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Patent Searching and Data


Title:
DEVICE FOR PROTECTING PARTS OF A LEG, A USE AND A METHOD
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2022/161571
Kind Code:
A1
Abstract:
A device for protecting parts of a leg (1), in particular for a leg when kneeling down, comprising a knee protection region (2), in particular with an integrated protective padding (3) that can be positioned in front of a kneecap (5) of the knee (4), in particular that is rounded off so as to be adapted to the shape of the knee, a suspension means for fastening to a waist region, in particular to a belt, and a thigh holding region between the knee protection region (2) and the suspension means, in particular adapted to a lower thigh region above the knee (4), at least one positioning means (11) for wrapping around the leg (10) being provided on the knee protection region (2).

Inventors:
SCHOLZ STEFAN (DE)
Application Number:
PCT/DE2022/000007
Publication Date:
August 04, 2022
Filing Date:
January 28, 2022
Export Citation:
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Assignee:
SCHOLZ STEFAN (DE)
VON KROCKOW NIKOLAUS (DE)
International Classes:
A41D13/05; A41D13/06
Foreign References:
DE4338404A11995-05-11
DE202005012751U12005-10-20
Attorney, Agent or Firm:
NITZ, Astrid (DE)
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Claims:
ANSPRÜCHE

1. Vorrichtung (1) zum Schützen von Teilbereichen eines Beins (10), insbesondere beim Niederknieen des Beines (10), umfassend einen abnehmbaren Knieschutzbereich (2) mit einem integrierten Schutzpolster (3) positionierbar vor einer Kniescheibe (5) des Knies (4), das knieformangepasst ausgebildet ist, wobei an einer Innenseite des Knieschutzbereichs (2) ein Befestigungsmittel zur lösbaren Befestigung an einem korrespondierenden Befestigungsbereich einer Hose vorgesehen ist, wobei insbesondere an einer Innenseite des Knieschutzbereichs im Wesentlichen lediglich Klettmaterial (7) und an einer angepasst ausgebildeten Gegenseite (8) an einer Hose (9) im Kniebereich (12) eine Klettverbindungsbasis (14) in Form eines integrierten Velourstoffmittelbereichs (15) zur Halterung der Klettverbin- dung vorgesehen ist.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass die Klettverbin- dung im Wesentlichen direkt an einer Innenseite (6) des Schutzpolsters (3) angebracht ist, wodurch das Schutzpolster (3) damit korrespondierend direkt an den Velourstoffmittelbereich (15) an der Hose (9) ansetzbar ist.

3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass Klettmaterial (7) an einer Innenseite (6) des Schutzpolsters (3) in Haltebereichen (17) streifenförmig und/oder punktförmig angebracht ist, insbesondere oberhalb und/oder unterhalb von im Wesentlichen beim Knien belasteten Arbeitsbereiche des Knies (4),

4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Klettverbindungsbasis (14) in Form eines integrierten Velourstoffmittelbereichs (15) an der Hose (9) über einen Bereich (22) ausgedehnt ist, der im Wesentlichen einer Größe (23) des Schutzpolsters (3) entspricht.

5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Art und Position sowie Haltestärke der Klettverbindung angepasst an die Art der Hose (9), insbesondere Länge, angepasst ausgebildet ist, insbesondere an eine Kurzhose (18) und/oder Mediumhose (19) und/oder Langhose (20), die insbesondere mit Trennmitteln (21) zu verlängern und/oder zu verkürzen sind, wobei die Velourstoffmittelbereiche (15) als Klettverbindungsbasis oberhalb des Trennmittels (21) vorgesehen sind.

6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass bei einer Kurzhose (18), die oberhalb oder in der Nähe des Knies (4) endet, an dem Knieschutzbereich (2), insbesondere am Schutzpolster (3), zumindest ein Positionierungsmittel (11) zum stabilisierenden Umlegen um eine Wade unterhalb des Knies (4) vorgesehen ist.

7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass Knieschutzbereich (2), insbesondere das Schutzpolster (3), auf einer äußeren Arbeitsseite eine abriebfeste Beschichtung aufweist und/oder

8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Schutzpolster (3) an das Knie (4) hinsichtlich der Druckbelastung unterstützend angepasst ist, insbesondere aus Polymerschaum mit Memory Schaum aufgebaut ist.

9. Verwendung einer Vorrichtung (1) zum Schützen von Teilbereichen eines Beins, nach einem der Ansprüche 1 bis 8, in Bereichen des Handwerks, in denen Arbeiten knieend ausgeführt werden, insbesondere Fliesenleger und/oder Parkettleger.

10. Verfahren zur Einrichtung eines Schutzes für ein Bein unter Verwendung einer Vorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 8 zum Schützen von Teilbereichen eines Beins (10), insbesondere beim Niederknieen des Beines (10), ein Knieschutz- bereich (2) mit einem integrierten Schutzpolster (3) vor einer Kniescheibe (5) des Knies (4), das knieformangepasst ausgebildet ist, wobei an einer Innenseite des Knieschutzbereichs (2) im Wesentlichen lediglich mittels Klettmaterial (7) und an einer angepasst ausgebildeten Gegenseite (8) an einer Hose (9) im Kniebereich (12) eine Klettverbindungsbasis (14) in Form eines integrierten Velourstoffmittelbereichs (15) befestigt wird.

Description:
Vorrichtung zum Schützen von Teilbereichen eines Beines, eine Verwendung und ein Verfahren

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Schützen von Teilbereichen eines Beines nach dem Oberbegriff von Anspruch 1, eine Verwendung nach dem Oberbegriff von Anspruch 9 uns ein Verfahren nach dem Oberbegriff von Anspruch 10.

Bekannt ist es, Knieschoner direkt am Knie mit einem Haltemittel zu befestigen. Um ein Verrutschen zu verhindern, ist diese Haltemittel regelmäßig sehr straff einzustellen. Nachteilig dabei ist, dass eine Abschnürung am Beinentstehen kann, die schmerzhaft sein kann und eventuell die Blutzirkulation einschränkt. Insbesondere für Handwerker ist dies schwer zu ertragen da diese lange Zeit mit dem Knieschoner arbeiten müssen. Im Extremfall wird dann sogar ganz darauf verzichtet, was dann zu Beschwerden am Knie wegen der lange andauernden Belastung beim Knien auftritt.

In einem anderen Stand der Technik wird ein Kniekissen untergelegt, welches aber dann mühsam an verschiedene Orte mitgenommen werden muss und das Risiko besteht, dass durch aufliegende Steinchen oder Verschmutzung weitere Druckstellen am Knie entstehen.

Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine einfache und sichere Vorrichtung zum Schützen eines Beines bereitzustellen, die die Nachteile des Stands der Technik vermeidet.

Die Aufgabe wird gelöst durch eine Vorrichtung zum Schützen von Teilbereichen eines Beins, insbesondere beim Niederknieen des Beines, umfassend einen abnehmbaren Knieschutzbereich mit einem integrierten Schutzpolster positionierbar vor einer Kniescheibe des Knies, das knieformangepasst ausgebildet ist, wobei an einer Innenseite des Knieschutzbereichs ein Befestigungsmittel zur lösbaren Befestigung an einem korrespondierenden Befestigungsbereich einer Hose vorgesehen ist, wobei insbesondere an einer Innenseite des Knieschutzbereichs im Wesentlichen lediglich Klettmaterial und an einer angepasst ausgebildeten Gegenseite an einer Hose im Kniebereich eine Klettverbindungsbasis in Form eines integrierten Velourstoffmittelbereichs zur Halterung der Klettverbindung vorgesehen ist.

Die erfindungsgemäße Vorrichtung ermöglicht eine schnelle und zugleich sichere Befestigung eine Knieschutzes. Zum normalen Bewegen und Gehen kann der Knieschutz abgenommen werden und einfach in die Tasche gesteckt werden. Eine variable Befestigung an einem Bein oder an beiden Beinen ist einfach möglich. Ein bequemes und sicheres Niederknien ist somit sichergestellt, wobei die Vorrichtung zum Schützen durch die flexibel anzupassende Klettverbindung immer in er richtigen Position vor dem Knie gesichert gehalten ist, ohne dass eine übermäßig straffe Positionierung mit abschnürenden Haltemitteln notwendig ist, die die Blutzirkulation im Bein beschränken würden. Die Vorrichtung ist bei jedem Niederknien und Aufstehen einfach mitnehmbar, ohne dass eine Handbewegung hierfür notwendig wäre.

Vorteilhaft ist es, wenn die Klettverbindung im Wesentlichen direkt an einer Innenseite des Schutzpolsters angebracht ist, wodurch das Schutzpolster damit korrespondierend direkt an den Velourstoffmittelbereich an der Hose ansetzbar ist. Insbesondere vorteilhaft ist ein feines Glattklettmaterial, dass keine Druckstellen hinterlässt und zugleich sehr haltbar ist. Vorteilhaft ist ein Mikrohakenklettband aus Polyamid zu verwenden, das eine dünnen Verschlussdicke bei zugleich hoher Scherkraft bietet.

Vorteilhaft ist es, wenn Klettmaterial an einer Innenseite des Schutzpolsters in Haltebereichen streifenförmig und/oder punktförmig angebracht ist, insbesondere oberhalb und/oder unterhalb von im Wesentlichen beim Knien belasteten Arbeitsbereiche des Knies. Vorteilhaft ist es, wenn die Klettverbindungsbasis in Form eines integrierten Velourstoffmittelbereichs an der Hose über einen Bereich ausgedehnt ist, der im Wesentlichen einer Größe des Schutzpolsters entspricht.

Vorteilhaft ist es, wenn die Art und Position sowie Haltestärke der Klettverbindung angepasst an die Art der Hose, insbesondere Länge, angepasst ausgebildet ist, insbesondere an eine Kurzhose und/oder Mediumhose und/oder Langhose, die insbesondere mit Trennmitteln zu verlängern und/oder zu verkürzen sind, wobei die Velourstoffmittelbereiche als Klettverbindungsbasis oberhalb des Trennmittels vorgesehen sind.

Vorteilhaft ist es, wenn bei einer Kurzhose, die oberhalb oder in der Nähe des Knies endet, an dem Knieschutzbereich, insbesondere am Schutzpolster, zumindest ein Positionierungsmittel zum stabilisierenden Umlegen um eine Wade unterhalb des Knies vorgesehen ist.

Vorteilhaft ist es, wenn Knieschutzbereich, insbesondere das Schutzpolster, auf einer äußeren Arbeitsseite eine abriebfeste Beschichtung aufweist und/oder

Vorteilhaft ist es, wenn das Schutzpolster an das Knie hinsichtlich der Druckbelastung unterstützend angepasst ist, insbesondere aus Polymerschaum mit Memory Schaum aufgebaut ist. Durch ein derartiges Schutzpolster können empfindliche Bereiche des Knies zusätzlich eingehüllt und auch seitlich stabilisiert werden. Der Memory Schaum passt sich genau an das jeweilige Knie an und sichert zugleich gegen ein schnelles Ablegen des Knies und ein freihändiges Absetzen ohne Hände. Durch die Verwendung von Glattklett, das einen sehr stabilen Halt ermöglicht, liegen keine Druckstellen am Knie vor.

Die Aufgabe wird gelöst durch eine Verwendung einer Vorrichtung zum Schützen von Teilbereichen eines Beins, nach einem der Ansprüche 1 bis 8, in Bereichen des Handwerks, in denen Arbeiten knieend ausgeführt werden, insbesondere Fliesenleger und/oder Parkettleger. Die Aufgabe wird gelöst durch ein Verfahren zur Einrichtung eines Schutzes für ein Bein unter Verwendung einer Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8 zum Schützen von Teilbereichen eines Beins, insbesondere beim Niederknieen des Beines, ein Knieschutzbereich mit einem integrierten Schutzpolster vor einer Kniescheibe des Knies, das knieformangepasst ausgebildet ist, wobei an einer Innenseite des Knieschutzbereichs lediglich mittels Klettmaterial und an einer angepasst ausgebildeten Gegenseite an einer Hose im Kniebereich eine Klettverbindungsbasis in Form eines integrierten Velourstoffmittelbereichs befestigt wird.

Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen und der nachstehenden Beschreibung, in der Ausführungsbeispiele des Gegenstands der Erfindung in Verbindung mit den Zeichnungen näher erläutert sind.

Es zeigen:

Fig. 1 eine Vorderansicht einer erfindungsgemäßen Vorrichtung zum Schützen von Teilbereichen eines Beins,

Fig. 2a eine Innenseite einer erfindungsgemäßen Vorrichtung zum Schützen von Teilbereichen eines Beins,

Fig. 2b eine Innenseite einer erfindungsgemäßen Vorrichtung zum Schützen von Teilbereichen eines Beins,

Fig. 2c eine Innenseite einer erfindungsgemäßen Vorrichtung zum Schützen von Teilbereichen eines Beins,

Fig. 3 eine Vorderansicht einer erfindungsgemäßen Vorrichtung zum Schüt- zen von Teilbereichen eines Beins für eine Mediumhose, Fig. 4 eine Vorderansicht einer erfindungsgemäßen Vorrichtung zum Schützen von Teilbereichen eines Beins für eine Kurzhose,

Fig. 5b eine Innenseite einer erfindungsgemäßen Vorrichtung zum Schützen von Teilbereichen eines Beins und

Fig. 5a eine Vorderansicht einer erfindungsgemäßen Vorrichtung zum Schützen von Teilbereichen eines Beins.

Fig. 1 zeigt eine Vorderansicht einer erfindungsgemäßen Vorrichtung 1 zum Schützen von Teilbereichen eines Beins 10, dargestellt einer Langhose 20, insbesondere beim Niederknieen des Beines 10, umfassend einen abnehmbaren Knieschutzbereich 2 mit einem integrierten Schutzpolster 3 positionierbar vor einer Kniescheibe 5 des Knies 4, das knieformangepasst ausgebildet ist, wobei an einer Innenseite des Knieschutzbereichs 2, lediglich Klettmaterial 7 und an einer angepasst ausgebildeten Gegenseite 8 an einer Hose 9 im Kniebereich 12 eine Klettverbindungsbasis 14 in Form eines integrierten Velourstoffmittelbereichs 15 zur Halterung der Klettverbin- dung vorgesehen ist., wobei die Klettverbindung im Wesentlichen direkt an einer Innenseite 6 des Schutzpolsters 3 angebracht ist, wodurch das Schutzpolster 3 damit korrespondierend direkt an den Velourstoffmittelbereich 15 an der Hose 9 ansetzbar ist. Beispielhaft ist der Knieschutzbereich 2 nur an einem Bein angebracht, an dem anderen Bein ist nur der Velourstoffmittelbereich 15 dargestellt.

Fig. 2a zeigt eine Innenseite 6 einer erfindungsgemäßen Vorrichtung 1 zum Schützen von Teilbereichen eines nicht dargestellten Beins mit in vorbestimmten Bereichen aufgebrachtem Klettmaterial 7, das an die Klettverbindungsbasis an der Hose anbringbar ist.

Fig. 2b zeigt eine Innenseite 6 einer erfindungsgemäßen Vorrichtung 1 zum Schützen von Teilbereichen eines nicht dargestellten Beins mit in vorbestimmten Bereichen aufgebrachtem Klettmaterial 7, das an die Klettverbindungsbasis an der Hose anbringbar ist. Fig. 2c zeigt eine Innenseite 6 einer erfindungsgemäßen Vorrichtung 1 zum Schützen von Teilbereichen eines nicht dargestellten Beins mit in vorbestimmten Bereichen aufgebrachtem Klettmaterial 7, das an die Klettverbindungsbasis an der Hose anbringbar ist.

Fig. 3 zeigt eine Vorderansicht einer erfindungsgemäßen Vorrichtung 1 zum Schützen von Teilbereichen eines Beins für eine Mediumhose 19 mit einer beispielhaft aufgesetzten Knieschutzbereich 2 mit einem integrierten Schutzpolster 3.

Fig. 4 zeigt eine Vorderansicht einer erfindungsgemäßen Vorrichtung 1 zum Schützen von Teilbereichen eines Beins für eine Kurzhose 18, wobei beispielhaft kein Knieschutzbereich angesetzt ist, lediglich Bereiche mit einer Klettverbindungsbasis 14.

Fig. 5a zeigt eine Innenseite 6 einer erfindungsgemäßen Vorrichtung 1 zum Schützen von Teilbereichen eines Beins 9 am Knie 4, umfassend zudem beispielhaft eine Positionierungsmittel 11 , das lediglich leicht ohne einzuschnüren um die Wade gelegt werden kann.

Fig. 5b zeigt eine Vorderansicht einer erfindungsgemäßen Vorrichtung 1 zum Schützen von Teilbereichen eines Beins 9 am Knie 4.

BEZUGSZEICHENLISTE

1 Vorrichtung zum Schützen eines Beins

2 Knieschutzbereich

3 Schutzpolster Knie

5 Kniescheibe

6 Innenseite

7 Klettmaterial

8 Gegenseite

9 Hose

10 Bein

11 Positionierungsmittel

12 Kniebereich

14 Klettverbindungsbasis

15 Velourstoffmittel

17 Haltebereich

18 Kurzhose

19 Mediumhose

20 Langhose

21 Trennmittel

22 Bereich

23 Größe