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Title:
DRIVE MODULE AND LINEAR TRANSPORT SYSTEM
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2018/193047
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a drive module (25) and a linear transport system (10) having a drive module (25) of this kind, wherein: the drive module comprises a housing and a stator; a delivery device (20) of the linear transport system (10) can be arranged on the housing with a magnetic assembly (80); the housing comprises a first housing shell (180) and a second housing shell (190); the first housing shell (180) and the second housing shell (190) together delimit a first housing interior (245); the stator (65) is arranged in the first housing interior (245); the stator (65) comprises at least one coil arrangement (70) having at least one coil (130) with at least one stator tooth (140, 155); the stator tooth (140, 155) has a first end face (145) and a second end face (150) disposed opposite the first end face (145); the first end face (145) is arranged on the inside of the first housing shell (180) and the second end face (150) is arranged on the inside of the second housing shell (190); the housing shells (180, 190) cover the stator tooth (140, 155) against an environment (290); the coil arrangement (70) is designed to switchably provide a magnetic gliding field (120); the gliding field (120) exits the coil arrangement (70) at the end faces (145, 150) and penetrates the housing shells (180, 190), to appear on the outside of the housing (125) to form a magnetic coupling operatively connected to the magnetic assembly (70) of the delivery device (20) of the linear transport system (10).

Inventors:
SINZENICH ANDREAS (DE)
VORBOHLE THOMAS (DE)
PRUESSMEIER UWE (DE)
Application Number:
PCT/EP2018/060073
Publication Date:
October 25, 2018
Filing Date:
April 19, 2018
Export Citation:
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Assignee:
BECKHOFF AUTOMATION GMBH (DE)
International Classes:
B60L13/03; B65G54/02
Domestic Patent References:
WO2013143783A12013-10-03
Foreign References:
US20160164395A12016-06-09
US20030230941A12003-12-18
DE102012204916A12013-10-02
US20030230941A12003-12-18
US20150027860A12015-01-29
US20100276256A12010-11-04
DE102012103378A12013-10-24
DE102011017525A12012-10-31
EP2560904B12015-04-08
Attorney, Agent or Firm:
PATENT ATTORNEYS WILHELM & BECK (DE)
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Claims:
Patentansprüche

1. Antriebsmodul (25, 30) für ein Lineartransportsystem (10),

- aufweisend ein Gehäuse (125) und einen Stator (65),

- wobei an dem Gehäuse eine Fördereinrichtung (20) des Lineartransportsystems (10) mit einer Magnetanordnung (80) anordnenbar ist,

- wobei das Gehäuse eine erste Gehäuseschale (180) und eine zweite Gehäuseschale (190) umfasst,

- wobei die erste Gehäuseschale (180) und die zweite Gehäuseschale (190) gemeinsam einen ersten Gehäuseinnenraum (245) begrenzen,

- wobei in dem ersten Gehäuseinnenraum (245) der

Stator (65) angeordnet ist,

- wobei der Stator (65) wenigstens eine

Spulenanordnung (70) mit wenigstens einer Spule (130) mit wenigstens einem Statorzahn (140, 155) umfasst,

- wobei der Statorzahn (140, 155) eine erste

Stirnfläche (145) und eine zur ersten Stirnfläche (145) gegenüber angeordnete zweite Stirnfläche (150) aufweist,

- wobei die erste Stirnfläche (145) innenseitig der ersten Gehäuseschale (180) und die zweite Stirnfläche (150) innenseitig der zweiten Gehäuseschale (190) angeordnet sind,

- wobei die Gehäuseschalen (180, 190) den Statorzahn (140, 155) gegenüber einer Umgebung (290) abdecken,

- wobei die Spulenanordnung (70) ausgebildet ist, schaltbar ein magnetisches Wanderfeld (120)

bereitzustellen,

- wobei das Wanderfeld (120) an den Stirnflächen

(145, 150) aus der Spulenanordnung (70) austritt und die Gehäuseschalen (180, 190) durchdringt, um außenseitig des Gehäuses (125) zur Ausbildung einer magnetischen Kopplung in Wirkverbindung mit der Magnetanordnung (70) der Fördereinrichtung (20) des Lineartransportsystems (10) zu treten.

Antriebsmodul (25, 30) nach Anspruch 1,

- wobei die erste Gehäuseschale (180) eine erste

Außenseite (100) und die zweite Gehäuseschale (190) eine zweite Außenseite (400) aufweist,

- wobei die erste Außenseite (100) und/oder die

zweite Außenseite (400) im Wesentlichen glatt ausgebildet ist,

- wobei das Gehäuse (125) außenseitig einen

Mittelrauwert (Ra) aufweist,

- wobei der Mittelrauwert (Ra) in einem Bereich von 0,2 ym bis 0,8 ym, insbesondere in einem Bereich von 0,4 ym bis 0,8 ym, liegt.

Antriebsmodul (25, 30) nach einem der vorhergehenden Ansprüche,

- wobei die erste Gehäuseschale (180) eine erste

Außenseite (100) und die zweite Gehäuseschale (190) eine zweite Außenseite (400) aufweist,

- wobei die erste Außenseite (100) im Bereich der

Spulenanordnung (70) angeordnet ist,

- wobei die erste Außenseite (100) im Wesentlichen plan ausgebildet ist.

Antriebsmodul (25, 30) nach einem der vorhergehenden Ansprüche,

- wobei die erste Gehäuseschale (180) eine erste

Außenseite (100) und die zweite Gehäuseschale (190) eine zweite Außenseite (400) aufweist,

- wobei die erste Gehäuseschale (180) eine erste

Spulenaufnahme (270) aufweist,

- wobei die erste Spulenaufnahme (270) einen ersten Spulenaufnahmegrund (275) aufweist, - wobei der erste Spulenaufnahmegrund (275) zwischen der ersten Außenseite (100) und der ersten

Stirnseite (145) des Statorzahns (140, 155) angeordnet ist und den ersten Gehäuseinnenraum (245) gegenüber der Umgebung (290) abtrennt,

- wobei die erste Spulenaufnahme (270) zumindest

abschnittsweise korrespondierend zu der Spule

(130), insbesondere zu dem Statorzahn (140, 155), ausgebildet ist,

- wobei die Spule (130), insbesondere der Statorzahn

(140, 155), in die erste Spulenaufnahme (270) eingreift und vorzugsweise mit der ersten

Stirnfläche (145) an dem ersten Spulenaufnahmegrund (275) anliegt,

- wobei die zweite Gehäuseschale (190) eine

gegenüberliegend zur ersten Spulenaufnahme (270) angeordnete zweite Spulenaufnahme (440) aufweist,

- wobei die zweite Spulenaufnahme (440) einen zweiten Spulenaufnahmegrund (445) aufweist,

- wobei der zweite Spulenaufnahmegrund (445) zwischen der zweiten Außenseite (400) und der zweiten

Stirnseite (150) des Statorzahns (140, 155) angeordnet ist und den ersten Gehäuseinnenraum (245) gegenüber der Umgebung (290) abtrennt,

- wobei die zweite Spulenaufnahme (440) zumindest abschnittsweise korrespondierend zu der Spule

(130), vorzugsweise dem Statorzahn (140, 155), ausgebildet ist,

- wobei die Spule (130), insbesondere der Statorzahn (140, 155), in die zweite Spulenaufnahme

(440) eingreift und vorzugsweise mit der zweiten Stirnfläche (150) an dem zweiten

Spulenaufnahmegrund (445) anliegt.

5. Antriebsmodul (25, 30) nach Anspruch 4,

- wobei wenigstens eine der beiden Spulenaufnahmen (270, 440) eine Spulenaufnahmeseitenfläche (280, 450) und eine Spulenaufnahmeöffnung (285, 455) aufweist,

- wobei die Spulenaufnahmeseitenflache (280, 450) von der Spulenaufnahmeöffnung (285, 450) hin zum

Spulenaufnahmegrund (275, 445) zumindest

abschnittweise verjüngend ausgebildet ist.

Antriebsmodul (25, 30) nach Anspruch 5,

wobei für jede Spule (130), insbesondere für jeden Statorzahn (140, 155), jeweils die erste

Spulenaufnahme (270) und die zweite Spulenaufnahme (440) vorgesehen ist.

Antriebsmodul (25, 30) nach einem der Ansprüche 4 bis 6,

- wobei die Spule (130) eine Wicklung (135) um den Statorzahn (140, 155) und eine elektrische

Isolierung (160) umfasst,

- wobei die Isolierung (160) plattenartig ausgebildet ist und wenigstens eine erste Aussparung (165) aufweist,

- wobei die erste Aussparung (165) korrespondierend zum Statorzahn (140, 155) ausgebildet ist.

- wobei der Statorzahn (140, 155) die erste

Aussparung (165) durchgreift,

- wobei die Isolierung (160) zumindest zwischen einer der beiden Gehäuseschalen (180, 190) und der

Wicklung (135) angeordnet ist und die Wicklung elektrisch gegenüber dem Gehäuse (125) isoliert.

Antriebsmodul (25, 30) nach einem der vorhergehenden Ansprüche,

- aufweisend eine Sensoreinheit (210) zur Ermittlung einer Position der Fördereinrichtung (20) an dem Antriebsmodul (25, 30),

- wobei die erste Gehäuseschale (180) auf einer zum ersten Gehäuseinnenraum (245) abgewandten Seite einen zweiten Gehäuseinnenraum (250) zumindest abschnittsweise begrenzt,

- wobei in dem zweiten Gehäuseinnenraum (250) die

Sensoreinheit (210) angeordnet ist.

Antriebsmodul (25, 30) nach Anspruch 8,

- wobei das Gehäuse (125) ein Abdeckelement (170) und die Sensoreinheit (210) einen Sensor (215) umfasst,

- wobei das Abdeckelement (170) an der ersten

Außenseite (100) der ersten Gehäuseschale (180) angeordnet ist und den zweiten Gehäuseinnenraum (250) gegenüber der Umgebung (290) verschließt,

- wobei der Sensor (215) angrenzend an das

Abdeckelement (170) angeordnet ist,

- wobei vorzugsweise das Abdeckelement (170)

folienartig ausgebildet ist,

- wobei vorzugsweise das Abdeckelement (170) flächig mit der ersten Außenseite (100) verklebt ist. 10. Antriebsmodul (25, 30) nach einem der

vorhergehenden Ansprüche,

- wobei der erste Gehäuseinnenraum (245) mit einer Vergussmasse (460) verfüllt ist,

- wobei vorzugsweise die Vergussmasse (460)

wärmeleitend ausgebildet ist, um eine Wärme aus dem

Stator (65) abzuführen und den Stator (65) zu kühlen,

- wobei vorzugsweise die Vergussmasse (460) einen

Kunststoff, insbesondere einen duroplastischen Kunststoff, insbesondere Polyurethan, aufweist.

11. Antriebsmodul (25, 30) nach einem der

vorhergehenden Ansprüche,

- wobei das Gehäuse (125) ein wenigstens ein erstes Verbindungsprofil (375) und ein zweites

Verbindungsprofil (376) zur Positionierung der zweiten Gehäuseschale (190) relativ zur ersten Gehäuseschale (180) aufweist,

wobei das erste Verbindungsprofil (375) an der einen Gehäuseschale (180) und das zweite

Verbindungsprofil (376) an der anderen

Gehäuseschale (190) angeordnet ist,

wobei das erste Verbindungsprofil (375) wenigstens eine Ausbuchtung (380) und das zweite

Verbindungsprofil (376) eine zur Ausbuchtung (380) korrespondierend ausgebildete Aufnahme (386) aufweist,

wobei die Ausbuchtung (380) sich in Richtung der anderen Gehäuseschale (190) erstreckt,

wobei die Ausbuchtung (380) in die Aufnahme (386) eingreift und eine Position der zweiten

Gehäuseschale (190) relativ zu der ersten

Gehäuseschale (180) zumindest in eine erste

Richtung festlegt. 12. Antriebsmodul (25, 30) nach Anspruch 11,

- wobei das erste Verbindungsprofil (375) wenigstens eine weitere Ausbuchtung (390) und das zweite

Verbindungsprofil eine zur weiteren Ausbuchtung (390) korrespondierend ausgebildete weitere

Aufnahme (405) aufweist,

- wobei die weitere Ausbuchtung (390) an der einen Gehäuseschale (180) und die weitere Aufnahme (405) an der anderen Gehäuseschale (190) angeordnet sind,

- wobei die weitere Ausbuchtung (390) sich in

Richtung der anderen Gehäuseschale (190) erstreckt,

- wobei vorzugsweise die Ausbuchtung (380) und die weitere Ausbuchtung (390) unterschiedlich

zueinander ausgebildet sind,

- wobei die Aufnahme (386) und die weitere Aufnahme (405) vorzugsweise unterschiedlich zueinander ausgebildet sind, - wobei die Aufnahme (386) und die Ausbuchtung (380) an einem Gehäuseseitenabschnitt (310, 315) des Gehäuses (125) angeordnet sind,

- wobei die weitere Aufnahme (405) und die weitere Ausbuchtung (390) an einem weiteren

Gehäuseseitenabschnitt (320, 335) des Gehäuses (125) angeordnet sind,

- wobei vorzugsweise der Gehäuseseitenabschnitt (310, 315) und der weitere Gehäuseseitenabschnitt (320, 335) aneinander angrenzen,

- wobei die weitere Ausbuchtung (390) in die weitere Aufnahme (405) eingreift und eine Position der zweiten Gehäuseschale (190) relativ zu der ersten Gehäuseschale (180) zumindest in eine zweite Richtung quer zu der ersten Richtung festlegt.

13. Antriebsmodul (25, 30) nach Anspruch 11 oder 12,

- wobei ein Verbindungsmittel (205) vorgesehen ist,

- wobei das Verbindungsmittel (205) an der

Ausbuchtung (380) angeordnet ist,

- wobei vorzugsweise das Verbindungsmittel (205)

mittig bezogen auf eine maximale Erstreckung (h) eines der Komponente zugewandten

Gehäuseseitenabschnitts (310) des Gehäuses (125) angeordnet ist.

14. Antriebsmodul (25, 30) nach einem der

vorhergehenden Ansprüche,

- wobei das Gehäuse (125) ein Dichtelement (175, 195) aufweist,

- wobei das Dichtelement (175, 195) umlaufend am

Gehäuse (125) angeordnet ist,

- wobei das Dichtelement (175, 195) ausgebildet ist, einen Spalt (421) zwischen dem Antriebsmodul (25, 30) und einer weiteren Komponente, insbesondere einem weiteren Antriebsmodul (25, 30) des

Lineartransportsystems (10), abzudichten.

15. Lineartransportsystem (10),

- aufweisend ein Antriebsmodul (25, 30), wenigstens eine Fördereinrichtung (20) und eine Laufschiene (35),

- wobei das Antriebsmodul (25, 30) nach einem der

vorhergehenden Ansprüche ausgebildet ist,

- wobei die Laufschiene (35) an dem Antriebsmodul

(25, 30) befestigt ist,

- wobei die Fördereinrichtung (20) eine

Führungsanordnung (85) mit wenigstens einer Laufrolle (115) und wenigstens eine versetzt zu der Laufrolle (115) angeordnete Magnetanordnung (80) umfasst ,

- wobei die Laufrolle (115) zur Führung der

Fördereinrichtung (20) entlang der Laufschiene (35) an der Laufschiene (35) anliegt,

- wobei zum Antrieb der Fördereinrichtung (20) die Magnetanordnung (80) außenseitig des Gehäuses (125) im Wanderfeld (120) der Spulenanordnung (70) anordenbar ist.

16. Lineartransportsystem (10) nach Anspruch 15,

- wobei die Fördereinrichtung (20) einen

Signalbeeinflusser (95) umfasst,

- wobei der Signalbeeinflusser (95) außenseitig an dem Abdeckelement (170) angeordnet ist und

ausgebildet ist, ein Signal dem Sensor (215) bereitzustellen,

- wobei der Sensor (215) ausgebildet ist, das Signal zu erfassen und der Verarbeitungseinheit (225) bereitzustellen,

- wobei die Verarbeitungseinheit (225) ausgebildet ist, auf Grundlage des bereitgestellten Signals eine Position der Fördereinrichtung (20) an dem

Antriebsmodul (25, 30) zu ermitteln.

17. Lineartransportsystem (10) nach Anspruch 15 oder 16,

- aufweisend ein weiteres Antriebsmodul (25, 30) nach einem der Ansprüche 1 bis 14,

- wobei zwischen den Gehäusen (125) der

Antriebsmodule ein weiterer Statorzahn (155) angeordnet ist, wobei der weitere Statorzahn (155) vorzugsweise in einem Nutraum (325, 360), der in den aneinander angrenzenden

Gehäuseseitenabschnitten (320, 335) der Gehäuse ausgebildet ist, angeordnet ist.

18. Lineartransportsystem (10) nach einem der Ansprüche 15 bis 17,

- aufweisend eine Vielzahl von Fördereinrichtungen

(20) ,

- wobei die Fördereinrichtungen (20) vorzugsweise identisch zueinander ausgebildet sind,

- wobei die Fördereinrichtungen (20) durch das

Antriebsmodul (25, 30) angetrieben werden.

Description:
Beschreibung

Antriebsmodul und Lineartransportsystem Die Erfindung betrifft ein Antriebsmodul gemäß Patentanspruch 1 und ein Lineartransportsystem gemäß Patentanspruch 15.

Diese Patentanmeldung beansprucht die Priorität der deutschen Patentanmeldung DE 10 2017 108 557.2, deren

Offenbarungsgehalt hiermit durch Rückbezug aufgenommen wird.

Aus der DE 10 2012 204 916 AI ist eine Statorvorrichtung für einen Linearmotor und ein lineares Transportsystem bekannt. Die Statorvorrichtung weist einen elektrisch bestrombaren Magnetfelderzeuger zum Bilden eines Magnetfeldes und eine erste Halteeinrichtung zum Halten des Magnetfelderzeugers auf. Der Magnetfelderzeuger ist an der ersten

Halteeinrichtung befestigt und die erste Halteeinrichtung ist zumindest teilweise aus einem elektrisch und/oder magnetisch nichtleitenden Material gebildet.

Ferner sind auch aus der US 2003/0230941 AI, US 2015/0027860 AI, US 2010/0276256 AI, DE 10 2012 103 378 AI und DE 10 2011 017 525 AI weitere lineare Transportvorrichtungen bekannt.

Ferner ist aus der EP 2 560 904 Bl ist eine

Transportvorrichtung zur Beförderung eines Produkts bekannt, wobei die Transportvorrichtung eine Vielzahl von unabhängig voneinander bewegbaren Förderelementen zum Fördern von

Produkten, eine ortsfeste, umlaufend angeordnete Laufschiene, welche einen Laufpfad mit wenigstens einer Laufbahn für das Förderelement definiert und eine

Linearmotorantriebsvorrichtung zum Antreiben der

Förderelemente umfasst, wobei jedes Förderelement

Permanentmagnete aufweist, die mit Spulen der

Linearantriebsvorrichtung in Wirkverbindung stehen und wobei jedes Förderelement wenigstens ein erstes Teilelement und ein zweites Teilelement aufweist, welche mittels Gelenks gelenkig miteinander verbunden sind. Jedes Förderelement weist einen modularen Aufbau auf und die einzelnen Teilelemente einen gleichen Grundaufbau. Die Transporteinrichtung weist

zahlreiche Hinterschneidungen und Spalten auf und ist somit aufwändig zu reinigen.

So können sich beispielsweise bei Einsatz der

Transportvorrichtung bei der Herstellung von Lebensmitteln oder der Verpackung von Lebensmitteln in den Spalten und

Hinterschneidungen Lebensmittelpartikel mit Keimen absetzen.

Die Lebensmittelpartikel dienen dabei Keimen als Nährboden.

Werden bei der Reinigung der Transporteinrichtung nicht alle

Lebensmittelpartikel entfernt, kann die Transporteinrichtung die Keime bei der Herstellung der Lebensmittel auf die weiteren herzustellenden Lebensmittel übertragen und diese mit den Keimen infizieren.

Es ist Aufgabe der Erfindung, ein besonders leicht zu

reinigendes Antriebsmodul und ein leicht zu reinigendes

Lineartransportsystem bereitzustellen, das insbesondere in einem Bereich, in dem hohe Verschmutzungen auftreten und/oder das Antriebsmodul und das Lineartransportsystem besonders sauber sein müssen, eingesetzt werden kann.

Diese Aufgabe wird mittels eines Antriebsmoduls gemäß

Patentanspruch 1 und eines Lineartransportsystems gemäß

Patentanspruch 15 gelöst. Vorteilhafte Ausführungsformen sind in den abhängigen Ansprüchen angegeben.

Es wurde erkannt, dass ein leicht zu reinigendes

Antriebsmodul dadurch bereitgestellt werden kann, dass das Antriebsmodul ein Gehäuse und einen Stator aufweist, wobei an dem Gehäuse eine Fördereinrichtung des Lineartransportsystems mit einer Magnetanordnung anordnenbar ist, wobei das Gehäuse eine erste Gehäuseschale und eine zweite Gehäuseschale umfasst, wobei die erste Gehäuseschale und die zweite Gehäuseschale gemeinsam einen ersten Gehäuseinnenraum

begrenzen, wobei in dem ersten Gehäuseinnenraum der Stator angeordnet ist, wobei der Stator wenigstens eine

Spulenanordnung mit wenigstens einer Wicklung und wenigstens einem Statorzahn umfasst, wobei der Statorzahn eine erste Stirnfläche und eine zur ersten Stirnfläche gegenüber

angeordnete zweite Stirnfläche aufweist, wobei die erste Stirnfläche innenseitig der ersten Gehäuseschale und die zweite Stirnfläche innenseitig der zweiten Gehäuseschale angeordnet sind, wobei die Gehäuseschalen den Statorzahn gegenüber einer Umgebung abdecken, wobei die Spulenanordnung ausgebildet ist, schaltbar ein magnetisches Wanderfeld bereitzustellen, wobei das Wanderfeld an den Stirnflächen aus der Spulenanordnung austritt und die Gehäuseschalen

durchdringt, um außenseitig des Gehäuses zur Ausbildung einer magnetischen Kopplung in Wirkverbindung mit der

Magnetanordnung der Fördereinrichtung des

Lineartransportsystems zu treten. Dadurch wird ein Eindringen von aggressiven Reinigungsmedien, die dazu genutzt werden, um das Antriebsmodul von

Verschmutzungen zu befreien und gegebenenfalls zu

desinfizieren, in das Antriebsmodul vermieden. Durch die verbesserten Reinigungsmöglichkeiten werden

Ablagerungsmöglichkeiten für Partikel, insbesondere

Lebensmittelpartikel, die als Nährboden für Keime oder Pilze dienen können, zuverlässig entfernt. Ferner wird dadurch auf eine Keimübertragung auf ein Produkt, das mit dem

Lineartransportsystem transportiert und/oder verarbeitet und/oder verpackt wird, vermieden. Ebenso wird eine Anhaftung von Partikeln an dem Antriebsmodul reduziert bzw. vermieden, so dass Reinigungsintervalle zur Reinigung des Antriebsmoduls gegenüber bekannten Antriebsmodulen verlängert sind. Dadurch eignet sich Antriebsmodul für den Einsatz in der

Lebensmittelindustrie oder der pharmazeutischen Industrie, da mit dem Antriebsmodul hohe Hygienezertifizierungsstandards besonders gut erfüllt werden können. Ferner wird eine

Korrosion am Stator durch die Gehäuseschalen vermieden.

In einer weiteren Ausführungsform weist die erste

Gehäuseschale eine erste Außenseite und die zweite

Gehäuseschalte eine zweite Außenseite auf, wobei die erste Außenseite und/oder die zweite Außenseite im Wesentlichen glatt ausgebildet ist, wobei das Gehäuse außenseitig einen Mittelrauwert aufweist, wobei der Mittelrauwert in einem Bereich von 0,2 ym bis 0,8 ym, insbesondere in einem Bereich von 0,4 ym bis 0,8 ym, liegt. Dadurch kann das Gehäuse besonders einfach gereinigt werden. Ferner wird eine

Anlagerung von Schmutz und/oder Partikeln durch die glatte Ausgestaltung der Außenseite zuverlässig vermieden.

In einer weiteren Ausführungsform weist die erste

Gehäuseschale eine erste Außenseite und die zweite

Gehäuseschalte eine zweite Außenseite auf, wobei die erste Außenseite im Bereich der Spulenanordnung angeordnet ist, wobei die erste Außenseite im Wesentlichen plan ausgebildet ist. Ferner wird eine Partikelansammlung vermieden - insbesondere in schwer zu reinigenden Bereichen an Stößen, Ecken oder Hinterschneidungen - auf denen sich Keime oder Pilze anlagern können.

In einer weiteren Ausführungsform weist die erste

Gehäuseschale eine erste Außenseite und die zweite

Gehäuseschalte eine zweite Außenseite auf, wobei die erste Gehäuseschale eine erste Spulenaufnahme aufweist, wobei die erste Spulenaufnahme einen ersten Spulenaufnahmegrund aufweist, wobei der erste Spulenaufnahmegrund zwischen der ersten Außenseite und der ersten Stirnseite des Statorzahns angeordnet ist und den ersten Gehäuseinnenraum gegenüber der Umgebung abtrennt, wobei die erste Spulenaufnahme zumindest abschnittsweise korrespondierend zu der Spule ausgebildet ist, wobei die Spule, insbesondere der Statorzahn in die erste Spulenaufnahme eingreift und vorzugsweise mit der ersten Stirnfläche an dem ersten Spulenaufnahmegrund anliegt, wobei die zweite Gehäuseschale eine gegenüberliegend zur ersten Spulenaufnahme angeordnete zweite Spulenaufnahme aufweist, wobei die zweite Spulenaufnahme einen zweiten

Spulenaufnahmegrund aufweist, wobei der zweite

Spulenaufnahmegrund zwischen der zweiten Außenseite und der zweiten Stirnseite des Statorzahns angeordnet ist und den ersten Gehäuseinnenraum gegenüber der Umgebung abtrennt, wobei die zweite Spulenaufnahme zumindest abschnittsweise korrespondierend zu der Spule, vorzugsweise dem Statorzahn, ausgebildet ist, wobei die Spule, insbesondere der Statorzahn in die zweite Spulenaufnahme eingreift und vorzugsweise mit der zweiten Stirnfläche an dem zweiten Spulenaufnahmegrund anliegt. Dadurch kann eine Position der Spule innerhalb des ersten Gehäuseinnenraums zuverlässig festgelegt werden.

Insbesondere kann ein Verrutschen der Spule durch den

Eingriff in die erste Spulenaufnahme vermieden werden.

Dadurch wird eine Korrosion an der Spulenanordnung,

insbesondere am Statorzahn, vermieden.

In einer weiteren Ausführungsform sind für jede Spule, insbesondere für jeden Statorzahn, jeweils die erste

Spulenaufnahme und die zweite Spulenaufnahme vorgesehen.

Dadurch wird eine zuverlässige Positionierung und Befestigung der Spulenanordnung im ersten Gehäuseinnenraum

sichergestellt .

In einer weiteren Ausführungsform weist die Spule eine

Wicklung um den Statorzahn und eine elektrische Isolierung auf, wobei die Isolierung plattenartig ausgebildet ist und wenigstens eine erste Aussparung aufweist, wobei die erste Aussparung korrespondierend zum Statorzahn ausgebildet ist, wobei der Statorzahn die erste Aussparung durchgreift, wobei die Isolierung zumindest zwischen einer der beiden

Gehäuseschalen der Wicklung angeordnet ist und die Wicklung elektrisch gegenüber dem Gehäuse isoliert. In einer weiteren Ausführungsform weist das Antriebsmodul eine Sensoreinheit zur Ermittlung einer Position der

Fördereinrichtung an dem Antriebsmodul auf, wobei die erste Gehäuseschale auf einer zum ersten Gehäuseinnenraum

abgewandten Seite einen zweiten Gehäuseinnenraum zumindest abschnittsweise begrenzt. In dem zweiten Gehäuseinnenraum ist die Sensoreinheit angeordnet. Dadurch kann das Antriebsmodul besonders kompakt ausgebildet sein. In einer weiteren Ausführungsform weist das Gehäuse ein

Abdeckelement auf. Die Sensoreinheit weist einen Sensor auf. Das Abdeckelement ist an der ersten Außenseite der ersten Gehäuseschale angeordnet und verschließt den zweiten

Gehäuseinnenraum gegenüber der Umgebung. Der Sensor ist angrenzend an das Abdeckelement angeordnet, wobei

vorzugsweise das Abdeckelement folienartig ausgebildet ist. Vorzugsweise ist das Abdeckelement flächig mit der ersten Außenseite verklebt. Dadurch wird sichergestellt, dass der Sensor Signale eines Signalbeeinflussers der

Fördereinrichtung zuverlässig empfangen kann und auf

Grundlage des erfassten Signals zuverlässig eine Position der Fördereinrichtung an dem Antriebsmodul ermitteln werden kann.

In einer weiteren Ausführungsform ist der erste

Gehäuseinnenraum mit einer Vergussmasse verfüllt.

Vorzugsweise ist die Vergussmasse wärmeleitend ausgebildet, um eine Wärme aus dem Stator abzuführen und den Stator zu kühlen. Vorzugsweise weist die Vergussmasse einen Kunststoff, insbesondere einen duroplastischen Kunststoff, insbesondere Polyurethan, auf.

In einer weiteren Ausführungsform weist das Gehäuse ein wenigstens ein erstes Verbindungsprofil und ein zweites

Verbindungsprofil zur Positionierung der zweiten

Gehäuseschale relativ zur ersten Gehäuseschale auf, wobei das erste Verbindungsprofil an der einen Gehäuseschale und das zweite Verbindungsprofil an der anderen Gehäuseschale

angeordnet ist, wobei das erste Verbindungsprofil wenigstens eine Ausbuchtung und das zweite Verbindungsprofil eine zur Ausbuchtung korrespondierend ausgebildete Aufnahme aufweist, wobei die Ausbuchtung sich in Richtung der anderen

Gehäuseschale erstreckt, wobei die Ausbuchtung in die

Aufnahme eingreift und eine Position der zweiten

Gehäuseschale relativ zu der ersten Gehäuseschale zumindest in eine erste Richtung festlegt.

In einer weiteren Ausführungsform weist das erste

Verbindungsprofil wenigstens eine weitere Ausbuchtung und das zweite Verbindungsprofil eine zur weiteren Ausbuchtung korrespondierend ausgebildete weitere Aufnahme auf, wobei die weitere Ausbuchtung an der einen Gehäuseschale und die weitere Aufnahme an der anderen Gehäuseschale angeordnet sind, wobei die weitere Ausbuchtung sich in Richtung der anderen Gehäuseschale erstreckt, wobei vorzugsweise die

Ausbuchtung und die weitere Ausbuchtung unterschiedlich zueinander ausgebildet sind, wobei die Aufnahme und die weitere Aufnahme vorzugsweise unterschiedlich zueinander ausgebildet sind, wobei die Aufnahme und die Ausbuchtung an einem Gehäuseseitenabschnitt des Gehäuses angeordnet sind, wobei die weitere Aufnahme und die weitere Ausbuchtung an einem weiteren Gehäuseseitenabschnitt des Gehäuses angeordnet sind, wobei vorzugsweise der Gehäuseseitenabschnitt und der weitere Gehäuseseitenabschnitt aneinander angrenzen, wobei die weitere Ausbuchtung in die weitere Aufnahme eingreift und eine Position der zweiten Gehäuseschale relativ zu der ersten Gehäuseschale zumindest in eine zweite Richtung quer zu der ersten Richtung festlegt. Dadurch kann zuverlässig die

Position der zweiten Gehäuseschale relativ zu der ersten Gehäuseschale zweidimensional festgelegt werden. In einer weiteren Ausführungsform ist ein Verbindungsmittel vorgesehen, wobei das Verbindungsmittel an der ersten

Ausbuchtung angeordnet ist, wobei vorzugsweise das Verbindungsmittel mittig bezogen auf eine maximale Erstreckung eines der Komponente zugewandten

Gehäuseseitenabschnitts des Gehäuses angeordnet ist. Dadurch wird ein Drehmoment aus der Komponente zuverlässig im Gehäuse abgestützt und eine Aufbiegung der Gehäuseschale zuverlässig vermieden .

In einer weiteren Ausführungsform weist das Gehäuse ein

Dichtelement auf, wobei das Dichtelement ausgebildet ist, einen Spalt zwischen dem Antriebsmodul und einer weiteren Komponente, insbesondere einem weiteren Antriebsmodul des Lineartransportsystems, abzudichten, wobei vorzugsweise das erste Dichtelement umlaufend am Gehäuse angeordnet ist. Ebenso wurde erkannt, dass ein verbessertes

Lineartransportsystem dadurch bereitgestellt werden kann, dass das Lineartransportsystem wenigstens ein Antriebsmodul, wenigstens eine Fördereinrichtung und wenigstens eine

Laufschiene aufweist, wobei das Antriebsmodul wie oben beschrieben ausgebildet ist, wobei die Laufschiene an dem

Antriebsmodul befestigt ist, wobei die Fördereinrichtung eine Führungsanordnung mit wenigstens einer Laufrolle und

wenigstens eine versetzt zu der Laufrolle angeordnete

Magnetanordnung umfasst, wobei die Laufrolle zur Führung der Fördereinrichtung entlang der Laufschiene an der Laufschiene anliegt, wobei zum Antrieb der Fördereinrichtung die

Magnetanordnung außenseitig des Gehäuses im Wanderfeld des Stators anordenbar ist. In einer weiteren Ausführungsform weist die Fördereinrichtung einen Signalbeeinflusser auf, wobei der Signalbeeinflusser außenseitig an dem Abdeckelement angeordnet ist und

ausgebildet ist, dem Sensor ein Signal bereitzustellen, wobei der Sensor ausgebildet ist, das Signal zu erfassen und der Verarbeitungseinheit bereitzustellen. Die

Verarbeitungseinheit ist ausgebildet, auf Grundlage des bereitgestellten Signals eine Position der Fördereinrichtung an dem Antriebsmodul zu ermitteln. Dadurch kann das

Wanderfeld besonders exakt positioniert werden, um die

Fördereinrichtung mittels des Wanderfeldes entlang des

Antriebsmoduls zu bewegen.

In einer weiteren Ausführungsform weist das

Lineartransportsystem ein weiteres Antriebsmodul auf, wobei das weitere Antriebsmodul wie oben beschrieben ausgebildet ist, wobei die Laufschiene an dem Antriebsmodul an einer Seite und das weitere Antriebsmodul an einer weiteren Seite des Antriebsmoduls befestigt ist.

In einer weiteren Ausführungsform weist das

Lineartransportsystem eine Vielzahl von Fördereinrichtungen auf, wobei die Fördereinrichtungen vorzugsweise identisch zueinander ausgebildet sind, wobei die Fördereinrichtungen durch das Antriebsmodul angetrieben werden.

Nachfolgend wird die Erfindung anhand von Figuren näher erläutert. Dabei zeigen:

Figur 1 eine perspektivische Darstellung eines

LineartransportSystems ; Figur 2 einen Ausschnitt A des in Figur 1 gezeigten

LineartransportSystems ;

Figur 3 eine Explosionsdarstellung eines ersten

Antriebsmoduls des in den Figuren 1 und 2 gezeigten

Lineartransportsystems;

Figuren 4 bis 7 perspektivische Darstellungen einer ersten Gehäuseschale des in Figur 3 gezeigten ersten Antriebsmoduls; Figur 8 eine perspektivische Darstellung einer zweiten

Gehäuseschale des in Figur 3 gezeigten ersten Antriebsmoduls; Figure 9 eine perspektivische Ansicht des ersten Antriebsmoduls ;

Figuren 10 bis 11 perspektivische Ansichten des ersten

Antriebsmoduls in einer zweiten Ausführungsform;

Figur 12 eine perspektivische Schnittansicht entlang einer in Figur 11 gezeigten Schnittebene A-A durch das in Figur 11 gezeigte erste Antriebsmodul;

Figuren 13 und 14 eine perspektivische Darstellungen des zweiten Antriebsmoduls; und

Figur 15 eine perspektivische Darstellung einer ersten

Gehäuseschale des zweiten Antriebsmoduls.

Nachfolgend wird in den Figuren auf ein Koordinatensystem 5 Bezug genommen. Das Koordinatensystem 5 ist als Rechtssystem ausgebildet und weist eine x-Achse (Höhenrichtung) , eine y- Achse (Längsrichtung) und eine z-Achse (Querrichtung) auf. Selbstverständlich kann das Koordinatensystem 5 auch

andersartig ausgebildet sein.

Figur 1 zeigt eine perspektivische Darstellung eines

Lineartransportsystems 10.

Das Lineartransportsystem 10 weist mehrere identisch

zueinander ausgebildete Fördereinrichtungen 20, ein erstes Antriebsmodul 25, fakultativ wenigstens ein zweites

Antriebsmodul 30 und eine Laufschiene 35 auf. Innenseitig sind die Antriebsmodule 25, 30 an einem Maschinenbett 15 befestigt. Außenseitig ist umlaufend an den Antriebsmodulen 25, 30 die Laufschiene 35 angeordnet. Die Fördereinrichtung 20 ist an der Laufschiene 35 befestigt und umgreift zumindest teilweise das Antriebsmodul 25, 30. In der hier dargestellten Ausführungsform sind pro Seite jeweils vier erste Antriebsmodule 25 in einer Reihe parallel zur y-Achse nebeneinander angeordnet, wobei an einem vorderen und hinteren Ende der Reihe der ersten Antriebsmodule 25 jeweils das zweite Antriebsmodul 30 angeordnet ist. Somit ergibt sich eine geschlossene, annähernd oval ausgebildete Form des Lineartransportsystems 10. Selbstverständlich können auch eine beliebige andere Anzahl an ersten Antriebsmodulen 25 und/oder anders geformte, insbesondere nur einen

Winkelbereich von 22,5° oder 45° oder 90° oder einen

beliebigen anderen Winkelbereich umfassende, zweite

Antriebsmodule 30 zu einem erfindungsgemäßen

Lineartransportsystem 10 zusammengesetzt werden. Dabei ist es noch nicht einmal zwingend erforderlich, dass dieses

Lineartransportsystem 10 eine umlaufende geschlossene Kontur bildet .

In der Ausführungsform erstrecken sich das erste

Antriebsmodul 25 und ein an dem ersten Antriebsmodul 25 angeordneter erster Laufschienenabschnitt 50 in Längsrichtung parallel zur y-Achse. Ein zweiter Laufschienenabschnitt 55 ist halbkreisförmig ausgebildet, wobei korrespondierend zu der Ausgestaltung des zweiten LaufSchienenabschnitts 55 das zweite Antriebsmodul 30 halbkreisförmig ausgebildet und angeordnet ist.

Die Fördereinrichtung 20 ist gegenüber der Laufschiene 35 und dem Antriebsmodul 25, 30 bewegbar. In ihrer Bewegung wird die Fördereinrichtung 20 durch die Laufschiene 35 geführt. Dabei werden Kräfte, unter anderem beispielsweise Haltekräfte zum Transport eines Objekts an der Fördereinrichtung 20, von der Fördereinrichtung 20 an der Laufschiene 35 abgestützt. Die Kräfte werden von der Laufschiene 35 über das Antriebsmodul 25, 30 am Maschinenbett 15 abgestützt.

Das Lineartransportsystem 10 weist ferner ein Steuergerät 40 und eine Antriebseinrichtung 45 auf. Das Steuergerät 40 ist mit den Antriebsmodulen 25, 30 verbunden. Die

Antriebseinrichtung 45 ist als Linearmotor ausgebildet, wobei die Antriebseinrichtung 45 einen Stator 65 (strichliert dargestellt) und für jede Fördereinrichtung 20 eine

Magnetanordnung 80 aufweist. Der Stator 65 weist für jedes Antriebsmodul 25, 30 eine Spulenanordnung 70 auf ( strichliert dargestellt) . Die Spulenanordnung 70 ist parallel zu dem jeweils an dem Antriebsmodul 25, 30 angeordneten

Laufschienenabschnitt 50, 55 ausgerichtet. So ist im ersten Antriebsmodul 25 die Spulenanordnung 70 geradlinig parallel zur y-Achse und parallel zum ersten Laufschienenabschnitt 50 verlaufend ausgerichtet, während hingegen im zweiten

Antriebsmodul 30 die Spulenanordnung 70 bogenförmig

verlaufend angeordnet ist. Die Spulenanordnungen 70 sind jeweils mit dem Steuergerät 40 verbunden. Jede der

Spulenanordnungen 70 weist wenigstens eine Spule 130 auf.

Die Magnetanordnung 80 ist an der Fördereinrichtung 20 angeordnet. Die Magnetanordnung 80 ist jeweils seitlich des Stators 65 angeordnet.

Das Steuergerät 40 ist ausgebildet, einen Spulenstrom durch eine vordefinierte Anzahl von Spulen, also einen Stromfluss durch die vordefinierte Anzahl von Spulen, zu variieren. Der Spulenstrom erzeugt ein magnetisches Wanderfeld das mit der Magnetanordnung 80 wechselwirkt.

Das Steuergerät 40 ist dazu ausgebildet, die Bewegung der Fördereinrichtung 20 entlang der Laufschiene 35 zu steuern. Dabei steuert bzw. regelt das Steuergerät 40 die Spulenströme durch die Spulen derart, dass über die Wechselwirkung der Magnetanordnung 80 mit dem durch die Spulenströme erzeugten magnetischen Wanderfeld eine entlang bzw. längs des

Antriebsmoduls 25, 30 gerichtete Kraft auf die

Fördereinrichtung 20 ausgeübt wird. Dadurch kann jede

Fördereinrichtung 20 eine zur anderen Fördereinrichtung 20 unterschiedliche Bewegung, beispielsweise eine unterschiedliche Bewegungsrichtung und/oder Beschleunigung und/oder Geschwindigkeit, durchführen.

Figur 2 zeigt den Ausschnitt A des in Figur 1 gezeigten

Lineartransportsystems 10 in einer in Richtung des

Betrachters gekippten Lage.

Die Fördereinrichtung 20 weist einen Träger 75 und eine

Führungsanordnung 85 auf. Der Träger 75 ist U-förmig, vorzugsweise Hufeisen-förmig ausgebildet und umgreift sowohl die Laufschiene 35 als auch einen außenseitigen Abschnitt des ersten Antriebsmoduls 25. Die Führungsanordnung 85 ist mit dem Träger 75 verbunden und positioniert die

Fördereinrichtung 20 an der Laufschiene 35. Die

Führungsanordnung 85 umfasst in der Ausführungsform mehrere Laufrollen 115, die an der Laufschiene 35 abrollen und somit die Fördereinrichtung 20 relativ verschiebbar gegenüber der Laufschiene 35 positionieren. Zusätzlich umfasst das Lineartransportsystem 10 eine

Positionserfassungseinrichtung 90. Die

Positionserfassungseinrichtung 90 umfasst einen

Signalbeeinflusser 95, der als Fahne ausgebildet und an einem Ende des Trägers 75 angeordnet ist. Der Signalbeeinflusser 95 ist plattenförmig ausgebildet, parallel zu einer ersten

Außenseite 100 des ersten Antriebsmoduls 25 ausgerichtet und erstreckt sich in einer yz-Ebene. Der Signalbeeinflusser 95 ist beabstandet zu einer ersten Außenseite 100 des ersten Antriebsmoduls 25 angeordnet. Auf Höhe des

Signalbeeinflussers 95 ist die erste Außenseite 100 plan ausgebildet .

Seitlich angrenzend an den Signalbeeinflusser 95 umfasst die Magnetanordnung 80 einen ersten Magnetanordnungsabschnitt 105. Auf einer dem ersten Magnetanordnungsabschnitt 105 gegenüberliegenden Seite umfasst die Magnetanordnung 80 einen zweiten Magnetanordnungsabschnitt (in Figur 2 durch die Laufschiene 35 und Teile des ersten Antriebsmoduls 25

verdeckt). Der Magnetanordnungsabschnitt 105 ist jeweils an dem Träger 75 befestigt. Jeder Magnetanordnungsabschnitt 105 kann ein oder mehreren Permanentmagneten, die in einer Reihe parallel zum ersten Laufschienenabschnitt 50 angeordnet sind, aufweisen .

Bei Aktivierung durch das Steuergerät 40 steuert bzw. regelt das das Steuergerät die Spulenströme durch die Spulen 130 derart, dass über die Wechselwirkung der Magnetanordnung 80 mit dem durch die Spulenströme erzeugten magnetischen

Wanderfelds eine entlang bzw. längs des der Spulenanordnung gerichtete Kraft auf die Fördereinrichtung 20 ausgeübt wird. Die Antriebseinrichtung 45 kann beispielsweise als ein

Synchron-Linearmotor ausgebildet sein. In diesem Fall werden in den Spulen 130 Spulenströme erzeugt, die ein mehrphasiges Wechselstromsignal bilden. Die Anzahl der Phasen des

Wechselstromsignals und die gegenseitige Phasenlage der einzelnen Spulenströme bestimmen sich dabei nach der

Geometrie der Anordnung der Spulen entlang der

Spulenanordnung und nach der Geometrie der Magnetanordnung.

Das Steuergerät 40 kann die Spulenanordnung 70 derart

ansteuern, dass das Wanderfeld 120 bewegt wird. Durch die

Kopplung der Magnetanordnung 80 mit dem Wanderfeld 120 wird die Fördereinrichtung 20 in der Bewegung des Wanderfelds 120 mitgenommen . Das Antriebsmodul 25, 30 umfasst ein Gehäuse 125. In dem Gehäuse 125 ist die Spulenanordnung 70 angeordnet. Das

Gehäuse 125 weist wenigstens einen der folgenden ersten

Werkstoffe auf: einen lebensmitteltechnisch hygienischen Werkstoff, Edelstahl, insbesondere einen V4A-Stahl

Kunststoff, Polyethylen, Polytetrafluorethylen . Das Gehäuse 125 ist außenseitig derart gestaltet, dass das Gehäuse 125 im Wesentlichen glatt ausgebildet ist. Dabei wird außenseitig an dem Gehäuse 125 auf Hinterschneidungen,

(scharfkantige) Stöße, Vertiefungen oder Ähnliches

verzichtet, sodass Anhaftungen von Verschmutzungen,

beispielsweise Lebensmittelresten, besonders leicht von dem Gehäuse 125 entfernt werden können. Dadurch wird ein

besonders hygienisches erstes Antriebsmodul 25, das

insbesondere zur Herstellung von Lebensmitteln in der

Lebensmittelindustrie einsetzbar ist, bereitgestellt.

Figur 3 zeigt eine Explosionsdarstellung des ersten

Antriebsmoduls 25 des in den Figuren 1 und 2 gezeigten

Lineartransportsystems 10.

Die Spulenanordnung 70 des ersten Antriebsmoduls 25 weist in der Ausführungsform eine Vielzahl von Spulen 130 auf, die in einer Reihe parallel zur y-Achse, und somit parallel zum ersten Laufschienenabschnitt 55 nebeneinander angeordnet sind. Jede Spule 130 weist eine Wicklung 135 und wenigstens einen Statorzahn 140 auf. Eine Anzahl der Wicklungen 135 zu einer Anzahl von Statorzähnen 140 kann identisch oder unterschiedlich sein. Die Wicklung 135 ist umfangsseitig um den Statorzahn 140 angeordnet. Die Spulen 130 sind über die Länge des ersten Antriebsmoduls 25 angeordnet, über die die Fördereinrichtung während des Betriebs des

Lineartransportsystems 10 verfahrbar ist. Im dargestellten Ausführungsbeispiel sind die Spulen 130 nicht überlappend angeordnet. Dabei sind die Spulen 130 zueinander jeweils in einem regelmäßigen Abstand nebeneinander angeordnet. In anderen Ausführungsbeispielen können die Spulen 130 aber auch überlappend angeordnet sein.

Der Statorzahn 140 weist jeweils eine erste Stirnfläche 145 und eine in Querrichtung zum ersten Laufschienenabschnitt 55 gegenüberliegend angeordnete zweite Stirnfläche 150 auf. Die erste Stirnfläche 145 und die zweite Stirnfläche 150 sind parallel zueinander angeordnet. Die Spulenanordnung 70 umfasst zusätzlich zwischen zwei benachbart angeordneten Spulen 130 einen weiteren Statorzahn 155. Der weitere

Statorzahn 155 ist identisch zu dem Statorzahn 140

ausgebildet. Der weitere Statorzahn 155 weist ebenso die erste und zweite Stirnfläche 145, 150 auf, wobei die erste Stirnfläche 145 des weiteren Statorzahns 155 in Querrichtung auf gleicher Höhe mit der ersten Stirnfläche 145 des

Statorzahns 140 angeordnet ist. Ebenso ist die zweite

Stirnfläche 150 des weiteren Statorzahns 155 in Querrichtung auf Höhe der zweiten Stirnseite 150 des Statorzahns 140 angeordnet. Um den weiteren Statorzahn 155 ist keine Wicklung 135 gewickelt.

Jede der Wicklungen 135 ist durch das Steuergerät 40 separat mit elektrischer Energie zur Erzeugung des Wanderfelds beaufschlagbar. Das Wanderfeld 120 wird durch den Statorzahn 140, 155 gerichtet und tritt aus den Stirnflächen 145, 150 aus der Spulenanordnung 70 aus.

Stirnseitig angrenzend an die Spule 130 ist eine plattenartig ausgebildete elektrische Isolierung 160 vorgesehen, wobei die Isolierung 160 wenigstens eine erste Aussparung 165 aufweist, wobei die erste Aussparung 165 korrespondierend zum

Statorzahn 140, 155 ausgebildet ist. Der Statorzahn 140, 155 durchgreift die Isolierung 160. Eine Anzahl der vorgesehenen ersten Aussparungen 165 ist identisch zu einer Summe aus der Anzahl der Statorzähne 140 und der weiteren Statorzähne 155. Die Isolierung 160 ist beidseitig der Wicklungen 135

vorgesehen und in montiertem Zustand zwischen der Wicklung 135 und der Gehäuseschale 180, 190 angeordnet. Die Isolierung 160 isoliert elektrisch die Wicklung 135 gegenüber dem

Gehäuse 125

Das Gehäuse 125 weist ein Abdeckelement 170, ein erstes

Dichtelement 175, eine erste Gehäuseschale 180, ein zweites Dichtelement 185, eine zweite Gehäuseschale 190, ein drittes Dichtelement 195 und ein viertes Dichtelement 200 auf.

Zusätzlich weist das Gehäuse 125 ein erstes Verbindungsmittel 205 auf, um die erste Gehäuseschale 180 mit der zweiten

Gehäuseschale 190 und ein zweites Verbindungsmittel 206 um das erste Antriebsmodul 25 mit dem weiteren ersten

Antriebsmodul und/oder dem zweiten Antriebsmodul zu

verbinden. Das erste Verbindungsmittel 205 besteht in dem dargestellten Ausführungsbespiel aus in die erste

Gehäuseschale 180 eingeschraubten Verbindungsbolzen 2051, die in entsprechende Bohrungen 2052 eingreifen, welche in der zweiten Gehäuseschale 190 entsprechend ausgebildet sind. Zur Verbindung der beiden Gehäuseschalen 180, 190 werden in

Querrichtung zur Längserstreckung des Verbindungsbolzens 2051 zugehörige Gewindestifte 2053 in korrespondierend angeordnete Schraublöcher 2054 geschraubt, die in eine Eindrehung des Verbindungsbolzens 2051 eingreifen und so ein Lösen der

Gehäuseschalen 180, 190 in Längserstreckung des

Verbindungsbolzens 2051 verhindern. Das zweite

Verbindungsmittel 206 ist im Wesentlichen identisch zu dem ersten Verbindungsmittel 205 aufgebaut und verbindet zwei benachbart angeordnete Antriebsmodule 25 miteinander.

Abweichend dazu ist der Verbindungsbolzen 2051 des zweiten Verbindungsmittels 206 länger als der Verbindungsbolzen 2051 des ersten Verbindungsmittels 205 ausgebildet.

Die Positionserfassungseinrichtung 90 umfasst zusätzlich zum Signalbeeinflusser eine Sensoreinheit 210 mit wenigstens einem Sensor 215, eine Sensorleiterplatte 220 und eine

Verarbeitungseinheit 225. Der Sensor 215 ist auf der

Sensorleiterplatte 220 angeordnet. Der Sensor 215 kann wenigstens eine Sensorwicklung aufweisen. Die

Verarbeitungseinheit 225 ist beabstandet zu der

Sensorleiterplatte 220 angeordnet und mittels der

Sensorleiterplatte 220 elektrisch mit dem Sensor 215

verbunden . Der Sensor 215 erfasst bei Positionierung des

Signalbeeinflussers 95 in der Nähe des Sensors 215. Die

Verarbeitungseinheit 225 ermittelt auf Grundlage des

Sensorsignals eine Position des Signalbeeinflussers auf dem ersten Antriebsmodul 25 und stellt dieses dem Steuergerät bereit .

Das erste Antriebsmodul 25 umfasst ferner eine Treibereinheit 230. Die Treibereinheit 230 weist eine erste Schnittstelle 235 und eine zweite Schnittstelle 240 auf. In Längsrichtung ist die erste Schnittstelle 235 gegenüberliegend zur zweiten Schnittstelle 240 angeordnet. Dabei ist in der

Ausführungsform die erste Schnittstelle 235 als

Buchsenkontakt ausgebildet, während hingegen die zweite

Schnittstelle 240 als Steckkontakt ausgebildet ist. Die erste Schnittstelle 235 dient dazu, eine elektrische Verbindung zu der zweiten Schnittstelle des benachbarten Antriebsmoduls bereitzustellen. Die Treibereinheit 230 ist ferner elektrisch mit jeder der

Wicklungen 135 und mit dem Steuergerät verbunden. Dabei dient die Treibereinheit 230 dazu, die Wicklungen 135 zur Erzeugung des Wanderfelds auf Grundlage eines Steuersignals des

Steuergeräts anzusteuern. Das Steuergerät ermittelt das

Steuersignal auf Grundlage der Position des

Signalbeeinflussers an dem Antriebsmodul.

Figur 4 zeigt eine perspektivische Darstellung der ersten Gehäuseschale 180 des ersten Antriebsmoduls 25.

Die erste Gehäuseschale 180 weist die erste Außenseite 100 auf und begrenzt einen, auf einer dem Betrachter zugewandten Seite angeordneten ersten Gehäuseinnenraum 245 und einen, auf einer dem Betrachter abgewandten Seite der ersten

Gehäuseschale 180 angeordneten zweiten Gehäuseinnenraum 250. Der erste Gehäuseinnenraum 245 ist mittels einer in der ersten Gehäuseschale 180 ausgebildeten zweiten Aussparung 255 mit dem zweiten Gehäuseinnenraum 250 fluidisch verbunden.

Die erste Gehäuseschale 180 weist einen ersten

Gehäuseabschnitt 260, einen zweiten Gehäuseabschnitt 265 und einen dritten Gehäuseabschnitt 305 auf. Die Gehäuseabschnitte 260, 265, 305 erstrecken sich im Wesentlichen zweidimensional in Querrichtung und in Längsrichtung. Der erste Gehäuseabschnitt 260 ist in Querrichtung versetzt zu dem zweiten Gehäuseabschnitt 265 und dem dritten

Gehäuseabschnitt 305 angeordnet und mit dem zweiten

Gehäuseabschnitt 265 verbunden, sodass die erste

Gehäuseschale 180 eine gestufte Ausgestaltung aufweist. Der erste Gehäuseabschnitt 260 und der zweite Gehäuseabschnitt 265 erstrecken sich in jeweils parallel angeordneten yz- Ebenen. Die erste Außenseite 100 ist in Figur 4 rückseitig an dem zweiten Gehäuseabschnitt 265 und dem dritten

Gehäuseabschnitt 305 angeordnet.

Der erste Gehäuseinnenraum 245 wird in Querrichtung vom zweiten Gehäuseinnenraum 250 durch den ersten bis dritten Gehäuseabschnitt 260, 265, 305 begrenzt. Im zweiten Gehäuseabschnitt 265 weist die erste Gehäuseschale 180 auf einer zum ersten Gehäuseinnenraum 245 zugewandten Seite eine erste Spulenaufnahme 270 auf. Die erste

Spulenaufnahme 270 ist korrespondierend zu der Anordnung des Statorzahns angeordnet. Vorzugsweise sind mehrere,

korrespondierend zu der Anzahl der Statorzähne vorgesehenen ersten Spulenaufnahmen 270 in dem zweiten Gehäuseabschnitt 265 angeordnet.

Die erste Spulenaufnahme 270 weist einen ersten

Spulenaufnahmegrund 275, eine erste

Spulenaufnahmeseitenfläche 280 und eine erste

Spulenaufnahmeöffnung 285 auf. Der erste Spulenaufnahmegrund 275 trennt den ersten Gehäuseinnenraum 245 gegenüber einer Umgebung 290 ab.

Die erste Spulenaufnahmeseitenfläche 280 weist einen im

Wesentlichen korrespondierend zum Statorzahn 140, 155 ausgebildeten Querschnitt auf. Von besonderem Vorteil ist, dass die erste Spulenaufnahmeseitenfläche 280 von der ersten Spulenaufnahmeöffnung 285 zum ersten Spulenaufnahmegrund 275 hin sich zumindest abschnittsweise verjüngt.

Figur 5 zeigt eine weitere perspektivische Darstellung der in den Figuren 3 und 4 gezeigten ersten Gehäuseschale 180.

Der dritte Gehäuseabschnitt 305 ist auf einer dem ersten Gehäuseabschnitt 260 abgewandten Seite des zweiten

Gehäuseabschnitts 265 angeordnet und mit dem zweiten

Gehäuseabschnitt 265 verbunden. Der dritte Gehäuseabschnitt 305 verjüngt sich mit zunehmender Höhe von dem ersten

Gehäuseinnenraum 245 weg in Querrichtung.

Der erste Gehäuseabschnitt 260 begrenzt auf der zum ersten Gehäuseinnenraum 245 abgewandten Seite den zweiten

Gehäuseinnenraum 250. Der zweite Gehäuseinnenraum 250 dient zur Aufnahme der Sensoreinheit und der Verarbeitungseinheit.

Die erste Gehäuseschale 180 weist ferner einen ersten bis vierten Gehäuseseitenabschnitt 310, 315, 320, 335 auf. Die Gehäuseabschnitte 310, 315, 320, 335 erstrecken sich auf einer gemeinsamen Seite des Gehäuseabschnitts 260, 265, 305 und sind rechteckförmig zueinander ausgerichtet

Der erste Gehäuseseitenabschnitt 310 ist angrenzend an den dritten Gehäuseabschnitt 305 auf einer zum zweiten

Gehäuseabschnitt 265 abgewandten Seite angeordnet, mit dem dritten Gehäuseabschnitt 305 verbunden und ist senkrecht gegenüber dem ersten und zweiten Gehäuseabschnitt 260, 265 ausgerichtet. Der erste Gehäuseseitenabschnitt 310 erstreckt sich in Längsrichtung im Wesentlichen über eine gesamte

Längserstreckung der ersten Gehäuseschale 180 und begrenzt seitlich den ersten Gehäuseinnenraum 245. Ferner ist der erste Gehäuseseitenabschnitt 310 parallel zu der Laufschiene ausgerichtet.

In Querrichtung gegenüberliegend zum ersten

Gehäuseseitenabschnitt 310 weist die erste Gehäuseschale 180 den zweiten Gehäuseseitenabschnitt 315 auf. Der zweite

Gehäuseseitenabschnitt 315 grenzt an den ersten

Gehäuseabschnitt 260 auf einer zum zweiten Gehäuseabschnitt 265 abgewandten Seite an, ist mit dem ersten Gehäuseabschnitt 260 verbunden und ist senkrecht zu dem ersten und zweiten Gehäuseabschnitt 260, 265 ausgerichtet. Der zweite

Gehäuseseitenabschnitt 315 erstreckt sich in Längsrichtung über die gesamte Längserstreckung der ersten Gehäuseschale 180 und begrenzt seitlich den ersten Gehäuseinnenraum 245 und den zweiten Gehäuseinnenraum 250. Der erste

Gehäuseseitenabschnitt 310 und der zweite

Gehäuseseitenabschnitt 315 sind parallel ausgerichtet.

Der dritte Gehäuseseitenabschnitt 320 ist senkrecht zu dem Gehäuseabschnitt 260, 265 und zu dem ersten und/oder zweiten Gehäuseseitenabschnitt 310, 315 ausgerichtet und mit den Gehäuseabschnitten 260, 265, 305 und dem ersten und zweiten Gehäuseseitenabschnitt 310, 315 verbunden. Der dritte

Gehäuseseitenabschnitt 320 begrenzt am ersten

Gehäuseabschnitt 260 den ersten und zweiten Gehäuseinnenraum 245, 250 und am zweiten und dritten Gehäuseabschnitt 265, 305 den ersten Gehäuseinnenraum 245 in Längsrichtung (in Figur 5 auf einer dem Betrachter abgewandten Seite) . Ferner ist im dritten Gehäuseseitenabschnitt 320 eine Nut 325 sowie eine dritte Aussparung 330 vorgesehen. Die dritte Aussparung 330 dient zur Aufnahme der ersten Schnittstelle und ist von einer analog zur Aussparung 330 ausgebildeten Nut umgeben, in der in montiertem Zustand des Lineartransportsystems das in Fig. 3 dargestellte vierte Dichtelement 200 angeordnet ist. Dabei ist die dritte Aussparung 330 korrespondierend zur ersten Schnittstelle 235 ausgebildet. Die Nut 325 erstreckt sich über die gesamte Höhe des dritten Gehäuseseitenabschnitts 320 und ist korrespondierend zu einer ersten Seite des weiteren Statorzahns ausgebildet. In der Nut 325 ist ein weiterer

Statorzahn in montiertem Zustand des Lineartransportsystems angeordnet .

In Längsrichtung gegenüberliegend zum dritten

Gehäuseseitenabschnitt 320 weist die erste Gehäuseschale 180 den vierten Gehäuseseitenabschnitt 335 auf. Der vierte

Gehäuseabschnitt ist mit den Gehäuseabschnitten 260, 265, 305 und dem ersten und zweiten Gehäuseseitenabschnitt 310, 315 verbunden. Der vierte Gehäuseseitenabschnitt 335 begrenzt am ersten Gehäuseabschnitt 260 den ersten und zweiten

Gehäuseinnenraum 245, 250 in Längsrichtung und am zweiten und dritten Gehäuseabschnitt 265, 305 (in Figur 5 auf einer dem Betrachter abgewandten Seite) den ersten Gehäuseinnenraum 245. In der Ausführungsform sind der vierte

Gehäuseseitenabschnitt 335 und der dritte

Gehäuseseitenabschnitt 320 parallel zueinander ausgerichtet und senkrecht zu dem ersten Gehäuseseitenabschnitt 310 und dem zweiten Gehäuseseitenabschnitt 315 ausgerichtet. Am zweiten Gehäuseseitenabschnitt 315 ist ein erster Absatz 340 vorgesehen. Der erste Absatz 340 weist eine erste

Auflagefläche 345 auf. Die erste Auflagefläche 345 ist in Querrichtung zwischen der ersten Außenseite 100 und dem ersten Gehäuseabschnitt 260 angeordnet. Die erste

Auflagefläche 345 ist parallel zur ersten Außenseite 100 und zum ersten Gehäuseabschnitt 260 ausgerichtet.

Die erste Gehäuseschale 180 weist zur Verbindung des ersten Gehäuseabschnitts 260 mit dem zweiten Gehäuseabschnitt 265 einen zweiten Absatz 350 auf. Der zweite Absatz 350 weist eine auf einer der ersten Außenseite 100 zugewandten Seite des zweiten Absatzes 350 angeordnete zweite Auflagefläche 355 auf, wobei die zweite Auflagefläche 355 und die erste

Auflagefläche 345 in einer gemeinsamen yz-Ebene angeordnet sind. Um einen in Längsrichtung besonders langen ersten

Gehäuseinnenraum 245 bereitzustellen, wird auf die Anordnung eines Absatzes am dritten Gehäuseseitenabschnitt 320 und/oder am vierten Gehäuseseitenabschnitt 335 verzichtet.

Figur 6 zeigt eine weitere perspektivische Darstellung der ersten Gehäuseschale 180 des in Figur 3 gezeigten ersten Antriebsmoduls 25.

Am vierten Gehäuseseitenabschnitt 335 ist ferner eine weitere Nut 360 angeordnet, wobei die weitere Nut 360

korrespondierend zu einer zweiten Seite eines weiteren

Statorzahns ausgebildet ist. Vorteilhafterweise ist die weitere Nut 360 in z-Richtung auf Höhe der Nut 325

angeordnet. Die weitere Nut 360 und die Nut 325 begrenzen bei korrekter Ausrichtung des ersten Antriebsmoduls am zweiten Antriebsmodul einen Nutraum in dem ein einzelner weiterer Statorzahn 155 angeordnet ist.

Ferner ist an dem vierten Gehäuseseitenabschnitt 335 eine vierte Aussparung 365 vorgesehen. Die vierte Aussparung 365 ist korrespondierend zur ersten und/oder zweiten

Schnittstelle 235, 240 ausgebildet. Durch die vierte

Aussparung 365 wird die erste Schnittstelle in die zweite Schnittstelle eingeschoben.

Ferner ist am vierten Gehäuseseitenabschnitt 335 eine

Bolzenaufnahme 370 vorgesehen, wobei die Bolzenaufnahme 370 in Höhenrichtung zwischen der vierten Aussparung 365 und dem zweiten Gehäuseseitenabschnitt 315 angeordnet ist. In die Bolzenaufnahme 370 greift in montiertem Zustand des

Lineartransportsystems 10 der Verbindungsbolzen des zweiten Verbindungsmittels 206 ein, um die Antriebsmodule miteinander zu verbinden. Die vierte Aussparung 370 kann auch am dritten Gehäuseseitenabschnitt angeordnet sein. Figur 7 zeigt eine weitere perspektivische Darstellung der ersten Gehäuseschale 180. Um die erste Gehäuseschale 180 relativ zur zweiten

Gehäuseschale zuverlässig zu positionieren, weist das Gehäuse 125 an der ersten Gehäuseschale 180 ein erstes

Verbindungsprofil 375 auf. Das erste Verbindungsprofil 375 weist am ersten Gehäuseseitenabschnitt 310 und am zweiten Gehäuseseitenabschnitt 315 mehrere in Längsrichtung

beabstandet zueinander angeordnete und sich in Höhenrichtung erstreckende erste Ausbuchtungen 380 auf. Die erste

Ausbuchtung 380 weist einen trapezförmigen Querschnitt auf. Die ersten Ausbuchtungen 380 sind in regelmäßigem Abstand angeordnet. Ferner weist das erste Verbindungsprofil 375 zwischen zwei benachbart angeordneten ersten Ausbuchtungen 380 ferner eine erste Aufnahme 385 auf.

Das erste Verbindungsprofil 375 weist zusätzlich eine zweite Ausbuchtung 390 auf. In der Ausführungsform ist jeweils je eine zweite Ausbuchtung 390 am dritten Gehäuseseitenabschnitt 320 und am vierten Gehäuseseitenabschnitt 335

spiegelsymmetrisch zu einer Symmetrieebene 391, die mittig als xz-Ebene zwischen dem dritten Gehäuseseitenabschnitt 320 und dem vierten Gehäuseseitenabschnitt 335 angeordnet ist, vorgesehen. Die zweite Ausbuchtung 390 ist unterschiedlich zur ersten Ausbuchtung 380 ausgebildet. Die zweite

Ausbuchtung 390 erstreckt sich in Querrichtung und ist senkrecht zu der ersten Außenseite angeordnet.

Figur 8 zeigt eine perspektivische Darstellung der zweiten Gehäuseschale 190 des in Figur 3 gezeigten ersten

Antriebsmoduls . Die zweite Gehäuseschale 190 dient zum Verschließen des ersten Gehäuseinnenraums 245 gegenüber der Umgebung 290 und gleichzeitig einer zuverlässigen Fixierung der

Spulenanordnung in dem ersten Gehäuseinnenraum 245.

Die zweite Gehäuseschale 190 weist einen Deckelabschnitt 395 auf, der außenseitig eine zweite Außenseite 400 aufweist. Der Deckelabschnitt 395 erstreckt sich im Wesentlichen in einer yz-Ebene und ist parallel zum ersten und zweiten

Gehäuseabschnitt ausgerichtet. Seitlich auf einer der beiden Seiten des Deckelabschnitts 395 ist am Deckelabschnitt 395 jeweils der erste bis vierte

Gehäuseseitenabschnitt 310, 315, 320, 335 angeordnet und mit dem Deckelabschnitt 395 verbunden. Der erste bis vierte

Gehäuseseitenabschnitt 310, 315, 320, 335 der zweiten

Gehäuseschale 190 sind jeweils fluchtend zum ersten bis vierten Gehäuseseitenabschnitt der ersten Gehäuseschale angeordnet .

Die zweite Gehäuseschale 190 weist ein zweites

Verbindungsprofil 376 auf, das korrespondierend zum ersten Verbindungsprofil ausgebildet ist. Das zweite

Verbindungsprofil 376 weist an der zweiten Gehäuseschale 190 sowohl am ersten als auch am zweiten Gehäuseseitenabschnitt 310, 315 eine dritte Ausbuchtung 381 und eine zweite Aufnahme 386 auf, wobei die zweite Aufnahme 386 zwischen zwei dritten Ausbuchtungen 381 angeordnet ist.

Die dritte Ausbuchtung 381 ist korrespondierend zu der an der ersten Gehäuseschale angeordneten ersten Aufnahme

ausgebildet. Ferner ist die an der zweiten Gehäuseschale 190 angeordnete zweite Aufnahme 386 korrespondierend zu der ersten Gehäuseschale 180 angeordneten ersten Ausbuchtung ausgebildet. Ferner ist in Längsrichtung und in Querrichtung die dritte Ausbuchtung 381 an der zweiten Gehäuseschale 190 fluchtend, das heißt in y-Richtung und in z-Richtung jeweils gegenüberliegend, zu der ersten Aufnahme an der ersten

Gehäuseschale und die zweite Aufnahme 386 an der zweiten Gehäuseschale 190 fluchtend zu der ersten Ausbuchtung an der ersten Gehäuseschale ausgerichtet.

Zusätzlich weist das zweite Verbindungsprofil 376 am dritten Gehäuseseitenabschnitt 320 und am vierten

Gehäuseseitenabschnitt 335 jeweils eine dritte Aufnahme 405 auf. Die dritte Aufnahme 405 ist korrespondierend zu der zweiten Ausbuchtung an der ersten Gehäuseschale ausgebildet. Selbstverständlich kann auch die zweite Ausbuchtung 390 an der zweiten Gehäuseschale 190 und die dritte Aufnahme 405 an der ersten Gehäuseschale 180 angeordnet sein. Die dritte Aufnahme 405 ist jeweils fluchtend zu der zweiten Ausbuchtung an dem dritten Gehäuseseitenabschnitt und dem vierten

Gehäuseseitenabschnitt der ersten Gehäuseschale angeordnet.

Figur 9 zeigt eine perspektivische Ansicht auf das erste Antriebsmodul 25.

In montiertem Zustand greifen das erste Verbindungsprofil 375 und das zweite Verbindungsprofil 376 ineinander ein. Dabei greift die erste Ausbuchtung 380 in die zweite Aufnahme 386 ein. Ferner greift die dritte Ausbuchtung 381 in die erste Aufnahme 385 ein. Dadurch wird eine Verschiebung der ersten Gehäuseschale 180 gegenüber der zweiten Gehäuseschale 190 in Längsrichtung vermieden. Zur Abdichtung des Gehäuseinnenraums gegenüber der Umgebung 290 ist das zweite Dichtelement 185 zwischen der ersten Gehäuseschale 180 und der zweiten

Gehäuseschale 190 angeordnet. Von besonderem Vorteil ist hierbei, wenn das zweite Dichtelement 185 umlaufend

ausgebildet ist.

Von besonderem Vorteil ist, wenn mittig bezogen auf eine maximale Höhe h des ersten Gehäuseseitenabschnitts 310 in der ersten Ausbuchtung 380 der ersten Gehäuseschale 180

wenigstens eine Gewindebohrung 415 angeordnet ist, in der ein weiteres Verbindungselement (nicht in Figur 9 dargestellt) befestigt werden kann, um die Laufschiene an dem ersten

Antriebsmodul 25 zu befestigen.

Durch die mittige Anordnung bezogen auf eine maximale Höhe h des ersten Gehäuseseitenabschnitts 310 wird eine zuverlässige Abstützung der Laufschiene 35 an dem ersten Antriebsmodul 25 sichergestellt. Insbesondere kann dadurch die zweite

Gehäuseschale 190 besonders dünnwandig ausgebildet werden, sodass die zweite Gehäuseschale 190 besonders kostengünstig und leicht ist. Die Abstützung der Kräfte aus der ersten

Gehäuseschale 180 erfolgt über die erste Gehäuseschale 180 rückseitig am Maschinenbett.

Vorzugsweise wird die erste Gehäuseschale 180 mit der zweiten Gehäuseschale 190 mittels des ersten Verbindungsmittels 205 verbunden, wobei vorteilhafterweise das erste

Verbindungsmittel 205 in Längsrichtung auf Höhe der dritten Ausbuchtung 381 und der ersten Aufnahme 385 angeordnet ist. In der Nut 235 ist der weitere Statorzahn 155 angeordnet, wobei die Stirnflächen 145, 150 des weiteren Statorzahns 155 durch das erste Dichtelement 175 und das dritte Dichtelement 195 überdeckt sind. Figur 10 zeigt eine perspektivische Darstellung des ersten Antriebsmoduls 25 in einer zweiten Ausführung.

Am dritten und vierten Gehäuseseitenabschnitt 320, 335 greift die zweite Ausbuchtung 390 in die dritte Aufnahme 405 ein. Dadurch wird eine Verschiebung der ersten Gehäuseschale 180 gegenüber der zweiten Gehäuseschale 190 in eine zweite

Richtung, in der Ausführungsform der Querrichtung vermieden. Somit ist sichergestellt, dass bei aufgesetzter zweiter

Gehäuseschale 190 auf der ersten Gehäuseschale 180 sowohl die zweite Gehäuseschale 190 gegenüber der ersten Gehäuseschale 180 zuverlässig positioniert ist und gleichzeitig bei dem Verbinden der zweiten Gehäuseschale 190 mit der ersten Gehäuseschale 180 die zweite Gehäuseschale 190 nicht

gegenüber der ersten Gehäuseschale 180 verrutschen kann.

In der hier dargestellten zweiten Ausführungsform des

Antriebsmoduls 25 ist in der ersten Gehäuseschale 180 im zweiten Gehäuseseitenabschnitt 315 eine erste Durchführung 416 vorgesehen, durch die eine Stromversorgung 417 aus dem Maschinenbett in das erste Antriebsmodul 25 geführt ist.

Ferner ist neben der ersten Durchführung 416 eine zweite Durchführung 418 angeordnet, durch die eine Datenverbindung 419 in das Antriebsmodul 25 geführt ist. Ferner kann der zweite Gehäuseabschnitt 315 am Maschinenbett befestigt werden . Figur 11 zeigt eine weitere perspektivische Ansicht des in Figur 10 dargestellten ersten Antriebsmoduls 25.

An der ersten Außenseite 100 ist das Abdeckelement 170 angeordnet. Das Abdeckelement 170 verschließt den unterseitig unter dem Abdeckelement 170 angeordneten zweiten

Gehäuseinnenraum gegenüber der Umgebung 290.

Das Abdeckelement 170 ist folienartig ausgebildet. Dabei ist das Abdeckelement 170 mittels einer Klebschicht mit der ersten Außenseite 100 flächig verklebt.

Von besonderem Vorteil ist, wenn das Abdeckelement 170 zusammen mit der Klebschicht eine Wandstärke von etwa 200 bis 500 ym, besonders vorteilhafterweise eine Wandstärke von 300 bis 350 ym aufweist. Von besonderem Vorteil ist, wenn das Abdeckelement 170 einen zweiten Werkstoff aufweist, der medienbeständig, insbesondere gegenüber Fetten und Ölen, Wasser und/oder Säuren und/oder Basen, ist. Von besonderem Vorteil ist, wenn der zweite Werkstoff Polyester und/oder Autotex EBA aufweist. Zusätzlich kann das Abdeckelement 170 eine Lackschicht aufweisen, um den optischen Eindruck des ersten Antriebsmoduls 25 anzupassen. Figur 12 zeigt eine perspektivische Schnittansicht entlang einer in Figur 11 gezeigten Schnittebene A-A durch das in Figur 11 gezeigte erste Antriebsmodul 25. Die Schnittebene A- A ist als xz-Ebene ausgebildet.

Von besonderem Vorteil ist, wenn das Gehäuse 125 außenseitig glatt ausgebildet ist. Dabei wird unter glatt verstanden, dass außenseitig das Gehäuse 125 im Wesentlichen stufenlos ausgebildet ist und frei von Hinterschneidungen und/oder Stößen ist. Ferner ist von Vorteil, wenn das Gehäuse 125 außenseitig einen Mittelrauwert R a aufweist, wobei der

Mittelrauwert R a in einem Bereich von 0,2 ym bis 0,8 ym, insbesondere in einem Bereich von 0,4 ym bis 0,8 ym, liegt. Die erste Außenseite 100 und die zweite Außenseite 400 sind überwiegend (50 %) , vorzugsweise zu wenigstens 75 % der

Fläche der Außenseite 100, 400, plan ausgebildet. Dadurch wird zuverlässig eine Anhaftung und/oder eine Verunreinigung des Gehäuses 125 außenseitig vermieden.

Umfangsseitig weist die erste Gehäuseschale 180 eine erste Dichtnut 420 auf. Die erste Dichtnut 420 ist im Wesentlichen allen Gehäuseseitenabschnitten 310, 315 folgend ausgebildet. In der ersten Dichtnut 420 ist das erste Dichtelement 175 angeordnet. Das erste Dichtelement 175 ist umlaufend

ausgebildet, sodass eine zuverlässige Abdichtung an allen vier Gehäuseseitenabschnitten 310, 315 sichergestellt werden kann. Dadurch kann eine Eindringen von Medien in eine Spalt 421 zwischen dem ersten Antriebsmodul 25 und einer an dem ersten Antriebsmodul 25 angeordneten weiteren Komponente des Lineartransportsystems 10, beispielsweise der Laufschiene und/oder dem zweiten Antriebsmodul und/oder dem Maschinenbett und/oder einem weiteren ersten Antriebsmodul vermieden werden .

Ferner weist die erste Gehäuseschale 180 und die zweite

Gehäuseschale 190 auf einer der jeweils anderen Gehäuseschale 180, 190 zugewandten Seite eine zweite Dichtnut 425 auf, wobei die zweite Dichtnut 425 in z-Richtung abschnittsweise in der ersten Gehäuseschale 180 und in der zweiten

Gehäuseschale 190 angeordnet ist. In der zweiten Dichtnut 425 ist das zweite Dichtelement 185 angeordnet, um den

Gehäuseinnenraum 245, 250 fluidisch gegenüber der Umgebung 290 abzudichten.

Die zweite Gehäuseschale 190 weist ferner auf einer der ersten Gehäuseschale 180 abgewandten Seite hin zur zweiten Außenseite 400 eine dritte Dichtnut 430 auf. Die dritte

Dichtnut 430 ist in der Ausführungsform allen

Gehäuseseitenabschnitten 310, 315 folgend umlaufend

ausgebildet. In der dritten Dichtnut 430 ist das umlaufend ausgebildete dritte Dichtelement 195 angeordnet, um an allen vier Gehäuseseitenabschnitten 310, 315 den Spalt 421 am ersten Antriebsmodul 25 abzudichten.

Von besonderem Vorteil ist hierbei, wenn das erste

Dichtelement 175 und/oder das zweite Dichtelement 185

und/oder das dritte Dichtelement 195 wenigstens einen der folgenden dritten Werkstoffe aufweist: Fluorketon,

Fluorocarbon, Kautschuk, Fluorelastomer, Pigmentstoffe, die ausgebildet sind, dass das Dichtelement 175, 185, 195, 200 Lichtwellen aus einem blauen Farbspektrum reflektiert.

In der Ausführungsform sind die Sensorleiterplatte 220 und der Sensor direkt angrenzend an das Abdeckelement 170 angeordnet. Vorzugsweise ist die Sensorleiterplatte 220 mit der Klebschicht 435, mit der das Abdeckelement 170 flächig mit der ersten Außenseite 100 verklebt ist, innenseitig am Abdeckelement 170 Stoffschlüssig befestigt. Dadurch ist ein Abstand des Sensors zu dem Signalbeeinflusser der

Fördereinrichtung besonders gering. Ferner wird durch die dünnwandige Ausgestaltung des Abdeckelements 170 eine

zuverlässige Übertragung des Signals vom Signalbeeinflusser auf den Sensor durch das Abdeckelement 170 sichergestellt. Rückseitig zu dem Abdeckelement 170 liegt die

Sensorleiterplatte 220 auf der ersten Auflagefläche 345 und an einer ersten Seite und auf der zweiten Auflagefläche 355 an einer zweiten Seite auf, sodass rückseitig die

Sensorleiterplatte 220 zuverlässig in dem zweiten

Gehäuseinnenraum 250 positioniert sind.

Zwischen der Sensorleiterplatte 220 und dem ersten

Gehäuseabschnitt 260 der ersten Gehäuseschale 180 ist die Verarbeitungseinheit 225 der Sensoreinheit 210 angeordnet. Die Verarbeitungseinheit 225 ist an dem ersten

Gehäuseabschnitt 260 befestigt. In Querrichtung zwischen der zweiten Gehäuseschale 190 und dem ersten Gehäuseabschnitt 260 ist im ersten

Gehäuseinnenraum 245 die Treibereinheit 230 angeordnet. Die Treibereinheit 230 ist an dem ersten Gehäuseabschnitt 260 der ersten Gehäuseschale 180 befestigt.

Die Spulenanordnung 70 erstreckt sich in Längsrichtung des Gehäuses 125. Dabei sind der Statorzahn 140 und der weitere Statorzahn quer (x-Richtung verlaufend) in dem ersten

Gehäuseinnenraum 125 angeordnet. Die Außenseite 100, 400 ist parallel zur Stirnfläche 145, 150 des Statorzahns 140 und senkrecht zum Statorzahn ausgerichtet.

Um ein Verrutschen der Spulenanordnung 70 in dem Gehäuse 125 zu verhindern, weist die zweite Gehäuseschale 190 zusätzlich eine auf einer zum ersten Gehäuseinnenraum 245 zugewandten Seite angeordnete zweite Spulenaufnahme 440 auf. Die zweite Spulenaufnahme 440 weist einen zweiten Spulenaufnahmegrund 445, eine zweite Spulenaufnahmeseitenfläche 450 und eine zweite Spulenaufnahmeöffnung 455 auf. Die zweite

Spulenaufnahme 440 ist identisch zur ersten Spulenaufnahme 270 ausgebildet, sodass sich die zweite

Spulenaufnahmeseitenfläche 450 von der zweiten Spulenaufnahmeöffnung 455 hin zum zweiten Spulenaufnahmegrund 445 verjüngt. Der zweite Spulenaufnahmegrund 445 begrenzt den ersten Gehäuseinnenraum 245 hin zur zweiten Außenseite 400 und dichtet den ersten Gehäuseinnenraum 245 gegenüber der Umgebung 290 ab.

Dabei ist von besonderem Vorteil, wenn die Wandstärke des Spulenaufnahmegrunds 275, 445 zu der ersten Außenseite 100, 400 besonders gering ist. Von besonderem Vorteil ist, wenn hierbei die Wandstärke an dem Spulenaufnahmegrund 275, 445 in einem Bereich von 100 ym bis 500 ym, vorteilhafterweise in einem Bereich von 250 ym bis 350 ym liegt. Dadurch wird ein Austreten des Wanderfelds 120 und ein Wirken des Wanderfelds 120 auf die Magnetanordnung der Fördereinrichtung zuverlässig sichergestellt. Insbesondere wird ein Abstand zwischen der Magnetanordnung und der Spulenanordnung 70 besonders gering gehalten .

Ferner ist von Vorteil, wenn die erste Stirnseite 145 des Statorzahns 140 an dem ersten Spulenaufnahmegrund 275 anliegt und der Statorzahn 140 in die zweite Spulenaufnahme 440 derart eingreift, dass die zweite Stirnseite 150 des

Statorzahns 140 an dem zweiten Spulenaufnahmegrund 445 anliegt. Dadurch wird ein Verkippen der Spule 130 in dem ersten Gehäuseinnenraum 245 zuverlässig vermieden und ferner kann gleichzeitig der Bauraumbedarf in Querrichtung für das erste Antriebsmodul 25 besonders gering gehalten werden.

Eine besonders stabile Befestigung der Spulen 130 in dem Gehäuse 125 wird dann sichergestellt, wenn für jede Spule 130, vorzugsweise für jeden Statorzahn 140, jeweils eine erste Spulenaufnahme 270 und eine zweite Spulenaufnahme 440 vorgesehen ist. Dies ist insbesondere dann von Vorteil, wenn der weitere Statorzahn identisch zum Statorzahn 140

ausgebildet ist und für jede Spule 130 jeweils der Statorzahn 140 und der weitere Statorzahn 155 vorgesehen ist. Von besonderem Vorteil ist, wenn im Wesentlichen vollständig der erste Gehäuseinnenraum 245 und/oder der zweite

Gehäuseinnenraum 250 mit einer Vergussmasse 460 verfüllt ist. Vorzugsweise ist die Vergussmasse 460 wärmeleitend

ausgebildet, sodass eine Wärme aus der Spulenanordnung 70 durch die Vergussmasse 460 zuverlässig abgeführt wird und die Spulenanordnung 70 dadurch gekühlt wird. Dadurch wird eine Überhitzung der Spulenanordnung 70, insbesondere der Spulen 135, zuverlässig vermieden. Von besonderem Vorteil ist, wenn die Vergussmasse 460 einen Kunststoff, insbesondere einen duroplastischen Kunststoff, insbesondere ein Polyurethan, aufweist. Ferner fixiert die Vergussmasse 460 die im

Gehäuseinnenraum 245, 250 angeordneten Komponenten,

insbesondere die Treibereinheit 230 und die Sensoreinheit 210.

Ferner wird ein Ablösen der Gehäuseschalen 180, 190

voneinander vermieden. Des Weiteren verhindert die

Vergussmasse 460 ein Eindringen von Flüssigkeit und somit eine Beschädigung von elektrischen und/oder elektronischen

Komponenten der Sensoreinheit 210 und der Treibereinheit 230.

Wird die Vergussmasse 460 in den Gehäuseinnenraum 245, 250 gefüllt, so tritt die Vergussmasse 460 aus dem einen

Gehäuseinnenraum, beispielsweise dem zweiten Gehäuseinnenraum 250, über die zweite Aussparung 255 in den ersten

Gehäuseinnenraum 245 ein, sodass auch nur beim Einfüllen der Vergussmasse 460 in einen der beiden Gehäuseinnenräume 245, 250 beide Gehäuseinnenräume 245, 250 zuverlässig durch die Vergussmasse 460 verfüllt werden.

In der Montage des ersten Antriebsmoduls 25, werden in einem ersten Montageschritt die Spulenanordnung 70, die

Sensoreinheit 210 und die Treibereinheit 230 in der ersten Gehäuseschale 180 montiert. Dadurch können alle

Toleranzketten des ersten Antriebsmoduls 25 auf der erste Gehäuseschale 180 basieren. Auch sind die Toleranzketten durch die Referenz auf die erste Gehäuseschale 180 kurz gehalten, so dass das erste Antriebsmodul 25 eine hohe

Präzision aufweist. In einem zweiten Montageschritt wird nach Montage der

Komponenten an der ersten Gehäuseschale 180 die zweite

Gehäuseschale 190 an der ersten Gehäuseschale 180 befestigt und der erste Gehäuseinnenraum 245 dadurch verschlossen. In einem dritten Montageschritt wird die Vergussmasse 460 in den zweiten Gehäuseinnenraum 250 eingebracht. Die

Vergussmasse 460 fließt über die zweite Aussparung 255 in den ersten Gehäuseinnenraum 245. In einem vierten Montageschritt wird nach zumindest

teilweisem Aushärten der Vergussmasse das Abdeckelement 170 aufgebracht und das Gehäuse 125 dadurch vollständig

verschlossen . Figur 13 zeigt eine perspektivische Darstellung des zweiten Antriebsmoduls 30.

Das zweite Antriebsmodul 30 ist im Wesentlichen identisch zu dem ersten Antriebsmodul ausgebildet. Abweichend dazu ist das zweite Antriebsmodul 30 bogenförmig um eine Mittelachse 60 verlaufend ausgebildet. Dadurch kann auf den zweiten

Gehäuseseitenabschnitt verzichtet werden. Der erste

Gehäuseseitenabschnitt 310 ist außenseitig des zweiten

Antriebsmoduls 30 angeordnet und auf einer Kreisbahn um die Mittelachse 60 verlaufend angeordnet. Dabei schließt der erste Gehäuseseitenabschnitt 310 einen Winkel von 180° ein. Selbstverständlich können der erste Gehäuseseitenabschnitt 310 und/oder das zweite Antriebsmodul 30 einen anderen Winkel einschließen. Auch kann die Bogenform anders als gezeigt ausgebildet sein. Beispielsweise kann es sich bei der

Bogenform um eine Klothoide handeln. Der dritte und vierte Gehäuseseitenabschnitt 320, 335 sind in einer gemeinsamen xz-Ebene angeordnet. Durch das zweite

Verbindungsmittel 206, das in der Ausführungsform als

Einschraubbolzen ausgebildet ist, kann am dritten

Gehäuseseitenabschnitt 320 das erste Antriebsmodul mit dem dritten Gehäuseseitenabschnitt 320 befestigt werden. Am vierten Gehäuseseitenabschnitt 335 des zweiten Antriebsmoduls 30 kann ein weiteres erstes Antriebsmodul mit seinem dritten Gehäuseseitenabschnitt mittels des zweiten Verbindungsmittels 206 befestigt werden. Dabei wird jeweils mittels der

Schnittstelle 235, 240 eine elektrische Verbindung des ersten Antriebsmoduls zu dem zweiten Antriebsmodul 30

sichergestellt . Korrespondierend zu der bogenförmigen Ausgestaltung

konzentrisch um die Mittelachse 60 verlaufend ist ebenso die Spulenanordnung 70 (strichliert dargestellt) bogenförmig um die Mittelachse 60 verlaufend angeordnet. Figur 14 zeigt eine perspektivische Darstellung des zweiten Antriebsmoduls 30.

Das Abdeckelement 170 ist bogenförmig ausgestaltet und verschließt den zweiten Gehäuseinnenraum 250.

Figur 15 zeigt eine perspektivische Darstellung der ersten Gehäuseschale 180 des zweiten Antriebsmoduls 30.

Die erste Gehäuseschale 180 des zweiten Antriebsmoduls 30 ist im Wesentlichen identisch zu der ersten Gehäuseschale 180 des ersten Antriebsmoduls 25 ausgebildet. Abweichend dazu sind der erste Gehäuseinnenraum 245 und der zweite

Gehäuseinnenraum 250 halbkreisförmig bezogen auf die

Mittelachse 60 angeordnet. Die ersten Spulenaufnahmen 270 sind auf einer Kreisbahn um die Mittelachse 60 angeordnet. Durch die in den Figuren beschrieben Ausgestaltung des

Lineartransportsystems 10 ist das Antriebsmodul 25, 30 außenseitig glatt ausgebildet und es kann das Antriebsmodul 25, 30 leicht gereinigt werden. Ferner wird eine Ansammlung bzw. ein Eindringen von Verunreinigungen in das Antriebsmodul 25, 30 vermieden.

Durch die Anordnung der Schnittstelle 235, 240 im

abgedichteten Bereich zwischen dem ersten Dichtelement 175 und dem dritten Dichtelement 195 wird ein Eindringen von Schmutz oder Feuchtigkeit in die Schnittstelle 235, 240 vermieden. Ferner wird das Eindringen ebenso an dem Übergang zwischen dem Antriebsmodul 25, 30 und der Laufschiene 35 sowie zwischen dem Antriebsmodul 25, 30 und dem Maschinenbett 15 vermieden. Auch wird zuverlässig eine Abdichtung zwischen den einzelnen Antriebsmodulen 25, 30 durch das erste und dritte Dichtelement 175, 195 erzielt. Durch die Anordnung des zweiten Verbindungsmittels 206 im Bereich zwischen dem ersten Dichtelement 175 und dem dritten Dichtelement 195 wird auch ein Zusetzen des zweiten Verbindungsmittels 206 vermieden, so dass das zweite Verbindungsmittel 206 besonders leicht auch nach langer Zeit und in schmutziger Umgebung 290 lösbar ist, so dass eine gute Demontagearbeit des Lineartransportsystems 10, beispielsweise für Wartungsarbeiten, möglich ist.

Durch die hermetische Abdichtung des Lineartransportsystems 10 eignet sich das Lineartransportsystem 10 insbesondere zum Einsatz in der Lebensmittelindustrie oder der chemischen Industrie oder unter Bedingungen, bei denen das

Lineartransportsystem 10 hohen Verschmutzungen ausgesetzt ist .

Ferner wird durch die oben beschriebene Ausgestaltung

innerhalb des Lineartransportsystems 10 eine Toleranzkette kurz gehalten, sodass das Lineartransportsystem 10 eine besonders hohe Präzision aufweist und leicht montierbar ist. Durch die innenseitige Anordnung der Spulenanordnung 70 im ersten Gehäuseinnenraum 245 wird eine Korrosion der Spulen 130, insbesondere des weichmagnetischen Materials des

Statorzahns 140, 155, insbesondere ein Rostansatz, vermieden.

Bezugs zeichenliste

10 TransportSystem

15 Maschinenbett

20 Fördereinrichtungen

25 erstes Antriebsmodul

30 zweites Antriebsmodul

35 Laufschiene

40 Steuergerät

45 Antriebseinrichtung

50 erster Laufschienenabschnitt

55 zweiter Laufschienenabschnitt

60 Mittelachse

65 Stator

70 Spulenanordnung

75 Träger

80 Magnetanordnung

85 Führungsanordnung

90 Positionserfassungseinrichtung

95 Signalgeber

100 erste Außenseite

105 erster Magnetanordnungsabschnitt

115 Laufrolle

120 Wanderfeld

125 Gehäuse

130 Spule

135 Wicklung

140 Spulenkern

145 erste Stirnfläche

150 zweite Stirnfläche

155 weiterer Spulenkern

160 Isolierung

165 erste Aussparung

170 Abdeckelement

175 erstes Dichtelement

180 erste Gehäuseschale 185 zweites Dichtelement

190 zweite Gehäuseschale

195 drittes Dichtelement

200 viertes Dichtelement

205 erstes Verbindungsmittel

206 zweites Verbindungsmittel

210 Sensoreinheit

215 Sensor

220 Sensorleiterplatte

225 Verarbeitungseinheit

230 Treibereinheit

235 erste Schnittstelle

240 zweite Schnittstelle

245 erster Gehäuseinnenraum

250 zweiter Gehäuseinnenraum

255 zweite Aussparung

260 erster Gehäuseabschnitt

265 zweiter Gehäuseabschnitt

270 erste Spulenaufnahme

275 erster Spulenaufnahmegrund

280 erste Spulenaufnahmeseitenfläche

285 erste Spulenaufnahmeöffnung

290 Umgebung

305 dritter Gehäuseabschnitt

310 erster Gehäuseseitenabschnitt

315 zweiter Gehäuseseitenabschnitt

320 dritter Gehäuseseitenabschnitt

325 Nut

330 dritte Aussparung

335 vierter Gehäuseseitenabschnitt

340 erster Absatz

345 erste Auflagefläche

350 zweiter Absatz

355 zweite Auflagefläche

360 weitere Nut

365 vierte Aussparung

370 fünfte Aussparung 375 erstes Verbindungsprofil

376 zweites Verbindungsprofil

380 erste Ausbuchtung

381 dritte Ausbuchtung

385 erste Aufnahme

386 zweite Aufnahme

390 zweite Ausbuchtung

391 Symmetrieebene

395 Deckelabschnitt

400 zweite Außenseite

405 dritte Aufnahme

415 Gewindebohrung

416 erste Durchführung

420 erste Dichtnut

421 Spalt

425 zweite Dichtnut

430 dritte Dichtnut

435 Klebschicht

440 zweite Spulenaufnahme

445 zweiter Spulenaufnahmegrund

450 zweite Spulenaufnahmeseitenflache

455 zweite Spulenaufnahmeöffnung

460 Vergussmasse x Höhenrichtung

y Längsrichtung

z Querrichtung