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Patent Searching and Data


Title:
SUCTION/BLOWING DEVICE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2003/080917
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a suction/blowing device used to suction and blow air to and/or from an ironing table, comprising a blower consisting of an axis of rotation, at least one blower channel leading to the ironing table and a switching device used to switch a suction mode to a blowing mode. The inventive device is especially characterized by a single moveable switching body which can be displaced about the axis of rotation of the blower. Efficient switching from the suction mode to the blowing mode is provided by minimizing a number of moveable parts and ensuring low-loss flows into the channels leading to the ironing table. By providing other secondary connections leading into swivelling arms it is possible to blow additional air into the ironing table or to suction it away from said ironing table.

Inventors:
JAKOB KLAUS (DE)
JANNUSCH MICHAEL (DE)
Application Number:
PCT/EP2003/003098
Publication Date:
October 02, 2003
Filing Date:
March 25, 2003
Export Citation:
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Assignee:
VEIT GMBH & CO (DE)
JAKOB KLAUS (DE)
JANNUSCH MICHAEL (DE)
International Classes:
D06F81/08; (IPC1-7): D06F81/08
Domestic Patent References:
WO2002103102A12002-12-27
Foreign References:
DE3129993A11983-02-17
Attorney, Agent or Firm:
GRÜNECKER, KINKELDEY, STOCKMAIR & SCHWANHÄUSSER (München, DE)
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Claims:
Ansprüche
1. SaugBlasvorrichtung zur wahlweisen Versorgung eines Bügeltisches mit Saug oder Blasluft mit einem eine Rotationsachse (8) aufweisenden Gebläse (1), min destens einem zum Bügeltisch führendem Gebläsekanal (12) und mit einer Um schalteinrichtung (3) zum Umschalten von Saugauf Blasbetrieb, dadurch ge kennzeichnet, dass die Umschalteinrichtung (3) eine Blende (5) mit mindestens zwei Löchern (10 und 11) und einem um die Gebläserotationsachse (8) drehbaren Umschaltkörper (4) umfasst, wobei der Umschaltkörper (4) mindestens zwei in die Blende (5) mündende Gebläsekanäle (12) enthält, von denen der eine Gebläse kanal (12) als ein ständig mit einer Saugseite (21) des Gebläses (1) verbundener Saugkanal (14) ausgebildet ist und der andere Gebläsekanal (12) als ein ständig mit einer Druckseite (22) des Gebläses (1) verbundener Blaskanal (13) ausgebil det ist, wobei durch Drehen des Umschaltkörpers (4) die Löcher (10 und 11) der Blende (5) wechselweise mit den Gebläsekanälen (12) in Übereinstimmung bring bar sind, um von Saugauf Blasbetrieb und umgekehrt zu schalten.
2. SaugBlasvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Saugkanal (14) und der Blaskanal (13) derart geformt sind, dass in jeder Stellung des Umschaltkörpers (4) der Saugkanal (14) an der Saugseite (21) des Gebläses (1) anliegt und die der Druckseite (22) des Gebläses (1) zugewandte Seite des Blaskanal (13) in jeder Stellung des Umschaltkörpers (4) an der Druckseite (22) des Gebläses anliegt.
3. SaugBlasvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Saugkanal (14) und der Blaskanal (13) zumindest abschnittsweise spiralförmig und/oder schraubenförmig in dem Umschaltkörper (4) verläuft.
4. SaugBlasvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeich net, dass eine Rotationsachse (9) des Umschaltkörpers auch als Rotationsachse (8) des Gebläses (1) ausgebildet ist.
5. SaugBlasvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeich net, dass das Gehäuse (2) der SaugBlasvorrichtung als ein rotationssymmetri scher Körper ausgebildet ist.
6. SaugBlasvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeich net, dass der Umschaltkörper (4) eine rotationssymmetrische Außenkontur auf weist.
7. SaugBlasvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeich net, dass der Umschaltkörper (4) eine zumindest abschnittsweise zylindrische Außenkontur aufweist, wobei der Umschaltkörper (4) innerhalb des Gehäuses (2) passend angebracht ist.
8. SaugBlasvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeich net, dass die Umschalteinrichtung (3) oberhalb des Gebläses (1) angebracht ist, wobei das Gebläse (1) innerhalb des Gehäuses (2) angebracht ist.
9. SaugBlasvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeich net, dass die Blende (5) auf dem Gehäuse (2) angebracht ist und mit dem Ge häuse bündig abschließt.
10. SaugBlasvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeich net, dass der Bügeltisch zumindest mit einem Loch (10 oder 11) der Blende (5) verbunden ist.
11. SaugBlasvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die SaugBlasvorrichtung mindestens zwei kanalförmige Nebenanschlüsse (6 und 7) aufweist.
12. SaugBlasvorrichtung nach Anspruch 1 und 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Nebenanschlüsse (6 und 7) durch Drehung des Umschaltkörpers (4) mit den Gebläsekanälen (12) verbindbar sind.
13. SaugBlasvorrichtung nach Anspruch 1,11 und 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Nebenanschlüsse (6 und 7) durch Löcher (15 und 16) im Gehäuse (2) mit den Gebläsekanälen (12) verbunden sind, wobei die Gebläsekanäle (12) Öff nungen (17 und 18) aufweisen, die bei entsprechender Schaltstellung des Um schaltkörpers (4) mit den Löchern (15 und 16) im Gehäuse (2) verbunden sind.
14. SaugBlasvorrichtung nach Anspruch 1,11 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass der eine der Nebenanschlüsse (6 oder 7) bei einer Schaltstellung des Um schaltkörpers (4) jeweils mit dem Saugkanal (14) verbindbar ist und der andere gleichzeitig mit dem Blaskanal (13) verbindbar ist, oder umgekehrt bei einer ande ren Schaltstellung des Umschaltkörpers (4).
15. SaugBlasvorrichtung nach Anspruch 1 und 11 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Nebenanschlüsse (6 und 7) nur bei geschlossener Blendenstellung mit den Gebläsekanälen (12) durchgängig verbindbar sind.
16. SaugBlasvorrichtung nach einem der Ansprüche 1,11 bis 15, dadurch gekenn zeichnet, dass an den Nebenanschlüssen (6 und 7) kanalförmige Schwenkarme angebracht sind.
17. SaugBlasvorrichtung nach einem der Ansprüche 1,11 bis 16, dadurch gekenn zeichnet, dass die Löcher (15 und 16) im Gehäuse derart mit den Öffnungen (17, 18,19 und 20) in den Gebläsekanälen (12) kommunizieren, dass selbst bei offe ner Blende (5) das Medium durch die Nebenanschlüsse (6 und 7) saugund/oder blasbar ist.
18. SaugBlasvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekenn zeichnet, dass die Gebläsekanäle (12) zumindestens abschnittsweise durch eine Innenwandung des Gehäuses (2) und einer Außenwandung des Umschaltkörpers (4) gebildet sind.
19. SaugBlasvorrichtung nach einen der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekenn zeichnet, dass der Umschaltkörper (4) derart stufenlos verstellbar ist, dass ein Volumenstrom des Mediums aus den Löchern (10 und 11) und den Öffnungen (17, 18,19 und 20) stufenlos einstellbar ist.
Description:
Saug-Blasvorrichtung Die Erfindung betrifft eine Saug-Blasvorrichtung zur wahlweisen Versorgung eines Bü- geltisches mit Saug-oder Blasluft mit einem eine Rotationsachse aufweisenden Geblä- se, mindestens einem zum Bügeltisch führendem Gebläsekanal und mit einer Umschalt- einrichtung zum Umschalten von Saug-auf Blasbetrieb.

Aus dem Stand der Technik sind Saug-Blasvorrichtungen zur Verwendung mit einem Bügeltisch bekannt. Dabei wird auf dem Bügeltisch ein Kleidungsstück aufgebracht, durch welches dann ein Volumenstrom eines Mediums durchgeblasen oder durchge- saugt wird. Das Saugen und/oder Blasen wird durch eine Saug-Blasvorrichtung gewährleistet.

Dazu ist die Saug-Blasvorrichtung dergestalt ausgebildet, dass ein Umschalten von Saug-auf Blasbetrieb möglich ist. Von dem Bügeltisch zu der Saug-Blasvorrichtung führt ein Gebläsekanal. Der Gebläsekanal ist mit einer kanalförmigen verschiebbaren Umschalteinrichtung verbunden, und in der einen Schaltstellung mit der Saugseite eines Gebläses und in der anderen Schaltstellung mit der Druckseite eines Gebläses verbunden. Durch das Verschieben des Umschaltkörpers wird ein Saugen oder Bla- sen am Bügeltisch verursacht. Während der Umschaltkörper in der einen Schaltstel- lung, an der Saugseite des Gebläses anliegt, bläst das Gebläse an der Druckseite in das Leere. Während der Umschaltkörper in der anderen Schaltstellung mit der Druck- seite des Gebläses verbunden ist, saugt das Gebläse auf der anderen Seite aus dem freien Raum an. Eine derartige Vorrichtung ist aus der DE 197 22 446 A1 bekannt, in der das Umschaltelement translatorisch verschiebbar ist.

Aus der Druckschrift DE 31 29 993 A1 ist eine Lüfteranordnung für die wahlweise Ver- sorgung von Arbeitsgerätschaften mit Saug-oder Blasluft bekannt, bestehend aus einem Radialgebläse, dessen radiale und axiale Luftöffnungen mit einer steuerbare Luftleitele- mente aufweisenden Luftkammeranordnung in Verbindung stehen, und bei der die Luft- kammeranordnung neben Luftöffnungen für Ab-und Zuluft wenigstens einen Saug-Blas- Anschluss für die Arbeitsgerätschaft aufweist. Diese Lüfteranordnung ist dadurch ge- kennzeichnet, dass die steuerbaren Luftleitelemente aus einer Drehschieberanordnung und wenigstens einer ersten und zweiten im Bereich der Luftführung der Luftkammeran- ordnung auf Seiten der axialen radialen Luftöffnung des Radialgebläses angeordneten Luftklappen bestehen, dass ferner das feststehende Element der Drehschieberanord- nung ein inneres, mit der axialen Luftöffnung des Radialgebläses fest verbundenes Luft- führungsrohr mit ersten und zweiten fensterartigen Öffnungen im Rohrmantel ist, das von einem äußeren, das drehbare Element darstellenden Luftführungsrohr mit entsprechen- den ersten und zweiten fensterartigen Öffnungen im Rohrmantel formschlüssig umfasst ist, und dass das freie Ende der so gestalteten Drehschieberanordnung für den Saug- Blas-Anschluss vorgesehen ist.

Die in dieser Druckschrift offenbarte Erfindung hat jedoch den gravierenden Nachteil, dass zwei Klappen verwendet werden, welche bei der Umschaltung und Betätigung erhebliche Druckverluste nach sich ziehen. Es ist somit wünschenswert, eine optima- lere, also weniger Druckverluste beinhaltende Lösung des technischen Problems zu kreieren.

Die Aufgabe einer Saug-Blasvorrichtung ist es somit diese verschiedenen Probleme zu vermeiden.

Diese Aufgabe wird durch eine Saug-Blasvorrichtung gelöst, bei der die Umschaltein- richtung eine Blende mit mindestens zwei Löcher und einem um die Gebläserotati- onsachse drehbaren Umschaltkörper umfasst, wobei der Umschaltkörper mindestens zwei in die Blende mündende Gebläsekanäle enthält, von denen der eine Gebläseka- nal als ein ständig mit einer Saugseite des Gebläses verbundener Saugkanal ausge- bildet ist, und der andere Gebläsekanal als ein ständig mit einer Druckseite des Ge- bläses verbundener Blaskanal ausgebildet ist, wobei durch Drehen des Umschaltkör- pers die Löcher der Blende wechselweise mit den Gebläsekanälen in Übereinstim- mung bringbar sind, um von Saug-auf Blasbetrieb und umgekehrt zu schalten.

Das Schalten von Saug-auf Blasbetrieb kann durch nur einen beweglichen Um- schaltkörper realisiert werden. Dadurch kann ein Kleidungsstück welches auf den Bügeltisch aufliegt, gebügelt werden. Die Saug-Blasvorrichtung weist nur einen be- weglichen Umschaltkörper auf weswegen eine hohe Wartungsfreiheit der Saug- Blasvorrichtung gewährleistet werden kann. Dadurch können Kosten beim Betrieb minimiert werden. Durch die einfache Konstruktion, kann eine Kostenminimierung bei der Herstellung der Saug-Blasvorrichtung realisiert werden. Es wird durch die Ver- wendung nur weniger beweglicher Elemente ein erhöhter Lärmpegel vermieden. Die Wartungsintensität und die Ausfallträchtigkeit werden verringert. Die Konstruktion wird erleichtert.

Vorteilhafte Ausgestaltungen sind in den Unteransprüche wiedergegeben.

Besonders vorteilhaft ist, wenn die Saug-Blasvorrichtung einen Saugkanal und einen Blaskanal aufweist, die derart geformt sind, dass in jeder Stellung des Umschaltkör- pers bei geöffneter Blende die der Saugseite (21) (siehe Figur 1) des Gebläses (1) zugewandte Seite des Saugkanals (14) in jeder Stellung des Umschaltkörpers (4) an der Saugseite (21) des Gebläses (1) anliegt und die der Druckseite (22) des Geblä- ses (1) zugewandte Seite des Blaskanal (13) in jeder Stellung des Umschaltkörpers (4) an der Druckseite des Gebläses anliegt. Dadurch kann der Volumenstrom zum Bügeln des Kleidungsstückes gleichmäßig gehalten werden, wodurch die Qualität beim Bügeln des Kleidungsstückes sehr hoch sein kann.

Auch kann es besonders vorteilhaft sein, wenn der Saugkanal und der Blaskanal zu- mindest abschnittsweise spiral-und/oder schraubenförmig in dem Umschaltkörper verlaufen, um möglichst wenig Verluste beim Umlenken des Volumenstroms zu verur- sachen und einen guten Wirkungsgrad der Saug-Blasvorrichtung zu gewährleisten.

Wenn eine Rotationsachse des Umschaltkörpers auch als Rotationsachse des Ge- bläses ausgebildet ist, kann eine einfache Montage realisiert werden. Dadurch kön- nen Kosten reduziert werden. Wenn das Gehäuse als rotationssymmetrischer Körper ausgebildet ist, können die Konstruktionsaufwendungen reduziert werden, was be- sonders vorteilhaft ist.

Wenn der Umschaltkörper eine rotationssymmetrische Außenkontur aufweist, kann der Umschaltkörper innerhalb des Gehäuses gedreht werden ohne anzustoßen. Da- durch kann eine stufenlose Verstellung des Umschaltkörpers realisiert werden.

Besonders vorteilhaft kann es sein, wenn der Umschaltkörper eine zumindest ab- schnittsweise zylindrische Außenkontur aufweist, wobei der Umschaltkörper innerhalb des Gehäuses passend angebracht ist. Hierdurch können die Verluste beim Übertritt des Volumenstroms aus dem Umschaltkörper in das Gehäuse reduziert werden. Da- durch kann die Effizienz und der Wirkungsgrad der Saug-Blasvorrichtung gesteigert werden.

Wenn die Umschalteinrichtung oberhalb des Gebläses und das Gebläse innerhalb des Gehäuses angebracht ist, ist dies äußerst vorteilhaft für die Vermeidung von ho- hen Kosten bei der Wartung und dem Aufbau der Saug-Blasvorrichtung, da das Ge- bläse einfach ausgewechselt oder gereinigt werden kann und eine kompakte Bauwei- se erreicht werden kann.

Wenn eine Blende auf dem Gehäuse abschließend angebracht ist d. h. mit dem Ge- häuse bündig abschließt, und/oder mit dem Gehäuse fest verbunden ist, ist dies be- sonders vorteilhaft für das Umschalten von Saug-auf Blasbetrieb. Da der Umschalt- körper eine Relativbewegung zu der Blende beim Schalten ausübt, kann ein Verän- dern des Volumenstroms und eine Umkehr einer Volumenstromrichtung erreicht wer- den.

Besonders vorteilhaft kann es sein, wenn der Bügeltisch zumindest mit einem Loch der Blende verbunden ist, da dann der Volumenstrom zum Bügeltisch oder vom Bü- geltisch wegführbar ist.

Wenn die Saug-Blasvorrichtung mindestens zwei kanalförmige Nebenanschlüsse aufweist, kann es erreicht werden, dass zusätzliche Volumenströme abgezweigt wer- den, die dann auf separate Weise genutzt werden. Dadurch kann die Saug- Blasvorrichtung auf unterschiedliche Art und Weise eingesetzt werden.

Besonders vorteilhaft kann es sein, wenn die Nebenanschlüsse durch Drehung der Umschalteinrichtung mit den Gebläsekanälen verbindbar sind. Dadurch können ent- weder die Nebenanschlüsse mit dem Volumenstrom versorgt werden, oder aber die Saug-und Blaskanäle in der Umschaltvorrichtung mit dem Volumenstrom versorgt werden, wodurch sich eine gewollte Volumenstromverteilung realisieren lässt.

Wenn die Nebenanschlüsse durch Löcher im Gehäuse mit dem Gebläsekanälen ver- bunden sind, wobei die Gebläsekanäle Öffnungen aufweisen, die bei entsprechender Schaltstellung des Umschaltkörpers mit den Löchern in dem Gehäuse verbunden sind, kann dies besonders vorteilhaft, für die Bedienung der Saug-Blasvorrichtung sein. Grund hierfür ist das Vorliegen von nur einem Umschaltelement.

Besonders vorteilhaft kann es sein, wenn der eine der Nebenanschlüsse bei einer Schaltstellung der Umschalteinrichtung jeweils mit dem Saugkanal verbindbar ist, und der andere gleichzeitig mit dem Blaskanal verbindbar ist, oder bei einer anderen Schaltstellung des Umschaltkörpers der jeweils andere Nebenanschluss mit dem Saug-und Blaskanal verbunden ist, um eine Umkehr der Volumenströme in den Ne- benanschlüssen realisieren zu können.

Besonders vorteilhaft kann es sein, wenn die Nebenanschlüsse nur bei geschlosse- ner Blendenstellung mit den Gebläsekanälen durchgängig verbindbar sind, um keine Verlustströme im Saugkanal und/oder Blaskanal zu verursachen, und die Volumen- ströme ausschließlich über die Nebenanschlüsse führbar sind.

Wenn an den Nebenanschlüssen kanalförmige Schwenkarme angebracht sind, kann dies besonders vorteilhaft für das Zuführen des Volumenstroms durch die Nebenan- schlüsse und die kanalförmigen Schwenkarme zu dem Bügeltisch sein, um an verschiedene Stellen des Bügeltisches gezielt Saugen oder Blasen zu können, was dem vielseitigen Einsatz zu Gute kommen kann.

Besonders vorteilhaft kann es sein, wenn die Löcher im Gehäuse derart mit den Öffnungen in den Gebläsekanälen kommunizieren, dass selbst bei offener Blende das Medium durch die Nebenanschlüsse saug-und/oder blasbar ist. Dadurch kann es ermöglicht werden, dass sowohl aus den Nebenanschlüssen, als auch aus den Ge- bläsekanälen ein Volumenstrom ein-und/oder austritt.

Besonders vorteilhaft kann es auch sein, wenn die Gebläsekanäle zumindest ab- schnittsweise durch eine Innenwandung des Gehäuses und einer Außenwandung des Umschaltkörpers gebildet sind, da dadurch weniger Material für den Umschaltkörper verwendet werden kann, welches zu geringeren Kosten führen kann.

Wenn der Umschaltkörper 4 derart stufenlos verstellbar ist, dass ein Volumenstrom des Mediums aus den Löchern 10 und 11, sowie aus den Öffnungen 17,18, 19 und 20 stufenlos einstellbar ist, kann es besonders vorteilhaft sein, da sich dann beliebig viele Saug-und Blaszustände herstellen lassen, was besonders für das Bügeln von unterschiedlichen feinen und dicken Kleidungsstücken vorteilhaft sein kann.

Im folgenden werden Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung anhand einer Zeichnung näher erläutert. Es zeigen : Figur 1 die perspektivische Explosionsansicht der Saug-Blasvorrichtung, Figur 2 die perspektivische Ansicht der Umstelleinrichtung, Figur 3 einen Querschnitt durch die Umstelleinrichtung aus Figur 2, Figur 4 eine perspektivische Ansicht des Umschaltkörpers.

In Figur 1 ist die Saug-Blasvorrichtung mit dem Gebläse 1, dem Gehäuse 2, der Um- schalteinrichtung 3, die aus dem Umschaltkörper 4 und der Blende 5 besteht, sowie die Nebenanschlüsse 6 und 7 dargestellt. Das Gebläse 1 und der Umschaltkörper 4 sind um die Gebläserotationsachse 8 und die Rotationsachse 9 drehbar ausgebildet.

Das Gebläse 1 befindet sich innerhalb des Gehäuses 2, und unterhalb des Umschalt- körpers 4, wobei der Umschaltkörper 4 ebenfalls innerhalb des Gehäuses 2 befindlich ist. Die Blende 5 ist auf der Oberseite des Gehäuses 2 befestigt. Die Blende 5 schließt mit dem Gehäuse 2 bündig ab.

Die Blende 5 weist ein vorderes Loch 10 und ein hinteres Loch 11 auf. Diese Löcher 10 und 11 haben eine viertelkreisförmige Fläche.

Der Umschaltkörper 4 weist zwei Gebläsekanäle 12 auf. Wobei der vordere Gebläseka- na 12 in der in der Figur 1 gezeigten Schaltstellung einen Blaskanal 13 und der hintere Gebläsekanal 12 in dieser Schaltstellung einen Saugkanal 14 darstellt. Die Ausgänge des Blaskanal 13 und des Saugkanals 14 auf der Oberseite des Umschaltkörpers 4 haben eine gleich große Form und Ausdehnung wie die Löcher 10 und 11 der Blende 5.

Das Gehäuse 2 weist eine rechte Öffnung 15 und eine linke Öffnung 16 mit einem kreis- runden Querschnitt auf. Der Nebenanschluss 6 passt dichtend in das rechte Loch 15 und der Nebenanschluss 7 passt dichtend in das linke Loch 16.

Das Gebläse 1 vollführt eine Relativbewegung zum Gehäuse 2. Der Umschaltkörper 4 führt eine Relativbewegung zum Gehäuse 2 und zur Blende 5 aus. Die Blende 5 ist mit dem Gehäuse 2 festverbunden. Der Umschaltkörper 4 und die Blende 5 bilden einen Verbund im Sinne eines Drehschiebers.

Figur 2 zeigt wie der Umschaltkörper 4 und die Blende 5 zur Umschalteinrichtung 3 zusammengebaut sind. Dabei liegt die Blende 5 auf dem Umschaltkörper 4 oben auf.

In dem Umschaltkörper 4 sind Öffnungen 17,18, 19 und 20 vorgesehen. Der Um- schaltkörper 4 ist stufenlos um die Rotationsachse 9 drehbar, was einen stufenlos verstellbaren Volumenstrom aus den Löchern 10 und 11, sowie aus den Öffnungen 17,18, 19 und 20 ermöglicht.

In Figur 3 ist ein Schnitt durch die Blende 5 und den Umschaltkörper 4 zu sehen. Da- bei ist auch ersichtlich, dass die Öffnung 19 in den Saugkanal 14 mündet und die Öffnung 20 in den Blaskanal 13 mündet.

In Figur 4 sind die Verläufe des Blaskanal 13 und des Saugkanals 14 im Umschalt- körper 4 und die Lage der Öffnungen 17, 18, 19 und 20 ersichtlich. So ist die Mit- telachse des Umschaltkörpers 4 als Rotationsachse 9 gekennzeichnet. Die Öffnun- gen 18 und 19 münden in den Saugkanal 14. Die Öffnungen 17 und 20 münden in den Blaskanal 13. Der Blaskanal 13 führt im unteren Bereich des Umschaltkörpers 4 zu der Druckseite des Gebläses 1. Der Saugkanal 14 führt in einem unteren Bereich des Umschaltkörpers 4 zu der Saugseite des Gebläses 1.

Im Folgenden wird die Funktionsweise des hier beschriebenen erfindungsgemäßen Ausführungsbeispiels erläutert.

Über das hintere Loch 11 der Blende 5 wird in einer Ausgangsschaltstellung des Um- schaltkörpers 4 Luft durch den Saugkanal 14 in das Gebläse 1 hineingesaugt und vom Gebläse 1 durch den Umschaltkörper 4 und einem der Gebläsekanäle 12, und zwar dem Blaskanal 13, zu und durch das Loch 10 in der Blende 5 geführt. Somit wird Luft durch das Loch 11 angesaugt und durch das Loch 10 ausgeblasen. In einer anderen Schaltstellung, in der der Umschaltkörper 4 zu der eben beschriebenen Schaltstellung um 180° gedreht ist, wird durch das Loch 11 Luft geblasen und durch das Loch 10 Luft angesaugt. Dies liegt daran, dass unter dem Loch 10 dann, in dieser anderen Schaltstellung, der Saugkanal 14 liegt und der Blaskanal 13 unter dem hinte- ren Loch 11 der Blende 5 liegt. Der am Gebläse anliegende Ausgang von Saugkanal 14 und der am Gebläse anliegende Eingang des Blaskanal 13 liegen jedoch immer an der selben Seite des Gebläses 1 an. Das heißt, dass, egal in welcher Stellung sich der Umschaltkörper 4 befindet, der Blaskanal 13 immer an der Druckseite des Geblä- ses anliegt und der Saugkanal 14 immer an der Saugseite des Gebläses anliegt. Wird der Umschaltkörper 4 um weitere 90° gedreht, ist die Blende 5 verschlossen. Aller- dings sind dann die Öffnungen 15 und 16 geöffnet. Dadurch kann Luft in den Saug- kanal 14 durch Öffnung 15 und den Nebenanschluss 6 geführt werden. Luft aus dem Blaskanal 13 kann durch das Loch 16 in den Nebenanschluss 7 geführt werden.

Bei einer weiteren Drehung des Umschaltkörpers 4 um 180° lassen sich die Verhält- nisse umkehren. Nun wird Luft durch den Nebenanschluss 7 und das Loch 16 in den Saugkanal 14 zum Gebläse 1 gesaugt. Die Luft wird dann vom Gebläse 1 durch den Blaskanal 13 durch das Loch 15 in den Nebenanschluss 6 geleitet. In der hier darge- stellten Ausführungsform wird Luft entweder nur durch die Löcher 15 und 16 geblasen und/oder gesaugt, oder durch die Löcher 11 und 10 gesaugt und/oder geblasen.

In einem weiteren Ausführungsbeispiel ist ein Mischbetrieb in Form von Blasen aus einem der Löcher 10 oder 11 und Blasen aus einem der Löcher 16 oder 15 sowie Saugen aus einem der Löcher 11 oder 10 und Saugen aus einem der Löcher 16 oder 15 möglich.

Hierzu sind die Öffnungen 17,18, 19 und 20 nicht kreisförmig sondern oval im Quer- schnitt ausgestaltet.