Login| Sign Up| Help| Contact|

Patent Searching and Data


Title:
DISPERSION DYE, THE PRODUCTION AND USE THEREOF
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2008/090042
Kind Code:
A1
Abstract:
The present invention relates to a dye of the general formula (I), wherein D signifies the residue of a diazo component; R1 bis R7 and L are defined as disclosed in claim 1, a method for the production thereof, and the use thereof.

Inventors:
JORDAN HARTWIG (DE)
NEUBAUER STEFAN (DE)
LAWRENCE ANTHONNY (GB)
HALL NIGEL (GB)
Application Number:
PCT/EP2008/050318
Publication Date:
July 31, 2008
Filing Date:
January 14, 2008
Export Citation:
Click for automatic bibliography generation   Help
Assignee:
DYSTAR TEXTILFARBEN GMBH & CO (DE)
JORDAN HARTWIG (DE)
NEUBAUER STEFAN (DE)
LAWRENCE ANTHONNY (GB)
HALL NIGEL (GB)
International Classes:
C09B29/085; D06P1/18
Domestic Patent References:
WO1995020014A11995-07-27
WO2005056690A12005-06-23
Foreign References:
JPS582352A1983-01-07
JPS5429331A1979-03-05
JPS4936725A1974-04-05
JPS4896621A1973-12-10
GB909843A1962-11-07
JPS582352A1983-01-07
Download PDF:
Claims:
Patentansprüche

1. Farbstoff der allgemeinen Formel (I)

worin

D den Rest einer Diazokomponente bedeutet;

R 1 Wasserstoff, (Ci-C 6 )-Alkyl, (C 1 -C 4 )-Alkoxy oder Halogen bedeutet oder zusammen mit R 2 die Gruppe -*CH(CH 3 )CH 2 C(CH 3 )2- bildet, wobei das mit* bezeichnete Kohlenstoffatom an den Phenylkern gebunden ist; R 2 und R 3 unabhängig voneinander Wasserstoff, (Ci-C 6 )-Alkyl, substituiertes

(Ci-C 6 )-Alkyl, (C 3 -C 4 )-Alkenyl oder substituiertes (C 3 -C 4 )-Alkenyl bedeuten; R 4 -CHR 5 CN, -CHR 6 COR 7 oder -CH=CH 2 bedeutet; R 5 Wasserstoff, (d-C 6 )-Alkyl oder substituiertes (Ci-C 6 )-Alkyl bedeutet; R 6 Wasserstoff, (CrCeJ-Alkyl oder substituiertes (CrCeJ-Alkyl bedeutet; R 7 (Ci-C 6 )-Alkyl, substituiertes (Ci-C 6 )-Alkyl, Vinyloxy, (C 1 -Ce)-AIkOXy, substituiertes (Ci-C 6 )-Alkoxy, Phenoxy, substituiertes Phenoxy, Phenyl oder substituiertes Phenyl bedeutet; und L (C 2 -C 6 )-Alkylen, durch Sauerstoff unterbrochenes (C 2 -C 6 )-Alkylen, (C 2 -C 6 )-

Alkenylen, Arylen oder substituiertes Arylen bedeutet; wobei L nicht für C 2 -Alkylen steht, wenn R 5 Wasserstoff ist.

2. Farbstoff gemäß Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass D eine Gruppe der Formel (IIa)

worin

T 1 und T 2 unabhängig voneinander Wasserstoff, (Ci-C 6 )-Alkyl, (Ci-C 4 )-Alkoxy,

-SO 2 -(C 1 -C 6 )-Alkyl, -SO 2 -Aryl, Cyano, Halogen oder Nitro; und T 3 und T 4 Wasserstoff, Halogen, Cyano, Trifluormethyl, -SCN, -SO 2 CH 3 oder Nitro; bedeuten, wobei mindestens einer der Reste T 1 , T 2 , T 3 und T 4 nicht Wasserstoff bedeutet; oder für eine Gruppe der Formel (IIb)

worin

T 5 und T 5' unabhängig vonbeinander Wasserstoff, Nitro oder Halogen; und

T 6 Wasserstoff, -SO 2 CH 3 , -SCN, (d-C 4 )-Alkoxy, Halogen oder Nitro; bedeuten, wobei mindestens einer der Reste T 5 , T 5 und T 6 nicht Wasserstoff bedeutet; oder für eine Gruppe der Formel (Mc)

worin T 12 Wasserstoff oder Halogen bedeutet; oder für eine Gruppe der Formel (Md)

worin T 7 Nitro, -CHO, Cyano, -COCH 3 oder eine Gruppe der Formel bedeutet, worin T 10 Wasserstoff, Halogen, Nitro oder Cyano ist; T 8 Wasserstoff, (Ci-C 4 )-Alkyl oder Halogen bedeutet; und T 9 Nitro, Cyano, -COCH 3 oder -COOT 11 bedeutet, worin T 11 (Ci-C 4 )-Alkyl ist; oder für eine Gruppe der Formel (Me)

worin T 7 und T 8 wie oben angegeben definiert sind, oder für eine Gruppe der Formel (Mf) worin T 13 Phenyl oder S-(d-C 4 )-Alkyl bedeutet; oder für eine Gruppe der Formel (Mg)

worin T 14 Cyano oder -COCH 3 oder -COOT 11 bedeuten, worin T 11 (Ci-C 4 )-Alkyl ist und T 15 Phenyl oder (CrC 4 )-Alkyl bedeutet; oder für eine Gruppe der Formel (Mh)

worin T 14 wie oben angeben definiert ist und T 16 für (Ci-C 4 )-Alkyl steht; oder für eine Gruppe der Formel (Mi)

worin T 17 Cyanomethyl, Benzyl oder AIIyI bedeutet; oder für eine Gruppe der Formel (Mj)

steht.

3. Farbstoff gemäß Anspruch 1 und/oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass R 1 für Wasserstoff, Chlor, Methyl, Ethyl, Methoxy oder Ethoxy;

R 2 und R 3 unabhängig voneinander für Wasserstoff, Methyl, Ethyl, n-Propyl, n-Butyl, Cyanoethyl, -C 2 H 4 OCOCH 3 , -C 2 H 4 OCOC 2 H 4 , -C 2 H 4 COOCH 3 ,

-C 2 H 4 COOC 2 H 5 , Methoxyethyl, Ethoxyethyl, Phenoxyethyl, Phenethyl, Benzyl oder

AIIyI; R 5 und R 6 für Wasserstoff;

R 7 für Methyl, Ethyl, Phenyl, Methoxy, Ethoxy, Propoxy, Vinyloxy, Benzyloxy oder

Phenoxy; und

L für Ethylen, Propylen, Butylen, Ethenylen, Butenylen, 1 ,3-Phenylen, 1 ,4-Phenylen oder -CH 2 OCH 2 -; stehen.

4. Farbstoff gemäß Anspruch 1 und/oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass er der allgemeinen Formel (Ia)

entspricht, worin T 1 bis T 4 , R 1 bis R 4 und L wie in Anspruch 1 angegeben definiert sind.

5. Farbstoff gemäß Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass er der allgemeinen Formel (laa)

entspricht, worin T 3 für Wasserstoff, Cyano, Chlor oder Brom;

T 4 für Wasserstoff, Cyano, Nitro, Chlor oder Brom; R 1 für Wasserstoff oder Methoxy; R 2 für Wasserstoff, Ethyl, AIIyI oder Methoxyethyl; R 3 für Ethyl, AIIyI, Methoxyethyl oder Cyanoethyl; R 4' für Cyanomethyl, -CH 2 COR 7' oder -CH=CH 2 ;

R 7 für Methyl, Ethyl, Phenyl, Methoxy, Ethoxy oder Vinyloxy; und

L' für Ethylen, Propylen, Butylen, 1 ,3-Phenylen, 1 ,4-Phenylen oder -CH 2 -O-CH 2 -; stehen, wobei L' nicht für Ethylen steht, wenn R 4 Cyanomethyl ist.

6. Farbstoff gemäß Anspruch 1 und/oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass er der der allgemeinen Formel (Ib)

entspricht, worin R 1 bis R 4 und L wie in Anspruch 1 angegeben definiert sind und D' für 3,5-Dicyan-4-chlorthienyl-2, 3,5-Dicyanthienyl-2, 3,5-Dicyan-4-methylthienyl-2, 3- Cyan-5-nitrothienyl-2, 3-Cyan-4-chlor-5-formylthienyl-2, 3,5-Dinitrothienyl-2, 3-Acetyl- 5-nitrothienyl-2, 5-Acetyl-3-nitrothienyl-2, 3-((Ci-C 4 )-Alkoxycarbonyl)-5-nitrothienyl-2, 5-Phenylazo-3-cyanthienyl-2, 5-(4-Nitrophenylazo)-3-cyanthienyl-2, 5-Nitrothiazoyl-2, 4-Chlor-5-formylthiazolyl-2-, 5-Nitrobenzisothiazolyl-3, 7-Brom-5- nitrobenzisothiazolyl-3, 7-Chlor-5-nitrobenzisothiazolyl-3, 3-Methyl-4-cyanisothiazolyl-

5, 3-Phenyl-1 ,2,4-thiadiazolyl-2, 5-((Ci-C 2 )-Alkylmercapto))-1 ,3,4-thiadiazolyl-2, 1- Cyanmethyl-4,5-dicyanimidazolyl-2, 6-Nitrobenz-thiazolyl-2, 5-Nitrobenzthiazolyl-2, 6-Rhodanbenzthiazolyl-2, 6-Chlorbenz-thiazolyl-2 oder (5),6,(7)-Dichlorbenzthiazolyl-2 steht.

7. Verfahren zur Herstellung eines Farbstoffes der allgemeinen Formel (I) gemäß Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass man eine Verbindung der allgemeinen Formel (IM)

D-NH 2 (IM) worin D wie in Anspruch 1 angegeben definiert ist, diazotiert und auf eine Verbindung der allgemeinen Formel (IV)

worin R 1 bis R 4 und L wie in Anspruch 1 angegeben definiert sind, kuppelt.

8. Verwendung eines Farbstoffes der allgemeinen Formel I gemäß Anspruch 1 zum Färben und Bedrucken von hydrophoben Materialien.

9. Tinte für den digitalen Textildruck nach dem Ink-Jet Verfahren, dadurch gekennzeichnet, dass sie einen Farbstoff der allgemeinen Formel (I) gemäß Anspruch 1 enthält

Description:

Dispersionsfarbstoffe, ihre Herstellung und ihre Verwendung

Gegenstand der vorliegenden Erfindung sind Dispersions-Azofarbstoffe, in denen bestimmte Estergruppen enthaltende Substituenten über einen Linker mit dem

Chromophor verknüpft sind. Farbstoffe, die dieses Strukturelement aufweisen sind bereits bekannt und beispielsweise in GB 909843, WO95/20014 und WO05/056690 beschrieben. Auch Farbstoffe, in denen solche Estergruppen über einen Acylamino-

Linker in ortho-Stellung zur Azobrücke mit dem Chromophor verknüpft sind, sind bekannt und in JP58-002352 beschrieben.

Es wurde nun gefunden, dass Dispersions-Azofarbstoffe, in denen solche bzw. ähnliche Strukturelemente in bestimmter Weise verknüpft sind, hervorragende Eigenschaften aufweisen und sich damit hergestellte Färbungen durch ausgezeichnete Waschechtheiten und sehr gute Sublimierechtheiten auszeichnen.

Die vorliegende Erfindung betrifft Farbstoffe der allgemeinen Formel (I)

worin

D den Rest einer Diazokomponente bedeutet;

R 1 Wasserstoff, (C r C 6 )-Alkyl, (d-C 4 )-Alkoxy oder Halogen bedeutet oder zusammen mit R 2 die Gruppe -*CH(CH 3 )CH 2 C(CH 3 ) 2 - bildet, wobei das mit* bezeichnete Kohlenstoffatom an den Phenylkern gebunden ist; R 2 und R 3 unabhängig voneinander Wasserstoff, (Ci-Ce)-Alkyl, substituiertes

(Ci-C 6 )-Alkyl, (C 3 -C 4 )-Alkenyl oder substituiertes (C 3 -C 4 )-Alkenyl bedeuten; R 4 -CHR 5 CN, -CHR 6 COR 7 oder -CH=CH 2 bedeutet; R 5 Wasserstoff, (C r C 6 )-Alkyl oder substituiertes (C r C 6 )-Alkyl bedeutet;

R 6 Wasserstoff, (d-C 6 )-Alkyl oder substituiertes (CrC 6 )-Alkyl bedeutet; R 7 (CrC 6 )-Alkyl, substituiertes (CrC 6 )-Alkyl, Vinyloxy, (Ci-C 6 )-Alkoxy, substituiertes (CrC 6 )-Alkoxy, Phenoxy, substituiertes Phenoxy, Phenyl oder substituiertes Phenyl bedeutet; und L (C 2 -C 6 )-Alkylen, durch Sauerstoff unterbrochenes (C 2 -C 6 )-Alkylen, (C 2 -C 6 )-

Alkenylen, Arylen oder substituiertes Arylen bedeutet; wobei L nicht für C 2 -Alkylen steht, wenn R 5 Wasserstoff ist.

Für D stehende Reste einer Diazokomponente sind insbesondere die auf dem Gebiet der Dispersionsfarbstoffe üblichen und dem Fachmann bekannte Reste. Bevorzugt steht D für eine Gruppe der Formel (IIa)

worin T 1 und T 2 unabhängig voneinander Wasserstoff, (CrC 6 )-Alkyl, (CrC 4 )-Alkoxy,

-SO 2 -(C r C 6 )-Alkyl, -SO 2 -Aryl, Cyano, Halogen oder Nitro; und T 3 und T 4 Wasserstoff, Halogen, Cyano, Trifluormethyl, -SCN, -SO 2 CH 3 oder Nitro; bedeuten, wobei mindestens einer der Reste T 1 , T 2 , T 3 und T 4 nicht Wasserstoff bedeutet; oder für eine Gruppe der Formel (IIb)

worin

T 5 und T 5 unabhängig vonbeinander Wasserstoff, Nitro oder Halogen; und T 6 Wasserstoff, -SO 2 CH 3 , -SCN, (CrC 4 )-Alkoxy, Halogen oder Nitro; bedeuten, wobei mindestens einer der Reste T 5 , T 5 und T 6 nicht Wasserstoff bedeutet; oder für eine Gruppe der Formel (Mc)

worin T 12 Wasserstoff oder Halogen bedeutet; oder für eine Gruppe der Formel (Hd)

worin

T 7 Nitro, -CHO, Cyano, -COCH 3 oder eine Gruppe der Formel bedeutet, worin T 10 Wasserstoff, Halogen, Nitro oder Cyano ist; T 8 Wasserstoff, (CrC 4 )-Alkyl oder Halogen bedeutet; und T 9 Nitro, Cyano, -COCH 3 oder -COOT 11 bedeutet, worin T 11 (d-C 4 )-Alkyl ist; oder für eine Gruppe der Formel (He)

worin T 7 und T 8 wie oben angegeben definiert sind, oder für eine Gruppe der Formel (Hf) worin T 13 Phenyl oder S-(C r C 4 )-Alkyl bedeutet; oder für eine Gruppe der Formel (Hg)

worin T 14 Cyano oder -COCH 3 oder -COOT 11 bedeuten, worin T 11 (C r C 4 )-Alkyl ist und T 15 Phenyl oder (CrC 4 )-Alkyl bedeutet; oder für eine Gruppe der Formel (Hh)

worin T 14 wie oben angeben definiert ist und T 16 für (CrC 4 )-Alkyl steht; oder für eine Gruppe der Formel (Mi)

worin T 17 Cyanomethyl, Benzyl oder AIIyI bedeutet; oder für eine Gruppe der Formel (Mj)

steht.

In den oben bzw. nachstehenden Definitionen genannte Alkyl-Gruppen können geradkettig oder verzweigt sein und bedeuten beispielsweise Methyl, Ethyl, n-Propyl, i-Propyl, n-Butyl, i-Butyl, tert.-Butyl, n-Pentyl oder n-Hexyl. Analoges gilt für Alkoxy und (C 2 -C 6 )-Alkylen. Durch Sauerstoff unterbrochenes (C 2 -C 6 )-Alkylen entspricht insbesondere der Formel -(CH2)n-O-(CH 2 )m-, worin n und m jeweils für eine Zahl von 1 bis 5 stehen und deren Summe eine Zahl von 2 bis 6 ist.

Sofern Alkyl-Gruppen substituiert sind, so sind sie insbesondere substituiert durch 1 bis 3 Substituenten aus der Reihe Halogen, Cyano, Hydroxy, (CrC 6 )-Alkoxy, - COO(C r C 6 )-Alkyl, -COOAryl, -OCOO(C r C 6 )-Alkyl, -OCOOAryl, -OCO(CrC 6 )-Alkyl, Phenyl, -OCOPhenyl und Phenoxy. Alkenyl-Gruppen sind insbesondere AIIyI. Substituierte Alkenylgruppen tragen insbesondere Substituenten aus der Reihe Methyl, Ethyl und Phenyl.

Arylgruppen sind insbesondere Phenyl und Naphthyl, Arylengruppen insbesondere Phenylen und Naphthylen. Sofern diese oder Phenoxygruppen substituiert sind, so tragen sie einen oder mehrere, insbesondere 1 , 2 oder 3, Substituenten aus der Reihe Halogen, (d-C 4 )-Alkyl, (C 1 -C 4 )-Alkoxy, Phenyl, Nitro, Cyano, Trifluormethyl und -SO 2 -CH 3 .

Halogen steht bevorzugt für Chlor oder Brom.

R 1 steht bevorzugt für Wasserstoff, Chlor, Methyl, Ethyl, Methoxy oder Ethoxy.

R 2 und R 3 stehen unabhängig voneinander bevorzugt für Wasserstoff, Methyl, Ethyl, n-Propyl, n-Butyl, Cyanoethyl, -C 2 H 4 -OCOCH 3 , -C 2 H 4 -OCOC 2 H 5 ,

-C 2 H 4 -COOCH 3 , -C 2 H 4 -COOC 2 H 5 , Methoxyethyl, Ethoxyethyl, Phenoxyethyl,

Phenethyl, Benzyl oder AIIyI.

R 5 und R 6 stehen besonders bevorzugt für Wasserstoff.

R 7 steht bevorzugt für Methyl, Ethyl, Vinyloxy, Phenyl, Methoxy, Ethoxy, Propoxy, Benzyloxy oder Phenoxy.

L steht bevorzugt für Ethylen, Propylen, Butylen, Ethenylen, Butenylen, 1 ,3-

Phenylen, 1 ,4-Phenylen oder -CH 2 OCH 2 -.

Bevorzugte erfindungsgemäße Farbstoffe entsprechen der allgemeinen Formel (Ia)

worin T 1 bis T 4 , R 1 bis R 4 und L wie oben angegeben definiert sind.

Besonders bevorzugte erfindungsgemäße Farbstoffe dieses Typs entsprechen der allgemeinen Formel (laa)

worin

T für Wasserstoff, Cyano, Chlor oder Brom; T 4 für Wasserstoff, Cyano, Nitro, Chlor oder Brom; R 1 ' f ür Wasserstoff oder Methoxy ;

R 2' für Wasserstoff, Ethyl, AIIyI oder Methoxyethyl; R 3' für Ethyl, AIIyI, Methoxyethyl oder Cyanoethyl; R 4' für Cyanomethyl, -CH 2 COR 7' oder -CH=CH 2 ; R 7 für Methyl, Ethyl, Phenyl, Methoxy, Ethoxy oder Vinyloxy; und L' für Ethylen, Propylen, Butylen, 1 ,3-Phenylen, 1 ,4-Phenylen oder -CH 2 -O-CH 2 -; stehen, wobei L' nicht für Ethylen steht, wenn R 4 Cyanomethyl ist.

Weitere bevorzugte erfindungsgemäße Farbstoffe entsprechen der allgemeinen Formel (Ib)

worin R 1 bis R 4 und L wie oben angegeben definiert sind und D' für 3,5-Dicyan-4- chlorthienyl-2, 3,5-Dicyanthienyl-2, 3,5-Dicyan-4-methylthienyl-2, 3-Cyan-5- nitrothienyl-2, 3-Cyan-4-chlor-5-formylthienyl-2, 3,5-Dinitrothienyl-2, 3-Acetyl-5- nitrothienyl-2, 5-Acetyl-3-nitrothienyl-2, 3-((CrC 4 )-Alkoxycarbonyl)-5-nitrothienyl-2, 5- Phenylazo-3-cyanthienyl-2, 5-(4-Nitrophenylazo)-3-cyanthienyl-2, 5-Nitrothiazoyl-2, 4-Chlor-5-formylthiazolyl-2-, 5-Nitrobenzisothiazolyl-3, 7-Brom-5- nitrobenzisothiazolyl-3, 7-Chlor-5-nitrobenzisothiazolyl-3, 3-Methyl-4-cyanisothiazolyl- 5, 3-Phenyl-1 ,2,4-thiadiazolyl-2, 5-((CrC 2 )-Alkylmercapto))-1 ,3,4-thiadiazolyl-2, 1- Cyanmethyl-4,5-dicyanimidazolyl-2, 6-Nitrobenz-thiazolyl-2, 5-Nitrobenzthiazolyl-2,

6-Rhodanbenzthiazolyl-2, 6-Chlorbenz-thiazolyl-2 oder (5),6,(7)-Dichlorbenzthiazolyl-2 steht.

Die erfindungsgemäßen Farbstoffe der allgemeinen Formel (I) können mittels Methoden hergestellt werden, die dem Fachmann bekannt sind. So wird beispielsweise eine Verbindung der allgemeinen Formel (IM)

D-NH 2 (III) worin D wie oben angegeben definiert ist, diazotiert und auf eine Verbindung der allgemeinen Formel (IV)

worin R 1 bis R 4 und L wie oben angegeben definiert sind, gekuppelt.

Die Diazotierung der Verbindungen der allgemeinen Formel (IM) erfolgt in der Regel in bekannter Weise, zum Beispiel mit Natriumnitrit in saurem, zum Beispiel salz- oder schwefelsaurem wässrigem Medium oder mit Nitrosylschwefelsäure in konzentrierter Schwefelsäure, Phosphorsäure oder in einem Gemisch aus Essig- und Propionsäure. Der bevorzugte Temperaturbereich liegt zwischen 0 0 C und 15°C.

Die Kupplung der diazotierten Verbindungen auf die Verbindungen der allgemeinen Formel (IV) erfolgt in der Regel ebenfalls in bekannter Weise, beispielsweise in saurem, wässrigem, wässrig-organischem oder organischem Medium, besonders vorteilhaft bei Temperaturen unter 10 0 C. Als Säuren verwendet man insbesondere

Schwefelsäure, Essigsäure oder Propionsäure.

Die Verbindungen der allgemeinen Formeln (Ml) und (IV) sind bekannt und können nach bekannten Methoden hergestellt werden.

Die erfindungsgemäßen Farbstoffe der allgemeinen Formel (I) eignen sich in hervorragender Weise zum Färben und Bedrucken von hydrophoben Materialien, wobei sich die erhaltenen Färbungen und Drucke durch egale Farbtöne und hohe

Gebrauchsechtheiten auszeichnen. Hervorzuheben sind ausgezeichnete Waschechtheiten und sehr gute Sublimierechtheiten.

Die vorliegende Erfindung betrifft somit auch die Verwendung der Farbstoffe der allgemeinen Formel I zum Färben und Bedrucken von hydrophoben Materialien bzw. Verfahren zum Färben oder Bedrucken solcher Materialien in an und für sich üblichen Verfahrensweisen, bei welchen man einen oder mehrere erfindungsgemäße Farbstoffe der allgemeinen Formel (I) als Farbmittel einsetzt.

Die genannten hydrophoben Materialien können synthetischen oder halbsynthetischen Ursprungs sein. Es kommen beispielsweise Cellulose-2 1 /4-acetat, Cellulosetriacetat, Polyamide, Polylactide und insbesondere hochmolekulare Polyester in Betracht. Materialien aus hochmolekularem Polyester sind insbesondere solche auf Basis von Polyethylenterephthalaten und Polytrimethylenterephthalaten. In Betracht kommen auch Mischgewebe und Mischfasern bestehend aus Polyester- Baumwolle oder Polyester-Elasthan.

Die hydrophoben synthetischen Materialien können in Form von Folien oder flächen- oder fadenförmigen Gebilden vorliegen und beispielsweise zu Garnen oder gewebten, gewirkten oder gestrickten Textilstoffen verarbeitet sein. Bevorzugt sind faserförmige Textilmaterialien, die beispielsweise auch in Form von Mikrofasern vorliegen können.

Das Färben gemäß erfindungsgemäßer Verwendung kann in an sich bekannter Weise erfolgen, vorzugsweise aus wässriger Dispersion, gegebenenfalls in Gegenwart von Carriern, zwischen 80 bis ca. 110 0 C nach dem Ausziehverfahren oder nach dem HT- Verfahren im Färbeautoklav bei 110 bis 140 0 C, sowie nach dem sogenannten Thermofixierverfahren, wobei die Ware mit der Färbeflotte geklotzt und anschließend bei etwa 180 bis 230 0 C fixiert wird.

Das Bedrucken der genannten Materialien kann in an sich bekannter Weise so durchgeführt werden, dass die erfindungsgemäßen Farbstoffe der allgemeinen Formel (I) einer Druckpaste einverleibt werden und die damit bedruckte Ware zur Fixierung des Farbstoffes, gegebenenfalls in Gegenwart eines Carriers, bei

Temperaturen zwischen 180 bis 230 0 C mit HT-Dampf, Druckdampf oder Trockenhitze behandelt wird.

Die erfindungsgemäßen Farbstoffe der allgemeinen Formel (I) sollen bei ihrer Anwendung in Färbeflotten, Klotzflotten oder Druckpasten in möglichst feiner Verteilung vorliegen.

Die Feinverteilung der Farbstoffe erfolgt in an sich bekannter Weise dadurch, dass man den in der Fabrikation anfallenden Farbstoff zusammen mit Dispergiermitteln in einem flüssigen Medium, vorzugsweise in Wasser, aufschlämmt und die Mischung der Einwirkung von Scherkräften aussetzt, wobei die ursprünglich vorhandenen Farbstoffteilchen mechanisch so weit zerkleinert werden, dass eine optimale spezifische Oberfläche erreicht wird und die Sedimentation des Farbstoffes möglichst gering ist. Dies geschieht in geeigneten Mühlen, wie Kugel- oder Sandmühlen. Die Teilchengröße der Farbstoffe liegt im allgemeinen zwischen 0,5 und 5 μm, vorzugsweise bei etwa 1 μm.

Die bei dem Mahlvorgang mitverwendeten Dispergiermittel können nichtionogen oder anionaktiv sein. Nichtionogene Dispergiermittel sind beispielsweise Umsetzungsprodukte von Alkylenoxiden, wie zum Beispiel Ethylen- oder Propylenoxid mit alkylierbaren Verbindungen, wie zum Beispiel Fettalkoholen, Fettaminen, Fettsäuren, Phenolen, Alkylphenolen und Carbonsäureamiden. Anionaktive Dispergiermittel sind beispielsweise Ligninsulfonate, Alkyl- oder Alkylarylsulfonate oder Alkyl-aryl-polyglykolethersulfate.

Die so erhaltenen Farbstoffzubereitungen sollen für die meisten Anwendungen gießbar sein. Der Farbstoff- und Dispergiermittelgehalt ist daher in diesen Fällen limitiert. Im allgemeinen werden die Dispersionen auf einen Farbstoffgehalt von bis zu 50 Gewichtsprozent und einen Dispergiermittelgehalt von bis zu etwa 25 Gewichtsprozent eingestellt. Aus ökonomischen Gründen werden Farbstoff-ge halte von 15 Gewichtsprozent meist nicht unterschritten. Die Dispersionen können auch noch weitere Hilfsmittel enthalten, beispielsweise solche, die als Oxidationsmittel wirken, wie zum Beispiel Natrium-m-nitrobenzol- sulfonat oder fungizide Mittel, wie zum Beispiel Natrium-o-phenyl-phenolat und Natriumpentachlorphenolat und insbesondere sogenannte „Säurespender", wie zum Beispiel Butyrolacton, Monochloracetamid, Natriumchloracetat, Natriumdichloracetat,

das Na-SaIz der 3-Chlorpropionsäure, Halbester der Schwefelsäure wie zum Beispiel Laurylsulfat, sowie Schwefelsäureester von oxethylierten und oxypropylierten Alkoholen, wie zum Beispiel Butylglykolsulfat.

Die so erhaltenen Farbstoffdispersionen können sehr vorteilhaft zum Ansatz von Färbeflotten und Druckpasten verwendet werden.

Für gewisse Anwendungsbereiche werden Pulvereinstellungen bevorzugt. Diese Pulver enthalten den Farbstoff, Dispergiermittel und andere Hilfsmittel, wie beispielsweise Netz-, Oxidations-, Konservierungs- und Entstaubungsmittel und die oben genannten „Säurespender".

Ein bevorzugtes Herstellungsverfahren für pulverförmige Farbstoffzubereitungen besteht darin, dass den oben beschriebenen flüssigen Farbstoffdispersionen die Flüssigkeit entzogen wird, zum Beispiel durch Vakuumtrocknung, Gefriertrocknung, durch Trocknung auf Walzentrocknern, vorzugsweise aber durch Sprühtrocknung.

Zur Herstellung der Färbeflotten werden die erforderlichen Mengen der oben beschriebenen Farbstoffeinstellungen mit dem Färbemedium, vorzugsweise mit Wasser, so weit verdünnt, dass sich für die Färbung ein Flottenverhältnis von 1 :5 bis 1 :50 ergibt. Zusätzlich werden den Flotten im allgemeinen weitere Färbereihilfsmittel, wie Dispergier-, Netz- und Fixierhilfsmittel zugesetzt. Durch Zugabe von organischen und anorganischen Säuren wie Essigsäure, Bernsteinsäure, Borsäure oder Phosphorsäure wird ein pH-Wert von 4 bis 5, vorzugsweise 4,5, eingestellt. Es ist vorteilhaft, den eingestellten pH-Wert abzupuffern und eine ausreichende Menge eines Puffersystems zuzusetzen. Ein vorteilhaftes Puffersystem ist zum Beispiel das System Essigsäure/Natriumacetat.

Soll der Farbstoff oder die Farbstoffmischung im Textildruck verwendet werden, so werden die erforderlichen Mengen der oben genannten Farbstoffeinstellungen in an sich bekannter Weise zusammen mit Verdickungsmitteln, wie zum Beispiel Alkali- Alginaten oder dergleichen, und gegebenenfalls weiteren Zusätzen, wie zum bespiel Fixierbeschleunigern, Netzmitteln und Oxidationsmitteln, zu Druckpasten verknetet.

Die vorliegende Erfindung betrifft auch Tinten für den digitalen Textildruck nach dem

Ink-Jet Verfahren, die dadurch gekennzeichnet sind, dass sie einen erfindungsgemäßen Farbstoff der allgemeinen Formel (I) enthalten.

Die erfindungsgemäßen Tinten sind bevorzugt wässrig und enthalten einen oder mehrere der erfindungsgemäßen Farbstoffe der allgemeinen Formel (I), beispielsweise in Mengen von 0,1 bis 50 Gew.-%, bevorzugt in Mengen von 1 bis 30 Gew.-% und besonders bevorzugt in Mengen von 1 bis 15 Gew.-% bezogen auf das Gesamtgewicht der Tinte. Daneben enthalten sie insbesondere von 0,1 bis 20 Gew.-% eines Dispergiermittels. Geeignete Dispergiermittel sind dem Fachmann bekannt, im Handel erhältlich und schließen beispielsweise sulfonierte oder sulfomethylierte Lignine, Kondensationsprodukte aus aromatischen Sulfonsäuren und Formaldehyd, Kondensationsprodukte aus gegebenenfalls substituiertem Phenol und Formaldehyd, Polyacrylate und entsprechende Copolymere, modifizierte Polyurethane und Umsetzungsprodukte von Alkylenoxiden mit alkylierbaren Verbindungen, wie beispielsweise Fettalkoholen, Fettaminen, Fettsäuren, Carbonsäureamiden und gegebenenfalls substituierten Phenolen ein.

Weiterhin können die erfindungsgemäßen Tinten die üblichen Zusatzstoffe enthalten, wie beispielsweise Viskositätsmoderatoren um Viskositäten im Bereich von 1 ,5 bis

40,0 mPas in einem Temperaturbereich von 20 bis 50 0 C einzustellen. Bevorzugte

Tinten haben eine Viskosität von 1 ,5 bis 20 mPas und besonders bevorzugte Tinten haben eine Viskosität von 1 ,5 bis 15 mPas.

Als Viskositätsmoderatoren eignen sich Theologische Additive, wie beispielsweise Polyvinylcaprolactam, Polyvinylpyrrolidon sowie deren Co-Polymere, Polyetherpolyol,

Assoziativ-Verdicker, Polyharnstoff, Natriumalginate, modifizierte Galaktomannane,

Polyetherharnstoff, Polyurethan und nichtionogene Celluloseether.

Als weitere Zusätze können die erfindungsgemäßen Tinten oberflächenaktive

Substanzen zur Einstellung von Oberflächenspannungen von 20 bis 65 mN/m, die in Abhängigkeit von dem verwendeten Verfahren (Thermo- oder Piezotechnologie) gegebenenfalls angepasst werden.

Als oberflächenaktive Substanzen eignen sich beispielsweise Tenside aller Art, bevorzugt nichtionogene Tenside, Butyldiglykol und1 ,2-Hexandiol.

Weiterhin können die Tinten noch übliche Zusätze, wie beispielsweise Stoffe zur

Hemmung des Pilz- und Bakterienwachstums in Mengen von 0,01 bis 1 Gew.-% bezogen auf das Gesamtgewicht der Tinte enthalten.

Die erfindungsgemäßen Tinten können in üblicher weise durch Mischen der Komponenten in Wasser hergestellt werden.

Beispiel 1

5.2 g 6-Brom-2,4-dinitroanilin werden bei 30 bis 35 0 C in eine Mischung aus 9.8 ml

Schwefelsäure (96%ig), 0.5 ml Wasser und 3.5 ml Nitrosylschwefelsäure (40%ig) eingetragen. Es wird 3 Stunden bei 30 - 35 0 C nachgerührt und anschließend der

Nitritüberschuß mit Amidosulfonsäure zerstört. Die so erhaltene

Diazoniumsalzlösung wird zügig zu einer Mischung aus 6.4 g

N-(3-Diethylaminophenyl)-succinylamido-2-oxopropylester, 50 ml Methanol und 200g

Eis zugetropft. Es wird eine Stunde nachgerührt, abgesaugt, mit Wasser gewaschen und getrocknet. Man erhält 10.7 g N-[2-(2-Brom-4,6-dinitrophenylazo)-5- diethylaminophenyl]-succinylamido-2-oxo-propylester der Formel (lab)

max [DMF] = 556 nm), der Polyester in violetten Tönen färbt und ausgezeichnete

Wasch- und Sublimierechtheiten aufweist.

Beispiel 2

5.9 g N-[2-(2-Brom-4,6-dinitrophenylazo)-5-diethylaminophenyl]-suc cinylamido-2- oxo-propylester (lab) und 0.9 g Kupfer(l)cyanid werden in 30 ml N-Methylpyrrolidon 4

Stunden lang bei 80 0 C gerührt. Man lässt abkühlen und tropft 200 ml Methanol und 50 ml Wasser zum Ansatz. Der Niederschlag wird abgesaugt, mit 5%iger Salzsäure und Wasser gewaschen. Nach Trocknung im Vakuum erhält man 4.8 g des

Farbstoffes der Formel (lac)

max [DMF] = 588 nm), der Polyester in brillianten, blauen Tönen färbt und ausgezeichnete Wasch- und Sublimierechtheiten aufweist.

Beispiele 3 bis 98

Weitere nach obigem Verfahren herstellbare erfindungsgemäße Farbstoffe sind in Tabelle 1 angegeben.

Tabelle 1

Beispiel 99

4.7 g 2-Amino-3,5-dinitrothiophen werden bei 15 0 C in eine Mischung aus 8.0 ml Schwefelsäure (96%ig), 0.5 ml Wasser und 9.4 g Nitrosylschwefelsäure (40%ig) eingetragen. Es wird 1 Stunde bei -5 0 C nachgerührt und anschließend der Nitritüberschuß mit Amidosulfonsäure zerstört. Die so erhaltene Diazoniumsalzlösung wird zügig zu einer Mischung aus 7.9 g 4-(3-Diethylamino- phenylcarbamoyl)-buttersäure-cyanmethylester, 40 ml Methanol und 200g Eis zugetropft. Es wird eine Stunde nachgerührt, abgesaugt, mit Wasser gewaschen und getrocknet. Man erhält 7.0 g 4-[5-Diethylamino-2-(3,5-dinitrothiophen-2-yl-azo)- phenylcarbamoyl]-buttersäure-cyanmethylester der Formel (I ba)

(λm ax [Aceton] = 635 nm), der Polyester in grünstichig-blauen Tönen färbt und ausgezeichnete Wasch- und Sublimierechtheiten aufweist.

Beispiele 100 bis 104

Weitere nach obigem Verfahren herstellbare erfindungsgemäße Farbstoffe sind in Tabelle 2 angegeben.

Tabelle 2

Beispiel 105

Ein textiles Flächengebilde, bestehend aus Polyester wird mit einer Flotte bestehend aus 50g/l einer 8%igen Natriumalginatlösung, 100 g/l einer 8-12%igen Kernmehr- etherlösung und 5g/l Mononatriumphosphat in Wasser foulardiert und dann getrocknet. Die Flottenaufnahme beträgt 70%.

Auf das so vorbehandelte Textil wird eine nach oben beschriebener Vorgehensweise hergestellte wässrige Tinte, enthaltend 3,5% des Farbstoffes gemäß Beispiel 1 ,

2,5% Dispergiermittel Disperbyk 190,

30% 1 ,5-Pentandiol,

5% Diethylenglykolmonomethylether,

0,01 % Biozid Mergal K9N und 58,99% Wasser mit einem Drop-on-Demand (Piezo) InkJet Druckkopf aufgedruckt. Der Druck wird vollständig getrocknet. Die Fixierung erfolgt mittels überhitzten Dampfes bei 175 0 C während 7 Minuten. Anschließend wird der Druck einer alkalisch reduktiven

Nachbehandlung unterzogen, warm gespült und dann getrocknet.