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Title:
EDGE STRIP AND METHOD FOR FASTENING AN EDGE STRIP
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2019/011544
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a method for fastening an edge strip (1) to a narrow face (2) of a planar workpiece, preferably a furniture panel (3), wherein the edge strip (1) comprises at least one front-face protective layer (4), and wherein the narrow face (2) and/or the edge strip (1) comprise(s) – arranged on the rear side on the protective layer (4) – at least one adhesive coating layer (5). This method is characterized in that the adhesive coating layer (5) is designed on the basis of a pressure-sensitive adhesive material, that the edge strip (1) is set on the narrow face (2) and bonded to the narrow face (2) under the application of pressure, and in that the pressure-sensitive adhesive is at least partially cross-linked. The invention further relates to an edge strip, particularly for use in the method according to the invention.

Inventors:
PETRAKIS JORDANIS (DE)
OTTOW MARTIN (DE)
KREMER CHRISTOPH (DE)
Application Number:
PCT/EP2018/065361
Publication Date:
January 17, 2019
Filing Date:
June 11, 2018
Export Citation:
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Assignee:
DOELLKEN KUNSTSTOFFVERARBEITUNG GMBH (DE)
International Classes:
B27D5/00
Domestic Patent References:
WO2001036168A12001-05-25
Foreign References:
FR2318736A11977-02-18
EP1163864A12001-12-19
EP1852242A12007-11-07
US7189442B12007-03-13
US3011932A1961-12-05
Attorney, Agent or Firm:
ANDREJEWSKI • HONKE PATENT- UND RECHTSANWÄLTE GBR (DE)
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Claims:
Patentansprüche:

1 . Verfahren zum Befestigen einer Kantenleiste (1 ) an einer Schmalfläche (2) eines plattenförmigen Werkstückes, vorzugsweise einer Möbelplatte (3), wobei die Kantenleiste (1 ) zumindest eine frontseitige Deckschicht (4) aufweist und wobei die Kantenleiste (1 ) - rückseitig auf der Deckschicht (4) angeordnet - und/oder die Schmalfläche (2) zumindest eine Haftschicht (5) aufweist/aufweisen, dadurch gekennzeichnet, dass die Haftschicht (5) auf Basis eines drucksensitiven Haftklebstoffes ausgebildet ist, dass die Kantenleiste (1 ) auf die Schmalfläche (2) aufgebracht und durch Druckeinwirkung mit der Schmalfläche (2) verbunden wird und dass der drucksensitive Haftklebstoff zumindest teilweise vernetzt wird.

2. Verfahren nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass die Haftschicht (5) durch Sprühen und/oder Walzenauftrag und/oder Düsenauftrag und/oder durch Zuführung eines Haftklebstoffbandes auf die Kantenleiste (1 ) und/oder die Schmalfläche (2) aufgebracht wird.

3. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Haftschicht (5) bzw. der drucksensitive Haftklebstoff auf Basis zumindest einer Komponente aus der Gruppe: "Acrylate, Polyacrylate, Epoxide, Polyepoxide, Polyester, ungesättigte Polyesterharze, Polyurethane, Polysiloxane, Kautschuke, Vinylacetate, Polyvinylacetate" ausgebildet ist.

4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Haftschicht (5) mit zumindest einem Additiv, vorzugsweise einem Harz für die Verbesserung der Haftklebung, versehen ist.

5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Vernetzung des drucksensitiven Haftklebstoffes der Haftschicht (5)

durch Bestrahlung mit einer Strahlenquelle (7), insbesondere mit einer UV- Strahlenquelle, initiiert wird.

6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Haftschicht (5) zumindest einen Photoinitiator enthält, der bevorzugt durch

Bestrahlung mit einer Strahlenquelle (7) aktiviert wird und in der Folge die Vernetzung des drucksensitiven Haftklebstoffes der Haftschicht (5) initiiert.

7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Vernetzung des drucksensitiven Haftklebstoffes der Haftschicht (5) durch zumindest eine Initiierungskomponente chemisch initiiert wird, wobei die Initiierungskomponente bevorzugt eine radikalbildende Komponente, besonders bevorzugt eine peroxidische Komponente ist. 8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Vernetzung des drucksensitiven Haftklebstoffes der Haftschicht (5) durch zumindest eine Beschleunigerkomponente beschleunigt wird.

9. Verfahren nach einem der Ansprüche 7 oder 8, wobei die Initiierungskomponente Bestandteil der Haftschicht (5) oder einer

Verbindungsschicht ist.

10. Verfahren nach einem der Ansprüche 7 bis 9, wobei die Beschleunigerkomponente Bestandteil einer Haftschicht (5) oder einer Verbindungsschicht ist, die keine Initiierungskomponente enthält.

1 1 . Verfahren nach einem der Ansprüche 7 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass sowohl die Kantenleiste (1 ) als auch die Schmalfläche (2) zumindest eine Haftschicht (5a, 5b) aufweisen, wobei die Haftschicht (5a) der Kantenleiste (1 )

die Beschleunigerkomponente enthält und wobei die Haftschicht (5b) der Schmalfläche (2) die Initiierungskomponente enthält.

12. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 1 1 , dadurch gekennzeichnet, dass die Vernetzung des drucksensitiven Haftklebstoffes der Haftschicht (5) nach der Verbindung der Kantenleiste (1 ) und der Schmalfläche (2) erfolgt.

13. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass der drucksensitive Haftklebstoff lediglich bereichsweise vernetzt wird, insbesondere lediglich im Bereich der Fugenoberfläche (8) zwischen Kantenleiste (1 ) und Schmalfläche (2) vernetzt wird.

14. Kantenleiste für die Schmalflächenbeschichtung von plattenförmigen Werkstücken, bevorzugt von Möbelplatten - insbesondere zur Verwendung in einem Verfahren gemäß den Ansprüchen 1 bis 13 - mit zumindest einer frontseitigen Deckschicht (4) und zumindest einer rückseitig auf der Deckschicht (4) angeordneten Haftschicht (5) zum Befestigen der Kantenleiste (1 ) an dem Werkstück, dadurch gekennzeichnet, dass die Haftschicht (5) auf Basis eines drucksensitiven Haftklebstoffes ausgebildet ist, wobei der drucksensitive Haftklebstoff vernetzbar ist, wobei die Haftschicht (5) entweder einen Photoinitiator zur Strahlungsinitiierung der Vernetzung oder eine Initiierungskomponente zur chemischen Initiierung der Vernetzung oder eine Beschleunigerkomponente zur Beschleunigung der Vernetzung enthält.

15. Kantenleiste nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Haftschicht (5) auf die Deckschicht (4) aufgesprüht ist.

Description:
KANTENLEISTE UND VERFAHREN ZUM BEFESTIGEN EINER KANTENLEISTE

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Befestigen einer Kantenleiste an einer Schmalfläche eines plattenförmigen Werkstückes, vorzugsweise einer Möbelplatte, wobei die Kantenleiste zumindest eine frontseitige Deckschicht aufweist und wobei die Kantenleiste - rückseitig auf der Deckschicht angeordnet - und/oder die Schmalfläche zumindest eine Haftschicht aufweist/aufweisen .

Plattenförmiges Werkstück bzw. Möbelplatte meint im Rahmen der Erfindung insbesondere eine Holzwerkstoffplatte, beispielsweise eine Spanplatte, Faserplatte oder dergleichen. Prinzipiell kann es sich aber auch um eine Platte aus anderen Werkstoffen sowie um eine Verbundplatte handeln. Bevorzugt ist die Möbelplatte auf einer oder zwei Seiten - das heißt auf ihrer Ober- und/oder Unterseite - mit einer Beschichtung versehen, es handelt sich demnach insbesondere um eine beschichtete Möbelplatte. Empfohlenermaßen sind die ober- und/oder unterseitig verwendeten Beschichtungen beispielsweise Folien oder harzgetränkte Papiere. Grundsätzlich können aber auch andere Beschichtungen verwendet werden.

Es ist bekannt und üblich, an den außenseitigen bzw. stirnseitigen Schmalflächen derartiger Möbelplatten Kantenleisten anzubringen. Solche Kantenleisten bzw. Deckleisten werden auch einfach als Kanten oder Kantenbänder, alternativ auch als Umleimer bezeichnet. Die Kantenleisten dienen dem wasserfesten und dauerhaften Abschluss der Möbelplatten und können zudem dekorative Zwecke erfüllen. Die frontseitige Deckschicht der Kante ist dabei diejenige Schicht, die im montierten Zustand der Kantenleiste dem Betrachter zugewandt ist und demnach die frontseitige und sichtbare

Schicht der Kantenleiste darstellt. Grundsätzlich kann die Deckschicht auch aus mehreren Lagen bestehen, also gleichsam mehrere Teilschichten umfassen.

Es ist grundsätzlich bekannt und hat sich prinzipiell bewährt, den Verbund zwischen Kantenleiste und Möbelplatte mit Hilfe von Schmelzklebstoffen herzustellen. Der Schmelzklebstoff wird dabei im Zuge des Befestigungsvorganges bzw. unmittelbar vor dem Herstellen des Verbundes zwischen Kantenleiste und Möbelplatte auf die Kantenleiste aufgebracht. Die Befestigung der Kantenleisten erfolgt in sogenannten Kantenbandanleim- maschinen. Es hat sich allerdings bei diesem Verfahren als nachteilig erwiesen, dass für die Erwärmung des Schmelzklebstoffes ein verhältnismäßig hoher Energieeintrag erforderlich ist und dass zudem eine sichtbare Fuge zwischen den Deckleisten und den Möbelplatten bzw. ihren Schmalseiten entstehen kann. Diese Fuge resultiert insbesondere aus der Schmelzklebstoffschicht.

Um die Entstehung derart unansehnlicher Schmelzklebstofffugen zu vermeiden, ist bereits vorgeschlagen worden, vollständig auf eine Schmelzklebstoffschicht zu verzichten. Die EP 1 163 864 A1 beschreibt beispielsweise eine Verbindung zwischen einer Kantenleiste und einer Möbelplatte, bei der die Kantenleiste unmittelbar und ohne Verwendung von Klebstoff auf die Möbelplatte aufgebracht wird. Dazu wird die Oberfläche der Kantenleiste aufgeschmolzen. Dies kann beispielsweise durch Laserstrahlung geschehen.

Alternativ beschreibt die EP 1 852 242 A1 ein Verfahren, bei dem eine Kantenleiste durch Koextrusion mit einer Schmelzklebstoffschicht versehen und anschließend an einer Möbelplatte befestigt wird. Die Schmelzklebstoffschicht ist in der Farbe der Deckleiste eingefärbt und daher ist nach dem Fügen optisch keine Fuge erkennbar. Zum Befestigen der Kantenleiste an einer Möbelplatte

wird die Schmelzklebstoffschicht aufgeschmolzen bzw. aktiviert und zwar beispielsweise mittels Laserstrahlung.

Die aus dem Stand der Technik bzw. aus der Praxis bekannten Verfahren, die auf der Verwendung einer Schmelzschicht bzw. Funktionalschicht beruhen, erfordern jeweils eine Aktivierung bzw. Aufschmelzung der Schmelzschicht bzw. Funktionalschicht durch Beaufschlagung mit Energie. Diese Energie kann in Form von Laserlicht oder Mikrowellen aber auch durch Heißluft zugeführt werden. Obschon durch diese Verfahren teilweise eine optische Aufwertung der Möbelplatte im Bereich des Überganges zwischen Möbelplatte und Kantenleiste erreicht werden kann, kann insbesondere der hohe Energieaufwand dieser Verfahren nachteilig sein, da zum Aktivieren der Schmelzschichten bzw. Funktionalschichten energiereiche Strahlung bzw. Heißluft verwendet wird. Mit steigender Prozessgeschwindigkeit und steigender Kantenbreite steigt dabei auch die benötigte Energiemenge stark an. Dies hat Auswirkungen auf die Wirtschaftlichkeit des Prozesses, da die Linien- bzw. Prozessgeschwindigkeit limitiert ist und ein Nachrüsten bestehender Anlagen hohe Investitionskosten verursacht. Zudem hat sich bei den bereits bekannten Verfahren gezeigt, dass durch den energieaufwändigen Aktivierungsschritt auch die Deckschicht teilweise miterwärmt werden kann und ihre Eigenschaften ggf. in negativer Art und Weise beeinflusst werden können. Hier setzt die Erfindung ein.

Im Übrigen sind aus der US 7,189,442 B1 und der US 3,01 1 ,932 alternative Lösungen bekannt, bei denen die Schmalflächen mit streifenförmigen Leisten unter Einsatz von Haftklebstoff verkleidet werden.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren der eingangs beschriebenen Art anzugeben, mit dem die Kantenleiste einfach, funktionssicher und unter Vermeidung eines hohen Energieaufwandes auf die

Möbelplatte aufgebracht werden kann. Bevorzugt soll ein optisch einwandfreies Ergebnis erzielt werden, und zwar insbesondere unter Vermeidung von Verschmutzungen der Klebstofffuge. Zudem liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Kantenleiste, insbesondere zur Verwendung in diesem Verfahren, anzugeben.

Zur Lösung dieser Aufgabe lehrt die Erfindung bei einem Verfahren zum Befestigen einer Kantenleiste der eingangs beschriebenen Art, dass die Haftschicht auf Basis eines drucksensitiven Haftklebstoffes ausgebildet ist, dass die Kantenleiste auf die Schmalfläche aufgebracht und durch Druckeinwirkung mit der Schmalfläche verbunden wird und dass der drucksensitive Haftklebstoff zumindest teilweise vernetzt bzw. quervernetzt wird.

Vernetzung meint im Rahmen der Erfindung insbesondere die Verknüpfung von Molekülen bzw. Makromolekülen des drucksensitiven Haftklebstoffes untereinander. Dabei können sowohl Monomere zu Makromolekülen verknüpft bzw. vernetzt werden als auch bereits vorhandene Makromoleküle untereinander vernetzt bzw. quervernetzt werden. Bei der Vernetzungs- bzw. Verknüpfungsreaktion handelt es sich also bevorzugt um eine Polymerisationsreaktion. Die Moleküle bzw. Makromoleküle, die bevorzugt Bestandteil des drucksensitiven Haftklebstoffes sind, weisen dazu geeignete Gruppen auf, die - gegebenenfalls nach einem Initiierungsschritt - vernetzungs- bzw. polymerisationsfähig sind. Es ist auch möglich, dass Moleküle bzw. Molekülgruppen, die Teil des plattenförmigen Werkstückes, beispielsweise Teil des Werkstoffes oder eines dort enthaltenen Verbund kl ebstoffes sind, in die Vernetzungs- bzw. Polymerisationsreaktion einbezogen werden. Die Erfindung geht dabei zunächst von der Erkenntnis aus, dass durch die Verwendung eines drucksensitiven Haftklebstoffes ein hoher Energieaufwand zur Befestigung der Kantenleiste an einer Möbelplatte

vermieden werden kann, da eine Aktivierung der Klebstoffschicht durch energiereiche Strahlung oder Heißluft nicht nötig ist. Vielmehr wird die Kantenleiste durch Druckeinwirkung mit der Schmalfläche verbunden, so dass das erfindungsgemäße Verfahren ohne den hohen Energieaufwand für die Aktivierung der Klebstoffschicht bzw. für die Erwärmung eines Schmelzklebstoffes auskommt. Insoweit kann auch eine Beschädigung der Deckschicht durch indirekte Erwärmung verhindert werden, da es sich bei dem erfindungsgemäßen Verfahren gleichsam um eine kalte Verklebung der Kantenleiste mit der Möbelplatte handelt. Fernerhin liegt der Erfindung die Erkenntnis zugrunde, dass durch die zumindest teilweise Vernetzung des drucksensitiven Haftklebstoffes die Dauerklebrigkeit bzw. Restklebrigkeit der Klebstoffschicht - im vernetzten Bereich - nahezu gänzlich vermieden werden kann und es so nicht mehr zu einer unerwünschten Ansammlung von Staubund Schmutzpartikeln im Übergangsbereich zwischen dem Werkstück bzw. der Möbelplatte und der Kantenleiste aufgrund der Dauerklebrigkeit bzw. Restklebrigkeit der Klebstoffschicht kommt.

Druckeinwirkung meint im Rahmen der Erfindung insbesondere ein leichtes Andrücken der Kantenleiste zur Verbindung der Kantenleiste mit der Schmalfläche mittels des drucksensitiven Haftklebstoffes. Die Deckschicht bzw. frontseitige Deckschicht besteht bevorzugt aus zumindest einem thermoplastischen Polymer. Grundsätzlich kommen für die Deckschicht jedoch auch andere Materialien, beispielsweise Holz und/oder Papierwerkstoffe in Betracht. Nach besonders bevorzugter Ausgestaltung der Erfindung besteht die Deckschicht aus einem thermoplastischen Polymer aus der Gruppe Polystyrole (z. B. ABS), Polyvinylchloride (z. B. PVC-U), Polyolefine (z. B. Polypropylen oder Polyethylen), Polycarbonate (PC), Polyethylenterephthalate (PET) oder Polymethylmethacrylate (PMMA) sowie Polyamide (PA). Es liegt im Rahmen

der Erfindung, dass die Deckschicht mit Additiven, beispielsweise mit Füllstoffen zur Verstärkung oder dergleichen versehen ist.

Erfindungsgemäß weist die Kantenleiste und/oder die Schmalfläche zumindest eine Haftschicht auf und diese Haftschicht ist auf Basis eines drucksensitiven Haftklebstoffes ausgebildet. Besonders bevorzugt ist die Haftschicht bzw. der drucksensitive Haftklebstoff auf Basis zumindest einer Komponente aus der Gruppe: Acrylate, Polyacrylate, Epoxide, Polyepoxide, Polyester, ungesättigte Polyesterharze, Polyurethane, Polysiloxane, Kautschuke, Vinylacetate, Polyvinylacetate ausgebildet. Grundsätzlich kann die Haftschicht bzw. der drucksensitive Haftklebstoff aber auch auf Basis anderer Komponenten, die üblicherweise als drucksensitive Haftklebstoffe verwendet werden und dem Fachmann bekannt sind, ausgebildet sein. Die Haftschicht wird bevorzugt durch Sprühen auf die Kantenleiste und/oder die Schmalfläche aufgebracht. Prinzipiell kann die Haftschicht aber auch durch andere Auftragungsverfahren, beispielsweise durch Verfahren, die auf Koextrusion basieren und/oder durch Aufwalzen und/oder Aufpinseln und/oder Düsenauftrag auf die Kantenleiste und/oder die Schmalfläche aufgetragen werden. Es ist auch möglich, dass der Haftklebstoff als Klebstoffband im Zuge einer Extrusion bzw. Koextrusion oder in einer Kantenbandanleimmaschine auf die Kantenleiste und/oder die Schmalfläche aufgebracht wird.

Es liegt im Rahmen der Erfindung, dass die Haftschicht mit zumindest einem Additiv versehen ist. Bei diesem zumindest einem Additiv kann es sich beispielsweise um ein Harz zur Verbesserung der Haftklebung handeln. Alternativ oder ergänzend kann die Haftschicht Additive wie Stabilisatoren, Antioxidantien, Füllstoffe, Vernetzer, Farbpigmente oder Farbstoffe enthalten.

Eine bevorzugte Ausgestaltung der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass die Haftschicht farblos ist. Alternativ kann die Haftschicht auch Farbpigmente und/oder Farbstoffe enthalten und bevorzugt weist die Haftschicht dann eine Farbe auf, die der Farbe der frontseitigen Deckschicht entspricht bzw. im Wesentlichen entspricht.

Gemäß einer sehr empfohlenen Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens wird die Vernetzung des drucksensitiven Haftklebstoffes der Haftschicht durch Bestrahlung mit einer Strahlenquelle initiiert. Bevorzugt handelt es sich bei der Strahlenquelle um eine UV-Strahlenquelle, und besonders bevorzugt um eine LED-UV-Strahlenquelle. Dann wird die Vernetzung durch UV-Strahlung initiiert. Durch die Bestrahlung mit einer Strahlenquelle wird also die Vernetzungs- bzw. Verknüpfungsreaktion initiiert und bevorzugt werden bestimmte Gruppen Vernetzungs- bzw. polymerisationsfähiger Monomere oder Polymere durch die Bestrahlung aktiviert. Bei diesen Gruppen kann es sich insbesondere um C=C- Doppelbindungen handeln. Durch die Bestrahlung mit einer Strahlenquelle bilden sich Reaktivmoleküle, beispielsweise Radikale oder Ionen, die die Vernetzungs- bzw. Verknüpfungsreaktion initiieren. Bei den Vernetzungs- bzw. Verknüpfungsreaktionen kann es sich folglich um radikalische, ionische oder Hybrid-Mechanismen handeln. Der jeweilige Vernetzungsmechanismus hängt von der Wahl des drucksensitiven Haftklebstoffes und der Strahlungsquelle ab. Es liegt im Übrigen im Rahmen der Erfindung, dass die Haftschicht zumindest einen Photoinitiator bzw. Molekülen mit photoreaktiven Gruppen enthält, der bevorzugt durch Bestrahlung mit einer Strahlenquelle aktiviert wird und in der Folge die Vernetzung des drucksensitiven Haftklebstoffes der Haftschicht initiiert. Der zumindest eine Photoinitiator absorbiert insbesondere die mittels der Strahlungsquelle eingebrachte Strahlung und zerfällt in reaktive Formen, bzw. setzt Substanzen frei, die die Vernetzungsreaktionen starten.

Gemäß einer empfohlenen Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens weist die Kantenleiste - rückseitig auf der Deckschicht angeordnet - die zumindest eine Haftschicht auf Basis eines drucksensitiven Haftklebstoffes auf, wobei diese Kantenleiste durch Druckeinwirkung mit der Schmalfläche einer Möbelplatte verbunden und der drucksensitive Haftklebstoff zumindest teilweise vernetzt wird und wobei die Initiierung der Vernetzung durch Bestrahlung mit einer UV-Strahlenquelle erfolgt. Eine alternative Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Verfahrens ist dadurch gekennzeichnet, dass die Vernetzung des drucksensitiven Haftklebstoffes der Haftschicht durch zumindest eine Initiierungskomponente chemisch initiiert wird. Bevorzugt ist die Initiierungskomponente eine radikalbildende Komponente, besonders bevorzugt eine peroxidische Komponente. Grundsätzlich kann es sich bei er Initiierungskomponente aber auch um eine ionenbildende Komponente handeln. Es empfiehlt sich, dass die Vernetzung des drucksensitiven Haftklebstoffes der Haftschicht durch zumindest eine Beschleunigerkomponente beschleunigt wird. Bevorzugt wird die Initiierungskomponente durch die Beschleunigerkomponente in eine reaktive Form überführt und diese reaktive Form der Initiierungskomponente setzt die Vernetzungs- bzw. Verknüpfungsreaktion in Gang. Je nach Wahl der Initiierungskomponente und der Beschleunigerkomponente kann es sich dabei um radikalische, ionische oder Hybrid-Mechanismen zur Vernetzung bzw. Verknüpfung des drucksensitiven Haftklebstoffes handeln. Gemäß einer besonders bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens handelt es sich bei der Initiierungskomponente um eine peroxidische Komponente. Diese peroxidische Komponente bildet dann - insbesondere in Zusammenwirkung mit einer geeigneten Beschleunigerkomponente - Radikale, welche die Vernetzung- bzw. Verknüpfungsreaktion initiieren.

Es empfiehlt sich, dass die Initiierungskomponente Bestandteil der Haftschicht oder einer Verbindungsschicht ist. Verbindungsschicht meint im Rahmen der Erfindung insbesondere eine Schicht, die auf die Kantenleiste oder die Schmalfläche aufgebracht ist und beispielsweise die Initiierungskomponente oder die Beschleunigerkomponente enthalten kann und dabei keine Haftschicht auf Basis eines drucksensitiven Haftklebstoffes ist. Es handelt sich bei der Verbindungsschicht folglich gleichsam um eine Neutralschicht, welche beispielsweise die Initiierungskomponente oder die Beschleunigerkomponente enthalten kann. Die Initiierungskomponente ist folglich bevorzugt Bestandteil der Haftschicht oder einer solchen Verbindungsschicht.

Vorzugsweise ist die Beschleunigerkomponente Bestandteil einer Haftschicht oder einer Verbindungsschicht, die keine Initiierungskomponente enthält. Demnach befinden sich die Initiierungskomponente und die Beschleunigerkomponente bevorzugt in unterschiedlichen Schichten und die Initiierung der Vernetzungs- bzw. Verknüpfungsreaktion beginnt besonders bevorzugt erst dann, wenn diese beiden Schichten miteinander in Kontakt kommen. Jedenfalls ist die Beschleunigerkomponente empfohlenermaßen Bestandteil einer Schicht, die die Initiierungskomponente nicht enthält.

Eine besonders bevorzugte Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Verfahrens ist dadurch gekennzeichnet, dass sowohl die Kantenleiste als auch die Schmalfläche zumindest eine Haftschicht aufweisen, wobei die Haftschicht der Kantenleiste bevorzugt die Beschleunigerkomponente enthält und wobei die Haftschicht der Schmalfläche bevorzugt die Initiierungskomponente enthält. Grundsätzlich liegt es auch im Rahmen des erfindungsgemäßen Verfahrens, dass die Haftschicht der Kantenleiste die Initiierungskomponente und die Haftschicht der Schmalfläche die Beschleunigerkomponente enthält. Es liegt

fernerhin im Rahmen des erfindungsgemäßen Verfahrens, dass entweder die Kantenleiste oder die Schmalfläche eine Haftschicht aufweist und dass dann die Kantenleiste oder die Schmalfläche, die keine Haftschicht aufweist mit einer Verbindungsschicht versehen ist. Bevorzugt enthält dann die Haftschicht die Beschleunigerkomponente oder die Initiierungskomponente. Die Verbindungsschicht enthält dann insbesondere die andere der beiden Komponenten.

Empfohlenermaßen erfolgt die Vernetzung des drucksensitiven Haftklebstoffes der Haftschicht nach der Verbindung der Kantenleiste und der Schmalfläche. Die Kantenleiste und die Schmalfläche werden also zunächst durch Druckeinwirkung mittels des drucksensitiven Haftklebstoffes verbunden und in der Folge wird die Vernetzungs- bzw. Verknüpfungsreaktion gestartet. Dies kann gemäß einer Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens unmittelbar durch den Kontakt von einer Initiierungskomponente und einer Beschleunigerkomponente erfolgen. Dazu können die Initiierungskomponente und die Beschleunigerkomponente, wie bereits oben ausgeführt wurde, beispielsweise Bestandteile verschiedener Schichten sein. Grundsätzlich liegt es auch im Rahmen der Erfindung, dass entweder die Beschleunigerkomponente oder die Initiierungskomponente Bestandteil einer Schicht ist, dass die Kantenleiste und die Schmalfläche erfindungsgemäß verbunden werden und dass anschließend die andere Komponente auf die Fuge bzw. den Zwischenraum zwischen Werkstück und Kantenleiste aufgebracht wird, insbesondere durch Aufsprühen oder Aufpinseln und so bevorzugt die Vernetzungsreaktion initiiert wird. Gemäß einer alternativen Ausgestaltung der Erfindung kann die Vernetzungs- bzw. Verknüpfungsreaktion nach der Verbindung der Kantenleiste und der Schmalfläche durch Bestrahlung mit einer Strahlenquelle erfolgen. Grundsätzlich liegt es aber auch im Rahmen der Erfindung, dass die Vernetzungs- bzw. Verknüpfungsreaktion schon vor der

Verbindung von Kantenleiste und Schmalfläche initiiert bzw. gestartet wird. Dazu kann die Haftschicht beispielsweise bereits vor der Verbindung mit einer Strahlenquelle bestrahlt werden, so dass die Vernetzungs- bzw. Verknüpfungsreaktion initiiert wird und anschließend erfolgt die Verbindung der Kantenleiste mit der Schmalfläche durch Druckeinwirkung.

Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens wird der drucksensitive Haftklebstoff der Haftschicht lediglich bereichsweise vernetzt. Bevorzugt wird der drucksensitive Haftklebstoff der Haftschicht also nicht vollständig vernetzt. Insbesondere wird der drucksensitive Haftklebstoff lediglich im Bereich der Fugenoberfläche zwischen Kantenleiste und Schmalfläche vernetzt. Dieser Ausgestaltung liegt die Erkenntnis zugrunde, dass dann unterhalb der Fugenoberfläche die Klebrigkeit der Haftschicht erhalten bleibt und durch die Vernetzung lediglich im Bereich der Fugenoberfläche die Dauerklebrigkeit bzw. Restklebrigkeit in diesem Bereich verhindert werden kann. Die bereichsweise Vernetzung des drucksensitiven Haftklebstoffes der Haftschicht kann beispielsweise über die Eindringtiefe der Bestrahlung gesteuert werden oder durch gezielten, bereichsweisen Einsatz der Photoinitiatoren, Initiierungs- und/oder Beschleunigerkomponenten. Prinzipiell liegt es aber auch im Rahmen der Erfindung, dass der drucksensitive Haftklebstoff der Haftschicht vollständig vernetzt wird.

Es empfiehlt sich, dass die Haftschicht (an der Kantenleiste und/oder der Platte) mit einer Schutzabdeckung, beispielsweise einer Schutzfolie, zum Schutz der Haftschicht bzw. des drucksensitiven Haftklebstoffes versehen ist und dass bevorzugt diese Schutzfolie unmittelbar vor der Verbindung der Kantenleiste mit der Schmalfläche von der Kantenleiste und/oder der Platte entfernt wird.

Zur Lösung des technischen Problems lehrt die Erfindung weiterhin eine Kantenleiste für die Schmalflächenbeschichtung von plattenförmigen Werkstücken, bevorzugt von Möbelplatten - insbesondere zur Verwendung in dem vorstehend beschriebenen Verfahren - mit zumindest einer frontseitigen Deckschicht und zumindest einer rückseitig auf der Deckschicht angeordneten Haftschicht zum Befestigen der Kantenleiste an dem Werkstück. Die erfindungsgemäße Kantenleiste ist dadurch gekennzeichnet, dass die Haftschicht auf Basis eines drucksensitiven Haftklebstoffes ausgebildet ist, wobei der drucksensitive Haftklebstoff vernetzbar ist. Bevorzugt enthält die Haftschicht entweder einen Photoinitiator zur Strahlungsinitiierung der Vernetzung oder eine Initiierungskomponente zur chemischen Initiierung der Vernetzung oder eine Beschleunigerkomponente zur Beschleunigung der Vernetzung. Eine besonders bevorzugte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Kantenleiste ist dadurch gekennzeichnet, dass die Haftschicht auf die Deckschicht aufgesprüht ist. Die Kantenleiste kann auch weitere Schichten umfassen. Der Erfindung liegt insgesamt die Erkenntnis zugrunde, dass durch die kalte Verklebung der Kantenleiste mit der Schmalfläche der hohe Energieaufwand, der bei den aus dem Stand der Technik bzw. aus der Praxis bekannten Verfahren zum Aktivieren bzw. zum Aufschmelzen der Schmelz- bzw. Funktionsschicht nötig ist, vermieden werden kann. Erfindungsgemäß wird ein drucksensitiver Haftklebstoff verwendet und die Kantenleiste kann durch Druckeinwirkung mit der Schmalfläche verbunden werden. Dies reduziert zum Einen den nötigen Energieaufwand erheblich und zum anderen wird eine Beschädigung der Deckschicht durch deren indirekte Erwärmung vermieden, da die Verbindung von Kantenleiste und Schmalfläche ohne Erwärmung erfolgt.

Ein weiterer positiver Aspekt ist, dass durch die erfindungsgemäße zumindest teilweise Vernetzung des drucksensitiven Haftklebstoffes eine Dauerklebrigkeit bzw. Restklebrigkeit der Klebstofffuge nahezu ausgeschlossen werden kann und sich in der Folge keine Schmutz- und Staubpartikel im Fugenbereich bzw. im Übergangsbereich zwischen Werkstück bzw. Möbelplatte und Kantenleiste ansammeln. Eine Verschmutzung der Fuge kann somit vermieden werden. Dies ist insbesondere beim Einsatz der Möbelplatten im Gesundheitsbereich von großem Vorteil. Es ist weiterhin anzumerken, dass das erfindungsgemäße Verfahren sich durch eine besonders hohe Wirtschaftlichkeit auszeichnet, da der Energieaufwand im Vergleich zu den bekannten Verfahren erheblich geringer ist.

Im Folgenden wird die Erfindung anhand einer lediglich ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung näher erläutert. Die einzige Figur zeigt in schematischer Darstellung einen Querschnitt durch eine Möbelplatte, die nach dem erfindungsgemäßen Verfahren mit einer Kantenleiste verbunden ist.

In der Figur ist eine Möbelplatte 3 dargestellt. Die Möbelplatte 3 ist beidseitig mit einer Beschichtung 6 versehen. Bei dieser Beschichtung 6 kann es sich beispielsweise um Folien oder harzgetränkte Papiere handeln. Im Zuge des erfindungsgemäßen Verfahrens wird eine Kantenleiste 1 mit zumindest einer Schmalfläche der Möbelplatte 3 verbunden. Die Kantenleiste 1 weist zumindest eine frontseitige Deckschicht 4 auf. Erfindungsgemäß weist die Kantenleiste 1 - rückseitig auf der Deckschicht 4 angeordnet - und/oder die Schmalfläche zumindest eine Haftschicht 5 auf. Die Haftschicht 5 ist auf Basis eines drucksensitiven Haftklebstoffes ausgebildet. Bevorzugt ist die Haftschicht 5 mit zumindest einem Additiv versehen. Dabei kann es sich beispielsweise um ein Harz für die Verbesserung der Haftklebung oder aber um Stabilisatoren, Antioxidantien, Füllstoffe oder dergleichen handeln. Erfindungsgemäß wird die

Kantenleiste 1 auf die Schmalf lache aufgebracht und durch Druckeinwirkung mit der Schmalfläche verbunden. Im Zuge des erfindungsgemäßen Verfahrens wird der drucksensitive Haftklebstoff der Haftschicht 5 zumindest teilweise vernetzt.

In dem dargestellten Ausführungsbeispiel wird die Vernetzung des drucksensitiven Haftklebstoffes der Haftschicht 5 durch Bestrahlung mit einer Strahlenquelle 7 initiiert. Bei der Strahlenquelle 7 kann es sich insbesondere um eine UV-Strahlenquelle handeln. Es liegt im Rahmen der Erfindung, dass die Haftschicht 5 einen Photoinitiator enthält, der bevorzugt durch Bestrahlung mit einer Strahlenquelle 7 aktiviert wird und in der Folge die Vernetzung des drucksensitiven Haftklebstoffes der Haftschicht 5 initiiert.

Empfohlenermaßen und im Ausführungsbeispiel erfolgt die Vernetzung des drucksensitiven Haftklebstoffes der Haftschicht 5 nach der Verbindung der Kantenleiste 1 und der Schmalfläche. Gemäß einer besonders bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens wird der drucksensitive Haftklebstoff der Haftschicht 5 lediglich bereichsweise vernetzt. Insbesondere wird der drucksensitive Haftklebstoff der Haftschicht 5 lediglich im Bereich der Fugenoberfläche 8 zwischen Kantenleiste 1 und Schmalfläche vernetzt. Die lediglich bereichsweise Vernetzung kann dabei insbesondere durch die Eindringtiefe der Strahlung gesteuert werden.

Die Strahlenquellen 7 können Bestandteil einer Vorrichtung für die Verbindung von Möbelplatte 3 und Kantenleiste 1 sein. Es liegt grundsätzlich auch im Rahmen der Erfindung, dass die Strahlenquellen 7 mobil einsetzbar sind und jeweils bei Bedarf oberhalb des zu vernetzenden drucksensitiven Haftklebstoffes bzw. der Haftschicht 5 angeordnet werden können.

Die Figur zeigt eine erste Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens, bei welcher die Vernetzung des drucksensitiven Haftklebstoffes der Haftschicht 5 durch Bestrahlung mit einer Strahlenquelle 7 initiiert wird. Alternativ besteht die Möglichkeit, dass die Vernetzung des drucksensitiven Haftklebstoffes der Haftschicht 5 durch zumindest eine Initiierungskomponente chemisch initiiert wird. Bevorzugt wird dann die Vernetzung durch zumindest eine Beschleunigerkomponente beschleunigt. Eine solche Ausführungsform ist in der Figur nicht gezeigt.