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Title:
DOMESTIC DISHWASHER HAVING AN ENTIRE DOOR COMPRISING AN UPPER DOOR PART THAT CAN BE SWUNG OPEN SEPARATELY
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2021/028182
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a domestic dishwasher (GT) having an entire door (GT), which entire door can be swung open as a whole and comprises an upper door part (OT), which is mounted such that the upper door part can be separately swung open frontward and downward about a horizontal axis (DAO) relative to the lower door part (UT) of the entire door. In the vertical closed end position of the entire door (GT), while the upper door part (OT) is in its vertical closed end position, the upper door part (OT) has a greater height extent than the lower door part (UT) with respect to the front loading opening (LO) of the washing container when viewed from the washing chamber (SR) of the washing container (SB).

Inventors:
BECKE CHRISTOPH (DE)
EHRENSBERGER JULIA (DE)
ANGELE BORIS (DE)
HOISL CHRISTIAN (DE)
Application Number:
PCT/EP2020/070764
Publication Date:
February 18, 2021
Filing Date:
July 23, 2020
Export Citation:
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Assignee:
BSH HAUSGERAETE GMBH (DE)
International Classes:
A47L15/42
Domestic Patent References:
WO2009123530A12009-10-08
WO2015190713A12015-12-17
WO2015190713A12015-12-17
Foreign References:
KR20190024617A2019-03-08
EP2596736A12013-05-29
JP2000197601A2000-07-18
JP2011019601A2011-02-03
JP2008029623A2008-02-14
JP2002051960A2002-02-19
DE102009002276A12010-10-14
EP2596736A12013-05-29
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Claims:
PATENTANSPRÜCHE

1. Haushaltsgeschirrspülmaschine (GS) mit einem Spülbehälter (SB), dessen frontseitige Beschickungsöffnung (BS) durch eine Gesamttür (GT) verschließbar ist, welche um eine untere Horizontalachse (DAU) nach vorne und unten aufschwenkbar gelagert ist, wobei die Gesamttür (GT) ein oberes Türteil (OT) und ein unteres Türteil (UT) umfasst, wobei zusätzlich das obere Türteil (OT) gegenüber dem unteren Türteil (UT) um eine Horizontalachse (DAO) nach vorne und unten aufschwenkbar gelagert ist, und wobei in der vertikalen Schließendstellung der Gesamttür (GT) bei vertikaler Schließendstellung des oberen Türteils (OT) vom Spülraum (SR) des Spülbehälters (SB) her betrachtet bezogen auf dessen frontseitige Beschickungsöffnung (LO) das obere Türteil (OT) eine größere Höhenerstreckung als das untere Türteil (UT) aufweist.

2. Haushaltsgeschirrspülmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das obere Türteil (OT) gegenüber dem unteren Türteil (UT) um eine Horizontalachse (DAO) nach vorne und unten derart aufschwenkbar gelagert ist, dass es in der vertikalen Schließendstellung der Gesamttür (GT) bei geschlossenem, oberen Türteil (OT) betrachtet mit einem unteren Wandabschnitt (URA) einen dem Spülraum (SR) des Spülbehälters (SB) zugewandten, oberen Wandabschnitt (ORA) des unteren Türteils (UT) spülraumseitig unter Bildung einer Überlappungszone (UZ) überlappt und somit den Spülraum (SR) auf einem Teilabschnitt (UL) dessen Höhenerstreckung (H) begrenzt, und dass es in seinen Öffnungsstellungen die obere Stirnseite (OST) des unteren Türteils (UT) in den Spülbehälter (SB) hinein abstehend überkragt.

3. Haushaltsgeschirrspülmaschine nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das obere Türteil (OT) gegenüber dem unteren Türteil (UT) um eine eigene Horizontalachse (DAO) nach vorne und unten derart aufschwenkbar gelagert ist, dass zwischen dem oberen Türteil (OT) und dem unteren Türteil (UT) von außen nach innen betrachtet ein Bewegungsspalt (SP) mit einem Gefälle in den Spülraum (SR) des Spülbehälters (SB) hinein vorgesehen ist.

4. Haushaltsgeschirrspülmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die resultierende Drehachse (DAO) des oberen Türteils (OT) in Tiefenrichtung (T) des Spülbehälters (SB) betrachtet vor der Ebene seiner Außenwand (ODO) vorgesehen ist, insbesondere dass die ein oder mehreren Bauteile, bevorzugt Drehbolzen (DBL), der ein oder mehreren Drehgelenke (DGL) des oberen Türteils (OT) außerhalb des Bewegungsspalts (SP), der zwischen dem oberen Türteil (OT) und dem unteren Türteil (UT) vorgesehen ist, bevorzugt höher als der Bewegungsspalt (SP), angeordnet sind.

5. Haushaltsgeschirrspülmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in der vertikalen Schließendstellung der Gesamttür (GT) bei vertikaler Schließendstellung des oberen Türteils (OT) betrachtet der untere Wandabschnitt (URA) des oberen Türteils (OT) den oberen Wandabschnitt (ORA) des unteren Türteils (UT) in der Überlappungszone (UZ) auf einer Teillänge zwischen 2,5 % und 50 %, insbesondere zwischen 5 % und 25%, der Höhenerstreckung (HU) des die frontseitige Beschickungsöffnung (LO) begrenzenden Abschnitts des unteren Türteils (UT) spülraumseitig überlappt.

6. Haushaltsgeschirrspülmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in der etwa waagerechten Öffnungsendstellung des oberen Türteils (OT) dessen dem unteren Türteil (UT) zugewandte Wandabschnitt (URA) die obere Stirnseite (OST) des unteren Türteils (UT) von außen zumindest bis zu deren Innenrand (IR) überkragt.

7. Haushaltsgeschirrspülmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in der vertikalen Schließendstellung der Gesamttür (GT) bei vertikaler Schließendstellung des oberen Türteils (OT) vom Spülraum (SR) des Spülbehälters (SB) her betrachtet bezogen auf dessen frontseitige Beschickungsöffnung (LO) die Höhenerstreckung (HO) des oberen Türteils (OT) zwischen 55 % und 80 % der Höhenerstreckung der Gesamttür (GT) ist.

8. Haushaltsgeschirrspülmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das obere Türteil (OT) in seiner Öffnungsendstellung mit seiner Innentürwandung (IDO) etwa waagerecht verläuft und in dieser etwa waagerechten Öffnungsendstellung durch eine Arretiervorrichtung (ARV), insbesondere am unteren Türteil (UT), arretiert ist.

9. Haushaltsgeschirrspülmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in der waagerechten Öffnungsendstellung des oberen Türteils (OT) dessen oben zu liegen kommende Innentürwandung (IDO) tiefer als der am weitesten nach unten abstehende Körperpunkt einer unterseitig am oberen Geschirrkorb (OK) angebrachten Flüssigkeitsverteileinrichtung, insbesondere Sprühvorrichtung (OS), liegt, insbesondere auch dann, wenn der obere Geschirrkorb (OK) in seine niedrigste Höhenposition zum Beladen und/oder Entladen von Spülgutteilen gebracht ist.

10. Haushaltsgeschirrspülmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das obere Türteil (OT) in seiner waagerechten Öffnungsendstellung einen oberen Geschirrkorb (OK) mit einer etwaig an ihn gekoppelten Sprühvorrichtung (OS) auf einer Herausfahrlänge (AL) zwischen 60 % und 90% der Tiefenerstreckung (TL) des oberen Geschirrkorbs (OK) von unten her zum Auffangen von Flüssigkeiten und/oder Schmutzteilchen überlappt.

11. Haushaltsgeschirrspülmaschine nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Herausfahrbewegung des oberen Geschirrkorbs (OK) durch mindestens ein Begrenzungselement (BGE) auf diese Herausfahrlänge von maximal 60% bis 90 % seiner und/oder ihrer Tiefenerstreckung (TL) begrenzt ist. 12. Haushaltsgeschirrspülmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in der vertikalen Schließendstellung der Gesamttür (GT) bei vertikaler Schließendstellung des oberen Türteils (OT) die spülraumseitige Unterkante (HUK) des oberen Türteils (OT) höher positioniert ist als der frontseitig höchste Körperpunkt, insbesondere der nach oben abstehende, frontseitige Handgriff (HK), eines unteren Geschirrkorbs (UK).

13. Haushaltsgeschirrspülmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die spülraumseitige Innentürwand (IDO) des oberen Türteils (OT) eine erste Auffangzone für Flüssigkeiten und/oder Schmutzteilchen umfasst, insbesondere eine Auffangmulde (AO) umfasst, die zumindest von einer linken und einer rechten Seitenwange (WLO, WRO) und einer oberen, über die Breite des oberen Türteils (OT) verlaufenden Traverse (WQO) begrenzt ist.

14. Haushaltsgeschirrspülmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die spülraumseitige Innentürwand (IDU) des unteren Türteils (UT) eine zweite Auffangzone für Flüssigkeiten und/oder Schmutzteilchen umfasst, insbesondere eine Auffangmulde (AU) umfasst, die zumindest von einer linken und einer rechten Seitenwange (WLU, WRU) begrenzt ist.

15. Haushaltsgeschirrspülmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in der vertikalen Schließendstellung der Gesamttür (GT) bei vertikaler Schließendstellung des oberen Türteils (OT) betrachtet der untere Wandabschnitt (URA) des oberen Türteils (OT), der den oberen Wandabschnitt (ORA) des unteren Türteils (UT) unter Bildung der Überlappungszone (UZ) spülraumseitig überlappt, als eine in den Spülraum (SR) abstehende Quertraverse (QTO) ausgebildet ist.

16. Haushaltsgeschirrspülmaschine nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Quertraverse niedriger als die Seitenwangen (WLO, WLR) der Innentürwand (IDO) des oberen Türteils (OT) ausgebildet ist.

17. Haushaltsgeschirrspülmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in der vertikalen Schließendstellung der Gesamttür (GT) bei vertikaler Schließendstellung des oberen Türteils (OT) betrachtet ein Wandabschnitt des unteren Türteils (UT), der unterhalb der Überlappungszone (UZ) liegt, als eine in den Spülraum (SR) abstehende Quertraverse (QTU) ausgebildet ist.

18. Haushaltsgeschirrspülmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in der Schließendstellung des oberen Türteils (OT) mindestens ein Dichtelement (Dl, Dl*) den Bewegungsspalt (SP) zwischen dem oberen Türteil (OT) und dem unteren Türteil (UT) weitgehend flüssigkeitsdicht verschließt.

19. Haushaltsgeschirrspülmaschine nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass in der vertikalen Schließendstellung der Gesamttür (GT) bei vertikaler Schließendstellung des oberen Türteils (OT) betrachtet das Dichtelement (Dl*) zumindest zwischen den sich überlappenden Wandabschnitten (URA, ORA) des oberen Türteils (41) und des unteren Türteils (42) vorgesehen ist, insbesondere derart, dass es in Richtung Spülraum (SR) absteht.

20. Haushaltsgeschirrspülmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das obere Türteil (OT), insbesondere auf seiner dem Spülraum (SR) des Spülbehälters (SB) zugewandten Seite, mindestens eine Zugabevorrichtung (ZV) für Reinigungsmittel, Klarspülmittel, und/oder Entkalkungsmittel aufweist.

21. Haushaltsgeschirrspülmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das obere Türteil (OT) eine Anzeige- und/oder Bedienvorrichtung (ABV) aufweist, die insbesondere außerhalb seiner dem Spülraum (SR) zugeordneten Auffangzone (AO), vorzugsweise höher als diese, bevorzugt an der oberen Stirnseite des oberen Türteils (OT), angeordnet ist.

22. Haushaltsgeschirrspülmaschine nach einem der Ansprüche 20 oder 21 , dadurch gekennzeichnet, dass die Anzeige- und/oder Bedienvorrichtung (ABV) und/oder die Zugabevorrichtung (ZV) des oberen Türteils (OT) dann aktiviert sind/ist, wenn das untere Türteil (OT) vertikal ausgerichtet feststeht und gegenüber diesem das obere Türteil (OT) in eine Öffnungsstellung aufgeschwenkt wird, in der die Anzeige- und/oder Bedienvorrichtung (ABV) und/oder die Zugabevorrichtung (ZV) für einen Benutzer zugänglich ist/sind, und wenn das obere Türteil (OT) und das untere Türteil (UT) zusammengekoppelt als Gesamttür (GT) in eine Öffnungsstellung aufgeschwenkt sind, in der die Anzeige- und/oder Bedienvorrichtung (ABV) und/oder die Zugabevorrichtung (ZV) für einen Benutzer zugänglich ist/sind.

23. Haushaltsgeschirrspülmaschine nach einem der Ansprüche 20 bis 22, dadurch gekennzeichnet, dass die Anzeige- und/oder Bedienvorrichtung (ABV), und/oder die Zugabevorrichtung (ZV) des oberen Türteils (OT) von einer Energiebereitstellungseinheit (EV), die insbesondere im Basisträger (BA) unterhalb des Spülbehälters (SB) angeordnet ist, mit elektrischer Energie versorgbar ist, - insbesondere über eine Energieversorgungsleitung (EL), die den Bewegungsspalt (SP) zwischen dem oberen Türteil (OT) und dem unteren Türteil (UT) durchgängig überbrückt, - sowohl wenn das untere Türteil (OT) vertikal ausgerichtet feststeht und gegenüber diesem das obere Türteil (OT) in eine Öffnungsstellung aufgeschwenkt ist, in der die Anzeige- und/oder Bedienvorrichtung (ABV) und/oder die Zugabevorrichtung (ZV) für einen Benutzer zugänglich sind/ist, als auch wenn das obere Türteil (OT) und das untere Türteil (UT) zusammengekoppelt als Gesamttür (GT) in eine Öffnungsstellung aufgeschwenkt sind, in der die Anzeige- und/oder Bedienvorrichtung (ABV) und/oder die Zugabevorrichtung (ZV) für einen Benutzer zugänglich ist. 24. Haushaltsgeschirrspülmaschine nach einem der Ansprüche 20 bis 23, dadurch gekennzeichnet, dass die Anzeige- und/oder Bedienvorrichtung (ABV), und/oder die Zugabevorrichtung (ZV) des oberen Türteils (OT) von einer Steuer- und/oder Kontrolleinheit (CO), die insbesondere im Basisträger (BA) unterhalb des Spülbehälters (SB) angeordnet ist, mittels ein oder mehrere Steuer- und/oder Kontrollsignale Steuer- und/oder regelbar ist, - insbesondere über mindestens eine Steuerleitung (SL), die den Bewegungsspalt (SP) zwischen dem oberen Türteil (OT) und dem unteren Türteil (UT) überbrückt -, sowohl wenn das untere Türteil (OOT) vertikal ausgerichtet feststeht und gegenüber diesem das obere Türteil (OT) in eine Öffnungsstellung aufgeschwenkt ist, in der die Anzeige- und/oder Bedienvorrichtung (ABV) und/oder die Zugabevorrichtung (ZV) für einen Benutzer zugänglich sind/ist, als auch wenn das obere Türteil (OT) und das untere Türteil (UT) zusammengekoppelt als Gesamttür (GT) in eine Öffnungsstellung aufgeschwenkt sind, in der die Anzeige- und/oder Bedienvorrichtung (ABV) und/oder die Zugabevorrichtung (ZV) für einen Benutzer zugänglich sind/ist.

25. Haushaltsgeschirrspülmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Feststellvorrichtung (FV) das untere Türteil (UT) in der vertikalen Schließendposition der Gesamttür (GT) während des Aufschwenkens des oberen Türteils (OT) lagesichert, insbesondere arretiert.

26. Haushaltsgeschirrspülmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Abstand (A1) zwischen der Drehachse (DAO) des oberen Türteils (OT) und der vorderen Oberkante (z.B. HG) des unteren Geschirrkorbs (UK) größer als der Abstand (A2) zwischen der Drehachse (DAO) des oberen Türteils (OT) und der hinteren, dem Spülraum (SR) zugewandten Unterkante (HUK) des überlappenden Wandabschnitts (URA) des oberen Türteils (OT) ist.

27. Haushaltsgeschirrspülmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zum kollisionsfreien Aufschwenken des oberen Türteils (OT) gegenüber dem unteren Türteil (UT) dem oberen Türteil (OT) ein oder mehrere Gelenkteile (Hl) derart zugeordnet sind, dass der Abstand (A3) zwischen der Drehachse (DAO) des oberen Türteils (OT) und der unteren Vorderkante (VUK) des oberen Türteils (OT) einschließlich einer etwaig auf diesem frontseitig aufgebrachten Verkleidungsplatte (MBO) kleiner als der jeweilige Abstand (A4) zwischen der Drehachse (DAO) des oberen Türteils (OT) und jedem Ortspunkt auf der oberen Stirnseite (OST) des unteren Türteils (UT) einschließlich einer etwaig auf diesem frontseitig aufgebrachten Verkleidungsplatte (MBU) ist.

28. Haushaltsgeschirrspülmaschine nach Anspruch 27, dadurch gekennzeichnet, dass dem oberen Türteil (OT) zum kollisionsfreien Aufschwenken ein oder mehrere Gelenkteile (Hl) derart zugeordnet sind, dass seine Drehachse (DAO) von vorne betrachtet vor seiner Außentürwand (ODO), insbesondere in einer rückseitigen Ausnehmung (ASL) einer etwaig auf dieser Außentürwand (ODO) frontseitig aufgebrachten Verkleidungsplatte (MBO) angeordnet ist.

29. Haushaltsgeschirrspülmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das obere Türteil (OT) in seiner Schließendstellung entlang seiner lateralen Außenwangen (WLO, WRO, WQO) in einem Rahmenteil (RA, RA') eingefasst ist, das mit dem unteren Türteil (UT) koppelbar oder an diesem angebracht ist und von diesem aus nach oben absteht.

30. Haushaltsgeschirrspülmaschine nach Anspruch 29, dadurch gekennzeichnet, dass das Rahmenteil (RA') im Wesentlichen flächenbündig zur jeweiligen Innenwandung (IW) des Spülbehälters (SB) abschließt.

31. Haushaltsgeschirrspülmaschine nach einem der Ansprüche 29 oder 30, dadurch gekennzeichnet, dass das Rahmenteil (RA') eine Leistenbreite derart aufweist, dass es von vorne betrachtet in einer vorderen Randzone des Spülbehälters (SB) ein dessen Beschickungsöffnung (LO) begrenzendes Dichtbett (DIB), in dem eine Türdichtung (TDI) für die Gesamttür (GT) des Spülbehälters (SB) vorgesehen ist, und ggf. zusätzlich einen am vorderen Rand des Spülbehälters (SB) angebrachten, äußeren Versteifungsrahmen, und/oder einen Keder (KE) im vorderen Spaltraum zwischen dem Spülbehälter (SB) und einem benachbarten Küchenmöbel (KM) oder Arbeitsplatte (KAP) frontseitig weitgehend abdeckt.

32. Türanordnung für eine Haushaltsgeschirrspülmaschine, welche gemäß der Gesamttür (GT) der Haushaltsgeschirrspülmaschine (GS) mindestens eines der vorhergehenden Ansprüche ausgebildet ist.

Description:
Haushaltsgeschirrspülmaschine mit einer ein oberes, separat aufschwenkbares Türteil aufweisenden Gesamttür

Die Erfindung betrifft eine Haushaltsgeschirrspülmaschine mit einem Spülbehälter, dessen frontseitige Beschickungsöffnung durch eine Gesamttür verschließbar ist, welche um eine untere Horizontalachse nach vorne und unten aufschwenkbar gelagert ist, wobei die Gesamttür ein oberes Türteil und ein unteres Türteil umfasst, und wobei zusätzlich das obere Türteil gegenüber dem unteren Türteil um eine Horizontalachse nach vorne und unten aufschwenkbar gelagert ist,

Bei der vornehmlich für einen Backofen konstruierten Gesamttür der DE 102009 002276 A1 ist eine erste, obere Türeinheit drehbar um eine horizontale Achse an einer zweiten, unteren Türeinheit gelagert. Dabei sind die erste Türeinheit und die zweite Türeinheit mittels einer Koppeleinheit so miteinander koppelbar, dass in der Schließendstellung der Gesamttür bei vertikaler Schließendstellung des oberen Türteils das untere Ende der oberen Türeinheit und das obere Ende der unteren Türeinheit im vertikalen Längsschnitt betrachtet mit einem etwa geradlinig in Tiefenrichtung verlaufenden Bewegungsspalt einander weitgehend bündig gegenüberstehen. Die Koppeleinheit umfasst eine Aufnahme, die im Zwischenraum zwischen der Frontplatte und der dem Garraum des Backofens zugewandten Innenwand der unteren Türeinheit feststehend untergebracht ist. In dieser Aufnahme steckt ein Schwenkarm, der nach oben in den Innenraum zwischen der Frontplatte und der Innenwand der oberen Türeinheit von deren unteren Stirnseite her hineinragt. Er ist über ein Zwischenstück mit einer Zugfeder verbunden, die an der Oberseite der oberen Türeinheit befestigt ist. Der Scharnierarm weist eine Auskragung auf, die sich bis zum frontseitigen, vorderen Ende des etwa horizontal verlaufenden Bewegungsspalts erstreckt. Im frontseitigen Ende der Auskragung, welche im Spaltraum zwischen der Frontplatte der oberen Türeinheit und der Frontplatte der unteren Türeinheit liegt und diesen weitgehend ausfüllt, ist eine Ausnehmung vorgesehen, in welcher eine zylinderförmige, erste Achse der ersten Türeinheit gelagert ist. Der Schwenkarm weist ferner ein Gelenk mit einer zweiten Achse auf, die im Bewegungsspalt gegenüber der ersten Achse nach innen in den Innenraum der Gesamttür versetzt angeordnet ist. Mittels des Gelenks ist das Zwischenstück drehbar relativ zu dem Scharnierarm um die zweite Achse gelagert, die parallel zu der ersten Achse ist und bezüglich einer Blickrichtung auf die Frontfläche bei geschlossenen Türeinheiten weiter hinten als die erste Achse angeordnet ist.

Diese Konstruktion einer Gesamttür, die eine obere Klappentür aufweist, ist nicht ohne Weiteres auf eine Haushaltsgeschirrspülmaschine übertragbar, da bei dieser während des Ablaufs eines Geschirrspülprogramms Mindestanforderungen wie z.B. an ihre Flüssigkeits- und/oder Dampfdichtigkeit und/oder Reinlichkeit gestellt sind.

In der EP 2 596736 A1 ist u.a. in den Figuren 18, 19 eine Geschirrspülmaschine mit einer teilbaren Tür angegeben, deren obere Türhälfte von der unteren Türhälfte mittels eines Gelenks nach vorne und unten wegklappbar ist. Das Gelenk ist dabei mitten im horizontal verlaufenden Bewegungsspalt zwischen der unteren Stirnkante der oberen Türhälfte und der oberen Stirnkante der unteren Türhälfte vorgesehen.

In der WO 2015/190713 ist in der Figur 36 u.a. eine Geschirrspülmaschine mit einer teilbaren Tür dargestellt, bei der ein oberes Türteil in seiner Schließendstellung mit seiner unteren, ein abgestuftes Profil aufweisenden Stirnseite in einem Spaltabstand bündig zur oberen, ein dazu komplementäres Profil aufweisenden Stirnkante eines unteren Türteils drehbeweglich gelagert ist. Dabei ergibt sich zwischen den einander zugewandten Stirnkanten des oberen Türteils und des unteren Türteils ein durchgängiger Spalt mit einem Gefälle von innen nach außen.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Haushaltsgeschirrspülmaschine mit einer um eine untere Horizontalachse nach vorne und unten aufschwenkbar gelagerten Gesamttür bereitzustellen, bei der zusätzlich ein oberes Türteil gegenüber einem unteren Türteil um eine Horizontalachse aufschwenkbar gelagert ist und dennoch im Gebrauch Anforderungen, wie z.B. an ihre Dichtigkeit, Reinigungsfreundlichkeit, Verschmutzungsanfälligkeit, Handhabbarkeit, Bedienbarkeit, Ergonomie, usw. ... , wie bei einer konventionellen, einteiligen Standardtür ausreichend erfüllt sind. Mit Gebrauch ist dabei insbesondere zum einen der Spülbetrieb der Geschirrspülmaschine mit Spülflüssigkeit in ein oder mehreren flüssigkeitsführenden Teilspülgängen und ein spülgangabschließender Trocknungsgang bei der Durchführung eines Geschirrspülprogramms gemeint, zum anderen insbesondere aber auch das Öffnen der Gesamttür und/oder des oberen Türteils zum Beladen und/oder Entladen von Spülgut einschließlich dem Belade- und/oder Entladevorgang selbst, sowie das Zumachen bzw. Schließen der Gesamttür und/oder des oberen Türteils.

Diese Aufgabe der Erfindung wird durch eine erfindungsgemäße Haushaltsgeschirrspülmaschine mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.

Die erfindungsgemäße Haushaltsgeschirrspülmaschine weist einen Spülbehälter auf, dessen frontseitige Beschickungsöffnung durch eine Gesamttür verschließbar ist, welche als Ganzes um eine untere Horizontalachse nach vorne und unten aufschwenkbar gelagert ist. Die Gesamttür umfasst ein oberes Türteil und ein unteres Türteil, wobei zusätzlich das obere Türteil gegenüber dem unteren Türteil um eine Horizontalachse nach vorne und unten aufschwenkbar gelagert ist. In der vertikalen Schließendstellung der Gesamttür bei vertikaler Schließendstellung des oberen Türteils vom Spülraum des Spülbehälters her betrachtet bezogen auf dessen frontseitige Beschickungsöffnung weist das obere Türteil eine größere Höhenerstreckung als das untere Türteil auf.

Dadurch weist die erfindungsgemäße Haushaltsgeschirrspülmaschine eine verbesserte Ergonomie für einen Benutzer auf. Ihre Handhabbarkeit und Bedienbarkeit ist für einen Benutzer auf eine höhere Stufe gebracht.

Das obere Türteil ist vorzugsweise separat, d.h. einzeln gegenüber dem unteren Türteil aufschwenkbar. Seine ihm zugeordnete Drehachse liegt insbesondere höher als die Drehachse der Gesamttür.

Gemäß der Erfindung ist es vorteilhaft, wenn in der vertikalen Schließendstellung der Gesamttür bei vertikaler Schließendstellung des oberen Türteils vom Spülraum des Spülbehälters her betrachtet bezogen auf dessen frontseitige Beschickungsöffnung das obere Türteil eine größere Höhenerstreckung als das untere Türteil aufweist. In der waagerechten Öffnungsendstellung der Gesamttür betrachtet ist der oberseitig zu liegen kommende Teilabschnitt der Innentürwandung des oberen Türteils, welcher in dessen vertikaler Schließendstellung in den Spülraum des Spülbehälters eintaucht bzw. dessen Beschickungsöffnung begrenzt, in Tiefenrichtung länger als der oberseitig zu liegen kommende Teilabschnitt der Innentürwandung des unteren Türteils, welcher in dessen vertikaler Schließendstellung in den Spülraum des Spülbehälters eintaucht bzw. dessen Beschickungsöffnung begrenzt. Diese Längenaufteilung des oberen und unteren Türteils in Höhenrichtung betrachtet in der vertikalen Schließendstellung der Gesamttür ist insofern günstig, weil dann bei geöffnetem oberen Türteil und etwa vertikal feststehendem, insbesondere festgestelltem, unteren Türteil ein oberer Geschirrkorb, der mit Höhenabstand oberhalb eines unteren Geschirrkorbs im Spülraum des Spülbehälters untergebracht ist, verbessert für einen Benutzer zugänglich ist bzw. sind. Insbesondere ist das obere Türteil in der vertikalen Schließendstellung der Gesamttür (bei vertikaler Schließendstellung des oberen Türteils) betrachtet in Höhenrichtung so lang ausgebildet, dass es dann in seiner etwa waagerechten Öffnungsendstellung einen derart großen Querschnittsöffnungsausschnitt der frontseitigen Beschickungsöffnung des Spülbehälters der Haushaltsgeschirrspülmaschine freigibt, dass ein oberer Geschirrkorb zusammen mit einem etwaig an seiner Unterseite angebrachten, oberen rotierbaren Sprüharm oder einer sonstigen, etwaig an seiner Unterseite befestigten Sprühvorrichtung aus dem Spülraum des Spülbehälters durch den freigegebenen, oberen Öffnungsausschnitt der Beschickungsöffnung des Spülbehälters kollisionsfrei herausbewegt und in Stellung über der Oberseite des etwa waagerecht aufgeschwenkten oberen Türteils gebracht werden kann. Je länger in der etwa waagerechten Öffnungsendstellung des oberen Türteils der aus dem Spülbehälter, insbesondere aus dessen Beschickungsöffnung, herausstehende Abschnitt des oberen Türteils ist, desto weiter kann der obere Geschirrkorb zusammen mit einem etwaig an seiner Unterseite angebrachten, oberen rotierbaren Sprüharm oder einer sonstigen, etwaig an seiner Unterseite befestigten Sprühvorrichtung aus dem Spülraum herausbewegt und zur Überlappung bzw. Deckung mit der Oberseite des oberen Türteils gebracht werden. Dies erleichtert die freie Zugänglichkeit von oben auf den oberen Geschirrkorb. Gleichzeitig bildet die Oberseite des aus der Beschickungsöffnung des Spülbehälters frei abstehenden Abschnitts des oberen Türteils einen Abtropfschutz bzw. eine Auffangvorrichtung für Flüssigkeit und/oder Schmutzteilchen, die von oben vom oberen Geschirrkorb aus in diesen einzustellenden oder zu entnehmenden Spülgutteilen herabfallen. Ein zusätzlicher Abtropfschutz wie z.B. in Form einer mit dem oberen Geschirrkorb unterseitig aus dem Spülraum herausbewegbaren Wanne ist nicht erforderlich. Die vorstehenden Ausführungen gelten insbesondere auch für eine Besteckschublade, die etwaig oberhalb des oberen Geschirrkorbs im Spülraum des Spülbehälters untergebracht ist.

In Praxistests hat sich herausgestellt, dass es besonders vorteilhaft ist, wenn in der vertikalen Schließendstellung der Gesamttür bei vertikaler Schließendstellung des oberen Türteils vom Spülraum des Spülbehälters her betrachtet die Höhenerstreckung des die frontseitige Beschickungsöffnung des Spülbehälters begrenzenden Teils des oberen Türteils zwischen 55 % und 80 % der Höhenerstreckung des die frontseitige Beschickungsöffnung des Spülbehälters begrenzenden Teils der Gesamttür gewählt ist. Bei einer Haushaltsgeschirrspülmaschine, deren Spülbehälter eine frontseitige Beschickungsöffnung mit etwa 65 cm Höhenerstreckung aufweist, weist in der vertikalen Schließensendstellung der Gesamttür bei vertikaler Schließendstellung des oberen Türteils vom Spülraum des Spülbehälters her betrachtet der die frontseitige Beschickungsöffnung begrenzende Teil des unteren Türteils eine Höhenerstreckung vorzugsweise zwischen 13 und 30 cm, insbesondere um etwa 24 cm - 26 cm, und der die frontseitige Beschickungsöffnung begrenzende Teil des oberen Türteils eine Höhenerstreckung zwischen 35 und 52 cm, insbesondere um etwa 39 cm - 41 cm, auf.

Erstreckt sich in der vertikalen Schließendstellung der Gesamttür betrachtet innerhalb der frontseitigen Beschickungsöffnung des Spülbehälters betrachtet das untere Türteil vorzugsweise zwischen 20 % und 45 % der Höhenerstreckung des die Beschickungsöffnung begrenzenden vertikalen Abschnitts der Gesamttür, so ist in vorteilhafter Weise sichergestellt, dass bei üblichen Sockelhöhen zwischen 5 cm und 20 cm eines Basisträgers, auf dem der Spülbehälter angeordnet ist, das obere Türteil in seiner etwa waagerechten Öffnungsendstellung für einen Benutzer üblicher Körpergröße eine komfortable Zugriffshöhe auf die Oberseite des oberen Türteils in dessen etwa waagerechten Öffnungsstellung erlaubt. Insbesondere liegt das obere Türteil in seiner etwa waagerechten Öffnungsendstellung auf einer Höhe zwischen 20 cm und 50 cm über einem Fußboden am Aufstellungsort der Haushaltsgeschirrspülmaschine.

Im Rahmen der Erfindung sind Angaben mit räumlichen Bezug wie z.B. frontseitig, hinten, lateral, oben, unten, usw. ...vom Standpunkt eines Benutzers aus zu verstehen, der vor der Haushaltsgeschirrspülmaschine steht und in Tiefenrichtung deren Spülbehälters blickt.

Der Spülbehälter der erfindungsgemäßen Haushaltsgeschirrspülmaschine weist eine frontseitige Beschickungsöffnung auf, die durch eine Gesamttür verschließbar ist, welche als Ganzes um eine untere Horizontalachse nach vorne und unten aufschwenkbar gelagert ist. Die Gesamttür umfasst ein oberes Türteil und ein unteres Türteil. Zusätzlich ist das obere Türteil gegenüber dem unteren Türteil alleine, d.h. separat um eine horizontale Achse nach vorne und unten aufschwenkbar. Es ist dabei gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung derart aufschwenkbar gelagert, dass es in der vertikalen Schließendstellung der Gesamttür bei geschlossenem, oberen Türteil betrachtet mit einem unteren Wandabschnitt einen dem Spülraum des Spülbehälters zugewandten, oberen Wandabschnitt des unteren Türteils spülraumseitig unter Bildung einer Überlappungszone überlappt und somit den Spülraum auf einem Teilabschnitt dessen Höhenerstreckung begrenzt, und dass es in seinen Öffnungsstellungen die obere Stirnseite des unteren Türteils in den Spülraum hinein abstehend überkragt.

Dadurch, dass gemäß dieser vorteilhaften Weiterbildung in der vertikalen

Schließendstellung der Gesamttür bei geschlossenem, oberen Türteil das obere Türteil mit einem unteren Wandabschnitt einen dem Spülraum des Spülbehälters zugewandten, oberen Wandabschnitt des unteren Türteils spülraumseitig unter Bildung einer Überlappungszone überlappt und somit den Spülraum auf einem Teilabschnitt dessen Höhenerstreckung begrenzt, ist während des Spülbetriebs eines ablaufenden Geschirrspülprogramms, bei dem Spülflüssigkeit mittels ein oder mehrere Flüssigkeitsverteileinrichtungen, insbesondere Sprüheinrichtungen wie z.B. rotierbaren Sprüharmen, im Spülraum des Spülbehälters auf dort in ein oder mehreren

Aufnahmeeinheiten wie z.B. Geschirrkörben und/oder einer Besteckschublade abgestelltes Spülgut verteilt, insbesondere aufgesprüht, wird, ist weitgehend sichergestellt, dass ein Bewegungsspalt zwischen dem oberen Wandabschnitt des unteren Türteils und dem unteren Wandabschnitt des oberen Türteils spülraumseitig abdeckt ist. Somit können Flüssigkeitssprühstrahlen aus den ein oder mehreren Flüssigkeitsverteileinrichtungen, insbesondere Sprüheinrichtungen, wie z.B. einem unteren und/oder einem oberen rotierenden Sprüharm, nicht direkt in den Bewegungsspalt treffen. Dadurch, dass ein unterer Wandabschnitt des oberen Türteils über die Höhenerstreckung des Bewegungsspalts zwischen den beiden, sich einander gegenüberstehenden Stirnseiten des oberen Türteils und des unteren Türteils hinaus nach unten um einen Überlappungsabschnitt verlängert ist, ist eine spülraumseitige Überlappungszone gebildet, die als eine erste Barriere gegen Flüssigkeitseintritt in den Bewegungsspalt hinein fungiert. Somit wird die Dichtigkeit der Gesamttür gegen Flüssigkeits-, und/oder Dampfaustritt an deren einem Benutzer zugewandten Frontseite in demjenigen Bereich verbessert, in dem sich der untere Wandabschnitt bzw. untere Rand des aufschwenkbar gelagerten oberen Türteils und der obere Wandabschnitt bzw. obere Rand des demgegenüber vorzugsweise mit einer vertikalen Erstreckung feststehenden, insbesondere sicherbaren, bevorzugt arretierbaren, unteren Türteils mit dem Bewegungsspalt einander gegenüberstehen. Durch die Überlappungszone ist auch eine Verunreinigung des Bewegungsspalts zwischen dem oberen Türteil und dem unteren Türteil durch Schmutzteilchen, wie z.B. Speisereste, entgegengewirkt, die im Spülbetrieb durch Sprühstrahlen aus ein oder mehreren Sprüheinrichtungen, wie z.B. rotierbaren Sprüharmen, vom zu reinigenden Spülgut abgewaschen werden. Wenn das obere Türteil und das untere Türteil miteinander zur Gesamttür verkoppelt, insbesondere verbunden sind, und die Gesamttür in eine Öffnungsstellung, insbesondere in ihre etwa waagerechte Öffnungsendstellung, aufgeschwenkt wird, deckt der dann oberseitig zu liegen kommende Überlappungsabschnitt des oberen Türteils den ihm zugewandten, unter ihm zu liegen kommenden Randabschnitt des unteren Türteils so ab, dass herabfallende Flüssigkeitströpfchen und/oder Schmutzteilchen vom Bewegungsspalt zwischen den einander zugewandten Stirnseiten des oberen und unteren Türteils zumindest von oben her abgehalten werden.

Da darüber hinaus das obere Türteil in seinen Öffnungsstellungen bis einschließlich seiner etwa waagerechten Öffnungsendstellung die obere Stirnseite des unteren Türteils in den Spülbehälter SB hinein abstehend überkragt, d. h. gegenüber der oberen Stirnseite des vorzugsweise vertikal stehenbleibenden, unteren Türteils in den Spülbehälter SB hinein vorspringt, deckt es von oben den Bewegungsspalt zwischen dem oberen Türteil und dem unteren Türteil, insbesondere die obere Stirnseite des, vorzugsweise vertikal stehenbleibenden, unteren Türteils, dachartig ab. In allen Öffnungsstellungen, insbesondere in der waagerechten Öffnungsendstellung, des oberen Türteils liegt dessen Oberseite, d.h. dessen spülraumseitige Innentürwandung höher als die obere Stirnseite des unteren Türteils. Durch diese Überdachung ist der Bewegungsspalt zwischen dem oberen Türteil und dem unteren Türteil, insbesondere die obere Stirnseite des unteren Türteils, vor von oben herunterfallenden Flüssigkeitströpfchen und/oder Schmutzteilchen zumindest präventiv geschützt. In der etwa waagerechten Öffnungsendstellung des oberen Türteils überkragt dessen dem unteren Türteil zugewandte Wandabschnitt die obere Stirnseite des unteren Türteils von vorne bzw. außen insbesondere zumindest bis zu deren spülraumseitigen Innenrand. Wird nach dem Ende eines Geschirrspülprogramms das obere Türteil aufgeschwenkt und z.B. der obere Geschirrkorb und/oder die obere Besteckschublade aus dem Spülbehälter herausbewegt, so kann es Vorkommen, dass Restflüssigkeiten, die sich in Vertiefungen von Spülgutteilen gesammelt haben, nach unten abfließen oder abtropfen und auf die durch die spülraumseitige Innentürwand gebildete Oberseite des aufgeschwenkten, oberen Türteils auftreffen. Wird das obere Türteil in eine Öffnungsstellung, insbesondere in seine waagerechte Öffnungsendstellung aufgeschwenkt, und der obere Geschirrkorb und/oder eine Besteckschublade durch den dann freigegebenen Ausschnitt der Beschickungsöffnung herausbewegt und zu reinigende Spülgutteile wie z.B. Geschirr, Gläsern, Tassen, Besteckteile, usw. ... in den oberen Geschirrkorb und/oder die Besteckschublade eingeräumt, so kann es passieren, dass aus den Spülgutteilen Flüssigkeiten und/oder Schmutzteilchen, wie z.B. Speisereste, nach unten auf die durch die spülraumseitige Innentürwand gebildete Oberseite des oberen Türteils herabfallen. Durch die Überdachung ist dann weitgehend sichergestellt, dass diese von oben herabfallenden Flüssigkeiten und/oder Schmutzteilchen vor einem direkten Eindringen in den Bewegungsspalt zwischen dem oberen Türteil und dem unteren Türteil abgehalten werden. Insbesondere bleibt die obere Stirnseite des vorzugsweise in vertikaler Richtung fest stehenbleibenden, unteren Türteils ausreichend trocken und/oder sauber.

Zusammenfassend betrachtet sorgt die gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung vorgesehene Überlappungszone in der Schließendstellung des oberen Türteils bzw. die Überkragungszone in jeder Öffnungsstellung, insbesondere in der etwa waagerechten Öffnungsendstellung, des oberen Türteils dafür, dass der Bewegungsspalt zwischen dem oberen Türteil und dem unteren Türteil nicht unmittelbar mit Flüssigkeiten und/oder Schmutzteilchen beaufschlagt wird, sondern präventiv weitgehend frei von diesen bleibt. In jeder Position des schwenkbeweglichen oberen Türteils bleibt die derart vorteilhaft ausgebildete Türanordnung ausreichend unanfällig gegen Verschmutzungen und/oder Flüssigkeitsleckagen. Trotz der oberen, aufschwenkbaren Klappentür wird durch die Überlappungszone bzw. Überkragungszone eine erhöhte Verschmutzungsanfälligkeit im Bewegungsspalt zwischen dem oberen Türteil und dem unteren Türteil weitgehend vermieden. Durch die Überlappungszone bzw. Überkragungszone wird vielmehr eine ausreichende Reinigungsfreundlichkeit in allen vorgesehenen Stellungen, d.h. in der Schließendstellung und in den Öffnungsstellungen des oberen Türteils, bereitgestellt. In den vertikalen Schließendstellung bei vertikaler Schließendstellung des oberen Türteils kann beim Spülbetrieb der Haushaltsgeschirrspülmaschine der überlappende Wandabschnitt des oberen Türteils spülraumseitig durch Sprühstrahlen ein oder mehrerer im Spülraum des Spülbehälters untergebrachter Flüssigkeitsverteileinrichtungen, insbesondere Sprüheinrichtungen, bevorzugt durch Sprühstrahlen eines unteren rotierbaren Sprüharms, sauber gewaschen werden. Insbesondere kann auch der vor einer Dichtung im Bewegungsspalt liegende Spaltabschnitt zwischen dem Überlappungsabschnitt des oberen Türteils und dem von ihm überlappten Wandabschnitt des unteren Türteils im Spülbetrieb der Haushaltsgeschirrspülmaschine durch Sprühstrahlen ein oder mehrerer im Spülraum des Spülbehälters untergebrachter Flüssigkeitsverteileinrichtungen, insbesondere Sprüheinrichtungen, bevorzugt durch Sprühstrahlen eines unteren rotierbaren Sprüharms, sauber gewaschen werden. Zudem werden Flüssigkeiten und/oder Schmutzteilchen, die auf der Oberseite des oberen Türteils etwaig z.B. beim Beladen von schmutzigen Spülgutteilen zu liegen kommen, beim Schließen des oberen Türteils aufgrund der immer weiter fortschreitenden Schrägstellung des oberen Türteils bis zu dessen vertikaler Schließendstellung über den überlappenden Wandabschnitt des oberen Türteils hinweg in den Spülraum des Spülbehälters rutschenartig hineinbefördert bzw. hineingekippt. Ein aufwändiges Saubermachen des engen Bewegungsspalts zwischen dem oberen Türteil und im unteren Türteil per Hand durch den jeweiligen Benutzer kann somit weitgehend vermieden werden. Wenn die beiden Türteile zur Gesamttür miteinander gekoppelt, insbesondere verbunden sind, und die Gesamttür in eine Öffnungsstellung, insbesondere in ihre etwa waagerechte Öffnungsendstellung, aufgeschwenkt wird, deckt natürlich der dann oberseitig zu liegen kommende Überlappungsabschnitt des oberen Türteils den ihm zugewandten, unter ihm zu liegen kommenden Randabschnitt des unteren Türteils ab, so dass herabfallende Flüssigkeitströpfchen und/oder Schmutzteilchen vom Bewegungsspalt zwischen den einander zugewandten Stirnseiten des oberen und unteren Türteils zumindest von oben her abgehalten werden.

Ohne die zweckmäßige spülraumseitige Überlappungszone bzw. Überkragungszone wäre hingegen dann, wenn die obere Türhälfte zum Einräumen von schmutzigen Spülgutteilen in einen oberen Geschirrkorb geöffnet wird, der im oberen Spülraumbereich des Spülbehälters der Geschirrspülmaschine untergebracht ist, der Bewegungsspalt oder ein in diesem - z.B. wie bei der EP 2 596 736 A1 - angeordnetes Gelenk von oben her frei zugänglich, d.h. von oben einsehbar, so dass Flüssigkeit und/oder Schmutz, die und/oder io der z.B. beim Einräumen der schmutzigen Spülgutteile wie z.B. Geschirr in den oberen Geschirrkorb herabtropft oder herabfällt, in den Bewegungsspalt und auf das Gelenk gelangen würde. Dies könnte ggf. dessen Funktion beeinträchtigen. Zudem könnten die in den Bewegungsspalt gelangte Flüssigkeit und/oder Schmutzteilchen an dessen frontseitigem Ende zum Vorschein kommen, ggf. herausfließen und an der Front bzw. Vorderseite der unteren Türhälfte herunterrinnen. Die Säuberung des Bewegungsspalts, des in diesem ggf. angeordneten Gelenks, und/oder der Frontseite des unteren Türhälfte kann in der Praxis zu aufwendig und/oder zu mühselig sein. Zudem kann ein schmutziges und/oder nasses Erscheinungsbild des von oben einsehbaren Bewegungsspalts und des ggf. in ihm angeordneten Gelenks dem ästhetischen Empfinden eines Benutzers mißfallen.

Weiterhin sorgt die Überlappungszone bzw. die Überkragungszone der derart vorteilhaft ausgebildeten Türanordnung präventiv bzw. vorsorglich auch dafür, dass ein Benutzer beim Öffnungsvorgang und/oder Schließvorgang des oberen Türteils sowie in dessen jeweiliger Öffnungsstellung, insbesondere etwa waagerechter Öffnungsendstellung, nicht mit seinen Fingern in den schmalen Bewegungsspalt zwischen dem oberen Türteil und dem unteren Türteil unmittelbar eingreifen kann. Auf diese Weise ist die Gefahr von Verletzungen an Körperteilen wie z.B. den Fingern einer Hand, insbesondere durch deren Einklemmen, weitgehend vermieden. Der untere Randabschnitt des oberen Türteils, der in der Schließendstellung des oberen Türteils einen oberen Wandabschnitt des unteren Türteils spülraumseitig überlappt oder in der jeweiligen Öffnungsstellung zwischen seiner vertikalen Schließendstellung und seiner waagerechten Öffnungsendstellung einschließlich dieser waagerechten Öffnungsendstellung die obere Stirnseite des unteren Türteils in den Spülraum hinein abstehend überragt bzw. überkragt, d.h. in den Spülraum hinein gegenüber dieser oberen Stirnseite des unteren Türteils vorspringt, bildet somit einen mechanischen Eingriffsschutz auf derjenigen Seite des oberen Türteils, die in der vertikalen Schließendstellung des oberen Türteils im Nassbereich des Spülraums des Spülbehälters liegt und die beim Öffnen des oberen Türteils dem jeweiligen Benutzer zugewandt oberseitig zu liegen kommt.

Durch diesen gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung vorgesehenen Überlappungsabschnitt bzw. Überkragungsabschnitt, mit dem das obere Türteil einen ihm zugewandten Randabschnitt des unteren Türteils spülraumseitig überlappt bzw. überkragt, wird somit die erfindungsgemäße Türanordnung mit dem separat aufschwenkbaren, längeren, oberen Türteil und dem gegenüber diesem kürzeren, unteren Türteil praxistauglicher.

Wenn im Rahmen der Erfindung auf einen die frontseitige Beschickungsöffnung des Spülbehälters begrenzenden bzw. verschließenden, spülraumseitigen Abschnitt des oberen Türteils oder des unteren Türteils Bezug genommen wird, so ist dabei jeweils der spülraumseitige Wandabschnitt, insbesondere Innentürwandabschnitt, des oberen Türteils oder unteren Türteils gemeint, der in der vertikalen Schließendstellung der Gesamttür beim Spülbetrieb eines ablaufenden Geschirrspülprogramms der Haushaltsgeschirrspülmaschine mit Flüssigkeit beaufschlagt, d.h. nass werden kann. Sind die beiden Türteile zur Gesamttür miteinander verbunden und verschließt diese in ihrer vertikalen Schließendstellung die frontale Beschickungsöffnung des Spülbehälters, so werden ihre beiden vertikal übereinanderliegenden, spülraumseitigen Wandabschnitte als Ganzes vorzugsweise von einer im vorderen Randbereich des Spülbehälters innen angebrachten, umlaufenden Türdichtung eingefasst. Wandabschnitte des oberen Türteils und/oder des unteren Türteils, welche über diese definierte spülraumseitige Begrenzungsfläche hinausgehen bzw. hinausragen, d.h. spülbehälterseitig oder frontseitig betrachtet außerhalb der Begrenzungsfläche der frontseitigen Beschickungsöffnung des Spülbehälters liegen, werden bei Dimensionierungs- und Verhältnisangaben zur Höhenerstreckung, Überlappung, und/oder Überkragung der beiden Türteile nicht berücksichtigt.

Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung kann es zweckmäßig sein, wenn in der vertikalen Schließendstellung der Gesamttür bei vertikaler Schließendstellung des oberen Türteils betrachtet ein unterer Wandabschnitt, insbesondere die Innentürwandung, des oberen Türteils den oberen Wandabschnitt des unteren Türteils in der Überlappungszone auf einem Höhenabschnitt zwischen 2,5 % und 50 %, insbesondere zwischen 5 % und 25 %, der Höhenerstreckung des die frontseitige Beschickungsöffnung des Spülbehälters begrenzenden bzw. verschließenden Abschnitts des unteren Türteils spülraumseitig überlappt. Bei einer Geschirrspülmaschine mit üblichen Abmessungen ihres Spülbehälters (ohne Basisträger bzw. ohne Sockel betrachtet), dessen frontseitige Beschickungsöffnung z.B. eine lichte Höhe von etwa 65 cm aufweist, und einem unteren Türteil, das die Beschickungsöffnung mit einem Abschnitt von z.B. etwa 24 cm - 26 cm Höhe (spülraumseitig in dessen Vertikalstellung gemessen) verschließt bzw. begrenzt, weist die Überlappungszone eine spülraumseitige, die Beschickungsöffnung begrenzende Höhenerstreckung vorzugsweise zwischen 0,6 cm und 12 cm, insbesondere zwischen 1,2 cm und 6 cm, auf.

Günstig kann es insbesondere sein, wenn in der etwa waagerechten Öffnungsendstellung des oberen Türteils dessen dem unteren Türteil zugewandte Wandabschnitt den Innenrand der oberen Stirnseite, d.h. die hintere Oberkante der oberen Stirnseite des unteren Türteils (in dessen vertikaler Stellung betrachtet) mit einer Vorsprunglänge von mindestens 1,4 %, insbesondere zwischen 2,5 % und 25 %, der spülraumseitigen Vertikalhöhe des die frontseitige Beschickungsöffnung begrenzenden Abschnitts des oberen Türteils in den Spülraum hinein abstehend überkragt. Bei einer Geschirrspülmaschine mit üblichen Abmessungen ihres Spülbehälters wie z.B. von 65 cm lichte Innenhöhe bzw. Höhe der frontseitigen Begrenzungsöffnung und einem unteren Türteil, das die Beschickungsöffnung mit einem Abschnitt von z.B. etwa 24 cm - 26 cm Höhe (spülraumseitig in dessen Vertikalstellung gemessen) verschließt bzw. begrenzt, kann es in der Praxis günstig sein, wenn das obere Türteil in seiner etwa waagerechten Öffnungsendstellung die spülraumseitige Wandung bzw. die hintere Oberkante des unteren Türteils mit einer Vorsprunglänge von mindestens 0,5 cm, insbesondere zwischen 1 cm und 10 cm, in den Spülraum hinein überkragt.

Je kürzer die Überkragungslänge gewählt ist, desto größer ist die Länge (in Tiefenrichtung betrachtet), mit der das obere Türteil in dessen etwa waagerechten Öffnungsendstellung zur unterseitigen Überlappung des über ihn aus dem Spülbehälter herausbewegten oberen Geschirrkorbs und/oder einer über diesem oder unter diesem angeordneten Besteckschublade zur Verfügung steht. Mit anderen Worten ausgedrückt, je länger in der etwa waagerechten Öffnungsendstellung des oberen Türteils der aus dem Spülbehälter, insbesondere aus dessen Beschickungsöffnung, herausstehende Abschnitt des oberen Türteils ist, desto weiter kann der obere Geschirrkorb und/oder die Besteckschublade aus dem Spülraum herausbewegt und zur Überlappung bzw. Deckung mit der Oberseite des oberen Türteils gebracht werden. Dies erleichtert die freie Zugänglichkeit von oben auf den oberen Geschirrkorb und/oder die Besteckschublade. Gleichzeitig bildet die Oberseite des aus der Beschickungsöffnung des Spülbehälters frei abstehenden Abschnitts des oberen Türteils einen Abtropfschutz bzw. eine Auffangvorrichtung für Flüssigkeit und/oder Schmutzteilchen, die von oben vom oberen Geschirrkorb und/oder der Besteckschublade bzw. aus in diese einzustellenden oder zu entnehmenden Spülgutteilen herabfallen. Ein zusätzlicher Abtropfschutz wie z.B. in Form einer mit dem oberen Geschirrkorb unterseitig aus dem Spülraum herausbewegbaren Wanne ist nicht erforderlich.

Zusätzlich oder unabhängig von der vorstehend als zweckmäßig erläuterten spülraumseitigen Überlappung eines oberen Wandabschnitt des unteren Türteils und/oder spülraumseitigen Überkragung der oberen Stirnseite des unteren Türteils durch einen unteren Wandabschnitt des oberen Türteils kann gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung eine Türanordnung für eine Haushaltsgeschirrspülmaschine vorteilhaft sein, bei welcher die frontseitige Beschickungsöffnung des Spülbehälters durch eine Gesamttür verschließbar ist, welche um eine untere, horizontale Achse nach vorne und unten aufschwenkbar gelagert ist, wobei die Gesamttür ein oberes Türteil und ein unteres Türteil umfasst, und wobei das obere Türteil gegenüber dem unteren Türteil um eine horizontale Achse nach vorne und unten derart aufschwenkbar gelagert ist, dass zwischen dem oberen Türteil und dem unteren Türteil von außen nach innen betrachtet ein Bewegungsspalt mit einem Gefälle in den Spülraum des Spülbehälters hinein vorgesehen ist.

Insbesondere liegt ein Bewegungsspalt mit einem Gefälle von außen nach innen dann vor, wenn zumindest die obere Stirnseite des unteren Türteils im vertikalen Längsschnitt von der Seite her betrachtet ein oder mehrere Teilabschnitte mit jeweils negativer Steigung (Gefälle) von außen nach innen in Richtung Spülraum betrachtet aufweist, oder entlang ihrem Gesamtverlauf durchgehend eine negative Steigung von außen nach innen in Richtung Spülraum betrachtet aufweist. Zum einen wird dadurch dafür gesorgt, dass insbesondere in der vertikalen Schließendstellung der Gesamttür bei vertikaler Schließendstellung des oberen Türteils Flüssigkeit, die etwaig in den Bewegungsspalt beim Sprühbetrieb eines ablaufenden Geschirrspülprogramms gelangt ist, in den Spülraum zurückläuft und nicht zur Außenseite bzw. Frontseite der Gesamttür austritt.

Auch in den verschiedenen Öffnungsstellungen der Gesamttür (bei geschlossenem oberen Türteil) läuft aufgrund des Gefälles des Bewegungsspalts Flüssigkeit, die während des Spülbetriebs eines Geschirrspülprogramms etwaig in den Bewegungsspalt gelangt ist, aus diesem auf der dem Spülraum zugewandten Seite der Gesamttür vorzugsweise solange heraus (und wird vorzugsweise von einer Auffangzone des unteren Türteils gesammelt und/oder läuft in den Spülraum zurück), wie der Öffnungswinkel der Gesamttür gegenüber der Vertikalen kleiner als der negative Steigungswinkel des Bewegungsspalts ist. Der Bewegungsspalt wird somit von etwaiger Flüssigkeit entleert, bevor beim Aufmachen der Gesamttür deren Öffnungswinkel gegenüber der Vertikalen den negativen Steigungswinkel des Bewegungsspalts überschreitet. Dadurch ist verbessert vermieden, dass Flüssigkeit durch den Bewegungsspalt zur Frontseite der Gesamttür auslaufen kann.

Vorzugsweise verläuft in der vertikalen Schließendstellung der Gesamttür bei vertikaler Schließendstellung des oberen Türteils betrachtet die Kontur der unteren Stirnseite des oberen Türteils weitgehend parallel zur Kontur der oberen Stirnseite des unteren Türteils im vertikalen Längsschnitt von der Seite her betrachtet. Dadurch sind die einander zugewandten Stirnseiten des oberen und unteren Türteils komplementär ausgebildet. Dies ermöglicht zwischen den einander zugewandten Stirnseiten des oberen Türteils und des unteren Türteils einen Bewegungsspalt mit definiertem Spaltmaß, insbesondere sehr geringer Spaltweite.

In der vertikalen Schließendstellung der Gesamttür bei vertikaler Schließendstellung des oberen Türteils betrachtet weist der Bewegungsspalt vom Spülraum nach außen zur Front der Gesamttür betrachtet vorzugsweise zumindest einen Teilabschnitt mit einer positiven Steigung auf. Dadurch läuft Flüssigkeit, die beim Sprühbetrieb eines ablaufenden Geschirrspülprogramms in den Bewegungsspalt gelangt, zwangsläufig stets in den Spülraum des Spülbehälters zurück. Es ist weitgehend vermieden, dass Spülflüssigkeit durch den Bewegungsspalt hindurch vom Spülraum zur Frontseite der Gesamttür und damit in den Außenraum am Aufstellungsort der Haushaltsgeschirrspülmaschine gelangen kann. Der derart vorteilhaft ausgebildete Bewegungsspalt zwischen dem oberen Türteil und dem unteren Türteil stellt mit seinem Gefälle von außen nach innen in den Spülraum des Spülbehälters hinein präventiv die Dichtigkeit der Gesamttür in deren vertikalen Schließendstellung bei vertikaler Schließendstellung des oberen Türteils weitgehend sicher. Dies ist insofern von Bedeutung, weil im Spülbetrieb der Haushaltsgeschirrspülmaschine ein oder mehreren Flüssigkeits- Sprühvorrichtungen wie z.B. rotierbare Sprüharme und/oder rotierbare oder feststehende Sprühdüsen die spülraumseitige Überlappungszone zwischen den beiden Türteilen mit Flüssigkeits- Sprühstrahlen unter Sprühdruck treffen können.

Vorzugsweise liegt der spülraumseitige Eingang in den Bewegungsspalt tiefer als der frontseitige, äußere Ausgang des Bewegungsspalts. In vertikaler Richtung liegen diese in der Höhe versetzt angeordneten Enden des Bewegungsspalts vorzugsweise zwischen 0,6 cm und 12 cm auseinander.

Vorteilhafterweise kann nach einer zweckmäßigen Weiterbildung der Erfindung die Kontur der unteren Stirnseite des oberen Türteils im Wesentlichen komplementär zur Kontur der oberen Stirnseite des unteren Türteils ausgebildet sein, so dass in der vertikalen Schließendstellung der Gesamttür bei vertikaler Schließendstellung des oberen Türteils die vertikale Höhe bzw. Weite des Bewegungsspalts entlang seiner Tiefenerstreckung (von außen nach innen in den Spülraum betrachtet) sehr klein gemacht werden kann. Insbesondere kann der Bewegungsspalt etwa konstante Spaltweite (in vertikaler Richtung betrachtet) aufweisen. Günstig kann die vertikale Weite des Bewegungsspalts insbesondere kleiner gleich 1 cm, bevorzugt kleiner gleich 0,5 cm, realisiert werden. Beispielweise kann die vertikale Spalthöhe des Bewegungsspalts zwischen den einander zugewandten Stirnseiten der beiden Türteile etwa 1,7 mm und die vertikale Spalthöhe zwischen einer auf die Frontseite des oberen Türteils aufgesetzten ersten Verkleidungsplatte und einer auf die Frontseite des unteren Türteils aufgesetzten Verkleidungsplatte gleich oder kleiner 5 mm sein.

Insbesondere kann es in diesem Zusammenhang zweckmäßig sein, wenn die hintere bzw. spülraumseitige Oberkante der oberen Stirnseite des unteren Türteils tiefer liegt als deren vordere Oberkante. Denn dies bedingt eine Kontur an der oberen Stirnseite des unteren Türteils mit einem Gefälle von außen nach innen zum Spülraum hin.

Hat die obere Stirnseite des unteren Türteils eine Kontur mit positiver Steigung vom Spülraum nach außen betrachtet, d.h. zur Frontseite hin, so stellt dies eine Barriere gegen das Hochsteigen bzw. Aufsteigen von Flüssigkeit und/oder in dieser enthaltenen Schmutzteilchen dar. Insbesondere in der vertikalen Schließendstellung der Gesamttür bei vertikaler Schließendstellung des oberen Türteils kann somit während der jeweiligen Waschphase bzw. Spülphase eines ablaufenden Geschirrspülprogramms, bei welcher Flüssigkeit im Spülraum verteilt und auf die verschmutzten, wie z.B. mit Speiseresten behafteten, Spülgutteilen versprüht wird, einem Flüssigkeitsdurchtritt vom Spülraum durch den Bewegungsspalt zur Frontseite der gesamten Tür entgegengewirkt werden. Je steiler die Kontur der oberen Stirnseite des unteren Türteils bzw. einfacher ausgedrückt die positive Steigung des Bewegungsspalts von innen, d.h. vom Spülraum, nach außen zur vorderen Frontseite der Türanordnung gewählt ist, desto besser ist die Barrierewirkung gegen das Aufsteigen bzw. Hochsteigen von Flüssigkeit und/oder in dieser enthaltenen Schmutzteilchen im Bewegungsspalt bzw. desto besser kann vermieden werden, dass Flüssigkeit und/oder in dieser enthaltene Schmutzteilchen den Bewegungsspalt vom Spülraum zur Vorderseite der Türanordnung durchqueren.

Gegebenenfalls können die Konturen der einander gegenüberstehenden Stirnseiten des oberen Türteils und/oder des unteren Türteils derart ausgebildet sein, dass der sich zwischen Ihnen ergebende Bewegungsspalt mehrere Abschnitte mit gleichen oder verschiedenen positiven Steigungen vom Spülraum nach außen zur Vorderseite bzw. Frontseite der Gesamttür bzw. Türanordnung betrachtet, d.h. mit gleichen oder verschiedenen negativen Steigungen von außen nach innen zum Spülraum hin betrachtet aufweist. Insbesondere kann also auch nur ein Teilabschnitt der Gesamterstreckung des Bewegungsspalts ein Gefälle von außen nach innen zum Spülraum hin aufweisen. Beispielsweise können sich auch ein oder mehrere horizontale Abschnitte des Bewegungsspalts mit ein oder mehreren vertikalen Abschnitten des Bewegungsspalts abwechseln. Z.B. kann sich der Bewegungsspalt vom Spülraum zur Frontseite betrachtet aus einem ersten horizontalen Spaltabschnitt, einem sich daran anschließenden vertikalen Spaltabschnitt und einem nachfolgenden zweiten horizontalen Spaltabschnitt zusammensetzen. Insbesondere umfasst der Begriff „Gefälle“ des Bewegungsspalts von außen nach innen zum Spülraum hin betrachtet somit auch mindestens einen Verlaufsabschnitt bzw. Teilabschnitt mit einer solchen negativen Steigung, dass dieser vertikal verläuft, d.h. einen Winkel von 90° gegenüber der Horizontalen aufweist.

Es kann also bereits genügen, wenn ein Teilabschnitt der Gesamterstreckung des Bewegungsspalts, insbesondere im vertikalen Längsschnitt betrachtet der obere stirnseitige Endabschnitt des unteren Türteils, eine positive Steigung vom Spülraum nach außen betrachtet aufweist.

Zudem bedingt eine negative Steigung bzw. das Gefälle der Kontur der unteren Stirnseite des oberen Türteils (von außen, d.h. von der sichtbaren Frontseite nach innen in den Spülraum im Längsschnitt betrachtet), dass die untere Stirnseite des oberen Türteils in jeder dessen Offenstellungen die obere Stirnseite des unteren Türteils zumindest im Bereich der Drehachse des oberen Türteils überdeckt, so dass Flüssigkeiten und/oder Schmutzteilchen, die von oben wie z.B. aus Spülgutteilen, die in den oberen Geschirrkorb eingeladen und/oder entnommen werden, auf die Oberseite des oberen Türteils fallen, nicht auf direktem Weg (in vertikaler Fallrichtung nach unten betrachtet) in den Bewegungsspalt zwischen der oberen Stirnseite des unteren Türteils und der unteren Stirnseite des oberen Türteils - zumindest in einem Spaltbereich auf dessen Drehachse zu - gelangen können. Zudem ist auch ein mechanischer Eingriffsschutz gegen direktes Eingreifen mit den Fingern einer Hand in den Öffnungsspalt zumindest im Bereich der Drehachse beim Schließen des oberen Türteils bereitgestellt, da der Bewegungsspalt zumindest im Bereich der Drehachse von oben durch den unteren Wandabschnitt des oberen Türteils stets verdeckt wird, so dass dort der Bewegungsspalt von oben nicht frei zugänglich ist.

Wenn in der vertikalen Schließendstellung der Gesamttür bei vertikaler Schließendstellung des oberen Türteils betrachtet die untere Stirnseite des oberen Türteils im Längsschnitt von der Seite her betrachtet von außen nach innen ein Gefälle aufweist und nach einer vorteilhaften Weiterbildung der Abstand der Drehachse des oberen Türteils zum tiefsten Körperpunkt der unteren Stirnseite des oberen Türteils gleich groß oder größer als die Dicke des unteren Türteils in Tiefenrichtung betrachtet an dessen oberem stirnseitigen Endabschnitt ist, dann wird die obere Stirnseite des unteren Türteils vom oberen Türteil in dessen waagerechten Öffnungsendstellung in Tiefenrichtung betrachtet vollständig überkragt. Anders ausgedrückt wird der Bewegungsspalt zwischen dem oberen und dem unteren Türteil entlang seiner gesamten Tiefenerstreckung (von außen nach innen betrachtet) vom oberen Türteil überkragt.

Dazu kann es zweckmäßig sein, wenn im Längsschnitt von der Seite her betrachtet für die Kontur der unteren Stirnseite des oberen Türteils von innen nach außen betrachtet in etwa als Gerade mit einem positiven Steigungswinkel von mindestens 45° gegenüber der Horizontalen gewählt ist. Die Kontur der oberen Stirnseite des unteren Türteils verläuft zweckmäßigerweise komplementär zu dieser Kontur der unteren Stirnseite des oberen Türteils. Würde hingegen die Gesamttür der Geschirrspülmaschine wie z.B. entsprechend der Figur 36 der WO 2015/190713 einen Bewegungsspalt zwischen dem oberen Türteil und dem unteren Türteil mit einem Gefälle von innen nach außen aufweisen, so würde in der vertikalen Schließendstellung der Gesamttür bei vertikaler Schließendstellung des oberen Türteils Flüssigkeit, die z.B. aus dem Spülraum dieser Geschirrspülmaschine in den Bewegungsspalt insbesondere beim Spülbetrieb gelangt, durch diesen hindurch nach außen abgeleitet werden, was unerwünscht ist. Würde das obere Türteil geöffnet werden, so würde der Bewegungsspalt von oben her frei zugänglich werden, so dass Flüssigkeit, die von Spülgutteilen beim Entladen und/oder Beladen nach unten in den von oben frei zugänglichen Bewegungsspalt tropft, durch das Gefälle dieses Bewegungsspalts nach außen geleitet werden würde.

Gemäß einer zweckmäßigen Weiterbildung der Erfindung verläuft das obere Türteil in seiner Öffnungsendstellung mit seiner Innentürwandung etwa waagerecht und ist in dieser etwa waagerechten Öffnungsendstellung durch eine Arretiervorrichtung, insbesondere am unteren Türteil, arretiert. In dieser waagerechten Öffnungsendendstellung des oberen Türteils fungiert es als eine Art Auffangtisch für einen über ihn aus dem Spülbehälter herausbewegten oberen Geschirrkorb und/oder eine Besteckschublade. In dieser waagerechten Stellung des oberen Türteils lässt sich der obere Geschirrkorb und/oder die Besteckschublade mit einer maximal möglichen Auszugslänge bzw. Überfahrlänge über der Oberseite des oberen Türteils in Deckung d.h. in Übereinstimmung bringen.

Insbesondere kann es günstig sein, wenn das obere Türteil in seiner waagerechten Öffnungsendstellung den oberen Geschirrkorb mit einer etwaig unter ihm angekoppelten Sprühvorrichtung auf einer Herauszieh- bzw. Herausfahrlänge zwischen 60 % und 90 % der Tiefenerstreckung des oberen Geschirrkorbs von unten her zum Auffangen von Flüssigkeiten und/oder Schmutzteilchen überlappt. Dies macht das Be- und/oder Entladen des oberen Geschirrkorbs in der Praxis für einen Benutzer bequem möglich. Gleichzeitig dient die Oberseite des oberen Türteils in seiner waagerechten Offeneinstellung als Abtropfschutz, d. h. zum Auffangen von Flüssigkeiten und/oder Schmutzteilchen, die von oben aus dem oberen Geschirrkorb nach unten auf die Oberseite des oberen Türteils fallen. Zweckmäßig kann es dabei sein, wenn die Herauszieh- oder Herausfahrbewegung des oberen Geschirrkorbs durch mindestens ein Begrenzungselement auf diese Herausbewegungslänge zwischen 60 % bis 90 % seiner Tiefenerstreckung begrenzt ist, um einen zuverlässigen unterseitigen Abtropfschutz durch das waagerecht aufgeschwenkte obere Türteil bereitzustellen. Würde der obere Geschirrkorb weiter herausbewegt werden und mit seiner Frontwand die Vorderkante des oberen Türteils überragen, so könnten Flüssigkeitströpfchen und/oder Schmutzteilchen, die etwaig beim Beladen und/oder Entladen des oberen Geschirrkorbs in dessen vorderem Bereich herabfallen nicht vom oberen Türteil aufgefangen werden, sondern auf den Fußboden fallen. Besonders günstig kann es sein, dass die Herausbewegung des oberen Geschirrkorbs aus dem Spülbehälter derart begrenzt wird, dass der herausbewegte Teil des oberen Geschirrkorbs möglichst oberhalb der Auffangzone, insbesondere Auffangmulde des waagerecht aufgeschwenkten oberen Türteils zum Stehen gebracht ist.

Die oben gegebenen Erläuterungen gelten entsprechend für eine im Spülraum oberhalb und/oder einer unterhalb des oberen Geschirrkorbs angeordnete Besteckschublade, falls diese dieselbe Tiefenerstreckung wie der obere Geschirrkorb aufweist. Da aber eine gängige Besteckschublade in der Regel eine geringere Tiefenerstreckung als der obere Geschirrkorb aufweist, kann sie bis zu 100% ihrer Tiefenerstreckung zur Deckung mit der Auffangzone des etwa waagerecht aufgeschwenkten oberen Türteils gebracht werden.

Vorteilhaft kann es insbesondere sein, wenn das obere Türteil, insbesondere auf seiner dem Spülraum des Spülbehälters zugewandten Seite, zweckmäßigerweise mindestens eine Zugabevorrichtung für Reinigungsmittel, Klarspülmittel und/oder ein Entkalkungsmittel aufweist. Denn diese Zugabevorrichtung kann dann ergonomisch günstiger bzw. komfortabler für einen Benutzer zugänglich gemacht werden, indem dieser nur das obere Türteil öffnet, insbesondere in dessen etwa waagerechte Öffnungsendstellung bringt. Denn das obere Türteil weist gegenüber der Gesamttür eine geringere Masse und einen kürzeren Hebelarm von seiner Drehachse zu seinem (in vertikaler Schließendstellung betrachtet) oberen Ende auf, das von einem Benutzer zum Öffnen und Schließen angefasst wird. Der Benutzer braucht sich nicht mehr bis nahe zum Fußboden zu bücken, wie er dies bei einer konventionellen Geschirrspülmaschine, die in eine Nische zwischen Küchenmöbeln unterhalb einer Arbeitsplatte eingebaut ist und am Fußboden steht, tun muss, wenn er deren einteilige Tür nach vorne und unten ganz aufgeklappt hat und z.B. Reinigungsmittel und/oder Klarspüler in die auf und/oder in der Innentürwandung der einteiligen Tür angebrachten Zugabevorrichtung einfüllen möchte.

Die Zugabevorrichtung ist vorzugsweise im oberen, bevorzugt spülraumzugewandten, Randbereich, insbesondere an und/oder in der oberen, spülraumseitig vorstehenden Quertraverse, des oberen Türteils in deren vertikalen Schließendstellung betrachtet vorgesehen. Wird das obere Türteil aus seiner vertikalen Schließendstellung heraus nach vorne und unten in seine etwa waagerechte Öffnungsendstellung aufgeschwenkt, so entfernt sich die Zugabevorrichtung entgegen der Tiefenrichtung von der Beschickungsöffnung des Spülbehälters. Sie liegt in ihrer etwa waagerechten Öffnungsendstellung im Bereich der am weitesten von der Beschickungsöffnung (in Tiefenrichtung betrachtet) entfernten Stelle des von ihr durchlaufenen Abschnitts ihres Bewegungskreises, wenn das obere Türteil von seiner etwa vertikalen Schließendstellung in seine etwa waagerechte Öffnungsendstellung aufgeschwenkt wird. Sie nimmt dabei eine Höhenposition ein, die gegenüber einer Zugabevorrichtung auf der Innentürseite einer konventionellen, einteiligen Tür deutlich weiter weg vom Fußboden ist. Insbesondere ist sie in einer Höhenposition zwischen 20 cm und 50 cm über dem Fußboden in der waagerechten Öffnungsendposition des oberen Türteils positioniert. Das etwa waagerecht aufgeklappte obere Türteil mit der oberseitig zu liegen kommenden Zugabevorrichtung liegt somit bei einer Bedienperson für deren Geschlecht üblicher Körpergröße vorzugsweise auf Kniehöhe oder höher. Dies verbessert ganz erheblich die Zugänglichkeit und damit Bedienbarkeit der Zugabevorrichtung für die jeweilige Bedienperson.

Gemäß einer weiteren zweckmäßigen Weiterbildung der Erfindung kann es insbesondere vorteilhaft sein, wenn die spülraumseitige Höhenerstreckung des oberen Türteils derart größer als die spülraumseitige Höhenerstreckung des unteren Türteils gewählt ist, dass (bei vertikal feststehendem unteren Türteil) in der etwa waagerechten Öffnungsendstellung des oberen Türteils dessen oben zu liegen kommende Innentürwandung tiefer als der am weitesten nach unten abstehende Körperpunkt des oberen Geschirrkorbs, insbesondere tiefer als ein unterseitig am oberen Geschirrkorb angebrachtes Bauteil wie z.B. eine Flüssigkeitsverteileinrichtung, bevorzugt Sprühvorrichtung wie z.B. ein oberer, rotierbarer Sprüharm, liegt, und zwar insbesondere auch dann, wenn der obere Geschirrkorb, falls dieser höhenverstellbar ist, in seine niedrigste Höhenposition zum Beladen und/oder Entladen von Spülgutteilen gebracht ist. Auf diese Weise ist sichergestellt, dass der obere Geschirrkorb inklusive eines etwaig unterseitig an ihm angebrachten Bauteils, vorzugsweise einer unterseitig an ihm angebrachten Flüssigkeitsverteileinrichtung, insbesondere Sprühvorrichtung, ohne Anzustoßen, d.h. kollisionsfrei, über das etwa waagerecht ausgeklappte bzw. aufgeschwenkte, obere Türteil bewegt werden kann. Es ist also in der etwa waagerechten Öffnungsendstellung des oberen Türteils betrachtet ein vertikaler Freiraumabstand, insbesondere von einigen Zentimetern, zwischen der Oberseite des in seine etwa waagerechte Öffnungsendstellung gebrachten oberen Türteils und dem am tiefsten liegenden Körperpunkt des oberen Geschirrkorbs vorhanden, welcher ggf. durch ein unterseitig angebautes Bauteil wie z.B. einen rotierbaren Sprüharm gebildet sein kann. Entsprechendes gilt auch für eine etwaig oberhalb oder unterhalb des oberen Geschirrkorbs angeordneten Besteckschublade.

Günstig kann es weiterhin sein, wenn in der vertikalen Schließendstellung der Gesamttür bei vertikaler Schließendstellung des oberen Türteils die spülraumseitige Unterkante des oberen Türteils höher positioniert ist als der frontseitig höchste Körperpunkt, insbesondere der nach oben abstehende, frontseitige Handgriff, des unteren Geschirrkorbs. Dadurch ist weitgehend vermieden, dass die spülraumseitige Unterkante des oberen Türteils beim Aufschwenken am vorderseitig höchsten Körperpunkt dieses unteren Geschirrkorbs anstreift.

Von Vorteil kann es gemäß einer weiteren zweckmäßigen Weiterbildung der Erfindung sein, dass die spülraumseitige Innentürwand des oberen Türteils eine erste Auffangzone zum Auffangen von Flüssigkeiten und/oder Schmutzteilchen umfasst. Insbesondere kann die erste Auffangzone durch eine Auffangmulde gebildet sein, die zumindest von einer linken und einer rechten Seitenwange und einer oberen, über die Breite des oberen Türteils verlaufenden Quertraverse begrenzt ist. Dadurch ist weitgehend vermieden, dass Flüssigkeiten und/oder Schmutzteilchen von der spülraumseitigen Innentürwand des oberen Türteils auf den Fußboden am Aufstellungsort der Haushaltsgeschirrspülmaschine herunterfließen oder herunterfallen können.

Zusätzlich oder unabhängig hiervon kann es günstig sein, wenn die spülraumseitige Innentürwand des unteren Türteils eine zweite Auffangzone zum Auffangen von Flüssigkeiten und/oder Schmutzteilchen umfasst. Diese kann insbesondere durch eine Auffangmulde gebildet sein, die zumindest von einer linken und einer rechten Seitenwand begrenzt ist. Wenn die Gesamttür geöffnet wird, die sich ja aus dem oberen Türteil und dem unteren Türteil zusammensetzt, so sind dann zwei Auffangbereiche bzw. Auffangzonen, insbesondere Auffangmulden, für Flüssigkeiten und/oder Schmutzteilchen auf der Oberseite der Gesamthöhe bereitgestellt. Beim Herausbewegen des unteren Geschirrkorbs und/oder des oberen Geschirrkorbs und/oder einer oberhalb oder unterhalb des oberen Geschirrkorbs etwaig vorhandenen Besteckschublade dient somit die Gesamttür mit ihren zwei Auffangzonen, insbesondere Auffangmulden, als Abtropfschutz zum Auffangen von Flüssigkeiten und/oder Schmutzteilchen. Dadurch bleibt der Fußboden in der Umgebung des Aufstellungsorts der Geschirrspülmaschine beim Be- und/oder Entladen von Spülgutteilen weitgehend trocken und/oder sauber.

Zweckmäßig kann es in diesem Zusammenhang sein, dass in der vertikalen Schließendstellung der Gesamttür bei vertikaler Schließendstellung des oberen Türteils betrachtet der untere Wandabschnitt des oberen Türteils, der den oberen Wandabschnitt des unteren Türteils unter Bildung der Überlappungszone spülraumseitig überlappt, als eine in den Spülraum abstehende Quertraverse ausgebildet ist. Insbesondere in der etwa waagerechten Öffnungsendstellung des oberen Türteils wird somit weitgehend verhindert, dass eine von der ersten Auffangzone aufgesammelte Flüssigkeitsmenge und/oder von der ersten Auffangzone aufgesammelte Schmutzteilchen in den spülraumseitigen Eingang des Bewegungsspalts, insbesondere auf die obere Stirnseite des unteren Türteils herablaufen oder herabfallen können.

Dabei kann die Quertraverse zweckmäßigerweise niedriger als die Seitenwangen der Innentürwand des oberen Türteils ausgebildet sein. Dies ermöglicht ein Ablaufen von Flüssigkeit aus der ersten Auffangzone über die Überlappungszone hinweg in die zweite Auffangzone, wenn die obere Klappentür, oder wenn die Gesamttür (bei miteinander zu einer Einheit verbundenen Türteilen) zum Schließen immer mehr schräg gestellt wird, ohne dass die Flüssigkeit über die Seitenwangen laufen kann.

Zusätzlich oder unabhängig hiervon kann es vorteilhaft sein, dass in der vertikalen Schließendstellung der Gesamttür bei vertikaler Schließendstellung des oberen Türteils betrachtet ein Wandabschnitt des unteren Türteils, der unterhalb der Überlappungszone liegt, als eine in den Spülraum abstehende Quertraverse ausgebildet ist. Diese verhindert, dass Flüssigkeitsmengen und/oder Schmutzteilchen, die in der waagerechten Öffnungsendstellung der Gesamttür insbesondere in der zweiten Auffangzone etwaig angesammelt worden sind, in den spülraumseitigen Eingang des Bewegungsspalts gelangen können.

Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung kann es zweckmäßig sein, wenn in der Schließendstellung des oberen Türteils mindestens ein Dichtelement den Bewegungsspalt zwischen dem oberen Türteil und dem unteren Türteil weitgehend flüssigkeitsdicht verschließt. Dies verbessert die Dichtigkeit der erfindungsgemäßen Türanordnung, so dass diese nach außen hin weitgehend flüssigkeits- und/oder dampfdicht wird, wenn die Gesamttür (bei miteinander zu einer Einheit verbundenen Türteilen) in ihrer in ihre vertikale Schließendstellung gebracht ist. Entsprechend ist die Gesamttür verbessert nach außen flüssigkeitsdicht, wenn sie in ihre waagerechte Öffnungsendstellung aufgeschwenkt ist.

Besonders günstig kann es sein, wenn in der vertikalen Schließendstellung der Gesamttür bei vertikaler Schließendstellung des oberen Türteils betrachtet das Dichtelement zumindest zwischen den sich überlappenden Wandabschnitten des oberen Türteils und des unteren Türteils vorgesehen ist, insbesondere derart, dass es in Richtung Spülraum absteht. Dadurch hält es auch Sprühstrahlen vor einem Vordringen in den Bewegungsspalt ab, die insbesondere vom unteren Sprüharm von unten her auf den spülraumseitigen Eingang in den Bewegungsspalt treffen.

Zur Erhöhung des Bedienungskomforts der Türanordnung der Haushaltsgeschirrspülmaschine für einen Benutzer kann es insbesondere vorteilhaft sein, dass das obere Türteil eine Anzeige- und/oder Bedienvorrichtung aufweist. Dadurch ist eine Haushaltsgeschirrspülmaschine bereitstellbar, bei der sowohl beim Öffnen der Gesamttür als auch beim separaten Öffnen des oberen Türteils die Anzeige- und/oder Bedienvorrichtung für einen Benutzer sichtbar und/oder zur Bedienung zugänglich wird.

Die Anzeige- und/oder Bedienvorrichtung ist insbesondere außerhalb der dem Spülraum zugeordneten ersten Auffangzone des oberen Türteils und/oder vorzugsweise höher als diese Auffangzone (in der vertikalen Schließendstellung der Gesamttür bei vertikaler Schließendstellung des oberen Türteils betrachtet) angeordnet. Öffnet der Benutzer die obere Klappentür, so können ihm hilfreiche Informationen wie z.B. zum Be- und/oder Entladen, Dosierung von Reinigungsmittel, Klarspülmittel und/oder Enthärtungsmittel, Geschirrspülprogramme, Programmlaufzeit, Programmende, usw. ... angezeigt werden, ohne dass die Gesamttür geöffnet werden müsste. Ihm ist es vorzugsweise ermöglicht, über die Bedienvorrichtung eine Programmauswahl sowie sonstige Einstellungen vorzunehmen. Dabei ist die Ablese- und/oder Eingabehöhe für einen Benutzer gegenüber einer konventionellen Geschirrspülmaschine mit einteiliger Tür angenehmer, da sich das obere Türteil mit der Anzeige- und/oder Bedienvorrichtung ergonomisch günstiger erreichen lässt. Vorzugsweise ist es etwa auf Armlänge oder weniger von einem Benutzer gängiger Körpergröße entfernt, insbesondere wenn das obere Türteil in seine etwa waagerechte Öffnungsendstellung aufgeschwenkt ist. Wenn die Anzeige- und/oder Bedienvorrichtung außerhalb der ersten Auffangzone und insbesondere höher als diese (in der vertikalen Schließendstellung der Gesamttür bei vertikaler Schließendstellung des oberen Türteils betrachtet) angeordnet ist, sind auch etwaige Feuchtigkeitsprobleme für deren elektrische bzw. elektronische Bauteile, weitgehend vermieden. Besonders komfortabel ist es, wenn die Anzeige- und/oder Bedienvorrichtung am oberen Rand des oberen Türteils (in der vertikalen Schließendstellung der Gesamttür bei vertikaler Schließendstellung des oberen Türteils betrachtet) spülraumseitig und/oder oberseitig angebracht ist. Dadurch ist eine vollintegrierte Haushaltsgeschirrspülmaschine bereitstellbar, bei der sowohl beim Öffnen der Gesamttür als auch beim separaten Öffnen des oberen Türteils die Anzeige- und/oder Bedienvorrichtung für einen Benutzer besonders günstig sichtbar und/oder zur Bedienung zugänglich wird.

Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung kann es zweckmäßig sein, dass die Anzeige- und/oder Bedienvorrichtung und/oder die Zugabevorrichtung des oberen Türteils dann aktiviert sind/ist, wenn das untere Türteil vertikal ausgerichtet feststeht und gegenüber diesem das obere Türteil in eine Öffnungsstellung aufgeschwenkt wird, in der die Anzeige- und/oder Bedienvorrichtung und/oder die Zugabevorrichtung für einen Benutzer zugänglich sind/ist, und wenn das obere Türteil und das untere Türteil zusammengekoppelt als Gesamttür in eine Öffnungsstellung aufgeschwenkt sind, in der die Anzeige- und/oder Bedienvorrichtung und/oder die Zugabevorrichtung für einen Benutzer zugänglich sind/ist. Insbesondere ist es vorteilhaft, wenn die Anzeige- und/oder Bedienvorrichtung, und/oder die Zugabevorrichtung zumindest in der Öffnungsendstellung des oberen Türteils aktiviert sind/ist.

Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung kann es zweckmäßig sein, dass die Anzeige- und/oder Bedienvorrichtung und/oder die Zugabevorrichtung des oberen Türteils von einer Energiebereitstellungseinheit, die insbesondere im Basisträger unterhalb des Spülbehälters angeordnet ist, mit elektrischer Energie versorgbar ist, sowohl wenn das untere Türteil vertikal ausgerichtet feststeht und gegenüber diesem das obere Türteil in eine Öffnungsstellung aufgeschwenkt ist, in der die Anzeige- und/oder Bedienvorrichtung und/oder die Zugabevorrichtung für einen Benutzer zugänglich sind/ist, als auch wenn das obere Türteil und das untere Türteil zusammengekoppelt als Gesamttür in eine Öffnungsstellung aufgeschwenkt sind, in der die Anzeige- und/oder Bedienvorrichtung und/oder die Zugabevorrichtung für einen Benutzer zugänglich sind/ist. Insbesondere kann die Energieversorgung der Anzeige- und/oder Bedienvorrichtung, und/oder der Zugabevorrichtung über mindestens eine Energieversorgungsleitung erfolgen, die den Bewegungsspalt zwischen dem oberen Türteil und dem unteren Türteil durchgängig überbrückt.

Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung kann es zweckmäßig sein, dass die Anzeige- und/oder Bedienvorrichtung, und/oder die Zugabevorrichtung des oberen Türteils von einer Steuer- und/oder Kontrolleinheit, die insbesondere im Basisträger unterhalb des Spülbehälters angeordnet ist, mittels ein oder mehrere Steuer- und/oder Kontrollsignale Steuer- und/oder regelbar ist, insbesondere über mindestens eine Steuerleitung, die den Bewegungsspalt zwischen dem oberen Türteil und dem unteren Türteil überbrückt, sowohl wenn das untere Türteil vertikal ausgerichtet feststeht und gegenüber diesem das obere Türteil in eine Öffnungsstellung aufgeschwenkt ist, in der die Anzeige- und/oder Bedienvorrichtung und/oder die Zugabevorrichtung für einen Benutzer zugänglich sind/ist, als auch wenn das obere Türteil und das untere Türteil zusammengekoppelt als Gesamttür in eine Öffnungsstellung aufgeschwenkt sind, in der die Anzeige- und/oder Bedienvorrichtung und/oder die Zugabevorrichtung für einen Benutzer zugänglich sind/ist.

Weiterhin kann es gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung vorteilhaft sein, dass eine Feststellvorrichtung das untere Türteil in der vertikalen Schließendposition der Gesamttür während des Aufschwenkens des oberen Türteils lagesichert, insbesondere arretiert. Die Lagesicherung des unteren Türtteils kann insbesondere dann erfolgen, sobald vom Benutzer ein mechanischer und/oder elektrischer Aktor wie z.B. ein Taster betätigt wird, der das Öffnen des oberen Türteils initiiert. Dadurch wird weitgehend vermieden, dass das untere Türteil der Gesamttür durch das Aufbewegen des oberen Türteils mit nach vorne aufgeklappt wird, was ansonsten zu Fehlbedienungen, Beschädigungen an der Türanordnung oder gar zu Verletzungen der Bedienperson führen könnte.

Um ein Anstreifen des unteren Rands des oberen Türteils am unteren Geschirrkorb möglichst zu vermeiden, kann es insbesondere zweckmäßig sein, dass der Abstand zwischen der Drehachse des oberen Türteils und der vorderen Oberkante des unteren Geschirrkorbs größer als der Abstand zwischen der Drehachse des oberen Türteils und der hinteren, dem Spülraum zugewandten Unterkante des überlappenden Wandabschnitts des oberen Türteils ist.

Weiterhin kann es zum kollisionsfreien Auf- und Zuschwenken des oberen Türteils gegenüber dem unteren Türteil vorteilhaft sein, dass dem oberen Türteil und/oder dem unteren Türteil ein oder mehrere Gelenkteile derart zugeordnet sind, dass der Abstand zwischen der Drehachse des oberen Türteils und der unteren Vorderkante des oberen Türteils einschließlich einer etwaig auf diesem frontseitig aufgebrachten Verkleidungsplatte kleiner als der jeweilige Abstand zwischen der Drehachse des oberen Türteils und jedem Ortspunkt auf der oberen Stirnseite des unteren Türteils einschließlich einer etwaig auf diesem frontseitig aufgebrachten Verkleidungsplatte ist.

Insbesondere kann es vorteilhaft sein, wenn dem oberen Türteil zu seinem kollisionsfreien Auf- und Zuschwenken gegenüber der oberen Stirnseite des vertikal feststehenden Türteils und/oder gegenüber der oberen Stirnkante des Spülbehälters ein oder mehrere Gelenkteile derart zugeordnet sind, dass seine resultierende Drehachse von vorne in Tiefenrichtung betrachtet vor der Ebene seiner Außenwand und/oder vor der Ebene der Außenwand des unteren Türteils angeordnet ist. Falls auf die Außenwand des oberen Türteils und auf die Außenwand des unteren Türteils jeweils eine Verkleidungsplatte aufgesetzt ist, so kann es vorteilhaft sein, wenn die resultierende Drehachse des oberen Türteils innerhalb der frontseitigen Verkleidungsplatte des oberen Türteils oder des unteren Türteils verläuft. Auf diese Weise kann das frontseitige Spaltmaß zwischen den beiden frontseitigen Verkleidungsplatten des oberen Türteils und des unteren Türteils in der Schließendstellung der Gesamttür kleiner gleich einem geforderten Küchenmöbel- Spaltmaß, insbesondere kleiner gleich 0,5 cm, gemacht werden.

Günstig kann es für ein kollisionsfreien Auf- und Zuschwenken des oberen Türteils gegenüber der oberen Stirnseite des vertikal feststehenden Türteils und/oder gegenüber der oberen Stirnkante des Spülbehälters insbesondere sein, wenn die resultierende Drehachse für das obere Türteil etwa im Höhenbereich der vorderen Unterkante des oberen Türteils bzw. der vorderen Unterkante einer auf dessen Frontseite etwaig angebrachten Verkleidungsplatte, oder etwa im Höhenbereich der Überlappungszone zwischen dem unteren Wandabschnitt des oberen Türteils und dem oberen Wandabschnitt des unteren Türteils sowie in Tiefenrichtung betrachtet vor der Überlappungszone liegt. Dadurch kann das obere Türteil in seiner waagerechten Öffnungsendstellung mit einer ausreichenden Länge in Tiefenrichtung betrachtet aus der frontseitigen Öffnung des Spülbehälters herausstehen, um einen oberen Geschirrkorb und/oder eine über diesem angeordnete Besteckschublade um eine möglichst große Auszugslänge aus der frontseitigen Öffnung des Spülbehälters herausbewegen und dennoch zugleich von unten her mit dem herausstehenden oberen Türteil zur Deckung bringen zu können. Damit kann der obere Geschirrkorb und/oder eine oberhalb von diesem angeordnete Besteckschublade für eine gute Benutzerzugänglichkeit weit aus dem Spülraum vor die frontseitige Öffnung des Spülbehälters herausbewegt und für diese durch das waagerecht aufgeschwenkte, obere Türteil ein Abtropfschutz bereitgestellt werden.

Dazu kann es insbesondere günstig sein, wenn die resultierende Drehachse für das obere Türteil im Bereich des vorderseitigen Eingangs des Bewegungsspalts, der zwischen der unteren Stirnseite des oberen Türteils und der oberen Stirnseite des unteren Türteils vorhanden ist, bzw. im Bereich des Trennungsspalts deren frontseitig etwaig angebrachter Verkleidungsplatten, bevorzugt etwas höher als der Bewegungsspalt bzw. Trennungsspalt vorgesehen sein. Letzteres sorgt in vorteilhafter Weise dafür, dass die vordere Unterkante der Verkleidungsplatte des oberen Türteils bei dessen Aufschwenken möglichst nicht an der oberen Stirnseite des vertikal feststehenden unteren Türteils anstreift.

Insbesondere kann es vorteilhaft sein, wenn ein oder mehrere Bauteile, bevorzugt Drehbolzen, der ein oder mehreren Drehgelenke des oberen Türteils in Höhenrichtung betrachtet außerhalb des Bewegungsspalts, der zwischen dem oberen Türteil und dem unteren Türteil vorgesehen ist, bevorzugt höher als der Bewegungsspalt, angeordnet sind. Falls auf die Außenwand des oberen Türteils und auf die Außenwand des unteren Türteils jeweils eine Verkleidungsplatte aufgesetzt ist, so kann es vorteilhaft sein, dass die ein oder mehreren Bauteile, bevorzugt Drehbolzen, der ein oder mehreren Drehgelenke des oberen Türteils in Höhenrichtung betrachtet außerhalb des Trennungsspalts zwischen den beiden Verkleidungsplatten, bevorzugt höher als der Trennungsspalt, angeordnet sind. Dadurch bleibt von vorne betrachtet der Bewegungsspalt zwischen dem oberen Türteil und dem unteren Türteil bzw. der Trennungsspalt zwischen deren frontseitig etwaig angebrachten Verkleidungsplatten in der vertikalen Schließendstellung der Gesamttür auf seiner gesamten Erstreckungslänge kontinuierlich frei und wird nicht durch Bauteile im Spalt unterbrochen oder verdeckt. Dadurch sind auch ästhetische Anforderungen an eine klare Linienführung des Spaltfreiraums zwischen dem oberen und dem unteren Türteil bzw. deren frontseitig etwaig angebrachten Verkleidungsplatten erfüllt. Insbesondere ist es ermöglicht, den freien Spalt zwischen dem oberen und unteren Türteil bzw. zwischen deren frontseitig etwaig angebrachten Verkleidungsplatten den sonstigen küchenüblichen Spaltmaßen von Küchenmöbeln wie z.B. Küchenschubladen anzupassen. Dies erlaubt eine konsequente Umsetzung eines vorgegebenen Spaltmaßes bei Küchenmöbeln und deren Einbaugeräten.

Sind die Fronten des oberen Türteils und des unteren Türteils mit Verkleidungsplatten versehen, so kann es zweckmäßig sein, dass ein oder mehrere Aussparungen bzw. Ausnehmungen in der Rückseite der Verkleidungsplatte des oberen Türteils und/oder der Verkleidungsplatte des unteren Türteils zur zumindest teilweisen Aufnahme von ein oder mehreren Bauteilen der ein oder mehreren Drehgelenke für das obere Türteil vorgesehen sind.

Beispielsweise können in konstruktiv einfacher Weise ein linksseitiger und ein rechtsseitiger, etwa waagerechter, in Breitenrichtung ausgerichteter Drehbolzen mittels Trageteile bzw. Halterungen am unteren, feststehenden Türteil oder an der linkseitigen und rechtsseitigen Seitenleiste eines vom unteren Türteil nach oben abstehenden Rahmenteils vorgesehen sein. Auf diese beiden Drehbolzen sind zugehörige Lagerbüchsen, die am oberen Türteil angebracht sind, aufgesetzt. Vorzugsweise sind diese im Bereich der (in der vertikalen Schließendstellung betrachtet) vertikalen Seitenwangen des oberen Türteils vorgesehen. Die Drehbolzen sind zweckmäßigerweise bezüglich ihrer örtlichen Lage derart positioniert, dass sich die oben erläuterte Ortslage der resultierenden Drehachse des oberen Türteils ergibt.

Für ein von der Gesamttür unabhängiges, einwandfreies Aufschwenken des oberen Türteils nach vorne und unten kann es insbesondere vorteilhaft sein, wenn die Horizontalachse des oberen Türteils in Tiefenrichtung betrachtet räumlich vor der unteren Horizontalachse der Gesamttür angeordnet ist. Diese räumliche Anordnung der beiden Drehachsen zueinander vermeidet in vorteilhafter Weise, dass durch das aufklappbare bzw. aufschwenkbare obere Türteil Platz im Spülraum verloren geht.

Konstruktiv vorteilhaft kann es sein, wenn das obere Türteil in seiner Schließendstellung entlang seinen beiden lateralen Seitenwangen und entlang seiner oberen Außenwange in einem Rahmenteil eingefasst ist, das mit dem unteren Türteil koppelbar oder an diesem fest angebracht ist und von diesem aus nach oben absteht. Dadurch wird die gesamte Türkonstruktion ausreichend steif, wenn die obere Klappentür in ihre vertikale Schließendstellung gebracht ist und die Gesamttür geöffnet wird. Darüber hinaus kann die obere Klappentür in sämtlichen Öffnungsstellungen stabil im Rahmenteil gehalten werden und die durch die geöffnete obere Klappentür bewirkten Drehmomente vom Rahmen auf das untere Türteil abgeleitet bzw. von diesem abgefangen werden, insbesondere wenn das untere Türteil in seiner vertikalen Position durch eine Arretiervorrichtung festgestellt ist. Wenn die obere Klappentür geöffnet wird, so kann dann das untere Türteil die auf ihn wirkenden Kräfte an den Spülbehälter ableiten.

Weiterhin kann es vorteilhaft sein, wenn das Rahmenteil im wesentlichen flächenbündig zur jeweiligen Innenwandung des Spülbehälters abschließt. Dadurch bleibt die ursprünglich vorgegebene Querschnittsfläche der Beschickungsöffnung des Spülbehälters erhalten. Vorteilhaft kann es weiterhin sein, wenn das Rahmenteil eine Leistenbreite derart aufweist, dass es von vorne betrachtet in einer vorderen Randzone des Spülbehälters ein dessen Beschickungsöffnung begrenzendes Dichtbett, in dem eine Türdichtung für die Gesamttür des Spülbehälters vorgesehen ist, und gegebenenfalls zusätzlich einen am vorderen Rand des Spülbehälters angebrachten, äußeren Versteifungsrahmen, und/oder einen Keder im vorderen Spaltraum zwischen dem Spülbehälter und benachbarten Küchenmöbeln und/oder einer Arbeitsplatte frontseitig weitgehend abdeckt. Dadurch schützt das Rahmenteil die Türdichtung des Spülbehälters, den äußeren Versteifungsrahmen des Spülbehälters, und/oder den Keder vor Flüssigkeitsspritzern und/oder Verschmutzungen, wenn die obere Klappentür geöffnet ist und ein herausbewegter oberer Geschirrkorb und/oder eine Besteckschublade z.B. mit schmutzigen Spülgutteilen wie z.B. Geschirr und und/oder Bestecken beladen wird.

Die Erfindung betrifft weiterhin eine Türanordnung an sich, welche gemäß den beiden, zu einer Gesamttür verbindbaren Türteilen der Haushaltsgeschirrspülmaschine der Ansprüche 1 - 31 und/oder den vorstehend erläuterten Punkten ausgebildet ist, und zum Verschließen und/oder Öffnen der frontseitigen Beschickungsöffnung des Spülbehälters einer Haushaltsgeschirrspülmaschine vorgesehen ist.

Die vorstehend erläuterten und/oder die sonstigen, in den Unteransprüchen wiedergegebenen vorteilhaften Aus- und/oder Weiterbildungen der Erfindung können dabei - außer z.B. in den Fällen eindeutiger Abhängigkeiten oder unvereinbarer Alternativen - einzeln oder aber auch in beliebiger Kombination miteinander zur Anwendung kommen.

Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung und/oder deren vorteilhaften Aus- und Weiterbildungen ergeben sich aus in der Zeichnung dargestellten und nachfolgend beschriebenen Ausführungsbeispielen des Gegenstandes der Erfindung.

In der Zeichnung zeigt jeweils schematisch:

Figur 1 in räumlicher Darstellung seitlich von vorne betrachtet eine

Haushaltsgeschirrspülmaschine, die insbesondere in eine Einbaunische zwischen benachbarten Küchenmöbeln voll integriert ist und ein erstes vorteilhaftes Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäß ausgebildeten, um eine untere, horizontale Drehachse aufschwenkbaren Gesamttür bzw. Türanordnung aufweist, die sich aus einem oberen, separat aufschwenkbaren Türteil und einem unteren Türteil zusammensetzt,

Figur 2 vom Spülraum aus schräg nach vorne betrachtet die Gesamttür der Haushaltsgeschirrspülmaschine von Figur 1 in ihrer vertikalen Schließendstellung, in der sie die gesamte frontseitige Beschickungsöffnung des Spülbehälters der

Haushaltsgeschirrspülmaschine verschließt,

Figur 3 die Türanordnung der Haushaltsgeschirrspülmaschine der Figuren 1 und 2 zusammen mit deren seitlich aufgeschnitten dargestellten Spülbehälter von der Seite her betrachtet, wobei das obere Türteil und das untere Türteil zur Gesamttür zusammengesetzt sind und die Gesamttür bis in eine etwa waagerechte Öffnungsendstellung um ihre untere, horizontale Drehachse aufgeschwenkt ist,

Figur 4 vom Spülraum schräg nach vorne betrachtet die Türanordnung der Figuren 1, 2 in einer Stellung, in der das obere Türteil gegenüber dem vertikal feststehenden, unteren Türteil aus seiner vertikalen Schließendstellung in eine Teilöffnungsstellung aufgeschwenkt ist,

Figur 5 vom Spülraum schräg nach vorne betrachtet die Türanordnung der Figuren 1 - 4 in einer Stellung, in der das obere Türteil in seine etwa waagerechte Öffnungsendstellung gegenüber dem vertikal feststehenden, unteren Türteil aufgeschwenkt ist,

Figur 6 ein zweites vorteilhaftes Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäß ausgebildeten, um eine untere, horizontale Drehachse aufschwenkbaren Gesamttür bzw. Türanordnung, die sich aus einem oberen, separat aufschwenkbaren Türteil und einem unteren Türteil zusammensetzt, für die Haushaltsgeschirrspülmaschine von Figur 1 in räumlicher Darstellung vom Spülraum deren Spülbehälters her betrachtet als Einzelheit, wobei die Gesamttür in ihrer etwa vertikalen Schließendstellung mit geschlossenem oberen Türteil dargestellt ist, Figur 7 in räumlicher Darstellung vom Spülraum des Spülbehälters her betrachtet teilweise aufgeschnitten die Gesamttür bzw. Türanordnung der Figur 6 in ihrer vertikalen Schließendstellung bei geschlossenem oberen Türteil,

Figur 8 in räumlicher Darstellung von der Seite her betrachtet mit Blick nach vorne zur Rückseite der abmontierten frontseitigen Verkleidungsplatte des oberen Türteils einen Ausschnitt der Türanordnung der Figuren 6, 7 im Bereich des vorderseitigen Trennspalts zwischen dem oberen und unteren Türteil,

Figur 9 schematisch im vertikalen Längsschnitt ein weiteres vorteilhaftes

Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäß ausgebildeten Türanordnung, die in ihrer vertikalen Schließendstellung mit vertikaler Schließendstellung ihres oberen, separat aufschwenkbaren Türteils gezeigt ist, wobei zwischen der unteren Stirnseite des oberen Türteils und der oberen Stirnseite des vertikal verlaufenden unteren Türteils dieser Türanordnung ein erstes vorteilhaftes Ausführungsbeispiel eines Bewegungsspalts mit einem

Gefälle von außen nach innen zum Spülraum betrachtet vorgesehen ist,

Figur 10 schematisch im vertikalen Längsschnitt ein weiteres vorteilhaftes

Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäß ausgebildeten Türanordnung, die in ihrer vertikalen Schließendstellung mit vertikaler Schließendstellung ihres oberen, separat aufschwenkbaren Türteils gezeigt ist, wobei zwischen der unteren Stirnseite des oberen Türteils und der oberen Stirnseite des vertikal verlaufenden unteren Türteils dieser Türanordnung ein zweites vorteilhaftes Ausführungsbeispiel eines Bewegungsspalts mit einem

Gefälle von außen nach innen in den Spülraum betrachtet vorgesehen ist, und

Figur 11 in räumlicher Darstellung seitlich von vorne betrachtet eine Haushaltsgeschirrspülmaschine, die insbesondere in eine Einbaunische zwischen benachbarten Küchenmöbeln integriert ist, und eine gegenüber der Türanordnung der Figuren 6 - 8 modifizierte Variante einer erfindungsgemäß ausgebildeten, um eine untere, horizontale Drehachse aufschwenkbaren Gesamttür bzw. Türanordnung aufweist, die sich aus einem oberen, separat aufschwenkbaren Türteil und einem unteren Türteil zusammensetzt.

In den Figuren 1 - 11 sind einander entsprechende Teile mit denselben Bezugszeichen versehen. Dabei sind nur diejenigen Bestandteile einer Haushaltsgeschirrspülmaschine mit Bezugszeichen versehen und erläutert, welche für das Verständnis der Erfindung erforderlich sind.

Figur 1 zeigt schräg von vorne betrachtet schematisch in räumlicher Darstellung eine Haushaltsgeschirrspülmaschine GS, die in eine Einbaunische zwischen benachbarten Küchenmöbeln KM unterhalb einer Küchenarbeitsplatte KAP vorzugsweise voll integriert ist. Die frontseitige Beschickungsöffnung des Spülbehälters dieser Haushaltsgeschirrspülmaschine GS ist durch eine Gesamttür bzw. Türanordnung GT verschlossen, die sich aus einem oberen Türteil OT und einem unteren Türteil UT zusammensetzt. Wenn die beiden Türteile OT, UT miteinander gekoppelt bzw. verbunden sind, so lässt sich die Gesamttür GT als Ganzes aus ihrer etwa vertikalen Schließendstellung um eine untere, sich in Breiten- bzw. Querrichtung B erstreckende, horizontale Drehachse DAG nach vorne und unten bis in eine etwa waagerechte Öffnungsendstellung aufschwenken. Das obere Türteil OT lässt sich aus seiner etwa vertikalen Schließendstellung bei vertikal stehenbleibendem oder insbesondere festgestelltem, unteren Türteil UT separat um eine eigens zugeordnete, sich in Breitenrichtung B erstreckende Horizontalachse DAO nach vorne und unten bis in eine etwa waagerechte Öffnungsendstellung aufschwenken. Die beiden Drehachsen DAO, DAG sind in der Figur 1 strichpunktiert angedeutet. Zur besseren räumlichen Orientierung ist zusätzlich ein dreidimensionales Koordinatensystem am Standort eines Benutzers vor der Haushaltsgeschirrspülmaschine eingezeichnet. Sein Richtungspfeil B repräsentiert die Breitenrichtung bzw. Querrichtung, entlang der die Küchenmöbel KM mit der voll integrierten Haushaltsgeschirrspülmaschine GS zeilenartig angeordnet sind, sein Richtungspfeil T bezeichnet die Tiefenrichtung, die senkrecht zur vertikalen Frontfläche der Küchenmöbel KM bzw. der Gesamttür GT verläuft und in den Innenraum des jeweiligen Küchenmöbels bzw. der Haushaltsgeschirrspülmaschine GS gerichtet ist, und sein Richtungspfeil H steht für die Höhenrichtung, die in vertikaler Richtung nach oben verläuft. Von vorne betrachtet weist das obere Türteil OT eine größere Höhenerstreckung als das untere Türteil UT auf. Insbesondere ist das obere Türteil in Höhenrichtung H so lang ausgebildet, dass es in seiner etwa waagerechten Öffnungsendstellung einen derart großen Querschnittsöffnungsausschnitt der frontseitigen Beschickungsöffnung LO des Spülbehälters SB (siehe z.B. Figur 2) der Haushaltsgeschirrspülmaschine GS freigibt, dass ein oberer Geschirrkorb OK zusammen mit einem etwaig an seiner Unterseite angebrachten, oberen rotierbaren Sprüharm OS oder einer sonstigen, etwaig an seiner Unterseite befestigten Sprühvorrichtung aus dem Spülraum SR des Spülbehälters SB durch den freigegebenen, oberen Öffnungsausschnitt der Beschickungsöffnung LO des Spülbehälters kollisionsfrei herausbewegt werden kann. Hier im Ausführungsbeispiel von Figur 1 weist die Außenwand der Gesamttür GT beispielhaft eine Gesamthöhenerstreckung von etwa 77 cm auf. Dabei hat die Außenwand des oberen Türteils OT in Höhenrichtung H betrachtet eine Länge von etwa 42 cm. Die Außenwand des unteren Türteils UT weist eine vertikale Höhenerstreckung von etwa 35 cm auf. Sie steht nach unten in den frontseitig offenen Sockelrücksprung SO der Haushaltsgeschirrspülmaschine GS bzw. dem benachbarten Küchenmöbel KM mit einem Überstand hinein.

Die beiden Türteile OT, UT weisen hier im Ausführungsbeispiel vorzugsweise jeweils eine frontseitige Verkleidungsplatte MBO, MBU auf. Diese ist insbesondere durch eine Möbelplatte gebildet, die an die Möbelfronten der benachbarten Küchenmöbel KM angepasst ist oder einer Möbelfrontplatte der benachbarten Küchenmöbel entspricht. Zwischen dem oberen Türteil OT und dem unteren Türteil UT ist lediglich ein schmaler Trennungsspalt TS von vorne betrachtet sichtbar, der sich über die gesamte Breitenerstreckung der Haushaltsgeschirrspülmaschine GS durchgängig erstreckt. Er ist fugenartig bzw. rillenartig ausgebildet. Seine Spaltweite in Höhenrichtung H betrachtet entspricht vorzugsweise im Wesentlichen dem vorgegebenen Küchenmöbel- Spaltmaß der benachbarten Küchenmöbel KM. Auf diese Weise erhält die Gesamttür GT der Haushaltsgeschirrspülmaschine GS von vorne betrachtet das Aussehen von zwei übereinander angeordneten Küchenmöbelschubladen, wenn die Gesamttür GT in ihrer vertikalen Schließendstellung gebracht ist und das obere Türteil OT ebenfalls in seiner vertikalen Schließendstellung ist. Dabei kann die Höhe des unteren Türteils und/oder des oberen Türteils zweckmäßigerweise der Höhe üblicher Küchenmöbelschubladen entsprechen. Dies verbessert die gestalterischen Möglichkeiten für einen Küchenhersteller oder Küchenplaner. Insbesondere lässt sich die Einheitlichkeit der Fronten von Küchenmöbeln und Einbau- Haushaltsgeräten durchgängig sicherstellen.

Die Figuren 2 bis 5 zeigen jeweils den Spülbehälter SB der

Haushaltsgeschirrspülmaschine GS von Figur 1 zusammen mit einem ersten vorteilhaften Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäß ausgebildeten Türanordnung in verschiedenen Öffnungs- und Schließstellungen sowohl der schwenkbeweglichen

Gesamttür GT als auch des eigenständig schwenkbeweglichen oberen Türteils OT.

Im Spülraum SR ist vorzugsweise ein unterer Geschirrkorb UK und mit Höhenabstand oberhalb von diesem ein oberer Geschirrkorb OK sowie ggf. wie hier im Ausführungsbeispiel zuoberst eine Besteckschublade SU vorgesehen. Unterhalb des oberen Geschirrkorbs OK ist eine obere Sprüheinrichtung, insbesondere ein oberer, rotierbarer Sprüharm OS mit zugehörigem Wasserzuführrohr, angebracht. Eine untere Sprüheinrichtung, insbesondere ein unterer rotierbarer Sprüharm, ist unterhalb des unteren Geschirrkorbs UK, im und/oder am Boden des Spülbehälters vorgesehen. Diese bzw. dieser ist der zeichnerischen Übersichtlichkeit halber in den Figuren 2 - 5 weggelassen worden. Gleiches gilt für eine Dachsprüheinrichtung wie z.B. eine rotierbare oder feststehende Dachbrause, die oberhalb der Besteckschublade SU an der Deckenwand des Spülbehälters SB spülraumseitig etwaig vorgesehen ist.

Die Gesamttür GT ist in die zwei Türteile OT, UT vorzugsweise derart teilbar, dass lediglich in der Vertikalstellung des unteren Türteils UT das obere Türteil OT um seine untere Horizontalachse DAO aus seiner vertikalen Schließendstellung heraus nach vorne und unten in verschiedene Öffnungsstellungen bis in seine etwa waagerechte Öffnungsendstellung aufschwenkbar ist. Anders ausgedrückt ist das komplette obere Türteil OT aus seiner vertikalen Schließendstellung um Öffnungswinkel bis zu 90° aufschwenkbar gelagert. Wenn also das obere Türteil OT aus seiner vertikalen Schließendstellung um einen maximalen Öffnungswinkel von etwa 90 ° aufgeschwenkt ist, so nimmt es seine etwa waagerechte Öffnungsendstellung ein. Das untere Türteil UT ist vorzugsweise in seiner Vertikalstellung festgestellt bzw. festgehalten, insbesondere arretiert, wenn das obere Türteil OT geöffnet werden soll und/oder geöffnet wird. Dazu kann ein entsprechender Feststellmechanismus vorzugsweise zwischen dem unteren Türteil UT und dem Spülbehälter SB der Haushaltsgeschirrspülmaschine, und/oder zwischen dem unteren Türteil UT und einem Basisträger bzw. Sockelbauteil BA vorgesehen sein, auf dem der Spülbehälter SB angebracht ist. Ein solcher Feststellmechanismus ist in den Figuren 1 - 5 der zeichnerischen Übersichtlichkeit halber weggelassen worden. Die in Breitenrichtung B verlaufende, d.h. horizontale Drehachse DAO verläuft hier im Ausführungsbeispiel (siehe die Figur 2) insbesondere im unteren Randbereich des oberen Türteils OT knapp oberhalb der Teilungslinie bzw. dem Trennungsspalt TS. Der frontseitige Trennungspalt TS, der zwischen den beiden frontseitigen Verkleidungsplatten MBO, MBU vorhanden ist, geht von außen nach innen (zum Spülraum SR des Spülbehälters SB hin) betrachtet in einen Bewegungsspalt SP über, der zwischen der unteren Stirnseite URA des oberen Türteils OT und der oberen Stirnseite ORA des unteren Türteils UT vorhanden ist, wenn die beiden Türteile OT, UT fest miteinander zur Gesamttür GT verbunden sind. Die Figur 2 zeigt die vertikale Schließendendstellung der Gesamttür GT in einer perspektivischen Darstellung bei weggelassener Seitenwand des Spülbehälters SB von dessen Spülraum SR aus schräg nach vorne betrachtet. In dieser vertikalen Schließendstellung verschließt die Gesamttür GT die gesamte frontseitige Beschickungsöffnung LO des Spülbehälters SB der Haushaltsgeschirrspülmaschine. Die Beschickungsöffnung LO weist in Frontalansicht betrachtet des Spülbehälters SB betrachtet eine Querschnittsgeometrieform auf, die vorzugsweise in etwa einem hochgestellten Rechteck entspricht. Die Beschickungsöffnung LO ist dabei gegenüber dem frontseitigen Rand bzw. der vorderen Stirnseite SBS des Spülbehälters SB in Tiefenrichtung T etwas, insbesondere zwischen 1 cm und 5 cm, zurückversetzt. Sie wird vorzugsweise durch eine der Gesamttür GT zugeordnete Türdichtung TDI (siehe insbesondere Figur 11) begrenzt, die in einem Dichtbett DIB in der vorderen Randzone des Spülbehälters SB innenwandseitig angebracht ist. Dieses Dichtbett DIB mit der darin gehaltenen Türdichtung TDI erstreckt sich vorzugsweise in etwa entlang der Höhenerstreckung der linken und rechten Seitenwand sowie entlang der Breitenerstreckung der Deckenwand des Spülbehälters SB.

Das obere Türteil OT weist an seiner dem Spülraum SR zugewandten Innentürwand eine linke und eine rechte, zum Spülraum SR hin vorstehende Seitenwange WLO, WRO, an seinem oberen Wandabschnitt eine zum Spülraum SR hin vorstehende, sich über die Gesamtbreite der Innentürwand erstreckende Quertraverse bzw. Querwange WQO, sowie an seinem unteren Wandabschnitt URA eine zum Spülraum SR hin vorstehende, die beiden Seitenwangen WLO, WRO verbindende Quertraverse bzw. Querwange QTO auf. Diese Wangen WLO, WRO, WQO, QTO begrenzen ringsum eine erste wannenartige Auffangzone AO auf der Innentürseite des oberen Türteils OT. Sie bilden für diese eine ringsum laufende Berandung RAO mit etwa Rechtecksform.

In entsprechender Weise weist das untere Türteil UT eine linke und eine rechte, zum Spülraum SR hin abstehende Seitenwange WLU, WLR auf, welche zwischen sich eine zweite Auffangzone AU seitlich beranden und die Seitenwangen WLO, WLR der oberen Berandung RAO fortsetzen. Der untere, spülraumseitige Wandabschnitt des unteren Türteils UT weist eine die beiden Seitenwangen WLU, WRU verbindende Quertraverse KR auf, die in den Spülraum SR absteht und die frontseitige, nach oben abstehende Schnauze SN des Bodenteils des Spülbehälters SB überkragt. Am oberen, spülraumseitigen Wandabschnitt ORA des unteren Türteils UT ist eine die beiden Seitenwangen WLU, WRU verbindende, sich in Breitenrichtung erstreckende Quertraverse QTU vorgesehen, die zum Spülraum SR hin absteht. Diese durch die beiden Seitenwangen WLU, WRU, die obere Quertraverse QTU und die untere Quertraverse KR gebildete innenwandseitige Berandung der ebenfalls etwa rechteckförmigen, wannenartigen Auffangzone AU des unteren Türteils UT ist mit RAU bezeichnet. In der vertikalen Schließendstellung der Gesamttür GT liegen die Seitenwangen WLO, WRO und die obere Quertraverse WQO der oberen Berandung RAO des oberen Türteils OT sowie die beiden Seitenwangen WLU, WRU der unteren Berandung RAU des unteren Türteils UT mit ihrer jeweiligen, dem Spülraum SR zugewandten, vorspringenden, vorzugsweise planförmigen, Stirnseite an der spülbehälterseitigen Türdichtung TDI an. Die Gesamttür GT taucht somit hier im Ausführungsbeispiel mit den Seitenwangen WLO, WLR, WLU, WRU der beiden Berandungen RAO, RAU sowie der oberen Quertraverse WQO vorzugsweise in die stirnseitige Öffnung des Spülbehälters SB ein.

In der vertikalen Schließendstellung der Gesamttür GT (bei vertikaler Schließendstellung des oberen Türteils OT) weist vom Spülraum SR des Spülbehälters SB her betrachtet bezogen auf dessen frontseitige Beschickungsöffnung LO das obere Türteil OT spülraumseitig eine größere Höhenerstreckung HO als das untere Türteil UT auf. Die spülraumseitige Höhenerstreckung des unteren Türteils UT ist in der Figur 2 mit HU bezeichnet. Es gilt also die mathematische Beziehung bzw. Relation HO > HU.

Insbesondere kann es vorteilhaft sein, wenn die spülraumseitige Höhenerstreckung HO des oberen Türteils OT derart größer als die spülraumseitige Höhenerstreckung HU des unteren Türteils UT gewählt, dass (bei vertikal feststehendem unteren Türteil UT) in der etwa waagerechten Öffnungsendstellung des oberen Türteils OT dessen oben zu liegen kommende Innentürwandung IDO tiefer als der am weitesten nach unten abstehende Körperpunkt des oberen Geschirrkorbs OK, insbesondere tiefer als ein unterseitig am oberen Geschirrkorb OK angebrachtes Bauteil wie z.B. eine Flüssigkeitsverteileinrichtung, bevorzugt Sprühvorrichtung wie hier im Ausführungsbeispiel z.B. ein oberer, rotierbarer Sprüharm OS, liegt, und zwar insbesondere auch dann, wenn der obere Geschirrkorb OK, falls dieser höhenverstellbar ist, in seine niedrigste Höhenposition zum Beladen und/oder Entladen von Spülgutteilen gebracht ist.

Insbesondere kann es in diesem Zusammenhang bei Spülbehältern üblicher Abmessungen vorteilhaft sein, wenn spülraumseitig die Höhenerstreckung HO des oberen Türteils OT zwischen 55 % und 80 % der Höhenerstreckung HO + HU der Gesamttür GT ist.

In der vertikalen Schließendstellung der Gesamttür GT betrachtet überlappt das obere Türteil OT mit seinem unteren Wandabschnitt URA einen dem Spülraum SR zugewandten, oberen Wandabschnitt ORA des unteren Türteils UT spülraumseitig unter Bildung einer Überlappungszone UZ. Der überlappende untere Wandabschnitt URA des oberen Türteils OT begrenzt dabei den Spülraum SR auf einem Teilabschnitt dessen Höhenerstreckung. Dadurch ist während des Spülbetriebs eines ablaufenden Geschirrspülprogramms, bei dem Spülflüssigkeit mittels ein oder mehrere Flüssigkeitsverteileinrichtungen, insbesondere Sprüheinrichtungen wie z.B. rotierbaren

Sprüharmen, Sprühdüsen, usw . im Spülraum SR des Spülbehälters SB auf dort in ein oder mehreren Aufnahmeeinheiten wie z.B. Geschirrkörben und/oder einer Besteckschublade abgestelltes Spülgut verteilt, insbesondere gesprüht, wird, ist weitgehend sichergestellt, dass der Bewegungsspalt SP zwischen der oberen Stirnseite OST des unteren Türteils UT und der unteren Stirnseite UST des oberen Türteils OT spülraumseitig entlang einer Normalen bzw. Senkrechten zur Innentürfläche der Gesamttür GT abdeckt ist. Somit können Flüssigkeitssprühstrahlen aus den ein oder mehreren Flüssigkeitsverteileinrichtungen, insbesondere Sprüheinrichtungen, wie z.B. einem unteren und/oder einem oberen rotierenden Sprüharm, nicht direkt in den Bewegungsspalt SP treffen. Dadurch, dass ein unterer Wandabschnitt URA des oberen Türteils OT zumindest über die Höhenerstreckung des Bewegungsspalts SP zwischen den beiden, sich einander gegenüberstehenden Stirnseiten OST, UST des oberen Türteils OT und des unteren Türteils UT hinweg und wie hier im Ausführungsbeispiel vorzugsweise darüber hinaus nach unten um einen Überlappungsabschnitt verlängert ist, ist eine spülraumseitige Überlappungszone UZ gebildet, die als eine erste Barriere gegen Flüssigkeitseintritt in den Bewegungsspalt SP hinein fungiert. Somit wird die Dichtigkeit der Gesamttür GT gegen Flüssigkeits-, und/oder Dampfaustritt an deren einem Benutzer zugewandten Frontseite in demjenigen Bereich verbessert, in dem sich die untere Stirnseite UST des aufschwenkbar gelagerten, oberen Türteils OT und die obere Stirnseite OST des demgegenüber vorzugsweise mit einer vertikalen Erstreckung feststehenden, insbesondere sicherbaren, bevorzugt arretierbaren, unteren Türteils UT mit dem Bewegungsspalt SP einander gegenüberstehen. Durch die Überlappungszone UZ ist auch eine Verunreinigung des Bewegungsspalts SP zwischen dem oberen Türteil OT und dem unteren Türteil UT durch Schmutzteilchen, wie z.B. Speisereste, entgegengewirkt, die im Spülbetrieb durch Sprühstrahlen aus ein oder mehreren Sprüheinrichtungen, wie z.B. rotierbaren Sprüharmen, vom zu reinigenden Spülgut abgewaschen werden. Wenn das obere Türteil OT und das untere Türteil UT miteinander zur Gesamttür GT verkoppelt, insbesondere verbunden sind, und die Gesamttür GT in eine Öffnungsstellung, insbesondere in ihre etwa waagerechte Öffnungsendstellung, aufgeschwenkt wird, deckt der dann oberseitig zu liegen kommende Überlappungsabschnitt URA des oberen Türteils OT den ihm zugewandten, unter ihm zu liegen kommenden Randabschnitt ORA des unteren Türteils so ab, dass herabfallende Flüssigkeitströpfchen und/oder Schmutzteilchen vom Bewegungsspalt SP zwischen den einander zugewandten Stirnseiten UST, OST des oberen und unteren Türteils OT, UT zumindest von oben her abgehalten werden.

Günstig kann es insbesondere sein, wenn in der vertikalen Schließendstellung der Gesamttür GT (bei vertikaler Schließendstellung des oberen Türteils OT betrachtet) ein unterer Wandabschnitt URA, insbesondere die Innentürwandung, des oberen Türteils den oberen Wandabschnitt ORA des unteren Türteils UT in der Überlappungszone ZU auf einem Höhenabschnitt zwischen 2,5 % und 50 %, insbesondere zwischen 5 % und 25 %, der Höhenerstreckung des die frontseitige Beschickungsöffnung LO des Spülbehälters SB begrenzenden bzw. verschließenden Vertikalabschnitts des unteren Türteils UT spülraumseitig überlappt. Dies stellt sicher, dass möglichst viel Länge der spülraumseitigen Gesamthöhenerstreckung des oberen Türteils OT aus dem Spülbehälter heraussteht, wenn das obere Türteil in seine waagerechte Öffnungsendstellung aufgeschwenkt ist, so dass trotz der Überlappungszone UZ eine möglichst große Länge des oberen Geschirrkorbs OK (inklusive dem unterseitig an diesem angebrachten rotierbaren Sprüharm oder einer sonstigen Sprüheinrichtung) über die Oberseite des aufgeklappten Türteils OT herausbewegt und unterseitig von diesem abgedeckt werden kann. Bei einer Geschirrspülmaschine mit üblichen Abmessungen ihres Spülbehälters (ohne Basisträger bzw. ohne Sockel betrachtet), dessen frontseitige Beschickungsöffnung LO z.B. eine lichte Höhe von etwa 65 cm aufweist, und einem unteren Türteil, das die Beschickungsöffnung mit einem Abschnitt von z.B. etwa 24 cm - 26 cm Höhe (spülraumseitig in dessen Vertikalstellung gemessen) verschließt bzw. begrenzt, weist die Überlappungszone UZ vorzugsweise eine spülraumseitige, die Beschickungsöffnung begrenzende Höhenerstreckung UL zwischen 0,6 cm und 12 cm, insbesondere zwischen 1,2 cm und 6 cm, auf.

Die spülraumseitige Unterkante HUK des oberen Türteils OT ist zweckmäßigerweise höher positioniert als der frontseitig höchste Körperpunkt des unteren Geschirrkorbs UK. Dieser ist hier im Ausführungsbeispiel insbesondere durch einen nach oben abstehenden, vorderen Handgriff HG des unteren Geschirrkorbs UK gebildet. Auf diese Weise stößt die hintere Unterkante HUK des oberen Türteils OT nicht am unteren Geschirrkorb UK an, wenn das obere Türteils OT gegenüber dem vertikal feststehenden, unteren Türteil UT aufgeschwenkt wird.

Die Gesamttür GT ist in der Figur 3 als Ganzes um Ihre untere Horizontalachse DAG, die im Bereich des Bodens des Spülbehälters SB oder im Bereich des unterhalb des Spülbehälters SB angeordneten Basisträgers BA vorgesehen ist, in eine etwa waagerechte Öffnungsendstellung aufgeschwenkt. Das obere Türteil OT überlappt mit seinem unteren Wandabschnitt URA den dem Spülraum SR zugewandten, oberen Wandabschnitt ORA des unteren Türteils UT spülraumseitig unter Bildung der Überlappungszone UZ. In der waagerechten Öffnungsendstellung der Gesamttür GT liegt die spülraumseitige Überlappungszone UZ auf der Oberseite der Gesamttür GT. In der Figur 3 ist aus dem Spülraum SR des Spülbehälters SB der untere Geschirrkorb UK vollständig auf die Oberseite der Gesamttür GT herausbewegt. Er steht mit seinen Rädern bzw. Rollen vorzugsweise auf den jetzt in der waagerechten Öffnungsendstellung der Gesamttür nach oben abstehenden Seitenwangen WLO, WRO und WLU, WRU des oberen Türteils OT und des unteren Türteils auf. Dabei dienen die Auffangwanne AO des oberen Türteils OT und die Auffangwanne AU des unteren Türteils UT als Abtropfschutz und/oder als Schmutzsammler.

Figur 4 zeigt schematisch in perspektivischer Darstellung vom Spülraum SR schräg nach vorne betrachtet die Türanordnung der Figuren 2, 3 in einer Stellung, in der jetzt das obere Türteil OT gegenüber dem vertikal feststehenden, unteren Türteil UT aus seiner vertikalen Schließendstellung in eine schräge Teilöffnungsstellung aufgeschwenkt ist, die zwischen seiner vertikalen Schließendstellung (siehe Figur 2) und seiner waagerechten Öffnungsendstellung (siehe Figur 5) liegt. Das obere Türteil OT überkragt in dieser schrägen Teilöffnungsstellung die obere Stirnseite OST des unteren Türteils UT in den Spülbehälter SB hinein abstehend, d.h. der untere, spülraumseitige Wandabschnitt bzw. untere Rand URA des oberen Türteils OT springt in Tiefenrichtung T betrachtet gegenüber der oberen Stirnseite OST des vorzugsweise vertikal stehenbleibenden, unteren Türteils UT in den Spülbehälter SB hinein vor. Dadurch deckt der untere Wandabschnitt URA von oben den durch die Aufschwenkbewegung des oberen Türteils spülraumseitig größer gewordenen Bewegungsspalt SP zwischen dem oberen Türteil OT und dem unteren Türteil UT, insbesondere die obere Stirnseite OST des vertikal stehenbleibenden, unteren Türteils UT vorzugsweise vollständig dachartig ab. Dadurch können Flüssigkeitströpfchen und/oder Schmutzteilchen, die in der Auffangwanne AO des oberen Türteils OT etwaig gesammelt sind, über den spülraumseitig sich auftuenden Öffnungsspalt hinweg nach unten in den Spülraum SR fließen bzw. nach unten rutschen, wobei die obere Stirnseite OST des unteren Türteils UT von oben her abgedeckt und somit weitgehend trocken und sauber bleibt.

Figur 5 zeigt schematisch in perspektivischer Darstellung vom Spülraum SR schräg nach vorne betrachtet die Türanordnung der Figuren 2 - 4 in einer Stellung, in der jetzt das obere Türteil OT gegenüber dem unteren Türteil UT in seine etwa waagerechte Öffnungsendstellung aufgeschwenkt ist. Der ehemals in der vertikalen Schließendstellung des oberen Türteils spülraumseitige, untere Wandabschnitt URA des oberen Türteils überkragt nun die obere Stirnseite OST des vertikal feststehenden, unteren Türteils OT in Tiefenrichtung von deren Außenrand AR zumindest bis zu deren spülraumseitigen Innenrand IR. Seine Überkragungslänge US reicht also zumindest bis zum spülraumseitigen Innenrand IR, d.h. in Tiefenrichtung betrachtet zumindest bis zur hinteren Oberkante des unteren Türteils UT oder sogar über diese hinaus. Sie bildet somit eine in Tiefenrichtung vorstehende Überdachung für die obere Stirnseite OST des vertikal feststehenden, insbesondere festgestellten, unteren Türteils OT. Anders ausgedrückt wird der sich durch die Aufschwenkbewegung des oberen Türteils spülraumseitig maximal geöffnete Spalt SP zwischen der unteren Stirnseite UST des oberen Türteils OT und der oberen Stirnseite OST des unteren Türteils UT von oben her abgedeckt. Auf diese Weise bleibt die obere Stirnseite OST des unteren Türteils UT weitgehend trocken und sauber, insbesondere wenn der obere Geschirrkorb OK und/oder eine oberhalb von diesem angeordnete Besteckschublade SU aus dem Spülraum SR des Spülbehälters über die Oberseite des oberen Türteils OT herausbewegt worden ist und aus dem oberen Geschirrkorb und/oder der Besteckschublade sauber gespülte Spülgutteile entladen, oder in den oberen Geschirrkorb und/oder die Besteckschublade schmutzige Spülgutteile eingelegt werden.

In allen Öffnungsstellungen, insbesondere einschließlich der waagerechten Öffnungsendstellung, des oberen Türteils OT liegt somit dessen Oberseite, d.h. dessen spülraumseitige Innentürwandung höher als die obere Stirnseite OST des unteren Türteils UT und überkragt diese. Durch diese stets vorhandene Überdachung ist die obere Stirnseite OST des unteren Türteils UT vor von oben herunterfallenden Flüssigkeitströpfchen und/oder Schmutzteilchen zumindest präventiv geschützt. Dies ist z.B. günstig, wenn nach dem Ende eines Geschirrspülprogramms das obere Türteil OT insbesondere in seine etwa waagerechte Öffnungsendstellung aufgeschwenkt und der obere Geschirrkorb OK und/oder die obere Besteckschublade SU aus dem Spülbehälter SB zum Entladen von sauber gespülten Spülgutteilen herausbewegt wird. Denn dabei kann es Vorkommen, dass Restflüssigkeiten, die sich in Vertiefungen von Spülgutteilen gesammelt haben, nach unten abfließen oder abtropfen und auf die durch die spülraumseitige Innentürwand gebildete Oberseite des aufgeschwenkten, oberen Türteils OT auftreffen. Wird das obere Türteil OT in eine Öffnungsstellung, insbesondere in seine waagerechte Öffnungsendstellung aufgeschwenkt, und der obere Geschirrkorb OK und/oder die oberhalb von ihm angeordnete Besteckschublade SU durch den dann freigegebenen, oberen Teilausschnitt der Beschickungsöffnung BS herausbewegt und zu reinigende, schmutzige Spülgutteile wie z.B. Geschirr, Gläser, Tassen, Besteckteile, usw. ... in den oberen Geschirrkorb und/oder die Besteckschublade eingeräumt, so kann es passieren, dass aus den schmutzigen Spülgutteilen Flüssigkeiten und/oder Schmutzteilchen, wie z.B. Speisereste, nach unten auf die durch die spülraumseitige Innentürwand gebildete Oberseite des oberen Türteils OT herabfallen. Durch die in allen Öffnungsstellungen einschließlich der etwa waagerechten Schließendstellung des oberen Türteils stets sichergestellte Überdachung bzw. Überkragung der oberen Stirnseite OST des unteren Türteils UT können von dieser von oben herabfallende Flüssigkeiten und/oder Schmutzteilchen abgehalten bzw. vor einem direkten Eindringen in den sich spülraumseitig auftuenden Bewegungsspalt zwischen dem oberen Türteil OT und dem unteren Türteil UT abgehalten werden. Insbesondere bleibt die obere Stirnseite OST des vorzugsweise in vertikaler Richtung fest stehenbleibenden, unteren Türteils UT stets ausreichend trocken und/oder sauber.

Günstig kann es insbesondere sein, wenn in der etwa waagerechten Öffnungsendstellung des oberen Türteils OT dessen dem unteren Türteil UT zugewandte Wandabschnitt URA den Innenrand IR der oberen Stirnseite, d.h. die hintere Oberkante der oberen Stirnseite des unteren Türteils (in dessen vertikaler Stellung betrachtet) mit einer Vorsprunglänge US von mindestens 1,4 %, insbesondere zwischen 2,5 % und 25 %, der spülraumseitigen Vertikalhöhe des die frontseitige Beschickungsöffnung begrenzenden Abschnitts des oberen Türteils in den Spülraum hinein abstehend überkragt. Bei einer Geschirrspülmaschine mit üblichen Abmessungen ihres Spülbehälters wie z.B. von 65 cm lichte Innenhöhe bzw. Höhe der frontseitigen Begrenzungsöffnung und einem unteren Türteil, das die Beschickungsöffnung mit einem Abschnitt von z.B. etwa 24 cm - 26 cm Höhe (spülraumseitig in dessen Vertikalstellung gemessen) verschließt bzw. begrenzt, kann es in der Praxis günstig sein, wenn das obere Türteil in seiner etwa waagerechten Öffnungsendstellung die spülraumseitige Wandung bzw. die hintere Oberkante des unteren Türteils mit einer Vorsprunglänge US von mindestens 0,5 cm, insbesondere zwischen 1 cm und 10 cm, in den Spülraum hinein überkragt.

Die Aufteilung der beiden Türteile OT, UT hinsichtlich ihrer Höhenerstreckung ist zweckmäßigerweise derart gewählt, dass der obere Geschirrkorb OK zusammen mit dem an seiner Unterseite angekoppelten oberen Sprüharm OS oder sonstigen Sprüheinrichtung soweit über die Oberseite des waagerecht aufgeklappten, oberen Türteils OT herausbeweglich ist, dass zwischen 60 % und 90 % der Tiefenerstreckung TL des oberen Geschirrkorbs OK zur Deckung mit der Tiefenerstreckung AL des oberen Türteils OT in dessen waagerechten Öffnungsendstellung gebracht werden kann. Insbesondere wird der obere Geschirrkorb OK möglichst mit der Auffangzone AO des oberen Türteils zur Deckung gebracht. Dadurch ist weitgehend vermieden, dass Flüssigkeitströpfchen und/oder Schmutzteilchen auf den Fußboden am Aufstellort der Haushaltsgeschirrspülmaschine gelangen können, sondern in der wannenförmigen Auffangzone AO gesammelt werden. Falls eine Besteckschublade wie z.B. SU oberhalb des oberen Geschirrkorbs OK vorgesehen ist, kann sie aufgrund ihrer gegenüber dem oberen Geschirrkorb OK üblicherweise geringeren Tiefenerstreckung optimaler Weise bis zu 100 % ihrer Tiefenerstreckung zur Deckung mit der oberseitigen Auffangfläche bzw. Auffangzone AO des oberen Türteils OT gebracht werden.

Zweckmäßigerweise ist ein Begrenzungselement vorgesehen, dass die Herausfahrlänge bzw. Herausziehlänge des oberen Geschirrkorbs auf die maximal mögliche Überdeckungslänge mit der Oberseite des oberen Türteils OT begrenzt. Dieses Begrenzungselement ist in der Figur 8 der zeichnerischen Einfachheit halber lediglich schematisch strichpunktiert angedeutet und mit BGE bezeichnet. Ein entsprechendes Begrenzungselement kann gegebenenfalls auch für die Besteckschublade SU vorgesehen sein.

Das obere Türteil OT weist auf seiner dem Spülraum SR des Spülbehälters SB zugewandten Seite mindestens eine Zugabevorrichtung ZV für Reinigungsmittel, Klarspülmittel, und/oder Entkalkungsmittel auf. Insbesondere ist die Zugabevorrichtung ZV innerhalb der oberen, spülraumseitig vorspringenden Quertraverse WQO des oberen Türteils OT vorgesehen. In der vertikalen Schließendstellung der Gesamttür GT (siehe Figur 2) liegt die Zugabevorrichtung ZV somit in einem Bereich der Innentürfläche der Gesamttür GT, welcher während des Spülbetriebs eines Geschirrspülprogramms mit Spülflüssigkeit beaufschlagt, d.h. nass wird.

Zusätzlich oder unabhängig von der Zugabevorrichtung ZV weist das obere Türteil OT eine Anzeige- und und/oder Bedienvorrichtung ABV auf. Diese ist insbesondere außerhalb der Vertiefung seiner Auffangzone AO (in der waagerechten Öffnungsendstellung der Gesamttür GT betrachtet) vorgesehen und liegt somit außerhalb des während des Spülbetriebs eines Geschirrspülprogramms mit Spülflüssigkeit beaufschlagten, nass werdenden Bereichs der Innentürfläche der Gesamttür GT. In der vertikalen Schließendstellung der Gesamttür GT betrachtet ist die Anzeige- und/oder Bedienvorrichtung ABV vorzugsweise höher als die Auffangzone AO des oberen Türteils OT vorgesehen. Sie ist bevorzugt an und/oder in der oberen Stirnseite des oberen Türteils OT angeordnet. In der Figur 3 ist eine mögliche Lage der Anzeige- und/oder Bedienvorrichtung ABV im Bereich der Oberkante des oberen Türteils OT zusätzlich strichpunktiert eingezeichnet. Sobald das obere Türteil OT aus seiner vertikalen Schließendstellung in eine Öffnungsstellung aufgeschwenkt wird, wird die Anzeige- und/oder Bedienvorrichtung ABV für einen Benutzer bzw. eine Bedienperson von oben her einsehbar und zugänglich.

Die Anzeige- und/oder Bedienvorrichtung ABV und/oder die Zugabevorrichtung ZV des oberen Türteils OT sind/ist zweckmäßigerweise dann aktiviert, wenn das untere Türteil OT vertikal ausgerichtet feststeht und gegenüber diesem das obere Türteil OT in eine Öffnungsstellung aufgeschwenkt wird, in der die Anzeige- und/oder Bedienvorrichtung ABV und/oder die Zugabevorrichtung ZV für einen Benutzer zugänglich sind/ist, und wenn das obere Türteil OT und das untere Türteil UT zusammengekoppelt als Gesamttür GT in eine Öffnungsstellung aufgeschwenkt sind, in der die Anzeige- und/oder Bedienvorrichtung ABV und/oder die Zugabevorrichtung ZV für einen Benutzer von oben her zugänglich sind/ist.

Die, vorzugsweise im Bereich der Oberkante, d.h. des freien, äußeren Endes des oberen Türteils OT und damit auch der Gesamttür GT vorgesehene, Anzeige- und/oder Bedienvorrichtung ABV sowie die Zugabevorrichtung ZV sind jeweils von einer Energiebereitstellungseinheit EV, die insbesondere im Basisträger BA unterhalb des Spülbehälters SB angeordnet sein kann, mit elektrischer Energie versorgbar, und zwar sowohl, wenn das untere Türteil UT vertikal ausgerichtet feststeht und gegenüber diesem das obere Türteil OT in eine Öffnungsstellung aufgeschwenkt ist, in der die Anzeige-, und/oder Bedienvorrichtung ABV und/oder die Zugabevorrichtung ZV für einen Benutzer zugänglich sind/ist, als auch wenn das obere Türteil OT und das untere Türteil UT zusammengekoppelt als Gesamttür GT in eine Öffnungsstellung, insbesondere in eine waagerechte Öffnungsendstellung aufgeschwenkt ist, in der die Anzeige- und/oder Bedienvorrichtung ABV und/oder die Zugabevorrichtung ZV für einen Benutzer zugänglich sind/ist. Dazu kann es zweckmäßig sein, dass von der Energiebereitstellungseinheit EV zumindest eine Energieversorgungsleitung EL zur Zugabevorrichtung ZV und/oder der Anzeige- und/oder Bedienvorrichtung ABV geführt ist. Die Energiebereitstellungseinheit EV sowie die Energieversorgungsleitung EL sind in der Figur 3 jeweils strichpunktiert eingezeichnet. Die Energieversorgungsleitung überbrückt dabei vorzugsweise durchgängig den Bewegungspalt SP zwischen dem oberen Türteil OT und dem unteren Türteil UT. Analog dazu kann es insbesondere zweckmäßig sein, dass die Anzeige- und/oder Bedienvorrichtung ABV und/oder die Zugabevorrichtung ZV des oberen Türteils OT von einer Steuer- und/oder Kontrolleinheit CO, die insbesondere im Basisträger BA unterhalb des Spülbehälters SB angeordnet sein kann, mittels ein oder mehrerer Steuer- und/oder Kontrollsignale Steuer- und oder regelbar ist, sowohl wenn das untere Türteil UT vertikal ausgerichtet feststeht und gegenüber diesem das obere Türteil OT in eine Öffnungsstellung aufgeschwenkt ist, in der die Anzeige-, und/oder Bedienvorrichtung ABV und/oder die Zugabevorrichtung ZV für einen Benutzer zugänglich sind/ist, als auch wenn das obere Türteil und das untere Türteil zusammengekoppelt als Gesamttür in eine Öffnungsstellung aufgeschwenkt sind, in der die Anzeige- und/oder Bedienvorrichtung ABV und/oder die Zugabevorrichtung ZV für einen Benutzer zugänglich sind/ist. Zweckmäßigerweise ist dazu mindestens eine Steuerleitung SL vorgesehen. Die Steuer- und/oder Kontrolleinheit CO sowie die Steuerleitung SL sind in der Figur 3 jeweils strichpunktiert eingezeichnet. Die Steuerleitung SL führt von der Steuer- und/oder Kontrolleinheit CO im Basisträger BA in das Innere des unteren Türteils UT, überbrückt den Bewegungspalt SP zwischen dem oberen und dem unteren Türteil und führt dann zur Zugabevorrichtung ZV und/oder der Anzeige- und/oder Bedienvorrichtung ABV.

Die Figuren 6 - 8 zeigen jeweils schematisch eine vorteilhafte Türanordnung GT*, die gegenüber der Türanordnung der Figuren 2 - 5 abgewandelt bzw. modifiziert ist. Die zur Türanordnung GT der Figuren 2 - 5 vorstehend gemachten Ausführungen bzw. Erläuterungen gelten dabei für die Türanordnung GT* der Figuren 6 - 8 in analoger Weise, außer es werden nachfolgend davon abweichende Angaben gemacht:

Figur 6 zeigt in räumlicher Darstellung vom Spülraum SR des Spülbehälters SB der Haushaltsgeschirrspülmaschine GS her betrachtet als Einzelheit die modifizierte Gesamttür bzw. Türanordnung GT* für die Haushaltsgeschirrspülmaschine GS von Figur 1 in ihrer vertikalen Schließendstellung, d.h. sowohl ihr oberes Türteil OT als auch ihr unteres Türteil UT sind jeweils vertikal ausgerichtet und miteinander verbunden.

Wie bei der Türanordnung GT der Figuren 2 - 5 weist hier bei der modifizierten Türanordnung GT* das obere Türteil OT an seiner dem Spülraum SR zugewandten Innentürwand IDO ebenfalls eine linke und eine rechte, zum Spülraum SR hin vorstehende Seitenwange WLO, WRO, an seinem oberen Wandabschnitt eine zum Spülraum SR hin vorstehende, sich über die Gesamtbreite seiner Innentürwand IDO erstreckende Quertraverse bzw. Querwange WQO, sowie an seinem unteren Wandabschnitt URA eine zum Spülraum SR hin vorstehende, die beiden Seitenwangen WLO, WRO verbindende Quertraverse bzw. Querwange QTO auf. Diese Wangen WLO, WRO, WQO, QTO begrenzen ringsum eine erste wannenartige Auffangzone AO auf der Innentürseite bzw. Innentürwand IDO des oberen Türteils OT. Sie bilden für diese eine ringsum laufende Berandung mit etwa Rechtecksform.

In entsprechender Weise weist das untere Türteil UT auf seiner Innentürwand IDU eine linke und eine rechte, zum Spülraum SR hin abstehende Seitenwange WLU, WLR auf, welche zwischen sich eine zweite Auffangzone AU seitlich beranden und bezüglich ihrer Innenränder etwa in einer Linie mit den Innenrändern der Seitenwangen WLO, WLR der oberen Berandung des oberen Türteils sind. Der untere, spülraumseitige Wandabschnitt des unteren Türteils UT weist eine die beiden Seitenwangen WLU, WRU verbindende Quertraverse KR auf, die in den Spülraum SR absteht und die frontseitige, nach oben abstehende Schnauze SN des Bodenteils des Spülbehälters SB überkragt. Am oberen, spülraumseitigen Wandabschnitt ORA des unteren Türteils UT ist eine die beiden Seitenwangen WLU, WRU verbindende, sich in Breitenrichtung erstreckende Quertraverse QTU vorgesehen, die zum Spülraum SR hin absteht. Die beiden Seitenwangen WLU, WRU, die obere Quertraverse QTU und die untere Quertraverse KR bilden somit eine innenwandseitige Berandung der etwa rechteckförmigen, wannenartigen Auffangzone AU des unteren Türteils UT.

Im Unterschied zur Türanordnung GT der Figuren 2 - 5 ist das obere Türteil OT nun in einem Rahmenteil RA als Klappentür drehbeweglich um eine Horizontalachse DAO derart gelagert, dass es nach vorne und unten aufschwenkbar ist. Das Rahmenteil RA ist am unteren Türteil UT fest angebracht und steht von diesem aus nach oben hin ab. Es weist oberhalb dem unteren Türteil UT einen oberen, etwa rechteckförmigen, freien Öffnungsausschnitt, d.h. eine Durchbruchsöffnung zur Aufnahme des oberen Türteils OT auf. Das obere Türteil OT wird in seiner vertikalen Schließendstellung entlang der Außenseite seiner linken und rechten Außenwange WLO, WLR sowie seiner oberen Außenwange WQO in diesem oberen Ausschnitt des Rahmenteils RA von diesem lateral eingefasst. Das obere Türteil OT sitzt somit als Klappentür im oberen, freien Aufnahmeausschnitt bzw. Durchbruch des Rahmenteils RA. Das Rahmenteil RA setzt sich aus eine linken und einer rechten Seitenleiste sowie eine diese miteinander verbindende, obere Querleiste zusammen. Es weist somit die Geometrieform eines auf den Kopf gestellten U ' s auf. Die Außenränder seiner beiden Seitenleisten liegen in etwa auf einer Linie mit den Außenrändern der linken und der rechten Seitenwange WLU, WLR des unteren Türteils UT. Das Rahmenteil RA sorgt insbesondere zum einen dafür, dass das obere Türteil OT in seiner Schließendstellung mit dem unteren Türteil UT ausreichend fest zur Gesamttür GT* verbunden werden kann und somit der Türverbund der Gesamttür GT* ausreichend mechanisch stabil ausgebildet ist. Zum anderen lässt sich das obere Türteil OT im Öffnungsausschnitt des Rahmenteils RA seitlich an dessen Vertikalstreben bzw. vertikalen Seitenleisten in konstruktiv einfacher Weise drehbeweglich lagern.

Hierfür ist z.B. ist in den beiden sich vertikal erstreckenden Seitenleisten des Rahmenteils RA jeweils ein Drehbolzen DBL eines Drehgelenks DGL für das obere Türteil OT vorgesehen. Die Halterung HA des jeweiligen Drehbolzens DBL ist dabei im Bereich des unteren Endes des etwa rechteckförmigen Ausschnitts des Rahmenteils RA in dessen jeweiliger Seitenleiste oberhalb der oberen Stirnseite OST des unteren Türteils UT bzw. oberhalb der frontseitig auf dieser aufgebrachten Verkleidungsplatte MBU vorgesehen. Mit anderen Worten ausgedrückt steht sowohl ein erster Drehbolzen DBL senkrecht zu der seine Halterung HA aufnehmenden linken Seitenleiste des Rahmenteils RA als auch ein zweiter Drehbolzen DBL senkrecht zu der seine Halterung HA aufnehmenden rechten Seitenleiste des Rahmenteils RA jeweils entlang der gemeinsamen Drehachse DAO in Breitenrichtung in dessen etwa rechteckförmigen Aufnahmeausschnitt bzw. Öffnungsausschnitt aufeinander zugewandt ab. Er liegt vorzugsweise höher als der freie Bewegungspalt SP, der zwischen der unteren Stirnseite UST des oberen Türteils OT und der oberen Stirnseite OST des unteren Türteils UT vorhanden ist. Damit bleibt die horizontale Trennfuge bzw. der Trennspalt TS zwischen der unteren Verkleidungsplatte MBU und der oberen Verkleidungsplatte MBO auf der Frontseite der Türanordnung GT* durchgängig frei.

Entlang dem der oberen Stirnseite des oberen Türteils OT zugewandten Einfassungsrand der oberen Querleiste des Rahmenteils RA sowie entlang den Seitenwangen des oberen Türteils OT zugewandten Einfassungsrändern der Seitenleisten des Rahmenteils RA kann zweckmäßigerweise jeweils ein langgestrecktes Dichtelement vorgesehen sein. Insgesamt ergibt sich dann eine Rahmendichtung in Form eines auf den Kopf gestellten U ' s. Der zeichnerischen Übersichtlichkeit halber ist eine solche Rahmendichtung in den Figuren 5 - 8 weggelassen worden. Ggf. lässt sich alternativ jeweils ein Dichtelement an den korrespondierenden Außenrändern des oberen Türteils OT anbringen, die von der oberen Querleiste sowie den beiden Seitenleisten des Rahmenteils RA eingefasst werden, wenn das obere Türteil in seine Schließendstellung gebracht ist und den Öffnungsausschnitt im Rahmenteil RA verschließt.

Das Rahmenteil RA ist derart ausgebildet, dass es etwa soweit wie die obere Quertraverse WQO, die rechte sowie linke Seitenwange WLO, WRO der Innentürwand bzw. Spülraumseite des oberen Türteils OT und/oder die beiden Seitenwangen WLU, WRU des unteren Türteils UT in Richtung Spülraum SR absteht. Das Rahmenteil RA, die von ihm lateral von oben eingefasste obere Quertraverse WQO, ggf. die von ihm lateral bzw. seitlich eingefasste rechte sowie linke Seitenwange WLO, WRO der Innentürwand bzw. Spülraumseite des oberen Türteils OT, und/oder die beiden Seitenwangen WLU, WRU des unteren Türteils UT kommen mit ihren in den Spülraum vorspringenden, vorzugsweise planförmigen, Stirnflächen mit der am vorderen, innenliegenden Rand des Spülbehälters SB vorgesehenen Türdichtung TDI (siehe Figur 11) in Kontakt, d.h. liegen an dieser an, wenn die Gesamttür GT* in ihre vertikale Schließendstellung (bei vertikaler Schließendstellung des oberen Türteils OT) gebracht ist. Die Gesamttür GT* taucht somit hier im Ausführungsbeispiel mit dem Rahmenteil RA und den Seitenwangen WLO, WLR, WLU, WRU der beiden Berandungen RAO, RAU sowie der oberen Quertraverse WQO vorzugsweise in die stirnseitige Öffnung des Spülbehälters SB ein.

Das nach innen, in die frontseitige Öffnung des Spülbehälters SB eintauchende Rahmenteil RA weist an der vorderseitigen Stirnfläche seiner oberen Quertraverse sowie an seinen beiden Seitenleisten jeweils einen lateral abstehenden Flansch FL auf. Ein solcher Flansch steht auch seitlich von der Vorderseite der beiden Seitenwangen WLU, WRU des unteren Türteils UT ab. Dieser Flansch FL liegt in der vertikalen Stellung der Gesamttür GT* außerhalb des beim Ablauf eines Geschirrspülprogramms nass werdenden Spülraums SR vor der frontseitigen Stirnkante SSB des Spülbehälters SB. Auf der frontseitigen Außentürwand ODO des oberen Türteils OT ist die Verkleidungsplatte MBO angebracht. Auf der Frontseite der Außenwand OTU des unteren Türteils UT ist die untere Verkleidungsplatte MBU befestigt.

Das obere Türteil OT ist im Rahmenteil RA um eine eigens vorgesehene, in Breitenrichtung verlaufende, horizontale Drehachse DAO gegenüber dem unteren, vertikal festgestellten Türteil UT nach vorne und unten derart aufschwenkbar gelagert, dass es in der vertikalen Schließendstellung der Gesamttür GT* bei geschlossenem oberen Türteil OT betrachtet mit einem unteren Wandabschnitt bzw. Rand URA einen dem Spülraum SR des Spülbehälters SB zugewandten, oberen Wandabschnitt bzw. Rand ORA des unteren Türteils UT spülraumseitig unter Bildung der Überlappungszone UZ überlappt und somit den Spülraum SR auf einem Teilabschnitt UL dessen Höhenerstreckung LOH (siehe auch Figur 3) begrenzt. #

Dabei ist der Bewegungsspalt SP, der zwischen den einander zugewandten Stirnseiten OST, UST des oberen Türteils OT und des unteren Türteils UT vorhanden ist, innenseitig durch den gegenüber der oberen Stirnseite OST des unteren Türteils UT abstehenden unteren Randabschnitts URA des oberen Türteils spülraumseitig abgedeckt. Im Spülbetrieb eines ablaufenden Geschirrspülprogramms, während dem von ein oder mehreren Flüssigkeitsverteileinrichtungen, insbesondere Sprüheinrichtungen, wie z.B. rotierbare Sprüharme, im Spülraum SR des Spülbehälters SB Sprühstrahlen abgegeben werden, wird somit weitgehend vermieden, dass der Bewegungspalt SP spülraumseitig direkt bzw. unmittelbar von ein oder mehreren Sprühstrahlen getroffen bzw. beaufschlagt wird. Die Überlappungszone UZ, mit der der untere Wandabschnitt URA des oberen Türteils OT den dem Spülraum SR des Spülbehälters SB zugewandten, oberen Wandabschnitt ORA des unteren Türteils UT spülraumseitig überlappt, sorgt also für eine präventive Abdichtung des Bewegungspalt SP vom nass werdenden Spülraum SR her.

Die Überlappungszone UZ erstreckt sich vorzugsweise auf einer Teillänge zwischen 2,5 % und 50 %, insbesondere zwischen 5 % und 25 %, der Höhenerstreckung HU des die Beschickungsöffnung LO des Spülbehälters SB begrenzenden Abschnitts des unteren Türteils UT. Weist die Beschickungsöffnung LO des Spülbehälters z.B. eine lichte Höhe von etwa 65 cm auf und verschließt das untere Türteil UT die Beschickungsöffnung LO mit einem Höhenabschnitt von z.B. etwa 24 cm bis 26 cm, so weist die Überlappungszone UZ eine spülraumseitige, die Beschickungsöffnung LO begrenzende Höhenerstreckung vorzugsweise zwischen 0,6 cm und 12 cm, insbesondere zwischen 1,2 cm und 6 cm, auf.

Zugleich überkragt das obere Türteil OT mit seinem unteren Wandabschnitt URA den dem Spülraum SR des Spülbehälters SB zugewandten, oberen Wandabschnitt ORA des unteren Türteils UT spülraumseitig in jeder Öffnungsstellung bis zu seiner etwa waagerechten Öffnungsendstellung. Mit anderen Worten ausgedrückt steht der spülraumseitige, untere Randabschnitt URA des oberen Türteils OT in jeder Öffnungsstellung (einschließlich der etwa waagerechten Öffnungsendstellung) des oberen Türteils OT gegenüber der oberen Stirnseite OST des unteren Türteils UT in Tiefenrichtung T in den Spülbehälter SB hinein ab. Diese Überkragungsstellungen des oberen Türteils OT der modifizierten Türanordnung GT* entsprechen denen des oberen Türteils OT der ersten Türanordnung GT - wie in den Figuren 4. 5 veranschaulicht - und sind nicht in eigenen Figuren dargestellt.

Wie bei der Türanordnung GT der Figuren 2 - 5 weist auch hier bei der modifizierten Türanordnung GT* die spülraumseitige Innentürwand IDO des oberen Türteils OT eine erste Auffangzone AO auf, die von einer linken und einer rechten Seitenwange WLO, WRO und einer oberen, die Seitenwangen verbindende Quertraverse WQO begrenzt ist. In der vertikalen Schließendstellung der Gesamttür GT* bei vertikaler Schließendstellung des oberen Türteils OT betrachtet ist der untere Wandabschnitt URA des oberen Türteils OT, der den oberen Wandabschnitt ORA des unteren Türteils UT unter Bildung der Überlappungszone UZ spülraumseitig überlappt, als eine in den Spülraum SR abstehende Quertraverse QTO ausgebildet. Die Quertraverse QTO ist dabei vorzugsweise niedriger als die Seitenwangen WLO, WRO der Innentürwand IDO des oberen Türteils OT ausgebildet. Damit weist die erste Auffangzone AO der Innentürwand IDO des oberen Türteils OT spülraumseitig eine vorzugsweise etwa rechteckförmige Wannenform bzw. Muldenform auf. Die spülraumseitige Innentürwand IDU des unteren Türteils UT weist eine zweite Auffangzone AU auf, die von einer linken und einer rechten Seitenwange WLU, WRU, einer oberen Quertraverse QTU, die in den Spülraum SR vorspringt und eine untere, in Richtung Spülraum SR vorstehende Quertraverse KR begrenzt wird. Damit weist auch das untere Türteil UT eine etwa rechteckförmige Auffangwanne bzw. -mulde auf. Wird die Gesamttür GT* in eine Öffnungsstellung oder insbesondere in ihre etwa waagerechte Öffnungsendstellung gebracht, so können Flüssigkeitströpfchen und/oder Schmutzteilchen, die ggf. beim Be- und/oder Entladevorgang von Spülgutteilen in und/oder den oberen Geschirrkorb OK und/oder der über diesem angeordneten Besteckschublade SU nach unten fallen, in den beiden Auffangzonen AU, AO gesammelt werden. Wird nur das obere Türteil OT geöffnet, insbesondere in seine etwa waagerechte Öffnungsendstellung gebracht, während das untere Türteil UT vertikal feststeht, so dient die erste Auffangzone AO zum Auffangen von Flüssigkeitströpfchen und/oder Schmutzteilchen, die beim Be- und/oder Entladen des oberen Geschirrkorbs OK und/oder der über diesem angeordneten Besteckschublade SU nach unten fallen.

Das im Rahmenteil RA aufschwenkbar gelagerte, obere Türteil OT der Türanordnung GT* weist auf seiner dem Spülraum SR des Spülbehälters SB zugewandten Seite eine Zugabevorrichtung ZV für Reinigungsmittel, Klarspülmittel, und/oder Entkalkungsmittel auf. Diese Zugabevorrichtung ZV ist für einen Benutzer ergonomisch günstig erreichbar, wenn er das obere Türteil OT in eine Öffnungsstellung, insbesondere in dessen etwa waagerechte Öffnungsendstellung bringt. Denn er braucht sich nicht mehr bis zum Fußboden bücken, wie er dies bei einer konventionellen Geschirrspülmaschine, die in eine Nische zwischen Küchenmöbeln unterhalb einer Arbeitsplatte eingebaut ist und am Fußboden steht, tun muss, um z.B. Reinigungsmittel und/oder Klarspülmittel in die auf und/oder in der Innentürwandung der konventionellen, einteiligen Tür angebrachten Zugabevorrichtung einzufüllen, wenn er die konventionelle, einteilige Tür z.B. in ihre etwa waagerechte Öffnungsendstellung gebracht hat.

Das obere Türteil der Türanordnung GT sowie das obere Türteil bzw. die im Rahmen RA schwenkbar gelagerte Türklappe der modifizierten Türanordnung GT* bildet in seiner bzw. ihrer etwa waagerechten Öffnungsendstellung eine Art Tisch, auf dem oberseitig die Zugabevorrichtung ZV für einen Benutzer frei zugänglich ist. Die Zugabevorrichtung ZV ist zweckmäßigerweise in einem oberen spülraumseitigen Wandabschnitt, insbesondere in der oberen Quertraverse WQO, des oberen Türteils OT angebracht. Wird das obere Türteil OT aus seiner vertikalen Schließendstellung heraus nach vorne und unten um seine Drehachse DAO in seine etwa waagerechte Öffnungsendstellung aufgeschwenkt, so entfernt sich die Zugabevorrichtung ZV entgegen der Tiefenrichtung T von der Beschickungsöffnung LO des Spülbehälters SB. Sie liegt in der etwa waagerechten Öffnungsendstellung des oberen Türteils außerhalb dem Spülbehälter im Bereich der am weitesten von der Beschickungsöffnung LO (in Tiefenrichtung T betrachtet) entfernten Stelle eines Bewegungskreisabschnitts, den sie beim Aufschwenken des oberen Türteils OT von dessen vertikalen Schließendstellung in dessen etwa waagerechte Öffnungsendstellung um etwa einen Aufschwenkwinkel von 90° durchläuft.

Weiterhin weist das obere Türteil OT der modifizierten Türanordnung GT* ebenfalls eine Anzeige- und/oder Bedienvorrichtung ABV auf. Sie ist insbesondere außerhalb der Vertiefung der Auffangzone AO vorgesehen. In der vertikalen Schließendstellung des oberen Türteils OT betrachtet ist die Anzeige- und/oder Bedienvorrichtung ABV vorzugsweise höher als die Auffangzone AO vorgesehen. Sie ist bevorzugt an und/oder in der oberen Stirnseite des oberen Türteils OT angeordnet. In der Figur 6 ist eine mögliche Lage der Anzeige- und/oder Bedienvorrichtung ABV im Bereich der Oberkante der oberen Klappentür OT zusätzlich strichpunktiert eingezeichnet. Sobald die obere Klappentür OT in eine Öffnungsstellung gebracht wird, ist sie somit für einen Benutzer von oben einsehbar und zugänglich.

Die Anzeige- und/oder Bedienvorrichtung ABV und/oder die Zugabevorrichtung ZV des oberen Türteils OT der modifizierten Türanordnung GT* sind/ist zweckmäßigerweise dann aktiviert, wenn das untere Türteil UT, vertikal ausgerichtet feststeht und gegenüber diesem das obere Türteil OT in eine Öffnungsstellung aufgeschwenkt wird, in der die Anzeige- und/oder Bedienvorrichtung ABV und/oder die Zugabevorrichtung ZV für einen Benutzer zugänglich sind/ist, und wenn das obere Türteil OT und das untere Türteil UT zusammengekoppelt als Gesamttür GT* in eine Öffnungsstellung aufgeschwenkt sind, in der die Anzeige- und/oder Bedienvorrichtung ABV und/oder die Zugabevorrichtung ZV für einen Benutzer zugänglich sind/ist.

In der vertikalen Schließendstellung der modifizierten Gesamttür GT* (bei vertikaler Schließendstellung des oberen Türteils OT) weist vom Spülraum SR des Spülbehälters SB her betrachtet bezogen auf dessen frontseitige Beschickungsöffnung LO das obere Türteil OT spülraumseitig eine größere Höhenerstreckung HO als das untere Türteil UT auf. Die spülraumseitige Höhenerstreckung des unteren Türteils UT ist in der Figur 6 mit HU bezeichnet. Es gilt also die mathematische Beziehung bzw. Relation HO > HU.

Insbesondere kann es vorteilhaft sein, wenn die spülraumseitige Höhenerstreckung HO des oberen Türteils OT auch bei der modifizierten Türanordnung GT* derart größer als die spülraumseitige Höhenerstreckung HU des unteren Türteils UT gewählt ist, dass (bei vertikal feststehendem unteren Türteil UT) in der etwa waagerechten Öffnungsendstellung des oberen Türteils OT dessen oben zu liegen kommende Innentürwandung IDO tiefer als der am weitesten nach unten abstehende Körperpunkt des oberen Geschirrkorbs OK, insbesondere tiefer als ein unterseitig am oberen Geschirrkorb OK angebrachtes Bauteil wie z.B. eine Flüssigkeitsverteileinrichtung, bevorzugt Sprühvorrichtung wie hier im Ausführungsbeispiel z.B. ein oberer, rotierbarer Sprüharm OS, liegt, und zwar insbesondere auch dann, wenn der obere Geschirrkorb OK, falls dieser höhenverstellbar ist, in seine niedrigste Höhenposition zum Beladen und/oder Entladen von Spülgutteilen gebracht ist.

Insbesondere kann es in diesem Zusammenhang bei Spülbehältern üblicher Abmessungen vorteilhaft sein, wenn spülraumseitig die Höhenerstreckung HO des oberen Türteils OT zwischen 55 % und 80 % der Höhenerstreckung HO + HU der Gesamttür GT ist.

Die Figur 7 zeigt schematisch in räumliche Darstellung vom Spülraum SR des Spülbehälters SB her betrachtet teilweise aufgeschnitten die Gesamttür bzw. Türanordnung GT* der Figur 6 in ihrer vertikalen Schließendstellung bei geschlossenem oberen Türteil OT. Es ist ein linker Abschnitt des als Klappentür ausgebildeten oberen Türteils OT im Öffnungsausschnitt des Rahmenteils RA weggelassen. Nur ein rechter Abschnitt des oberen Türteils OT verschließt den Ausschnitt im Rahmenteil RA. Dadurch wird die Überlappungszone UZ im Vertikalschnitt sichtbar. Zwischen der unteren Stirnseite UST des oberen Türteils OT und der oberen Stirnseite OST des unteren, vertikal feststehenden Türteils UT wird der Bewegungspalt SP sichtbar. Dieser verläuft, von außen nach innen zum Spülraum SR betrachtet auf einem Teilabschnitt zunächst etwa horizontal bzw. waagerecht und geht dann in einen schräg nach unten abfallenden Abschnitt sowie schließlich in einen vertikalen Abschnitt VA über, der zwischen dem spülraumseitig überlappenden unteren Rand bzw. Wandabschnitt URA des oberen Türteils OT und dem vertikal nach oben stehenden, oberen Randabschnitt bzw. Wandabschnitt ORA des unteren Türteils OT verläuft. Im Bewegungspalt SP ist mindestens ein Dichtelement untergebracht, das den Bewegungspalt SP zwischen dem oberen Türteil OT und dem unteren Türteil UT weitgehend flüssigkeitsdicht verschließt. Beispielsweise ist hier im Ausführungsbeispiel von Figur 7 eine linienförmige Dichtung Dl in einem Dichtbett, insbesondere in einer Rille vorgesehen, das in der der oberen Stirnseite OST des unteren Türteils UT zugewandten, gegenüberstehenden, unteren Stirnseite des oberen Türteils OT vorgesehen ist. Das Dichtbett mit Dichtung Dl erstreckt sich dabei über die gesamte Breite des oberen Türteils OT hinweg. Die Dichtung Dl steht dabei aus ihrem Dichtbett in Richtung auf die ihr zugewandte obere Stirnseite OST des unteren Türteils UT soweit hervor, dass sie in der vertikalen Schließendstellung des oberen Türteils OT an der Oberkante OST des unteren Türteils UT anliegt. Umgekehrt ist es auch möglich, dass ein entsprechendes Dichtelement auf der oberen Stirnseite OST des vertikal feststehenden unteren Türteils UT vorgesehen ist.

Zusätzlich oder unabhängig davon kann es gegebenenfalls zweckmäßig sein, dass in der vertikalen Schließendstellung der Gesamttür GT* bei vertikaler Schließendstellung des oberen Türteils OT betrachtet ein Dichtelement Dl* zwischen den sich überlappenden Wandabschnitten URA, ORA des oberen Türteils OT und des unteren Türteils UT vorgesehen ist. Dieses Dichtelement Dl* kann z.B. auf der dem spülraumabgewandten Außenseite der Türinnenwand IDO des oberen Türteils OT als Dichtstreifen vorgesehen sein, der nach außen in Richtung der spülraumseitigen Türinnenwand des unteren Türteils UT absteht. Der obere spülraumseitige Wandabschnitt ORA des unteren Türteils OT kann auf der Höhenposition des Dichtelements Dl* eine in Richtung des Dichtelements Dl* vorspringende Erhebung aufweisen, so dass das obere Türteil OT in seiner vertikalen Schließendstellung mit einem ausreichenden Anpressdruck auf das Dichtelement Dl* drückt. Auf diese Weise ist der Bewegungspalt SP in Höhenrichtung, Tiefenrichtung und Breitenrichtung flüssigkeitsdicht verschlossen, so dass im Spülbetrieb eines ablaufenden Geschirrspülprogramms, bei dem Spülflüssigkeit im Spülbehälter mittels ein oder mehrerer Flüssigkeitsverteileinrichtungen, insbesondere Sprühvorrichtungen wie z.B. einem oberen rotierbaren Sprüharm, einem unteren rotierbaren Sprüharm, einer zuoberst vorgesehenen Dachbrause oder einem Dachkreisel versprüht wird, nicht zur Frontseite der Gesamttür durch den Bewegungspalt SP hindurch gelangen kann. Verallgemeinert betrachtet weist der Bewegungspalt SP von außen nach innen zum Spülraum SR hin betrachtet aufgrund seines spülraumseitigen, schräg nach innen abfallenden Abschnitts und dem daran anschließenden, spülraumseitigen Vertikalabschnitt VA ein Gefälle auf. Selbst dann, wenn Sprühstrahlen von unten her, wie z.B. von einem unteren, rotierbaren Sprüharm, der im Bereich der Bodenwand des Spülbehälters unterhalb des unteren Geschirrkorbs UK vorgesehen ist, in den von unten offenen, spülraumseitigen Eingang des Bewegungsspalts SP treffen, wird die Flüssigkeit aufgrund der (von außen nach innen betrachtet) vorhandenen, spülraumseitigen Gefällstrecke des Bewegungsspalts SP in den Spülraum SR zurücklaufen.

Die obere Quertraverse QTU des unteren Türteils OT verläuft derart, dass ihre nach oben gerichtete Stirnseite unterhalb der Unterkante des unteren, überlappenden Wandabschnitts URA des oberen Türteils OT, d.h. tiefer als diese liegt. Dadurch bildet in der etwa vertikalen Schließendstellung der Gesamttür GT* bei vertikaler Schließendstellung des oberen Türteils OT im Flüssigkeitssprühbetrieb eines ablaufenden Geschirrspülprogramms die obere Quertraverse QTU eine Barriere für Flüssigkeitströpfchen und/oder Schmutzteilchen. Denn die obere Quertraverse QTU des unteren Türteils OT versperrt spülraumseitig den Eingang in vertikalen Abschnitts VA des Bewegungspalt SP hinein. Sie wirkt wie eine Abdeckleiste, so dass Flüssigkeitssprühstrahlen, die von unten her, wie z.B. von einem unteren Sprüharm kommend, und nach oben gerichtet sind, von der Quertraverse QTU zurück, vorzugsweise nach unten, abprallen und nicht unmittelbar in den spülraumseitigen Eingang des Bewegungsspalts SP treffen können.

In der Figur 7 sind im unteren Bereich des unteren Türteils UT an dessen linksseitige sowie rechtzeitige Seitenwange ein linker und ein rechter Scharnierhebel SHL, SHR zusätzlich mit eingezeichnet. Die Gesamttür GT* lässt sich mit diesen Scharnierhebeln SHL, SHR auf in Breitenrichtung verlaufende, zugehörige Drehbolzen einer linksseitig und rechtsseitig am Basisträger und/oder Spülbehälter montierten Scharnierplatte aufsetzen. Die Gesamttür GT lässt sich somit um eine untere horizontal verlaufende, d. h. in Breitenrichtung B verlaufende Drehachse DAG nach vorne und unten auf schwenken (siehe Figur 1). Das nach oben abstehende Rahmenteil RA weist an seiner linksseitigen sowie rechtsseitigen Seitenleiste in Richtung des oberen Türteils OT abstehende Stifte bzw. Bolzen ARV auf, die als Gegenanschlag zur Arretierung des oberen Türteils OT in dessen waagerechten Öffnungsendstellung dienen. Diese Gegenanschläge ARV sind dabei gegenüber der Innenwand IDO des oberen Türteils OT zum Spülraum SR hin versetzt in der linksseitigen sowie rechtsseitigen Vertikalstrebe bzw. Seitenleiste des Rahmenteils RA vorgesehen.

Figur 8 zeigt schematisch in räumlicher Darstellung von der Seite her betrachtet mit Blick nach vorne zur Innenseite der nun zur besseren Verdeutlichung der Türanordnung GT* abmontiert gezeigten, frontseitigen Verkleidungsplatte MBO des oberen Türteils OT einen Ausschnitt der Türanordnung GT* der Figuren 6, 7 im Bereich der einander zugewandten Stirnseiten des oberen Türteils OT und des unteren Türteils UT in der vertikalen Schließendstellung der Gesamttür GT* bei vertikaler Schließendstellung des oberen Türteils OT. In der linksseitigen sowie rechtsseitigen Vertikalstrebe bzw. Seitenleiste des Rahmenteils RA ist jeweils die Halterung HA mit einem Drehgelenkbolzen oder - stift DBL derart vorgesehen, dass die in Breitenrichtung verlaufende Drehachse DAO des oberen Türteils OT von vorne betrachtet vor seiner Außentürwand ODO verläuft. Die Halterung HA bzw. verallgemeinert das Gelenkteil DGL ragt dabei teilweise in eine auf der Rückseite der oberen Verkleidungsplatte MBO vorgesehen Ausnehmung oder Aussparung ASL hinein. Dadurch, dass die Drehachse DAO möglichst weit nach vorne vor die Außentürwand ODO des oberen Türteils TO versetzt angeordnet ist, lässt sich die vordere Unterkante der Verleidungsplatte MBO des oberen Türteils OT weitgehend kollisionsfrei zur oberen Stirnseite UST des unteren Türteils OT, insbesondere zur frontseitig auf diesem aufgebrachten Verkleidungsplatte MBU aufschwenken. Die Drehachse DAO des oberen Türteils OT ist in Tiefenrichtung betrachtet vor der Überlappungszone UZ vorgesehen. Insbesondere sind die Drehbolzen DBL des Drehgelenks DGL des oberen Türteils OT außerhalb des Bewegungspalt SP, bevorzugt höher als der Bewegungspalt, angeordnet. Dadurch bleibt der frontseitige Trennungsspalt TS zwischen der oberen Verkleidungsplatte MBO und der untere Verkleidungsplatte MPU in Breitenrichtung auf seiner ganzen Länge hin durchgehend offen. Für einen Betrachter erscheint der sichtbare Spalt zwischen der oberen Verkleidungsplatte und der unteren Verkleidungsplatte als Geradenlinie, die sich über die gesamte Breite der Haushaltsgeschirrspülmaschine erstreckt. Dieser sichtbare Möbelspalt weist dabei vorzugsweise ein Spaltmaß auf, das küchenüblichen Spaltmaßen von Küchenmöbeln wie z.B. Küchenschubladen weitgehend entspricht.

Figur 9 zeigt schematisch im vertikalen Längsschnitt ein weiteres vorteilhaftes Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäß ausgebildeten Türanordnung GT**, die in ihrer vertikalen Schließendstellung bei vertikaler Schließendstellung ihres oberen, separat aufschwenkbaren Türteils OT gezeigt ist. Zwischen der unteren Stirnseite UST des oberen Türteils OT und der oberen Stirnseite OST des vertikal verlaufenden unteren Türteils UT dieser Türanordnung ist ein weiteres vorteilhaftes Ausführungsbeispiel eines Bewegungsspalts SP mit einem Gefälle von außen nach innen in den Spülraum SR betrachtet vorgesehen. Die Aufschwenkbewegung des oberen Türteils OT in seine etwa waagerechte Öffnungsendstellung ist durch einen Bewegungspfeil ASO angedeutet. Das obere Türteil ist in seiner waagerechten Öffnungsendstellung strichpunktiert angedeutet und mit OT* gekennzeichnet. Der Bewegungspalt SP weist vom Spülraum SR zur Frontseite der Türanordnung GT** betrachtet einen ersten horizontalen Spaltabschnitt SPH1, einen sich daran anschließenden vertikal nach oben führenden Spaltabschnitt SPV und einen nachfolgenden zweiten horizontalen Spaltabschnitt SPH2 auf, der höher als der erste horizontale Spaltabschnitt SPH1 liegt. Der spülraumseitige Eingang in den Bewegungspalt SP liegt also tiefer als sein frontseitiger Ausgang. Die untere Stirnseite UST des oberen Türteils OT und die obere Stirnseite OST des unteren Türteils UT verlaufen hier im Ausführungsbeispiel weitgehend komplementär bzw. parallel zueinander. Durch den vertikalen Spaltabschnitt SPV ist ein solch großes Gefälle zum Spülraum SR hin bereitgestellt, dass im laufenden Spülbetrieb während eines Geschirrspülprogramms Sprühstrahlen, die z.B. von einem unteren, im Bereich der Bodenwand des Spülbehälters vorgesehenen unteren rotierbaren Sprüharm nach oben versprüht werden und in den spülraumseitigen, horizontalen Spaltabschnitt SPH1 treffen, zurücklaufen und daran gehindert werden, dass sie in den höher gelegenen oberen horizontalen Spaltabschnitt SDH2 gelangen und an der Frontseite der Gesamttür GT** Flüssigkeit aus dem frontseitigen Ausgang des Spalts SP austritt. Zweckmäßigerweise ist im vertikalen Spaltabschnitt SPV, der zwischen dem vertikal nach unten abstehenden, überlappenden Wandabschnitt URA des oberen Türteils OT und dem vertikal nach oben stehenden, überlappenden Wandabschnitt ORA des unteren Türteils UT liegt, eine Dichtung Dl** vorgesehen. Diese bildet eine Barriere gegen das Hochsteigen von Flüssigkeit und/Schmutzteilchen im vertikalen Abschnitt des Bewegungsspalts. Sie kann vorzugsweise bereits am spülraumseitigen Eingang des vertikalen Spaltabschnitts SPV vorgesehen sein. Zusätzlich oder unabhängig hiervon kann auch ein Dichtelement bereits im spülraumseitigen, ersten horizontalen Spaltabschnitt SPH1 vorgesehen sein, um ein Hochsteigen von Flüssigkeitströpfchen und/oder Schmutzteilchen zum frontseitigen, höher vorgesehenen, zweiten horizontalen Spaltabschnitt SPH2 von vornherein möglichst zu unterbinden.

Durch das (bei Betrachtung der Türanordnung GT** von außen nach innen) vorhandene Gefälle des Bewegungsspalts ist zudem sichergestellt, dass in den Öffnungsstellungen des oberen Türteils OT, insbesondere auch in dessen etwa waagerechter Öffnungsendstellung, der in der vertikalen Schließendstellung des oberen Türteils nach unten abstehende Überlappungsrand URA des oberen Türteils, eine Schrägstellung mit waagerechter Ausrichtungskomponente, insbesondere eine ausschließlich waagerechte Ausrichtung in der Öffnungsendstellung des oberen Türteils, einnimmt, bei der er zumindest einen vorderen Abschnitt der oberen Stirnseite OST des unteren Türteils UT, insbesondere wie hier im Ausführungsbeispiel von Figur 9 die gesamte obere Stirnseite OST des unteren Türteils UT, überragt und damit trocken sowie sauber hält.

Im Ausführungsbeispiel von Figur 9 verläuft die nach unten abstehende Überlappungsrand URA des oberen Türteils OT im wesentlichen flächenbündig zur spülraumseitigen Innenwand IDU des unteren Türteils UT. Der nach unten abstehende Überlappungsrand URA des oberen Türteils OT füllt eine hintere Ausnehmung in der oberen Stirnseite OST des unteren Türteils UT im Wesentlichen flächenbündig aus. Analog dazu füllt ein vorderer hochstehender Überlappungsrand ORA des unteren Türteils UT eine Ausnehmung im vorderen Bereich der unteren Stirnseite UST des oberen Türteils OT weitgehend flächenbündig aus. Der nach oben abstehende Überlappungsrand ORA des unteren Türteils UT verläuft somit weitgehend flächenbündig zur Außenwand des oberen Türteils OT. Verallgemeinert ausgedrückt sind die einander zugewandten Stirnseiten UST, OST des oberen Türteils und des unteren Türteils komplementär zueinander ausgebildet, so dass sie in ihrer vertikalen Schließendstellung eine Art Verzahnung bilden.

Selbstverständlich können die einander zugewandten Stirnseiten des oberen Türteils und des unteren Türteils auch andere Geometrieformen bzw. Konturen aufweisen, die zwischen sich einen Bewegungspalt mit wenigstens einem Gefälleabschnitt von außen nach innen betrachtet aufweisen.

Figur 10 zeigt dazu modifizierte Konturen KO, KU für die einander zugewandten Stirnseiten UST, OST des oberen Türteils OT und des unteren Türteils UT einerweiteren, modifizierten Türanordnung GT***. Das obere Türteil OT und das untere Türteil UT weisen etwa dieselbe Dicke TH in Tiefenrichtung betrachtet auf. Sie sind in der vertikalen Schließendstellung der Türanordnung GT*** bezüglich ihrer Innenwandungen und Außenwandungen weitgehend bündig aufeinander ausgerichtet. Im Längsschnitt von der Seite her betrachtet weist bei Betrachtung der Türanordnung GT*** vom Spülraum SR, d.h. von innen, nach außen die Kontur KO der unteren Stirnseite UST des oberen Türteils OT sowie die Kontur KU der oberen Stirnseite OST des unteren Türteils UT jeweils einen Anstieg in Form einer Geraden mit positivem Steigungswinkel SWI von etwa 45° gegenüber der Horizontalen auf. Dadurch resultiert ein geradliniger Bewegungsspalt SP, der von innen nach außen betrachtet im Winkel SWI von etwa 45° gegenüber der Horizontalen ansteigt. Liegt die Drehachse DAO des oberen Türteils OT im Bereich dessen vorderer Unterkante (in der vertikalen Schließendstellung betrachtet) - wie hier im Ausführungsbeispiel von Figur 9 -, oder an einer höheren Stelle im Bereich dessen Außenwand, oder an einer Stelle vor dieser, so überdeckt die spülraumseitige Innentürwand des oberen Türteils OT die obere Stirnseite OST des unteren Türteils UT weitgehend vollständig, wenn das obere Türteil OT in seine etwa waagerechte Öffnungsendstellung aufgeschwenkt ist. In dieser Stellung ist es in der Figur 10 strichpunktiert angedeutet und mit OT* gekennzeichnet. Die Überkragungslänge der spülraumseitigen Innentürwand des oberen Türteils OT entspricht dann der gegebenen Dicke TH des unteren Türteils UT in Tiefenrichtung betrachtet.

Gegenüber dieser vorteilhaften Ausführungsvariante kann es insbesondere noch günstiger sein, wenn der Steigungswinkel SWI größer als 45° gewählt ist, da es dann in der vertikalen Schließendstellung der modifizierten Türanordnung GT*** für Flüssigkeitströpfchen und/oder Schmutzteilchen noch schwieriger wird, im dann noch steiler gestellten Bewegungspalt SP aufzusteigen (von innen nach außen betrachtet). Darüber hinaus wird die Überlappungslänge der einander zugewandten Stirnseiten UST, OST des oberen Türteils OT und des unteren Türteils UT im Verhältnis zu ihrer gegebenen Dicke TH in Tiefenrichtung größer. Dadurch lässt sich in den Öffnungsstellungen bis einschließlich der waagerechten Öffnungsendstellung des oberen Türteils durch dessen spülraumseitige Innentürwand eine noch größere Überkragung der oberen Stirnseite UST des vertikal feststehenden unteren Türteils UT in Richtung Spülraum SR sicherstellen.

Wenn insbesondere der Abstand der Drehachse DAO des oberen Türteils OT zum tiefsten Körperpunkt der unteren Stirnseite UST des oberen Türteils vorzugsweise gleich oder größer als die Dicke TH des unteren Türteils UT in Tiefenrichtung betrachtet an dessen oberen stirnseitigen Endabschnitt ist, dann überkragt das obere Türteil in allen seinen Öffnungsstellungen, insbesondere auch in seiner waagerechten Öffnungsendstellung, von oben die obere Stirnseite OST des unteren Türteils UT in Tiefenrichtung betrachtet vollständig.

Falls das obere Türteil OT und das untere Türteil UT frontseitig mit jeweils einer Verkleidungsplatte MBO, MBU versehen sind, dann gelten die vorstehenden Ausführungen entsprechend unter Berücksichtigung der zusätzlichen Aufdickung, die durch jeweilige Verkleidungsplatte auf der Frontseite des oberen Türteils und unteren Türteils vorhanden ist.

Um das obere Türteil OT möglichst kollisionsfrei gegenüber dem unteren Türteil UT aufschwenken zu können, sind dem oberen Türteil und/oder dem unteren Türteil ein oder mehrere Gelenkteile zweckmäßigerweise derart zugeordnet, dass der Abstand zwischen der Drehachse des oberen Türteils und der unteren Vorderkante des oberen Türteils einschließlich einer etwaig auf diesem frontseitig aufgebrachten Verkleidungsplatte kleiner als der jeweilige Abstand zwischen der Drehachse des oberen Türteils und jedem Ortspunkt auf der oberen Stirnseite des unteren Türteils einschließlich einer etwaig auf diesem frontseitig aufgebrachten Verkleidungsplatte ist. In der Figur 9 ist dies dadurch veranschaulicht, dass der Abstand zwischen der Drehachse DAO und der unteren Vorderkante VUK der frontseitigen, strichpunktiert angedeuteten Verkleidungsplatte MBO des oberen Türteils OT eingezeichnet und mit A3 bezeichnet ist. Beim Aufschwenken des oberen Türteils bewegt sich die untere Vorderkante VUK der frontseitigen Verkleidungsplatte MBO des oberen Türteils OT auf einem Bewegungskreis mit dem Radius A3 in Richtung Spülraum SR. Der Abstand zwischen der Drehachse DAO und der vorderen Oberkante der frontseitigen, strichpunktiert angedeuteten Verkleidungsplatte MBU des unteren Türteils ist ebenfalls eingezeichnet und mit A4 bezeichnet.

Falls die Verkleidungsplatten MBO, MBU des oberen Türteil OT und des unteren Türteils UT fehlen, so gelten die vorstehenden Ausführungen entsprechend unter Weglassung der frontseitigen Aufdickung des oberen Türteils OT bzw. des unteren Türteils durch dessen jeweilige Verkleidungsplatte.

Um ein Anstreifen der unteren Hinterkante HUK des oberen Türteils OT bei dessen Aufschwenken am höchsten Körperpunkt des unteren Geschirrkorbs, insbesondere an dessen vorderseitigen, nach oben abstehenden Handgriff HG zu vermeiden, ist der Abstand A2 zwischen der Drehachse DAO und der unteren Hinterkante HUK des oberen Türteils OT zweckmäßigerweise kleiner als der Abstand A1 zwischen der Drehachse DAO und dem höchsten Körperpunkt, insbesondere dem nach oben ragenden Handgriff HGB, des unteren Geschirrkorbs UK gewählt. Der untere Geschirrkorb UK in der Figur 9 im Spülraum SR strichpunktiert eingezeichnet.

Figur 11 zeigt in räumlicher Darstellung seitlich von vorne betrachtet eine Haushaltsgeschirrspülmaschine, die insbesondere in eine Einbaunische zwischen benachbarten Küchenmöbeln KM integriert ist, und eine gegenüber der Türanordnung GT* der Figuren 6 - 8 abgewandelte Variante einer erfindungsgemäß ausgebildeten, um eine untere, horizontale Drehachse aufschwenkbaren Gesamttür bzw. Türanordnung GT ' aufweist, die sich aus dem oberen separat aufschwenkbaren Türteil OT und dem unteren Türteil UT zusammensetzt. Nur zur besseren Verdeutlichung der Konstruktion dieser Türanordnung GT ' ist das untere Türteil UT gegenüber seiner vertikalen Feststellposition, die es beim Aufschwenken des oberen Türteils OT tatsächlich einnimmt, etwas nach vorne gekippt dargestellt. An den seitlichen Rändern des unteren Türteils UT ragt das Rahmenteil RA ' nach oben, das von seiner Grundstruktur her dem Rahmenteil RA der Türanordnung GT* der Figuren 6 - 8 entspricht. Es ist in der Figur 11 ebenfalls nur zur besser Veranschaulichung schräg nach vorne gekippt dargestellt. Tatsächlich nimmt es eine vertikale Schließendstellung ein und liegt an der spülbehälterinnenseitigen Türdichtung TDI an, wenn ausschließlich das vordere Türteil OT in eine Öffnungsstellung aufgemacht wird. In der Figur 11 ist nur zur besseren Verdeutlichung der Funktion und der Konstruktion der Türanordnung GT ' das Rahmenteil RA ' gegenüber seiner vertikalen Schließendstellung schräg gestellt und das obere Türteil OT gegenüber dem Rahmenteil RA ' in einer Öffnungsstellung aufgeschwenkt gezeigt. Im praktischen Gebrauch wird zweckmäßigerweise durch einen Verriegelungsmechanismus dafür gesorgt, dass in einer Öffnungsstellung des Rahmenteils RA ' gegenüber seiner vertikalen Schließendstellung die obere Klappentür OT im Rahmenteil RA ' verriegelt ist, so dass die obere Klappentür OT nicht aus Versehen vom Benutzer geöffnet werden kann und auf ihn zufallen kann. Dadurch sind Schäden an der Türanordnung durch versehentliches Öffnen der oberen Klappentür oder gar eine Verletzung des Benutzers vermieden, sobald das untere Türteil zusammen mit seinem an ihm angebrachten Rahmenteil RA ' in eine Öffnungsstellung gegenüber seiner vertikalen Schließendstellung gebracht wird. In diesem Rahmenteil RA ' ist wie beim Rahmenteil RA ein etwa rechteckförmiger, freier Ausschnitt bzw. Durchbruch vorgesehen, in dem das obere Türteil als Klappentür schwenkbeweglich gelagert ist, und zwar nach vorne und unten um eine horizontale Drehachse, die vorzugsweise etwa im Bereich des unteren Rands, insbesondere vorderen unteren Rands, des oberen Türteils oder dessen frontseitigen Verkleidungsplatte MBO angeordnet ist. Das obere Türteil OT ist gegenüber dem Rahmenteil RA ' um einen Öffnungswinkel schräggestellt. Dadurch wird an seiner Oberkante die Anzeige und/oder Bedienvorrichtung ABV sichtbar und für den Benutzer frei zugänglich. Das Rahmenteil RA ' fasst lateral die linke und rechte Seitenwange WLO, WRO sowie die obere Quertraverse WQO der mulden- bzw. wannenförmigen Auffangzone AO des oberen Türteils OT seitlich bzw. lateral ein, wenn das obere Türteil in seiner Schließendstellung in den rechteckförmigen Öffnungsausschnitt des Rahmenteils RA ' eintaucht. Das Rahmenteil RA ' schließt in seiner vertikalen Schließendstellung im wesentlichen flächenbündig mit der jeweiligen Innenwandung IW des Spülbehälters SB ab, d. h. er verlängert sozusagen die jeweilige Innenwandung IW des Spülbehälters nach vorne hin. Es weist eine Breite derart auf, dass es von vorne betrachtet in einer vorderen Randzone des Spülbehälters das dessen Beschickungsöffnung SU begrenzende Dichtbett DB, in dem die Türdichtung TDI für die Gesamttür GT ' vorgesehen ist, und gegebenenfalls zusätzlich einen am vorderen Außenrand des Spülbehälters SB angebrachten, äußeren Versteifungsrahmen, und/oder einen Keder KE, der im vorderen Spaltraum zwischen dem Spülbehälter SB und einem benachbarten Küchenmöbel KM oder Arbeitsplatte KAP vorgesehen ist, frontseitig weitgehend abdeckt. Damit hat das Rahmenteil RA ' eine Mehrfachfunktion: Zum einen dient es der drehbeweglichen Lagerung und dem Einfassen der oberen Klappentür in dessen Schließendstellung. Zudem macht es den Türverbund der Gesamttür GT ' ausreichend steif und robust. Zum anderen dient es der frontseitigen Abdeckung des stirnseitigen Bereichs des Spülbehälters derart, dass es lediglich die Sicht in den Innenraum SR des Spülbehälters SB freigibt, wenn die obere Klappentür OT geöffnet wird. Da die Innenkante des Rahmenteils RA ' weitgehend flächenbündig mit der jeweiligen Innenwandung IW des Spülbehälters abschließt, steht das Rahmenteil RA ' nicht in die Beschickungsöffnung LO des Spülbehälters vor und verkleinert diese, sondern die ursprünglich vorgegebene Querschnittsfläche der Beschickungsöffnung LO des Spülbehälters SB bleibt erhalten. Damit ist sichergestellt, dass der obere Geschirrkorb OK inklusive eines etwaig unter ihm angeordneten, insbesondere angebrachten, oberen, rotierbaren Sprüharms, und/oder eine ggf. oberhalb des oberen Geschirrkorbs OK angeordnete Besteckschublade SU ohne Kollision mit dem Rahmenteil RA ' durch dessen freien Ausschnitt bei etwa waagerecht aufgeschwenkter oberer Klappentür OT herausbewegt werden kann. Die Abmessungen eines gängigen Geschirrkorbs und/oder einer gängigen Besteckschublade können somit erhalten bleiben. Es ist keine Verkleinerung der Breite des oberen Geschirrkorbs und/oder der Besteckschublade erforderlich.

Im Ausführungsbeispiel von Figur 11 ist an der Frontseite der oberen Klappentür OT als Verkleidungsplatte MBO vorzugsweise eine abgedunkelte Glasplatte vorgesehen. Die Frontseite des unteren Türteils OT ist insbesondere mit einer Möbelplatte versehen, die denen der benachbarten Küchenmöbel KM entspricht.