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Patent Searching and Data


Title:
EVAPORATION APPARATUS AND DOMESTIC COOKING APPLIANCE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2021/122015
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to an evaporation apparatus (17A, 17B) for a domestic cooking appliance (1), having a first evaporation region (19, 48) for evaporating a liquid (F), and having a second evaporation region (26, 53) for evaporating the liquid (F), wherein the first evaporation region (19, 48) and the second evaporation region (26, 53) take in different volumes (V19, V26, V48, V53) of the liquid (F).

Inventors:
FISCHER HARRY (DE)
SCHLEGEL MARKUS (DE)
BLEIER KONRAD (DE)
Application Number:
PCT/EP2020/084378
Publication Date:
June 24, 2021
Filing Date:
December 03, 2020
Export Citation:
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Assignee:
BSH HAUSGERAETE GMBH (DE)
International Classes:
F24C15/00; A47J27/04
Foreign References:
KR20120001884A2012-01-05
DE60313997T22008-01-24
US20090202693A12009-08-13
FR577944A1924-09-12
US2622591A1952-12-23
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Claims:
PATENTANSPRÜCHE

1. Verdampfungsvorrichtung (17A, 17B) für ein Haushaltsgargerät (1), mit einem ersten Verdampfungsbereich (19, 48) zum Verdampfen einer Flüssigkeit (F), und einem zweiten Verdampfungsbereich (26, 53) zum Verdampfen der Flüssigkeit (F), wobei der erste Verdampfungsbereich (19, 48) und der zweite Verdampfungsbereich (26,

53) unterschiedliche Volumina (V19, V26, V48, V53) der Flüssigkeit (F) aufnehmen.

2. Verdampfungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Verdampfungsbereich (19, 48) einen ersten Bodenabschnitt (20, 49) aufweist, wobei der zweite Verdampfungsbereich (26, 53) einen zweiten Bodenabschnitt (27, 54) aufweist, und wobei der erste Bodenabschnitt (20, 49) und der zweite Bodenabschnitt (27, 54) parallel oder geneigt zueinander und beabstandet voneinander angeordnet sind.

3. Verdampfungsvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Bodenabschnitt (20, 49) dazu eingerichtet ist, auf einem Boden (7) eines Garraums (2) des Haushaltsgargeräts (1) aufzuliegen, so dass zwischen dem zweiten Boden abschnitt (27, 54) und dem Boden (7) ein Luftspalt (28, 55) vorgesehen ist.

4. Verdampfungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 - 3, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Verdampfungsbereich (19) ringförmig um den zweiten Verdampfungs bereich (26) umläuft, oder dass der zweite Verdampfungsbereich (53) ringförmig um den ersten Verdampfungsbereich (48) umläuft.

5. Verdampfungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 - 4, dadurch gekennzeichnet, dass einer der Verdampfungsbereiche (26, 48) topfförmig ist.

6. Verdampfungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 - 5, ferner umfassend ein Unterteil (18, 47), welches den ersten Verdampfungsbereich (19, 48) und den zweiten Verdampfungsbereich (26, 53) aufweist, und ein Oberteil (33, 62), das auf das Unter teil (18, 47) aufgesetzt ist. 7. Verdampfungsvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Oberteil (33, 62) zumindest eine Dampfaustrittsöffnung (40 - 45, 66) aufweist.

8. Verdampfungsvorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Oberteil (62) eine zentral angeordnete Dampfaustrittsöffnung (66) aufweist.

9. Verdampfungsvorrichtung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Oberteil (33) eine Vielzahl an Dampfaustrittsöffnungen (40 - 45) aufweist, die gleichmäßig um einen Umfang des Oberteils (33) verteilt angeordnet sind.

10. Verdampfungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 6 - 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Oberteil (33, 62) dazu eingerichtet ist, bei einem Aufsetzen des Oberteils (33, 62) auf das Unterteil (18, 47) einen Teil der Flüssigkeit (F) aus dem zweiten Ver dampfungsbereich (26, 53) in den ersten Verdampfungsbereich (19, 48) zu verdrän gen.

11. Verdampfungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 6 - 10, dadurch gekennzeich net, dass das Unterteil (18, 47) Griffabschnitte (22, 23, 58, 59) zum Greifen des Un terteils (18, 47) aufweist.

12. Verdampfungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 6 - 11, dadurch gekennzeich net, dass das Oberteil (33) Griffabschnitte (36, 37) zum Greifen des Oberteils (33) aufweist.

13. Verdampfungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 6 - 12, dadurch gekennzeich net, dass das Oberteil (33, 62) in den zweiten Verdampfungsbereich (26, 53) hinein gewölbt ist.

14. Verdampfungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 6 - 13, dadurch gekennzeich net, dass das Oberteil (62) zumindest abschnittsweise eine kegelstumpfförmige Ge ometrie aufweist. 15. Haushaltsgargerät (1) mit einem Garraum (2) und zumindest einer in dem Garraum

(2) aufgenommenen Verdampfungsvorrichtung (17A, 17B) nach einem der Ansprü che 1 - 14.

Description:
Verdampfungsvorrichtung und Haushaltsgargerät

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Verdampfungsvorrichtung für ein Haushaltsgarge rät und ein Haushaltsgargerät mit einer derartigen Verdampfungsvorrichtung.

Ein Haushaltsgargerät, insbesondere ein Backkofen, kann einen beheizbaren Garraum aufweisen, der mit Hilfe einer Tür verschließbar ist. Dabei kann es für bestimmte Garvor gänge vorteilhaft sein, wenn in dem Garraum eine Flüssigkeit, insbesondere Wasser, ver dampft wird. Beispielsweise kann hierzu ein mit der zu verdampfenden Flüssigkeit befüll- tes Behältnis in den Garraum eingebracht werden.

Bei diesem Hintergrund besteht eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung darin, eine ver besserte Verdampfungsvorrichtung zur Verfügung zu stellen.

Demgemäß wird eine Verdampfungsvorrichtung für ein Haushaltsgargerät vorgeschlagen. Die Verdampfungsvorrichtung umfasst einen ersten Verdampfungsbereich zum Verdamp fen einer Flüssigkeit und einen zweiten Verdampfungsbereich zum Verdampfen der Flüs sigkeit, wobei der erste Verdampfungsbereich und der zweite Verdampfungsbereich un terschiedliche Volumina der Flüssigkeit aufnehmen.

Dadurch, dass der erste Verdampfungsbereich und der zweite Verdampfungsbereich un terschiedliche Volumina der Flüssigkeit aufnehmen, wird das kleinere der beiden Volumi na schneller erhitzt und verdampft somit schneller und früher als das größere der beiden Volumina. Hierdurch ist es möglich, unmittelbar beim Aufheizen des Haushaltsgargeräts Dampf in einem Garraum des Haushaltsgargeräts zu erzeugen.

Vorzugsweise ist die Flüssigkeit Wasser. Die Flüssigkeit kann jedoch auch eine beliebige andere Flüssigkeit, wie beispielsweise Bier, Wein, Fruchtsäfte oder dergleichen sein. Vor zugsweise ist der erste Verdampfungsbereich von dem zweiten Verdampfungsbereich getrennt. Das heißt, der erste Verdampfungsbereich und der zweite Verdampfungsbereich sind nicht identisch. Beispielsweise kann zwischen dem ersten Verdampfungsbereich und dem zweiten Verdampfungsbereich ein Wandabschnitt vorgesehen sein. Vorzugsweise weist der erste Verdampfungsbereich ein kleineres Volumen auf als der zweite Verdamp- fungsbereich. Das heißt, in dem ersten Verdampfungsbereich ist eine kleinere Menge der Flüssigkeit aufnehmbar als in den zweiten Verdampfungsbereich. Hierdurch ist es mög lich, dass zunächst die Flüssigkeit in dem ersten Verdampfungsbereich und anschließend die Flüssigkeit in dem zweiten Verdampfungsbereich verdampft. Dem ersten Verdamp fungsbereich ist insbesondere ein erstes Volumen zugeordnet. Dem zweiten Verdamp fungsbereich ist insbesondere ein zweites Volumen zugeordnet. Das erste Volumen ist bevorzugt kleiner als das zweite Volumen. Unter dem "Volumen" ist vorliegend insbeson dere die Menge der Flüssigkeit zu verstehen, die von dem jeweiligen Verdampfungsbe reich aufgenommen werden kann.

Gemäß einer Ausführungsform weist der erste Verdampfungsbereich einen ersten Bo denabschnitt auf, wobei der zweite Verdampfungsbereich einen zweiten Bodenabschnitt aufweist, und wobei der erste Bodenabschnitt und der zweite Bodenabschnitt parallel oder geneigt zueinander und beabstandet voneinander angeordnet sind.

Insbesondere sind der erste Bodenabschnitt und der zweite Bodenabschnitt entlang einer Symmetrieachse der Verdampfungsvorrichtung in einem Abstand zueinander positioniert. Beispielsweise kann der zweite Bodenabschnitt in einem Winkel zu dem ersten Bodenab schnitt geneigt sein.

Gemäß einer weiteren Ausführungsform ist der erste Bodenabschnitt dazu eingerichtet, auf einem Boden eines Garraums des Haushaltsgargeräts aufzuliegen, so dass zwischen dem zweiten Bodenabschnitt und dem Boden ein Luftspalt vorgesehen ist.

Der Luftspalt weist insbesondere wärmedämmende Eigenschaften auf. Das heißt, der erste Verdampfungsbereich, dem der erste Bodenabschnitt zugeordnet ist, liegt direkt auf dem Boden auf, und der zweite Verdampfungsabschnitt, dem der zweite Bodenabschnitt zugeordnet ist, ist von dem Boden beabstandet angeordnet. Hierdurch ist es möglich, dass der erste Verdampfungsbereich schneller erwärmt wird als der zweite Verdamp fungsbereich, wobei die Flüssigkeit in dem ersten Verdampfungsbereich schneller und früher verdampft als in dem zweiten Verdampfungsbereich. Gemäß einer weiteren Ausführungsform läuft der erste Verdampfungsbereich ringförmig um den zweiten Verdampfungsbereich um oder der zweite Verdampfungsbereich läuft ringförmig um den ersten Verdampfungsbereich um.

Das heißt, entweder der erste Verdampfungsbereich oder der zweite Verdampfungsbe reich ist ringförmig ausgebildet. Für den Fall, dass der erste Verdampfungsbereich ring förmig ausgebildet ist, ist der zweite Verdampfungsbereich nicht ringförmig ausgebildet. Umgekehrt ist für den Fall, dass der zweite Verdampfungsbereich ringförmig ausgebildet ist, der erste Verdampfungsbereich nicht ringförmig ausgeführt. Insbesondere ist derjeni ge Verdampfungsbereich, der nicht ringförmig ausgebildet ist, tassen- oder topfförmig.

Gemäß einer weiteren Ausführungsform ist einer der Verdampfungsbereiche topfförmig.

Insbesondere ist für den Fall, dass der erste Verdampfungsbereich ringförmig um den zweiten Verdampfungsbereich umläuft, der zweite Verdampfungsbereich topfförmig. Für den Fall, dass der zweite Verdampfungsbereich ringförmig um den ersten Verdampfungs bereich umläuft, ist der erste Verdampfungsbereich topfförmig. Die topfförmige Geometrie ergibt sich aus dem Bodenabschnitt, an dem sich ein rotationssymmetrisch um eine Mit tel- oder Symmetrieachse umlaufender Wandabschnitt anschließt.

Gemäß einer weiteren Ausführungsform umfasst die Verdampfungsvorrichtung ferner ein Unterteil, welches den ersten Verdampfungsbereich und den zweiten Verdampfungsbe reich aufweist, und ein Oberteil, das auf das Unterteil aufgesetzt ist.

Insbesondere sind das Unterteil und das Oberteil zwei voneinander getrennte Bauteile, die lose aufeinandergelegt sind. Die Verdampfungsvorrichtung ist somit mehrteilig, insbe sondere zweiteilig. Vorzugsweise sind das Unterteil und das Oberteil jeweils aus einem metallischen Werkstoff gefertigt. Beispielsweise können das Unterteil und das Oberteil aus einem Stahlblech, insbesondere aus einem Edelstahlblech, gefertigt sein. Das Unter teil und das Oberteil können Biege-/Stanzbauteile sein.

Gemäß einer weiteren Ausführungsform weist das Oberteil zumindest eine Dampfaus trittsöffnung aus. Die zumindest eine Dampfaustrittsöffnung ist insbesondere dem zweiten Verdampfungs bereich zugeordnet. Die zumindest eine Dampfaustrittsöffnung kann jedoch auch dem ersten Verdampfungsbereich zugeordnet sein. Das Oberteil kann eine beliebige Anzahl an Dampfaustrittsöffnungen aufweisen. Beispielsweise kann an einer der Dampfaustritts öffnungen auch ein Füllstandsanzeiger vorgesehen sein, der beispielsweise auf der Flüs sigkeit aufschwimmt und anzeigt, welchen Füllstand der zweite Verdampfungsbereich oder der erste Verdampfungsbereich aufweist. Es kann ein beliebiger Füllstandsanzeiger oder Füllstandssensor vorgesehen sein.

Gemäß einer weiteren Ausführungsform weist das Oberteil eine zentral angeordnete Dampfaustrittsöffnung auf.

Zusätzlich kann das Oberteil auch nicht zentral angeordnete Dampfaustrittsöffnungen aufweisen. Das heißt, es kann eine Kombination der zentral angeordneten Dampfaus trittsöffnung mit nicht zentral angeordneten Dampfaustrittsöffnungen vorgesehen sein.

Gemäß einer weiteren Ausführungsform weist das Oberteil eine Vielzahl an Dampfaus trittsöffnungen auf, die gleichmäßig um einen Umfang des Oberteils verteilt angeordnet sind.

Insbesondere sind die Dampfaustrittsöffnungen radial beabstandet von der Symmetrie achse angeordnet und gleichmäßig oder ungleichmäßig um die Symmetrieachse beab standet voneinander positioniert.

Gemäß einer weiteren Ausführungsform ist das Oberteil dazu eingerichtet, bei einem Auf setzen des Oberteils auf das Unterteil einen Teil der Flüssigkeit aus dem zweiten Ver dampfungsbereich in den ersten Verdampfungsbereich zu verdrängen.

Hierdurch kann darauf verzichtet werden, den ersten Verdampfungsbereich gesondert mit der Flüssigkeit zu füllen. Insbesondere ist es möglich, zunächst das mit der Flüssigkeit gefüllte Unterteil in den Garraum des Haushaltsgargeräts einzustellen. Das Unterteil ist dabei beispielsweise bis zu einer Markierung in Form einer Prägung mit der Flüssigkeit gefüllt. Anschließend kann das Oberteil auf das Unterteil aufgesetzt werden, wobei das Oberteil einen Teil der Flüssigkeit aus dem zweiten Verdampfungsbereich in den ersten Verdampfungsbereich verdrängt.

Gemäß einer weiteren Ausführungsform weist das Unterteil Griffabschnitte zum Greifen des Unterteils auf.

Dies erleichtert die Handhabung der Verdampfungsvorrichtung. Die Griffabschnitte kön nen beispielsweise mit einem wärmedämmenden Material versehen sein.

Gemäß einer weiteren Ausführungsform weist das Oberteil Griffabschnitte zum Greifen des Oberteils auf.

Dies erleichtert das Aufsetzen des Oberteils auf das Unterteil.

Gemäß einer weiteren Ausführungsform ist das Oberteil in den zweiten Verdampfungsbe reich hineingewölbt.

Das heißt, das Oberteil ist zumindest abschnittsweise in dem zweiten Verdampfungsbe reich aufgenommen, sobald das Oberteil auf das Unterteil aufgesetzt ist. Hierdurch ver drängt das Oberteil die Flüssigkeit teilweise aus dem zweiten Verdampfungsbereich in den ersten Verdampfungsbereich.

Gemäß einer weiteren Ausführungsform weist das Oberteil zumindest abschnittsweise eine kegelstumpfförmige Geometrie auf.

Insbesondere ist zentral an der kegelstumpfförmigen Geometrie eine einzige Dampfaus trittsöffnung vorgesehen.

Ferner wird ein Haushaltsgargerät mit einem Garraum und zumindest einer in dem Gar raum aufgenommenen derartigen Verdampfungsvorrichtung vorgeschlagen.

Das Haushaltsgargerät kann beispielsweise ein Backofen, ein Mikrowellen- Kombinationsbackofen, ein Doppelbackofen oder dergleichen sein. Der Garraum kann auch als Muffel oder Backofen muffel bezeichnet sein. An dem Garraum ist eine Tür ange- schlagen, um den Garraum zu öffnen und zu verschließen. Der Garraum weist bevorzugt den Boden auf, auf dem die Verdampfungsvorrichtung angeordnet ist. Dem Boden ge genüberliegend ist eine Decke des Garraums vorgesehen. Der Garraum weist eine der geschlossenen Tür gegenüberliegend angeordnete Rückwand sowie zwei einander ge genüberliegend angeordnete Seitenwände auf. Der Garraum ist vorzugsweise quader- oder würfelförmig. In dem Garraum kann eine Vielzahl wie zuvor erläuterter Verdamp fungsvorrichtungen angeordnet sein.

Weitere mögliche Implementierungen der Verdampfungsvorrichtung und/oder des Haus haltsgargeräts umfassen auch nicht explizit genannte Kombinationen von zuvor oder im Folgenden bezüglich der Ausführungsbeispiele beschriebenen Merkmalen oder Ausfüh rungsformen. Dabei wird der Fachmann auch Einzelaspekte als Verbesserungen oder Ergänzungen zu der jeweiligen Grundform der Verdampfungsvorrichtung und/oder des Haushaltsgargeräts hinzufügen.

Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen und Aspekte der Verdampfungsvorrichtung und/oder des Haushaltsgargeräts sind Gegenstand der Unteransprüche sowie der im Folgenden beschriebenen Ausführungsbeispiele der Verdampfungsvorrichtung und/oder des Haus haltsgargeräts. Im Weiteren werden die Verdampfungsvorrichtung und/oder das Haus haltsgargerät anhand von bevorzugten Ausführungsformen unter Bezugnahme auf die beigelegten Figuren näher erläutert.

Fig. 1 zeigt eine schematische perspektivische Ansicht einer Ausführungsform eines Haushaltsgargeräts;

Fig. 2 zeigt eine schematische perspektivische Ansicht einer Ausführungsform einer Ver dampfungsvorrichtung für das Haushaltsgargerät gemäß Fig. 1;

Fig. 3 zeigt eine schematische Schnittansicht der Verdampfungsvorrichtung gemäß Fig.

2;

Fig. 4 zeigt eine schematische perspektivische Ansicht einer weiteren Ausführungsform einer Verdampfungsvorrichtung für das Haushaltsgargerät gemäß Fig. 1; und Fig. 5 zeigt eine schematische Schnittansicht der Verdampfungsvorrichtung gemäß Fig.

4.

In den Figuren sind gleiche oder funktionsgleiche Elemente mit denselben Bezugszeichen versehen worden, sofern nichts anderes angegeben ist.

Die Fig. 1 zeigt eine schematische perspektivische Ansicht einer Ausführungsform eines Haushaltsgargeräts 1. Das Haushaltsgargerät 1 ist vorzugsweise ein Backofen, ein Mik- rowellen-Kombinationsbackofen, ein Doppelbackofen oder dergleichen. Das Haushalts gargerät 1 weist einen Garraum 2 auf, der mit Hilfe einer Tür 3 verschließbar ist. Der Gar raum 2 kann auch als Muffel oder Backofen muffel bezeichnet werden. Der Garraum 2 kann im Inneren eines Gehäuses des Haushaltsgargeräts 1 angeordnet sein. Die Tür 3 ist in der Fig. 1 in einer geschlossenen Stellung dargestellt. Durch ein Schwenken um eine an einem unteren Ende der Tür oder einer Unterkante 4 der Tür 3 vorgesehene Schwenkachse kann die Tür 3 geschlossen oder geöffnet werden. Alternativ kann die Tür 3 seitlich an den Garraum 2 angeschlagen sein. Ferner kann die Tür 3 an einem aus dem Garraum 2 herausziehbaren Backwagen angeordnet sein.

An einem oberen Abschnitt oder an einer Oberkante 5 der Tür 3 kann ein Griff 6 vorgese hen sein. Der Garraum 2 weist einen Boden 7, eine dem Boden 7 gegenüberliegend an geordnete Decke 8, eine der geschlossenen Tür 3 gegenüberliegend angeordnete Rück wand 9 und zwei einander gegenüberliegend angeordnete Seitenwände 10, 11 auf. Der Garraum 2 ist vorzugsweise quader- oder würfelförmig. Der Garraum 2 kann aus einem Metallwerkstoff, insbesondere aus einem Stahlblech, gefertigt sein.

Das Haushaltsgargerät 1 umfasst weiterhin an einer Bedienblende 12 vorgesehene Bedi enknäufe 13, 14. Die Bedienknäufe 13, 14 können beispielsweise drehbar sein. Rücksei tig an der Bedienblende 12 kann eine nur schematisch gezeigte Steuereinrichtung 15 zum Steuern des Haushaltsgargeräts 1 vorgesehen sein. Die Steuereinrichtung 15 kann eine Regel- und/oder Steuereinrichtung sein. An der Bedienblende 12 kann weiterhin ein An zeige-Display 16 vorgesehen sein. Mit Hilfe des Anzeige-Displays 16 kann ein Betriebs zustand des Haushaltsgargeräts 1 angezeigt werden. Beispielsweise kann mit Hilfe des Anzeige-Displays 16 eine mit Hilfe eines der Bedienknäufe 13, 14 eingestellte Temperatur angezeigt werden. Im Betrieb des Haushaltsgargeräts 1 kann es erforderlich sein, im Garraum 2 Dampf, ins besondere Wasserdampf, zu erzeugen. Dabei ist es vorteilhaft, schon möglichst kurz nach dem Einschalten des Haushaltsgargeräts 1 Dampf zu erzeugen. Hierzu kann eine in den Fig. 2 und 3 gezeigte Verdampfungsvorrichtung 17A eingesetzt werden. Die Ver dampfungsvorrichtung 17A ist in dem Garraum 2 aufgenommen und kann aus diesem bei geöffneter Tür 3 entnommen und wieder in diesen hineingestellt werden. Insbesondere kann die Verdampfungsvorrichtung 17A auf dem Boden 7 des Garraums 2 abgestellt wer den. Der Verdampfungsvorrichtung 17A ist eine Mittel- oder Symmetrieachse M zugeord net. Die Verdampfungsvorrichtung 17A ist im Wesentlichen rotationssymmetrisch zu der Symmetrieachse M aufgebaut.

Die Verdampfvorrichtung 17A umfasst ein Unterteil 18. Das Unterteil 18 ist im Wesentli chen rotationssymmetrisch zu der Symmetrieachse M aufgebaut. Das Unterteil 18 ist vor zugsweise aus einem metallischen Werkstoff gefertigt. Beispielsweise kann das Unterteil 18 aus einem Stahlblech, insbesondere aus einem Edelstahlblech, oder dergleichen ge fertigt sein. Vorzugsweise ist das Unterteil 18 ein Biege-/Stanzbauteil. Das Unterteil 18 umfasst einen ersten Verdampfungsbereich 19 zum Verdampfen einer Flüssigkeit F. Die Flüssigkeit F ist vorzugsweise Wasser. Die Flüssigkeit F kann jedoch auch ein Fruchtsaft, Bier, Wein oder dergleichen sein. Der erste Verdampfungsbereich 19 ist ringförmig aus gebildet und nimmt ein erstes Volumen V19 der Flüssigkeit F auf. Das erste Volumen V19 kann beispielsweise 50 ml betragen.

Der erste Verdampfungsbereich 19 umfasst einen ersten Bodenabschnitt 20. Der erste Bodenabschnitt 20 ist scheibenförmig und läuft rotationssymmetrisch um die Symmetrie achse M um. Der erste Bodenabschnitt 20 liegt auf dem Boden 7 des Garraums 2 auf. An den ersten Bodenabschnitt 20 schließt sich ein zu dem ersten Bodenabschnitt 20 geneig ter, um die Symmetrieachse M umlaufender Wandabschnitt 21 an. Der erste Bodenab schnitt 20 und der Wandabschnitt 21 sind einteilig, insbesondere materialeinstückig, aus gebildet. "Einteilig" oder "einstückig" bedeutet vorliegend, dass der erste Bodenabschnitt 20 und der Wandabschnitt 21 ein gemeinsames Bauteil bilden und nicht aus unterschied lichen Bauteilen oder Elementen zusammengesetzt sind. "Materialeinstückig" bedeutet vorliegend, dass der erste Bodenabschnitt 20 und der Wandabschnitt 21 durchgehend aus demselben Material gefertigt sind. An den Wandabschnitt 21 sind einander gegenüberliegend, das heißt zueinander um 180° versetzt, zwei Griffabschnitte 22, 23 zum Greifen des Unterteils 18 vorgesehen. Jeder Griffabschnitt 22, 23 kann einen Durchbruch 24, 25 aufweisen. Mit Hilfe der Griffabschnit te 22, 23 ist ein einfaches Handhaben des Unterteils 18 möglich. Beispielsweise kann das Unterteil 18 mit Hilfe der Griffabschnitte 22, 23 auf dem Boden 7 des Garraums 2 abge stellt und auch wieder von diesem abgehoben werden.

Neben dem ersten Verdampfungsbereich 19 umfasst das Unterteil 18 einen zweiten Ver dampfungsbereich 26, der ein zweites Volumen V26 der Flüssigkeit F aufnehmen kann. Das zweite Volumen V26 ist größer als das erste Volumen V19. Das zweite Volumen V26 kann beispielsweise 230 ml betragen. Der zweite Verdampfungsbereich 26 umfasst einen zweiten Bodenabschnitt 27, der parallel zu dem ersten Bodenabschnitt 20 angeordnet ist. Dabei ist der zweite Bodenabschnitt 27 entlang der Symmetrieachse M betrachtet jedoch beabstandet von dem ersten Bodenabschnitt 20 angeordnet. Insbesondere liegt der erste Bodenabschnitt 20, wie zuvor erwähnt, auf dem Boden 7 auf. Der zweite Bodenabschnitt 27 ist hingegen von dem Boden 7 derart beabstandet, dass zwischen dem zweiten Bo denabschnitt 27 und dem Boden 7 ein Luftspalt 28 vorgesehen ist. Das heißt, der zweite Bodenabschnitt 27 liegt nicht auf dem Boden 7 des Garraums 2 auf.

Dem zweiten Verdampfungsbereich 26 ist ein kreiszylinderförmig um die Symmetrieachse M umlaufender Wandabschnitt 29 zugeordnet. Der Wandabschnitt 29 ist einteilig, insbe sondere materialeinstückig, mit dem zweiten Bodenabschnitt 27 ausgebildet. Der Wand abschnitt 29 kann über eine Verrundung in den zweiten Bodenabschnitt 27 übergehen.

Der zweite Verdampfungsbereich 26 weist somit eine tassen- oder topfförmige Geometrie auf. Um den Wandabschnitt 29 läuft ein ebenfalls kreiszylinderförmiger Wandabschnitt 30 herum, der einteilig, insbesondere materialeinstückig, mit dem ersten Bodenabschnitt 20 ausgebildet ist. Zwischen den beiden Wandabschnitten 29, 30 ist eine um die Symmetrie achse M umlaufende Oberkante 31 vorgesehen.

Die Oberkante 31 kann durch eine oder mehrere Überlauföffnungen 32 unterbrochen sein. Über die Überlauföffnung 32 beziehungsweise über die Überlauföffnungen 32 kann die Flüssigkeit F von dem zweiten Verdampfungsbereich 26 in den ersten Verdampfungs bereich 19 hineinströmen. Dabei ist, wie zuvor erwähnt, das zweite Volumen V26 des zweiten Verdampfungsbereichs 26 größer als das erste Volumen V19 des ersten Ver dampfungsbereichs 19.

Neben dem Unterteil 18 umfasst die Verdampfungsvorrichtung 17A ein Oberteil 33. Das Oberteil 33 ist auf das Unterteil 18 aufgelegt. Auch das Oberteil 33 ist im Wesentlichen rotationssymmetrisch zu der Symmetrieachse M aufgebaut. Das Oberteil 33 ist vorzugs weise aus einem metallischen Werkstoff gefertigt. Beispielsweise kann das Oberteil 33 aus einem Stahlblech, insbesondere aus einem Edelstahlblech, oder dergleichen gefertigt sein. Bevorzugt ist das Oberteil 33 ein Biege-/Stanzbauteil.

Das Oberteil 33 umfasst einen ringförmigen Auflageabschnitt 34, der auf der Oberkante 31 aufliegt. Das Oberteil 33 umfasst weiterhin einen sich an den Auflageabschnitt 34 an schließenden zylinderförmigen Wandabschnitt 35, der die Wandabschnitte 29, 30 des Unterteils 18 in sich aufnimmt. Der Wandabschnitt 35 ist rotationssymmetrisch zu der Symmetrieachse ausgebildet. An dem Wandabschnitt 35 sind zwei senkrecht zu der Symmetrieachse M angeordnete Griffabschnitte 36, 37 zum Greifen des Oberteils 33 vor gesehen. Mit Hilfe der Griffabschnitte 36, 37 kann das Oberteil 33 beispielsweise auf das Unterteil 18 aufgesetzt und von diesem abgenommen werden. Jedem Griffabschnitt 36,

37 kann ein Durchbruch 38, 39 zugeordnet sein.

An dem Auflageabschnitt 34 kann eine Vielzahl an Dampfaustrittsöffnungen 40 bis 45 vorgesehen sein. Die Dampfaustrittsöffnungen 40 bis 45 durchbrechen das Oberteil 33. Die Anzahl der Dampfaustrittsöffnungen 40 bis 45 ist beliebig. Beispielsweise sind sechs Dampfaustrittsöffnungen 40 bis 45 vorgesehen. Die Dampfaustrittsöffnungen 40 bis 45 können gleichmäßig um einen Umfang des Oberteils 33 beziehungsweise um die Sym metrieachse M herum verteilt angeordnet sein. Die Dampfaustrittsöffnungen 40 bis 45 sind dabei gleichmäßig oder ungleichmäßig voneinander beabstandet angeordnet. Durch die Dampfaustrittsöffnungen 40 bis 45 hindurch kann aus dem zweiten Verdampfungsbe reich 26 die verdampfte Flüssigkeit F austreten. Das Oberteil 33 umfasst weiterhin eine sich in den zweiten Verdampfungsbereich 26 hineinwölbende Vorwölbung 46.

Die Funktionalität der Verdampfungsvorrichtung 17A wird nachfolgend erläutert. Zunächst wird der zweite Verdampfungsbereich 26 des Unterteils 18 mit der Flüssigkeit F gefüllt.

Die Flüssigkeit F kann dabei bis zu der Überlauföffnung 32 in den zweiten Verdamp- fungsbereich 26 eingefüllt werden. Die Flüssigkeit F kann jedoch auch bis zu einer vorge sehenen Markierung, beispielsweise in Form einer Prägung, die unterhalb der Überlauf öffnung 32 angeordnet ist, gefüllt werden. Das Unterteil 18 wird nun auf den Boden 7 des Garraums 2 gestellt.

Anschließend wird das Oberteil 33 auf das Unterteil 18 aufgesetzt. Dabei sinkt die Vor wölbung 46 aufgrund des Eigengewichts des Oberteils 33 in die Flüssigkeit F ein und ver drängt diese teilweise aus dem zweiten Verdampfungsbereich 26 über die Überlauföff nung 32 in den ersten Verdampfungsbereich 19, der sich dabei mit der Flüssigkeit F füllt. Dabei ist das zweite Volumen V26 größer als das erste Volumen V19. Wie zuvor erwähnt, beträgt das zweite Volumen V26 beispielsweise 230 ml und das erste Volumen V19 be trägt beispielsweise 50 ml. Das heißt, die gesamte Füllmenge der Flüssigkeit F in dem Unterteil 18 beträgt beispielsweise 280 ml.

Die Tür 3 wird nun geschlossen. Der Garraum 2 wird aufgeheizt. Dabei sind in oder unter dem Boden 7 Heizelemente des Haushaltsgargeräts 1 vorgesehen. Dadurch, dass der erste Bodenabschnitt 20 des ersten Verdampfungsbereichs 19 direkt auf dem Boden 7 des Garraums 2 aufliegt und dadurch, dass das erste Volumen V19 deutlich kleiner ist als das zweite Volumen V26 ist, erhitzt sich die Flüssigkeit F in dem ersten Verdampfungsbe reich 19 sehr schnell und verdampft früher als die Flüssigkeit F in dem zweiten Verdamp fungsbereich 26. Die Flüssigkeit F in dem zweiten Verdampfungsbereich 26 ist durch den Luftspalt 28 zunächst vor einer direkten Erhitzung geschützt. Erst im Verlauf des weiteren Aufheizens des Garraums 2 verdampft auch die Flüssigkeit F aus dem zweiten Verdamp fungsbereich 26 und tritt durch die Dampfaustrittsöffnungen 40 bis 45 aus.

Dadurch, dass das Oberteil 33 erst im Garraum 2 auf das Unterteil 18 aufgelegt wird, wird ein Verschütten der Flüssigkeit F bei einem Transport des Unterteils 18 zuverlässig ver hindert. Mit Hilfe des ersten Volumens V19 kann eine Initialbedampfung des Garraums 2 erzielt werden. Das schnelle Verdampfen der Flüssigkeit F aus dem ersten Verdamp fungsbereich 19 am Anfang des Aufheizgangs besitzt beispielsweise Vorteile beim Ba cken von Brot. Die Gewichtskraft des Oberteils 33 füllt den ersten Verdampfungsbereich 19 automatisch. Auf ein separates Auffüllen des ersten Verdampfungsbereichs 19 mit der Flüssigkeit F kann verzichtet werden. Ferner kann ein Füllstandssensor für den zweiten Verdampfungsbereich 26 vorgesehen sein, der beispielsweise mittels Farbänderung, beispielsweise in Form eines Schwimmers, anzeigt, wie viel Flüssigkeit F sich noch in dem zweiten Verdampfungsbereich 26 befin det. Dadurch, dass die Verdampfungsvorrichtung 17A aus dem Garraum 2 entnommen werden kann, kann diese gut gereinigt werden. Ferner kann auf das Einstellen der Ver dampfungsvorrichtung 17A in den Garraum 2 verzichtet werden, wenn keine Dampfgar funktion erforderlich ist. In der Vorwölbung 46 des Oberteils 33 können weitere aromati sche Stoffe erhitzt werden, die einen größeren Abstand zu dem Boden 7 und/oder zu dem Gargut benötigen. Beispielsweise kann Bier oder Gewürze, wie Rosmarin, eingesetzt werden.

Die Fig. 4 und 5 zeigen eine weitere Ausführungsform einer Verdampfungsvorrichtung 17B. Die Funktionalität der Verdampfungsvorrichtung 17B entspricht dabei im Wesentli chen der Funktionalität der Verdampfungsvorrichtung 17A. Der Verdampfungsvorrichtung 17B ist eine Mittel- oder Symmetrieachse M zugeordnet. Die Verdampfungsvorrichtung 17B ist im Wesentlichen rotationssymmetrisch zu der Symmetrieachse M aufgebaut.

Die Verdampfungsvorrichtung 17B umfasst ein Unterteil 47, das auf dem Boden 7 des Garraums 2 abgestellt werden kann. Das Unterteil 47 ist im Wesentlichen rotationssym metrisch zu der Symmetrieachse M aufgebaut. Das Unterteil 47 ist vorzugsweise aus ei nem metallischen Werkstoff gefertigt. Beispielsweise kann das Unterteil 47 aus einem Stahlblech, insbesondere aus einem Edelstahlblech, oder dergleichen gefertigt sein. Be vorzugt ist das Unterteil 47 ein Biege-/Stanzbauteil. Das Unterteil 47 umfasst einen topf- oder tassenförmigen ersten Verdampfungsbereich 48, der ein erstes Volumen V48 der Flüssigkeit F aufnimmt. Der erste Verdampfungsbereich 48 umfasst einen ersten Boden abschnitt 49, der auf dem Boden 7 des Garraums 2 aufliegt.

An den ersten Bodenabschnitt 49 schließt sich ein um die Symmetrieachse M umlaufen der Wandabschnitt 50 an. Der Wandabschnitt 50 ist in einem ebenfalls um die Symmet rieachse M umlaufenden Wandabschnitt 51 aufgenommen. Die Wandabschnitte 50, 51 gehen in einer gerundeten Oberkante 52 ineinander über. Um den topfförmigen ersten Verdampfungsbereich 48 ringförmig umlaufend ist ein zweiter Verdampfungsbereich 53 mit einem zweiten Volumen V53 der Flüssigkeit F vorgesehen. In dem zweiten Verdamp fungsbereich 53 steht die Flüssigkeit F bis zu der Oberkante 52. Der zweite Verdamp- fungsbereich 53 umfasst einen zweiten Bodenabschnitt 54. Der zweite Bodenabschnitt 54 ist geneigt zu dem ersten Bodenabschnitt 49 angeordnet, und zwar derart, dass zwischen dem zweiten Bodenabschnitt 54 und dem Boden 7 des Garraums 2 ein Luftspalt 55 vor gesehen ist.

An den zweiten Bodenabschnitt 54 schließt sich ein um die Symmetrieachse M umlaufen der Wandabschnitt 56 an, der in einen senkrecht zu der Symmetrieachse M angeordneten und scheibenförmig um diese umlaufenden weiteren Wandabschnitt 57 übergeht. An dem Wandabschnitt 57 sind zwei einander gegenüberliegend, das heißt um 180° zueinander versetzt angeordnete Griffabschnitte 58, 59 vorgesehen. Jeder Griffabschnitt 58, 59 kann einen Durchbruch 60, 61 aufweisen. Mit Hilfe der Griffabschnitte 58, 59 lässt sich das Un terteil 47 handhaben. Beispielsweise kann das Unterteil 47 mit Hilfe der Griffabschnitte 58, 59 auf dem Boden 7 abgestellt und wieder von diesem abgehoben werden.

Die Verdampfungsvorrichtung 17B umfasst weiterhin ein Oberteil 62, das auf das Unterteil 47 aufgesetzt ist. Vorzugsweise ist das Oberteil 62 auf den Wandabschnitt 57 aufgesetzt. Das Oberteil 62 ist im Wesentlichen rotationssymmetrisch zu der Symmetrieachse M auf gebaut. Das Oberteil 62 ist vorzugsweise aus einem metallischen Werkstoff gefertigt. Bei spielsweise kann das Oberteil 62 aus einem Stahlblech, insbesondere aus einem Edel stahlblech, oder dergleichen gefertigt sein. Bevorzugt ist das Oberteil 62 ein Biege- /Stanzbauteil.

Das Oberteil 62 umfasst einen Auflageabschnitt 63, der auf dem Wandabschnitt 57 auf liegt. An den Auflageabschnitt 63 schließt sich eine Vorwölbung 64 an, die in den zweiten Verdampfungsbereich 53 hineinragt. Die Vorwölbung 64 geht in einen zumindest ab schnittsweise konisch geformten oder kegelstumpfförmigen Dachabschnitt 65 über. Vor zugsweise sind der Auflageabschnitt 63, die Vorwölbung 64 und der Dachabschnitt 65 einteilig, insbesondere materialeinstückig, ausgebildet. Zentral an dem Oberteil 62 ist eine Dampfaustrittsöffnung 66 vorgesehen. Die Dampfaustrittsöffnung 66 ist rotationssymmet risch zu der Symmetrieachse M aufgebaut. Die Dampfaustrittsöffnung 66 ist insbesondere sowohl dem ersten Verdampfungsbereich 48 als auch dem zweiten Verdampfungsbereich 53 zugeordnet. Die Funktionalität der Verdampfungsvorrichtung 17B ist wie folgt. Zunächst wird der zwei ten Verdampfungsbereich 53 mit der Flüssigkeit F gefüllt. Die Flüssigkeit F kann dabei bis zu der Oberkante 52 oder bis zu einer in dem Unterteil 47 vorgesehenen Markierung, bei spielsweise in Form einer Prägung, eingefüllt werden. Das mit der Flüssigkeit F gefüllte Unterteil 47 wird nun auf den Boden 7 des Garraums 2 gestellt.

Anschließend wird das Oberteil 62 auf das Unterteil 47 aufgesetzt. Dabei verdrängt die Vorwölbung 64 einen Teil der Flüssigkeit F aus dem zweiten Verdampfungsbereich 53 in den ersten Verdampfungsbereich 48. Die Flüssigkeit F strömt dabei über die Oberkante 52. Da der erste Verdampfungsbereich 48 mit seinem ersten Bodenabschnitt 49 direkt auf dem Boden 7 des Garraums 2 aufliegt, verdampft die Flüssigkeit F aus dem ersten Volu men V48 schneller beziehungsweise früher als die Flüssigkeit F aus dem zweiten Volu men V53 des zweiten Verdampfungsbereichs 53. Die verdampfte Flüssigkeit F aus beiden Volumina V48, V53 tritt aus der zentralen Dampfaustrittsöffnung 66 aus. Obwohl die vorliegende Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen beschrieben wurde, ist sie vielfältig modifizierbar.

Verwendete Bezugszeichen:

1 Haushaltsgargerät

2 Garraum

3 Tür

4 Unterkante

5 Oberkante

6 Griff

7 Boden

8 Decke

9 Rückwand

10 Seitenwand

11 Seitenwand

12 Bedienblende

13 Bedienknauf

14 Bedienknauf

15 Steuereinrichtung

16 Anzeige-Display

17A Verdampfungsvorrichtung 17B Verdampfungsvorrichtung

18 Unterteil

19 Verdampfungsbereich

20 Bodenabschnitt

21 Wandabschnitt

22 Griffabschnitt

23 Griffabschnitt

24 Durchbruch

25 Durchbruch

26 Verdampfungsbereich

27 Bodenabschnitt

28 Luftspalt

29 Wandabschnitt

30 Wandabschnitt

31 Oberkante 32 Überlauföffnung

33 Oberteil

34 Auflageabschnitt

35 Wandabschnitt

36 Griffabschnitt

37 Griffabschnitt

38 Durchbruch

39 Durchbruch

40 Dampfaustrittsöffnung

41 Dampfaustrittsöffnung

42 Dampfaustrittsöffnung

43 Dampfaustrittsöffnung

44 Dampfaustrittsöffnung

45 Dampfaustrittsöffnung

46 Vorwölbung

47 Unterteil

48 Verdampfungsbereich

49 Bodenabschnitt

50 Wandabschnitt

51 Wandabschnitt

52 Oberkante

53 Verdampfungsbereich

54 Bodenabschnitt

55 Luftspalt

56 Wandabschnitt

57 Wandabschnitt

58 Griffabschnitt

59 Griffabschnitt

60 Durchbruch

61 Durchbruch

62 Oberteil

63 Auflageabschnitt

64 Vorwölbung

65 Dachabschnitt 66 Dampfaustrittsöffnung

F Flüssigkeit

M Symmetrieachse

V19 Volumen V26 Volumen

V48 Volumen V53 Volumen