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Patent Searching and Data


Title:
ELECTRIC VEHICLE HAVING A RECUPERATION APPARATUS, ACCELERATOR PEDAL FOR AN ELECTRIC VEHICLE AND METHOD FOR ADJUSTING THE DEGREE OF RECUPERATION
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2021/151710
Kind Code:
A1
Abstract:
The present invention relates to an electric vehicle having a recuperation apparatus and having a touch-sensitive operating element (2) for adjusting a degree of recuperation of the recuperation apparatus. In order to improve the adjustment of a degree of recuperation of a recuperation apparatus of an electric vehicle by means of a touch-sensitive operating element (2), according to the invention the operating element (2) is arranged in a driver-side footwell of the electric vehicle such that the operating element (2) can be actuated by means of a foot of a vehicle driver in a touch-sensitive manner. The invention furthermore relates to an accelerator pedal (4) for an electric vehicle and to a method for adjusting a degree of recuperation of a recuperation apparatus of an electric vehicle.

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Inventors:
VIETHEN CLAUS (DE)
Application Number:
PCT/EP2021/050947
Publication Date:
August 05, 2021
Filing Date:
January 18, 2021
Export Citation:
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Assignee:
HELLA GMBH & CO KGAA (DE)
International Classes:
B60K26/02; B60K1/00; B60L7/10; B60W10/08; B60W10/196; G05G1/01; G05G1/30
Foreign References:
US20100087975A12010-04-08
CN209888840U2020-01-03
DE102016116619A12018-03-08
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Claims:
ELEKTROFAHRZEUG MIT EINER REKUPERATIONSVORRICHTUNG, FAHRPEDAL FÜR EIN ELEKTROFAHRZEUG UND VERFAHREN ZUR EINSTELLUNG DES REKUPERATIONSGRADS

Patentansprüche

1. Elektrofahrzeug mit einer Rekuperationsvorrichtung und mit einem berüh rungssensitiven Bedienelement (2) zur Einstellung eines Rekuperations- grads der Rekuperationsvorrichtung, dadurch gekennzeichnet, dass das Bedienelement (2) in einem fahrzeugführerseitigen Fußraum des Elektrofahrzeugs derart angeordnet ist, dass das Bedienelement (2) mittels eines Fußes eines Fahrzeugführers berührungssensitiv betätigbar ist.

2. Elektrofahrzeug nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass das Bedienelement (2) derart in dem Fußraum angeordnet ist, dass das Bedienelement (2) mit dem Fuß des Fahrzeugführers betätigbar ist, mit dem üblicherweise ein Fahrpedal (4) des Elektrofahrzeugs betätigbar ist.

3. Elektrofahrzeug nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Bedienelement (2) an dem Fahrpedal (4) oder seitlich neben dem Fahrpedal angeordnet ist, bevorzugt derart, dass das Bedienelement (2) mit dem auf dem Fahrpedal (4) aufgestellten Fuß bedienbar ist.

4. Fahrpedal (4) für ein Elektrofahrzeug mit einer Rekuperationsvorrichtung und mit einem berührungssensitiven Bedienelement (2) zur Einstellung eines Re- kuperationsgrads der Rekuperationsvorrichtung, umfassend ein Basisteil (6) zur Montage des Fahrpedals (4) an einer Karosserie des Elektrofahrzeugs, einen an dem Basisteil (6) schwenkbar angeordneten und zwischen einer Leerlauflage und einer Vollgaslage hin und her bewegbaren Pedalhebel (8) mit einer Pedalplatte (10) zur Betätigung mit einem Fuß, wobei der Pedalhe bel (8) mittels einer Rückstellfeder in Richtung der Leerlauflage des Pedalhe bels (8) vorgespannt ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Bedienelement (2) mittels einer Haltevorrichtung (12) des Fahrpe dals (4) an dem Pedalhebel (8) angeordnet ist, bevorzugt derart, dass das Bedienelement (2) mit dem auf dem Fahrpedal (4) aufgestellten Fuß bedien bar ist.

5. Fahrpedal (4) nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Bedienelement (2) mittels der Haltevorrichtung (12) um eine Dreh achse (14) drehbar oder um eine Biegeachse (14) biegbar an dem Pedalhe bel (8) angeordnet ist.

6. Fahrpedal (4) nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Bedienelement (2) und ein an dem Pedalhebel (8) oder der Halte vorrichtung (12) angeordneter Sensor des Fahrpedals (4), bevorzugt ein Winkelsensor, besonders bevorzugt ein induktiver Winkelsensor, derart auf einander abgestimmt ausgebildet sind, dass mittels des Sensors eine Dre hung des Bedienelements (2) um die Drehachse (14) detektierbar und in Ab hängigkeit davon der Rekuperationsgrad der Rekuperationsvorrichtung ein stellbar ist.

7. Fahrpedal (4) nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Bedienelement (2) ein Sensor, bevorzugt ein Verformungs sensor, derart angeordnet oder integriert ist, dass mittels des Sensors eine Biegung des Bedienelements (2) um die Biegeachse (14) detektierbar und in Abhängigkeit davon der Rekuperationsgrad der Rekuperationsvorrichtung einstellbar ist. 8. Fahrpedal (4) nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Bedienelement (2) als eine Blattfeder aus einem Faserverbund werkstoff, bevorzugt einem GFK-Werkstoff oder einem CFK-Werkstoff, aus gebildet ist.

9. Fahrpedal (4) nach einem der Ansprüche 4 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Bedienelement (2) und/oder die Flaltevorrichtung (12) derart aus gebildet sind/ist, dass eine Lage des Bedienelements oder eines Fußbetäti gungsteils (16) des Bedienelements (2) relativ zu der Pedalplatte (10) des Pedalhebels (8), bevorzugt zweidimensional, einstellbar ist.

10. Fahrpedal (4) nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Bedienelement (2) und/oder die Flaltevorrichtung (12) derart aus gebildet sind/ist, dass ein horizontaler Abstand (18) und/oder ein vertikaler Abstand (20) zwischen dem Bedienelement oder dem Fußbetätigungsteil (16) auf der einen Seite und der Pedalplatte (10) auf der anderen Seite ein stellbar ist.

11. Verfahren zur Einstellung eines Rekuperationsgrads einer Rekuperationsvor- richtung eines Elektrofahrzeugs mittels eines fußbetätigten berührungssensi tiven Bedienelements (2), wobei eine Steuerung der Rekuperationsvorrich- tung derart ausgebildet und eingerichtet ist, dass eine Einstellung des Reku perationsgrads mittels des Bedienelements (2) und eine zeitlich unmittelbar darauf folgende Rekuperation in Abhängigkeit dieser Einstellung mittels der Rekuperationsvorrichtung ausschließlich bei einem in einer Leerlauflage be findlichen Pedalhebel (8) eines Fahrpedals (4) des Elektrofahrzeugs und/o der bei einer Rückführung des Pedalhebels (8) des Fahrpedals (4) in diese Leerlauflage aktiviert ist. 12. Verfahren nach Anspruch 11 , dadurch gekennzeichnet, dass, unabhängig von der Einstellung des Rekuperationsgrads mittels des Bedienelements (2), in der Steuerung ein vorher festgelegter Standard-Re- kuperationsgrad abgespeichert ist, der bei dem in der Leerlauflage befindli chen Pedalhebel (8) und/oder bei der Rückführung des Pedalhebels (8) in diese Leerlauflage automatisch als Rekuperationsgrad für die Rekuperation mittels der Rekuperationsvorrichtung verwendet wird, sofern keine Einstel lung des Rekuperationsgrads erfolgt ist.

13. Verfahren nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, dass der mittels des Bedienelements einstellbare Rekuperationsgrad und/o der der Standard-Rekuperationsgrad mittels einer Softwareänderung der Steuerung modifiziert wird.

Description:
ELEKTROFAHRZEUG MIT EINER REKUPERATIONSVORRICHTUNG, FAHRPEDAL FÜR EIN ELEKTROFAHRZEUG UND VERFAHREN ZUR EINSTELLUNG DES REKUPERATIONSGRADS

Beschreibung

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Elektrofahrzeug mit einer Rekuperati- onsvorrichtung der im Oberbegriff des Anspruchs 1 genannten Art, ein Fahrpedal für ein Elektrofahrzeug der im Oberbegriff des Anspruchs 4 genannten Art und ein Ver fahren zur Einstellung eines Rekuperationsgrads einer Rekuperationsvorrichtung ei nes Elektrofahrzeugs.

Derartige Elektrofahrzeuge, Fahrpedale für Elektrofahrzeuge und Verfahren zur Ein stellung eines Rekuperationsgrads einer Rekuperationsvorrichtung eines Elektrofahr zeugs sind aus dem Stand der Technik in zahlreichen Ausführungsvarianten bereits bekannt. Die bekannten Elektrofahrzeuge umfassen eine Rekuperationsvorrichtung und ein berührungssensitives Bedienelement zur Einstellung eines Rekuperations grads der Rekuperationsvorrichtung. Das berührungssensitive Bedienelement ist bei spielsweise als ein manuell bedienbares Bedienelement ausgebildet, mit dem eine Schaltfunktion per Fland zur Einstellung des Rekuperationsgrads der Rekuperations vorrichtung des Elektrofahrzeugs realisiert ist. Aufgrund dessen, dass das Bedienele ment als ein berührungssensitives Bedienelement ausgebildet ist, ist eine haptische Rückmeldung an einen Benutzer des Bedienelements bei der Bedienung des Bedien elements ermöglicht. Der Benutzer fühlt sozusagen, dass er das Bedienelement betä tigt und in welchem Umfang er das Bedienelement betätigt. An eine derartige Rück meldung einer Betätigung des Bedienelements sind Benutzer, beispielsweise Fahr zeugführer von Elektrofahrzeugen, gewöhnt, so dass ein Fehlen einer derartigen Rückmeldung als zumindest sehr störend empfunden wird. Ferner ermöglicht die vor genannte Rückmeldung dem Benutzer eine intuitive Wahrnehmung darüber, wie die ser das Bedienelement zu betätigen hat, um eine bestimmte Wirkung, beispielsweise die Einstellung des Rekuperationsgrads der Rekuperationsvorrichtung des Elektro fahrzeugs, zu erzielen. Hier setzt die vorliegende Erfindung an.

Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Einstellung eines Rekupe- rationsgrads einer Rekuperationsvorrichtung eines Elektrofahrzeugs mittels eines be rührungssensitiven Bedienelements zu verbessern.

Diese Aufgabe wird durch ein Elektrofahrzeug mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst, das dadurch gekennzeichnet ist, dass das Bedienelement in einem fahrzeug führerseitigen Fußraum des Elektrofahrzeugs derart angeordnet ist, dass das Bedien element mittels eines Fußes eines Fahrzeugführers berührungssensitiv betätigbar ist. Ferner wird diese Aufgabe durch ein Fahrpedal für ein Elektrofahrzeug mit den Merk malen des Anspruchs 4 und ein Verfahren zur Einstellung eines Rekuperationsgrads einer Rekuperationsvorrichtung eines Elektrofahrzeugs mit den Merkmalen des An spruchs 11 gelöst. Das Fahrpedal wird auch als Gaspedal bezeichnet und dient auch bei Elektrofahrzeugen hauptsächlich zur Erhöhung der Fahrgeschwindigkeit. Die Un teransprüche betreffen vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung.

Ein wesentlicher Vorteil der Erfindung liegt insbesondere darin, dass die Einstellung eines Rekuperationsgrads einer Rekuperationsvorrichtung eines Elektrofahrzeugs mit tels eines berührungssensitiven Bedienelements verbessert ist. Aufgrund der erfin dungsgemäßen Ausbildung des Elektrofahrzeugs, des Fahrpedals für ein Elektrofahr zeug und des Verfahrens ist es möglich, den Rekuperationsgrad der Rekuperations vorrichtung des Elektrofahrzeugs einzustellen, ohne, dass der Fahrzeugführer seine Hände zur Bedienung des berührungssensitiven Bedienelements verwenden muss. Entsprechend kann der Fahrzeugführer seine Hände am Lenkrad des Elektrofahr zeugs belassen, so dass die Kontrolle über das Elektrofahrzeug durch die Einstellung des Rekuperationsgrads nicht in ungewünschter Weise reduziert ist. Ferner ist der Fahrzeugführer des Elektrofahrzeugs mittels der Erfindung bei der Einstellung des Re kuperationsgrads weniger von der Beobachtung der Verkehrssituation und wichtiger Kontrollanzeigen des Fahrzeugs abgelenkt. Darüber hinaus ist mittels der Erfindung eine intuitive und damit benutzerfreundliche Einstellung des Rekuperationsgrads er möglicht. Mittels des erfindungsgemäßen Verfahrens ist sichergestellt, dass eine Ein stellung des Rekuperationsgrads und damit eine Rekuperation mittels der Rekuperati- onsvorrichtung nicht in ungewünschter Weise erfolgt. Der Rekuperationsgrad der Re- kuperationsvorrichtung kann mittels des berührungssensitiven Bedienelements gemäß der Erfindung stufenweise oder stufenlos eingestellt werden.

Grundsätzlich sind das erfindungsgemäße Elektrofahrzeug, das erfindungsgemäße Fahrpedal und das erfindungsgemäße Verfahren in weiten geeigneten Grenzen frei wählbar. Beispielsweise kann das Elektrofahrzeug als reines Elektrofahrzeug oder als ein sogenanntes Hybridfahrzeug ausgebildet sein. Bei dem Elektrofahrzeug kann es sich darüber hinaus um ein Landfahrzeug, ein Luftfahrzeug oder ein Seefahrzeug han deln. Ferner ist das erfindungsgemäße Fahrpedal nach Art, Dimensionierung, Material und Anordnung in weiten geeigneten Grenzen frei wählbar.

Eine vorteilhafte Weiterbildung des erfindungsgemäßen Elektrofahrzeugs sieht vor, dass das Bedienelement derart in dem Fußraum angeordnet ist, dass das Bedienele ment mit dem Fuß des Fahrzeugführers betätigbar ist, mit dem üblicherweise ein Fahrpedal des Elektrofahrzeugs betätigbar ist. Auf diese Weise ist eine besonders in tuitive Betätigung des berührungssensitiven Bedienelements ermöglicht.

Eine vorteilhafte Weiterbildung der vorgenannten Ausführungsform des erfindungsge mäßen Elektrofahrzeugs sieht vor, dass das Bedienelement an dem Fahrpedal oder seitlich neben dem Fahrpedal angeordnet ist, bevorzugt derart, dass das Bedienele ment mit dem auf dem Fahrpedal aufgestellten Fuß bedienbar ist. Hierdurch ist die Betätigung des berührungssensitiven Bedienelements weiter erleichtert. Ferner ist dadurch die Sicherheit bei der Betätigung des Bedienelements zusätzlich verbessert, da der Fahrzeugführer des Elektrofahrzeugs den oben genannten Fuß auf dem Fahr pedal aufgestellt lassen kann. Darüber hinaus ist das Bedienelement bei dessen An ordnung an dem Fahrpedal auf besonders kompakte Weise realisierbar. Die vorge nannten Vorteile gelten auch für das erfindungsgemäße Fahrpedal. Eine vorteilhafte Weiterbildung des erfindungsgemäßen Fahrpedals sieht vor, dass das Bedienelement mittels der Haltevorrichtung um eine Drehachse drehbar oder um eine Biegeachse biegbar an dem Pedalhebel angeordnet ist. Auf diese Weise ist das erfindungsgemäße Fahrpedal auf konstruktiv besonders einfache Art realisierbar.

Eine vorteilhafte Weiterbildung der letztgenannten Ausführungsform des erfindungs gemäßen Fahrpedals sieht vor, dass das Bedienelement und ein an dem Pedalhebel oder der Haltevorrichtung angeordneter Sensor des Fahrpedals, bevorzugt ein Win kelsensor, besonders bevorzugt ein induktiver Winkelsensor, derart aufeinander abge stimmt ausgebildet sind, dass mittels des Sensors eine Drehung des Bedienelements um die Drehachse detektierbar und in Abhängigkeit davon der Rekuperationsgrad der Rekuperationsvorrichtung einstellbar ist. Hierdurch ist die Erfassung der Drehung des Bedienelements um die Drehachse auf konstruktiv und schaltungstechnisch einfache Weise ermöglicht. Dies gilt insbesondere für die bevorzugte Ausführungsform dieser Weiterbildung. Die Verwendung eines induktiven Winkelsensors hat darüber hinaus den zusätzlichen Vorteil, dass induktive Sensoren eine kompakte Bauweise aufweisen und gegenüber Umwelteinflüssen wenig empfindlich sind. Induktive Sensoren sind fer ner sehr zuverlässig und weisen eine hohe Messgenauigkeit auf.

Eine zu der vorgenannten Ausführungsform alternative vorteilhafte Weiterbildung des erfindungsgemäßen Fahrpedals, rückbezogen auf Anspruch 5, sieht vor, dass an dem Bedienelement ein Sensor, bevorzugt ein Verformungssensor, derart angeordnet oder integriert ist, dass mittels des Sensors eine Biegung des Bedienelements um die Bie geachse detektierbar und in Abhängigkeit davon der Rekuperationsgrad der Rekupe rationsvorrichtung einstellbar ist. Auf diese Weise ist eine weitgehende bauliche Verei nigung des Bedienelements mit dem Sensor ermöglicht. Entsprechend ist die Kom paktheit des erfindungsgemäßen Fahrpedals zusätzlich verbessert. Bei einer Integra tion des Sensors in das Bedienelement ist diese bauliche Zusammenfassung opti miert. Darüber hinaus bringt die Ausbildung des Sensors als ein Verformungssensor den weiteren Vorteil, dass der Sensor sehr einfach aufgebaut ist. Bei dem Verfor mungssensor kann es sich beispielsweise um einen an dem Bedienelement angeord neten oder einen in dem Bedienelement integrierten Dehnungsmessstreifen handeln. Der Dehnungsmessstreifen oder ein andersartiger Sensor kann beispielsweise auf das Bedienelement aufgedampft oder aufgedruckt sein. Auch ist eine Integration eines als Draht oder dergleichen ausgebildeten oder einen Draht oder dergleichen aufwei senden Sensors, beispielsweise der oben genannte Dehnungsmessstreifen, denkbar.

Eine vorteilhafte Weiterbildung der vorgenannten Ausführungsform des erfindungsge mäßen Fahrpedals sieht vor, dass das Bedienelement als eine Blattfeder aus einem Faserverbundwerkstoff, bevorzugt einem GFK-Werkstoff oder einem CFK-Werkstoff, ausgebildet ist. Flierdurch ist das Bedienelement auf sehr robuste Weise realisiert. Ferner ist dadurch eine besonders leichte Bauweise des Bedienelements ermöglicht. „GFK-Werkstoff“ steht dabei für glasfaserverstärkter Werkstoff und „CFK-Werkstoff“ für kohlenstofffaserverstärkter Werkstoff.

Eine weitere vorteilhafte Weiterbildung des erfindungsgemäßen Fahrpedals sieht vor, dass das Bedienelement und/oder die Flaltevorrichtung derart ausgebildet sind/ist, dass eine Lage des Bedienelements oder eines Fußbetätigungsteils des Bedienele ments relativ zu der Pedalplatte des Pedalhebels, bevorzugt zweidimensional, einstell bar ist. Auf diese Weise ist eine Anpassung des Bedienelements an individuelle Anfor derungen des jeweiligen Elektrofahrzeugs und/oder des Fahrzeugführers des Elektro fahrzeugs ermöglicht.

Eine vorteilhafte Weiterbildung der vorgenannten Ausführungsform des erfindungsge mäßen Fahrpedals sieht vor, dass das Bedienelement und/oder die Flaltevorrichtung derart ausgebildet sind/ist, dass ein horizontaler Abstand und/oder ein vertikaler Ab stand zwischen dem Bedienelement oder dem Fußbetätigungsteil auf der einen Seite und der Pedalplatte auf der anderen Seite einstellbar ist. Flierdurch ist die Anpassung des Bedienelements an individuelle Anforderungen des jeweiligen Elektrofahrzeugs und/oder des Fahrzeugführers des Elektrofahrzeugs in besonders sinnfälliger Weise realisiert.

Eine vorteilhafte Weiterbildung des erfindungsgemäßen Verfahrens sieht vor, dass, unabhängig von der Einstellung des Rekuperationsgrads mittels des Bedienelements, in der Steuerung ein vorher festgelegter Standard-Rekuperationsgrad abgespeichert ist, der bei dem in der Leerlauflage befindlichen Pedalhebel und/oder bei der Rückfüh rung des Pedalhebels in diese Leerlauflage automatisch als Rekuperationsgrad für die Rekuperation mittels der Rekuperationsvorrichtung verwendet wird, sofern keine Ein stellung des Rekuperationsgrads erfolgt ist. Auf diese Weise ist sichergestellt, dass ein sinnvoller Rekuperationsgrad für die Rekuperation mittels der Rekuperationsvor richtung unabhängig von einer Einstellung eines Rekuperationsgrads für eine sinn volle oder erforderliche Rekuperation in der Steuerung zur Ansteuerung der Rekupe rationsvorrichtung zur Verfügung steht.

Eine weitere vorteilhafte Weiterbildung des erfindungsgemäßen Verfahrens sieht vor, dass der mittels des Bedienelements einstellbare Rekuperationsgrad und/oder der Standard-Rekuperationsgrad mittels einer Softwareänderung der Steuerung modifi ziert wird. Hierdurch ist der einstellbare Rekuperationsgrad und/oder der Standard-Re kuperationsgrad für eine Rekuperation mittels der Rekuperationsvorrichtung auch nachträglich, also nach Auslieferung des Elektrofahrzeugs, in gewünschter Weise an passbar. Dabei ist der Begriff „modifiziert“ weit auszulegen und umfasst sämtliche denkbaren und sinnvollen Änderungen an dem jeweiligen Rekuperationsgrad, also beispielsweise die Anzahl der Stufen bei einer stufenweisen Einstellung des Rekupe rationsgrads und/oder die Änderungsgeschwindigkeit des Rekuperationsgrads bei ei ner stufenlosen Einstellung des Rekuperationsgrads.

Anhand der beigefügten, grob schematischen Zeichnung wird die Erfindung nachfol gend näher erläutert. Dabei zeigt:

Fig. 1 ein erstes Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Fahrpedals für ein erfindungsgemäßes Elektrofahrzeug in einer perspektivischen Darstellung und

Fig. 2 Ein zweites Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Fahrpedals für ein erfindungsgemäßes Elektrofahrzeug in einer Draufsicht, in teilweiser Darstellung. In der Fig. 1 ist ein erstes Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Fahrpedals für ein Elektrofahrzeug exemplarisch dargestellt. Das nicht dargestellte Elektrofahr zeug ist als ein reines Elektrofahrzeug für den Straßenverkehr ausgebildet und weist eine ebenfalls nicht dargestellte Rekuperationsvorrichtung auf. Ferner weist das Elekt rofahrzeug ein berührungssensitives Bedienelement 2 zur Einstellung eines Rekupe- rationsgrads der Rekuperationsvorrichtung auf, wobei das Bedienelement 2 in einem fahrzeugführerseitigen Fußraum des Elektrofahrzeugs derart angeordnet ist, dass das Bedienelement 2 mittels eines Fußes eines nicht dargestellten Fahrzeugführers be rührungssensitiv betätigbar ist.

Das Bedienelement 2 ist derart in dem nicht dargestellten Fußraum angeordnet, dass das Bedienelement 2 mit dem Fuß des Fahrzeugführers betätigbar ist, mit dem übli cherweise ein Fahrpedal 4 des Elektrofahrzeugs betätigbar ist. Das Bedienelement 2 ist bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel an dem Fahrpedal 4 angeordnet. Das Fahrpedal 4 ist als ein sogenanntes hängendes Pedal ausgebildet. Die Erfindung ist jedoch auch bei einem als sogenanntes stehendes Pedal ausgebildeten Fahrpedal vorteilhaft einsetzbar.

Bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel umfasst das Fahrpedal 4 ein Basisteil 6 zur Montage des Fahrpedals 4 an einer nicht dargestellten Karosserie des Elektrofahr zeugs, einen an dem Basisteil 6 schwenkbar angeordneten und zwischen einer Leer lauflage und einer Vollgaslage hin und her bewegbaren Pedalhebel 8 mit einer Pedal platte 10 zur Betätigung mit dem vorgenannten Fuß, wobei der Pedalhebel 8 mittels einer nicht dargestellten Rückstellfeder in Richtung der Leerlauflage des Pedalhebels 8 vorgespannt ist. Das Bedienelement 2 ist mittels einer Haltevorrichtung 12 des Fahr pedals 4 an dem Pedalhebel 8 angeordnet, nämlich so, dass das Bedienelement 2 mit dem auf der Pedalplatte 10 aufgestellten Fuß bedienbar ist. Der Fuß ist nicht darge stellt. Das Bedienelement 2 ist mittels der Haltevorrichtung 12 um eine Biegeachse 14 bieg bar angeordnet. In dem Bedienelement 2 ist ein Sensor, nämlich ein Verformungs sensor, derart integriert, dass mittels des Sensors eine Biegung des Bedienelements 2 um die Biegeachse 14 detektierbar und in Abhängigkeit davon der Rekuperations- grad der Rekuperationsvorrichtung einstellbar ist. Der als Verformungssensor ausge bildete Sensor ist als ein in dem Bedienelement 2 integrierter Dehnungsmessstreifen ausgebildet und in der Fig. 1 nicht dargestellt. Das Bedienelement 2 ist als eine Blatt feder aus einem Faserverbundwerkstoff, nämlich aus einem GFK-Werkstoff, ausgebil det. Der in dem Bedienelement 2 integrierte Dehnungsmessstreifen weist beispiels weise einen in dem Bedienelement 2 integrierten Draht auf, der bei der Herstellung des Bedienelements 2 als Faserverbundwerkstoff auf dem Fachmann bekannte Weise in das Bedienelement 2 integriert wird. Der Sensor ist mit einer nicht dargestellten Steuerung des Fahrpedals 4 und/oder des Elektrofahrzeugs signalübertragend ver bunden, so dass die mittels des Sensors erfasste Biegung des Bedienelements 2 um die Biegeachse 14 mittels der Steuerung auf dem Fachmann bekannte Weise aus wertbar und für eine Ansteuerung der Rekuperationsvorrichtung verwendbar ist.

Das Bedienelement 2 ist ferner derart ausgebildet, dass eine Lage eines Fußbetäti gungsteils 16 des Bedienelements 2 relativ zu der Pedalplatte 10 des Pedalhebels 8 einstellbar ist. Das Bedienelement 2 ist nämlich derart ausgebildet, dass ein horizonta ler Abstand 18 und ein vertikaler Abstand 20 zwischen dem Fußbetätigungsteil 16 des Bedienelements 2 auf der einen Seite und der Pedalplatte 10 des Pedalhebels 8 auf der anderen Seite einstellbar ist. Entsprechend ist die Lage des Fußbetätigungsteils 16 des Bedienelements 2 relativ zu der Pedalplatte 10 des Pedalhebels 8 zweidimen sional einstellbar.

Im Nachfolgenden werden die Funktionsweise des erfindungsgemäßen Elektrofahr zeugs, des erfindungsgemäßen Fahrpedals für ein erfindungsgemäßes Elektrofahr zeug und das erfindungsgemäße Verfahren gemäß dem vorliegenden Ausführungs beispiel anhand der Fig. 1 näher erläutert. Zunächst befindet sich das Bedienelement 2 in einer in der Fig. 1 dargestellten Ruhe lage, in der das Bedienelement 2 um die Biegeachse 14 nicht gebogen ist. Der Fuß des nicht dargestellten Fahrzeugführers des Elektrofahrzeugs ist auf der Pedalplatte 10 des Pedalhebels 8 aufgestellt. Zwecks Einstellung des Rekuperationsgrads der Rekuperationsvorrichtung des Elektrofahrzeugs drückt der Fahrzeugführer mit dem auf der Pedalplatte 10 des Pedalhebels 8 ruhenden Fuß entgegen einer Federkraft des als Blattfeder ausgebildeten Bedienelements 2 gegen das Fußbetätigungsteil 16 des Bedienelements 2, so dass das Fußbetätigungsteil 16 in der Bildebene von Fig. 1 nach rechts ausgelenkt wird.

Aufgrund dessen wird das als Blattfeder ausgebildete Bedienelement 2 um die Bie geachse 14 in der Bildebene von Fig. 1 nach rechts gebogen. Je nachdem wie stark der Fahrzeugführer des Elektrofahrzeugs nun mit dem Fuß gegen das Fußbetäti gungsteil 16 und damit gegen das Bedienelement 2 gedrückt hat, wird der in dem Be dienelement 2 integrierte Dehnungsmessstreifen verformt, so dass ein gegenüber der Ruhelage des Bedienelements 2 verschiedenes Ausgangssignal mittels des als Deh nungsmessstreifen ausgebildeten Sensors erzeugt wird und an die Steuerung zur Auswertung weitergeleitet wird. In Abhängigkeit dieses Ausgangssignals des Sensors wird dann mittels der Steuerung der Rekuperationsgrad stufenlos eingestellt und die Rekuperationsvorrichtung entsprechend der vorgenannten Einstellung des Rekupera tionsgrads automatisch angesteuert. Denkbar ist auch eine Einstellung des Rekupera tionsgrads in Stufen, beispielsweise dadurch, dass der Fahrzeugführer mit dem Fuß einmal oder mehrmals zeitlich kurz hintereinander auf die oben erläuterte Weise ge gen das Fußbetätigungsteil drückt. Der Rekuperationsgrad ist dann beispielsweise über die Anzahl der auf diese Weise vorgenommenen Betätigungen des Fußbetäti gungsteils und damit des Bedienelements in Stufen einstellbar.

Um eine ungewünschte Rekuperation mittels der Rekuperationsvorrichtung zu vermei den, ist es vorgesehen, dass die Steuerung der Rekuperationsvorrichtung derart aus gebildet und eingerichtet ist, dass eine Einstellung des Rekuperationsgrads mittels des Bedienelements 2 und eine zeitlich unmittelbar darauf folgende Rekuperation in Abhängigkeit dieser Einstellung mittels der Rekuperationsvorrichtung ausschließlich bei dem in der Leerlauflage befindlichen Pedalhebel 8 des Fahrpedals 4 des Elektro fahrzeugs und bei einer Rückführung Pedalhebels 8 des Fahrpedals 4 in diese Leer lauflage aktiviert ist. Siehe die Fig. 1 , in der der Pedalhebel 8 in dessen Leerlauflage dargestellt ist.

Um eine sinnvolle oder erforderliche Rekuperation mittels der Rekuperationsvorrich- tung unabhängig von einer zeitlich vorher erfolgten Einstellung des Rekuperations- grads zu ermöglichen, ist es ferner vorgesehen, dass, unabhängig von der Einstellung des Rekuperationsgrads mittels des Bedienelements 2, in der Steuerung ein vorher festgelegter Standard-Rekuperationsgrad abgespeichert ist, der bei dem in der Leer lauflage befindlichen Pedalhebel 8 und bei der Rückführung des Pedalhebels 8 in diese Leerlauflage automatisch als Rekuperationsgrad für die Rekuperation mittels der Rekuperationsvorrichtung verwendet wird, sofern keine Einstellung des Rekupera tionsgrads erfolgt ist.

In der Fig. 2 ist ein zweites Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Fahrpedals für ein erfindungsgemäßes Elektrofahrzeug dargestellt. Gleiche oder gleichwirkende Bauteile sind mit den gleichen Bezugszeichen wie bei dem ersten Ausführungsbei spiel gemäß der Fig. 1 bezeichnet. Ferner wird das zweite Ausführungsbeispiel ledig lich im Umfang der Unterscheidungsmerkmale zu dem ersten Ausführungsbeispiel er läutert. Ansonsten wird auf die obigen Ausführungen zu dem ersten Ausführungsbei spiel verwiesen.

Im Unterschied zu dem ersten Ausführungsbeispiel ist das Bedienelement 2 mittels der Haltevorrichtung 12 um eine in der Bildebene von der Fig. 2 senkrecht zu der Blattebene verlaufende Drehachse 14 drehbar an dem Pedalhebel 8 angeordnet. Das Bedienelement 2 und ein an dem Pedalhebel 8 oder der Haltevorrichtung 12 angeord neter Sensor des Fahrpedals 4 sind derart aufeinander abgestimmt ausgebildet, dass mittels des Sensors eine Drehung des Bedienelements 2 um die Drehachse 14 detek- tierbar und in Abhängigkeit davon der Rekuperationsgrad der Rekuperationsvorrich tung des Elektrofahrzeugs einstellbar ist. Der nicht dargestellte Sensor ist bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel als ein Winkelsensor, nämlich als ein induktiver Winkelsensor, ausgebildet, wobei an oder in dem Bedienelement 2 ein nicht darge stellter Rotor angeordnet ist, der mit dem vorgenannten Sensor derart zusammen wirkt, dass mittels des Sensors eine Drehung des Bedienelements 2 um die Dreh achse 14 detektierbar ist. Der Sensor ist wiederum mit einer nicht dargestellten Steue rung des Fahrpedals 4 und/oder des Elektrofahrzeugs signalübertragend verbunden, so dass die mittels des Sensors erfasste Drehung des Bedienelements 2 um die Dreh achse 14 mittels der Steuerung auf dem Fachmann bekannte Weise auswertbar und für eine Ansteuerung der Rekuperationsvorrichtung verwendbar ist.

Wie aus der Fig. 2 deutlich hervorgeht, ist das Bedienelement 2 bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel in der Bildebene von Fig. 2 vor der Pedalplatte 10 des Pedalhe bels 8 angeordnet, was in der Praxis einer Anordnung des Bedienelements 2 oberhalb der Pedalplatte 10 des Pedalhebels 8 entspricht. Auch bei einer Auslenkung des Be dienelements 2 aus dessen in der Fig. 2 nicht dargestellten Ruhelage, also bei einer Drehung des Bedienelements 2 in der Bildebene von Fig. 2 im Gegenuhrzeigersinn um die Drehachse 14, ist das Bedienelement 2 im Wesentlichen kraftübertragend oberhalb der Pedalplatte 10 des Pedalhebels 8 angeordnet. Siehe hierzu die Fig. 2, in der das Bedienelement 2 um die Drehachse 14 gedreht dargestellt ist. In einer Ruhe lage des Bedienelements 2, in der das Bedienelement 2 nicht um die Drehachse 14 gedreht ist, liegt das Bedienelement 2 im Wesentlichen bündig über der Pedalplatte 10 des Pedalhebels 8. Entsprechend ist das Bedienelement 2 in jeder Lage des Be dienelements 2 durch die Pedalplatte 10 des Pedalhebels 8 abgestützt, so dass das Bedienelement 2 wirksam vor einer Überlastung geschützt ist. Damit ist es möglich, das Bedienelement 2 bei dem zweiten Ausführungsbeispiel geringer und damit leich ter zu dimensionieren.

Die Funktionsweise des erfindungsgemäßen Elektrofahrzeugs und des erfindungsge mäßen Fahrpedals für ein erfindungsgemäßes Elektrofahrzeug sowie das erfindungs gemäße Verfahren gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel anhand der Fig. 2 ent sprechen sehr stark dem ersten Ausführungsbeispiel. Zunächst befindet sich das Bedienelement 2 in einer in der Fig. 2 nicht dargestellten Ruhelage, in der das Bedienelement 2 um die Drehachse 14 nicht gedreht ist. Der Fuß des nicht dargestellten Fahrzeugführers des Elektrofahrzeugs ruht auf dem Be dienelement 2 und damit auf der Pedalplatte 10 des Pedalhebels 8. Zwecks Einstel lung des Rekuperationsgrads der Rekuperationsvorrichtung des Elektrofahrzeugs drückt der Fahrzeugführer mit dem auf der Pedalplatte 10 des Pedalhebels 8 ruhen den Fuß derart gegen das Fußbetätigungsteil 16 des Bedienelements 2, dass das Be dienelement 2 in der Bildebene von Fig. 2 nach rechts ausgelenkt wird. Siehe Fig. 2. Zwischen dem Bedienelement 2 und der Flaltevorrichtung 12 ist bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel eine nicht dargestellte Feder angeordnet, die das Bedienelement 2 in Richtung von dessen Ruhelage vorspannt. Zur leichteren Betätigung des Bedien elements 2 entlastet der Fahrzeugführer den auf dem Bedienelement 2 und damit auf der Pedalplatte 10 aufgestellten Fuß, so dass beispielsweise eine Reibung zwischen dem Bedienelement 2 und der Pedalplatte 10 reduziert ist.

Aufgrund der vorgenannten Betätigung des Bedienelements 2 wird das Bedienele ment 2 um die Drehachse 14 in der Bildebene von Fig. 2 im Gegenuhrzeigersinn nach rechts gedreht. Je nachdem wie stark der Fahrzeugführer des Elektrofahrzeugs nun mit dem Fuß gegen das Bedienelement 2 gedrückt hat, wird ein gegenüber der Ruhe lage des Bedienelements 2 verschiedenes Ausgangssignal mittels des als induktiver Winkelsensor ausgebildeten Sensors erzeugt und an die Steuerung zur Auswertung weitergeleitet. In Abhängigkeit dieses Ausgangssignals des Sensors wird dann mittels der Steuerung der Rekuperationsgrad stufenlos eingestellt und die Rekuperationsvor richtung entsprechend der vorgenannten Einstellung des Rekuperationsgrads automa tisch angesteuert. Analog zu dem ersten Ausführungsbeispiel ist auch eine Einstellung des Rekuperationsgrads in Stufen denkbar, beispielsweise dadurch, dass der Fahr zeugführer mit dem Fuß einmal oder mehrmals zeitlich kurz hintereinander auf die oben erläuterte Weise gegen das Fußbetätigungsteil und damit das Bedienelement drückt. Der Rekuperationsgrad ist dann beispielsweise über die Anzahl der auf diese Weise vorgenommenen Betätigungen des Bedienelements in Stufen einstellbar. Analog zu dem ersten Ausführungsbeispiel ist wiederum vorgesehen, dass die Steue rung der Rekuperationsvorrichtung derart ausgebildet und eingerichtet ist, dass eine Einstellung des Rekuperationsgrads mittels des Bedienelements 2 und eine zeitlich unmittelbar darauf folgende Rekuperation in Abhängigkeit dieser Einstellung mittels der Rekuperationsvorrichtung ausschließlich bei dem in der Leerlauflage befindlichen Pedalhebel 8 des Fahrpedals 4 des Elektrofahrzeugs und bei einer Rückführung des Pedalhebels 8 des Fahrpedals 4 in diese Leerlauflage aktiviert ist. Ansonsten wird auf die Ausführungen zu dem ersten Ausführungsbeispiel verwiesen.

Die Erfindung ist nicht auf die vorliegenden Ausführungsbeispiele begrenzt. Beispiels weise ist die Erfindung auch bei andersartigen Elektrofahrzeugen, wie Hybridfahrzeu gen, vorteilhaft einsetzbar. Ferner ist es bei anderen Ausführungsformen der Erfin dung möglich, dass der mittels des Bedienelements einstellbare Rekuperationsgrad und/oder der Standard-Rekuperationsgrad mittels einer Softwareänderung der Steue rung modifizierbar sind/ist und modifiziert werden/wird.

Bezugszeichenliste

2 Bedienelement des Fahrpedals 4 4 Fahrpedal

6 Basisteil des Fahrpedals 4

8 Pedalhebel des Fahrpedals 4

10 Pedalplatte des Pedalhebels 8

12 Flaltevorrichtung des Fahrpedals 4 für das Bedienelement 2 14 Biegeachse / Drehachse

16 Fußbetätigungsteil des Bedienelements 2

18 Florizontaler Abstand des Fußbetätigungsteils 16 zu der Pedalplatte 10 20 Vertikaler Abstand des Fußbetätigungsteils 16 zu der Pedalplatte 10