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Title:
END FACE PROTECTOR FOR CORROSION-SUSCEPTIBLE PIPE BODIES OF A PIPE ASSEMBLY
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2008/107118
Kind Code:
A1
Abstract:
A pipe assembly (10) for pipe pieces (12, 14) having corrosion-susceptible pipe bodies, in which the danger of corrosion has been at least reduced, comprises an end face protector (68) covering at least one end face (30) of at least one of the pipe pieces, a connector element (110) that mechanically fixes pipe end regions (16, 18) relative to one another, and a sealing unit (78) that contributes to a tight connection for a fluid conducted in the pipe pieces.

Inventors:
SCHILDE GUENTER (DE)
WERNER RUEDIGER (DE)
Application Number:
PCT/EP2008/001598
Publication Date:
September 12, 2008
Filing Date:
February 29, 2008
Export Citation:
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Assignee:
DUEKER EISENWERK (DE)
SCHILDE GUENTER (DE)
WERNER RUEDIGER (DE)
International Classes:
F16L58/18; F16L21/02; F16L21/06
Foreign References:
US5505497A1996-04-09
CA1176282A1984-10-16
US3253841A1966-05-31
US2766518A1956-10-16
Attorney, Agent or Firm:
BECK, Jürgen (Stellrecht & PartnerUhlandstrasse 14c, Stuttgart, DE)
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Claims:
P A T E N T A N S P R ü C H E

1. Rohrverbindung (10) für Rohrstücke (12, 14) mit korrosionsgefährdeten Rohrkörpern (20), umfassend einen Stirnschutz (68) welcher mindestens eine Rohrstirnseite (30) mindestens eines der Rohrstücke (12, 14) überdeckt, ein Verbindungselement (110), welches Rohrendbereiche (16, 18) der Rohrstücke (12, 14) mechanisch relativ zueinander fixiert, und eine Abdichteinheit (78), welche zu einer für ein in den Rohrstücken (12, 14) geführtes Fluid dichten Verbindung beiträgt.

2. Rohrverbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Stirnschutz (68) eine Schutzmasse (36, 38) umfasst.

3. Rohrverbindung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Schutzmasse (36, 38) eine formbare Masse ist.

4. Rohrverbindung nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Schutzmasse (36, 38) eine plastische Masse ist.

5. Rohrverbindung nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Schutzmasse (36, 38) eine an dem Material des Rohrkörpers (20) haftende Masse ist.

6. Rohrverbindung nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Schutzmasse (36, 38) eine an einer Innen- beschichtung (22) des Rohrstücks (12, 14) haftende Masse ist.

7. Rohrverbindung nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Schutzmasse (36, 38) eine an einer Außen- beschichtung des Rohrstücks (12, 14) haftende Masse ist.

8. Rohrverbindung nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Schutzmasse (36, 38) säureresistent ist.

9. Rohrverbindung nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Schutzmasse (36, 38) schwefelsäureresistent ist.

10. Rohrverbindung nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Schutzmasse (36, 38) Butyl umfasst.

11. Rohrverbindung nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Schutzmasse (36, 38) sich über einen Bereich (42, 44) einer Rohrinnenseite (26) erstreckt.

12. Rohrverbindung nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Schutzmasse (36, 38) sich über einen Bereich (46, 48) der Rohraußenseite (28) erstreckt.

13. Rohrverbindung nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Stirnschutz (68) mindestens ein Kantenschutzelement (60, 62) umfasst.

14. Rohrverbindung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine Kantenschutzelement (60, 62) mindestens die Rohrstirnseite (30) gegenüber einem Rohrinnern (23) dicht abgeschlossen ist.

15. Rohrverbindung nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine Kantenschutzelement (60, 62) einen Bereich (42, 44) der Rohrinnenseite (26) übergreift.

16. Rohrverbindung nach einem der Ansprüche 13 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine Kantenschutzelement (60, 62) flüssigkeitsdicht mit der Rohrinnenseite (26) abschließt.

17. Rohrverbindung nach Anspruch 15 oder 16, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine Kantenschutzelement (60, 62) an seinem die Rohrinnenseite (26) übergreifenden Innenschutzkörper (72) ein an der Rohrinnenseite (26) anlegbares inneres Dichtelement (170) aufweist.

18. Rohrverbindung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass das innere Dichtelement (170) aus einem weichelastischen Material ist.

19. Rohrverbindung nach Anspruch 17 oder 18, dadurch gekennzeichnet, dass das innere Dichtelement (170) aus einem Material ist, das weicher ist als das Material des Kantenschutzelements (60, 62).

20. Rohrverbindung nach einem der Ansprüche 17 bis 19, dadurch gekennzeichnet, dass das innere Dichtelement (170) geschlossen umlaufend an der Rohrinnenseite (26) anlegbar ist.

21. Rohrverbindung nach einem der Ansprüche 17 bis 20, dadurch gekennzeichnet, dass das innere Dichtelement (170) als Dichtlippe (190) ausgebildet ist.

22. Rohrverbindung nach einem der Ansprüche 17 bis 21, dadurch gekennzeichnet, dass durch das Kantenschutzelement (60, 62) das innere Dichtelement (170) an der Rohrinnenseite (26) kraftbeaufschlagt anlegbar ist.

23. Rohrverbindung nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, dass der die Rohrinnenseite (26) übergreifende Innenschutzkörper (72) durch seine Formgebung das Dichtelement (170) in Richtung der Rohrinnenseite (26) beaufschlagt.

24. Rohrverbindung nach Anspruch 22 oder 23, dadurch gekennzeichnet, dass das innere Dichtelement (170) durch Eigendeformation an der Rohrinnenseite (26) kraftbeaufschlagt anlegbar ist.

25. Rohrverbindung nach einem der Ansprüche 13 bis 24, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine Kantenschutzelement (60, 62) einen Bereich (46, 48) der Rohraußenseite (28) übergreift.

26. Rohrverbindung nach einem der Ansprüche 13 bis 25, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine Kantenschutzelement (60, 62) flüssigkeitsdicht mit der Rohraußenseite (28) abschließt.

27. Rohrverbindung nach Anspruch 25 oder 26, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine Kantenschutzelement (60, 62) an seinem die Rohraußenseite (28) übergreifenden Außenschutzkörper (74) ein an der Rohraußenseite (28) anlegbares äußeres Dichtelement (172) aufweist.

28. Rohrverbindung nach Anspruch 27, dadurch gekennzeichnet, dass das äußere Dichtelement (172) aus einem weichelastischem Material ist.

29. Rohrverbindung nach Anspruch 27 oder 28, dadurch gekennzeichnet, dass das äußere Dichtelement (172) aus einem Material ist, das weicher ist als das Material des Kantenschutzelements (60, 62).

30. Rohrverbindung nach einem der Ansprüche 27 bis 29, dadurch gekennzeichnet, dass das äußere Dichtelement (172) geschlossen umlaufend an der Rohraußenseite (28) anlegbar ist.

31. Rohrverbindung nach einem der Ansprüche 27 bis 30, dadurch gekennzeichnet, dass das äußere Dichtelement (172) als Dichtlippe (192) ausgebildet ist.

32. Rohrverbindung nach einem der Ansprüche 27 bis 31, dadurch gekennzeichnet, dass das Kantenschutzelement (60, 62) das äußere Dichtelement (172) an der Rohraußenseite (28) kraftbeaufschlagt anlegt.

33. Rohrverbindung nach Anspruch 32, dadurch gekennzeichnet, dass der die Rohraußenseite (28) übergreifende Außenschutzkörper (74) durch seine Formgebung das äußere Dichtelement (172) in Richtung der Rohraußenseite (28) beaufschlagt.

34. Rohrverbindung nach Anspruch 32 oder 33, dadurch gekennzeichnet, dass das äußere Dichtelement (172) durch Eigendeformation an der Rohraußenseite (28) kraftbeaufschlagt anlegbar ist.

35. Rohrverbindung nach einem der Ansprüche 13 bis 34, dadurch gekennzeichnet, dass das Kantenschutzelement (60, 62) eine auf dem Rohrstück (12, 14) angeordnete Schutzmasse (36, 38) übergreift.

36. Rohrverbindung nach einem der Ansprüche 13 bis 35, dadurch gekennzeichnet, dass das Kantenschutzelement (60, 62) durch zwischen diesem und der Rohrinnenseite (26) angeordnete Schutzmasse flüssigkeitsdicht mit der Rohrinnenseite (26) abschließt.

37. Rohrverbindung nach einem der Ansprüche 13 bis 36, dadurch gekennzeichnet, dass das Kantenschutzelement (60, 62) durch zwischen diesem und der Rohraußenseite (28) angeordnete Schutzmasse flüssigkeitsdicht mit der Rohraußenseite (28) abschließt.

38. Rohrverbindung nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine Kantenschutzelement (60, 62) mit der Schutzmasse (36, 38) eine Haftverbindung eingeht.

39. Rohrverbindung nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine Kantenschutzelement aus Kunststoff oder Elastomer hergestellt ist.

40. Rohrverbindung nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine Kantenschutzelement (60, 62) ein selbstständiges Teil der Rohrverbindung ist.

41. Rohrverbindung nach einem der Ansprüche 1 bis 39, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine Kantenschutzelement (60, 62) Teil der Abdichteinheit (78) ist.

42. Rohrverbindung nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindungseinheit (110) eine Verbindungsmanschette (110) umfasst, welche die einander zugewandten Rohrendbereiche (16, 18) übergreift und mechanisch relativ zueinander fixiert.

43. Rohrverbindung nach Anspruch 42, dadurch gekennzeichnet, dass die Abdichteinheit (78) zwischen der Verbindungsmanschette und den Rohrendbereichen (16, 18) angeordnet ist und die für das in den Rohrstücken (12, 14) geführte Fluid dichte Verbindung zwischen den Rohrendbereichen (16, 18) schafft.

44. Rohrverbindung nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Abdichteinheit (78) zwei auf den Rohrendbereichen einzeln aufbringbare Abdichtelemente (80, 82) umfasst.

45. Rohrverbindung nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine Kantenschutzelement (60, 62) und eines der Abdichtelemente (80, 82) miteinander verbunden sind.

46. Rohrverbindung nach Anspruch 45, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine Kantenschutzelement (60, 62) einstückig an das eine der Abdichtelemente (80, 82) angeformt ist.

47. Rohrverbindung nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Abdichteinheit (78) eine zwischen einander zugewandten Seiten der Abdichtelemente (80,82) wirksame und mit diesen fluiddicht abschließende Zusatzdichtung (120) aufweist.

48. Rohrverbindung nach Anspruch 47, dadurch gekennzeichnet, dass die Zusatzdichtung (120) zwischen den Abdichtelementen (80, 82) und der Verbindungsmanschette (110) angeordnet ist.

49. Rohrverbindung nach Anspruch 48, dadurch gekennzeichnet, dass die Zusatzdichtung (120) zwischen den Abdichtelementen (80, 82) und der Verbindungsmanschette (110) kraftbeaufschlagt eingespannt gehalten ist.

50. Rohrverbindung nach einem der Ansprüche 47 bis 49, dadurch gekennzeichnet, dass die Zusatzdichtung (120) aus einem bei Einwirkung des Fluids quellenden Material ist.

51. Rohrverbindung nach einem der Ansprüche 47 bis 50, dadurch gekennzeichnet, dass die Zusatzdichtung (120) aus einem Elastomer-Material ist.

52. Rohrverbindung nach einem der Ansprüche 1 bis 46, dadurch gekennzeichnet, dass die Abdichtelemente (80, 82) durch ein Verbindungsstück (144) einstückig miteinander verbunden sind.

53. Rohrverbindung nach Anspruch 52, dadurch gekennzeichnet, dass das Verbindungsstück (144) mindestens ein Stützelement (142) zur Fixierung der Kantenschutzelemente (60, 62) aufweist.

54. Rohrverbindung nach Anspruch 53, dadurch gekennzeichnet, dass das Stützelement (142) ein sich zwischen den Kantenschutzelementen (60, 62) erstreckender Steg ist.

Description:

STIRNSCHUTZ FüR KORROSIONSGEFäHRDETE ROHRKöRPER EINER ROHRVERBINDUNG

Die Erfindung betrifft eine Rohrverbindung für Rohrstücke mit korrosions- gefährdeten Rohrkörpern.

Derartige Rohrverbindungen sind insbesondere bei Abflussrohrsystemen eingesetzt, wobei die Abflussrohrsysteme, im einfachsten Fall Abflussrohrsysteme für Abwasser, Fluide führen, die in den Rohrstücken eine Korrosion hervorrufen.

Die Korrosion in derartigen Rohrstücken kann durch unterschiedliche Prozesse, beispielsweise durch aggressive Bestandteile in dem Fluid oder durch chemische Umsetzungen aufgrund von Ablagerungen in den Rohrstücken bedingt sein.

Aus diesem Grund sind die Rohrkörper derartiger Rohrstücke mit Beschich- tungen versehen, wobei allerdings ein Ablängen der Rohrstücke dazu führt, dass der Rohrkörper partiell freiliegt.

Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Rohrverbindung für Rohrstücke mit korrosionsgefährdeten Rohrkörpern zu schaffen, bei welcher die Korrosionsgefahr zumindest reduziert ist.

Diese Aufgabe wird bei einer Rohrverbindung für Rohrstücke mit korrosionsgefährdeten Rohrkörpern erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass die Rohrverbindung einen Stirnschutz umfasst, welcher mindestens eine Rohrstirnseite

mindestens eines der Rohrstücke überdeckt, dass die Rohrverbindung ein Verbindungselement umfasst, welches Rohrendbereiche der Rohrstücke mechanisch relativ zueinander fixiert und dass eine Abdichteinheit vorgesehen ist, welche zu einer für ein in den Rohrstücken geführtes Fluid dichten Verbindung beiträgt.

Der Vorteil dieser Lösung ist darin zu sehen, dass durch den Stirnschutz, welcher mindestens die Rohrstirnseite mindestens eines der Rohrstücke überdeckt, der Rohrkörper im Bereich der Stirnseite geschützt ist und dadurch gerade die im Bereich der Schnittfläche an der Rohrstirnseite auftretende Korrosion des Rohrkörpers vermieden werden kann.

Der Stirnschutz kann grundsätzlich in unterschiedlichster Art und Weise ausgebildet sein.

Eine besonders günstige Lösung sieht vor, dass der Stirnschutz eine Schutzmasse umfasst.

Dabei kann die Schutzmasse den Stirnschutz ausschließlich bilden oder Teil des Stirnschutzes sein.

Die Schutzmasse kann in unterschiedlichster Art und Weise ausgebildet sein.

Eine vorteilhafte Lösung sieht vor, dass die Schutzmasse eine formbare Masse ist.

Besonders vorteilhaft für ein Anbringen der Schutzmasse ist es, wenn die Schutzmasse eine plastische Masse ist.

Dabei ist insbesondere vorgesehen, dass die Schutzmasse eine pastöse plastische Masse ist.

Um insbesondere die Stirnseite des mindestens einen Rohrstücks sicher und zuverlässig abdecken zu können, ist vorzugsweise vorgesehen, dass die Schutzmasse eine auf dem Material des Rohrkörpers haftende Masse ist.

Vorzugsweise hat die Schutzmasse mit dem Material des Rohrstücks eine Klebeverbindung eingehende Eigenschaften.

Um auch mit Beschichtungen des Rohrkörpers eine innige Verbindung einzugehen, ist vorzugsweise vorgesehen, dass die Schutzmasse eine an einer Innenbeschichtung des Rohrstücks haftende, insbesondere mit dieser eine Klebeverbindung eingehende, Masse ist.

Ferner ist es vorteilhaft, wenn die Schutzmasse eine an einer Außenbeschich- tung des Rohrstücks haftende, insbesondere mit dieser eine Klebeverbindung eingehende, Masse ist.

Hinsichtlich der Beschaffenheit der Schutzmasse wurden dabei keine näheren Angaben gemacht. So ist es besonders günstig, wenn die Schutzmasse eine säureresistente Masse ist, da insbesondere die Korrosionsgefährdung der Rohrstücke durch entweder in dem Fluid enthaltene oder sich in dem Fluid bildende Säuren bedingt ist.

Besonders vorteilhaft ist es dabei, wenn die Schutzmasse eine schwefelsäure- resistente Masse ist.

Ein besonders vorteilhaftes Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Schutzmasse sieht vor, dass die Schutzmasse Butyl umfasst.

Die Schutzmasse kann aber auch noch alternativ oder ergänzend hierzu weitere Bestandteile umfassen. Beispielsweise ist es denkbar, dass die Schutzmasse Silikon und/oder Harze umfasst.

Ein noch besserer Schutz der Rohrstücke wird dadurch gewährleistet, dass die Schutzmasse sich über einen Bereich einer Rohrinnenseite erstreckt.

Die Verbesserung des Korrosionsschutzes wird dadurch erreicht, dass damit eine innige haftende Verbindung zwischen der Schutzmasse und der Rohrinnenseite entsteht und somit zwischen der Schutzmasse und der Rohrinnenseite eine zuverlässige und langanhaltende sichere und fluiddichte Verbindung geschaffen werden kann, die ein Unterkriechen der Schutzmasse durch das Fluid verhindert.

Um zusätzlich auch noch den Schutz gegen äußere Einwirkungen zu verbessern, ist vorzugsweise vorgesehen, dass die Schutzmasse sich über einen Bereich der Rohraußenseite erstreckt, so dass auch hier die Schutzmasse mit der Rohraußenseite eine innige haftende Verbindung eingehen kann, die dicht gegen von der Rohraußenseite her angreifende Medien oder Fluide ist.

Alternativ oder ergänzend zu der bislang beschriebenen Ausbildung des Stirnschutzes sieht ein weiteres vorteilhaftes Ausführungsbeispiel vor, dass der Stirnschutz mindestens ein Kantenschutzelement umfasst.

Dabei kann das Kantenschutzelement selbst unmittelbar den Stirnschutz bilden oder Teil des Stirnschutzes sein.

Eine besonders effiziente Lösung sieht dabei vor, dass das mindestens eine Kantenschutzelement mindestens die Rohrstirnseite gegenüber einem Rohrinneren dicht abgeschlossen übergreift.

Diese Lösung hat den großen Vorteil, dass durch einen dichten Abschluss gegenüber dem Rohrinnern, das heißt also einen dichten Abschluss zwischen dem Kantenschutzelement und dem Rohrinnern, sichergestellt ist, dass die Schnittfläche nicht durch das in dem Rohrinnern geführte Fluid kontaktiert wird und somit ausgelöst durch dieses Fluid korrodiert.

Die Wirkung des Kantenschutzelements für den Schutz der Stirnseite lässt sich vorteilhaft dadurch gestalten, dass das mindestens eine Kantenschutzelement einen Bereich der Rohrinnenseite übergreift.

Eine weitere vorteilhafte Ausführungsform sieht vor, dass das Kantenschutzelement flüssigkeitsdicht mit der Rohrinnenseite abschließt.

Ein derartiger flüssigkeitsdichter Abschluss des Kantenschutzelements mit der Rohrinnenseite kann beispielsweise dadurch erfolgen, dass das Kantenschutzelement selbst an der Rohrinnenseite haftet, beispielsweise hierzu erweicht wird, um eine Haftverbindung mit der Rohrinnenseite herzustellen.

Es wäre aber auch denkbar, den flüssigkeitsdichten Abschluss durch ein Schrumpfen oder Expandieren des Kantenschutzelements und somit ein kraftbeaufschlagtes Anlegen desselben an der Rohrinnenseite zu erreichen.

Eine besonders günstige Lösung sieht vor, dass das mindestens eine Kantenschutzelement an seinem, die Rohrinnenseite übergreifenden Innenschutzkörper ein an der Rohrinnenseite anlegbares inneres Dichtelement aufweist.

Mit einem derartigen inneren Dichtelement lässt sich in besonders einfacher Weise ein dichter Abschluss mit der Rohrinnenseite erreichen.

Das innere Dichtelement kann aus verschiedenen Materialien ausgebildet sein.

Eine vorteilhafte Lösung sieht vor, dass das innere Dichtelement aus einem weichelastischen Material ist.

Das weichelastische Material kann dabei ein gummiartiges Material sein, es kann aber auch ein Material sein, das im Laufe der Zeit mit der Rohrinnenseite aufgrund mindestens teilweise plastischer Eigenschaften verklebt.

Eine andere Möglichkeit wäre, dass das innere Dichtelement aus demselben Material ist, wie das Kantenschutzelement.

Besonders vorteilhaft ist es jedoch, wenn das innere Dichtelement aus einem Material ist, das weicher als das Material des Kantenschutzelements ist.

In diesem Fall wird vorzugsweise durch geeignete Herstellungstechnik, beispielsweise Anspritzen, das innere Dichtelement an das Kantenschutzelement stoffschlüssig angeformt, beispielsweise durch Anspritzen.

Vorzugsweise ist dabei vorgesehen, dass das innere Dichtelement geschlossen umlaufend an der Rohrinnenseite anlegbar ist.

Dabei könnte das Dichtelement selbst als Wulst oder als Folge von Wülsten ausgebildet sein.

Eine besonders günstig an der Rohrinnenseite abdichtende Lösung sieht vor, dass das innere Dichtelement als Dichtlippe ausgebildet ist.

Um einen möglichst guten Kontakt mit der Rohrinnenseite zu erreichen, ist vorzugsweise vorgesehen, dass durch das Kantenschutzelement das innere Dichtelement an der Rohrinnenseite kraftbeaufschlagt anlegbar ist, so dass eine ausreichend große Kraft zur Verfügung steht, um das innere Dichtelement so weit zu verformen, dass dieses im Wesentlichen vollflächig an der Rohrinnenseite anliegt.

Ein derartiges kraftbeaufschlagtes Anlegen des Dichtelements an der Rohrinnenseite lässt sich zweckmäßiger Weise dadurch erreichen, dass der die Rohrinnenseite übergreifende Innenschutzkörper durch eine Formgebung das innere Dichtelement in Richtung der Rohrinnenseite beaufschlagt.

Alternativ oder ergänzend hierzu ist vorgesehen, dass das innere Dichtelement durch Eigendeformation an der Rohrinnenseite kraftbeaufschlagt anlegbar ist.

Eine vorteilhafte Wirkung des Kanten Schutzelements ist dann erreichbar, wenn das mindestens eine Kantenschutzelement einen Bereich der Rohraußenseite übergreift.

In diesem Fall ist es ebenfalls günstig, wenn das Kantenschutzelement flüssigkeitsdicht mit der Rohraußenseite abschließt.

Ein derartiger flüssigkeitsdichter Abschluss ist - wie im Zusammenhang mit dem Abschluss der Rohrinnenseite beschrieben - dadurch realisierbar, dass das Kantenschutzelement selbst entweder durch Kraftbeaufschlagung oder durch Verflüssigung einen dichten Abschluss mit der Rohraußenseite eingeht.

In besonders einfacher Weise lässt sich ein flüssigkeitsdichter Abschluss mit der Rohraußenseite dann erreichen, wenn das mindestens eine Kantenschutzelement an seinem die Rohraußenseite übergreifenden Außenschutzkörper ein an der Rohraußenseite anlegbares äußeres Dichtelement aufweist.

Ein derartiges äußeres Dichtelement ist vorzugsweise aus einem weichelastischen Material, welches sich somit optimal an die Form der Rohraußenseite anlegen kann.

Zweckmäßigerweise kann das weichelastische Material auch noch teilweise plastische Eigenschaften haben, so dass das äußere Dichtelement aufgrund seiner plastischen Eigenschaften sich auch noch optimal, beispielsweise sogar klebend an die Rohraußenseite anlegt.

Besonders zweckmäßig ist es, wenn das äußere Dichtelement aus einem Material ist, das weicher ist als das Material des Kantenschutzelements, so dass das Kantenschutzelement selbst mit der notwendigen Stabilität ausgebildet sein kann, und das äußere Dichtelement in einfacher Weise weicher ausgeführt werden kann, als das Kantenschutzelement.

Beispielsweise besteht dabei die Möglichkeit, das äußere Dichtelement stoffschlüssig an das Kantenschutzelement, insbesondere den Außen- schutzkörper desselben anzuformen.

Darüber hinaus ist zweckmäßigerweise vorgesehen, dass das äußere Dichtelement geschlossen umlaufend an der Rohraußenseite anlegbar ist, um eine optimale Abdichtung zu erreichen.

Hierbei kann das äußere Dichtelement ebenfalls als Wulst oder Wulstfolge ausgebildet sein.

Eine sich besonders günstig an die Rohraußenseite anlegende Lösung sieht vor, dass das äußere Dichtelement als Dichtlippe ausgebildet ist.

Um zu erreichen, dass äußere Dichtelement sich optimal an der Rohraußenseite anlegt, ist vorzugsweise vorgesehen, dass das Kantenschutzelement das äußere Dichtelement an der Rohraußenseite kraftbeaufschlagt anlegt.

Ein derartiges kraftbeaufschlagtes Anlegen lässt sich dadurch erreichen, dass der die Rohraußenseite übergreifende Außenschutzkörper durch seine Formgebung das Dichtelement in Richtung der Rohraußenseite beaufschlagt.

Alternativ oder ergänzend ist vorgesehen, dass das äußere Dichtelement durch Eigendeformation an der Rohraußenseite kraftbeaufschlagt anlegbar ist.

Wenn außerdem die Schutzmasse unmittelbar auf dem jeweiligen Rohrstück angeordnet ist, besteht die Gefahr, dass die Schutzmasse ihrerseits durch äußere Einwirkungen Beschädigungen erfährt, beispielsweise durch in dem Fluid innerhalb der Rohrstücke mitgeführte Partikel oder ähnliches.

Aus diesem Grund ist vorzugsweise vorgesehen, dass das mindestens eine Kantenschutzelement das Rohrstück mit der auf diesem angeordneten Schutzmasse übergreift.

Ein derartiges Kantenschutzelement stellt beispielsweise, einen mechanischen Schutz für die Schutzmasse dar und dient gleichzeitig auch dazu, die Schutzmasse zuverlässig und auch unter verschiedensten Umgebungsbedingungen, wie zum Beispiel Hitze oder andere Einwirkungen, an und auf der Rohrstirnseite zu halten.

Eine besonders günstige Lösung sieht vor, dass das Kantenschutzelement durch zwischen diesem und der Rohrinnenseite angeordnete Schutzmasse flüssigkeitsdicht mit der Rohrinnenseite abschließt.

Eine besonders günstige Lösung sieht vor, dass das Kantenschutzelement durch zwischen diesem und der Rohraußenseite angeordnete Schutzmasse flüssigkeitsdicht mit der Rohraußenseite abschließt.

Ferner lässt sich die Schutzwirkung noch weiter verbessern, wenn das mindestens eine Kantenschutzelement einen Bereich der Rohraußenseite übergreift.

Bei allen vorstehend erläuterten Lösungen kann das Rohrende mit der Schutzmasse versehen werden, und anschließend erfolgt ein Aufsetzen des Kantenschutzelements oder die Schutzmasse wird am Kantenschutzelement angeordnet und mit diesem auf den jeweiligen Rohrendbereich aufgesetzt.

Die Kantenschutzelemente können dabei aus unterschiedlichsten Materialien ausgebildet sein.

Prinzipiell wäre es denkbar, das mindestens eine Kantenschutzelement so auszubilden, dass dieses keine unmittelbare Verbindung mit der Schutzmasse eingeht.

Zur Fixierung der Schutzmasse ist es jedoch besonders vorteilhaft, wenn das mindestens eine Kantenschutzelement mit der Schutzmasse eine Haftverbindung eingeht, so dass dadurch einerseits das Kantenschutzelement mit der Schutzmasse und andererseits wiederum die Schutzmasse mit der Stirnseite des Rohrstücks jeweils haftend verbunden sind und diese somit insgesamt einen dauerhaften Schutz des Rohrkörpers im Bereich der Stirnseite des Rohrstücks gewährleisten. Außerdem wird bei dieser Lösung eine pastöse und zum Fließen neigende Schutzmasse am Ort der Anbringung an den Rohrendstücken dauerhaft fixiert und dran gehindert, weiter zu fließen.

Besonders vorteilhaft ist es ebenfalls, wenn die Kantenschutzelemente aus einem säureresistenten Material sind.

Ferner sind vorzugsweise die Kantenschutzelemente insbesondere aus einem Elastomer- oder Kunststoffmaterial hergestellt, das dem mindestens einen Kantenschutzelement eine gewisse Elastizität oder Flexibilität verleiht und dadurch eine Montage des mindestens einen Kantenschutzelements vereinfacht.

Die Kantenschutzelemente könnten in unterschiedlichster Weise in die Rohrverbindung integriert sein.

Beispielsweise ist es denkbar, dass das mindestens eine Kantenschutzelement ein selbstständiges Teil der Rohrverbindung ist.

Es ist aber auch denkbar, das mindestens eine Kantenschutzelement so auszubilden, dass es Teil der Abdichteinheit ist.

Hinsichtlich der Verbindungseinheit für die Rohrstücke wurden bislang keine näheren Angaben gemacht.

Prinzipiell wäre es denkbar, dass die Verbindungseinheit dadurch gebildet wird, dass eines der Rohrstücke im Rohrendbereich als Muffe ausgebildet ist, in welches das andere Rohrstück mit dem Rohrendbereich einsteckbar ist.

Eine besonders günstige Lösung sieht jedoch vor, dass die Verbindungseinheit eine Verbindungsmanschette umfasst, welche die einander zugewandten Rohrendbereiche übergreift und mechanisch relativ zueinander fixiert.

In diesem Fall ist vorzugsweise die Abdichteinheit so ausgebildet, dass sie zwischen der Verbindungsmanschette und den Rohrendbereichen angeordnet ist und die für das in den Rohrstücken geführte Fluid dichte Verbindung zwischen den Rohrendbereichen schafft.

Beispielsweise ist in einem derartigen Fall vorgesehen, dass die Abdichteinheit zwei auf den Rohrendbereichen einzeln aufbringbare Abdichtelemente umfasst.

Die Abdichtelemente können beispielsweise separat von dem mindestens einen Kantenschutzelement oder von mehreren Kantenschutzelementen ausgebildet sein.

Besonders günstig ist es jedoch, wenn das mindestens eine Kantenschutzelement und eines der Abdichtelemente miteinander verbunden sind.

Besonders günstig ist es, wenn das mindestens eine Kantenschutzelement einstückig an das eine der Abdichtelemente angeformt ist.

Im Fall, dass die Abdichteinheit zwei getrennte Abdichtelemente aufweist, ist vorzugsweise vorgesehen, dass die Abdichteinheit eine zwischen einander zugewandten Seiten der Abdichtelemente wirksame und mit diesen fluiddicht abschließende Zusatzdichtung aufweist.

Die Zusatzdichtung könnte dabei ausschließlich zwischen den Abdichtelementen angeordnet sein. Eine besonders gute Dichtwirkung lässt sich dann erreichen, wenn die Zusatzdichtung zwischen den Abdichtelementen und der Verbindungsmanschette angeordnet ist.

Insbesondere ist es dabei günstig, wenn die Zusatzdichtung zwischen den Abdichtelementen und der Verbindungsmanschette kraftbeaufschlagt eingespannt gehalten ist.

Besonders günstig ist es, wenn die Zusatzdichtung aus einem bei Einwirkung des Fluids quellenden Material ist, so dass eine Einwirkung des Fluids automatisch zu einer Verbesserung der Wirkung der Zusatzdichtung beiträgt.

Vorzugsweise ist dabei die Zusatzdichtung aus einem Elastomer, insbesondere aus einem Ethylen-Propylen-Dien-Gummi, beispielsweise EPDM, hergestellt.

Alternativ zum Vorsehen zweier getrennter Abdichtelemente sieht ein weiteres vorteilhaftes Ausführungsbeispiel vor, dass die Abdichtelemente durch ein Verbindungsstück einstückig miteinander verbunden sind.

In diesem Fall kann das Verbindungsstück nicht nur eine fluiddichte Verbindung zwischen den beiden Abdichtelementen herstellen, sondern so ausgebildet sein, dass das Verbindungsstück mindestens ein Stützelement zur Fixierung der Kantenschutzelemente an den Rohrendbereichen aufweist.

Durch dieses Stützelement wird sichergestellt, dass sich die Kantenschutzelemente bei eingebauter Rohrverbindung nicht von den Rohrendbereichen lösen können.

Im einfachsten Fall ist dabei das Stützelement so ausgebildet, dass es ein sich zwischen den Kantenschutzelementen erstreckender Steg ist.

Bei dieser Lösung können die Kantenschutzelemente entweder separate eigenständige Teile der Rohrverbindung sein. Es ist aber auch denkbar, die Kantenschutzelemente entweder an dem Stützelement zu fixieren oder als einstückiges Teil des Stützelements auszubilden.

Weitere Merkmale und Vorteil der Erfindung sind Gegenstand der nachfolgenden Beschreibung sowie der zeichnerischen Darstellung einiger Ausführungsbeispiele.

In der Zeichnung zeigen:

Fig. 1 eine perspektivische Darstellung mit einem ersten Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Rohrverbindung, dargestellt im Längsschnitt;

Fig. 2 einen Schnitt durch einen Rohrendbereich durch eines der

Rohrstücke;

Fig. 3 einen Schnitt in einem Bereich A des ersten Ausführungsbeispiels in Fig. 1;

Fig. 4 einen Schnitt ähnlich Fig. 3 durch ein zweites Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Rohrverbindung;

Fig. 5 einen Schnitt ähnlich Fig. 3 durch ein drittes Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Rohrverbindung;

Fig. 6 einen Schnitt ähnlich Fig. 3 durch ein viertes Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Rohrverbindung;

Fig. 7 einen Schnitt ähnlich Fig. 3 durch ein fünftes Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Rohrverbindung;

Fig. 8 einen Schnitt ähnlich Fig. 3 durch ein sechstes Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Rohrverbindung;

Fig. 9 einen Schnitt ähnlich Fig. 3 durch ein siebtes Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Rohrverbindung;

Fig. 10 einen Schnitt ähnlich Fig. 3 durch ein achtes Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Rohrverbindung;

Fig. 11 eine Teilansicht ähnlich Fig. 10 in einem Montagezwischen- zustand;

Fig. 12 einen Schnitt ähnlich Fig. 3 durch ein neuntes Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Rohrverbindung vor deren Montage;

Fig. 13 einen Schnitt ähnlich Fig. 3 durch das neunte Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Rohrverbindung nach der Montage an entsprechenden Rohrstücken;

Fig. 14 einen Schnitt ähnlich Fig. 12 durch ein zehntes Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Rohrverbindung;

Fig. 15 einen Schnitt ähnlich Fig. 13 durch das zehnte Ausführungsbeispiel;

Fig. 16 einen Schnitt ähnlich Fig. 12 durch ein elftes Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Rohrverbindung;

Fig. 17 einen Schnitt ähnlich Fig. 13 durch das elfte Ausführungsbeispiel;

Fig. 18 einen Schnitt ähnlich Fig. 12 durch ein zwölftes Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Rohrverbindung;

Fig. 19 einen Schnitt ähnlich Fig. 13 durch das zwölfte Ausführungsbeispiel;

Fig. 20 einen Schnitt ähnlich Fig. 12 durch ein dreizehntes Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Rohrverbindung;

Fig. 21 einen Schnitt ähnlich Fig. 13 durch das dreizehnte Ausführungsbeispiel;

Fig. 22 einen Schnitt ähnlich Fig. 12 durch ein vierzehntes Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Rohrverbindung und

Fig. 23 einen Schnitt ähnlich Fig. 13 durch das vierzehnte Ausführungsbeispiel.

Ein in Fig. 1 dargestelltes Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Rohrverbindung 10 dient dazu, zwei Rohrstücke 12 und 14 mit ihren Rohrendbereichen 16 und 18 miteinander zu verbinden, wobei die Rohrstücke 12 und 14 vorzugsweise, wie in Fig. 2 dargestellt, einen Rohrkörper 20 aus einem metallischen Werkstoff, vorzugsweise Guss , insbesondere duktilen Guss, oder Stahl aufweisen, der mit einer Innenbeschichtung 22 versehen ist, die beispielsweise aus Zementmörtel oder Email oder einem anderen korrosions- schützenden Material, beispielsweise auch Kunststoff, sein kann.

Die Korrosion wird, insbesondere bei Abflussrohrsystemen, durch Belastungen, insbesondere chemische Belastungen, des in einem Rohrinnern 23 des Abflussroh rsyste ms geführten Fluids, hervorgerufen, es besteht aber auch die Möglichkeit, dass die Korrosion durch sich in dem Abflussrohrsystem bildende Stoffe, vorzugsweise Schadstoffe, hervorgerufen wird.

Die Abflussrohrsysteme sind insbesondere Abwasserrohrsysteme die Abwasser, beispielsweise aus industrieller Produktion oder auch aus Haushalten, führen.

Ein Beispiel für die Bildung derartiger Schadstoffe ist die biogene Schwefelsäurekorrosion, welche dadurch zustande kommt, dass Schwefel oder Schwefelverbindungen in organischer oder anorganischer Form in dem von

dem Abwassersystem geführten Fluid sich ablagern und durch Mikroorganismen letztlich Schwefelverbindungen entstehen, die wiederum dann zur Bildung eines sauren Mediums in dem Fluid, insbesondere zur Bildung von Schwefelsäure oder schwefliger Säure führen.

Vorzugsweise ist der Rohrkörper 20 noch mit einer Außenbeschichtung 24 versehen, die den Rohrkörper gegen Korrosion durch die Umgebung, das heißt beispielsweise Korrosion gegen umgebende Erde schützt. Derartige Außen- beschichtungen 24 können beispielsweise ebenfalls Zementmörtel, Email oder Bitumen oder Kunststoff oder andere Materialien sein.

Da die Rohrstücke 12 und 14 beim Verlegen jedoch auf eine geeignete Länge geschnitten werden müssen, entsteht an jedem der Rohrendbereiche 16, 18, beispielsweise dem Rohrendbereich 16, eine an einer Rohrstirnseite 30 des Rohrkörpers 20 liegende Schnittfläche 32, in welcher das Material des Rohrkörpers 20 freiliegt und dann, wenn es mit korrosiven Stoffen in Verbindung kommt, korrodieren wird.

Aus diesem Grund ist bei einem ersten Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Rohrverbindungseinheit, dargestellt in Fig. 3 vorgesehen, dass die an den jeweiligen Stirnseiten 30 liegenden einander zugewandten Schnittflächen 32, 34 der Rohrendbereiche 16, 18 jeweils mit einer Schutzmasse 36, 38 überdeckt sind, die vorzugsweise nicht nur die Schnittflächen 32, 34 überdeckt, sondern sowohl eine Rohrinnenseite 26 als auch eine Rohraußenseite 28 in einem von der jeweiligen Schnittfläche 32, 34 ausgehenden Bereich 42, 44 der jeweiligen Rohrinnenseite 26 bzw. in einem von der jeweiligen Schnittfläche 32,34 ausgehenden Bereich 46, 48 der jeweiligen Rohraußenseite 28 überlappt.

Die Schutzmasse 36, 38 ist beispielsweise eine pastöse, plastische Masse, die Butyl umfasst.

Vorzugsweise ist die Schutzmasse 36, 38 so ausgebildet und geformt, dass sie im Querschnitt U-förmig auf dem jeweiligen Rohrendbereich 16, 18 aufliegt und dabei mit einem Mittelschenkel 50 die Schnittfläche 32 oder 34 überdeckt und an dieser klebend haftet, mit einem jeweiligen Seitenschenkel 52 an der jeweiligen Rohrinnenseite 26 in entsprechenden Bereichen 42 bzw. 44 klebend haftend anliegt und mit einem Seitenschenkel 54 auf der jeweiligen Rohraußenseite 28 in den Bereichen 46 bzw. 48 klebend haftend anliegt.

Zum Fixieren der Schutzmassen 36, 38 an den Rohrendbereichen 16, 18, sind beim ersten Ausführungsbeispiel Kantenschutzelemente 60, 62 vorgesehen, die zusammen mit der Schutzmasse 36, 38 einen Stirnschutz 68 bilden.

Insbesondere umfassen die Kantenschutzelemente 60, 62 einen Stirnschutzkörper 70, der den jeweiligen Mittelschenkel 50 der Schutzmasse 36 übergreift und klebend haftend auf diesem aufliegt, einen Innenschutzkörper 72 aufweisen, der den an der Rohrinnenseite 26 anliegenden Seitenschenkel 52 der Schutzmasse 36 übergreift und einen Außenschutzkörper 74, der den auf der jeweiligen Rohraußenseite 28 anliegenden Seitenschenkel 54 der Schutzmasse 36 übergreift und zwar so, dass zumindest der Stirnschutzkörper 70 mit der Schutzmasse 36 einen Schutz der Schnittfläche 32, 34 gegen die im Rohr- innern geführten korrosiven Fluide bildet. Vorzugsweise bildet auch der Innenschutzkörper 72 mit dem Seitenschenkel 52 durch klebendes Haften an der

Schutzmasse 36, 38 einen dichten Abschluss in dem jeweiligen Bereich 42, 44 der jeweiligen Rohrinnenseite 26, um ein Unterwandern des Mittelschenkels 50 der Schutzmasse 36 oder des Stirnschutzkörpers 70 der Kantenschutzelemente 60, 62 mit korrosiven Medien zu verhindern.

Besonders günstig ist es, wenn auch der Außenschutzkörper 74 mit dem Seitenschenkel 54 der Schutzmasse 36 durch klebendes Haften an der Schutzmasse 36, 38 einen dichten Abschluss zum jeweiligen Bereich 46, 48 der Rohraußenseite 28 herstellt, um auch von außen ein Unterwandern des Mittelschenkels 50 der Schutzmasse 36 und/oder des Stirnschutzkörpers 70 der Kantenschutzelemente 60, 62 zu verhindern.

Bei dem ersten Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Rohrverbindungseinheit 10 sind die Kantenschutzelemente 60, 62 an Abdichtelemente 80, 82 einer Abdichteinheit 78 angeformt, welche im Anschluss an die Bereiche 46, 48 auf den jeweiligen Rohraußenseiten 28 der Rohrstücke 12, 14 aufliegen.

Die Abdichtelemente 80, 82 umfassen dabei sich in Längsrichtung an die Kantenschutzelemente 60, 62 anschließende Dichtwulste 84, 86, die sich jeweils beiderseits eines ringförmigen um die Rohraußenseite 28 herum erstreckenden Hohlraums 90 mit Stützringen 92, 94 auf der Rohraußenseite 28 abstützen, wobei der jeweilige Stützring 92, 94 bei diesem Ausführungsbeispiel Teil des jeweiligen Kantenschutzelements 60, 62 ist und diese Stützringe 92, 94 mittels eines den Hohlraum 90 übergreifenden Rückenrings 96 verbunden sind, der einen Wulstrücken 98 des jeweiligen Dichtwulstes 84, 86 bildet.

Ferner hat vorzugsweise der Stützring 92 einen schwalbenschwanzähnlich geformten Fußbereich 102, welcher mit seiner Breitseite auf der Rohraußenseite 28 aufliegt.

Die Abdichtelemente 80 und 82 werden beaufschlagt durch eine als Ganzes mit 110 bezeichnete Verbindungsmanschette, welche beide Abdichtelemente 80 und 82 übergreift und diese im Bereich ihrer Wulstrücken 98 beaufschlagt. Zur Herstellung einer möglichst guten Abdichtung im Bereich der Wulstrücken 98 ist die Verbindungsmanschette 110 vorzugsweise mit Sicken 112 und 114 versehen, die auf die Dichtwulste 84, 86 im Bereich von deren Wulstrücken 98 einwirken und damit die Dichtwulste 84, 86 in Richtung der Rohraußenseite 28 beaufschlagen und damit zumindest teilweise unter Verringerung des Hohlraums 90 eindrücken.

Damit entsteht einerseits ein dichter Abschluss zwischen dem jeweiligen Dichtwulst 84, 86 und der Verbindungsmanschette 110 sowie ein dichter Abschluss zwischen dem jeweiligen Abdichtelement 80, 82 im Bereich der Stützringe 92, 94 mit der Rohraußenseite 28, gegebenenfalls unter zusätzlicher Dichtwirkung durch die Schutzmasse 36, 38.

Ferner wird durch die Verbindungsmanschette 110 und die Abdichtelemente 80 und 82 mit den Dichtwulsten 84 und 86 eine kraftschlüssige Verbindung zwischen den Rohrendbereichen 16 und 18 hergestellt, so dass dadurch auch eine mechanisch zugfeste Verbindung zwischen den Rohrendbereichen 16 und 18 entsteht und damit die Rohrendbereiche 16 und 18 sowohl in radialer Richtung als auch in Längsrichtung der Rohrstücke 12, 14 relativ zueinander, insbesondere im Wesentlichen koaxial zueinander, fixiert sind.

Um mit der Verbindungsmanschette 110 eine radiale Pressung im Bereich der Abdichtelemente 80 und 82, insbesondere der Dichtwulste 84 und 86 zu erreichen, ist die Verbindungsmanschette 110 aus Flachmaterial gewickelt, so dass diese in Umfangsrichtung keinen vollständig dichten Abschluss gewährleistet.

Aus diesem Grund ist im Bereich der aneinanderstoßenden Kantenschutzelemente 60 und 62 zwischen diesen und der Verbindungsmanschette 110 als Zusatzdichtung 120 ein Dichtband vorgesehen, welches durch die Verbindungsmanschette 110 beaufschlagt ist und radial außen an beiden Kantenschutzelementen 60, 62 anliegt, um ein nach außen Dringen von Fluid durch einen Stoßbereich 122 zwischen den Kantenschutzelementen 60, 62 abzudichten.

Das Dichtband 120 ist vorzugsweise als geschlossen umlaufendes Dichtband, beispielsweise aus einem Elastomer-Material, noch besser einem bei eindringendem Fluid quellendem Elastomer-Material, hergestellt, so dass damit ein für das in den Rohrstücken 12, 14 geführte Fluid dichter Abschluss im Stoßbereich 122 zwischen den Kantenschutzelementen 60, 62 entsteht und somit das Fluid nicht nach außen dringen kann.

Ein zweites Ausführungsbeispiel, dargestellt in Fig. 4, ist im Prinzip identisch aufgebaut wie das erste Ausführungsbeispiel, so dass dieselben Teile mit denselben Bezugszeichen versehen sind und folglich auf die Ausführungen zum ersten Ausführungsbeispiel Bezug genommen werden kann. Allerdings mit

dem Unterschied, dass das Dichtband 120' keinen rechteckförmigen Querschnitt wie beim ersten Ausführungsbeispiel aufweist, sondern einen im Wesentlichen runden, jedoch durch die Beaufschlagung aufgrund der Verbindungsmanschette 110 deformierten Querschnitt aufweist.

Bei einem dritten Ausführungsbeispiel, dargestellt in Fig. 5, sind diejenigen Elemente, die mit denselben Bezugszeichen versehen sind, mit den ersten Ausführungsbeispielen identisch ausgebildet, so dass auf die Beschreibung zum ersten Ausführungsbeispiel Bezug genommen werden kann.

Im Gegensatz zum ersten und zweiten Ausführungsbeispiel ist bei dem dritten Ausführungsbeispiel an die Kantenschutzelemente 60, 62 noch eine radial nach außen in Richtung der Verbindungsmanschette 110 überstehende Dichtlippe 130, 132 angeformt, die sich aufgrund ihrer Vorformung ebenfalls mit Druck auf einer Innenseite gegen die Verbindungsmanschette 110, insbesondere einen sich zwischen den Sicken 112 und 114 erstreckenden Mittenbereich 116 der Verbindungsmanschette 110, anlegt, um dadurch ebenfalls einen dichten Abschluss zu dem Mittenbereich 116 herzustellen.

Vorzugsweise ist jedoch nach wie vor in dem Stoßbereich 122, und zwar zwischen den Dichtlippen 130 und 132 und dem Mittenbereich 116 ein Dichtband 120" vorgesehen, welches den Stoßbereich 122 ebenfalls noch zusätzlich abdichtet.

Bei einem vierten Ausführungsbeispiel, dargestellt in Fig. 6, das im Wesentlichen dem dritten Ausführungsbeispiel entspricht, ist das Dichtband 120"' noch verbreitert ausgebildet, so dass das Dichtband 120"' nicht nur im Stoßbereich 122 zwischen den Dichtlippen 130 und 132 angeordnet ist, sondern

sich parallel zu einer Längsrichtung der Rohrstücke 12, 14 so weit erstreckt, dass dieses auch noch zwischen den jeweiligen Dichtlippen 130 und 132 sowie dem Mittenbereich 116 der Verbindungsmanschette 110 eingespannt liegt, und somit auch noch im Bereich der Dichtlippen 130 und 132 zwischen diesen und dem Mittenbereich 116 die Dichtwirkung verbessert.

Im übrigen ist das vierte Ausführungsbeispiel in gleicher Weise ausgebildet wie das dritte und die voranstehenden Ausführungsbeispiele, so dass dieselben Elemente mit denselben Bezugszeichen versehen sind und hinsichtlich derselben vollinhaltlich auf die Ausführungen zu den voranstehenden Ausführungsbeispielen Bezug genommen werden kann.

Bei einem fünften Ausführungsbeispiel, dargestellt in Fig. 7 erstreckt sich die Schutzmasse 36, 38 lediglich über die Schnittflächen 32 bzw. 34 mit ihrem Mittelschenkel 50 und mit dem Seitenschenkel 52 über die Bereiche 42, 44 der Rohrinnenseite 26.

Bei diesem Ausführungsbeispiel fehlt der Seitenschenkel 54, der sich über die jeweilige Rohraußenseite 28 erstreckt.

Außerdem sind bei diesem Ausführungsbeispiel die Kantenschutzelemente 60, 62 lediglich so ausgebildet, dass sie sich über den jeweiligen Mittelschenkel 50 und den jeweiligen Seitenschenkel 52 der Schutzmasse 36 erstrecken, jedoch nicht die Rohraußenseite 28 übergreifen.

Die Kantenschutzelemente 60' und 62' sind bei diesem Ausführungsbeispiel auch von den Abdichtelementen 80' und 82' separate Teile, wobei die Abdichtelemente 80', 82', bei diesem Ausführungsbeispiel zu einer zusammenhängenden Dichthülse 140 zusammengefasst sind, so dass die Dichthülse 140 ein Teil bildet.

Dabei weist die Dichthülse 140 einen Steg 142 auf, der sich zwischen den Kantenschutzelementen 60' und 62' erstreckt und dazu dient, die Kantenschutzelemente 60' und 62' in ihrer Position zu sichern, insbesondere in Richtung der Schutzmasse 36, 38 zu beaufschlagen.

Da die Dichthülse 140 ein zusammenhängendes Teil ist, dass beide Abdichtelemente 80' und 82' einstückig umfasst, besteht keine Notwendigkeit zum Vorsehen eines Dichtbandes 120, da durch beide Abdichtelemente 80' und 82' eine feste und dauerhafte Abdichtung zwischen der jeweiligen Rohraußenseite 128 und den Dichtwulsten 84, 86 geschaffen werden kann, die durch ein Verbindungsstück 144 zwischen den Abdichtelementen 80' und 82' vervollständigt wird, wobei das Verbindungsstück 144 im einfachsten Fall den Steg 142 trägt.

Im übrigen wird hinsichtlich der anderen Teile, die mit denselben Bezugszeichen versehen sind, vollinhaltlich auf die Ausführungen zu den vorangehenden Ausführungsbeispielen Bezug genommen.

Bei einem sechsten Ausführungsbeispiel, dargestellt in Fig. 8 sind die Kantenschutzelemente 60" und 62" in Abwandlung zum fünften Ausführungsbeispiel so ausgebildet, dass sie auch, und zwar als selbstständige Teile, mit Außen- schutzkörpern 74 die Rohraußenseite 28 übergreifen.

In diesem Fall weist auch die Schutzmasse 36, 38 wieder den Seitenschenkel 54 auf, mit welchem sich die Schutzmasse 36, 38 auch wieder über die Rohraußenseite 28 hinwegerstreckt.

Ferner sind die Abdichtelemente 80', 82' in gleicher Weise wiederum wie beim fünften Ausführungsbeispiel zu der Dichthülse 140 zusammengefasst, die das Verbindungsstück 144 zwischen den Abdichtelementen 80' und 82' aufweist, sowie den Steg 142, der die Kantenschutzelemente 60", 62" in ihrer Position in Anlage an der Schutzmasse 36, 38 hält.

Im übrigen wird hinsichtlich der anderen Teile, die mit denselben Bezugszeichen versehen sind, vollinhaltlich auf die Ausführungen zu den vorangehenden Ausführungsbeispielen Bezug genommen.

Bei einem siebten Ausführungsbeispiel, dargestellt in Fig. 9 sind in Abwandlung zum sechsten Ausführungsbeispiel die Außenschutzkörper 74 der Kantenschutzelemente 60"', 62'" verlängert ausgebildet, um eine sichere Fixierung der Kantenschutzelemente 60'" und 62"' mittels der Außenschutzkörper 74 auf den ebenfalls verlängert ausgebildeten Seitenschenkel 54 der Schutzmasse 36, 38 zu erreichen.

Im übrigen sind die Abdichtelemente 80' und 82' ebenfalls wieder zu der Dichthülse 140 mit dem Verbindungsstück 144 und dem Steg 142 zusammengefasst.

Im übrigen wird hinsichtlich der anderen Teile, die mit denselben Bezugszeichen versehen sind, vollinhaltlich auf die Ausführungen zu den vorangehenden Ausführungsbeispielen Bezug genommen.

Bei einem achten Ausführungsbeispiel, dargestellt in Fig. 10 und 11, sind diejenigen Teile, die mit denen der voranstehenden Ausführungsbeispiele identisch sind, mit denselben Bezugszeichen versehen, so dass hinsichtlich der Beschreibung derselben vollinhaltlich auf die voranstehenden Ausführungsbeispiele Bezug genommen werden kann.

Im Gegensatz, insbesondere zum ersten Ausführungsbeispiel, ist die Schutzmasse 36, 38 lediglich in Form der Seitenschenkel 52 an der jeweiligen Rohrinnenseite 26 und in Form der Seitenschenkel 54 an der jeweiligen Rohraußenseite 28 angeordnet und vermittelt somit jeweils einen flüssigkeitsdichten Abschluss zwischen der Rohrinnenseite 26 und dem Innenschutzkörper 72 des jeweiligen Kantenschutzelements 60, 62 sowie zwischen der Rohraußenseite 28 und dem Außenschutzkörper 74 des jeweiligen Kantenschutzelements 60, 62, so dass sich das Vorsehen des Mittelschenkels 50 der jeweiligen Schutzmasse 36, 38 im Gegensatz zum ersten Ausführungsbeispiel erübrigt.

Um bei dem achten Ausführungsbeispiel auf der Baustelle ein separates Aufbringen der Schutzmasse 36, 38 auf das jeweilige Rohrstück 12, 14 zu vermeiden, ist die Schutzmasse in Form der Seitenschenkel 52, 54 unmittelbar an dem Innenschutzkörper 72 bzw. dem Außenschutzkörper 74 haftend angeordnet und wird auf ihrer der Rohrinnenseite 26 und der Rohraußenseite 28

zugewandten Oberfläche 152, 154, wie in Fig. 11 dargestellt, durch ein Abdeckelement 156, 158 abgedeckt, um das jeweilige Kantenschutzelement, in diesem Fall das Kantenschutzelement 62, ohne die Haftwirkung der Schutzmasse überwinden zu müssen, auf den jeweiligen Rohrendbereich, in diesem Fall den Rohrendbereich 18, aufschieben zu können, so dass die Schutzmasse mit dem jeweiligen Seitenschenkel 52 bzw. 54 mit der Rohrinnenseite 26 bzw. der Rohraußenseite 28 keine klebende Verbindung eingeht.

Erst nach Aufschieben des jeweiligen Kantenschutzelements, in diesem Fall des Kantenschutzelements 62, wird das jeweilige Abdeckelement 156 bzw. 158 entfernt, zum Beispiel dadurch, dass eine Zugwirkung auf eine überstehende Zuglasche 160 bzw. 162 ausgeübt wird, und somit kann erst nach dem Entfernen der Abdeckelemente 156, 158 die jeweilige Oberfläche 152 bzw. 154 des jeweiligen Seitenschenkels 52 bzw. 54 der Schutzmasse in Kontakt mit der Rohrinnenseite 26 bzw. der Rohraußenseite 28 kommen und mit dieser eine haftende, insbesondere eine dauerhaft klebend haftende Verbindung eingehen.

Somit vermittelt nach Entfernen der Abdeckelemente der Seitenschenkel 52 der jeweiligen Schutzmasse eine flüssigkeitsdichte Verbindung zwischen dem Innenschutzkörper 72 des jeweiligen Kantenschutzelements 60, 62 und der Rohrinnenseite 26 und der Seitenschenkel 54 der Schutzmasse vermittelt eine flüssigkeitsdichte Verbindung zwischen dem Außenschutzkörper 74 des jeweiligen Kantenschutzelements 60, 62 und der Rohraußenseite 28, wobei die flüssigkeitsdichten Verbindungen jeweils sowohl an der Rohrinnenseite 26 als auch an der Rohraußenseite 28 voll umlaufend vorgesehen sind.

Im übrigen ist, in gleicher Weise wie bereits beim fünften Ausführungsbeispiel beschrieben, eine einstückige Dichthülse 140 umfassend die Abdichtelemente 80' und 82' vorgesehen, so dass bezüglich der Beschreibung und Funktion derselben auf die Ausführungen zum fünften Ausführungsbeispiel Bezug genommen werden kann.

Bei einem neunten Ausführungsbeispiel, dargestellt in Fig. 12 und 13, sind diejenigen Teile, die mit denen der voranstehenden Ausführungsbeispiele, insbesondere dem sechsten Ausführungsbeispiel, identisch sind, mit denselben Bezugszeichen versehen, so dass hinsichtlich der Beschreibung derselben vollinhaltlich auf die voranstehenden Ausführungsbeispiele, insbesondere das sechste Ausführungsbeispiel, Bezug genommen werden kann.

Im Gegensatz zu den voranstehend beschriebenen Ausführungsbeispielen ist bei dem neunten Ausführungsbeispiel die Verwendung der Schutzmasse 36, 38 zur Abdichtung nicht zwingend erforderlich.

Die Schutzmasse 36, 38 kann, wie bei einem der voranstehenden Ausführungsbeispiele beschrieben, zum Einsatz kommen, sie kann jedoch aber auch entfallen.

Aus diesem Grund wird bei der Beschreibung des neunten Ausführungsbeispiels dessen Einsatz ohne die Schutzmasse 36, 38 beschrieben, wobei dies nicht zwingend den Wegfall der Schutzmasse 36, 38 bedeutet.

Bei dem neunten Ausführungsbeispiel ist dabei vorgesehen, dass die Kantenschutzelemente 60"" und 62"" im Bereich der Innenschutzkörper 72 sowie der

Außenschutzkörper 74 mit mit einem inneren Dichtelement 170 bzw. einem äußeren Dichtelement 172 versehen sind, welche jeweils an der Rohrinnenseite 26 bzw. der Rohraußenseite 28 flüssigkeitsdicht abschließend anliegen und dabei auf der Rohrinnenseite 26 als auch auf der Rohraußenseite 28 jeweils umlaufend anliegen.

Hierzu sind die Dichtelemente 170 bzw. 172 zwischen dem jeweiligen Innen- schutzkörper 72 bzw. dem Außenschutzkörper 74 und der Rohrinnenseite 26 bzw. der Rohraußenseite 28 angeordnet und dabei an dem jeweiligen Innen- schutzkörper 72 bzw. Außenschutzkörper 74 fixiert.

Beispielsweise sind die Dichtelemente 170, 172 aus einem weichelastischen Material, welches stoffschlüssig an einer der Rohrinnenseite 26 zugewandten Innenseite 174 des Innenschutzkörpers 72 bzw. einer der Rohraußenseite 28 zugewandten Innenseite 176 des Außenschutzkörpers 74 angeordnet ist und über diese in Richtung der Rohrinnenseite 26 bzw. der Rohraußenseite 28 übersteht.

Beispielsweise sind die Kantenschutzelemente 60"" bzw. 62"" als Kunststoffspritzteile aus einem möglichst formstabilen Kunststoff hergestellt, so dass die Kantenschutzelemente 60"" bzw. 62"" insbesondere im Bereich des Innenschutzkörpers 72 und des Außenschutzkörpers 74 sowie des Stirnschutzkörpers 70 eine nennenswert große Eigensteifigkeit aufweisen, während die Dichtelemente 170, 172 aus Weichmaterial auf die jeweilige Innenseite 174 bzw. 176 aufgetragen, beispielsweise aufgespritzt sind.

Um insbesondere bei Kantenschutzelementen 60"" bzw. 62"" mit einer hohen Eigensteifigkeit ein Aufschieben derselben auf die jeweiligen Rohrendbereiche 16, 18 zu erleichtern, sind sowohl der Innenschutzkörper 72 als auch der Außenschutzkörper 74 mit Auflaufschrägen 180 bzw. 182 versehen, die sich in Richtung einer Aufschiebrichtung 184 von der Rohrinnenseite 26 bzw. der Rohraußenseite 28 weg erstrecken und somit ein Aufschieben der Kantenschutzelemente 60, 62 mitsamt den Dichtelementen 170, 172 erleichtern.

Vorzugsweise ist zum Aufbringen einer möglichst großen Kraft auf die Dichtelemente 170, 172 vorgesehen, dass die Kantenschutzelemente 60"", 62"" im nicht auf die jeweiligen Rohrendbereiche 16, 18 aufgeschobenen Ausgangszustand Innenschutzkörper 72 und Außenschutzkörper 74 aufweisen, die ausgehend vom Stirnschutzkörper 70 aufeinander zu verlaufen und somit beim Aufschieben auf den jeweiligen Rohrendbereich 16, 18 im Bereich ihrer äußeren, die Auflaufschrägen 180 bzw. 182 tragenden Enden auseinandergebogen werden. Dadurch entsteht in den Kantenschutzelementen 60"" bzw. 62"" eine Spannkraft, die die Auflaufschrägen 180, 182 aufweisenden Enden in Richtung aufeinanderzu beaufschlagt und somit auch dazu führt, dass die Dichtelemente 170, 172 zwischen dem Innenschutzkörper 72 und der Rohrinnenseite 26 des jeweiligen Rohrendbereichs 16, 18 sowie dem Außenschutzkörper 74 und der Rohraußenseite 28 des jeweiligen Rohrendbereichs 16, 18 durch die Kraftwirkung eingequetscht werden und somit sich möglichst gut an die Oberfläche der Rohrinnenseite 26 sowie die Oberfläche der Rohraußenseite 28 anlegen und damit für einen dichten Abschluss sowohl an der Rohrinnenseite 26 als auch an der Rohraußenseite 28 sorgen.

Aufgrund der Dichtelemente 170, 172 besteht somit die Möglichkeit, die Schnittflächen 32, 34 an den jeweiligen Stirnseiten 30 zu schützen, ohne dass die Schutzmasse 36, 38 zwingend erforderlich ist.

Im Gegensatz zum neunten Ausführungsbeispiel ist bei einem zehnten Ausführungsbeispiel, dargestellt in Fig. 14 und Fig. 15 nicht nur ein Dichtelement 170 am Innenschutzkörper 172 und ein Dichtelement 172 am jeweiligen Außenschutzkörper 174 vorgesehen, sondern es sind sowohl am Innenschutzkörper 72 zwei Dichtelemente 170a und 170b und auch am Außenschutzkörper 74 zwei Dichtelemente 172a und 172b vorgesehen, so dass deren Dichtwirkung insgesamt verbessert wird, um einen möglichst flüssigkeitsdichten Abschluss sowohl an der Rohrinnenseite 26 als auch an der Rohraußenseite 28 zu erhalten, so dass nicht zwingend die Schutzmasse 36, 38 Verwendung finden muss.

Bei einem elften Ausführungsbeispiel, dargestellt in Fig. 16 und Fig. 17 sind die Dichtelemente 170, 172 als Dichtlippen 190, 192 ausgebildet, die sich ausgehend von einem Lippenansatz 194, 196 erstrecken, und zwar im Falle des elften Ausführungsbeispiels entgegengesetzt zur Aufschiebrichtung 184, so dass sich die Dichtlippen 190, 192 dann auch im auf die jeweiligen Rohrendbereiche 16, 18 aufgeschobenen Zustand der Kantenschutzelemente 60"", 62"" ausgehend von dem jeweiligen Ansatz 194, 196 entgegengesetzt zur Aufschiebrichtung 184 erstrecken und zwischen der Rohrinnenseite 26 bzw. der Rohraußenseite 28 und dem Innenschutzkörper 72 bzw. dem Außenschutzkörper 74 eingequetscht sind, um möglichst optimal dicht mit der Rohrinnenseite 26 bzw. der Rohraußenseite 28 abzuschließen.

Bei einem zwölften Ausführungsbeispiel, dargestellt in Fig. 18 und 19 sind in gleicher Weise, wie beim elften Ausführungsbeispiel Dichtlippen vorgesehen, allerdings jeweils zwei Dichtlippen 190a, 190b am Innenschutzkörper 72 und jeweils zwei Dichtlippen 192a, 192b am Außenschutzkörper 74, um eine verbesserte Dichtwirkung zu erreichen.

Bei einem dreizehnten Ausführungsbeispiel, dargestellt in Fig. 20 und Fig. 21 sind ebenfalls Dichtlippen 190', 192' vorgesehen, die sich ausgehend von jeweils einem Ansatz 194' bzw. 196' an dem Innenschutzkörper 72 bzw. dem Außenschutzkörper 74 erstrecken, allerdings in diesem Fall in der Aufschiebrichtung 184, solange die Kantenschutzelemente 60"" und 62"" noch nicht auf die Rohrendbereiche 16, 18 aufgeschoben sind.

Beim Aufschieben auf die Rohrendbereiche 16, 18 erfolgt allerdings ein Umschlagen der Dichtlippen 190', 192', so dass diese sich ausgehend von dem jeweiligen Ansatz 194' bzw. 196' wieder entgegengesetzt zur Aufschiebrichtung 184 erstrecken, wenn die Dichtlippen 190' bzw. 192' zwischen dem Innenschutzkörper 72 und der Rohrinnenseite 26 bzw. dem Außenschutzkörper 74 und der Rohraußenseite 28 eingeklemmt sind.

Durch ein derartiges Umschlagen der Dichtlippen 190', 192' erfolgt eine noch stärkere Deformation derselben und somit wird die Möglichkeit einer noch besseren Anpressung derselben an die Rohrinnenseite 26 bzw. die Rohraußenseite 28 erreicht, um einen möglichst flüssigkeitsdichten Abschluss mit diesen herzustellen.

Bei einem vierzehnten Ausführungsbeispiel, dargestellt in Fig. 22 und Fig. 23 sind anstelle jeweils einer Dichtlippe 190' bzw. 192' an jedem Innenschutz- körper 72 und jedem Außenschutzkörper 74 jeweils zwei Dichtlippen 190'a und 190'b bzw. 192'a und 192b 1 vorgesehen, um die Dichtwirkung noch weiter zu verbessern.

Die Dichtlippen 190'a und 190'b sowie 192'a und 192'b sind dabei in gleicher Weise ausgerichtet wie beim dreizehnten Ausführungsbeispiel beschrieben und beim Aufschieben der Kantenschutzelemente 60"", 62"" auf die Rohrendbereiche 16, 18 erfolgt in gleicher Weise wie im Zusammenhang mit dem dreizehnten Ausführungsbeispiel beschrieben, ein Umstülpen oder Umklappen der Dichtlippen 190'a, 190'b bzw. 192'a, 192'b, so dass nach Aufschieben der Kantenschutzelemente 60"", 62"" auf die Rohrendbereiche 16, 18 die Dichtlippen 190'a, 190'b bzw. 192'a, 192'b sich entgegengesetzt zur Aufschiebrichtung 184 erstrecken, wenn sie zwischen dem Innenschutzkörper 72 und der Rohrinnenseite 26 sowie dem Außenschutzkörper 74 und der Rohraußenseite 28 eingeklemmt sind.

Bei dem zehnten bis vierzehnten Ausführungsbeispiel sind diejenigen Elemente, die mit denen eines voranstehenden Ausführungsbeispiels identisch sind, mit denselben Bezugszeichen versehen, so dass zur Beschreibung derselben auf die Ausführungen zu dem jeweiligen voranstehenden Ausführungsbeispiel vollinhaltlich Bezug genommen werden kann.