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Title:
ELECTRIC MOTOR FOR HAND TOOLS
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2003/107517
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to an electric motor (10) comprising a rotor, in addition to replaceable carbon brushes (38). One end of said brushes can be connected to a current source and the other end can be electrically connected to the rotor. The carbon brushes (38), each of which is mounted in a brush holder (20) so that it can be displaced longitudinally, are secured axially, in particular in a spring-loaded manner by a respective detent cap (22). The maintenance of said motor is facilitated by the fact that the detent cap (22) can be fixed to the brush holder (20) in a non-positive and/or positive fit and comprises at least one separate engagement element (34, 36) for a tool (46) that releases the detent cap (22) from the brush holder (20).

Inventors:
BRANTSCHEN RAYMOND
SCHALLER RENATO
Application Number:
PCT/EP2003/004664
Publication Date:
December 24, 2003
Filing Date:
May 05, 2003
Export Citation:
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Assignee:
SCINTILLA AG (CH)
International Classes:
H02K13/00; H01R39/38; H02K5/14; H02K15/00; (IPC1-7): H02K155/00; H01R39/38; H02K5/14
Foreign References:
US6133665A2000-10-17
US6394191B12002-05-28
US4851730A1989-07-25
Other References:
PATENT ABSTRACTS OF JAPAN vol. 006, no. 081 (E - 107) 19 May 1982 (1982-05-19)
PATENT ABSTRACTS OF JAPAN vol. 009, no. 136 (E - 320) 12 June 1985 (1985-06-12)
Attorney, Agent or Firm:
Müller, Georg (Postfach 30 03 30, Stuttgart, CH)
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Claims:
Ansprüche
1. Elektromotor (10) mit einem Rotor sowie mit auswechselbaren Kohlebürsten (38), die einenends mit einer Stromquelle verbindbar und anderenends mit dem Rotor elektrisch kontaktierbar sind, wobei die in je einer Bürstenfassung (20) längsverschiebbar gelager ten Kohlebürsten (38) durch je eine Rastkappe (22) axial, insbesondere federgestützt, si cherbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Rastkappe (22) kraftund/oder formschlüssig an der Bürstenfassung (20) befestigbar ist und mindestens ein gesondertes Eingriffsmittel (34, 36) für ein Werkzeug (46) zum Lösen der Rastkappe (22) von der Bürstenfassung (20) aufweist.
2. Elektromotor (10) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rastkappe (22) als Blechprägeteil ausgestaltet ist.
3. Elektromotor (10) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Rastkappe (22) einen mittigen Deckel (24) zum Übergreifen der Stirnseite der Bürstenfassung (20) aufweist, der auf gegenüberliegenden Seiten USchenkel (26,28) trägt.
4. Elektromotor (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die USchenkel (26,28) Federzungen (44) bilden, die sich an der Bürstenfassung (20) fest haltend abstützen.
5. Elektromotor (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß ein USchenkel (26,28) eine Öffnung (34) zum Eingriff einer Schraubendreherklinge oder dergl. aufweist.
6. Elektromotor (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnung (34) an einem abgewinkelten Bereich (32) des USchenkels (26,28) angeordnet ist.
7. Elektromotor (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß ei ne andere Öffnung (36) etwa mittig an der Rastkappe (22) angeordnet ist.
Description:
Elektromotor für Handwerkzeugmaschine Stand der Technik Die vorliegende Erfindung geht von einem Elektromotor nach dem Oberbegriff des An- spruch 1 aus.

Es sind Elektromotoren bekannt, deren Kohlebürsten ohne Demontage des Gehäuses, nur durch Öffnen von Servicedeckeln von außen zugänglich sind. Dabei ist jede Kohlebürste mit einer Rastkappe verbunden, die deckelartig mit einer schachtartigen Bürstenfassung verrastbar ist und die die Kohlebürste ins Innere der Bürstenfassung hineindrückt und da- bei die Kohlebürste federvorgespannt mit dem Rotor bzw. mit dessen Kollektor kontak- tiert.

Die Entnahme der Kohlebürste erfolgt durch Abheben der Rastkappe von der Bürstenfas- sung und deren gemeinsamen Entnahme durch die Serviceöffnung nach außen. Dabei ist das Lösen der Rastkappe von der Bürstenfassung und die Entnahme der Kohlebürste um- ständlich und zeitaufwendig.

Vorteile der Erfindung Die vorliegende Erfindung mit den Merkmalen des Anspruchs 1 hat den Vorteil, dass die Kohlebürste schnell und sicher von der Bürstenfassung abnehmbar und gegen eine neue auswechselbar ist.

Dadurch, dass die Rastkappe als Blechprägeteil ausgestaltet ist, ist sie kostengünstig her- stellbar und leicht.

Dadurch, dass die Rastkappe einen mittigen Deckel zum Übergreifen der Bürstenfassung aufweist, der auf gegenüberliegenden Seiten U-Schenkel trägt, ist die Rastkappe sicher auf der Bürstenfassung befestigbar.

Dadurch, dass die U-Schenkel mit Federzungen versehen sind, ist ein einfaches Halte- mittel für die Verbindung der Rastkappe mit der Bürstenfassung geschaffen.

Dadurch, dass einer der U-Schenkel eine Öffnung zum Eingriff einer Schraubendreher- klinge oder dergleichen aufweist, kann die Rastkappe bzw. die Kohlebürste schnell und sicher demontiert werden.

Dadurch, dass die Öffnung zum Eingriff der Schraubendreherklinge am abgewinkelten Bereich eines Schenkels angeordnet ist, ist sie sicher und bequem zugänglich für eine Schraubendreherklinge oder dergleichen.

Zeichnung Nachstehend ist die Erfindung an Hand eines Ausführungsbeispiels mit zugehörigen Zeichnungen erläutert.

Es zeigen Fig. 1 eine räumliche Ansicht des Elektromotors mit Rastkappe und Bürstenfassung, Fig. 2 eine räumliche Ansicht der Bürstenplatte des Elektromotors, Fig. 3 die Ansicht gemäß Fig. 2 als Explosionszeichnung und Fig. 4 die Bürstenplatte mit einem in die Rastkappe eingreifenden Schraubendreher.

Ausführungsbeispiel Fig. 1 zeigt einen Elektromotor 10 mit einer zylindermantelartigen, als Blechkapsel aus- gestalteten Außenschale 12, die im Inneren einen nicht dargestellten Rotor trägt, dessen Motorwelle 14 auf den Stirnseiten des Motors 10 nach außen tritt. In Betrachtungsrich- tung rechts trägt der Elektromotor 10 stirnseitig eine Bürstenplatte 16, die an die Außen- schale 12 angeflanscht ist. Diese Bürstenplatte 16 wird mittig vom anderen Ende der Mo- torwelle 14 durchtreten.

Aus der Bürstenplatte 16 treten auf zwei entgegengesetzten Seiten zwei Bürstenfassungen 20 radial nach außen, von denen nur die obere erkennbar ist. Diese tragen je eine axial nach außen weisende Kontaktzunge 18 zum Anschluß eines zu einer nicht dargestellten Stromquelle führenden nicht dargestellten Elektrokabels. Die Bürstenfassungen 20 sind außen durch je eine Rastkappe 22 verschlossen, die aus einem Deckel 24 mit zwei seitli- chen Schenkeln 26,28, besteht, die sich mittels Federzungen 44 seitlich an der Bürsten- fassung 20 überrastend festhalten. Der eine Schenkel 28 trägt einen abgewinkelten Be-

reich 32 mit einer kreuzschlitzartigen Öffnung 34 als Montagemittel 30 zum Eingriff ei- ner Klinge eines Schraubendrehers 46. Außerdem trägt die Rastkappe 22 auf ihrem De- ckel einen Eingriffsschlitz 36 zum Eintritt eines Schlitz-Schraubendrehers. Dieser kann mittig aber auch an anderer Stelle der Rastkappe 22 angeordnet sein.

Unten am Deckel 24 hängt die Kohlebürste 38 an einer Kabellitze 42 (Fig. 3), wobei zwi- schen Deckel 24 und Kohlebürste eine vorgespannte Feder 40 sitzt. Diese drückt die Koh- lebürste 38 in der Bürstenfassung 20 nach innen in Richtung des Rotors bzw. dessen Kollektors weg vom Deckel 24.

Die Schenkel 26,28 tragen je eine flächig freigestanzte Federzunge 44, die jeweils nach innen zur Bürstenfassung 20 hin vorgespannt aus der Schenkelebene herausragt und die Rastkappe 22 unverlierbar an der Bürstenfassung 20 festhält.

Zum Entfernen der Kohlebürste 38 wird ein Kreuzschlitz-Schraubendreher 46 mit seiner Klingenspitze in die entsprechend profilierte Öffnung 34 der Rastkappe 22 geführt. Da- nach ist die Rastkappe 22 durch Drehen bzw. Schwenken des Schraubendrehers 46 vom Bürstenhalter 20 abziehbar, wobei die Kohlebürste 38 durch Vorspannung der Feder 40 (Fig. 3) selbsttätig folgt.

Wenn kein Kreuzschlitz-Schraubendreher 46 zur Hand ist, kann ein Flachschlitz-Schrau- bendreher in den Eingriffsschlitz 36 der Rastkappe 22 eingeführt werden und diese durch Drehen bzw. Aushebeln gemeinsam mit der Kohlebürste 38 entnommen werden.

Fig. 2 zeigt die Bürstenplatte 16 als Einzelheit, wobei hier die zwei spiegelsymmetrischen Bürstenfassungen 20 mit den betriebsgemäß daran befestigten Rastkappen 22 sichtbar sind, die jeweils über die Kabelllitze 42 mit den nicht erkennbaren Kohlebürsten 38 elekt- risch verbunden sind und diese in der Bürstenfassung 20 lagesicher halten.

Deutlich erkennbar ist der abgewinkelte Bereich 32 des jeweils einen Schenkels 28 der Rastkappe 22 mit der kreuzschlitzartigen Öffnung 34. Darüberhinaus ist mittig in der Bürstenplatte 16 ein Lagerbohrung 19 erkennbar, die zum Durchgriff der Motorwelle 14 im fertig montierten Motor 10 dient. Außerdem ist die Kontaktzunge 18 der Bürstenfas- sung 20 zum Anschluß eines Stromkabels deutlich sichtbar.

Fig. 3 zeigt Fig. 2 als Explosionsdarstellung, wobei die Kohlebürsten 38 in ihrer Zuord- nung zur Rastkappe 22 erkennbar sind, insbesondere mit der zwischen Rastkappe 22 und Kohlebürste 38 entlang der Kabellitze 42 vorgespannten Feder 40. Weiter sind über die Fig. 2 hinausgehend Rastöffnungen 45 seitlich in den Bürstenfassungen 20 sichtbar, in die die Federzungen 44 der Rastkappen 22 bei betriebsgerechter Montage einrasten und die Rastkappen 22 unverlierbar an den Bürstenfassungen 20 festhalten.

Fig. 4 zeigt über die Figuren 1 bis 3 hinausgehend die Anordnung des Schraubendrehers 46 in der Öffnung 34 des Schenkels 28 der Rastkappe 22. Durch Drehen bzw. Schwenken des Schraubendrehers 46 hebt sich der Schenkel 28 mit seiner Zunge 44 aus der Rastöff- nung 45 und die Rastkappe 22 kann längs zur Bürstenfassung 20 entnommen werden, wobei ihr die Kohlebürste 38 gemeinsam mit der Feder 40 und der Kabellitze 42 folgt und gegen ein neue Kohlebürste 38 mit Feder 40, Kabellitze 42 und Kappe 20 ausge- tauscht werden kann.