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Title:
ELECTRICAL PLUG CONNECTOR
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2021/058131
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to an electrical plug connector, in particular a built-in plug connector, for mounting on the rear face of a device wall, control panel or the like. The plug connector comprises a housing (1) with at least one plug-in opening (2) for a complementary plug connector, preferably a cable plug, wherein a protruding connection flange (3) juts out at the plug-in end of the housing (1) and has apertures (4) for fastening means to pass through. A seal (5) with a central cutout (16) in the region of the plug-in opening (2), and with passages (19) for fastening means to pass through, is present. The surface of the connection flange (3) on the plug-in side and all of the structures on the plug-in side within the boundary of the connection flange (3) are covered by the seal (5).

Inventors:
DOBLER OLIVER (AT)
Application Number:
PCT/EP2020/025428
Publication Date:
April 01, 2021
Filing Date:
September 22, 2020
Export Citation:
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Assignee:
NEUTRIK AG (LI)
International Classes:
H01R13/74; H01R13/52; H01R13/633; H01R24/64
Domestic Patent References:
WO2018220033A12018-12-06
Foreign References:
US20070141886A12007-06-21
US9666975B12017-05-30
CN204516967U2015-07-29
US10348030B12019-07-09
CN204516967U2015-07-29
Attorney, Agent or Firm:
LAMINGER, Norbert (CH)
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Claims:
WO 2021/058131 PCT/EP2020/025428

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P a t e n t a n s p r ü c h e

1. Elektrischer Steckverbinder, insbesondere Einbausteckverbinder, zur Montage an der Hinterseite einer Gerätewand, Schalttafel oder dgl., umfassend ein Gehäuse (1) mit zu- mindest einer Einstecköffnung (2) für einen komplementären Steckverbinder, vorzugsweise einen Kabelstecker, wobei am einsteckseitigem Ende des Gehäuses (1) ein auskragender Ver bindungsflansch (3) absteht, der Ausnehmungen (4) zur Durchführung von Befestigungsmit teln aufweist, eine Dichtung (5) mit einem zentralen Ausschnitt (16) im Bereich der Ein stecköffnung (2), der entlang seines Umfanges von einer Dichtlippe (17) begrenzt ist, die ra- dial in die Einstecköffnung (2) ragt, und mit Passagen (19) zur Durchführung von Befesti gungsmitteln, koaxial mit den Ausnehmungen (4), dadurch gekennzeichnet, dass die einsteck seitige Fläche des Verbindungsflansches (3) sowie alle einsteckseitigen Strukturen innerhalb der Begrenzung des Verbindungsflansches (3) durch die Dichtung (5) abgedeckt sind. 2. Steckverbinder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass im Verbin dungsflansch (3) eine Vertiefung für die Dichtung (5) ausgenommen und durch einen entlang ihres äusseren Umfangsrandes verlaufenden Steg (21) am Verbindungsflansch (3) begrenzt ist. 3. Steckverbinder nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Dichtung (5) die Vertiefung im Wesentlichen komplett ausfüllt und der Steg (21) eine Höhe aufweist, die geringfügig kleiner ist als die Dicke der Dichtung entlang ihres Umfangsrandes.

4. Steckverbinder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein Dichtge- häuse (35) von der Hinterseite über das Gehäuse (1) und den Verbindungsflansch (3) gescho ben ist, wobei der Verbindungsflansch (3) durch einen einsteckseitigen vorderen Umfangs rand (37) des Dichtgehäuses (35) umfasst ist, der über die Vorderseite von Verbindungs flansch (3) samt Dichtung (5) nach vome ragt. 5. Steckverbinder nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die innere Seite des Steges (21) bzw. Umfangsrandes (37) nach aussen hin abgeschrägt ist, und die Aussenseite der Dichtung (5) komplementär dazu abgeschrägt ist.

6. Steckverbinder nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Vertiefung auch die Ausnehmungen (4) zur Durchführung der Befestigungsmittel enthält. WO 2021/058131 PCT/EP2020/025428

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7. Steckverbinder nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass an der Dichtung (5) einsteckseitig die Passagen (19) zur Durchführung von Befestigungsmitteln umgebende Dichtungstüllen (22) angeformt sind, die im eingebauten Zustand des Steckverbinders inner halb der Befestigungsbohrungen einer Gerätewand, Schalttafel oder dgl., zu liegen kommen.

8. Steckverbinder nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Aussen- durchmesser der Dichtung stüllen (22) dem Innendurchmesser der Befestigungsbohrungen ent spricht. 9. Steckverbinder nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass Innen durchmesser der Dichtung stüllen (22) dem Aussendurchmesser der Befestigungsmittel ent spricht.

10. Steckverbinder nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Einstecköffnung (2) zumindest über einen Teil ihres Umfanges, vorzugsweise über mehr als 80% ihres Umfanges, durch einen sich einsteckseitig über den Boden der Ausnehmung für die Dichtung (5) erhebenden, kreisförmigen Steg (23) begrenzt ist, wobei die Dichtung (5) eine Ausnehmung (24) für den Steg (23) aufweist. 11. Steckverbinder nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Dichtung

(5) eine sich einsteckseitig erhebende Aufwölbung (25) zur Aufnahme des Steges (23) auf weist, die im eingebauten Zustand des Steckverbinders innerhalb der Montagebohrung einer Gerätewand, Schalttafel oder dgl., zu liegen kommt. 12. Steckverbinder nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass im Verbindungsflansch (3) von der Einstecköffnung (2) ausgehend eine Ausnehmung (26) radial nach aussen hin verläuft, durch welche im zusammengebauten und eingebauten Zustand ein Betätigungselement (15) für einen Verriegelungsmechanismus für den komple mentären Steckverbinder vom Gehäuse (1) nach aussen hin durch die Gerätewand, Schalttafel oder dgl. hindurchragt, wobei ein an der Dichtung (5) angeformter, ebenfalls nach aussen hin durch die Gerätewand, Schalttafel oder dgl. hindurchragender Dom (27) das Betätigungsele ment (15) abdeckt.

13. Steckverbinder nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Dom (27) Abschnitt der Aufwölbung (25) ist. WO 2021/058131 PCT/EP2020/025428

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14. Steckverbinder einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass zu mindest ein radial abstehender Verbindungsstreifen (28) an der Dichtung (5) angeformt ist, an dessen äusserem Ende ein vorzugsweise topfförmiger Dichtstopfen (29) befestigt ist, dessen Aussendurchmesser geringfügig grösser ist als der Innendurchmesser der Dichtlippe (17) des zentralen Ausschnitts (16).

15. Dichtung zur Verwendung mit einem elektrischen Steckverbinder, insbesondere Einbausteckverbinder, zum Montage an der Hinterseite einer Gerätewand, Schalttafel oder dgl., insbesondere für einen Steckverbinder nach einem der Ansprüche 1 bis 14, mit einem Ausschnitt (16), der im Bereich einer Einstecköffnung (2) des Steckverbinders zu liegen kommt und der entlang seines Umfanges von einer Dichtlippe (17) begrenzt ist, die radial in den Ausschnitt (16) ragt, und mit Passagen (19) zur Durchführung von Befestigungsmitteln, dadurch gekennzeichnet, dass ein plattenförmiger Teil (18) der Dichtung (5) zum Abdecken der vorderen, einsteckseitigen Fläche des Verbindungsflansches (3) des Steckverbinders aus- gelegt ist.

16. Dichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Dichtung (5) zum Einsetzen in eine Vertiefung der einsteckseitigen Fläche eines Verbindungsflansches (3) des Steckverbinders ausgelegt ist.

17. Dichtung nach Anspruch 15 oder 16, dadurch gekennzeichnet, dass an der Dich tung (5) einsteckseitig die Passagen (19) für die Durchführung von Befestigungsmitteln um gebende Dichtungstüllen (22) angeformt sind, die im eingebauten Zustand des Steckverbin ders innerhalb der Befestigungsbohrungen einer Gerätewand, Schalttafel oder dgl., zu liegen kommen.

18. Dichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass der Aussendurch messer der Dichtung stüllen (22) dem Innendurchmesser der Befestigungsbohrungen ent spricht.

19. Dichtung nach Anspruch 17 oder 18, dadurch gekennzeichnet, dass der Innen durchmesser der Dichtung stüllen (22) dem Aussendurchmesser der Befestigungsmittel ent spricht. WO 2021/058131 PCT/EP2020/025428

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20. Dichtung nach einem der Ansprüche 15 bis 19, dadurch gekennzeichnet, dass die Dichtung (5) eine sich einsteckseitig erhebende Aufwölbung (25) aufweist, die im eingebau ten Zustand des Steckverbinders innerhalb der Montagebohrung einer Gerätewand, Schalttafel oder dgl., zu liegen kommt.

21. Dichtung nach einem der Ansprüche 15 bis 20, dadurch gekennzeichnet, dass an der Dichtung (5) ein Dom (27) angeformt ist, der im eingebauten Zustand nach aussen hin durch die Gerätewand, Schalttafel oder dgl. hindurchragt. 22. Dichtung nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, dass der Dom (27) ein

Abschnitt der Aufwölbung (25) ist.

23. Dichtung nach einem der Ansprüche 15 bis 22, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein radial abstehender Verbindungsstreifen (28) an der Dichtung (5) angeformt ist, an dessen äusserem Ende ein vorzugsweise topfförmiger Dichtstopfen (29) befestigt ist, des sen Aussendurchmesser geringfügig grösser ist als der Innendurchmesser der Dichtlippe (17) des zentralen Ausschnitts (16).

24. Dichtung nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, dass auf der dem Verbin- dungsstreifen (28) gegenüberliegenden Seite des Dichtstopfens (29) eine vollflächige Griffla sche (30) absteht, die vorzugsweise topfförmig ausgeführt ist.

25. Elektrischer Steckverbinder, insbesondere Einbausteckverbinder, umfassend ein Gehäuse (101) mit einer Einstecköffnung (102) für einen komplementären Steckverbinder, wobei am einsteckseitigem Ende des Gehäuses (101) ein auskragender Verbindungsflansch

(103) absteht, der Ausnehmungen (104) zur Durchführung von Befestigungsmitteln (105) auf weist, eine einsteckseitige Flanschplatte (110) mit einer Einstecköffnung (111) für den kom plementären Steckverbinder und mit Montagebohrungen (112) zur Verbindung mit einer Ge rätewand (G), einer Schalttafel oder dgl., und eine zwischen dem Verbindungsflansch (103) und der Flanschplatte (110) eingesetzte Dichtung (117) mit einem zentralen Ausschnitt (130) im Bereich der Einstecköffnung (102), und zumindest ein Befestigungsmittel (105) zur Fixie rung von Gehäuse (101), Flanschplatte (110) und Dichtung (117) an der Gerätewand (G), Schalttafel oder dgl., dadurch gekennzeichnet, dass der Aussenrand (114) der Flanschplatte (110) in Richtung des Gehäuses (101) aufgebogen ist und den Aussenrand des Verbindungs- flansches (103) überdeckt, und die Dichtung (117) mit einer umlaufenden Dichtlippe (118) WO 2021/058131 PCT/EP2020/025428

- 34 - radial in die Einstecköffnung (102) ragt und einen in Richtung des Gehäuses (101) aufgeboge nen Rand (119) aufweist, der den äusseren Umfangsrand des Verbindungsflansches (103) übergreift und der selbst vom Aussenrand (114) der Flanschplatte (110) überdeckt ist, wobei im zusammengebauten Zustand der umlaufende Rand (114) der Flanschplatte (110) bis maxi- mal in Höhe der Rückseite des Verbindungsflansches (103) des Gehäuses (101) ragt und der in Richtung des Gehäuses (101) ragende Rand (119) der Dichtung (117) über den gesamten Umfang des Verbindungsflansches (103) dessen hintere Fläche überragt.

26. Steckverbinder nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, dass die Innenseite des in Richtung des Gehäuses (101) aufgebogenen Aussenrandes (114) der Flanschplatte (110) nach aussen hin abgeschrägt ist, und dass die Aussenseite des umlaufenden Randes (119) der Dichtung (117) ebenfalls nach aussen hin, vorzugsweise komplementär dazu, abge schrägt ist. 27. Steckverbinder nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, dass im zusammen gebauten Zustand der umlaufende Rand (114) der Flanschplatte (110) vor der Höhe der Rück seite des Verbindungsflansches (103) des Gehäuses (101) endet und ein umlaufender, nach aussen hin auskragender Dichtrand (131) zumindest einen Teil der Dicke des in Richtung des Gehäuses (101) aufgebogenen Randes (114) der Flanschplatte (110) abdeckt.

28. Steckverbinder nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, dass an den Stellen der Montagebohrungen (112) an der Dichtung (117) Dichtung stüllen (121) angeformt sind, die in Richtung auf die Flanschplatte (110) hin hochragen, wobei im zusammengebauten Zu stand die Dichtung stüllen (121) innerhalb der Montagebohrungen (112) der Flanschplatte (HO) verlaufen, wobei deren Aussendurchmesser vorzugsweise dem Innendurchmesser der Montagebohrung (112) entspricht, und wobei die Dichtungstüllen (121) oberhalb der unteren Kante des Aufnahmebereiches für den Kopf des Befestigungsmittels (105) in der Montage bohrung (112) enden. 29. Steckverbinder nach Anspruch 28, dadurch gekennzeichnet, dass der Innen durchmesser der Dichtung stüllen (121) minimal dem Aussendurchmesser der Befestigungs mittel (105) entspricht. WO 2021/058131 PCT/EP2020/025428

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30. Steckverbinder nach einem der Ansprüche 25 bis 29, dadurch gekennzeichnet, dass die Flanschplatte (110) in Richtung des Gehäuses (101) abstehende Haltezapfen (116) aufweist, dass der Verbindungsflansch (103) entsprechende Haltebohrungen (106) aufweist, in welche die Enden der Haltezapfen (116) eingesetzt werden können, wobei die Haltebohrun- gen (106) im Zentrum von sich über den Verbindungsflansch (103) erhebenden Ringen (107) verlaufen und die Dichtung (117) diese Ringe (107) mit daran anliegenden zentral offenen Domen (122) überdeckt.

31. Steckverbinder nach Anspruch 30, dadurch gekennzeichnet, dass die zentrale Öffnung (123) der Dome (122) einen geringfügig kleineren Durchmesser aufweist als die Hal tebohrung (106) und/oder der Aussendurchmesser der Haltezapfen (116).

32. Steckverbinder nach einem der Ansprüche 25 bis 31, dadurch gekennzeichnet, dass die Flanschplatte (110) eine die Einstecköffnung (111) umgebende, umlaufende Nut (125) aufweist, in welcher Nut (125) eine die Dichtlippe (118) für die Einstecköffnung (102) radial aussen umgebende, sich über die Oberfläche der Dichtung (117) erhebende Leiste (124) aufgenommen ist.

33. Steckverbinder nach einem der Ansprüche 25 bis 32, dadurch gekennzeichnet, dass in der Flanschplatte (110) von der Einstecköffnung (111) eine Ausnehmung (113) radial nach aussen hin verläuft, durch welche im zusammengebauten Zustand ein Betätigungsele ment (108) für einen Verriegelungsmechanismus (108, 109) vom Gehäuse (101) nach aussen hin auf die Vorderseite der Flanschplatte (110) hindurchragt, wobei ein sich radial anschlies send an die Einstecköffnung (111) über die Oberfläche der Dichtung (117) erhebender Dom (126) durch die Ausnehmung (113) hin nach aussen auf die Vorderseite der Flanschplatte

(110) erstreckt und dabei das Betätigungselement (8) durch den Dom (126) abgedeckt ist.

34. Dichtung (117) für einen elektrischen Steckverbinder, insbesondere einen Ein bausteckverbinder, speziell einen Steckverbinder gemäss einem der Ansprüche 1 bis 9, zur Abdichtung gegen eine Gerätewand (G), Schalttafel oder dgl., mit einem zentralen Ausschnitt (130) an der Stelle der Einstecköffnung (102) des Steckverbinders und Ausnehmungen (120) an den Stellen von Montagebohrungen (12) für den Steckverbinder, dadurch gekennzeichnet, dass eine den zentralen Ausschnitt (130) umlaufende Dichtlippe (118) den inneren Umfang WO 2021/058131 PCT/EP2020/025428

- 36 - des zentralen Ausschnittes begrenzt, und an einer Hinterseite der Dichtung (117) ein zurück gebogener, sich über die hintere Fläche der Dichtung (117) erhebender Rand (119) vorliegt, an welchem eine umlaufende Dichtstruktur angeordnet ist oder der selbst die Dichtstruktur bildet.

35. Dichtung nach Anspruch 34, dadurch gekennzeichnet, dass die Dichtstruktur eine umlaufende Dichtleiste umfasst, wobei vorzugsweise die Aussenseite des umlaufenden Randes (119) der Dichtung (117) nach aussen hin abgeschrägt ist. 36. Dichtung nach Anspruch 34 oder 35, dadurch gekennzeichnet, dass die

Dichtstruktur ein radial nach aussen auskragender, umlaufender Dichtrand ist.

37. Dichtung nach einem der Ansprüche 34 bis 36, dadurch gekennzeichnet, dass an Positionen für die Durchführung von Befestigungsmitteln (105) sich über die vordere Ober- fläche der Dichtung (117) erhebende Dichtungstüllen (121) mit zentralen Durchführungen (120) für die Befestigungsmittel (105) angeordnet sind.

38. Dichtung nach einem der Ansprüche 34 bis 37, dadurch gekennzeichnet, dass an Positionen für die Durchführung von Abstandhalterstiften (116) sich über die vordere Ober- fläche der Dichtung (117) erhebende Dome (122) mit zentralen Durchführungen (123) für die Abstandhalterstifte (116) angeordnet sind.

39. Dichtung nach einem der Ansprüche 34 bis 38, dadurch gekennzeichnet, dass ein sich radial anschliessend an den zentralen Ausschnitt (130) über die vordere Oberfläche der Dichtung (117) erhebender Dom (126) angeordnet und vorzugsweise einstückig mit der Dich tung (117) ausgeführt ist.

40. Dichtung nach einem der Ansprüche 34 bis 39, dadurch gekennzeichnet, dass eine den zentralen Ausschnitt (130) radial aussen umgebende, sich über die vordere Oberflä- che der Dichtung (117) erhebende Leiste (124) vorgesehen ist.

41. Dichtung nach einem Ansprüche 34 bis 40, dadurch gekennzeichnet, dass zu mindest ein radial abstehender Verbindungsstreifen (127) an der Dichtung (117) angeformt ist, an dessen äusserem Ende ein vorzugsweise topfförmiger Dichtstopfen (128) befestigt ist, WO 2021/058131 PCT/EP2020/025428

- 37 - dessen Aussendurchmesser geringfügig grösser ist als der Innendurchmesser der Dichtlippe (118) des zentralen Ausschnitts (130).

42. Dichtung nach Anspruch 41, dadurch gekennzeichnet, dass auf der dem Verbin- dungsstreifen (127) gegenüberliegenden Seite des Dichtstopfens (128) eine vollflächige Griff lasche (129) absteht, die vorzugsweise topfförmig ausgeführt ist.

Description:
WO 2021/058131 PCT/EP2020/025428

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ELEKTRISCHER STECKVERBINDER

Die Erfindung betrifft einen elektrischen Steckverbinder, insbesondere Einbausteckverbinder, zur Montage an der Hinterseite einer Gerätewand, Schalttafel oder dgl., gemäss dem Oberbe griff des Anspruchs 1, sowie eine Dichtung für einen derartigen Steckverbinder, gemäss dem Oberbegriff des Anspruchs 15. Die Erfindung betrifft aber auch einen elektrischen Steckver binder, insbesondere Einbausteckverbinder, gemäss dem Oberbegriff des Anspruchs 25, so wie eine Dichtung für einen derartigen Steckverbinder, gemäss dem Oberbegriff des An spruchs 34.

Einbausteckverbinder oder auch Chassisbuchsen sind in den Gehäusen von elektrischen Gerä ten, in Schalttafeln oder ähnlichen Anordnungen eingebaut, um diese Geräte mit elektrischen Leitungen zu verbinden. Diese Leitungen tragen an zumindest einem Ende einen Kabelsteck verbinder in komplementärer Ausführung zum Einbausteckverbinder und können mit diesem elektrisch verbunden und auch mechanisch gegen ungewolltes Lösen der Verbindung verrie gelt werden.

Der Einbausteckverbinder umfasst typischerweise ein Gehäuse mit einer Einstecköffnung für den komplementären Steckverbinder, wobei am einsteckseitigen Ende des Gehäuses ein aus kragender Verbindungsflansch absteht, der Ausnehmungen zur Durchführung von Befesti gungsmitteln aufweist.

Typischerweise sind derartige Chassisbuchsen für die Frontmontage ausgelegt, bei welcher das Gehäuse mit den Steckkontakten von innen her in der Durchtrittsöffnung einer Gehäuse wand oder Schalttafel positioniert wird. Auf der gegenüberliegenden Seite der Gehäusewand oder dgl. ist eine Frontplatte vorgesehen, durch welche hindurch Befestigungsschrauben ge führt sind, die auch die Gehäusewand oder dgl. durchsetzen und in Befestigungsabschnitte des Gehäuses eingreifen oder dieses über separate Spannmittel an der Gehäusewand fixieren. Diese Befestigungsabschnitte sind vorzugsweise in flachen, ebenen Verbindungsflanschen an geordnet, die vom Gehäuse seitlich abstehen und parallel zur Gehäusewand, Schalttafel oder dgl. zu liegen kommen. WO 2021/058131 PCT/EP2020/025428 2

Zum Schutz gegen das Eindringen von Staub und/oder Feuchtigkeit in das Innere des Gerätes oder der Schalttafel kommen zusätzlich auch noch Dichtungen zum Einsatz.

In der CN 204516967 U ist ein Einbausteckverbinder offenbart, bei welchem zwischen der Flanschplatte und dem Verbindungsflansch am Gehäuse eine im wesentlichen ebene Dicht platte eingesetzt ist und die Verbindung dieser beiden Bauteile abdichtet. Wird eine Abdich tung des gesamten Einbausteckverbinders gegenüber einer Gerätewandung, in welche er ein gesetzt ist, einer Schalttafel oder dgl. gewünscht, muss eine zusätzliche Dichtung zwischen Einbausteckverbinder und Gerätewandung vorgesehen sein. Das macht den Einbau aufwendi- ger und langsamer und erfordert eben einen zusätzlichen Bauteil.

Eine Dichtung zur Abdichtung des zumindest der Flanschplatte eines Einbausteckverbinders ist bekannt, und findet beispielsweise im SE8FD-TOP Einbausatz der Fa. Neutrik AG Ver wendung. Diese Dichtung ist als im Wesentlichen flache Dichtungsplatte ausgeführt und weist einen zentralen Ausschnitt an der Stelle der Einstecköffnung des Einbausteckverbinders auf. Durch die Positionierung zwischen Gerätewandung, Schalttafel oder dgl. und Flansch platte mit Einstecköffnung für den komplementären Steckverbinder wird ein Eindringen von Staub, Feuchtigkeit, etc. in das Innere des Gerätes oder der Schalttafel verhindert. Aufgabe der vorliegenden Erfindung war es, die Nachteile des Standes der Technik zu über winden und einen möglichst umfassend abgedichteten Einbausteckverbinder zu schaffen, der vom Endbenutzer ohne zusätzliche Bauteile, einfach und rasch mit üblichem Werkzeug vor zugsweise gänzlich von der Rückseite, d.h. der Einsteckseite für den komplementären Steck verbinder gegenüberliegenden Seite der Gehäusewand, Schalttafel oder dgl., zu montieren ist.

Diese Aufgabe wird durch einen Steckverbinder sowie eine zugehörige Dichtung gemäss den Ansprüchen gelöst.

Der erfindungsgemässe Einbausteckverbinder ist dazu dadurch gekennzeichnet, dass in der einsteckseitigen Fläche des Verbindungsflansches eine Vertiefung ausgearbeitet ist, in welche die Dichtung eingesetzt ist, wobei die Dichtung alle innerhalb der Vertiefung befindlichen einsteckseitigen Strukturen abdeckt. Durch diesen Aufbau kann in einfacher Weise der kom plett vormontierte Steckverbinder von der Innenseite des Gehäuses her an der Innenseite der WO 2021/058131 PCT/EP2020/025428

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Gehäusewand positioniert und fixiert werden. Die Dichtplatte ist zwischen dieser Chassis buchse und der Innenseite der Gehäusewand angeordnet und verhindert damit das Eindringen von Staub oder Feuchte durch den Ausschnitt in der Gehäusewand, durch welchen der kom plementäre Steckverbinder eingeführt wird.

Bevorzugt ist dabei vorgesehen, dass die Vertiefung für die Dichtung durch einen entlang ih res äusseren Umfangsrandes verlaufenden Steg am Verbindungsflansch begrenzt ist. Damit ist ein unbeabsichtigtes Verrutschen der Dichtung unterbunden, die damit bereits beim Einbau in der optimalen Position gehalten ist.

Eine weitere erfindungsgemässe Ausführungsform ist dadurch gekennzeichnet, dass ein Dichtgehäuse von der Hinterseite über das Gehäuse und den Verbindungsflansch geschoben ist, wobei der Verbindungsflansch durch einen einsteckseitigen vorderen Umfangsrand um fasst ist, der über die Vorderseite von Verbindungsflansch samt Dichtung nach vome ragt. Damit können auch bestehende Gehäuse für die Montage an der Hinterseite der Gehäuse wand, der Schalttafel oder dgl. in staub- und feuchtedichter Art und Weise ergänzt werden.

Eine weitere optionale Ausführungsform sieht vor, dass die Dichtung die Vertiefung im We sentlichen komplett ausfüllt und der Steg eine Höhe aufweist, die geringfügig kleiner ist als die Dicke der Dichtung entlang ihres Umfangsrandes. Damit ist einerseits eine optimale Dichtwirkung gewährleistet, da beim Verschrauben des Steckverbinders mit der Gehäuse wand die Dichtung an diese Wand gepresst und etwas komprimiert wird, um das Volumen zwischen Verbindungsflansch und Gehäusewand bestmöglich und optimal komprimiert aus zufüllen. Andererseits begrenzt aber der Steg die Komprimierung der Dichtung, so dass selbst bei komplettem Anziehen der Verbindungsmittel keine Beschädigung der Dichtung zu besor gen ist.

Eine weitere optionale Ausführungsform der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass die innere Seite des Steges nach aussen hin abgeschrägt ist, und die Aussenseite der Dichtung komplementär dazu abgeschrägt ist. Dies bewirkt, dass speziell im Randbereich der Dichtung die bestmögliche Dichtwirkung erzielt wird, da die Dichtung beim Zusammenpressen im Randbereich etwas nach aussen ausweichen und derart diesen Bereich bestmöglich abdichten kann. WO 2021/058131 PCT/EP2020/025428

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Eine besonders vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung sieht weiters vor, dass die Vertie fung auch die Ausnehmungen zur Durchführung der Befestigungsmittel enthält. Diese Aus führung stellt sicher, dass ein Durchtritt von Staub und/oder Feuchtigkeit auch im Bereich der Montagebohrungen in der Gehäusewand oder Schalttafel sicher verhindert werden kann.

Bei dieser Variante des Steckverbinders ist es besonders bevorzugt, wenn optional an der Dichtung einsteckseitig die Passagen zur Durchführung von Befestigungsmitteln umgebende Dichtungstüllen angeformt sind, die im eingebauten Zustand des Steckverbinders innerhalb der Befestigungsbohrungen einer Gerätewand, Schalttafel oder dgl., zu liegen kommen. Mit dieser Anordnung kann die Dichtwirkung im Bereich der Montagebohrungen noch weiter ver bessert werden.

Bevorzugt entspricht dabei der Aussendurchmesser der Dichtung stüllen dem Innendurchmes ser der Befestigungsbohrungen.

Ebenfalls ist es dabei bevorzugt, wenn der Innendurchmesser der Dichtung stüllen dem Aus sendurchmesser der Befestigungsmittel entspricht.

Eine weitere optionale Ausführungsform eines erfindungsgemässen Steckverbinders ist dadurch gekennzeichnet, dass die Einstecköffnung zumindest über einen Teil ihres Umfanges durch einen sich einsteckseitig über den Boden der Ausnehmung für die Dichtung erheben den, kreisförmigen Steg begrenzt ist, wobei die Dichtung eine Ausnehmung für den Steg auf weist. Dies gestattet neben der bestmöglichen Abdichtung auch die ordnungsgemässen Füh rung des komplementären Steckverbinders in die Einstecköffnung.

Vorzugsweise erstreckt sich der Steg über mehr als 80% des Umfanges der Einstecköffnung.

Die optimale Abdichtung zwischen dem Innenumfang der Einstecköffnung und der äusseren Oberfläche des komplementären Steckverbinders ist gegeben, wenn vorzugsweise die Dich- tung eine sich einsteckseitig erhebende Aufwölbung zur Aufnahme des Steges aufweist, die im eingebauten Zustand des Steckverbinders innerhalb der Montagebohrung einer Geräte wand, Schalttafel oder dgl., zu liegen kommt. WO 2021/058131 PCT/EP2020/025428

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Eine weitere vorteilhafte Ausführungsform eines Steckverbinders gemäss der vorliegenden Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass im Verbindungsflansch von der Einstecköffnung ausgehend eine Ausnehmung radial nach aussen hin verläuft, durch welche im zusammenge bauten und eingebauten Zustand ein Betätigungselement für einen Verriegelungsmechanis- mus für den komplementären Steckverbinder vom Gehäuse nach aussen hin durch die Gerä tewand, Schalttafel oder dgl. hindurchragt. Dabei wird dieses Betätigungselement vorteilhaf terweise mittels eines an der Dichtung angeformten, ebenfalls nach aussen hin durch die Ge rätewand, Schalttafel oder dgl. hindurchragenden Doms abgedeckt. Damit ist sichergestellt, dass auch im Bereich dieses Betätigungselementes die optimale Dichtwirkung gegenüber Staub und Feuchte gegeben ist.

Bevorzugt ist der Dom ein Abschnitt der Aufwölbung.

Um auch bei nicht gestecktem komplementären Steckverbinder ein Eindringen von Staub und Feuchte in das Innere des Gerätes oder der Schalttafel zu unterbinden, ist gemäss einer bevor zugten Ausführungsform der Erfindung zumindest ein radial abstehender Verbindungsstreifen an der Dichtung angeformt, an dessen äusserem Ende ein Dichtstopfen befestigt ist, dessen Aussendurchmesser geringfügig grösser ist als der Innendurchmesser der Dichtlippe des zent ralen Ausschnitts. Damit kann die Einstecköffnung auch ohne eingesteckten komplementären Steckverbinder staub- und feuchtedicht verschlossen werden.

Vorzugsweise ist der Dichtstopfen topfförmig geformt, um bei geringem Gewicht und wenig Materialbedarf die optimale Verschlusswirkung zu erzielen. Die Lösung der eingangs gestellten Aufgabe der staub- und feuchtedichten Montage eines

Einbausteckverbinders an der Innenseite einer Gerätewand oder Schalttafel ist auch sicherge stellt durch eine Dichtung für einen in den vorhergehenden Absätzen beschriebenen Steckver binders , die erfindungsgemäss zum Einsetzen in eine Vertiefung der einsteckseitigen Fläche eines Verbindungsflansches des Steckverbinders ausgelegt ist.

Um die optimale Dichtwirkung auch im Bereich der Befestigungsbohrungen zu erzielen, sind gemäss einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung in der Dichtung Passagen für die Durchführung von Befestigungsmitteln ausgenommen und an der Dichtung einsteckseitig WO 2021/058131 PCT/EP2020/025428 6 diese Passagen umgebende Dichtungstüllen angeformt, die im eingebauten Zustand des Steck verbinders innerhalb der Befestigungsbohrungen einer Gerätewand, Schalttafel oder dgl., zu liegen kommen. Bevorzugt entspricht dabei der Aussendurchmesser der Dichtung stüllen dem Innendurchmes ser der Befestigungsbohrungen.

Alternativ oder auch ergänzend dazu kann vorgesehen sein, dass der Innendurchmesser der Dichtungstüllen dem Aussendurchmesser der Befestigungsmittel entspricht.

Eine weitere bevorzugte Ausführungsform der erfindungsgemässen Dichtung ist dadurch ge kennzeichnet, dass die Dichtung eine sich einsteckseitig erhebende Aufwölbung aufweist, die im eingebauten Zustand des Steckverbinders innerhalb der Montagebohrung einer Geräte wand, Schalttafel oder dgl., zu liegen kommt. Damit ist eine optimale Abdichtung im Bereich der Montagebohrung sichergestellt, wenn der komplementäre Steckverbinder in die Ein stecköffnung eingebracht ist.

Um allfällige Betätigungselemente, insbesondere für eine Entriegelung einer Verriegelung des eingesteckten komplementären Steckverbinders, sicher abzudichten, ist bevorzugt vorgese- hen, dass an der Dichtung ein Dom angeformt ist, der im eingebauten Zustand nach aussen hin durch die Gerätewand, Schalttafel oder dgl. hindurchragt.

Vorzugsweise ist bei einfachem Aufbau und optimaler Dichtwirkung die Dichtung derart aus geführt, dass der Dom ein Abschnitt der Aufwölbung ist.

Bevorzugt ist eine weitere erfindungsgemässe Ausführungsform der Dichtung zur staub- und feuchtedichten Abdichtung auch ohne komplementären Steckverbinder dadurch gekennzeich net, dass zumindest ein radial abstehender Verbindungs streifen an der Dichtung angeformt ist, an dessen äusserem Ende ein im Sinn der Gewichts- und Materialersparnis vorzugsweise topf- förmiger Dichtstopfen befestigt ist, dessen Aussendurchmesser geringfügig grösser ist als der Innendurchmesser der Dichtlippe des zentralen Ausschnitts. WO 2021/058131 PCT/EP2020/025428

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Um die Dichtwirkung noch weiter zu verbessern, ebenso wie die Handhabung, kann optional bei dieser Variante auf der dem Verbindungs streifen gegenüberliegenden Seite des Dichtstop fens eine vollflächige Grifflasche abstehen, die vorzugsweise topfförmig ausgeführt ist, und damit optimal für die Überdeckung und den Schutz des Doms ausgelegt ist.

Die erfindungsgemässe Vorrichtung ist gemäss einer weiteren Variante dadurch gekennzeich net, dass der Aussenrand der Flanschplatte in Richtung des Gehäuses aufgebogen ist und den Aussenrand des Verbindungsflansches überdeckt, wobei die Dichtung eine umlaufenden Dichtlippe aufweist, die radial in die Einstecköffnung ragt und die Dichtung einen in Rich- tung des Gehäuses aufgebogenen Rand aufweist, der den äusseren Umfangsrand des Verbin dungsflansches übergreift und der selbst vom Aussenrand der Flanschplatte überdeckt ist, wo bei im zusammengebauten Zustand der umlaufende Rand der Flanschplatte bis maximal in Höhe der Rückseite der Flanschplatte des Gehäuses ragt und der in Richtung des Gehäuses ragende Rand der Dichtung über den gesamten Umfang des Verbindungsflansches dessen hin- tere Fläche überragt. Durch das Anpressen des Einbausteckverbinders an die Gehäusewand, die Schalttafel oder dgl. bis zum Anliegen des Randes der Flanschplatte an dieser Wand wird der den Verbindungsflansch hinten überragende Rand der Dichtung fest an die Wand ange presst und zwischen Verbindungsflansch und Rand der Flanschplatte dieses Volumen ausfül lend gequetscht. Die Dichtung liegt hier gegen Beschädigungen sowohl vor, während als auch nach dem Einbau geschützt zwischen Verbindungsflansch und Flanschplatte. Die Einstecköff nung wird bei eingestecktem komplementärem Stecker durch die umlaufende Dichtlippe ab gedichtet, während die Abdichtung gegenüber dem Gehäuse des Gerätes oder der Schalttafel durch den von der Flanschplatte geschützten aufgebogenen Rand der Dichtung gewährleistet ist. Die Bauteile Flanschplatte, Dichtung und Gehäuse mit Verbindungsflansch können fabrik- seitig zusammengesteckt werden und können vom Endverbraucher als ein gemeinsam hand habbarer Bauteil genutzt werden.

Bevorzugt ist die Innenseite des in Richtung des Gehäuses aufgebogenen Aussenrandes der Flanschplatte nach aussen hin abgeschrägt, und ist die Aussenseite des umlaufenden Randes der Dichtung ebenfalls nach aussen hin, vorzugsweise komplementär dazu, abgeschrägt. Beim Zusammenstecken bzw. beim Befestigen an der Gerätewandung oder der Schalttafel mittels der vorgesehenen Befestigungsmittel wird dadurch der Rand der Dichtung etwas gequetscht WO 2021/058131 PCT/EP2020/025428 8 und auf die Gerätewandung oder die Oberfläche der Schalttafel hin gepresst, was eine beson ders gute Dichtwirkung erzielen lässt.

Eine alternative Ausführungsform eine erfindungsgemässen Steckverbinders sieht vor, dass im zusammengebauten Zustand der umlaufende Rand der Flanschplatte vor der Höhe der

Rückseite der Flanschplatte des Gehäuses endet und ein umlaufender, nach aussen hin auskra gender Dichtrand zumindest einen Teil der Dicke des in Richtung des Gehäuses aufgeboge nen Randes der Flanschplatte abdeckt. Damit wird die Scherwirkung einer abgeschrägten In nenseite der Flanschplatte vermieden und die Dichtwirkung durch eine senkrecht auf den Rand der Dichtung einwirkende Kraft bewirkt.

Gemäss einer besonders vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, dass an den Stellen der Montagebohrungen an der Dichtung Dichtungstüllen angeformt sind, die in Richtung auf die Flanschplatte hochragen. Im zusammengebauten Zustand verlaufen die Dichtungstüllen innerhalb der Montagebohrungen der Flanschplatte, die vorzugsweise buch senförmige Verlängerungen in Richtung auf den Verbindungsflansch des Gehäuses hin auf weisen. Dabei entspricht deren Aussendurchmesser vorzugsweise dem Innendurchmesser der Montagebohrungen bzw. der buchsenförmigen Verlängerungen, wobei die Dichtungstüllen oberhalb der unteren Kante des Aufnahmebereiches für den Kopf der Befestigungsmittel in der Montagebohrung enden. Damit kann einer-seits eine weitere Verbesserung der Dichtwir kung erzielt werden, indem auch das Eindringen von Feuchtigkeit, Schmutz oder Staub über die Montagebohrungen verhindert wird, während dennoch die Befestigungsmittel, insbeson dere die Schraubenköpfe, einen gut fühlbaren, harten Anschlag an der Flanschplatte haben. Eine weitere Optimierung der Dichtwirkung ist dann gegeben, wenn der Innendurchmesser der Dichtungstüllen minimal dem Aussendurchmesser der Befestigungsmittel entspricht und damit alle Flächen dichtend aneinander liegen.

Gemäss einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist der Steckverbinder zusätzlich dadurch gekennzeichnet, dass die Flanschplatte in Richtung des Gehäuses abstehende Halte zapfen aufweist, und der Verbindungsflansch entsprechende Haltebohrungen aufweist, in wel che die Enden der Haltezapfen eingesetzt werden können. Vorzugsweise sind die Halteboh rungen von sich über den Verbindungsflansch erhebenden Ringen begrenzt und überdeckt die WO 2021/058131 PCT/EP2020/025428

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Dichtung diese Ringe mit daran anliegenden zentral offenen Domen. Damit sind die Flansch platte und das Gehäuse mit der dazwischen eingesetzten Dichtung ausreichend gut miteinan der verbunden, um ein Auseinanderfallen zu verhindern und den Steckverbinder als einen ge meinsamen Bauteil handhaben zu können. Überdies können die Haltezapfen im Fall von Hal- tebohrungen, die den Verbindungsflansch komplett durchdringen, zum Anschlag an die Vor derseite des Gerätegehäuse, der Schalttafel oder dgl. vorgesehen sein und damit eine Abstand halterwirkung ausüben, um die Einwirkung auf die Dichtung zu begrenzen und damit deren Beschädigung zu verhindern. Um auch für die Haltebohrungen die Dichtwirkung zu gewährleisten, weist vorzugsweise die zentrale Öffnung der Dome einen geringfügig kleineren Durchmesser auf als die Durchgangs öffnung und/oder der Aussendurchmesser der Haltezapfen. Damit ist eine dichte Durchfüh rung der Haltezapfen gewährleistet, ebenso wie ein guter Zusammenhalt aufgrund der Rei bung zwischen Dichtung und Haltezapfen.

Bevorzugt ist der Steckverbinder derart ausgeführt, dass die Flanschplatte eine die Ein stecköffnung umgebende, umlaufende Nut aufweist, in welcher Nut eine die Dichtlippe für die Einstecköffnung radial aussen umgebende, sich über die Oberfläche der Dichtung erhe bende Leiste aufgenommen ist. Neben der optimalen Zentrierung von Dichtung und Flansch- platte zueinander wirkt diese Leiste auch als zusätzliche Dichtleiste und erhöht so die Dicht wirkung.

In vielen Fällen von Steckverbindungen ist es erwünscht, dass ein ungewolltes Lösen der Ver bindung unterbunden ist. Zu diesem Zweck sind Verriegelung sanordnungen zwischen den komplementären Steckverbindern vorhanden, die aber zur gewollten Lösung der Steckverbin dung durch Betätigung eines Betätigungselementes entriegelt werden müssen. Daher sieht eine bevorzugte Ausführungsform eines erfindungsgemässen Steckverbinders vor, dass in der Flanschplatte von der Einstecköffnung eine Ausnehmung radial nach aussen hin verläuft, durch welche im zusammengebauten Zustand ein Betätigungselement für einen Verriege- lungsmechanismus vom Gehäuse nach aussen hin auf die Vorderseite der Flanschplatte hin durchragt. Um dabei auch diese Erweiterung der Einstecköffnung optimal abzudichten er streckt sich ein sich radial anschliessend an die Einstecköffnung über die Oberfläche der WO 2021/058131 PCT/EP2020/025428 10

Dichtung erhebender Dom durch die Ausnehmung hin nach aussen auf die Vorderseite der Flanschplatte. Das Betätigungselement ist dabei durch den Dom abgedeckt.

Zur Lösung der eingangs gestellten Aufgabe ist ganz besonders eine Dichtung für einen elektrischen Steckverbinder, insbesondere einen Einbausteckverbinder, speziell einen Steck verbinder gemäss einem der vorhergehenden Absätze konzipiert worden, um diesen optimal gegen eine Gerätewand, Schalttafel oder dgl., abzudichten. Diese Dichtung weist einen zent ralen Ausschnitt an der Stelle der Einstecköffnung des Steckverbinders und Ausnehmungen an den Stellen von Montagebohrungen für den Steckverbinder auf.

Sie ist insbesondere erfindungsgemäss dadurch gekennzeichnet, dass eine den zentralen Aus schnitt umlaufende Dichtlippe den inneren Umfang des zentralen Ausschnittes begrenzt, und an einer Hinterseite der Dichtung ein zurückgebogener, sich über die hintere Fläche der Dich tung erhebender Rand vorliegt, an welchem eine umlaufende Dichtstruktur angeordnet ist. Damit ist diese Dichtung geeignet, sowohl die Einstecköffnung bei eingestecktem komple mentärem Steckverbinder abzudichten, als auch den Einbausteckverbinder gleichzeitig gegen über dem Gerätegehäuse, der Wand der Schalttafel oder dgl. abzudichten.

Bevorzugt umfasst dabei die Dichtstruktur eine umlaufende Dichtleiste, was eine sichere li- nienförmige Abdichtung ermöglicht. Vorzugsweise ist dabei die Aussenseite des umlaufenden Randes der Dichtung nach aussen hin abgeschrägt, um nur einen Teil der senkrecht auf die Dichtung wirkenden Befestigungskraft in Anpressdruck umzuwandeln und diesen damit zu begrenzen. Als alternative Ausführungsform ist eine Dichtung vorgesehen, bei welcher die Dichtstruktur ein radial nach aussen auskragender, umlaufender Dichtrand ist. Damit kann eine nicht er wünschte Scherwirkung auf den äusseren Rand der Dichtung vermieden und der Dichtrand senkrecht an die Gerätewandung, Schalttafel oder dgl. gepresst werden. Eine besonders bevorzugte Ausführungsform für eine Dichtung für insbesondere Einbausteck verbinder ist dadurch gekennzeichnet, dass an Positionen für die Durchführung von Befesti gungsmitteln sich über die vordere Oberfläche der Dichtung erhebende Dichtung stüllen mit WO 2021/058131 PCT/EP2020/025428 11 zentralen Durchführungen für die Befestigungsmittel angeordnet sind. Damit kann der Ein bausteckverbinder auch an den Stellen der Befestigungsmittel optimal abgedichtet montiert werden. Eine weitere vorteilhafte Ausführungsform einer erfindungsgemässen Dichtung ist dadurch gekennzeichnet, dass an Positionen für die Durchführung von Haltestiften sich über die vor dere Oberfläche der Dichtung erhebende Dome mit zentralen Durchführungen für die Ab standhalterstifte angeordnet sind. Eine derartige Dichtung ist optimal für den Einsatz bei Ein- bausteckverbindem geeignet, deren Flanschplatte und Gehäuse mittels zusammenwirkenden Haltestiften und Haltebohrungen an diesen Bauteilen zumindest provisorisch miteinander ver bunden werden können.

Für Einbausteckverbinder mit Verriegelungsanordnungen und Betätigungselementen zu deren Entriegelung ist eine Dichtung optimal geeignet, welcher gemäss der Erfindung einen sich ra- dial anschliessend an die Einstecköffnung über die vordere Oberfläche der Dichtung erheben den Dom aufweist. Unter diesem Dom kann das Betätigungselement der Verriegelung sanord- nung aufgenommen werden. Vorzugsweise ist dabei dieser Dom einstückig mit der Dichtung ausgeführt. Die gute Zentrierung der Dichtung gegenüber vorzugsweise der Flanschplatte wird durch eine die Dichtlippe für die Einstecköffnung radial aussen umgebende, sich über die vordere Ober fläche der Dichtung erhebende Leiste gewährleistet. Diese Leiste stellt auch eine zusätzliche Dichtkante dar und verbessert zusätzlich die Dichtwirkung. Um den Einbausteckverbinder auch bei nicht gestecktem komplementären Steckverbinder ab gedichtet zu erhalten, ist bevorzugt zumindest ein radial abstehender Verbindungsstreifen an der Dichtung angeformt, an dessen äusserem Ende ein Dichtstopfen befestigt ist, dessen Aus- sendurchmesser geringfügig grösser ist als der Innendurchmesser der Dichtlippe der Ein stecköffnung. Im Sinn der Materialersparnis ist dieser Dichtstopfen bevorzugt topfförmig aus- genommen ausgeführt.

Bevorzugt steht auf der dem Verbindungsstreifen gegenüberliegenden Seite des Dichtstopfens eine vollflächige Grifflasche ab, was die Handhabung wesentlich vereinfacht. Vorzugsweise WO 2021/058131 PCT/EP2020/025428 12 ist auch diese Grifflasche topfförmig ausgeführt und überdeckt und schützt in eingestecktem Zustand des Dichtstopfens den Dom, der das Betätigungselement der Verriegelungsanord nung abdeckt und abdichtet. Zum besseren Verständnis der Erfindung wird diese anhand der nachfolgenden Figuren näher erläutert.

Es zeigen jeweils in stark vereinfachter, schematischer Darstellung:

Fig. 1 einen erfindungsgemässen Einbausteckverbinder in XLR-Ausführung von vorne in Einsteckrichtung gesehen;

Fig. 2 den Einbausteckverbinder der Fig. 1 in der Seitenansicht;

Fig. 3 einen vertikalen Schnitt durch den Einbausteckverbinder der Fig. 1 in eingebau tem Zustand, entlang der Linie III - III;

Fig. 4 eine Explosionsdarstellung des Einbausteckverbinders der Fig. 1 von schräg vome gesehen;

Fig. 5 eine Explosionsdarstellung des Einbausteckverbinders der Fig. 1 von schräg hin ten gesehen;

Fig. 6 eine weitere Ausführungsform eines erfindungsgemässen Einbausteckverbinders, hier in einer Ausführung für RJ45-Datenstecker, von vome in Einsteckrichtung gesehen;

Fig. 7 den Einbausteckverbinder der Fig. 6 in der Seitenansicht;

Fig. 8 den Einbausteckverbinder der Fig. 6 in einer Ansicht von hinten;

Fig. 9 einen vertikalen Schnitt durch den Einbausteckverbinder der Fig. 6 in eingebau tem Zustand, entlang der Linie IX - IX;

Fig. 10 eine Explosionsdarstellung des Einbausteckverbinders der Fig. 6 von schräg vome gesehen;

Fig. 11 eine Explosionsdarstellung des Einbausteckverbinders der Fig. 6 von schräg hin ten gesehen;

Fig. 12 eine Ansicht einer ersten Ausführungsform eines erfindungsgemässen Einbau steckverbinders gemäss einer anderen Variante der Erfindung von schräg vorne oben;

Fig. 13 eine Ansicht um 180 Grad gedreht; WO 2021/058131 PCT/EP2020/025428

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Fig. 14 eine Explosionsdarstellung von schräg vorne oben; Fig. 15 einen Querschnitt genau in der Mittelebene des Einbausteckverbinders der Fig. 1 bis 3;

Fig. 16 einen Querschnitt in einer parallelen Ebene, welche die Mittelachsen der Befesti- gungsbohrungen und der Haltezapfen beinhaltet;

Fig. 17 einen Detail-Querschnitt im Bereich der Befestigungsbohrungen mit eingesetzter Befestigungsschraube; Fig. 18 einen Detail-Querschnitt im Bereich der Befestigungsbohrungen mit eingesetzter und festgezogener Befestigungsschraube; Fig. 19 eine vorteilhafte Ausführungsform einer Dichtung für einen Einbausteckverbinder in grösserem Massstab; Fig. 20 eine Ansicht einer weiteren Ausführungsform eines erfindungsgemässen Einbau steckverbinders von schräg vome oben; Fig. 21 einen Querschnitt genau in der Mittelebene des Einbausteckverbinders der Fig. 7; und Fig. 22 einen Querschnitt durch eine weitere Ausführungsform eines Einbausteckverbin ders, mit stufenförmig abgekantetem Dichtungsrand.

Einführend sei festgehalten, dass in den unterschiedlich beschriebenen Ausführungsformen gleiche Teile mit gleichen Bezugszeichen bzw. gleichen Bauteilbezeichnungen versehen wer den, wobei die in der gesamten Beschreibung enthaltenen Offenbarungen sinngemäss auf gleiche Teile mit gleichen Bezugszeichen bzw. gleichen Bauteilbezeichnungen übertragen werden können. Auch sind die in der Beschreibung gewählten Lageangaben, wie z.B. oben, unten, seitlich usw. auf die unmittelbar beschriebene sowie dargestellte Figur bezogen und sind die-se Lageangaben bei einer Lageänderung sinngemäss auf die neue Lage zu übertragen.

In der Fig. 1 ist beispielhaft eine erste Ausführungsform eines erfindungsgemässen Einbau steckverbinders in Form einer Chassisbuchse für XLR-Steckverbindungen dargestellt. Selbst verständlich ist der erfindungsgemässe Aufbau auch auf andere Arten von Einbausteckverbin- dern übertragbar, was am weiteren Ausführungsbeispiel der Fig. 6 bis 11 beispielhaft erläutert ist, die eine RJ45-Datenstecker-Chassisbuchse zeigen. WO 2021/058131 PCT/EP2020/025428

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In der nachfolgenden Beschreibung werden für gleiche Teile gleiche Bezugszeichen bzw. Bauteilbezeichnungen verwendet werden. Um unnötige Wiederholungen zu vermeiden, wird auf bereits erfolgte detaillierte Beschreibung hingewiesen bzw. Bezug genommen. Die Ausführungsbeispiele zeigen mögliche Ausführungsvarianten, wobei an dieser Stelle be merkt sei, dass die Erfindung nicht auf die speziell dargestellten Ausführungsvarianten dersel ben eingeschränkt ist, sondern vielmehr auch diverse Kombinationen der einzelnen Ausfüh- rungsvarianten untereinander möglich sind und diese Variationsmöglichkeit aufgrund der Lehre zum technischen Handeln durch gegenständliche Erfindung im Können des auf diesem technischen Gebiet tätigen Fachmannes liegt.

Der elektrische Einbausteckverbinder der Fig. 1 und 2, im Schnitt in Fig. 3 und in Explosions darstellungen in den Fig. 4 und 5 im Detail dargestellt, umfasst ein Gehäuse 1 mit einer Ein stecköffnung 2 für einen komplementären Steckverbinder (nicht dargestellt). Am einstecksei- tigen Ende, an der Vorderseite des Gehäuses 1, ist ein auskragender Verbindungsflansch 3 vorgesehen, der vorzugsweise rechtwinkelig vom Gehäuse 1 und vorzugsweise über dessen gesamten Umfang absteht.

Der Verbindungsflansch 3 weist auch Durchgangsöffnungen oder teilweise offene Ausneh- mungen 4 auf, durch welche Befestigungsmittel, typischerweise Befestigungsschrauben, Niete oder dgl., für den Einbausteckverbinder hindurchgeführt werden können, um diesen von der Hinterseite, d.h. der der Einsteckseite entgegengesetzten Seite, in einer Montagebohrung an einer Gerätewand, einer Schalttafel oder in ähnlichen Elementen zu fixieren. Die Befesti gungsmittel greifen dazu in Befestigungsbohrungen in der Gerätewand, Schalttafel oder dgl. ein. Die Ausnehmungen 4 sind bevorzugt in zwei einander bezüglich der Mittelachse der Ein stecköffnung 2 gegenüberliegenden Ecken des hier rechteckigen Verbindungsflansches 3 po sitioniert. Selbstverständlich sind auch andere Umrissformen des Verbindungsflansche 3 möglich, beispielsweise ein kreisrunder Umriss, ein Polygonzug, oder dgl. Auch können in allen Ecken des Verbindungsflansches 3 Durchgangsöffnungen 4 vorhanden sein.

Wenngleich auch andere Konstruktionsarten für das Gehäuse 1 und die Fixierung der elektri schen Kontaktelemente 8 im Gehäuse 1 möglich sind, ist in den Zeichnungsfiguren eine be- WO 2021/058131 PCT/EP2020/025428

- 15 - vorzugte Ausführungsform mit einem separaten, in das Gehäuse 1 eingeschobenen Kontakt träger 6 dargestellt. Das Gehäuse 1 ist dazu aufgebaut aus zwei konzentrisch angeordneten Gehäuseteilen, einem äusseren Gehäuseteil 11 und einem inneren Gehäuseteil 12, die durch einen Ringspalt 13 beabstandet sind, wobei dieser Ringspalt 13 eine ringförmige Einstecköff- nung für einen buchsenförmigen Steckerfortsatz eines komplementären Kabelsteckverbinders bildet. Ein ringförmiger Boden 14 verbindet die beiden Gehäuseteile 11, 12 an dem der Ein stecköffnung 2 gegenüberliegenden Ende des Gehäuses 1 miteinander. Das zylindrische Volu men im Inneren des innenliegenden Gehäuseteils 12 bildet die Aufnahme für den Kontaktträ ger 6, der darin vorzugsweise durch Verrastung fixiert ist, allenfalls auch durch Verkleben, Einpressen oder Verspannen mittels des hinteren Deckels 7. Mittels dieses Deckels 7 ist das hintere Ende des Gehäuses 1 vorzugsweise luft- und wasserdicht verschlossen, wobei der De ckel 7 mit dem Gehäuse 1 verschweisst, vorzugsweise durch Ultraschallschweissen, verklebt oder auf beliebige Weise form- und oder stoffschlüssig verbunden sein kann. Allein die hinte ren Enden der elektrischen Kontaktelemente 8, welchem im Kontaktträger 6 fixiert sind, vor- zugsweise durch Verpressen, Kleben oder ähnliche Verfahren, und des Erdungskontaktes 9 durchdringen abgedichtet den Deckel 7 und ragen nach hinten aus dem Gehäuse 1 heraus.

Schliesslich ist im oder am Gehäuse 1 noch eine Verriegelungsanordnung positioniert, die zu mindest ein Verriegelungselement 10 aufweist, um ein unbeabsichtigtes Abziehen des einge- steckten komplementären Steckverbinders zu verhindern. Dieses Verriegelungselement 10, vorzugsweise eine Verriegelungsfeder, kann mittels eines Betätigungselementes 15 zur Frei gabe des komplementären Steckverbinders zusammengedrückt werden. Dieses Betätigungs element 15 ragt über das einsteckseitige Ende des Gehäuses 1 nach vome und über die Vor derseite des Verbindungsflansches 3 hinaus, damit es vom Benutzer gut erreicht und betätigt werden kann.

Der erfindungsgemässe Einbausteckverbinder ist, wie nachfolgend im Zusammenhang mit der konkreten Ausführung von insbesondere dem Verbindungsflansch 3 und einer auf der Vorder seite des Verbindungsflansches 3 angeordneten Dichtung 5 erläutert wird, für den Einbau in komplett zusammengestellter Konfiguration und mit allen Bestandteilen einschliesslich der Dichtung 5 an der Innenseite der Gerätewandung, der Hinterseite der Schalttafel oder ähnli cher elektrischer oder elektronischer Geräte ausgelegt. WO 2021/058131 PCT/EP2020/025428

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Diese Dichtung 5 weist einen zentralen, vorzugsweise kreisförmigen Ausschnitt 16 im Be reich der Einstecköffnung 2 des Gehäuses 1 auf, der entlang seines Umfanges von einer Dichtlippe 17 begrenzt ist, die radial in den Ausschnitt 16 und die Einstecköffnung 2 ragt. In einem plattenförmigen Teil 18 der Dichtung 5 sind Passagen 19 zur Durchführung der Befes- tigungsmittel für den Einbausteckverbinder, koaxial mit den Ausnehmungen 4 im Gehäuse 1, ausgespart.

Die Dichtung 5 ist mit dem plattenförmigen Teil 18 in einer Vertiefung 20 eingesetzt, die in der einsteckseitigen Fläche des Verbindungsflansches 3 ausgearbeitet ist, und ist entsprechend dafür ausgelegt. Die Durchgangsöffnungen 4 für die Befestigungsmittel sind vorzugsweise innerhalb der Vertiefung 20 angeordnet. Die Dichtung 5 deckt mit ihrem plattenförmigen Teil 18 vorzugsweise alle innerhalb der Vertiefung 20 befindlichen einsteckseitigen Strukturen im Bereich des Verbindungsflansches 3 ab. Zur sauberen Positionierung der Dichtung 5 als auch zur Gewährleistung einer definierten Dichtkraft ist die Vertiefung 20 für die Dichtung 5 durch einen entlang ihres äusseren Umfangsrandes verlaufenden, sich in Richtung der Einsteckseite über die vordere Fläche des Verbindungsflansches 3 erhebenden Steg 21 am Verbindungs flansch 3 begrenzt. Dieser Steg 21 bildet vorzugsweise am äusseren Rand des Verbindungs flansches 3 über den gesamten Umfang eine Kontaktlinie mit der Gerätewand, der Wand der Schalttafel oder dgl., so dass die zum Beispiel Befestigungsschrauben auf Anschlag angezo- gen werden können und die Dichtung 5 dennoch nur einen vorgegebenen definierten Druck bekommt, da durch den Steg 21 ein Mindestabstand zwischen der Hinterseite der Gerätewan dung, der Schalttafel oder dgl. und der Vorderseite des Verbindungsflansches 3 gewährleistet ist. Die Einhaltung eng definierter Anzugsmomente kann damit vermieden werden, ebenso wie die Gefahr der Zerstörung der Dichtung 5 bei Anwendung eines zu hohen Anzugsmomen- tes.

Es wird beim Anziehen der Befestigungsmittel im Zuge der Montage des Einbausteckverbin ders der Steg 21 am Umfangsrand der Vertiefung 20 im Verbindungsflansch 3, der auch den plattenförmigen Teil 18 der Dichtung 5 umgibt, an die Hinterseite der Gerätewand, der Schalttafel oder dgl. gepresst, wobei insbesondere der die Montagebohrung allseitig umge bende plattenförmige Teil 18 aber komplett durch den Verbindungsflansch 3 abgedeckt und geschützt ist. Alternativ dazu könnte auch eine Konstruktion gewählt werden, bei welcher im zusammengebauten Zustand der umlaufende Steg 21 niedriger ist als die Dicke der Dichtung WO 2021/058131 PCT/EP2020/025428

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5 im Bereich des Verbindungsflansches 3, so dass die Dichtung 5 beim Befestigen des Ein bausteckverbinders und Anziehen der Befestigungsmittel zwischen Verbindungsflansch 3 und Gerätewand, Schalttafel oder dgl. nach aussen hin ausweichen kann. Auch wäre es denkbar, dass ein nach aussen hin auskragender Dichtungssaum zwischen dem Steg 21 und der Geräte- wand, Schalttafel oder dgl. geklemmt wird.

Im dargestellten Beispiel füllt die Dichtung 5 die Vertiefung 20 im Wesentlichen komplett aus. Der Steg 21 weist dabei eine Höhe auf, die geringfügig kleiner ist als die Dicke der Dich tung 20, insbesondere ihres plattenförmigen Teils 18, entlang des Umfangsrandes. Die innere Seite des Steges 21 kann nach aussen hin abgeschrägt sein, ebenso wie die Aussenseite des plattenförmigen Teils der Dichtung 5 komplementär dazu abgeschrägt sein kann.

Auf der vorderen Seite des plattenförmigen Teils 18 der Dichtung 5, d.h. an deren einstecksei tigen Fläche, sind Dichtung stüllen 22 angeformt. Diese Dichtung stüllen 22 umgeben die Passagen 19 zur Durchführung der Befestigungsmitteln in der Form von Dichtringen, sie kommen im eingebauten Zustand des Steckverbinders innerhalb der Befestigungsbohrungen in der einer Gerätewand, Schalttafel oder dgl., zu liegen und ragen vorzugsweise noch gering fügig auf die dem Einsteckverbinder gegenüberliegende Seite davon hinaus (siehe Fig. 2). Da bei entspricht der Aussendurchmesser der Dichtung stüllen 22 vorzugsweise dem Innendurch- messer der Befestigungsbohrungen. Für eine optimale Dichtwirkung entspricht weiters der In nendurchmesser der Dichtungstüllen 22 dem Aussendurchmesser der Befestigungsmittel, ge nauer gesagt wird der Innendurchmesser hier in dem Abschnitt bestimmt, in welchem der Schaft des Befestigungsmittels, beispielsweise also der Gewindeabschnitt einer Befestigungs schraube, in der Befestigungsbohrung der Gerätewand, Schalttafel oder dgl. aufgenommen ist.

In unbelastetem Zustand enden die Dichtungstüllen 22 - wie in Fig. 3 zu erkennen ist - etwas oberhalb der unteren Kante der Befestigungsbohrung. Nach dem Festziehen des Befestigungs mittel, wobei der Einbau Steckverbinder an die Hinterseite der Gerätewand, der Schalttafel o- der dgl. herangezogen und die Dichtung stülle 21 dabei weiter in die Befestigungsbohrung hineingezogen wird, ist das Material der Dichtungstüllen 22 schliesslich zwischen dem Befes tigungsmittel, der Innenseite der Montagebohrung und dem Verbindungsflansch 3 gequetscht und dichtet derart den Bereich der Befestigungsmittel optimal ab. WO 2021/058131 PCT/EP2020/025428

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Der Innendurchmesser der Dichtung stüllen 22 ist vorzugsweise grösser als der Aussendurch- messer der Befestigungsmittel, insbesondere im Fall von Befestigungsschrauben, wo dieser Aussendurchmesser der Nenndurchmesser des Gewindes ist. Minimal soll der Innendurch messer der Dichtung stüllen 22 im unbelasteten Zustand dem Aussendurchmesser der Befesti- gungsmittel entsprechen. Bei komplett festgezogenem Befestigungsmittel hingegen wird die Dichtungstülle 22 gestaucht und deren Material legt sich an die Innenwand der Befestigungs- bohrung an und dringt, wenn vorhanden, auch zwischen die Gewindegänge von Befestigungs schrauben ein. Bei Verwendung von Befestigungsmitteln mit Senkkopf erfolgt am oberen, einsteckseitigen Rand der Dichtungstülle 22 ebenfalls eine Dichtwirkung durch das Zusam- menziehen der Bauteile mit Stauchung des Materials der Dichtungstüllen 22, so dass sich in Kombination eine optimale Dichtwirkung über die gesamte Höhe der Dichtung stülle 22 ergibt.

Bei dem in den Zeichnungsfiguren beispielhaft dargestellten Einbausteckverbinder ist die Ein- stecköffnung 2 zumindest über einen Teil ihres Umfanges durch einen sich über den Boden der Ausnehmung 20 für die Dichtung 5 erhebenden, kreisförmigen Steg 23 begrenzt.

Die dem Verbindungsflansch 3 zugewandte Seite der Dichtung 5 weist eine Ausnehmung 24 auf, die bei Einsetzen der Dichtung 5 in die Vertiefung 20 des Verbindungsflansches 3 den Steg 23 aufnimmt · Vorteilhafterweise ist diese Ausnehmung 24 durch die Rückseite einer sich einsteckseitig erhebenden Aufwölbung 25 der Dichtung 5 gebildet. Diese Aufwölbung 25 kommt im eingebauten Zustand des Einbausteckverbinders innerhalb der Montagebohrung in der Gerätewand, Schalttafel oder dgl., zu liegen. In gleicher Weise wie für die Dichtungstül len 22 beschrieben wurde, entspricht der Aussendurchmesser der Aufwölbung 25 vorzugs- weise dem Innendurchmesser der Montagebohrung, was eine optimale Dichtwirkung gewähr leistet. Radial zur Innenseite hin schliesst sich an die Aufwölbung 25 gleich die Dichtlippe 17 an, die bei eingestecktem komplementären Steckverbinder durch Anliegen auf dessen Ober fläche die Einstecköffnung abdichtet. Der Steg 23 ist typischerweise nur in jenem Bereich unterbrochen, durch welchen hindurch das Betätigungselement 15 verläuft, und verläuft damit vorzugsweise über mehr als 80% des Umfanges der Einstecköffnung 2. Von der Einstecköffnung 2 ausgehend verläuft in der darge stellten bevorzugten Ausführungsform eine Ausnehmung 26 radial nach aussen hin, durch WO 2021/058131 PCT/EP2020/025428

- 19 - welche im zusammengebauten und eingebauten Zustand das Betätigungselement 15 für den Verriegelungsmechanismus vom Gehäuse 1 nach aussen hin hindurchragt. Dabei ist der nach aussen ragende Abschnitt des Betätigungselementes 15 durch einen Dom 27 abgedeckt, der vorzugsweise direkt an der Dichtung 5 angeformt ist. Auch der Dom 27 ragt durch die Monta- gebohrung, welche ebenfalls eine entsprechende Ausnehmung in einem sonst kreisrunden Ausschnitt aufweisen muss, nach aussen auf die dem Einbausteckverbinder gegenüberlie gende Seite der Gerätewand, Schalttafel oder dgl. Vorzugsweise ist dabei dieser Dom 27 ein Abschnitt der Aufwölbung 25. Schliesslich kann die Dichtung 5 noch weiter verbessert werden, in den daran zumindest ein radial abstehender Verbindungsstreifen 28 angeformt ist, vorzugsweise ausgehend von der Aufwölbung 25, in geringer Distanz oberhalb der vorderen Fläche des plattenförmigen Teils 18 der Dichtung 5. Dadurch ist es möglich, dass der Einbausteckverbinder zur Gänze, mit der Dichtung 5 und deren plattenförmigem Teil 18 in der Vertiefung 20 an der Hinterseite der Ge- rätewand, der Schalttafel oder dgl. montiert werden kann, und die Aufwölbung 25, die Dich tungstüllen 22 und der Dom 27 auf die dem Einbausteckverbinder gegenüberliegenden vorde ren, einsteckseitigen Seite der Gerätewand, der Schalttafel oder dgl. liegen und der Verbin dungsstreifen 28 auf dieser vorderen Seite von der Aufwölbung 25 weg verläuft. Am äusseren Ende des Verbindungsstreifens 28 ein vorzugsweise offen topfförmiger Dicht stopfen 29 befestigt, der in die Einstecköffnung 2 bzw. den von der Dichtlippe 17 begrenzten Ausschnitt der Dichtung 5 eingesteckt werden kann und diesen Ausschnitt 16 dicht ver- schliesst. Dazu ist vorzugsweise der Aussendurchmesser des zylindrischen Abschnitts des Dichtstopfens 29 geringfügig grösser ist als der Innendurchmesser der Dichtlippe 17 des zent- ralen Ausschnitts 16. Bevorzugt steht zur leichteren Handhabung auf der dem Verbindungs streifen 28 gegenüberliegenden Seite des Dichtstopfens 29 eine vollflächige Grifflasche 30 ab. Wenn diese Grifflasche 30 wie bei der hier dargestellten Ausführungsform vorzugsweise ebenfalls offen topfförmig ausgeführt ist, deckt sie bei eingestecktem Dichtstopfen 29 den Dom 27 ab und schützt diesen vor Beschädigungen.

Zur leichteren Handhabung des Dichtstopfens 28 steht auf der dem Verbindungsstreifen 27 gegenüberliegenden Seite des Dichtstopfens 28 eine vollflächige Grifflasche 29 ab. Bevorzugt ist diese Grifflasche 29 ebenfalls offen topfförmig ausgeführt, wobei deren Öffnung in die WO 2021/058131 PCT/EP2020/025428 20 gleiche Richtung orientiert ist wie der das Betätigungselement 15 abdichtende Dom 27 und liegt in einer Linie mit diesem Dom 27 und der Mittelachse der Einstecköffnung 2. Das be wirkt bei Umklappen des Verbindungsstreifens 28 zum Einsetzen des Dichtstopfens 29 in die Einstecköffnung 2, dass gleichzeitig auch der Dom 27 durch die topfförmige Grifflasche 30 abgedeckt und geschützt ist.

In der Fig. 6 ist beispielhaft eine zweite Ausführungsform eines erfindungsgemässen Einbau steckverbinders in Form einer Chassisbuchse für einen Datenstecker, insbesondere einen RJ45-Datenstecker, in perspektivischer Ansicht dargestellt.

Der elektrische Einbausteckverbinder der Fig. 6 bis 8, im Schnitt in Fig. 9 und in Explosions darstellungen in den Fig. 10 und 11 im Detail dargestellt, umfasst auch in dieser Ausführungs form ein Gehäuse 1. Dieses ist bei dieser weiteren Ausführungsform einstückig mit dem zent ralen Kontaktträger 6 ausgeführt. Im Gehäuse 1 bzw. dem darin ausgebildeten Kontaktträger 6 ist die nach vome weisende Einstecköffnung 2 für den komplementären Steckverbinder vor gesehen, wobei ebenfalls wieder ein Ringspalt 13 den zentralen Kontaktträger 6 umgibt und eine ringförmige Einstecköffnung für einen buchsenförmigen Steckerfortsatz des komplemen tären Steckverbinders bildet. Der Kontaktträger 6 ist hier für Datenkontakte, beispielsweise im RJ45-Format, ausgelegt. Ebenfalls ist eine Verriegelung sanordnung für den komplementä- ren Steckverbinder vorgesehen, die wie oben erläutert aufgebaut ist und mittels des Betäti gungselementes 15 wieder entriegelt werden kann.

Neben den buchsenartigen Aufnahmen 31 für die Befestigungsmittel zur Montage des Gehäu ses 1 an der Hinterseite einer Gerätewand, Schalttafel oder dgl. weist die dargestellte Gehäu- sevariante Durchführungen 32 im Verbindungsflansch 3 für Lichtleiter 33 oder ähnliche Ele mente, lichtleitend oder auch lichtstreuend, auf. Natürlich sind dann auch in der die einsteck seitige Fläche des Verbindungsflansches 3 abdeckende Dichtung 5, insbesondere in deren plattenförmigen Teil 18, entsprechende Durchführungen 34 für diese Lichtleiter 33 ausgear beitet und umfassen diese staub- und feuchtedicht.

Von der Hinterseite her, d.h. von der der Einsteckseite entgegengesetzten Seite, ist ein Dicht gehäuse 35 über das Gehäuse 1 mit dem Kontaktträger 6 übergeschoben. Diese Dichtgehäuse 35 weist am vorderen Ende eine Auskragung 36 auf, mit welcher es den Verbindungsflansch WO 2021/058131 PCT/EP2020/025428

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3 am Gehäuse 1 umfasst und abdeckt. Der Verbindungsflansch 3 ist dabei auch durch einen einsteckseitigen vorderen Umfangsrand 37 der Auskragung 36 des Dichtgehäuses 25 umfasst. Dieser Umfangsrand 37 ragt von hinten her über die Vorderseite von Verbindungsflansch 3 samt Dichtung 5, insbesondere deren plattenförmigen Teil 18, nach vome und übernimmt die Funktion des umlaufenden Steges 21 der ersten Ausführungsform. Der Umfangsrand 37 des Dichtgehäuses 35 bildet zusammen mit der vorderen Fläche des Verbindungsflansches 3 die Vertiefung zum Einsetzen der Dichtung 5, insbesondere für deren plattenförmigen Teil 18 und bildet über seinen gesamten Umfang eine Kontaktlinie mit der Hinterseite der Gerätewand, der Wand der Schalttafel oder dgl., und definiert auch einen Mindestabstand dazu, so dass die Befestigungsmittel auf Anschlag angezogen werden können und die Dichtung 5 dennoch nur einen vorgegebenen definierten Druck bekommt. Wieder kann die Einhaltung eng definierter Anzugsmomente vermieden werden, ebenso wie die Gefahr der Zerstörung der Dichtung 5 durch zu starkes Zusammenpressen. Das Dichtgehäuse 35 weist weiters büchsenförmige Aufnahmen 38 für die Befestigungsmittel auf, durch welche das Dichtgehäuse an der Hinterseite der Gerätewand, der Schalttafel oder dgl. befestigt und derart bis zum Anliegen des Umfangsrandes 37 an der Gerätewand, der Schalttafel oder dgl. angezogen werden kann. Die Dichtung 5 ist dann zwischen der Geräte wand, der Schalttafel oder dgl., dem Verbindungsflansch 3 und dem Umfangsrand 37 einge- spannt und zusammengepresst, um damit die Dichtwirkung um die Montagebohrung des Ge häuses 1 und allen Durchführungen in der Gerätewand, der Schalttafel oder dgl., im Verbin dungsflansch und im Dichtgehäuse 35 sicherzustellen.

Für die Lichtleiter 33 sind Passagen 39 an der Hinterseite vorzugsweise der Auskragung 36 des Dichtgehäuses 25 vorgesehen und umfassend diese Lichtleiter 33 in staub- und feuchte dichter Weise. Durch in gleicher Weise staub- und feuchtedicht ausgeführte Passagen 40 sind die zur Verbindung mit externen Anschlüssen vorgesehenen Enden 41 der Kontakte des Kon taktträgers 6 auf der Hinterseite des Dichtgehäuses 35 nach aussen geführt. Im Übrigen ist die Dichtung 5 in gleicher Weise ausgeführt wie im Zusammenhang mit der ersten Ausführungsform beschrieben wurde. WO 2021/058131 PCT/EP2020/025428 22

In der Fig. 12 ist beispielhaft eine erste Ausführungsform eines erfindungsgemässen Einbau steckverbinders gemäss einer Variante der Erfindung, in Form einer Chassisbuchse für einen Datenstecker, insbesondere eines RJ45-Datensteckers, in perspektivischer Ansicht dargestellt. Selbstverständlich ist der erfindungsgemässe Aufbau auch auf andere Arten von Einbausteck- verbindem übertragbar, was am weiteren Ausführungsbeispiel der Fig. 20 und 21 beispiel-haft erläutert ist, die eine XLR-Chassisbuchse zeigen.

Der elektrische Einbausteckverbinder der Fig. 12, in einer Explosionsdarstellung in Fig. 14 im Detail dargestellt, umfasst ein Gehäuse 101 mit einer Einstecköffnung 102 für einen komple- mentären Steckverbinder (nicht dargestellt). Am einsteckseitigen Ende, an der Vorderseite des Gehäuses 101, ist ein auskragender Verbindungsflansch 103 vorgesehen, der vorzugsweise rechtwinkelig vom Gehäuse 101 und vorzugsweise über dessen gesamten Umfang absteht.

Der Verbindungsflansch 103 weist auch Durchgangsöffnungen oder teilweise offene Ausneh mungen 104 auf, durch welche Befestigungsmittel 105, typischerweise Befestigungsschrau- ben, Niete oder dgl., für den Einbausteckverbinder hindurchgeführt werden können, um die sen in einer Gerätewandung G, einer Schalttafel oder ähnlichen Elementen zu fixieren (siehe dazu Fig. 17). Die Ausnehmungen 104 sind bevorzugt in zwei einander bezüglich der Mittel achse der Einstecköffnung 102 gegenüberliegenden Ecken des hier rechteckigen Verbin dungsflansches 103 positioniert. Selbstverständlich sind auch andere Umrissformen des Ver- bindungsflansche 103 möglich, beispielsweise ein kreisrunder Umriss, ein Polygonzug, oder dgl..

Auch können in allen Ecken des Verbindungsflansches 103 Durchgangsöffnungen 104 vor handen sein.

An anderen Stellen des Verbindungsflansches 103 finden sich Haltebohrungen 106, die von sich über die Vorderseite des Verbindungsflansches 103 erhebende Ringen 107 begrenzt sind. Typischerweise sind zwei Haltebohrungen 106 in zwei einander bezüglich der Mittelachse der Einstecköffnung 102 gegenüberliegenden Ecken des Verbindungsflansches 103 positioniert. In diese Haltebohrungen 106 können komplementäre Halteelemente anderer Bauteile einge setzt werden. Bevorzugt sind diese Haltebohrungen 106 im Zentrum von sich über den Ver bindungsflansch 103 erhebenden Ringen 107 vorgesehen. WO 2021/058131 PCT/EP2020/025428

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Schliesslich ist im oder am Gehäuse 101 noch eine Verriegelungsanordnung 108, 109 positio niert, deren zumindest eines Verriegelungselement 109 mittels eines Betätigungselementes 108 auch entriegelt werden kann. Dieses Betätigungselement 108 ragt über das einsteckseitige Ende des Gehäuses 101 nach vome hinaus, damit es vom Benutzer gut erreicht werden kann.

Der Vorderseite des Verbindungsflansches 103 des Gehäuses 101 liegt im zusammengebauten Zustand des Einbausteckverbinders eine einsteckseitige Flanschplatte 110 gegenüber. Diese weist eine Einstecköffnung 111 für den komplementären Steckverbinder in koaxialer Anord nung zur Einstecköffnung 102 des Gehäuses 101 auf. Weiters sind in der Flanschplatte 110 Montagebohrungen 112 ausgearbeitet, koaxial zu den Ausnehmungen 104 im Verbindungs flansch 103 positioniert und zur Durchführung der Befestigungsmittel 105 für den Einbau steckverbinder zur Verbindung mit einer Gerätewand, einer Schalttafel oder dgl. ausgelegt.

An der Stelle, an welcher das Betätigungselement 108 angeordnet ist, erstreckt sich von der Einstecköffnung 111 eine radial nach aussen hin weisende Ausnehmung 113, durch welche das Betätigungselement 108 auf die Vorderseite der Flanschplatte 110 hindurchragen kann.

Der Aussenrand 114 der Flanschplatte 110 ist in Richtung des Gehäuses 101 aufgebogen und überdeckt - dies ist besser in der Hinteransicht des Einbausteckverbinders in Fig. 13 und im Querschnitt der Fig. 15 erkennbar - den Aussenrand des Verbindungsflansches 103. Auf der Hinterseite der Flanschplatte 110 weisen die Montagebohrungen 112 vorzugsweise buchsen förmige Verlängerungen 115 in Richtung auf den Verbindungsflansch 103 hin auf und erstre cken sich vorzugsweise bis hin zum Kontakt mit diesem Verbindungsflansch 103.

An Positionen, welche den Haltebohrungen 106 des Verbindungsflansches 103 entsprechen, weist die Flanschplatte 110 in Richtung des Gehäuses 101 abstehende Haltezapfen 116 auf.

Deren Enden sind zum Einsetzen und Fixieren in den Haltebohrungen 106 des Verbindungs flansches 103 ausgelegt. Allenfalls können sie auch komplett und bis zur Kontaktierung der Gehäusewand, Schalttafel oder dgl. in die Haltebohrungen 106 eingeführt werden und als Ab standhalter wirken.

Unmittelbar zwischen der Flanschplatte 110 und dem Verbindungsflansch 103 des Gehäuses 101 eingesetzt und zwischen diesen Bauteilen geklemmt gehalten ist eine vorzugsweise plat tenförmige Dichtung 117 zur Abdichtung gegenüber der Gerätewand G, der Schalttafel oder WO 2021/058131 PCT/EP2020/025428

- 24 - dgl. Diese Dichtung 117 weist eine zentrale Ausnehmung 130 auf, welche in der Grösse zu mindest der Einstecköffnung 102 entspricht und welche koaxial zu dieser angeordnet ist. Vor zugsweise ist der zentrale Ausschnitt 130 durch eine umlaufenden Dichtlippe 118 begrenzt, die radial in die Einstecköffnung 102 ragt und bei eingestecktem komplementären Steckver- binder den ringförmigen Spalt der Einstecköffnung 102 abdichtet.

Der Rand 119 der Dichtung 117 ist im Bereich der Flanschplatte 110 und des Verbindungs flansches 103 in Richtung auf das Gehäuse 101 hin aufgebogen und übergreift mit diesem aufgebogenen Randstreifen 119 den äusseren Umfangsrand des Verbindungsflansches 103. Andererseits wird der aufgebogene Rand 119 der Dichtung 117 selbst wieder vom aufgeboge nen Aussenrand 114 der Flanschplatte 110 überdeckt. Die relative Dicken von Dichtung 117 und Verbindungsflansch sowie die Höhe des Aussenrandes 114 sind derart gewählt, dass im zusammengebauten Zustand der umlaufende Rand 114 der Flanschplatte 110 bis maximal in Höhe der Rückseite des Verbindungsflansches 103 des Gehäuses 101 ragt und der in Rich- tung des Gehäuses 101 ragende Rand 119 der Dichtung 117 über den gesamten Umfang des Verbindungsflansches 103 dessen hintere Fläche überragt und bei der Montage des Einbau steckverbinders schliesslich gegen die Wand des Gerätegehäuses, der Schalttafel oder dgl. ge presst wird und die Dichtfunktion erfüllt. An der Stelle der Montagebohrungen 112 der Flanschplatte bzw. der Ausnehmungen 104 des Verbindungsflansches 103 sind auch in der Dichtung 117 Durchgangsöffnungen 120 ausgearbeitet.

Wie in den Fig. 17 und 18 gut zu erkennen ist, ist bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung die Innenseite des aufgebogenen Randes 114 der Flanschplatte 110 nach aussen hin abgeschrägt ausgeführt. Auch die Dichtung 117, besser gesagt deren aufgebogener Rand 119, ist ebenfalls nach aussen hin abgeschrägt ausgeführt, vorzugsweise komplementär zur Ab schrägung der Flanschplatte 110. Wie in Fig. 18 gezeigt wird beim Anziehen der Befesti gungsschraube 105 im Zuge der Montage des Einbausteckverbinders der Rand 119 der Dich tung 117 an die Gerätewand G, die Schalttafel oder dgl. gepresst, wobei die Dichtung aber vorzugsweise komplett durch die Flanschplatte 110 abgedeckt und geschützt ist. Alternativ dazu könnte auch eine Konstruktion entsprechend der Fig. 22 gewählt werden, bei welcher im zusammengebauten Zustand der umlaufende Rand 114 der Flanschplatte 110 vor der Höhe der Rückseite des Verbindungsflansches 103 des Gehäuses 101 endet und ein umlaufender, WO 2021/058131 PCT/EP2020/025428

- 25 - nach aussen hin auskragender Dichtrand 131 zumindest einen Teil der Dicke des in Richtung des Gehäuses 101 aufgebogenen Randes 114 der Flanschplatte 110 abdeckt.

Wie ebenfalls in den Fig. 17 bis 19 deutlich dargestellt ist, weist die Dichtung 117 gemäss ei- ner bevorzugten Ausführungsform an den Stellen der Montagebohrungen 112 an der Dichtung 117 angeformte Dichtungstüllen 121 auf, die in Richtung auf die Rückseite der Flanschplatte 110 hin hochragen. Diese Dichtung stüllen 121 verlaufen im zusammengebauten Zustand in nerhalb der Montagebohrungen 112 der Flanschplatte 110, insbesondere auch innerhalb von deren buchsenförmigen Verlängerung 115, wobei deren Aussendurchmesser vorzugsweise dem Innendurchmesser der Montagebohrung 112 bzw. der Verlängerung 115 entspricht. Der Innendurchmesser wird hier in dem Abschnitt bestimmt, in welchem der Schaft des Befesti gungsmittels, vorzugsweise also der Gewindeabschnitt einer Befestigungsschraube 105, in der Montagebohrung 112 aufgenommen ist. In unbelastetem Zustand enden die Dichtungstüllen 121 - wie in Fig. 17 dargestellt - etwas oberhalb der unteren Kante des Aufnahmebereiches für den Kopf der Befestigungsschraube 105 in der Montagebohrung 112. Nach dem Festziehen der Befestigungsschraube 105 wird das Material der Dichtung stüllen 121 zwischen der Befestigungsschraube 105, die bis zum Anschlag an der Innenseite der Montagebohrung 112 der Flanschplatte 110 angezogen wird, und der Flanschplatte 110 gequetscht und dichtet dabei den Bereich des Schraubenkopfes ab.

Der Innendurchmesser der Dichtung stüllen 121 soll vorzugsweise grösser sein als der Aus sendurchmesser der Befestigungsmittel, insbesondere der Befestigungsschrauben 105, wobei dieser Aussendurchmesser der Nenndurchmesser des Gewindes ist. Minimal soll der Innen- durchmesser der Durchgangsöffnung 120 der Dichtungstüllen 121 wie in Fig 6 dargestellt im unbelasteten Zustand dem Aussendurchmesser der Befestigungsschrauben 105 entsprechen. Bei komplett festgezogener Befestigungsschraube 105 hingegen wird die Dichtung stülle 121 gestaucht und das Material der Dichtungstülle 121 legt sich an die Innenwand der Montage bohrung 112 und dringt zwischen die Gewindegänge der Befestigungsschraube 105 ein, wo- mit sich der in Fig. 18 gezeigte Zustand ergibt. Zusammen mit dem Formschluss im Bereich des Schraubenkopfes ergibt dies eine optimale Dichtwirkung über die gesamte Höhe der Dichtungstülle 121. WO 2021/058131 PCT/EP2020/025428

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An den Positionen der Haltebohrungen 106 am Verbindungsflansch 103 weist die Dichtung 117 vorzugsweise sich über deren Oberfläche erhebende Dome 122 auf, welche in zusammen gesetztem Zustand des Einbausteckverbinders die Ringe 107 anliegend überdecken. Zur Hin durchführung der Haltezapfen 116 der Flanschplatte 110 weisen diese Dome 122 zentrale Öffnungen 123 auf, deren Durchmesser vorteilhafterweise etwas kleiner ist als der Durchmes ser der Halte-bohrung 106 und/oder des in die Haltebohrung 106 einzuführenden Abschnittes des Haltezapfens 116.

Als weitere sich über die Oberfläche der Dichtung 117 erhebende Struktur ist eine die Dicht- lippe 118 für die Einstecköffnung 102 und die zentrale Ausnehmung 130 radial aussen umge bende Leiste 124 oder Ausstülpung vorhanden. Diese Leiste 124 ist in zusammengesetztem Zustand von Dichtung 117 und Flanschplatte 110 in einer korrespondierenden Nut 125 aufge nommen, welche die Einstecköffnung 111 koaxial umgibt. Im Bereich, in welchem in zusammengesetztem Zustand das Betätigungselement 108 durch die Flanschplatte 110 hindurchragt, geht die Leiste 124 in einen sich ebenfalls über die Ober fläche der Dichtung 117 und in seiner Höhe noch weiter über die Höhe der Leiste 124 erhe benden Dom 126 über. Dieser vorteilhafterweise einstückig mit der Dichtung 117 ausgeführte Dom 126 ragt ebenfalls über die Vorderseite der Flanschplatte 110 hinaus und gestattet dem Benutzer die Betätigung des Bedienungselementes 108 und damit das Lösen der Verriegelung des in den Einbausteckverbinder eingesteckten komplementären Steckverbinders, der bis da hin vom Verriegelungselement 109 in der Einstecköffnung 102 des Gehäuses 101 gehalten ist. Neben der Abdichtung der Einstecköffnung 102 bei eingestecktem komplementären Steckver binder durch die Dichtlippe 118 der Dichtung 117 bestand der Wunsch auch nach der Mög lichkeit einer Abdichtung in ungestecktem Zustand. Zu diesem Zweck ist an der Dichtung 117, unter dem auf das Gehäuse 101 hin umgebogenen Randbereich 114 der Flanschplatte 110 herausragend, zumindest ein radial abstehender Verbindungs streifen angeformt. Vorzugs- weise sind - wie in den Abbildungen dargestellt - zwei derartige Verbindungsstreifen 127 in etwa paralleler oder leicht V-förmiger Anordnung an der Dichtung 117 angeformt. Am äusse ren Ende dieser Verbindungsstreifen 127 ist ein Dichtstopfen 128 befestigt, dessen Aussen- durchmesser maximal dem Innendurchmesser der Einstecköffnungen 102, 111 entspricht und WO 2021/058131 PCT/EP2020/025428

- 27 - der bevorzugt geringfügig grösser ist als der Innendurchmesser der die Einstecköffnung 102 abdichtende Dichtlippe 118 der Dichtung 117. Vorzugsweise ist der Dichtstopfen 128 offen topfförmig gestaltet. Zur leichteren Handhabung des Dichtstopfens 128 steht auf der dem Verbindungsstreifen 127 gegenüberliegenden Seite des Dichtstopfens 128 eine vollflächige Grifflasche 129 ab. Bevor zugt ist diese Grifflasche 129 ebenfalls offen topfförmig ausgeführt, wobei deren Öffnung in die gleiche Richtung orientiert ist wie der das Betätigungselement 108 abdichtende Dom 126 und in einer Linie mit diesem Dom 126 und der Mittelachse der Einstecköffnung 102 liegt. Das bewirkt bei Umklappen der Verbindungsstreifen 127 zum Einsetzen des Dichtstopfens 128 in die Einstecköffnung 2, dass gleichzeitig auch der Dom 126 durch die topf-förmige Grifflasche 129 abgedeckt und geschützt wird.

Fig. 22 zeigt einen Querschnitt durch eine weitere Ausführungsform eines Einbausteckverbin- ders, mit stufenförmig abgekantetem Dichtungsrand.

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B e z u g s z e i c h e n a u f s t e l l u n g

1 Gehäuse 36 Auskragung

2 Einstecköffnung 37 Umfangsrand

3 Verbindungsflansch 38 Aufnahme

4 Ausnehmung 39 Passage

5 Dichtung 40 Passage

6 Kontaktträger 101 Gehäuse

7 Deckel 102 Einstecköffnung

8 Kontaktelemente 103 Verbindungsflansch

9 Erdungskontakt 104 Ausnehmung

10 Verriegelungselement 105 Befestigungsschraube

11 Äusserer Gehäuseteil 106 Haltebohrung

12 Innerer Gehäuseteil 107 Ring

13 Ringspalt 108 Betätigungselement

14 Boden 109 Verriegelungselement

15 Betätigungselement 110 Flanschplatte

16 Ausschnitt 111 Einstecköffnung

17 Dichtlippe 112 Montagebohrung

18 Plattenförmiger Teil 113 Ausnehmung

19 Passage 114 Aufgebogener Rand

20 Vertiefung 115 Buchsenförmige Verlängerung

21 U mlaufender S teg 116 Haltezapfen

22 Dichtungstüllen 117 Dichtung

23 Kreisförmiger Steg 118 Dichtlippe

24 Ausnehmung 119 Aufgebogener Rand

25 Aufwölbung 120 Durchgangsöffnung

26 Ausnehmung 121 Dichtungstülle

27 Dom 122 Dom

28 Verbindungsstreifen 123 Zentrale Öffnung

29 Dichtstopfen 124 Leiste

30 Grifflasche 125 Nut

31 Aufnahme 126 Dom

32 Durchführung 127 Verbindungsstreifen

33 Lichtleiter 128 Verschlussstopfen

34 Durchführung 129 Grifflasche

35 Dichtgehäuse 130 Zentraler Ausschnitt /058131 PCT/EP2020/025428

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131 Dichtrand

G Gerätewand