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Title:
EXTRUDER HEAD, EXTRUDER SYSTEM AND USE OF AN EXTRUDER HEAD AND/OR AN EXTRUDER SYSTEM
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2020/193608
Kind Code:
A2
Abstract:
The invention relates to an extruder head (1) for extruding a strand (ST) of construction material (BS) for 3D printing a structure part (BWT), wherein the extruder head (1) comprises: an extruder nozzle (5) wherein the extruder nozzle (5) has an outlet opening (2) for discharging the strand (ST) of construction material (BS) out of the extruder head (1) in an outlet direction (x); at least one specification element (7a, 7b, 8a, 8b, 30a, 30b), wherein the at least one specification element (7a, 7b, 8a, 8b, 30a, 30b) is variably adjustably designed for variably adjustably specifying at least one part (4A, 4I) of a strand cross-section (4) of the exiting strand (ST) of construction material (BS); and at least one adjusting device (213, 217a, 217b, 218a, 218b), wherein the at least one adjusting device (213, 217a, 217b, 218a, 218b) is designed for variably adjusting the at least one specification element (7a, 7b, 8a, 8b, 30a, 30b), as well as being designed and arranged in such a way that, at the maximum opening height (HO), the maximum extension of the extruder head (1) below the outlet opening (2) in a first extension direction (-z) that is different from the outlet direction (x) is to the maximum opening height (HO) and/or at the maximum opening width (BO), the maximum extension of the extruder head laterally to the outlet opening (2) in at least one second extension direction (-y, y) that is different from the outlet direction (x) is the maximum opening width (BO).

Inventors:
HUTH TOBIAS (DE)
KASTEN KNUT (DE)
TAUSCH WERNER (DE)
Application Number:
PCT/EP2020/058307
Publication Date:
October 01, 2020
Filing Date:
March 25, 2020
Export Citation:
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Assignee:
PUTZMEISTER ENGINEERING GMBH (DE)
International Classes:
B28B1/00; B28B3/26; B29C48/30; B29C64/209; B33Y30/00; E04G21/04
Attorney, Agent or Firm:
PATENTANWÄLTE RUFF, WILHELM, BEIER, DAUSTER & PARTNER MBB (DE)
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Claims:
Patentansprüche

1. Extruderkopf (1) zur Extrusion von einem Strang (ST) von Baustoff (BS) zum 3D-Druck von einem Bauwerksteil (BWT), wobei der Extruderkopf (1) aufweist:

eine Extruderdüse (5), wobei die Extruderdüse (5) eine Austrittsöffnung (2) zum Austritt des Strangs (ST) von Baustoff (BS) aus dem Extruderkopf (1) heraus in einer Austrittsrichtung (x) aufweist,

mindestens ein Vorgabeelement (7a, 7b, 8, 8a, 8b, 30a, 30b), wobei das mindestens eine Vorgabeelement (7a, 7b, 8, 8a, 8b, 30a, 30b) zur variablen einstellbaren Vorgabe mindestens eines Teils (4A, 4I) eines Strangquerschnitts (4) des austretenden Strangs (ST) von Baustoff (BS) variabel einstellbar ausgebildet ist, und

mindestens eine Einstellvorrichtung (213, 217a, 217b, 218a, 218b), wobei die mindestens eine Einstellvorrichtung (213, 217a, 217b, 218a, 218b) zur variablen Einstellung des mindestens einen Vorgabeelements (7a, 7b, 8, 8a, 8b, 30a, 30b) ausgebildet ist und derart ausgebildet und angeordnet ist, dass der Extruderkopf (1) sich in einer von der Austrittsrichtung (x) verschiedenen ersten Erstreckungsrichtung (-z) unterhalb der Austrittsöffnung (2) bei maximaler Öffnungshöhe (HO) maximal um die maximale Öffnungshöhe (HO) erstreckt und/oder in mindestens einer von der Austrittsrichtung (x) verschiedenen zweiten Erstreckungsrichtung (-y, y) seitlich der Austrittsöffnung (2) bei maximaler Öffnungsbreite (BO) maximal um die maximale Öffnungsbreite (BO) erstreckt.

2. Extruderkopf (1) nach Anspruch 1 ,

wobei die mindestens eine Einstellvorrichtung (213, 217a, 217b, 218a, 218b) mindestens einen Einstellmotor (213E, 217aE, 217bE, 218aE, 218bE) aufweist, wobei der mindestens eine Einstellmotor (213E, 217aE, 217bE, 218aE, 218bE) zur variablen Einstellung des mindestens einen Vorgabeelements (7a, 7b, 8, 8a, 8b, 30a, 30b) ausgebildet ist,

wobei der mindestens eine Einstellmotor (213E, 217aE, 217bE, 218aE, 218bE) entgegen der ersten Erstreckungsrichtung (z) oberhalb, entgegen der Austrittsrichtung (- x) hinter und/oder entgegen der mindestens einen zweiten Erstreckungsrichtung (y, -y) seitlich der Extruderdüse (5) angeordnet ist, und/oder

wobei die Extruderdüse (5) von der Austrittsöffnung (2) bei maximaler Öffnungshöhe (HO) und/oder maximaler Öffnungsbreite (BO) entgegen der Austrittrichtung (x) eine Verjüngung (5V) entgegen der ersten und/oder mindestens einen zweiten Erstreckungsrichtung (z, y, -y) aufweist, wobei der mindestens eine Einstellmotor (217aE, 217bE) unterhalb und/oder seitlich der Extruderdüse (5) bei der Verjüngung (5V) angeordnet ist.

3. Extruderkopf (1) nach Anspruch 2,

wobei die mindestens eine Einstellvorrichtung (213, 217a, 217b, 218b) mindestens eine Bewegungsumlenkmechanik (213U, 217aU, 217bU, 218bU), insbesondere mindestens eine Hebelmechanik und/oder mindestens eine Riemen-, Ketten- und/oder Zahnradmechanik, aufweist, wobei der mindestens eine Einstellmotor (213E, 217aE, 217bE, 218bE) mittels der mindestens einen Bewegungsumlenkmechanik (213U, 217aU, 217bU, 218bU) mit dem mindestens einen Vorgabeelement (7a, 7b, 8a, 8b, 30a, 30b) bewegungsverbunden ist und/oder

wobei die mindestens eine Einstellvorrichtung (213, 217a, 217b, 218a, 218b) mindestens einen Linearantrieb (213L, 217aL, 217bL, 218bL), insbesondere einen Gewindespindeltrieb, und/oder mindestens einen Drehantrieb (218aD) aufweist, wobei der mindestens eine Einstellmotor (213E, 217aE, 217bE, 218aE, 218bE) mittels des mindestens einen Linearantriebs (213L, 217aL, 217bL, 218bL) und/oder mittels des mindestens einen Drehantriebs (218aD) mit dem mindestens einen Vorgabeelement (7a, 7b, 8, 8a, 8b, 30a, 30b) bewegungsverbunden ist.

4. Extruderkopf (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche,

wobei die Extruderdüse (5) mehrere Umfangswände (7a, 7b, 7c, 7d) aufweist, wobei die Umfangswände (7a, 7b, 7c, 7d) die Austrittsöffnung (2) umfangsseitig definieren, wobei das mindestens eine Vorgabeelement mindestens eine der Umfangswände (7a, 7b) aufweist, wobei die mindestens eine Umfangswand (7a, 7b) zur variabel einstellbaren Definierung eines Außenrands (35A) eines Strömungsquerschnitts (35) von Baustoff (BS) innerhalb der Extruderdüse (5) zur variablen einstellbaren Vorgabe eines Außenrands (4A) des Strangquerschnitts (4), insbesondere während des Austritts des Strangs (ST) von Baustoff (BS), variabel einstellbar ausgebildet ist.

5. Extruderkopf (1) nach Anspruch 4, wobei der Extruderkopf (1) aufweist:

einen dehnbaren Schlauch (40), wobei der dehnbare Schlauch (40) zur Abdichtung der Umfangswände (7a, 7b, 7c, 7d) gegen umfangsseitigen Austritt von Baustoff (BS) angeordnet und ausgebildet ist.

6. Extruderkopf (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche,

wobei das mindestens eine Vorgabeelement mindestens ein Innenelement (30a, 30b) aufweist, wobei das mindestens eine Innenelement (30a, 30b) zur variabel einstellbaren Anordnung innerhalb der Extruderdüse (5) zur variabel einstellbaren Definierung eines Innenrands (351) eines Strömungsquerschnitts (35) von Baustoff (BS) innerhalb der Extruderdüse (5) zur variabel einstellbaren Vorgabe eines Innenrands (41) des Strangquerschnitts (4), insbesondere während des Austritts des Strangs (ST) von Baustoff (BS), variabel einstellbar ausgebildet ist.

7. Extruderkopf (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche,

wobei das mindestens eine Vorgabeelement mindestens ein Abdeckelement (8, 8a, 8b) aufweist, wobei das mindestens eine Abdeckelement (8, 8a, 8b) zur variabel einstellbaren Abdeckung mindestens eines Teils (2a) der Austrittsöffnung (2) zur variabel einstellbaren Vorgabe mindestens eines Teils (4A, 4I) des Strangquerschnitts (4) durch mindestens einen unabgedeckten Teil (2b) der Austrittsöffnung (2), insbesondere während des Austritts des Strangs (ST) von Baustoff (BS), variabel einstellbar ausgebildet ist.

8. Extruderkopf (1) nach Anspruch 7,

wobei das mindestens eine Abdeckelement (8, 8a, 8b) zur Abtrennung, insbesondere zur Abschneidung, des ausgetretenen Strangs (ST) von Baustoff (BS) von dem Extruderkopf (1), insbesondere an der Austrittsöffnung (2), variabel einstellbar ausgebildet ist.

9. Extruderkopf (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche,

wobei die Extruderdüse (5) mehrere Umfangswände (7a, 7b, 7c, 7d) aufweist, wobei die Umfangswände (7a, 7b, 7c, 7d) die Austrittsöffnung (2) umfangsseitig definieren, wobei mindestens eine der Umfangswände (7c, 7d) zum umfangsseitigen Aufklappen, insbesondere in oder entgegen der ersten Erstreckungsrichtung (-z, z), ausgebildet ist.

10. Extruderkopf (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Extruderkopf (1) aufweist:

eine Umlenkeinrichtung (9), wobei die Umlenkeinrichtung (9) ström ungsaufwärts der Austrittsöffnung (2) angeordnet ist und zur Umlenkung von einer Strömung von Baustoff (BS) in Richtung (x) der Austrittsöffnung (2) ausgebildet ist.

11. Extrudersystem (20) zur Extrusion von einem Strang (ST) von Baustoff (BS) zum 3D- Druck von einem Bauwerksteil (BWT), wobei das Extrudersystem (20) aufweist:

einen Extruderkopf (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, und eine, insbesondere ansteuerbare, Bewegungsvorrichtung (22), wobei die Bewegungsvorrichtung (22) zur mindestens translatorischen Bewegung des Extruderkopfs (1), insbesondere während des Austritts des Strangs (ST) von Baustoff (BS), ausgebildet ist.

12. Extrudersystem (20) nach Anspruch 11 ,

wobei die Bewegungsvorrichtung (22) zur Bewegung des Extruderkopfs (1) in einer, insbesondere horizontalen, Bewegungsrichtung (-x) ausgebildet ist und wobei der Extruderkopf (1) zum Austritt des Strangs (ST) von Baustoff (BS) aus dem Extruderkopf (1) heraus in der zu der Bewegungsrichtung (-x) nicht-orthogonalen, insbesondere entgegengesetzten, Austrittsrichtung (x), insbesondere während der Bewegung, ausgebildet ist, und/oder

wobei das Extrudersystem (20), insbesondere der Extruderkopf (1), zum Austritt des Strangs (ST) von Baustoff (BS) aus dem Extruderkopf (1) heraus mit einer, insbesondere variabel einstellbaren, Austrittsgeschwindigkeit (vx) ausgebildet ist und wobei die Bewegungsvorrichtung (22) zur Bewegung des Extruderkopfs (1) mit einer der Austrittsgeschwindigkeit (vx) etwa gleichenden Bewegungsgeschwindigkeit (v-x), insbesondere während des Austritts, ausgebildet ist.

13. Extrudersystem (20) zur Extrusion von einem Strang (ST) von Baustoff (BS) zum 3D- Druck von einem Bauwerksteil (BWT), insbesondere nach Anspruch 11 oder 12, wobei das Extrudersystem (20) aufweist:

einen Extruderkopf (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 10, und

eine, insbesondere ansteuerbare, Baustoffpumpe (23), wobei die Baustoffpumpe (23) zur Förderung von Baustoff (BS) aus dem Extruderkopf (1) heraus ausgebildet ist.

14. Extrudersystem (20) zur Extrusion von einem Strang (ST) von Baustoff (BS) zum 3D- Druck von einem Bauwerksteil (BWT), insbesondere nach einem der Ansprüche 11 bis 13, wobei das Extrudersystem (20) aufweist:

einen Extruderkopf (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 10, und

eine Steuereinrichtung (24), wobei die Steuereinrichtung (24) zur, insbesondere automatischen, Ansteuerung der mindestens einen Einstellvorrichtung (213, 217a, 217b, 218a, 218b) und/oder der Bewegungsvorrichtung (22) und/oder der Baustoffpumpe (23) in Abhängigkeit von Daten (DBWT) des zu druckenden Bauwerkteils (BWT) ausgebildet ist.

15. Verwendung eines Extruderkopfs (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 10 und/oder eines Extrudersystems (20) nach einem der Ansprüche 11 bis 14 zur Extrusion von einem Strang (ST) von Baustoff (BS) zum 3D-Druck von einem Bauwerksteil (BWT).

Description:
Extruderkopf, Extrudersystem und Verwendung eines Extruderkopfs und/oder eines

Extrudersystems

ANWENDUNGSGEBIET UND STAND DER TECHNIK

Die Erfindung bezieht sich auf einen Extruderkopf zur Extrusion von einem Strang von Baustoff zum 3D-Druck von einem Bauwerksteil, ein Extrudersystem mit einem solchen Extruderkopf und eine Verwendung eines solchen Extruderkopfs und/oder eines solchen Extrudersystems.

AUFGABE UND LÖSUNG

Der Erfindung liegt als Aufgabe die Bereitstellung eines Extruderkopfs zur Extrusion von einem Strang von Baustoff zum 3D-Druck von einem Bauwerksteil zugrunde, der verbesserte Eigenschaften aufweist, insbesondere mehr Freiheiten ermöglicht. Des Weiteren liegt der Erfindung als Aufgabe die Bereitstellung eines Extrudersystems mit einem solchen Extruderkopf und einer Verwendung eines solchen Extruderkopfs und/oder eines solchen Extrudersystems zugrunde.

Die Erfindung löst diese Aufgabe durch die Bereitstellung eines Extruderkopfs mit den Merkmalen des Anspruchs 1 , eines Extrudersystems mit den Merkmalen des Anspruchs 11 , des Anspruchs 13 und/oder des Anspruchs 14 und einer Verwendung mit den Merkmalen des Anspruchs 15. Vorteilhafte Weiterbildungen und/oder Ausgestaltungen der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen beschrieben.

Der erfindungsgemäße Extruderkopf ist zur Extrusion von einem Strang von Baustoff zum 3D- Druck von einem, insbesondere 3-dimensionalen, Bauwerksteil ausgebildet bzw. konfiguriert. Der Extruderkopf weist eine Extruderdüse, mindestens ein Vorgabeelement, insbesondere ein Formvorgabeelement, und mindestens eine, insbesondere ansteuerbare und/oder elektrische, Einstellvorrichtung bzw. Verstellvorrichtung auf. Die Extruderdüse weist eine Austrittsöffnung zum Austritt des Strangs von Baustoff aus dem Extruderkopf, insbesondere der Extruderdüse, heraus in einer, insbesondere nicht-vertikalen, insbesondere horizontalen, Austrittsrichtung auf. Das mindestens eine Vorgabeelement ist zur variablen, insbesondere kontinuierlich, einstellbaren bzw. verstellbaren Vorgabe, insbesondere Formvorgabe, mindestens eines Teils, insbesondere eines Rands, eines Strangquerschnitts, insbesondere einer Fläche des Strangquerschnitts, des austretenden, und insbesondere ausgetretenen, Strangs von Baustoff, insbesondere während des Austritts des Strangs von Baustoff, insbesondere individuell bzw. separat, variabel, insbesondere kontinuierlich, einstellbar bzw. verstellbar, insbesondere beweglich, ausgebildet bzw. konfiguriert bzw. gelagert, insbesondere in mindestens zwei verschiedene Einstellungen. Die mindestens eine Einstellvorrichtung ist zur, insbesondere automatischen, variablen, insbesondere kontinuierlichen, Einstellung bzw. Verstellung des mindestens einen Vorgabeelements ausgebildet bzw. konfiguriert und derart ausgebildet und angeordnet, dass der Extruderkopf sich in einer von der Austrittsrichtung verschiedenen ersten, insbesondere nicht-horizontalen, insbesondere vertikalen, Erstreckungsrichtung bzw. Umfangsrichtung unterhalb der Austrittsöffnung bei maximaler Öffnungshöhe maximal um die maximale Öffnungshöhe erstreckt bzw. ausdehnt und/oder in mindestens einer von der Austrittsrichtung verschiedenen zweiten, insbesondere nicht-vertikalen, insbesondere horizontalen, Erstreckungsrichtung bzw. Umfangsrichtung seitlich der Austrittsöffnung bei maximaler Öffnungsbreite maximal um die maximale Öffnungsbreite erstreckt bzw. ausdehnt.

Insbesondere kann der Extruderkopf, insbesondere die Extruderdüse, zur Extrusion bzw. zum Austritt des Strangs von Baustoff aus dem Extruderkopf, insbesondere der Extruderdüse, insbesondere der Austrittsöffnung, heraus in der nicht-vertikalen, insbesondere horizontalen, Austrittsrichtung ausgebildet bzw. konfiguriert sein. In anderen Worten: der Extruderkopf, insbesondere die Extruderdüse, braucht oder kann nicht zur Extrusion bzw. zum Austritt des Strangs von Baustoff aus dem Extruderkopf, insbesondere der Extruderdüse, insbesondere der Austrittsöffnung, heraus in einer vertikalen Austrittsrichtung ausgebildet bzw. konfiguriert sein. Weiter zusätzlich oder alternativ kann der Extruderkopf zum Ablegen des ausgetretenen Strangs derart ausgebildet sein, dass der, insbesondere abgelegte, Strang seinen Strangquerschnitt beibehält, insbesondere des ausgetretenen Strangs. In anderen Worten: der Extruderkopf braucht oder kann nicht derart ausgebildet sein, dass der Baustoff auf eine bereits bestehende Baustoffschicht bzw. -läge gedrückt und damit verformt werden braucht oder kann.

Der, insbesondere ausgetretene, Strang kann kontinuierlich sein bzw. sich in, insbesondere gewisser, Länge erstrecken.

Der Baustoff kann Beton, insbesondere Frischbeton, und/oder thixotrop und/oder stichfest bzw. formstabil, insbesondere während des Austritts, sein. Weiter zusätzlich oder alternativ kann der Baustoff ein Größtkorn von minimal 4 Millimeter (mm), insbesondere von minimal 10 mm, insbesondere von minimal 16 mm, aufweisen.

Der 3-Druck kann als additive Fertigung bezeichnet werden. Zusätzlich oder alternativ kann der Strang, insbesondere schichtweise, auf einem bzw. einen bereits extrudierten Strang abgelegt bzw. aufgetragen werden und/oder auf dem bzw. den Strang kann, insbesondere schichtweise, ein weiterer Strang abgelegt bzw. aufgetragen werden.

Das Bauwerksteil kann ein Gebäudebauwerksteil und/oder eine Wand und/oder eine Decke sein. Zusätzlich oder alternativ kann der Strang, insbesondere eine Breite des Strangs, die, insbesondere gesamte, Wand- und/oder Deckendicke aufweisen.

Die Extruderdüse, insbesondere die Austrittsöffnung, kann röhrenförmig und/oder, insbesondere durch mindestens eine Umfangswand, umfangsseitig geschlossen sein, insbesondere in/entgegen der mindestens einen Erstreckungsrichtung. Zusätzlich oder alternativ kann die Extruderdüse die Austrittsöffnung an einem, insbesondere stirnseitigen und/oder vorderen, Ende aufweisen. Weiter zusätzlich oder alternativ kann die Austrittsöffnung als Austragsöffnung oder Ausbringöffnung bezeichnet werden. Weiter zusätzlich oder alternativ kann die Austrittsöffnung plan bzw. eben sein. Weiter zusätzlich oder alternativ kann die, insbesondere maximale, Öffnungshöhe minimal 15 mm, insbesondere minimal 25 mm, und/oder maximal 400 mm, insbesondere maximal 200 mm, insbesondere maximal 100 mm, insbesondere 50 mm, sein, insbesondere in der ersten Erstreckungsrichtung. Weiter zusätzlich oder alternativ kann die, insbesondere maximale, Öffnungsbreite minimal 100 mm, insbesondere minimal 200 mm, und/oder maximal 800 mm, insbesondere maximal 600 mm, insbesondere 400 mm, sein, insbesondere in der zweiten Erstreckungsrichtung. Weiter zusätzlich oder alternativ kann die Austrittsöffnung eine Viereckform, insbesondere eine Trapezform, insbesondere eine Parallelogrammform, insbesondere eine Rechteckform, aufweisen. Weiter zusätzlich oder alternativ kann die Extruderdüse die Austrittsrichtung des Strangs von Baustoff aus dem Extruderkopf, insbesondere der Extruderdüse, insbesondere der Austrittsöffnung, heraus vorgeben. Insbesondere kann die Austrittsrichtung parallel, insbesondere koaxial, zu einer Längsachse der Extruderdüse sein.

Das mindestens eine Vorgabeelement kann von der Extruderdüse verschieden sein. Zusätzlich oder alternativ kann das mindestens eine Vorgabeelement werkzeugfrei variabel einstellbar ausgebildet sein.

Der Strangquerschnitt, insbesondere eine Form und/oder eine Größe des Strangquerschnitts, kann mindestens teilweise, insbesondere vollständig, einem Strömungsquerschnitt, insbesondere einer Form und/oder einer Größe des Strömungsquerschnitts, von Baustoff innerhalb der Extruderdüse entsprechen, insbesondere gleichen. Zusätzlich oder alternativ kann der Strangquerschnitt, insbesondere eine Form und/oder eine Größe des Strangquerschnitts, mindestens teilweise, insbesondere vollständig, einem Öffnungsquerschnitt, insbesondere einer Form und/oder einer Größe des Öffnungsquerschnitts, der Austrittsöffnung, insbesondere eines unabgedeckten Teils des der Austrittsöffnung, entsprechen, insbesondere gleichen. Weiter zusätzlich oder alternativ können/kann der Strangquerschnitt und/oder der Strömungsquerschnitt und/oder der Öffnungsquerschnitt, insbesondere jeweils, nicht- parallel, insbesondere orthogonal, zu der Austrittsrichtung sein.

Der Extruderkopf kann sich auf beiden, insbesondere gegenüberliegenden, Seiten der Austrittsöffnung bei maximaler Öffnungsbreite maximal um die maximale Öffnungsbreite erstrecken. Zusätzlich oder alternativ kann der Extruderkopf sich in der ersten Erstreckungsrichtung unterhalb der Austrittsöffnung bei maximaler Öffnungshöhe maximal um eine Hälfte, insbesondere ein Viertel, insbesondere ein Achtel, der maximalen Öffnungshöhe und/oder um 15 mm erstrecken und/oder in der mindestens einen zweiten Erstreckungsrichtung seitlich der Austrittsöffnung bei maximaler Öffnungsbreite maximal um eine Hälfte, insbesondere ein Viertel, insbesondere ein Achtel, der maximalen Öffnungsbreite und/oder um 100 mm erstrecken. Weiter zusätzlich oder alternativ kann die erste Erstreckungsrichtung zu der Austrittsrichtung orthogonal sein und/oder die zweite Erstreckungsrichtung kann zu der Austrittsrichtung und/oder der ersten Erstreckungsrichtung orthogonal sein. Weiter zusätzlich oder alternativ kann die Extruderdüse mindestens eine Umfangswand aufweisen. Die Erstreckung des Extruderkopfs in der ersten Erstreckungsrichtung kann durch die Umfangswand definiert bzw. begrenzt sein. Die Austrittsöffnung kann umfangsseitig, insbesondere mindestens teilweise, insbesondere in der ersten Erstreckungsrichtung, durch die Umfangswand definiert bzw. begrenzt sein. Weiter zusätzlich oder alternativ braucht oder kann nicht der Extruderkopf sich in der ersten Erstreckungsrichtung unterhalb und/oder in der mindestens einen zweiten Erstreckungsrichtung seitlich der Extruderdüse, insbesondere der Austrittsöffnung, erstrecken.

Dies, insbesondere das mindestens eine Vorgabeelement, ermöglicht verschiedene Strangquerschnitte, insbesondere verschiedene Formen und/oder Größen des Strangquerschnitt bzw. der Strangquerschnitte. Insbesondere kann dies das Realisieren von verschiedenen Wand- und/oder Deckendicken, insbesondere mit einem Übergang ohne Absatz, und/oder das Drucken des Bauwerksteils mit Schlitzen, Löchern oder Kanälen, insbesondere für Leitungen bzw. Kabel und/oder Rohre bzw. für Medien wie Strom und/oder Wasser, ermöglichen. Somit brauchen diese nicht zeitlich nach dem Drucken, insbesondere mühsam, hergestellt werden, soweit dies überhaupt mit vertretbarem Aufwand machbar sein kann, insbesondere von Arbeitern. Dies, insbesondere die Erstreckung unterhalb der Austrittsöffnung, ermöglicht die Extrusion des Strangs, insbesondere in der horizontalen Austrittsrichtung, relativ nah, insbesondere vertikal, oberhalb eines bereits extrudierten Strangs, insbesondere ohne diesen zu beschädigen, und somit ein Ablegen des austretenden, insbesondere ausgetretenen, Strangs aus relativ niedriger Höhe. Zusätzlich oder alternativ ermöglicht dies, insbesondere die Erstreckung seitlich der Austrittsöffnung, die Extrusion des Strangs, insbesondere in der horizontalen Austrittsrichtung, relativ nah, insbesondere horizontal, seitlich eines bereits extrudierten Strangs, insbesondere ohne diesen zu beschädigen, und somit ein Ablegen des austretenden, insbesondere ausgetretenen, Strangs aus relativ niedriger Höhe.

Somit weist der Extruderkopf verbesserte Eigenschaften auf, insbesondere ermöglicht mehr Freiheiten.

In einer Weiterbildung weist die mindestens eine Einstellvorrichtung mindestens einen, insbesondere elektrischen und/oder hydraulischen und/oder pneumatischen, Einstellmotor bzw. Verstellmotor auf. Der mindestens eine Einstellmotor ist zur, insbesondere automatischen, variablen, insbesondere kontinuierlichen, Einstellung bzw. Verstellung des mindestens einen Vorgabeelements ausgebildet bzw. konfiguriert.

Der mindestens eine Einstellmotor ist entgegen der ersten Erstreckungsrichtung oberhalb, entgegen der Austrittsrichtung hinter und/oder entgegen der mindestens einen zweiten Erstreckungsrichtung seitlich der Extruderdüse angeordnet.

Zusätzlich oder alternativ weist die Extruderdüse von der Austrittsöffnung bei maximaler Öffnungshöhe und/oder maximaler Öffnungsbreite entgegen der Austrittrichtung eine Verjüngung entgegen der ersten und/oder mindestens einen zweiten Erstreckungsrichtung auf. Der mindestens eine Einstellmotor ist unterhalb und/oder seitlich der Extruderdüse bei der Verjüngung angeordnet.

In einer Ausgestaltung der Erfindung weist die mindestens eine Einstellvorrichtung mindestens eine Bewegungsumlenkmechanik, insbesondere mindestens eine Hebelmechanik und/oder mindestens eine Riemen-, Ketten- und/oder Zahnradmechanik, auf. Der mindestens eine Einstellmotor ist mittels der mindestens einen Bewegungsumlenkmechanik mit dem mindestens einen Vorgabeelement bewegungsverbunden bzw. wirkverbunden.

Zusätzlich oder alternativ weist die mindestens eine Einstellvorrichtung mindestens einen Linearantrieb, insbesondere einen Gewindespindeltrieb, und/oder mindestens einen Drehantrieb bzw. Schwenkantrieb auf. Der mindestens eine Einstellmotor ist mittels des mindestens einen Linearantriebs und/oder mittels des mindestens einen Drehantriebs mit dem mindestens einen Vorgabeelement bewegungsverbunden bzw. wirkverbunden.

Insbesondere können/kann die mindestens eine Bewegungsumlenkmechanik und/oder der mindestens eine Linearantrieb und/oder der mindestens eine Drehantrieb, insbesondere jeweils, zur, insbesondere automatischen, variablen, insbesondere kontinuierlichen, Einstellung bzw. Verstellung des mindestens einen Vorgabeelements ausgebildet bzw. konfiguriert sein.

In einer Weiterbildung der Erfindung weist die Extruderdüse mehrere Umfangswände auf. Die Umfangswände definieren bzw. begrenzen die Austrittsöffnung umfangsseitig. Das mindestens eine Vorgabeelement weist mindestens eine der Umfangswände auf. Die mindestens eine Umfangswand ist zur variabel, insbesondere kontinuierlich, einstellbaren bzw. verstellbaren Definierung bzw. Begrenzung eines Außenrands bzw. Außenteils eines, insbesondere formgebenden, Strömungs- bzw. Flussquerschnitts, insbesondere einer Fläche des Strömungsquerschnitts, von Baustoff innerhalb der Extruderdüse zur variablen, insbesondere kontinuierlich, einstellbaren bzw. verstellbaren Vorgabe, insbesondere Formvorgabe, eines Außenrands bzw. Außenteils des Strangquerschnitts, insbesondere einer Fläche des Strangquerschnitts, insbesondere während des Austritts des Strangs von Baustoff, insbesondere individuell bzw. separat, variabel, insbesondere kontinuierlich, einstellbar bzw. verstellbar, insbesondere beweglich, ausgebildet bzw. konfiguriert bzw. gelagert, insbesondere in/entgegen der ersten Erstreckungsrichtung und/oder der zweiten Erstreckungsrichtung. Insbesondere kann mindestens eine der Umfangswände plan bzw. eben und/oder ein Blech sein. Zusätzlich oder alternativ können die Umfangswände den Außenrand definieren bzw. begrenzen.

In einer Ausgestaltung der Erfindung weist der Extruderkopf einen dehnbaren, insbesondere elastischen, Schlauch auf. Der dehnbare Schlauch ist zur Abdichtung der gegen umfangsseitigen Austritt von Baustoff angeordnet und ausgebildet. Insbesondere kann der Schlauch teilweise oder sogar vollständig aus Gummi bestehen.

In einer Weiterbildung der Erfindung weist das mindestens eine Vorgabeelement mindestens ein Innenelement auf. Das mindestens eine Innenelement ist zur variabel, insbesondere kontinuierlich, einstellbaren bzw. verstellbaren, insbesondere vollständigen, Anordnung innerhalb der Extruderdüse zur variabel, insbesondere kontinuierlich, einstellbaren bzw. verstellbaren Definierung bzw. Begrenzung, insbesondere mindestens, eines Innenrands bzw. Innenteils eines, insbesondere des und/oder formgebenden, Strömungs- bzw. Flussquerschnitts, insbesondere einer Fläche des Strömungsquerschnitts, von Baustoff innerhalb der Extruderdüse zur variabel, insbesondere kontinuierlich, einstellbaren bzw. verstellbaren Vorgabe, insbesondere Formvorgabe, insbesondere mindestens, eines Innenrands bzw. Innenteils des Strangquerschnitts, insbesondere einer Fläche des Strangquerschnitts, insbesondere während des Austritts des Strangs von Baustoff, insbesondere individuell bzw. separat, variabel, insbesondere kontinuierlich, einstellbar bzw. verstellbar, insbesondere beweglich, ausgebildet bzw. konfiguriert bzw. gelagert, insbesondere in/entgegen der ersten Erstreckungsrichtung und/oder der zweiten Erstreckungsrichtung.

Insbesondere kann das mindestens eine Innenelement von der Extruderdüse verschieden sein. Zusätzlich oder alternativ kann das mindestens eine Innenelement, insbesondere entweder, zu der Austrittsöffnung, insbesondere maximal 50 mm, insbesondere maximal 20 mm, insbesondere maximal 10 mm, beabstandet bzw. strömungs- bzw. flussaufwärts der Austrittsöffnung angeordnet sein, insbesondere entgegen der Austrittsrichtung, oder sich, insbesondere maximal bis, zu der Austrittsöffnung erstrecken. Weiter zusätzlich oder alternativ kann das mindestens eine Innenelement, insbesondere mindestens teilweise, zu der Extruderdüse bzw. mindestens einer Umfangswand der Extruderdüse beabstandet angeordnet sein, insbesondere in/entgegen der mindestens einen Erstreckungsrichtung. Insbesondere kann das mindestens eine Innenelement sich von der Extruderdüse bzw. mindestens einer Umfangswand der Extruderdüse, insbesondere orthogonal, erstrecken, insbesondere in/entgegen der mindestens einen Erstreckungsrichtung und/oder nach innen. Weiter zusätzlich oder alternativ kann der Strömungsquerschnitt, insbesondere eine Fläche des Strömungsquerschnitts, minimal 5 Prozent (%), insbesondere minimal 10 %, insbesondere minimal 20%, insbesondere minimal 50 %, kleiner als ein Düsenquerschnitt der Extruderdüse, insbesondere ein Öffnungsquerschnitt der Austrittsöffnung, insbesondere eine Fläche des Düsenquerschnitts oder des Öffnungsquerschnitts, insbesondere ohne Innenelement, sein. Weiter zusätzlich oder alternativ kann der Innenrand von dem Außenrand, soweit vorhanden, verschieden sein.

Dies, insbesondere das mindestens eine Innenelement, ermöglicht den von einem Düsenquerschnitt der Extruderdüse, insbesondere einem Öffnungsquerschnitt der Austrittsöffnung, insbesondere einer Form und/oder einer Größe des Düsenquerschnitts oder des Öffnungsquerschnitt, insbesondere ohne Innenelement, abweichenden Strömungsquerschnitt, insbesondere eine abweichende Form und/oder eine abweichende Größe des Strömungsquerschnitts, und somit den abweichenden Strangquerschnitt, insbesondere eine abweichende Form und/oder eine abweichende Größe des Strangquerschnitts. ln einer Weiterbildung der Erfindung weist das mindestens eine Vorgabeelement mindestens ein Abdeckelement auf. Das mindestens eine Abdeckelement ist zur variabel, insbesondere kontinuierlich, einstellbaren bzw. verstellbaren Abdeckung, insbesondere mindestens und/oder nur, eines Teils der Austrittsöffnung zur variabel, insbesondere kontinuierlich, einstellbaren bzw. verstellbaren Vorgabe, insbesondere Formvorgabe, mindestens eines Teils bzw. Rands, insbesondere eines Außenteils oder eines Innenteils, des Strangquerschnitts, insbesondere einer Fläche des Strangquerschnitts, durch mindestens einen unabgedeckten Teil der Austrittsöffnung, insbesondere eines Öffnungsquerschnitts der Austrittsöffnung, insbesondere einer Fläche des Öffnungsquerschnitts, insbesondere während des Austritts des Strangs von Baustoff, insbesondere individuell bzw. separat, variabel, insbesondere kontinuierlich, einstellbar bzw. verstellbar, insbesondere beweglich, ausgebildet bzw. konfiguriert, insbesondere in/entgegen der ersten Erstreckungsrichtung und/oder der zweiten Erstreckungsrichtung.

Insbesondere kann das mindestens eine Abdeckelement als Blende oder Schablone bezeichnet werden. Zusätzlich oder alternativ kann das mindestens eine Abdeckelement von der Extruderdüse verschieden sein. Weiter zusätzlich oder alternativ kann das mindestens eine Abdeckelement plan bzw. eben sein. Weiter zusätzlich oder alternativ kann ein, insbesondere maximales, Verhältnis zwischen dem mindestens einen abgedeckten Teil und dem mindestens einen unabgedeckten Teil minimal 0,05, insbesondere minimal 0,1 , insbesondere minimal 0,2, insbesondere minimal 0,5, insbesondere minimal 1 , sein. Insbesondere kann das mindestens eine Abdeckelement zur vollständigen Abdeckung der Austrittsöffnung ausgebildet sein. Weiter zusätzlich oder alternativ kann der mindestens eine abgedeckte Teil eine Viereckform, insbesondere eine Trapezform, insbesondere eine Parallelogrammform, insbesondere eine Rechteckform, und/oder eine Kreissegmentform, insbesondere eine Kreisform, und/oder eine Dreieckform und/oder eine Kammform aufweisen.

Dies, insbesondere das mindestens eine Abdeckelement, ermöglicht den von der Austrittsöffnung abweichenden Öffnungsquerschnitt und somit den von der Austrittsöffnung abweichenden Strangquerschnitt.

In einer Ausgestaltung der Erfindung ist das mindestens eine Abdeckelement zur Abtrennung, insbesondere zur Abschneidung, des ausgetretenen Strangs von Baustoff von dem Extruderkopf, insbesondere von der Extruderdüse, insbesondere an der Austrittsöffnung, variabel einstellbar ausgebildet bzw. konfiguriert. Dies kann ein, insbesondere sauberes bzw. glattes, Ende des, insbesondere ausgetretenen und/oder abgelegten, Strangs ermöglichen, insbesondere zeitlich nach dem Extrudieren, insbesondere beim Umsetzen des Extruderkopfs, insbesondere zwischen verschiedenen Wandelementen. Zusätzlich oder alternativ kann das mindestens eine Abdeckelement zur Bewegung entlang der Austrittsöffnung zur Abtrennung ausgebildet sein.

Zusätzlich oder alternativ kann eine Erstreckung bzw. Ausdehnung des Extruderkopfs in einer, insbesondere horizontalen, Richtung, insbesondere in Austrittsrichtung, insbesondere nach vorne, durch das mindestens eine Abdeckelement definiert bzw. begrenzt sein. Dies ermöglicht eine, insbesondere saubere bzw. glatte, Abtrennung und/oder ein, insbesondere sauberes, Ablegen des ausgetretenen Strangs und/oder einen, insbesondere sauberen bzw. glatten, Anschluss des Strangs an einen bereits extrudierten Strang, insbesondere ohne diesen zu beschädigen.

In einer Weiterbildung der Erfindung weist die Extruderdüse mehrere Umfangswände auf. Die Umfangswände definieren bzw. begrenzen die Austrittsöffnung umfangsseitig. Mindestens eine der Umfangswände ist zum umfangsseitigen Aufklappen, insbesondere in oder entgegen der ersten Erstreckungsrichtung, insbesondere beweglich, ausgebildet bzw. konfiguriert bzw. gelagert. Dies ermöglicht eine einfache Montage des dehnbaren Schlauchs, soweit vorhanden, und/oder eine einfachen Reinigung des Extruderkopfs nach der Extrusion, insbesondere nach dem Betonieren.

In einer Weiterbildung der Erfindung weist der Extruderkopf eine Umlenkeinrichtung bzw. ein Umlenkelement auf. Die Umlenkeinrichtung ist strömungs- bzw. flussaufwärts der Austrittsöffnung, insbesondere der Extruderdüse, angeordnet und zur Umlenkung von einer Strömung bzw. einem Fluss von Baustoff, insbesondere von einer nicht-horizontalen, insbesondere vertikalen, Richtung, insbesondere in der ersten Erstreckungsrichtung, insbesondere von oben nach unten, in Richtung, insbesondere in Austrittsrichtung, insbesondere von hinten nach vorne, der Austrittsöffnung ausgebildet bzw. konfiguriert.

Dies, insbesondere die Umlenkeinrichtung, ermöglicht den horizontalen Austritt.

Das erfindungsgemäße Extrudersystem ist zur Extrusion von einem, insbesondere dem, Strang von Baustoff zum 3D-Druck von einem, insbesondere dem, Bauwerksteil ausgebildet bzw. konfiguriert. Das Extrudersystem weist einen, insbesondere den, Extruderkopf wie zuvor beschrieben auf.

Zusätzlich weist das erfindungsgemäße Extrudersystem eine, insbesondere ansteuerbare, Bewegungsvorrichtung auf. Die Bewegungsvorrichtung ist zur, insbesondere automatischen, mindestens translatorischen Bewegung des Extruderkopfs, insbesondere der Extruderdüse, des mindestens einen Vorgabeelements und der mindestens einen Einstellvorrichtung, insbesondere während des Austritts des Strangs von Baustoff, ausgebildet bzw. konfiguriert. Insbesondere kann die Bewegungsvorrichtung als Positionierungsvorrichtung bezeichnet werden. Zusätzlich oder alternativ kann die Bewegungsvorrichtung einen Bewegungs- bzw. Roboterarm bzw. einen Mast aufweisen oder sein. Zusätzlich oder alternativ können/kann die Bewegungsvorrichtung und/oder der Extruderkopf zur, insbesondere automatischen, rotatorischen Bewegung des Extruderkopfs, insbesondere der Extruderdüse, des mindestens einen Vorgabeelements und der mindestens einen Einstellvorrichtung, insbesondere während des Austritts des Strangs von Baustoff, ausgebildet sein.

In einer Weiterbildung der Erfindung ist die Bewegungsvorrichtung zur Bewegung des Extruderkopfs in einer, insbesondere nicht-vertikalen, insbesondere horizontalen, Bewegungsrichtung ausgebildet bzw. konfiguriert. Der Extruderkopf ist zum Austritt des Strangs von Baustoff aus dem Extruderkopf, insbesondere der Extruderdüse, insbesondere der Austrittsöffnung, heraus in der zu der Bewegungsrichtung nicht-orthogonalen, insbesondere umgekehrten, insbesondere entgegengesetzten, Austrittsrichtung, insbesondere während der Bewegung, ausgebildet bzw. konfiguriert.

Zusätzlich oder alternativ ist das Extrudersystem, insbesondere der Extruderkopf, zum Austritt des Strangs von Baustoff aus dem Extruderkopf, insbesondere der Extruderdüse, insbesondere der Austrittsöffnung, heraus mit einer, insbesondere variabel, insbesondere kontinuierlich, einstellbaren bzw. verstellbaren, Austrittsgeschwindigkeit ausgebildet bzw. konfiguriert. Die Bewegungsvorrichtung ist zur Bewegung des Extruderkopfs mit einer der Austrittsgeschwindigkeit etwa gleichenden Bewegungsgeschwindigkeit, insbesondere während des Austritts, ausgebildet bzw. konfiguriert.

Dies ermöglicht, insbesondere die etwa gleichen Bewegungsgeschwindigkeiten, ermöglichen, dass der ausgetretene und/oder abgelegte Strang seinen, insbesondere dem Strömungsquerschnitt und/oder dem Öffnungsquerschnitt entsprechenden, insbesondere gleichenden, Strangquerschnitt beibehalten kann.

Insbesondere kann umgekehrt minimal 135 Grad (°), insbesondere minimal 150 °, insbesondere 165 ° bedeuten. Zusätzlich oder alternativ kann entgegengesetzt 180 ° bedeuten. Weiter zusätzlich oder alternativ kann etwa einen Unterschied bzw. eine Abweichung von maximal 5 Prozent (%), insbesondere von maximal 2 %, insbesondere von maximal 1 %, bedeuten. Zusätzlich oder alternativ weist das erfindungsgemäße Extrudersystem eine, insbesondere ansteuerbare, Baustoffpumpe auf. Die Baustoffpumpe ist zur, insbesondere automatischen, Förderung von Baustoff aus dem Extruderkopf, insbesondere der Extruderdüse, insbesondere der Austrittsöffnung, heraus ausgebildet bzw. konfiguriert. Insbesondere kann das Extrudersystem eine Baustoffförderleitung aufweisen, wobei die Baustoffförderleitung die Baustoffpumpe mit dem Extruderkopf, insbesondere der Extruderdüse, für eine Strömung bzw. einen Fluss von Baustoff von der Baustoffpumpe durch die Baustoffförderleitung hindurch zu dem Extruderkopf, insbesondere der Extruderdüse, verbinden kann. Zusätzlich oder alternativ kann die Baustoffpumpe diskontinuierlich sein, insbesondere eine Kolbenpumpe, insbesondere eine Zweikolbenpumpe, insbesondere mit einer Rohrweiche.

Zusätzlich oder alternativ weist das erfindungsgemäße Extrudersystem eine, insbesondere elektrische, Steuereinrichtung, insbesondere einen Computer, auf. Die Steuereinrichtung ist zur, insbesondere automatischen und/oder selbstständigen, Ansteuerung der mindestens einen, insbesondere ansteuerbaren, Einstellvorrichtung und/oder der, insbesondere ansteuerbaren, Bewegungsvorrichtung und/oder der, insbesondere ansteuerbaren, Baustoffpumpe in Abhängigkeit von Daten, insbesondere einem Bau- bzw. Konstruktionsplan, insbesondere in einem Speicher der Steuereinrichtung, des zu druckenden Bauwerkteils ausgebildet bzw. konfiguriert. Dies ermöglicht, dass ein Arbeiter das Extrudersystem nicht anzusteuern braucht und/oder Fehler beim Bau zu reduzieren oder sogar zu vermeiden.

Des Weiteren bezieht sich die Erfindung auf die Verwendung eines, insbesondere des, Extruderkopfs und/oder eines, insbesondere des, Extrudersystems wie zuvor beschrieben zur Extrusion von einem, insbesondere dem, Strang von Baustoff zum 3D-Druck von einem, insbesondere dem, Bauwerksteil.

KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN

Weitere Vorteile und Aspekte der Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen und aus der nachfolgenden Beschreibung von bevorzugten Ausführungsbeispielen der Erfindung, die nachfolgend anhand der Figuren erläutert sind. Dabei zeigen:

Fig. 1 eine Perspektivansicht eines erfindungsgemäßen Extrudersystems mit einem erfindungsgemäßen Extruderkopf,

Fig. 2 eine weitere Perspektivansicht des Extrudersystems mit dem Extruderkopf der Fig. 1 , Fig. 3 eine Vorderansicht des Extrudersystems mit dem Extruderkopf der Fig. 1 mit mindestens einer Umfangswand in einer ersten Einstellung, mindestens einem Innenelement in einer ersten Einstellung und mindestens einem Abdeckelement in einer zweiten Einstellung,

Fig. 4 eine Seitenansicht des Extrudersystems mit dem Extruderkopf der Fig. 3,

Fig. 5 eine Vorderansicht des Extrudersystems mit dem Extruderkopf der Fig. 1 mit der mindestens einen Umfangswand in der ersten Einstellung, dem mindestens einen Innenelement in einer zweiten Einstellung und dem mindestens einen Abdeckelement in einer ersten Einstellung ohne eine obere Umfangswand und ohne Schlauch,

Fig. 6 eine Perspektivansicht des Extrudersystems mit dem Extruderkopf der Fig.

5,

Fig. 7 eine Vorderansicht des Extrudersystems mit dem Extruderkopf der Fig. 1 mit der mindestens einen Umfangswand in einer zweiten Einstellung und dem mindestens einen Innenelement in der ersten Einstellung ohne eine obere Umfangswand, ohne Schlauch und ohne Abdeckelement,

Fig. 8 eine Perspektivansicht des Extrudersystems mit dem Extruderkopf der Fig.

7,

Fig. 9 eine Seitenansicht des Extrudersystems mit dem Extruderkopf der Fig. 1 mit dem mindestens einen Abdeckelement in der ersten Einstellung,

Fig. 10 eine Perspektivansicht des Extrudersystems mit dem Extruderkopf der Fig.

1 mit einer aufgeklappten oberen Umfangswand und einer aufgeklappten unteren Umfangswand und mit einem Schlauch ohne Abdeckelement und ohne Einstellvorrichtung,

Fig. 11 eine Vorderansicht des Extrudersystems mit dem Extruderkopf der Fig. 1 mit der mindestens einen Umfangswand in der zweiten Einstellung, dem mindestens einen Innenelement in der ersten Einstellung und dem mindestens einen Abdeckelement in einer dritten Einstellung, Fig. 12 eine Perspektivansicht des Extrudersystems mit dem Extruderkopf der Fig.

1 1 ,

Fig. 13 eine Perspektivansicht des Extrudersystems mit dem Extruderkopf der Fig.

1 und einer Bewegungsvorrichtung,

Fig. 14 eine Perspektivansicht des Extrudersystems mit dem Extruderkopf der Fig.

1 und einer Baustoffpumpe, insbesondere während einer erfindungsgemäßen Verwendung,

Fig. 15 unter erfindungsgemäßer Verwendung eines erfindungsgemäßen

Extruderkopfs und/oder eines erfindungsgemäßen Extrudersystems 3D- gedruckte Bauwerksteile aus extrudierten Strängen von Baustoff,

Fig. 16 eine Perspektivansicht eines weiteren erfindungsgemäßen

Extrudersystems mit einem weiteren erfindungsgemäßen Extruderkopf,

Fig. 17 eine Seitenansicht des Extrudersystems mit dem Extruderkopf der Fig. 16, und

Fig. 18 eine Perspektivansicht eines nochmals weiteren erfindungsgemäßen

Extrudersystems mit einem nochmals weiteren erfindungsgemäßen Extruderkopf.

DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER AUSFÜHRUNGSBEISPIELE

Fig. 1 bis 14 und 16 bis 18, insbesondere jeweils, zeigen ein erfindungsgemäßes Extrudersystem 20 aufweisend einen erfindungsgemäßen Extruderkopf 1 zur Extrusion von einem Strang ST von Baustoff BS zum 3D-Druck von einem Bauwerksteil BWT. Der Extruderkopf 1 weist eine Extruderdüse 5, mindestens ein Vorgabeelement 7a, 7b, 8, 8a, 8b, 30a, 30b und mindestens eine, insbesondere ansteuerbare, Einstellvorrichtung 213, 217a, 217b, 218a, 218b auf. Die Extruderdüse weist eine, insbesondere rechteckförmige, Austrittsöffnung 2 zum Austritt des Strangs ST von Baustoff BS aus dem Extruderkopf 1 heraus in einer, insbesondere horizontalen, Austrittsrichtung x auf. Das mindestens eine Vorgabeelement 7a, 7b, 8, 8a, 8b, 30a, 30b ist zur variablen einstellbaren Vorgabe mindestens eines Teils 4A, 4I eines, insbesondere rechteckförmigen, Strangquerschnitts 4 des austretenden Strangs ST von Baustoff BS variabel einstellbar ausgebildet. Die mindestens eine Einstellvorrichtung 213, 217a, 217b, 218a, 218b ist zur variablen Einstellung des mindestens einen Vorgabeelements 7a, 7b, 8, 8a, 8b, 30a, 30b ausgebildet. Des Weiteren ist die mindestens eine Einstellvorrichtung 213, 217a, 217b, 218a, 218b derart ausgebildet und angeordnet, dass der Extruderkopf 1 sich in einer von der Austrittsrichtung x verschiedenen ersten, insbesondere vertikalen, Erstreckungsrichtung -z unterhalb der Austrittsöffnung 2 bei maximaler Öffnungshöhe HO maximal um die maximale Öffnungshöhe HO erstreckt und/oder in mindestens einer von der Austrittsrichtung x verschiedenen zweiten, insbesondere horizontalen, Erstreckungsrichtung -y, y seitlich der Austrittsöffnung 2 bei maximaler Öffnungsbreite BO maximal um die maximale Öffnungsbreite BO erstreckt.

In den gezeigten Ausführungsbeispielen erstreckt der Extruderkopf 1 sich in der ersten Erstreckungsrichtung -z unterhalb der Austrittsöffnung 2 bei maximaler Öffnungshöhe HO maximal um eine Hälfte der maximalen Öffnungshöhe HO.

Im Detail weist die Extruderdüse 5 mindestens eine, insbesondere untere, Umfangswand 7c auf. In den in Fig. 1 bis 14 und 18 gezeigten Ausführungsbeispielen ist die Erstreckung des Extruderkopfs 1 in der ersten Erstreckungsrichtung -z durch die, insbesondere untere, Umfangswand 7c definiert. Die Austrittsöffnung 2 ist umfangsseitig teilweise, insbesondere in der ersten Erstreckungsrichtung -z, durch die, insbesondere untere, Umfangswand 7c definiert.

Außerdem erstreckt der Extruderkopf 1 sich in den gezeigten Ausführungsbeispielen in der mindestens einen zweiten Erstreckungsrichtung -y, y seitlich der Austrittsöffnung 2 bei maximaler Öffnungsbreite BO maximal um eine Hälfte der maximalen Öffnungsbreite BO.

Weiter erstreckt der Extruderkopf 1 sich in den gezeigten Ausführungsbeispielen auf beiden Seiten der Austrittsöffnung 2 bei maximaler Öffnungsbreite BO maximal um die maximale Öffnungsbreite BO. In alternativen Ausführungsbeispielen kann der Extruderkopf sich nur auf einer Seite der Austrittsöffnung bei maximaler Öffnungsbreite maximal um die maximale Öffnungsbreite erstrecken und auf einer anderen Seite der Austrittsöffnung, insbesondere bei maximaler Öffnungsbreite, weiter als um die maximale Öffnungsbreite erstrecken.

Zudem weist die Extruderdüse 5 mehrere, in den gezeigten Ausführungsbeispielen vier, Umfangswände 7a, 7b, 7c, 7d auf. Die Umfangswände 7a, 7b, 7c, 7d definieren die Austrittsöffnung 2 umfangsseitig. Das mindestens eine Vorgabeelement weist mindestens eine, in den gezeigten Ausführungsbeispielen zwei, der Umfangswände 7a, 7b auf. Die mindestens eine Umfangswand 7a, 7b ist zur variabel einstellbaren Definierung eines Außenrands 35A eines, insbesondere rechteckförmigen, Strömungsquerschnitts 35 von Baustoff BS innerhalb der Extruderdüse 5 zur variablen einstellbaren Vorgabe eines Außenrands 4A des Strangquerschnitts 4, insbesondere während des Austritts des Strangs ST von Baustoff BS, variabel einstellbar ausgebildet.

In den gezeigten Ausführungsbeispielen sind eine, insbesondere linke, Umfangswand 7a und eine, insbesondere rechte, Umfangswand 7b, insbesondere jeweils, zur variablen Einstellung einer Breite des Strömungsquerschnitts 35 zur variablen Einstellung einer Breite des Strangquerschnitts 4 bzw. einer Öffnungsbreite BO der Austrittsöffnung 2 variabel einstellbar ausgebildet, insbesondere beweglich in/entgegen der zweiten Erstreckungsrichtung -y, y. Zusätzlich oder alternativ können in alternativen Ausführungsbeispielen eine, insbesondere untere, Umfangswand und/oder eine, insbesondere obere, Umfangswand, insbesondere jeweils, zur variablen Einstellung einer Höhe des Strömungsquerschnitts zur variablen Einstellung einer Höhe des Strangquerschnitts bzw. der Öffnungshöhe der Austrittsöffnung variabel einstellbar ausgebildet sein, insbesondere beweglich in/entgegen der ersten Erstreckungsrichtung.

In einer in Fig. 1 bis 6 gezeigten ersten Einstellung sind die zwei Umfangswände 7a, 7b, insbesondere jeweils, maximal außen bzw. maximal voneinander entfernt derart angeordnet, dass die Breite des Strömungsquerschnitts 35 und somit die Breite des Strangquerschnitts 4 bzw. die Öffnungsbreite BO der Austrittsöffnung 2 maximal bzw. breit eingestellt ist, in den gezeigten Ausführungsbeispielen 400 mm.

In einer in Fig. 7, 8, 11 und 12 gezeigten, insbesondere von der ersten verschiedenen, zweiten Einstellung sind die zwei Umfangswände 7a, 7b, insbesondere jeweils, maximal innen bzw. minimal voneinander entfernt bzw. maximal zueinander nah derart angeordnet, dass die Breite des Strömungsquerschnitts 35 und somit die Breite des Strangquerschnitts 4 bzw. die Öffnungsbreite BO der Austrittsöffnung 2 minimal bzw. schmal eingestellt ist, in den gezeigten Ausführungsbeispielen 200 mm.

In den gezeigten Ausführungsbeispielen ist eine Öffnungshöhe HO der Austrittsöffnung 2 50 mm, insbesondere in der ersten Erstreckungsrichtung -z.

Des Weiteren weist der Extruderkopf 1 einen, insbesondere um ca. Faktor 2, dehnbaren Schlauch 40 auf, wobei der dehnbare Schlauch 40 zur Abdichtung der Umfangswände 7a, 7b, 7c, 7d gegen umfangsseitigen Austritt von Baustoff BS angeordnet und ausgebildet ist, wie in Fig. 10 gezeigt. Außerdem ist mindestens eine, in den gezeigten Ausführungsbeispielen sind zwei, der Umfangswände 7c, 7d zum umfangsseitigen Aufklappen ausgebildet, wie in Fig. 10 gezeigt.

In den gezeigten Ausführungsbeispielen sind eine, insbesondere untere, Umfangswand 7c und eine, insbesondere obere, Umfangswand 7d, insbesondere jeweils, zum umfangsseitigen Aufklappen ausgebildet, insbesondere beweglich in/entgegen der ersten Erstreckungsrichtung - z, z. Zusätzlich oder alternativ können in alternativen Ausführungsbeispielen eine, insbesondere linke, Umfangswand und/oder eine, insbesondere recht, Umfangswand, insbesondere jeweils, zum umfangsseitigen Aufklappen ausgebildet sein, insbesondere beweglich in/entgegen der zweiten Erstreckungsrichtung.

Weiter weist das mindestens eine Vorgabeelement mindestens ein Innenelement 30a, 30b auf. Das mindestens eine Innenelement 30a, 30b ist zur variabel einstellbaren Anordnung innerhalb der Extruderdüse 5 zur variabel einstellbaren Definierung, insbesondere mindestens, eines Innenrands 35I des Strömungsquerschnitts 35 von Baustoff BS innerhalb der Extruderdüse 5 zur variabel einstellbaren Vorgabe, insbesondere mindestens, eines Innenrands 4I des Strangquerschnitts 4, insbesondere während des Austritts des Strangs ST von Baustoff BS, variabel einstellbar ausgebildet, insbesondere relativ zu der Extruderdüse 5 beweglich, insbesondere in/entgegen der zweiten Erstreckungsrichtung -y, y. In alternativen Ausführungsbeispielen kann das mindestens eine Innenelement zusätzlich oder alternativ in/entgegen der ersten Erstreckungsrichtung beweglich sein.

In den gezeigten Ausführungsbeispielen weist das mindestens eine Vorgabeelement, insbesondere genau, zwei Innenelemente 30a, 30b auf. In alternativen Ausführungsbeispielen kann das mindestens eine Vorgabeelement, insbesondere nur, ein oder mindestens drei Innenelemente aufweisen.

Im Detail gibt das mindestens eine Innenelement 30a, 30b in einer ersten, insbesondere inneren, Einstellung, insbesondere keinen Innenrand des Strömungsquerschnitts 35 und somit, keinen Innenrand des Strangquerschnitts 4 vor, wie in Fig. 7, 8, 11 und 12 sowie Fig. 15 a), b) unten und oben, c) unten und oben, d) unten und e) unten und mittig gezeigt.

Zusätzlich oder alternativ gibt das mindestens eine Innenelement 30a, 30b in einer zweiten, insbesondere äußeren, Einstellung eine Zweiteilung mit einer, insbesondere rechteckförmigen, Unterbrechung 4U, insbesondere in einer, insbesondere horizontalen, Richtung, insbesondere in der zweiten Erstreckungsrichtung -y, insbesondere des Strömungsquerschnitts 35, und somit des Strangquerschnitts 4 vor, wie in Fig. 5 und 6 sowie Fig. 15 b) mittig, c) mittig, d) mittig und oben und e) oben gezeigt.

In den gezeigten Ausführungsbeispielen ist die Unterbrechung 4U vollständig über die, insbesondere maximale, Öffnungshöhe HO der Austrittsöffnung 2. In alternativen Ausführungsbeispielen kann die Unterbrechung, insbesondere nur, teilweise über die, insbesondere maximale, Öffnungshöhe der Austrittsöffnung sein.

Des Weiteren sind die zwei Innenelemente 30a, 30b zur variablen Anordnung zueinander zur variablen Einstellung des Innenrands 35I des Strömungsquerschnitts 35 einstellbar ausgebildet, insbesondere in die erste Einstellung und die zweite Einstellung.

In den gezeigten Ausführungsbeispielen sind die zwei Innenelemente 30a, 30b, insbesondere teilweise bzw. mit austrittsöffnungsseitigen Enden, in der ersten Einstellung zueinander nah angeordnet bzw. liegen aneinander an. Somit geben die zwei Innenelemente 30a, 30b in der ersten Einstellung keinen Innenrand des Strömungsquerschnitts 35, insbesondere nah an bzw. im Bereich der Austrittsöffnung 2, und somit keinen Innenrand des Strangquerschnitts 4 vor. Insbesondere gibt der Strömungsquerschnitt 35 ohne Innenrand, insbesondere nah an bzw. im Bereich der Austrittsöffnung 2, den Strangquerschnitt 4 ohne Innenrand vor.

Zusätzlich oder alternativ sind die zwei Innenelemente 30a, 30b, insbesondere teilweise bzw. mit den austrittsöffnungsseitigen Enden, in der zweiten Einstellung voneinander entfernt angeordnet, insbesondere in/entgegen der zweiten Erstreckungsrichtung -y, y. Somit geben die zwei Innenelemente 30a, 30b in der zweiten Einstellung eine Zweiteilung mit einer, insbesondere rechteckförmigen, Unterbrechung 35U, insbesondere in einer, insbesondere horizontalen, Richtung, insbesondere in der zweiten Erstreckungsrichtung -y, des Strömungsquerschnitts 35, insbesondere nah an bzw. im Bereich der Austrittsöffnung 2, und somit die Zweiteilung mit der Unterbrechung 4U des Strangquerschnitts 4 vor. Insbesondere gibt der zweigeteilte Strömungsquerschnitt 35 mit der Unterbrechung 35U, insbesondere nah an bzw. im Bereich der Austrittsöffnung 2, den zweigeteilten Strangquerschnitt 4 mit der Unterbrechung 4U vor.

Außerdem weist das mindestens eine Innenelement 30a, 30b, insbesondere jeweils, eine, insbesondere plane bzw. ebene, Strömungslenkungsfläche 31a, 31b zur Strömungslenkung bzw. Strömungsführungsfläche zur Strömungsführung von Baustoff BS innerhalb der Extruderdüse 5 zur Definierung des Innenrands 35I des Strömungsquerschnitts 35 auf. Die, insbesondere mindestens eine, Strömungslenkungsfläche 31a, 31b ist zur nicht-orthogonalen, insbesondere zur parallelen, Ausrichtung zu der Austrittsrichtung x ausgebildet, insbesondere in den gezeigten Ausführungsbeispielen ausgerichtet.

Weiter ist das mindestens eine Innenelement 30a, 30b, insbesondere jeweils, eine, insbesondere plane bzw. ebene, Innenwand 32a, 32b, insbesondere ein Blech.

Insbesondere ist das mindestens eine Innenelement 30a, 30b zur Anordnung innerhalb des Schlauchs 40 ausgebildet, insbesondere angeordnet.

Zudem weist das mindestens eine Vorgabeelement mindestens ein, insbesondere rechteckförmiges, Abdeckelement 8, 8a, 8b auf. Das mindestens eine Abdeckelement 8, 8a, 8b ist zur variabel einstellbaren Abdeckung mindestens eines Teils 2a der Austrittsöffnung 2 zur variabel einstellbaren Vorgabe mindestens eines Teils 4A, 4I, insbesondere des Außenrands 4A und/oder des Innenrands 4I, des Strangquerschnitts 4 durch mindestens einen unabgedeckten Teil 2b der Austrittsöffnung 2, insbesondere eines Öffnungsquerschnitts 3 der Austrittsöffnung 2, insbesondere während des Austritts des Strangs ST von Baustoff BS, variabel einstellbar ausgebildet, insbesondere relativ zu der Austrittsöffnung 2 bzw. der Extruderdüse 5 beweglich, insbesondere in/entgegen der ersten Erstreckungsrichtung -z, z und/oder zweiten Erstreckungsrichtung -y, y.

Im in den in Fig. 1 bis 14 gezeigten Ausführungsbeispiel weist das mindestens eine Vorgabeelement, insbesondere genau, zwei, insbesondere rechteckförmige, Abdeckelemente 8a, 8b auf. Im in den in Fig. 16 und 17 gezeigten Ausführungsbeispiel weist das mindestens eine Vorgabeelement, insbesondere genau, ein, insbesondere rechteckförmiges, Abdeckelement 8 auf. In alternativen Ausführungsbeispielen kann das mindestens eine Vorgabeelement mindestens drei Abdeckelemente aufweisen.

Des Weiteren ist in dem in den in Fig. 1 bis 14 gezeigten Ausführungsbeispiel das mindestens eine Abdeckelement 8a, 8b zur Abdeckung des, insbesondere mindestens einen, Teils 2a der Austrittsöffnung 2 derart ausgebildet, dass der Öffnungsquerschnitt 3 mindestens zweigeteilt mit einer Unterbrechung 3U ist, insbesondere in einer, insbesondere horizontalen, Richtung, insbesondere in der zweiten Erstreckungsrichtung -y. Insbesondere kann die Unterbrechung 3U vollständig über die, insbesondere maximale, Öffnungshöhe HO sein.

Im Detail ist das mindestens eine Abdeckelement 8. 8a, 8b zur Abtrennung, insbesondere zur Abschneidung, des ausgetretenen Strangs ST von Baustoff BS von dem Extruderkopf 1 , insbesondere an der Austrittsöffnung 2, variabel einstellbar ausgebildet. ln den gezeigten Ausführungsbeispielen weist das mindestens eine Abdeckelement 8, 8a, 8b ein Schneidblech bzw. eine Klinge 8K, 8aK, 8bK auf.

Außerdem ist in den gezeigten Ausführungsbeispielen das mindestens eine Abdeckelement 8, 8a, 8b zur Anordnung an der Austrittsöffnung 2, insbesondere in Berührung mit der Extruderdüse 5, ausgebildet. Dies ermöglicht ein unbeabsichtigtes Austreten von Baustoff an unbeabsichtigter Stelle und/oder in/entgegen der ersten Erstreckungsrichtung und/oder der zweiten Erstreckungsrichtung aus dem Extruderkopf, insbesondere der Extruderdüse, heraus zu reduzieren oder sogar zu vermeiden.

In einer in Fig. 1 bis 4 gezeigten zweiten Einstellung sind die zwei Abdeckelemente 8a, 8b an der Austrittsöffnung 2 angeordnet und decken einen, insbesondere inneren und/oder rechteckförmigen, Teil 2a der Austrittsöffnung 2 derart ab, dass der Öffnungsquerschnitt 3, insbesondere rechteckförmig und, zweigeteilt mit einer, insbesondere rechteckförmigen, Unterbrechung 3U ist, insbesondere in der zweiten Erstreckungsrichtung -y. In anderen Worten: zwei, insbesondere äußere und/oder durch die zwei Abdeckelemente 8a, 8b voneinander getrennte, Teile 2b der Austrittsöffnung 2 sind unabgedeckt. Im Detail überlappen bzw. sind die Abdeckelemente 8a, 8b in der Austrittsrichtung x übereinander geschoben. Somit gibt der zweigeteilte, insbesondere rechteckförmige, Öffnungsquerschnitt 3 mit der, insbesondere rechteckförmigen, Unterbrechung 3U den zweigeteilten, insbesondere rechteckförmigen, Strangquerschnitt 4 mit einer, insbesondere rechteckförmigen, Unterbrechung 4U des, insbesondere ausgetretenen, Strangs ST von Baustoff BS vor.

In einer in Fig. 11 und 12 gezeigten, insbesondere von der zweiten verschiedenen, dritten Einstellung sind die zwei Abdeckelemente 8a, 8b an der Austrittsöffnung 2 angeordnet und decken zwei, insbesondere äußere und/oder rechteckförmige, Teile 2a der Austrittsöffnung 2 derart ab, dass der Öffnungsquerschnitt 3, insbesondere rechteckförmig und, schmal ist, insbesondere in der zweiten Erstreckungsrichtung -y. In anderen Worten: ein, insbesondere innerer, Teil 2b der Austrittsöffnung 2 ist unabgedeckt. Somit gibt der schmale, insbesondere rechteckförmige, Öffnungsquerschnitt 3 den schmalen, insbesondere rechteckförmigen, Strangquerschnitt 4 des, insbesondere ausgetretenen, Strangs ST von Baustoff BS vor. Zusätzlich oder alternativ wird durch Bewegung von/zu der in den Fig. 1 bis 4 gezeigten Einstellung zu/von der in den Fig. 11 und 12 gezeigten Einstellung der zwei Abdeckelemente 8a, 8b, insbesondere in/entgegen der zweiten Erstreckungsrichtung -y, y, der, insbesondere ausgetretene, Strang ST von Baustoff BS von dem Extruderkopf 1 abgetrennt. ln einer in Fig. 5, 6 und 9 gezeigten, insbesondere von der zweiten und dritten verschiedenen, ersten Einstellung sind die zwei Abdeckelemente 8a, 8b nicht an der Austrittsöffnung 2 angeordnet und decken keinen Teil der Austrittsöffnung 2 ab bzw. die Austrittsöffnung 2 ist unabgedeckt. In anderen Worten: die zwei Abdeckelemente 8a, 8b sind entgegen der ersten Erstreckungsrichtung z angehoben.

In einer in Fig. 16 und 17 gezeigten Einstellung ist das Abdeckelement 8 an der Austrittsöffnung 2 angeordnet und deckt die Austrittsöffnung 2 vollständig ab. Insbesondere wird durch Bewegung von einer Einstellung, in welcher das Abdeckelement 8 nicht an der Austrittsöffnung 2 angeordnet ist und keinen Teil der Austrittsöffnung 2 abdeckt bzw. in welcher das Abdeckelement 8 entgegen der ersten Erstreckungsrichtung z angehoben ist, zu der in den Fig. 16 und 17 gezeigten Einstellung, insbesondere in der ersten Erstreckungsrichtung -z, der, insbesondere ausgetretene, Strang ST von Baustoff BS von dem Extruderkopf 1 abgetrennt.

Weiter weist das mindestens eine Abdeckelement 8, 8a, 8b mindestens eine, insbesondere plane bzw. ebene, Abdeckfläche 8F, 8aF, 8bF zur teilweisen Abdeckung der Austrittsöffnung 2 auf. Die mindestens eine Abdeckfläche 8F, 8aF, 8bF ist zur nicht-parallelen, insbesondere zur orthogonalen, Ausrichtung zu der Austrittsrichtung x ausgebildet. Dies ermöglicht Baustoff entgegen der Austrittsrichtung hinter dem, insbesondere mindestens einen, Abdeckelement in der Extruderdüse zu blockieren.

Zudem ist eine Erstreckung des Extruderkopfs 1 in einer, insbesondere horizontalen, Richtung, insbesondere in Austrittsrichtung x, durch das mindestens eine Abdeckelement 8, 8a, 8b definiert.

Des Weiteren weist der Extruderkopf 1 eine Umlenkeinrichtung 9 auf. Die Umlenkeinrichtung 9 ist ström ungsaufwärts der Austrittsöffnung 2 angeordnet und zur Umlenkung von einer Strömung von Baustoff BS, insbesondere von einem Rohrflansch 45, in Richtung, insbesondere in Austrittsrichtung x, der Austrittsöffnung 2 ausgebildet.

Im Detail weist die Umlenkeinrichtung 9 eine, insbesondere von einem „L“ abweichende, Angelhakenform auf. In anderen Worten: die Umlenkeinrichtung 9 ist derart geformt bzw. ausgebildet, dass der Rohrflansch 45 mittig in/entgegen der Austrittsrichtung x, -x, und insbesondere in/entgegen der zweiten Erstreckungsrichtung -y, y, des Extruderkopfs 1 angeordnet ist. Außerdem weist die mindestens eine Einstellvorrichtung 213, 217a, 217b, 218a, 218b mindestens einen, insbesondere elektrischen, Einstellmotor 213E, 217aE, 217bE, 218aE, 218bE auf. Der mindestens eine Einstellmotor 213E, 217aE, 217bE, 218aE, 218bE ist zur variablen Einstellung des mindestens einen Vorgabeelements 7a, 7b, 8, 8a, 8b, 30a, 30b ausgebildet.

Zusätzlich ist der mindestens eine Einstellmotor 213E, 217aE, 217bE, 218aE, 218bE entgegen der ersten Erstreckungsrichtung z oberhalb, entgegen der Austrittsrichtung -x hinter und/oder entgegen der mindestens einen zweiten Erstreckungsrichtung y, -y seitlich der Extruderdüse 5 angeordnet.

Zusätzlich oder alternativ weist die Extruderdüse 5 von der Austrittsöffnung 2 bei maximaler Öffnungsbreite BO entgegen der Austrittrichtung -x eine Verjüngung 5V entgegen der mindestens einen zweiten Erstreckungsrichtung y, -y auf. Der mindestens eine Einstellmotor 217aE, 217bE ist seitlich der Extruderdüse 5 bei der Verjüngung 5V angeordnet. In alternativen Ausführungsbeispielen kann zusätzlich oder alternativ die Extruderdüse von der Austrittsöffnung bei maximaler Öffnungshöhe entgegen der Austrittrichtung eine Verjüngung entgegen der ersten Erstreckungsrichtung aufweisen, wobei der mindestens eine Einstellmotor unterhalb der Extruderdüse bei der Verjüngung angeordnet sein kann.

Weiter weist die mindestens eine Einstellvorrichtung 213, 217a, 217b, 218b mindestens eine Bewegungsumlenkmechanik 213U, 217aU, 217bU, 218bU, insbesondere mindestens eine Hebelmechanik und/oder mindestens eine Riemen-, Ketten- und/oder Zahnradmechanik, auf. Der mindestens eine Einstellmotor 213E, 217aE, 217bE, 218bE ist mittels der mindestens einen Bewegungsumlenkmechanik mit dem mindestens einen Vorgabeelement 7a, 7b, 8a, 8b, 30a, 30b bewegungsverbunden.

Zusätzlich oder alternativ weist die mindestens eine Einstellvorrichtung 213, 217a, 217b, 218a, 218b mindestens einen Linearantrieb 213L, 217aL, 217bL, 218bL, insbesondere einen Gewindespindeltrieb, und/oder mindestens einen Drehantrieb 218aD auf. Der mindestens eine Einstellmotor 213E, 217aE, 217bE, 218aE, 218bE ist mittels des mindestens einen Linearantriebs 213L, 217aL, 217bL, 218bL und/oder mittels des mindestens einen Drehantriebs 218aD mit dem mindestens einen Vorgabeelement 7a, 7b, 8, 8a, 8b, 30a, 30b bewegungsverbunden.

Im Detail ist in Fig. 1 bis 12 der mindestens eine Einstellmotor 217aE, 217bE zur Bewegung der mindestens einen Umfangswand 7a, 7b, insbesondere in/entgegen der zweiten Erstreckungsrichtung -y, y, entgegen der ersten Erstreckungsrichtung z oberhalb der Extruderdüse 5 bzw. der Umfangswand 7d, insbesondere quer, angeordnet. Des Weiteren weist die mindestens eine Einstellvorrichtung 217a, 217b zur Bewegung der mindestens einen Umfangswand 7a, 7b, insbesondere in/entgegen der zweiten Erstreckungsrichtung -y, y, mindestens eine Bewegungsumlenkmechanik 217aU, 217bU, insbesondere eine

Hebelmechanik, insbesondere mit einem zweiseitigen und/oder geraden Hebel, und/oder mindestens einen, insbesondere mechanischen, Linearantrieb 217aL, 217bL, insbesondere mindestens einen Gewindespindeltrieb, auf. Der mindestens eine Einstellmotor 217aE, 217bE ist mittels der mindestens einen Bewegungsumlenkmechanik 217aU, 217bU und/oder des mindestens einen Linearantriebs 217aL, 217bL mit der mindestens einen Umfangswand 7a, 7b bewegungsverbunden.

In Fig. 18 ist der mindestens eine Einstellmotor 271aE, 217bE zur Bewegung der mindestens einen Umfangswand 7a, 7b, insbesondere in/entgegen der zweiten Erstreckungsrichtung -y, y, seitlich der Extruderdüse 5 bzw. der mindestens einen Umfangswand 7a, 7b bei der Verjüngung 5V, insbesondere längs, angeordnet. Außerdem weist die mindestens eine Einstellvorrichtung 217a, 217b zur Bewegung der mindestens einen Umfangswand 7a, 7b, insbesondere in/entgegen der zweiten Erstreckungsrichtung -y, y, mindestens eine Bewegungsumlenkmechanik 217aU, 217bU, insbesondere eine Hebelmechanik, insbesondere einen geraden Hebel, und/oder mindestens einen, insbesondere mechanischen, Linearantrieb 217aL, 217bL, insbesondere mindestens einen Gewindespindeltrieb, auf. Der mindestens eine Einstellmotor 217aE, 217bE ist mittels der mindestens einen Bewegungsumlenkmechanik 217aU, 217bU und/oder des mindestens einen Linearantriebs 217aL, 217bL mit der mindestens einen Umfangswand 7a, 7b bewegungsverbunden.

Im in den in Fig. 1 bis 12 und Fig. 18, insbesondere jeweils, gezeigten Ausführungsbeispiel sind die zwei Umfangswände, 7a, 7b, insbesondere jeweils, voneinander getrennt bzw. individuell bzw. separat variabel einstellbar ausgebildet. In alternativen Ausführungsbeispielen können die zwei Umfangswände nicht voneinander getrennt variabel einstellbar ausgebildet sein.

Weiter ist der Einstellmotor 213 zur Bewegung des mindestens einen Innenelements 30a, 30b, insbesondere in/entgegen der zweiten Erstreckungsrichtung -y, y, entgegen der Austrittsrichtung -x hinter der Extruderdüse 5, und insbesondere der Umlenkeinrichtung 9, angeordnet. Zudem weist die Einstellvorrichtung 213 zur Bewegung des mindestens einen Innenelements 30a, 30b, insbesondere in/entgegen der zweiten Erstreckungsrichtung -y, y, mindestens eine Bewegungsumlenkmechanik 213U, insbesondere mindestens eine Hebelmechanik, insbesondere einen Kniehebel, und/oder einen, insbesondere mechanischen, Linearantrieb 213L, insbesondere einen Gewindespindeltrieb, auf. Der Einstellmotor 213E ist mittels der mindestens einen Bewegungsumlenkmechanik 213U und/oder des Linearantriebs 213L mit dem mindestens einen Innenelement 30a, 30b bewegungsverbunden.

Insbesondere ist die Spindel, insbesondere in der Umlenkeinrichtung 9, mittels eines Rohrs vor der umgebenden Baustoffströmung geschützt.

In den gezeigten Ausführungsbeispielen sind die zwei Innenelemente 30a, 30b nicht voneinander getrennt bzw. individuell bzw. separat variabel einstellbar ausgebildet. In alternativen Ausführungsbeispielen können die zwei Innenelemente, insbesondere jeweils, individuell variabel einstellbar ausgebildet sein.

Des Weiteren ist in Fig. 1 bis 12 der Einstellmotor 218aE zur Bewegung des mindestens einen Abdeckelements 8a, 8b, insbesondere in/entgegen der ersten Erstreckungsrichtung -z, z, entgegen der ersten Erstreckungsrichtung z oberhalb der Extruderdüse 5 bzw. der Umfangswand 7d angeordnet. Außerdem weist die Einstellvorrichtung 218a zur Bewegung des mindestens einen Abdeckelements 8a, 8b, insbesondere in/entgegen der ersten

Erstreckungsrichtung -z, z, einen, insbesondere mechanischen, Drehantrieb 218aD auf. Der Einstellmotor 218aE ist mittels des Drehantriebs 218aD mit dem mindestens einen Abdeckelement 8a, 8b bewegungsverbunden.

Weiter ist in Fig. 1 bis 12 der Einstellmotor 218bE zur Bewegung des mindestens einen Abdeckelements 8a, 8b, insbesondere in/entgegen der zweiten Erstreckungsrichtung -y, y, entgegen der ersten Erstreckungsrichtung z oberhalb der Extruderdüse 5 bzw. der Umfangswand 7d angeordnet. Zudem weist die Einstellvorrichtung 218b zur Bewegung des mindestens einen Abdeckelements 8a, 8b, insbesondere in/entgegen der zweiten

Erstreckungsrichtung -y, y, eine Bewegungsumlenkmechanik 218bU, insbesondere eine Riemenmechanik, und/oder einen, insbesondere mechanischen, Linearantrieb 218bL, insbesondere einen Gewindespindeltrieb, auf. Der Einstellmotor 218bE ist mittels der Bewegungsumlenkmechanik 218bU und/oder des Linearantriebs 218bL mit dem mindestens einen Abdeckelement 8a, 8b bewegungsverbunden.

In alternativen Ausführungsbeispielen kann der Einstellmotor zur Bewegung des mindestens einen Abdeckelements, insbesondere in/entgegen der zweiten Erstreckungsrichtung, entgegen der zweiten Erstreckungsrichtung seitlich der Extruderdüse angeordnet sein. Die Einstellvorrichtung zur Bewegung des mindestens einen Abdeckelements, insbesondere in/entgegen der zweiten Erstreckungsrichtung, kann einen, insbesondere mechanischen, Linearantrieb, insbesondere einen Gewindespindeltrieb, aufweisen. Der Einstellmotor kann mittels des Linearantriebs mit dem mindestens einen Abdeckelement bewegungsverbunden sein.

Im in den in Fig. 1 bis 12 gezeigten Ausführungsbeispiel sind die zwei Abdeckelemente 8a, 8b nicht voneinander getrennt bzw. individuell bzw. separat variabel einstellbar ausgebildet. In alternativen Ausführungsbeispielen können die zwei Abdeckelemente, insbesondere jeweils, individuell variabel einstellbar ausgebildet sein.

In Fig. 16 und 17 ist der mindestens eine Einstellmotor 218aE zur Bewegung des mindestens einen Abdeckelements 8a, 8b, insbesondere in/entgegen der ersten Erstreckungsrichtung -z, z, entgegen der ersten Erstreckungsrichtung z oberhalb der Extruderdüse 5 bzw. der Umfangswand 7d angeordnet. Des Weiteren weist die Einstellvorrichtung 218b zur Bewegung des mindestens einen Abdeckelements 8a, 8b, insbesondere in/entgegen der zweiten Erstreckungsrichtung -y, y, mindestens einen, insbesondere mechanischen, Linearantrieb 218aL, insbesondere mindestens einen Gewindespindeltrieb, auf. Der mindestens eine Einstellmotor 218aE ist mittels des mindestens einen Linearantriebs 218aL mit dem Abdeckelement 8 bewegungsverbunden.

Außerdem weist der Extruderkopf 1 , eine, insbesondere ansteuerbare und/oder elektrische, Rüttelvorrichtung 25 auf, wie in Fig. 16 und 17 gezeigt. Die Rüttelvorrichtung 25 ist zum, insbesondere automatischen, Rütteln bzw. Anregen des Abdeckelements 8 ausgebildet. Dies ermöglicht ein Lösen bzw. Verdrängen von Steinen im Beton, insbesondere hinter dem, insbesondere mindestens einen, Abdeckelement, und somit eine Gefahr des Blockierens durch Steine im Beton, insbesondere hinter dem, insbesondere mindestens einen, Abdeckelement, zu reduzieren oder sogar zu vermeiden, insbesondere zur Abtrennung.

Im in den Fig. 16 und 17 gezeigten Ausführungsbeispiel weist die Rüttelvorrichtung 25 einen Exzenter auf. In alternativen Ausführungsbeispielen kann die Rüttelvorrichtung zusätzlich oder alternativ eine Ultraschallquelle aufweisen.

Weiter weist der Extruderkopf 1 eine Anzahl von, insbesondere ansteuerbaren, Einspritzdüsen, insbesondere getakteten Hochdruckdüsen mit einem Druck größer 10 bar, insbesondere größer 100 bar, auf. Die Einspritzdüsen sind zum Einspritzen, insbesondere zum Beimischen bzw. Einbringen, von einem Zusatzstoff, insbesondere Betonbeschleuniger, insbesondere direkt, in den Baustoff BS hinein vor dem Austritt ausgebildet. Dies, insbesondere der hohe Druck, ermöglicht den Zusatzstoff weit zu verteilen, so dass kein weiteres Mischorgan notwendig sein braucht. Im Detail ist die Anzahl von Einspritzdüsen entgegen der ersten Erstreckungsrichtung z oberhalb der Extruderdüse 5 bzw. der Umfangswand 7d und/oder entgegen der Austrittsrichtung -x hinter der Extruderdüse 5, und insbesondere der Umlenkeinrichtung 9, angeordnet. Dies, insbesondere die Anordnung, ermöglicht, bei Pumppausen bzw. Unterbrechungen des Druckprozesses eine möglichst geringe Menge an aktiviertem Baustoff, insbesondere Beton, in dem Extruderkopf 1 zu haben bzw. entsorgen zu müssen.

Zudem weist das Extrudersystem 20 eine, insbesondere ansteuerbare, Bewegungsvorrichtung

22 auf, wie in Fig. 13 gezeigt. Die Bewegungsvorrichtung 22 ist zur, mindestens translatorischen Bewegung des Extruderkopfs 1 , insbesondere während des Austritts des Strangs ST von Baustoff BS, ausgebildet.

Im gezeigten Ausführungsbeispiel weist die Bewegungsvorrichtung 22 einen Bewegungsarm auf. Zusätzlich oder alternativ sind/ist die Bewegungsvorrichtung 22 und/oder der Extruderkopf 1 zur rotatorischen Bewegung des Extruderkopfs 1 , insbesondere während des Austritts des Strangs ST von Baustoff BS, ausgebildet. Im Detail ist der Extruderkopf 1 um eine Längsachse des Rohrflanschs mittels eines, insbesondere elektrischen, Motors, und insbesondere eines Schneckenantriebs, drehbar.

Im Detail ist die Bewegungsvorrichtung 22 zur Bewegung des Extruderkopfs 1 in einer, insbesondere horizontalen, Bewegungsrichtung -x ausgebildet. Der Extruderkopf 1 ist zum Austritt des Strangs ST von Baustoff BS aus dem Extruderkopf 1 heraus in der zu der Bewegungsrichtung -x nicht-orthogonalen, insbesondere entgegengesetzten, Austrittsrichtung x, insbesondere während der Bewegung, ausgebildet.

Zusätzlich oder alternativ ist das Extrudersystem 20, insbesondere der Extruderkopf 1 , zum Austritt des Strangs ST von Baustoff BS aus dem Extruderkopf 1 heraus mit einer, insbesondere variabel einstellbaren, Austrittsgeschwindigkeit vx ausgebildet. Die Bewegungsvorrichtung 22 ist zur Bewegung des Extruderkopfs 1 mit einer der Austrittsgeschwindigkeit vx etwa gleichenden Bewegungsgeschwindigkeit v-x, insbesondere während des Austritts, ausgebildet.

Des Weiteren weist das Extrudersystem 20 eine, insbesondere ansteuerbare, Baustoffpumpe

23 auf, wie in Fig.14 gezeigt. Die Baustoffpumpe 23 ist zur Förderung von Baustoff BS aus dem Extruderkopf 1 heraus ausgebildet. lm gezeigten Ausführungsbeispiel ist die Baustoffpumpe diskontinuierlich, insbesondere eine Kolbenpumpe. Zusätzlich oder alternativ weist das Extrudersystem 20 eine Baustoffförderleitung auf, wobei die Baustoffförderleitung die Baustoffpumpe 23 mit dem Extruderkopf 1 für eine Strömung von Baustoff BS von der Baustoffpumpe 23 durch die Baustoffförderleitung hindurch zu dem Extruderkopf 1 verbindet.

Außerdem weist das Extrudersystem 20 eine Steuereinrichtung 24 auf. Die Steuereinrichtung 24 ist zur, insbesondere automatischen, Ansteuerung der mindestens einen, insbesondere ansteuerbaren, Einstellvorrichtung 213, 217a, 217b, 218a, 218b und/oder der, insbesondere ansteuerbaren, Bewegungsvorrichtung 22 und/oder der, insbesondere ansteuerbaren, Baustoffpumpe 23, und insbesondere der, insbesondere ansteuerbaren, Rüttelvorrichtung 25 und/oder der Anzahl von, insbesondere ansteuerbaren, Einspritzdüsen, in Abhängigkeit von Daten DBWT des zu druckenden Bauwerkteils BWT ausgebildet.

Weiter ist das Extrudersystem 20, insbesondere der Extruderkopf 1 , zum Ablegen des, insbesondere ausgetretenen, Strangs ST derart ausgebildet, dass der, insbesondere abgelegte, Strang ST seinen Strangquerschnitt 4 beibehält, insbesondere des ausgetretenen Strangs ST.

Zudem kann der Strang ST, insbesondere schichtweise, auf einem bereits extrudierten Strang ST abgelegt werden und/oder auf dem Strang ST kann, insbesondere schichtweise, ein weiterer Strang ST abgelegt werden, wie in Fig. 15 gezeigt.

Insbesondere zeigen Fig. 14 und 15 eine erfindungsgemäße Verwendung des Extruderkopfs 1 und/oder des Extrudersystems 20 zur Extrusion von dem Strang ST von Baustoff BS zum 3D- Druck von dem Bauwerksteil BWT bzw. mittels des Extruderkopfs 1 und/oder des Extrudersystems 20 3D-gedruckte Bauwerksteile BWT aus extrudierten Strängen ST von Baustoff BS.

Im Detail kann der in Fig. 15 a), b) unten und oben, c) unten und oben, d) unten und e) unten, insbesondere jeweils, gezeigte rechteckförmige Strangquerschnitt 4 durch die Umfangswände 7a, 7b, insbesondere jeweils, in der ersten Einstellung bzw. maximal außen, das mindestens eine Innenelement 30a, 30b in der ersten Einstellung und das mindestens eine Abdeckelement 8, 8a, 8b in der ersten Einstellung bzw. ohne Abdeckelement vorgegeben werden bzw. ist vorgegeben.

Der in Fig. 15 c) mittig, d) mittig und oben und e) oben, insbesondere jeweils, gezeigte rechteckförmige zweigeteilte Strangquerschnitt 4 mit rechteckförmiger Unterbrechung 4U kann durch die Umfangswände 7a, 7b, insbesondere jeweils, in der ersten Einstellung bzw. maximal außen, das mindestens eine Innenelement 30a, 30b in der zweiten Einstellung und das mindestens eine Abdeckelement 8, 8a, 8b in der ersten Einstellung bzw. ohne Abdeckelement vorgegeben werden bzw. ist vorgegeben.

Zusätzlich oder alternativ kann der in Fig. 15 c) mittig, d) mittig und oben und e) oben, insbesondere jeweils, gezeigte rechteckförmige zweigeteilte Strangquerschnitt 4 mit rechteckförmiger Unterbrechung 4U durch die Umfangswände 7a, 7b, insbesondere jeweils, in der ersten Einstellung bzw. maximal außen, das mindestens eine Innenelement 30a, 30b in der ersten Einstellung und das mindestens eine, insbesondere rechteckförmige, Abdeckelement 8a, 8b in der zweiten Einstellung bzw. einen mittigen bzw. inneren Teil 2a der, insbesondere rechteckförmigen, Austrittsöffnung 2, insbesondere mit maximaler Öffnungsbreite BO, abdeckend vorgegeben werden bzw. ist vorgegeben.

Der in Fig. 15 b) mittig gezeigte rechteckförmige Strangquerschnitt 4 kann durch die Umfangswand 7a in der ersten Einstellung bzw. maximal außen, die Umfangswand 7b in der zweiten Einstellung bzw. maximal innen, das mindestens eine Innenelement 30a, 30b in der zweiten Einstellung und das mindestens eine Abdeckelement 8, 8a, 8b in der ersten Einstellung bzw. ohne Abdeckelement vorgegeben werden bzw. ist vorgegeben. Insbesondere können das Innenelement 30b, insbesondere mit dem austrittsöffnungsseitigen Ende, und die Umfangswand 7b aneinander anliegen bzw. liegen aneinander an.

Zusätzlich oder alternativ kann der in Fig. 15 b) mittig gezeigte rechteckförmige Strangquerschnitt 4 durch die Umfangswand 7a in der ersten Einstellung bzw. maximal außen, die Umfangswand 7b in der zweiten Einstellung bzw. maximal innen, das mindestens eine Innenelement 30a, 30b in der ersten Einstellung und das mindestens eine, insbesondere rechteckförmige, Abdeckelement 8a, 8b in der zweiten Einstellung bzw. einen mittigen bzw. inneren Teil 2a der, insbesondere rechteckförmigen, Austrittsöffnung 2, insbesondere mit maximaler Öffnungsbreite BO, abdeckend vorgegeben werden bzw. ist vorgegeben.

Somit können Schlitze vertikal bzw. senkrecht in einem Strang bzw. einer Schicht bzw. einer Lage ST und horizontal bzw. waagerecht an einer Außenseite des Strangs ST hergestellt werden, wie in Fig. 15, insbesondere b) bis e) gezeigt. Insbesondere können somit zwei mit Stegen verbundene schmale bzw. dünne Bauwerksteile bzw. Wände BWT mit einem Durchgang erzeugt werden um den Zwischenraum später mit Dämmmaterial zu füllen oder Installationsleitungen unterzubringen. Insbesondere können die Strangquerschnitte 4 der Fig. 15 c), d) und e), insbesondere in dieser Reihenfolge, in und/oder entgegen der Austrittsrichtung x angeordnet sein. Zusätzlich oder alternativ können somit offene Strangquerschnitte 4 zur Erzeugung eines Medienkanals hergestellt werden. Insbesondere können die Strangquerschnitte 4 der Fig. 15 a), b), c) und b), insbesondere in dieser Reihenfolge, in und/oder entgegen der Austrittsrichtung x angeordnet sein. Weiter zusätzlich oder alternativ kann auf den Strängen ST, die nicht vollständig über die maximale Öffnungsbreite BO sind, eine Stützstruktur, wie z.B: ein Gitter, zum Ermöglichen des Ablegens von mindestens einem weiteren Strang ST angeordnet werden und/oder sein. Dies kann ermöglichen, ein Absacken von weichem Baustoff in den Raum, insbesondere Hohlraum, nach unten zu vermeiden.

Zusätzlich oder alternativ können Stöße und Ecken hergestellt bzw. erzeugt werden. Insbesondere kann beim 3D-Druck, insbesondere von massiven Betonstrukturen mit großen Austragsmengen und breitem Austragsstrang, zur Erzeugung von Zimmerecken der Strang beendet und wieder angesetzt werden. Im Detail kann bei einer Ecke der vorhergehende Strang orthogonal bzw. senkrecht oder in einem Winkel abgeschnitten werden und der neue Strang kann im entsprechenden Winkel leicht an den vorhergehenden Strang angedrückt bzw. dort abgelegt werden. Insbesondere beim Schließen eines Konturumlaufes kann dabei der Extruderkopf, insbesondere die Extruderdüse, eine Schicht bzw. eine Lage bzw. eine Ebene höher positioniert sein, um den bereits vorhandenen Strang nicht zu beschädigen oder sogar zu zerstören. Anschließend kann der Strang fallen gelassen oder nach unten geführt werden. Handelt es sich um ein rundes Bauwerk, so kann analog verfahren werden. Wenn die Druckrichtung zwischen den Schichten bzw. Lagen bzw. Ebenen gewechselt wird, so kann in den Ecken ein Verschachteln der Strängenden erreicht werden. Dies kann saubere bzw. glatte Ecken ohne sichtbaren Übergang ermöglichen. Zusätzlich oder alternativ kann dies, insbesondere das Verschachteln der Stränge, in den Ecken eine bessere Bindung der Stränge nach dem Aushärten ermöglichen, insbesondere sowohl horizontal als auch vertikal, insbesondere um keine unbeabsichtigten Bruchstellen anzulegen.

Insbesondere kann wie folgt verfahren werden:

Schritt a1): Extrudieren und Ablegen eines ersten Strangs ST1 während eines translatorischen, und insbesondere rotatorischen, Bewegens des Extruderkopfs 1 in einer, insbesondere horizontalen, ersten Bewegungsrichtung -x, und insbesondere in einer Kurve.

Schritt b1) Beenden des Extrudierens und des Ablegens.

Schritt c) mindestens Rotieren bzw. Drehen des Extruderkopfs 1 um einen Winkel, insbesondere um eine, insbesondere vertikale, Hochachse. Schritt a2) Extrudieren und Ablegen eines zweiten Strangs ST2 während eines translatorischen, und insbesondere rotatorischen, Bewegens des rotierten Extruderkopfs 1 in einer, insbesondere horizontalen, von der ersten um den Winkel verschiedenen, zweiten Bewegungsrichtung -y, und insbesondere in einer Kurve, derart, dass eine Stirnfläche FST2 des zweiten Strangs ST2 den ersten Strang ST1 berührt und/oder eine Stirnfläche FST1 des ersten Strangs ST1 den zweiten Strang ST2 berührt.

Zusätzlich oder alternativ kann wie folgt verfahren werden:

Schritt a): Verstellen des Strangquerschnitts 4 während des Extrudierens, insbesondere derart, dass der Strang ST an einer Stirnseite SST zuläuft.

Weiter zusätzlich oder alternativ kann wie folgt verfahren werden:

Schritt a1): Extrudieren und Ablegen eines ersten Strangs ST1.

Schritt b) Beenden des Extrudierens und des Ablegens.

Schritt c): mindestens translatorisches Bewegen des Extruderkopfs 1 , insbesondere um eine Höhe des ersten Strangs ST1 , insbesondere nach oben.

Schritt a2): Extrudieren und Ablegen eines zweiten Strangs ST2 mindestens teilweise auf dem ersten Strang ST1 , insbesondere derart, dass eine Grundfläche GST2 des zweiten Strangs ST2 eine Deckfläche DST1 des ersten Strangs ST1 berührt.

Insbesondere kann der Schritt a2) aufweisen: Extrudieren und Ablegen des zweiten Strangs ST2 mindestens teilweise auf dem ersten Strang ST1 derart, dass mindestens eine Stirnfläche FST2 des zweiten Strangs ST2 zu einer Stirnfläche FST1 des ersten Strangs ST1 versetzt, insbesondere angeordnet, ist bzw. dass der erste Strang ST1 und der zweite Strang ST2 zueinander gemischt versetzt sind bzw. nicht genau übereinander liegen.

Wie die gezeigten und oben erläuterten Ausführungsbeispiele deutlich machen, stellt die Erfindung einen vorteilhaften Extruderkopf zur Extrusion von einem Strang von Baustoff zum 3D-Druck von einem Bauwerksteil bereit, der verbesserte Eigenschaften aufweist, insbesondere mehr Freiheiten ermöglicht. Des Weiteren stellt die Erfindung ein Extrudersystem mit einem solchen Extruderkopf und eine Verwendung eines solchen Extruderkopfs und/oder eines solchen Extrudersystems bereit. .