ZURICH HELMUT (DE)
WESCHKE JUERGEN (DE)
NAEPFEL PETER (DE)
FOETTINGER MANFRED (DE)
STRAUSS RUDOLF (DE)
ORTLIEB KONRAD (DE)
ZURICH HELMUT (DE)
WESCHKE JUERGEN (DE)
NAEPFEL PETER (DE)
FOETTINGER MANFRED (DE)
STRAUSS RUDOLF (DE)
WO2004081476A1 | 2004-09-23 |
US2077189A | 1937-04-13 | |||
US6269941B1 | 2001-08-07 | |||
EP0255620A2 | 1988-02-10 | |||
US4901845A | 1990-02-20 | |||
EP0149694A1 | 1985-07-31 | |||
DE4007707A1 | 1990-09-20 | |||
US5661912A | 1997-09-02 | |||
US5217374A | 1993-06-08 | |||
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EP1510477A1 | 2005-03-02 | |||
US20030042113A1 | 2003-03-06 | |||
DE10062084A1 | 2002-06-20 | |||
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EP1424268A2 | 2004-06-02 | |||
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US20020148137A1 | 2002-10-17 |
1. | Trockner zum Trocknen von oberflächenbehandelten Werkstücken, ins¬ besondere Fahrzeugkarosserien (110), die auf jeweils einem Werkstück träger (109) angeordnet sind, umfassend ein Trocknergehäuse (102) mit einem Trocknertunnel (108), durch welchen die Werkstücke längs einer Förderrichtung (112) hin¬ durchbewegt werden und welcher nach unten durch einen Trocknerboden (116) begrenzt wird, der mehrere Bodenelemente (118) umfasst, und eine Fördervorrichtung (138), welche die Werkstücke durch den Trock¬ nertunnel (108) hindurchfördert, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, dass die Fördervorrichtung (138) mehrere in der Förderrichtung (112) aufeinanderfolgende Tragrolleneinheiten (140) umfasst, welche jeweils mindestens eine Tragrolle (142) aufweisen, auf weicher die Werkstück¬ träger (109) beim Transport durch den Trocknertunnel (108) aufliegen, wobei die Tragrolleneinheiten (140) separat an jeweils einem Bodenele¬ ment (118) des Trocknerbodens (116) montierbar sind. |
2. | Trockner nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Tragrollen¬ einheiten (140) jeweils nur eine Tragrolle (142) aufweisen. |
3. | Trockner nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Tragrollen¬ einheiten (140) jeweils genau zwei Tragrollen (142a, 142b) aufweisen, welche im wesentlichen koaxial zueinander angeordnet sind. |
4. | Trockner nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Bodenelemente (118) tragende Elemente des Trocknerbodens (116) sind. |
5. | Trockner nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Bodenelemente (118) als Profilelemente ausgebildet sind. |
6. | Trockner nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Bodenele¬ mente (118) einen Uförmigen oder einen hutförmigen Querschnitt auf¬ weisen. |
7. | Trockner nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass an den Bodenelementen (118) Füße (132) festgelegt sind, mit denen sich der Trockner (100) an einem Untergrund (134) abstützt. |
8. | Trockner nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Bodenelemente (118) jeweils eine Aufnahme (156) aufweisen, in welcher eine dem jeweiligen Bodenelement (118) zugeordnete Tragrolleneinheit (140) zumindest teilweise aufgenommen ist. |
9. | Trockner nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Bodenelemente (118) quer, vorzugsweise im wesentlichen senkrecht, zur Förderrichtung (112) erstrecken. |
10. | Trockner nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere Bodenelemente (118), an denen jeweils mindestens eine Tragrolleneinheit (140) montiert ist, mittels mindestens eines Verstei¬ fungselements (128) miteinander verbunden sind. |
11. | Trockner nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Tragrolleneinheiten (140) lösbar an dem jeweils zugeordneten Bodenelement (118) montiert sind. |
12. | Trockner nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Bodenelemente (118) mit einer Abdeckung (158) versehen sind, welche jeweils mindestens eine Durchtrittsöffnung (160) für eine Tragrolle (142) einer Tragrolleneinheit (140) aufweist. |
13. | Trockner nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Abdeckung (158) von dem jeweils zugeordneten Bodenelement (118) abnehmbar ist. |
14. | Trockner nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Tragrolleneinheiten (140) jeweils mindestens eine Tragrollen¬ welle (144) umfassen, die für Wartungszwecke lösbar an einem Rollen¬ bock (146) gelagert ist. |
15. | Trockner nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Trag¬ rollenwellen (144) jeweils ein Wellenprofil (196) und eine lösbar an dem Wellenprofil (196) festgelegte, insbesondere festgeschraubte, Hülse (194) aufweisen. |
16. | Trockner nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Trag¬ rollenwellen (144) nach Lösen der mindestens einen Hülse (194) aus dem jeweils zugeordneten Rollenbock (146) entnehmbar sind. |
17. | Trockner nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Fördervorrichtung (138) eine Antriebsvorrichtung (164) zum Antreiben mindestens einer Tragrolle (142) einer Tragrolleneinheit (140) zu einer Drehbewegung umfasst. |
18. | Trockner nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass die Antriebs¬ vorrichtung (164) einen Antriebsmotor (166) umfasst. |
19. | Trockner nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass der An¬ triebsmotor (166) außerhalb des Trocknergehäuses (102) angeordnet ist. |
20. | Trockner nach einem der Ansprüche 18 oder 19, dadurch gekennzeich¬ net, dass für jede angetriebene Tragrolle (142) jeweils ein gesonderter Antriebsmotor (166) vorgesehen ist. |
21. | Trockner nach einem der Ansprüche 18 oder 19, dadurch gekennzeich¬ net, dass mehrere angetriebene Tragrollen (142) mittels desselben Antriebsmotors (166) angetrieben werden. |
22. | Trockner nach einem der Ansprüche 18 bis 21, dadurch gekennzeichnet, dass der Antriebsmotor (166) mehrere Abtriebswellen (168) aufweist. |
23. | Trockner nach einem der Ansprüche 18 bis 22, dadurch gekennzeichnet, dass die Antriebsvorrichtung (164) mindestens eine Verbindungswelle (180, 184, 198) umfasst. |
24. | Trockner nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eine der Verbindungswellen (184, 198) quer, vorzugsweise im wesent¬ lichen senkrecht, zu der Förderrichtung (112) ausgerichtet ist. |
25. | Trockner nach einem der Ansprüche 23 oder 24, dadurch gekennzeich¬ net, dass mindestens eine der Verbindungswellen (180) im wesentlichen parallel zur Förderrichtung (112) ausgerichtet ist. |
26. | Trockner nach einem der Ansprüche 23 bis 25, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eine der Verbindungswellen (184) außerhalb des Trock¬ nergehäuses (102) angeordnet ist. |
27. | Trockner nach einem der Ansprüche 23 bis 26, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eine der Verbindungswellen (198) zwischen zwei Tragrollen (142) angeordnet ist. |
28. | Trockner nach einem der Ansprüche 23 bis 27, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eine der Verbindungswellen (180, 184, 198) über min¬ destens eine flexible Kupplung (182, 190, 192) mit einer Tragrolle (142) oder mit einem Antriebsmotor (166) oder mit einer Getriebeeinheit (170) verbunden ist. |
29. | Trockner nach einem der Ansprüche 17 bis 28, dadurch gekennzeichnet, dass die Antriebsvorrichtung (164) mindestens eine Getriebeeinheit (170) umfasst. |
30. | Trockner nach Anspruch 29, dadurch gekennzeichnet, dass die Getriebe¬ einheit (170) an einem Wandelement (172) des Trocknergehäuses (102) angeordnet ist. |
31. | Trockner nach Anspruch 30, dadurch gekennzeichnet, dass das Wand¬ element (172) im wesentlichen gasdicht mit einem der Bodenelemente (118) des Trocknerbodens (116) verbunden, vorzugsweise verschweißt, ist. |
32. | Trockner nach einem der Ansprüche 30 oder 31, dadurch gekennzeich¬ net, dass das Wandelement (172) mit einer Wärmeisolierung versehen ist. |
33. | Trockner nach einem der Ansprüche 29 bis 32, dadurch gekennzeichnet, dass die Getriebeeinheit (170) als eine Winkelgetriebeeinheit ausgebildet ist. |
34. | Trockner nach einem der Ansprüche 17 bis 33, dadurch gekennzeichnet, dass die Antriebsvorrichtung (164) mindestens eine Wellendichtung zum im wesentlichen gasdichten Abdichten einer durch ein Wandelement (172) des Trocknergehäuses (102) hindurchtretenden Welle (178) auf¬ weist. |
35. | Trockner nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Fördervorrichtung (138) mindestens ein Zugmittel umfasst, an welches die Werkstückträger (109) ankoppelbar sind. |
36. | Trockner nach Anspruch 35, dadurch gekennzeichnet, dass das Zugmittel mindestens einen Mitnehmer (204) umfasst, der in einer Koppelstellung an jeweils einem Werkstückträger (109) angreift. |
37. | Trockner nach Anspruch 36, dadurch gekennzeichnet, dass der Mitneh¬ mer (204) von der Koppelstellung in eine Ruhestellung bringbar ist, in welcher er nicht an den Werkstückträgern (109) angreift. |
38. | Trockner nach einem der Ansprüche 35 bis 37, dadurch gekennzeichnet, dass das Zugmittel als eine Kette (202) oder als ein Seil (212) ausgebil¬ det ist. |
39. | Trockner nach einem der Ansprüche 35 bis 38, dadurch gekennzeichnet, dass der Zugmittelvorlauf (208; 214) und/oder der Zugmittelrücklauf (210; 216) in der Draufsicht von oben gesehen zwischen den seit¬ lichen Rändern der Werkstückträger (109) verläuft. |
40. | Trockner nach einem der Ansprüche 35 bis 39, dadurch gekennzeichnet, dass die Tragrollen (142) der Fördervorrichtung (138) in zwei im wesent¬ lichen parallel zur Förderrichtung (112) verlaufenden Tragrollenreihen (154a, 154b) angeordnet sind und dass der Zugmittelvorlauf (208; 214) und/oder der Zugmittelrücklauf (210; 216) in der Draufsicht von oben gesehen zwischen den beiden Tragrollenreihen (154a, 154b) verläuft. |
41. | Trockner nach einem der Ansprüche 1 bis 40, dadurch gekennzeichnet, dass die Fördergeschwindigkeit der Werkstücke längs der Förderrichtung (112) variabel ist. |
42. | Trockner nach einem der Ansprüche 1 bis 41, dadurch gekennzeichnet, dass der Trockner (100) mehrere in der Förderrichtung (112) aufeinan¬ derfolgende Abschnitte umfasst, wobei die Fördergeschwindigkeit der Werkstücke längs der Förderrichtung (112) von Abschnitt zu Abschnitt variiert. |
43. | Trockner nach einem der Ansprüche 41 oder 42, dadurch gekennzeich¬ net, dass die Fördergeschwindigkeit der Werkstücke in dem Trockner¬ tunnel (108) längs der Förderrichtung (112) zunimmt. |
44. | Trockner nach einem der Ansprüche 1 bis 42, dadurch gekennzeichnet, dass der Trockner (100) in seinem Eingangsbereich und/oder in seinem Ausgangsbereich mit einer Schnellabzugsrollenbahn versehen ist. |
45. | Verfahren zur Montage eines Trockners (100) zum Trocknen von ober¬ flächenbehandelten Werkstücken, insbesondere Fahrzeugkarosserien, die auf jeweils einem Werkstückträger (109) angeordnet sind, umfassend die folgenden Verfahrensschritte: Montieren von mehreren in einer Förderrichtung (112) aufeinan¬ derfolgenden Tragrolleneinheiten (140), welche jeweils mindestens eine Tragrolle (142) aufweisen, auf welcher die Werkstückträger (109) beim Transport durch einen Trocknertunnel (108) des Trock¬ ners (100) aufliegen, an jeweils einem Bodenelement (118) eines Trocknerbodens (116) des Trockners (100); anschließendes Herstellen des Trockners (100) unter Verwendung der aus den Bodenelementen (118) und den daran angeordneten Tragrolleneinheiten (140) gebildeten vormontierten Einheiten. |
Die vorliegende Erfindung betrifft einen Trockner zum Trocknen von ober¬ flächenbehandelten Werkstücken, insbesondere Fahrzeugkarosserien, die auf jeweils einem Werkstückträger angeordnet sind, wobei der Trockner ein Trocknergehäuse mit einem Trocknertunnel, durch welchen die Werkstücke längs einer Förderrichtung hindurchbewegt werden und welcher nach unten durch einen Trocknerboden begrenzt wird, der mehrere Bodenelemente umfasst, und eine Fördervorrichtung, welche die Werkstücke durch den Trock¬ nertunnel hindurchfördert, umfasst.
Solche Trockner sind aus dem Stand der Technik bekannt.
Bei den bekannten Trocknern ist die Fördervorrichtung, welche die Werkstücke durch den Trocknertunnel hindurchfördert, beispielsweise als ein Tragketten¬ förderer ausgebildet, bei dem eine auf einem Skidrahmen angeordnete Fahr¬ zeugkarosserie über eine Schnellabzugsbahn auf eine Kette mit Traggliedern aufgesetzt wird bzw. über einen Schnellanzug von der Kette abgeführt wird und auf der Kette durch den Trockner gefördert wird. Zum Antreiben und Spannen der Kette befindet sich am Anfang und Ende der Fördervorrichtung eine Antriebs- und Spannstation mit außerhalb des Trocknergehäuses ange¬ ordneten Antriebs- und Spannelementen.
Bei der Montage der bekannten Trockner wird zunächst das Trocknergehäuse mit dem Trocknertunnel montiert, und anschließend werden in den Trockner¬ tunnel die Komponenten der Fördertechnik, wie Bodenverankerungen, För¬ derermodule, Antriebs- und Spannstationen eingebracht, auf den Bodenplatten
verschweißt und zusammenmontiert. Zum Schluss wird - im Falle eines Trag¬ kettenförderers - die Tragkette eingezogen. Dabei erschweren die Zugänglich¬ keit des Trocknertunnels von nur zwei Seiten und die beengten Platzverhält¬ nisse im Trocknertunnel die Montage der Fördervorrichtung vor Ort.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Trockner der eingangs genannten Art zu schaffen, welcher einfach montierbar ist.
Diese Aufgabe wird bei einem Trockner mit den Merkmalen des Oberbegriffs von Anspruch 1 erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass die Fördervorrichtung mehrere in der Förderrichtung aufeinanderfolgende Tragrolleneinheiten um- fasst, welche jeweils mindestens eine Tragrolle aufweisen, auf welcher die Werkstückträger beim Transport durch den Trocknertunnel aufliegen, wobei die Tragrolleneinheiten separat an jeweils einem Bodenelement des Trockner¬ bodens montierbar sind.
Der erfindungsgemäßen Lösung liegt somit das Konzept zugrunde, die zur Bil¬ dung des Trocknerbodens verwendeten Bodenelemente zusätzlich für die Auf¬ nahme von fördertechnischen Komponenten mitzunutzen und somit die Tragrolleneinheiten der Fördervorrichtung in den Trocknerboden zu integrie¬ ren.
Dies bietet den Vorteil, dass nach der Montage der Tragrolleneinheiten an dem jeweiligen Bodenelement das Bodenelement mit der Tragrolleneinheit als eine vormontierte Einheit handhabbar ist, welche als Ganzes an den Installationsort des Trockners gebracht werden und dort mit den übrigen Bestandteilen des Trockners vereinigt werden kann.
Es ist also nicht erforderlich, die Tragrolleneinheiten nach der Fertigstellung des Trockners durch den Eingang oder Ausgang des Trocknertunnels in den Trocknertunnel einzubringen und dann im Trockner zu montieren.
Durch die Verwendung von mechanisch und elektrisch vormontierten Einheiten für die Fördertechnik und den Trocknerboden ergibt sich eine wesentliche Ver¬ einfachung und Beschleunigung der Montage auf der Baustelle des Trockners.
Ferner ist es besonders einfach, die Fördertechnik und das Trocknergehäuse aufeinander abzustimmen. Fördertechnik und Trocknergehäuse können von demselben Konstruktionsbüro geplant und in derselben Fertigungsstätte ge¬ meinsam hergestellt werden, was die Anzahl der bei der Planung und Her¬ stellung erforderlichen Schnittstellen reduziert.
Die erfindungsgemäße Fördertechnik ist durch die Verwendung der einzeln und unabhängig voneinander montierbaren und/oder demontierbaren Tragrollen¬ einheiten modular aufgebaut. Jedes dieser Module besteht aus wenigen Kom¬ ponenten wie beispielsweise Rollenbock, Wellen und Getriebe. Diese wenigen Komponenten können für eine Vielzahl verschiedener Trocknerkonstruktionen verwendet werden, so dass sie in großer Stückzahl am Lager gehalten werden können. Bei einer konkreten Auftragsabwicklung kann das benötigte Material aus einem solchen Lager entnommen werden, was die Fertigungszeit deutlich reduziert.
Ferner bietet die erfindungsgemäße Fördervorrichtung mit den in den Trock¬ nerboden integrierten Tragrollen den Vorteil, dass sie nur wenig oder gar nicht über den Boden des Trocknertunnels nach oben übersteht, so dass die Höhe des Trocknergehäuses um die Höhe einer sonst erforderlichen, auf den Trock¬ nerboden aufgesetzten Fördervorrichtung (von bis zu 50 cm) reduziert werden kann.
Bei der erfindungsgemäßen Lösung bilden die in den Trocknerboden integrier¬ ten Tragrolleneinheiten eine Rollenbahn, die aber nicht als Einheit außerhalb des Trockners und unabhängig von dem Trockner zusammengesetzt und an¬ schließend in den Trocknertunnel eingebracht wird, sondern durch Montage der einzelnen Tragrolleneinheiten an jeweils einem Bodenelement des Trock¬ nerbodens bereits vor der Bildung des Trocknertunnels in den Trocknerboden integrierbar ist.
Die Werkstückträger können insbesondere als Skidrahmen ausgebildet sein.
Unter einem "Skidrahmen" ist dabei ein Werkstückträger zu verstehen, der mindestens zwei Skidkufen umfasst, welche längs der Förderrichtung der Werkstücke ausgerichtet und quer zur Förderrichtung der Werkstücke vonein¬ ander beabstandet sind, wobei jede Skidkufe eine Auflagefläche zum Ab¬ stützen des Skidrahmens an der Fördervorrichtung, insbesondere an einer Rollenbahn, aufweist.
Dabei können die Skidkufen des Skidrahmens direkt an das Werkstück mon¬ tiert werden, so dass das Werkstück selbst die Verbindung der Skidkufen untereinander übernimmt.
Bei einer besonderen Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass die Tragrolleneinheiten jeweils nur eine Tragrolle aufweisen.
Alternativ hierzu kann auch vorgesehen sein, dass die Tragrolleneinheiten >. jeweils genau zwei Tragrollen aufweisen, welche im wesentlichen koaxial zueinander angeordnet sind.
Bei einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass die Bodenelemente tragende Elemente des Trocknerbodens sind.
Diese Bodenelemente können insbesondere als Profilelemente ausgebildet sein.
Für die mechanische Stabilität des Trocknerbodens und der Fördervorrichtung ist es besonders günstig, wenn die Bodenelemente einen U-förmigen oder einen hutförmigen Querschnitt aufweisen.
An den Bodenelementen können insbesondere Füße festgelegt sein, mit denen sich der Trockner an einem Untergrund des Trockners abstützt.
Um die erforderliche Höhe des Trocknergehäuses möglichst niedrig zu halten, kann vorgesehen sein, dass die Bodenelemente jeweils eine Aufnahme aufwei¬ sen, in welcher eine dem jeweiligen Bodenelement zugeordnete Tragrollenein¬ heit zumindest teilweise aufgenommen ist, damit die Tragrolleneinheit mög¬ lichst wenig über den Trocknerboden nach oben vorsteht.
Bei einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass sich die Bodenelemente quer, vorzugsweise im wesentlichen senkrecht, zur För¬ derrichtung erstrecken.
Die mechanische Stabilität des Trocknerbodens und der Fördervorrichtung wird weiter erhöht, wenn mehrere Bodenelemente, an denen jeweils mindestens eine Tragrolleneinheit montiert ist, mittels mindestens eines Versteifungsele¬ ments miteinander verbunden sind.
Auch diese Versteifungselemente können als Profilelemente mit einem U-förmigen oder einem hutförmigen Querschnitt ausgebildet sein.
Für Wartungs- und Reparaturzwecke ist es besonders günstig, wenn die Tragrolleneinheiten lösbar an dem jeweils zugeordneten Bodenelement mon¬ tiert sind.
Um zu vermeiden, dass Schmutz von den fördertechnischen Komponenten in den Trocknertunnel gelangt, ist vorteilhafterweise vorgesehen, dass die Bodenelemente mit einer Abdeckung versehen sind, welche jeweils mindestens eine Durchtrittsöffnung für eine Tragrolle einer Tragrolleneinheit aufweist.
Diese Abdeckung ist vorzugsweise von dem jeweils zugeordneten Bodenele¬ ment abnehmbar, um den unter der Abdeckung liegenden Bereich des Bodenelements für Wartungs- und Reparaturzwecke zugänglich zu machen.
Ferner hat es sich als günstig erwiesen, wenn die Tragrolleneinheiten jeweils mindestens eine Tragrollenwelle umfassen, die für Wartungszwecke lösbar an einem Rollenbock gelagert ist.
Insbesondere kann vorgesehen sein, dass die Tragrollenwellen jeweils ein Wellenprofil und eine lösbar an dem Wellenprofil festgelegte, insbesondere festgeschraubte, Hülse aufweisen.
Für einen einfachen Austausch der Tragrollenwellen ist es günstig, wenn die Tragrollenwellen nach Lösen der mindestens einen Hülse aus dem jeweils zugeordneten Rollenbock entnehmbar sind.
Bei einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass die Fördervorrichtung eine Antriebsvorrichtung zum Antreiben mindestens einer Tragrolle einer Tragrolleneinheit zu einer Drehbewegung umfasst. In diesem
FaII kann der Transport der auf den Werkstückträgern angeordneten Werk¬ stücke durch den Trocknertunnel mittels der Tragrollen der Fördervorrichtung erfolgen, und es ist kein weiterer Antrieb, insbesondere kein Kettenantrieb, für diese Translationsbewegung erforderlich.
Durch den Wegfall der Förderkette entfällt der Kettenabrieb, der sonst in be¬ stimmten Intervallen in einer Reinigungsprozedur aus dem Trockner entfernt werden muss. Ferner entfällt die notwendige Schmierung der Kette, so dass auch kein überschüssiges Schmierfett durch die Luftströmung im Trockner aufgewirbelt werden und beispielsweise in die Lackschicht lackierter Werk¬ stücke eingetragen werden kann. Der Wartungsaufwand der Fördervorrichtung ist durch den Verzicht auf eine Kette besonders niedrig. Außerdem kann durch den Verzicht auf eine Kette auch kein Kettenbruch auftreten.
Die Antriebsvorrichtung zum Antreiben mindestens einer Tragrolleneinheit zu einer Drehbewegung umfasst vorzugsweise einen Antriebsmotor, der bei¬ spielsweise als ein Getriebemotor ausgebildet sein kann.
Bei einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass der Antriebsmotor außerhalb des Trocknergehäuses angeordnet ist.
Grundsätzlich kann für jede angetriebene Tragrolle jeweils ein gesonderter Antriebsmotor vorgesehen sein, was es ermöglicht, jede angetriebene Tragrolle mit einer individuellen Drehzahl und Drehrichtung anzutreiben.
Alternativ hierzu kann auch vorgesehen sein, dass mehrere angetriebene Tragrollen mittels desselben Antriebsmotors angetrieben werden.
Um in der Förderrichtung vor und hinter dem Antriebsmotor liegende angetrie¬ bene Tragrollen antreiben zu können, ist es günstig, wenn der Antriebsmotor mehrere Abtriebswellen aufweist.
Ferner ist vorzugsweise vorgesehen, dass die Antriebsvorrichtung mindestens eine Verbindungswelle zur Übertragung einer Drehbewegung von einem Ele¬ ment der Antriebsvorrichtung auf ein anderes umfasst.
Mindestens eine der Verbindungswellen kann quer, vorzugsweise im wesent¬ lichen senkrecht, zu der Förderrichtung ausgerichtet sein. Solche Verbin¬ dungswellen eignen sich dazu, eine Drehbewegung in der Längsrichtung der Bodenelemente, insbesondere von einer an der Wand des Trocknergehäuses angeordneten Getriebeeinheit auf eine Tragrolleneinheit, zu übertragen.
Ferner kann vorgesehen sein, dass mindestens eine der Verbindungswellen im wesentlichen parallel zur Förderrichtung ausgerichtet ist. Solche Verbindungs¬ wellen eignen sich insbesondere dazu, die Drehbewegung vom Antriebsmotor auf in der Förderrichtung vor oder hinter dem Antriebsmotor liegende Trag¬ rolleneinheiten zu übertragen.
Vorzugsweise ist mindestens eine der Verbindungswellen, insbesondere eine der im wesentlichen parallel zur Förderrichtung ausgerichteten Verbindungs¬ wellen, außerhalb des Trocknergehäuses angeordnet.
Um die Drehbewegung von einer angetriebenen Tragrolle auf eine weitere Tragrolle zu übertragen, kann vorgesehen sein, dass mindestens eine der Ver¬ bindungswellen zwischen zwei Tragrollen angeordnet ist.
Um einen Versatz oder eine nicht exakt koaxiale Ausrichtung zweier Elemente der Antriebsvorrichtung, die mittels einer Verbindungswelle miteinander ver¬ bunden sind, auszugleichen, ist es günstig, wenn mindestens eine der Verbin¬ dungswellen über mindestens eine flexible Kupplung mit einer Tragrolle oder mit einem Antriebsmotor oder mit einer Getriebeeinheit verbunden ist.
Bei einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass die Antriebsvorrichtung mindestens eine Getriebeeinheit umfasst.
Eine solche Getriebeeinheit kann insbesondere an einem Wandelement des Trocknergehäuses angeordnet sein.
Um ein Entweichen von heißer Luft aus dem Trocknerinnenraum zu verhin¬ dern, ist es günstig, wenn das Wandelement im wesentlichen gasdicht mit einem der Bodenelemente des Trocknerbodens verbunden, vorzugsweise ver¬ schweißt, ist.
Das Wandelement kann ferner mit einer Wärmeisolierung versehen sein.
Die Getriebeeinheit der Antriebsvorrichtung kann insbesondere als eine Win¬ kelgetriebeeinheit ausgebildet sein, um die Übertragungsrichtung des Dreh¬ antriebs umlenken zu können.
Um zu verhindern, dass Heißluft aus dem Trocknerinnenraum längs einer Welle der Antriebsvorrichtung nach außen entweichen kann, weist die Antriebsvor¬ richtung vorzugsweise mindestens eine Wellendichtung zum im wesentlichen gasdichten Abdichten einer durch ein Wandelement des Trocknergehäuses hindurchtretenden Welle auf.
Alternativ zur Erzeugung der Translationsbewegung der Werkstücke durch den Trocknertunnel mittels einer Antriebsvorrichtung für die Tragrolleneinheiten kann auch vorgesehen sein, dass die Fördervorrichtung mindestens ein Zug¬ mittel umfasst, an welches die Werkstückträger ankoppelbar sind.
In diesem Fall kann auf einen Antrieb der Tragrollen im Trocknerboden ver¬ zichtet werden; die im Trocknerboden integrierten Tragrollen haben dann lediglich die Funktion, die Werkstückträger mit den daran angeordneten Werk¬ stücken zu tragen und seitlich zu führen, nicht aber, die Translationsbewegung der Werkstückträger anzutreiben.
Das verwendete Zugmittel umfasst vorteilhafterweise mindestens einen Mitnehmer, der in einer Koppelstellung an jeweils einem Werkstückträger angreift.
Um den Zugmittelrücklauf in unmittelbarer Nähe der Werkstückträgerbahn anordnen zu können, ist es von Vorteil, wenn der Mitnehmer von der Koppel¬ stellung in eine Ruhestellung bringbar ist, in welcher er nicht an den Werk¬ stückträgern angreift.
Das verwendete Zugmittel kann insbesondere als eine Kette oder als ein Seil ausgebildet sein.
Besonders platzsparend ist eine Fördervorrichtung, bei welcher der Zugmittel¬ vorlauf und/oder der Zugmittelrücklauf - in der Draufsicht von oben gesehen - zwischen den seitlichen Rändern der Werkstückträger, insbesondere zwischen den Kufen von Skidrahmen, verläuft.
Wenn die Tragrollen der Fördervorrichtung in zwei im wesentlichen parallel zur Förderrichtung verlaufenden Tragrollenreihen angeordnet sind, ist es für eine
platzsparende Anordnung der Fördervorrichtung von Vorteil, wenn der Zug¬ mittelvorlauf und/oder der Zugmittelrücklauf - in der Draufsicht von oben gesehen - zwischen den beiden Tragrollenreihen verläuft.
Besonders günstig ist es, wenn die Fördervorrichtung des Trockners so ausge¬ bildet ist, dass die Fördergeschwindigkeit der Werkstücke längs der Förder¬ richtung variabel ist. Hierdurch können die Abstände zwischen den längs der Förderrichtung aufeinanderfolgenden Werkstücken beliebig variiert werden und beispielsweise Lücken zwischen aufeinanderfolgenden Werkstücken bewusst erzeugt werden.
Eine variable Fördergeschwindigkeit der Werkstücke lässt sich beispielsweise in einfacher Weise dadurch erzeugen, dass die Antriebsvorrichtungen von in der Förderrichtung aufeinanderfolgenden Tragrolleneinheiten mit unterschiedlichen Drehzahlen betrieben werden.
Der Trockner kann mehrere in der Förderrichtung aufeinanderfolgende Ab¬ schnitte umfassen, wobei die Fördergeschwindigkeit der Werkstücke längs der Förderrichtung von Abschnitt zu Abschnitt variiert.
Insbesondere kann der Trockner aus in der Förderrichtung aufeinanderfolgen¬ den Trocknermodulen zusammengesetzt sein, wobei die Fördergeschwindigkeit der Werkstücke von Modul zu Modul variiert.
Alternativ hierzu ist es jedoch auch möglich, in ein und demselben Trockner¬ modul mehrere Antriebsvorrichtungen mit unterschiedlichen Fördergeschwin¬ digkeiten vorzusehen.
Um zu verhindern, dass aufgrund des Schlupfes zwischen den Tragrollen und den Werkstückträgern Werkstückträger in dem Trockner aufeinanderfahren, ist
es günstig, wenn die Fördergeschwindigkeit der Werkstücke in dem Trockner¬ tunnel längs der Förderrichtung im Mittel zunimmt.
Um die Werkstücke möglichst rasch in den Trockner einbringen zu können, insbesondere innerhalb eines von einer dem Trockner vorgeschalteten Förder¬ vorrichtung vorgegebenen Fördertaktes, ist es günstig, wenn der Trockner in seinem Eingangsbereich mit einer Schnellabzugsrollenbahn versehen ist, welche mit einer deutlich höheren Fördergeschwindigkeit als die Fördervor¬ richtung, welche die Werkstücke vom Eingangsbereich des Trockners zu dessen Ausgangsbereich fördert, betrieben wird.
Entsprechend ist es günstig, wenn der Ausgangsbereich des Trockners mit einer Schnellabzugsrollenbahn versehen ist, damit die getrockneten Werk¬ stücke aus dem Trockner sehr rasch, beispielsweise innerhalb eines von einer dem Trockner nachgeschalteten Fördervorrichtung vorgegebenen Förder¬ taktes, aus dem Trockner abgegeben werden können.
Der vorliegenden Erfindung liegt die weitere Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zur Montage eines Trockners zum Trocknen von oberflächenbehandelten Werkstücken, insbesondere Fahrzeugkarosserien, die auf jeweils einem Werk¬ stückträger angeordnet sind, zu schaffen, welches rasch und einfach durch¬ führbar ist.
Diese Aufgabe wird durch ein Verfahren gelöst, das die folgenden Verfahrens¬ schritte umfasst:
Montieren von mehreren in einer Förderrichtung aufeinanderfolgenden Tragrolleneinheiten, welche jeweils mindestens eine Tragrolle aufweisen, auf welcher die Werkstückträger beim Transport durch einen Trockner¬ tunnel des Trockners aufliegen, an jeweils einem Bodenelement eines Trocknerbodens des Trockners;
anschließendes Herstellen des Trockners unter Verwendung der aus den Bodenelementen und den daran angeordneten Tragrolleneinheiten gebil¬ deten vormontierten Einheiten.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung sind Gegenstand der nachfolgen¬ den Beschreibung und der zeichnerischen Darstellung von Ausführungsbei¬ spielen.
In den Zeichnungen zeigen:
Fig. 1 einen schematischen Querschnitt durch einen Trockner mit einem
Trocknertunnel, durch welchen auf Skidrahmen angeordnete Fahrzeugkarosserien hindurchbewegt werden mittels angetriebe¬ ner Tragrollen, die an Hutprofilen des Trocknerbodens festgelegt sind;
Fig. 2 eine vergrößerte Darstellung des Bereichs I aus Fig. 1;
Fig. 3 eine vergrößerte Darstellung des Bereichs II aus Fig. 2;
Fig. 4 eine schematische, teilweise geschnittene Seitenansicht eines
Abschnitts eines Trocknermoduls mit vier Paaren von Tragrollen;
Fig. 5 eine vergrößerte Darstellung des Bereichs III aus Fig. 4;
Fig. 6 eine schematische Draufsicht auf eine in den Trocknerboden eines
Trocknermoduls integrierte Fördervorrichtung mit 12 Paaren angetriebener Tragrollen;
Fig. 7 einen schematischen Querschnitt durch eine zweite Ausführungs¬ form eines Trockners mit einem Trocknertunnel, durch welchen auf Skidrahmen angeordnete Fahrzeugkarosserien hindurchgeför¬ dert werden, und mit einer Fördervorrichtung, welche Paare von Tragrollen umfasst, von denen jeweils nur eine Tragrolle ange¬ trieben ist;
Fig. 8 eine vergrößerte Darstellung des Bereichs IV aus Fig. 7;
Fig. 9 einen schematischen Querschnitt durch eine dritte Ausführungs¬ form eines Trockners mit einem Trocknertunnel, durch welchen auf Skidrahmen angeordnete Fahrzeugkarosserien hindurchgeför¬ dert werden, und mit einer Fördervorrichtung, welche nicht ange¬ triebene Tragrollen und eine Kette umfasst, die mittels Mitneh¬ mern an den Skidrahmen angreift;
Fig. 10 eine vergrößerte Darstellung des Bereichs V aus Fig. 9;
Fig. 11 einen schematischen Querschnitt durch eine vierte Ausführungs¬ form eines Trockners mit einem Trocknertunnel, durch welchen auf Skidrahmen angeordnete Fahrzeugkarosserien hindurchgeför¬ dert werden, und mit einer Fördervorrichtung, welche nicht ange¬ triebene Tragrollen und ein Seil umfasst, das mittels Mitnehmern an den Skidrahmen angreift;
Fig. 12 eine vergrößerte Darstellung des Bereichs VI aus Fig. 11;
Fig. 13 einen schematischen Querschnitt durch eine fünfte Ausführungs¬ form eines Trockners mit einem Trocknertunnel, durch welchen auf Skidrahmen angeordnete Fahrzeugkarosserien hindurchgeför¬ dert werden, und mit einer Fördervorrichtung, welche Tragrollen¬ einheiten mit jeweils zwei koaxial zueinander angeordneten Tragrollen umfasst, welche auf einer gemeinsamen Tragrollen¬ welle gehalten sind;
Fig. 14 eine vergrößerte Darstellung des Bereichs VII aus Fig. 13; und
Fig. 15 eine vergrößerte Darstellung des Bereichs VIII aus Fig. 14.
Gleiche oder funktional äquivalente Elemente sind in allen Figuren mit densel¬ ben Bezugszeichen bezeichnet.
Ein in den Fig. 1 bis 6 dargestellter, als Ganzes mit 100 bezeichneter Trockner umfasst ein im wesentlichen quaderförmiges Trocknergehäuse 102, das mit einer Wärmeisolierung 104 versehen ist.
Der Innenraum des Trocknergehäuses 102 ist mittels vertikaler Zwischen¬ wände 106 in einen Trocknertunnel 108, durch welchen auf jeweils einem als Werkstückträger dienenden Skidrahmen 109 angeordnete Fahrzeugkarosserien 110 längs einer parallel zur Längsrichtung des Trockners 100 verlaufenden Förderrichtung 112 hindurchgefördert werden, und zwei zu beiden Seiten des Trocknertunnels 108 angeordnete Heißluft-Zuführräume 114 unterteilt.
Die Zwischenwände 106 sind mit Heißluft-Zuführdüsen 115 versehen, durch welche Heißluft aus den Heißluft-Zuführräumen 114 in den Trocknertunnel 108 zu den Fahrzeugkarosserien 110 gelangt.
Der als Ganzes mit 116 bezeichnete Trocknerboden umfasst als tragende Ele¬ mente Bodenelemente 118, welche als Hutprofile ausgebildet sind, die sich horizontal und im wesentlichen senkrecht zur Förderrichtung 112 erstrecken.
Wie am besten aus Fig. 5 zu erkennen ist, weist jedes der Bodenelemente 118 einen im Querschnitt U-förmigen Mittelteil mit zwei vertikalen Schenkeln 120 und einem die unteren Ränder der vertikalen Schenkel 120 miteinander ver¬ bindenden horizontalen Steg 122 auf sowie zwei horizontale Flansche 124, welche sich von den oberen Rändern der vertikalen Schenkel 120 in einander entgegengesetzte Richtungen erstrecken.
Diese im Querschnitt hutförmigen Bodenelemente 118 folgen längs der För¬ derrichtung 112 in einem Abstand d aufeinander, welcher beispielsweise ungefähr 1 m beträgt.
Der Trockner 100 ist modular aufgebaut und umfasst mehrere, längs der För¬ derrichtung 112 aufeinanderfolgende Trocknermodule 126, mit einer vorgege¬ benen Modullänge von beispielsweise ungefähr 12 m und somit einer vorgege¬ benen Anzahl von beispielsweise 12 Bodenelementen, wobei der Abstand zwi¬ schen dem Anfang bzw. dem Ende eines Trocknermoduls 126 einerseits und dem jeweils nächstbenachbarten Bodenelement 118 beispielsweise ungefähr 0,5 m beträgt (siehe Fig. 6).
Das in Fig. 4 dargestellte Trocknermodul weist sechs Bodenelemente 118 auf.
Jedes der Trocknermodule 126 wird beim Hersteller als Einheit gefertigt, als Einheit zum Aufstellungsort des Trockners 100 transportiert und dort mit wei¬ teren Trocknermodulen 126 zusammengefügt, bis die gewünschte Gesamt¬ länge des Trockners 100 erreicht ist.
Zur Versteifung des Trocknerbodens 116 sind die Bodenelemente 118 eines Trocknermoduls 126 mit den jeweils benachbarten Bodenelementen 118 über jeweils zwei Versteifungselemente 128 verbunden, welche sich jeweils zwi¬ schen den linken Enden und zwischen den rechten Enden der Bodenelemente 118 im wesentlichen parallel zur Förderrichtung 112 erstrecken.
Diese Versteifungselemente 128 können ebenfalls als Hutprofile ausgebildet sein.
Die Bodenelemente 118 und die Versteifungselemente 128 bilden somit zusammen einen tragenden Bodenrahmen 130 des Trocknerbodens 116.
An die Unterseite der Stege 122 der Bodenelemente 118 sind jeweils mehrere Füße 132 angeschweißt, mit denen sich der Bodenrahmen 130 an einem Untergrund 134 abstützt (siehe Fig. 4).
Wie beispielsweise aus Fig. 1 zu ersehen ist, ist ferner an der Unterseite der Bodenelemente 118 und der Versteifungselemente 128 eine Wärmeisolierung 136 angebracht, welche sich auch über die zwischen den Bodenelementen 118 und den Versteifungselementen 128 verbleibenden Zwischenräume des Trock¬ nerbodens 116 erstreckt.
Für den Transport der auf den Skidrahmen 109 angeordneten Fahrzeugkaros¬ serien 110 durch den Trocknertunnel 108 umfasst jedes Trocknermodul 126 ferner eine Fördervorrichtung 138, welche ihrerseits eine Mehrzahl längs der
Förderrichtung 112 aufeinanderfolgender Tragrolleneinheiten 140 umfasst, die in den Bodenrahmen 130 integriert sind.
Jede der Tragrolleneinheiten 140 umfasst jeweils eine im wesentlichen zylin¬ drische Tragrolle 142, die drehfest an einer Tragrollenwelle 144 angeordnet ist, und einen Rollenbock 146, an dessen beiden Schenkeln 148 die Tragrollen¬ welle 144 mittels Kugellagern 150 um eine horizontale, senkrecht zur Förder¬ richtung 112 verlaufende Drehachse 152 drehbar gelagert ist.
Die beiden Schenkel 148 jedes Rollenbocks 146 erstrecken sich von einer gemeinsamen horizontalen Grundplatte 153 aus nach oben.
Jeweils zwei dieser Tragrolleneinheiten 140 sind an jedem der Bodenelemente 118 unabhängig voneinander lösbar festgelegt, und zwar so, dass die Tragrol¬ len 142 der beiden Tragrolleneinheiten 140 koaxial zueinander ausgerichtet und senkrecht zur Förderrichtung 112 voneinander beabstandet sind.
Wie aus Fig. 6 zu ersehen ist, sind die jeweils (in der Förderrichtung 112 gese¬ hen) links an den Bodenelementen 118 festgelegten Tragrollen 142a längs der Förderrichtung 112 miteinander fluchtend angeordnet, so dass diese linken Tragrollen 142a eine linke Tragrollenreihe 154a bilden.
Entsprechend sind die an den Bodenelementen 118 jeweils (in der Förderrich¬ tung 112 gesehen) rechts angeordneten Tragrollen 142b ebenfalls in der För¬ derrichtung 112 miteinander fluchtend angeordnet, so dass diese rechten Tragrollen 142b zusammen eine rechte Tragrollenreihe 154b bilden.
Die Tragrolleneinheiten 140 sind vorzugsweise lösbar an den Bodenelementen 118 festgelegt, beispielsweise dadurch, dass ihre Rollenböcke 146 an die Stege 122 der Bodenelemente 118 angeschraubt sind.
Die Verschraubung der Rollenböcke 146 an den Bodenelementen 118 erfolgt so, dass ein Ausbau und ein Ausrichten der Tragrollen 142 ohne großen Auf¬ wand möglich ist.
Wie am besten aus Fig. 2 zu ersehen ist, bildet der von den vertikalen Schen¬ keln 120 und dem Steg 122 jedes Bodenelements 118 begrenzte Innenraum 156 des betreffenden Bodenelements 118 jeweils eine Aufnahme für die bei¬ den an dem Bodenelement 118 angeordneten Tragrolleneinheiten 140, welche die Rollenböcke 146 dieser Tragrolleneinheiten 140 vollständig aufnimmt.
Dieser Innenraum 156 jedes Bodenelements 118 ist durch jeweils ein Abdeck¬ blech 158 nach oben, d.h. zu dem Trocknertunnel 108 bzw. zu den Heißluft- Zuführräumen 114 hin, abgedeckt.
Diese Abdeckbleche 158 sind jeweils an den horizontalen Flanschen 124 des jeweiligen Bodenelements 118 lösbar festgelegt, insbesondere angeschraubt.
Vorzugsweise erstreckt sich jedes dieser Abdeckbleche 158 über im wesent¬ lichen die gesamte Länge des jeweiligen Bodenelements 118, um durch Ab¬ nehmen des Abdeckblechs 158 den gesamten Innenraum 156 des Bodenele¬ ments 118 für Wartungs- oder Reinigungszwecke zugänglich zu machen.
Jedes der Abdeckbleche 158 weist im Bereich der Tragrolleneinheiten 140 je¬ weils eine im wesentlichen rechteckige Durchtrittsöffnung 160 für jeweils eine Tragrolle 142 auf, durch welche sich die jeweils zugeordnete Tragrolle 142 hindurch erstreckt, so dass die Kuppe der Tragrolle 142, auf welcher die zu transportierenden Skidrahmen 109 mit jeweils einer ihrer Kufen 162 aufliegen, oberhalb des Abdeckblechs 158 angeordnet ist.
Um die Skidrahmen 109 mit den darauf angeordneten Fahrzeugkarosserien 110 durch den Trocknertunnel 108 bewegen zu können, sind bei der in den Fig. 1 bis 6 dargestellten Ausführungsform des Trockners 100 alle Tragrollen 142 eines Trocknermoduls 126 mittels einer als Ganzes mit 164 bezeichneten Antriebsvorrichtung zu einer Drehbewegung um ihre Drehachsen 152 antreib¬ bar.
Wie am besten aus den Fig. 4 bis 6 zu ersehen ist, umfasst die Antriebsvor¬ richtung 164 des Trocknermoduls 126 einen Antriebsmotor 166, welcher an der Außenseite des Trocknergehäuses 102, also außerhalb der Wärmeisolie¬ rung 104, ungefähr mittig an einer Längsseite des Trocknermoduls 126 ange¬ ordnet ist.
Der Antriebsmotor 166 ist als ein Getriebemotor ausgebildet und weist zwei Abtriebswellen 168 auf, welche in einander entgegengesetzte, zur Förderrich¬ tung 112 parallele Richtungen weisen.
Jedem Bodenelement 118 ist jeweils eine Getriebeeinheit 170 zugeordnet, die auf eine vertikale Abschlussplatte 172 aufgeschraubt ist, welche an einem der Enden (beispielsweise am, in der Förderrichtung 112 gesehen, rechten Ende) des Bodenelements 118 gasdicht in das Bodenelement 118 eingeschweißt ist, so dass es den Innenraum 156 des Bodenelements 118 zur Außenseite des Trockners 100 hin gasdicht verschließt und somit keine Heißluft aus dem Trockner 100 nach außen gelangen kann.
Auf der der Innenseite des Trockners 100 zugewandten Innenseite der Abschlussplatte 172 ist eine Wärmeisolierung angeordnet.
Die Getriebeeinheiten 170 sind als Winkelgetriebe, insbesondere als Kegelrad¬ getriebe, ausgebildet und weisen jeweils eine antriebsseitige Eingangswelle
174, eine erste, parallel zur Eingangswelle 174 ausgerichtete Ausgangswelle 176 und eine zweite, sich in horizontaler Richtung und senkrecht zur Ein¬ gangswelle 174 in den Innenraum des Trockners 100 hinein erstreckende zweite Ausgangswelle 178 auf.
Die Eingangswelle 174 jeder Getriebeeinheit 170 ist über jeweils eine sich im wesentlichen horizontal und parallel zur Förderrichtung 112 erstreckende Längsverbindungswelle 180 entweder mit einer der Abtriebswellen 168 des Antriebsmotors 166 oder mit der ersten Ausgangswelle 176 einer näher an dem Antriebsmotor 166 positionierten anderen Getriebeeinheit 170 verbunden.
Die Längsverbindungswellen 180 sind dabei an ihrem einen Ende mittels jeweils einer Kupplung 182 drehfest mit einer der Abtriebswellen 168 des Antriebsmotors 166 oder mit einer Ausgangswelle 176 einer Getriebeeinheit 170 und an ihrem anderen Ende ebenfalls mittels einer Kupplung 182 mit der Eingangswelle 174 einer Getriebeeinheit 170 verbunden.
Die Kupplungen 182 können flexibel, insbesondere biegsam, ausgebildet sein, um einen eventuell auftretenden Versatz und/oder eine Abweichung in der Ausrichtung der durch die Längsverbindungswelle 180 miteinander zu verbin¬ denden Wellen ausgleichen zu können.
Die Längsverbindungswellen 180 können insbesondere aus Rohren bestehen, an deren Enden Wellenprofile festgelegt, insbesondere eingeschweißt, sind.
Die erste Ausgangswelle 176 jeder Getriebeeinheit 170 ist über jeweils eine Längsverbindungswelle 180 mit der Eingangswelle 174 einer weiter vom An¬ triebsmotor 166 entfernten Getriebeeinheit 170 verbunden. Lediglich die ganz am Anfang bzw. ganz am Ende eines Trocknermoduls 126 angeordneten Ge¬ triebeeinheiten 170, auf weiche keine weitere Getriebeeinheit 170 mehr folgt,
sind an ihren ersten Ausgangswellen 176 mit keiner weiteren Längsverbin¬ dungswelle 180 verbunden.
Die zweite Ausgangswelle 178 jeder Getriebeeinheit 170, welche sich senk¬ recht zur Förderrichtung 112 in den Innenraum 156 jeweils eines Bodenele¬ ments 118 hinein erstreckt, ist zur Außenseite des Trockners 100 hin durch eine (nicht dargestellte) Wellendichtung, die sich innerhalb des Gehäuses der Getriebeeinheit 170 befindet, im wesentlich gasdicht abgedichtet, so dass keine Heißluft aus dem Innenraum des Trockners 100 längs dieser Ausgangs¬ welle 178 nach außen gelangen kann.
Jede dieser zweiten Ausgangswellen 178 ist über jeweils eine sich im wesent¬ lichen senkrecht zur Förderrichtung 112 durch den Innenraum 156 eines Bodenelements 118 hindurch erstreckende Querverbindungswelle 184 mit der Tragrollenwelle 144 der jeweils näherliegenden Tragrolle 142b verbunden.
Auch die Querverbindungswellen 184 bestehen aus jeweils einem Rohr 186, an dessen Enden jeweils ein Wellenprofil 188 festgelegt, insbesondere einge¬ schweißt, ist (siehe insbesondere Fig. 3).
Jede Querverbindungswelle 184 ist an ihrem einen Ende über eine Kupplung 190 mit der zweiten Ausgangswelle 178 einer Getriebeeinheit 170 und an dem gegenüberliegenden Ende über eine Kupplung 192 mit der Tragrollenwelle 144 der Tragrolle 142b verbunden.
Die beiden Kupplungen 190 und 192 können flexibel, insbesondere biegsam, ausgebildet sein, damit sie sich in dem Fall, dass die Querverbindungswelle 184 nicht genau mit der zweiten Ausgangswelle 178 der Getriebeeinheit 170 bzw. mit der Tragrollenwelle 144 der Tragrolle 142b fluchtet, an die Lage und Ausrichtung dieser Wellen anpassen kann.
Wie aus Fig. 3 zu ersehen ist, kann die Kupplung 192 insbesondere eine hohlzylindrische Hülse 194 umfassen, welche das tragrollenseitige Wellenprofil 188 der Querverbindungswelle 184 und ein verbindungswellenseitiges Wellen¬ profil 196, das am Ende der Tragrollenwelle 144 ausgebildet ist, aufnimmt.
Um auch die weiter von der Getriebeeinheit 170 entfernte Tragrolle 142a, die an demselben Bodenelement 118 angeordnet ist, zu einer Drehbewegung antreiben zu können, ist die Tragrollenwelle 144b der näher an der Getriebe¬ einheit 170 angeordneten Tragrolle 142b über eine weitere Querverbindungs¬ welle 198 mit der Tragrollenwelle 144a der weiter von der Getriebeeinheit 170 entfernten Tragrolle 142a verbunden.
Die Querverbindungswelle 198 erstreckt sich im wesentlichen senkrecht zur Förderrichtung 112 durch den Innenraum 156 des Bodenelements 118 hin¬ durch und ist durch Kupplungen 192 an ihren beiden Enden mit den Trag¬ rollenwellen 144a bzw. 144b drehfest verbunden.
Um einen Versatz und/oder eine Abweichung in der Ausrichtung der Trag¬ rollenwellen 144a, 144b ausgleichen zu können, sind die Kupplungen 192 vor¬ zugsweise flexibel, insbesondere biegsam, ausgebildet.
Die Kupplungen 192 können insbesondere, wie die Kupplung 192 zwischen der Querverbindungswelle 184 und der Tragrollenwellen 144b, eine hohlzylindri¬ sche Hülse 194 umfassen, welche die Wellenprofile der miteinander zu verbin¬ denden Wellen aufnimmt.
Die Kupplungen 192 sind lösbar an den Wellenprofilen 196 der Tragrollen¬ wellen 144 festgelegt, insbesondere daran angeschraubt, so dass sie von den
Tragrollenwellen 144 abgenommen werden können. Nach Lösen der Kupplun¬ gen 192 von den Tragrollenwellen 144 können die Tragrollenwellen 144 längs ihrer Drehachse 152 relativ zum jeweils zugeordneten Rollenbock 146 ver¬ schoben und anschließend nach oben in Richtung des Trocknertunnels 108 aus dem Rollenbock 146 entnommen werden, nachdem zuvor das Abdeckblech 158 von dem Bodenelement 118 abgenommen worden ist, um den Innenraum 156 des Bodenelements 118 vom Trocknertunnel 108 aus zugänglich zu machen.
Auf diese Weise ist es möglich, die Tragrollenwellen 144 zu demontieren, um beispielsweise einen Rollenbock 146, ein Kugellager 150 eines Rollenbocks 146 oder eine Tragrolle 142 austauschen zu können.
Bei einer Variante der vorstehend beschriebenen Ausführungsform kann auch vorgesehen sein, dass die beiden am selben Bodenelement 118 angeordneten Tragrollen 142a, 142b nicht über eine dazwischen angeordnete Querverbin¬ dungswelle 198 verbunden sind, sondern statt dessen auf einer gemeinsamen Tragrollenwelle 144 angeordnet sind, welche sich von der einen Tragrolle 142a bis zu der anderen Tragrolle 142b durch den Innenraum 156 des Bodenele¬ ments 118 hindurch erstreckt.
Mit der vorstehend beschriebenen Antriebsvorrichtung 164 ist es möglich, mittels des frequenzgesteuerten Antriebsmotors 166 sämtliche Tragrollen 142 mit derselben Drehzahl um ihre Drehachsen 152 drehen zu lassen, so dass die auf den Tragrollen 142 aufliegenden Skidrahmen 109 und die daran angeord¬ neten Fahrzeugkarosserien 110 aufgrund der Reibung zwischen den Kufen 162 der Skidrahmen 109 und den Umfangsflächen der Tragrollen 142 längs der Förderrichtung 112 bewegt werden.
Um die Skidrahmen 109 bei dieser Bewegung seitlich zu führen, können die jeweils rechts angeordneten Tragrollen 142b und/oder die jeweils links ange¬ ordneten Tragrollen 142a mit einem oder mit mehreren Spurkränzen 200 ver¬ sehen sein (siehe Fig. 3).
Besteht ein Schlupf zwischen den Skidrahmen 109 und den Tragrollen 142, so kann dieser Schlupf durch unterschiedliche Motordrehzahlen des Antriebs¬ motors 166 ausgeglichen werden.
Um zu verhindern, dass Skidrahmen 109 wegen unterschiedlichen Schlupfes aufeinanderfahren, kann vorgesehen sein, dass die Drehzahl der Antriebs¬ motoren 166 in der Förderrichtung 112 aufeinanderfolgender Trocknermodule 126 in der Förderrichtung 112 allmählich ansteigt, wodurch sich auch die För¬ dergeschwindigkeit der Skidrahmen 109 in der Förderrichtung 112 allmählich erhöht, so dass die Fahrzeugkarosserien 110 beim Durchlaufen des Trockner¬ tunnels 108 auseinandergezogen werden und somit nicht gegeneinander fah¬ ren können.
Eines, mehrere oder alle Trocknermodule 126 des Trockners 100 können statt mit einer einzigen Antriebsvorrichtung 164 auch mit mehreren Antriebsvor- richtungen 164 versehen sein, die jeweils einen Antriebsmotor 166 aufweisen, so dass auch innerhalb desselben Trocknermoduls 126 die Fördergeschwindig¬ keit der Skidrahmen 109 variiert werden kann, indem die Antriebsmotoren 166 der in der Förderrichtung 112 aufeinanderfolgenden Antriebsvorrichtungen 164 des betreffenden Trocknermoduls 126 mit unterschiedlichen Drehzahlen betrieben werden.
Umgekehrt ist es auch denkbar, dass mehrere in der Förderrichtung 112 auf¬ einanderfolgende Trocknermodule 126 eine gemeinsame Antriebsvorrichtung
164 mit nur einem Antriebsmotor 166 aufweisen, so dass dieser Antriebsmotor 166 dann die Tragrollen 142 mehrerer Trocknermodule 126 antreibt.
Die im Eingangsbereich und/oder die im Ausgangsbereich des Trockners 100 angeordneten Tragrolleneinheiten 140 können jeweils eine Schnellabzugs¬ rollenbahn bilden, welche mit einer besonders hohen Fördergeschwindigkeit von beispielsweise ungefähr 30 m/min betrieben werden, um die Fahrzeug¬ karosserien 110 sehr rasch, insbesondere innerhalb einer vorgegebenen Takt¬ zeit, in den Trockner 100 hineinzufördem bzw. aus dem Trockner 100 heraus¬ zufordern und an eine nachfolgende Fördervorrichtung zu übergeben.
Insbesondere ist es somit möglich, bei einem Trockner 100, der auf einem an¬ deren Höhenniveau angeordnet ist als eine dem Trockner 100 vorgeschaltete Fördervorrichtung, mittels einer Hebevorrichtung innerhalb eines Fördertaktes jeweils eine Fahrzeugkarosserie 110 nach oben oder nach unten auf das Niveau des Trockners 100 zu fahren, die Fahrzeugkarosserie 110 mittels der Schnellabzugsrollenbahn in den Trocknertunnel 108 einzufahren und die Hebe¬ vorrichtung zur Aufnahme der nächsten Fahrzeugkarosserie 110 leer wieder nach unten bzw. wieder nach oben zu fahren.
Entsprechend ist es möglich, bei einem Trockner 100, der auf einem anderen Höhenniveau angeordnet ist als eine dem Trockner nachgeschaltete Förder¬ vorrichtung, jeweils eine Fahrzeugkarosserie 110 innerhalb eines Fördertaktes der nachfolgenden Fördervorrichtung mittels der Schnellabzugsrollenbahn im Endbereich des Trockners 100 aus dem Trocknertunnel 108 auf die Hebevor¬ richtung zu fahren, die Fa h rzeugka rosse rie 110 mit der Hebevorrichtung nach unten oder nach oben zu bewegen, die Fahrzeugkarosserie 110 auf dem an¬ deren Höhenniveau an die nachgeschaltete Fördervorrichtung zu übergeben und die Hebevorrichtung zur Aufnahme der nächsten Fahrzeugkarosserie 110 leer wieder nach oben bzw. nach unten zu fahren.
Zwischen den Schnellabzugsrollenbahnen im Eingangsbereich und im Aus¬ gangsbereich des Trockners 100 werden die Fahrzeugkarosserien 110 mit der normalen Fördergeschwindigkeit von beispielsweise ungefähr 3 m/min geför¬ dert.
Die Schnellabzugsrollenbahnen im Eingangsbereich und im Ausgangsbereich des Trockners 100 sind ebenso aufgebaut wie die vorstehend beschriebene Fördervorrichtung 138.
Ein Trocknermodul 126 für den Eingangsbereich oder für den Ausgangsbereich des Trockners 100 kann insbesondere mit zwei Antriebsvorrichtungen 164 mit jeweils einem Antriebsmotor 166 ausgerüstet werden, wobei die eine Antriebs¬ vorrichtung 164 die Tragrollen 142 der jeweiligen Schnellabzugsrollenbahn mit der Drehzahl für eine höhere Antriebsgeschwindigkeit antreibt, während die andere Antriebsvorrichtung 164 die sich an die Schnellabzugsrollenbahn anschließenden Tragrollen 142 mit der Drehzahl für die normale Förder¬ geschwindigkeit antreibt.
Dadurch, dass bei dem Trockner 100 mehrere voneinander unabhängig arbei¬ tende Antriebsvorrichtungen 164 in der Förderrichtung 112 aufeinanderfolgen, kann die Fördergeschwindigkeit im Trockner 100 in einfacher Weise variiert werden. Es ist auch möglich, die Fahrzeugkarosserien 110 vollständig anzu¬ halten oder zeitweise entgegen der Förderrichtung 112 zu bewegen.
Wenn der Trockner 100 beispielsweise einen Umlufttrocknerabschnitt und einen UV-Strahlungs-Trocknungsabschnitt umfasst, welche in der Förderrich¬ tung 112 aufeinanderfolgen, so können die Fahrzeugkarosserien 110 bei¬ spielsweise durch den Umlufttrocknerabschnitt mit der normalen Förder¬ geschwindigkeit von beispielsweise ungefähr 3 m/min gefördert werden,
anschließend im UV-Strahlungs-Trocknungsabschnitt für die Bestrahlung mit UV-Licht während einer geforderten Verweilzeit angehalten werden und anschließend mit einer erhöhten Fördergeschwindigkeit weitertransportiert werden, um im Mittel wiederum die normale Fördergeschwindigkeit zu erreichen.
Es ist auch möglich, zwischen zwei in der Förderrichtung 112 aufeinanderfol¬ genden Fahrzeugkarosserien 110 durch geeignete Ansteuerung der Antriebs¬ vorrichtungen 164 eine Lücke zu erzeugen, so dass eine UV-Bestrahlungsvor¬ richtung zwischen die beiden Fahrzeugkarosserien 110 eingebracht werden kann, um das Heck der vorderen Fahrzeugkarosserie 110 und den Bug der hinteren Fahrzeugkarosserie 110 bestrahlen zu können.
Bei der Herstellung des vorstehend beschriebenen Trockners 100 wird zu¬ nächst der Bodenrahmen 130 des Trocknerbodens 116 eines Trocknermoduls 126 hergestellt. Anschließend werden die Tragrolleneinheiten 140 einzeln an den Bodenelementen 118 des Bodenrahmens 130 festgelegt, und die Antriebs¬ vorrichtung 164, welche jeweils ein Antriebsmodul 166 sowie Getriebeeinhei¬ ten 170, Längsverbindungswellen 180 und Querverbindungswellen 184, 198 umfasst, wird an dem Bodenrahmen 130 montiert.
Nach Abschluss dieses Montageschrittes bilden der Bodenrahmen 130 und die aus den Tragrolleneinheiten 140 und der Antriebsvorrichtung 164 gebildete Fördervorrichtung 138 eine mechanisch und elektrisch vormontierte, als Ganzes handhabbare Einheit.
Diese vormontierte Einheit kann als Ganzes an den Ort, an welchem der Trockner 100 installiert werden soll, gebracht werden und dort mit den übrigen Bestandteilen des Trockners 100 vereinigt werden.
Alternativ hierzu ist es auch möglich, beim Hersteller das komplette Trockner¬ modul 126 unter Einbeziehung der vormontierten Einheit aus Bodenrahmen 130 und Fördervorrichtung 138 herzustellen und anschließend das komplette Trocknermodul 126 an den Installationsort des Trockners 100 zu transportie¬ ren und dort mit weiteren Trocknermodulen 126 zu dem fertigen Trockner 100 zusammenzusetzen.
Eine in den Fig. 7 und 8 dargestellte zweite Ausführungsform eines Trockners 100 unterscheidet sich von der vorstehend beschriebenen ersten Ausfüh¬ rungsform dadurch, dass von jedem Paar von Tragrollen 142, die einem Bodenelement 118 zugeordnet sind, jeweils nur eine Tragrolle 142, nämlich die näher an der Getriebeeinheit 170 angeordnete Tragrolle 142b, mittels der Antriebsvorrichtung 164 zu einer Drehbewegung um ihre Drehachse 152 angetrieben wird.
Die weiter von der Getriebeeinheit 170 entfernte Tragrolle 142a wird hingegen nicht angetrieben, sondern dreht sich lediglich aufgrund der Reibung zwischen den Kufen 162 der Skidrahmen 109 und der Umfangsfläche der Tragrolle 142a mit, wenn der Skidrahmen 109 mittels der angetriebenen Tragrollen 142b in der Förderrichtung 112 bewegt wird.
Bei dieser Ausführungsform dienen die nicht angetriebenen Tragrollen 142a also nur dazu, die Skidrahmen 109 mit den daran angeordneten Fahrzeugka¬ rosserien 110 abzustützen, nicht aber dazu, die Skidrahmen 109 anzutreiben.
Die bei der ersten Ausführungsform vorgesehene Querverbindungswelle 198 zwischen den beiden Tragrollen 142a und 142b entfällt daher.
Im übrigen stimmt die in den Fig. 7 und 8 dargestellte zweite Ausführungsform hinsichtlich Aufbau, Funktion und Montageweise mit der in den Fig. 1 bis 6
dargestellten ersten Ausführungsform überein, auf deren vorstehende Beschreibung insoweit Bezug genommen wird.
Eine in den Fig. 9 und 10 dargestellte dritte Ausführungsform eines Trockners 100 unterscheidet sich von den vorstehend beschriebenen Ausführungsformen dadurch, dass weder die linken Tragrollen 142a noch die rechten Tragrollen 142b zu einer Drehbewegung angetrieben werden, sondern alle Tragrollen 142 nur noch die Aufgabe haben, die Skidrahmen 109 mit den daran angeordneten Fahrzeugkarosserien 110 abzustützen und bei einer Bewegung längs der För¬ derrichtung 112 seitlich zu führen.
Folglich entfällt bei dieser Ausführungsform die Antriebsvorrichtung 164 zum Antreiben einer Drehbewegung der Tragrollen 142 vollständig.
Vielmehr wird der Antrieb der Translationsbewegung der Skidrahmen 109 mit den darauf angeordneten Fahrzeugkarosserien 110 in der Förderrichtung 112 mittels eines längs der Förderrichtung 112 umlaufenden Zugmittels in Form einer Kette 202 bewirkt, welche längs der Kette 202 voneinander beabstan- dete Mitnehmer 204 aufweist, die zwischen einer Koppelstellung, in welcher der Mitnehmer 204 an einer Quertraverse 206 jeweils eines Skidrahmens 109 angreifen kann, um den betreffenden Skidrahmen 109 in der Kettenbewe¬ gungsrichtung zu ziehen, und einer Ruhestellung, in welcher der Mitnehmer 204 so flachgelegt ist, dass er unter den Quertraversen 206 der Skidrahmen 109 durchläuft, ohne dieselben zu berühren, verschwenkbar sind.
Die Kette 202 durchläuft einen Kettenvorlauf 208, welcher sich ungefähr mittig zwischen den Tragrollenreihen 154a und 154b längs der Förderrichtung 112 erstreckt und in welchem sich die Kette, die an (nicht dargestellten) Führungs¬ schienen geführt ist, in der Förderrichtung 112 bewegt und die Mitnehmer 204 der Kette 202 sich in der Koppelstellung befinden, eine im Ausgangsbereich
des Trockners 100 angeordnete (nicht dargestellte) Spann- und Antriebssta¬ tion, einen zwischen dem Kettenrücklauf 210 und der Tragrollenreihe 154b angeordneten Kettenrücklauf 210, in welchem sich die Kette entgegen der Förderrichtung 112 bewegt und die Mitnehmer 204 der Kette 202 sich in der Ruhestellung befinden, und eine im Eingangsbereich des Trockners 100 ange¬ ordnete (nicht dargestellte) Umlenkstation, an welche sich wiederum der Kettenvorlauf 208 anschließt, so dass die ringförmig geschlossene Kette 202 kontinuierlich durch den Trockner 100 umläuft.
Im übrigen stimmt die in den Fig. 9 und 10 dargestellte dritte Ausführungs¬ form eines Trockners 100 hinsichtlich Aufbau, Funktion und Montageweise mit der in den Fig. 1 bis 6 dargestellten ersten Ausführungsform überein, auf deren vorstehende Beschreibung insoweit Bezug genommen wird.
Eine in den Fig. 11 und 12 dargestellte vierte Ausführungsform eines Trockners 100 unterscheidet sich von der in den Fig. 9 und 10 dargestellten dritten Aus¬ führungsform dadurch, dass als Zugmittel für den Antrieb der Translations¬ bewegung der Skidrahmen 109 mit den darauf angeordneten Fahrzeugkaros¬ serien 110 statt einer Kette 202 ein Seil 212, insbesondere ein Stahlseil, mit längs des Seiles 212 im Abstand voneinander angeordneten Mitnehmern 204 verwendet wird.
Auch in diesem Fall sind die Mitnehmer 204 von einer Koppelstellung, in welcher sie sich an der Quertraverse 206 eines Skidrahmens 109 einhaken und so den Skidrahmen 109 in der Förderrichtung 112 ziehen können, und einer Ruhestellung, in welcher die Mitnehmer 204 so flachgelegt sind, dass sie unter den Quertraversen 206 der Skidrahmen 109 hindurchlaufen, ohne dieselben zu berühren, verschwenkbar.
Das Seil 212 durchläuft bei dieser Ausführungsform einen sich zwischen den Tragrollenreihen 154a, 154b, nahe der linken Tragrollenreihe 154a längs der Förderrichtung 112 erstreckenden Seilvorlauf 214, in dessen Bereich die Mit¬ nehmer 204 sich in der Koppelstellung befinden, eine in einem Ausgangs¬ bereich des Trockners 100 angeordnete (nicht dargestellte) Spann- und An¬ triebsstation, einen sich zwischen den Tragrollenreihen 154a, 154b, nahe der rechten Tragrollenreihe 154b längs der Förderrichtung 112 erstreckenden Seilrücklauf 216, in dessen Bereich die Mitnehmer 204 sich in der Ruhestellung befinden, und eine in einem Eingangsbereich des Trockners 100 angeordnete Umlenkstation, an welche sich der Seilvorlauf 214 anschließt, so dass das ringförmig geschlossene Seil 212 kontinuierlich durch den Trockner 100 umläuft.
Dabei ziehen die sich im Seilvorlauf 214 befindenden Mitnehmer 204, die an jeweils einer Quertraverse 206 eines Skidrahmens 109 angreifen, die Skid- rahmen 109 in der Förderrichtung 112.
Im übrigen stimmt die in den Fig. 11 und 12 dargestellte vierte Ausführungs¬ form eines Trockners 100 hinsichtlich Aufbau, Funktion und Montageweise mit der in den Fig. 9 und 10 dargestellten dritten Ausführungsform überein, auf deren vorstehende Beschreibung insoweit Bezug genommen wird.
Eine in den Fig. 13 bis 15 dargestellte fünfte Ausführungsform eines Trockners 100 unterscheidet sich von der in den Fig. 1 bis 6 dargestellten Ausführungs¬ form dadurch, dass jede der in der Förderrichtung 112 aufeinanderfolgenden Tragrolleneinheiten 140 nicht nur eine einzige Tragrolle 142a bzw. 142b, son¬ dern sowohl die (in der Förderrichtung 112 gesehen) linke Tragrolle 142a als auch die rechte Tragrolle 142b eines Tragrollenpaares umfasst.
Bei dieser Ausführungsform sind beide Tragrollen 142a, 142b drehfest an einer gemeinsamen Tragrollenwelle 144 angeordnet, welche an den beiden Schen¬ keln 148 eines Rollenbocks 146 der Tragrolleneinheit 140 mittels Kugellagern 150 um eine horizontale, senkrecht zur Förderrichtung 112 verlaufende Dreh¬ achse 152 drehbar gelagert sind.
Wie aus den Fig. 13 bis 15 zu entnehmen ist, ist dabei der (in der Förderrich¬ tung 112 gesehen) linke Schenkel 148a des Rollenbocks 146 links von der lin¬ ken Tragrolle 142a und der rechte Schenkel 148b des Rollenbocks 146 rechts von der rechten Tragrolle 142b angeordnet.
Beide Schenkel 148a, 148b des Rollenbocks 146 erstrecken sich von einer gemeinsamen horizontalen Grundplatte 153 aus nach oben, welche sich in der Längsrichtung des Bodenelements 118 über den gesamten Zwischenraum zwischen den Tragrollen 142a, 142b hinweg erstreckt.
Diese Grundplatte ist mit dem Steg 122 des betreffenden Bodenelements 118 verschraubt.
Bei dieser Ausführungsform ist also an jedem der Bodenelemente 118 jeweils nur eine Tragrolleneinheit 140 lösbar festgelegt.
Die gemeinsame Tragrollenwelle 144 ist über eine, vorzugsweise flexible, Kupplung 192 drehfest mit der Querverbindungswelle 184 verbunden, über welche die gemeinsame Tragrollenwelle 144 und damit beide Tragrollen 142a, 142b mittels der Antriebsvorrichtung 164 zu einer Drehbewegung angetrieben werden, wie bei der vorstehend beschriebenen ersten Ausführungsform.
Da bei der in den Fig. 13 bis 15 dargestellten fünften Ausführungsform beide Tragrollen, die demselben Bodenelement 118 zugeordnet sind, auf derselben
Tragrollenwelle 144 sitzen, entfällt bei dieser Ausführungsform die Querverbin¬ dungswelle 198 der ersten Ausführungsform samt ihrer Kupplungen 192.
Im übrigen stimmt die in den Fig. 13 bis 15 dargestellte fünfte Ausführungs¬ form eines Trockners 100 hinsichtlich Aufbau, Funktion und Montageweise mit der in den Fig. 1 bis 6 dargestellten ersten Ausführungsform überein, auf deren vorstehende Beschreibung insoweit Bezug genommen wird.
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