KRECKE EDMOND D (LU)
DE19733755A1 | 1999-02-18 | |||
EP0055877A2 | 1982-07-14 | |||
DD124022A1 | 1977-02-02 | |||
CH441096A | 1967-07-31 | |||
GB214791A | 1924-05-01 |
1. | 48) werden von oben her mit flüssigem Beton verfüllt ; j) nach Aushärten des Betons wird der Deckel (7) aus seiner PreÃstellung gelöst und die Wandelemente einzeln angehoben und von der Wandelementstützfläche (4) abtransportiert. |
2. | Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daà die Verlegung der Abstandshalter (17) unter Anwendung eines Binders zwischen Abstandshalter und jeweiliger AuÃenschicht erfolgt. |
3. | Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daà die auf den Stapel ausgeübte PreÃkraft ausreicht, die Abstandshalter (17) zwischen ihrer AuÃenschicht (11) und Abdeckung (13) einzuklemmen, um gegenüber auftretenden StoÃkräften des einströmenden Betons sowie dem hydrostatischen Druck des flüssigen Betons standzuhalten. |
4. | Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daà die Wandelementlagen (41, 42,43,44,45,46,47,48) durch Trennfolien in dem Stapel (10) voneinander getrennt werden. |
5. | Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daà wenigstens einige der Lagen (41,42,43,44) zur Bildung von Wandelementen für AuÃenwände eine dicke Schaumstoffplatte als AuÃenschicht (11) aufweisen. |
6. | Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daà eine dünne Verkleidungsschicht als gebäudeinnere AuÃenschicht jedes Wandelements vorgesehen ist. |
7. | Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daà jede Lage (41 bis 48) sandwichartig mit zwei AuÃenschichten und einer Zwischenschicht aufgebaut ist. |
8. | Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daà Platzfüller vorgesehen sind, um den Stapel (10) zu einem Quader zu ergänzen. |
9. | Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daà Schalungskörper, die in der Nähe der AuÃenseite des Stapels (10) zu liegen kommen, mit angepaÃten Schaumstoffblöcken gegen Wärmedurchgang geschützt sind. |
10. | Vorrichtung zum Herstellen von Wandelementen, insbesondere nach einem Verfahren gemäà Anspruch 1 umfassend : einen Kipptisch (1) mit zueinander winklig stehenden Auflageflächen (2,3), wovon eine Fläche eine Aufbaufläche und die andere Fläche eine Wandelement. stützfläche darstellt ; eine Schwenkeinrichtung (4), um den Kipptisch (1) in eine Aufbaustellung zu bringen, in der die Aufbaufläche waagrecht steht, sowie in eine GieÃ. und Entladestellung zu bringen, in der die Aufbaufläche senkrecht steht. |
11. | Schwenktisch nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daà der Winkel zwischen der Aufbaufläche (3) und der Wandelementstützfläche (4) ein rechter Winkel ist. |
12. | Vorrichtung nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daà der Schwenktisch (1) eine feste AbschluÃwand (5) aufweist, die senkrecht auf der Aufbaufläche (3) und der Wandelementstützfläche (4) steht. |
13. | Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daà eine weitere, abnehmbare AbschluÃwand (6) vorgesehen ist, die parallel zur festen AbschluÃwand (5) am Schwenktisch (1) montierbar ist. |
14. | Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daà die Vorrichtung eine Hubeinrichtung (68) zum Heben und Senken der Auflageflächen (3,4) aufweist. |
15. | Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daà der Kipptisch (1) an eine Haltevorrichtung (60) drehbar im Schwerpunkt (64) aufgehängt ist. |
16. | Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daà der Kipptisch eine Dreheinrichtung (68a, 69) zum Drehen der Auflageflächen (3,4) aufweist. |
17. | Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daà die Vorrichtung eine Hubeinrichtung (68) zum Heben und Senken der Auflageflächen (3,4) aufweist. |
18. | Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daà die Vorrichtung einen Grubenbereich (71) umfaÃt, in dem der Kipptisch (1) absenkbar ist. |
19. | Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daà die Auflageflächen (3,4) wechselweise als Aufbaufläche oder Wandelement. stützfläche verwendbar sind. |
20. | Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daà die Auflageflächen (3,4) aus einem starr verschweiÃten winkelförmigen Trägerprofil bestehen. |
21. | Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daà an das Trägerprofil zur Verlängerung der Auflageflächen (3,4) verstärkte Profile anflanschbar sind. |
22. | Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daà die Vorrichtung eine Deckelungsvorrichtung (7) zum PreÃverbinden einer oder mehrerer, auf die Aufbaufläche stapelweise aufgebrachter Wandelemente umfaÃt. |
23. | Vorrichtung nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daà die Deckelgungsvorrichtung (7) zum PreÃverbinden die auf Aufbaufläche stapelweise aufgebrachter Wandelemente mit einem Pressdruck von vorzugsweise 1,5t abstützt. |
24. | Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daà das In. die. Senkrechte. Bringen der Aufbaufläche (3) in Teilen im Grubenbereich (71) erfolgt. |
25. | Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daà das In. die. Senkrechte. Bringen der Aufbaufläche in einer synchronisierten Dreh. Hub. Bewegung in Teilen im Grubenbereich (71) erfolgt. |
26. | Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daà die Vorrichtung eine Gegenlagerung (70) zum Gegenlagern des Kipptisches (1) umfaÃt. |
27. | Vorrichtung nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, daà die Gegenlagerung vorzugsweise drei Doppel. T. Träger umfaÃt und eine Abweichung in der Vertikalen von im wesentlichen unter 9 mm aufweist. |
28. | Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daà die Auflageflächen (3,4) vorzugsweise eine Länge von 12m bis 14m und vorzugsweise maximal eine Länge von 22m aufweisen. |
29. | Schalungskörper zur Anwendung bei Schritt d) des Anspruchs 1, gekennzeichnet durch ein Rohr (21) mit Längsrippen (23) und Querschlitzen (22), die in bestimmter Winkellage relativ zur Rohrachse angeordnet sind, wobei die Querschlitze (22) in bestimmten Abständen angebracht sind, um AnschluÃarmierungen (27) zu haltern, die teilweise in den mit Beton auszufüllenden Zwischenraum einer Wandelementlage hineinreichen und auÃerhalb des Zwischenraums zu einer Schlaufe geformt sind, um eine Ãse (29) zu bilden. |
30. | Schalungskörper nach Anspruch 29, dadurch gekennzeichnet, daà eine Zentrierstange (24) vorgesehen ist, die ausgeb ildet ist, durch die Rohrmitte und Ãsen (29) der AnschluÃarmierung (27) gesteckt und zentriert gehalten zu werden. |
31. | Schalungskörper nach Anspruch 30, dadurch gekennzeichnet, daà an der Zentrierstange (24) Anschlagsbärte (26) vorgesehen sind, die zur weiteren Halterung der AnschluÃarmierung (27) angeordnet sind. |
32. | Wandelement, hergestellt nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daà AnschluÃbügel (31) mit abgeköpften Ãsen (33) entlang einer Linie angeordnet sind, die an einer Seitenfläche der Wandelement entlangläuft, und daà die abgekröpften Ãsen (33) zum Anschluà einer Querwand durch Aufbiegen aufrichtbar sind. |
33. | Wandelement, hergestellt nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daà für eine Eckausbildung die Tragschicht (12) der Wandelemente generell mit Gehrungsschräge, die AuÃenschicht (11) dagegen ohne Gehrungszwickel ausgebildet sind, wobei ein Füllstück an der GebäudeauÃenecke zu benutzen ist, das die fehlenden Gehrungszwickel ergänzt. |
Es sind Verfahren und Vorrichtungen zum Herstellen von Wandelementen für Gebäude bekannt. Eine entsprechende Vorrichtung ist beispielsweise in der WO 96/24476 beschrieben. Es handelt sich um einen in der Waagrechten festgelegten Tisch, auf dem die Wandelemente gefertigt werden. Wobei darauf in der Regel eine Verschalung oder eine GieÃwanne angeordnet ist, in der ein Wandelement hergestellt werden kann. Auf der Fläche dieser Tische haben in der Regel aufgrund ihrer groÃen Formatigkeit, die betreffenden Wandelemente können eine Länge von bis zu 20 m und mehr aufweisen, nur jeweils ein Wandelement Platz. Wenn jedoch, wie dies nach dem Stand der Technik geschieht, nicht nur die Schalungselemente für sich in der Horizontalen gefertigt werden, sondern auch ihr Betonkern bzw. der Betonteil des Wandelements, so ist eine rationelle Fertigung der Wandelemente nur dann möglich, wenn mehrere Fertigungstische zur Herstellung verwendet werden, um insbesondere den Arbeitsgang des Aufbaus eines Schalungselements und das Abbinden des Betons zu entkoppeln. Aufgrund der bereits erwähnten groÃen AusmaÃe der Wandelemente ist vor allem die Massenproduktion von standardisierten Wandelementen mit der Bereitstellung sehr groÃer Fertigungshallen verbunden.
Wodurch die Fertigungskosten nicht unbeträchtlich erhöht werden. Auch tritt das Problem auf, daà im Rahmen des Fertigungsprozesses die Wandelemente beim Entschalen vielfach geschädigt werden, wodurch umfangreiche Nacharbeiten erforderlich sind, die ebenfalls die Produktionskosten erhöhen. Darüber hinaus erweist es sich bei den bekannten Vorrichtungen als schwierig, das hergestellte Wandelement ohne Beschädigung auf einen geeigneten Transporter zu verladen. Diese Schwierigkeit ist unter anderem darin begründet, daà nach Betonzugabe die gefertigten Wandelemente über ein derart hohes Gewicht verfügen, daà nur eine sehr aufwendige Hebetechnik in der Lage ist, die Wandelemente schadlos aus der Horizontalen zu hieven.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren und eine Vorrichtung bereitzustellen, die den Fertigungs-bzw. Kostenaufwand für Wandelemente wesentlich verringert.
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt auf höchst überraschende Weise durch die Merkmale des Anspruchs 1.
Vorteilhafte und bevorzugte Weiterbildungen sind Gegenstand der Unteransprüche.
Im einzelnen ist ein als groÃer Winkel ausgebildeter Kipptisch vorgesehen, dessen eine Schenkelinnenseite zum Aufbau eines Stapels aus Wandelementen benutzt wird. Der Stapel lehnt sich an der Innenseite des anderen Schenkels an und wird durch einen Deckel abgeschlossen und zusammengepreÃt. Durch Drehen des Kipptischs um 90° werden die zuvor waagrecht liegenden Wandelemente senkrecht gestellt und die Zwischenräume mit Beton verfüllt, wodurch sich nach Erhärten des Betons eine Vielzahl von nebeneinander stehenden GroÃwandelementen ergibt, die für die AuÃen-und Innenwände sowie für Decken von Gebäuden genutzt werden können.
Es sei darauf verwiesen, daà auf die Offenbarung der deutschen Patentanmeldung 197 33 755.4-25 vollumfänglich Bezug genommen wird.
In vorteilhafter Weise wurde unter Weiterbildung der Erfindung der Kipptisch an einer Haltevorrichtung drehbar befestigt. Insbesondere zur Durchführung der Kippbewegung mit Bezug auf die Auflagefläche hat es sich bei der erfindungsgemäÃen Vorrichtung als sehr vorteilhaft erwiesen, wenn die drehbare Aufhängung bzw. Lagerung im wesentlichen im Schwerpunkt des Kipptisches erfolgt. Ungewollte Drehmomente, die zu einer Destabilisierung des Kipptisches führen und daher kompensiert werden müssen, können auf diese Weise vermieden werden. Daneben ermöglicht eine derartige Schwerpunktslagerung, daà die Kippvorrichtung ohne gröÃeren Kraftaufwand in verschiedene Kippstellungen gebracht werden kann. Es bedarf insofern nur einer vergleichsweise leistungsschwachen Schwenkeinrichtung, so daà trotz der hohen Lasten auch ein Drehen per Hand möglich ist. Eine manuelle Betätigung ist insbesondere für den Fall vorsehbar, in dem ein Defekt einer motorgesteuerten Schwenkeinrichtung auftritt.
Wie in der Patentanmeldung 197 33 755.4-25 bereits geschildert, werden mehrere Wandelemente in einem Stapel übereinander auf der Aufbaufläche gefertigt, so daà jedes zuvor gefertigte Wandelement als Arbeitsfläche für die Herstellung eines nachfolgenden Wandelements dient.
Demzufolge verändert sich beim Aufbau der Wandelemente jeweils die Arbeitshöhe für die daran arbeitenden Personen.
Um diese Höhenänderung während des Fertigungsprozesses zu korrigieren, ist an dem Kipptisch eine Hubvorrichtung angeordnet worden, mittels der ein Heben und Senken, aber auch Halten in definierbarer Höhe möglich ist. Darüber hinaus können beim erfindungsgemäÃen Kipptisch die gedrehten Wandelement in eine Grube, die im folgenden noch zu beschreiben ist, abgelassen werden und die Befüllung der Wandelement mit Beton direkt aus der AuslaÃöffnung von Betonmischfahrzeugen befüllt werden, ohne daà dabei jedwelche Pumpen eingesetzt werden müssen. Vorteilhafterweise greift auch die Hubvorrichtung im Schwerpunkt des Kipptisches an, wodurch auch hier das Auftreten von lateralen Kräften vermieden wird.
In Weiterbildung der Erfindung umfaÃt die erfindungsgemäÃe Vorrichtung zusätzlich den bereits erwähnten Grubenbereich zum Einlassen der Lagerungsvorrichtung. Der Grubenbereich dient im wesentlichen zum Absenken des Kipptisches im Laufe der Fertigung der Wandelementstapel. Durch die Möglichkeit des Absenkens ist auf einfache Weise ein Anpassen des Kipptisches auf die Arbeitshöhe möglich, ohne daà zu dieser Anpassung sicherheitstechnisch problematische Gerüstaufbauten verwendet werden müssen. Darüber hinaus hat es sich als vorteilhaft erwiesen, wenn das Schwenken des Kipptisches wenigstens in Teilen innerhalb der Grube erfolgt. Wobei dadurch die Gefahren, die beim Kippen der beladenen Auflageflächen auftreten, z. B. für die an der Wandelementfertigung beteiligten Personen, wesentlich reduziert werden können. Auch erfolgt hierdurch, wie für den Fachmann offensichtlich, eine weitere Platzersparnis bei der Fertigung der Wandelemente, da gröÃere während des Kippvorgangs abzusperrende Bereiche nicht mehr benötigt werden.
Um den Grubenbereich nicht zu groà gestalten zu müssen, hat es sich in der Praxis als vorteilhaft erwiesen, wenn nach der Fertigung eines Wandelementstapels das Drehen und das Ausheben des Stapels aus der Grube in einer synchroniserten Dreh-Hubbewegung erfolgt. Dabei ist die Grubenbreite je nach Tiefe des Grubenbereichs auf nahezu eine Flächendiagonale einer seitlichen AbschluÃfläche des Kipptisches beschränkbar.
Ferner hat sich in der Praxis gezeigt, daà insbesondere beim Austrocknen des Betons der Wandelemente eine hohe Planarität der Fläche erforderlich ist, auf der die Wandelemente während des Austrocknens gelagert sind, um einen möglichen Verzug der Wandelemente zu verhindern. Daher umfaÃt die erfindungsgemäÃe Vorrichtung weiterhin eine spezielle, auf die GröÃe der gefertigten Wandelemente ausgerichtete Gegenlagerung, die vorzugsweise am Boden des Grubenbereichs angebracht ist. Bewährt haben sich für diese Gegenlagerung insbesondere Doppel-T-Träger, die über die gesamte Länge der Wandelemente reichen und die bei der erfindungsgemäÃen Vorrichtung eine Abweichung in der Vertikalen im wesentlichen unter 9 mm aufweisen. Um eine im wesentlichen optimale Lagerung des beladenen Kipptisches zu erhalten, hat es sich als vorteilhaft erwiesen wenigstens drei Doppel-T-Träger parallel unterhalb der Aufbaufläche bzw. Auflageflächen anzuordnen. Wobei zur gleichmäÃigen Belastung der Träger einer am Winkel des Kipptisches, der andere mittig und der dritte am Ende der Aufbaufläche angeordnet ist.
Für den erfindungsgemäÃen Kipptisch sind Auflageflächen von vorzugsweise bis zu 22 m einsetzbar, so daà auch ein hohes Maà an Flexibilität bei der Fertigung langer Wandelemente gegeben ist. Damit ist es beispielsweise auch möglich die über die gesamte Länge der Auflagefläche gefertigten Wandelemente, derart zu verwenden, so daà die Längsseite des gefertigten Wandelements die gesamt Höhe des zu erbauenden Gebäudes darstellt.
Die Flexibilität der erfindungsgemäÃen Vorrichtung wird auch dadurch erhöht, daà die den Kipptisch bildenden Auflageflächen je nach ZweckmäÃigkeit als Aufbaufläche oder Wandelementstützfläche verwendbar sind. Dies kann insbesondere dann von Vorteil sein, falls die Architektur eines vorgegebenen Arbeitsbereichs eine Zugangsrichtung zum Kipptisch vorschreibt. Dabei besteht der Kipptisch im wesentlichen aus drei Trägerprofile die miteinander in Verbindung stehen. Als Grundelement des Kipptisches dient im wesentlichen ein zu einem rechten Winkel starr verschweiÃtes Trägerprofil, an dessen freien Schenkeln zur Verlängerung verstärkte Profile befestigbar sind. Die verlängerten Schenkel dienen in der Folge als Auflagefläche für die zu fertigenden Wandelemente. Der Kipptisch im demontierten oder nicht montierten Zustand kann demgemäà auf einfache Art und Weise in einem konventionellen OPEN-TOP-Kontainer verlanden und transportiert werden. Daneben bieten die verwendeten Trägerprofile genügend Stabilität, um auch schwerste Lasten zu tragen.
Eine notwendige und zweckmäÃige Weitergestaltung der vorliegenden Erfindung ist auch darin zu sehen, daà eine Deckelungsvorrichtung vorgesehen ist, die an dem Kipptisch befestigbar ist und die eine PreÃverbindung zwischen einer oder mehreren, auf die Aufbaufläche stapelweise aufgebrachten Wandelemente mit dem Kipptisch ermöglicht.
Mittels dieser PreÃverbindung kann zum einen eine Sicherung der Wandelemente auf dem Kipptisch erfolgen, so daà während des Schwenkens des Kipptisches die Wandelemente seitlich auf den Auflageflächen gehalten werden bzw. gepreÃt werden, und zum anderen dient die PreÃverbindung dem seitlichen Abstützen der Schalung der Wandelemente, beim Einfüllen des Betons in die in die Senkrechten gestürzten Wandelemente.
Zum Ausgleich des Drucks, der durch das Einfüllen des Betons in die Schalung der Wandelemente auf die Schalung erzeugt wird, hat sich in der Praxis gezeigt, daà eine im wesentlichen optimalen Planarität der Wandelemente dann gewährleistet werden kann, wenn die Deckelungsvorrichtung für einen AnpreÃdruck von ca. 1,5t/m2 ausgerüstet ist.
Der Kipptisch ermöglicht es, die Wände eines Einfamilienhauses in einer oder zwei Chargen herzustellen.
Diese beträchtliche Masse des Betons ermöglicht es, sich die sonst übliche Dampfhärtung von Beton bei der Herstellung von einzelnen Wandelementen zu ersparen, weil die beim Aushärten freiwerdende Wärme ausreicht, zu der erwünschten erhöhten Temperatur der erhärtenden Betonmasse zu gelangen. Um den Temperaturabfall der randständigen Wandelementen zu vermeiden, ordnet man die Wandelementen für die AuÃenwände des Gebäudes mit ihrer starken Wärmedämmschicht an der Unterseite bzw. Oberseite des Stapels an und vermeidet so den Wärmeverlust nach der Seite hin (beim AusgieÃen der Wände ist der Stapel um 90° gedreht).
Bei dem neuartigen Herstellungsverfahren für die GroÃwandelemente wird auÃerdem der Umstand ausgenutzt, daà diese mit wärmedämmenden AuÃenschichten oder in Sandwich- Bauweise gewünscht werden. Diese Wärmedämmschichten werden als Schalung für den Betonkern der GroÃwandelemente benutzt, und zwar gelingt dies dadurch, daà geeignete Abstandshalter aus Betonstegen zur Verfügung stehen, welche diese Schichten als Schalungswände im richtigen Abstand voneinander halten.
Die Druckbelastbarkeit von Wärmedämmschichten ist nicht sehr groÃ, weswegen die Abstandshalter an ihrer Anlageseite zu den Wärmedämmschichten eine groÃe Auflagefläche haben sollten. Dies wird durch hantelförmige Abstandshalter erreicht, wie sie durch die EP 0 299 353 beschrieben worden sind. Diese Abstandshalter mit ihren flanschartigen Enden drücken sich beim Zusammenpressen des Stapels ein wenig in die Wärmedämmschichten hinein und werden deshalb durch Klemmung gehalten, nachdem der Stapel um 90° gedreht worden ist und die breiten Endflächen der Abstandshalter senkrecht verlaufen. Man braucht deshalb nicht auf die Haltekraft des Bindemittels zurückzugreifen, welches zwischen der Endfläche des Abstandshalters und der angrenzenden Wärmedämmschicht beim Aufbau des Stapels eingebracht worden ist und welches dazu dient, die gute Haftung der Wärmedämmschicht an der Betonschicht zu gewährleisten. Dies bedeutet, daà man bei der Herstellung der GroÃwandelemente frei darin ist, ob man Wandelementen mit zwei oder drei Schichten aufbaut.
Eine kritische Stelle in Gebäuden ist die Verbindung der die Wände oder Decken darstellenden GroÃwandelemente untereinander. In den Ecken aufeinander stoÃende GroÃwandelemente erhalten eine Gehrungsschräge und darüber hinaus einen Kupplungsraum, der aus jeweils einer sich längs erstreckenden Vertiefung in der Gehrungsschräge besteht und in welchem Kupplungsraum Armierungsschleifen hineinragen, die in diesem Kupplungsraum eine Ãse bilden, durch welche ein Kupplungsstab aus Baustahl gesteckt werden kann, um die angrenzenden Wände oder Decken miteinander zu verbinden. Der Kupplungsraum wird bei der Herstellung des Gebäudes mit Beton ausgegossen, so daà sich die Armierung des einen GroÃwandelements über den Kupplungsraum in die Armierung des anderen GroÃwandelements fortsetzt. Die Erfindung hat auch damit zu tun, diese Kupplungsräume und die darin hineinreichenden Armierungsschleifen herzustellen.
Neben der Verbindung von Wandelementen über Gehrungsschrägen gibt es auch die Verbindung aber einen StumpfstoÃ, d. h. die Schmalseite einer Wandelement grenzt an die Breitseite einer anderen Wandelement an und muà mit dieser dauerhaft verbunden werden. Zu diesem Zweck ist ebenfalls das VergieÃen eines Kupplungshohlraums mit Beton vorgesehen, in welchem Armierungsschleifen durch einen Querstab miteinander gekuppelt sind. Um die Herstellung der Wandelementen nicht zu stören, werden die Armierungsschleifen an der Breitseite der Wandelement in die Ebene der Wandelement umgelegt, d. h. es werden Armierungsbügel mit gekröpften Schleifen oder Ãsen bei der Herstellung der Wandelementen benutzt, und diese Kröpfungen werden beim Errichten der Gebäude wieder aufgebogen, so daà die Schleifen oder Ãsen aus der Ebene der Breitseiten der Wandelementen hervorstehen und mit den Armierungsschleifen an der Schmalseite der Nachbarwandelemente durch Querstecken eines Stabes gekuppelt werden können.
Die Erfindung wird anhand eines Ausführungsbeispiels beschrieben. Dabei zeigt : Fig. 1 eine perspektivische Darstellung eines Stapels von Wandelementen auf einem Schwenktisch, Fig. 2 eine Ansicht auf den GroÃwandelementstapel der Fig. 1 gemäà Pfeil II bei aufgelegtem und gespanntem Deckel, Fig. 3 eine vergröÃerte Einzelheit, teilweise aufgebrochen, Fig. 4 einen Schnitt durch eine Wandelement längs einer gekröpften Armierungsschlaufe und Fig. 5 eine Ansicht des GroÃwandelementstapels bei gedrehtem Schwenktisch bzw. Kipptisch zu Zwecken des GieÃens der Wandelementen.
Fig. 6 eine schematische Seitenansicht einer erfindungsgemäÃen Vorrichtung, bei der der Kipptisch an einer in einer Grube befindlichen Haltevorrichtung aufgehängt ist ; Fig. 7 eine schematische Seitenansicht einer erfindungsgemäÃen Vorrichtung, wobei der Kipptisch in verschiedenen Schwenkstellungen dargestellt ist.
In Fig. 1 ist ein Kipptisch 1 dargestellt, der aus einer Reihe von zusammengeschweiÃten Profilträgern 2 aufgebaut ist, auf deren Schenkeln Deckbleche zur Bildung von Auflageflächen 3 und 4 aufgeschweiÃt sind. Der Kipptisch 1 enthält eine feste AbschluÃwand 5 und eine weitere AbschluÃwand 6, die man parallel zur AbschluÃwand 5 im Vordergrund des Kipptischs anbringen kann. SchlieÃlich ist noch eine Deckelwand 7 vorgesehen, so daà mit den Wandelementen 3,4,5,6 und 7 ein Kasten gebildet werden kann, dessen Seite 8 offen ist. Der Kipptisch enthält in Fig. 1 nicht dargestellte Hydraulikzylinder, so daà er im wesentlichen in zwei Stellungen einnehmen kann, nämlich die in Fig. 1 dargestellte Aufbaustellung, bei der die als Aufbaufläche zu bezeichnende Auflagefläche 3 waagrecht ist und eine GieÃ-und Wandelementstützstellung (Fig. 5), bei der die Auflagefläche 4 horizontal und die Fläche 3 senkrecht ausgerichtet sind.
Der Kipptisch 1 kann auch hydraulische Hebe-und Senkeinrichtungen umfassen, um die Arbeitshöhe beim Aufbau des in Fig. 1 dargestellten GroÃwandelementstapels 10 passend einzustellen. Alternativ hierzu kann eine höhenverstellbare Arbeitsbühne vorgesehen sein, um den Arbeitern den Aufbau des Stapels 10 zu erleichtern.
Beim Aufbau des Stapels 10 legt man zunächst eine Hartschaumstoffplatte als AuÃenschicht 11 der untersten Wandelement auf die Aufbaufläche 3, wobei sich die betreffenden Schmalseiten der Platte an den Flächen 4 und 5 anlehnen. Wenn die herzustellende Wandelement kleiner als die Länge des Tisches 1 ist, werden entsprechend mehrere Schaumstoffplatten zur Bildung der AuÃenschichten 11 mehrerer Wandelementen nebeneinandergelegt. Die Schaumstoffplattenschicht 11 kann eine oder mehrere Ausnehmungen aufweisen, in die Platzhalter und/oder Schutzeinrichtungen für Elemente von Fenstern, Türen oder anderen Ãffnungen eingesetzt werden und die auch in eine darüber liegende Zwischenschicht 12 hineinragen. Die Zwischenschicht 12 wird die Betonfüllung aufnehmen und wird deshalb auch als Tragschicht bezeichnet. Zuvor werden dort Einbauten untergebracht. Solche Einbauten enthalten eine Armierung 14 (Fig. 2), Heiz-oder Kühlschlangen 15, Leerrohre 16 sowie gegebenenfalls Rohrleitungen und Kabel.
Zu den Einbauten zählen auch Abstandshalter 17, welche die Dicke der Zwischenschicht 12 bestimmen. Es werden hantelförmige Formen mit flansch-oder scheibenförmigen Enden 18 und einem schaft-oder stegförmigem Verbindungsteil 19 bevorzugt. Diese Abstandshalter 17 werden in Lücken der Armierung 14 unter Zwischenfügung eines Binders auf die betreffende Hartschaumplatte 11 aufgesetzt und bilden ein Raster, das genügend Raum zwischen den Stegen 19 freiläÃt, um die anderen Einbauten 15,16 unterzubringen.
Die Zwischenschicht 12 wird oben durch eine Deckschicht 13 und seitlich durch ein längliches Schalungselement 20 abgeschlossen, welches dazu dient, die passende AnschluÃfläche der betreffenden Wandelement zu erzeugen. Im dargestellten Ausführungsbeispiel der Fig. 3 wird die Schalung 20 durch ein Schalungsrohr 21 gebildet, welches eine Reihe von Querschlitzen 22 und angeschweiÃte Längsrippen 23 aufweist, um das Schalungsrohr 21 in richtiger Winkelstellung zu der Schicht 12 einzubauen. Das in Fig. 3 dargestellte Schalungsrohr 21 ist zur Erzeugung einer Gehrungsschräge an der Schmalseite der Zwischenschicht 12 ausgerichtet. Die Schalung 20 weist noch eine Zentrierstange 24 mit einem VerschluÃdeckel 25 und Anschlagsbärten 26 auf, die in regelmäÃigen Abständen entlang der Stange 24 angeschweiÃt sind. Die Anschlagsbärte 26 dienen zusammen mit den Querschlitzen 22 zur Ausrichtung von AnschluÃarmierungen, die hier als Baustahlbügel 27 ausgebildet sind. Die Bügel 27 weisen Haken 28 auf und bilden im Bereich des Rohres 21 jeweils Ãsen 29. Nach Hindurchstecken der Bügel 27 durch die Querschlitze 22 werden diese durch Klebstreifen verschlossen, um das Eindringen von Beton zu verhindern. Es ist eine Reihe derartiger Bügel 27 entlang der Schmalseite einer herzustellenden Wandelement zu montieren, und es ist möglich, daà die Schalung 20 zur Trennung der Schmalseiten zweier angrenzender Platten in der gleichen Schicht benutzt wird, so daà den Bügeln 27 gleichartige Bügel von der anderen Seite gegenüberstehen und sich mit ihren Ãsen überlappen. Trotz dieses Umstandes ist es möglich, die Zentrierstange 24 in einer Art Schraubbewegung zu montieren oder zu entfernen, wobei die Zentrierstange 24 jeweils um 180° gedreht und dann ein Stück axial verschoben wird.
In Fig. 3 ist noch ein bügelförmiges Armierungsteil 30 dargestellt, das in der Stellung des Tisches nach Fig. 5 nach oben über den Umrià einer Wandelement hinausreicht und als Tragöse 30 zum Anheben einer fertigen Wandelement nach dem GieÃen und Aushärten derselben benutzt wird. Es sind wenigstens zwei derartige Tragösen 30 pro herzustellender Wandelement vorgesehen, die in gleichem Abstand zur berechneten Schwerlinie der Wandelement angeordnet werden.
Auf diese Weise ist es möglich, eine fertige Wandelement verkippungsfrei mit Hilfe eines Tragbalkens anzuheben oder abzusenken, der von einem Kran manövriert wird.
Fig. 4 zeigt einen weiteren schleifen-oder bügelförmigen Armierungsteil in Form eines Stahlbügels 31, der Endhaken 32 und eine abgekröpfte Ãse 33 umfaÃt. Die Haken werden in Armierungen 14 eingehängt, so daà die abgekröpfte Ãse 33 in einer Deckschicht 13 zu liegen kommt.
Die Deckschicht 13 besteht beispielsweise aus einer Holzfaserplatte (Heraklit-Platte), welche die Zwischenschicht 12 abgedeckt und eine Aussparung 34 aufweist, um die abgekröpfte Ãse 33 aufzunehmen.
In der Zwischenschicht 12 wird eine Reihe dieser abgekröpften Bügel 31 entlang einer Linie angeordnet, an der sich später eine Querwand anschlieÃen soll. Die abgekröpften Ãsen 33 werden beim Errichten des Gebäudes mit einer Hebelstange aufgebogen und ragen dann über die Oberfläche der Schicht 13 hinaus, so daà ein Armierungsstab durch diese aufgebogenen Ãsen 33 und die Ãsen 29 der Querwand gesteckt werden kann, um einen Armierungsverbund zu ergeben, der mit Beton umgossen wird, um die Lücken zwischen den beiden sich kreuzenden Wänden zu schlieÃen.
Es wird erneut auf Fig. 1 Bezug genommen. Die Schichten 11,12 und 13 gehören einer Wandelementlage 41 an, deren möglicher Aufbau beschrieben worden ist. Auf der Lage 41 wird dann-gegebenenfalls unter Benutzung einer Trennfolie-eine weitere Lage 42 für eine oder mehrere herzustellende GroÃwandelementen aufgebaut, und in dieser Weise wird mit weiteren Lagen 43 bis 48 fortgefahren. Bei den Lagen 41 bis 44 werden dicke Hartschaumplatten als AuÃenschicht verwendet, d. h. diese Wände dienen als AuÃenwände, während die Lagen 45 bis 48 zur Herstellung von Zwischenwänden gedacht sind. Alle Wandelementwände können Aussparungen für Fenster-oder Türöffnungen enthalten, die von einem Platzhalter aus Hartschaumstoff und/oder Schutzeinrichtungen für Elemente von Fenstern oder Türen ausgefüllt werden. Es versteht sich, daà man ganze Fenster oder auch nur Rahmenelemente und dergleichen einsetzen kann, die durch den Hartschaumstoff während des VergieÃens des Betons gestützt und geschützt werden. Wenn, wie in Fig. 1 dargestellt, die oberste Lage nicht vollständig ist, wird dort ein Platzfüller eingesetzt, um den Stapel zu komplettieren. Im übrigen ist die dargestellte Stapelung mit den AuÃenwänden unten und den Zwischenwänden des Gebäudes oben nicht obligatorisch, vielmehr wird man die Lagen 43 und 44 häufig oben im Stapel anordnen, um die besseren Wärmedämmeigenschaften der Schaumstoffplatten für die AuÃenwände gegen Wärmeverlust beim GieÃen der Wandelementen auszunutzen. Dem gleichen Zweck können Hartschaumstoffplatzfüller in Zwickelform dienen, die Teile der Schaltung 20 bilden, um Wandelementen mit kompletter Gehrungsschräge zu flachen Quadern zu ergänzen.
Die Schicht 11 ist im Gegensatz zur Schicht 12 ohne Gehrungsschräge ausgebildet worden, d. h. beim Zusammenstoà zweier Wandelementen an einer Gebäudeecke gibt es eine Lücke, die durch ein entsprechendes Füllstück aus Hartschaumstoff ausgefüllt wird. Das Fortlassen des Hartschaumstoffzwickels an der Schmalseite von AuÃenwänden hat den Vorteil, daà der Aufbau des Stapels auf dem Schwenktisch erleichtert wird. Man kann aber auch eine durchgehende Gehrungsschräge an den Wandelementen anwenden, muà dann aber einen Ergänzungwinkel als Platzfüller anwenden, um Lagen mit senkrechten Endflächen zu erhalten, die jeweils einen flachen Quader darstellen.
Nach Komplettierung des Stapels wird je nach den Umständen noch die AbschluÃwand 6 vor die Schenkelwände 3,9 gesetzt, danach der Deckel 7 auf den Stapel 10 gelegt, und der Stapel wird mit Hilfe dieses Deckels unter Druckspannung versetzt und in diesem Zustand durch Bänder 50 zusammen- gehalten, wie in Fig. 2 und 5 dargestellt. Der Deckel 7 kann auÃerdem durch schematisch angedeutete Schraubwinden 51 am Schwenktisch 1 gesichert werden. Es wird so ein Kasten um den Stapel 10 gebildet, der bei 8 offen ist.
Nach dem Zusammenpressen der Wandelemente des Stapels 10 wird der Tisch um 90° gedreht und in die GieÃstellung gebracht, wie in Fig. 5 dargestellt. Alsdann wird Beton in den Kasten eingefüllt, wie durch einen Schlauch 55 angedeutet. Der Beton flieÃt in die Lücken oder Zwischenräume der nunmehr stehenden Wandelementlagen 41-48 und füllt diese aus, wobei man durch Rütteln des Tisches das Entweichen von Luftblasen fördern kann. Wenn der Beton nach einer gewissen Zeit abgebunden hat, wird der Deckel 7 entfernt, wonach die einzelnen GroÃwandelemente mittels eines Tragbalkens und eines Krans abtransportiert werden, wobei ein Seil durch die Tragösen 30 hindurchführt, um die einzelne Wandelemente symmetrisch anzuheben. Die Wandelemente können in gleicher Weise ohne Verkanten millimetergenau abgesenkt werden, was bei der Errichtung eines Gebäudes von groÃer Bedeutung ist.
Gemäà Fig. 6 ist eine Seitenansicht einer erfindungsgemäÃen Vorrichtung dargestellt, bei der der Kipptisch 1 in einem Grubenbereich 71 und einer Haltevorrichtung 65 drehbar aufgehängt ist. Der Arbeitsbereich 72, d. h. der Bereich, von dem aus Personen auf der Arbeitsfläche des Kipptisches Wandelemente stapelweise fertigen, liegt je nach Erfordernis links oder rechts oberhalb der Grube. Es versteht sich, daà eine entsprechende Aufhängung für die Auflageflächen 3 und 4 auf beiden Stirnseiten des Kipptisches vorgesehen ist. Der Kipptisch 1 selbst besteht aus zwei Auflageflächen 3 und 4, die zu einem rechten Winkel angeordnet sind. Dabei besteht das Grundelement 2a des Kipptisches 1 aus zwei zueinander starr verschweiÃten Profilträgern, derart, daà sie einen rechten Winkel bilden. An diese werden im Rahmen des Kipptischaufbaus zur Verlängerung der freien Schenkel verstärkte Profilträger 2b angesetzt, d. h. beispielsweise verschweiÃt, wobei so die Auflageflächen 3,4 ausgebildet werden. Beide Auflageflächen 3,4 sind im wesentlichen gleich groà und können je nach Lage, d. h. in der Horizontalen oder Vertikalen, entweder als Aufbaufläche 3 oder als Wandstützfläche 4 dienen, wodurch aus Sicht der gezeigten Stirnseite der Vorrichtung sowohl ein Auflegen der Wandelemente von rechts als auch von links möglich ist. Der beschriebene Kipptisch 1 ist stirnseitig gemäà Fig. 1 an einem Teleskopkolben 63, der innerhalb eines Führungsschachtes 62 geführt wird, drehbar aufgehängt und gelagert. Wobei die Lagerung über Profilverstrebungen 65 an das rechwinklige Grundelement 2a des Kipptisches 1 angreift, um auf diese Weise die Lagerung statisch zu sichern. Die an der Vorder und Rückseite angebrachten Stirnbleche 5 (Fig. 1) weisen bei diesem Ausführungsbeispiel zudem aufgeschweiÃte Profile zur Verstärkung auf. Durch die beschriebene Hubvorrichtung 68 ist der Kipptisch und insbesondere die jeweilige Arbeitsfläche in definierter und für das Aufschichten von Wandelementen zweckmäÃigerweise in seiner Höhe anpaÃbar. D. h. für die am Kipptisch 1 arbeitenden Personen, daà mit wachsendem Wandelementestapel auf der Arbeitsfläche die Arbeitshöhe auf vordefinierbare Weise einstellbar ist. Die jeweils neue Arbeitsfläche wird in diesem Fall durch die Oberseite des zuvor gefertigten Wandelements bestimmt. Als eine im wesentliche optimale Arbeitshöhe hat sich eine Höhe von 0,9m ergeben. Die Lagerung der Kipptischvorrichtung 67 am Teleskopkolben 63 der erfindungsgemäÃen Hubvorrichtung ist dabei derart, daà die Aufhängung des Kipptisches 1 im wesentlichen am Schwerpunkt 64 erfolgt und somit die Last des Kipptisches im wesentlichen auf dem Hubeinrichtung 68 zum Tragen kommt und laterale Kräfte, aufgrund nicht beabsichtigter Drehmomente, im wesentlichen nicht auftreten. Der Führungsschacht 62 ist gemäà Fig. 1 Teil einer Haltevorrichtung 60 aus mehreren untereinander verstrebten Stützstreben 61, durch die der Führungsschacht 62 statisch abgesichert ist.
Ferner ist aus Fig. 6 eine Schwenkeinrichtung 67 zum Wenden des Kipptisches, beispielsweise in die GieÃstellung, zu entnehmen. Diese besteht unter anderem aus einem halbkreisförmigen Schwenkelement 69, das an der Stirnseite des Kipptisches befestigt ist und dessen Mittelpunkt das Lager im Schwerpunkt 64 am Teleskopkolben 63 ist. An das Schwenkelement 69 greift einseitig ein hydraulischer Schwenkkolben 68a an, der im Rahmen einer Hubbewegung, d. h. bei einer Streckung oder Kontraktion des Zylinders, durch das Schwenkelement 69 geführt wird. Dabei durchläuft der Angriffspunkt 66 des Zylinders 68a am Schwenkelement 69 eine oder einen Teil einer Kreisbahn, die durch den Radius des Schwenkelements 69 vorgegeben ist, wodurch der an dem Schwenkelement 69 befestigte Kipptisch 1 um das Schwerpunktlager 64 gedreht wird. Das Drehen bzw. Schwenken des Kipptisches 1 um den Schwerpunkt 64 weist insbesondere den Vorteil auf, daÃ, auch wenn auf dem Kipptisch schwere Lasten aufgelegt sind, keine aufwendige Hydraulik zum Wenden des Kipptisches nötig ist, da im wesentlichen keine ungewollten Drehmomente abgefangen werden müssen und sogar unter Umständen ein manuelles Wenden der Auflageflächen möglich ist.
Daneben umfaÃt die Ausführungsform nach Fig. 6 eine Gegenlagerung 70 aus drei parallel angeordneten Doppel-T- Trägern, die im vorliegenden Fall die Auflagefläche 3 als Arbeitsfläche gegenlagern. Die Doppel-T-Träger 70 sind derart präzise angeordnet, daà sie über eine Länge von 24 m nur eine vertikale Abweichung von 9 mm aufweisen. Diese Abweichung liegt weit innerhalb der Toleranzen, die bei der Herstellung von Gebäuden zu beachten sind. Die Gegenlagerung findet insbesondere dann Verwendung, wenn die neuen, mit Beton gegossenen und in Hochkantstellung befindlichen Wandelemente während des Austrocknungsprozesses in Ruhestellung gelagert und gestützt werden müssen, um ein Verziehen der Wandelemente zu verhindern. Daneben erfolgt die Anordnung der T-Träger derart, daà stets einer der T- Träger entlang des rechten Winkels des Kipptisches liegt, der zweite an der Nahtstelle zwischen dem rechtwinkligen Profil 2a und der Schenkelverlängerung 2b und der letzte T- Träger am Ende der Auflagefläche bzw. Aufbaufläche 3. Durch eine solche Anordnung wird eine im wesentlichen optimale Verteilung der Lasten erzielt.
In Fig. 7 ist ebenfalls eine Seitenansicht der bereits oben beschriebenen Ausführungsform gezeigt, wobei in Fig. 7 darüber hinaus unterschiedliche Kippstellungen la bis ld des Kipptisches 1 dargestellt sind. Gemäà Fig. 7 vollzieht der Kipptisch 1 innerhalb der Grube eine Drehung entgegen dem Uhrzeigersinn, so daà sich die ursprünglich in der Horizontalen befindliche Arbeitsfläche 3 nach der Drehung in der Senkrechten befindet. Es ist deutlich zu erkennen, daà die Schwenkeinrichtung auf vordefinierbare Weise nicht nur die Auflageflächen um 90° kippen kann, sondern daà der Kipptisch auch mittels der Schwenkeinrichtung in der Lage ist, unterschiedliche Kippstellungen einzunehmen. Diese Drehbewegung kann, wie in Fig. 7 gezeigt und wie bereits erwähnt, gänzlich in einem Teil des Grubenbereichs stattfinden. Es hat sich aber als vorteilhaft gezeigt, den Kipptisch im Rahmen einer synchronisierten Dreh-Hubbewegung aus dem Grubenbereich zu heben. Durch ein solches Herausnehmen des Kipptisches kann zum einen der Grubenbereich vergleichsweise schmal gehalten werden und gleichzeitig die sicherheitstechnischen Vorteile, aber auch die Vorteile der Platzersparnis einer in einem Grubenbereich absenkbaren Kipptischvorrichtung genutzt werden.
Der Grubenbereich 71 des vorliegenden Ausführungsbeispiel weist eine Breite von 5,3m und ein Tiefe von 3, lm auf. Ein GröÃe, die sich insbesondere als vorteilhaft im Rahmen der beschriebenen synchronisierten Drehhubbewegung aus dem Grubenbereich heraus gezeigt hat. Darüber hinaus weist die Möglichkeit des Absenkens der auf dem Kipptisch gefertigten Wandelementen den Vorteil auf, da$ die in Hochkantstellung gekippten Wandelemente noch vor dem Befüllen mit Beton in den Grubenbereich 71 abgelassen werden können und der Beton direkt aus einem konventionellen Betonmischfahrzeug oder der gleichen ohne den Einsatz von Pumpen in die Wandelementeverschalung eingebracht werden kann.
In den Fig. 6 und 7 nicht dargestellt ist eine Deckelungsvorrichtung (Fig. 2,7), die über eine PreÃverbindung mit der Arbeitsfläche des Kipptisches die auf die Arbeitsfläche aufgebrachten Wandelemente hält. Diese ist zum einen notwendig, um die auf die Arbeitsfläche stapelweise aufgebrachten Wandelemente während des Wendens des Kipptisches bzw. der Arbeitsfläche von der Waagrechten in die Senkrechte zu halten, und zum anderen, um beim Befüllen der Wandelemente in der Senkrechten mit Beton die Schalung der Wandelemente abzustützen auf den ein sehr hoher Druck durch den Beton ausgeübt wird. Der Deckel sollt dabei einem Druck von ca. 1,5t standhalten.
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