden, um die Klebefolie 14 unten zu halten, wobei die Andruckrolle 35 so ausgebildet sein kann, dass, wenn der Stellantrieb 37 die Weiche 36 hochklappt, die Andruckrolle 35 mit nach oben geschwenkt wird. Die bedruckte Klebefolie 14 weist eine Orientierungsmarkierung 17 auf, die von dem Thermosublimationsdrucker 1 1 auf die Klebefolie 14 aufgedruckt worden ist. Die Schneideeinrichtung 13 umfasst eine Detektionseinheit 32 zum Detektieren der Orientierungsmarkierung auf der bedruckten Klebefolie 14, wobei die Schneideinrichtung 13 angepasst ist, die Ausrichtung der bedruckten Klebefolie 14 innerhalb der Schneideeinrichtung 13 vor dem Schneidevorgang auf Basis der detektierten Orientierungsmarkierung 17 zu optimieren. Insbesondere können die erste Bewegungseinheit 18 zum Bewegen der bedruckten Klebefolie 14 innerhalb der Schneideeinrichtung 13 in Vorwärts- und Rückwärtsrichtung und eine orthogonal hierzu bewegbare Schneideeinheit 31 der Schneideeinrichtung 13 so gesteuert werden, dass vor dem Schneidevorgang die Position der Schneideeinheit 31 relativ zu der Orientierungsmarkierung sehr genau einer vorgegebenen Position entspricht.

In dieser Ausführungsform sind sowohl die Schneideeinheit 31 als auch die Detektionseinheit 32 an einem selben Kopf 33 der Schneideeinrichtung 13 angebracht, wobei dieser Kopf 33 entlang einer Achse 34 mittels eines Motors orthogonal zu der Vorwärts- /Rückwärtsrichtung bewegbar ist. Die erste Bewegungseinheit 18 bewegt die bedruckte Klebefolie 14 und der Kopf 33 bewegt die Detektionseinheit 32 derart, dass die Detektionseinheit 32 oberhalb der inneren Ecke 50 der Orientierungsmarkierung 17 angeordnet ist. Insbesondere umfasst die Detektionseinheit 32 eine Lichtquelle wie beispielsweise einen Laser und einen Lichtdetektor wie beispielsweise eine Fotodiode, wobei die erste Bewegungseinheit 18 die bedruckte Klebefolie 14 so bewegt und der Kopf 33 mit der Detektionseinheit 32 so bewegt wird, dass ein von der Lichtquelle der Detektionseinheit 32 ausgehender Lichtstrahl auf die innere Ecke 50 der Orientierungsmarkierung 17 trifft. Wenn dieser Zustand erreicht ist, weist die Schneideeinheit 31 eine definierte, sehr exakte Orientierung relativ zu der bedruckten Klebefolie 14, insbesondere zu dem Druckmuster, auf. Danach wird die Schneideeinrichtung 13 so gesteuert, dass die Klebefolie 14 entlang des Schnittmusters des entsprechenden Musters 15 geschnitten wird, wobei sich die Klebefolie 14 auf einem Träger befindet, insbesondere auf einem Papierträger oder auf einem anderen Trägermedium, und die Schneideeinrichtung 13 bevorzugt angepasst ist, lediglich die Klebefolie 14 zu durchschneiden, aber nicht den darunter liegenden Träger. Die durch das Bedrucken und Schneiden hergestellten Aufkleber können dann durch die Ausgabeöffnung 7 ausgegeben werden. Der Benutzer kann einen Aufkleber von der bedruckten und geschnittenen Klebefolie 14 abziehen und auf das gewünschte Produkt kleben. Der Thermosublimationsdrucker 1 1 ist bevorzugt so angepasst, dass der Druckbereich 55 und der Nicht-Druckbereich 56 in einer Anordnungsrichtung 57 hintereinander angeordnet sind und die Abmessung 59 des Nicht-Druckbereichs 56 in der Anordnungsrichtung 57 mindestens einem Abstand 54 zwischen der Schneideeinheit 31 und der ersten Bewegungseinheit 18 in Bewegungsrichtung 53, das heißt in Vorwärts- bzw. Rückwärts- richtung, entspricht. Die Abmessung 59 ist demnach größer oder gleich dem Abstand 54. Der Abstand 54 kann beispielsweise der Abstand in Bewegungsrichtung 53 sein zwischen a) der Kontaktstelle, an der die erste Bewegungseinheit 18 in Kontakt steht mit der Klebefolie 14 und die am nächsten zu der Schneideeinheit 31 angeordnet ist, und b) der Schnittstelle, an der die Schneideeinheit 31 schneidet. Wenn die erste Bewegungseinheit 18 die Klebefolie 14 zum Bewegen derselben nur an einer Stelle berührt, ist der Abstand 54 einfach der Abstand zwischen dieser Kontaktstelle und der Schnittstelle in Bewegungsrichtung 53.

Der Thermosublimationsdrucker 1 1 kann so angepasst sein, dass die Druck- und Nichtdruckbereiche fest vorgegeben sind. Der Thermosublimationsdrucker 1 1 kann aber auch so angepasst sein, dass die Druck- und Nichtdruckbereiche variabel, insbesondere einstellbar, sind. Bevorzugt ist der Thermosublimationsdrucker 1 1 so angepasst, dass die Abmessungen des Druckbereichs und des Nicht-Druckbereichs in Anordnungsrichtung einstellbar sind. Die Einstellung der Druck- und Nichtdruckbereiche kann manuell, insbesondere mittels einer entsprechenden Schnittstelle des Thermosublimationsdruckers, oder gesteuert durch eine andere Einheit erfolgen. Im Folgenden wird exemplarisch eine Ausführungsform eines Verfahrens zum Erzeugen von Schnittobjekten, die in dieser Ausführungsform Aufkleber sind, insbesondere in einem SB-Bereich beispielsweise einer Drogerie, unter Bezugnahme auf ein Flussdiagramm beschrieben, das in Fig. 9 gezeigt ist. In Schritt 101 kann ein Benutzer mittels der Eingabeeinrichtung 8 Benutzereingaben tätigen. Der Benutzer kann beispielsweise Fotodaten, Texte, gewünschte Farben, et cetera eingeben. Zudem kann der Benutzer beispielsweise aus einer Anzahl von Vorgabemustern ein gewünschtes Vorgabemuster auswählen. Diese Auswahl kann auch mittels einer Produktauswahl erfolgen, wobei der Benutzer zunächst ein Produkt aus- wählt, wonach dem Benutzer ein oder mehrere Vorgabemuster, die zu dem ausgewählten Produkt passen, gezeigt werden können. Wenn dem Benutzer mehrere Vorgabemuster gezeigt werden, kann der Benutzer eines dieser Vorgabemuster mittels der Eingabeeinrichtung 8 auswählen.

In Schritt 102 wird ein Muster auf Basis der Benutzereingaben durch die Mustererzeu- gungseinrichtung 9 erzeugt, wobei das Muster ein Schnittmuster und ein Druckmuster innerhalb des Schnittmusters umfasst. Beispielsweise wird ein Foto des Benutzern, das in den Fotodaten enthalten ist, in ein Vorgabemuster integriert, wobei das Vorgabemuster des Weiteren durch von dem Benutzer in Schritt 101 eingegebene Farben und/oder Texte verändert werden kann. Das so erzeugte Muster, das heißt zumindest das Druck- muster, wird dem Thermosublimationsdrucker 1 1 übermittelt.

In Schritt 103 druckt der Thermosublimationsdrucker 1 1 das Druckmuster auf eine Klebefolie 14 und gibt bedruckte Klebefolie 14 aus, wobei der Thermosublimationsdrucker 1 1 die Klebefolie 14 derart bedruckt, dass die ausgegebene Klebefolie 14 den Druckbereich 55, in dem gedruckt worden ist, und den Nicht-Druckbereich 56, in dem nicht gedruckt worden ist, aufweist, wobei der Druckbereich 55 und der Nicht-Druckbereich 56 in der Anordnungsrichtung 57 hintereinander angeordnet sind und die Abmessung 59 des Nicht-Druckbereichs 56 in der Anordnungsrichtung 57 mindestens dem Abstand 54 zwischen der Schneideeinheit 31 und der ersten Bewegungseinheit 18 entspricht. Insbesondere sieht der Thermosublimationsdrucker 1 1 den Druckbereich 55 und den Nicht- Druckbereich 56 auf einem abzuschneidenden Abschnitt einer Klebefolienbahn vor, wobei der Druckbereich 55 mit dem Druckmuster bedruckt wird und der Nicht- Druckbereich 56 nicht bedruckt wird und wobei der Thermosublimationsdrucker 1 1 den Abschnitt abschneidet und den abgeschnittenen Abschnitt als bedruckten Druckträger, das heißt in diesem Beispiel als bedruckte Klebefolie 14, ausgibt. In Schritt 104 wird die bedruckte Klebefolie 14 von dem Thermosublimationsdrucker 1 1 zu der Schneideeinrichtung 13 automatisch mittels der Überführungseinrichtung 12 überführt, wobei die zweite Bewegungseinheit 16 der Überführungseinrichtung 12 die bedruckte Klebefolie automatisch in die Vorwärtsrichtung von dem Thermosublimations- drucker 1 1 zu der Schneideeinrichtung 13 bewegt. In Schritt 105 schneidet die Schneideeinrichtung 13 die Klebefolie entlang des Schnittmusters, um das Schnittobjekt zu erzeugen, und in Schritt 106 wird der erzeugte Aufkleber durch die Ausgabeöffnung 7 ausgegeben.

Für die Auswahl beispielsweise gewünschter Farben, gewünschter Vorgabemuster, et cetera und für das Eingeben gewünschter Texte stellt die Eingabeeinrichtung 8 bevorzugt eine grafische Benutzeroberfläche zur Verfügung, die mittels des berührungssensitiven Monitors 3 von dem Benutzer bedient werden kann. Der erzeugte Aufkleber kann ein Aufkleber sein, der auf ein zu kaufendes Produkt aufzukleben ist, wie beispielsweise auf einen Duschgelbehälter, eine Müsliverpackung, et cetera, wobei in diesem Fall ein Auf- kleber erzeugt wird, der für das jeweilige Produkt, das heißt für die jeweilige Produktverpackung, geeignet ist. Die Vorrichtung 1 kann aber auch ausgebildet sein, Aufkleber zu erzeugen, die nicht auf bestimmte Produkte beziehungsweise Produktbehälter abgestimmt sind. Das heißt, die Vorrichtung 1 kann auch ausgebildet sein, Aufkleber zu erzeugen, die unabhängig von bestimmten Produkten sind und beispielsweise auf Autos oder auf andere Gegenstände geklebt werden können.

Die Vorrichtung 1 ermöglicht das Erzeugen von personalisierten Aufklebern, das heißt von Aufklebern, die mittels der Benutzereingaben gestaltet worden sind. In der Ausführungsform, die im Zusammenhang mit den Figuren 1 bis 8 beschrieben worden ist, ist die Fotodatenempfangseinheit 5 angepasst, Fotodaten mittels eines Datenträgers wie bei- spielsweise eines USB-Datenträgers einzulesen. In anderen Ausführungsformen kann die Fotodatenempfangseinheit aber auch angepasst sein, die Fotodaten auf eine andere Art und Weise zu empfangen. Beispielsweise können die Fotodaten direkt über eine drahtgebundene oder drahtlose Datenverbindung von einem Fotoapparat, insbesondere einem Smartphone mit Fotofunktion, empfangen werden. Die Fotodatenempfangseinheit kann auch angepasst sein, die Fotodaten über Cloud-Services wie facebook, Dropbox, CEWE-Cloud, et cetera zu empfangen.

Der Thermosublimationsdrucker druckt auf eine Klebefolie, die auf einem Trägermedium wie beispielsweise einem Papierträger angeordnet ist, das entsprechende Muster, wonach die bedruckte Klebefolie zu der Schneideeinrichtung, die auch als Stickercutter aufgefasst werden kann, mittels der Überführungseinrichtung überführt wird. Die auf der Klebefolie aufgebrachte Orientierungsmarkierung wird durch Sensoren, das heißt durch die Detektionseinheit der Schneideeinrichtung, erfasst und dient zur Nachjustage der Klebefolie, das heißt zur vertikalen und horizontalen Ausrichtung der Klebefolie. Neben der bedruckten Klebefolie wird eine digitale Schnittmaske, das heißt das Schnittmuster, an die Schneideeinrichtung übertragen, wobei die digitale Schnittmaske die Umrisse des Aufklebers darstellt. Die Schneideeinheit der Schneideeinrichtung weist bevorzugt ein Schleppmesser auf, das entlang der Kontur des Aufklebers, das heißt entlang des Schnittmusters, bewegt wird, um die Klebefolie entlang des Schnittmusters einzuschnei- den. Bevorzugt wird das Schleppmesser so bewegt, dass lediglich die Klebefolie eingeschnitten wird, aber nicht das Trägermedium.

Die Schneideeinrichtung kann angepasst sein, beliebige Schnittmuster auszuschneiden, die durch Vorlagen, das heißt durch die Vorgabemuster, dem Benutzer angeboten werden, wobei der Benutzer eine dieser Vorlagen auswählen kann. Nach dem Schnitt gibt die Schneideeinrichtung den schließlich erzeugten Aufkleber aus. Der Aufkleber kann durch den Benutzer rückstandsfrei vom Trägermaterial abgelöst werden. Hat der Benutzer ein Produkt ausgewählt, auf den er das Schnittobjekt aufbringen möchte, kann dieser nun durch den Benutzer selbst aufgebracht werden. Hierdurch können in der Drogerie erhältliche Produkte auf einfache Art und Weise durch den Benutzer selbst personalisiert werden.

Obwohl in oben beschriebenen Ausführungsformen Aufkleber als Schnittobjekte erzeugt worden sind, können in anderen Ausführungsformen auch andere Schnittobjekte erzeugt werden. Zum Beispiel können Druckmuster auf einen nichtklebenden Druckträger wie einen nichtklebenden Papierträger gedruckt werden, wonach die Schnittobjekte durch Schneiden des nichtklebenden Druckträgers entlang des Schnittmusters erzeugt werden können.

Obwohl in oben beschriebenen Ausführungsformen das Muster zum Herstellen des Schnittobjekts auf Basis von Benutzereingaben erzeugt wird, um personalisierte Schnittobjekte zu erzeugen, kann in anderen Ausführungsformen ein Muster auch auf eine andere Art bereitgestellt werden. Zum Beispiel kann ein vordefiniertes, nicht personalisiertes Muster zum Erzeugen der Schnittobjekte verwendet werden.

Obwohl in oben beschriebenen Ausführungsformen der von dem Thermosublimations- drucker bedruckte und ausgegebene Druckträger automatisch von dem Thermosublima- tionsdrucker mittels der Überführungseinrichtung zu der Schneideeinrichtung überführt wird, kann dies in anderen Ausführungsformen auch auf eine andere Art, beispielweise manuell, erfolgen. Im zuletzt genannten Fall könnte die Vorrichtung keine Überführungseinrichtung aufweisen. Obwohl in den oben beschriebenen Ausführungsformen der Thermosublimationsdrucker eine Komponente der Vorrichtung zum Erzeugen von Schnittobjekten ist, kann der Thermosublimationsdrucker, der innerhalb dieser Vorrichtung verwendbar ist, auch unabhängig von der Vorrichtung verwendet werden. Auch bei dieser Verwendung können der Druck- und der Nichtdruckbereich entweder fest vorgegeben oder variabel sein, wobei in diesem Fall die Abmessung des Nicht-Druckbereichs in der Anordnungsrichtung nicht mindestens einem Abstand zwischen der Schneideeinheit und der ersten Bewegungseinheit entsprechen muss. Die Abmessungen des Druckbereichs und des Nichtdruckbereichs, insbesondere in Anordnungsrichtung, können manuell, insbesondere mittels einer entsprechenden Schnittstelle des Thermosublimationsdruckers, oder durch eine Einheit, die insbesondere den Thermosublimationsdrucker, das heißt zumindest die Abmessungen der Druck- und Nichtdruckbereiche, steuert, einstellbar sein.

In den Ansprüchen schließen die Wörter„aufweisen" und„umfassen" nicht andere Elemente oder Schritte aus und der unbestimmte Artikel„ein" schließt eine Mehrzahl nicht aus. Eine einzelne Einheit oder Vorrichtung kann die Funktionen mehrerer Elemente durchführen, die in den Ansprüchen aufgeführt sind. Die Tatsache, dass einzelne Funktionen und Elemente in unterschiedlichen abhängigen Ansprüchen aufgeführt sind, bedeutet nicht, dass nicht auch eine Kombination dieser Funktionen oder Elemente vorteilhaft verwendet werden könnte. Die Steuerung der Vorrichtung zum Erzeugen von Schnittobjekten gemäß dem Verfahren zum Erzeugen von Schnittobjekten kann als Programmcode eines Computerprogramms und/oder als entsprechende Hardware implementiert sein und ist insbesondere eine speicherprogrammierbare Steuerung.

Ein Computerprogramm kann auf einem geeigneten Medium gespeichert und/oder ver- teilt werden, wie beispielsweise einem optischen Speichermedium oder einem Festkörperspeichermedium, das zusammen mit oder als Teil anderer Hardware vertrieben wird. Das Computerprogramm kann aber auch in anderen Formen vertrieben werden, beispielsweise über das Internet oder andere Telekommunikationssysteme.

Die Bezugszeichen in den Ansprüchen sind nicht derart zu verstehen, dass der Gegenstand und der Schutzbereich der Ansprüche durch diese Bezugszeichen eingeschränkt sind.

Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Erzeugen von Schnittobjekten. Ein Thermosublimationsdrucker druckt ein Druckmuster auf einen Druckträger und gibt diesen aus. Eine Schneideeinrichtung schneidet dann den Druckträger entlang eines Schnittmusters, wobei die Schneideeinrichtung eine Schneideeinheit und eine Bewegungseinheit zum Bewegen des Druckträgers während des Schneidens umfasst. Der Thermosublimationsdrucker ist angepasst, den Druckträger derart zu bedrucken, dass der ausgegebene Druckträger einen Druckbereich, in dem gedruckt worden ist, und einen Nicht-Druckbereich, in dem nicht gedruckt worden ist, aufweist, wobei der Druckbereich und der Nicht-Druckbereich in einer Anordnungsrichtung hintereinander angeordnet sind und die Abmessung des Nicht-Druckbereichs in der Anordnungsrichtung mindestens einem Abstand zwischen der Schneideeinheit und der ersten Bewegungseinheit entspricht.