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Patent Searching and Data


Title:
EDIBLE LID FOR A DRINKING VESSEL
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2022/037770
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a method, to a production system, and to an edible lid which is designed to cover a drinking vessel and to interlockingly or frictionally connect thereto, comprising the following production steps: - inserting a dough (1) into an open baking mould (2), wherein the baking mould (2) is adapted to the shape of the lid to be formed; - closing and locking the baking mould (2); - baking the dough (1), located in the baking mould (2), for a baking time, in particular by moving the baking mould (2) through a heated baking chamber (8), the pressure in the baking mould (2) being increased during the baking process by volatile dough ingredients leaving the dough (1); - opening the baking mould (2); and removing the blank that has been baked from the dough (1) to form a dimensionally stable body.

Inventors:
BUCZOLITS PETER (AT)
OSMIC FADMAR (AT)
WEIDNER TIMO (AT)
GREIL JOHANNES (AT)
BOZIC JOVICA (AT)
HAIMER EMMERICH (AT)
MÜLLNER MICHAEL (AT)
LUTZ SANDRA (AT)
CLEMENZ ANDREAS (AT)
SIKORA ANDREAS (AT)
Application Number:
PCT/EP2020/073181
Publication Date:
February 24, 2022
Filing Date:
August 19, 2020
Export Citation:
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Assignee:
BUEHLER FOOD EQUIPMENT GMBH (AT)
International Classes:
A21D13/33; A21B5/02
Domestic Patent References:
WO2014198569A12014-12-18
Foreign References:
EP0752209A11997-01-08
Attorney, Agent or Firm:
PUCHBERGER & PARTNER PATENTANWÄLTE (AT)
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Claims:
Patentansprüche

1 . Verfahren zur Bildung eines essbaren und insbesondere genießbaren Deckels, der zur Abdeckung und zur form- oder kraftschlüssigen Verbindung mit einem Trinkgefäß eingerichtet ist, umfassend folgende Schritte:

- Einbringen eines Teiges (1 ) in eine geöffnete Backform (2), wobei die Backform

(2) der Form des zu bildenden Deckels angepasst ist,

- Schließen und Verriegeln der Backform (2),

- Backen des in der Backform (2) angeordneten Teiges (1 ) während einer Backdauer, insbesondere durch Bewegen der Backform (2) durch einen beheizten Backraum (8), wobei der Druck in der Backform (2) während des Backens durch aus dem Teig (1 ) austretende flüchtige Teigbestandteile erhöht wird,

- Öffnen der Backform (2),

- und Entnehmen des aus dem Teig (1 ) zu einem formstabilen Körper gebackenen Rohlings.

2. Verfahren nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet,

- dass der Rohling der Deckel ist,

- oder dass der Rohling zur Bildung des Deckels weiterverarbeitet, insbesondere zugeschnitten, beschichtet, gestanzt und/oder spanabhebend bearbeitet wird.

3. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Teig (1 ) in einem Funktionsbereich (3) der Backform (2) zu einem Befestigungselement (4) zur form- oder kraftschlüssigen Verbindung des Deckels mit dem Trinkgefäß gebacken wird.

4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,

- dass der Teig (1 ) entfernt vom Funktionsbereich (3) in die Backform (2) eingebracht wird,

- und dass der Teig (1 ) durch Schließen der Backform (2) und durch Ausdampfen der in dem Teig (1 ) enthaltenen flüchtigen Anteile unter Überdruck in den Funktionsbereich (3) gedrückt wird und dort zu einem Befestigungselement (4) gebacken wird. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,

- dass der Teig (1 ) ein Festteig ist,

- gegebenenfalls dass der Teig (1 ) 17% bis 30%, insbesondere 27%, Wasser enthält,

- gegebenenfalls dass der Teig (1 ) 43% bis 66%, insbesondere 51%, Mehl enthält,

- gegebenenfalls dass der Teig (1 ) 2% bis 15%, insbesondere 10%, pflanzlichen Füllstoff enthält, wobei der pflanzliche Füllstoff insbesondere Weizenkleie ist oder beinhaltet,

- gegebenenfalls dass der Teig (1 ) etwa 2% bis 11%, insbesondere 4%, pflanzliches Fett enthält,

- gegebenenfalls dass der Teig (1 ) etwa 6% bis 11%, insbesondere 7,8%, Zucker oder Zucker-Äquivalent enthält,

- gegebenenfalls dass der Teig (1 ) etwa 0,2% Salz enthält,

- gegebenenfalls dass der Teig (1 ) einen Farbstoff- und/oder mindestens einen Geschmacksstoff enthält, wobei Die Inhaltsstoffe so gewählt sind, dass sie 100% ergeben, wobei Farbstoffe und/oder Geschmacksstoffe einen Anteil einer oder mehrerer anderer Komponenten ersetzen, sodass 100% erreicht werden. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,

- dass der Teig (1 ) portioniert auf den Mittenbereich der Backform (2) aufgebracht wird, wobei der aufgebrachte Teig (1 ) anfänglich nur einen Teil, insbesondere weniger als 50%, jener Fläche der Backform (2) bedeckt, auf die er aufgebracht wird,

- und dass sich der Teig (1 ) durch Schließen der Backform (2) und durch Ausdampfen der aus dem Teig (1 ) austretenden flüchtigen Anteile unter Überdruck in der Backform (2) verteilt. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Teig (1 ) unausgewalzt in die geöffnete Backform (2) eingebracht wird. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Teig (1 ) ein flüssiger Waffelteig ist, der im unausgebackenen Zustand 35-70% Wasser enthält,

- gegebenenfalls dass der Teig 45% bis 55%, insbesondere 49%, Wasser enthält, 16

- gegebenenfalls dass der Teig 45% bis 55%, insbesondere 49%, Mehl oder Stärke-Äquivalent oder eine Kombination daraus enthält,

- gegebenenfalls dass der Teig etwa 0,3% pflanzliches Fett enthält,

- gegebenenfalls dass der Teig etwa 0,3% Emulgator enthält,

- gegebenenfalls dass der Teig etwa 0,8% Zucker enthält,

- gegebenenfalls dass der Teig etwa 0,3% Salz enthält,

- gegebenenfalls dass der Teig etwa 0,3% Backtriebmittel enthält. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere Backformen (2) nacheinander entlang eines Endlosförderers (5) angeordnet sind und kontinuierlich nacheinander:

- durch einen Teigauftragsbereich (6) zum Einbringen des Teiges (1) in die geöffneten Backformen (2),

- durch einen Schließbereich (7) zum Schließen und Verriegeln der Backformen (2),

- durch einen beheizten Backraum (8) zum Backen des in den Backformen (2) angeordneten Teiges (1 ),

- durch einen Öffenbereich (9) zum Öffnen der Backformen (2),

- und durch einen Entnahmebereich (10) zum Entnehmen der aus dem Teig (1 ) zu formstabilen Körpern gebackenen Rohlinge befördert werden. Herstellungsanlage zur Bildung eines essbaren und insbesondere genießbaren Deckels, der zur Abdeckung und zur form- oder kraftschlüssigen Verbindung mit einem Trinkgefäß eingerichtet ist, wobei mehrere der Form des zu bildenden Deckels angepasste Backformen (2) entlang eines Endlosförderers (5) angeordnet sind und kontinuierlich nacheinander:

- durch einen Teigauftragsbereich (6) zum Einbringen des Teiges (1) in die geöffneten Backformen (2),

- durch einen Schließbereich (7) zum Schließen und Verriegeln der Backformen (2),

- durch einen beheizten Backraum (8) zum Backen des in den Backformen (2) angeordneten Teiges (1 ), wobei der Druck in der Backform (2) während des Backens durch aus dem Teig (1 ) austretende flüchtige Teigbestandteile erhöht ist,

- durch einen Öffenbereich (9) zum Öffnen der Backformen (2), 17

- und durch einen Entnahmebereich (10) zum Entnehmen der aus dem Teig (1 ) zu formstabilen Körpern gebackenen Rohlinge befördert werden, dadurch gekennzeichnet, dass die Backmaschine zur Ausführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 9 eingerichtet ist. Herstellungsanlage nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet,

- dass im Teigauftragsbereich (6) eine Teigauftragsvorrichtung (11 ) vorgesehen ist, die zum portionierten Aufträgen eines Festteiges auf die Backform (2) eingerichtet ist, wobei die Teigauftragsvorrichtung (11 ) insbesondere eine auf die geöffnete Backform (2) gerichtete Ausgabeöffnung zur Ausgabe eines unausgewalzten Festteiges aufweist,

- oder dass im Teigauftragsbereich (6) eine Teigauftragsvorrichtung (11 ) vorgesehen ist, die zum Aufgießen eines flüssigen Waffelteigs auf die Backform (2) eingerichtet ist, wobei die Teigauftragsvorrichtung (11 ) insbesondere mindestens eine auf die geöffnete Backform (2) gerichtete Ausgabeöffnung zur Ausgabe eines flüssigen Waffelteigs aufweist. Herstellungsanlage nach einem der Ansprüche 10 oder 11 , dadurch gekennzeichnet, dass die Backformen (2) jeweils öffenbare und schließbare Backzangen sind. Herstellungsanlage nach einem der Ansprüche 10 bis 12, wobei die Backformen (2) Dampfleisten und/oder Dichtleisten (12) umfassen, die derart ausgestaltet sind, dass der Druck in der Backform (2) während des Backens durch aus dem Teig (1 ) austretende flüchtige Teigbestandteile erhöht wird, und die gegebenenfalls ringförmig ausgebildet sind. Essbarer und insbesondere genießbarer Deckel, wobei der Deckel zur Abdeckung und zur form- oder kraftschlüssigen Verbindung mit einem Trinkgefäß eingerichtet ist, dadurch gekennzeichnet,

- dass der Deckel durch ein Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 9 hergestellt wird,

- und/oder dass der Deckel in einer Herstellungsanlage nach einem der Ansprüche 10 bis 13 hergestellt ist. 18 Deckel nach Anspruch 14 umfassend ein gebackenes Befestigungselement (4), das zur form- oder kraftschlüssigen Verbindung des Deckels mit einem Trinkgefäß eingerichtet ist. Deckel nach einem der Ansprüche 14 oder 15, umfassend einen Fortsatz (13) und eine mit dem Fortsatz (13) verschlossene Trinköffnung (14), wobei der Fortsatz (13) ein essbares gebackenes Teil des Deckels ist, und wobei der Fortsatz (13) derart ausgestaltet ist, dass die Trinköffnung (14) durch Abtrennen, insbesondere durch Abbeißen und gegebenenfalls Verzehren, zumindest eines Teils des Fortsatzes (13) geöffnet werden kann.

Description:
Essbarer Deckel für ein Trinkgefäß

Die Erfindung betrifft ein Verfahren, eine Herstellungsanlage und einen Deckel gemäß den Merkmalen der unabhängigen Patentansprüche.

Trinkgefäße wie beispielsweise Becher aus Pappe oder Karton werden meist mit einem Kunststoffdeckel verschlossen. Während es bekannt ist, Becher aus kompostierbaren Materialien herzustellen, werden Deckel aus Sicherheits- und Hygienegründen dennoch oft aus Kunststoff gefertigt. Einerseits muss der Deckel ausreichend fest mit dem Becher verbunden sein, um beispielsweise ein überraschendes Austreten eines Heißgetränks vermeiden zu können. Zudem sollte der Deckel über eine ausreichende Dauer flüssigkeitsdicht bleiben, um einen ungewollten Austritt des Getränks zu vermeiden.

Kompostierbare Deckel können aus ökologischer Sicht nur dann ihre Vorteile entfalten, wenn sie auch wirklich kompostiert werden. Sobald kompostierbares Material mit anderem Abfall gemischt wird, ist eine nachträgliche Sortierung und Trennung oft nicht mehr wirtschaftlich. Aufgabe der Erfindung ist es, einen Deckel für ein Trinkgefäß zu schaffen, der aus ökologischer Sicht Verbesserungen mit sich bringt. Ökologische Verbesserungen können beispielsweise dadurch erzielt werden, dass der Deckel effizient und insbesondere energieeffizient hergestellt werden kann. Ökologische Verbesserungen können auch dadurch bewirkt werden, dass der Deckel ausschließlich aus kompostierbaren Naturstoffen hergestellt wird. Zusätzlich kann eine ökologische Verbesserung bei dem erfindungsgemäßen Deckel auch dadurch erfolgen, dass Abfall gänzlich vermieden wird, da der Deckel essbar und insbesondere genießbar ist und nach oder beim Trinken aus dem Trinkgefäß verzehrt werden kann.

Die erfindungsgemäße Aufgabe wird insbesondere durch die Merkmale der unabhängigen Patentansprüche gelöst.

Die Erfindung betrifft insbesondere ein Verfahren zur Bildung eines essbaren und insbesondere genießbaren Deckels, der zur Abdeckung und zur form- oder kraftschlüssigen Verbindung mit einem Trinkgefäß eingerichtet ist.

Das Verfahren umfasst bevorzugt folgende Schritte:

- Einbringen eines Teiges in eine geöffnete Backform, wobei die Backform der Form des zu bildenden Deckels angepasst ist,

- Schließen und Verriegeln der Backform,

- Backen des in der Backform angeordneten Teiges während einer Backdauer, insbesondere durch Bewegen der Backform durch einen beheizten Backraum, wobei der Druck in der Backform während des Backens durch aus dem Teig austretende flüchtige Teigbestandteile erhöht wird,

- Öffnen der Backform,

- und Entnehmen des aus dem Teig zu einem formstabilen Körper gebackenen Rohlings.

Gegebenenfalls ist vorgesehen, dass der Rohling der Deckel ist oder dass der Rohling zur Bildung des Deckels weiterverarbeitet, insbesondere zugeschnitten, beschichtet, gestanzt und/oder spanabhebend bearbeitet wird. Gegebenenfalls ist vorgesehen, dass der Teig ein Festteig ist,

- gegebenenfalls dass der Teig 17% bis 30%, insbesondere 27%, Wasser enthält,

- gegebenenfalls dass der Teig 43% bis 66%, insbesondere 51 %, Mehl enthält,

- gegebenenfalls dass der Teig 2% bis 15%, insbesondere 10%, pflanzlichen Füllstoff enthält, wobei der pflanzliche Füllstoff insbesondere Weizenkleie ist oder beinhaltet,

- gegebenenfalls dass der Teig etwa 2% bis 1 1 %, insbesondere 4%, pflanzliches Fett enthält,

- gegebenenfalls dass der Teig etwa 6% bis 1 1 %, insbesondere 7,8%, Zucker oder Zucker-Äquivalent enthält,

- gegebenenfalls dass der Teig etwa 0,2% Salz enthält,

- gegebenenfalls dass der Teig einen Farbstoff- und/oder mindestens einen Geschmacksstoff enthält. Die Inhaltsstoffe werden so gewählt, dass sie 100% ergeben. Farbstoffe und/oder Geschmacksstoffe können einen Anteil einer oder mehrerer anderer Komponenten ersetzen, sodass 100% erreicht werden. Die Prozentangaben können in der Praxis vom Rezept um bis zu 10% abweichen.

Gegebenenfalls ist vorgesehen, dass der Teig portioniert auf den Mittenbereich der Backform aufgebracht wird, wobei der aufgebrachte Teig anfänglich nur einen Teil, insbesondere weniger als 50%, jener Fläche der Backform bedeckt, auf die er aufgebracht wird.

Gegebenenfalls ist vorgesehen, dass sich der Teig durch Schließen der Backform und durch Ausdampfen der aus dem Teig austretenden flüchtigen Anteile unter Überdruck in der Backform verteilt.

Gegebenenfalls ist vorgesehen, dass der Teig unausgewalzt in die geöffnete Backform eingebracht wird.

Gegebenenfalls ist vorgesehen, dass der Teig ein flüssiger Waffelteig ist, der im unausgebackenen Zustand 35-70% Wasser enthält.

Gegebenenfalls ist vorgesehen, dass der Teig ein flüssiger Waffelteig ist,

- gegebenenfalls dass der Teig 45% bis 55%, insbesondere 49%, Wasser enthält, - gegebenenfalls dass der Teig 45% bis 55%, insbesondere 49%, Mehl oder Stärke- Äquivalent oder eine Kombination daraus enthält,

- gegebenenfalls dass der Teig etwa 0,3% pflanzliches Fett enthält,

- gegebenenfalls dass der Teig etwa 0,3% Emulgator enthält,

- gegebenenfalls dass der Teig etwa 0,8% Zucker enthält,

- gegebenenfalls dass der Teig etwa 0,3% Salz enthält,

- gegebenenfalls dass der Teig etwa 0,3% Backtriebmittel enthält.

Die Inhaltsstoffe werden so gewählt, dass sie 100% ergeben. Die Prozentangaben können in der Praxis um bis zu 10% vom Rezept abweichen.

Gegebenenfalls ist der Deckel ein unbeschichteter gebackener Formkörper.

Es ist vorteilhaft, wenn das Material des Deckels flüssigkeitsdicht oder zumindest für eine ausreichende Zeit flüssigkeitsbeständig ist.

Der gebackene Rohling, insbesondere ein aus einem flüssigen Waffelteig hergestellter Rohling, kann zur Verbesserung der Flüssigkeitsbeständigkeit beschichtet werden. Beispielsweise kann eine Beschichtung aus genießbarem Wachs, Biopolymer, Stärke- Lösung, gegebenenfalls als Mischung mit Proteinen, oder ähnliche geeignete Beschichtungsmaterialien.

Gegebenenfalls ist vorgesehen, dass der Teig in einem Funktionsbereich der Backform zu einem Befestigungselement zur form- oder kraftschlüssigen Verbindung des Deckels mit dem Trinkgefäß gebacken wird.

Gegebenenfalls ist vorgesehen, dass der Teig entfernt vom Funktionsbereich in die Backform eingebracht wird.

Gegebenenfalls ist vorgesehen, dass der Teig durch Schließen der Backform und durch Ausdampfen der in dem Teig enthaltenen flüchtigen Anteile unter Überdruck in den Funktionsbereich gedrückt wird und dort zu einem Befestigungselement gebacken wird.

Gegebenenfalls ist vorgesehen, dass mehrere Backformen nacheinander entlang eines

Endlosförderers angeordnet sind und kontinuierlich nacheinander: - durch einen Teigauftragsbereich zum Einbringen des Teiges in die geöffneten Backformen,

- durch einen Schließbereich zum Schließen und Verriegeln der Backformen,

- durch einen beheizten Backraum zum Backen des in den Backformen angeordneten Teiges,

- durch einen Öffenbereich zum Öffnen der Backformen,

- und durch einen Entnahmebereich zum Entnehmen der aus dem Teig zu formstabilen Körpern gebackenen Rohlinge befördert werden.

Bevorzugt betrifft die Erfindung eine Herstellungsanlage zur Ausführung des erfindungsgemäßen Verfahrens, insbesondere zur Bildung eines essbaren und insbesondere genießbaren Deckels, der zur Abdeckung und zur form- oder kraftschlüssigen Verbindung mit einem Trinkgefäß eingerichtet ist, wobei mehrere der Form des zu bildenden Deckels angepasste Backformen entlang eines Endlosförderers angeordnet sind und kontinuierlich nacheinander:

- durch einen Teigauftragsbereich zum Einbringen des Teiges in die geöffneten Backformen,

- durch einen Schließbereich zum Schließen und Verriegeln der Backformen,

- durch einen beheizten Backraum zum Backen des in den Backformen angeordneten Teiges, wobei der Druck in der Backform während des Backens durch aus dem Teig austretende flüchtige Teigbestandteile erhöht ist,

- durch einen Öffenbereich zum Öffnen der Backformen,

- und durch einen Entnahmebereich zum Entnehmen der aus dem Teig zu formstabilen Körpern gebackenen Rohlinge befördert werden.

Gegebenenfalls ist vorgesehen, dass im Teigauftragsbereich eine Teigauftragsvorrichtung vorgesehen ist, die zum portionierten Aufträgen eines Festteiges auf die Backform eingerichtet ist, wobei die Teigauftragsvorrichtung insbesondere eine auf die geöffnete Backform gerichtete Ausgabeöffnung zur Ausgabe eines u nausgewalzten Festteiges aufweist,

Gegebenenfalls ist vorgesehen, dass im Teigauftragsbereich eine

Teigauftragsvorrichtung vorgesehen ist, die zum Aufgießen eines flüssigen Waffelteigs auf die Backform eingerichtet ist, wobei die Teigauftragsvorrichtung insbesondere mindestens eine auf die geöffnete Backform gerichtete Ausgabeöffnung zur Ausgabe eines flüssigen Waffelteigs aufweist.

Gegebenenfalls ist vorgesehen, dass die Backformen jeweils öffenbare und schließbare Backzangen sind.

Gegebenenfalls ist vorgesehen, dass die Backformen Dampfleisten und/oder Dichtleisten umfassen, die derart ausgestaltet sind, dass der Druck in der Backform während des Backens durch aus dem Teig austretende flüchtige Teigbestandteile erhöht wird.

Gegebenenfalls sind die Dampfleisten und/oder Dichtleisten ringförmig ausgebildet.

Gegebenenfalls ist vorgesehen, dass der Deckel zur Abdeckung und zur form- oder kraftschlüssigen Verbindung mit einem Trinkgefäß eingerichtet ist.

Insbesondere betrifft die Erfindung einen Deckel umfassend ein gebackenes Befestigungselement, das zur form- oder kraftschlüssigen Verbindung des Deckels mit einem Trinkgefäß eingerichtet ist.

Insbesondere betrifft die Erfindung einen Deckel umfassend einen Fortsatz und eine mit dem Fortsatz verschlossene Trinköffnung, wobei der Fortsatz ein essbares gebackenes Teil des Deckels ist, und wobei der Fortsatz derart ausgestaltet ist, dass die Trinköffnung durch Abtrennen, insbesondere durch Abbeißen und gegebenenfalls Verzehren, zumindest eines Teils des Fortsatzes geöffnet werden kann.

In vorteilhafter Weise wird der Deckel auf einer Herstellungsanlage zur Bildung von Backprodukten hergestellt, die zwar grundsätzlich bekannt ist, aber zur Herstellung der erfindungsgemäßen Deckel besonders angepasst wird. Insbesondere werden die Backformen der Herstellungsanlage speziell ausgestaltet. Gemäß einer ersten Ausführungsform kann der Teig zur Herstellung des Deckels ein Festteig sein und folgende Inhaltsstoffe enthalten:

- etwa 27% Wasser,

- etwa 10% pflanzlichen Füllstoff, wobei der pflanzliche Füllstoff insbesondere Roggenkleie ist oder beinhaltet,

- etwa 51% Mehl,

- etwa 4% pflanzliches Fett,

- etwa 7,8% Zucker,

- etwa 0,2% Salz,

- einen Farbstoff- und/oder mindestens einen Geschmacksstoff.

Alle Prozentangaben sind als Massenprozent im rohen Teig zu verstehen. Es können in der Praxis Abweichungen vom Rezept von beispielsweise bis zu 10% auftreten.

Der Teig wird bevorzugt ausgewalzt und nicht vorgebacken auf oder in die Backform eingebracht.

Gemäß einer zweiten Ausführungsform kann der Teig zur Herstellung des Deckels ein Flüssigteig sein und folgende Inhaltsstoffe enthalten:

Bevorzugt umfasst der Deckel eine Trinköffnung. Diese kann gegebenenfalls anfänglich mit einem entfernbaren Fortsatz verschlossen sein. Der Fortsatz ist bevorzugt ein Teil des Deckels. Zur Verbesserung der Trennbarkeit kann eine Sollbruchlinie vorgesehen sein, entlang welcher der Fortsatz leichter abgetrennt werden kann.

Gegebenenfalls ist zusätzlich zur Trinköffnung eine Belüftungsöffnung vorgesehen, durch die das Trinken erleichtert ist. Diese wird bevorzugt durch eine Bohrung erstellt.

Gegebenenfalls beträgt die Gesamthöhe des Deckels maximal 15mm.

Gegebenenfalls umfasst der Deckel eine Dichtschicht zur Abdichtung gegenüber dem Trinkgefäß. Diese kann beispielsweise durch eine essbare Dichtmasse, wie zuckerfreier Honig, Marmelade oder Schokolade, gebildet sein. Die Backformen umfassen bevorzugt je eine Oberplatte und eine Unterplatte, in denen die jeweiligen Formhälftennegative eingearbeitet sind. Bei geschlossener Backform schließen die Platten am Produktrand bevorzugt bündig. Dazu können am Produktrand Dampfkanäle rundum vorgesehen sein, deren Anzahl, Anordnung, Tiefe und Geometrie entsprechend eines ungestörten Ausdampfverhaltens zu definieren sind. Alternativ oder zusätzlich kann auch in geschlossener Stellung ein definierter Abstand zwischen Ober- und Unterplatte vorgesehen sein, wobei der Abstand beispielsweise, je nach Anforderung, zwischen 0,1 und 1 ,0 mm betragen kann.

Die Wandstärke des Deckels beträgt bevorzugt mehr als 1 mm, insbesondere 2mm oder mehr. Die maximale Wandstärke beträgt beispielsweise 6mm.

Die Erfindung wird nun anhand von exemplarischen, nicht einschränkenden Ausführungsformen und anhand der Figuren weiter beschrieben.

Figur 1 zeigt eine schematische Darstellung maßgeblicher Komponenten einer Herstellungsanlage.

Figur 2 zeigt eine schematische Darstellung einer möglichen Ausführungsform einer Backform.

Die Figuren 3a bis 3d zeigen Details einer ersten Ausführungsform eines Deckels.

Die Figuren 4a bis 4c zeigen Darstellungen einer zweiten Ausführungsform eines Deckels

Die Figuren 5a bis 5c zeigen Darstellungen einer weiteren Ausführungsform eines Deckels.

Wenn nicht anders angegeben, so entsprechen die Bezugszeichen in den Figuren folgenden Merkmalen: Teig 1 , Backform 2, Funktionsbereich 3, Befestigungselement 4, Endlosförderer 5, Teigauftragsbereich 6, Schließbereich 7, Backraum 8, Öffenbereich 9, Entnahmebereich 10, Teigauftragsvorrichtung 11 , Dichtleiste 12, Fortsatz 13, Trinköffnung 14, Innenring 15, Außenring 16.

Figur 1 zeigt eine schematische Seitenansicht einer Herstellungsanlage zur Bildung eines essbaren und insbesondere genießbaren Deckels, wobei nur einige maßgebliche Komponenten dargestellt aber beispielsweise Seitenwände des Gehäuses ausgeblendet sind.

Die Herstellungsanlage umfasst einen Endlosförderer 5 zur Beförderung von Backformen 2. In der vorliegenden Darstellung sind nur drei Backformen 2 eingezeichnet. Bevorzugt ist eine Vielzahl an Backformen 2 entlang des Endlosförderers 5 angeordnet. Insbesondere sind die Backformen 2 entlang des Endlosförderers 5 aneinandergereiht. Die Backformen 2 werden durch Bewegung des Endlosförderers 5 durch einen Teigauftragsbereich 6 gefördert. In diesem Teigauftragsbereich 6 ist eine Teigauftragsvorrichtung 1 1 vorgesehen. Diese ist dazu geeignet und/oder eingerichtet, einen Teig 1 auf oder in die geöffnete Backform 2 aufzutragen bzw. einzubringen. Anschließend werden die Backformen 2 in einem Schließbereich 7 geschlossen. Bevorzugt können in allen Ausführungsformen die Backformen 2 als Backzangen bzw. als auf- und zuklappbare Backformen ausgebildet sein. In weiterer Folge werden die Backformen 2 bevorzugt verriegelt und durch einen beheizten Backraum 8 befördert. Insbesondere werden die Backformen 2 im Backraum 8 entlang einer oberen Transportebene zu einem hinteren Umlenkpunkt und weiter entlang einer unteren Transportebene zu einem vorderen Umlenkpunkt befördert. Der vordere Umlenkpunkt ist bevorzugt nicht mehr im Backraum 8 sondern in einem sogenannten Vorkopf angeordnet. Alternativ kann jedoch auch eine vorkopflose Herstellungsanlage verwendet werden. Nach dem Durchlaufen des Backraums 8 werden die Backformen 2 in einem Öffenbereich 9 geöffnet. In einem Entnahmebereich 10 können die im Backraum 8 gebackenen Produkte, also insbesondere die Deckel oder Rohlinge zur Herstellung von Deckeln, aus den Backformen 2 entnommen werden. In weiterer Folge beginnt der Kreislauf von neuem.

Die Herstellungsanlage kann bevorzugt als herkömmliche Herstellungsanlage zur Herstellung von in Backzangen gebackenen Produkten oder Backzwischenprodukten ausgebildet sein, wobei die Backformen 2 zur erfindungsgemäßen Herstellung der Deckel speziell angepasst sind. Figur 2 zeigt eine schematische Darstellung einer Ausführungsform einer Backform 2.

Die Backform 2 umfasst einen Funktionsbereich 3, der zur Bildung eines Befestigungselements 4 (nicht dargestellt) eingerichtet ist.

Bevorzugt umfasst die Backform 2 eine herkömmliche, nicht dargestellte Verriegelungsvorrichtung. Bevorzugt umfasst die Backform 2 eine Dichtleiste 12. Insbesondere durch diese Ausgestaltung kann innerhalb der Backform 2 ein Überdruck aufgebaut werden, der maßgeblich durch aus dem Teig 1 entweichende flüchtige Bestandteile entsteht, die im beheizten Backraum 8 aus dem Teig 1 austreten. Durch die gezielte Druckerhöhung und die Strömung verteilt sich der Teig 1 gleichmäßig in der Backform 2.

Gemäß der dargestellten Ausführungsform wird als Teig 1 ein Festteig verwendet. Dieser weist eine pastöse bis plastische Konsistenz auf und wird durch die Teigauftragsvorrichtung 11 beispielsweise im Mittenbereich der Backform 2 aufgetragen. Durch Schließen der Backform 2 verteilt sich der Teig 1 über einen gewissen Teil der Backform 2. Durch das Beheizen der Backform 2 und die austretenden flüchtigen Bestandteile verteilt sich der Teig 1 weiter in der Backform 2, bis er diese in gewünschtem Maße oder zur Gänze ausfüllt. Insbesondere erstreckt sich der Teig 1 auch bis in den Funktionsbereich 3, um Befestigungselemente 4 zu bilden.

Die Figuren 3a bis 3d zeigen unterschiedliche Ansichten bzw. Schnittdarstellungen einer ersten Ausführungsform eines Deckels. Figur 3a zeigt eine Ansicht von innen, also eine Ansicht jenes Teils des Deckels, der bei bestimmungsgemäßer Verwendung zum Innenraum des Trinkgefäßes weist. Der Deckel umfasst mindestens ein Befestigungselement 4, in der vorliegenden Ausführungsform vier Befestigungselemente 4. Wie in Figur 3d zu sehen ist, sind die Befestigungselemente 4 hakenförmig ausgebildet und dazu eingerichtet, eine Randwulst eines Trinkgefäßes derart zu umgreifen, dass ein einfaches Abziehen des Deckels von dem Trinkgefäß verhindert wird. Gegebenenfalls kann der Deckel erst nach Überwinden einer ausreichenden Auszugskraft vom Trinkgefäß entfernt werden. Insbesondere wirken die Befestigungselemente 4 beim Aufstecken des Deckels auf das Trinkgefäß als Schnapphaken, die, nach Überwinden einer bestimmten Kraft, über eine Randwulst des Trinkgefäßes gestülpt werden können.

Bevorzugt umfasst der Deckel einen Innenring 15, der dazu eingerichtet ist, in den Innenraum des Trinkgefäßes eingebracht zu werden. Gegebenenfalls liegt der Innenring 15 an der Innenseite des Trinkgefäßes derart an, dass ein Austreten der Flüssigkeit beim Trinken verhindert wird.

In der vorliegenden Ausführungsform umfasst der Deckel auch einen Außenring 16, der dazu eingerichtet ist, das Trinkgefäß und insbesondere dessen Rand von außen abzudecken. Durch den Innenring 15 und den Außenring 16 ist in der vorliegenden Ausführungsform eine ringförmige Nut gebildet, in der der Rand des Trinkgefäßes, insbesondere die Randwulst des Trinkgefäßes, aufgenommen und durch die Befestigungselemente 6 festgehalten werden kann.

Figur 3c zeigt eine Schnittdarstellung gemäß der Schnittlinie AA. Figur 3d zeigt eine Schnittdarstellung entlang der Schnittlinie BB. Figur 3b zeigt eine Aufsicht auf den Deckel von außen, also auf jene Seite, die dem Benutzer beim Trinken zugewendet ist.

In Figur 3c ist zudem eine Trinköffnung 14 eingezeichnet. Diese Trinköffnung 14 ist in Figur 3c durch einen Fortsatz 13 verschlossen. Grundsätzlich kann, wie in den Figuren 3a und 3b gezeigt, diese Trinköffnung 14 geöffnet sein, um ein Ausgießen bzw. ein Trinken zu ermöglichen. Bei Figur 3c ist der Fortsatz 13 derart ausgestaltet, dass er zumindest teilweise durch Abbrechen oder Abbeißen entfernbar ist. In einem ersten Schritt ist dadurch die Trinköffnung 14 durch den Fortsatz 13 verschlossen und kann durch die Bedienperson durch teilweises Entfernen des Fortsatzes 13 geöffnet werden.

Figur 4a bis 4c zeigen unterschiedliche Darstellungen einer weiteren Ausführungsform eines Deckels. Der Deckel umfasst mehrere Befestigungselemente 4, die zur Befestigung des Deckels an dem Trinkgefäß eingerichtet sind. Bevorzugt sind die Befestigungselemente 4 derart ausgestaltet, dass der Deckel kraftschlüssig mit dem Rand des Trinkgefäßes, insbesondere mit einer Randwulst des Trinkgefäßes verbunden werden kann. Hierzu ist, ähnlich der Ausführungsform der Figur 3, ein Innenring 15 vorgesehen. Konzentrisch beabstandet von diesem Innenring 15 ist ein Außenring 16 vorgesehen, sodass zwischen dem Innenring 15 und dem Außenring 16 eine ringförmige Nut freigehalten ist. Diese ringförmige Nut ist zur Aufnahme des Randes des Trinkgefäßes eingerichtet und/oder geeignet. Zur Verbesserung einer kraftschlüssigen bzw. reibschlüssigen Verbindung ragen mehrere Befestigungselemente 4 in die ringförmige Nut. In der vorliegenden Ausführungsform ragen die Befestigungselemente 4 von dem Außenring 16 in die Nut. Alternativ oder zusätzlich können jedoch Befestigungselemente 4 von dem Innenring 15 in die Nut ragen. Die Befestigungselemente 4 sind bevorzugt kammförmig oder stegförmig ausgebildet und ragen im Wesentlichen in radialer Richtung in die Nut. Dadurch wird der Rand des Trinkgefäßes von den Befestigungselementen 4 punktuell bzw. linienförmig gequetscht und mit dem Deckel verbunden.

In der Schnittdarstellung der Figur 4c sind links und rechts je ein Befestigungselement 4 geschnitten, sodass ein verringerter Querschnitt bzw. eine verringerte freie Breite der ringförmigen Nut zu sehen ist.

Der Deckel umfasst eine Trinköffnung 14, die in der vorliegenden Ausführungsform bereits geöffnet ist oder bereits geöffnet produziert wird. Alternativ kann auch hier die Trinköffnung 14 mit einem Fortsatz 13 oder einem Teil eines Fortsatzes 13 verschlossen sein.

Die Figuren 5a bis 5c zeigen eine weitere Ausführungsform eines Deckels. Das Befestigungselement 4 ist bei dieser Ausführungsform im Wesentlichen durch einen Innenring 15 gebildet. Dieser Innenring 15 ist bevorzugt konisch ausgestaltet und dazu eingerichtet, von innen an das Trinkgefäß bzw. an dessen oberen Randbereich angelegt zu werden. Insbesondere kann der Winkel der konischen Ausgestaltung des Innenrings 15 vom Öffnungswinkel des Trinkgefäßes abweichen, um eine ringförmige Dichtkontur zu bilden. Gegebenenfalls weisen der Konus des Innenrings 15 und der Konus des Trinkgefäßes im Wesentlichen denselben Öffnungswinkel auf, sodass eine flächige Anlage des Innenrings 15 bzw. des Deckels an dem Trinkgefäß erfolgen kann. In vorteilhafter Weise weist der Innenring 15 in der dargestellten Stellung der Figur 5c ein gewisses Übermaß gegenüber dem Trinkgefäß auf, sodass es zu einer Presspassung zwischen dem Innenring 15 und dem Trinkgefäß kommen kann. Durch diese Pressung erfolgt einerseits die Befestigung des Deckels an dem Gefäß. Andererseits kann dadurch eine dichtende Verbindung hergestellt werden. Die reibschlüssige Verbindung wird insbesondere dadurch begünstigt, dass der Deckel auch in seinem Mittenbereich starr und formstabil ausgebildet ist. Im Gegensatz zu einem dünnen Kunststoffdeckel kann der Deckel somit auch radial nach innen wirkende Druckkräfte aufnehmen, um von innen an das Trinkgefäß angepresst werden zu können.

Der Deckel umfasst eine Trinköffnung 14, die in der vorliegenden Ausführungsform bereits geöffnet ist oder bereits geöffnet produziert wird. Alternativ kann auch hier die Trinköffnung 14 mit einem Fortsatz 13 oder einem Teil eines Fortsatzes 13 verschlossen sein.