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Patent Searching and Data


Title:
FIRE COLUMN FOR THE COMBUSTION OF COMBUSTIBLE MATERIALS
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2021/121483
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a fire column which comprises a hollow-cylindrical body made of a perforated metal sheet.

Inventors:
BÜSCHGENS MARC (DE)
Application Number:
PCT/DE2020/101070
Publication Date:
June 24, 2021
Filing Date:
December 16, 2020
Export Citation:
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Assignee:
BUESCHGENS MARC (DE)
International Classes:
A47J37/07
Foreign References:
DE202005016038U12007-03-29
US20030140827A12003-07-31
GB397287A1933-08-24
US20040020484A12004-02-05
Attorney, Agent or Firm:
KÖRNER, Andreas et al. (DE)
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Claims:
P a t e n t a n s p r ü c h e

1. Feuersäule (10) zum Verbrennen von Brennmaterialien, insbesondere von Holz, um fassend einen hohlzylindrischen Körper (12) aus Lochblech, in dessen Hohlraum (14) das Brennmaterial zum Verbrennen desselben einbringbar ist, wobei das Verhältnis des Außen durchmessers (D) des Körpers (12) zur Höhe (h) des Körpers (12) 1:>2 beträgt.

2. Feuersäule (10) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass Verhältnis des Außendurchmessers (D) des Körpers (12) zur Höhe (h) des Körpers (12) 1:>3, vorzugsweise 1:>4, beträgt.

3. Feuersäule (10) nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass Verhältnis des Außendurchmessers (D) des Körpers (12) zur Höhe (h) des Körpers (12) 1:<5 beträgt.

4. Feuersäule (10) nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Lochblech eine Dicke von 1 - 3 mm aufweist.

5. Feuersäule (10) nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Löcher (16) des Lochblechs eine Lochweite und eine Lochlänge aufweisen, die der art sind, dass ein Austreten der beim Verbrennen der Brennmaterialien gegebenenfalls ent stehenden Funken sowie der beim Verbrennen der Brennmaterialien entstehenden Rück stände durch die Löcher (16) des Lochblechs vorwiegend vermieden wird.

6. Feuersäule (10) nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Löcher (16) des Lochblechs eine Lochweite von 1 bis 8 mm aufweisen.

7. Feuersäule (10) nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Löcher (16) des Lochblechs eine Lochlänge von 1 bis 8 mm aufweisen.

8. Feuersäule (10) nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Lochblech eine Lochteilung von 1 - 15 mm aufweist. 9. Feuersäule (10) nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Lochblech eine Stegbreite von 1 - 2 mm aufweist.

10. Feuersäule (10) nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Lochblech aus Stahl, vorzugsweise aus Edelstahl, besteht.

11. Feuersäule (10) nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Außendurchmesser (D) des hohlzylindrischen Körpers (12) 200 mm bis 500 mm, vorzugsweise 250 mm bis 400 mm, beträgt.

12. Feuersäule (10) nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Höhe (h) des hohlzylindrischen Körpers (12) 700 mm bis 1500 mm, vorzugsweise 800 mm bis 1400 mm, beträgt.

13. Feuersäule (10) nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass dieselbe (10) eine Halterung (18) aufweist, in welcher der hohlzylindrische Körper (12) beweglich aufgenommen ist.

14. Feuersäule (10) nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Halterung (18) einen geschlossenen, vorzugsweise kreisförmigen Boden (20) auf weist, auf dem der hohlzylindrische Körper (12) mit seiner einen, nach unten gerichteten Stirnseite steht.

15. Feuersäule (10) nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Boden (20) wenigstens eine nach oben gerichtete Erhebung als Zentrierhilfe, vor zugsweise wenigstens drei auf dem Boden (20) kreisförmig angeordnete, vorzugsweise gleichmäßig voneinander beabstandete insbesondere bolzenartige Erhebungen (22), auf weist.

16. Feuersäule (10) nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Erhebungen (22) um den Außenumfang und/oder um den Innenumfang des hohlzy lindrischen Körpers (12) angeordnet sind, so dass eine seitliches Verschieben des auf dem Boden (20) stehenden hohlzylindrischen Körpers (12) begrenzt wird, der hohlzylindrische Körper (12) aber nicht festgeklemmt wird. 17. Feuersäule (10) nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der geschlossene Boden (20) eine offen- und verschließbare Klappe (24) aufweist, wo bei die Klappe (24) unterhalb des Hohlraums (14) des hohlzylindrischen Körpers (12) ange ordnet ist, derart, dass Rückstände des verbrannten Brennguts nach dem Öffnen der Klappe (24) aus dem Hohlraum (14) des hohlzylindrischen Körpers (12) durch die frei gewordene Öffnung im Boden (20) austreten können, der hohlzylindrische Körper (12) aber weiterhin auf dem Boden (20) steht.

18. Feuersäule (10) nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass im Boden (20) bzw. in der Klappe (24) des Bodens (20) ein vorzugsweise mit eine ver schiebbaren Abdeckung (26) verschließbares Zündloch (28) angeordnet ist, durch das die Brennmaterialien, welche von der anderen Stirnseite des holzylindrischen Körpers (12) aus in den Hohlraum (14) des hohlzylindrischen Körpers (12) einbringbar sind, anzündbar sind.

19. Feuersäule (10) nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass dieselbe (10) auf einem Untergrund aufgestellt wird, wobei der Boden (20) zu diesem Zweck mit einer Unterkonstruktion verbunden ist, wodurch der Boden (20) im Abstand von vorzugsweise 30 cm bis 50 cm vom Untergrund entfernt gehalten wird.

20. Feuersäule (10) nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Unterkonstruktion als ein Mehr-, vorzugsweise als ein Dreibein (30) ausgebildet ist.

21. Feuersäule (10) nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass jedes Bein (32) des Mehrbeins am freien Ende einen Fuß (34) aufweist, der mit einer Bohrung (36) versehen ist, durch die ein Befestigungsmittel, insbesondere eine Schraube, ein Untergrund- bzw. Bodenanker oder dergleichen, treibbar ist, um die Feuersäule (10) auf dem Untergrund zu fixieren.

22. Feuersäule (10) nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Beine (32) über Querverstrebungen (38) miteinander verbunden sind, vorzugsweise derart, dass jedes Bein (32) eine radial nach innen ausgerichtete Querverstrebung (38) auf weist, vorzugsweise auf Höhe der Mitte eines Beins (32), wobei die Querverstrebungen (38) zentral, vorzugsweise auf dem Außenumfang eines Rings (40), zusammenlaufen. 23. Feuersäule (10) nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Halterung (18) einen ringförmig ausgebildeten Deckel (42) aufweist, der im vorge gebenen Abstand zur anderen, nach oben gerichteten Stirnseite des hohlzylindrischen Kör pers (12) angeordnet ist und über mehrere, vorzugsweise über drei, insbesondere gleichmä ßig voneinander beabstandete Längsverstrebungen (44) mit dem Boden (20) und/oder der Unterkonstruktion verbunden ist.

24. Feuersäule (10) nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Deckel (42) mit den Längsverstrebungen (44) lösbar mit dem Boden (20) und/oder der Unterkonstruktion verbunden ist, um den hohlzylindrischen Körper (12) aus der Halte rung (18) entnehmen bzw. einbringen zu können.

25. Feuersäule (10) nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Längsverstrebungen (44) mit dem Boden (20) verbunden sind, vorzugsweise derart, dass ein Teil jeder Längsverstrebung (44) über den Boden (20) hinausragt und mit einem Zwischenstück (48) verbunden, vorzugsweise verschweißt ist, welches jeweils an einem Bein (32) des Mehrbeins (30) der Unterkonstruktion vorzugsweise lösbar anordbar ist.

26. Feuersäule (10) nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Deckel (42) wenigstens eine nach unten gerichtete Erhebung als Zentrierhilfe, vor zugsweise wenigstens drei unter dem Deckel (42) kreisförmig angeordnete, vorzugsweise gleichmäßig voneinander beabstandete insbesondere bolzenartige Erhebungen (50), auf weist.

27. Feuersäule (10) nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Erhebungen (50) um den Außenumfang und/oder um den Innenumfang des hohlzy lindrischen Körpers (12) angeordnet sind, so dass eine Verschieben des hohlzylindrischen Körpers (12) begrenzt ist, der hohlzylindrische Körper (12) aber nicht festgeklemmt ist.

28. Feuersäule (10) nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Boden (20), der Deckel (42), die Längsverstrebungen (44), die Beine (32), die Querverstrebungen (38) und/oder der Ring (40) aus Stahl bestehen. 29. Feuersäule (10) nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Längsverstrebungen (44), die Beine (32) und/oder die Querverstrebungen (38) ein T-Profil aufweisen.

30. Feuersäule (10) nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der quasi vertikale Schenkel (46) jedes T-Profils der Längsverstrebungen (44) nach au ßen, also vom hohlzylindrischen Körper (12) weg, ausgerichtet ist und/oder dass der quasi vertikale Schenkel jedes T-Profils der Beine (32) nach innen ausgerichtet ist.

31. Feuersäule (10) nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Deckel (42) wenigstens ein nach oben und/oder zur Außenseite gerichtetes An schlusselement, vorzugsweise wenigstens drei auf dem Deckel (42) kreisförmig angeord nete, vorzugsweise gleichmäßig voneinander beabstandete insbesondere bolzenartige Erhe bungen (52), aufweist, um daran insbesondere vertikal ausgerichtete an der Außenseite der Feuersäule (10) im Abstand vom hohlzylindrischen Körper (12) angeordnete Grillgutvorrich tungen anzuschließen.

32. Feuersäule (10) nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die auf dem Deckel (42) angeordnete bolzenartige Erhebungen (52) jeweils einstückig mit den unter dem Deckel (42) angeordneten bolzenartigen Erhebungen (50) ausgebildet sind.

33. Feuersäule (10) nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass auf der Außenseite der Längsverstrebungen (44), vorzugsweise am quasi vertikalen Schenkel (46) eines T-Profils der Längsverstrebung (44), und/oder am Außenumfang des Bodens (20) Anschlusselemente, beispielsweise Löcher, angeordnet sind, um daran Grillgut vorrichtungen anzuschließen, die gegebenenfalls auch mit den am Deckel (42) vorgesehe nen Anschlusselementen, insbesondere Erhebungen (52) verbunden sind.

Description:
Feuersäule zum Verbrennen von Brennmaterialien

Die Erfindung betrifft eine Feuersäule zum Verbrennen von Brennmaterialien.

Vorrichtungen zum Verbrennen von Brennmaterialien, insbesondere von Holz, sind in ver schiedenen Ausführungen bekannt und werden als Feuerschalen, Feuerkörbe, Feuerstellen, Feuertonnen und dergleichen bezeichnet.

Derartige Vorrichtungen werden im Außenbereich verwendet und sollen so konstruiert sein, dass sie während der Verbrennung der Brennmaterialien für ein schönes Ambiente und eine positive Stimmung bei einer Person, die die Vorrichtung betrachtet, sorgen. Dabei soll die Vorrichtung während der Verbrennung eine angenehme Wärme abgeben, um einen an der Vorrichtung stehenden Menschen angenehm zu erwärmen. Weiterhin können solche Vor richtungen so ausgebildet sein, dass sie eine Grillauflage, beispielsweise ein Grillrost oder eine Feuerplatte, oder einen Spieß aufnehmen, wobei das Feuer, insbesondere auch die bei der Verbrennung entstehende Glut, zum Grillen von Grillgut genutzt werden kann.

Daneben ist es wichtig, dass die Vorrichtung sicher ist. Wind führt bei herkömmlichen Vor richtungen nachteilig dazu, dass Verbrennungsrückstände, insbesondere Asche, aufgewir belt wird und eine an der Vorrichtung stehende Person, insbesondere dessen Kleidung, ver schmutzt. Das ist insbesondere bei weißer Kleidung ärgerlich. Darüber hinaus entwickelt sich bei herkömmlichen Vorrichtungen auch immer wieder unvorhergesehener Funkenflug, der zu Verbrennungen bei der an der Vorrichtung stehenden Person führen kann. Ebenso kann ein solcher Funkenflug zu Brandlöchern in der Kleidung der an der Vorrichtung sich aufhalten den Person führen.

Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine verbesserte Vorrichtung zum Verbrennen von Brennmaterialien, insbesondere von Holz, zur Verfügung zu stellen.

Diese Aufgabe wird durch eine Feuersäule mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Wei terbildungen und vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteran sprüchen. Die erfindungsgemäße Feuersäule zum Verbrennen von Brennmaterialien, insbesondere von Holz, umfasst einen hohlzylindrischen Körper aus Lochblech, in dessen Hohlraum das Brennmaterial zum Verbrennen desselben einbringbar ist, wobei das Verhältnis des Außen durchmessers des hohlzylindrischen Körpers zur Höhe des hohlzylindrischen Körpers 1:>2 beträgt.

Dadurch wird eine optimale gleichmäßige Versorgung der in den Hohlraum des hohlzylindri schen Körpers eingebrachten Brennmaterialien mit Luft bzw. mit dem in der Luft enthaltenen Sauerstoff zu jeder Zeit des Brennvorgangs sichergestellt, also unabhängig davon, ob der Brennvorgang gerade gestartet wurde oder schon länger vor sich geht. Die erfindungsge mäße Ausgestaltung der Feuersäule gewährleistet dadurch zu jeder Zeit eine vollständige Verbrennung. Eine sonst aufgrund der unvollständigen Verbrennung starke Entwicklung von Rauchgasen und eine Erhöhung von Verbrennungsrückständen werden vorteilhaft reduziert.

Durch die erfindungsgemäße Feuersäule wird zudem eine verbesserte Abführung der wäh rend der Verbrennung noch entstehenden Rauchgase aus dem Bereich, in dem sich übli cherweise Personen zum Erwärmen aufhalten, erreicht. Vorteilhaft sind dadurch diese Per sonen den Rauchgasen, die unangenehm und gesundheitsschädlich sein können, nicht mehr ausgesetzt.

Dadurch, dass der hohlzylindrische Körper aus Lochblech besteht und das Verhältnis des Außendurchmessers des hohlzylindrischen Körpers zur Höhe des hohlzylindrischen Körpers 1:>2 beträgt, wird vorteilhaft zu jeder Zeit der Verbrennung Verbrennungsluft über die kom plette Außenfläche des hohlzylindrischen Körpers durch die Löcher des Lochblechs in den als Brennraum dienenden Hohlraum des hohlzylindrischen Körpers angesaugt. Dabei stellt sich überall im hohlzylindrischen Körper ein Kamineffekt ein, wodurch Rauchgase, aber auch Funkenflug, über die Köpfe der sich in der Nähe der erfindungsgemäßen Feuersäule aufhal tenden Personen hinaus in höhere Luftschichten geblasen werden. Dadurch sind die Perso nen diesen Rauchgasen vorteilhaft nicht mehr ausgesetzt.

Die Verwendung eines Lochblechs für den hohlzylindrischen Körper hat zudem den Vorteil, dass Brennmaterialien, Glut oder Brennrückstände, insbesondere Asche, nicht aus dem Brennraum herausfallen oder herausrieseln können. Auch ein Herauswehen durch auf den hohlzylindrischen Körper einwirkenden Wind wird deutlich reduziert. Dadurch wird sichergestellt, dass weder Personen, die sich an der Feuersäule aufhalten, noch der Unter grund, auf dem die Feuersäule steht, Schaden nehmen.

Die vorgenannten Effekte verbessern sich, wenn das Verhältnis des Außendurchmessers des Körpers zur Höhe des Körpers 1:>3, vorzugsweise 1:>4, beträgt.

Es kann von Vorteil sein, wenn das Verhältnis des Außendurchmessers des Körpers zur Höhe des Körpers 1:<5 beträgt.

Es kann von Vorteil sein, wenn das Lochblech eine Dicke von 1 - 3 mm aufweist. Dadurch lassen sich bei der zu erwartenden Hitzeeinwirkung stabile hohlzylindrische Körper ausbil den.

Es kann von Vorteil sein, wenn die Löcher des Lochblechs eine Lochweite und/oder eine Lochlänge aufweisen, die derart sind, dass ein Austreten der beim Verbrennen des Brenn guts gegebenenfalls entstehenden Funken sowie der beim Verbrennen des Brennguts ent stehenden Rückstände durch die Löcher des Lochblechs vorwiegend vermieden wird.

Unter einer Lochweite wird das kleinste Maß für die Lochöffnung, d.h. der Durchmesser ei nes Rundloches, die Kantenlänge eines Quadratloches oder die Breite eines Langloches verstanden. Unter der Lochlänge wird das größere Lichtmaß verstanden, d.h. die Länge ei nes Langloches.

Erfindungsgemäß sind Lochbleche mit Rundlöchern bevorzugt.

Es kann von Vorteil sein, wenn die Löcher des Lochblechs eine Lochweite von 1 bis 8 mm, vorzugsweise von 1 bis 3 mm, besonders bevorzugt von 2 mm, aufweisen.

Es kann von Vorteil sein, wenn die Löcher des Lochblechs eine Lochlänge von 1 bis 8 mm, vorzugsweise von 1 bis 3 mm, besonders bevorzugt von 2 mm, aufweisen.

Es kann von Vorteil sein, wenn das Lochblech eine Lochteilung von 1 - 15 mm, vorzugs weise von 2 bis 8 mm, besonders bevorzugt von 3 mm, aufweist. Die Lochteilung wird definiert als Abstand von Lochmitte zu Lochmitte zweier benachbarter Löcher.

Es kann von Vorteil sein, wenn das Lochblech eine Stegbreite von 1 - 2 mm aufweist.

Die Stegbreite ist die Bezeichnung für den kleinsten ungelochten Zwischenraum zwischen zwei benachbarten Löchern.

Es kann von Vorteil sein, wenn das Lochblech aus Stahl, vorzugsweise aus Edelstahl, be steht.

Es kann von Vorteil sein, wenn der Außendurchmesser des hohlzylindrischen Körpers 200 mm bis 500 mm, vorzugsweise 250 mm bis 400 mm, beträgt.

Es kann von Vorteil sein, wenn die Höhe des hohlzylindrischen Körpers 700 mm bis 1500 mm, vorzugsweise 800 mm bis 1400 mm, beträgt.

Durch eine solche Höhe wird eine gleichmäßige Verteilung der während des Betriebs der Feuersäule, also während des Brennvorgangs, entstehenden Wärmestrahlung in Richtung der sich an der Feuersäule aufhaltenden Personen gewährleistet, wodurch sich für diese Personen eine komfortable Heizwirkung mit optimaler gleichmäßiger Wärmeeinwirkung auf alle Teile des Körpers der Personen ergibt.

Der hohlzylindrische Körper ist vorteilhaft aus einem plattenförmigen Lochblech gefertigt, das einen ungelochten Rand aufweist. Als ungelochter Rand wird der Abstand zwischen den Plattenaußenkanten und den Lochrändern der ersten Lochreihen bezeichnet. Im hohlzylindri schen Körper findet sich dieser Lochrand an der oberen und an der unteren Stirnseite sowie als Längsstreifen wieder. Der Längstreifen ist der Bereich, in dem zwei Kanten des Loch blechs zur Ausbildung des hohlzylindrischen Körpers durch Schweißen, insbesondere durch Punktschweißen, zusammengefügt sind. Dazu sind vorteilhaft voneinander beabstandete Schweißpunkte vorgesehen, die beispielsweise alle 2 - 10cm, vorzugsweise alle 2 - 7 cm, besonders bevorzugt alle 5 cm, voneinander entfernt angeordnet sind. Es kann von Vorteil sein, wenn die Feuersäule eine Halterung aufweist, in welcher der hohl zylindrische Körper beweglich aufgenommen ist.

Es kann von Vorteil sein, wenn die Halterung einen geschlossenen, vorzugsweise kreisför mig ausgebildeten Boden, der besonders bevorzugt flach ausgebildet ist, aufweist, auf dem der hohlzylindrische Körper mit seiner einen, dann nach unten gerichteten Stirnseite steht.

Es kann vorteilhaft sein, wenn der Boden eine umlaufende vorzugsweise vertikal nach oben ausgerichtete Wandung aufweist. Die Wandung ist vorzugsweise im Bereich der außenlie genden Kante des Bodens auf dem Boden oder am Umfang des Bodens angeordnet. Wenn die Wandung am Umfang des Bodens angeordnet ist, bildet die Wandung den Rand des Bo dens.

Der vorzugsweise flache Boden mit Wandung bildet eine Art Schale. Die Wandung verhin dert, dass Asche, die gegebenenfalls aus dem hohlzylindrischen Körper gegebenenfalls noch glühend herausfällt, insbesondere unterhalb der nach unten gerichteten Stirnseite des hohlzylindrischen Körpers aus diesem heraustritt, in die Umgebung gelangt. Die Wandung hält die Asche vorteilhaft in der Halterung.

Es kann vorteilhaft sein, wenn der Boden mit Wandung einstückig aus einem Tiefziehteil her gestellt ist.

Es kann von Vorteil sein, wenn die Höhe der Wandung 10 bis 50 mm, vorzugsweise 30 mm, beträgt.

Es kann vorteilhaft sein, wenn der hohlzylindrische Körper in einem vorgegebenen Abstand, vorzugsweise in einem Abstand von 1 bis 15 mm, vorzugsweise von 10 mm, von der Wan dung entfernt auf dem Boden steht. Der Abstand ist so gewählt, dass eine aufgrund der Hit zeeinwirkung hervorgerufene Breitenausdehnung des hohlzylindrischen Körpers möglich ist, die Breitenausdehnung aber auch aufgrund der Wandung des Bodens begrenzt wird, so dass vorteilhaft keine gegebenenfalls noch glühende Asche aus dem hohlzylindrischen Kör per heraus am Boden vorbei auf den Untergrund fällt. Die Bemaßung des Bodens ergibt sich somit aus dem Durchmesser des hohlzylindrischen Körpers und des vorgegebenen Abstan des der Wandung des Bodens zum hohlzylindrischen Körper. Es kann von Vorteil sein, wenn der Boden wenigstens eine nach oben gerichtete Erhebung als Zentrierhilfe, vorzugsweise wenigstens drei auf dem Boden kreisförmig angeordnete, vor zugsweise gleichmäßig voneinander beabstandete insbesondere bolzenartige Erhebungen, aufweist.

Es kann von Vorteil sein, wenn die Erhebungen um den Außenumfang und/oder um den In nenumfang des hohlzylindrischen Körpers angeordnet sind, so dass ein Verschieben des hohlzylindrischen Körpers auf dem Boden begrenzt, der hohlzylindrische Körper aber nicht festgeklemmt wird.

Es kann von Vorteil sein, wenn der geschlossene Boden eine offen- und verschließbare Klappe aufweist, wobei die Klappe unterhalb des Hohlraums des hohlzylindrischen Körpers angeordnet ist, derart, dass Rückstände des verbrannten Brennguts nach dem Öffnen der Klappe aus dem Hohlraum des hohlzylindrischen Körpers durch die Öffnung im Boden aus treten können, der hohlzylindrische Körper aber weiterhin auf dem Boden steht. Der ge schlossene Boden kann dann quasi auch als verschließbarer Boden bezeichnet werden. Bei der Klappe kann es sich um eine verschwenkbare Klappe handeln, die nach dem Schließen mit geeigneten Mitteln arretiert wird, oder um eine solche, die vollständig aus dem Boden herausnehmbar ist. Dazu kann die Klappe beispielsweise über Zwischenstücke, die mit dem Boden verschraubt sind, in der Schließstellung gehalten werden. Zum Öffnen können die Schrauben herausgedreht oder gelockert werden, wobei im letzten Fall die Zwischenstücke zur Seite gedreht werden, so dass die Klappe aus dem Boden herausnehmbar ist.

Es kann von Vorteil sein, wenn im Boden bzw. in der Klappe des Bodens ein vorzugsweise mit einer verschiebbaren Abdeckung verschließbares Zündloch angeordnet ist, durch das die Brennmaterialien, welche von der anderen Stirnseite des holzylindrischen Körpers aus in den Hohlraum des hohlzylindrischen Körpers einbringbar sind, anzündbar sind. Nach dem Ent zünden der Brennmaterialien wird das Zündloch wieder abgedeckt, um ein Herausfallen ins besondere von Glut oder Asche zu verhindern.

Es kann von Vorteil sein, wenn die Feuersäule auf einem Untergrund aufgestellt wird, wobei der Boden zu diesem Zweck mit einer Unterkonstruktion verbunden ist, wodurch der Boden im Abstand von vorzugsweise 30 cm bis 50 cm vom Untergrund entfernt gehalten wird. Dadurch wird der Untergrund vor der beim Brennvorgang entstehenden Wärmestrahlung und daraus resultierenden Schäden geschützt.

Es kann von Vorteil sein, wenn die Unterkonstruktion als ein Mehr-, vorzugsweise als ein Dreibein ausgebildet ist, wodurch einen sicherer Stand der Feuersäule auf dem Untergrund gewährleistet ist.

Um die Sicherheit noch weiter zu erhöhen, kann es von Vorteil sein, wenn jedes Bein des Mehrbeins am freien Ende einen Fuß aufweist, der mit einer oder mehr als einer Bohrung versehen ist, durch die ein Befestigungsmittel, insbesondere eine Schraube, ein Untergrund- bzw. Bodenanker oder dergleichen, treibbar ist, um die Feuersäule auf dem Untergrund zu fixieren.

Um die Stabilität des Mehrbeins noch weiter zu erhöhen, kann es von Vorteil sein, wenn die Beine über Querverstrebungen miteinander verbunden sind, vorzugsweise derart, dass jedes Bein eine radial nach innen ausgerichtete Querverstrebung aufweist, vorzugsweise auf Höhe der Mitte eines Beins, wobei die Querverstrebungen zentral, vorzugsweise auf dem Außen umfang eines Rings, zusammenlaufen.

Es kann von Vorteil sein, wenn die Halterung einen ringförmig ausgebildeten Deckel auf weist, der im vorgegebenen Abstand zur anderen, nach oben gerichteten Stirnseite des hohl zylindrischen Körpers angeordnet ist und über mehrere, vorzugsweise über drei, insbeson dere gleichmäßig voneinander beabstandete Längsverstrebungen mit dem Boden und/oder der Unterkonstruktion der Halterung verbunden ist.

Der vorzugsweise flach ausgebildete Deckel weist vorzugsweise eine umlaufende vorzugs weise vertikal nach unten ausgerichtete Wandung auf. Die Wandung ist vorzugsweise im Be reich der außenliegenden Kante des Deckels auf der Unterseite des Deckels oder am Um fang des Deckels angeordnet. Wenn die Wandung am Umfang des Deckels angeordnet ist, bildet die Wandung den nach unten ausgerichteten Rand des Deckels. Durch die Wandung wird eine zusätzliche Stabilität in den ringförmig ausgebildeten Deckel eingebracht. Die Wan dung verstärkt den Deckel, so dass keine schädlichen Verwerfungen des Deckels infolge ei ner Hitzeeinwirkung zu befürchten sind. Es kann vorteilhaft sein, wenn der Deckel mit Wandung einstückig aus einem Tiefziehteil hergestellt ist. Besonders vorteilhaft ist es, wenn es sich bei dem Deckel mit Wandung und beim Boden mit Wandung um das gleiche Bauteil handelt, das in der Feuersäule nur jeweils unterschiedlich ausgerichtet angeordnet ist. Die im ringförmigen Deckel vorhandene Öffnung kann - wie weiter oben beschrieben - auch im Boden vorhanden sein, ist dort allerdings mit einer Klappe zum Herstellen eines geschlossenen Bodens verschließbar. Die Herstellung des gleichen Bauteils für Deckel und Boden, insbesondere im Tiefziehverfahren, spart Her stellungskosten und Lagerkosten.

Es kann von Vorteil sein, wenn die Höhe der Wandung 10 bis 50 mm, vorzugsweise 30 mm, beträgt.

Es kann vorteilhaft sein, wenn der hohlzylindrische Körper in einem vorgegebenen Abstand, vorzugsweise in einem Abstand von 1 bis 15 mm, vorzugsweise von 10 mm, von der Wan dung entfernt angeordnet. Der Abstand ist so gewählt, dass eine aufgrund der Hitzeeinwir kung hervorgerufene Breitenausdehnung des hohlzylindrischen Körpers möglich ist, die Brei tenausdehnung aber auch aufgrund der Wandung des Deckels begrenzt wird.

Es kann von Vorteil sein, wenn der Innenradius des ringförmigen Deckels, also der Radius der Öffnung im ringförmigen Deckel, 30 mm bis 100 mm, vorzugsweise 50 mm, weniger als der Außenradius des ringförmigen Deckels beträgt.

Wenn es sich bei dem Deckel und bei dem Boden um das gleiche Bauteil handelt, trifft diese Bemaßung auch auf die Öffnung im Boden zu.

Es kann von Vorteil sein, wenn der vorgegebene Abstand des Deckels zur anderen nach oben gerichteten Stirnseite des hohlzylindrischen Körpers 5 bis 45 mm, vorzugsweise 25 mm, beträgt. Es kann von Vorteil sein, wenn der vorgegebene Abstand des Deckels zur an deren nach oben gerichteten Stirnseite des hohlzylindrischen Körpers 5 bis 10 mm kleiner als die Höhe der Wandung des Deckels ist. Der Deckel steht aufgrund des vorgegebenen Abstandes einer durch Hitzeeinwirkung bewirkten Längenausdehnung des hohlzylindrischen Körpers nicht entgegen. Der hohlzylindrische Körper wird somit nicht gestaucht. Es kann von Vorteil sein, wenn der Deckel mit den Längsverstrebungen lösbar mit dem Bo den und/oder vorzugsweise der Unterkonstruktion verbunden ist, um den hohlzylindrischen Körper aus der Halterung, beispielsweise für Reinigungszwecke oder zum verschleißbeding ten Austausch, entnehmen bzw. einbringen zu können.

Es kann von Vorteil sein, wenn die Längsverstrebungen lösbar mit dem Boden und/oder der Unterkonstruktion verbunden sind, vorzugsweise derart, dass ein Teil jeder Längsverstre bung über den Boden hinausragt und mit einem Zwischenstück verschweißt ist, welches je weils an einem Bein des Mehrbeins der Unterkonstruktion vorzugsweise lösbar anordbar ist.

Es kann von Vorteil sein, wenn der Deckel wenigstens eine nach unten gerichtete Erhebung als Zentrierhilfe, vorzugsweise wenigstens drei unter dem Deckel kreisförmig angeordnete, vorzugsweise gleichmäßig voneinander beabstandete insbesondere bolzenartige Erhebun gen, aufweist.

Es kann von Vorteil sein, wenn die Erhebungen um den Außenumfang und/oder um den In nenumfang des hohlzylindrischen Körpers angeordnet sind, so dass ein Verschieben des hohlzylindrischen Körpers begrenzt ist, der hohlzylindrische Körper aber nicht festgeklemmt ist. Es kann von Vorteil sein, wenn die Höhe der Erhebungen 10 bis 55 mm, vorzugsweise 35 mm, beträgt. Vorzugsweise ist die Höhe der Erhebungen 5 bis 10 mm größer als die Höhe der Wandung des Deckels.

Es kann von Vorteil sein, wenn der Boden, der Deckel, die Längsverstrebungen, die Beine, die Querverstrebungen und/oder der Ring aus Stahl bestehen.

Es kann von Vorteil sein, wenn die Längsverstrebungen und/oder die Beine ein T-Profil auf weisen. Es kann von Vorteil sein, wenn die Querverstrebungen aus Flachstahl gefertigt sind.

Es kann von Vorteil sein, wenn der quasi vertikale Schenkel jedes T-Profils der Längsver strebungen nach außen, also vom hohlzylindrischen Körper weg, ausgerichtet ist und/oder dass der quasi vertikale Schenkel jedes T-Profils der Beine nach innen ausgerichtet ist.

Es kann von Vorteil sein, wenn der Deckel wenigstens ein nach oben und/oder zur Außen seite gerichtetes Anschlusselement, vorzugsweise wenigstens drei auf dem Deckel - Kl kreisförmig angeordnete, vorzugsweise gleichmäßig voneinander beabstandete insbeson dere bolzenartige Erhebungen, aufweist, um daran insbesondere vertikal ausgerichtete an der Außenseite der Feuersäule im Abstand vom hohlzylindrischen Körper angeordnete Grill gutvorrichtungen anzuschließen.

Es kann von Vorteil sein, wenn die auf dem Deckel angeordnete bolzenartige Erhebungen jeweils einstückig mit den unter dem Deckel angeordneten bolzenartigen Erhebungen ausge bildet sind.

Es kann von Vorteil sein, wenn auf der Außenseite der Längsverstrebungen, vorzugsweise am quasi vertikalen Schenkel eines T-Profils der Längsverstrebung, und/oder am Außenum fang des Bodens Anschlusselemente, beispielsweise Löcher, angeordnet sind, um daran Grillgutvorrichtungen anzuschließen, die gegebenenfalls auch mit den am Deckel vorgesehe nen Anschlusselementen verbunden sind.

Nachfolgend wird die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispiels erläutert, welches in der Zeichnung dargestellt ist. In dieser zeigen:

Fig. 1 eine schematische perspektivische Darstellung einer erfindungsgemä- ßen Feuersäule,

Fig. 2 eine schematische perspektivische Darstellung der Halterung nebst Unterkonstruktion der erfindungsgemäßen Feuersäule gemäß Fig. 1,

Fig. 3 eine Seitenansicht der erfindungsgemäßen Feuersäule gemäß Fig. 1,

Fig. 4 eine Schnittansicht entlang des Schnittes A-A der erfindungsgemäßen Feuersäule gemäß Fig. 3,

Fig. 5 eine Detaildarstellung des in Fig. 4 mit dem Buchstaben C gekenn zeichneten Bereichs,

Fig. 6 eine Detaildarstellung des in Fig. 4 mit dem Buchstaben B gekenn zeichneten Bereichs und Fig. 7 eine Draufsicht auf die Unterseite der in Fig. 3 dargestellten erfin dungsgemäßen Feuersäule.

Werden in den Figuren 1 bis 7 gleiche Bezugsziffern verwendet, so bezeichnen diese gleiche Teile oder Bauteile, so dass zwecks Vermeidung von Wiederholungen nicht bei jeder Figu renbeschreibung erneut auf bereits beschriebene Teile bzw. Bauteile eingegangen werden braucht.

Fig. 1 zeigt eine schematische perspektivische Darstellung einer erfindungsgemäßen Feuer säule 10 zum Verbrennen von Brennmaterialien, insbesondere von Holz.

Die Feuersäule 10 umfasst hierbei einen hohlzylindrischen Körper 12 aus Lochblech, in des sen Hohlraum 14 das Brennmaterial zum Verbrennen desselben einbringbar ist. Das Verhält nis des Außendurchmessers D des hohlzylindrischen Körpers 12 zur Höhe h des hohlzylind rischen Körpers 12 beträgt vorliegend etwa 1:4,5, vgl. hierzu auch Fig. 3.

Es wird darauf hingewiesen, dass in den Fig. 1, 3 und 4 der hohlzylindrische Körper 12 der besseren Übersicht halber nur teilweise dargestellt ist, nämlich mit seinen beiden Endberei chen. Tatsächlich ist der hohlzylindrische Körper 12 von einem zum anderen Endbereich durchgehend ausgebildet.

Die Löcher 16 des Lochblechs, gut in den Fig. 5 und 6 zu erkennen, weisen eine Lochweite und eine Lochlänge auf, die derart sind, dass ein Austreten der beim Verbrennen der Brenn materialien gegebenenfalls entstehenden Funken sowie der beim Verbrennen der Brennma terialien entstehenden Rückstände durch die Löcher 16 des Lochblechs vorwiegend vermie den wird.

Die Feuersäule 10 weist weiterhin eine Halterung 18 auf, in welcher der hohlzylindrische Kör per 12 beweglich aufgenommen ist. Die Halterung 18 ist als solche zusammen mit einer Un terkonstruktion in Form eines Dreibeins 30 in Fig. 2 dargestellt.

Die Halterung 18 weist einen geschlossenen kreisförmigen Boden 20 auf, der flach ausgebil det ist, auf dem der hohlzylindrische Körper 12 mit seiner einen, nach unten gerichteten Stirnseite steht. Der Boden 20 weist hierbei eine umlaufende vertikal nach oben ausgerich tete Wandung, die auch als Kragen bezeichnet werden kann, auf. Die Wandung ist im Be reich der der außenliegenden Kante des Bodens auf dem Boden angeordnet. Vorzugsweise ist der Boden mit der Wandung stoffschlüssig verbunden, vorzugsweise einstückig ausgebil det.

Der Boden 20 weist zudem drei auf dem Boden 20 kreisförmig angeordnete gleichmäßig voneinander beabstandete bolzen- bzw. stiftartige Erhebungen 22 als Zentrierhilfe bzw. zum Zentrieren des hohlzylindrischen Körpers 12 auf. Die Erhebungen sind gut in den Fig. 4 und 6 zu erkennen.

Die Erhebungen 22 sind vorliegend um den Innenumfang des hohlzylindrischen Körpers 12 angeordnet, so dass ein seitliches Verschieben des auf dem Boden 20 stehenden hohlzy lindrischen Körpers 12 begrenzt ist. Wichtig ist, dass der hohlzylindrische Körper 12 nicht festgeklemmt ist.

Der geschlossene Boden 20 weist eine offen- und verschließbare Klappe 24 auf und kann somit auch als verschließbarer Boden 20 bezeichnet werden. Die Klappe 24 ist unterhalb des Hohlraums 14 des auf dem Boden stehenden hohlzylindrischen Körpers 12 angeordnet, derart, dass Rückstände des verbrannten Brennguts nach dem Öffnen der Klappe 24 aus dem Hohlraum 14 des hohlzylindrischen Körpers 12 durch die frei gewordene Öffnung im Boden 20 austreten können, der hohlzylindrische Körper 12 aber weiterhin auf dem Boden 20 steht. Gut zu erkennen ist die Klappe 24 in Fig. 7, in der eine Draufsicht auf die Unterseite der erfindungsgemäßen Feuersäule 10 dargestellt ist.

Im Boden 20 bzw. in der Klappe 24 des Bodens 20 ist ein mit einer verschiebbaren oder ab nehmbaren Abdeckung 26 verschließbares Zündloch 28 angeordnet, durch das die Brenn materialien, welche von der anderen Stirnseite des holzylindrischen Körpers 12 aus in den Hohlraum 14 des hohlzylindrischen Körpers 12 einbringbar sind, anzündbar sind.

Die Feuersäule 10 wird auf einem Untergrund aufgestellt, wobei der Boden 20 zu diesem Zweck mit einer Unterkonstruktion verbunden ist, wodurch der Boden 20 im Abstand von 30 cm bis 50 cm vom Untergrund entfernt gehalten wird. Die Unterkonstruktion ist hierbei als ein Dreibein 30 ausgebildet. Jedes Bein 32 des Dreibeins weist am freien Ende einen Fuß 34 auf, der mit wenigstens ei ner Bohrung 36 versehen, durch die ein Befestigungsmittel, insbesondere eine Schraube o- der ein Untergrund- bzw. Bodenanker treibbar ist, um die Feuersäule 10 auf dem Untergrund zu fixieren.

Die Beine 32 sind über Querverstrebungen 38 miteinander verbunden, derart, dass jedes Bein 32 auf Höhe der Mitte eines Beins 32 eine radial nach innen ausgerichtete Querverstre bung 38 aufweist, wobei die Querverstrebungen 38 zentral, auf dem Außenumfang eines Rings 40 zusammenlaufen.

Die Halterung 18 weist einen ringförmig ausgebildeten Deckel 42 auf, der im vorgegebenen Abstand zur anderen, nach oben gerichteten Stirnseite des hohlzylindrischen Körpers 12 an geordnet ist und über mehrere, vorzugsweise über drei, insbesondere gleichmäßig voneinan der beabstandete Längsverstrebungen 44 mit dem Boden 20 und/oder der Unterkonstruktion verbunden ist. Der flach ausgebildete Deckel 42 weist eine umlaufende vertikal nach unten ausgerichtete Wandung 43, die auch als Kragen bezeichnet werden kann, auf. Die Wandung 43 ist im Bereich der außenliegenden Kante des Deckels 42 auf der Unterseite des Deckels 42 angeordnet. Der Deckel 42 ist mit der Wandung 43 stoffschlüssig verbunden, vorzugs weise einstückig ausgebildet.

Bei dem Deckel 42 mit Wandung 43 und beim Boden 20 mit Wandung 21 handelt es sich grundsätzlich um das gleiche Bauteil, das in der Feuersäule 10 nur jeweils unterschiedlich ausgerichtet angeordnet ist. Die im Deckel 42 vorhandene Öffnung ist auch im Boden 20 vor handen, dort allerdings mit einer Klappe 24 zum Herstellen eines geschlossenen Bodens 20 verschließbar.

Der Deckel 42 mit den Längsverstrebungen 44 ist lösbar mit dem Boden und/oder der Unter konstruktion verbunden, um den hohlzylindrischen Körper 12 aus der Halterung 18 entneh men bzw. einbringen zu können.

Die Längsverstrebungen 44 sind mit dem Boden 20 und/oder der Unterkonstruktion lösbar verbunden, derart, dass ein Teil jeder Längsverstrebung 44 nach außen abgewinkelt über den Boden 20 hinausragt, so dass an diesem Teil ein Bein 32 des Mehrbeins 30 lösbar anordbar ist.

Der Deckel 42 weist drei unter dem Deckel 42 kreisförmig angeordnete, gleichmäßig vonei nander beabstandete bolzen- bzw. stiftartige Erhebungen 50 auf. Die Erhebungen 50 sind um den Innenumfang des hohlzylindrischen Körpers 12 angeordnet, so dass ein Verschie ben des hohlzylindrischen Körpers 12 begrenzt ist, der hohlzylindrische Körper 12 aber nicht festgeklemmt ist. In den Fig. 4 und 5 sind die nach unten gerichteten Erhebungen 50 gut zu erkennen.

Vorliegend weisen die Längsverstrebungen 44 und die Beine 32 ein T-Profil auf und beste hen aus Stahl. Die Querverstrebungen 38 sind vorliegend aus Flachstahl gefertigt.

Der quasi vertikale Schenkel 46 jedes T-Profils der Längsverstrebungen 44 ist nach außen, also vom hohlzylindrischen Körper 12 weg, ausgerichtet, Der quasi vertikale Schenkel jedes T-Profils der Beine 32 ist nach innen ausgerichtet.

Der Deckel 42 weist drei auf dem Deckel 42 kreisförmig angeordnete, gleichmäßig voneinan der beabstandete bolzen- bzw. stiftartige Erhebungen 52 auf, um daran insbesondere verti kal ausgerichtete an der Außenseite der Feuersäule 10 im Abstand vom hohlzylindrischen Körper 12 angeordnete Grillgutvorrichtungen anzuschließen.

Vorliegend sind die auf dem Deckel 42 angeordneten bolzen- bzw. stiftartigen Erhebungen 52 jeweils einstückig mit den unter dem Deckel 42 angeordneten bolzenartigen Erhebungen 50 ausgebildet. In den Fig. 4 und 5 sind die einstückig ausgebildeten Erhebungen 50, 52 gut zu erkennen.

Bezugszeichenliste

(ist Teil der Beschreibung)

10 Feuersäule

12 hohlzylindrischer Körper 14 Hohlraum

16 Loch

18 Halterung

20 Boden

21 Wandung

22 Erhebung

24 Klappe

26 Abdeckung

28 Zündloch

30 Mehrbein

32 Bein

34 Fuß

36 Bohrung

38 Querverstrebung

40 Ring

42 Deckel

43 Wandung

44 Längsverstrebung

46 Schenkel

48 Zwischenstück

50 Erhebung

52 Erhebung

D Außendurchmesser h Höhe