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Title:
FASTENING ARRANGEMENT FOR A WIPER BEARING OF A WINDSCREEN WIPER SYSTEM OF A VEHICLE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2016/087205
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a fastening arrangement (10) comprising a wiper bearing (11) of a windscreen wiper arrangement of a vehicle. Said wiper bearing (11) comprises a bearing element (13) having a planar first side (28); a bearing section which protrudes from the first side (28) of the bearing element (13) for guiding a wiper shaft (12); one or more gripping elements (19a, 19b) which are arranged on the bearing section (13a) and respectively comprising a gripping surface which is arranged parallel to the surface of the first side (28) of the bearing element (13).

Inventors:
LIND EUGEN (DE)
ENZMANN OLIVER (DE)
METZ ULRICH (DE)
BOOS TINO (DE)
VAN DE ROVAART ROBERT-JAN (DE)
KOEHN SWEN (DE)
MILENKOVIC BRANISLAV (RS)
Application Number:
PCT/EP2015/076969
Publication Date:
June 09, 2016
Filing Date:
November 18, 2015
Export Citation:
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Assignee:
BOSCH GMBH ROBERT (DE)
International Classes:
B60S1/04
Domestic Patent References:
WO2005073039A22005-08-11
Foreign References:
DE102012200800A12013-07-25
FR2964617A12012-03-16
DE102006059079A12008-06-19
FR2775456A11999-09-03
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Claims:
Ansprüche

1 . Befestigungsanordnung (10) mit einem Wischerlager (1 1 ) einer Scheibenwischeranlage eines Fahrzeugs, wobei das Wischerlager (1 1 ) umfasst:

- ein Auflageelement (13) mit einer ebenen ersten Seite (28);

- einen senkrecht von der ersten Seite (28) des Auflageelements (13) abstehenden Lagerabschnitt zur Führung einer Wischerwelle (12);

- ein oder mehrere Klemmmittel (19a, 19b), die an dem Lagerabschnitt (13a) angeordnet sind und jeweils eine Klemmfläche aufweisen, die flächenparallel zur ersten Seite (28) des Auflageelements (13) angeordnet ist.

2. Befestigungsanordnung (10) nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass die Klemmmittel (19a, 19b) relativ zu der ersten Seite (28) des Auflageelements (13) beabstandet sind.

3. Befestigungsanordnung (10) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Klemmmittel (19a, 19b) relativ zu der ersten Seite (28) des Auflageelements (13) beabstandet sind.

4. Befestigungsanordnung (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei ein Fahrzeugblech (40) vorgesehen ist, dass eine Durchgangsausnehmung (21 ) mit einer Kontur aufweist, so dass das eine oder die mehreren Klemmmittel (19a, 19b) hindurchführbar sind, und durch Verdrehen der Klemmmittel (19a, 19b) das Fahrzeugblech (40) zwischen dem einen oder den mehreren Klemmmitteln (19a, 19b) und dem Auflageelement (13) gehalten wird.

5. Befestigungsanordnung (10) nach den Ansprüchen 4, wobei das eine oder die mehreren Klemmmittel (19a, 19b) zu der ersten Seite (28) des Auflageelements (13) einen Abstand aufweist, der im wesentlichem der Materialstärke des Fahrzeugblechs (40) entspricht.

6. Befestigungsanordnung (10) nach einem der Ansprüche 4 bis 5, wobei ein Einrastmittel (20) vorgesehen ist, dass bei Hindurchführen des einen oder der mehreren Klemmmittel (19a, 19b) durch die Durchgangsausnehmung (21 ) in einer Führungsausnehmung (24) aufgenommen wird.

7. Befestigungsanordnung nach Anspruch 6, wobei die Führungsausnehmung (24) mit einem Anschlag ausgebildet ist, dass nach einem Verdrehen des Lagerabschnitts um einen vorgegebenen Winkel, insbesondere um 90°, das weitere Verdrehen blockiert wird.

8. Befestigungsanordnung (10) nach Anspruch 7, wobei die Führungsausnehmung (24) mit einer Einrastnut (26) ausgebildet ist, so dass nach einem Verdrehen des Lagerabschnitts um den vorgegebenen Winkel ein Einrastmittel (20) in der Einrastnut (26) verrastet und dadurch ein Rückdrehen des Lagerabschnitts (13a) blockiert.

9. Befestigungsanordnung nach Anspruch 8, wobei die Führungsausnehmung (24) eine bogenförmige Nut (25) umfasst, deren Radius dem Abstand zwischen dem Einrastmittel (20) und der Wischerwelle (12) entspricht.

10. Befestigungsanordnung nach einem der vorangehenden Ansprüche , wobei das Wischerlager (1 1 ) mit einem Befestigungshebel (15) versehen ist, mit dem das Wischerlager (1 1 ) von seiner anfänglichen Montageposition in ihre Endposition bringbar ist.

1 1 . Befestigungsanordnung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Auflageelement (13) oder an dem Befestigungshebel (15) ein Halteelement (16) angeordnet ist, mit dem das Wischerlager (1 1 ) an einer, insbesondere mit einer Antriebseinheit (33) verbundenen Gelenkstange (17) zum Antrieben der Wischerwelle (12) festlegbar ist.

12. Scheibenwischeranlage für ein Fahrzeug, vorzugsweise ein Kraftfahrzeug, mit einem um eine Wischerwelle (12) drehbar angeordneten Wischerlager (1 1 ), dadurch gekennzeichnet, dass das Wischerlager (1 1 ) eine Befestigungsanordnung (10) nach einem oder mehreren der vorgehenden Ansprüche 1 bis 1 1 aufweist.

Description:
Beschreibung Titel

Befestigungsanordnuna für ein Wischerlager einer Scheibenwischeranlage eines Fahrzeugs

Technisches Gebiet

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Befestigungsanordnung für ein um eine Wischerwelle drehbar angeordnetes Wischerlager einer Scheibenwischeranlage für ein Fahrzeug.

Stand der Technik

Wischeranlagen sind üblicherweise an einem Halteblech einer Karrosserie montiert, mit der ein Wischermotor auf der einen Seite und ein Wischerlager auf der anderen Seite miteinander verbunden sind. Zur Befestigung an der Karosserie werden üblicherweise eine Vielzahl Schraubverbindungen verwendet, um eine sichere Aufnahme der Reaktionskräfte und eine lagestabile Anbindung der Wischeranlage, beispielsweise an einer Fahrzeugkarosserie zu gewährleisten. Für die Montage einer herkömmlichen Wischeranlagen werden je Wischerlager meist drei Schrauben verwendet; bei zwei Wischerlagern werden für die Montage somit sechs Schrauben benötigt. Davon abgesehen, dass Schrauben Präzisionsteile sind und somit gegenüber anderen Befestigungsarten vergleichsweise teuer, müssen diese entweder manuell oder maschinell gesetzt und angezogen werden, was einen zusätzlichen Zeitaufwand darstellt.

Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Befestigungsanordnung für ein Wischerlager einer Scheibenwischeranlage zu schaffen, die einfach aufgebaut und zuverlässig und mit geringem Montageaufwand unter Verwendung von möglichst wenig Werkzeug befestigt werden kann. Die Befestigungsanordnung soll dabei derart ausgelegt sein, dass eine dauerhaltbare mechani- sehe Verbindung sichergestellt ist, die zudem einfach einzurichten und unter Einbeziehung aller Material- und Montagekosten einen Kostenvorteil gegenüber herkömmlichen Befestigungsanordnungen bietet.

Offenbarung der Erfindung

Diese Aufgabe wird durch eine Befestigungsanordnung mit einem Wischerlager einer Scheibenwischeranlage eines Fahrzeugs gemäß Anspruch 1 gelöst.

Weitere Ausgestaltungen sind in den abhängigen Ansprüchen angegeben.

Gemäß einem ersten Aspekt ist eine Befestigungsanordnung mit einem Wischerlager für eine Scheibenwischeranlage eines Fahrzeugs vorgesehen, wobei das Wischerlager umfasst:

- ein Auflageelement mit einer ebenen ersten Seite;

- einen senkrecht von der ersten Seite des Auflageelements abstehenden Lagerabschnitt zur Führung einer Wischerwelle;

- ein oder mehrere Klemmmittel, die an dem Lagerabschnitt angeordnet sind und jeweils eine Klemmfläche aufweisen, die flächenparallel zur ersten Seite des Auflageelements angeordnet ist.

Weiterhin kann das eine oder die mehreren Klemmmittel relativ zu der ersten Seite des Auflageelements beabstandet sein.

Es kann vorgesehen sein, dass die Klemmmittel relativ zu der ersten Seite des Auflageelements beabstandet sind.

Gemäß einer Ausführungsform kann ein Fahrzeugblech vorgesehen sein, das eine Durchgangsausnehmung mit einer Kontur aufweist, so dass das eine oder die mehreren Klemmmittel hindurchführbar sind, und durch Verdrehen der Klemmmittel das Fahrzeugblech zwischen dem einen oder den mehreren Klemmmitteln und dem Auflageelement gehalten wird.

Weiterhin kann das eine oder die mehreren Klemmmittel zu der ersten Seite des Auflageelements einen Abstand aufweist, der im wesentlichem der Materialstärke des Fahrzeugblechs entspricht. Es kann vorgesehen sein, dass ein Einrastmittel vorgesehen ist, das bei Hindurchführen des einen oder der mehreren Klemmmittel durch die Durchgangs- ausnehmung in einer Führungsausnehmung aufgenommen wird.

Gemäß einer Ausführungsform kann die Führungsausnehmung mit einem Anschlag für das Einrastmittel ausgebildet sein, dass nach einem Verdrehen des Lagerabschnitts um einen vorgegebenen Winkel, insbesondere um 90°, das weitere Verdrehen blockiert wird.

Weiterhin kann die Führungsausnehmung mit einer Einrastnut ausgebildet sein, so dass nach einem Verdrehen des Lagerabschnitts um den vorgegebenen Winkel ein Einrastmittel in der Einrastnut verrastet und dadurch ein Rückdrehen des Lagerabschnitts blockiert.

Es kann vorgesehen sein, dass die Führungsausnehmung eine bogenförmige Nut umfasst, deren Radius dem Abstand zwischen dem Einrastmittel und der Wischerwelle entspricht.

Das Wischerlager kann mit einem Befestigungshebel versehen sein, mit dem das Wischerlager von seiner Montageposition in ihre Endposition bringbar ist.

An dem Auflageelement oder an dem Befestigungshebel kann ein Halteelement angeordnet sein, mit dem das Wischerlager an einer, insbesondere mit einer Antriebseinheit verbundenen Gelenkstange zum Antreiben der Wischerwelle festlegbar ist.

Gemäß einem weiteren Aspekt ist eine Scheibenwischeranlage für ein Fahrzeug, vorzugsweise ein Kraftfahrzeug, mit einem um eine Wischerwelle drehbar angeordneten Wischerlager vorgesehen, wobei das Wischerlager die obige Befestigungsanordnung aufweist.

Gemäß einem weiteren Aspekt ist eine Befestigungsanordnung für ein um eine Wischerwelle drehbar angeordnetes Wischerlager einer Scheibenwischeranlage für ein Fahrzeug mit dem Wischerlager zugeordneten Klemmmitteln vorgesehen, die durch eine dafür vorgesehene Durchgangsausnehmung einführbar und an einem fahrzeugseitig vorgesehenen Befestigungsbereich, insbesondere einem Fahrzeugblech, festlegbar sind. Das Wischerlager weist eine, an einer ersten Seite eben ausgebildetes, um die Längsachse drehbares Auflageelement und ei- nen mit diesem verbundenen Lagerabschnitt auf, die gemeinsam koaxial um die Wischerwelle drehbar sind. Dem Lagerabschnitt sind Klemmmittel zugeordnet und der Auflagefläche mindestens ein Einrastmittel zugeordnet. Der Lagerabschnitt und die Klemmmittel sind durch die Durchgangsausnehmung schiebbar, und das Einrastmittel und die Klemmmittel durch eine Drehbewegung des Wischerlagers um die Wischerwelle an dem Fahrzeugblech festlegbar.

Durch diese Maßnahmen wird eine Befestigungsanordnung für ein Wischerlager der eingangs angegebenen Art geschaffen, das einfach aufgebaut ist, und zuverlässig und mit geringem Montageaufwand unter Verwendung von möglichst wenig Werkzeug an einem Fahrzeug befestigt werden kann.

Gemäß einer weiteren Ausführungsform sind die erste Seite des die Durchgangsausnehmung umgebenen Befestigungsbereichs durch die Drehbewegung des Wischerlagers um die Wischerwelle mit den Klemmmitteln in Wirkverbindung bringbar. Dabei ist es in dieser Ausführungsform vorgesehen, dass die Klemmmittel, das Einrastmittel und die Auflagefläche gemeinsam um die Wischerwelle drehbar sind. Dabei hinterschneiden die Klemmmittel und das Einrastmittel das die Durchgangsausnehmung umgebene Material des fahrzeugblechs. Anstelle des Fahrzeugblechs kann als Material für einen Befestigungsbereich des Wischerlagers auch eine Vielzahl von laminierten und nicht laminierten Kunststoffen und/oder Verbundwerkstoffe aus dem modernen Fahrzeugbau vorgesehen werden.

Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist die fahrzeugseitig angeordneten Durchgangsausnehmung der Kontur der Klemmmittel und dem Lagerabschnitt formangepasst. Hierdurch kann ein fahrzeugseitiger Materialverschnitt vermieden werden. Zudem lässt sich eine möglichst spielfreie Montage des Wischerlagers erreichen.

Wenn das Wischerlager aus seiner Montageposition in seine Endposition gedreht wird, ist dadurch auch die Endlage der Klemmmittel und des Einrastmittels bestimmt. Zur Verbesserung der bevorzugt ausschließlich mechanischen Verbindung lassen sich gezielt die Reibung zwischen dem Auflageelement und dem Fahrzeugblech erhöhende Mittel an dem Endlagenbereich (Befestigungsbereich) des Fahrzeugblechs anordnen. Beispielsweise kann so die Friktion der Reibpartner zusätzlich erhöht werden. Das Einrastmittel ist in einer weiteren besonders bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung parallel zur Längsachse an der Auflagefläche beispielsweise flächenparallel angeformt. Das Einrastmittel ragt dabei über den Rand der Auflagefläche hinaus. In dieser Ausführungsform ist das Einrastmittel quasi als ein flächig - viereckiger Körper ausgebildet, der an der Kante der Auflagefläche einstückig mit dieser verbunden ist. Dabei sind sowohl das Einrastmittel als auch die Klemmmittel in Längsrichtung der Auflagefläche richtungsorien- tiert angeordnet.

Das Einrastmittel ist so ausgebildet, dass es bei der Drehbewegung um die Längsachse in der Nut geführt ist und bei Erreichen der Endposition in eine im Wesentlichen quer zur Nut übergehenden Einrastnut einrasten kann. Das Einrastmittel und die Klemmmittel werden hierbei gemeinsam aus der Montageposi- ton in die Endposition gedreht, in der sie das Wischerlager sowohl in lateraler als auch vertikaler Richtung fest mit dem Fahrzeug verbinden.

Die Montageposition ist definiert als die Position, die eingenommen wird, wenn die Klemmmittel in die Durchgangsausnehmung eingeführt wird und die erste Seite des Auflageelements des Wischerlagers auf der Oberseite des die Durchgangsausnehmung umgebenen Materials des Fahrzeugblechs anliegt. Die Endposition wird definiert als die Position, in der das Einrastmittel in der Einrastnut eingerastet ist. Gemeinsam liegen die Klemmmittel an der Unterseite des die Durchgangsausnehmung umgebenen Material des Fahrzeugblechs an.

Beispielsweise kann die Montageposition die Null-Grad-Position sein. Davon ausgehend wird in diesem Ausführungsbeispiel die Endposition bei einer Neun- zig-Grad-Drehung um die Längsachse erreicht. Dies entspricht einer Vierteldrehung auf einer Kreisfläche.

Kurzbeschreibung der Zeichnungen

Ausführungsbeispiele werden nachfolgend unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen näher erläutert. In den schematischen Figuren zeigen:

Figur 1 eine perspektivische Darstellung des Wischerlagers in Montageposition, mit einer fahrzeugseitig vorgesehenen Durchgangsausnehmung, in die das Wischerlager mit zugeordneten Klemmmittel eingeführt werden kann;

Figur 2 eine der Figur 1 entsprechende Ansicht des Wischerlagers in der Montageposition;

Figur 3 eine Draufsicht in Einbaulage auf die Befestigungsanordnung für ein Wischerlager in Montageposition, in der die Klemmmittel in die fahrzeugsei- tig vorgesehenen Durchgangsausnehmung eingeführt sind;

Figur 4 eine zu Figur 3 analoge Draufsicht, wobei das Wischerlager von der Montageposition in eine Zwischenposition gedreht dargestellt ist;

Figur 5 ebenfalls eine zu Figur 3 analoge Draufsicht, wobei das Wischerlager in eine, gegenüber der Montageposition um 90° gedrehte Endposition dargestellt ist; und

Figur 6 eine zu Figur 3 analoge Ansicht in Einbaulage von unten gesehen in der Endposition, mit an dem Wischerlager angeordneten Klemm- und Einrastmittel, die zusammen mit dem Wischerlager um 90° gegenüber der Montageposition verdreht dargestellt sind und das Wischerlager mit dem Fahrzeug verbinden.

Beschreibung von Ausführungsformen

Figuren 1 und 2 zeigen verschiedene Ansichten einer Befestigungsanordnung 10 für ein Wischerlager 12 in einer Position unmittelbar vor der Montage. Das Wischerlager 1 1 ist um eine Wischerwelle 12 drehbar ausgebildet. Die Wischerwelle 12 dient beispielsweise der Aufnahme von Wischerarmen einer Scheibenwisch- anlage (nicht dargestellt).

Das Wischerlager 1 1 umfasst im Wesentlichen ein flächiges Auflageelement 13 mit einer ersten Seite 28 mit einer eben ausgebildeten Auflagefläche und einem Lagerabschnitt 13a. Der Lagerabschnitt 13a steht von dem Auflageelement 13 im Wesentlichen senkrecht von der ersten Seite 28 ab und ist hülsenförmig ausgebildet. In dem hülsenförmigen Auflageelement 13 ist die Wischerwelle 12 drehbar gelagert. Das Auflageelement 13 und der Lagerabschnitt 13a können fest mitei- nander verbunden sein, z.B. durch Kleben oder dergleichen, oder einstückig ausgebildet sein.

Das Auflageelement 13 kann mit einem Befestigungshebel 15 versehen sein, der quer, insbesondere senkrecht zu der axialen Richtung des Lagerabschnitts 13a von dem Auflageelement 13 absteht. Beispielsweise kann der Befestigungshebel 15 an einer der ersten Seite 28 gegenüberliegenden zweiten Seite 14 des Auflageelements 13 angeordnet sein und über eine Kante 31 des Auflageelements 13 hinaus abstehen.

Zum Antreiben des mit der Wischerwelle 12 gekoppelten Wischerarms ist eine Gelenkstange 17 vorgesehen. Die Gelenkstange 17 ist über einen Kopplungshebel 18 mit der Wischerwelle 12 wirkverbunden, so dass eine translatorische Bewegung der Gelenkstange 17 in eine Rotation der Wischerwelle 12 umgesetzt werden kann.

Der Lagerabschnitt 13a ist fest mit dem Wischerlager 1 1 verbunden und zusammen mit diesem koaxial um die Längsachse 19 drehbar. Der Lagerabschnitt 13a dient als Lagerung für die Wischerwelle 12, so dass das Wischerlager 1 1 um die Wischerwelle 12 koaxial drehbar ist. Der Lagerabschnitt 13a dient weiterhin der Führung zum Einführen des Wischerlagers 1 1 in eine Durchgangsausnehmung 21 eines Fahrzeugblechs 40, an dem das Wischerlager 12 angebracht werden soll. Hierdurch wird ein Verkanten oder Verklemmen bei der Montage verhindert.

Wie in der Figur 2 dargestellt, sind an dem Lagerabschnitt 13a flügelartige Klemmmittel 19a, 19b angeformt oder an diesem befestigt, wobei die Klemmmittel 19a, 19b zusammen koaxial um die Wischerwelle 12 mit dem Wischerlager 1 1 drehbar sind. Die flügelartigen Klemmmittel 19a, 19b sind linear gegenüberliegend am Lagerabschnitt 13a angeordnet. Die Klemmmittel 19a, 19b sind zur Auflagefläche des Auflageelements 13 im Wesentlichen flächenparallel angeordnet.

Die Anordnung der Klemmmittel 19a, 19b ist über jeweilige Verstärkungsrippen 32a, 32b verstärkt. Die Verstärkungsrippen 32a, 32b sind ausgebildet, um die Verbindung der Klemmmittel 19a, 19b mit dem Lagerabschnitt 13a zu verstärken und sind jeweils zwischen dem Klemmmittel 19a, 19b und einem dem Auflageelement 13 gegenüberliegenden Abschnitt des Lagerabschnitts 13a angeordnet. An dem Auflageelement 13 kann ein Einrastmittel 20 vorgesehen oder damit verbunden sein. Das Einrastmittel 20 kann beispielsweise von der ersten Seite 28 des Auflageelements in axialer Richtung z.B. als Rastnase abstehen. Beispielsweise kann das Einrastmittel 20 an einem Bereich des Auflageelements 13 angeordnet sein, der der Richtung des Abstehens des Befestigungshebels 15 bezüglich gegenüberliegt. Insgesamt ist das Einrastmittel 20 mit einem Abstand von dem Lagerabschnitt 13a angeordnet, der größer ist als die radiale Erstreckung der flügelartigen Klemmmittel 19a, 19b von einer Achse des Lagerabschnitts 13a. Das Einrastmittel 20 kann einstückig an das Auflageelement 13 angeformt oder in sonstiger Weise daran befestigt sein.

Fahrzeugseitig ist das Fahrzeugblech 40 mit einer Führungsausnehmung 24 versehen, die eine bogenförmig gekrümmte durch das Fahrzeugblech 40 durchgängige oder nicht durchgängige Nut 25 aufweist. Beim Einführen des Wischerlagers 1 1 in die Durchgangsausnehmung 21 des Fahrzeugblechs gelangt das Einrastmittel 20 mit der Nut 25 in Eingriff, so dass das Einrastmittel 20 während einer Drehung des Wischerlagers 1 1 in der Nut 25 geführt werden kann. Die Krümmung der bogenförmigen Nut 25 wird durch den Abstand des Einrastmittels 20 zur Wischerwelle 12 hin bestimmt. Die Führungsausnehmung 24 weist weiterhin eine Einrastnut 26 auf, die an einem Ende der Nut 25 angeordnet ist.

Wie in Figur 2 dargestellt, weisen die Klemmmittel 19, 19a einen Abstand 27 zur Unterseite 28 des Auflageelements 13 auf. Der Abstand 27 ist so gewählt, dass er der Materialstärke des Fahrzeugblechs 40 entspricht.

Das Fahrzeugblech 40 weist eine Durchgangsausnehmung 21 auf. Die Durchgangsausnehmung 21 weist eine Mittenöffnung 22 auf, an die sich zwei einander gegenüberliegende flügeiförmige Öffnungsabschnitte 23a, 23b anschließen. Die Mittenöffnung 22 ermöglicht die Aufnahme des Lagerabschnitts 13a und ist in ihrer Kontur an diesen entsprechend angepasst. Die sich an die Mittenöffnung 22 anschließenden flügeiförmigen Öffnungsabschnitte 23a, 23b sind zu ihren Endbereichen hin leicht verbreitert. Die flügeiförmigen Öffnungsabschnitte 23a, 23b ermöglichen die Aufnahme der flügeiförmigen Klemmmittel 19a, 19b und sind in ihrer Kontur an diese entsprechend angepasst, so dass diese durch die Öffnungsabschnitte 23a, 23b hindurchgesteckt werden können.

Figur 3 zeigt eine Draufsicht in Einbaulage auf die erfindungsgemäßen Befestigungsanordnung für ein Wischerlager 1 1 in Montageposition, bei der die Klemmmittel 19a, 19b und Einrastmittel 20 an der fahrzeugseitig im Fahrzeugblech 40 vorgesehenen Durchgangsausnehmung 21 bzw. der Führungsausneh- mung 24 eingeführt sind.

Ferner ist eine Antriebseinheit 33, beispielsweise ein Elektromotor, dargestellt, der an einem Trägermittel 34 angeordnet ist. Das Trägermittel 34 ist mit Befestigungspunkten 35 versehen, an denen das Trägermittel 34 an ein (nicht dargestelltes) Karosserieteil des Fahrzeugs, z.B. ein weiteres Fahrzeugblech, befestigt werden kann.

Die Antriebseinheit 33 ist über Umlenkmittel 36 an deren ersten abstehenden Ende 37 mit der Gelenkstange 17 verbunden. Die Umlenkmittel 36 wandeln die Rotationsbewegung der Antriebseinheit 1 1 in eine vor- und rückläufige Linearbewegung um, die auf die Gelenkstange 17 übertragen wird. An einem zweiten einem ersten Ende 39 gegenüber liegenden Ende 38 ist die Gelenkstange 17 mit dem Kopplungshebel 18 verbunden. Der Kopplungshebel 18 steht mit der Wischerwelle 12 in Wirkverbindung, so dass eine Linearbewegung der Gelenkstange 17 in eine periodische Drehbewegung der Wischerwelle 12 umgesetzt wird.

Damit das Wischerlager 1 1 für einen Transport und/oder vor einem Einbau in der Montageposition gehalten wird und sich nicht willkürlich um die Wischerwelle 12 dreht, ist ein Halteelement 16 an dem Auflageelement 13 oder dem Befestigungshebel 15 vorgesehen. Das Halteelement 16 ist dabei so an der Auflagefläche des Auflageelements 13 oder dem Befestigungshebel 15 angeordnet, dass das gesamte Wischerlager 1 1 mithilfe des Halteelements 16 in einer Montageposition an der Gelenkstange 17 arretiert ist. Das Halteelement 16 kann beispielsweise als elastisches Rastelement ausgebildet sein. So kann dieses elastisch bogenförmig von dem Befestigungshebel 15 in Richtung der Gelenkstange 17 abstehen und im verrasteten Zustand kann das bogenförmige Halteelement 16 über die Gelenkstange 17 greifen und den Befestigungshebel und damit das Auflageelement 13 in einer festgelegten Stellung zur Gelenkstange 17 halten.

In der Montageposition liegen die flügelartigen Klemmmittel 19a, 19b bezüglich einer axialen Richtung der Wischerwelle 12 den flügeiförmigen Öffnungsabschnitten 23a, 23b gegenüber, so dass bei einer axialen Verschiebung die flügelartigen Klemmmittel 19, 19a durch die flügeiförmigen Öffnungsabschnitten 23a, 23b hindurch gelangen können. Die Figur 3 und die nachfolgenden Figur 4 und Figur 5 veranschaulichen den Bewegungsablauf zum Festlegen des Wischerlagers 1 1 an einem Fahrzeug mittels einer kombinierten Dreh- und Rastverbindung im Sinne eines Bajonett- Verschlusses.

Die Darstellung der Figur 3 zeigt einen Zustand nach einem Einsetzen des Wischerlagers in die Durchgangsöffnung 21 , so dass die flügelartigen Klemmmittel 19a, 19b durch die flügeiförmigen Öffnungsabschnitten 23a, 23b hindurch gelangt sind und die erste Seite 28 des Auflageelements 13 an der Oberfläche des Fahrzeugblechs 40 anliegt.

Bei Betätigung des Befestigungshebels 15 löst sich das Halteelement 16 von der Gelenkstange 17 und das Wischerlager 1 1 kann aus der Montageposition in eine Zwischenposition gemäß Figur 4 um die Wischerwelle 12 geschwenkt werden, wie dies durch den Pfeil in Figur 3 dargestellt ist. Dabei bewegen sich oder gleiten die flügelartigen Klemmmittel 19a, 19b an der der Auflagefläche des Auflageabschnitts 13 gegenüber liegenden Unterseite 41 des Fahrzeugblechs 40 entlang.

Figur 5 zeigt die Befestigungsanordnung 10 in einer Endposition, bei der das Wischerlager 1 1 an der Durchgangsausnehmung 21 des Fahrzeugblechs 40 und der Führungsausnehmung 24 eingeführt worden ist und fest mit dem Fahrzeugblech 40 verbunden ist. Das Einrastmittel 20 ist in der Endposition gegen über der Montageposition verdreht, insbesondere um 90°, und an der Einrastnut 26 des Fahrzeugblechs 40 verrastet. Die Einrastnut 26 kann so angeordnet sein, dass sie parallel zur Längsrichtung 14a der Auflagefläche 13 des Wischerlagers 1 1 in der Endposition verläuft. Insbesondere ist die Einrastnut 26 so angeordnet, dass das Einrastmittel 20 darin verrastet, wenn sich die flügelartigen Klemmmittel 19a, 19b nach dem Einsetzen in die Durchgangsöffnung 21 um einen vorgegebenen Winkel, insbesondere von 90°, durch die Betätigung des Befestigungshebels 15 verdreht worden sind

Figur 6 ist eine Draufsicht auf das Wischerlager 1 1 in Einbaulage aus Richtung des Fahrzeugblechs 40 mit den Klemmmitteln 19a, 19b in der Endposition. Der Lagerabschnitt 13a mit den Klemmmitteln 19a, 19b und das Einrastmittel 20 sind in die Durchgangsausnehmung 21 bzw. die Führungsausnehmung 24 eingeführt. Die Klemmmittel 19a, 19b bilden eine Anlagefläche aus, die durch die Drehung des Wischerlagers 1 1 , insbesondere um 90° mit der Unterseite 41 des Fahrzeugblechs 40 in Wirkverbindung gebracht werden. Die Klemmmittel 19a, 19b hinterschneiden dabei das Fahrzeugblech 40 und bilden dadurch eine kraftschlüssige Verbindung aus. Durch das Einrasten des Einrastmittels 20 in der Ein- rastnut 26 wird ein ungewolltes Bewegen des Wischerlagers 1 1 aus der Endposition zurück in die Montageposition verhindert.

Hierdurch wird eine Befestigungsanordnung 10 für ein Wischerlager 1 1 geschaffen, mit der bei der Montage durch eine Drehung um die Wischerwelle 12, die Klemmmittel 19a, 19b kraftschlüssig mit dem Befestigungsbereich 42 verbunden werden. Durch zeitgleiches bzw. anschließendes Einrasten des Einrastmittels 20 bei Erreichen der Endposition in die Einrastnut 26 wird das Wischerlager 1 1 in lateraler und vertikaler Richtung fest mit dem Fahrzeugblech 40 verbunden