Login| Sign Up| Help| Contact|

Patent Searching and Data


Title:
DUST-FREE JOINING OF SURFACES
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2019/154672
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a device (1) for the dust-free joining of a first and a second surface (2, 3), comprising a first connecting section (4) for the detachable connection of the first connecting section (4) to the first surface (2), a second connecting section (5) for the detachable connection of the second connecting section to the second surface (3), and a holding section (6) connected to the first and the second connecting sections (4, 5). The holding section (6) is arranged between the first and the second connecting section (4, 5), when the first surface (2) with the first connecting section (4) connected thereto and the second surface (3) with the second connecting section (5) connected thereto are arranged opposite each other at a distance from each other. The invention also relates to a method for joining a first and a second surface (2, 3) by means of the device. The device is suitable, inter alia, for attaching a protective film to a display.

Inventors:
HÜLSMEYER VON KRUSENSTERN LAMBERT (DE)
Application Number:
PCT/EP2019/052123
Publication Date:
August 15, 2019
Filing Date:
January 29, 2019
Export Citation:
Click for automatic bibliography generation   Help
Assignee:
HUELSMEYER VON KRUSENSTERN LAMBERT (DE)
International Classes:
B29C63/02; B32B41/00; B32B38/16; B32B38/18; C09J7/00; G02B27/00
Domestic Patent References:
WO2017061718A12017-04-13
Foreign References:
KR20170042216A2017-04-18
Other References:
None
Attorney, Agent or Firm:
EISENFÜHR SPEISER PATENTANWÄLTE RECHTSANWÄLTE PARTGMBB (DE)
Download PDF:
Claims:
Patentansprüche

1. Vorrichtung (1 ) zum staubfreien Zusammenführen einer ersten und einer zweiten Oberfläche (2, 3), umfassend einen ersten Verbindungsabschnitt (4) mit einer ersten Ver- bindungsfläche (4a) zur lösbaren Verbindung des ersten Verbindungsabschnitts (4) mit der ersten Oberfläche (2), einen zweiten Verbindungsabschnitt (5) mit einer zweiten Verbin dungsfläche zur lösbaren Verbindung des zweiten Verbindungsabschnitts mit der zweiten Oberfläche (3) und einen mit dem ersten und dem zweiten Verbindungsabschnitt (4, 5) verbundenen Halteabschnitt (6),

wobei der Halteabschnitt (6) zwischen dem ersten und dem zweiten Verbindungsabschnitt (4, 5) angeordnet ist, wenn die erste Oberfläche (2) mit damit verbundenem erstem Ver bindungsabschnitt (4) und die zweite Oberfläche (3) mit damit verbundenem zweiten Ver bindungsabschnitt (5) gegenüberliegend in einem Abstand voneinander angeordnet sind. 2. Vorrichtung (1 ) nach Anspruch 1 , wobei der erste und der zweite Verbindungsab schnitt (4, 5) durch Herausziehen des Halteabschnitts (6) aus einem Bereich zwischen der ersten und zweiten Oberfläche (2, 3) von der ersten und zweiten Oberfläche (2, 3) lösbar ist, wenn die erste Oberfläche (2) mit damit verbundenem ersten Verbindungsabschnitt (4) und die zweite Oberfläche (3) mit damit verbundenem zweiten Verbindungsabschnitt (5) gegenüberliegend in einem Abstand voneinander angeordnet sind.

3. Vorrichtung (1 ) nach Anspruch 1 oder 2, wobei der erste und der zweite Verbin dungsabschnitt (4, 5) jeweils einen mit dem Halteabschnitt (6) verbundenen Anfangsab schnitt (4b, 5b) und einen sich daran anschließenden Endabschnitt aufweisen und der An- fangsabschnitt (4b, 5b) gekrümmt und/oder gefalzt ist, wenn die erste Oberfläche (2) mit damit verbundenem erstem Verbindungsabschnitt (4) und die zweite Oberfläche (3) mit damit verbundenem zweiten Verbindungsabschnitt (5) gegenüberliegend in einem Abstand voneinander angeordnet sind. 4. Vorrichtung (1 ) nach einem der vorangegangenen Ansprüche, wobei die erste Ver bindungsfläche zumindest abschnittsweise mit einem Klebstoff beschichtet ist, um die lös bare Verbindung zwischen der ersten Oberfläche und der ersten Verbindungsfläche her zustellen und/oder die zweite Verbindungsfläche zumindest abschnittsweise mit einem Klebstoff beschichtet ist, um die lösbare Verbindung zwischen der zweiten Oberfläche und der zweiten Verbindungsfläche herzustellen.

5. Vorrichtung (1 ) nach einem der vorangegangenen Ansprüche, wobei die erste Ober fläche (2) mit der ersten Verbindungsfläche (4a) im Wesentlichen vollständig abdeckbar ist und/oder die zweite Oberfläche (3) mit der zweiten Verbindungsfläche im Wesentlichen vollständig abdeckbar ist.

6. Vorrichtung (1 ) nach Anspruch 5, wobei die erste Verbindungsfläche (4a) die erste Oberfläche (2) zumindest abschnittsweise überragt und/oder die zweite Verbindungsfläche die zweite Oberfläche (3) zumindest abschnittsweise überragt. 7. Vorrichtung (1 ) nach einem der vorangegangenen Ansprüche, wobei eine Länge des

Halteabschnitts (6) so bemessen ist, dass der Halteabschnitt (6) aus dem Bereich zwischen der erste und der zweiten Oberfläche (2, 3) herausragt, wenn die erste Oberfläche (2) mit damit verbundenem erstem Verbindungsabschnitt (4) und die zweite Oberfläche (3) mit damit verbundenem zweiten Verbindungsabschnitt (5) gegenüberliegend in einem Abstand voneinander angeordnet sind.

8. Vorrichtung (1 ) nach einem der vorangegangenen Ansprüche, wobei die Verbin dungsabschnitte (4, 5) wenigstens einen Außenbereich (7a, 7b) aufweisen, mit dem sie die erste und zweite Oberfläche (2, 3) überragen und in dem sie auf den Verbindungsflächen gegenüberliegenden Seiten miteinander verbunden sind, wobei der Außenbereich (7a, 7b) über einen Sollrissabschnitt (8a, 8b) mit den übrigen Bereichen der Verbindungsabschnitte (4, 5) verbunden ist.

9. Vorrichtung (1 ) nach Anspruch 8, wobei zwei Außenbereiche (7a, 7b) vorgesehen sind, die auf gegenüberliegenden Seiten der Verbindungsabschnitte (4, 5) angeordnet sind und sich in eine Richtung erstrecken, in die der Haltabschnitt zum Lösen der Verbindungs abschnitte (4, 5) von den Oberflächen (2, 3) aus dem Bereich zwischen den Oberflächen (2, 3) herausgezogen wird. 10. Vorrichtung (1 ) nach Anspruch 8 oder 9, wobei die Verbindungsfläche eines Verbin dungsabschnitts (4, 5) in dem wenigstens einen Außenbereich (7a, 7b) mit einem Klebstoff beschichtet ist.

11. Vorrichtung (1 ) nach einem der vorangegangenen Ansprüche, wobei es sich bei der ersten Oberfläche (2) um eine Oberfläche einer Schutzfolie handelt, die insbesondere als klebstofffreie Haftfolie ausgestaltet ist, und/oder wobei es sich bei der zweiten Oberfläche (3) um eine Oberfläche eines Displays, insbesondere eines Displays eines mobilen Kom munikationsendgeräts, handelt.

12. Kit, umfassend eine Vorrichtung (1 ) nach einem der vorangegangenen Ansprüche und einen die erste Oberfläche (2) aufweisenden Gegenstand zur Anbringung an der zwei ten Oberfläche (3).

13. Kit nach Anspruch 12, wobei die erste und/oder die zweite Verbindungsfläche (4a) mit einem Klebstoff beschichtet ist.

14. Kit nach Anspruch 12 oder 13, wobei die erste Oberfläche (2) lösbar mit der ersten Verbindungsfläche (4a) verbunden ist.

15. Verfahren zum staubfreien Zusammenführen von zwei Oberflächen (2, 3) unter Ver- wendung einer Vorrichtung (1 ) nach einem der Ansprüche 1 -11 , umfassend die folgenden

Schritte:

gegenüberliegendes Anordnen der ersten Oberfläche (2) mit damit verbundenem erstem Verbindungsabschnitt (4) der Vorrichtung (1 ) und der zweiten Oberfläche (3) mit damit verbundenem zweiten Verbindungsabschnitt (5) der Vorrichtung in einem Abstand voneinander,

abschnittsweises Lösen des ersten und des zweiten Verbindungsabschnitts (4, a5) von der ersten und der zweiten Oberfläche (2, 3) durch Herausziehen des Halteabschnitts (6) aus einem Bereich zwischen der ersten und zweiten Oberfläche (2, 3), und

Zusammenführen der beiden Oberflächen (2, 3) in den Abschnitten, in denen der erste und der zweite Verbindungsabschnitt (4, 5) von der ersten und der zweiten Oberflä che (2, 3) gelöst worden sind.

Description:
Staubfreie Zusammenführung von Oberflächen

Beschreibung

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum staubfreien Zusammenführen einer ersten und einer zweiten Oberfläche. Weiterhin betrifft die Erfindung ein Verfahren zum staubfreien Zusammenführen von zwei Oberflächen unter Verwendung der Vorrichtung. Unter einem staubfreien Zusammenführen wird dabei insbesondere ein Zusammenführen verstanden, bei dem allenfalls wenige Staubpartikel zwischen den Oberflächen eingeschlossen wer den. Beim Zusammenführen zweier Oberflächen kann es zum Einschluss von Staubpartikeln zwischen den Oberflächen kommen, die in vielen Anwendungen unerwünscht sind. Han delt es sich bei den zusammenzuführenden Oberflächen beispielsweise um eine transpa rente Schutzfolie und die Oberfläche des Displays eines Smartphones oder einer anderen visuellen Einrichtung, können solche Staubeinschlüsse die optischen Eigenschaften der Schutzfolie beeinträchtigen. Zudem kann die Haftung der Schutzfolie auf der Oberfläche durch Staubeinschlüsse beeinträchtigt werden.

Um Staubeinschlüsse zu vermeiden, werden die Oberflächen üblicherweise von Staub be freit, bevor sie zusammengefügt werden. Bei der Anbringung von selbstklebenden Schutz- folien auf Displays oder anderen Oberflächen, verfügen die Schutzfolien zudem häufig über eine Folienschutzschicht zur Abdeckung der Klebstoff-Beschichtung. Diese kann beim An bringen einer Schutzfolie abschnittsweise von der Schutzfolie gelöst werden und die jewei ligen Abschnitte der Schutzfolie können an der Oberfläche angebracht werden, während die übrigen, noch nicht befestigten Bereiche der Schutzfolie vor Staub geschützt bleiben.

Hierdurch kann verhindert werden, dass sich während des Anbringens der Schutzfolie an einer Oberfläche Staub auf der Schutzfolie absetzt, der dann zwischen der Schutzfolie und der betreffenden Oberfläche eingeschlossen wird. Es wird indessen nicht verhindert, dass sich während des Befestigungsvorgangs auf dieser Oberfläche Staub ansammelt, der so- dann zwischen der Oberfläche und der Schutzfolie eingeschlossen wird.

Vor diesem Hintergrund besteht eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung darin, ein Zu sammenführen von Oberflächen zu ermöglichen, bei dem während des Zusammenführens Staubablagerungen auf beiden Oberflächen vermieden werden können.

Gemäß einem Aspekt der Erfindung wird eine Vorrichtung zum staubfreien Zusammenfüh ren einer ersten und einer zweiten Oberfläche vorgeschlagen, die einen ersten Verbin dungsabschnitt mit einer ersten Verbindungsfläche zur lösbaren Verbindung des ersten Verbindungsabschnitts mit der ersten Oberfläche, einen zweiten Verbindungsabschnitt mit einer zweiten Verbindungsfläche zur lösbaren Verbindung des zweiten Verbindungsab schnitts mit der zweiten Oberflächen und einen mit dem ersten und dem zweiten Verbin dungsabschnitt verbundenen Halteabschnitt umfasst. Der Halteabschnitt ist zwischen dem ersten und dem zweiten Verbindungsabschnitt angeordnet, wenn die erste Oberfläche mit damit verbundenem erstem Verbindungsabschnitt und die zweite Oberfläche mit damit ver- bundenem zweiten Verbindungsabschnitt gegenüberliegend in einem Abstand voneinan der angeordnet sind.

Da die Vorrichtung zwei Verbindungsabschnitte aufweist, die jeweils mit einer der zusam menzuführenden Oberflächen lösbar verbunden werden können, kann das Absetzen von Staub auf beiden Oberflächen wirkungsvoll verhindert werden. Insbesondere können die Oberflächen mithilfe der Vorrichtung so zusammengeführt werden, dass die Verbindungs abschnitte erst währenddessen von beiden Oberflächen abgelöst und die Oberflächen so dann unmittelbar zusammengeführt werden. Hierdurch kann der Einschluss von Staubpar tikeln weitgehend verhindert werden. Dadurch, dass der Halteabschnitt zwischen dem ersten und dem zweiten Verbindungsab schnitt angeordnet ist, wenn die erste Oberfläche mit damit verbundenem erstem Verbin dungsabschnitt und die zweite Oberfläche mit damit verbundenem zweiten Verbindungs abschnitt gegenüberliegend in einem Abstand voneinander angeordnet sind, wird weiterhin erreicht, dass beim Herausziehen des Halteabschnitts aus dem Zwischenraum zwischen den Oberflächen (in eine entsprechende Richtung) eine Zugkraft auf beide Verbindungs abschnitte wirkt, durch die die Verbindung zwischen den Verbindungsabschnitten und den Oberflächen in einfacher Weise gelöst werden kann. In einer Ausgestaltung der Erfindung sind der erste und der zweite Verbindungsabschnitt durch Herausziehen des Halteabschnitts aus einem Bereich zwischen der ersten und zwei ten Oberfläche von der ersten und zweiten Oberfläche lösbar, wenn die erste Oberfläche mit damit verbundenem erstem Verbindungsabschnitt und die zweite Oberfläche mit damit verbundenem zweiten Verbindungsabschnitt gegenüberliegend in einem Abstand vonei- nander angeordnet sind. Mittels des Haltabschnitts wird dabei ein besonders einfaches Ablösen der Verbindungsabschnitte ermöglicht. Hierdurch wird eine einfache Handhabung der Vorrichtung während des Zusammenführens der Oberflächen erreicht.

Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, dass der erste und der zweite Verbin- dungsabschnitt jeweils einen mit dem Halteabschnitt verbundenen Anfangsabschnitt und einen sich daran anschließenden Endabschnitt aufweisen und der Anfangsabschnitt ge krümmt und/oder gefalzt ist, wenn die erste Oberfläche mit damit verbundenem ersten Ver bindungsabschnitt und die zweite Oberfläche mit damit verbundenem zweiten Verbin dungsabschnitt gegenüberliegend in einem Abstand voneinander angeordnet sind. Eine Krümmung kann hierbei gegenüber einer Falz bevorzugt sein, da der im Falle einer Falz bestehende Knick das Herausziehen der Vorrichtung aus dem Zwischenraum zwischen den Oberflächen behindern kann.

Eine weitere Ausführungsform sieht vor, dass die erste Verbindungsfläche zumindest ab- schnittsweise mit einem Klebstoff beschichtet ist, um die lösbare Verbindung zwischen der ersten Oberfläche und der ersten Verbindungsfläche herzustellen, und/oder die zweite Ver bindungsfläche zumindest abschnittsweise mit einem Klebstoff beschichtet ist, um die lös bare Verbindung zwischen der zweiten Oberfläche und der zweiten Verbindungsfläche her zustellen. Wenn eine Verbindungsfläche mit einem Klebstoff beschichtet ist, dann bleiben Staubpartikel, die zwischen der Verbindungsfläche und der zugehörigen Oberfläche ein geschlossen sind, beim Abziehen der Verbindungsfläche an dieser haften. Hierdurch sorgt die Vorrichtung auch für eine Reinigung der betreffenden Oberfläche. Vorzugsweise sind die Verbindungsflächen nur dann mit einem Klebstoff beschichtet, wenn nicht bereits die zugehörigen Oberflächen mit einer Klebstoffschicht versehen sind. In einer Ausführungsform ist daher entweder die erste Oberfläche oder die erste Verbindungsfläche zumindest abschnittsweise mit einem Klebstoff beschichtet, um die lösbare Verbindung zwischen der ersten Oberfläche und der ersten Verbindungsfläche herzustellen. Eine wei tere Ausführungsform sieht vor, dass entweder die zweite Oberfläche oder die zweite Ver bindungsfläche zumindest abschnittsweise mit einem Klebstoff beschichtet ist, um die lös bare Verbindung zwischen der zweiten Oberfläche und der zweiten Verbindungsfläche her zustellen. Falls eine der zusammenzuführenden Oberflächen mit einem Klebstoff beschich- tet ist, kann es optional vorgesehen sein, diese Oberfläche unter Reinraumbedingungen mit der zugehörigen Verbindungsfläche zu verbinden. Hierdurch kann der Staubeintrag weiter reduziert werden.

Eine Ausgestaltung der Erfindung ist ferner dadurch charakterisiert, dass die erste Ober- fläche mit der ersten Verbindungsfläche im Wesentlichen vollständig abdeckbar ist und/o der die zweite Oberfläche mit der zweiten Verbindungsfläche im Wesentlichen vollständig abdeckbar ist. Hierdurch kann eine Ablagerung von Staub auf der/den Oberfläche(n) wäh rend des Zusammenführens der Oberflächen im Wesentlichen vollständig verhindert wer den.

Darüber hinaus sieht eine Ausführungsform der Erfindung vor, dass die erste Verbindungs fläche die erste Oberfläche zumindest abschnittsweise überragt und/oder die zweite Ver bindungsfläche die zweite Oberfläche zumindest abschnittsweise überragt. Insbesondere dann, wenn die betreffende Verbindungsfläche mit einem Klebstoff beschichtet ist, kann hierdurch ein seitlicher Staubeintrag zwischen die Verbindungsfläche und die damit ver bundene Oberfläche verhindert werden, da Staubpartikel an dem Klebstoff haften bleiben.

Die Länge des Halteabschnitts ist in einer Ausführungsform der Erfindung so bemessen ist, dass der Halteabschnitt aus dem Bereich zwischen der ersten und der zweiten Ober- fläche herausragt, wenn die erste Oberfläche mit damit verbundenem ersten Verbindungs abschnitt und die zweite Oberfläche mit damit verbundenem zweiten Verbindungsabschnitt gegenüberliegend in einem Abstand voneinander angeordnet sind. Hierdurch lässt sich der Haltabschnitt einfach greifen, um die Vorrichtung aus dem Zwischenraum zwischen den zusammenzuführenden Oberflächen herauszuziehen.

Während die beiden Oberflächen unter Verwendung der Vorrichtung zusammengeführt werden, können sie optional durch zusätzliche Maßnahmen einander gegenüberliegend relativ zueinander fixiert werden, solange eine Fixierung noch nicht durch die Zusammen führung der Oberflächen gewährleistet ist. Hierdurch wird das Zusammenführen der Ober flächen für den Nutzer vereinfacht. Zur Fixierung ist in einer Ausgestaltung vorgesehen, dass die Verbindungsabschnitte wenigstens einen Außenbereich aufweisen, mit dem sie die erste und zweite Oberfläche überragen und in dem sie auf den Verbindungsflächen gegenüberliegenden Seiten miteinander verbunden sind, wobei der Außenbereich über ei nen Sollrissabschnitt mit den übrigen Bereichen der Verbindungsabschnitte verbunden ist. Der Sollrissabschnitt kann beispielsweise eine Perforation aufweisen. In einer weiteren Ausgestaltung sind zwei Außenbereiche vorgesehen, die auf gegenüberliegenden Seiten der Verbindungsabschnitte angeordnet sind und sich in eine Richtung erstrecken, in die der Haltabschnitt zum Lösen der Verbindungsabschnitte von den Oberflächen aus dem Bereich zwischen den Oberflächen herausgezogen wird.

Wenn die Verbindungsabschnitte in den Außenbereichen miteinander verbunden sind, werden die die zusammenzuführenden Oberflächen aufweisenden Gegenstände mittels der Vorrichtung besser relativ zueinander fixiert, bevor die Oberflächen zusammengeführt sind. Um die Oberflächen zusammenzuführen, werden auch in dieser Ausgestaltung die Verbindungsabschnitte durch ein Herausziehen des Haltabschnitts aus dem Zwischen raum zwischen den Oberflächen von den Oberflächen gelöst. Die in den Außenbereichen hergestellte Verbindung zwischen den Verbindungsabschnitten bleibt dabei bestehen. Die Sollrissabschnitte werden jedoch eingerissen, so dass die Außenbereiche von den übrigen Bereichen der Verbindungsabschnitte getrennt werden.

Weiterhin kann vorgesehen sein, dass die Verbindungsfläche eines Verbindungsabschnitts in dem einen vorgesehenen Außenbereich oder den zwei vorgesehenen Außenbereichen mit einem Klebstoff beschichtet ist. Dies kann dazu dienen, die Verbindungsfläche in dem einen Außenbereich oder den zwei Außenbereichen an einem der die zusammenzuführen den Oberflächen aufweisenden Gegenstand zu befestigen, insbesondere an dem Gegen stand, welcher die der Verbindungsfläche zugeordnete Oberfläche aufweist. Damit können die zusammenzuführenden Oberflächen bzw. die diese Oberflächen aufweisenden Gegen stände noch besser relativ zueinander fixiert werden. Insbesondere kann der Zugkraft, die wirkt, wenn die Verbindungsabschnitte durch Ziehen an dem Halteabschnitt von den zu sammenzuführenden Oberflächen gelöst werden, besser entgegengewirkt werden. Zur Be festigung der Verbindungsfläche an dem Gegenstand können die Verbindungsabschnitte in dem Außenbereich oder den Außenbereichen umgeschlagen werden, so dass die Ver bindungsfläche außerhalb der Oberfläche an dem Gegenstand befestigt werden kann - etwa seitlich und/oder auf einer der Oberfläche abgewandten Rückseite des Gegenstands. Bei der ersten Oberfläche kann es sich um eine Oberfläche einer Schutzfolie handeln. Bei der zweiten Oberfläche kann es sich um eine Oberfläche eines Displays, insbesondere eines Displays eines mobilen Kommunikationsendgeräts, handeln. Die betreffende Ober- fläche der Schutzfolie kann zur Befestigung an dem Display mit einem Klebstoff beschichtet sein. In diesem Fall ist der erste Verbindungsabschnitt, der zum Zusammenführen der Schutzfolie und des Displays lösbar mit der Oberfläche der Schutzfolie verbunden wird, vorzugsweise selbst nicht mit einem Klebstoff beschichtet. Gleichfalls kann es sich bei der Schutzfolie jedoch um eine klebstofffreie Haftfolie handeln. Hierunter wird eine Folie ver- standen, die nicht mit Klebstoff beschichtet ist, sondern infolge physikalischer Wechselwir kung (beispielsweise infolge der Adhäsionskraft oder Van der Waals-Kraft) an dem Display oder einem anderen Gegenstand haftet. Bei einer solchen Folie kann der zugehörige erste Verbindungsabschnitt der Vorrichtung mit einem Klebstoff beschichtet sein, um die lösbare Verbindung mit der Schutzfolie herzustellen und diese, wie zuvor erläutert, von Staubpar- tikeln zu befreien. Der zweite Verbindungsabschnitt der Vorrichtung kann ebenfalls mit ei nem Klebstoff beschichtet sein, um die lösbare Verbindung mit dem Display herzustellen.

Neben der Vorrichtung schlägt die Erfindung zudem ein Kit vor, das eine Vorrichtung der zuvor beschriebenen Art und einen die erste Oberfläche aufweisenden Gegenstand zur Anbringung an der zweiten Oberfläche aufweist. Bei dem Gegenstand kann es sich etwa um eine Schutzfolie handeln.

Innerhalb des Kits können die zweite und/oder die erste Verbindungsfläche mit einem Kleb stoff beschichtet sein. Weiterhin kann vorgesehen sein, dass die erste Oberfläche inner- halb des Kits lösbar mit der ersten Verbindungsfläche verbunden ist. Diese Verbindung kann mittels einer Klebstoffbeschichtung der ersten Oberfläche oder der ersten Verbin dungsfläche hergestellt sein. Die Klebstoffbeschichtung der ersten Oberfläche kann dabei zur Befestigung des Gegenstands an der zweiten Oberfläche dienen. Durch die Bereitstel lung der bereits mit der ersten Oberfläche verbundenen ersten Verbindungsfläche inner- halb des Kits kann verhindert werden, dass beim Verbinden der Verbindungsfläche und des Gegenstands durch den Nutzer Staub zwischen der Verbindungsfläche und dem Ge genstand eingeschlossen wird.

Gemäß einem weiteren Aspekt schlägt die Erfindung ein Verfahren zum staubfreien Zu- sammenführen von zwei Oberflächen unter Verwendung einer Vorrichtung der zuvor be schriebenen Art vor. Das Verfahren umfasst die folgenden Schritte: (i) gegenüberliegendes Anordnen der ersten Oberfläche mit damit verbundenem ersten Verbindungsabschnitt der Vorrichtung und der zweiten Oberfläche mit damit verbundenem zweiten Verbindungsab schnitt der Vorrichtung in einem Abstand voneinander, (ii) abschnittsweises Lösen des ers ten und des zweiten Verbindungsabschnitts von der ersten und der zweiten Oberfläche durch Herausziehen des Halteabschnitts aus einem Bereich zwischen der ersten und zwei- ten Oberfläche, und (iii) Zusammenführen der beiden Oberflächen in den Abschnitten, in denen der erste und der zweite Verbindungsabschnitt von der ersten und der zweiten Ober fläche gelöst worden sind.

Wenn die Verbindungsabschnitte wenigstens einen Außenbereich aufweisen, mit dem sie die erste und zweite Oberfläche überragen und in dem sie auf den Verbindungsflächen gegenüberliegenden Seiten miteinander verbunden sind, der Außenbereich über einen Sollrissabschnitt mit den übrigen Bereichen der Verbindungsabschnitte verbunden ist, und die Verbindungsfläche eines Verbindungsabschnitts in dem wenigstens einen Außenbe reich mit einem Klebstoff beschichtet ist, kann es vorgesehen sein, dass die Verbindungs- fläche mittels des Klebstoffs mit dem Gegenstand verbunden wird, der die zugehörige Oberfläche aufweist. Die kann insbesondere vorgenommen werden, bevor die Verbin dungsabschnitte von den Oberflächen gelöst werden, um die Oberflächen bzw. die die Oberflächen aufweisenden Gegenstände relativ zueinander zu fixieren. Hierdurch wird das Herausziehen des Halteabschnitts für den Nutzer vereinfacht.

In einer weiteren Ausgestaltung kann zur Fixierung der Oberflächen bzw. der die Oberflä chen aufweisenden Gegenstände vorgesehen sein, dass die Gegenstände durch einen oder mehrere Klebestreifen miteinander verbunden werden. Hierdurch kann ebenfalls der durch das Ziehen des Halteabschnitts bewirkten Zugkraft besonders effektiv entgegenge- wirkt werden. Die Gegenstände werden dabei vorzugsweise miteinander verbunden, nach dem die Verbindungsabschnitte der Vorrichtung mit den Oberflächen verbunden worden sind und bevor die Verbindungsabschnitte von den Oberflächen gelöst werden.

Die zuvor genannten und weiteren Besonderheiten der Erfindung werden auch anhand der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen der Erfindung anhand der Figuren deutlich. Von den Figuren zeigt:

Fig. 1 eine beispielhafte und schematische Darstellung einer erfindungsgemäßen Vor richtung in einer Ausgestaltung und zweier mithilfe der Vorrichtung zusammenzuführender Oberflächen, Fig. 2 eine beispielhafte und schematische Veranschaulichung eines Ablösens der Vor richtung von den Oberflächen,

Fig. 3 eine beispielhafte und schematische Veranschaulichung des Zusammenführens der Oberflächen,

Fig. 4 eine beispielhafte und schematische Darstellung einer erfindungsgemäßen Vor richtung in einer weiteren Ausgestaltung, Fig. 5 eine beispielhafte Ansicht einer erfindungsgemäßen Vorrichtung und zweier mit hilfe von Klebestreifen relativ zueinander fixierter Gegenstände, die zusammenzuführende Oberflächen aufweisen, und

Fig.6 eine beispielhafte und schematische Veranschaulichung einer Herstellung der Vorrichtung.

In Figur 1 ist beispielhaft und schematisch eine Vorrichtung 1 gezeigt, die zum staubredu zierten Zusammenführen von einer ersten Oberfläche 2 und einer zweiten Oberfläche 3 verwendet werden kann. Bei der zweiten Oberfläche 3 kann es sich um die Oberfläche eines Displays eines mobilen Kommunikationsendgeräts, wie etwa eines Smartphones, Tablet-PCs oder dergleichen handeln. Die erste Oberfläche 2 kann in diesem Fall die Ober fläche einer transparenten Schutzfolie sein, die auf das Display aufgebracht wird, um die ses gegen Verunreinigungen und vor allem gegen Beschädigungen zu schützen. Die Schutzfolie kann zur Befestigung an dem Display über eine Klebstoffbeschichtung verfü- gen. Gleichfalls kann es sich jedoch auch um eine klebstofffreie Haftfolie handeln. Diese kann etwa infolge von physikalischen Wechselwirkungen, wie beispielsweise der Adhäsi onskraft oder Van der Waals-Kraft, auf dem Display haften. Hierzu kann die Schutzfolie über eine Oberfläche verfügen, die solche Wechselwirkungen in hinreichender Stärke her vorruft, um die Schutzfolie auf dem Display oder einer anderen Oberfläche zu fixieren. Bei- spiele für solche Schutzfolien sind Adhäsionsfolien, elektrostatische Folien oder nano-be- schichtete Haftfolien.

Auf das Zusammenführen einer Schutzfolie und eines Displays ist die Erfindung indessen nicht beschränkt. Vielmehr kann es sich bei der ersten Oberfläche 2 grundsätzlich um eine beliebige (nicht zwangsläufig transparente) Folie handeln, die mit einer anderen, grund sätzlich ebenfalls beliebigen zweiten Oberfläche 3 zusammengeführt wird. Zudem muss die erste Oberfläche 2 keine Oberfläche einer Folie sein, sondern es kann sich gleichfalls auch um die Oberfläche eines anderen Gegenstands handeln. So eignet sich die erfin dungsgemäße Vorrichtung 1 beispielsweise auch für das Zusammenführen der Oberflä chen 2, 3 zweier optischer Elemente, wie etwa den Oberflächen optischer Linsen, die staubfrei zusammengeführt werden sollen. Ein weiterer beispielhafter Einsatzzweck der Vorrichtung besteht im Zusammenführen eines mit einer Klebefläche versehenen Gegen stands, der nicht notwendig transparent ist, und eines Objekts zur Befestigung des Gegen stands an dem Objekt. Hierbei verschlechtern Staubeinschlüsse nicht unbedingt die opti schen Eigenschaften, beeinträchtigen jedoch die Klebewirkung der Klebefläche. Diese kann durch das staubfreie Zusammenführen der Oberflächen mittels der Vorrichtung 1 ver- bessert werden.

Die Vorrichtung 1 verfügt über einen ersten Verbindungsabschnitt 4 und einen zweiten Verbindungsabschnitt 5, die mit einem Halteabschnitt 6 verbunden sind. Die Verbindungs abschnitte 4, 5 verfügen jeweils über eine Verbindungsfläche zur Verbindung mit einer der Oberflächen 2, 3 (in den Figuren ist eine der Verbindungsflächen sichtbar und mit der Be zugsziffer 4a versehen). Weiterhin ist die Vorrichtung 1 so ausgestaltet, dass sich der Hal teabschnitt 6 zwischen den Verbindungsabschnitten 4, 5 befindet, wenn die Oberflächen und die damit verbundenen Verbindungsabschnitte 4, 5 gegenüberliegend angeordnet sind. Um die Oberflächen ausgehend von dieser Anordnung staubfrei zusammenzuführen, kann der Haltabschnitt 6 während des Zusammenführens aus dem Zwischenraum zwi schen den Verbindungsabschnitten 4, 5 herausgezogen werden, so dass sich die Verbin dungsabschnitte 4, 5 von den Oberflächen 2, 3 lösen.

Der Haltabschnitt 6 ist dabei als ein flächiges Element ausgestaltet, an das sich auf einer Seite die beiden Verbindungsabschnitte 4, 5 anschließen. Die Anordnung des Haltab schnitts 6 und der Verbindungsabschnitte 4, 5 entspricht dabei einer Anordnung, bei der ein größeres flächiges Element in einem Bereich quer zur Dickerichtung durchschnitten und in zwei flächige Abschnitte aufgetrennt wird. Dabei entsprechen diese flächigen Ab schnitte den Verbindungsabschnitten 4, 5 und der nicht aufgetrennte Bereich des flächigen Elements entspricht dem Haltabschnitt 6. Ein solches Auftrennen bietet dabei auch eine Möglichkeit zur Herstellung der Vorrichtung 1 , andere Arten der Herstellung sind jedoch gleichfalls möglich, wie nachfolgend noch erläutert wird.

Um eine Anordnung zu erreichen, in der sich der Haltabschnitt 6 zwischen den Verbin- dungsabschnitten 4, 5 befindet, können die Verbindungsabschnitte 4, 5 in geeigneter Weise gefaltet bzw. umgelegt werden, so dass die Verbindungsflächen der Verbindungs abschnitte 4, 5 nach außen weisen, d.h. auf den dem Haltelement 6 gegenüberliegenden Seiten der Verbindungsabschnitte 4, 5 angeordnet sind. Hierzu können Anfangsabschnitte 4b, 5b der Verbindungsabschnitte 4, 5, an denen die Verbindungsabschnitte 4, 5 jeweils mit dem Haltabschnitt 6 verbunden sind, gekrümmt oder gefalzt sein. An die Anfangsab schnitte 4b, 5b schließen sich jeweils Endabschnitte an, an denen die Verbindungsflächen angeordnet sind. Eine Krümmung der Anfangsabschnitte 4b, 5b hat gegenüber einer Falz den Vorteil, dass kein Knick in den Verbindungsabschnitten 4, 5 entsteht, der beim Her ausziehen des Halteelements 6 aus dem Zwischenraum zwischen den Verbindungsab schnitten 4, 5 stören könnte. Während des Zusammenführens der ersten und zweiten Oberfläche werden die Verbin dungsabschnitte 4, 5 ausgehend vom Bereich der Anfangsabschnitte 4b, 5b sukzessive von den zusammenzuführenden Oberflächen 2, 3 gelöst und aus dem Zwischenraum zwi schen den Oberflächen 2,3 herausgezogen, insbesondere indem sie mittels des Haltab schnitts 6 von den Oberflächen 2, 3 abgezogen werden. Um dies zu ermöglichen und um die zuvor erläuterte Krümmung oder Falz zu erzeugen, sind die Verbindungsabschnitte als Folienabschnitte aus einem flexiblen Material hergestellt, die eine geringe Dicke aufweisen. Bei dem Material kann es sich insbesondere um ein Kunststoffmaterial handeln. Optional kann das Material einen hohen Transparenzgrad besitzen, so dass sich hindurchschauen lässt. Hierdurch kann die Handhabung für den Nutzer vereinfacht werden.

Die Verbindungsabschnitte 4 und 5 werden für die Zusammenführung der ersten und zwei ten Oberflächen 2, 3 lösbar mit diesen verbunden. Hierdurch werden die Oberflächen 2, 3 staubfrei gehalten. Dabei werden die Verbindungen vorzugsweise wenigstens in den Be reichen der ersten und zweiten Oberflächen 2, 3 hergestellt, in denen diese Oberflächen miteinander verbunden werden sollen. Hierzu weisen die Verbindungsabschnitte 4, 5 ent sprechende Abmessungen auf. Besitzen beispielsweise die zusammenzuführenden Ober flächen 2, 3 im Wesentlichen übereinstimmende Abmessungen und werden sie über ihre gesamte Fläche miteinander verbunden, wie es etwa bei Schutzfolien für Displays der Fall sein kann, dann sind die Oberflächen der Verbindungsabschnitte 4, 5 vorzugsweise we- nigstens so groß wie die Schutzfolie bzw. das Display.

Zudem können die Verbindungsabschnitte 4, 5 die zusammenzuführenden Oberflächen bereiche zumindest im Bereich des Haltabschnitts 6 (d.h. auf der dem Halteabschnitt 6 zugewandten Seite) überragen, um die Handhabung der Vorrichtung 1 beim Zusammen- führen der Oberflächen 2, 3 zu erleichtern. Weiterhin können die Verbindungsabschnitte 4, 5 die zusammenzuführenden Oberflächenbereiche auch im Übrigen überragen. Dies kann insbesondere dann zweckmäßig sein, wenn ein Verbindungsabschnitt 4, 5, wie nachfol gend erläutert, mit einem Klebstoff beschichtet ist. Wenn ein solcher Verbindungsabschnitt 4, 5, den mit ihm verbundenen Oberflächenbereich überragt, kann einem seitlichen Ein dringen von Staub zwischen dem Verbindungsabschnitt und dem Oberflächenbereich ent- gegengewirkt werden, da der Staub an den Klebstoff gebunden wird.

Um die lösbare Verbindung zwischen den Verbindungsabschnitten 4, 5 und den zusam menzuführenden Oberflächen 2, 3 herzustellen, können die Verbindungsflächen der Ver bindungsabschnitte 4, 5 jeweils mit einem geeigneten Klebstoff beschichtet werden. Dies ist insbesondere dann zweckmäßig, wenn die zugehörige Oberfläche 2, 3 nicht bereits mit einer Klebstoffschicht versehen ist. Der Klebstoff ist vorzugsweise derart ausgeführt, dass sich die Verbindungsflächen in einfacher Weise und möglichst rückstandsfrei von den zu gehörigen Oberflächen entfernen lassen. Ist indessen eine Oberfläche 2, 3 mit Klebstoff beschichtet, braucht die zugehörige Verbindungsfläche ihrerseits nicht mit Klebstoff be- schichtet zu werden. Die lösbare Verbindung zwischen der betreffenden Oberfläche 2, 3 und der Verbindungsfläche kann in diesem Fall mittels der Klebstoffschicht der Oberfläche 2, 3 hergestellt werden. Das Material des Verbindungsabschnitts 4, 5 ist dann vorzugs weise so gewählt, dass die Verbindung einfach und ohne Rückstände wieder gelöst wer den kann. Wenn eine Verbindungsfläche mit Klebstoff beschichtet ist, kann sie bei Herstel- lung der Vorrichtung 1 in üblicher Weise mit einer Deckfolie versehen werden, die vom Nutzer vor Verwendung der Vorrichtung 1 abgelöst werden kann.

Sofern bei der Verbindung einer Oberfläche 2, 3 mit einer klebstoffbeschichteten Verbin dungsfläche Staubpartikel eingeschlossen werden, bleiben diese beim Lösen der Verbin- dungsfläche von der Oberfläche 2, 3 an der Verbindungsfläche bzw. ihrer Klebstoffschicht haften, so dass ein staubfreies Zusammenführen der Oberflächen 2, 3 gewährleistet ist. Falls die Oberfläche 2, 3 mit Klebstoff beschichtet ist, könnten eingeschlossene Staubpar tikel hingegen an der Oberfläche 2, 3 selbst haften bleiben. Daher kann es insbesondere bei einer klebstoffbeschichteten Oberfläche 2,3 vorgesehen sein, die betreffende Oberflä- che 2, 3 bereits vor dem Vertrieb der Vorrichtung 1 an den Nutzer unter Reinraumbedin gungen mit der zugehörigen Verbindungsfläche 2, 3 zusammenzuführen. Der Vertrieb der Vorrichtung 1 und der Oberfläche 2,3 kann sodann gemeinsam erfolgen. Dabei ersetzt die Vorrichtung 1 dann gewissermaßen die sonst übliche Deckfolie der Klebstoffbeschichtung der Oberfläche.

Im Fall eines Displays und einer hierfür vorgesehenen Schutzfolie weist das Display keine Klebstoffschicht auf, die Schutzfolie kann jedoch - wie erläutert - mit einer Klebstoffschicht versehen sein, um sie an dem Display anzubringen. Bei einer Vorrichtung 1 zum staub freien Zusammenführen einer solchen Schutzfolie und des Displays kann daher die zur Verbindung mit dem Display vorgesehene Verbindungsfläche mit Klebstoff beschichtet sein. Die Verbindungfläche zur Verbindung mit der Schutzfolie kann mittels der Klebstoff- Schicht der Schutzfolie an dieser angebracht werden. Dabei können die Schutzfolie und die daran angebrachte Vorrichtung, wie zuvor erläutert, gemeinsam vertrieben werden und vor dem Vertrieb unter Reinraumbedingungen miteinander verbunden werden.

In gleicher Weise kann es auch im Falle einer nicht mit Klebstoff beschichteten Oberfläche 2, 3 vorgesehen sein, diese vor dem Vertrieb der Vorrichtung 1 unter Reinraumbedingun gen mit der zugehörigen Verbindungsfläche zu verbinden. Hierdurch kann auch bei einer solchen Oberfläche 2, 3 verhindert werden, dass es bei der Verwendung der Vorrichtung 1 durch den Nutzer zu Staubeinschlüssen zwischen der Oberfläche 2, 3 und der zugehöri gen Verbindungsfläche kommt. So kann beispielsweise eine als klebstofffreie Haftfolie aus- gestaltete Schutzfolie gemeinsam mit der Vorrichtung 1 vertrieben werden und bereits vor dem Vertrieb mit einer Verbindungsfläche der Vorrichtung verbunden werden. Wie erläu tert, wird die Verbindung dabei vorzugsweise mittels einer Klebstoffbeschichtung der Ver bindungsfläche hergestellt. Vorzugsweise geschieht dies unter Reinraumbedingungen. Der Halteabschnitt 6 ist vorzugsweise als ein flächiges Element mit einer geringen Dicke ausgestaltet. In einer Ebene senkrecht zur Dickrichtung weist er eine Breite und eine Länge auf, wobei als Länge insbesondere die Abmessung in der Richtung bezeichnet wird, in welcher der Haltabschnitt beim Zusammenführen der Oberflächen 2, 3 aus dem Zwischen raum zwischen den Oberflächen 2,3 herausgezogen wird, und als Breite die Abmessung in hierzu senkrechter Richtung innerhalbe der Ebene.

Die Breite des Haltabschnitts 6 kann grundsätzlich der Breite der Verbindungsabschnitte 4, 5 bzw. - bei unterschiedlich breiten Verbindungsabschnitten 4, 5 - der Breite eines der Verbindungsabschnitte 4, 5 entsprechen. Gleichfalls kann der Haltabschnitt jedoch auch eine andere Breite aufweisen, insbesondere kann der Haltabschnitt zur Materialeinsparung schmaler ausgestaltet sein. Weiterhin ragt der Halteabschnitts 6 möglichst weit in den Zwi schenraum zwischen den Oberflächen 2, 3 hinein, wenn diese mit damit verbundenen Ver bindungsabschnitten 4, 5 einander gegenüberliegend angeordnet sind, so dass der Halt abschnitt einfach ergriffen werden kann, um ihn aus dem Zwischenraum herauszuziehen. Vorzugsweise ist die Länge des Halteabschnitts 6 so bemessen, dass er sogar aus dem Zwischenraum herausragt. Hierdurch wird die Handhabung noch weiter vereinfacht. Um die Oberflächen 2, 3 mittels der Vorrichtung 1 staubfrei zusammenzuführen, verbindet der Nutzer die Oberflächen 2,3 jeweils mit einem Verbindungsabschnitt 4, 5 an der Verbin dungsfläche des betreffenden Verbindungsabschnitts 4, 5, soweit die Verbindung nicht be reits vor dem Vertrieb der Vorrichtung an den Nutzer hergestellt worden ist. Vor dem Ver- binden ist eine Vorreinigung der Oberflächen 2, 3 zweckmäßig, um Staub und ggf. weiteren Schmutz zu entfernen. Sollten hierbei Staubpartikel auf einer Oberfläche 2, 3 verbleiben und beim Verbinden der Oberfläche 2,3 mit dem zugehörigen Verbindungsabschnitt 4, 5 eingeschlossen werden, bleiben diese jedoch beim nachfolgenden Ablösen des Verbin dungsabschnitts 4, 5 an diesem haften, falls er mit einer Klebeschicht versehen ist. Somit kann während des Zusammenführens der Oberflächen 2, 3 mittels der Vorrichtung 1 Staub von den Oberflächen 2,3 entfernt werden.

Wenn die Oberflächen 2, 3 mit den Verbindungsabschnitten 4, 5 verbunden worden sind, werden die Oberflächen einander gegenüberliegend in einem geringen Abstand voneinan- der so angeordnet, dass sich der Haltabschnitt 6 im Zwischenraum zwischen den beiden Oberflächen 2, 3 befindet. Sodann werden die Verbindungsabschnitte 4, 5 ausgehend vom Bereich ihrer Anfangsabschnitte 4b, 5b von den Oberflächen 2, 3 gelöst, indem der Halte abschnitt 6 aus dem Zwischenraum zwischen den Oberflächen in Längsrichtung heraus gezogen wird. Hierdurch wirkt eine Zugkraft auf die Verbindungsabschnitte, durch welche die Verbindungsabschnitte 4, 5 von den Oberflächen 2, 3 abgelöst werden. Dies ist bei spielhaft und schematisch in Figur 2 veranschaulicht, in der ein Pfeil 21 die Bewegungs richtung des Halteabschnitts zeigt und weitere Pfeile 22, 23 das Ablösen der Verbindungs abschnitte 4, 5 von den Oberflächen 2, 3 veranschaulichen. Beim Herausziehen des Haltabschnitts 6 aus dem Zwischenraum und dem Ablösen der Verbindungsabschnitte 4, 5 von den Oberflächen 2,3, werden diese jeweils in den Ab schnitten, in denen die Verbindungsabschnitte 4, 5 bereits von den Oberflächen 2, 3 gelöst sind, zusammengeführt. Dies ist beispielhaft und schematisch in Figur 3 veranschaulicht. Dadurch, dass Oberflächen 2, 3 unmittelbar nach dem Ablösen der Verbindungsflächen zusammengeführt werden, kann sich kein oder allenfalls wenig Staub zwischen den Ober flächen 2, 3 anlagern, so dass ein staubfreies Zusammenführen der Oberflächen 2, 3 er möglicht wird.

Um die Oberflächen 2, 3 während des Zusammenführens relativ zueinander zu fixieren, solange durch die Zusammenführung der Oberflächen 2, 3 noch keine hinreichende Fixie rung gewährleistet ist, kann es vorgesehen sein, dass die Gegenstände, welche die Ober flächen 2, 3 aufweisen, durch einen oder mehrere Klebestreifen miteinander verbunden werden. Insbesondere kann hierdurch der Zugkraft besser entgegengewirkt werden, die auf die Oberflächen 2, 3 einwirkt, wenn zum Ablösen der Verbindungsabschnitte 4, 5 von den Oberflächen 2, 3 an dem Halteabschnitt 6 gezogen wird. Die Gegenstände werden dabei vorzugsweise mit einem geringen Abstand zwischen den Oberflächen 2, 3 mittels der Klebestreifen verbunden. Die Verbindung kann hergestellt werden, nachdem die Ver bindungsabschnitte 4, 5 der Vorrichtung 1 mit den Oberflächen 2, 3 verbunden worden sind. Nach der Fixierung bzw. Verbindung der Gegenstände mithilfe der Klebestreifen kön nen die Verbindungsabschnitte 4, 5 durch ein Herausziehen des Halteabschnitts aus dem Zwischenraum zwischen den Oberflächen 2, 3 von diesen gelöst werden. Nachdem die Oberflächen 2, 3 mithilfe der Vorrichtung 1 zusammengeführt worden sind, können die Kle bestreifen wieder entfernt werden.

Die Vorrichtung 1 ist bei Verwendung der Klebestreifen vorzugsweise so ausgestaltet, dass die Verbindungsabschnitte 4, 5 sowie der Halteabschnitt die Oberflächen 2, 3 seitlich nicht überragen. Die Verbindungsabschnitte 4, 5 sind jedoch auch in dieser Ausgestaltung vor zugsweise so ausgestaltet, dass sie die zusammenführenden Oberflächen im Wesentli chen vollständig überdecken. Wenn die Oberflächen 2, 3 an den Außenseiten der sie auf weisenden Gegenständen enden, kann es daher zum Kontakt zwischen der Vorrichtung 1 und den befestigten Klebestreifen kommen. Um diesen zu minimieren und hierdurch das Abziehen der Verbindungsabschnitte 4, 5 von den Oberflächen 2, 3 zu vereinfachen, kann der Haltabschnitt 6 durch die Verbindungsabschnitte 4, 5 überragt werden, diese können insbesondere eine größere Breite aufweisen. Damit wird verhindert, dass die Klebestreifen mit dem Halteabschnitt 6 in Kontakt kommen. Die Klebestreifen können außerhalb der Oberflächen 2, 3 an den die Oberflächen 2, 3 aufweisenden Gegenständen befestigt werden. Insbesondere können sie etwa seitlich an diesen Gegenständen und/oder an den Oberflächen abgewandten Rückseiten der Gegen stände befestigt werden. Handelt es sich hierbei etwa um eine Display-Schutzfolie, die auf das Display eines Geräts aufgebracht werden soll, können die Klebestreifen auf der dem Display abgewandten Oberfläche der Schutzfolie und an der (dem Display abgewandten) Unterseite und/oder seitlich an dem Gerät befestigt werden.

Eine beispielhafte perspektivische Ansicht zweier mithilfe von Klebestreifen 1 1 a-d relativ zueinander fixierter Gegenstände 9 und 10 ist in der Figur 4 dargestellt. Die Figur zeigt dabei mehrere Klebestreifen 11 a-d, die im Bereich der oben dargestellten Seite des Ge genstands 9 enden, es können jedoch auch ein oder mehrere durchgehende Klebestreifen verwendet werden. Zwischen den Gegenständen 9 und 10 befindet sich die Vorrichtung 1 , wobei die Verbindungsabschnitte 4, 5 mit den zusammenzuführenden Oberflächen 2, 3 der Gegenstände 9 und 10 verbunden sind, und der Halteabschnitt 6 aus dem Zwischenraum zwischen den Oberflächen 2, 3 bzw. den Gegenständen 9 und 10 herausragt. In einer weiteren Ausgestaltung der Vorrichtung 1 können die Verbindungsabschnitte 4, 5 Außenbereiche 7a, 7b aufweisen, in denen die Verbindungsabschnitte 4, 5 miteinander verbunden sind. Dies ist in der Fig. 5 beispielhaft und schematisch dargestellt. Die Verbin dung wird dabei auf den Seiten der Verbindungsabschnitte 4, 5 hergestellt, die den mit den Oberflächen 2, 3 zu verbindenden Verbindungsflächen gegenüberliegen. Der Haltabschnitt 6 ist zwischen den miteinander verbundenen Verbindungsabschnitten 4, 5 angeordnet. Die miteinander verbundenen Verbindungsabschnitte 4, 5 bilden somit gleichsam eine Art Ta sche, welche den Haltabschnitt 6 beinhaltet. Die Verbindung zwischen den Verbindungs abschnitten 4, 5 in den Außenbereichen 7a, 7b kann beispielsweise durch ein Verkleben oder ein Verschweißen hergestellt werden.

Die Außenbereiche 7a, 7b erstrecken sich vorzugsweise an gegenüberliegenden Seiten der Verbindungsabschnitte 4, 5 in die Richtung, in die der Halteabschnitt 6 beim Zusam menführen der Oberflächen 2, 3 aus dem Zwischenraum zwischen den Oberflächen 2, 3 herausgezogen wird. Weiterhin ist die Vorrichtung 1 vorzugweise so bemessen, dass die Verbindungsabschnitte 4, 5 die Oberflächen 2, 3 mit den Außenbereichen 7a, 7b überra gen.

Mit den übrigen Bereichen der Verbindungsabschnitte 4, 5 sind die Außenbereiche 7a, 7b jeweils durch Sollrissabschnitte 8a, 8b verbunden, wobei die beiden Verbindungsab- schnitte 4, 5 im Bereich der Sollrissabschnitte 8a, 8b nicht miteinander verbunden sind. Die Sollrissabschnitte 8a, 8b überragen die zusammenzuführenden Oberflächen 2, 3 vorzugs weise ebenfalls und sind so beschaffen, dass sie sich durch Zugbelastung in Richtung der zuvor genannten Bewegungsrichtung des Haltabschnitts relativ leicht einreißen lassen. Sie können beispielsweise durch eine Perforation der Verbindungsabschnitte 4, 5 ausgebildet werden.

Aufgrund der Verbindung der Verbindungsabschnitte 4, 5 in den Außenbereichen 7a, 7b, werden die Gegenstände, welche die zusammenzuführenden Oberflächen 2, 3 aufweisen, mittels der Vorrichtung 1 zuverlässig zueinander fixiert, bevor die Oberflächen 2, 3 zusam- mengeführt sind. Während des Zusammenführens der Oberflächen 2, 3 werden die Ver bindungsabschnitte 4, 5 wiederum durch ein Herausziehen des Haltabschnitts 6 aus dem Zwischenraum zwischen den Oberflächen 2, 3 von den Oberflächen 2, 3 gelöst. In den Außenbereichen 7a, 7b bleiben die Verbindungsabschnitte 4, 5 dabei miteinander verbun den. Die Sollrissabschnitte 8a, 8b werden aufgrund der Zugbelastung jedoch eingerissen, so dass die Außenbereiche 7a, 7b von den übrigen Bereichen der Verbindungsabschnitte 4, 5 getrennt werden.

In einer weiteren Ausgestaltung ist die Verbindungsfläche eines Verbindungsabschnitts 4, 5 in den Außenbereichen 7a, 7b mit einem Klebstoff beschichtet ist. Hierdurch lassen sich die Außenbereiche der Verbindungsabschnitt 4, 5 Umschlägen und in den Außenbereichen mit der betreffenden Verbindungsfläche an einem der die zusammenführenden Oberflä- chen 2, 3 aufweisenden Gegenstände befestigen, wenn die Verbindungsabschnitte 4, 5 mit den zusammenzuführenden Oberflächen 2, 3 verbunden sind. Auf diese Weise können die Gegenstände noch stabiler relativ zueinander fixiert werden und es kann besonders effektiv der Zugkraft entgegengewirkt werden, die durch das Ziehen des Halteabschnitts 6 bewirkt wird, wenn die Verbindungsabschnitte von den zusammenzuführenden Oberflä- chen 2, 3 gelöst werden. Ähnlich wie bei Verwendung der zuvor beschriebenen Klebestrei fen, könne die Verbindungsabschnitte 4, 5 dabei mit der betreffenden Verbindungsfläche seitlich und/oder auf der Rückseite an dem Gegenstand befestigt werden.

Die in dieser Ausgestaltung in den Außenbereichen 7a, 7b vorgesehene Beschichtung ei- ner Verbindungsfläche mit Klebstoff kann auch dann erfolgen, wenn die betreffende Ver bindungsfläche im Übrigen nicht mit einem Klebstoff beschichtet ist - etwa, weil sie mittels einer Klebstoffschicht einer Oberfläche 2, 3 mit dieser verbunden wird. Die andere Verbin dungsfläche, die nach dem Umschlagen der Verbindungsabschnitte außen liegt und mit keinem Gegenstand verbunden wird, ist im Außenbereich vorzugsweise nicht mit Klebstoff beschichtet. Dies wäre unnötig und könnte zudem die Handhabung der Vorrichtung beein trächtigen. Daher ist diese Verbindungsfläche im Außenbereich vorzugsweise auch dann nicht mit Klebstoff beschichtet, wenn sie zur Befestigung an der zugordneten Oberfläche 2, 3 im Übrigen eine Beschichtung mit Klebstauf aufweist. Die Herstellung der Vorrichtung 1 kann aus zwei flächigen Elementen oder, wie in der Figur 4 beispielhaft und schematisch dargestellt, aus einem flächigen Element mit Abschnitten erfolgen. Die beiden Elemente oder Abschnitte werden in einem Bereich übereinanderge- legt und fest miteinander verbunden, um den Halteabschnitt 6 der Vorrichtung 1 auszubil den. Die Verbindung wird so hergestellt, dass sie sich während der zuvor beschriebenen Benutzung der Vorrichtung 1 nicht löst. Hierzu kann die Verbindung beispielsweise durch Verkleben oder Verschweißen hergestellt werden. Die nicht miteinander verbundenen Be reiche der Elemente bzw. Abschnitte bilden dann die Verbindungsabschnitte 4, 5 aus, de ren Verbindungsflächen mit Klebstoff beschichtet werden können, wie zuvor erläutert. Gleichfalls ist es grundsätzlich möglich, die Vorrichtung 1 herzustellen, indem ein flächiges Element in einem Bereich quer zu seiner Dickerichtung durchschnitten wird. Hierdurch kön nen in diesem Bereich die Verbindungsabschnitte 4, 5 ausgebildet werden. Der Bereich, in dem das Element nicht durchschnitten wird, bildet den Halteabschnitt 6 aus. Sofern die Verbindungsabschnitte 4, 5 der Vorrichtung 1 in Außenbereichen 7a, 7b in der zuvor dargestellten Weise miteinander verbunden sind, wird diese Verbindung vorzugs weise hergestellt, nachdem die Vorrichtung 1 im Übrigen gefertigt worden ist. Wie erläutert, kann dies etwa durch ein Verkleben oder Verschweißen geschehen. Vor der Herstellung der Verbindungen können zudem die Sollrissabschnitte 8a, 8b eingerichtet werden. Dies kann, wie gesagt, durch eine Perforation der Verbindungsabschnitte 4, 5 erfolgen.

Die Vorrichtung 1 kann einzeln vertrieben werden, um vom Nutzer sodann zum Zusam menführen zweier beim Nutzer vorhandener Oberflächen 2, 3 verwendet zu werden. Gleichfalls kann auch vorgesehen sein, die Vorrichtung gemeinsam mit einer der Oberflä- chen 2, 3 bzw. dem diese Oberfläche 2, 3 aufweisenden Gegenstand in einem Kit zu ver treiben. Wenn es sich bei einer Oberfläche 2, 3 um eine Schutzfolie für ein Display handelt, kann insbesondere die Schutzfolie gemeinsam mit der Vorrichtung 1 als Kit vertrieben wer den. Beim Vertrieb als Kit kann die enthaltene Oberfläche 2, 3 auch bereits mit dem zuge hörigen Verbindungsabschnitt 4, 5 verbunden sein. Wie zuvor erläutert, kann diese Verbin- düng mittels einer Klebstoffbeschichtung des Verbindungsabschnitts 4, 5 oder - falls vor handen - mittels einer Klebstoffbeschichtung der Oberfläche 2, 3 hergestellt werden. Gleichfalls kann vorgesehen sein, dass das Kit die zuvor genannten Klebestreifen zur Fi xierung der die Oberflächen 2, 3 aufweisenden Gegenstände umfasst.