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Patent Searching and Data


Title:
DEVICE FOR WINDING UP A MOVING PAPER WEB
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1996/012850
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention pertains to a device for winding up and/or longitudinally cutting a moving paper web, with the following features: it is equipped with at least one carrier roll (3.1); the paper web is wound around the carrier roll (3.1) or one of the carrier rolls (3.1, 3.2) over part of its circumference. The invention is characterized by the following features: the wound carrier roll (3.2) is associated with a glazing cylinder (3.4).

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Inventors:
MEINECKE ALBRECHT (DE)
STEINER KARL (DE)
Application Number:
PCT/EP1995/004097
Publication Date:
May 02, 1996
Filing Date:
October 18, 1995
Export Citation:
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Assignee:
VOITH SULZER PAPIERMASCH GMBH (DE)
MEINECKE ALBRECHT (DE)
STEINER KARL (DE)
International Classes:
B65H18/20; B65H18/14; D21G1/00; (IPC1-7): D21G1/00; B65H18/14
Foreign References:
US4179330A1979-12-18
DE4343173A11995-06-22
GB2100768A1983-01-06
DE326150C1920-09-24
US3810589A1974-05-14
DE182338C
GB2113265A1983-08-03
US2300994A1942-11-03
US3997952A1976-12-21
US5171404A1992-12-15
Other References:
RICHTER H.-P.: "Soft Compact Calender zum Nutzen des Kunden", PAPIER, DAS, vol. 44, no. 7, July 1990 (1990-07-01), DARMSTADT, DE, pages 300 - 304, XP000159906
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Claims:
Ansprüche
1. Vorrichtung zum Aufwickeln und/oder Längsschneiden einer laufenden Papierbahn, mit den folgenden Merkmalen: 11 es ist wenigstens eine Tragwalze vorgesehen; 12 die Tragwalze bzw. eine der Tragwalzen ist von der aufzuwickelnden Papierbahn auf einem Teil ihres Umfanges umschlungen; gekennzeichnet durch die folgenden Merkmale: 13 die Vorrichtung umfaßt ein erstes Glättwerk mit zwei Glättwalzen (1 ,2); 14 dem ersten Glättwerk (1 ,2) ist ein zweites Glättwerk (3.1 , 3.4) nachgeschaltet; 15 die eine (3.1) der Glättwalzen des zweiten Glättwerks (3.1 , 3.4) ist zugleich die umschlungene Tragwalze der Vorrichtung.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, daß zwei Tragwalzen vorgesehen sind, von denen die eine angetrieben ist, und daß die Glättwalze der angetriebenen Walze zugeordnet ist.
Description:
Vorrichtung zum Aufwickeln einer laufenden Papierbahn

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Aufwickeln einer laufenden Papierbahn. Auf den Oberbegriff von Anspruch 1 wird verwiesen.

Bei solchen Wickelmaschinen gibt es grundsätzlich zwei Arten: Es gibt Wickelmaschinen mit einer einzigen Tragwalze, und es gibt solche mit zwei oder mehreren Tragwalzen. In jedem Falle ist die Tragwalze bzw. eine der Tragwalzen mit einem Antrieb versehen.

Es sind beispielsweise die folgenden Wickelmaschinen bekanntgeworden: EP 0 157 062 betrifft eine Wickelmaschine mit zwei Tragwalzen. Die beiden Tragwalzen haben einen im wesentlichen gleich großen Durchmesser. Beide Tragwalzen sind mit einem Antrieb versehen. Die eine Tragwalze ist auf einem Teil ihres Umfanges von der aufzuwickelnden Papierbahn umschlungen. Dabei wird die Papierbahn von unten an diese Tragwalze herangeführt. Der zu erzeugende Papierwickel entsteht in einem aus den beiden Tragwalzen gebildeten Bett. Die Achsen der beiden Tragwalzen liegen in einer Horizontalebene.

EP 0 402 325 beschreibt ebenfalls eine Wickelmaschine mit zwei Tragwalzen, die ebenfalls ein Bett für den Papierwickel bilden. Dabei sind die Tragwalzen jedoch auf verschiedenen Ebenen angeordnet.

DE 38 39 244 beschreibt eine Wickelmaschine mit drei Tragwalzen. Dabei ist die erste Tragwalze ortsfest, während die beiden nachfolgenden Tragwalzen ortsveränderlich und von einem Stützband umschlungen sind.

Bei Wickelmaschinen jeglicher Bauart ist man vor allem bestrebt, eine hohe Wickelqualität zu erreichen, bei hoher Mengenleistung.

Moderne Wickelmaschinen sind baulich sehr umfangreich; d.h. sie beanspruchen relativ viel Raum, sowohl in der Grundfläche als auch in der Höhe. Dabei ist die Raumfrage im Bereich der Papiermaschine eine sehr kritische Frage. Häufig wünscht man, die Mengenleistung einer Papiermaschine zu vergrößern und stößt hierbei an räumliche Grenzen. Man ist daher bestrebt, alle Baugruppen, und zwar sowohl innerhalb der Papiermaschine, als auch Baugruppen, die der Papiermaschine nachgeschaltet sind, sich aber in derselben Halle befinden, so kompakt wie möglich zu gestalten.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Wickelmaschine gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 1 derart zu gestalten, daß das Raumproblem hierdurch erleichtert wird.

Diese Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale von Anspruch 1 gelöst. Demgemäß werden zwei Funktion von ein und derselben Maschine übernommen, nämlich die Glättfunktion und zugleich die Wickelfunktion. Damit wird nicht nur ganz erheblicher Platz eingespart, sondern auch Bauaufwand, womit die Investitionskosten sinken. Dabei spielt es keine Rolle, ob die Maschine als reine Wickelmaschine, z.B. als sogenannter

Umroller, oder als Rollenschneidmaschine verwendet wird.

Die Erfindung ist anhand der Zeichnung näher erläutert.

Figur 1 zeigt eine Anlage, umfassend ein erstes Glättwerk mit den Walzen 1 und 2, ferner eine kombinierte Gruppe 3. Die kombinierte Gruppe 3 weist eine angetriebene Tragwalze 3.1 auf, eine nicht-angetriebene Tragwalze 3.2, eine Reiterwalze 3.3 und eine Unterwaize 3.4. Der bereits weitgehend fertige Papierwickel 4 ist zwischen den Walzen 3.1 , 3.2 und 3.3 gelagert.

ERSArZBLATT (REGEL 26)

Die entscheidende Walze, nämlich Unterwalze 3.4 hat im vorliegenden Falle einen Mantel aus verhältnismäßig weichem Material. Es wäre aber auch denkbar, daß sowohl die Unterwalze 3.4 als auch die angetriebene Walze 3.1 eine harte Oberfläche aufweisen. In jedem Falle bilden die beiden Walzen 3.1 und 3.4 ein zweites Glättwerk, das auf das erste Glättwerk folgt.

Wie man sieht, ist im vorliegenden Ausführungsbeispiel die Glättwalze 1 mit einem Mantel versehen, der im vorliegenden Falle ebenfalls verhältnismäßig weich ist. Dabei können die Härtegrade der beiden Mäntel der Walzen 1 und 3.4 gleich groß sein, oder der Mantel von Walze 1 kann härter sein als derjenige von Walze 3.4 oder umgekehrt.

Auf diese Weise ist es gelungen, auf relativ geringem Raum die Glättfunktion und die Wickelfunktion zu verwirklichen. Die eine der beiden Tragwalzen, nämlich Tragwalze 3.1 wird in geschickter Weise ausgenutzt zum Bilden des zweiten Glättwerks.

Die Konfiguration gemäß Figur 2 ist jedenfalls bezüglich der kombinierten Gruppe 3 ganz ähnlich wie jene gemäß der kombinierten Gruppe 3 in Figur 1. Somit ist auch hier wiederum ein Glättwerk gebildet aus den Walzen 3.1 und 3.4. Dieses Glättwerk ist auch hier wiederum das zweite Glättwerk. Das erste Glättwerk ist gebildet aus einer Walze 1 sowie aus dem letzten Trockenzylinder 2 einer vorausgegangenen Trockengruppe einer Papiermaschine.

Bei den Walzen 1 , 3.4 und 3.2 sind Pfeile angedeutet. Diese veranschaulichen, daß und in welcher Richtung die genannten Walzen verfahrbar sind.

Bei der Ausführungsform gemäß Figur 3 spielt die angetriebene Tragwalze 3.1 eine zentrale Rolle. Sie ist die einzige Tragwalze. Im übrigen sind die

Verhältnisse ähnlich wie bei der Ausführung gemäß Figur 2.

ΓZBLAΓT REGEL 26)

Die Figuren 4 und 5 veranschaulichen den Stand der Technik. Dabei zeigt Figur 4 eine Doppeltragwalzen-Wickelmaschine und Figur 5 eine Glätteinrichtung mit einem ersten Glättwerk I und einem zweiten Glättwerk II. Bisher waren somit die beiden Gruppen, nämlich die Glättgruppe I und I gemäß Figur 5 und die Wickelmaschine gemäß Figur 4 erforderlich. Beide beanspruchten wesentlich mehr Platz als die Vorrichtung gemäß der Erfindung und hatten außerdem einen größeren Bauaufwand.

ERSATZBLAΓT (REGEL 26)