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Title:
DEVICE FOR THE REMOVAL, WITHOUT SHAVINGS, OF STRIPS FROM SQUARED TIMBER
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1993/013921
Kind Code:
A1
Abstract:
In a device for the removal, without shavings, of strips (2) from squared timber (1), an endless feed belt (6) is fitted in an adjustable-height frame (7). The feed belt (6) presses the squared timber (1) in several passes against a blade (5) which cuts off a strip (2) of timber each time. The feed belt (6) is transversely stiffened and has laterally projecting guide components. On both sides of the feed belt (6) there are guide rails on which the projecting guide components are supported to limit the displacement of the feed belt (6) in relation to the blade (5). This prevents the feed belt (6) from contacting the blade (5) once the squared timber (1) has been machined down to a residual thin strip.

Inventors:
GOENNER SIEGMAR (DE)
BRAUN HEINZ-HUBERT (DE)
Application Number:
PCT/EP1993/000068
Publication Date:
July 22, 1993
Filing Date:
January 14, 1993
Export Citation:
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Assignee:
LINCK MASCH GATTERLINCK (DE)
International Classes:
B23Q3/00; B27B25/04; B27L5/06; (IPC1-7): B23D59/00; B23Q3/00; B27B25/04; B27L5/06
Domestic Patent References:
WO1988007488A11988-10-06
Foreign References:
US1495816A1924-05-27
EP0277591A21988-08-10
CH594481A51978-01-13
US2732867A1956-01-31
FR1563007A1969-04-11
US1653916A1927-12-27
US3329182A1967-07-04
EP0486770A11992-05-27
Attorney, Agent or Firm:
Katscher, Helmut (Darmstadt, DE)
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Claims:
1. 5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Vorschubband (6) ein Plattenband (11) ist, das aus gelenkig miteinander verbundenen, in Querrichtung steifen Bandplatten (12) besteht, und daß seitlich, überstehende Ränder (20) der Bandplatten (12) die mit den Führungsschienen (21) zusammenwirkenden Führungselemente bilden.
2. 6 Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Bandplatten (12) Kettenglieder einer oder mehrerer Laschenketten (14) sind oder mit diesen Kettengliedern verbunden sind.
3. 7 Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Bandstützelemente Stützrollen sind, die auf die Bandplatten (12) wirken.
4. 8 Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Bandstützelemente Stützkettenräder (15) für die Laschenkette (14) bzw. Laschenketten sind.
5. 9 Vorrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Bandstützelemente gelenkig miteinander verbundene und jeweils einzeln am Bandrahmen (7) beweglich abgestützte Glieder (23) einer die Bandplatten (12) bzw. die Kettenglieder des Vorschubbandes (6) stützenden Bandstützschiene (24) sind.
6. 10 Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Vorschubband (6) aus flexiblem Material besteht, in das sich quer erstreckende Versteifungsstäbe (30) eingelagert sind, deren beiderseits aus dem Vorschubband (6) herausragende Stabenden (31) die Führungselemente bilden.
7. 11 Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß auf den Stabenden (31) jeweils eine Rolle (32) gelagert ist.
8. 12 Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Versteifungsstäbe (30) mit rundem Stabquerschnitt ausgeführt sind.
9. 13 Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Versteifungsstäbe (30) Flachstäbe mit sich in Bandlängsrichtung erstreckendem länglichem Stabquerschnitt sind.
Description:
Vorrichtung zum spanlosen Abtrennen von Holzlamellen von einem Kantholz

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum spanlosen Abtrennen von Holzlamellen von einem Kantholz, mit einem das Kantholz in seiner Längsrichtung transportierenden Vorschubband, das in einem höhenverstellbaren Bandrahmen über Umlenkrollen angetrieben und endlos umlaufend gelagert ist, an der Bandrückseite Bandstützelemente aufweist und das Kantholz in mehreren Durchläufen gegen ein die Holzlamelle abtrennendes Messer drückt und an diesem entlangbewegt.

Das spanlose Abtrennen von Holzlamellen von einem Kantholz wird auch als "spanlose Schneidtechnik 11 bezeichnet. Ein wesentlicher Vorteil dieses Verfahrens besteht darin, daß kein Materialverlust in Form von Sägespänen auftritt. Das allseitig bearbeitete Kantholz wird in mehreren aufeinanderfolgenden Durchläufen in die Holzlamellen zerlegt. Unter "Holzlamelle 11 wird in diesem Zusammenhang jedes flache, längliche Holzerzeugnis bis hin zur Brettstärke verstanden.

Bei einer bekannten Vorrichtung der eingangs genannten Gattung (EP-A-277 591) wird das Kantholz durch ein aus flexiblem Material bestehendes Vorschubband gegen das Messer gedrückt und an diesem entlangbewegt, so daß jeweils eine Holzlamelle abgetrennt wird. Nach dem Abtrennen der letzten Holzlamelle verbleibt als Abfall eine Restlamelle, deren Dicke durch die Tatsache bestimmt wird, daß der verstellbare Bandrahmen nur soweit gegen das Messer zugestellt werden darf, daß das Vorschubband auch bei seinem größtmöglichen Durchhang das Messer nicht berührt. Bei einer solchen Berührung würde das Vorschubband zerstört werden.

Hierbei ist zu berücksichtigen, daß derartige Vorrichtungen zum spanlosen Abtrennen von Holzlamellen üblicherweise so ausgeführt werden, daß das Kantholz von oben gegen das untenliegende Messer gedrückt wird. Hierbei ist ein gewisser Durchhang des Vorschubbandes nicht zu vermeiden. Außerdem wird das Vorschubband aber auch durch die an der Bandrückseite angreifenden Bandstützelemente, beispielsweise Stützrollen, in Richtung auf das Messer gedrückt. Die Verstellmöglichkeit des Bandrahmens muß so begrenzt werden, daß sich unter allen Betriebsbedingungen noch ein ausreichender Sicherheitsabstand zwischen dem Vorschubband und dem Messer ergibt. Dieser Sicherheitsabstand bedingt eine verhältnismäßig dicke Restlamelle und damit einen verhältnismäßig hohen Holzabfall, der den Vorteil des verlustfreien Abtrennens teilweise wieder aufhebt.

Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Vorrichtung der eingangs genannten Gattung so auszubilden, daß das Kantholz so vollständig verarbeitet werden kann, daß die verbleibende Restlamelle dünner ist als die erzeugten Holzlamellen.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Vorschubband in seiner Querrichtung versteift ist und seitlich überstehende Führungselemente aufweist, und daß mindestens im Bereich des Messers beiderseits des Vorschubbandes Führungsschienen angeordnet sind, die die Verlagerung der seitlichen Führungselemente des Vorschubbandes zum Messer hin begrenzen.

Durch die seitlichen Führungsschienen, an denen sich die seitlichen Führungsele ente des Vorschubbandes abstützen, wird die Verlagerung des Vorschubbandes in Richtung zum Messer hin begrenzt. Damit wird zuverlässig verhindert, daß das Vorschubband mit dem Messer in Berührung kommen

und zerstört werden kann. Die Versteifung des Vorschubbandes in Querrichtung verhindert, daß sich das Vorschubband trotz der seitlichen Abstützung in seinem mittleren Bereich zu sehr an das Messer annähern kann. Da es nicht mehr erforderlich ist, einen durch den möglichen Banddurchhang bestimmten, verhältnismäßig großen Sicherheitsabstand zum Messer einzuhalten, kann das Kantholz bis auf eine Restlamelle verarbeitet werden, deren Dicke geringer als die der erzeugten Holzlamellen ist. Dadurch ist eine größtmögliche Holzausnutzung gewährleistet.

Da die Einhaltung des Mindestabstandes zwischen dem Messer und dem Vorschubband durch das formschlüssige Zusammenwirken der seitlichen Führungselemente am Vorschubband mit den beiderseits des Vorschubbandes angeordneten Führungsschienen gewährleistet ist, kann auch durch eine Verringerung der Bandspannung kein Banddurchhang auftreten, der zu einer Berührung zwischen dem Vorschubband und dem Messer führen könnte.

Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, daß die beiderseits des Vorschubbandes angeordneten Führungsschienen mit dem höhenverstellbaren Bandrahmen fest verbunden sind. Hierbei werden die Führungsschienen zusammen mit dem Bandrahmen nach jedem Durchlauf des Kantholzes gemeinsam zugestellt, so daß nicht nur beim letzten Durchlauf des Kantholzes, d.h. bei der größtmöglichen Annäherung an das Messer, sondern bereits bei jedem vorherigen Durchlauf die Verlagerung des Vorschubbandes in Richtung zum Messer begrenzt ist.

Vorzugsweise sind die Bandstützelemente über Druckmittelzylinder am Bandführungsrahmen beweglich abgestützt, so daß das Vorschubband mit gleichmäßiger vorgegebener Druckverteilung gegen das Kantholz gedrückt wird.

Gemäß einer ersten Ausführungsmöglichkeit der Erfindung ist vorgesehen, daß das Vorschubband ein Plattenband ist, das aus gelenkig miteinander verbundenen, in Querrichtung steifen Bandplatten besteht, und daß seitlich überstehende Ränder der Bandplatten die mit den Führungsschienen zusammenwirkenden Führungselemente bilden. Die Bandplatten weisen dabei eine ausreichende Quersteifigkeit auf, um jeglichen Durchhang des Vorschubbandes in der Bandmitte gegenüber den beiden Seitenrändern zu verhindern. Die sich an den Führungsschienen abstützenden Führungselemente werden dabei in konstruktiv sehr einfacher Weise durch die Plattenränder selbst gebildet.

Gemäß einer anderen, bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, daß das Vorschubband aus flexiblem Material besteht, in das sich guer erstreckende Versteifungsstäbe eingelegt sind, deren beiderseits aus dem Vorschubband herausragende Stabenden die Führungselemente bilden. Gegenüber einer Ausführungsform des Vorschubbandes als Plattenband hat diese Ausführung den Vorteil des leichteren und ruhigeren Bandlaufs, weil nur wenige mechanisch gegeneinander bewegte Teile verwendet werden. Die eingelegten, beispielsweise in ein Gummiband einvulkanisierten Versteifungsstäbe geben dem Vorschubband einerseits die erwünschte Quersteifigkeit und bilden andererseits mit ihren beiden Enden die Führungse1emente, die sich an den beiderseits angeordneten Führungsschienen abstützen, um die Annäherung des Vorschubbandes an das Messer in der beschriebenen Weise zu begrenzen.

Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen sind Gegenstand weiterer Unteransprüche.

Die Erfindung wird nachfolgend an Ausführungsbeispielen näher erläutert, die in der Zeichnung dargestellt sind.

Es zeigt:

Fig. 1 in einer vereinfachten Seitenansicht eine Vorrichtung zum spanlosen Abtrennen von Holzlamellen von einem Kantholz,

Fig. 2 einen vergrößerten Teilschnitt längs der Linie II- II in Fig. 1,

Fig. 3 einen Teilschnitt längs der Linie III-III in Fig. 2 ,

Fig. 4 einen Teilschnitt längs der Linie IV-IV in Fig. 3,

Fig. 5 eine demgegenüber abgewandelte Ausführungsform der Vorrichtung nach Fig. 1 in einem Schnitt ähnlich der Fig. 2 ,

Fig. 6 einen Teilschnitt längs der Linie VI-VI in Fig. 5,

Fig. 7 einen Teilschnitt längs der Linie VII-VII in Fig.6,

Fig. 8 eine weitere abgewandelte Ausführungsform der Vorrichtung nach Fig. 1 in einem Schnitt ähnlich den Figuren 2 und 5,

Fig. 9 eine demgegenüber abgewandelte Ausführungsform in einem Teilschnitt entsprechend der Fig. 8, wobei jedoch nur der Rand des Vorschubbandes und die Führungsschiene gezeigt sind,

Fig. 10 eine Teilansicht in Richtung des Pfeiles X in Fig. IX und

Fig. 11 eine demgegenüber abgewandelte Ausführungsform, ebenfalls in einer Teilansicht in Richtung des Pfeiles X in Fig. 9.

Die in der Zeichnung dargestellten Vorrichtungen dienen dazu, von einem allseitig bearbeiteten Kantholz 1 in mehreren Durchläufen jeweils eine Holzlamelle 2 abzutrennen. Wie am Beispiel der Fig. 1 gezeigt ist, wird das Kantholz 1, das von einem (nicht dargestellten) Längsförderer herangefördert wird, entlang einem Bearbeitungstisch 3 bewegt, der gestellfest in einem Maschinengestell 4 angeordnet ist. Im Bearbeitungstisch 3 ist ein Messer 5 angeordnet, das die Holzlamelle 2 spanlos vom Kantholz 1 abtrennt.

Der Vorschub des Kantholzes 1 erfolgt durch ein Vorschubband 6, das in einem Bandrahmen 7 über Umlenkrollen 8 endlos umlaufend geführt ist. Eine der Umlenkrollen 8 wird durch einen am Bandrahmen 7 gelagerten Antriebsmotor 9 angetrieben. Der Bandrahmen 7 ist an Führungssäulen 10 höhenverstellbar am Maschinengestell 4 geführt.

Das Kantholz 1 wird durch das Vorschubband 6 in mehreren Durchläufen am Messer 5 entlangbewegt, wobei jeweils eine Holzlamelle 2 abgetrennt wird, bis eine Restlamelle verbleibt.

Bei dem in den Fig. 1 bis 4 dargestellten Ausführungsbeispiel ist das Vorschubband 6 ein Plattenband 11, das aus gelenkig miteinander verbundenen Bandplatten 12 besteht, die an ihrer dem Kantholz 1 zugekehrten Fläche eine elastische Auflage 13 tragen, beispielsweise aus Gummi oder elastischem Kunststoff. Die Bandplatten 12 sind jeweils mit Kettengliedern mehrerer paralleler Laschenketten 14 verbunden bzw. bilden selbst Kettenglieder dieser Laschenketten 14. Zwischen den einzelnen Bandplatten 12 sind weitere Kettenglieder zur gelenkigen Verbindung angeordnet.

Wie man aus den Fig. 2 bis 4 erkennt, sind im Bereich des unteren Bandtrums an der Bandrückseite als Bandstützelemente Stützkettenräder 15 vorgesehen, die mit den Laschenketten 14 in Eingriff stehen und diese stützen. Die Stützkettenräder 15 sind jeweils an einer Schwinge 16 gelagert. Jede Schwinge 16 ist über einen Gelenkbolzen 17 und eine Stütze 18 am Bandrahmen 7 schwenkbar gelagert. An ihrem die Stützkettenräder 15 tragenden freien Ende ist jede Schwinge 16 über zwei Druckmittelzylinder 19 am Bandrahmen 7 beweglich abgestützt. Die Druckmittelzylinder 19 sorgen dafür, daß die Stützkettenräder 15 und somit auch die Bandplatten 12 mit vorgegebener Kraft gegen das Kantholz 1 gedrückt werden. Stattdessen können als Bandstützelemente auch Stützrollen verwendet werden, die auf die Bandplatten 12 wirken.

Wie man aus Fig. 2 erkennt, bilden die seitlich überstehenden Ränder 20 der in Querrichtung steif ausgeführten Bandplatten 12 seitliche Führungselemente, die mit beiderseits des Vorschubbandes 6 angeordneten Führungsschienen 21 in Eingriff treten können. Die Führungsschienen 21 sind über Träger 21a mit dem höhenbeweglichen Bandrahmen 7 fest verbunden und werden zusammen mit diesem nach jedem Durchlauf des Kantholzes 1 abgesenkt, bis sie zur Lage an seitlichen gestellfesten Anschlagflächen 22 kommen, wie in Fig. 2 mit strichpunktierten Linien angedeutet ist. Diese Stellung stellt die größtmögliche Verlagerung des Bandrahmens 7 in Richtung auf das Messer 5 dar.

Die Verlagerung der Bandplatte 12 in Richtung zum Messer 5 wird dadurch begrenzt, daß die Ränder 20 der Bandplatten 12 als seitliche Führungselemente an den Führungsschienen 21 zur Anlage kommen. Damit wird verhindert, daß die elastischen Auflagen 13 der Bandplatten 12 das Messer 5 berühren und dabei zerstört werden. Dieser geringstmögliche Abstand der elastischen Auflagen 13 zum

Messer 5 ist geringer als die Dicke der hergestellten Holzlamellen 2. Dadurch ist sichergestellt, daß das Kantholz vollständig in Holzlamellen 2 zerlegt werden kann, bis nur noch eine dünnere Restlamelle übrigbleibt. Die gestellfesten Anschlagflächen 22 begrenzen die Höhenbweglichkeit der seitlichen Führungsschienen 21 und damit des gesamten Bandrahmens 7. Die Führungsschienen 21 verhindern einen Durchhang des Vorschubbandes 6 in Längsrichtung, und die durch die Bandplatten 12 selbst bewirkte Querversteifung des Vorschubbandes 6 verhindert einen Durchhang in Querrichtung.

Das in den Fig. 5 bis 7 dargestellte Ausführungsbeispiel, bei dem das Vorschubband 6 ebenfalls aus Bandplatten 12 besteht, die an zwei Laschenketten 14 angebracht sind, unterscheidet sich von dem vorher beschriebenen Ausführungsbeispiel im wesentlichen nur dadurch, daß als Bandstützelemente auf der Rückseite des Vorschubbandes 6 gelenkig miteinander verbundene Glieder 23 zwei im Abstand nebeneinander angeordnete gelenkige Bandstützschienen 24 bilden. Die Bandstützschienen 24 stützen die Bandplatten 12 bzw. die Kettenglieder der Laschenkette 14.

Alle Glieder 23 der Bandstützschiene 24 sind über bewegliche Stützen 25 und Druckmittelzylinder 26 am Bandrahmen 7 beweglich abgestützt. Diese Abstützung sorgt dafür, daß die Bandplatten 12 mit gleichmäßiger Kraftverteilung gegen das Kantholz 1 gedrückt werden.

Wie beim vorher beschriebenen Ausführungsbeispiel bilden auch hier die seitlich überstehenden Ränder 20 der Bandplatten 12 Führungselemente, die im Zusammenwirken mit den seitlichen Führungsschienen 21 und deren Abstützung an den gestellfesten Anschlagflächen 22 die Verlagerung des Vorschubbandes 6 zum Messer 5 hin begrenzen.

Bei dem in den Fig. 8 bis 11 dargestellten Ausführungsbeispiel besteht das endlos umlaufende Vorschubband 6 aus flexiblem Material, beispielsweise aus Gummi mit Gewebeeinlagen. Das Vorεchubband 6 wird im Bereich seines unteren Trums von Stützrollen 27 an der Bandrückseite gestützt. Die Stützrollen 27 sind jeweils über einen Tragbügel 28 und einen Druckmittelzylinder 29 am Bandrahmen 7 beweglich abgestützt und werden - wie schon bei den vorher beschriebenen Beispielen - mit vorgegebener Kraft gegen das Vorschubband 6 gedrückt, um eine gleichmäßig verteilte Andrückkraft für das Kantholz 1 zu gewährleisten.

In das Vorschubband 6 aus flexiblem Material sind zur Querversteifung in gleichmäßigen engen Abständen Versteifungsstäbe 30 eingelegt, beispielsweise einvulkanisiert. Die beiderseits aus dem Vorschubband 6 herausragenden Stabenden 31 der Versteifungsstäbe 30 bilden hierbei die Führungselemente, mit denen sich das Vorschubband 6 an den beiden seitlichen Führungsschienen 21 abstützt.

Wie schon beschrieben, sind auch hierbei die seitlichen Führungsschienen 21 über Träger 21a am Bandrahmen 7 befestigt. Die Höhenbeweglichkeit der Führungsschienen 21 und damit des Bandrahmens 7 wird in der schon beschriebenen Weise durch gestellfeste seitliche Anschlagflächen 22 begrenzt.

Bei dem in Fig. 8 dargestellten Ausführungsbeispiel tragen die Stabenden 31 Rollen 32, die die Reibung bei einer Berührung mit den Führungsschienen 21 verringern.

Wie in Fig. 9 gezeigt, kann es stattdessen aber auch völlig ausreichen, die Stabenden 31 ohne Rollen unmittelbar mit den Führungsschienen 21 in Eingriff treten zu lassen.

Wie in Fig. 10 gezeigt ist, können die Versteifungsstäbe 30 als Flachstäbe ausgeführt sein, die einen sich in Bandlängsrichtung erstreckenden länglichen Stabguerschnitt aufweisen. Stattdessen ist es auch möglich, wie in Fig. 11 gezeigt, die Versteifungsstäbe 30 mit rundem Stabquerschnitt auszuführen.

Vorrichtung zum spanlosen Abtrennen von Holzlamellen von einem Kantholz

P a t e n t a n s p r ü c h e

1. Vorrichtung zum spanlosen Abtrennen von Holzlamellen von einem Kantholz (1), mit einem das Kantholz (1) in seiner Längsrichtung transportierenden Vorschubband, das in einem höhenverstellbaren Bandrahmen (7) über Umlenkrollen (8) angetrieben und endlos umlaufend gelagert ist, an der Bandrückseite Bandstützelemente aufweist und das Kantholz (1) in mehreren Durchläufen gegen ein die Holzlamelle (2) abtrennendes Messer (5) drückt und an diesem entlangbewegt, dadurch gekennzeichnet, daß das Vorschubband (6) in seiner Querrichtung versteift ist und seitlich überstehende Führungselemente (20, 31) aufweist, und daß mindestens im Bereich des Messers (5) beiderseits des Vorschubbandes (6) Führungsschienen (21) angeordnet sind, die die Verlagerung der seitlichen Führungselemente (20, 31) des Vorschubbandes (6) zum Messer (5) hin begrenzen.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiderseits des Vorschubbandes (6) angeordneten Führungsschienen (21) mit dem höhenverstellbaren Bandrahmen (7) fest verbunden sind.

3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Bandstützelemente (15, 24, 27) über Druckmittelzylinder (19, 26, 29) am Bandrahmen (7) beweglich abgestützt sind.

4. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Höhenbeweglichkeit der Führungsschienen (21) durch eine gestellfeste Anschlagfläche (22) begrenzt wird.