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Patent Searching and Data


Title:
DEVICE FOR RECORDING VISUAL INFORMATION REPRESENTED ON A MONITOR
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1996/014698
Kind Code:
A1
Abstract:
A device for recording visual information represented in a partial area of a monitor, in particular a code, has a recording medium made of photosensitive material capable of being fastened to the surface of the monitor by an adhesive layer arranged at the monitor side. The photosensitive material is applied on a flat substrate and is only responsive at the monitor side in certain defined, mutually spaced areas. Also disclosed is a telecommunications code transmission process.

Inventors:
HOHENACKER THOMAS (DE)
Application Number:
PCT/EP1995/004305
Publication Date:
May 17, 1996
Filing Date:
November 02, 1995
Export Citation:
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Assignee:
HOHENACKER THOMAS (DE)
International Classes:
G03C1/73; H04N5/76; H04H60/31; H04H60/48; H04H1/00; (IPC1-7): H04H9/00
Foreign References:
DE4312185A11994-10-20
US4613904A1986-09-23
EP0127068A21984-12-05
DE1949397A11971-04-08
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Claims:
Patentansprüche
1. Vorrichtung zum Speichern von auf einem Teilbereich eines Monitors (1) dargestellter Bildinformation, insbe¬ sondere einem dargestellten Code (19) , mit einem auf der Monitoroberfläche mittels einer monitorseitig wirksamen Haftschicht (14) befestigbaren Speichermedium (2) aus photoempfindlichem Material, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß das photoempfindliche Material auf ein flächiges Trä¬ germedium (17) aufgebracht und dort monitorseitig nur in bestimmten, voneinander beabstandeten Bereichen wirksam ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß auf der dem Monitor (1) zugewandten Seite des Träger¬ mediums (17) eine Masken bzw. Blendenschicht (16) vorge¬ sehen ist, die in den wirksamen Bereichen lichtdurchläs¬ sig und in den zwischen den wirksamen Bereichen liegen¬ den Bereichen lichtundurchlässig ausgebildet ist, und/oder daß das photoempfindliche Material nur auf die wirksamen Bereiche des Trägermediums (17) aufgebracht ist, wobei insbesondere die Masken bzw. Blendenschicht (16) aus einem zumindest eine Ausnehmung (8, 9) aufwei¬ senden lichtundurchlässigen Material besteht, wobei die Ausnehmung (8, 9) den lichtdurchlässigen Bereich bildet.
3. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß mehrere, insbesondere zwischen 3 und 500, im wesent¬ lichen kreisrunde, einzelne Lochblenden bildende Ausneh¬ mungen (8, 9) vorgesehen sind, und/oder daß die Ausneh mungen (8, 9) bzw. die wirksamen Bereiche im wesentli¬ chen regelmäßig um den Mittelpunkt (10) der Masken bzw. Blendenschicht (16) verteilt angeordnet sind, und/oder daß die Dicke der Blendenschicht (16) in Abhängigkeit von der Empfindlichkeit des photoempfindlichen Mate¬ rials, der Größe der in der Blendenschicht (16) vorgese¬ henen Ausnehmungen und/oder der Schärfe eines auf der Oberfläche eines Bildschirms dargestellten und zu spei¬ chernden Bildes gewählt ist und insbesondere in etwa 5 mm beträgt, und/oder daß die Masken bzw. Blenden¬ schicht (16) aus Papier, Pappe oder Kunststoff besteht und insbesondere mit dem photoempfindlichen Material bzw. dessen Trägermedium (17) laminiert ist. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß zumindest eine, insbesondere drei oder vier über den Umfang des Trägermediums (17) bzw. der Masken oder Blen¬ denschicht (16) verteilte, zur Positionierung auf dem Monitor dienende Referenzmarkierungen (11, 12) vorgese¬ hen sind, und/oder daß die äußere Konturlinie des Träger¬ mediums (17) und/oder der Masken bzw. Blendenschicht (16) eine nicht punktsymmetrischen Linie beschreibt, und/oder daß die Referenzmarkierung (11, 12) zumindest von einem Teil der äußeren Konturlinie des Trägermediums (17) und/oder der Masken bzw. Blendenschicht (16) gebil¬ det ist, und/oder daß das aus Masken bzw. Blenden¬ schicht (16) und photoempfindlichem Material bzw. Träger¬ medium (17) bestehende Laminat aus einem inneren, im we¬ sentlichen kreisrunden Bereich (6) und zumindest einem, diesen konzentrisch umgebenden Ringbereich (7) gebildet ist, wobei der kreisrunde Bereich (6) und der Ringbe¬ reich (7) voneinander lösbar sind.
4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß jeder Ausnehmung (9) bzw. jedem wirksamen Bereich im kreisrunden Bereich (6) eine Ausnehmung (8) bzw. ein wirksamer Bereich im Ringbereich (7) zugeordnet ist, wo¬ bei die einander jeweils zugeordneten Ausnehmungen (9, 8) bzw. wirksamen Bereiche jeweils im wesentlichen auf einer geraden, sich vom Mittelpunkt (10) der Masken¬ bzw. Blendenschicht (16) weg erstreckenden Linie ange¬ ordnet sind, und/oder daß sowohl der kreisrunde Bereich (6) als auch der Ringbereich (7) mit Referenzmarkierun¬ gen (11, 12) gemäß Anspruch.
5. versehen sind, und/oder daß die Masken bzw. Blendenschicht (16) im wesentlichen kreisförmig oder mehreckig, insbesondere vier, sechs oder achteckig ausgebildet ist, und/oder daß im Mittel¬ punkt (10) der Masken bzw. Blendenschicht (16) eine weitere, insbesondere kreisrunde Zentrierausnehmung (13) vorgesehen ist. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß zumindest eine derart in der Masken bzw. Blenden¬ schicht (16) positionierte FälschungssicherheitsAusneh mung vorgesehen ist, daß der durch diese Fälschungssi¬ cherheitsAusnehmung gebildete wirksame Bereich Licht von zumindest zwei auf dem Monitor (1) darstellbaren CodeElementen (20, 21) empfängt, und/oder daß die äuße¬ re Kontur der Masken bzw. Blendenschicht (16) im wesent¬ lichen der äußeren Kontur des Trägermediums (17) ent¬ spricht, und/oder daß das photoempfindliche Material aus einer sich während Lichteinwirkung, insbesondere ohne den Zusatz eines Entwicklers sichtbar verändernden Sub¬ stanz, vorzugsweise aus photochromem Material besteht, und/oder daß das photoempfindliche Material zur Speiche¬ rung von CodeElementen (20, 21) unterschiedlicher Hei ligkeitsstufen, insbesondere von zwei oder drei verschie¬ denen Helligkeitsstufen ausgelegt ist, und/oder daß das photoempfindliche Material zum Speichern farbiger Bild¬ information ausgelegt ist, wobei das photσempfindliche Material insbesondere mehrere, auf Licht unterschiedli¬ cher Wellenlänge empfindliche photochrome Stoffe beinhal¬ tet.
6. 7 Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß das photoempfindliche Material sowohl empfindlich auf UVLicht als auch empfindlich auf sichtbares Licht ist, wobei ein gespeichertes Bild durch Bestrahlung mit UVLicht löschbar ist, und/oder daß auf der der Monitor¬ seite abgewandten Seite des Trägermediums (17) eine das vom Monitor (1) abgestrahlte Licht auf das photoempfind¬ liche Material zurückreflektierende, insbesondere helle, weiße und/oder metallische Schicht (18) vorgesehen ist, wobei insbesondere auf die der Monitorseite abgewandte Seite des Trägermediums (17) bzw. des photoempfindlichen Materials eine Aluminium oder Silberschicht (18) aufge¬ dampft ist, und/oder daß die Haftschicht (14) auf der dem Trägermedium (17) abgewandten Seite der Masken bzw. Blendenschicht (16) angebracht ist, und/oder daß auf der dem Monitor (1) zugewandten Seite eine sichtbares Licht absorbierende, insbesondere schwarze Schicht (14) vorge¬ sehen ist, und/oder daß zwischen Haftschicht (14) und Trägermedium (17) mindestens eine Linse, insbesondere eine Kunststofflinse angeordnet ist.
7. 8 Trägerkarte für Speichermedien nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß die Trägerkarte (3) aus Papier, Karton oder kaschier¬ tem Karton besteht, auf dem mindestens ein Speicherme¬ dium (2), insbesondere mittels seiner HaftSchicht (14), lösbar befestigt ist, wobei insbesondere Griffmulden (5) zur Vereinfachung der Entnahme der Speichermedien (2) vorgesehen sind, und/oder die Trägerkarte (3) Postkarten for at und insbesondere einschließlich der Speicherme¬ dien (2) ein Gewicht kleiner oder gleich 50 g aufweist.
8. 9 Verfahren zur nachrichtentechnischen Übertragung eines auf einem Teilbereich eines Fernsehbildschirms (1) darzustellenden, aus mehreren CodeElementen (20, 21) unterschiedlicher Helligkeitsstufen bestehenden, und in einem auf dem Fernsehbildschirm (1) angebrachten optischen Speichermedium (2) speicherbaren Codes (19), dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß der Code (19) in zumindest im wesentlichen punkt symmetrischer Form übertragen wird, um die Möglichkeit der Speicherung von auf Fernsehbildschirmen (1) unter¬ schiedlicher Größen dargestellten Codes (19) in Speicher¬ medien (2) einheitlicher Größen zu schaffen, wobei insbe¬ sondere der Code (19) in im wesentlichen kreisrunder Form und/oder mit im wesentlichen kreissektorförmigen CodeElementen (20, 21) übertragen wird.
9. 10 Verfahren nach Anspruch 9, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß zusätzlich zum Code (19) zumindest eine Markierung (22, 23) zur Positionierung der Speichermedien (2) auf den Fernsehbildschirmen (1) übertragen wird, und/oder daß bestimmte CodeElemente (20, 21) eines Codes (19) innerhalb einer Sendung zeitlich nacheinander übertragen werden, und/oder daß bei Übertragung eines Codes mit drei unterschiedlichen Helligkeitsstufen "hell", "mit¬ tel" und "dunkel" zumindest bestimmte CodeElemente der Stufe "mittel" dadurch übertragen werden, daß sie über ungefähr die halbe GesamtBelichtungszeit mit der Stufe "hell" und über die restliche Belichtungszeit mit der Stufe "dunkel" übertragen werden, und/oder daß zusätz¬ lich zum Code (19) zumindest eine nach einer bestimmten Übertragungszeit die Farbe oder Helligkeitsstufe wech¬ selnde Markierung (24, 23) übertragen wird, um das Ende der Belichtungszeit der Speichermedien (2) anzuzeigen, und/oder daß der Code (19) mittels in eine Fernsehsen¬ dung wahlweise einblendbarem Teletext übertragen wird.
Description:
Vorrichtung zum Speichern von auf einem Monitor dargestellter Bildinformation

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Speichern von auf einem Teilbereich eines Monitors dargestellter Bildinfor¬ mation, insbesondere einem dargestellten Code, mit einem auf der Monitoroberfläche mittels einer monitorseitig wirksamen Haftschicht befestigbaren Speichermedium aus photoempfind¬ lichem Material.

Eine derartige Vorrichtung ist aus der deutschen Patentanmel¬ dung P 43 12 185.3 bekannt. Der in dieser Patentanmeldung beschriebenen Erfindung lag die Aufgabe zugrunde, eine Vor¬ richtung zu schaffen, mit der jegliche Art von Fernsehsen¬ dung interessanter gestaltet werden kann, mit der der Zu¬ schauer zum Mitmachen animiert wird und über die die Fernseh¬ sender Informationen über die Sendebeteiligung erhalten kön¬ nen.

Beispiele für die Verwendung einer Vorrichtung der beschrie¬ benen Art sind der genannten deutschen Patentanmeldung erläutert.

Technisch stellt sich bei dieser Vorrichtung das Problem, daß die auf dem Bildschirm dargestellte Information bedingt durch die Dicke des Glaskolbens eines Bildschirms unscharf auf der Bildschirmoberfläche abgebildet wird, so daß die dargestellte Information in bestimmten Fällen nicht absolut scharf auf dem photoempfindlichen Material speicherbar ist.

Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, die in der deutschen Patentanmeldung P 43 12 185.3 beschriebene Vorrichtung zum Speichern von auf einem Teilbereich eines Monitors dargestellter Bildinformation so auszugestalten, daß die auf dem Bildschirm dargestellte Information mög-

liehst scharf bzw. möglichst gut erkennbar auf dem photo¬ empfindlichen Material gespeichert werden kann.

Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß das photoempfindliche Material auf ein flächiges Trägermedium aufgebracht und dort monitorseitig nur in bestimmten, vonein¬ ander beabstandeten Bereichen wirksam ist.

Dies kann insbesondere dadurch erreicht werden,

- daß auf der dem Monitor zugewandten Seite des Trägerme¬ diums eine insbesondere einen Fokussiereffekt bewirkende Masken- bzw. Blendenschicht, insbesondere eine Lochblenden¬ schicht vorgesehen ist, die in den wirksamen Bereichen lichtdurchlässig und in den zwischen den wirksamen Berei¬ chen liegenden Bereichen lichtundurchlässig ausgebildet ist, und/oder

- daß das photoempfindliche Material nur auf die wirksamen Bereiche des Trägermediums aufgebracht ist.

Durch die Vorsehung der erfindungsgemäßen wirksamen und un¬ wirksamen Bereiche wird erreicht, daß vom Monitor abgestrahl¬ tes Licht nur in den wirksamen Bereichen einen Speichervor¬ gang auslöst, wobei die entsprechenden Bereiche des photoemp¬ findlichen Materials durch die unwirksamen Bereiche vonein¬ ander abgegrenzt sind.

Das erfindungsgemäße Merkmal, gemäß dem das photoempfindli¬ che Material auf das Trägermedium aufgebracht und dort moni¬ torseitig wirksam ist umfaßt alle möglichen Anordnungen von Trägermedium und photoempfindlichem Material, bei denen vom Monitor kommendes Licht einen Speichervorgang im photo¬ empfindlichen Material auslöst, d.h. das photoempfindliche Material kann sowohl auf der Monitorseite des Trägermediums

als auch - z. B. bei Verwendung eines transparenten Trägerme¬ diums - auf der dem Monitor abgewandten Seite des Trägerme¬ diums angeordnet sein.

Da die einzelnen wirksamen Bereiche jeweils durch unwirksame Bereiche voneinander abgetrennt und somit voneinander beab¬ standet sind, wird sichergestellt, daß jeder zur Speicherung von Information bestimmte Bereich des lichtempfindlichen Ma¬ terials wirklich auch nur für diesen Bereich bestimmtes Licht empfängt, wobei der Empfang von für benachbarte Berei¬ che bestimmter Lichtinformation durch die Vorsehung der un¬ wirksamen Bereiche ausgeschlossen wird. Auf diese Weise wird es möglich, ein weitgehend scharfes Bild auf alle wirksamen Bereiche des photoempfindlichen Materials abzubilden, die insbesondere jeweils lichtdurchlässigen Bereichen der Mas¬ ken- bzw. Blendenschicht zugeordnet sind.

Beim Ausstrahlen einer Sendung wird auf dem Bildschirm ein Symbol dargestellt, dessen Geometrie so gewählt ist, daß lediglich ganz bestimmte wirksame Bereiche des photoempfind¬ lichen Materials belichtet werden. Bei Vorsehung einer be¬ stimmten Anzahl wirksamer Bereiche (beispielsweise sechs bis zwölf) können so bestimmte, insbesondere zwei oder drei unterschiedliche Helligkeitsstufen umfassende Codes auf dem Bildschirm dargestellt und im photoempfindlichen Material ge¬ speichert werden, wobei ein Code jeweils einer bestimmten An¬ ordnung von hellen und dunklen Bereichen innerhalb des ausge¬ sandten Symbols entspricht. Durch die gezielte Anordnung der hellen Bereiche auf dem Bildschirm werden nur entsprechende, gegenüberliegende wirksame Bereiche des photoempfindlichen Materials belichtet.

Durch dieses Verfahren kann beispielsweise bei der Auswer¬ tung der Speichervorrichtung festgestellt werden, welche Art von Sendung ein Zuschauer gesehen hat, falls dieser Sendung

ein bestimmtes Symbol der genannten Art zugeordnet ist. Auf die beschriebene Weise kann ein eine Sendung kennzeichnender Code demzufolge im photoempfindlichen Material gespeichert werden, wobei anschließend überprüfbar ist, ob die erfin- dungsgemäße Speichereinrichtung während des Ausstrahlens der Sendung auf dem Bildschirm befestigt war.

Bei einer möglichen Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung wird ein nicht photoempfindliches Trägerma¬ terial, beispielsweise eine Folie verwendet, auf die photo¬ empfindliches Material ganz gezielt nur in denjenigen Berei¬ chen aufgebracht wird, die letztendlich zum Speichern von Bildinformationen geeignet sein sollen. Diese Bereiche stel¬ len dann die erfindungsgemäßen wirksamen Bereiche dar, die voneinander durch unwirksame Bereiche abgegrenzt sind, auf die dementsprechend kein photoempfindliches" Material aufge¬ bracht wurde.

In diesem Fall ist von Vorteil, daß vergleichsweise wenig photoempfindliches Material benötigt wird, da dieses nur auf die wirksamen Bereiche des Trägermediums aufgebracht wird. Auf diese Weise lassen sich die Herstellungskosten senken.

Bei der Verwendung der vorstehend erwähnten Masken- bzw. Blendenschicht markieren die lichtdurchlässigen Bereiche der Masken- bzw. Blendenschicht auf dem photoempfindlichen Mate¬ rial diejenigen wirksamen Bereiche, auf denen Bildinforma¬ tion gespeichert werden kann. Das Licht kann dabei nur durch die lichtdurchlässigen Bereiche auf das photoempfindliche Ma¬ terial gelangen und die evtl. vorhandenen, von den lichtun¬ durchlässigen Bereichen bedeckten Bereiche des photoempfind¬ lichen Materials können nicht belichtet werden.

Auch bei Verwendung der Masken- bzw. Blendenschicht kann es von Vorteil sein, das photoempfindliche Material ganz ge-

zielt nur in denjenigen Bereichen aufzubringen, die letztend¬ lich zum Speichern von Bildinformationen geeignet sein sol¬ len, da sich hierdurch auch in diesem Fall eine Reduzierung der Herstellungskosten erreichen läßt.

Die Masken- bzw. Blendenschicht kann aus einem zumindest weitgehend lichtundurchlässigen Material, beispielsweise aus Papier, Pappe oder Kunststoff bestehen oder aber auch mittels eines Beschichtungsverfahrens auf das Trägermedium aufgebracht werden.

Die Schärfe des gespeicherten Bildes kann dadurch erhöht werden, daß die Masken- bzw. Blendenschicht derart ausge¬ bildet wird, daß durch sie ein Fokussiereffekt erzielt wird.

Zu diesem Zweck können beim Einsatz der beschriebenen, eine gewisse Stärke aufweisenden Masken- bzw. Blendenschicht die lichtdurchlässigen Bereiche jeweils beispielsweise durch eine Ausnehmung, vorzugsweise durch eine Loch- oder eine Schlitzblende gebildet sein. Insbesondere ist es möglich, eine Vielzahl von solchen Loch- und Schlitzblenden zu ver¬ wenden, wobei vorzugsweise zwischen 3 und 500 im wesentli¬ chen kreisrunde, einzelne Lochblenden bildende Ausnehmungen vorgesehen sind.

Bei einer bevorzugten Ausführungsform werden die Ausnehmun¬ gen bzw. die wirksamen Bereiche im wesentlichen regelmäßig um den Mittelpunkt der Masken- bzw. Blendenschicht verteilt angeordnet.

Die Dicke der Blendenschicht ist in Abhängigkeit von der Emp¬ findlichkeit des photoempfindlichen Materials, der Größe der in der Blendenschicht vorgesehenen Ausnehmungen und/oder der Schärfe eines auf der Oberfläche eines Bildschirms darge¬ stellten und zu speichernden Bildes zu wählen. Dabei kann

die Blendenschicht umso dünner werden, je empfindlicher das photoempfindliche Material ist bzw. je kleiner die in der Blendenschicht vorgesehenen Ausnehmungen sind.

Prinzipiell rührt ein im Rahmen der Erfindung zu lösendes Problem daher, daß der Glaskolben eines Bildschirms eine ge¬ wisse Dicke aufweist, was dazu führt, daß die auf der Innen¬ seite des Glaskolbens erzeugten Bilder auf der äußeren Ober¬ fläche des Glaskolbens unscharf abgebildet werden. Um diese Unscharfe zu kompensieren, wird beispielsweise die erwähnte Blendenschicht vorgesehen, die eine Fokussierung des Bildes auf das photoempfindliche Material bewirkt. Dabei muß der Fo- kussiereffekt umso stärker sein, je dicker der Glaskolben des Bildschirms ist, weshalb auch die Dicke der Blenden¬ schicht mit dünner werdendem Glaskolben geringer ausgeführt werden kann.

Bei einer gängigen Anwendung beträgt die Dicke der Blenden¬ schicht ungefähr 5 mm.

Um die Herstellung der erfindungsgemäßen Speichervorrichtung möglichst schnell und wirtschaftlich durchführen zu können, empfiehlt es sich, die Speichervorrichtung im wesentlichen flach aus unterschiedlichen Schichten aufzubauen. So kann beispielsweise in einer einfachen Ausführungsform lediglich auf einen photoempfindlichen Film eine Masken- bzw. Blenden¬ schicht und eine Haftschicht aufgebracht werden. Durch diese flache Konstruktion läßt sich die Speichervorrichtung auch platzsparend verpacken und somit auf kostengünstige Weise transportieren und verkaufen.

Das Speichermedium kann als Kreisscheibe ausgebildet werden, jedoch lassen sich auch beliebige andere, beispielsweise im wesentlichen kreisförmige oder aber auch mehreckige, insbe¬ sondere vier-, sechs- oder achteckige Konturen denken. Bei-

spielsweise ist es auch möglich, der Speichervorrichtung die Form eines Sender-Logos oder eine sonstige werbewirksame, insbesondere eine für ein bestimmtes Unternehmen typische Form zu geben.

Es ist fertigungstechnisch von Vorteil, wenn die äußere Kontur der Masken- bzw. Blendenschicht im wesentlichen der äußeren Kontur des Trägermediums entspricht.

Für das photoempfindliche Material werden bevorzugt sich wäh¬ rend Lichteinwirkung, insbesondere ohne den Zusatz eines Ent¬ wicklers sichtbar verändernde Substanzen eingesetzt, so daß der üblicherweise separat nach Belichtung erfolgende Ent¬ wicklungsvorgang eingespart wird.

Vorzugsweise werden photochrome Stoffe verwendet. Diese zeichnen sich dadurch aus, daß sie bei Bestrahlung mit UV-Licht eine bestimmte Farbe annehmen und bei Bestrahlung mit sichtbarem Licht durchsichtig werden.

Vor dem Speichervorgang wird das photochrome Material mit UV-Licht bestrahlt, um so eine anschließende Speicherung von Bildern bzw. Symbolen zu ermöglichen, die sichtbares Licht reflektieren bzw. aussenden. Zwischen der Bestrahlung mit UV-Licht und dem Speichervorgang muß dafür gesorgt werden, daß das photoempfindliche Material nicht oder nur für eine vernachlässigbare Zeit mit sichtbarem Licht bestrahlt wird. Zu diesem Zweck kann das Speichermedium auf der der Haft- schicht abgewandten Seite mit einer lichtundurchlässigen Schicht versehen und mit der Haftschicht auf einer lichtun¬ durchlässigen Trägerkarte, wie zum Beispiel einer Postkarte, lösbar befestigt werden.

Die Belichtungszeit, innerhalb deren eine Speicherung eines Bildes auf einer photochromen Schicht erfolgt, beträgt vor¬ zugsweise ungefähr 30 Minuten, ist aber je nach verwendetem

photochromem Material bzw. je nach Helligkeit des ausge¬ strahlten Bildes variabel.

Wenn die photoempfindliche Schicht aus mehreren photochromen Stoffen besteht, die jeweils auf sichtbares Licht unter¬ schiedlicher Wellenlänge ansprechen, können in der erfin¬ dungsgemäßen Speichervorrichtung auch farbige Bilder gespei¬ chert werden.

Ein Vorteil bei der Verwendung von photochromen Stoffen be¬ steht darin, daß das photoempfindliche Material auf einfache Weise durch Bestrahlung mit UV-Licht nach einer erfolgten Belichtung wiederverwendbar gemacht werden kann.

Bei einer bevorzugten Ausführungsform wird das Trägermedium, in welches die photoempfindliche Schicht eingebracht ist, auf seiner der Monitorseite abgewandten Seite mit einer ins¬ besondere hellen, weißen und/oder metallischen reflektieren¬ den Schicht versehen, welche Strahlen, die durch die photo¬ empfindliche Schicht bzw. das insbesondere durchsichtige Trä¬ germedium hindurchdringen, wieder auf diese zurückreflek¬ tiert. Diese Maßnahme führt zu einer intensiveren Belichtung des photoempfindlichen Materials und somit zu kürzeren Be¬ lichtungszeiten.

Vorzugsweise ist auf die der Monitorseite abgewandte Seite des Trägermediums bzw. des photoempfindlichen Materials eine Aluminium- oder Silberschicht aufgedampft.

Die insbesondere auf der dem Trägermedium abgewandten Seite der Masken- bzw. Blendenschicht angeordnete HaftSchicht wird bevorzugt als Selbstklebeschicht ausgebildet, die insbesonde¬ re vor Benutzung der Vorrichtung durch einen abziehbaren Schutzfilm abgedeckt ist. In dieser Form kann die Speicher¬ vorrichtung ohne Schwierigkeiten verkauft werden, wobei

zudem die Handhabung durch den Zuschauer ohne Schwierigkei¬ ten zu bewerkstelligen ist.

Die Haftschicht muß jedoch nicht als Selbstklebeschicht aus¬ gebildet sein, es läßt sich beispielsweise auch denken, daß die Speichervorrichtung lediglich mittels elektrostatischer Kräfte am Bildschirm haftet.

Es ist von Vorteil, wenn auf der dem Monitor zugewandten Seite eine sichtbares Licht absorbierende, insbesondere schwarze Schicht vorgesehen ist, um auf diese Weise störende Reflexionen und damit verbundene Fehlbelichtungen zu vermei¬ den. Zu diesem Zweck kann beispielsweise auch die erwähnte Haftschicht aus sichtbares Licht absorbierendem Material ge¬ fertigt sein.

Die Speichervorrichtung kann beispielsweise auf der dem Bild¬ schirm abgewandten Seite mit einer lichtundurchlässigen Schicht versehen werden. Auf dieser Schicht kann dann für den Zuschauer sichtbar ein beliebiger Text oder ein beliebi¬ ges Symbol aufgedruckt sein, das für den Zuschauer dann wäh¬ rend der gesamten Zeit, in der die Speichervorrichtung auf dem Bildschirm angebracht ist, sichtbar ist. So kann die dem Monitor abgewandte Seite der Speichervorrichtung als Werbe- fläche verwendet werden.

Das photoempfindliche Material kann zur Speicherung von Code-Elementen unterschiedlicher Helligkeitsstufen, ins¬ besondere von zwei oder drei verschiedenen Helligkeitsstufen ausgelegt werden.

Weiterhin ist es möglich, das Speichermedium frequenzselek¬ tiv auszubilden, so daß es nur auf definierte Lichtwellenlän¬ gen, beispielsweise auf Lichtwellenlängen einer bestimmten

Farbe reagiert. Dies bringt den Vorteil mit sich, daß farbi¬ ge Bilder gespeichert werden können.

Durch die Möglichkeit der Speicherung mehrerer Helligkeits- stufen bzw. mehrerer Farben kann die Anzahl der unterschied¬ lichen speicherbaren Codes signifikant erhöht werden.

Um die Positionierung des Speichermediums auf dem Monitor zu erleichtern, können zumindest eine, insbesondere drei oder vier über den Umfang des Trägermediums bzw. der Masken- oder Blendenschicht verteilte Referenzmarkierungen vorgesehen sein, die beim Anbringen des Speichermediums auf dem Monitor zu einer oder mehreren auf dem Monitor dargestellten Markie¬ rungen ausgerichtet werden müssen.

Die Referenzmarkierung kann beispielsweise durch die äußere Konturlinie des Trägermediums und/oder der Masken- bzw. Blen¬ denschicht gebildet sein, die dann eine nicht punktsymmetri¬ schen Linie beschreibt, so daß das Speichermedium mit einer eindeutigen Orientierung auf dem Bildschirm angebracht wer¬ den kann.

Eine zusätzliche Vereinfachung des Vorgangs des Anbringens kann erzielt werden, wenn im Mittelpunkt der Masken- bzw. Blendenschicht eine insbesondere kreisrunde Zentrierausneh- mung vorgesehen ist.

Da die Größe des mit dem Speichermedium aufzunehmenden Sym¬ bols abhängig von der Größe des jeweiligen Monitors ist, muß die Größe des Speichermediums zumindest in einem gewissen Rahmen an die Größe des Monitors anpaßbar sein.

Zu diesem Zweck kann das aus Masken- bzw. Blendenschicht und photoempfindlichem Material bzw. Trägermedium bestehende La¬ minat aus einem inneren, im wesentlichen kreisrunden Bereich

und zumindest einem, diesen konzentrisch umgebenden Ringbe¬ reich gebildet sein, wobei der kreisrunde Bereich und der Ringbereich voneinander lösbar ausgebildet sind. Dabei wird jeder Ausnehmung bzw. jedem wirksamen Bereich im kreisrunden Bereich eine Ausnehmung bzw. ein wirksamer Bereich im Ringbe¬ reich zugeordnet. Vorzugsweise sind die einander jeweils zugeordneten Ausnehmungen bzw. wirksamen Bereiche jeweils im wesentlichen auf einer geraden, sich vom Mittelpunkt der Mas¬ ken- bzw. Blendenschicht weg erstreckenden Linie angeordnet.

Bei Verwendung eines derart ausgebildeten Speichermediums auf einem kleinen Bildschirm wird der kreisrunde Bereich aus dem Ringbereich herausgelöst und alleine ohne den Ringbe¬ reich am Bildschirm angebracht. Bei Verwendung eines Spei¬ chermediums auf einem großen Bildschirm wird entweder das ge¬ samte, aus kreisrundem Bereich und Ringbereich bestehende Speichermedium oder lediglich der vom kreisrunden Bereich ge¬ löste Ringbereich zum Einsatz gebracht.

Wenn ein Speichermedium für Bildschirme sehr unterschiedli¬ cher Größen eingesetzt werden soll, können auch entsprechend mehrere, zueinander konzentrische Ringbereiche vorgesehen werden.

Bei Aufteilung des Speichermediums in einen kreisrunden Be¬ reich und zumindest einen Ringbereich ist es von Vorteil, wenn sowohl der kreisrunde Bereich als auch der Ringbereich mit den bereits erwähnten Referenzmarkierungen versehen ist, da so auch der kreisrunde Bereich alleine problemlos auf dem Monitor positioniert werden kann.

Zwischen dem Bildschirm und dem Speichermedium bzw. zwischen Haftschicht und Trägermedium kann zumindest eine Linse, ins¬ besondere eine Kunststofflinse angeordnet werden, die vor¬ zugsweise als Fresnel-Linse ausgebildet ist. Eine derartige

Linse läßt sich ohne Schwierigkeiten in den schichtartigen Aufbau der erfindungsgemäßen Speichervorrichtung integrie¬ ren.

Die Linse kann beispielsweise dazu dienen, das auf dem Bild¬ schirm unscharf abgebildete Symbol zusätzlich zu fokussie- ren, so daß es auf dem Speichermedium besonders scharf abge¬ bildet wird. Gegebenenfalls wird auch eine aus mehreren Lin¬ sen bestehende Anordnung verwendet.

Die erfindungsgemäße Speichervorrichtung kann so ausgebildet werden, daß der die gespeicherte Bildinformation sichtbar machende Entwickler in die Speichervorrichtung integriert ist, oder daß die gespeicherte Bildinformation nachträglich durch eine mit der Speichervorrichtung in Verbindung bring¬ bare Entwicklerschicht oder Entwicklerflüssigkeit entwickelt werden kann.

Besonders vorteilhaft ist es, wenn die erfindungsgemäße Spei¬ chervorrichtung zum Zeitpunkt des Erwerbs durch den Zuschau¬ er auf einer Trägerkarte aus Papier, Karton oder kaschiertem Karton angebracht ist, die insbesondere Postkartenformat auf¬ weist . Auf diese Weise läßt sich die Speichervorrichtung in besonders handlicher Weise verkaufen, und zugleich hat der Zuschauer nach dem Belichten der Speichervorrichtung eine postkartenähnliche Trägerkarte zur Verfügung, auf der er die belichtete Speichervorrichtung wieder befestigen kann und mittels der diese zurück zum Fernsehsender geschickt werden kann. Vorteilhaft ist es dabei, wenn die Trägerkarte ein¬ schließlich des Speichermediums ein Gewicht kleiner oder gleich 50 g aufweist, da in diesem Fall nur geringe Portoko¬ sten entstehen.

Weiterhin ist es vorteilhaft, wenn die Speichervorrichtung auf der postkartenförmigen Trägerkarte mittels seiner Haft-

schicht lösbar befestigt ist. In diesem Fall kann auf die Vorsehung eines die Haftschicht abdeckenden Schutzfilms ver¬ zichtet werden. Die Haftschicht läßt sich nach dem Belichten der Speichervorrichtung auch wieder dazu verwenden, das Spei¬ chermedium auf der postkartenförmigen Trägerkarte zu befesti¬ gen.

Es ist ohne weiteres möglich, auf der Trägerkarte mehr als eine Speichervorrichtung anzuordnen.

Vorzugsweise werden an der Trägerkarte Griffmulden zur Ver¬ einfachung der Entnahme der Speichermedien vorgesehen.

Im Rahmen der Erfindung wurde weiterhin ein Verfahren zur nachrichtentechnischen Übertragung eines Codes entwickelt, der auf einem Teilbereich eines Fernsehbildschirms darstell¬ bar ist, aus mehreren Code-Elementen unterschiedlicher Hel¬ ligkeitsstufen oder Farben besteht und in einem auf dem Fern¬ sehbildschirm angebrachten optischen Speichermedium der be¬ schriebenen Art speicherbar ist.

Um die Möglichkeit der Speicherung von auf Fernsehbildschir¬ men unterschiedlicher Größen dargestellten Codes in Spei¬ chermedien einheitlicher Größen zu schaffen, weist der Code erfindungsgemäß zumindest im wesentlichen punktsymmetrische Form auf.

Vorzugsweise besitzt der Code eine kreisrunde Form, wobei der Code mit im wesentlichen kreissektorförmigen und aneinan¬ der angrenzenden Code-Elementen übertragen wird.

Von Vorteil ist es weiterhin, wenn bestimmte Code-Elemente eines Codes innerhalb einer Fernsehsendung zeitlich nachein¬ ander übertragen werden, da der Fernsehzuschauer dann nie-

mals den kompletten Code auf dem Bildschirm sieht, was zu einer Erhöhung der Fälschungssicherheit führt.

Weiterhin ist es von Vorteil, wenn der Code nicht zwangsläu¬ fig mit einer bestimmten Fernsehsendung ausgestrahlt wird sondern beispielsweise mittels Teletext wahlweise einblend¬ bar ist, so daß nur diejenigen Fernsehzuschauer einen Code zur Anzeige bringen, die die erfindungsgemäße Speichervor¬ richtung verwenden.

Weitere bevorzugte Ausführungsformen des Verfahrens zum Über¬ tragen des erfindungsgemäßen eines Codes sind im Zusammen¬ hang mit Fig. 4 beschrieben.

Zudem sind weitere vorteilhafte Ausführungsformen der Erfin¬ dung in den Unteransprüchen angegeben.

Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung wird im folgenden anhand der Figuren beschrieben; es zeigt:

Fig. 1 einen Bildschirm mit einer erfindungsgemäßen Speichervorrichtung,

Fig. 2 die schematisierte Draufsicht auf eine Träger¬ karte mit erfindungsgemäßen Speichervorrich¬ tungen,

Fig. 3 einen stark vergrößerten Schnitt A-A durch eine erfindungsgemäße Speichervorrichtung gemäß Fig. 2, und

Fig. 4 die Darstellung eines mit einem erfindungsge¬ mäßen Verfahren ausgestrahlten Codes.

Fig. 1 zeigt stark schematisiert die Frontansicht eines Moni¬ tors bzw. eines Fernsehbildschirms 1. In der linken oberen Bildschirmecke ist direkt auf der Mattscheibe eine scheiben¬ förmige erfindungsgemäße Speichervorrichtung 2 angebracht, die einen Teilbereich eines auf dem Bildschirm darstellbaren Fernsehbildes überdeckt.

Fig. 2 zeigt eine Trägerkarte 3 für sechs erfindungsgemäße Speichervorrichtungen 2. Ebenso könnten auch mehr oder weniger Speichervorrichtungen auf einer Trägerkarte ange¬ ordnet werden.

Die Trägerkarte 3 kann beispielsweise aus Karton gefertigt sein und das Format einer Postkarte aufweisen. In dieser Form lassen sich die erfindungsgemäßen Speichervorrichtungen 2 auf besonders vorteilhafte Weise verkaufen, da die Träger¬ karte 3 einerseits als Verpackung für den Verkauf und ande¬ rerseits auch zum Rücksenden der belichteten Speichervor¬ richtungen 2 verwendbar ist.

Die Speichervorrichtungen 2, die vorzugsweise ebenso wie die Trägerkarte 3 ungefähr eine Dicke von 5 mm aufweisen, sind in an die Form der Speichervorrichtungen 2 angepaßte Ausneh¬ mungen der Trägerkarte 3 eingesetzt. Ein ungewolltes Lösen der Speichervorrichtungen 2 von der Trägerkarte 3 wird bei¬ spielsweise durch einen Reibschluß zwischen dem Randbereich

4 der Speichervorrichtungen 2 und der jeweiligen Ausnehmung verhindert. Ebenso können die Speichervorrichtungen 2 jedoch auch mittels ihrer Haftschicht an der Trägerkarte 3 befe¬ stigt werden.

Um das Entnehmen der Speichervorrichtungen 2 aus der Träger- karte 3 zu erleichtern, sind in der Trägerkarte Griffmulden

5 vorgesehen.

Die Speichervorrichtungen 2 bestehen aus einem inneren, im wesentlichen kreisrunden Bereich 6 und einem diesen konzen¬ trisch umgebenden Ringbereich 7, wobei der kreisrunde Be¬ reich 6 und der Ringbereich 7 vorzugsweise nur durch Reibungskräfte miteinander verbunden sind, so daß sie auf Wunsch voneinander gelöst werden können.

Der Ringbereich 7 weist acht Ausnehmungen 8 auf, durch die Licht auf das in den Speichervorrichtungen 2 enthaltene pho¬ toempfindliche Material gelangen kann. Die acht Ausnehmungen 8 sind gleichmäßig über den Umfang des Ringbereichs 7 ver¬ teilt.

Jeder Ausnehmung 8 des Ringbereichs 7 ist eine Ausnehmung 9 im kreisrunden Bereich zugeordnet. Dabei sind die einander jeweils zugeordneten Ausnehmungen 8, 9 jeweils im wesentli¬ chen auf einer geraden, sich vom Mittelpunkt 10 der Speicher¬ vorrichtung 2 weg erstreckenden Linie angeordnet.

Am Ringbereich 7 sind vier, über den Umfang der Speichervor¬ richtung 2 gleichmäßig verteilte Referenzmarkierungen 11 vor¬ gesehen, die zur Positionierung auf dem Bildschirm 1 dienen. Drei dieser Referenzmarkierungen 11 sind als dreieckige Ker¬ ben und eine dieser Referenzmarkierungen 11 ist als nach außen vorstehender, ebenfalls dreieckiger Ansatz ausgebil¬ det.

Der kreisrunde Ringbereich 7 ist mit entsprechenden Referenz- markierungen 12 versehen.

Im Mittelpunkt 10 der Speichervorrichtungen 2 ist eine kreis¬ runde Zentrierausnehmung 13 vorgesehen, die zusätzlich zur Positionierung dienen kann.

Um zu verhindern bzw. zu erschweren, daß der vom Monitor 1 bewirkte Belichtungsvorgang beispielsweise mit einer gezielt eingesetzten Lichtquelle ohne weiteres simulierbar ist, kann zumindest eine derart in der Speichervorrichtung 2 bzw. in deren Masken- bzw. Blendenschicht positionierte Fälschungssi¬ cherheits-Ausnehmung 24, 25 vorgesehen sein, daß der durch diese Fälschungssicherheits-Ausnehmung 24, 25 gebildete wirk¬ same Bereich Licht von zumindest zwei auf dem Monitor dar¬ stellbaren Code-Elementen empfängt. Wenn nun eines dieser beiden Code-Elemente dunkel und das andere hell ist, wird auf dem der Fälschungssicherheits-Ausnehmung 24, 25 zuge¬ ordneten photoempfindlichen Bereich ein zwischen der Belich¬ tung durch ein dunkles und der Belichtung durch ein helles Code-Element liegender Helligkeits-Mittelwert gespeichert. Die Simulierung dieses Mittelwerts ist deutlich schwieriger zu bewerkstelligen als die Simulierung von lediglich einer dunklen und einer hellen Belichtungsstufe, wodurch die Fäl¬ schungssicherheit folglich erhöht wird.

Bei einer Ausführungsform der Erfindung werden sechs Fäl¬ schungssicherheits-Ausnehmungen 24 im Ringbereich 7 und sechs Fälschungssicherheits-Ausnehmungen 25 im kreisrunden Bereich 6 vorgesehen.

Wie bereits erwähnt sind die Speichervorrichtungen 2 vor de¬ ren Benutzung lösbar auf bestimmten Bereichen der Trägerkar¬ te 3 angeordnet. Zur Durchführung der Belichtung werden die Speichervorrichtungen 2 aus der Trägerkarte 3 entnommen. Nach ihrer Belichtung können die Speichervorrichtungen 2 wie¬ der in die Trägerkarte 3 eingesetzt und gemeinsam mit der Trägerkarte 3 als Postkarte an den Fernsehsender geschickt werden.

Vorzugsweise wird auf der nicht dargestellten Rückseite der Trägerkarte 3 die Adresse des Fernsehsenders aufgedruckt.

Die Trägerkarte 3 kann auch mit durchgehenden Ausnehmungen versehen sein, in die die Speichervorrichtungen nach deren Belichtung eingesetzt bzw. über die die Speichervorrichtun¬ gen nach deren Belichtung geklebt werden können, wobei die mit der Haftschicht versehene Seite der Speichervorrichtun¬ gen dann durch die genannten Ausnehmungen von der Rückseite der Trägerkarte betrachtet werden kann. Dies erleichtert die Auswertung der belichteten Speichervorrichtungen, da sie bei¬ spielsweise von einem Bildverarbeitungssystem untersucht wer¬ den können, ohne aus der Trägerkarte entnommen zu werden. Um bei einer derartigen Ausgestaltung einer Trägerkarte eine weitere Belichtung der Speichervorrichtungen nach dem Auf¬ bringen derselben auf der Trägerkarte ∑u vermeiden, wird die Trägerkarte in diesem Fall rückseitig mit einem lichtundurch¬ lässigen Abdeckelement, beispielsweise einer abziehbaren Fo¬ lie oder einem wegklappbaren Kartenmaterial versehen. Zwi¬ schen dem lichtundurchlässigen Abdeckmaterial und den aufge¬ klebten Speichervorrichtungen kann vorzugsweise zumindest im Bereich der Ausnehmungen eine durchsichtige Folie vorgesehen werden.

Weiterhin kann die Trägerkarte auch auf ihrer Vorderseite, auf der die Speichervorrichtungen aufgeklebt werden, mit zu¬ mindest einer weiteren Schicht versehen werden, die bei¬ spielsweise die aufgeklebten Speichervorrichtungen gegen Beschädigungen schützt bzw. diese abdeckt.

Es sind eine Vielzahl von weiteren Ausführungsformen der Trä¬ gerkarten denkbar, bei denen gewährleistet wird, daß die be¬ lichteten Speichervorrichtungen nach erfolgter Belichtung keinem weiteren Lichteinfall mehr ausgesetzt sind und trotz¬ dem ein einfaches Ablesen der in den aufgeklebten Speicher¬ vorrichtungen gespeicherten Bildinformation möglich ist.

Fig. 3 zeigt eine stark vergrößerten Schnitt A - A durch den Ringbereich 7 einer Speichervorrichtung 2 gemäß Fig. 2 vor deren Anbringung auf dem Bildschirm.

Die Speichervorrichtung 2 ist schichtweise aufgebaut, wobei die bildschirmseitig wirksame transparente bzw. lichtdurch¬ lässige Haftschicht 14 vor der Benutzung der Speichervorrich¬ tung 2 durch einen Schutzfilm 15 abgedeckt ist, der vom Be¬ nutzer der Speichervorrichtung in Pfeilrichtung von der Haft- schicht 14 abziehbar ist. Mit der nach dem Abziehen des Schutzfilms 15 freiliegenden Haftschicht 14 ist die Speicher¬ vorrichtung 2 dann an einem Bildschirm befestigbar.

An die Haftschicht 14 schließt sich eine Blendenschicht 16 an, welche ebenso wie die HaftSchicht 14 mit durchgehenden Ausnehmungen 8 versehen ist. Die Blendenschicht 16 ist aus lichtundurchlässigem Material gefertigt, so daß lediglich im Bereich der Ausnehmung 8 Licht durch die Blendenschicht 16 hindurchdringen kann. Wenn die Blendenschicht 16 bzw. die Ausnehmungen 8 ausreichend stark ausgebildet sind, läßt sich ein nach dem Lochblendenprinzip funktionierender Fokussier¬ effekt erzielen. Dabei ist die Stärke der Blendenschicht 16 bzw. der Ausnehmungen 8 in Abhängigkeit von der Empfindlich¬ keit des photoempfindlichen Materials und der Dicke des Glas¬ kolbens eines Bildschirms zu wählen.

So läßt sich eine weitgehend scharfe Abbildung eines auf einem Bildschirm dargestellten Bildes auf die photoempfindli¬ che Schicht 17 erreichen, die mit der Blendenschicht 16 auf ihrer der Haftschicht 14 abgewandten Seite verbunden ist.

An die photoempfindliche Schicht 10 schließt sich an der der Blendenschicht 16 abgewandten Seite eine zur Reflexion des vom Monitor abgestrahlten Lichtes geeignete Reflexions- Schicht 18 an, welche insbesondere metallisch ausgebildet

ist und das vom Monitor abgestrahlte und durch das photo- empfindliche Material 17 gelangende Licht auf das photo¬ empfindliche Material 17 zurückreflektiert.

Sämtliche Schichten sind vorzugsweise aus flexiblem Material gefertigt, was insbesondere das Lösen bzw. das Abziehen der Speichervorrichtung von einem Bildschirm erleichtert.

Fig. 4 zeigt einen mit einem erfindungsgemäßen Verfahren aus¬ gestrahlten Code 19, welcher zur Belichtung einer Speicher¬ vorrichtung 2 gemäß den Fig. 2 und 3 geeignet ist.

Der Code 19 ist punktsymmetrisch zu seinem Mittelpunkt auf¬ gebaut und weist eine im wesentlichen kreisrunde Form auf.

Der Code 19 ist in acht aneinander angrenzende Code-Elemente 20, 21 aufgeteilt, die jeweils die Form eines Kreissektors aufweisen.

In dem in Fig. 4 gezeigten Beispiel sind bestimmte Code-Ele¬ mente 20 hell dargestellt, während die verbleibenden Code- Elemente 21 dunkel dargestellt sind. Durch unterschiedliche Anordnung der hellen und dunklen Bereiche sowie durch eine Variation des Verhältnisses zwischen den Anzahlen der hellen und dunklen Bereiche können bei der Verwendung von acht kreissektorförmigen Code-Elementen 20, 21 insgesamt 256 verschiedene Codes übertragen bzw. dargestellt werden.

Die Speichervorrichtung 2 wird jeweils derart über dem auf dem Bildschirm 1 dargestellten Code 19 angebracht, daß sich über jedem Code-Element 20, 21 jeweils eine Ausnehmung 8, 9 befindet, durch die die im Code-Element 20, 21 enthaltene In¬ formation (hell oder dunkel) auf das photoempfindliche Mate¬ rial 17 der Speichervorrichtung 2 übertragen wird.

Da die Code-Elemente 20, 21 die Form eines Kreissektors auf¬ weisen, ist eine korrekte Belichtung der Speichervorrichtun¬ gen 2 immer dann gewährleistet, wenn sich die Ausnehmungen 8, 9 über dem jeweils zugeordneten kreissektorförmigen Be¬ reich des Codes 19 befinden. Es ist also eine variable Anord¬ nung der Ausnehmungen 8, 9 im gesamten Bereich eines kreis¬ sektorförmigen Code-Elements 20, 21 möglich, zumindest wenn die flächige Ausdehnung der Ausnehmungen 8, 9 deutlich klei¬ ner als die flächige Ausdehnung der Code-Elemente 20, 21 ist. Auf diese Weise wird gewährleistet, daß zur Speicherung von auf Fernsehbildschirmen 1 unterschiedlicher Größen darge¬ stellte Codes 19, die dann ebenfalls dementsprechend unter¬ schiedliche Größen aufweisen, in einer Speichervorrichtung 2 einheitlicher und konstanter Größe gespeichert werden kön¬ nen. Somit sind einheitliche Speichervorrichtungen 2 in einem gewissen Rahmen für verschiedene Bildschirmgrößen ver¬ wendbar. Falls dieser Rahmen überschritten wird, kann die Speichervorrichtung 2 wie beispielsweise im Zusammenhang mit Fig. 2 erläutert, in zwei verschieden große Bereiche 6, 7 aufgeteilt werden.

Im Mittelpunkt des Codes 19 wird ein punktförmiger Bereich 22 übertragen, über dem beispielsweise die Zentrierausneh- mung 13 gemäß Fig. 2 positionierbar ist und der während der Belichtungszeit seine Farbe wechseln kann. Ein Farbwechsel kann dabei beispielsweise nach vollständig abgelaufener Be¬ lichtungszeit erfolgen.

Zumindest bei Beginn der Übertragung des Codes 19 können über dessen Umfang verteilt beispielsweise an drei Stellen pfeilförmige Bereiche 23 übertragen werden, die zur Positio¬ nierung der Speichervorrichtung 2 auf dem Bildschirm 1 die¬ nen. Insbesondere sind die kerbenförmigen Referenzmarkierun¬ gen 11, 12 gemäß Fig. 2 mit den pfeilförmigen Bereichen 23 auszurichten.

Das erfindungsgemäße Verfahren zur Übertragung eines Codes 19 ist nicht auf die in Fig. 4 dargestellte Ausführungsform beschränkt. Es können ohne weiteres in einem Code auch mehr oder weniger Code-Elemente enthalten sein oder mehrere Hel¬ ligkeitsstufen oder Farben pro Code-Element übertragen wer¬ den.

Insbesondere können bei der Übertragung eines Codes mit drei unterschiedlichen Helligkeitsstufen "hell", "mittel" und "dunkel" zumindest bestimmte Code-Elemente der Stufe "mit¬ tel" dadurch übertragen werden, daß sie über ungefähr die halbe Gesamt-Belichtungszeit mit der Stufe "hell" und über die restliche Belichtungszeit mit der Stufe "dunkel" übertra¬ gen werden. Auf diese Weise läßt sich die Fälschungssicher¬ heit erhöhen, da der Fernsehzuschauer bei einmaliger Betrach¬ tung des dargestellten Codes nicht beurteilen kann, welches der Code-Elemente letztendlich auf der Speichervorrichtung den Wert "mittel" hervorrufen wird.