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Title:
DUST COVER DEVICE FOR A TOOL DEVICE, USE THEREOF, AND METHOD FOR DETECTING DUST
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2020/225002
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a dust cover device for a tool device, to the use thereof, and to a method for detecting dust. The dust cover device comprises different openings on the dust cover lower face, wherein a mixture of air and dust produced while working with the tool assembly can be suctioned through said openings. The invention additionally relates to the use of a dust cover, in particular at different working depths of the tool device, and to a method for detecting dust. The opening and closing of the openings of the dust cover device can be controlled on the basis of the working depth of the tool device.

Inventors:
HOLZMEIER GEORG (DE)
OHLENDORF OLIVER (DE)
FUGGER GABRIELE (DE)
Application Number:
PCT/EP2020/061583
Publication Date:
November 12, 2020
Filing Date:
April 27, 2020
Export Citation:
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Assignee:
HILTI AG (LI)
International Classes:
B24B55/10
Foreign References:
EP3332907A12018-06-13
DE202015006749U12015-11-09
EP3332907A12018-06-13
DE202015006749U12015-11-09
Attorney, Agent or Firm:
HILTI AKTIENGESELLSCHAFT (LI)
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Claims:
Patentansprüche

1. Staubhaubenvorrichtung (1) für ein Werkzeuggerät (2), wobei das Werkzeuggerät (2) ein Arbeitsmittel (18) umfasst,

dadurch gekennzeichnet, dass

die Staubhaubenvorrichtung (1) auf einer Unterseite (3) mindestens eine erste Öff nung (4) und eine zweite Öffnung (5) zur Erfassung von Staub aufweist, wobei ein durch die Stauberfassung entstehendes Gemisch aus Staub und Luft in verschiede nen Luftströmungen durch das Innere (6) der Staubhaubenvorrichtung (1 ) in Rich tung eines Absaugstutzens (7) führbar ist, wobei die Luftströmungen im Inneren (6) der Staubhaubenvorrichtung (1) von mindestens einem Führungselement (8) vonei nander trennbar sind, wobei die erste Öffnung (4) zumindest teilweise als Ein führschlitz für das Arbeitsmittel (18) des Werkzeuggeräts (2) dient und die zweite Öffnung (5) von zwei Seitenkanälen (1 1a, 1 1 b) und einer vorderen Schlitzöffnung (12) gebildet wird.

2. Staubhaubenvorrichtung (1) nach Anspruch 1

dadurch gekennzeichnet, dass

sich das mindestens eine Führungselement (8) ausgehend von der Unterseite (3) der Staubhaubenvorrichtung (1) in das Innere (6) der Staubhaubenvorrichtung (1 ) er streckt.

3. Staubhaubenvorrichtung (1) nach Anspruch 1 oder 2

dadurch gekennzeichnet, dass

das Führungselement (8) gebogen ausgebildet ist, wobei das Führungselement (8) in einem oberen Bereich im Wesentlichen dem Verlauf einer vorderen Außenwand (13) der Staubhaubenvorrichtung (1) folgt.

4. Staubhaubenvorrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche

dadurch gekennzeichnet, dass

das Führungselement (8) das Innere (6) der Staubhaubenvorrichtung (1) in einen ersten Luftkanal (14) und einen zweiten Luftkanal (15) teilt.

5. Staubhaubenvorrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche

dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Luftkanal (15) einen oberen Absaugbereich (16) umfasst, der getrennt von dem Führungselement (8) neben dem ersten Luftkanal (14) angeordnet vorliegt, und einen Sammelbereich (17), der oberhalb der Unterseite (3) der Staubhaubenvorrich tung (1) in deren Innenraum (6) angeordnet vorliegt.

6. Staubhaubenvorrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche

dadurch gekennzeichnet, dass

die Staubhaubenvorrichtung (1) modular aus zwei Hälften bestehend aufgebaut ist.

7. Staubhaubenvorrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche

dadurch gekennzeichnet, dass

die Staubhaubenvorrichtung (1) eine Achse (22) umfasst, die als Verliersicherung ausgebildet ist.

8. Staubhaubenvorrichtung (1) nach Anspruch 7

dadurch gekennzeichnet, dass

die Achse (22) der Staubhaubenvorrichtung (1) zur Aufnahme von Rädern (24) ein gerichtet ist.

9. Staubhaubenvorrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche,

dadurch gekennzeichnet, dass

der Absaugstutzen (7) als Konus ausgebildet ist.

10. Staubhaubenvorrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche

dadurch gekennzeichnet, dass

die Staubhaubenvorrichtung (1) mindestens eine Metallschiene zur Verschleißminde rung an ihrer Unterseite (3) aufweist.

1 1 . Verwendung einer Staubhaubenvorrichtung (1), wobei die Staubhaubenvorrichtung (1) an einer Unterseite (3) mindestens eine erste Öffnung (4) und eine zweite Öff nung (5) umfasst, in Verbindung mit einem Werkzeuggerät (2) und/oder einer Staub haubenvorrichtung für das Arbeitsmittel (18) des Werkzeuggeräts (2).

12. Verwendung der Staubhaubenvorrichtung nach Anspruch 1 1

dadurch gekennzeichnet, dass

eine Drehrichtung des Arbeitsmittels (18) des Werkzeugs (2) und eine Vorschubrich tung des Werkzeuggeräts (2) gleichgerichtet sind.

13. Verfahren zur Erfassung von Staub durch eine Staubhaubenvorrichtung (1) für ein Werkzeuggerät (2), wobei das Werkzeuggerät (2) ein Arbeitsmittel (18) umfasst, umfassend die folgenden Schritte:

a) Bereitstellung einer Staubhaubenvorrichtung (1) mit einer Unterseite (3), wobei die Staubhaubenvorrichtung (1) an einer Unterseite (3) mindestens eine erste Öffnung (4) und eine zweite Öffnung (5) umfasst, wobei die erste Öffnung (4) zumindest teil weise als Einführschlitz für das Arbeitsmittel (18) des Werkzeuggeräts (2) dient und die zweite Öffnung (5) von zwei Seitenkanälen (11 a, 1 1 b) und einer vorderen Schlitzöffnung (12) gebildet wird,

b) Befestigung der Staubhaubenvorrichtung (1) an dem Werkzeuggerät (2), c) Betrieb des Werkzeuggeräts (2), wobei das Werkzeuggerät (2) insbesondere in ei nem Einschnittmodus und in einem Vollschnittmodus betrieben werden kann, d) Öffnen der ersten Öffnung (4) in einem Vollschnittmodus des Werkzeuggeräts (2) oder

e) Öffnen der ersten Öffnung (4) und der zweiten Öffnung (5) in einem Einschnittmo dus des Werkzeuggeräts (2).

14. Verwendung der Staubhaubenvorrichtung nach Anspruch 1 1 oder 12 oder Verfahren zur Stauberfassung nach Anspruch 13

dadurch gekennzeichnet, dass

ein durch die Stauberfassung entstehendes Gemisch aus Staub und Luft in verschie denen Luftkanälen (14, 15) durch das Innere (6) der Staubhaubenvorrichtung (1) in Richtung eines Absaugstutzens (7) geführt wird.

Description:
Staubhaubenvorrichtung für ein Werkzeuggerät,

sowie seine Verwendung und ein Verfahren zur Stauberfassung

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Staubhaubenvorrichtung für ein Werkzeuggerät, sowie seine Verwendung und ein Verfahren zur Stauberfassung. Die Staubhaubenvorrichtung umfasst an ihrer Unterseite verschiedene Öffnungen, durch die ein Gemisch aus Luft und Staub, das bei der Arbeit mit dem Werkzeuggerät entsteht, abgesaugt werden kann. Dieses Absaugen wird im Sinne der Erfindung vorzugsweise als Stauberfassung bezeichnet. In weiteren Aspekten betrifft die Erfindung die Verwendung einer Staubhaube, insbesondere bei verschiedenen Arbeitstiefen des Werkzeuggeräts, sowie ein Verfahren zur Stauberfassung, wobei ein Öffnen und Schließen der Öffnungen der Staubhaubenvorrichtung in Abhängigkeit von der Arbeitstiefe des Werkzeug geräts gesteuert werden kann.

Hintergrund der Erfindung:

Es ist bekannt, dass bei der Arbeit mit einem Werkzeuggerät Staub entstehen kann. Die Staub partikel bilden zusammen mit der umgebenden Luft ein Staub-Luft-Gemisch, das für den Men schen ein Gesundheitsrisiko darstellen kann. Im Sinne eines vorbeugenden Gesundheitsschut zes ist es wünschenswert, wenn verhindert werden kann, dass dieser Staub bzw. das angespro chene Staub-Luft-Gemisch in die Atemwege des Nutzers des Werkzeuggeräts gelangt. Im Stand der Technik sind verschiedene Absaughauben oder Staubhauben für Werkzeuggeräte bekannt. Beispielsweise sind solche Staubhauben bekannt, die ein Arbeitsmittel des Werkzeuggeräts einhüllen, so dass der bei der Arbeit mit dem Werkzeuggerät entstehende Staub aus der Haube abgesaugt werden kann, wenn die Haube beispielsweise mit einer Staubsaugvorrichtung ver bunden ist. Bei dem Arbeitsmittel des Werkzeuggeräts kann es sich beispielsweise um das Sä geblatt einer Säge oder um die Trenn- oder Schleifscheibe eines Winkelschleifers handelt. Sol che Arbeitsmittel werden im Sinne der Erfindung als im Wesentlichen scheibenförmige Arbeits mittel bezeichnet. Sie weisen üblicherweise eine im Wesentlichen kreisförmige Grundfläche auf, wobei diese Arbeitsmittel in der Regel bei Betrieb des Werkzeuggeräts zu einer Rotation um eine zentrale Achse des Arbeitsmittels veranlasst werden.

Die konventionellen Staubhauben, die aus dem Stand der Technik bekannt sind, werden zu meist aus Kunststoff hergestellt und können nachteiligerweise nicht an verschiedene Umge- bungsbedingungen oder Arbeits- und/oder Betriebsparameter des Werkzeuggeräts angepasst werden. Insbesondere nutzen konventionelle Absaughauben für Werkzeuggeräte mit scheiben förmigen Arbeitsmitteln häufig identische Absaugöffnungen, d.h. das bei Betrieb des Werkzeug geräts entstehende Staub-Luft-Gemisch wird durch immer die gleichen Öffnungen ins Innere der Staubhaube gesaugt und von dort unter Verwendung einer Staubsaugvorrichtung entfernt. Nachteilig an diesen konventionellen Staubhauben ist, dass ihr Absaugverhalten nicht an sich gegebenenfalls ändernde Umgebungsbedingungen, Arbeits- und/oder Betriebsparameter des Werkzeuggeräts angepasst werden kann. Allerdings wurde festgestellt, dass sich der Staubaus- trag beim Betrieb eines Werkzeuggeräts stark ändern kann. Beispielsweise kann der Staubaus- trag von verschiedenen Parametern, wie der Arbeitstiefe des Werkzeuggeräts, dem Austritts winkel des Staubs oder der Position des Werkzeuggeräts in Bezug auf die Staubhaube, abhän- gen.

Eine besondere Herausforderung stellen in diesem Zusammenhang Werkzeuggeräte mit schei benförmigem Arbeitsmittel, bei denen sich das Arbeitsmittel in die Richtung dreht, in die auch das Werkzeuggerät als Ganzes bewegt wird. Im Sinne der Erfindung wird diese Betriebsweise des Werkzeuggeräts, bei der Drehrichtung des Arbeitsmittels und Bewegungsrichtung des Werkzeuggeräts im Wesentlichen zusammenfallen, als„Gleichlauf“ bezeichnet. Insbesondere sind in diesem Fall die Drehrichtung des Arbeitsmittels und die Bewegungsrichtung des Werk zeuggeräts gleichgerichtet. Tests haben gezeigt, dass die Stauberfassung bei Werkzeuggerä ten, die in der Gleichlauf-Betriebsweise betrieben werden, häufig durch einen der Stauberfas sung zuwiderlaufenden Staubaustrag erschwert wird. Mit anderen Worten ist es beispielsweise aufgrund der Richtung und des Austrittswinkels des Staubs bei gleichlaufend betriebenen Werk zeuggeräten besonders schwierig und aufwändig, den Staub vollumfänglich und wirksam zu erfassen, um ihn davon abzuhalten, in die Atemwege eines Menschen zu gelangen.

Eine konventionelle Staubhaube ist beispielsweise aus der EP 3 332 907 A1 bekannt. Ein Ab saugstutzen für eine Absaughaube wird in der DE 20 2015 006 749 U1 offenbart.

Darüber hinaus besteht bei vielen Absaugvorrichtungen für Werkzeuggeräte der Nachteil, dass sie jeweils nur für ein einziges Gerät konzipiert sind und dass die Absaugvorrichtungen somit leidlich in Zusammenhang mit diesem einen Gerät verwendet werden können. Hier wäre es wünschenswert, wenn eine Staubhaubenvorrichtung bereitgestellt werden könnte, die mit vielen verschiedenen Geräten zusammen verwendet werden kann und flexibel in der Anbringung ist.

Ferner ist aus dem Stand der Technik bekannt, dass einige Staubhauben oder Absaugvorrich tungen die Sicht des Anwenders auf einen Arbeitsbereich des Werkzeuggeräts verdecken. Bei- spielsweise ist es bei einigen bestehenden Lösungen nicht möglich, einem angezeichneten Schnittverlauf zu folgen. Dieses Problem tritt vor allem in der ziehenden Arbeitsrichtung auf.

Wieder andere Lösungen, die aus dem Stand der Technik bekannt sind, erfordern eine Bohrung innerhalb der Staubhaube, um die Staubhaube montieren zu können. Durch eine solche Boh rung wird allerdings eine unnötige Öffnung geschaffen, aus der Staub austreten kann. Ferner sind im Stand der Technik Vorrichtungen bekannt, die lediglich unter Verwendung von teilweise speziell dafür vorgesehenem Werkzeug an dem Werkzeuggerät montiert werden können. Hier wäre es wünschenswert, wenn auf die Verwendung eines speziellen Montagewerkzeugs ver zichtet werden könnte oder wenn die Montage des bereitzustellenden Staubmoduls grundsätz lich werkzeuglos erfolgen könnte.

Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, die vorstehend beschriebenen Nachteile kon ventioneller Staubhauben zu überwinden und eine Staubhaubenvorrichtung bereitzustellen, die ein verbessertes Absaugverhalten insbesondere bei gleichlaufend betriebenen Werkzeuggerä ten ermöglicht. Darüber hinaus soll mit der vorliegenden Erfindung ein verbessertes Absaugver halten in dem Sinne erreicht werden, dass eine Möglichkeit zur Anpassung des Stauberfas sungsvorgangs an unterschiedliche Umgebungsbedingungen, Arbeits- und/oder Betriebspara meter des Werkzeuggeräts geschaffen wird. Ferner soll eine technische Lösung bereitgestellt werden, die schnell und flexibel und möglichst ohne das Erfordernis eines speziellen Montage werkzeugs an dem Werkzeuggerät befestigt werden kann. Darüber hinaus soll die bereitzustel lende Staubhaubenvorrichtung verschleißfest sein, die Sicht eines Anwenders auf den Arbeits- bzw. Schnittbereich des Werkzeuggeräts nicht einschränken und gut auf dem zu bearbeitenden Untergrund bewegbar sein.

Die Aufgabe wird gelöst durch den Gegenstand der unabhängigen Ansprüche. Vorteilhafte Aus führungsformen zu dem Gegenstand der unabhängigen Ansprüche finden sich in den abhängi gen Ansprüchen.

Beschreibung der Erfindung:

Die Aufgabe wird gelöst durch eine Staubhaubenvorrichtung für ein Werkzeuggerät, wobei die Staubhaubenvorrichtung eine Unterseite aufweist. Die Staubhaubenvorrichtung ist dadurch ge kennzeichnet, dass sie auf ihrer Unterseite mindestens eine erste Öffnung und eine zweite Öff nung zur Erfassung von Staub aufweist, wobei ein durch die Stauberfassung entstehendes Ge misch aus Staub und Luft in verschiedenen Luftströmungen durch das Innere der Staubhauben vorrichtung in Richtung eines Absaugstutzens führbar ist, wobei die Luftströmungen im Inneren der Staubhaubenvorrichtung von mindestens einem Führungselement voneinander trennbar sind, wobei die erste Öffnung zumindest teilweise als Einführschlitz für das Arbeitsmittel des Werkzeuggeräts dient und die zweite Öffnung von zwei Seitenkanälen und einer vorderen Schlitzöffnung gebildet wird. In einem besonders bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfin dung ist es bevorzugt, dass die beiden Öffnungen zum Einsaugen von Staubpartikeln eingerich tet sind, wobei das entstehende Gemisch aus Staub und Luft in verschiedenen Luftströmungen durch das Innere der Staubhaubenvorrichtung in Richtung eines Absaugstutzens geführt werden kann und wobei die Luftströmungen im Inneren der Staubhaubenvorrichtung von mindestens einem Führungselement voneinander getrennt werden können.

Es ist im Sinne der Erfindung bevorzugt, dass die Staubhaubenvorrichtung mindestens ein Füh rungselement zur Trennung von Luft- oder Absaugströmungen umfasst, das vorzugsweise im Inneren der Staubhaubenvorrichtung angeordnet vorliegt. Vorzugsweise ist das Führungsele ment dazu eingerichtet, die Luftströmungen, die durch das Einsaugen des Staub-Luft-Gemischs durch die verschiedenen Öffnungen der Staubhaubenvorrichtung erzeugt werden, voneinander zu trennen. Vorzugsweise können die Luftströmungen getrennt voneinander durch das Innere der Staubhaube geführt werden. Durch die Trennung der verschiedenen Absaugströmungen kann vorteilhafterweise erreicht werden, dass die mindestens zwei Öffnungen auf der Unterseite der Staubhaubenvorrichtung unabhängig voneinander geschaltet werden können. Dies bedeutet im Sinne der Erfindung bevorzugt, dass die erste und die zweite Öffnung der Staubhaubenvor richtung unabhängig voneinander geöffnet und geschlossen werden können, wodurch überra schenderweise die Absaugleistungen der einzelnen Öffnungen deutlich gesteigert werden kann. Insbesondere kann mit dem unabhängigen Schalten der Öffnungen auf sich ändernde Umge bungsbedingungen des Werkzeuggeräts reagiert werden. Insbesondere können unterschiedli che Öffnungen der Staubhaubenvorrichtung geöffnet oder geschlossen werden in Abhängigkeit von einer Arbeitstiefe des Werkzeuggeräts bzw. seines Arbeitsmittels. Es ist im Sinne der Erfin dung bevorzugt, dass das Öffnen bzw. Schließen der Absaugöffnungen durch das„Eintauchen“ des Werkzeugs in den Untergrund bewirkt wird. Beispielsweise sind im Vollschnitt-Modus bis auf den mittigen Schlitz für das Werkzeug alle weiteren Absaugöffnungen verschlossen.

Es war vollkommen überraschend, dass durch die Vorsehung der zwei Öffnungen in der Unter seite der Staubhaubenvorrichtung und die Trennung der Luftströmungen innerhalb der Staub haubenvorrichtung eine besonders wirksame Stauberfassung ermöglicht werden kann, insbe sondere wenn es sich um ein Werkzeuggerät handelt, dass in der Gleichlauf-Betriebsweise be trieben wird. Insbesondere ermöglicht die Vorsehung der Öffnungen sowie die Trennung der resultierenden Absaugströmungen, dass die Öffnungen unabhängig voneinander geöffnet und geschlossen werden können. Dadurch kann mit der Erfindung auf unterschiedliche Umge bungsbedingungen und Betriebsparameter des Werkzeuggeräts reagiert werden, beispielsweise indem einzelne Öffnungen zu unterschiedlichen Zeiten geöffnet oder geschlossen werden. Es ist im Sinne der Erfindung ganz besonders bevorzugt, dass die erste und die zweite Öffnung der Staubhaubenvorrichtung in einem Einschnittmodus des Werkzeuggeräts geöffnet sind und in einem Vollschnittmodus des Werkzeuggeräts nur die erste Öffnung der Staubhaubenvorrichtung geöffnet ist. Darüber hinaus kann mit der Erfindung überraschenderweise eine verbesserte Stauabsaugeffizienz bereitgestellt werden, insbesondere bei Gleichlauf-Werkzeuggeräten, in dem im Kontext der Erfindung durch die Vorsehung der mindestens zwei Öffnungen und des mindestens einen Führungselements aufgeteilte Absaugkanäle bereitgestellt werden.

Insbesondere ist die vorgeschlagene Staubhaubenvorrichtung dazu eingerichtet, zwischen un terschiedlichen Betriebsweisen des Werkzeuggeräts zu unterscheiden, wie zum Beispiel dem Vollschnittmodus und dem Einschnittmodus. Die Unterscheidung zwischen den unterschiedli chen Betriebsmodi des Werkzeuggeräts beruht insbesondere auf einem Anstellwinkel der An saughaube bzw. seiner Änderung. Mit anderen Worten kann die Unterscheidung der unter schiedlichen Betriebsweisen des Werkzeuggeräts in Abhängigkeit von einem Anstellwinkel der Staubhaubenvorrichtung erfolgen. Es ist im Sinne der Erfindung insbesondere bevorzugt, dass durch eine Änderung dieses Anstellwinkels die unterschiedlichen Ansaugkanäle der Staubhaube geöffnet oder geschlossen werden. Der Anstellwinkel wird vorzugsweise zwischen einer Unter seite der Staubhaube und dem Arbeitsmittel gebildet. Wenn es sich bei dem Arbeitsmittel um ein scheibenförmiges Sägeblatt handelt, kann der Anstellwinkel zwischen einem Radius des Säge blattes und der Haubenunterseite gebildet werden.

Diese beiden Betriebsweisen sollen im Folgenden für das Ausführungsbeispiel, dass es sich bei dem Werkzeuggerät um eine Säge handelt, erläutert werden: Es ist im Sinne der Erfindung be vorzugt, dass sich die Sage bzw. das Sägeblatt als Arbeitsmittel der Säge im Einschnittmodus in das zu zerteilende oder zu zersägende Material hineinarbeitet, wobei es noch nicht die maxima le Arbeits- oder Schnitttiefe erreicht hat. Insbesondere erfolgt im Einschnittmodus der Anschnitt des zu bearbeitenden Werkstücks. Der Einschnittmodus liegt vorzugsweise zu Beginn einer Sä ge- oder Trennarbeit vor. Der Vollschnittmodus ist vorzugsweise dadurch gekennzeichnet, dass eine maximale Arbeits- oder Schnitttiefe des Werkzeuggeräts erreicht ist. Der Vollschnittmodus wird daher vorzugsweise nach abgeschlossenem Anschnitt bzw. nach abgeschlossener An schnittphase des Werkstücks vor. Es ist im Sinne der Erfindung bevorzugt, dass der Begriff„Staubhaube“ synonym verwendet wird zu dem Begriff„Staubhaubenvorrichtung“. Vorzugsweise kann die Unterseite der Staubhauben vorrichtung einem Arbeitsmittel des Werkzeuggeräts zugewandt sein. Die Luftströmungen kön nen im Sinne der Erfindung auch als Absaugströmungen bezeichnet werden. Die erste Öffnung der vorgeschlagenen Staubhaube kann vorzugsweise auch als Hauptkanal, Einführschlitz für das Arbeitsmittel des Werkzeugs oder Schnittspalt bezeichnet werden. Die zweite Öffnung kann vorzugsweise Seitenkanäle und eine vordere Schlitzöffnung umfassen. Mit anderen Worten wird die zweite Öffnung der vorgeschlagenen Staubhaube von zwei Seitenkanälen und einer vorderen Schlitzöffnung gebildet. Die Unterseite der Staubhaube weist vorzugsweise eine im Wesentlichen rechteckige Grundfläche auf, wobei sich die sich gegenüberliegenden längeren Seitenkanten dieser vorzugsweise im Wesentlichen rechteckige Grundfläche beispielsweise in einem hinteren Bereich der Staubhaubenvorrichtung bzw. der Unterseite der Staubhaube ver jüngen, d.h. leicht aufeinander zu bewegen können. Diese Verjüngung der Seitenkanten wird beispielsweise in Figur 1 dargestellt. Entlang der Seitenkanten der Staubhaube bzw. der Unter seite der Staubhaubenvorrichtung verlaufen vorzugsweise die Seitenkanäle, die zusammen mit einer vorderen Schlitzöffnung die zweite Öffnung der Staubhaube bilden. Die Seitenkanäle kön nen in ihrem Verlauf einen leichten Knick aufweisen, mit dem die Seitenkanäle dem Verlauf der sich vorzugsweise verjüngenden Seitenkanten folgen. Ein Abstand zwischen den Seitenkanälen und den Seitenkanten der Staubhaube kann beispielsweise bei 3 mm liegen. Mit anderen Wor ten kann eine bevorzugte Wandstärke der Seitenkanten der Staubhaubenvorrichtung ca. 3 mm betragen.

Die Seitenkanäle verlaufen in einem vorderen Bereich der Staubhaubenvorrichtung vorzugswei se im Wesentlichen parallel, während sie sich in einem hinteren Bereich der Staubhaube leicht aufeinander zu bewegen, ohne sich jedoch zu berühren. Im vorderen Bereich kann die Staub haube eine abgerundete Form aufweisen, die üblicherweise im Betrieb des Werkzeuggeräts dem Arbeitsmittel des Werkzeuggeräts abgewandt ist. Ein hinterer Bereich der Staubhaube ist vorzugsweise eben ausgebildet und liegt bei Betrieb des Werkzeuggeräts in einem Bereich des Arbeitsmittels des Werkzeuggeräts vor. Eine mögliche Anordnung von Staubhaube und Werk zeuggerät bzw. dessen Arbeitsmittel wird in Figur 5 dargestellt. Bei dem in Figur 5 dargestellten Ausführungsbeispiel der Erfindung wird das Werkzeuggerät von einer Säge gebildet und das Arbeitsmittel von einem Sägeblatt. Der hintere Bereich der Staubhaubenvorrichtung liegt in dem in Figur 5 darstellten Anordnungsbeispiel auf Höhe des Sägeblattes vor, während die in Figur 5 nicht dargestellte vordere Seite der Staubhaubenvorrichtung dem Sägeblatt abgewandt ist. In dem vorderen Bereich weist die Staubhaube auf ihrer Unterseite eine Schlitzöffnung auf, die aufgrund ihrer Anordnung im vorderen Bereich der Staubhaubenvorrichtung vorzugsweise auch als„vordere Schlitzöffnung“ bezeichnet wird. Die beiden Begriffe„Schlitzöffnung“ und„vordere Schlitzöffnung“ werden im Kontext der vorliegenden Erfindung vorzugsweise synonym verwen det. Die Schlitzöffnung bildet vorzugsweise mit den beiden Seitenkanälen eine umlaufende Ab saugöffnung, die einen mittleren Bereich der Unterseite der Staubhaube an drei Seiten um schließt. Insbesondere begrenzen die Seitenkanäle den mittleren Bereich der Unterseite der Staubhaube an den langen Seiten der Unterseite der Staubhaubenvorrichtung, während die Schlitzöffnung den mittleren Bereich der Unterseite der Staubhaube an der vorderen Seite der Staubhaube begrenzt. Allerdings liegen die beiden Seitenkanäle und die vordere Schlitzöffnung der zweiten Öffnung im Inneren der Staubhaube vorzugsweise getrennt voneinander vor, wobei diese Trennung durch das Führungselement bewirkt wird. Die vordere Schlitzöffnung speist vor zugsweise einen ersten Luftkanal, während die Seitenkanäle und die erste Öffnung der Staub haubenvorrichtung einen zweiten Luftkanal speisen, wobei die beiden Luftkanäle vorzugsweise durch das bevorzugt gebogen ausgebildete Führungselement voneinander getrennt werden. Es ist im Sinne der Erfindung besonders bevorzugt, dass die zweite Öffnung der Staubhaube von einer umlaufenden Absaugöffnung gebildet wird, die vorzugsweise drei kanalartig ausgebildete Einzelabschnitte umfasst, die als erster Seitenkanal, zweiter Seitenkanal und vordere Schlitzöff nung bezeichnet werden. Der Begriff «speisen» bedeutet im Sinne der Erfindung bevorzugt, dass das Staub-Luft-Gemisch, das beispielsweise durch die vordere Schlitzöffnung eingesaugt wird, den ersten Luftkanal speist, d.h. durch den ersten Luftkanal zum Absaugstutzen geführt wird. Das Staub-Luft-Gemisch, das durch die erste Öffnung und die Seitenkanäle der Staubhau be eingesaugt wird, passiert vorzugsweise durch den zweiten Luftkanal das Innere der Staub haube, bevor es zum Absaugstutzen gelangt.

Es ist im Sinne der Erfindung bevorzugt, dass die erste Öffnung der Staubhaube einen Haupt kanal umfasst, der vorzugsweise auch als Einführschlitz für das Arbeitsmittel des Werkzeugs oder als Schnittspalt bezeichnet wird. Die Ausgestaltung und Anordnung dieses Hauptkanals wird beispielsweise in den Figuren 1 oder 4 dargestellt, die Abbildungen eines Ausführungsbei spiels der Erfindung von unten zeigen. Die erste Öffnung der Staubhaube ist vorzugsweise dazu eingerichtet, zumindest teilweise das Arbeitsmittel des Werkzeuggeräts aufzunehmen. Wenn das Werkzeuggerät eine Säge ist, ist es im Sinne der Erfindung bevorzugt, dass sich das Säge blatt der Säge in dem Hauptkanal drehen kann. Vorzugsweise rotiert das Sägeblatt der Säge im Kontext der vorliegenden Erfindung gleichlaufend mit der Bewegungsrichtung der Sage, so dass die Staubhaube in Bezug auf die Säge und das Sägeblatt so angeordnet ist, dass das Sägeblatt vorzugsweise von unterhalb der Unterseite der Staubhaube kommend durch die Staubhaube geführt wird.

Es ist im Sinne der Erfindung bevorzugt, dass die Staubhaube einen Absaugstutzen umfasst, mit dem die Staubhaubenvorrichtung mit einer Staubsaugvorrichtung verbunden werden kann. Vorzugsweise ist der Absaugstutzen als Verlängerung des gerundeten vorderen Bereichs der Staubhaube ausgebildet, so dass das bei der Stauberfassung aufgenommen Staub-Luft- Gemisch besonders störungs- und verwirbelungsarm durch das Innere der Staubhaubenvorrich tung geführt werden kann. Vorzugsweise umfasst die Staubhaube ein Gehäuse, das einen In nenraum der Staubhaube umschließt. Das Gehäuse umfasst bevorzugt eine Unterseite, die ih rerseits die mindestens erste und zweite Öffnung der Staubhaube umfasst. Ferner umfasst das Gehäuse der Staubhaube einen hinteren Bereich, der im Wesentlichen eben bzw. flach ausge bildet ist, sowie einen vorderen Bereich, der eine Rundung ausweist, um die Luftströmungen optimal innerhalb der Staubhaubenvorrichtung zu führen. Der vordere Bereich der Staubhaube bzw. des Gehäuses der Staubhaube kann vorzugsweise von einer Vorderwand bzw. einer vor deren Außenwand gebildet werden. Das Gehäuse kann darüber hinaus einen Absaugstutzen zur Verbindung der Staubhaube mit einer Staubsaugvorrichtung umfassen. Die Staubhauben vorrichtung bzw. ihr Gehäuse können ferner Mittel zur Befestigung der Staubhaube an dem Werkzeuggerät umfassen. Diese Befestigungsmittel werden beispielsweise in Figur 3 oder 4 dargestellt. Sie können hebelartig ausgebildet sein und in einem oberen Abschlussbereich eine Öffnung zur Aufnahme eines Verbindungsmittels, wie einer Schraube, aufweisen. Es können allerdings im Kontext der vorliegenden Erfindung auch andere Befestigungsweisen zum Einsatz kommen, um die Staubhaubenvorrichtung mit dem Werkzeuggerät zu verbinden.

Es ist im Sinne der Erfindung bevorzugt, dass sich das mindestens eine Führungselement aus gehend von der Unterseite der Staubhaubenvorrichtung in das Innere der Staubhaubenvorrich tung erstreckt. In einem oberen Bereich folgt das Führungselement im Wesentlichen dem Ver lauf der vorderen Außenwand der Staubhaube. Das bedeutet im Sinne der Erfindung bevorzugt, dass ein oberer Abschnitt des Führungselements und die Vorderwand des Gehäuses der Staubhaubenvorrichtung im Wesentlichen parallel verlaufen können. Vorzugsweise ist das Füh rungselement gebogen bzw. geschwungen ausgebildet. Mit anderen Worten ist das Führungs element gebogen ausgebildet, wobei das Führungselement in einem oberen Bereich im Wesent lichen dem Verlauf einer vorderen Außenwand der Staubhaube folgt. Vorzugsweise ist das Füh rungselement dazu eingerichtet, einen ersten Luftkanal im Inneren der Staubhaubenvorrichtung von einem zweiten Luftkanal zu trennen. Mit anderen Worten ist das Führungselement dazu eingerichtet, den Innenraum der Staubhaubenvorrichtung in einen ersten Luftkanal und einen zweiten Luftkanal zu unterteilen. Vorzugsweise wird der erste Luftkanal von einer ersten Luftströmung durchströmt, die von dem Staub-Luft-Gemisch gebildet wird, das durch die vordere Schlitzöffnung der zweiten Öffnung eingesaugt wird. Es ist im Sinne der Erfindung darüber hinaus bevorzugt, dass der zweite Luftkanal von einer zweiten Luftströmung durchströmt, die von dem Staub-Luft-Gemisch gebildet wird, das durch die zwei Seitenkanäle der zweiten Öffnung und die erste Öffnung der Staubhaube eingesaugt wird. Vorzugsweise münden beide Luftkanäle in dem Absaugstutzen, so dass das eingesogene Staub-Luft-Gemisch im Wesentlichen vollständig mit Hilfe einer Staubsaugvorrichtung aus dem Innenraum der Staubhaube entfernt werden kann.

Vorzugsweise umfasst der zweite Luftkanal, durch den bevorzugt die zweite Luftströmung strömt, einen oberen Absaugbereich, der getrennt von dem Führungselement und neben dem ersten Luftkanal angeordnet vorliegt. Darüber hinaus umfasst der zweite Luftkanal einen Sammelbereich, der vorzugsweise oberhalb der Unterseite der Staubhaube in deren Innenraum angeordnet vorliegt. Sowohl der erste, als auch der zweite Luftkanal können mit Hilfe der Staubsaugvorrichtung mit einem Unterdrück beaufschlagt werden. Durch diesen vorzugsweise von der Staubsaugvorrichtung erzeugten Unterdrück können die Luftströmungen im Inneren der Staubhaube, die zur Stauberfassung dienen, erzeugt werden. Es ist im Sinne der Erfindung bevorzugt, dass die vorgeschlagene Staubhaube zusätzlich zu einer Staubhaube verwendet wird, die das Arbeitsmittel des Werkzeuggeräts umgibt. Diese Arbeitsmittel-Staubhaube kann beispielsweise auch als kombinierter Blattschutz des bevorzugt scheibenförmig ausgebildeten Arbeitsmittels dienen. Das Zusammenspiel von vorgeschlagenen Staubhaube, Arbeitsmittel- Staubhaube und Arbeitsmittel des Werkzeuggeräts wird in Figur 5 dargestellt. Es ist mit anderen Worten im Sinne der Erfindung ganz besonders bevorzugt, die vorgeschlagene Staubhaubenvorrichtung als zusätzliche Staubhaube in Verbindung bzw. Ergänzung zu einer bereits vorhandenen Staubhaubenvorrichtung für das Arbeitsmittel des Werkzeuggeräts zu verwenden. Die vorgeschlagene Staubhaubenvorrichtung kann in diesem Sinne vorzugsweise als Staubhaubenerweiterung betrachtet werden, wobei mit ihr ein deutlich verbessertes Absaugverhalten, insbesondere bei gleichlaufend drehendem Arbeitsmittel des Werkzeuggeräts erreicht werden kann.

Es hat sich gezeigt, dass der vorzugsweise von einer Staubsaugvorrichtung kommende Unterdrück, mit dem der Innenraum der Staubhaube beaufschlagt werden kann, in einem vorderen Bereich der Staubhaube maximal ist. Dieser vordere Bereich der Staubhaubenvorrichtung ist vorzugsweise hinter der vorderen Außenwand der Staubhaube angeordnet, die vorzugsweise abgerundet ausgebildet ist. Insbesondere wird dieser vordere Bereich der Staubhaube von der Vorderwand der Staubhaube auf der einen Seite und dem Führungselement auf der anderen Seite begrenzt. Den unteren Abschluss dieses Bereichs der Staubhaubenvorrichtung bildet be vorzugt die vordere Schlitzöffnung der zweiten Öffnung der vorgeschlagenen Staubhaube, wäh rend sein vorderer Bereich nach oben hin in den Absaugstutzen mündet. Das Führungselement ist vorzugsweise so in dem Innenraum der Staubhaube angeordnet, dass die Strömungsge schwindigkeiten bzw. die Druckverhältnisse im ersten Luftkanal und im zweiten Luftkanal ver gleichbar groß sind bzw. ähnliche Größenordnungen aufweisen. Damit wird insbesondere im Einschnittmodus des Werkzeuggeräts erreicht, dass von den verschiedenen Öffnungen der Staubhaube eine im Wesentlichen gleich große Ansaugkraft auf Staubpartikel ausgeht. Dadurch wird der Vorteil realisiert, dass ein besonders gleichmäßiges Absaugen des Staubs ermöglicht wird. Es ist im Sinne der Erfindung insbesondere bevorzugt, dass die Dimensionen und Abmes sungen der Luftkanäle und der entsprechenden Öffnungen so aufeinander abgestimmt sind, dass Staubpartikel mit vergleichbaren Ansaugkräften in die unterschiedlichen Öffnungen der Staubhaube eingesaugt werden. Insbesondere liegt das Führungselement so im Inneren der Staubhaubenvorrichtung vor, dass sowohl die Druckverhältnisse, als auch die Abmessungen der Öffnungen bei der Bestimmung der Lage des Führungselements berücksichtigt werden. Mit anderen Worten ist es im Sinne der Erfindung bevorzugt, dass eine Position des Führungsele ments im Innenraum der Staubhaube in Abhängigkeit von den Druckverhältnissen bzw. den Di mensionen und Abmessungen der Öffnungen der Staubhaube ausgewählt werden kann.

In einem zweiten Aspekt betrifft die Erfindung eine Verwendung einer Staubhaubenvorrichtung, wobei die Staubhaubenvorrichtung an einer Unterseite mindestens eine erste Öffnung und eine zweite Öffnung umfasst. Die Verwendung erfolgt insbesondere in Verbindung mit einem Werk zeuggerät und/oder einer Staubhaubenvorrichtung für das Arbeitsmittel des Werkzeuggeräts. Es kann im Sinne der Erfindung bevorzugt sein, dass für die Verwendung eine vorgeschlagene Staubhaubenvorrichtung verwendet wird. Es kann aber auch bevorzugt sein, dass für die vorge schlagene Verwendung eine Staubhaubenvorrichtung verwendet wird, die auf einer Unterseite mindestens zwei Öffnungen zum Einsaugen von Staub oder Staubpartikeln aufweist. Insbeson dere kann die Staubhaubenvorrichtung mit einer ersten und einer zweiten Öffnung als zusätzli che Staubhaubevorrichtung in Ergänzung zu einer bereits vorhandenen Staubhaubenvorrich tung für das Arbeitsmittel des Werkzeuggeräts verwendet werden. Eine mögliche Positionierung des Führungselements innerhalb der Staubhaube zeigt zum Beispiel Figur 3.

Es ist im Sinne der Erfindung bevorzugt, dass das Werkzeuggerät ein im Wesentlichen schei benförmiges Arbeitsmittel umfasst. Insbesondere kann es sich bei dem Werkzeuggerät mit dem im Wesentlichen scheibenförmig ausgebildeten Arbeitsmittel um eine Säge handeln. Das Ar beitsmittel des Werkzeuggeräts kann beispielsweise das Sägeblatt der Säge sein. Es ist im Sin ne der Erfindung ferner bevorzugt, dass eine Drehrichtung des Arbeitsmittels des Werkzeugs und eine Vorschubrichtung des Werkzeuggeräts gleichgerichtet sind. Die Gleichgerichtetheit der Drehrichtung des Arbeitsmittels des Werkzeugs und der Vorschubrichtung des Werkzeuggeräts wird im Sinne der Erfindung bevorzugt auch als„Gleichlauf der Drehrichtung des Arbeitsmittels des Werkzeugs und der Vorschubrichtung des Werkzeuggeräts bezeichnet. Insbesondere wird die Drehrichtung des Arbeitsmittels des Werkzeugs als Gleichlauf-Drehrichtung bezeichnet. Die vorgeschlagene Erfindung ermöglicht einen Gleichlaufbetrieb des Werkzeuggeräts, obwohl eine Gleichlauf-Drehrichtung des Arbeitsmittels des Werkzeugs als nicht optimal für das Einsaugen für Staubpartikel erkannt wurde. Insbesondere durch die Vorsehung der beiden Öffnung auf der Unterseite der vorgeschlagenen Staubhaubenvorrichtung, sowie der Vorsehung des mindestens einen Führungselements kann eine optimale Einsaugleistung in Bezug auf Staubpartikel ermög licht werden, selbst wenn das Werkzeuggerät in einem dafür nicht optimalen Gleichlauf-Betrieb betrieben wird. Insofern stellt die Verwendung einer Staubhaubenvorrichtung mit Öffnungen auf ihrer Unterseite in Verbindung mit einem Werkzeuggerät in Gleichlauf-Betriebsweise eine Ab kehr vom Stand der Technik dar, weil die Fachwelt bisher davon ausgegangen war, dass im Falle einer Gleichlauf-Betriebsweise eines Arbeitsgeräts eine effektive Stauberfassung bzw. Staubabsaugung mit einer Staubhaube nicht gewährleistet werden kann. Die Anordnung der Bestandteile der vorgeschlagenen Staubhaube zueinander und ihr Zusammenwirken sind vor zugsweise so aufeinander abgestimmt, dass insbesondere den besonderen strömungsmechani schen Gegebenheiten in einer Gleichlauf-Betriebsweise eines Werkzeuggeräts Rechnung ge tragen werden kann.

In einem besonders bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung sind insbesondere eine Drehrichtung des Sägeblatts einer Säge und eine Vorschubrichtung der Säge gleichgerichtet. Insbesondere wird eine Drehrichtung des Sägeblattes der Säge als Gleichlauf-Drehrichtung des Sägeblattes bezeichnet. Mit anderen Worten wird die vorgeschlagene Staubhaubenvorrichtung vorzugsweise in Verbindung mit einer Säge und/oder einer Staubhaubenvorrichtung für ein Sä geblatt der Säge verwendet, wobei eine Drehrichtung des Sägeblattes der Sage und eine Vor schubrichtung der Säge gleichgerichtet sind. Insbesondere wird die vorgeschlagene Staubhau- be in Ergänzung zu einer bereits vorhandenen Staubhaubenvorrichtung für das Sägeblatt der Säge verwendet, wobei die bereits vorhandene Staubhaube vorzugsweise dazu eingerichtet ist, das Sägeblatt der Säge im Wesentlichen vollständig zu umgeben und den Staub einzusaugen, der in der Umgebung des Sägeblatts entsteht bzw. aufgewirbelt wird. Vorteilhafterweise ermög licht die vorgeschlagene Staubhaube durch die Vorsehung der beiden Öffnung auf ihrer Unter seite, sowie der Vorsehung des mindestens einen Führungselements in ihrem Inneren ein opti males Einsaugen von Staub und Staubpartikel, selbst wenn die Säge in einem dafür nicht opti malen Gleichlauf-Betrieb betrieben wird. Beispielsweise kann die Säge in diesem Ausführungs beispiel in eine Raumrichtung„nach vorne“ bewegt werden, wenn sie zum Sägen verwendet wird. Der Gleichlauf-Betrieb der Säge bedeutet im Sinne der Erfindung bevorzugt, dass sich auch das Sägeblatt der Säge in eine Raumrichtung„nach vorne“ dreht, so dass Drehrichtung des Sägeblatts und Bewegungsrichtung der Säge gleichgerichtet in eine Raumrichtung„nach vorne“ sind. Im Sinne der Erfindung kann die Raumrichtung„nach vorne“ damit gleichgesetzt werden, dass das Werkzeuggerät von einem Benutzer wegbewegt wird, während bei einer Be wegung des Werkzeuggeräts„nach hinten“ das Werkzeuggerät in Richtung eines Benutzers bewegt wird. Eine Raumrichtung„nach unten“ wird im Sinne der Sinne durch die Position bzw. Lage der Unterseite der Staubhaubenvorrichtung festgelegt, während die Raumrichtung„nach oben“ beispielsweise dadurch definiert werden kann, dass der Absaugstutzen bzw. das Befesti gungsmittel in die Raumrichtung„nach oben“ weisen. Insofern sind die genannten Raumrichtun gen und Ortsangaben keine unklaren Begriffe für den Fachmann.

In einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung liegen in einem Einschnittmodus des Werk zeuggeräts die erste und die zweite Öffnung der Staubhaubenvorrichtung geöffnet vor. Dies ist insbesondere während der Stauberfassung der Fall. Es ist bevorzugt, dass im Kontext der vor liegenden Erfindung die Öffnungen auf der Unterseite der vorgeschlagenen Staubhaube in Ab hängigkeit von einer Arbeitstiefe des Werkzeuggeräts geöffnet und geschlossen werden kön nen. Die Erfindung ermöglicht es insbesondere, ein Öffnen und Schließen der ersten und/oder der zweiten Öffnung der Staubhaubenvorrichtung so zu steuern, dass in einem Einschnittmodus des Werkzeuggeräts die erste und die zweite Öffnung der Staubhaubenvorrichtung geöffnet sind bzw. dass in einem Vollschnittmodus nur die erste Öffnung der Staubhaubenvorrichtung geöff net werden kann. Mit anderen Worten ist die vorgeschlagene Staubhaube dazu eingerichtet, dass ihre Öffnungen in Abhängigkeit von einer Schnitttiefe geöffnet und geschlossen werden können, wenn es sich bei dem Werkzeuggerät um eine Säge handelt. Insbesondere ist es im Sinne der Erfindung bevorzugt, dass in einem Vollschnittmodus der Schnittspalt, der vorzugs weise die erste Öffnung des Staubhaube bildet, allein geöffnet ist, während die zweite Öffnung, die vorzugsweise zwei Seitenkanäle und eine vordere Schlitzöffnung umfasst, geschlossen ist. Vorzugsweise sind in einem Einschnittmodus die erste und die zweite Öffnung der Staubhaube geöffnet, d.h. sowohl der Hauptkanal, der vorzugsweise die erste Öffnung der Staubhaube bildet, als auch die Seitenkanäle und die vordere Schlitzöffnung, die vorzugsweise die zweite Öffnung bilden.

Vorzugsweise ist in einem Vollschnittmodus nur die erste Öffnung der Staubhaubenvorrichtung geöffnet. Dadurch wird vorteilhafterweise eine sehr hohe Strömungsgeschwindigkeit in der Absaugströmung, die von der ersten Öffnung hervorgerufen wird, erreicht. Durch die hohe Strömungsgeschwindigkeit in dem Luftstrom, der von der ersten Öffnung gespeist wird, wird eine besonders gute und effektive Stauberfassung während des Betriebs der Säge im Vollschnittmodus erreicht.

In einem weiteren Aspekt betrifft die Erfindung ein Verfahren zur Erfassung von Staub durch eine Staubhaubenvorrichtung für ein Werkzeuggerät, wobei das Werkzeuggerät ein Arbeitsmittel umfasst. Das Verfahren umfasst die folgenden Schritte: a) Bereitstellung einer Staubhaubenvorrichtung mit mindestens einer ersten Öffnung und einer zweiten Öffnung, wobei die erste Öffnung zumindest teilweise als Einführschlitz für das Arbeitsmittel des Werkzeuggeräts dient und die zweite Öffnung von zwei Seitenkanälen und einer vorderen Schlitzöffnung gebildet wird,

b) Befestigung der Staubhaubenvorrichtung an dem Werkzeuggerät,

c) Betrieb des Werkzeuggeräts, wobei das Werkzeuggerät insbesondere in einem Einschnittmodus und in einem Vollschnittmodus betrieben werden kann,

d) Öffnen der ersten Öffnung in einem Vollschnittmodus des Werkzeuggeräts oder e) Öffnen der ersten und der zweiten Öffnung in einem Einschnittmodus des Werkzeuggeräts.

Es ist im Sinne der Erfindung ganz besonders bevorzugt, dass das Werkzeuggerät in der Gleichlauf-Betriebsweise betrieben wird. Wenn das Werkzeuggerät gemäß einer besonders bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung eine Säge ist, kann das Verfahren zur Stauberfassung durch die folgenden Verfahrensschritte gekennzeichnet sein: a) Bereitstellung einer Staubhaubenvorrichtung mit mindestens einer ersten Öffnung und einer zweiten Öffnung, b) Befestigung der Staubhaubenvorrichtung an einer Säge,

c) Betrieb der Säge, wobei die Säge insbesondere in einem Einschnittmodus und in einem

Vollschnittmodus betrieben werden kann,

d) Öffnen der ersten Öffnung in einem Vollschnittmodus der Säge oder

e) Öffnen der ersten und der zweiten Öffnung in einem Einschnittmodus der Säge.

Mit anderen Worten ist es im Sinne der Erfindung bevorzugt, dass während der Stauberfassung in einem Einschnittmodus eines Werkzeuggeräts die erste und die zweite Öffnung der Staub haubenvorrichtung geöffnet sind und während der Stauberfassung in einem Vollschnittmodus eines Werkzeuggeräts nur die erste Öffnung der Staubhaubenvorrichtung geöffnet ist. Es kann im Sinne der Erfindung bevorzugt sein, dass für das vorgeschlagene Verfahren eine vorge schlagene Staubhaubenvorrichtung verwendet wird. Es kann aber auch bevorzugt sein, dass für das vorgeschlagene Verfahren eine Staubhaubenvorrichtung verwendet wird, die auf einer Un terseite mindestens zwei Öffnungen zum Einsaugen von Staub oder Staubpartikeln aufweist. Es ist im Sinne der Erfindung ganz besonders bevorzugt, dass das Werkzeuggerät im Kontext des vorgeschlagenen Verfahrens in einer Gleichlauf-Betriebsweise betrieben wird, d.h. dass eine Bewegungsrichtung des Werkzeuggeräts bei der Arbeit und eine Drehrichtung des Arbeitsmittels des Werkzeuggeräts gleichgerichtet sind. Insbesondere kann das Werkzeuggerät in eine Raum richtung„nach vorne“ bewegt werden, während sich das Arbeitsmittel ebenfalls in eine Raum richtung„nach vorne“ dreht.

Es ist im Sinne der Erfindung bevorzugt, dass ein durch die Stauberfassung entstehendes Ge misch aus Staub und Luft in verschiedenen Luftströmungen durch das Innere der Staubhauben vorrichtung in Richtung eines Absaugstutzens geführt wird. Insbesondere können die Luftströ mungen durch den ersten und den zweiten Luftkanal geführt werden, die von dem Führungs element der Staubhaube voneinander getrennt werden. Es ist im Sinne der Erfindung mit ande ren Worten bevorzugt, dass die Luftströmungen im Inneren der Staubhaubenvorrichtung mit mindestens einem Führungselement voneinander getrennt werden.

Die Definitionen, technischen Wirkungen und Vorteile der Erfindung, die in Zusammenhang mit der Staubhaube beschrieben wurden, gelten für die Verwendung der Staubhaube und das Ver fahren zur Stauberfassung analog.

Es ist im Sinne der Erfindung bevorzugt, dass die vorgeschlagene Staubhaubenvorrichtung in dem Sinne modular aufgebaut ist, dass sie zwei Hälften umfasst bzw. aus mindestens zwei Komponenten gefertigt werden kann. Die Staubhaube dient insbesondere zum Absaugen von Staub, der bei der Arbeit eines Werkzeuggeräts entsteht. Sie kann somit vorzugsweise auch als Absaugvorrichtung bezeichnet werden. Die Staubhaube kann beispielweise mit einem Blatt schutz oder einer Staubhaube, die das Arbeitsmittel des Werkzeuggeräts umhüllt, verbunden werden, wobei die vorgeschlagene Staubhaubenvorrichtung insbesondere einen Absaugstutzen zur Verbindung der Vorrichtung mit einer Staubsaugvorrichtung aufweist. Vorzugsweise wird das Gehäuse der Staubhaubenvorrichtung von zwei Hälften gebildet, die allerdings nicht symmet risch ausgebildet sind. Dies insbesondere deswegen nicht, weil eine der Hälften den Ab saugstutzen zur Verbindung der Vorrichtung mit einer Staubsaugvorrichtung umfasst. Die bei den Hälften sind vorzugsweise aus Kunststoff gefertigt oder umfassen ganz oder teilweise einen oder mehrere Kunststoffe. Ein besonderer Vorteil der Erfindung besteht darin, dass die beiden Hälften der Staubhaubenvorrichtung mit einem Befestigungsmittel ohne zusätzliches Werkzeug miteinander verbunden werden können. Das Befestigungsmittel kann beispielsweise eine Schraube sein, die vorzugsweise einen Sterngriff umfassen kann. Insbesondere können die bei den Hälften der Staubhaubenvorrichtung mit Hilfe der Schraube miteinander verspannt bzw. zusammengespannt werden.

Es ist im Sinne der Erfindung bevorzugt, dass die beiden Hälften der Staubhaubenvorrichtung zur Montage an den Blattschutz des Werkzeuggeräts durch ein Aufschrauben des Befesti gungsmittels voneinander getrennt und auseinandergeschoben werden. Das Auseinanderschie ben der beiden Hälften wird durch eine lineare Führung erleichtert. Die Führung kann beispiels weise von einem Dom an einer Hälfte der Staubhaubenvorrichtung und einer korrespondieren den Bohrung an der anderen Hälfte der Staubhaubenvorrichtung gebildet werden, die miteinan der Zusammenwirken können. Dabei kann ein maximaler Abstand der beiden Hälften durch die Verwendung mindestens einer Sicherheitsscheibe eingestellt bzw. begrenzt werden. Es ist im Sinne der Erfindung besonders bevorzugt, dass zwei Sicherheitsscheiben verwendet werden, die auf einer gemeinsamen Achse angeordnet vorliegen. Die Achse mit den Sicherheitsscheiben verhindert vorteilhafterweise, dass die beiden Hälften der Staubhaubenvorrichtung vollständig voneinander getrennt werden können. Mit anderen Worten stellt die Achse mit den Sicherheits scheiben eine Verliersicherung der beiden Hälften der Staubhaubenvorrichtung füreinander dar. Es ist im Sinne der Erfindung bevorzugt, dass die Hälften der Staubhaubenvorrichtung im aus einandergeschobenen Zustand auf die Staubhaube eines Werkzeuggeräts geschoben werden können. Anschließend können die beiden Hälften der Absaugvorrichtung wieder miteinander verbunden werden. Ein weiterer Vorteil der Erfindung besteht darin, dass durch die Verbindung der beiden Hälften der Absaugvorrichtung ein Formschluss mit einer Gegenkontur entsteht, mit dem eine Befestigung der Absaugvorrichtung an dem Blattschutz eines Werkzeuggeräts we sentlich erleichtert werden kann. Vorzugsweise kann sich dieser Formschluss ausbilden, wenn das Befestigungsmittel angezogen wird, so dass die Staubhaubenvorrichtung fest mit dem Blatt schutz bzw. der Arbeitsmittel-Staubhaube des Werkzeuggeräts verbunden wird.

An der Achse, die zusammen mit den Sicherheitsscheiben die Verliersicherung bildet, können ferner Räder vorgesehen sein, um die Vorrichtung leichter über den Untergrund zu bewegen.

Die Räder ermöglichen es dem Anwender vorteilhafterweise, das Werkzeuggerät während des Betriebs mit einem überraschend geringen Kraftaufwand über den Untergrund abrollen zu las sen. Dadurch kann insbesondere das bei konventionellen Geräten übliche Schleifen über den Untergrund vermieden werden. Darüber hinaus können die Räder als Drehpunkt verwendet werden, um einfach und definiert in den zu bearbeitenden Untergrund eintauchen zu können.

Es ist im Sinne der Erfindung bevorzugt, dass der Absaugstutzen der Absaugvorrichtung bzw. der Staubhaubenvorrichtung als Konus ausgebildet ist. Diese bevorzugte Ausgestaltung des Absaugstutzens ist in Figur 6 dargestellt. Es ist im Sinne der Erfindung insbesondere bevorzugt, dass der Absaugstutzen als Schnittstelle zu einer Staubsaugvorrichtung fungiert, mit der der Staub, der bei der Arbeit mit dem Werkzeuggerät entsteht, abgesaugt werden kann.

Vorzugsweise weist die vorgeschlagene Staubhaubenvorrichtung an ihrer Unterseite eine Me tallschiene auf. Die Metallschiene kann vorzugsweise Stahl umfassen oder aus Stahl gebildet sein. Durch die Vorsehung der Metallschiene kann vorteilhafterweise die Verschleißbeständig keit der Staubhaubenvorrichtung erheblich verbessert werden. Die Unterseite ist besonders ver schleißanfällig, da sie bei Verwendung der Staubhaubenvorrichtung über den zu bearbeitenden Untergrund gezogen wird. Die Metallschiene kann beispielsweise zweiteilig ausgeführt sein und von zwei Metallkufen gebildet werden. Vorzugsweise können die Metallkufen an den Seitenkan ten der Unterseite der Vorrichtung angeordnet sein, wo sie einen Abrieb des Kunststoffs, aus dem die Vorrichtung vorzugsweise besteht, wirksam vermeiden.

Wesentliche Vorteile der Erfindung werden im Folgenden genannt: Die Staubhaubenvorrichtung kann aufgrund ihres modularen Aufbaus aus zwei Hälften besonders leicht, schnell und unkom pliziert montiert werden. Insbesondere eine Demontage kann schnell und ohne zusätzliches Werkzeug durchgeführt werden. Ein solche Demontage kann beispielsweise erforderlich sein, wenn das Werkzeuggerät für Nassanwendungen oder zum Schneiden von Stahl verwendet werden soll. Vorteilhafterweise ist die Staubhaubenvorrichtung im demontierten Zustand verlier- sicher ausgebildet, so dass ein Verlust von Befestigungsmitteln, wie Schrauben oder derglei chen, sicher vermieden wird. Die vorgeschlagene Staubhaubenvorrichtung kann besonders kompakt und platzsparend ausgeführt werden und beeinträchtigt so die Sicht des Anwenders auf den Arbeitsbereich des Werkzeuggeräts kaum oder nur in geringem Maße.

Weitere Vorteile ergeben sich aus der folgenden Figurenbeschreibung. In den Figuren sind ver schiedene Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung dargestellt. Die Figuren, die Be schreibung und die Ansprüche enthalten zahlreiche Merkmale in Kombination. Der Fachmann wird die Merkmale zweckmäßigerweise auch einzeln betrachten und zu sinnvollen weiteren Kombinationen zusammenfassen.

In den Figuren sind gleiche und gleichartige Komponenten mit gleichen Bezugszeichen beziffert.

Es zeigen:

Fig. 1 Ansicht einer Unterseite einer bevorzugten Ausführungsform der vorgeschlage nen Staubhaubenvorrichtung

Fig. 2 Seitenansicht einer bevorzugten Ausführungsform der vorgeschlagenen Staub haubenvorrichtung

Fig. 3 Schnittdarstellung einer bevorzugten Ausführungsform der vorgeschlagenen

Staubhaubenvorrichtung

Fig. 4 Schrägansicht einer bevorzugten Ausführungsform der vorgeschlagenen Staub haubenvorrichtung

Fig. 5 Ansicht einer bevorzugten Ausführungsform der vorgeschlagenen Staubhauben vorrichtung in Verbindung mit einem Arbeitsmittel eines Werkzeuggeräts

Fig. 6 verschiedene Ansichten einer bevorzugten Ausführungsform der vorgeschlage nen Staubhaubenvorrichtung mit einem konusförmigen Absaugstutzen

Fig. 7 Draufsicht auf eine bevorzugte Ausführungsform der vorgeschlagenen Staubhau benvorrichtung

Fig. 8 verschiedene Ansichten einer bevorzugten Ausführungsform der vorgeschlage nen Staubhaubenvorrichtung mit einem speziell ausgebildeten Absaugstutzen

Fig. 9 Ansicht einer bevorzugten Ausführungsform der vorgeschlagenen Staubhauben vorrichtung in Verbindung mit einem Arbeitsmittel eines Werkzeuggeräts und ei nem Blattschutz Ausführungsbeispiele:

Figur 1 zeigt eine Unterseite (3) einer bevorzugten Ausführungsform der vorgeschlagenen Staubhaubenvorrichtung (1). Nicht dargestellt in den Figuren ist das Werkzeuggerät (2), an dem die Staubhaube (1) befestigt werden kann. Die Staubhaubenvorrichtung (1) weist an ihrer Un terseite (3) verschiedene Öffnungen (4, 5, 1 1 , 12) auf. Eine erste Öffnung (4) wird beispielswei se von einem Hauptkanal gebildet, der zumindest teilweise als Einführschlitz für das Arbeitsmit tel (18) des Werkzeuggeräts (2) dient. Dieser Einführschlitz (4) ist vorzugsweise sowohl im Voll schnittmodus, als auch im Einschnittmodus des Werkzeuggeräts (2) geöffnet. Ferner umfasst die Staubhaubenvorrichtung (1) an ihrer Unterseite (3) eine zweite Öffnung (5), die von Seiten kanälen (11 a, 1 1 b) und einer vorderen Schlitzöffnung (12) gebildet werden kann. Vorzugsweise verläuft die Schlitzöffnung (5) im Wesentlichen parallel zu einer Vorderkante der Staubhauben vorrichtung (1). Es ist im Sinne der Erfindung bevorzugt, dass die Schlitzöffnung (12) in einem vorderen Bereich der Staubhaubenvorrichtung (1) vorliegt, wobei die Staubhaubenvorrichtung (1) in dem vorderen Bereich (9) von einer abgerundeten Außenwand (13) bzw. Vorderseite be grenzt wird. Die Rückseite (10) der Staubhaubenvorrichtung (1) kann vorzugsweise eben bzw. flach ausgebildet sein. Im Wesentlichen senkrecht zu der vorderen Schlitzöffnung (12) sind die Seitenkanäle (1 1 a, 1 1 b) angeordnet, die allerdings im Inneren der Staubhaube (1) von der vor deren Schlitzöffnung (12) getrennt vorliegt. Insbesondere speist die vordere Schlitzöffnung (12) einen ersten Luftkanal (14), während die Seitenkanäle (1 1 a, 1 1 b) und die der Hauptkanal (4) einen zweiten Luftkanal (15) der Staubhaubenvorrichtung (1) speisen. Vorzugsweise münden die Luftkanäle (14, 15) in einem oberen Bereich der Staubhaube (1) in einen Absaugstutzen (7), der mit einer Staubsaugvorrichtung (nicht dargestellt) verbunden vorliegen kann. Durch den Ab saugstutzen (7) kann die Staubhaubenvorrichtung (1) vorteilhafterweise unter Verwendung der Staubsaugvorrichtung mit einem Unterdrück beaufschlagt werden, wobei sich der Unterdrück durch die Anordnung des Führungselements (8) im Inneren (6) der Staubhaube (1) besonders gleichmäßig verteilt. Dadurch können vorteilhafterweise gleichmäßige Druckverhältnisse und Ansaugkräfte in den Luftkanälen (14, 15) und in den Öffnungen (4, 5, 11 , 12), die den Luftkanä len (14, 15) zugeordnet sind, bereitgestellt werden.

Figur 2 zeigt eine Seitenansicht einer bevorzugten Ausführungsform der vorgeschlagenen Staubhaubenvorrichtung (1). Insbesondere zeigt Figur 2 eine Staubhaube (1), die auf einer dem Betrachter zugewandten Seite einen Absaugstutzen (7) aufweist, während die Staubhaube (1) auf einer dem Betrachter abgewandten Seite ein vorzugsweise hebelartiges Befestigungsmittel (19) aufweist, mit dem die Staubhaubenvorrichtung (1) an einem Werkzeuggerät (2) befestigt werden kann. Durch die Öffnung im oberen Bereich des Befestigungsmittels (19) kann bei- spielsweise eine Schraube als Verbindungsmittel geführt werden, mit dem die Staubhaube (1) an einer weiteren Staubhaube des Werkzeuggeräts (2) bzw. an einem Blattschutz des Arbeits mittels (18) des Werkzeuggeräts (2) befestigt werden kann.

In dem in Figur 2 dargestellten Ausführungsbeispiel der Erfindung wird die Staubhaube (1) nach außen von einem Gehäuse (20) begrenzt, wobei das Gehäuse (20) beispielsweise aus zwei miteinander korrespondierenden Hälften gebildet werden kann. Aufgrund der Vorsehung des Absaugstutzens (7) sind die beiden Hälften des Gehäuses (20) der Staubhaube (1) vorzugswei se nicht symmetrisch zueinander ausgebildet. Insbesondere ist es im Sinne der Erfindung be vorzugt, dass die erste Öffnung (4) der Staubhaubenvorrichtung (1) nicht mittig auf ihrer Unter seite (3) angeordnet vorliegt, sondern dass die Hälfte des Gehäuses (20) der Staubhaube (1), die den Absaugstutzen (7) umfasst, etwas breiter ausgebildet ist als die Hälfte des Gehäuses (20) der Staubhaubenvorrichtung (1), die das Befestigungsmittel (19) umfasst. Insbesondere umschließt das Gehäuse (20) der Staubhaubenvorrichtung (1) einen Innenraum (6), der im Sin ne der Erfindung bevorzugt auch als das «Innere» der Staubhaubenvorrichtung (1) bezeichnet wird.

Auf der linken Seite der Figur 2 ist der vordere Bereich (9) der Staubhaube (1) dargestellt, der insbesondere von einer vorderen Außenwand (13) bzw. Vorderwand der Staubhaubenvorrich tung (1) begrenzt wird. Insbesondere zeigt Figur 2 die gerundete Ausbildung des vorderen Be reichs (9) der Staubhaubenvorrichtung (1). Auf der rechten Seite von Figur 2 ist die Rückseite (10) der Staubhaubenvorrichtung (1) dargestellt, wobei die Rückseite (10) der Staubhaube (1) vorzugsweise flach ausgebildet ist.

Figur 3 zeigt eine Schnittdarstellung einer bevorzugten Ausführungsform der vorgeschlagenen Staubhaubenvorrichtung (1). Insbesondere zeigt Figur 3 das Führungselement (8) bzw. seine Lage im Inneren (6) des in Figur 3 dargestellten Ausführungsbeispiels der vorgeschlagenen Staubhaubenvorrichtung (1). Das Führungselement (8) erstreckt sich ausgehend von der Unter seite (3) der Staubhaubenvorrichtung (1) in Richtung des Absaugstutzens (7) und trennt einen ersten Luftkanal (14) von einem zweiten Luftkanal (15). Der erste Luftkanal (14) ist vorzugswei se im vorderen Bereich (9) der Staubhaube (1) angeordnet. Der zweite Luftkanal (15) umfasst vorzugsweise einen Absaugbereich (16) und einen Sammelbereich (17). Der Absaugbereich (16) bildet vorzugsweise den oberen Bereich des zweiten Luftkanals (15), der in den Absaug stutzen (7) übergeht. Der Sammelbereich (17) des zweiten Luftkanals (15) verläuft vorzugsweise im Wesentlichen parallel zur Unterseite (3) der Staubhaubenvorrichtung (1) und insbesondere oberhalb der Seitenkanäle (11 a, 1 1 b) und oberhalb des Hauptkanals (4), in dem sich zumindest teilweise das Arbeitsmittel (18) des Werkzeuggeräts (2) befinden kann. Vorzugsweise erstreckt sich der erste Luftkanal (14) zwischen dem Führungselement (8) und der Vorderwand (13) der Staubhaubenvorrichtung (1). Den unteren Ausgang des ersten Luftkanals (14) bildet vorzugs weise ein Abschnitt der zweiten Öffnung (5) der vorgeschlagenen Staubhaube (1), insbesondere die vordere Schlitzöffnung (12).

Die vordere Schlitzöffnung (12) kann beispielsweise eine Breite von 5 bis 10 mm aufweisen, wobei sich eine Breite von 7,5 mm als besonders günstig für das Absaugverhalten der Staub haube (1) erwiesen hat. Die Seitenkanäle (1 1 a, 1 1 b) weisen vorzugsweise eine Breite von 1 bis 5 mm auf, wobei hier insbesondere ein Breite von 3 mm eine effektive Stauberfassung ermög licht. Der mittige Werkzeugöffnungskanal (4) kann vorzugsweise eine Breite von 2 bis 10 mm aufweisen, wobei eine Breite von 6 mm besonders bevorzugt ist. Es hat sich gezeigt, dass ein besonders gutes Stauberfassungs- und Absaugverhalten der Staubhaubenvorrichtung (1) bei einer Kombination der Breite für die Schlitzöffnung (12) von 7,5 mm, der Seitenkanäle (1 1 a,

1 1 b) von 3 mm und der ersten Öffnung (4) von 6 mm erreicht wird.

Ferner zeigt Figur 3 die vorzugsweise hebelartig ausgebildete Vorrichtung (19) zur Befestigung der Staubhaubenvorrichtung (1) an dem Werkzeuggerät (2), sowie die Rückseite (10) der Staubhaube (1).

Figur 4 zeigt eine Schrägansicht einer bevorzugten Ausführungsform der vorgeschlagenen Staubhaubenvorrichtung (1). Neben den bereits in den vorhergehenden Figuren gezeigten Ge genständen zeigt Figur 4 insbesondere eine mögliche, bevorzugte Strukturierung bzw. Ausge staltung der Unterseite (3) der Staubhaubenvorrichtung (1). An den Seiten der in Figur 4 darge stellten Unterseite (3) der Staubhaube (1) liegen beispielsweise die Seitenkanäle (1 1 a, 1 1 b) angeordnet vor. In einem vorderen Bereich (9) der Staubhaubenvorrichtung (1) ist vorzugsweise eine Schlitzöffnung (12) angeordnet, die zusammen mit den Seitenkanälen (1 1 a, 1 1 b) die zweite Öffnung (5) im Sinne der Erfindung bildet, wobei diese zweite Öffnung (5) beispielsweise im Vollschnittmodus des Werkzeuggeräts (2) geschlossen sein kann. Im Übergangsbereich zwi schen den Seitenkanälen (1 1 a, 1 1 b) und der vorderen Schlitzöffnung (12) beginnt das Füh rungselement (8), das sich ins Innere (6) der Staubhaubenvorrichtung (1) hinein erstreckt und dort die beiden Luftkanäle (14, 15) voneinander trennt.

Die erste Öffnung (4) weist im hinteren Bereich (10) der Staubhaubenvorrichtung (1) zunächst im Wesentlichen parallel verlaufende Seitenkanten auf. In diesem Bereich der ersten Öffnung (4) kann sich beispielsweise, wenn die vorgeschlagene Staubhaubenvorrichtung (1) mit einem Werkzeuggerät (2) verbunden vorliegt, das Arbeitsmittel (18) des Werkzeuggeräts (2) drehen. Dieser Bereich der ersten Öffnung (4) wird vorzugsweise als hinterer Abschnitt oder als Ar beitsmittelbereich der ersten Öffnung (4) bezeichnet. Im weiteren Verlauf - in Richtung des vor deren Bereichs (9) der Staubhaubenvorrichtung (1) - verbreitert sich die erste Öffnung (4). Die ser Bereich der ersten Öffnung (4) wird vorzugsweise als Absaugbereich oder vorderer Bereich der ersten Öffnung (4) der vorgeschlagenen Staubhaube (1) bezeichnet. Vorzugsweise ist der hintere Bereich der ersten Öffnung (4) dazu eingerichtet, zumindest teilweise das Arbeitsmittel (18) des Werkzeuggeräts (2) aufzunehmen, während der vordere Bereich der ersten Öffnung (4) der Stauberfassung dient, und zwar vorzugsweise sowohl im Einschnittmodus, als auch im Voll schnittmodus. Vorzugsweise wird das durch die erste Öffnung (4) eingesaugte Staub-Luft- Gemisch zusammen mit dem durch die Seitenkanäle (1 1 a, 1 1 b) eingesaugte Staub-Luft- Gemisch durch den zweiten Luftkanal (15) in Richtung Absaugstutzen (7) befördert, während das Staub-Luft-Gemisch, das durch die vordere Schlitzöffnung (12) eingesaugt wird, durch den ersten Luftkanal (14) im vorderen Bereich (9) der Staubhaubenvorrichtung (1) in Richtung des Absaugstutzens (7) befördert wird.

Figur 5 zeigt Ansicht einer bevorzugten Ausführungsform der vorgeschlagenen Staubhauben vorrichtung (1 ) in Verbindung mit einem Arbeitsmittel (18) eines Werkzeuggeräts (2). Insbeson dere zeigt Figur 5 eine mögliche Orientierung von Arbeitsmittel (18) und Staubhaube (1) zuei nander. Beispielsweise rotiert das in Figur 5 dargestellte Arbeitsmittel (18) des Werkzeuggeräts (2) innerhalb des hinteren Bereichs der ersten Öffnung (4) der Staubhaubenvorrichtung (1 ), während der vordere Bereich der ersten Öffnung (4) im Wesentlichen freibleibt, um Staub erfas sen zu können. Ferner zeigt Figur 5 die zweite Öffnung (5) und eine mögliche Anordnung dieser zweiten Öffnung (5) auf der Unterseite (3) der dargestellten Staubhaube (1). Die Staubhauben vorrichtung (1 ) kann mit einem Befestigungsmittel (19) an dem Werkzeuggerät (2) bzw. an einer weiteren Staubhaube des Werkzeugeräts (2) bzw. an einem Blattschutz für das Arbeitsmittel (18) des Werkzeuggeräts (2) befestigt werden. Bei dem in Figur 5 dargestellten Arbeitsmittel (18) handelt es sich gemäß einer besonders bevorzugten Ausführung der Erfindung um ein Sä geblatt, das an einer Säge als Werkzeuggerät (2) befestigt sein kann.

Figur 6 zeigt verschiedene Ansichten einer bevorzugten Ausführungsform der vorgeschlagenen Staubhaubenvorrichtung (1) mit einem konusförmigen Absaugstutzen (7). Darüber hinaus ist in Fig. 6 das Befestigungsmittel (21) dargestellt, das die beiden Hälften der Staubhaubenvorrich tung (1) miteinander verbindet. Das Befestigungsmittel (21) kann vorzugsweise als Schraube ausgebildet sein und einen Sterngriff umfassen. Außerdem sind in Fig. 6 die Räder (24) der Staubhaubenvorrichtung (1) dargestellt. Diese können an einer Achse (22) angeordnet sein, an der auch die Sicherungsschreiben (23) angeordnet vorliegen können, die zusammen mit der Achse (22) der Verliersicherung der Staubhaubenvorrichtung (1) bilden.

Figur 7 zeigt eine Draufsicht auf eine bevorzugte Ausführungsform der vorgeschlagenen Staub haubenvorrichtung (1). Deutlich zu sehen sind in Fig. 7 der Absaugstutzen (7), die Räder (24), sowie die Achse (22) mit den Sicherungsscheiben (23) und das Befestigungsmittel (21) mit ei nem Stemgriff.

Figur 8 zeigt verschiedene Ansichten einer bevorzugten Ausführungsform der vorgeschlagenen Staubhaubenvorrichtung (1) mit einem alternativ ausgestalteten Absaugstutzen (7).

Figur 9 zeigt Ansicht einer bevorzugten Ausführungsform der vorgeschlagenen Staubhauben- Vorrichtung (1 ) in Verbindung mit einem Arbeitsmittel (18) eines Werkzeuggeräts (2). Dargestellt sind ferner die Achse (22) mit den Sicherungsscheiben (23), die Räder (24), die vorzugsweise an derselben Achse (22) wie die Sicherungsscheiben (23) vorliegen können, sowie die Schrau be (21) mit dem Sterngriff.

Bezugszeichenliste

1 Staubhaubenvorrichtung bzw Staubhaube

2 Werkzeuggerät

3 Unterseite der Staubhaube

4 erste Öffnung

5 zweite Öffnung

6 Innenraum der Staubhaube

7 Absaugstutzen

8 Führungselement

9 vorderer Bereich der Staubhaube

10 hinterer Bereich der Staubhaube

1 1 a, b Seitenkanäle

12 vordere Schlitzöffnung

13 vordere Außenwand der Staubhaube, Vorderseite

14 erster Luftkanal

15 zweiter Luftkanal

16 oberer Absaugkanal

17 Sammelbereich

18 Arbeitsmittel des Werkzeuggeräts

19 Befestigungsmittel

20 Gehäuse der Staubhaube

21 Schraube mit Sterngriff

22 Achse

23 Sicherheitsscheiben 24 Räder