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Title:
DISPERSION POWDER CONTAINING OPTICAL BRIGHTENERS, METHOD FOR THE PRODUCTION AND THE UTILIZATION THEREOF
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2002/090429
Kind Code:
A2
Abstract:
The invention relates to a dispersion powder containing: a) at least one emulsion polymer from the group consisting of vinyl ester, vinyl ester/ethylene, vinyl chloride, (meth)acrylate, styrene/acrylate homopolymers or copolymers; b) 0 to 35 percent by weight, in relation to the overall mass of the polymer, of at least one spray adjuvant; c) 0.001 to 3 percent by weight, in relation to the overall mass of the polymer, of at least one water-soluble or water-insoluble optical brightener and d) 0 to 25 percent by weight, in relation to the overall mass of the polymer, of at least one anticaking agent. The invention also relates to a method for the production of said dispersion powder and to the utilization thereof.

Inventors:
FIEDLER WOLFGANG (DE)
SCHMITZ LUDWIG (DE)
Application Number:
PCT/EP2002/004785
Publication Date:
November 14, 2002
Filing Date:
May 02, 2002
Export Citation:
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Assignee:
CLARIANT GMBH (DE)
FIEDLER WOLFGANG (DE)
SCHMITZ LUDWIG (DE)
International Classes:
C04B24/26; C04B40/00; C08K5/00; C08L31/04; C08L101/00; (IPC1-7): C08K5/01; C08K5/3417; C04B24/26
Foreign References:
US5205963A1993-04-27
US5763508A1998-06-09
EP0699542A11996-03-06
Other References:
DATABASE WPI Section Ch, Week 199143 Derwent Publications Ltd., London, GB; Class A14, AN 1991-315014 XP002211696 & JP 03 211053 A (MITSUBISHI KASEI VINYL KK), 13. September 1991 (1991-09-13)
Attorney, Agent or Firm:
Ackermann, Joachim (Frankfurt, DE)
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Claims:
Patentansprüche
1. Dispersionspulver enthaltend a) mindestens ein Emulsionspolymerisat aus der Gruppe der Vinylester, Vinylester/Ethylen, Vinylchlorid, (Meth) acrylat, Styrol/AcrylatHomooder Copolymerisate, b) 0 bis 35 Gew.%, bezogen auf die Gesamtmasse des Polymerisats, mindestens einer Versprühhilfe, c) 0,001 bis 3 Gew.%, bezogen auf die Gesamtmasse des Polymerisats, mindestens eines wasserlöslichen oder wasserunlöslichen optischen Aufhellers und d) 0 bis 25 Gew.%, bezogen auf die Gesamtmasse des Polymerisats, mindestens eines Antibackmittels.
2. Dispersionspulver gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Emulsionspolymerisat a) ein VinylacetatCopolymerisat ist.
3. Dispersionspulver gemäß Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das., Emulsionspolymerisat a) mittels Schutzkolloiden und/oder Emulgatoren stabilisiert ist.
4. Dispersionspulver gemäß Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass als Schutzkolloid ein Stärkederivat aus der Gruppe der hydrolytisch und/oder thermisch abgebauten Stärken eingesetzt wird.
5. Dispersionspulver gemäß Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass als Schutzkolloid ein Polyvinylalkohol mit einem Polymerisationsgrad von 200 bis 3500 und einem Hydrolysegrad von 80 bis 98 Mol% eingesetzt wird.
6. Dispersionspulver gemäß mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass als Versprühhilfe b) Stärkederivate aus der Gruppe der hydrolytisch und/oder thermisch abgebauten Stärken, Polyvinylalkohole und/oderwasserlösliche Formaldehydkondensate eingesetzt werden.
7. Dispersionspulver gemäß mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass als optische Aufheller c) Stilben und/oder Benzoxazolderivate eingesetzt werden.
8. Dispersionspulver gemäß mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der optische Aufheller c) sowohl wasserlöslich als auch wasserunlöslich sein kann.
9. Dispersionspulver gemäß mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass als Antibackmittel d) Aluminiumsilikate, Calciumund Magnesiumcarbonate bzw. deren Gemische, Kieselsäuren und Kombinationen von Dolomit bzw. Calcit und Talk eingesetzt werden.
10. Verfahren zur Herstellung eines Dispersionspulver gemäß mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche bei dem mindestens ein Emulsionspolymerisat a), das gegebenenfalls schutzkolloid und/oder emulgatorstabilisiert ist, mit gegebenenfalls mindestens einer Versprühhilfe b) und mindestens einem optischen Aufheller c) gemischt werden und anschließend die erhaltene Mischung, gegebenenfalls unter gleichzeitigem Zumischen mindestens eines Antibackmittels d), getrocknet wird.
11. Verfahren gemäß Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Mischung sprühgetrocknet wird.
12. Verwendung eines Dispersionspulvers gemäß mindestens einem der Ansprüche 1 bis 9 zur Modifizierung von Tapetenkleister, Mörtel oder Beton.
Description:
Dispersionspulver enthaltend optische Aufheller, Verfahren zu deren Herstellung sowie deren Verwendung Die vorliegende Erfindung betrifft Dispersionspulver,. enthaltend optische Aufheller, um deren Weißgrad zu erhöhen, Verfahren zu deren Herstellung sowie deren Verwendung.

Polymere Bindemittel enthalten, bedingt durch den Polymerisationsprozess Verunreinigungen, die eine unerwünschte gelbliche Verfärbung des nach der Trocknung resultierenden Filmes hervorrufen. Weiterhin enthalten diese Bindemittel Zusatzstoffe, wie z. B. Entschäumer oder Konservierungsstoffe, die ebenfalls nach dem Trocknen eine gelbe Farbe des getrockneten Films hervorrufen.

Insbesondere Dispersionspulver besitzen, bedingt durch ihre Zusammensetzung, bestehend aus dem Polymerisat sowie Versprühhilfen und Antibackmittel, häufig eine intensive Gelbfärbung. Gleiches gilt für die durch Redispersion dieser Pulver resultierenden Filme. Diese Eigenfarbe ist jedoch in vielen Anwendungsgebieten dieser Produktklasse, z. B. als Zuschlagstoff zu Tapetenkleistern oder hydraulisch abbindenden Massen auf Basis Gips oder Weißzement, aus ästhetischen Gründen unerwünscht.

Aufgabe der vorliegenden Erfindung war es daher, Dispersionspulver zur Verfügung zu stellen, die sowohl in ihrer Darreichungsform als auch als aufgezogener Redispersionsfilm einen hohen Weißgrad aufweisen.

Gegenstand der vorliegenden Erfindung sind somit Dispersionspulver enthaltend

a) mindestens ein Emulsionspolymerisat aus der Gruppe der Vinylester-, Vinylester/Ethylen-, Vinylchlorid-, (Meth) acrylat-, Styro (/ (Meth) acrylat-Homo- oder Copolymerisate, b) 0 bis 35 Gew.-%, vorzugsweise 3 bis 30 Gew.-%, bezogen auf die Gesamtmasse des Polymerisats, mindestens einer Versprühhilfe, c) 0,001 bis 3 Gew.-%, vorzugsweise 0,01 bis 1 Gew.-%, bezogen auf die Gesamtmasse des Polymerisats, mindestens eines wasserlöslichen oder wasserunlöslichen optischen Aufhellers und d) 0 bis 25 Gew.-%, vorzugsweise 1 bis 15 Gew.-%, bezogen auf die Gesamtmasse des Polymerisats, mindestens eines Antibackmittels.

Bevorzugt sind Dispersionspulver enthaltend a) ein Emulsionspolymerisat aus der Gruppe der Vinylester-, Vinyl'ester/Ethylen-, Vinylchlorid-, (Meth) acrylat-, Styrol/(Meth) acrylat-Homo- oder Copolymerisate, b) 0 bis 35 Gew :-%, vorzugsweise 3 bis 30 Gew.-%, bezogen auf die Gesamtmasse des Polymerisats, einer Versprühhilfe, c) 0,001 bis 3 Gew.-%, vorzugsweise 0,01 bis 1 Gew.-%, bezogen auf die Gesamtmasse des Polymerisats, eines wasserlöslichen oder wasserunlöslichen optischen Aufhellers und d) 0 bis 25 Gew.-%, vorzugsweise 1 bis 15 Gew.-%, bezogen auf die Gesamtmasse des Polymerisats, eines Antibackmittels.

Als Emulsionspolymerisate a) können alle. bekannten Vinylester-, Vinylester/ Ethylen-, Vinylchlorid-, (Meth) acrylat-, Styrol/(Meth) acrylat-Homo-oder Copolymerisate eingesetzt werden.

Bevorzugte Emulsionspolymerisate sind Vinylester-Polymerisate. Besonders bevorzugt sind dabei Vinylacetat-Homopolymere oder Copolymere des Vinylacetats mit Ethylen und/oder weiteren Vinylestern, wie z. B. Vinylpropionat, Vinylpivalat, Vinylester von eVersatic-Säure 9,10,11 (Resolution, a, a, a-trialkyl- verzweigte Carbonsäuren, eVeoVa9 bis 11), Vinylchlorid, Vinyl-2-ethylhexanoat und/oder Estern der Acrylsäure und/oder Methacrylsäure mit geradkettigen,

verzweigten oder cyclischen Alkoholen mit 1 bis 22 Kohlenstoffatomen, vorzugsweise 1 bis 12 Kohlenstoffatomen.

Der Anteil an Emulsionspolymerisat im Dispersionspulver liegt vorzugsweise im Bereich von 40 bis 99 Gew.-%, besonders bevorzugt im Bereich von 60 bis 95 Gew.-% und insbesondere im Bereich von 70 bis 95 Gew.-%, jeweils bezogen auf die Gesamtmasse des Dispersionspulvers.

Die Polymerisate werden vorzugsweise bereits während der Herstellung durch Schutzkolloide und/oder Emulgatoren stabilisiert. Als Schutzkolloide werden vorzugsweise Stärkederivate und Polyvinylalkohole eingesetzt. Als Stärkederivate werden vorzugsweise hydrolytisch und/oder thermisch abgebaute Stärken, sogenannte Dextrine, eingesetzt. Die Polyvinylalkohole besitzen vorzugsweise einen Polymerisationsgrad von 200 bis 3500, besonders bevorzugt von 500 und 3000. Der Hydrolysegrad beträgt vorzugsweise 80 bis 98 Mol-%, und besonders bevorzugt 85 bis 95 Mol-%.

Als Versprühhilfe b) können neben den bereits genannten Schutzkolloiden, vorzugsweise Dextrine und Polyvinylalkohole, ebenfalls wasserlösliche Formaldehydkondensate eingesetzt werden. Als Formaldehydkondensate eignen sich zum Beispiel Naphthalinsulfonsäure-, Phenolsulfonsäure-Formaldehyd-und Melaminsulfonsäure-Derivate. Die verschiedenen Versprühhilfen können auch als Gemische den Emulsionspolymerisaten zugesetzt werden.

Die Gelbfärbung des Dispersionspulvers kann sowohl durch die zur Herstellung der entsprechenden Dispersionen eingesetzten Schutzkolloide als auch die Zugabe der Versprühhilfen erzeugt werden. Auch Abbauprodukte, die während der radikalischen Polymerisation entstehen, können die Gelbfärbung bewirken.

Prinzipiell können erfindungsgemäß als Gelbfärbungsverminderer in den Dispersionspulvern alle bekannten und handelsüblichen, optischen Aufheller verwendet werden.

Optische Aufheller sind bekanntlich organische Substanzen, die Systeme von konjugierten Doppelbindungen oder Mehrfachbindungen, in die auch Heteroatome einbezogen sein können, enthalten, und Fluoreszenzeigenschaften besitzen.

Dabei absorbieren die Moleküle bei Belichtung nicht-sichtbares, ultraviolettes Licht (bis 380 nm) und emittieren sichtbares, blaues Licht (ca. 450 nm). Optische Aufheller werden überall dort verwendet, wo durch Absorption von kurzwelligem, sichtbaren Licht an oder in einem Substrat ein störender Gelbstich in der Farbe des Substrates verursacht wird. Die bläuliche Fluoreszenz-Emission des optischen Aufhellers sorgt dafür, dass der von dem Substrat absorbierte und im reflektierten Licht des gelblichen Substrates damit fehlende Blauanteil ergänzt wird, so dass sich ein strahlen weißes Material ergibt. Überdosierungen an optischem Aufheller können allerdings zu einem Blaustich des Materials führen.

Optische Aufheller werden insbesondere für Papier, für Textilien und in Waschmitteln verwendet.

Als optische Aufheller c) werden vorzugsweise Derivate von Stilben, Cumarin, 1,3-Diphenylpyrazolin, Naphthalsäureimid und Benzoxazol, insbesondere Stilben- und Benzoxazol-Derivate, verwendet. Eingesetzt werden können sowohl wasserlösliche als auch wasserunlösliche Derivate. Wasserunlösliche optische Aufheller werden häufig in Form wässriger Emulsionen eingesetzt. Entsprechende Produkte sind dem Fachmann bekannt. Um eine bessere Weißtönung zu ergeben, müssen wasserunlösliche, optische Aufheller bzw. deren Emulsionen zum Erzielen besserer Ergebnisse erhitzt werden, wobei die verwendeten Temperaturen zwischen 40 und 90°C, vorzugsweise zwischen 45 und 75°C, liegen.

Wasserlösliche, optische Aufheller dagegen können bei Raumtemperatur direkt zur Dispersion hinzugegeben und vermischt werden.

Als Antibackmittel d) bevorzugt sind Aluminiumsilikate, Calcium-und Magnesiumcarbonate bzw. deren Gemische, Kieselsäuren oder Kombinationen von Dolomit bzw. Calcit und Talk. Die Antibackmittel besitzen vorzugsweise eine Teilchengröße von 0,001 bis 0,5 mm.

Das Dispersionspulver kann gegebenenfalls noch weitere Additive aus der Gruppe der Zementverflüssiger, wie z. B. Melaminformaldehydkondensate, Netzmittel, wie z. B. Alkylpolyglykole, Weichmacher, wie z. B. Dibutylphthalat, Dispersionsentschäumer, wie z. B. Polyethersiloxane, oder Konservierungsmittel, wie z. B. Isothiazolinole, enthalten.

Die Herstellung des Emulsionspolymerisates a) erfolgt nach allgemein bekannten Verfahren, vorzugsweise durch Emulsionspolymerisation der entsprechenden Monomeren mittels eines Radikalstarters.

Die Herstellung der erfindungsgemäßen Dispersionspulver erfolgt vorzugsweise durch Sprühtrocknung einer Dispersionsmischung enthaltend das Emulsionspolymerisat a), die Versprühhilfe b) und den optischen Aufheller c) in einem Sprühturm. Die Versprühung erfolgt vorzugsweise mit einer Zweistoffdüse oder einer Rotationsscheibe bei einer Temperatur des Trockengases zwischen 100 und 180°C. Zur Erhöhung der Lägerstabilität und der Rieselfähigkeit des Dispersionspulvers wird vorzugsweise ein Antibackmittel d) parallel zur Dispersion in den Sprühturm eingebracht, so dass es zu einer bevorzugten Ablagerung des Antibackmittels auf den Dispersionsteilchen kommt.

Erfindungsgemäß erhält man weiße, gut redispergierbare Dispersionspulver, die sich besonders für den Einsatz in Tapetenkleistern sowie in gips-und weißzementhaltigen Zusammensetzungen eignen.

Generell wird durch den Zusatz von Dispersionspulvern zu Tapetenkleister die Verarbeitung dieser Kleister erleichtert und die Klebkraft erhöht. Durch Zusatz zu Mörtel, Beton oder Gipsmassen wird die Biegezugfestigkeit, Druckfestigkeit und Haftzugfestigkeit des abgebundenen Baustoffs erhöht.

Die Erfindung wird im folgenden anhand von Ausführungsbeispielen näher beschrieben, ohne dadurch jedoch beschränkt zu werden. Die in den Beispielen angeführten Teile und Prozente beziehen sich auch das Gewicht und den

jeweiligen Feststoffgehalt der eingesetzten Reagenzien, soweit nicht anders angegeben.

Beispiele Dispersion 1 In einem 31 Glaskolben, der sich in einem Heizbad befindet und mit Rührer, Rückflußkühler, Tropftrichter und Thermometer ausgestattet ist, werden 660 Teile vollentsalztes Wasser vorgelegt. Unter Rühren (130 Upm) werden 345 Teile Gelbdextrin (°Tackidex DF165, Fa. Roquette) 3 Teile Natriumlaurylsulfat (@Texapon K12, Fa. Cognis) 21 Teile eines ethoxylierten Fettalkohols mit 20 EO-Gruppen (@Genapol O- 200, Fa. Cariant) 2 Teile eines Entschäumers auf Basis einer Kombination von pflanzlichen Ölen, modifizierten Fettstoffen, nichtionogenen Emulgatoren und sehr wenig Silikonöl (@Agitan 301, Fa : Münzing-Chemie) 5,5 Teile Natriumacetat zugegeben und die Mischung auf eine Innentemperatur von 65°C aufgeheizt (Polymerisationsflotte). Fernerwerden eine Lösung (Initiatorlösung I) bestehend aus 13,8 Teilen tert.-Butylhydroperoxid, 70% ig (@Trigonox A-W70, Fa. Akzo) in 55 Teilen vollentsalztem Wasser und eine Lösung (Initiatorlösung II) bestehend aus 6,9 Teilen Natriumhydroxymethansulfinat (@Rongalit C, Fa. BASF) in 73 Teilen vollentsalztem Wasser hergestellt. Als Monomer werden 1380 Teile Vinylacetat bereitgestellt.

Zu der auf eine Innentemperatur von 65°C erwärmten Polymerisationsflotte werden 138 Teile Vinylacetat zugegeben. Sobald die Innentemperatur wieder 65°C erreicht hat, werden 7 Teile Initiatorlösung I und 8 Teile Initiatorlösung II zugesetzt und 15 Minuten vorpolymerisiert.

Anschließend wird die gesamte Menge Vinylacetat innerhalb von 4 Stunden, und parallel dazu die Initiatorlösungen I und 11 innerhalb von 5 Stunden bei 65°C zudosiert. Danach wird abgekühlt.

Die so hergestellte Dispersion besitzt einen Feststoffgehalt von 67,5% bei einer Viskosität von 920 mPas (nach Haake, bei D = 17,93 s-1).

Beispiel 1 Zu 500 g der Dispersion 1 werden 0,5 g sHostalux ETB-N (wässrige Emulsion von Benzoxazolyl-Styryl-Derivaten, Feststoffgehalt ca. 15 %, Hersteller : Fa. Clariant) zugegeben und eine Stunde bei 50°C gerührt. Dann wird durch Zugabe von Wasser eine Versprühviskosität von 400 mPas (nach Haake, bei D = 17,93 s-1) eingestellt. Die Mischung wird mit Hilfe einer Zweistoffdüse versprüht. Während des Versprühens wird ein Antibackmittelgemisch, bestehend aus Talk und Dolomit, so zudosiert, dass der Anteil des Antibackmittels im Dispersionspulver 10 Gew.-% beträgt. Man erhält ein lagerstabiles, gut rieselfähiges Pulver.

Beispiel 2 Es wird analog Beispiel 1 verfahren, jedoch wird eine Stunde bei 70°C erhitzt.

Beispiel 3 Es wird analog Beispiel 2 verfahren, jedoch werden 1,0 g eHostalux ETB-N eingesetzt.

Beispiel 4 Zu 500 g der Dispersion 1 werden 0,2 g Leukophor BLB (wässrige Lösung eines Stilben-Derivats, Feststoffgehalt ca. 20 %, Hersteller : Fa. Clariant) zugegeben und eine Stunde gerührt. Dann wird durch Zugabe von Wasser eine Versprühviskosität von 400 mPas (nach Haake, bei D = 17,93 s-1) eingestellt. Die Mischung wird mit Hilfe einer Zweistoffdüse versprüht. Während des Versprühens wird ein

Antibackmittelgemisch, bestehend aus Talk und Dolomit, so zudosiert, dass der Anteil des Antibackmittels im Dispersionspulver 10 Gew.-% beträgt. Man erhält ein lagerstabiles, gut rieselfähiges Pulver.

Beispiel 5 Es wird analog Beispiel 4 verfahren, jedoch mit 0,4 g eLeukophor BLB.

Vergleichsbeispiel 1 Durch Zugabe von Wasser wird die oben beschriebene Dispersion 1 auf eine Versprühviskosität von 400 mPas (nach Haake, bei D = 17,93 s-1) eingestellt und anschließend mit Hilfe einer Zweistoffdüse versprüht. Während des Versprühens wird ein Antibackmittelgemisch, bestehend aus Talk und Dolomit, so zudosiert, dass der Anteil des Antibackmittels im Dispersionspulver 10 Gew.-% beträgt. Man erhält ein lagerstabiles, gut rieselfähiges Pulver.

Meßmethode Die Bestimmung der Gelbfärbung wird in Anlehnung an DIN 6167 mit einem Farbmessgerät"Tricolor LFM 3"der Firma Dr. Lange & Co. durchgeführt. Dabei werden die zu prüfenden Dispersionspulver. ohne weitere Vorbehandlung vermessen. Die resultierende Messgröße ist der"Yellowness Index (YI)", wobei folgende Einteilung zugrunde gelegt wird : Yl-Wert : 0-10 Weißes Produkt YI-Wert : 10-30 Gelbstichiges Produkt YI-Wert : > 30 Stark gelbes Produkt Ergebnisse Die Vermessung der oben genannten Dispersionspulver liefert folgende Ergebnisse : Yellowness Index Beispiel1 6 Beispiel2 5 Beispiel3 2 Beispiel4 8 Beispiel 5 Vergleichsbeispiel 1 12

Dispersion 2 Vinylacetat-VeoVa10-Butylacrylat-Dispersion mit einem Feststoffgehalt von 50 %, die mit Polyvinylalkohol stabilisiert ist und analog dem Beispiel 1 der EP-A-0 761 697 hergestellt ist.

Beispiel 6 Zu 1000 g der Dispersion 2 werden 250 g einer 25 % igen Lösung eines Naphthalinsulfonsäure-Formaldehyd-Kondensates (@Atlox 4843 der Fa. ICI) sowie 2 g eHostalux ETB-N (wässrige Emulsion von Benzoxazolyl-styryl-derivaten, Feststoffgehaft ca. 15 %, Hersteller : Fa. Cariant) zugegeben und eine Stunde bei 70°C gerührt. Dann wird durch Zugabe von Wasser eine Versprühviskosität von 400 mPas (nach Haake, bei D = 17,93 s-1) eingestellt. Die Mischung wird mit Hilfe einer Zweistoffdüse versprüht. Während des Versprühens wird ein Antibackmittelgemisch, bestehend aus Talk und Dolomit so zudosiert, dass der Anteil des Antibackmittels im Dispersionspulver 15 Gew.-% beträgt. Man erhält ein lagerstabiles, gut rieselfähiges Pulver.

Vergleichsbeispiel 2 Es wird analog Beispiel 6 verfahren, jedoch ohne Zugabe von eHostalux ETB-N.

Meßmethode Die Bestimmung der Gelbfärbung wird in Anlehnung an DIN 6167 mit einem Farbmessgerät"Microcolor 2"der Firma Dr. Lange & Co. durchgeführt. Dabei werden die zu prüfenden Dispersionspulver ohne weitere Vorbehandlung vermessen. Die resultierende Messgröße ist der"Yellowness Index (YI)", wobei folgende Einteilung zugrunde gelegt wird : YI-Wert : 0-3 Weißes Produkt YI-Wert : 4-7 Gelbstichiges Produkt YI-Wert : > 7 Stark gelbes Produkt

Ergebnisse Die Vermessung der oben genannten Dispersionspulver liefert folgende Ergebnisse : YellownessIndex Beispiel6 3 Vergleichsbeispiel 2 11 Wie die Beispiele zeigen, führt der Zusatz von optischen Aufhellern zu einer deutlichen Verringerung der Gelbfärbung der Dispersionspulver.