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Patent Searching and Data


Title:
ELEVATOR SYSTEM
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2015/086251
Kind Code:
A1
Abstract:
An elevator system (1) comprises a car support (2) which can be displaced in a travel path (3) designed for the car support (2) to travel in. In addition, a first elevator car (10) and a second elevator car (11) which are arranged adjustably on the car support (2), and a drive unit (14) arranged on the car support (2) are provided. Further, an adjustment device (40) is provided which comprises a first traction mechanism (22) and a second traction mechanism (23), which can be wound respectively in opposite directions respectively on a driveable drum (15, 16) of the drive unit (14). The distance (57) between the first elevator car (10) and the second elevator car (11) can be thereby adjusted by rotating the drums (15, 16). By this means, an adaptation to different distances between floors is possible.

Inventors:
CORTONA ELENA (CH)
SCHMID FRANKIE (CH)
Application Number:
PCT/EP2014/074465
Publication Date:
June 18, 2015
Filing Date:
November 13, 2014
Export Citation:
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Assignee:
INVENTIO AG (CH)
International Classes:
B66B11/02
Foreign References:
EP2444352A12012-04-25
JP2002302364A2002-10-18
JP2007331871A2007-12-27
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Claims:
Ansprüche

1. Aufzuganlage (1) mit zumindest einem Aufzugkabinenträger (2), der in einem für eine Fahrt des Aufzugkabinenträgers (2) vorgesehenen Fahrraum (3) verfahrbar ist,

- einer ersten Aufzugkabine (10), die verstellbar an dem Aufzugkabinenträger (2) angeordnet ist,

- zumindest einer zweiten Aufzugkabine (1 1), die verstellbar an dem Aufzugkabinenträger (2) angeordnet ist,

- einer Antriebseinheit (14), die an dem Aufzugkabinenträger (2) angeordnet ist und

- zumindest einer VerStelleinrichtung (40), wobei die Versteileinrichtung (40) ein erstes Zugmittel (22) und zumindest ein zweites Zugmittel (23) aufweist, die gegensinnig auf je eine von der Antriebseinheit (14) antreibbare Trommel (15, 16) wickelbar sind, so dass der Abstand (57) zwischen der ersten Aufzugkabine (10) und der zweiten Aufzugkabine (1 1) durch eine Drehung der Trommeln (15, 16) verstellbar ist.

2. Aufzuganlage nach Anspruch 1,

dadurch gekennzeichnet, dass die Drehung der Trommeln (15, 16) eine gegenläufige Bewegung der Aufzugkabinen (10, 1 1) erzeugt.

3. Aufzuganlage nach Anspruch 1 ,

dadurch gekennzeichnet,

dass ein erstes Ende (24) des ersten Zugmittels (22) zumindest mittelbar mit der ersten Aufzugkabine (10) verbunden ist, wobei ein zweites Ende (26) des ersten Zugmittels (22) mit einer ersten Trommel (15) verbunden ist, wobei ein erstes Ende (34) des zweiten

Zugmittels (23) zumindest mittelbar mit der zweiten Aufzugkabine (1 1) verbunden ist und wobei ein zweites Ende (36) des zweiten Zugmittels (23) mit einer zweiten Trommel (16) verbunden ist. 4. Aufzuganlage nach Anspruch 3,

dadurch gekennzeichnet,

dass die erste Aufzugkabine (10) eine erste Längsseite (30) und eine von der ersten Längsseite (30) abgewandte zweite Längsseite (32) aufweist, dass die zweite

Aufzugskabine (1 1) eine erste Längsseite (31) und eine von der ersten Längsseite (31) abgewandte zweite Längsseite (33) aufweist, dass das erste Zugmittel (22) einerseits zwischen der ersten Trommel (15) und dem ersten Ende (24) des ersten Zugmittels (22) entlang der zweiten Längsseite (33) der zweiten Aufzugkabine (11) an der zweiten Aufzugkabine (1 1) vorbei zu der ersten Aufzugkabine (10) geführt ist und dass das zweite Zugmittel (23) andererseits zwischen der zweiten Trommel (16) und dem ersten Ende (34) des zweiten Zugmittels (23) zu der zweiten Aufzugkabine (1 1 ) geführt ist.

5. Aufzuganlage nach Anspruch 4,

dadurch gekennzeichnet,

dass das erste Zugmittel (22) einerseits zwischen der ersten Trommel (15) und dem ersten Ende (24) des ersten Zugmittels (22) zumindest abschnittsweise entlang der zweiten Längsseite (32) der ersten Aufzugkabine (10) geführt ist und dass das zweite Zugmittel (23) andererseits zwischen der zweiten Trommel (16) und dem ersten Ende (34) des zweiten Zugmittels (23) zumindest abschnittsweise entlang der ersten Längsseite (31) der zweiten Aufzugkabine (1 1) geführt ist.

6. Aufzuganlage nach Anspruch 3 oder 4,

dadurch gekennzeichnet,

dass das erste Ende (24) des ersten Zugmittels (22) im Bereich einer Unterseite (27) der ersten Aufzugkabine (10) mit der ersten Aufzugkabine (10) verbunden ist und dass das erste Ende (34) des zweiten Zugmittels (23) im Bereich der Unterseite (29) der zweiten Aufzugkabine (1 1) mit der zweiten Aufzugkabine (1 1) verbunden ist.

7. Aufzuganlage nach einem der Ansprüche 3 bis 5,

dadurch gekennzeichnet,

dass die VerStelleinrichtung (40) eine erste Rolle (17) aufweist, dass das erste Zugmittel (22) zwischen der ersten Trommel (15) und dem ersten Ende (24) des ersten Zugmittels (22) über die erste Rolle (17) geführt ist, dass die VerStelleinrichtung (40) eine zweite Rolle (18) aufweist, und dass das zweite Zugmittel (23) zwischen der zweiten Trommel (16) und dem ersten Ende (34) des zweiten Zugmittels (23) über die zweite Rolle (18) geführt ist.

8. Aufzuganlage nach einem der Ansprüche 2 bis 7,

dadurch gekennzeichnet, dass das erste Zugmittel (22) von unten um die erste Trommel (15) gewunden ist und dass das zweite Zugmittel (23) von unten um die zweite Trommel (16) gewunden ist.

9. Aufzuganlage nach einem der Ansprüche 2 bis 7,

dadurch gekennzeichnet,

dass das erste Zugmittel (22) von oben um die erste Trommel (15) gewunden ist und dass das zweite Zugmittel (23) von oben um die zweite Trommel (16) gewunden ist.

10. Aufzuganlage nach einem der Ansprüche 2 bis 9,

dadurch gekennzeichnet,

dass eine weitere VerStelleinrichtung (41) vorgesehen ist, dass die weitere

VerStelleinrichtung (41 ) eine an dem Aufzugkabinenträger (2) angeordnete dritte und vierte Trommel (45, 46), ein drittes Zugmittel (42), das auf die dritte Trommel (45) wickelbar ist, und ein viertes Zugmittel (43), das gegensinnig zu dem dritten Zugmittel (42) auf die vierte Trommel (46) wickelbar ist, aufweist.

1 1. Aufzuganlage nach Anspruch 10,

dadurch gekennzeichnet,

dass ein erstes Ende (64) des dritten Zugmittels (42) zumindest mittelbar mit der ersten Aufzugkabine (10) verbunden ist, dass ein zweites Ende (66) des dritten Zugmittels (42) mit der dritten Trommel (45) verbunden ist, dass ein erstes Ende (74) des vierten

Zugmittels (43) zumindest mittelbar mit der zweiten Aufzugkabine (11) verbunden ist, und dass ein zweites Ende (76) des vierten Zugmittels (43) mit der vierten Trommel (46) verbunden ist.

12. Aufzuganlage nach Anspruch 10 oder 1 1 ,

dadurch gekennzeichnet,

dass die dritte und die vierte Trommel (45, 46) von der Antriebseinheit (14) antreibbar sind.

13. Aufzuganlage nach einem der Ansprüche 10 bis 12,

dadurch gekennzeichnet,

dass das dritte Zugmittel (42) von unten um die dritte Trommel (45) gewunden ist und dass das vierte Zugmittel (43) von unten um die vierte Trommel (46) gewunden ist.

14. Aufzuganlage nach einem der Ansprüche 10 bis 12,

dadurch gekennzeichnet,

dass das dritte Zugmittel (42) von oben um die dritte Trommel (45) gewunden ist und dass das vierte Zugmittel (43) von oben um die vierte Trommel (46) gewunden ist.

Description:
Aufzuganlage

Die Erfindung betrifft eine Aufzuganlage mit zumindest einem Aufzugkabinenträger, der zumindest zwei Aufzugkabinen aufnehmen kann. Speziell betrifft die Erfindung das Gebiet der Aufzuganlagen, die als sogenannte Doppeldecker-Aufzuganlagen ausgestaltet sind.

Aus der JP 2007-331871 A ist ein Doppeldecker-Aufzug bekannt. Der bekannte Aufzug weist einen Kabinenrahmen auf, in dem zwei Aufzugkabinen vertikal übereinander angeordnet sind. Die beiden Aufzugkabinen stehen hierbei jeweils auf einem Träger mit Seilrollen. Ferner ist an dem Kabinenrahmen eine Antriebseinheit vorgesehen, um die ein Hubseil geführt ist. Das Hubseil ist einerseits um die Seilrollen des Trägers für die eine Aufzugkabine und andererseits um die Seilrollen des Trägers der anderen Aufzugkabine geführt. Durch Betätigen des Hubseils mittels der Antriebseinheit können die so

aufgehängten Aufzugkabinen relativ zu dem Kabinenrahmen angehoben und abgesenkt werden. Hierdurch können die beiden Aufzugkabinen innerhalb des Kabinenrahmens unterschiedlich positioniert werden.

Der aus der JP 2007-331871 A bekannte Doppeldecker-Aufzug hat den Nachteil, dass die Antriebseinheit, die an dem Kabinenrahmen angeordnet ist, einen relativ großen

Platzbedarf hat. Hierbei muss die Antriebseinheit eine ausreichende Leistungsfähigkeit aufweisen, da einerseits zu der einen Aufzugkabine und andererseits zu der anderen Aufzugkabine unterschiedliche Zugkräfte auf das Hubseil wirken können. Dies ist unter anderem durch eine unterschiedliche Beladung der Aufzugkabinen möglich. Außerdem wirken große Kräfte an einer Treibscheibe der Antriebseinheit, wenn beide Aufzugkabinen maximal beladen sind. Somit muss die Antriebseinheit eine große Leistungsfähigkeit aufweisen, um auch bei maximalen oder extrem unterschiedlichen Beladungen der Aufzugkabinen die auftretenden Kräfte und Momente aufzunehmen und die gewünschte Verstellbewegung durchzuführen.

Aufgabe der Erfindung ist es, eine Aufzuganlage zu schaffen, die einen verbesserten Aufbau aufweist. Speziell ist es eine Aufgabe der Erfindung, eine Aufzuganlage zu schaffen, bei der eine Verstellung der an dem Aufzugkabinenträger angeordneten

Aufzugkabine in optimierter Weise ermöglicht ist und insbesondere die Anforderungen an die Antriebseinheit reduziert sind. Die Aufgabe wird durch eine erfindungsgemäße Aufzuganlage mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.

Durch die in den Unteransprüchen aufgeführten Maßnahmen sind vorteilhafte

Weiterbildungen der im Anspruch 1 angegebenen Aufzuganlage möglich.

Bei der Ausgestaltung der Aufzuganlage kann der Aufzugkabinenträger in vorteilhafter Weise in einem Aufzugschacht angeordnet sein, wobei eine Antriebsmaschineneinheit vorgesehen ist, die zum Betätigen des Aufzugkabinenträgers dient. Dadurch kann der Aufzugkabinenträger entlang der vorgesehenen Fahrbahn vertikal verfahren werden. Hierbei kann der Aufzugkabinenträger an einem mit dem Aufzugkabinenträger verbundenen Zugmittel aufgehängt sein. Das Zugmittel kann hierbei in geeigneter Weise über eine Treibscheibe der Antriebsmaschineneinheit geführt sein. Hierbei kann das Zugmittel neben der Funktion des Übertragens der Kraft oder des Moments der

Antriebsmaschineneinheit auf den Aufzugkabinenträger, um den Aufzugkabinenträger zu betätigen, auch die Funktion haben, den Aufzugkabinenträger zu tragen. Unter einer Betätigung des Aufzugkabinenträgers ist hierbei insbesondere ein Heben oder Senken des Aufzugkabinenträgers in dem Aufzugschacht zu verstehen. Dabei kann der

Aufzugkabinen träger durch eine oder mehrere Führungsschienen in dem Aufzugschacht geführt sein.

Die Versteileinrichtung, die zum Verstellen der beiden Aufzugkabinen relativ zu dem Aufzugkabinenträger dient, kann neben einem ersten Zugmittel und einem zweiten Zugmittel auch weitere Zugmittel aufweisen. Speziell können anstelle eines einzelnen ersten Zugmittels auch mehrere Zugmittel parallel geführt sein. Entsprechend können anstelle eines einzelnen zweiten Zugmittels auch mehrere Zugmittel parallel geführt sein. Die Zugmittel können in Form von Seilen, Riemen oder dergleichen ausgestaltet sein. Hierbei weisen die Zugmittel neben der Funktion des Übertragens der Antriebskraft beziehungsweise des Antri ebsmoments der Antriebseinheit auf die beiden Aufzugkabinen auch die Funktion auf, die beiden Aufzugkabinen zu tragen. Hierbei können an dem Aufzugkabinenträger auch eine oder mehrere Führungsschienen ausgebildet sein, die die beiden Aufzugkabinen an dem Aufzugkabinenträger führen. In vorteilhafter Weise können das erste Zugmittel und das zweite Zugmittel der

Versteileinrichtung derart gegensinnig je auf eine von der Antriebseinheit angetriebene erste Trommel und zweite Trommel wickelbar sind. Die beiden Trommeln sind

vorzugsweise auf einer gemeinsamen Welle, die von der Antriebseinheit angetrieben wird, angeordnet. Somit wird auch ein Elektromotor der Antriebseinheit zumindest im

Wesentlichen nur mit einem Moment belastet und sind auftretende Querkräfte minimiert. Hierdurch vereinfacht sich die Ausgestaltung der Antriebseinheit. Hierbei ist bei

Betätigung der Antriebseinheit der Abstand zwischen der ersten Aufzugkabine und der zweiten Aufzugkabine durch eine Drehung der Trommeln verstellbar. Entsprechender der Drehung der Trommeln wird eine gegenläufige Bewegung der Aufzugskabinen erzeugt.

Der Begriff„Rolle" ist allgemein zu verstehen. Eine Rolle kann durch ein oder mehrere Teile gebildet sein. Die Rolle kann auch in Form einer Scheibe, insbesondere als

Treibscheibe, ausgestaltet sein.

Der Begriff„Trommel" ist allgemein zu verstehen. Eine Trommel kann durch ein oder mehrere Teile gebildet sein. Die Trommel kann in der Form zylindrischen Körpers, insbesondere zum Aufwickeln eines Zugmittels, ausgestaltet sein. Dabei ist ein Ende eines Zugmittels an der Trommel befestigt. Bei einer Drehbewegung der Trommel in eine erste Drehrichtung wird das Zugmittel aufgewickelt und bei einer zweiten der ersten

entgegengesetzten Drehbewegung wird das Zugmittel wieder abgewickelt.

Vorteilhaft ist es, dass die erste Aufzugkabine unter der zweiten Aufzugkabine angeordnet ist. Vorzugsweise ist die Antriebseinheit am Aufzugskabinenträger angeordnet, insbesondere ortsfest am Aufzugskabinenträger befestigt. Ferner ist es vorteilhaft, dass die Antriebseinheit an einem Querträger des Aufzugkabinenträgers angeordnet ist. Hierbei ist es ferner vorteilhaft, dass die Antriebseinheit über der zweiten Aufzugkabine an dem Aufzugkabinenträger angeordnet ist. Speziell kann der Querträger, an der die

Antriebseinheit angeordnet ist, über den beiden Aufzugkabinen platziert sein. Hierdurch ist in vorteilhafter Weise eine Umlenkung der beiden Zugmittel zu den Trommeln der Antriebseinheit möglich.

Vorteilhaft ist es ferner, dass die erste Aufzugkabine eine erste Längsseite und eine von der ersten Längsseite abgewandte zweite Längsseite aufweist, dass die zweite Aufzugkabine eine erste Längsseite und eine von der ersten Längsseite abgewandte zweite Längsseite aufweist, dass das erste Zugmittel einerseits zwischen der ersten Trommel und dem ersten Ende des ersten Zugmittels entlang der zweiten Längsseite der ersten Aufzugkabine an der zweiten Aufzugkabine vorbei zu der ersten Aufzugkabine geführt ist und dass das zweite Zugmittel andererseits zwischen der zweiten Trommel und dem ersten Ende des zweiten Zugmittels zu der zweiten Aufzugkabine geführt ist. Hierdurch ist eine kompakte

Seilführung ermöglicht.

Vorteilhaft ist es dabei auch, dass das erste Zugmittel einerseits zwischen der ersten Trommel und dem ersten Ende des ersten Zugmittels zumindest abschnittsweise entlang der zweiten Längsseite der ersten Aufzugkabine geführt ist und dass das zweite Zugmittel andererseits zwischen der zweiten Trommel und dem ersten Ende des zweiten Zugmittels zumindest abschnittsweise entlang der ersten Längsseite der zweiten Aufzugkabine geführt ist. Hierdurch können die beiden Zugmittel in vorteilhafter Weise an den beiden

Aufzugkabinen entlang geführt sein. Hierdurch kann der für die Aufzugkabinen innerhalb des Aufzugkabinenträgers vorgesehene Platz in vorteilhafter Weise für die beiden

Aufzugkabinen genutzt werden. Hierdurch kann auch der im Aufzugschacht zur

Verfügung stehende Querschnitt vorteilhaft ausgenutzt werden.

Außerdem ist es vorteilhaft, dass das erste Ende des ersten Zugmittels im Bereich einer Unterseite der ersten Aufzugkabine mit der ersten Aufzugkabine verbunden ist und dass das erste Ende des zweiten Zugmittels im Bereich einer Unterseite der zweiten

Aufzugkabine mit der zweiten Aufzugkabine verbunden ist. Hierdurch ist eine vorteilhafte Befestigung der beiden Zugmittel an den beiden Aufzugkabinen möglich. Diese

Befestigung ermöglicht außerdem eine relativ nahe Führung der beiden Zugmittel entlang der beiden Aufzugkabinen, wodurch sich eine kompakte Ausgestaltung ergibt.

Alternativ ist es auch möglich das erste Ende des ersten Zugmittels im Bereich einer Oberseite der ersten Aufzugskabine mit der ersten Aufzugskabine verbunden ist und dass das erste Ende des zweiten Zugmittels im Bereich einer Oberseite der zweiten

Aufzugskabine mit der zweiten Aufzugskabine verbunden ist. Im Vergleich mit der zuvor beschriebenen Befestigung ist es möglich besonders kurze Zugmittel einzusetzen.

Vorteilhaft ist es, dass die Versteileinrichtung eine erste Rolle aufweist, dass das erste Zugmittel zwischen der ersten Trommel und dem ersten Ende des ersten Zugmittels über die erste Rolle geführt ist, dass die Verstelleinrichtung eine zweite Rolle aufweist, und dass das zweite Zugmittel zwischen der zweiten Trommel und dem ersten Ende des ersten Zugmittels über die zweite Rolle gerührt ist. Hierbei können die erste Rolle und die zweite Rolle in vorteilhafter Weise an dem Querträger des Aufzugkabinenträgers angeordnet sein, an dem auch die Antriebseinheit befestigt ist. Hierbei kann in vorteilhafter Weise die Antriebseinheit zwischen den beiden Rollen angeordnet sein. Hierdurch kann eine vorteilhafte Führung der beiden Zugmittel erzielt werden, wobei die beiden Zugmittel gegensinnig zueinander um die erste bzw. zweite Trommel geführt sind. Die

Antriebseinheit kann hierbei von auftretenden Kräften entlastet werden.

Vorteilhaft ist es hierbei auch, dass das erste Zugmittel von unten um die erste Trommel gewunden ist und dass das zweite Zugmittel von unten um die zweite Trommel gewunden ist. Alternativ kann das erste Zugmittel von oben um die erste Trommel gewunden sein und das zweite Zugmittel von oben um die zweite Trommel gewunden sein. Hierbei wird eine vorteilhafte Aufhängung der beiden Aufzugkabinen an den beiden Zugmitteln ermöglicht. Speziell ergibt sich ein vorteilhafter Kräfteausgleich. Hierdurch kann in vorteilhafter Weise ein gegenläufiges Antreiben der beiden Zugmittel erfolgen. Die beiden Zugmittel sind hierbei gegensinnig um die erste und zweite Trommel geführt.

In vorteilhafter Weise ist eine weitere Verstelleinrichtung vorgesehen, wobei die weitere Verstelleinrichtung eine an dem Aufzugkabinenträger angeordnete dritte und vierte Trommel, ein drittes Zugmittel, das auf die dritte Trommel wickelbar ist, und ein viertes Zugmittel aufweist, das gegensinnig zu dem dritten Zugmittel auf die vierte Trommel wickelbar ist, wobei ein erstes Ende des dritten Zugmittels der weiteren Verstelleinrichtung zumindest mittelbar mit der ersten Aufzugkabine verbunden ist, wobei ein zweites Ende des dritten Zugmittels der weiteren Verstelleinrichtung mit der dritten Trommel verbunden ist, wobei ein erstes Ende des vierten Zugmittels der weiteren Verstelleinrichtung zumindest mittelbar mit der zweiten Aufzugkabine verbunden ist, wobei ein zweites Ende des vierten Zugmittels der weiteren Verstelleinrichtung mit der vierten Trommel verbunden ist und wobei die dritte und die vierte Trommel der weiteren Verstelleinrichtung entsprechend der ersten und der zweiten Trommel der Verstelleinrichtung antreibbar sind.

Speziell kann die dritte und vierte Trommel der weiteren Verstelleinrichtung von der Antriebseinheit der Versteileinrichtung angetrieben sein. Hierdurch kann eine

Antriebseinheit zum Betätigen der beiden Versteileinrichtungen dienen. Durch die weitere VerStelleinrichtung kann eine vorteilhafte Aufhängung der beiden Aufzugkabinen in dem

Aufzugkabinenträger erreicht werden.

In vorteilhafter Weise ist das dritte Zugmittel von unten um die dritte Trommel gewunden und das vierte Zugmittel von unten um die vierte Trommel gewunden. Alternativ ist es auch vorteilhaft, dass das dritte Zugmittel von unten um die dritte Trommel gewunden ist und dass das vierte Zugmittel von unten um die vierte Trommel gewunden ist. Hierdurch kann in vorteilhafter Weise ein gegenläufiges Antreiben der beiden Zugmittel erfolgen. Die beiden Zugmittel sind hierbei gegensinnig um die dritte und vierte Trommel geführt.

In besonders vorteilhafter Weise sind das erste und das zweite Zugmittel jeweils von unten um die erste und zweite Trommel sowie das dritte und vierte Zugmittel jeweils von oben um die dritte und vierte Trommel gewunden oder sind das erste und das zweite Zugmittel jeweils von oben um die erste und zweite Trommel sowie das dritte und vierte Zugmittel jeweils von unten um die dritte und vierte Trommel gewunden. Dies ermöglicht eine besonders vorteilhafte Aufhängung der ersten und der zweiten Aufzugkabine, wobei eine jeweilige Aufzugkabine bezüglich ihres Schwerpunkts symmetrisch am ersten und vierten bzw. zweiten und dritten Zugmittel aufgehängt ist.

Bevorzugte Ausfuhrungsbeispiele der Erfindung sind in der nachfolgenden Beschreibung anhand der beigefügten Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen: Fig. 1 A eine Aufzuganlage in einer schematischen, auszugsweisen Darstellung

entsprechend einem Ausführungsbeispiel der Erfindung;

Fig. 1B eine Aufzuganlage in einer schematischen auszugsweisen Darstellung

entsprechend einer optionalen Ausgestaltung des Ausführungsbeispiels; und

Fig. 2 eine Aufzuganlage in einer schematischen auszugsweisen Draufsicht entsprechend der optionalen Ausgestaltung des Ausführungsbei spiels .

Fig. 1 A zeigt eine Aufzuganlage 1 mit zumindest einem Aufzugkabinenträger 2, der in einem für eine Fahrt des Aufzugkabinenträgers 2 vorgesehenen Fahrraum 3 verfahrbar ist. Beispielsweise kann der Fahrraum 3 in einem Aufzugschacht eines Gebäudes vorgesehen sein.

Der Aufzugkabinenträger 2 ist an einem Ende des Zugmittels 6 aufgehängt. Das Zugmittel 6 ist außerdem um eine Treibscheibe 7 einer Antriebsmaschineneinheit 8 und eine

Umlenkrolle 9 geführt. Die Antriebsmaschineneinheit 8 ist hierbei im Aufzugschacht angeordnet. Entsprechend einer momentanen Drehrichtung der Treibscheibe 7 wird der Aufzugkabinenträger 2 nach oben oder nach unten durch den Fahrraum 3 verfahren.

Alternativ kann der Aufzugkabinenträger 2 auch über eine zentral angeordnete Seilrolle oder mehrere Seilrollern am Zugmittel 6 in einem Aufhängungsverhältnis von 2: 1 aufgehängt sein. Selbstredend kann der Fachmann je nach Anforderung an die

Aufzuganlage 1 auch höhere Aufhängungsverhältnisse realisieren.

An dem Aufzugkabinenträger 2 sind eine erste Aufzugkabine 10 und eine zweite

Aufzugkabine 11 verstellbar angeordnet. Hierbei ist die erste Aufzugkabine 10 unter der zweiten Aufzugkabine 11 angeordnet. Die erste Aufzugkabine 10 weist eine erste

Längsseite 30 und eine zweite Längsseite 32 auf, die von der ersten Längsseite 30 abgewandt ist. Außerdem weist die zweite Aufzugkabine 11 eine erste Längsseite 31 und eine zweite Längsseite 33 auf, die von der ersten Längsseite 31 abgewandt ist. Der

Aufzugkabinenträger 2 weist einen unteren Querträger 12 und einen oberen Querträger 13 auf. Der obere Querträger 13 ist hierbei ortsfest an dem Aufzugkabinenträger 2 angeordnet. An dem oberen Querträger 13 ist eine Antriebseinheit 14 befestigt, die zum Antreiben einer ersten und zweiten Trommel 15, 16 dient. Hierbei sind die erste und die zweite Trommel 15, 16 über eine gemeinsame Welle mit der Antriebseinheit 14 verbunden.

Alternativ kann auch die erst und die zweite Trommel 15, 16 je separat über eine eigen Welle mit der Antriebseinheit 14 verbunden sein. Die Antriebseinheit 14 mit den beiden Trommeln 15, 16 ist somit über der zweiten Aufzugkabine 1 1 an dem oberen Querträger 13 angeordnet.

An dem oberen Querträger 13 sind außerdem eine erste Rolle 17 und eine zweiten Rolle 18 angeordnet. Die erste und die zweite Trommel 15, 16 der Antriebseinheit 14 befinden sich zwischen der ersten Rolle 17 und der zweiten Rolle 18. Außerdem sind an dem Aufzugkabi nenträger 2 ein erstes Zugmittel 22 und ein zweites Zugmittel 23 angeordnet. Hierbei ist ein erstes Ende 24 des ersten Zugmittels 22 entlang der zweiten Längsseite 33 der zweiten Aufzugkabine 11 an der zweiten Aufzugskabine 11 vorbei zu der ersten Aufzugskabine 10 geführt. Auf der zweiten Längsseite 32 der ersten Aufzugskabine 10 ist das erste Ende 24 des ersten Zugmittels 22 an einer

Befestigungsstelle 25 im Bereich einer Unterseite 27 der ersten Aufzugkabine 10 mit der ersten Aufzugkabine 10 verbunden. Ferner ist ein zweites Ende 26 des ersten Zugmittels 22 an einer Befestigungsstelle mit der ersten Trommel 15 verbunden. Das erste Zugmittel 22 ist hierbei einerseits über die erste Rolle 17 geführt. Zwischen der ersten Rolle 17 und der ersten Trommel 15 ist das erste Zugmittel 22 von unten um die erste Trommel 15 gewunden.

Ein erstes Ende 34 des zweiten Zugmittels 23 ist auf der ersten Längsseite 31 der zweiten Aufzugskabine 1 1 an einer Befestigungsstelle 35 im Bereich der Unterseite 29 mit der zweiten Aufzugkabine 11 verbunden. Ferner ist ein zweites Ende 36 des zweiten

Zugmittels 23 an einer Befestigungsstelle der zweiten Trommel 16 verbunden. Das zweite Zugmittel 23 ist über die zweite Rolle 18 geführt. Zwischen der zweiten Rolle 18 und der zweiten Trommel 16 ist das zweite Zugmittel 23 von unten um die Trommel 16 gewunden. Über die Zugmittel 22, 23 sind die erste Aufzugkabine 10 und die zweite Aufzugkabine 11 in vorteilhafter Weise innerhalb des Aufzugkabinenträgers 2 aufgehängt. Hierbei sind das erste Zugmittel 22 und das zweite Zugmittel 23 gegensinnig um die erste bzw. zweite Trommel 15, 16 gewunden. Bei einer Betätigung der ersten und der zweiten Trommel 15, 16 durch die Antriebseinheit 14 laufen das erste Zugmittel 22 und das zweite Zugmittel 23 in entgegengesetzte Richtungen aneinander vorbei.

Somit ist eine Versteileinrichtung 40 ausgebildet, die zum Verstellen der beiden

Aufzugkabinen 10, 1 1 relativ zu dem Aufzugkabinenträger 2 und relativ zueinander dient. Die VerStelleinrichtung 40 umfasst die von der Antriebseinheit 14 antreibbaren erste und zweite Trommel 15, 16, die erste Rolle 17 und die zweiten Rolle 18 sowie das erste

Zugmittel 22 und das zweite Zugmittel 23.

Die erste Aufzugkabine 10 weist ein Ausstiegsniveau 55 auf. Ferner weist die zweite Aufzugkabine 1 1 ein Ausstiegsniveau 56 auf. Die Ausstiegsniveaus 55, 56 weisen einen Abstand 57 voneinander auf. Der Abstand 57 zwischen den Aufzugkabinen 10, 11 kann über die Antriebseinheit 14 und die Versteileinrichtung 40 variiert werden. In

Abhängigkeit von der Drehrichtung der ersten und der zweiten Trommel 15, 16 wird hierbei der Abstand 57 innerhalb gewisser Grenzen vergrößert oder verkleinert.

Beispielsweise kann innerhalb eines Gebäudes ein Stockwerksabstand variieren.

Insbesondere kann ein Stockwerksabstand bezüglich einer Lobby größer als ein ansonsten vorgesehener Stockwerksabstand sein. Beispielsweise kann der Abstand 57 zwischen den Aufzugkabinen 10, 1 1 ausgehend von einem minimalen Abstand 57 um bis zu 3 m vergrößert werden.

In dem in der Fig. 1 A dargestellten Ausgangszustand befindet sich die Unterseite 29 der zweiten Aufzugkabine 1 1 im Bereich eines mittleren Querträgers 48 des

Aufzugkabinenträgers 2. Ein weiteres Absenken der zweiten Aufzugkabine 11 relativ zu dem Aufzugkabinenträger 2 ist daher nicht möglich. Der gezeigte Abstand 57 gibt daher einen vorgegebenen minimalen Abstand 57 an. Hierbei kann der minimale Abstand 57 über die Länge der Zugmittel 22, 23 innerhalb gewisser Grenzen eingestellt werden.

Zum Anheben der zweiten Aufzugkabine 11 relativ zu dem Aufzugkabinenträger 2 werden die erste und die zweite Trommel 15, 16 von der Antriebseinheit 14 angetrieben. In diesem Ausführungsbeispiel ist zum Anheben der zweiten Aufzugkabine 1 1 ein Antreiben der zweiten Trommel 15, 16 entgegen dem Uhrzeigersinn erforderlich. Hierdurch verkürzt sich der Teil des zweiten Zugmittels 23, der sich einerseits zwischen der zweiten Rolle 18 und der Befestigungsstelle 35 befindet. Da die Zugmittel 22, 23 jeweils gegensinnig um die erste und zweite Trommel 15, 16 gewunden sind, ist die Wirkung bezüglich des ersten Zugmittels 22 gerade entgegengesetzt. Das erste Zugmittel 22 läuft nämlich entgegen dem zweiten Zugmittel 23. Somit verlängert sich der Teil des ersten Zugmittels 22, der sich einerseits zwischen der ersten Rolle 17 und der Befestigungsstelle 25 befindet.

Im Ergebnis wird die erste Aufzugkabine 10 aus der in der Fig. 1 dargestellten

Ausgangsstellung abgesenkt, während die zweite Aufzugkabine 11 aus der in der Fig. 1 dargestellten Ausgangsstellung angehoben wird. Hierdurch vergrößert sich der Abstand 57 zwischen der ersten Aufzugkabine 10 und der zweiten Aufzugkabine 11. Außerdem ist ein Verstellweg der ersten Aufzugkabine 10 zumindest näherungsweise gleich groß wie ein Verstellweg der zweiten Aufzugkabine 1 1. Ferner werden die beiden Aufzugkabinen 10, 1 1 in zueinander entgegengesetzte Richtungen verstellt. Bei einer Vergrößerung des Abstands 57 wird die erste Aufzugkabine 10 nämlich nach unten verstellt und die zweite Aufzugkabine 11 wird nach oben verstellt.

Umgekehrt kommt es bei einem Antreiben der ersten und der zweiten Trommel 15, 16 in entgegengesetzter Richtung, das heißt im Uhrzeigersinn, zu einem Absenken der zweiten Aufzugkabine 1 1, während die erste Aufzugkabine 10 angehoben wird. Hierdurch kann der Abstand 57 wieder verkürzt werden.

Somit kann innerhalb gewisser Grenzen eine Variation des Abstands 57 durch Betätigen der ersten und der zweiten Trommel 15, 16 mittels der Antriebseinheit 14 erfolgen.

Hierdurch ist eine Anpassung des Abstands 57 an den jeweils vorgegebenen

Stockwerksabstand der Zielstockwerke möglich.

Das erste Zugmittel 22 und das zweite Zugmittel 23 werden an der ersten und der zweiten Trommel 15, 16 in vorteilhafter Weise mit Zugkräften beaufschlagt. Solche Zugkräfte ergeben sich insbesondere aus den Gewichtskräften der Aufzugkabinen 10, 1 1. Hierbei kommt es zu einem vorteilhaften Kräfteausgleich zwischen den Gewichtskräften der beiden Aufzugskabinen 10, 1 1. Dabei agiert die eine Aufzugskabine 10 als Gegengewicht der anderen Aufzugskabine 1 1. Somit hat die Antriebseinheit 14 zumindest im

Wesentlichen nur ein Drehmoment auf die Zugmittel 22, 23 aufzubringen, das ausreicht, um die zwischen den beiden Aufzugskabinen 10, 11 unbalancierte Gewichtskraft sowie Systemreibungskräfte zu überwinden.

Die Antriebseinheit 14 kann die erste und die zweite Trommel 15, 16 über ein

Schneckengetriebe antreiben. Die Antriebseinheit 14 ist dann über ein Schneckengetri ebe mit der ersten und der zweiten Trommel 15, 16 verbunden. Hierdurch können in zuverlässiger Weise auch kleine Bewegungen der Zugmittel 22, 23 erzielt werden.

Hierdurch können kleine Betätigungswege der Aufzugkabinen 10, 1 1 zum Ändern des Abstands 47 erreicht werden. Speziell kann die Antriebseinheit 14 mit der ersten und der zweiten Trommel 15, 16 hierdurch so ausgelegt werden, dass bei einer normalen

Umdrehungsgeschwindigkeit der Antriebseinheit 14 auch kleine Verstellbewegungen der Aufzugkabinen 10, 1 1 relativ zu dem Aufzugkabinenträger 2 möglich sind. Auf diese Weise kann durch die VerStelleinrichtung 40 auch eine 1 : 1 -Verstellung ermöglich werden, bei der eine geringe Verlustreibung auftritt und relativ kurze Zugmittel 22, 23 ausreichen.

Somit kann die Antriebseinheit 14 relativ klein ausgestaltet sein und eine optimierte Leistungsfähigkeit aufweisen. Hierbei können in Bezug auf die Leistungsfähigkeit der Antriebseinheit 14 relativ große Verstellwege zwischen den beiden Aufzugkabinen 10, 1 1, insbesondere von zwei oder mehr Metern, realisiert werden.

In vorteilhafter Weise kann eine 1 : 1 -Aufhängung realisiert werden, die von einem kleinen Motor der Antriebseinheit 14 betätigt wird. Beispielsweise kann die Leistung der

Antriebseinheit 14 im Bereich von 2 kW bis 5 kW liegen. Hierdurch können beispielsweise Aufzugkabinen 10, 11 betätigt werden, die jeweils eine Masse von 2250 kg haben. Somit ergibt sich ein großer Anwendungsbereich für die Aufzuganlage 1.

Alternativ sind höhere Aufhängungsverhältnisse von 2:1, 3: 1 oder auch höher realisierbar.

Ferner kann gemäss den Figuren 1B und 2 eine weitere VerStelleinrichtung 41 vorgesehen sein. Hierbei zeigt die Figur 1B die weitere VerStelleinrichtung 41 aus einer der Figur 1 A entgegengesetzten Ansicht des Aufzuganlage. Die Figur 2 stellt in einem Schnitt AA sowohl die VerStelleinrichtung 40 als auch die weitere optionale Versteileinrichtung 41 in einer Draufsicht dar. Die weitere Versteileinrichtung 41 kann im Wesentlichen

entsprechend der Versteileinrichtung 40 ausgestaltet sein und verfügt im Wesentlichen über die gleiche zuvor für die VerStelleinrichtung 40 beschriebene Funktionsweise zum Einstellen des Abstandes 57 zwischen den Aufzugskabinen 10, 1 1. Insbesondere können ein drittes Zugmittel 42 und ein viertes Zugmittel 43, eine dritte und vierte Trommel 45, 46 sowie eine dritte und vierte Rolle 47, 48 vorgesehen sein.

In einer Bevorzugten Ausführung der weiteren Verstel 1 einrichtung 41 ist einerseits ein erstes Ende 64 des dritten Zugmittels 42 an einer Befestigungsstelle 65 mit der zweiten Aufzugkabine 11 sowie ein zweites Ende 66 an einer Befestigungsstelle mit der dritten Trommel 45 verbunden und andererseits ein erstes Ende 74 des vierten Zugmittels 43 an einer Befestigungsstelle 75 mit der ersten Aufzugkabine 10 sowie ein zweites Ende 76 des vierten Zugmittels 43 an einer Befestigungsstelle mit der vierten Trommel 46 verbunden.

Entsprechend der ersten VerStelleinrichtung 40 sind das dritte und das vierte Zugmittel 42, 43 gegensinnig um jeweils die dritte und die vierte Trommel 45, 46 gewunden, wobei das dritte und das vierte Zugmittel jeweils von oben um die dritte und die vierte Trommel 45, 46 gewunden sind. Im Zusammenspiel mit der Wickelrichtung der ersten und zweiten Zugmittel 22, 23, die nämlich jeweils von unten um die erste und die zweite Trommel 15, 16 gewunden sind, ergibt sich eine besonders einfache gleichsinnige Übertragung des Drehmoments von der Antriebseinheit 14 auf die erste, zweite, dritte und vierte Trommel 15, 16, 45, 46 bei einer gleichzeitig vorteilhaften bezüglich eines jeweiligen Schwerpunkts symmetrischen Aufhängung der ersten und der zweiten Aufzugkabine 10, 1 1 am

Aufzugkabinenträger 2.

Hierbei kann eine Verbindungswelle 44 die Antriebseinheit 14 mit der weiteren

VerStelleinrichtung 41 verbinden. Hierdurch kann die Antriebseinheit 14 zum Antreiben sowohl der Komponenten der VerStelleinrichtung 40 als auch der Komponenten der weiteren Versteileinrichtung 41 dienen. Somit kann über die Antriebseinheit 14 zum einen eine Betätigung des ersten Zugmittels 22 und des zweiten Zugmittels 23 der

Versteileinrichtung 40 als auch eine Betätigung des dritten Zugmittels 42 als auch des vierten Zugmittels 43 der weiteren VerStelleinrichtung 41 erfolgen.

Überdies ist das dritte Zugmittel 42 von der dritten Trommel 45 zur Befestigungsstelle 65 an der zweiten Aufzugkabine 11 über die dritte Rolle 47 sowie das vierte Zugmittel 43 von der vierten Trommel 46 zur Befestigungsstelle 75 an der ersten Aufzugkabine 10 über die vierte Rolle 48 geführt.

Die Erfindung ist nicht auf die beschriebenen Ausführungsbeispiele beschränkt.