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Patent Searching and Data


Title:
DOMESTIC REFRIGERATION APPLIANCE HAVING SPECIFIC GAP SEALING BETWEEN TWO THERMAL INSULATING BODIES
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2022/089924
Kind Code:
A1
Abstract:
One aspect of the invention relates to a domestic refrigeration appliance (1), comprising: - an outer component (2, 10), which has a first outer wall (17, 18) and a second outer wall (17, 18), which is separate from the first outer wall; and - a thermal insulating device (9), which is disposed in an intermediate space (13) delimited by the two outer walls (17, 18); wherein the insulating device (9) has a first insulating body (14, 15) and a second insulating body (14, 15), which is separate from the first insulating body; wherein the insulating bodies (14, 15) are mutually adjacent in the intermediate space (13), and a gap (16) is formed between the insulating bodies (14, 15); and wherein at least one sealing device (21) is disposed in the intermediate space (13), by means of which sealing device the gap (16) is sealed against the ingress of moisture from outside.

Inventors:
BETZ JOACHIM (DE)
MEYER MARTIN (DE)
STELZER JÖRG (DE)
Application Number:
PCT/EP2021/078017
Publication Date:
May 05, 2022
Filing Date:
October 11, 2021
Export Citation:
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Assignee:
BSH HAUSGERAETE GMBH (DE)
International Classes:
F25D23/08; F25D23/02
Domestic Patent References:
WO2006013181A12006-02-09
Foreign References:
US4891912A1990-01-09
DE20209516U12003-10-30
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Claims:
Patentansprüche

1. Haushaltskältegerät (1) mit einer Außenkomponente (2, 10), welche ein erste Außenwand (17, 18) und eine dazu separate zweite Außenwand (17, 18) aufweist, und mit einer thermischen Isolationsvorrichtung (9), die in einem Zwischenraum (13) angeordnet ist, welcher durch die beiden Außenwände (17, 18) begrenzt ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Isolationsvorrichtung (9) einen ersten Isolationsköper (14, 15) und einen dazu separaten zweiten Isolationskörper (14, 15) aufweist, wobei die Isolationskörper (14, 15) in dem Zwischenraum (13) benachbart zueinander angeordnet sind und zwischen den Isolationskörpern (14, 15) ein Spalt (16) ausgebildet ist, wobei in dem Zwischenraum (13) zumindest eine Dichtvorrichtung (21) angeordnet ist, mit welcher der Spalt (16) vor Feuchteeintritt von außen abgedichtet ist.

2. Haushaltskältegerät (1) nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass die Dichtvorrichtung (21) mit zumindest einem Dichtteil (20) lokal im Bereich des Spalts (16) zwischen einer Innenseite (19) zumindest einer der Außenwände (17, 18) und einem Eingang (22) des Spalts (16) angeordnet ist.

3. Haushaltskältegerät (1) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Dichtvorrichtung (21) ein Dichtteil (20) aufweist, welches sich von einem Eingang (22) des Spalts (16) her kommend in den Spalt (16) erstreckt.

4. Haushaltskältegerät (1) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Dichtteil (20) ein streifenförmiger Steg oder ein Keil ist, und/oder das Dichtteil (20) einstückig mit einer der beiden Außenwände (17, 18) ausgebildet ist.

5. Haushaltskältegerät (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Dichtteil (20) aus Kunststoff oder Metall ist.

6. Haushaltskältegerät (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Dichtteil (20) dauerelastisch und/oder diffusionsdicht und/oder luftdicht ist. 7. Haushaltskältegerät (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Dichtvorrichtung (21) eine mechanische Koppelstruktur (23) aufweist, mit welcher die Außenwände (17, 18) direkt miteinander, insbesondere überlappend, gekoppelt sind.

8. Haushaltskältegerät (1) nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Koppelstruktur (23) eine Schnappvorrichtung (24) aufweist.

9. Haushaltskältegerät (1) nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass ein Schnappelement (25), das an einer Außenwand (17, 18) einstückig ausgebildet ist, der Schnappvorrichtung (24) in eine Schnappaufnahme (26), die an der anderen Außenwand (17, 18) einstückig ausgebildet ist, der Schnappvorrichtung (24) verschnappt ist.

10. Haushaltskältegerät (1) nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Schnappaufnahme (26) schachtartig ausgebildet ist.

11. Haushaltskältegerät (1) nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass in der Schnappaufnahme (26) ein separates Dichtelement (28) angeordnet ist, durch welches die Schnappaufnahme (26) zu einem Isolationskörper (15), insbesondere zu einer Innenwand (27) des Isolationskörpers (15), hin abgedichtet ist.

12. Haushaltskältegerät (1) nach Anspruch 11 , dadurch gekennzeichnet, dass das Dichtelement (28) durch das Schnappelement (25) in der Schnappaufnahme (26) deformiert ist.

13. Haushaltskältegerät (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche 2 bis 6 und nach einem der vorhergehenden Ansprüche 9 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass das Dichtteil (20) eine Begrenzungswand der Schnappaufnahme (26) ist.

14. Haushaltskältegerät (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Außenwand (17, 18) aus einem ersten Material, insbesondere Kunststoff ist, und die zweite Außenwand (17, 18) aus einem dazu unterschiedlichen zweiten Material, insbesondere Metall, ist. 15. Haushaltskältegerät (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Außenkomponente ein Gehäuse (2) des Haushaltskältegeräts (1) ist und die eine Außenwand (18) eine Wand eines Innenbehälters (4, 4a, 4b) des Haushaltskältegeräts (1) ist und die andere Außenwand (17) eine Wand eines Außengehäuses (3) des Gehäuses (2) des Haushaltskältegeräts (1) ist, oder die Außenkomponente eine Tür (10) des Haushaltskältegeräts (1) ist und die eine Außenwand (17, 18) eine Wand einer Außenverkleidung (11) der Tür (10) ist und die andere Außenwand (17, 18) eine Wand einer Innenverkleidung (12) der Tür (10) ist.

Description:
Haushaltskältegerät mit spezifischer Spaltabdichtung zwischen zwei thermischen Isolationskörpern

Ein Aspekt der Erfindung betrifft ein Haushaltskältegerät mit einer Außenkomponente. Die Außenkomponente weist eine erste Außenwand und eine dazu separate zweite Außenwand auf. Das Haushaltskältegerät weist darüber hinaus eine thermische Isolationsvorrichtung auf, die in einem Zwischenraum angeordnet ist. Der Zwischenraum ist durch die beiden Außenwände begrenzt. Die thermische Isolationsvorrichtung ist eine zu den Außenwänden separate Baugruppe.

Bei Haushaltskältegeräten kann eine Außenkomponente beispielsweise ein Gehäuse oder eine daran bewegbar angeordnete Tür sein. Derartige Komponenten sind üblicherweise mit Außenwänden ausgebildet, wobei durch die Außenwände ein Zwischenraum begrenzt ist. Bei bekannten Ausgestaltungen ist eine thermische Isolationsvorrichtung ein Isolationsschaum, der in diesen Zwischenraum eingebracht wird. Daher ist bei diesen bekannten Ausführungsbeispielen zunächst eine Verbindung der Außenwände vorzusehen, sodass der Zwischenraum vorgefertigt ist. Im Nachgang wird dann dieser Isolationsschaum in diesen Zwischenraum eingeschäumt. Bei diesen bekannten Ausführungsbeispielen ist die thermische Isolationsvorrichtung somit ein quasi einstückiger Verbund durch diesen aufquellenden Isolationsschaum, der insbesondere ein PU-Schaum ist. Der Verbund entsteht, wenn dieses Schaummaterial in den Zwischenraum eingespritzt wird.

Bei den Schnittstellen zwischen den Außenwänden kann es bei diesem Ausführungsbeispiel zu einem Schaumaustritt kommen. Darüber hinaus ist es möglich, dass über diese Schnittstelle, an welcher die Außenwände miteinander verbunden sind, auch Feuchtigkeit in den Zwischenraum eintritt.

Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Haushaltskältegerät zu schaffen, bei welchem ein verbesserter Aufbau der thermischen Isolationsvorrichtung mit einem zuverlässigen Schutz vor Feuchte erreicht ist. Diese Aufgabe wird durch ein Haushaltskältegerät, welches die Merkmale nach Anspruch 1 aufweist, gelöst.

Ein Aspekt der Erfindung betrifft ein Haushaltskältegerät mit einer Außenkomponente. Die Außenkomponente weist eine erste Außenwand und eine dazu separate zweite Außenwand auf. Das Haushaltskältegerät weist darüber hinaus eine thermische Isolationsvorrichtung auf, die in einem Zwischenraum angeordnet ist. Dieser Zwischenraum ist durch die beiden Außenwände begrenzt. Die thermische Isolationsvorrichtung ist eine zu den Außenwänden separate Baugruppe. Die Isolationsvorrichtung weist einen ersten Isolationskörper und einen dazu separaten zweiten thermischen Isolationskörper auf. Die beiden thermischen Isolationskörper sind in dem Zwischenraum benachbart zueinander angeordnet. Zwischen den Isolationskörpern kann ein Luftspalt vorhanden sein. In dem Zwischenraum ist zumindest eine Dichtvorrichtung angeordnet. Mit dieser Dichtvorrichtung ist der konstruktiv auftretende Spalt gezielt vor Feuchteeintritt von außen abgedichtet. Durch ein derartiges Konzept wird zunächst die thermische Isolationsvorrichtung individuell gestaltet. Es ist nicht mehr vorgesehen, dass ein Isolationsschaum in den Zwischenraum eingespritzt wird und dann erst die thermische Isolationsvorrichtung durch Aushärten dieses Schaums entsteht und ein diesbezüglich einstückiges Gebilde vorliegt. Vielmehr ist bei dem hier vorgeschlagenen Konzept vorgesehen, dass die Isolationskörper zunächst separat erzeugt werden. Sie sind dann im thermischen Isolationsmaterial hergestellt und bereits vor ihrem Verbau in dem Zwischenraum als geometrisch definiert vorgefertigte Teile bereitgestellt. Diese separaten Isolationskörper sind daher bereits als in ihrer Form fertige und insbesondere auch formstabile Bauteile bereitgestellt. Diese können dann als solche separat in diesen Zwischenraum verbaut werden. Der sich dabei ergebende zumindest eine Spalt ist durch das vorgeschlagene Konzept in vorteilhafter Weise abgedichtet. Insbesondere lokal an der Stelle des Spalts. Somit ist auch bei diesem modularen Konzept mit mehreren Isolationskörpern, bei denen dann ein derartiger Spalt gegebenenfalls auftritt, dieser individuell abgedichtet. Damit ist es erreicht, dass keine Feuchtigkeit gerade in diesen Spalt eintritt. Eine in dem Zusammenhang gegebenenfalls negative Beeinflussung der Funktion der Isolationskörper kann dadurch vorteilhaft vermieden werden. Insbesondere kann die Dichtvorrichtung direkt im Bereich des Spalts in dem Zwischenraum angeordnet sein. Insbesondere dann, wenn ein Spalt benachbart zu einer Schnittstelle zwischen zwei separaten Außenwänden angeordnet ist. Dann ist durch die Dichtvorrichtung auch diese Schnittstelle zwischen den Außenwänden abgedichtet. Dadurch kann grundsätzlich ein Feuchteeintritt in den Zwischenraum verhindert werden, so dass dadurch auch der mögliche Spalt vor Feuchteeintritt geschützt ist.

Ist der Spalt entfernter zu der Schnittstelle zwischen den Außenwänden ist die Dichtvorrichtung insbesondere im Bereich der Schnittstelle angeordnet. Sie muss dann nicht direkt im Bereich des Spalts auch ausgebildet sein. Auch dadurch ist ein Eintritt von Feuchtigkeit durch diese Schnittstelle in den Zwischenraum verhindert.

Bei beiden Beispielen ist somit eine Dichtvorrichtung realisiert, mit welcher der zumindest eine Spalt vor Feuchteeintritt von außen abgedichtet ist.

Die Dichtvorrichtung ist daher in dem Zusammenhang gezielt lokal und geometrisch dazu ausgebildet, einen derartigen Spalt im Bereich zwischen einer Außenwand und dem Isolationskörper gegen Feuchte und einen Feuchteeintritt abzudichten.

In einem Ausführungsbeispiel weist die Dichtvorrichtung zumindest ein Dichtteil auf. Dieses Dichtteil ist lokal im Bereich des Spalts zwischen einer Innenseite zumindest einer der Außenwände und einem Eingang des Spalts angeordnet. Dies ist ein weiteres sehr vorteilhaftes Ausführungsbeispiel. Denn damit kann das Dichtteil sowohl geometrisch als auch größenmäßig minimiert werden und auch gezielt einerseits an die Geometrie eines Isolationskörpers, andererseits an den Spalt angepasst werden. Eine besonders effektive Spaltabdichtung ist dadurch ermöglicht. Indem dieses Dichtteil auch nur lokal angeordnet ist, kann es entsprechend klein konstruiert werden. Darüber hinaus ist dadurch auch keine umfängliche große Ausgestaltung einer Dichtvorrichtung erforderlich, die nur sehr unspezifisch ein Abdichten ermöglichen würde. Darüber hinaus ist durch dieses vorteilhafte Ausführungsbeispiel trotz der vorhandenen Dichtvorrichtung das Gewicht einer Außenwand nur geringfügig erhöht.

In einem Ausführungsbeispiel weist die Dichtvorrichtung ein Dichtteil auf, welches sich von einem Eingang des Spalts her kommend in den Spalt erstreckt. Der Eingang des Spalts ist einer Innenseite einer Außenwand zugewandt. Damit ist grundsätzlich bereits der gesamte Spalt gegen Feuchteeintritt abgedichtet, da bereits am Eingang des Spalts die Dichtfunktionalität vorliegt. Inwieweit gegebenenfalls der Spalt an anderen Stellen vorliegt und nicht vollständig gefüllt ist, insbesondere mit dem Dichtelement gefüllt ist, ist dann nachrangig. Insbesondere ist in dem Zusammenhang der Spalt auf seiner der Außenwand zugewandten Seite vollständig mit dem Dichtteil abgedichtet.

In einem Ausführungsbeispiel ist das Dichtteil ein streifenförmiger Steg. Dieser kann beispielsweise von einer Innenseite einer Außenwand gewinkelt abstehend orientiert sein und sich in diesen Spalt, insbesondere vom Eingang des Spalts her kommend, hinein erstrecken. Das Dichtteil kann jedoch auch beispielsweise ein Keil sein.

In einem Ausführungsbeispiel ist das Dichtteil einstückig mit einer der beiden Außenwände ausgebildet. Damit kann Montageaufwand gespart werden. Des Weiteren ist somit die Bauteilzahl reduziert. Besonders vorteilhaft ist es somit auch, dass auch beim Verbau keine Positionsänderungen zwischen der Außenwand und dem Dichtteil auftreten können. Somit ist auch dauerhaft erreicht, dass die exakte Position zwischen der Außenwand und dem Dichtteil beibehalten ist und somit auch eine dauerhaft zuverlässiges Hineinerstreckung des Dichtteils in den Spalt erreicht ist. Damit ist auch dauerhaft die zuverlässige Feuchteabdichtung des Spalts zwischen den Isolationskörpern erreicht.

In einem Ausführungsbeispiel ist das Dichtteil aus Kunststoff ausgebildet. Vorteilhaft ist dies dann, wenn eine einstückige Ausgestaltung mit einer Außenwand vorgesehen ist und die Außenwand ebenfalls aus Kunststoff ausgebildet ist. Damit kann dieses Dichtteil beispielsweise durch ein Spritzgussverfahren einstückig mit der Außenwand hergestellt werden. Insbesondere wenn in dem Zusammenhang eine einstückige Ausgestaltung vorteilhaft ist, ist diese Materialgleichheit zwischen der Außenwand und dem Dichtteil bevorzugt.

In einem Ausführungsbeispiel ist das Dichtteil dauerelastisch ausgebildet. Damit kann den unterschiedlichen Umgebungsbedingungen während der Lebensdauer des Haushaltskältegeräts Genüge getan werden und dabei die Dichtfunktionalität des Spalts aufrecht erhalten werden. Das Dichtteil kann in einem Ausführungsbeispiel diffusionsdicht und/oder luftdicht ausgebildet sein. Dadurch ist die Abdichtung bezüglich eines Feuchteeintritts in den Spalt nochmals verbessert.

In einem Ausführungsbeispiel weist die Dichtvorrichtung eine mechanische Koppel Struktur auf. Die Außenwände sind mit dieser Koppelstruktur direkt mechanisch miteinander verbunden. Insbesondere ist die Koppelstruktur derart gebildet, dass die Außenwände überlappend zueinander angeordnet sind und in dem Zusammenhang dann auch direkt miteinander gekoppelt sind. Eine derartige Koppelstruktur ist kein nur einfaches und bloßes aneinander Anliegen der Außenwände. Vielmehr ist hier eine definierte mechanische Koppelfunktion ausgebildet, die die Außenwände relativ zueinander in zumindest einer Raumrichtung, insbesondere in zwei Raumrichtungen, insbesondere in drei Raumrichtungen zueinander hält.

In einem vorteilhaften Ausführungsbeispiel weist die Koppelstruktur ein Koppelelement und ein Gegenkoppelelement auf. Das Koppelelement ist an einer Wand, insbesondere integriert und somit einstückig, ausgebildet. Das Gegenkoppelelement ist dann an der anderen Wand, insbesondere integriert und somit einstückig, daran ausgebildet.

In einem Ausführungsbeispiel weist die Koppelstruktur eine Schnappvorrichtung auf. Damit können die Außenwände direkt miteinander verschnappt werden.

In einem Ausführungsbeispiel ist ein Schnappelement dieser Schnappvorrichtung, das an einer Außenwand einstückig ausgebildet ist, über eine Schnappaufnahme der Schnappvorrichtung, die an der anderen Außenwand einstückig ausgebildet ist, verschnappt.

Es kann in einem Ausführungsbeispiel vorgesehen sein, dass die Schnappaufnahme schachtartig ausgebildet ist. Die Schnappaufnahme ist in einem Ausführungsbeispiel nutartig beziehungsweise rinnenartig gebildet. Damit kann eine vorteilhafte Verschnappung mit dem Schnappelement erreicht werden. Darüber hinaus ist die Schnappaufnahme durch diese Geometrie zur Aufnahme weiterer Komponenten ausgebildet. In einem Ausführungsbeispiel ist in der Schnappaufnahme ein Dichtelement des Haushaltskältegeräts angeordnet. Durch dieses Dichtelement ist die Schnappaufnahme zu einem Isolationskörper, insbesondere zu einer Innenwand des Isolationskörpers, hin definiert und bestimmungsgemäß abgedichtet. Dadurch kann Feuchte, die von außen durch die Schnittstelle zwischen den Außenwänden im Bereich der Schnappvorrichtung in den Zwischenraum geringfügig eintreten kann, durch dieses separate Dichtelement in der Schnappaufnahme an einer direkten Beaufschlagung dieser Innenwand des Isolationskörpers gehindert werden. Diese Innenwand des Isolationskörpers ist keine einer Innenseite einer Außenwand zugewandte Fläche. Vielmehr ist sie insbesondere eine Fläche, die dem anderen Isolationskörper zugewandt ist. Damit ist somit auch erreicht, dass bei dieser spezifischen Geometrie der Schnappvorrichtung mit der Schnappaufnahme quasi aus der Schnappaufnahme heraus keine Feuchtigkeit zu einem Isolationskörper gelangt. Dieses Dichtelement kann zur Schnappaufnahme separat sein. Es kann auch zum Schnappelement separat sein. Dass Dichtelement kann jedoch auch an eine der Komponenten integriert sein. Beispielsweise kann es daran angespritzt oder angeklebt sein.

In einem Ausführungsbeispiel ist das Dichtelement durch das in die Schnappaufnahme eingreifende Schnappelement in dieser Schnappaufnahme deformiert. Dies bedeutet auch, dass im verschnappten Zustand dieses Schnappelement definiert und bestimmungsgemäß mit einer Kraft auf das Dichtelement einwirkt, sodass dieses gezielt deformiert wird. Damit ist die Dichtfunktionalität des Dichtelements im Bereich der Schnappaufnahme, insbesondere hin zu einer Innenwand des Isolationskörpers, verbessert. Darüber hinaus wird das Dichtelement dadurch auch positionssicher in der Schnappaufnahme gehalten.

In einem Ausführungsbeispiel ist das oben erläuterte Dichtteil eine Begrenzungswand der Schnappaufnahme. Damit kann einerseits ein kompakter Aufbau erreicht werden, andererseits dieses Dichtteil multifunktionell genutzt werden.

In einem Ausführungsbeispiel ist eine Außenwand aus einem ersten Material, insbesondere Kunststoff, ausgebildet. Die dazu zweite Außenwand ist in einem Ausführungsbeispiel aus einem dazu unterschiedlichen zweiten Material, beispielsweise Metall, ausgebildet. Bei diesem Ausführungsbeispiel können somit Außenwände in verschiedener Materialausgestaltung auch direkt miteinander verbunden werden und diese Schnittstelle auch im Zwischenraum zu den Isolationskörpern hin, insbesondere im Bereich des Spalts, der Isolationskörper verbessert abgedichtet werden.

Eine Außenwand aus Metall kann beispielsweise ein äußeres Sichtbauteil des Haushaltskältegeräts sein. Beispielsweise kann diese Außenwand Bestandteil eines Außengehäuses des Haushaltskältegeräts sein. Darüber hinaus ist es auch möglich, dass eine Außenwand aus Kunststoff beispielsweise im geöffneten Zustand einer Tür des Haushaltskältegeräts freiliegt und dann ebenfalls ein Sichtbauteil darstellt. Im geschlossenen Zustand der Tür ist diese Außenwand dann gegebenenfalls nicht freiliegend und sichtbar.

Im Hinblick auf die Begrifflichkeiten einer Außenwand bezieht sich dies insbesondere darauf, dass die Außenkomponente somit durch diese Außenwände begrenzt ist. Sie stellen somit die äußeren Sichtbauteile dieser Außenkomponente dar.

In einem Ausführungsbeispiel kann die Außenkomponente ein Gehäuse des Haushaltskältegeräts sein. In diesem Gehäuse ist insbesondere zumindest ein Aufnahmeraum für Lebensmittel ausgebildet. Dieser Aufnahmeraum kann beispielsweise ein Kühlfach oder ein Gefrierfach sein. Das Gehäuse weist in einem Ausführungsbeispiel ein Außengehäuse auf. Dieses Außengehäuse ist im fertig montierten Zustand des Haushaltskältegeräts ein äußeres Sichtbauteil. Eine der Außenwände ist in einem Ausführungsbeispiel eine Wand eines derartigen Außengehäuses. Das Gehäuse des Haushaltskältegeräts kann darüber hinaus einen zum Außengehäuse separaten Innenbehälter aufweisen. Der Innenbehälter begrenzt mit seinen Wänden den oben genannten Aufnahmeraum für Lebensmittel. Eine Wand eines Innenbehälters kann eine oben genannte Außenwand sein.

Durch die oben genannten Aspekte kann auch ein Multischnittstellenverbund zwischen mehr aus zwei Außenwänden gebildet werden. Beispielsweise kann bei einem Haushaltskältegerät, welches zwei separate Aufnahmeräume für Lebensmittel aufweist, eine derartige Ausgestaltung auftreten. So kann beispielsweise der erste Aufnahmeraum durch einen ersten Innenbehälter begrenzt sein. Der zweite Aufnahmeraum kann durch einen separaten zweiten Innenbehälter begrenzt sein. Eine Wand des ersten Innenbehälters stellt eine Außenwand dar. Eine Wand des anderen Innenbehälters stellt eine weitere Außenwand dar. Darüber hinaus ist eine dazu dritte separate Außenwand bereitgestellt, die aus Metall ist. Diese dritte Wand ist dann quasi die separate Verbindungswand zu den beiden anderen genannten Außenwänden. Bei jeder der genannten Schnittstellen zwischen der dritten Außenwand und einer der beiden anderen Außenwände kann eine Dichtvorrichtung und/oder eine Koppelstruktur vorhanden sein, wie sie oben erläutert wurde.

In einem weiteren Ausführungsbeispiel kann eine Außenkomponente des Haushaltskältegeräts eine Tür dieses Haushaltskältegeräts sein. Diese Tür kann eine Außenverkleidung aufweisen. Diese kann eine Wand aufweisen, die eine Außenwand dieser Außenkomponente darstellt. Die Tür kann darüber hinaus eine zur Außenverkleidung separate Innenverkleidung aufweisen. Eine Wand dieser Innenverkleidung kann ein Beispiel für eine weitere Außenwand der Außenkomponente sein.

Eine modular aufgebaute thermische Isolationsvorrichtung hat, wie dies bereits oben dargelegt wurde, an den Schnittstellen zwischen den separaten Isolationskörpern Fügestellen, wie beispielsweise Stöße, die ebenfalls Spalte darstellen. Diese können beim Zusammenbau entstehen. Durch ein gezieltes Anbringen einer Dichtvorrichtung auf der Innenseite der Außenwände werden diese Spalte beziehungsweise Stöße bei der Montage des Haushaltskältegeräts ohne die Verwendung von zusätzlichen Bauteilen abgedichtet. Derartige Außenwände können, wie bereits oben in einigen Ausführungsbeispielen dargelegt, Seitenverkleidungen, Dachabdeckungen, Rückwandverkleidungen, Bodenabdeckungen oder Maschinenraumabdeckungen des Haushaltskältegeräts sein. In einem Ausführungsbeispiel wird dieses Abdichten durch die vorgeformten Teile automatisch beim Zusammensetzen des Haushaltskältegeräts erreicht. Damit kann auch ein teilautomatisiertes oder vollautomatisiertes Erzeugen der Dichtfunktion beim Herstellungsprozess des Haushaltskältegeräts erreicht werden. Darüber hinaus kann in einem vorteilhaften Ausführungsbeispiel die Dichtvorrichtung so ausgebildet sein, dass sie Toleranzen in den Dimensionen der Isolationskörper als auch der Außenwände kompensieren kann. Insbesondere ist in dem Zusammenhang auch ein möglicher Abstand zwischen einer Innenseite einer Außenwand und einem Isolationskörper zu sehen. Insbesondere ist in einem Ausführungsbeispiel mit einer diffusionsdichten Verbindung der Isolationskörper und Außenwänden sowie der Abdichtung von etwaigen Mediendurchführungen durch den Isolationskörper eine hochfunktionelle Abdichtung erreicht. Diese verhindert dann auch, dass Feuchtigkeit zwischen die Isolationskörper und die Außenwände gelangen kann.

Die Dichtvorrichtung kann an den lokalen Stellen, in denen der Spalt abgedichtet werden soll, Materialien aufweisen, die innenseitig an einer Außenwand angebracht sind. Beispielsweise kann diesbezüglich ein geschlossenzelliger Schaum beispielsweise auf Kautschukbasis oder PE oder PVC oder PP genutzt werden. Auch können andere Materialien wie Klebstoffe, speziell thixotrope Klebstoffe oder aufgeschäumter Hotmelt zur diesbezüglichen lokalen Abdichtungsunterstützung genutzt werden.

Durch das vorgeschlagene Konzept kann auch ein einfacher und gut handhabbarer Standardisierungsprozess bei der Fertigung installiert werden. Es ist eine hohe Prozessstabilität bei hoher Qualität und großem Automatisierungsgrad ermöglicht. Diesbezüglich sind einfache und prozesssichere Montageabläufe erreicht. Darüber hinaus kann durch diese Ausgestaltung mit den separaten Isolationskörpern und der individuellen Dichtvorrichtung dazu ein leicht skalierbares Konzept bereitgestellt werden. Die Abdichtfunktion kann in dem Zusammenhang schnell und einfach an ein anderweitiges Gerät angepasst werden, bei dem sich Höhe, Breite und Tiefe ändern. Darüber hinaus ist auch durch das vorgeschlagene Konzept der Verbindung der Außenwände eine Erhöhung der Steifigkeit des Geräts einhergehend.

Ein weiterer unabhängiger Aspekt der Erfindung betrifft ein Haushaltskältegerät mit einer Außenkomponente. Die Außenkomponente weist eine erste Außenwand und eine dazu separate zweite Außenwand auf. Das Haushaltskältegerät weist darüber hinaus eine thermische Isolationsvorrichtung auf, die in einem Zwischenraum angeordnet ist. Dieser Zwischenraum ist durch die beiden Außenwände begrenzt. Die thermische Isolationsvorrichtung ist eine zu den Außenwänden separate Baugruppe. In dem Zwischenraum ist zumindest eine Dichtvorrichtung angeordnet. Die Dichtvorrichtung weist eine mechanische Koppelstruktur auf. Die separaten Außenwände sind mit dieser Koppelstruktur direkt mechanisch miteinander verbunden. Insbesondere ist die Koppelstruktur derart gebildet, dass die Außenwände an der Schnittstelle überlappend zueinander angeordnet sind und in dem Zusammenhang dann auch direkt miteinander gekoppelt sind. Eine derartige Koppelstruktur ist kein nur einfaches und bloßes aneinander Anliegen der Außenwände. Vielmehr ist hier eine definierte mechanische Koppelfunktion ausgebildet, die die Außenwände relativ zueinander in zumindest einer Raumrichtung, insbesondere in zwei Raumrichtungen, insbesondere in drei Raumrichtungen zueinander hält. Insbesondere ist dadurch die Schnittstelle durch die Dichtvorrichtung verbessert abgedichtet, so dass ein Feuchteeintritt durch die Schnittstelle in den Zwischenraum zumindest deutlich reduziert ist.

Die Isolationsvorrichtung weist insbesondere einen ersten Isolationskörper und einen dazu separaten zweiten thermischen Isolationskörper auf. Die beiden thermischen Isolationskörper sind in dem Zwischenraum benachbart zueinander angeordnet. Zwischen den Isolationskörpern kann ein Luftspalt vorhanden sein.

Ausführungsbeispiele des ersten unabhängigen Aspekts sind als vorteilhafte Ausführungsbeispiele des weiteren unabhängigen Aspekts anzusehen.

Mit Angaben „oben“, „unten“, „vorne“, „hinten, „horizontal“, „vertikal“, „Tiefenrichtung“, „Breitenrichtung“, „Höhenrichtung“ etc. sind die bei bestimmungsgemäßen Gebrauch und bestimmungsgemäßem Anordnen des Geräts gegebenen Positionen und Orientierungen angegeben.

Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen, den Figuren und der Figurenbeschreibung. Die vorstehend in der Beschreibung genannten Merkmale und Merkmalskombinationen, sowie die nachfolgend in der Figurenbeschreibung genannten und/oder in den Figuren alleine gezeigten Merkmale und Merkmalskombinationen sind nicht nur in der jeweils angegebenen Kombination, sondern auch in anderen Kombinationen verwendbar, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen. Es sind somit auch Ausführungen von der Erfindung als umfasst und offenbart anzusehen, die in den Figuren nicht explizit gezeigt und erläutert sind, jedoch durch separierte Merkmalskombinationen aus den erläuterten Ausführungen hervorgehen und erzeugbar sind. Es sind auch Ausführungen und Merkmalskombinationen als offenbart anzusehen, die somit nicht alle Merkmale eines ursprünglich formulierten unabhängigen Anspruchs aufweisen. Es sind darüber hinaus Ausführungen und Merkmalskombinationen, insbesondere durch die oben dargelegten Ausführungen, als offenbart anzusehen, die über die in den Rückbezügen der Ansprüche dargelegten Merkmalskombinationen hinausgehen oder abweichen.

Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachfolgend anhand schematischer Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:

Fig. 1 eine perspektivische Darstellung eines Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen Haushaltskältegeräts;

Fig. 2 eine vergrößerte Darstellung eines Teilausschnitts des Haushaltskältegeräts gemäß Fig. 1 ;

Fig. 3 eine perspektivische Schnittdarstellung der Ausgestaltung in Fig. 2;

Fig. 4 die Darstellung gemäß Fig. 3 mit einem im Vergleich dazu entnommenen Isolationskörper;

Fig. 5 eine vergrößerte Darstellung des Teilbereichs in Fig. 4; und

Fig. 6 eine perspektivische Schnittdarstellung durch einen weiteren Teilbereich des Haushaltskältegeräts gemäß Fig. 1.

In den Figuren werden gleiche oder funktionsgleiche Elemente mit den gleichen Bezugszeichen versehen.

In Fig. 1 ist in einer perspektivischen Darstellung ein Ausführungsbeispiel eines Haushaltskältegeräts 1 gezeigt. Das Haushaltskältegerät 1 ist zum Lagern und Konservieren von Lebensmitteln ausgebildet. Das Haushaltskältegerät 1 kann ein Kühlgerät oder ein Gefriergerät oder ein Kühl-Gefrier-Kombigerät sein. Im Ausführungsbeispiel ist es ein Kühl-Gefrier-Kombigerät. Das Haushaltskältegerät 1 weist ein Gehäuse 2 auf. Dieses Gehäuse 2 ist ein Ausführungsbeispiel für eine Außenkomponente des Haushaltskältegeräts 1. Dieses Gehäuse 2 weist ein Außengehäuse 3 auf. Das Außengehäuse 3 ist die äußere Hülle beziehungsweise Ummantelung des Gehäuses 2. Das Außengehäuse 3 stellt im fertig montierten Zustand des Haushaltskältegeräts 1 ein äußeres Sichtbauteil dar. Das Außengehäuse 3 ist insbesondere aus Metall ausgebildet. Es weist zumindest vertikale Seitenwände und eine Deckenwand auf. Dieses können separate Teile der Außenverkleidung 3 sein. Sie sind insbesondere durch eine metallische Koppelstruktur verbunden. Das Gehäuse 2 weist darüber hinaus einen Innenbehälter 4 auf. Der Innenbehälter 4 ist zum Außengehäuse 3 separat. Der Innenbehälter 4 ist im Außengehäuse 3 aufgenommen. Der Innenbehälter 4 ist aus Kunststoff ausgebildet. Er begrenzt mit seinen Wänden einen Aufnahmeraum 5 des Haushaltskältegeräts 1. Der Aufnahmeraum 5 kann beispielsweise ein Kühlfach oder ein Gefrierfach sein. In einem Ausführungsbeispiel kann der Innenbehälter 4 einstückig ausgebildet sein. Er kann jedoch, wie dies in Fig. 1 gezeigt ist, ein erstes Teil 4a und ein dazu separates zweites Teil 4b aufweisen. Diese Teile 4a und 4b bilden im zusammengesetzten Zustand den Innenbehälter 4. Diesbezüglich können mechanische Koppelverbindungen, wie beispielsweise Schnappverbindungen, vorgesehen sein, durch welche die Teile 4a und 4b miteinander verbunden sind.

Im Ausführungsbeispiel weist das Haushaltskältegerät 1 einen weiteren Aufnahmeraum 6 auf. Dieser kann ein Kühlfach oder ein Gefrierfach sein. Er ist vom vorher genannten Aufnahmeraum 5 separiert. Der weitere Aufnahmeraum 6 ist ebenfalls durch Wände eines weiteren Innenbehälters 7 begrenzt. Der Innenbehälter 7 kann einstückig ausgebildet sein. Er kann jedoch auch, wie dies in Fig. 1 gezeigt ist, aus mehreren separaten Teilen 7a, 7b und hier zusätzlich 7c zusammengesetzt sein. Diese einzelnen separaten Teile 7a bis 7c können wiederum durch mechanische Koppelverbindungen, insbesondere Schnappverbindungen, miteinander verbunden sein.

In einem Zwischenraum 8 zwischen dem Außengehäuse 3 und den Innenbehältern 4 und 7 ist ein thermisch isolierendes Material eingebracht. Dadurch ist eine thermische Isolationsvorrichtung 9 gebildet. Die thermische Isolationsvorrichtung 9 ist aus mehreren separaten Isolationskörpern gebildet. Diese sind in diesem Zwischenraum 8 angeordnet.

Das Haushaltskältegerät 1 weist darüber hinaus eine Tür 10 auf. Die Tür 10 ist eine zum Gehäuse 2 separate Komponente. Sie ist bewegbar an dem Gehäuse 2 angeordnet. Die Tür 10 ist ebenfalls ein äußeres Sichtbauteil des Haushaltskältegeräts 1. Durch die Tür 10 werden die hier zwei Aufnahmeräume 5 und 6 frontseitig verschlossen. Die Tür 10 stellt ein weiteres Ausführungsbeispiel für eine Außenkomponente des Haushaltskältegeräts 1 dar. Die hier nur schematisch gezeigte Tür 10 kann in einem Ausführungsbeispiel eine Außenverkleidung 11 aufweisen. Sie weist insbesondere eine zur Außenverkleidung 10 separate Innenverkleidung 12 auf. Die Außenverkleidung 11 und die Innenverkleidung 12 sind direkt miteinander verbunden. In einem Zwischenraum 13 zwischen der Außenverkleidung 11 und der Innenverkleidung 12 ist auch hier eine thermische Isolationsvorrichtung 9 angeordnet. Auch hier weist die thermische Isolationsvorrichtung zumindest zwei separate Isolationskörper auf.

In Fig. 2 ist eine vergrößerte Darstellung des Teilausschnitts A in Fig. 1 gezeigt. Durch die transparente Darstellung ist der in Breitenrichtung (x-Richtung) gebildete Überlapp zwischen dem Innenbehälter 7 beziehungsweise dem Teil 7a und dem Außengehäuse 3 gezeigt.

In Fig. 3 ist in einer perspektivischen Schnittdarstellung entlang der Schnittlinie lll-lll in Fig. 2 die Komponentenanordnung gemäß Fig. 2 gezeigt. Wie hier zu erkennen ist, ist in dem Zwischenraum 13 ein erster Isolationskörper 14 angeordnet. Des Weiteren ist in dem Zwischenraum 13 ein zu dem ersten Isolationskörper 14 separater zweiter Isolationskörper 15 angeordnet. Diese Isolationskörper 14 und 15 sind thermische Isolationskörper. Sie füllen in dem hier gezeigten Ausführungsbeispiel den Zwischenraum 13 im Wesentlichen vollständig aus. Diese thermischen Isolationskörper 14 und 15 sind vor dem Verbau in dem Zwischenraum 13 bereits gefertigt und als diesbezüglich im Wesentlichen formsteife und geometriefertige Komponenten bereitgestellt. Bei dem Verbau ist ein Spalt 16 zwischen den beiden Isolationskörpern 14 und 15 gebildet.

Wie in Fig. 3 auch zu erkennen ist, ist bei der in Fig. 2 und Fig. 3 gezeigten Anordnung der Komponente in Form des Gehäuses 2 eine erste Außenwand 17 durch die Wand des Außengehäuses 3 gebildet. Eine dazu separate zweite Außenwand 18 ist durch die Wand des Innenbehälters 7, insbesondere des Teils 7a, gebildet.

Wie in Fig. 3 zu erkennen ist, ist eine direkte mechanische Verbindung zwischen der diesbezüglich ersten Außenwand 17 und der zweiten Außenwand 18 vorgesehen. Wie bereits zu Fig. 2 erläutert, ist hier in Breitenrichtung eine Überlappung dieser beiden Außenwände 17 und 18 gebildet. Wie darüber hinaus zu erkennen ist, ist in dem hier gezeigten Ausführungsbeispiel an einer Innenseite 19, die dem Zwischenraum 13 zugewandt ist, dieser Außenwand 18 ein Dichtteil 20 einer Dichtvorrichtung 21 des Haushaltskältegeräts 1 angeordnet. Insbesondere ist das Dichtteil 20 einstückig mit der zweiten Außenwand 18 gebildet. Durch die Dichtvorrichtung 21 ist der Spalt 16 vor einem Feuchteeintritt abgedichtet. Wie darüber hinaus auch zu erkennen ist, ist diese Dichtvorrichtung 21 in dem Zwischenraum 13 im Bereich des Spalts 16 im Ausführungsbeispiel nur lokal angeordnet oder ausgebildet. Sie ist somit nur im Bereich des Spalts 16 ausgebildet kann dazu aber beispielsweise entlang eines Eingangs 22 des Spalts 16 umlaufend ausgebildet sein. Dieser Spalt 16 ist somit von einem Eingang 22 des Spalts 16 her kommend von außen abgedichtet. Es kann also aus dem Zwischenraum 13 kein Feuchteeintritt über den Eingang 22 des Spalts 16 in diesen Spalt

16 erfolgen.

Dieses Dichtteil 20 ist nur lokal im Bereich des Spalts 16 zwischen der Innenseite 19 der Außenwand 18 und dem Eingang 22 des Spalts 16 angeordnet. Wie zu erkennen ist, erstreckt sich dieses Dichtteil 20 in den Spalt 16 hinein. Im Ausführungsbeispiel ist das Dichtteil 20 ein streifenartiger Steg. Es könnte jedoch auch beispielsweise ein Keil sein. Durch das Dichtteil 20 sind die Isolationskörper 14 und 15 insbesondere auch hermetisch voneinander getrennt. Das Dichtteil 20 sperrt auch, so dass die Feuchtigkeit F nicht zwischen einem Teil des Behälters und einem Isolationskörper 14, 15 entlangkriechen kann.

Das Dichtteil 20 ist einstückig mit der hier gezeigten zweiten Außenwand 18 ausgebildet. Diese ist aus Kunststoff. Die hier gezeigte erste Außenwand 17 ist im Beispiel aus Metall.

Das Dichtteil 20 kann hier oder auch in einem anderen Ausführungsbeispiel auch dauerelastisch und/oder diffusionsdicht und/oder luftdicht sein.

Wie darüber hinaus zu erkennen ist, weist die Dichtvorrichtung 21 eine mechanische Koppelstruktur 23 auf. In dieser Koppelstruktur 23 sind die hier gezeigten Außenwände 17 und 18 direkt miteinander, insbesondere überlappend, gekoppelt.

In Fig. 4 ist in einer vergrößerten Darstellung ein Teilbereich in Fig. 3 gezeigt. Es ist hier jedoch dieser zweite Isolationskörper 15 entnommen beziehungsweise nicht dargestellt. Dadurch kann die Koppelstruktur 23 besser erkannt werden. Wie in Fig. 4 gezeigt ist, weist die Koppelstruktur 23 eine Schnappvorrichtung 24 auf. Diese Schnappvorrichtung 24 weist ein Schnappelement 25 auf. Das Schnappelement 25 ist hier an der Außenwand

17 einstückig ausgebildet. Darüber hinaus weist die Schnappvorrichtung 24 eine Schnappaufnahme 26 auf. Die Schnappaufnahme 26 ist hier an der zweiten Außenwand 18 integral ausgebildet und somit einstückig damit ausgebildet. In Fig. 4 ist bereits der verschnappte Zustand zwischen dem Schnappelement 25 und der Schnappaufnahme 26 gezeigt. Darüber hinaus ist in Fig. 4 auch zu erkennen, dass die Schnappaufnahme 26 hier schachtartig beziehungsweise rinnenartig gebildet ist. In dem Zusammenhang ist auch zu erkennen, dass das Schnappelement 25 in die in Breitenrichtung nach außen hin offene Schnappaufnahme 26 hineinragt und diesbezüglich sich darin erstreckt. Wie in dem Zusammenhang in Fig. 3 zu erkennen ist, ist diese seitliche Öffnung der Schnappaufnahme 26 einer Innenwand 27 (Fig. 3) des hier zweiten Isolationskörpers 15 zugewandt. Diese Innenwand 27 ist nicht Stirnseiten 17a und 18a der Außenwände 17 und 18 zugewandt. Diese Stirnseiten 17a und 18a sind in Tiefenrichtung (z-Richtung) betrachtet im hier gezeigten Ausführungsbeispiel die frontseitigen Flächen beziehungsweise Wandbereiche dieser Außenwände 17 und 18.

In einem Ausführungsbeispiel, wie es in Fig. 3 bis Fig. 5 gezeigt ist, ist in dieser Schnappaufnahme 26 ein dazu separates Dichtelement 28 angeordnet. Dieses Dichtelement 28 ist hier ein elastischer Dichtstrang beziehungsweise eine Dichtschnur, die im Querschnitt eckenfrei ausgebildet ist. Durch dieses Dichtelement 28 ist die Schnappaufnahme 26 zu dem hier zweiten Isolationskörper 15 hin abgedichtet. Insbesondere ist somit eine feuchtigkeitsdichte Abdichtung zu der Innenwand 27 erreicht. Dies bedeutet, dass ein Feuchteeintritt F, wie er in Fig. 3 symbolhaft dargestellt ist, der von außerhalb des Haushaltskältegeräts 1 über die Schnittstelle zwischen den Außenwänden 17 und 18 gegebenenfalls in den Zwischenraum 13 eindringen möchte, daran gehindert. Darüber hinaus dient dieses Dichtelement 28 auch dazu, dass der Spalt 16 zusätzlich vor Feuchteeintritt abgedichtet ist. Das Dichtelement 28 kann auch nicht separiert sein und dann beispielweise angespritzt sein oder angeklebt oder an einem metallischen Bereich einer Außenwand 17, 18 vorfixiert sein.

In Fig. 5 ist in einer perspektivischen Schnittdarstellung eine vergrößerte Darstellung gemäß dem Teilbereich B in Fig. 4 gezeigt. Es ist hier die Ausgestaltung der Schnappvorrichtung 24 gezeigt. Darüber hinaus ist auch zu erkennen, dass im montierten Endzustand, wie er in Fig. 5 dargestellt ist, das Dichtelement 28 durch das Schnappelement 25 definiert und gewünscht deformiert ist. Darüber hinaus ist in Fig. 3 bis Fig. 5 auch zu erkennen, dass hier das Dichtteil 20 eine Begrenzungswand der Schnappaufnahme 26 bildet. In Fig. 6 ist in einer weiteren perspektivischen Schnittdarstellung ein Teilbereich des Haushaltskältegeräts 1 gemäß Fig. 1 gezeigt. Es ist diesbezüglich eine Schnittdarstellung entlang der Schnittlinie Vl-Vl gezeigt. Diesbezüglich ist eine Wand des Teils 4b des Innenbehälters 4 überlappend mit einer Wand des Teils 7c des Innenbehälters 7 angeordnet. Dazwischenliegend ist ein weiteres separates Dichtelement 29, insbesondere ein Dichtstrang, angeordnet. In einem Zwischenraum 30 ist wiederum eine thermische Isolationsvorrichtung 9 angeordnet. Diese kann insbesondere zumindest zwei separate Isolationskörper aufweisen. Darüber hinaus ist in Fig. 6 an dieser mechanischen Schnittstelle zwischen den Außenwänden der Teile 4b und 7c eine nochmals weitere Außenwand 31 angeordnet. Diese weitere Außenwand 31 ist hier aus Metall. Die damit mechanisch gekoppelten Wände der Teile 4b und 7c sind in dem Zusammenhang aus Kunststoff. Insbesondere sind hier auch wiederum Einführaufnahmen 32 und 33 an den Wänden der Teile 4b und 7c, die Außenwände darstellen, ausgebildet. In diese greifen Eingriffslaschen 34 und 35 der weiteren Außenwand 31 ein. Auch hier sind dann jeweils vorzugsweise weitere Dichtelemente 36 und 37 angeordnet. Es kann hier eine reine Steckverbindung vorgesehen sein. Möglich ist jedoch auch, dass eine Schnappverbindung realisiert ist, wie dies zu Fig. 3 bis 5 erläutert wurde.

Wie darüber hinaus zu erkennen ist, bildet die weitere dritte Außenwand 31 quasi eine frontseitige Abdeckung der Schnittstelle zwischen den Wänden der Teile 4b und 7c.

In einem Ausführungsbeispiel kann eine Nut 38 in einer dieser Außenwände, hier in der Außenwand des Teils 4b, vorgesehen sein, in der eine Leitung 39 angeordnet ist. Diese Leitung 39 kann zur Medienführung, wie beispielsweise Gas oder Flüssigkeit, ausgebildet sein. Sie kann jedoch auch ein Leitungskanal für Kabel sein. Möglich ist es auch hier, dass eine nicht gezeigte Dichtvorrichtung lokal definiert ausgebildet und angeordnet ist, um einen möglichen Spalt zwischen zwei separaten Isolationskörpern der thermischen Isolationsvorrichtung 9 entsprechend abzudichten. Bezugszeichenliste

1 Haushaltskältegerät

2 Gehäuse

3 Außengehäuse

4 Innenbehälter

4a erstes Teil

4b zweites Teil

5 Aufnahmeraum

6 Aufnahmeraum

7 Innenbehälter

7a Teil

7b Teil

7c Teil

8 Zwischenraum

9 thermische Isolationsvorrichtung

10 Tür

11 Außenverkleidung

12 Innenverkleidung

13 Zwischenraum

14 erster Isolationskörper

15 zweiter Isolationskörper

16 Spalt

17 erste Außenwand

17a Stirnseite

18 zweite Außenwand

18a Stirnseite

19 Innenseite

20 Dichtteil

21 Dichtvorrichtung

22 Eingang

23 Koppelstruktur

24 Schnappvorrichtung 25 Schnappelement

26 Schnappaufnahme

27 Innenwand

28 Dichtelement

29 Dichtelement

30 Zwischenraum

31 Außenwand

32 Einführaufnahme

33 Einführaufnahme

34 Eingriffslasche

35 Eingriffslasche

36 Dichtelement

37 Dichtelement

38 Nut

39 Leitung

A Teilausschnitt

B vergrößerte Darstellung

F Feuchteeintritt x Breitenrichtung z Tiefenrichtung