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Patent Searching and Data


Title:
ESCALATOR STEP CONSTRUCTED OF PLUG-IN PARTS
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2018/041929
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to an escalator step (4), which contains a one-piece stepping body (21), two side ends (22, 23), and at least one supporting profiled element (24), which are designed as plug-in parts (21, 22, 23, 24) and have plug-in connections (37/53, 38/52, 39/54, 40/55, 41/68, 45/64, 66/67). Because of this division into plug-in parts (21, 22, 23, 24), the escalator steps (4) can be better transported in the disassembled state and assembled at the installation site with minimal effort.

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Inventors:
GARTNER MANFRED (AT)
FUKERIEDER REINHARD (AT)
NOVACEK THOMAS (AT)
Application Number:
PCT/EP2017/071826
Publication Date:
March 08, 2018
Filing Date:
August 31, 2017
Export Citation:
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Assignee:
INVENTIO AG (CH)
International Classes:
B66B23/12
Domestic Patent References:
WO2009047146A12009-04-16
WO2015032674A12015-03-12
Foreign References:
DE19919710A12000-11-09
JP2010126280A2010-06-10
US5337879A1994-08-16
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Claims:
Patentansprüche

1. Fahrtreppenstufe (4), aufweisend

• einen einstückigen Trittkörper (21) mit einem Trittelementabschnitt (26) und einem Setzelementabschnitt (27), wobei der

Trittelementabschnitt (26) und der Setzelementabschnitt (27) einen L-förmigen Querschnitt des einstückigen Trittkörpers (21) bilden,

• zwei Seitenwangen (22, 23), die zu beiden Seiten des einstückigen Trittkörpers (21) anordenbar sind,

• sowie mindestens ein Tragprofil (24), welches zwischen den

Seitenwangen (22, 23) anordenbar ist,

dadurch gekennzeichnet, dass der einstückige Trittkörper (21), die Seitenwangen (22, 23) und das Tragprofil (24) als Steckteile (21, 22, 23, 24) ausgebildet sind und

Steckverbindungen (37/53, 38/52, 39/54, 40/55, 41/68, 45/64, 66/67) aufweisen, mittels welcher Steckverbindungen (37/53, 38/52, 39/54, 40/55, 41/68, 45/64, 66/67), das Tragprofil (24) mit den Seitenwangen (22, 23), und der einstückige Trittkörper (21) zumindest mit den Seitenwangen (22, 23) zu einer Fahrtreppenstufe (4)

zusammensteckbar sind.

2. Fahrtreppenstufe (4) nach Anspruch 1, wobei bei einer montierten

Fahrtreppenstufe (4) zusammengesteckte Steckverbindungen (37/53, 38/52, 39/54, 40/55, 41/68, 45/64, 66/67) zwischen dem einstückigen Trittkörper (21) und den Seitenwangen (22, 23), zwischen den Seitenwangen (22, 23) und dem Tragprofil (24), sowie zwischen dem einstückigen Trittkörper (21) und dem Tragprofil (24) vorhanden sind.

3. Fahrtreppenstufe (4) nach Anspruch 1 oder 2, wobei die Steckverbindung (37/53, 38/52, 39/54, 40/55, 41/68, 45/64, 66/67) nur in einer einzigen Montagerichtung zusammensteckbar ist.

4. Fahrtreppenstufe (4) nach Anspruch 3, wobei die Montagerichtung der einzelnen Steckverbindungen (37/53, 38/52, 39/54, 40/55, 41/68, 45/64, 66/67) orthogonal zu einer Hauptbelastungsrichtung der jeweiligen Steckverbindung (37/53, 38/52, 39/54, 40/55, 41/68, 45/64, 66/67) angeordnet ist, so dass die größte in der Steckverbindung (37/53, 38/52, 39/54, 40/55, 41/68, 45/64, 66/67) wirkende Kraft durch den Formschluss der Steckverbindung (37/53, 38/52, 39/54, 40/55, 41/68, 45/64, 66/67) aufnehmbar ist.

5. Fahrtreppenstufe (4) nach einem der Ansprüche 2 bis 4, wobei die

Montagerichtung bogenförmig ist, so dass die Steckverbindung (37/53, 38/52, 39/54, 40/55, 41/68, 45/64, 66/67) mittels einer Schwenkbewegung zusammenfügbar ist.

6. Fahrtreppenstufe (4) nach einem der Ansprüche 2 bis 4, wobei die

Montagerichtung linear ist, so dass die Steckverbindung (37/53, 38/52, 39/54, 40/55, 41/68, 45/64, 66/67) mittels einer Linearbewegung zusammenfügbar ist.

7. Fahrtreppenstufe (4) nach einem der Ansprüche 1 bis 6, wobei jede der

Steckverbindungen (37/53, 38/52, 39/54, 40/55, 41/68, 45/64, 66/67) mindestens einen Vorsprung (37, 38, 39, 40, 41, 45, 66) und mindestens eine zu diesem Vorsprung (37, 38, 39, 40, 41, 45, 66) formschlüssig abgestimmte Ausnehmung (53, 52, 54, 55, 68, 64, 67) aufweist, wobei die Ausnehmung (53, 52, 54, 55, 68, 64, 67) an einem Steckteil (21, 22, 23, 24) der Fahrtreppenstufe (4) ausgebildet ist und der in diese Ausnehmung (53, 52, 54, 55, 68, 64, 67) zu steckende Vorsprung (37, 38, 39, 40, 41, 45, 66) an einem weiteren, in montiertem Zustand dem Steckteil (21, 22, 23, 24) mit der Ausnehmung (53, 52, 54, 55, 68, 64, 67) angrenzenden Steckteil (21, 22, 23, 24) ausgebildet ist.

8. Fahrtreppenstufe (4) nach einem der Ansprüche 1 bis 7, wobei mindestens eine der Steckverbindungen (37/53, 38/52, 39/54, 40/55, 41/68, 45/64, 66/67) mittels eines stoffschlüssigen oder formschlüssigen Sicherungsmittels (25) gesichert ist.

9. Fahrtreppenstufe (4) nach einem der Ansprüche 1 bis 8, wobei die Steckteile (21, 22, 23, 24) Leichtmetall- Druckgussteile sind.

10. Fahrtreppenstufe (4) nach einem der Ansprüche 1 bis 9, wobei zwischen zwei einander angrenzenden, zusammenzufügenden Steckteilen (21, 22, 23, 24) mindestens zwei Steckverbindungen (37/53, 38/52, 39/54, 40/55, 41/68, 45/64, 66/67) vorgesehen sind.

11. Fahrtreppenstufe (4) nach einem der Ansprüche 1 bis 10, wobei an mindestens einer der Seitenwangen (22, 23) ein Notführungshaken (70) ausgebildet ist, welcher Notführungshaken (70) eine Notführungsschiene oder eine Laufschiene (11) einer Fahrtreppe (1), in welcher die Fahrtreppenstufe (4) eingesetzt wird, unterragt.

12. Fahrtreppenstufe (4) nach einem der Ansprüche 1 bis 10, wobei an den

Seitenwangen (22, 23) oder am einstückigen Trittkörper (21) mindestens einer der nachfolgend aufgeführten Befestigungsbereiche (56, 57, 58) zur Befestigung von

Anbauteilen (60, 61, 62) ausgebildet ist:

• ein Schlepprollenbefestigungsbereich (58) zur Befestigung einer Schlepprolle

(60) ,

• ein Stufenachsen- Befestigungsbereich (56) zur Befestigung einer Stufenachse

(61) , oder

• ein Führungsbefestigungsbereich (57) zur Befestigung eines

Gleitführungselementes (62).

13. Stufenband (5) aufweisend ein erstes Zugmittel (9), ein zweites Zugmittel (9) und eine Anzahl Fahrtreppenstufen (4) nach einem der Ansprüche 1 bis 12, wobei die Fahrtreppenstufen (4) zwischen den beiden Zugmitteln (9) angeordnet sind.

14. Fahrtreppe (1) mit einem umlaufend angeordneten Stufenband (5) nach Anspruch 13.

15. Verfahren zur Herstellung und Montage einer Fahrtreppenstufe (4) nach einem der Ansprüche 1 bis 12, gekennzeichnet durch die Schritte,

• dass die zur Herstellung der Fahrtreppenstufe (4) erforderlichen einstückigen Trittkörper (21), Seitenwangen (22, 23) und Tragprofile (24) als Steckteile (21, 22, 23, 24) hergestellt werden, wobei Ausnehmungen (53, 52, 54, 55, 68, 64, 67) und Vorsprünge (37, 38, 39, 40, 41, 45, 66) der Steckverbindungen (37/53, 38/52, 39/54, 40/55, 41/68, 45/64, 66/67) an den Steckteilen (21, 22, 23, 24) ausgebildet sind;

• dass die Steckteile (21, 22, 23, 24) der Fahrtreppenstufe (4) mittels der daran ausgebildeten Steckverbindungen (37/53, 38/52, 39/54, 40/55, 41/68, 45/64, 66/67) zu einer Fahrtreppenstufe (4) zusammengesteckt werden, indem zuerst das Tragprofil (24) zwischen zwei Seitenwangen (22, 23) angeordnet, mit diesen zusammengesteckt wird und anschließend der einstückige Trittkörper (21) mit den Seitenwangen (22, 23) und dem dazwischen angeordneten Tragprofil (24) zusammengesteckt wird;

• dass mindestens eine der Steckverbindungen (37/53, 38/52, 39/54, 40/55, 41/68, 45/64, 66/67) mittels eines formschlüssigen oder stoffschlüssigen

Sicherungsmittels (25) gesichert wird und

• dass gegebenenfalls an der Fahrtreppenstufe (4) weitere Anbauteile (60, 61, 62) zur Komplettierung der Fahrtreppenstufe (4) befestigt werden.

16. Verfahren zum Transport von Fahrtreppenstufen (4) vom Herstellungsort zum Montageort und Montage der Fahrtreppenstufen (4) am Montageort, gekennzeichnet durch die Schritte,

• dass am Herstellungsort die Fahrtreppenstufen (4) in Form von Steckteilen (21, 22, 23, 24) hergestellt werden, wobei die Steckteile (21, 22, 23, 24) einer Fahrtreppenstufe (4) zumindest einen einstückigen Trittkörper (21), zwei Seitenwangen (22, 23) und ein Tragprofil (24) umfassen,

• dass die einstückigen Trittkörper (21) so ineinander gestapelt in Transportkisten (80, 81) verpackt werden, dass Trittelementabschnitte (26) und

Setzelementabschnitte (27) der gestapelten einstückigen Trittkörper (21) einander anliegen,

• dass vorhandene Hohlräume in den Transportkisten (80, 81) mit den einstückigen Trittkörpern (21) mit Tragprofilen (24) und Seitenwangen (22, 23) aufgefüllt werden, und/oder weitere Transportkisten (80, 81) mit Tragprofilen (24) und Seitenwangen (22, 23) verfüllt werden,

• dass nach dem Transport am Montageort die Steckteile (21, 22, 23, 24)

ausgepackt und daraus mittels der daran ausgebildeten Steckverbindungen (37/53, 38/52, 39/54, 40/55, 41/68, 45/64, 66/67) Fahrtreppenstufe (4) zusammengesteckt werden, indem zuerst ein Tragprofil (24) zwischen zwei Seitenwangen (22, 23) angeordnet, mit diesen zusammengesteckt wird und anschließend ein einstückiger Trittkörper (21) mit den Seitenwangen (22, 23) und dem dazwischen angeordneten Tragprofil (24) zusammengesteckt wird, und

• dass mindestens eine der Steckverbindungen (37/53, 38/52, 39/54, 40/55, 41/68, 45/64, 66/67) der Fahrtreppenstufe (4) gesichert wird.

Description:
Fahrtreppenstufe aus Steckteilen

Beschreibung

Die Erfindung betrifft eine Fahrtreppenstufe sowie ein Verfahren zu deren Herstellung.

Fahrtreppen sind allgemein bekannte und effiziente Einrichtungen zum Transportieren von Personen. Fahrtreppenstufen werden als einstückige oder mehrteilige Bauteile konzipiert und in der Regel durch ein Guß-, Strangpreß- oder Schmiedeverfahren, aber auch aus Tiefziehteilen hergestellt. Ferner sind auch Mischformen bekannt, die sowohl Gussteile als auch Blechteile aufweisen. Fahrtreppenstufen der vorgenannten Art werden beispielsweise in der WO2015/032674 AI offenbart. Die Oberseite der Fahrtreppenstufe weist ein Trittmuster in Form einer Reihe von parallelen, von der Vorder- zur Hinterseite verlaufenden Rippen beziehungsweise Stege auf. Die Rippen erstrecken sich somit in der vorgesehenen Bewegungsrichtung der Fahrtreppenstufe. Auch deren Setzelement weist Rippen auf, die üblicherweise an den Rippen der Oberseite anschließen. Ferner sind die Rippen zum Eingriff in die an den Antrittsbereichen der Fahrtreppe oder des Fahrsteiges angeordneten Kammstrukturen dimensioniert.

Mehrere Stufen werden mittels mindestens eines Zugmittels zu einem Stufenband einer Fahrtreppe verbunden. Eine Fahrtreppe weist in der Regel ein Tragwerk beziehungsweise Fachwerk mit zwei Umlenkbereichen auf, zwischen denen das Stufenband umlaufend geführt ist.

Wenn die Paletten oder Stufen aus gegossenem oder druckgegossenem Aluminium oder einem anderen geeigneten Metall oder einer Metall-Legierung in einem Stück hergestellt werden, erfordert dies ein außerordentlich kompliziertes Formwerkzeug. Solche

Formwerkzeuge für Fahrtreppenstufen sind sehr teuer. Ferner kann die Größe dieser Formteile insbesondere im Bereich der Rippen und Nuten zu gusstechnischen Problemen, namentlich zu Lunkerbildungen führen, so dass zu deren Vermeidung ein aufwändiges Temperieren der Formwerkzeuge erforderlich ist.

Zur Lösung dieses Problems schlägt die WO2015/032674 AI Fahrtreppenstufen vor, die separate Trittplatten aufweisen, wobei die Trittplatten mittels unterragender Haken an einem Stufenskelett aus Stahlblech oder an einem stranggepressten Rohrkörper angeordnet werden.

Fahrtreppenstufen der vorgenannten Art, beziehungsweise deren Stufenskelett oder Rohrkörper umbauen quer zu den Rippen und Nuten ihrer Trittelemente einen weitgehend trapezförmigen Querschnitt, wobei die Fahrtreppenstufen aus dünnen Wänden und Trägern gebildet sind. Dadurch weisen sie ein sehr großes Volumen bei kleiner Masse auf. Dies erschwert den Transport vom Herstellungsort der Fahrtreppenstufe bis zum Montageort, an dem die Fahrtreppenstufe in eine Fahrtreppe eingebaut wird. In einem Normcontainer können somit in Relation zum maximal zugelassenen Transportgewicht vergleichsweise nur wenige Fahrtreppenstufen transportiert werden.

Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist daher, für den Transport vom Herstellungsort zum Montageort optimierte Fahrtreppenstufen zu schaffen.

Diese Aufgabe wird durch eine Fahrtreppenstufe gelöst, welche einen einstückigen Trittkörper mit einem Trittelementabschnitt und einem Setzelementabschnitt aufweist, wobei der Trittelementabschnitt und der Setzelementabschnitt einen L-förmigen

Querschnitt des einstückigen Trittkörpers bilden. Ferner weist die Fahrtreppenstufe zwei Seitenwangen auf, die zu beiden Seiten des einstückigen Trittkörpers anordenbar sind. Des Weiteren beinhaltet die Fahrtreppenstufe mindestens ein Tragprofil, welches zwischen den Seitenwangen anordenbar ist. Der einstückige Trittkörper, die

Seitenwangen und das Tragprofil sind als Steckteile ausgebildet und weisen daher Steckverbindungen auf. Mittels dieser Steckverbindungen können das Tragprofil mit den Seitenwangen, und der einstückige Trittkörper zumindest mit den Seitenwangen zu einer Fahrtreppenstufe zusammensteckt werden.

Der Erfindung liegt die Erkenntnis zugrunde, dass die Steckverbindungen aus

Herstellungsgründen in sich Spiel und damit eine eng begrenze Bewegungsfreiheit aufweisen können. Um die Auswirkungen eines möglichen Spiels innerhalb der

Steckverbindungen der erfindungsgemässen Fahrtreppenstufe weitgehend zu eliminieren, wird insbesondere die stabilisierende Eigenschaft des L-förmigen Querschnitts des einstückigen Trittkörpers ausgenutzt. Das heißt, dass aus Stabilitätsgründen der Setzelementabschnitt und der Trittelementabschnitt einstückig miteinander verbunden und daher als einstückiger Trittkörper ausgebildet ist.

Vorzugsweise sind bei der erfindungsgemässen Fahrtreppenstufe Steckverbindungen zwischen dem einstückigen Trittkörper und den Seitenwangen, zwischen den

Seitenwangen und dem Tragprofil sowie zwischen dem einstückigen Trittkörper und dem Tragprofil vorhanden. Dadurch begrenzen sich die Steckverbindungen auch gegenseitig in ihrer spielbedingten Bewegungsfreiheit, so dass durch das alleinige Zusammenstecken der Steckteile eine gänzlich starre Fahrtreppenstufe erzeugt werden kann.

Durch die Aufteilung der Fahrtreppenstufe in einen einstückigen Trittkörper, zwei Seitenwangen und ein Tragprofil, die als Steckteile konzipiert sind, lässt sich die Fahrtreppenstufe in Einzelteile zerlegt raumsparend transportieren. Zwar muss am Montageort die Fahrtreppenstufe noch zusammengesetzt werden, dies ist aufgrund der Steckverbindungen mit geringstem Aufwand problemlos möglich. Das Zusammensetzen dieser Teile kann durch die Konzeption als Steckteile auch vollautomatisch mittels Roboter oder Montageautomaten erfolgen.

Die Steckverbindungen ermöglichen zudem eine äußerst stabile, insbesondere formstabile Verbindung des einstückigen Trittkörpers mit den Seitenwangen und dem Tragprofil. Vorzugsweise ist kein übermäßiges Spiel in den Steckverbindungen vorhanden. Die Steckverbindung kann sogar einen Schiebesitz oder leichten Presssitz aufweisen. Wenn die Steckverbindung nur in einer einzigen Montagerichtung zusammensteckbar ist, weist diese mit nur einem einzigen Freiheitsgrad eine hohe positionierende Funktion auf. Dies hilft Montagefehler zu vermeiden.

Die Montagerichtung der einzelnen Steckverbindungen kann orthogonal zu einer Hauptbelastungsrichtung der jeweiligen Steckverbindung angeordnet sein, so dass die größte in der Steckverbindung wirkende Kraft durch den Formschluss der

Steckverbindung aufnehmbar ist. Dadurch sind Sicherungsmittel, welche zur Sicherung der Steckverbindung eingesetzt werden, weitgehend entlastet und können sehr klein dimensioniert werden. Gegebenenfalls kann bei einzelnen Steckverbindungen auf ein Sicherungsmittel verzichtet werden. Dabei kann die Montagerichtung bogenförmig sein, so dass die Steckverbindung mittels einer Schwenkbewegung zusammenfügbar ist. Selbstverständlich kann die

Montagerichtung auch linear sein, so dass die Steckverbindung mittels einer

Linearbewegung zusammenfügbar ist.

Jede der Steckverbindungen weist mindestens einen Vorsprung und mindestens eine zu diesem Vorsprung formschlüssig abgestimmte Ausnehmung auf. Jede der

Steckverbindungen teilt sich immer auf zwei Steckteile auf, wobei die Ausnehmung an einem Steckteil der Fahrtreppenstufe ausgebildet ist und der in diese Ausnehmung zu steckende Vorsprung an einem weiteren, in montiertem Zustand dem Steckteil mit der Ausnehmung angrenzenden Steckteil ausgebildet ist.

Vorzugsweise wird mindestens eine der Steckverbindungen durch ein Sicherungsmittel gesichert. Dies kann mittels eines stoffschlüssigen Sicherungsmittels wie beispielsweise eines Polymerklebstoffs, durch Löten oder durch Schweißen erfolgen. Selbstverständlich kann die mindestens eine Steckverbindung auch formschlüssig gesichert werden, indem beispielsweise orthogonal zur Montagerichtung ein Splint, eine Niete ein Stift oder eine Schraube, die das die Ausnehmung bildende Material und den Vorsprung durchragen. Gegebenenfalls sind auch Schnappverbindungen möglich, die parallel zur

Steckverbindung ausgebildet sind. Weitere mögliche formschlüssige Sicherungsmittel sind Verstemmungen oder Clinch- Verbindungen. Das Sicherungsmittel verhindert, dass sich die gesicherte Steckverbindung lösen kann. Selbstverständlich kann auch eine Kombination von stoffschlüssigen und formschlüssigen Sicherungsmitteln an derselben Fahrtreppenstufe oder sogar an derselben Steckverbindung verwendet werden. Da die Steckverbindungen vorzugsweise so ausgelegt sind, dass die größte in der

Steckverbindung wirkende Kraft durch den Formschluss der Steckverbindung aufgenommen wird, kann das Sicherungsmittel sehr klein dimensioniert beziehungsweise kaum Lastübertragend ausgestaltet werden.

Die Steckteile können grundsätzlich aus unterschiedlichen Materialien und mittels unterschiedlicher Fertigungsmethoden gefertigt sein. Zur Vermeidung von Nacharbeit der Vorsprünge und Ausnehmungen sind die Steckteile jedoch vorzugsweise Leichtmetall- Druckgussteile. Als Gusswerkstoffe eignen sich insbesondere Aluminiumlegierungen. Selbstverständlich können zwischen zwei einander angrenzenden, zusammenzufügenden Steckteilen mindestens zwei Steckverbindungen vorgesehen sein. Mehrere

Steckverbindungen erhöhen die mechanische Stabilität zwischen den beiden

zusammengefügten Teilen.

An den Steckteilen können verschiedene Befestigungsbereiche und Ausbildungen mit speziellen Funktionen ausgebildet sein. Beispielsweise kann an mindestens einer der Seitenwangen ein Notführungshaken ausgebildet sein. Dieser Notführungshaken kann eine Notführungsschiene oder eine Laufschiene einer Fahrtreppe, in welcher die Fahrtreppenstufe eingesetzt wird, unterragen und so ein Abheben der Fahrtreppenstufe von der Laufschiene verhindern.

Ferner können an den Seitenwangen oder am einstückigen Trittkörper mindestens einer der nachfolgend aufgeführten Befestigungsbereiche zur Befestigung von Anbauteilen ausgebildet sein:

• ein Schlepprollenbefestigungsbereich zur Befestigung einer Schlepprolle,

• ein Stufenachsen- Befestigungsbereich zur Befestigung einer Stufenachse, oder

• ein Führungsbefestigungsbereich zur Befestigung eines Gleitführungselementes, welches die Fahrtreppenstufe im Betrieb seitlich führt.

Eine Anzahl fertig zusammengesteckte, mit Sicherungsmitteln und Anbauteilen versehene Fahrtreppenstufen werden zwischen zwei Zugmitteln angeordnet und bilden ein Stufenband. Das erste und zweite Zugmittel sind üblicherweise mit Laufrollen versehene Gelenkketten. Das Stufenband wird in bekannter Weise in einer Fahrtreppe umlaufend angeordnet.

Die vorangehend beschriebene Fahrtreppenstufe wird zumindest mit den nachfolgend aufgeführten Schritten hergestellt und montiert:

Zuerst werden die zur Herstellung der Fahrtreppenstufe erforderlichen einstückigen Trittkörper, die Seitenwangen und die Tragprofile als Steckteile, beispielsweise mittels eines Leichtmetall- Druckgussverfahrens, hergestellt, wobei Ausnehmungen und Vorsprünge der Steckverbindungen an den Steckteilen ausgebildet sind. Dann werden die Steckteile der Fahrtreppenstufe mittels der daran ausgebildeten Steckverbindungen zu einer Fahrtreppenstufe zusammengesteckt, indem zuerst das Tragprofil zwischen zwei Seitenwangen angeordnet, mit diesen zusammengesteckt wird und anschließend der einstückige Trittkörper mit den Seitenwangen und dem dazwischen angeordneten Tragprofil zusammengesteckt wird. Nach dem Zusammenstecken wird mindestens eine der Steckverbindungen mittels eines formschlüssigen oder stoffschlüssigen

Sicherungsmittels gesichert. Gegebenenfalls werden an der Fahrtreppenstufe weitere Anbauteile wie Schlepprollen, Notführungshaken, Gleitführungselemente und dergleichen mehr zur Komplettierung der Fahrtreppenstufe befestigt.

Das Herstellerwerk von Fahrtreppenstufen ist in den seltensten Fällen einem Fahrtreppen- Montagewerk angegliedert. Üblicherweise werden Fahrtreppenstufen in einem

Herstellerwerk in hoher Stückzahl gefertigt und dann weltweit an Fahrtreppen- Montagewerke versandt. Da gemäss der vorliegenden Erfindung die Hauptkomponenten der Fahrtreppenstufe Steckteile sind, lassen sich diese Steckteile sehr raumsparend verpacken und transportieren. Dies ergibt eine hervorragende Ausnutzung des vorhandenen Transportvolumens, beispielsweise eines Transportcontainers, wie er in der ISO-Norm 678 festgelegt ist und von Container- Schiffen, der Bahn und von

Lastkraftwagen transportiert werden kann. Um den Transport von Fahrtreppenstufen vom Herstellungsort zum Montageort zu erleichtern, werden erfindungsgemäss die

Fahrtreppenstufen in Form von Steckteilen hergestellt, wobei die Steckteile einer Fahrtreppenstufe zumindest einen einstückigen, L-förmigen Trittkörper, zwei

Seitenwangen und ein Tragprofil umfassen. Die einstückigen Trittkörper werden so ineinander gestapelt in Transportkisten verpackt, dass jeweils deren

Trittelementabschnitte und jeweils deren Setzelementabschnitte einander anliegen.

Vorhandene Hohlräume in den Transportkisten mit den einstückigen Trittkörpern können mit Tragprofilen und Seitenwangen aufgefüllt werden. Gegebenenfalls müssen weitere Transportkisten mit Tragprofilen und Seitenwangen verfüllt werden. Selbstverständlich können die einstückigen Trittkörper, die Seitenwangen und die Tragprofile auch getrennt in Transportkisten verpackt werden. Vorzugsweise sind diese Transportkisten auf die Lademasse der ISO-Container abgestimmt, so dass möglichst wenig Transportvolumen verloren geht. Nach dem Transport werden am Montageort die Steckteile ausgepackt und daraus mittels der daran ausgebildeten Steckverbindungen Fahrtreppenstufen

zusammengesteckt. Die Montage der Fahrtreppenstufe erfolgt, indem zuerst ein

Tragprofil zwischen zwei Seitenwangen angeordnet, mit diesen zusammengesteckt wird und anschließend ein einstückiger Trittkörper mit den Seitenwangen und dem dazwischen angeordneten Tragprofil zusammengesteckt wird. Anschließend wird mindestens eine der Steckverbindungen der zusammengesteckten Fahrtreppenstufe gesichert.

Die Fahrtreppenstufe aus Steckteilen wird nachfolgend anhand von Beispielen und mit Bezugnahme auf die Zeichnungen näher erläutert. Darin zeigen:

Figur 1 : in schematischer Darstellung eine Fahrtreppe mit einem Tragwerk beziehungsweise Fachwerk und zwei Umlenkbereichen, wobei im Tragwerk Laufschienen und zwischen den Umlenkbereichen ein umlaufendes Stufenband mit Fahrtreppenstufen angeordnet sind;

Figur 2: in der Seitenansicht eine Fahrtreppenstufe aus Steckteilen;

Figur 3 : eine Explosionszeichnung der in Figur 2 dargestellten

Fahrtreppenstufe;

Figur 4A bis 4D: in dreidimensionalen Detailansichten Steckverbindungen der in den

Figuren 2 und 3 dargestellten Fahrtreppenstufe ohne Anbauteile;

Figur 5: Im Grundriss eine Transportkiste mit einer möglichen Anordnung von

Steckteilen der Fahrtreppenstufe unter bestmöglicher Ausnutzung des vorhandenen Transportvolumens;

Figur 6: in dreidimensionaler Ansicht die in Figur 5 dargestellte Transportkiste mit den einstückigen Trittkörpern sowie eine weitere Transportkiste mit Seitenwangen.

Figur 1 zeigt schematisch in der Seitenansicht eine Fahrtreppe 1, die eine erste Etage El mit einer zweiten Etage E2 verbindet. Die Fahrtreppe 1 weist ein Tragwerk 6 beziehungsweise Fachwerk 6 mit zwei Umlenkbereichen 7, 8 auf, zwischen denen ein Stufenband 5 umlaufend geführt ist. Zur Führung des Stufenbandes 5 dienen

Laufschienen 11 beziehungsweise Laufbahnen 11 , die zwischen den Umlenkbereichen 7, 8 angeordnet sind. Das Stufenband 5, welches nur teilweise dargestellt ist, weist Zugmittel 9 auf, an denen Fahrtreppenstufen 4 angeordnet sind. Ein Handlauf 3 ist an einer Balustrade 2 angeordnet. Die Balustrade 2 ist am unteren Ende mittels eines Balustradensockels 10 mit dem Tragwerk 6 verbunden.

Die Figur 2 zeigt in der Seitenansicht eine Fahrtreppenstufe 4 des in der Figur 1 dargestellten Stufenbandes 5 und die Figur 3 eine Explosionszeichnung der in Figur 2 dargestellten Fahrtreppenstufe 4. Nachfolgend werden die beiden Figuren 2 und 3 gemeinsam beschrieben.

Die vorliegende Fahrtreppenstufe 4 weist im Wesentlichen einen einstückigen Trittkörper 21, zwei Seitenwangen 22, 23 und ein Tragprofil 24 auf, die als Steckteile ausgebildet sind.

Der einstückige Trittkörper 21 weist einen Trittelementabschnitt 26 und einen

Setzelementabschnitt 27 auf. Der Trittelementabschnitt 26 ist eben und weist ein

Trittmuster aus Rippen 28 und Nuten 29 auf. Der Setzelementabschnitt 27 ist bogenförmig ausgebildet und schließt in nahezu orthogonaler Richtung einer Kante des Trittelementabschnittes 26 an, so dass der Setzelementabschnitt 27 und der

Trittelementabschnitt 26 einstückig miteinander verbunden sind und einen L-förmigen Querschnitt des einstückigen Trittkörpers 21 bilden. Die konkave Innenseite 30 des Setzelementabschnittes 27 ist gegen die den Rippen 28 und Nuten 29 abgewandte Unterseite 31 des Trittelementabschnittes 26 gerichtet. Der Setzelementabschnitt 27 weist an seiner konvexen Außenseite 32 ebenfalls Rippen und Nuten (nicht sichtbar) auf. Um den Setzelementabschnitt 27 möglichst leicht, aber dennoch deformationsresistent auszugestalten, kann die konkave Innenseite 30 ebenfalls Nuten 33 und Rippen 34 aufweisen. Im Bereich der Flanken 35, 36 des einstückigen Trittkörpers 21, dort wo die Befestigung der Seitenwangen 22, 23 vorgesehen ist, sind an der Unterseite 31 und an der konkaven Innenseite 30, Vorsprünge 37, 38, 39, 40 in der Form von Laschen ausgebildet. Ferner ist an der Unterseite 31 ein sich über die Breite des Trittelementabschnittes 26 erstreckender, gezahnter Vorsprung 41 ausgebildet. An der Unterkante 42 des

Setzelementabschnittes 27 sind zwei Nasen 43, 44 angeordnet, in denen Ausnehmungen 45 ausgebildet sind.

Die beiden Seitenwangen 22, 23 sind im Wesentlichen spiegelsymmetrisch zueinander ausgebildet. Sie weisen je zwei Stützenabschnitte 46, 47, 48, 49 auf, die einendes mit einem Steg 50, 51 miteinander verbunden sind. Andern Endes weisen die

Stützenabschnitte 46, 47, 48, 49 jeweils eine taschenförmige Ausnehmung 52, 53, 54, 55 auf, deren Form zu den am einstückigen Trittkörper 21 ausgebildeten, zugeordneten Vorsprüngen 37, 38, 39, 40 korrespondiert und mit diesen Steckverbindungen bilden. An den Seitenwangen 22, 23 sind zudem Befestigungsbereiche 56, 57, 58 zur Befestigung von Anbauteilen (siehe auch Figur 2) ausgebildet. Es sind dies:

• ein Schlepprollenbefestigungsbereich 58 zur Befestigung einer Schlepprolle 60,

• ein Stufenachsen- Befestigungsbereich 56 zur Befestigung einer Stufenachse 61 und

• ein Führungsbefestigungsbereich 57 zur Befestigung eines

Gleitführungselementes 62.

Der Schlepprollenbefestigungsbereich 58 ist in der Flucht des Steges 50, 51 derart an der Seitenwange 22, 23 angeordnet, dass er bei zusammengesteckter Fahrtreppenstufe 4 im Bereich des Setzelementabschnittes 27 von der Fahrtreppenstufe 4 nach Außen ragend und seitlich abstehend angeordnet ist. Der Stufenachsen- Befestigungsbereich 56 und der Führungsbefestigungsbereich 57 sind an der, dem Setzelementabschnitt 27 abgewandten Erstreckung der Seitenwange 22, 23 angeordnet, wobei der Führungsbefestigungsbereich 57 ebenfalls nach Außen ragend und seitlich abstehend angeordnet ist.„Außen" ist hierbei als der die zusammengesteckte Fahrtreppenstufe 4 umgebende Raum zu verstehen, während„Innen" als der von der zusammengesteckten Fahrtreppenstufe 4 umbaute Innenraum definiert ist.

An jeder der Seitenwangen 22, 23 sind ferner zwei Ansätze 63, 65 seitlich angeformt (in Figur 3 nur bei der rechten Seitenwange 23 sichtbar), die gegen Innen ragen. Der zweite Ansatz 65 ist oberhalb des Stufenachsen- Befestigungsbereichs 56 angeordnet und weist eine Ausnehmung 67 auf, in welche ein am Tragprofil 24 ausgebildeter Vorsprung 66 gesteckt werden kann. Der erste dieser Ansätze 63 weist einen Vorsprung 64 auf, der mit der Ausnehmung 45 der am einstückigen Trittkörper 21 ausgebildeten Nase 43, 44 korrespondiert. Das Tragprofil 24 weist an seiner Oberkante 69 eine Anzahl

Ausnehmungen 68 auf, die auf den gezahnten Vorsprung 41 des einstückigen Trittkörpers 21 abgestimmt sind.

Der Zusammenbau der Fahrtreppenstufe 4 erfolgt im Wesentlichen in 3 Schritten, wobei zum besseren Verständnis die Bezugszeichen zusammengefügter Steckverbindungen die Schreibform„Bezugszeichen des Vorsprungs / Bezugszeichen der Ausnehmung" aufweisen.

Im ersten Schritt werden die beiden Seitenwangen 22, 23 und das Tragprofil 24 zu einem Stufenskelett zusammengefügt, indem die dafür vorgesehenen Steckverbindungen 66/67 zusammengesteckt werden.

Im zweiten Schritt werden zur Verbindung des Stufenskeletts mit dem einstückigen Trittkörper 21 zuerst die an den ersten Ansätzen 63 angeformten Vorsprünge 64 der Seitenwangen 22, 23 in die zugeordneten Ausnehmungen 45 der Nasen 43, 44 eingesteckt. Das Zusammenstecken erfolgt beispielsweise linear, wie dies in der Figur 3 mit dem Pfeil A angedeutet ist. Diese Steckverbindungen 64/45 wirken nun wie

Scharniere, so dass anschließend die Seitenwangen 22, 23 um diese Steckverbindung 64/45 verschwenkt werden können, bis die Vorsprünge 37, 38, 39, 40, 41 des einstückigen Trittkörpers 21 in die Ausnehmungen 52, 53, 54, 55, 68 der Seitenwangen 22, 23 und des Tragprofils 24 hineinragen. Das Zusammenstecken der Steckverbindungen 37/53, 38/52, 39/54, 40/55 erfolgt durch das Verschwenken somit bogenförmig, wie dies in der Figur 3 mit dem Pfeil B angedeutet ist.

Im dritten Schritt werden die Steckverbindungen 37/53, 38/52, 39/54, 40/55 der Stützenabschnitte 46, 47, 48, 49 mittels Nieten 25 als Sicherungsmittel 25 gesichert. Diese können außerordentlich klein dimensioniert werden, da die Steckverbindungen 37/53, 38/52, 39/54, 40/55 so ausgelegt sind, dass die größten Kräfte zwischen den Steckteilen 21, 22, 23, 24 durch den Formschluss der Steckverbindungen 37/53, 38/52, 39/54, 40/55 41/68, 64/45, 66/67 selbst und nicht durch das Sicherungsmittel 25 aufgenommen werden. Selbstverständlich können auch andere Sicherungsmittel 25 eingesetzt werden, beispielsweise durch Verstemmen (gezieltes Deformieren der zusammengesteckten Steckverbindung), Clinchen, Kleben, Schweißen der

Steckverbindungen 37/53, 38/52, 39/54, 40/55 und dergleichen mehr.

Anschließend wird die Fahrtreppenstufe 4 noch mit den Anbauteilen 60, 61 , 62 komplettiert, wie dies in der Figur 2 dargestellt ist. Um die Fahrtreppenstufe 4 im Bereich des Setzelementabschnittes 27 gegen die Schwerkraft abzustützen, ist am Schlepprollenbefestigungsbereich 58 die Schlepprolle 60 drehbar angeordnet. Diese stützt in eingebautem Zustand auf den Laufschienen 11 der Fahrtreppe 1 ab.

Als weiterer Anbauteil ist je Seitenwange 22, 23 das Gleitführungselement 62 vorgesehen, welches am Führungsbefestigungsbereich 57 der Seitenwange 22, 23 angebaut werden kann. Das Gleitführungselement 62 führt das Stufenband 5 in seitlicher Richtung an einem Sockelblech des Balustradensockels 10, wenn aus Verschleißgründen das Stufenband 5 die Tendenz aufweist, zur Seite hin aus der durch die Zugmittel 9 vorgegebenen Laufrichtung beziehungsweise Spur zu laufen.

Die einzelnen Steckverbindungen 37/53, 38/52, 39/54, 40/55, 41/68, 45/64, 66/67 der in Figur 3 dargestellten Fahrtreppenstufe 4 sind gut aus den Figuren 4A bis 4D ersichtlich. Dabei zeigen die Figuren 4A und 4B (am Beispiel der in der Figur 3 links angeordneten Seitenwange 22) dieselben Steckverbindungen 40/55, 45/64 aus unterschiedlichen Blickwinken. Der von außen auf den Ausschnitt der Fahrtreppenstufe 4 gerichtete Blickwinkel der Figur 4A lässt erkennen, wie der am ersten Ansatz 63 ausgebildete Vorsprung 64 in die Ausnehmung 45 der Nase 44 ragt. Unterhalb des

Schlepprollenbefestigungsbereiches 58 ist ein Notführungshaken 70 angeordnet. Dieser greift in der fertiggestellten Fahrtreppe 1 in eine nicht dargestellte Notführungsschiene ein. Wie mittels unterbrochener Linie dargestellt ist, kann der Notführungshaken 70 auch in dieselbe Richtung ragen, wie der Schlepprollenbefestigungsbereich 58

beziehungsweise wie die Schlepprollenachse 58. Dann erübrigt sich die Installation einer separaten Notführungsschiene, weil der Notführungshaken 70 dann die Laufschiene 11 der Schlepprolle 60 untergreift.

In Figur 4B ist ferner ersichtlich, wie der am Setzelementabschnitt 27 angeordnete Vorsprung 40 in der Ausnehmung 55 der Seitenwange 22 steckt.

In den Figuren 4C und 4D sind (wiederum am Beispiel der in der Figur 3 links angeordneten Seitenwange 22) die Steckverbindungen 39/54, 41/68, 66/67 nahe des Stufenachsen- Befestigungsbereiches 56 aus unterschiedlichen Blickwinken dargestellt. Insbesondere ist in der Figur 4D gut erkennbar, wie das Tragprofil 24 durch die

Steckverbindungen 41/68, 66/67 zwischen dem gezahnten Vorsprung 41 der Trittfläche 26 und dem zweiten seitlichen Ansatz 65 der Stufenwange 22 gefangen ist. Hierdurch erübrigt sich eine Sicherung dieser Steckverbindungen 41/68, 66/67 und die

vorgeschlagene Konstruktion reduziert den Montageaufwand der Fahrtreppenstufe 4 enorm.

An den Seitenwangen 22, 23 ist zwecks zusätzlicher Stabilisierung des Tragprofils 24 und als Montagehilfe eine Rippe 71 ausgebildet (siehe Figur 4D). In Figur 4C ist ferner ersichtlich, wie der am Trittelementabschnitt 26 angeordnete Vorsprung 39 in der Ausnehmung 54 der Seitenwange 22 steckt. Gut erkennbar ist auch die Bohrung 72 für das Sicherungselement 25.

Wie bereits weiter Oben anhand der Figur 2 beschrieben, werden die fertig montierten Fahrtreppenstufen 4 zwischen zwei Zugmitteln 9, (in der Figur 2 nur eines sichtbar) angeordnet. Das Zugmittel 9 des vorliegenden Ausführungsbeispiels ist eine mit Laufrollen 12 versehene Gelenkkette 9. Die Laufrollen 12 sind in der Fahrtreppe 1 durch die Laufschienen 11 geführt beziehungsweise gegen die Schwerkraft abgestützt. Das Zugmittel 9 kann auch ein Riemen oder ein Drahtseil sein.

Die Zugmittel 9 sind in der Fahrtreppe 1 parallel zueinander angeordnet und mittels der Stufenachsen 61 miteinander verbunden. An diesen Stufenachsen 61 werden die

Fahrtreppenstufen 4 eingehängt. Zum Einhängen ist, wie bereits erwähnt, an jeder Seitenwange 22, 23 ein Stufenachsen- Befestigungsbereich 56 in der Form eines Stufenauges 56 ausgebildet. Dabei muss die Fahrtreppenstufe 4 um die Stufenachse 61 schwenkbar angeordnet sein, damit sie mit anderen Fahrtreppenstufen 4 in den

Umlenkbereichen 7, 8 einen horizontalen Abschnitt und im schrägen Mittelabschnitt der Fahrtreppe 1 eine Stufung ausbilden kann.

Die Figuren 5 und 6 veranschaulichen in eindeutiger Weise den Hauptvorteil der steckbaren Fahrtreppenstufe 4. Die im Grundriss dargestellte Transportkiste 80 der Figur 5 zeigt eine mögliche Anordnung von Steckteilen 21, 22, 23, 24 der Fahrtreppenstufe 4 unter bestmöglicher Ausnutzung des vorhandenen Transportvolumens. Die einstückigen Trittkörper 21 werden so ineinander gestapelt in Transportkisten 80 verpackt, dass jeweils die Trittelementabschnitte 26 und jeweils die Setzelementabschnitte 27 der gestapelten einstückigen Trittkörper 21 einander anliegen. Vorhandene Hohlräume in den

Transportkisten 80 mit den einstückigen Trittkörpern 21 können mit Tragprofilen 24 und Seitenwangen 22, 23 aufgefüllt werden. Gegebenenfalls müssen weitere Transportkisten 81 mit Tragprofilen 24 und Seitenwangen 22, 23 verfüllt werden, wie dies in der Figur 6 dargestellt ist. Selbstverständlich können die einstückigen Trittkörper 21, die

Seitenwangen 22, 23 und die Tragprofile 24 auch getrennt in Transportkisten 80, 81 verpackt werden. Vorzugsweise sind diese Transportkisten 80, 81 auf die Lademasse der ISO-Container abgestimmt, so dass möglichst wenig Transportvolumen zwischen den Transportkisten 80, 81 verloren geht.

Nach dem Transport werden am Montageort die Steckteile 21, 22, 23, 24 ausgepackt und durch Zusammenstecken der Steckteile 21, 22, 23, 24 und Sichern von mindestens einer der Steckverbindungen 37/53, 38/52, 39/54, 40/55, 41/68, 45/64, 66/67 die

Fahrtreppenstufen 4 zusammengebaut.

Obwohl die Erfindung durch die Darstellung spezifischer Ausführungsbeispiele beschrieben worden ist, ist es offensichtlich, dass zahlreiche weitere

Ausführungsvarianten in Kenntnis der vorliegenden Erfindung geschaffen werden können, beispielsweise indem zusätzlich eine, wie die Seitenwangen 22, 23 ausgestaltete Mittelwange vorgesehen ist, die mittels Steckverbindungen mit dem einstückigen Trittkörper 21 und/oder mit dem Tragprofil 24 verbunden und zwischen den

Seitenwangen 22, 23 angeordnet ist. Zudem muss der einstückige Trittkörper 21 nicht zwingend ein Aluminiumgussteil sein. Der einstückige Trittkörper 21 kann auch aus einem Rohling herausgearbeitet sein oder mittels eines Gesenks als Schmiedeteil hergestellt werden. Selbstverständlich kann der einstückige Trittkörper 21 auch aus durch Kleben oder Schweißen unlösbar miteinander verbundenen Blechteilen, insbesondere Tiefzieh-Blechteilen bestehen. Außerdem kann der einstückige Trittkörper 21 aus einem glasfaserverstärkten und/oder kohlefaserverstärken Kunststoff sein oder aus einem anderen Composite- Material. Ferner kann der einstückige Trittkörper 21 wenigstens teilweise auch aus einem Naturstein wie Granit oder Marmor oder aus einem amorphen Werkstoff wie Glas hergestellt sein.