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Title:
FENDER FOR PROTECTING A SHIP
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2023/016812
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a fender (1) for protecting a ship against damage by a quay wall or a jetty or another ship, wherein the fender (1) comprises an elastically flexible outer wall (2) and a cavity (3) enclosed by the outer wall (2), and a rope or a fastening means (4) for fastening a rope is arranged on the outer wall (2) of the fender (1), wherein the outer wall (2) of the fender (1) is constructed from two or more elastically flexible outer wall segments (5, 6, 7), wherein the outer wall segments (5, 6, 7) can be telescopically moved relative to one another between a pulled-apart operating position and a nested storage position.

Inventors:
DEMIR RAMIS (AT)
Application Number:
PCT/EP2022/071092
Publication Date:
February 16, 2023
Filing Date:
July 27, 2022
Export Citation:
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Assignee:
POP FENDER GMBH (AT)
International Classes:
E02B3/26; B63B59/02
Foreign References:
ITMI20111505A12013-02-06
JP2001151193A2001-06-05
US9873493B22018-01-23
Attorney, Agent or Firm:
TORGGLER & HOFMANN PATENTANWÄLTE - RANKWEIL (AT)
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Claims:
24

Patentansprüche Fender (1) zum Schutz eines Schiffes gegen Beschädigung durch eine Kaimauer oder eine Steganlage oder ein anderes Schiff, wobei der Fender (1) eine elastisch flexible Außenwand (2) und einen, von der Außenwand (2) eingeschlossenen Hohlraum (3) aufweist und an der Außenwand (2) des Fenders (1) ein Seil oder eine Befestigungseinrichtung (4) zum Befestigen eines Seils angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Außenwand (2) des Fenders (1) aus zwei oder mehr elastisch flexiblen Außenwandsegmenten (5, 6, 7) aufgebaut ist, wobei die Außenwandsegmente (5, 6, 7) zwischen einer auseinander gezogenen Betriebsstellung und einer ineinander geschobenen Lagerstellung teleskopartig relativ zueinander verschiebbar sind. Fender (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass eines der Außenwandsegmente (5) ein mittleres Außenwandsegment (5) ist und eine erste Teilmenge der anderen Außenwandsegmente (6, 7) in der auseinander gezogenen Betriebsstellung auf einer ersten Seite (8) aus dem mittleren Außenwandsegment (5) hervorstehen und eine zweite Teilmenge der anderen Außenwandsegmente (6, 7) in der auseinander gezogenen Betriebsstellung auf einer zweiten, der ersten Seite (8) gegenüberliegenden, Seite (9) aus dem mittleren Außenwandsegment (5) hervor stehen . Fender (1) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass alle Außenwandsegmente (6, 7) der ersten Teilmenge und der zweiten Teilmenge in der ineinander geschobenen Lagerstellung, vorzugsweise vollständig, innerhalb des mittleren Außenwandsegments (5) angeordnet sind. Fender (1) nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass ein größter Außendurchmesser (10) des mittleren Außenwandsegments (5) größer ist als ein größter Außendurchmesser (11) der anderen Außenwandsegmente (6, 7) , und/oder dass ein größter Innendurchmesser (12) des mittleren Außenwandsegments (5) größer ist als ein größter Innendurchmesser (13) der anderen Außenwandsegmente (6, 7) , und/oder dass ein Außendurchmesser und/oder ein Innendurchmesser eines jeweiligen der anderen Außenwandsegmente (6, 7) in der auseinander gezogenen Betriebsstellung in Richtung hin zum mittleren Außenwandsegment (5) zunimmt. Fender (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass ein Außendurchmesser des Fenders (1) in der auseinander gezogenen Betriebsstellung von einer Mitte (14) des Fenders (1) zu seinen Enden (15, 16) hin jeweils, vorzugsweise kontinuierlich, abnimmt. Fender (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Außenwandsegmente (5, 6, 7) jeweils zumindest bereichsweise rohrförmig und/oder konusförmig und/oder bombiert ausgebildet sind. Fender (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass in der auseinander gezogenen Betriebsstellung jeweils zwei zueinander benachbart angeordnete Außenwandsegmente (5, 6, 7) in einem Verbindungsbereich (17) einander überlappend angeordnet sind . Fender (1) nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Außenwandsegmente (5, 6, 7) in der auseinander gezogenen Betriebsstellung in dem Verbindungsbereich (17) reibschlüssig aneinander anliegen. Fender (1) nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Außenwandsegmente (5, 6, 7) in dem Verbindungsbereich (17) jeweils Formschlusselemente (18) aufweisen und in der auseinander gezogenen Betriebsstellung mittels der ineinandergreifenden Formschlusselemente (18) formschlüssig aneinander anliegen . Fender (1) nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Formschlusselemente (18) zumindest zum Teil als in Umfangsrichtung des jeweiligen Außenwandsegments (5, 6) voneinander beabstandete Rippen (34) ausgebildet sind . Fender (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Außenwandsegmente (5, 6, 7) aus einem Material mit einer Shore-Härte im Bereich von Shore A 30 bis Shore D 80, vorzugsweise von Shore A 60 bis Shore A 100, bestehen.

Description:

Fender zum Schutz eines Schi f fes

Die vorliegende Erfindung betri f ft einen Fender zum Schutz eines Schi f fes gegen Beschädigung durch eine Kaimauer oder eine Steganlage oder ein anderes Schi f f , wobei der Fender eine elastisch flexible Außenwand und einen, von der Außenwand eingeschlossenen Hohlraum aufweist und an der Außenwand des Fenders ein Seil oder eine Befestigungseinrichtung zum Befestigen eines Seils angeordnet ist .

Bei Fendern handelt es sich um Schutzkörper, welche zwischen einem Schi f f und einer Kaimauer oder einem Schi f f und einer Steganlage oder einem Schi f f und einem anderen Schi f f angeordnet werden, sodass die Außenhaut des Schi f fs bei Haf enmanövern oder beim Liegen des Schi f fes an der Kaimauer oder an der Steganlage nicht beschädigt wird . Es handelt sich bei den Fendern um Hohlkörper mit einer elastisch flexiblen Außenwand und einem von der Außenwand eingeschlossenen Hohlraum .

Beim Stand der Technik befindet sich in der Außenwand meist ein Ventil , sodass der Hohlraum des Fenders mit entsprechendem Druck aufgeblasen werden kann . Man kann dann zum Verstauen des Fenders , wenn er gerade nicht benötigt wird, zwar die Luft ablassen, dies führt in der Regel aber nicht dazu, dass der Fender gegenüber dem aufgeblasenen Zustand deutlich kleiner wird . Außerdem besteht das Problem bei gattungsgemäßen Fendern, dass sie aufgepumpt und auch des Öfteren nachgepumpt werden müssen . Außerdem kann es dazu kommen, dass das Ventil kaputt geht und dann das Ventil oder der gesamte Fender ersetzt werden muss . Darüber hinaus besteht bei Fendern gemäß des Standes der Technik auch die Gefahr, dass sie aufgrund von Alterungsprozessen und/oder Überlastung platzen können .

Aufgabe der Erfindung ist es , einen gattungsgemäßen Fender dahingehend zu verbessern, dass er, wenn er gerade nicht benötigt wird, mit einem möglichst geringen Packmaß gelagert werden kann .

Hierzu schlägt die Erfindung vor, dass die Außenwand des Fenders aus zwei oder mehr elastisch flexiblen Außenwandsegmenten aufgebaut ist , wobei die Außenwandsegmente zwischen einer auseinander gezogenen Betriebsstellung und einer ineinander geschobenen Lagerstellung teleskopartig relativ zueinander verschiebbar sind .

In der Betriebsstellung, in der die Außenwandsegmente auseinandergezogen sind, kann der Fender dann zwischen einem Schi f f und einer Kaimauer oder einem Schi f f und einer Steganlage oder zwischen zwei Schi f fen angeordnet werden, um so eine Beschädigung des Schi f fes zu vermeiden . Dabei ist der Begri f f der Steganlage weit auf zufassen . Es kann sich dabei auch nur um einen einzelnen Pfosten handeln . Wird der Fender hingegen momentan nicht benötigt , so können die Außenwandsegmente teleskopartig ineinandergeschoben werden, sodass der Fender dann in der Lagerstellung im Schi f f rasch und mit wenig Platzbedarf gelagert werden kann . Die Betriebsstellung bezeichnet also die auseinandergezogene Stellung der Außenwandsegmente , in der der Fender als solcher verwendet wird, um das Schi f f vor Beschädigungen zu schützen . Die Lagerstellung beschreibt den Zustand, bei dem die Außenwandsegmente teleskopartig ineinandergeschoben sind .

Der Begri f f des Schi f fes ist im Sinne der Erfindung breit auf zufassen . Erfindungsgemäße Fender können für große Schi f fe aber auch für kleinere Boote , wie z . B . Konsolenboote oder Gondeln, verwendet werden, um deren Beschädigung zu vermeiden . Besonders bevorzugt werden erfindungsgemäße Fender für Yachten, seien es nun Segelyachten oder Motoryachten eingesetzt . Ein wesentliches Einsatzgebiet erfindungsgemäßer Fender besteht also in der Frei zeitschi f f fahrt . Dies schließt aber nicht aus , dass entsprechend dimensionierte Fender auch bei der professionellen Schi f f fahrt eingesetzt werden .

Ein weiterer Vorteil erfindungsgemäßer Fender besteht darin, dass sie im Gegensatz zum eingangs genannten Stand der Technik nicht auf gepumpt oder nachgepumpt werden müssen . Bei ihnen kann auch kein Ventil kaputt gehen . Um erfindungsgemäße Fender aus der Lagerstellung in die Betriebsstellung zu bringen, reicht es , die Außenwandsegmente auseinander zu ziehen, bis die Betriebsstellung erreicht ist .

Bevorzugte Varianten der Erfindung sehen vor, dass eines der Außenwandsegmente ein mittleres Außenwandsegment ist und eine erste Teilmenge der anderen Außenwandsegmente in der auseinander gezogenen Betriebsstellung auf einer ersten Seite aus dem mittleren Außenwandsegment hervorstehen und eine zweite Teilmenge der anderen Außenwandsegmente in der auseinander gezogenen Betriebsstellung auf einer zweiten, der ersten Seite gegenüberliegenden, Seite aus dem mittleren Außenwandsegment hervorstehen . Die anderen Außenwandsegmente können dann, um den Fender in die Lagerstellung zu bringen, von beiden Seiten in das mittlere Außenwandsegment eingeschoben werden . Besonders bevorzugt ist dabei vorgesehen, dass alle Außenwandsegmente der ersten Teilmenge und der zweiten Teilmenge in der ineinander geschobenen Lagerstellung, vorzugsweise vollständig, innerhalb des mittleren Außenwandsegments angeordnet sind . Sind die anderen Außenwandsegmente in der ineinander geschobenen Lagerstellung dann vollständig innerhalb des mittleren Außenwandsegments angeordnet , so wird das Packmaß des Fenders in der ineinander geschobenen Lagerstellung ausschließlich durch die Dimensionen des mittleren Außenwandsegments vorgegeben .

Günstig ist es , wenn ein größter Außendurchmesser des mittleren Außenwandsegments größer ist als sein größter Außendurchmesser der anderen Außenwandsegmente . Bevorzugt ist auch vorgesehen, dass ein größter Innendurchmesser des mittleren Außenwandsegments größer ist als ein größter Innendurchmesser der anderen Außenwandsegmente . Der Außendurchmesser und/oder auch der Innendurchmesser eines j eweiligen der anderen Außenwandsegmente nehmen bevorzugt in der auseinander gezogenen Betriebsstellung in Richtung hin zum mittleren Außenwandsegment zu .

Bevorzugt ist vorgesehen, dass ein Außendurchmesser des Fenders in der auseinander gezogenen Betriebsstellung von einer Mitte des Fenders zu seinen Enden hin j eweils , vorzugsweise kontinuierlich, abnimmt .

In bevorzugten Ausgestaltungs formen der Erfindung beträgt die Länge des Fenders in der ineinander geschobenen Lagerstellung höchstens die Häl fte der Länge des Fenders in der auseinander gezogenen Betriebsstellung . Besonders bevorzugt beträgt die Länge des Fenders in der ineinander geschobenen Lagerstellung ein Drittel der Länge des Fenders in der auseinander gezogenen Betriebsstellung . Die Außenwandsegmente sind in bevorzugten Varianten der Erfindung j eweils zumindest bereichsweise rohrförmig ausgebildet und die in der auseinander gezogenen Betriebsstellung des Fenders an dessen Enden angeordneten Außenwandsegmente können an ihren Enden entsprechend verschlossen sein . Dies ändert aber nichts daran, dass sie ansonsten bereichsweise rohrförmig ausgebildet sein können . Bevorzugt ist vorgesehen, dass die Außenwandsegmente j eweils zumindest bereichsweise konus förmig ausgebildet sind . Dies bedeutet also , dass ihr Innendurchmesser und/oder ihr Außendurchmesser in Richtung zu einem Ende des j eweiligen Außenwandsegments hin abnimmt . Es kann sich beim Konus um im mathematischen Sinn streng kegel förmige Ausbildung handeln . Im Sinne der Erfindung wird unter konus förmig aber auch eine bombierte Ausgestaltung der Außenwandsegmente verstanden, bei denen die Außenwandsegmente bereichsweise gewölbt ausgebildet sind . Die Außenwandsegmente können also sowohl rohrförmig als auch konus förmig und zusätzlich auch bombiert ausgebildet sein . Das mittlere Außenwandsegment ist bevorzugt doppelt konus förmig ausgebildet .

Zur Verbindung der Außenwandsegmente untereinander ist günstigerweise vorgesehen, dass in der auseinander gezogenen Betriebsstellung j eweils zwei zueinander benachbart angeordnete Außenwandsegmente in einem Verbindungsbereich einander überlappend angeordnet sind . Dabei ist es möglich, dass die Außenwandsegmente in der auseinander gezogenen Betriebsstellung in dem Verbindungsbereich reibschlüssig aneinander anliegen . Es ist aber auch möglich, dass die Außenwandsegmente in dem Verbindungsbereich j eweils Formschlusselemente aufweisen und in der auseinander gezogenen Betriebsstellung mittels der ineinandergrei fenden Formschlusselemente formschlüssig aneinander anliegen . Dabei kann vorgesehen sein, dass die Formschlusselemente zumindest zum Teil als in Umfangsrichtung des j eweiligen Außenwandsegments voneinander beabstandete Rippen ausgebildet sind . Diese Rippen verlaufen günstigerweise parallel zu einer Längserstreckungsrichtung des Fenders . Auch Kombinationen von Reibschluss und Formschluss sind möglich, um die Außenwandsegmente in dem j eweiligen Verbindungsbereich miteinander zu verbinden .

Um die Außenwandsegmente einerseits ausreichend elastisch, andererseits aber wiederum auch ausreichend fest aus zubilden, damit sie das j eweilige Schi f f entsprechend schützen können, sehen bevorzugte Varianten der Erfindung vor, dass die Außenwandsegmente aus einem Material mit einer Shore-Härte im Bereich von Shore A 30 bis Shore D 80 , vorzugsweise von Shore A 60 bis Shore A 100 , bestehen . Diese Shorehärten werden dabei nach DIN ISO 868 bestimmt .

Für die Herstellung der Außenwandsegmente kommen verschiedenste Materialien in Frage . Es kann sich z . B . um thermoplastische Elastomere oder um eine Gießmasse oder um thermoplastisches Polyurethan handeln . Auch andere Arten von Polyurethan sind denkbar . Es kann aber auch Chlorsul foniertes Polyethylen oder low-density Polyethylen oder Polyolefin oder Polycaprolacton oder auch ein Polyvinylchlorid, vorzugsweise mit Weichmachern, verwendet werden . Auch diverse Kautschukarten können eingesetzt werden, um daraus die Außenwandsegmente aus zubilden . Beispielhaft zu nennen sind hierfür Acrylnitril-Butadien-Kautschuk, Perfluorkautschuk, Ethylen-Acrylat-Kautschuk, Ethylen-Vinylacetat-Kautschuk, Brombutyl-Kautschuk, Polybutadien Kautschuk, Per-Fluor- Kautschuk, Fluor-Kautschuk, Butyl-Kautschuk, I sopren- Kautschuk, hydrierter Acrylnitril-Butadien-Kautschuk, Styrol- Butadien-Kautschuk, Carboxillierter Nitril-Kautschuk, Ethylen-Propylen-Dien-Kautschuk bzw . Ethylen-Propylen- Copolymer oder auch Naturkautschuk . Andere Materialien, aus denen entsprechende Außenwandsegmente hergestellt sein können, sind z . B . Fluormethyl-Polysiloxan, Methyl- Polysiloxan, Vinyl-Methyl-Polysiloxan oder Polyoctenamer .

Die Außenwandsegmente eines erfindungsgemäßen Fenders können alle aus demselben Material ausgebildet sein und/oder dieselbe Shore-Härte aufweisen . Es ist aber auch möglich, dass die Außenwandsegmente eines erfindungsgemäßen Fenders aus voneinander verschiedenen Materialen ausgebildet sind und/oder voneinander verschiedene Shore-Härten aufweisen .

Je nach verwendetem Material kann der Fender von sich aus so ausgebildet sein, dass er, falls er ins Wasser fällt , von alleine schwimmt . Um die Schwimmfähigkeit des Fenders herzustellen oder zu verbessern ist es aber auch möglich, am oder im Fender Schwimmkörper anzuordnen . Es kann sich bei den Schwimmkörpern z . B . um entsprechend geschäumtes , vorzugsweise geschlossen poriges , Material handeln . Bevorzugt sind die Schwimmkörper im von der Außenwand bzw . den Außenwandsegmenten eingeschlossenen Hohlraum des Fenders angeordnet . Besonders bevorzugt befinden sich die Schwimmkörper, wenn sie denn vorhanden sind, in den j eweils endseitigen Außenwandsegmenten . Die elastischen und flexiblen Eigenschaften der Außenwand bzw . der Außenwandsegmente können durch eine entsprechende Materialwahl in Kombination mit einer entsprechenden Materialstärke und der Geometrie der Außenwandsegmente an sich vom Fachmann eingestellt werden . Soweit benötigt , können aber einem oder mehreren Außenwandsegmenten, vorzugsweise auf deren zum Hohlraum weisender Seite , Verstärkungsrippen angeformt oder angeordnet sein . Eine solche , vorzugsweise umlaufende , Verstärkungsrippe kann z . B . im mittleren Außenwandsegment ausgebildet und/oder angeordnet sein . Um in den von der Außenwand umschlossenen Hohlraum des Fenders eindringendes Wasser aus diesem wieder ablaufen lassen zu können, können in den Außenwandsegmenten, insbesondere in denen, die die j eweils einander gegenüberliegenden Enden des Fenders in dessen auseinandergezogene Betriebsstellung bilden, Wasserablassöf fnungen ausgebildet sein .

Die Größe der Fender kann an das j eweils vorgesehene Einsatzgebiet angepasst werden . Bevorzugt liegt der größte Außendurchmesser des Fenders in dessen auseinandergezogener Betriebsstellung im Bereich von 50mm (Millimeter ) bis 2000mm, bevorzugt von 100mm bis 1700mm . Die Länge des Fenders in seiner auseinandergezogenen Betriebsstellung liegt bevorzugt im Bereich von 200mm bis 2500mm, besonders bevorzugt im Bereich von 300mm bis 2100mm . Im Fall einer konus förmigen Ausbildung der Außenwandsegmente schließen die einander gegenüberliegenden Bereiche der Innenseite der Außenwandsegmente günstigerweise einen Winkel im Bereich von 0 °-30 ° , besonders bevorzugt von 0 °-15 ° , miteinander ein .

In der Regel hängt der Fender in seiner auseinandergezogenen Betriebsstellung an einem Seil und kann so in den gewünschten Bereich zwischen Schi f f und Kaimauer oder zwischen Schi f f und Steganlage oder zwischen Schi f f und Schi f f herabgelassen werden . Ein entsprechend langes Seil kann direkt an der Außenwand des Fenders befestigt sein . Bevorzugte Varianten sehen aber vor, dass an der Außenwand des Fenders Befestigungseinrichtungen vorgesehen sind, an denen ein entsprechend langes Seil dann j e nach Bedarf befestigt werden kann . Diese Befestigungseinrichtungen befinden sich günstigerweise an den einander gegenüberliegenden Enden des Fenders , in dessen auseinander gezogenen Betriebsstellung . Die Befestigungseinrichtungen können fix am j eweiligen Außenwandbereich des Fenders angeordnet sein . Bevorzugte Varianten sehen aber vor, dass die Bef estigungseinrichtung ( en) bewegbar, vorzugsweise verschiebbar, an der Außenwand bzw . am entsprechenden Außenwandsegment des Fenders angeordnet ist bzw . sind . Sie können dann in der Lagerstellung ein Stück weit in den Hohlraum des Fenders eingeschoben werden, und zum Befestigen eines Seiles an der Befestigungseinrichtung und damit am Fender ein Stück weit aus dem Fender herausgezogen werden . Um diese Befestigungseinrichtung aus zubilden, können Haken, Ösen oder dergleichen zum Einsatz kommen . Bevorzugt handelt es sich bei den Befestigungseinrichtungen aber um eine Schlaufe aus einem Band oder Seil , welche bewegbar durch entsprechende Öf fnungen in der Außenwand bzw . im entsprechenden Außenwandsegment des Fenders hindurchgeführt sind . Im Inneren, also im von der Außenwand eingeschlossenen Hohlraum können die Enden der Schlaufen einzeln oder miteinander verknotet sein . Die Knoten können verschweißt sein, damit sie nicht mehr geöf fnet werden können .

Die j eweilige Befestigungseinrichtung kann aber in anderen Ausgestaltungs formen auch einen, aus Elastomer ausgebildeten, vorzugsweise U- oder V- förmigen, Grundkörper mit zwei Schenkeln, welche in einer Umbiegung miteinander verbunden sind, aufweisen . Diese Schenkel können elastisch auslenkbar sein und/oder einen verbreiterten Kopf an ihrem der Umbiegung gegenüberliegenden Ende aufweisen . Weiters kann die Befestigungseinrichtung auch ein Verbindungselement mit einem Langloch, in dem zumindest eine Einlassöf fnung mit geweitetem Querschnitt angeordnet ist , aufweisen . Bevorzugt ist dabei vorgesehen, dass die Schenkel des Grundkörpers nacheinander durch die Einlassöf fnung in das Langloch eingeführt werden können und das Verbindungselement dann an den Köpfen der Schenkel formschlüssig festgehalten wird . Das Verbindungselement ist dabei günstigerweise im Hohlraum des Fenders angeordnet .

Weitere Merkmale und Einzelheiten bevorzugter Ausgestaltungs formen der Erfindung werden nachfolgend anhand von erfindungsgemäßen Varianten eines Fenders erläutert . Es zeigen :

Fig . 1 bis 8 Darstellungen zu einem ersten erfindungsgemäßen Aus führungsbeispiel eines Fenders ;

Fig . 9 bis 13 schematisierte Darstellungen zu einem bevorzugten Verfahren zur Montage der Außenwandsegmente ineinander ;

Fig . 14 und 15 Darstellungen zu einer abgewandelten erfindungsgemäßen Aus führungsvariante basierend auf dem ersten Aus führungsbeispiel des Fenders und

Fig . 16 bis 22 Darstellungen zu einer weiteren abgewandelten erfindungsgemäßen Aus führungsvariante basierend auf dem ersten Aus führungsbeispiel des Fenders .

Fig . 1 zeigt eine Seitenansicht auf einen erfindungsgemäßen Fender 1 in seiner auseinandergezogenen Betriebsstellung . Die Außenwand 2 des Fenders 1 gemäß Fig . 1 wird durch insgesamt fünf elastisch flexible Außenwandsegmente 5 , 6 und 7 ausgebildet . Natürlich sind in anderen Aus führungsvarianten der Erfindung auch andere Anzahlen von Außenwandsegmenten 5 , 6 und 7 möglich . Erfindungsgemäß sind die Außenwandsegmente 5 , 6 und 7 j edenfalls zwischen der in Fig . 1 und 2 dargestellten auseinander gezogenen Betriebsstellung und der in Fig . 3 dargestellten ineinander geschobenen Lagerstellung teleskopartig relativ zueinander verschiebbar . Konkret ist in diesem Aus führungsbeispiel vorgesehen, dass es ein mittleres Außenwandsegment 5 gibt und eine erste Teilmenge der anderen Außenwandsegmente 6 und 7 in der auseinander gezogenen Betriebsstellung auf der ersten Seite 8 und eine zweite Teilmenge der anderen Außenwandsegmente 6 und 7 in der auseinandergezogenen Betriebsstellung auf einer zweiten, der ersten Seite 8 gegenüberliegenden, Seite 9 aus dem mittleren Außenwandsegment 5 hervorstehen . In Fig . 1 ist auch gut zu sehen, dass der Außendurchmesser des Fenders 1 in bevorzugten Ausgestaltungs formen, wie der hier dargestellten, in der auseinander gezogenen Betriebsstellung von einer Mitte 14 des Fenders 1 zu seinen Enden 15 und 16 hin j eweils , vorzugsweise kontinuierlich, abnimmt . An der Außenwand 2 des Fenders 1 sind im gezeigten Aus führungsbeispiel Befestigungseinrichtungen 4 vorgesehen, deren hier realisierte Ausgestaltungs form weiter hinten noch anhand der Fig . 6 bis 8 genauer erläutert wird . An diesen Befestigungseinrichtungen 4 kann ein Seil befestigt werden, um so den Fender 1 am Seil hängend an die benötigte Stelle zwischen dem Schi f f und der Kaimauer oder der Steganlage oder dem anderen Schi f f herablassen zu können . Natürlich wäre es abweichend von der hier gezeigten Ausgestaltungs form auch möglich, ein entsprechend langes Seil direkt an der Außenwand 2 des Fenders 1 zu befestigen . Die Verwendung von entsprechenden Befestigungseinrichtungen 4 hat aber den Vorteil , dass j e nach Bedarf unterschiedlich lange Seile am Fender 1 bzw . dessen Befestigungseinrichtung 4 befestigt werden können .

Die Seile oder eben die Befestigungseinrichtung 4 werden günstigerweise j edenfalls an den Enden 15 und/oder 16 des Fenders 1 befestigt bzw . ausgebildet bzw . angeordnet .

Fig . 2 zeigt nun einen Längsschnitt durch den Fender 1 aus Fig . 1 entlang der in Fig . 1 eingezeichneten Schnittlinie A- A. Gut zu sehen ist hier der von der Außenwand 2 bzw . den Außenwandsegmenten umschlossene Hohlraum 3 . Auch Fig . 2 zeigt den Fender 1 in der auseinander gezogenen Betriebsstellung . In Fig . 2 ist gut zu erkennen, dass die Außenwandsegmente 5 , 6 und 7 dieses Aus führungsbeispiels einerseits zumindest bereichsweise rohrförmig, andererseits aber auch konus förmig ausgebildet sind . Es handelt sich hier um eine leicht gewölbte also bombierte Ausgestaltungs formen der Außenwandsegmente 5 , 6 und 7 . Natürlich könnte diese Bombierung auch weggelassen werden .

In der Mitte 14 des mittleren Außenwandsegments 5 befindet sich in diesem Aus führungsbeispiel eine Verstei fungsrippe 22 , welche umlaufend an der zum Hohlraum 3 weisenden Innenwand des Außenwandsegmentes 5 ausgebildet ist . Solche Verstei fungsrippen 22 können natürlich bei einer sich aus der sonstigen Geometrie und der Materialwahl sowie der Materialstärke ergebenden Festigkeit des Fenders 1 auch entfallen . Natürlich könnten auch an anderen Stellen und insbesondere an den anderen Außenwandsegmenten 6 und 7 entsprechende Verstärkungsrippen 22 ausgebildet sein . Hierbei wäre allerdings darauf zu achten, dass diese Verstärkungsrippen 22 nicht die teleskopartige Verschiebbarkeit der Außenwandsegmente 5 , 6 und 7 relativ zueinander behindert .

In Fig . 2 ist auch zu sehen, dass j eweils zwei zueinander benachbart angeordnete Außenwandsegmente 5 , 6 und 7 in der in Fig . 2 dargestellten, auseinander gezogenen Betriebsstellung in einem Verbindungsbereich 17 einander überlappend angeordnet sind . In diesen Verbindungsbereichen 17 weisen die Außenwandsegmente 5 , 6 und 7 in diesem ersten Aus führungsbeispiel Formschlusselemente 18 auf , mit denen sie in der auseinander gezogenen Betriebsstellung gemäß Fig . 2 ineinander eingrei fen und so formschlüssig aneinander anliegen . Hierdurch wird ein ungewolltes teleskopartiges Zusammenschieben der Außenwandsegmente 5 , 6 und 7 verhindert , sodass diese so lange in der auseinander gezogenen Betriebsstellung verbleiben, wie dies gewünscht ist . Um die Außenwandsegmente 5 , 6 und 7 in die ineinander geschobene Lagerstellung zu bringen, muss durch entsprechende Kraftaufwendungen erst einmal der Formschluss zwischen den Formschlusselementen 18 der j eweiligen Außenwandsegmente 5 , 6 und 7 gelöst werden . Durch die Größe und Formgebung der Formschlusselemente 18 in Kombination mit der Materialwahl und der Elasti zität der Außenwandsegmente 5 , 6 und 7 ist es möglich, dies so aus zulegen, dass ein Zusammenschieben der Außenwandsegmente 5 , 6 und 7 aus Versehen verhindert wird .

Bei den Formschlusselementen 18 kann es sich um entsprechende Rippen, Zahnleisten, Zähne und dergleichen handeln . Die ineinandergrei fenden Formschlusselemente 18 sollten j edenfalls eine entsprechend zueinander korrespondierende Form aufweisen, sodass sie dann in der auseinandergezogenen Betriebsstellung des Fenders 1 entsprechend formschlüssig ineinandergrei fen bzw . aneinander anliegen können .

In der Schnittdarstellung gemäß Fig . 2 ist auch gut zu sehen, dass der größte Außendurchmesser 10 des mittleren Außenwandsegments 5 größer als ein größter Außendurchmesser 11 der anderen Außenwandsegmente 6 bzw . 7 ist . Es ist hier auch gut zu erkennen, dass in diesem Aus führungsbeispiel ein größter Innendurchmesser des mittleren Außenwandsegments 5 größer als ein größter Außendurchmesser 13 der anderen Außenwandsegmente 6 und 7 ist . Gut zu erkennen ist in Fig . 2 auch, dass hier in diesem Aus führungsbeispiel sowohl der Außendurchmesser als auch der Innendurchmesser des j eweiligen anderen Außenwandsegments 6 und 7 in der auseinander gezogenen Betriebsstellung in Richtung hin zum mittleren Außenwandsegment 5 zunimmt . Um die Schwimmfähigkeit des Fenders 1 zu verbessern, können optional am Fender 1 zusätzliche Schwimmkörper 19 angeordnet sein . Es kann sich bei den Schwimmkörpern 19 z . B . um entsprechende , vorzugsweise geschlossenporige , Schaumkörper oder dergleichen handeln . Besonders bevorzugt sind diese Schwimmkörper 19 im Hohlraum 3 angeordnet . Ganz besonders bevorzugt befinden sie sich, wie in Fig . 2 dargestellt , in den von den endseitigen Außenwandsegmenten 7 umschlossenen Bereichen des Hohlraums 3 . Bevorzugt sind diese Schwimmkörper 19 an den Außenwandsegmenten 7 , bzw . allgemein gesprochen an der Außenwand 2 , fixiert , damit sie im Schwimmfall an ihrer Position im Fender 1 verbleiben .

Um in den Hohlraum 3 des Fenders 1 evtl , eindringendes Wasser wieder aus dem Hohlraum 3 ablaufen lassen zu können, befinden sich in der Außenwand 2 günstigerweise Ablauföf fnungen 23 . Im konkret in Fig . 2 gezeigten Aus führungsbeispiel befinden sich die Ablauföf fnungen 23 in den endseitigen Außenwandsegmenten 7 . Auch wenn dies in der Schnittebene A-A gemäß Fig . 2 nicht zu sehen ist , so stehen diese Ablauföf fnungen 23 natürlich günstigerweise mit dem Hohlraum 3 in fluidführender Verbindung .

Die Winkel 26 der hier konus förmig und auch rohrförmig ausgebildeten Außenwandsegmente 5 , 6 und 7 liegen günstigerweise , wie eingangs bereits erläutert , in einem Winkelbereich von 0-30 ° , besonders bevorzugt von 0- 15 ° .

Fig . 3 zeigt nun einen Schnitt durch den erfindungsgemäßen Fender 1 des ersten Aus führungsbeispiels in der ineinander geschobenen Lagerstellung, bei der die Länge des Fenders 1 gegenüber der auseinander gezogenen Betriebsstellung deutlich verkleinert ist , sodass wenig Raum für die Lagerung des Fenders 1 , insbesondere in oder auf dem Schi f f , benötigt wird . Um die Außenwandsegmente 5 , 6 und 7 ausgehend von der auseinander gezogenen Betriebsstellung gemäß Fig . 2 in die ineinander geschobene Lagerstellung gemäß Fig . 3 bringen zu können, muss zunächst der Formschluss zwischen den Formschlusselementen 18 der j eweiligen Außenwandsegmente 5 , 6 und 7 in den j eweiligen Verbindungsbereichen 17 gelöst werden . Hierzu muss in diesem Aus führungsbeispiel nur mit entsprechend großer Kraft auf die Enden 15 und 16 des Fenders 1 eingewirkt werden . Sind die Formschlusselemente 18 voneinander gelöst , so können dann die Außenwandsegmente 6 und 7 in das mittlere Außenwandsegment 5 teleskopartig eingeschoben werden . Die Außenwandsegmente 6 und 7 befinden sich dann, wie in Fig . 3 dargestellt , in der ineinander geschobenen Lagerstellung, günstigerweise vollständig, innerhalb des mittleren Außenwandsegments 5 . Der in Fig . 4 vergrößert dargestellte Bereich B aus Fig . 3 zeigt die voneinander losgelösten Formschlusselemente 18 der Außenwandsegmente 5 und 6 vergrößert . In Fig . 3 und auch in dem in Fig . 5 vergrößert dargestellten Bereich C ist gut zu sehen, dass die Außenwandsegmente 6 und 7 in dieser ineinander geschobenen Lagerstellung günstigerweise stirnseitig aneinander anliegen .

Fig . 6 zeigt nun ein endseitiges Außenwandsegment 7 des Fenders 1 des ersten Aus führungsbeispiels , losgelöst von den anderen Außenwandsegmenten 5 und 6 in einer Seitenansicht . Fig . 7 zeigt einen Längsschnitt durch dieses endseitige Außenwandsegment 7 entlang der Schnittlinie D-D aus Fig . 6 . Dargestellt ist hier insbesondere die in Form einer aus einem Seil 20 bestehenden Schlaufe ausgeführte Befestigungseinrichtung 4 , welche durch entsprechende Löcher im endseitigen Bereich des Außenwandsegments 7 lose hindurchgeführt ist . Die Enden dieser Schlaufe sind, wie in Fig . 7 und auch Fig . 2 dargestellt , mittels hier nur schematisch eingezeichneten Knoten 21 verdickt ausgebildet , sodass die Befestigungseinrichtung 4 auf Zug ausreichend fest mit der Außenwand 2 des Fenders 1 verbunden ist . Die Knoten 21 können z . B . geknüpft und/oder geflochten und/oder in sich verschweißt bzw . verschmol zen sein, um ein ungewolltes Lösen der Knoten zu vermeiden . Günstig ist es j edenfalls , wie anhand der Fig . 7 und einem entsprechenden Schnitt in Fig . 8 gezeigt , wenn die Befestigungseinrichtung 4 verschiebbar in der Außenwand 2 bzw . im entsprechenden Außenwandsegment 7 gelagert ist . In der herausgezogenen Stellung gemäß Fig . 6 und 7 hat man so ausreichend Platz , um ein Seil an dieser Befestigungseinrichtung 4 zu befestigen . In der Lagerstellung hingegen kann, wie in Fig . 8 zu sehen, die Schlaufe bzw . die Befestigungseinrichtung 4 ein Stück weit in den Hohlraum 3 hineingeschoben sein, sodass sie in der Lagerstellung möglichst wenig über die teleskopartig ineinander geschobenen Außenwandsegmente 5 , 6 und 7 übersteht . Diese Verschiebbarkeit der Befestigungseinrichtung 4 relativ zur Außenwand 2 kann natürlich auch anders realisiert werden, z . B . in Form von entsprechend verschiebbar in der Außenwand gelagerten Ringen, Haken oder dergleichen . Natürlich kann auf die Befestigungseinrichtung 4 auch ganz verzichtet werden, wenn, wie bereits ausgeführt , ein entsprechend langes Seil direkt an der Außenwand 20 des Fenders 1 befestigt ist . Auch ein solches Seil kann durch eine entsprechende Öf fnung in der Außenwand, insbesondere in den endseitigen Außenwandsegmenten 7 hindurchgeführt und im inneren Hohlraum 3 des Fenders 1 durch einen, vorzugsweise verschmol zenen bzw . verschweißten, Knoten 21 gesichert sein .

Anhand der schematisierten Darstellungen in den Fig . 9 bis 13 wird nun ein bevorzugtes Verfahren erläutert , wie die Außenwandsegmente 5 , 6 und 7 ineinander montiert werden können . Ein Grundgedanke dieses Verfahrens besteht darin, ein j eweils innen anzuordnendes Außenwandsegment 6 elastisch zu verformen und in dem elastisch verformten Zustand in das j eweils äußere Außenwandsegment 5 einzuführen, um dann in der einge führten Position durch die entsprechenden elastischen Rückstellkräfte wieder in seine ursprüngliche Form zurück gestellt zu werden . Dieses grundsätzliche Vorgehen wird nun anhand der Fig . 9 , 10 , 11 , 12 und 13 mittels der schematisch dargestellten Außenwandsegmente 5 und 6 gezeigt und erläutert . Fig . 9 zeigt zunächst die nebeneinander in ihrer Ausgangs form angeordneten Außenwandsegmente 5 und 6 . Ausgehend davon wird nun das Außenwandsegment 6 wie in Fig . 10 dargestellt , in den Richtungen 24 zusammengedrückt und dann wie in Fig . 11 dargestellt , in den Richtungen 25 zusammengefaltet . Die Fig . 10 und 11 zeigen, zusätzlich zu dem durchgezogen dargestellten j eweils entsprechend verformten I stzustand des Außenwandsegmentes , gestrichelt j eweils die Ausgangs form des Außenwandsegments 6 , wie sie auch in Fig . 9 dargestellt ist . In der entsprechend verformten Stellung gemäß Fig . 11 wird dann das Außenwandsegment 6 in das Außenwandsegment 5 eingeführt , so wie dies in Fig . 12 dargestellt ist . Lässt man nun das Außenwandsegment 6 los , so findet es aufgrund seiner elastischen Rückstellkräfte wieder in seine Ursprungs form zurück, sodass letztendlich, wie in Fig . 13 zu sehen, das Außenwandsegment 6 im Außenwandsegment 5 angeordnet ist .

Um die endseitigen Außenwandsegmente 7 in den Außenwandsegmenten 6 anzuordnen, könnte grundsätzlich genauso vorgegangen werden, indem man die Außenwandsegmente 7 entsprechend elastisch verformt , in die Außenwandsegmente 6 einführt und dann wieder loslässt . Besonders bevorzugt ist aber vorgesehen, dass ausgehend von Fig . 9 zunächst das Außenwandsegment 7 entsprechend tief in das Außenwandsegment 5 eingeschoben und dann das Außenwandsegment 6 in der in den Fig . 9 bis 13 dargestellten Art und Weise im Außenwandsegment

6 montiert wird . Anschließend kann dann das in den Fig . 9 bis 13 nicht dargestellte Außenwandsegment 7 in das , im Außenwandsegment 5 angeordnete Außenwandsegment 6 hineingezogen werden .

Die Fig . 14 und 15 zeigen nun ein zweites Aus führungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Fenders 1 . Von außen betrachtet ergibt sich kein Unterschied zwischen diesem zweiten Aus führungsbeispiel und dem ersten Aus führungsbeispiel gemäß der Fig . 1 bis 8 . Bezüglich der Außenansicht auf den Fender 1 des zweiten Aus führungsbeispiels kann entsprechend auf Fig . 1 verwiesen werden .

Es wird nachfolgend nur auf die wesentlichen Unterschiede zum ersten Aus führungsbeispiel eingegangen . Alle anderen Merkmale können aus der obigen Beschreibung des ersten Aus führungsbeispiels abgeleitet werden . Fig . 14 zeigt einen Längsschnitt durch den Fender 1 des zweiten Aus führungsbeispiels analog zu dem Längsschnitt gemäß Fig . 2 . Fig . 15 zeigt den Bereich E aus Fig . 14 vergrößert . Der wesentliche Unterschied zum ersten Aus führungsbeispiel besteht darin, dass hier in den Verbindungsbereichen 17 im zweiten Aus führungsbeispiel auf die Formschlusselemente 18 verzichtet wurde . In diesem zweiten Aus führungsbeispiel ist vielmehr vorgesehen, dass die Außenwandsegmente 5 , 6 und 7 in der auseinandergezogenen Betriebsstellung in den Verbindungsbereichen 17 ausschließlich reibschlüssig aneinander anliegen . Dies sieht man in Fig . 14 , wie auch vergrößert in Fig . 15 . Durch eine entsprechende Oberflächengestaltung der in den Verbindungsbereichen 17 aneinander anliegenden Oberflächen der Außenwandsegmente 5 , 6 und 7 in Kombination mit einer entsprechenden elastischen Ausgestaltung der Außenwandsegmente 5 , 6 und 7 kann dafür gesorgt werden, dass die Reibschlüsse in den Verbindungsbereichen 17 so groß und fest sind, dass ein ungewolltes Zusammenschieben der Außenwandsegmente 5 , 6 und 7 verhindert ist . Diese bleiben also in der in Fig . 14 dargestellten auseinander gezogenen Betriebsstellung so lange bis durch entsprechend große , gezielte Krafteinwirkung auf die endseitigen Außenwandsegmente 7 der Reibschluss überwunden und die Außenwandsegmente 5 , 6 und 7 teleskopartig ineinandergeschoben werden können, um dann eine entsprechend Fig . 3 ausgebildete Lagerstellung zu erreichen .

Wie bereits eingangs erläutert , können die Verbindungsbereiche 17 der Außenwandsegmente 5 , 6 und 7 natürlich auch beides aufweisen, sowohl einen Reibschluss als auch einen entsprechenden Formschluss .

In den Fig . 16 bis 22 ist nun eine weitere abgewandelte Aus führungs form eines erfindungsgemäßen Fenders 1 gezeigt . Es werden im Folgenden nur noch die Unterschiede dieses dritten Aus führungsbeispiels zum ersten Aus führungsbeispiel erläutert . Ansonsten wird auf die obigen Aus führungen zum ersten Aus führungsbeispiel verwiesen . Fig . 16 zeigt einen Längsschnitt durch das dritte Aus führungsbeispiel des Fenders 1 in der auseinandergezogenen Betriebsstellung . Fig . 17 zeigt die Stellung, bei der die Außenwandsegmente 6 und 7 vollständig in das mittlere Außenwandsegment 5 eingeschoben sind, im Schnitt . Fig . 18 und 19 zeigen j eweils um 90 ° zueinander gedrehte Seitenansichten auf den Grundkörper 27 der hier im dritten Aus führungsbeispiel zum Einsatz kommenden Befestigungseinrichtung 4 . Fig . 20 zeigt das Verbindungselement 31 dieser Befestigungseinrichtung in einer Draufsicht . Die Fig . 21 und 22 zeigen die Befestigungseinrichtung 4 dieses Aus führungsbeispiels im zusammengebauten Zustand aus zwei um 90 ° zueinander gedrehten

Seitenansichten .

In Fig . 16 ist gut zu erkennen, dass auch bei diesem dritten Aus führungsbeispiel Formschlusselemente 18 vorhanden sind, mit denen die Außenwandsegmente 5 , 6 und 7 in der auseinander gezogenen Betriebsstellung aneinander anliegen . Zusätzlich kann auch hier ein Reibschluss zwischen den Außenwandsegmenten 5 , 6 und 7 vorhanden sein .

In Fig . 17 ist allerdings gut zu sehen, dass hier in diesem dritten Aus führungsbeispiel die Formschlusselemente 18 zumindest zum Teil als in Umfangsrichtung des j eweiligen Außenwandsegments 5 bzw . 6 voneinander beabstandete Rippen 34 ausgebildet sind . Die Rippen 34 erstrecken sich in Längsrichtung des Fenders 1 . Zwischen zwei benachbarten der Rippen 34 befindet sich in Umfangsrichtung j eweils ein Zwischenkanal 35 , durch den z . B . sich im Hohlraum 3 befindendes Wasser abfließen kann . Darüber hinaus können solche Zwischenkanäle 35 auch dazu genutzt werden, die Flexibilität der Außenwandsegmente 5 , 6 und 7 im Bereich der Formschlusselemente 18 zu erhöhen, um so den anhand der Fig . 9 bis 13 geschilderten Zusammenbau zu vereinfachen .

Bezüglich Fig . 16 und dem dort gezeigten Längsschnitt ist darauf hinzuweisen, dass einige der Formschlusselemente 18 im Bereich des Zwischenkanals 35 geschnitten sind, sodass die Rippen 34 dort nicht zu sehen sind .

Weiters ist auch darauf hinzuweisen, dass auch in diesem Aus führungsbeispiel insbesondere in den endseitigen Außenwandsegmenten 7 Ablauföf fnungen 23 für sich im Hohlraum 3 befindendes Wasser vorhanden sein können, welche hier in den gezeigten Schnittdarstellungen aber nicht zu sehen sind . Darüber hinaus ist auch darauf hinzuweisen, dass auch in diesem Aus führungsbeispiel natürlich entsprechende Schwimmkörper 19 , insbesondere in den endseitigen Außenwandsegmenten 7 , vorhanden sein können, so wie dies z . B . in den Fig . 2 und 3 zum ersten Aus führungsbeispiel gezeigt ist .

Die Befestigungseinrichtung 4 besteht hier in diesem Aus führungsbeispiel j eweils aus einem Grundkörper 27 und einem Verbindungselement 31 . Der Grundkörper 27 ist in diesem Aus führungsbeispiel U- förmig ausgebildet und weist zwei flexibel zueinander verformbare Schenkel 28 auf . An j edem Schenkel 28 befindet sich auf der von der Umbiegung 30 abgewandten Seite ein Kopf 29 mit verbreitertem Durchmesser . Das in Fig . 20 gezeigte Verbindungselement 31 wird aus einer Platte gebildet , in der sich ein Langloch 32 und eine , einen vergrößerten Durchmesser aufweisende , Einlassöf fnung 33 befindet . Durch diese Einlassöf fnung 33 können nacheinander die Köpfe an den Schenkeln 28 des Grundkörpers 27 hindurchgesteckt werden, sodass die Schenkel 28 in das Langloch 32 eingeführt werden . Wenn die Schenkel 28 dann wieder ihre in Fig . 18 dargestellte Ausgangsposition erreichen, wird der verbundene Zustand gemäß Fig . 21 und 22 erreicht , indem, wie in Fig . 16 und 17 zu sehen, diese Art der Befestigungseinrichtung 4 so im j eweiligen endseitigen Außenwandsegment 7 befestigt ist , dass sich das Verbindungselement 31 im Hohlraum 3 befindet und verhindert , dass der Grundkörper 27 der Befestigungseinrichtung 4 vom j eweiligen Außenwandsegment 7 getrennt werden kann .

Die Montage dieser Art der Befestigungseinrichtung 4 am j eweiligen Außenwandsegment 7 erfolgt günstigerweise bevor die Außenwandsegmente 5 , 6 und 7 in der in Fig . 9 bis 13 gezeigten und oben geschilderten Art und Weise miteinander verbunden werden .

L e g e n d e zu den Hinweisziffern:

Fender 28 Schenkel

Außenwand 29 Kopf

Hohlraum 30 Umbiegung

Befestigungseinrichtung 31 Verbindungselement

Außenwandsegment 32 Langloch

Außenwandsegment 33 Einlassöffnung

Außenwandsegment 34 Rippe erste Seite 35 Zwischenkanal zweite Seite größter

Auß endur chme s s e r größter

Auß endur chme s s e r größter

Innendurchmesser größter

Innendurchmesser

Mitte

Ende

Ende

Verbindungsbereich Formschlusselement Schwimmkörper

Seil

Knoten

Versteifungsrippe Abi auf Öffnung Richtung

Richtung

Winkel

Grundkörper