VISSERS JOHAN (NL)
NDAGIJIMANA ROBIN (DE)
MUELLER WOLFGANG (DE)
VISSERS JOHAN (NL)
NDAGIJIMANA ROBIN (DE)
WO2001090634A1 | 2001-11-29 |
US5641221A | 1997-06-24 | |||
EP1293382A2 | 2003-03-19 | |||
DE10135478A1 | 2003-04-03 | |||
DE19936982A1 | 2001-03-15 | |||
US3852585A | 1974-12-03 | |||
FR2830493A3 | 2003-04-11 |
1. | Verkleidungsteil, insbesondere Dachhimmel (1) für den Innenraum (6) eines Kraftfahrzeugs, mit einer flächigen Lichtquelle, dadurch gekennzeich net, dass die Lichtquelle einen zur Sichtseite (10) abstrahlenden, platten förmigen Lichtleiter (7) aufweist, wobei die Stirnfläche (13) des platten förmigen Lichtleiters (7) zumindest bereichsweise über die der Sichtseite (10) gegenüberliegende Flächenseite (11) des Verkleidungsteils herausragt und mit einem Leuchtmittel (9) in Wirkzusammenhang steht. |
2. | Verkleidungsteil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Leuchtmittel (9) jenseits des Verkleidungsteils angeordnet ist. |
3. | Verkleidungsteil nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der plattenförmige Lichtleiter (7) zumindest bereichsweise bündig zur Sichtseite des Verkleidungsteils verläuft. |
4. | Verkleidungsteil nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der plattenförmige Lichtleiter (9) rundum bündig zur Sichtseite (10) des Verkleidungsteils verläuft und zumindest partiell eine größere Dicke als das Verkleidungsteil aufweist. |
5. | Verkleidungsteil nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Verkleidungsteil einen von der Sichtseite (10) weg weisenden Versatz (16) aufweist, innerhalb dessen der plattenförmige Lichtleiter (7) derart angeordnet ist, dass er bündig zur Sichtseite (10') des Versatzes verläuft, wobei ein Teil seiner Stirnfläche (13) über das übrige Verkleidungsteil herausragt. |
6. | Verkleidungsteil nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass sich der plattenförmige Lichtleiter (7) im Bereich der herausragenden Stirnfläche (13) bis jenseits des Verkleidungsteils erstreckt. |
7. | Verkleidungsteil nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Absatz (16) im Bereich des plattenförmigen Lichtleiters (7) bogenförmig ausgebildet ist. |
8. | Verkleidungsteil nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Verkleidungsteil im Bereich des Absatzes (16) in herauslösbare Sektionen (18), (19) unterteilt ist. |
Stand der Technik Aus der Praxis ist bekannt, Dachhimmel für hochwertige Kraftfahrzeuge mit einer den Innenraum beleuchtenden flächigen Lichtquelle in Form von Elektrolumineszenzfolien zu versehen, die aus optischen Gründen mit einem teiltransparenten Dekormaterial überzogen sind.
Derartige Verkleidungsteile verleihen dem Innenraum eine außerordentliche Wertanmutung, sind jedoch nur mit erheblichen Aufwand zu fertigen. Wegen des Dekorüberzugs dienen diese Lichtquellen im Wesentlichen der Verbesserung des Ambiente, nicht jedoch einer Ausleuchtung des Innenraums.
Aufgabe Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen gattungsgemäßen Dachhimmel anzubieten, der optisch ansprechend sowie einfach zu fertigen ist und zur gleichmäßigen Ausleuchtung des Innenraums geeignet ist.
Lösung Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass die Lichtquelle einen zur Sichtseite abstrahlenden, plattenförmigen Lichtleiter aufweist, wobei die Stirnfläche des plattenförmigen Lichtleiters zumindest bereichsweise über die der Sichtseite gegenüberliegende Flächenseite des Verkleidungsteils herausragt und mit einem Leuchtmittel in Wirkzusammenhang steht.
Aus Fertigungsgründen sowie mit Blick auf seine Erwärmung ist das Leucht- mittel vorzugsweise jenseits, also auf der der Sichtseite gegenüberliegenden Flächenseite des Verkleidungsteils angeordnet. Dabei kann zwischen der Stirnfläche des plattenförmigen Lichtleiters und dem Leuchtmittel eine Vorrichtung zur Lichtübertragung angeordnet sein.
Eine erste bevorzugte Ausbildung kann dadurch realisiert werden, dass der plattenförmige Lichtleiter rundum bündig zur Sichtseite des Verkleidungsteils verläuft und zumindest partiell eine größere Dicke als das Verkleidungsteil aufweist.
Alternativ weist das Verkleidungsteil jedoch einen von der Sichtseite weg weisenden Versatz auf, innerhalb dessen der plattenförmige Lichtleiter derart angeordnet ist, dass er bündig zur Sichtseite des Versatzes verläuft, wobei
jedoch ein Teil seiner Stirnfläche über das übrige Verkleidungsteil herausragt.
In diesem Fall erstreckt sich der plattenförmige Lichtleiter im Bereich der herausragenden Stirnfläche mit Vorteil bis jenseits des Verkleidungsteils, ist also teilweise hinter diesem verborgen. Dadurch können im Bereich der Lichteinspeisung auftretende Abstrahlungsinhomogenitäten verdeckt werden.
Besondere Bedeutung erlangt diese Ausbildung, wenn der Absatz im Bereich des plattenförmigen Lichtleiters aus gestalterischen Gründen bogenförmig ausgebildet ist, da ein plattenförmige Lichtleiter in bogenförmigen Randbereichen in Abhängigkeit vom Bogenradius Zonen geringerer Ausleuchtung aufweisen kann. Dadurch, dass der plattenförmige Lichtleiter eine rechteckige Kontur besitzt und bereichsweise von dem bogenförmig ausgeschnittenen Verkleidungsteil verdeckt wird, kann die Gestaltungsfreiheit erhöht werden. Das gleiche gilt sinngemäß für andere, mit Blick auf die Lichtverteilung kritische Geometrien.
Besonders attraktiv wirkt das Verkleidungsteil, wenn es im Bereich des Absatzes in Sektionen unterteilt ist, die gegebenenfalls herauslösbar ausgebildet sind und durch optisch und/oder technisch andersartige Sektionen ersetzbar sind. Auf diese Weise kann ein Fahrzeug nachträglich eine Aufwertung erfahren, beispielsweise durch den Einbau von Sektionen mit einem höherwertigen Dekormaterial oder einem intergrierten, ausklappbaren Bildschirm.
Figuren Die Figuren stellen beispielhaft und schematisch verschiedene Ausführungen der Erfindung dar.
Es zeigen : Fig. 1 einen innenraumseitigen Blick auf ein erfindungs- gemäßes Verkleidungsteil in Form eines Dachhimmels Fig. 2 einen Längsschnitt durch eine erste Ausbildung des in Fig. 1 gezeigten Dachhimmels Fig. 3 eine innenraumseitige Ansicht eines anderen erfindungsgemäßen Dachhimmels Fig. 4 einen Längsschnitt durch den Dachhimmel nach Fig. 3 Fig. 5 den Dachhimmel nach Fig. 3 und 4 mit Blick auf seine Rückseite Der in Fig. 1 abgebildete Dachhimmel 1 besteht aus einem dreidimensional verformten, flächigen Halbzeug, an welches verschiedene Funktions- bereiche, beispielsweise Übergänge 2 bis 4 zu den A-, B-und C-Säulen des Fahrzeugs oder eine Konsole 5, angeformt sind, Über den Rücksitzen ist ein zum Innenraum 6 des Fahrzeugs hin abstrahlender (Pfeile), plattenförmiger Lichtleiter 7 angeordnet, der gleichfalls eine der Gestalt des Dachhimmels folgende Wölbung aufweisen kann.
Bei der Ausbildung nach Fig. 2 ist der Lichtleiter 7 sichtseitig bündig im Dachhimmel angeordnet, ragt jedoch örtlich über die rückwärtige Flächen- seite 11 des Dachhimmels 1 heraus und steht über seine Stirnfläche 13 unmittelbar mit einem Leuchtmittel 9 in Wirkung. Der Ort der Lichtein-
speisung, nämlich die Stirnfläche 13, ist somit gegenüber dem vom Innenraum her sichtbaren Bereich des Lichtleiters beabstandet. Keilförmige Flächenbereiche inhomogener Leuchtstärke, die am Einspeiseort auftreten (hell im Bereich der Leuchtmittel 9, dunkel in den Zwischenräumen), sind aus dem Sichtfeld herausgenommen und daher nicht mehr störend.
Es versteht sich, dass die Lichteinspeisung auch durch eine zwischen . Lichtleiter 7 und Leuchtmittel 9 angeordnete Vorrichtung zur Lichtüber- tragung, beispielsweise einen Glasfaserstrang, erfolgen kann.
Fig. 3 zeigt einen optisch besonders ansprechenden Dachhimmel 1, bei dem die sichtbare Erstreckung des plattenförmige Lichtleiter 7 im hinteren Bereich eine Bogenkontur 14 aufweist. Wie aus Fig. 4 ersichtlich, ist der Dachhimmel 1 mit einem von der Sichtseite weg weisenden und sich damit in Richtung des Fahrzeugdachs 15 wölbenden Absatz 16 versehen, in welchen der plattenförmige Lichtleiter 7 bündig zur Sichtseite 10'eingelassen ist. Der Übergang zum verbleibenden Teil des Dachhimmels 1 wird durch einen umlaufenden Kragen 17 gebildet, auf welchem der plattenförmige Lichtleiter 7 aufliegt und über welchen er in der Weise hinausragt, dass der Dach- himmel ihn bereichsweise verdeckt.
Wie aus Fig. 5 ersichtlich, kann der plattenförmige Lichtleiter 7 somit eine viereckige Gestalt aufweisen, während er durch einen entsprechenden Verlauf des Kragens 17 vom Innenraum her (Fig. 4) bogenförmig begrenzt ist.
Der Absatz 16 weist neben dem plattenförmigen Lichtleiter 7 noch heraus- lösbare Sektionen 18,19 auf, die gleichfalls auf dem Kragen 17 aufliegen und durch die sichtbare Gliederung einerseits die Optik des Dachhimmels 1 verbessern und andererseits seine Variabilität erhöhen, wie zuvor beschrieben.
Bezugszeichen 1 Dachhimmel 2,3, 4 Übergänge (zu den A-bis C-Säulen) 5 Konsole 6 Innenraum 7 Lichtleiter (plattenförmig) 9 Leuchtmittel 10 Sichtseite 11 Flächenseite (der Sichtseite gegenüberliegend) 12 Ausschnitt 13 Stirnfläche 14 Bogenkontur 15 Fahrzeugdach 16 Absatz 17 Kragen 18,19 Sektionen
Next Patent: PYROTECHNIC STORED GAS INFLATOR