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Title:
FLAT STRUCTURAL ELEMENT
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2021/018356
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a flat structural element, in particular a dry structural element in the form of a wall element, ceiling element or floor element, comprising an inner support structure (1) and panelling (2) arranged on at least one side of the support structure (1), which structural element is designed and developed with a view to simple and quick installation of the structural element - also as a prefabricated structural element - by structurally simple means in such a way that the support structure (1) has at least one panel (3) having a reinforcing profile (4).

Inventors:
PACARADA ELVIR (DE)
Application Number:
PCT/DE2020/200060
Publication Date:
February 04, 2021
Filing Date:
July 27, 2020
Export Citation:
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Assignee:
PACARADA ELVIR (DE)
PACARADA ERNEST (DE)
International Classes:
E04B2/72; E04C2/292
Domestic Patent References:
WO2015058800A12015-04-30
Foreign References:
EP0185164A21986-06-25
US20160129947A12016-05-12
Attorney, Agent or Firm:
ULLRICH & NAUMANN (DE)
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Claims:
A n s p r ü c h e

1. Flächiges Bauelement, insbesondere Trockenbauelement in Form eines Wand-, Decken- oder Bodenelements, mit einer inneren Tragstruktur (1) und einer auf mindestens einer Seite der Tragstruktur (1) angeordneten Beplankung (2), d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, dass die Tragstruktur (1) mindestens eine ein Versteifungsprofil (4) aufweisende Platte (3) aufweist.

2. Flächiges Bauelement nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass sich die mindestens eine Platte (3) und/oder die mindestens eine Beplankung (2) im Wesentlichen entlang dem gesamten Bauelement erstrecken oder erstreckt.

3. Flächiges Bauelement nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens eine Beplankung (2) zumindest teilweise oder abschnittswei se direkt mit der Tragstruktur (1) oder Platte (3) gekoppelt ist, vorzugsweise mittels einer Verschraubung.

4. Flächiges Bauelement nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekenn zeichnet, dass das Versteifungsprofil (4) schwalbenschwanzförmig oder mäander förmig ausgebildet ist.

5. Flächiges Bauelement nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekenn zeichnet, dass die mindestens eine Platte (3) aus Metall, vorzugsweise aus ge walztem Stahlblech, ausgebildet ist.

6. Flächiges Bauelement nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekenn zeichnet, dass zwischen mindestens einer Beplankung (2) und der mindestens einen Platte (3) eine Isolationsschicht angeordnet oder ausgebildet ist.

7. Flächiges Bauelement nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekenn zeichnet, dass zwischen zwei Platten (3) mindestens eine Isolationsschicht ange ordnet oder ausgebildet ist, wobei die mindestens eine Isolationsschicht durch ein Beplankungselement einer Beplankung (2), vorzugsweise eine oder mehrere Gipskartonplatten (5), gebildet sein kann.

8. Flächiges Bauelement nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekenn zeichnet, dass die mindestens eine Beplankung (2) mindestens eine und vor- zugsweise zwei oder mehrere aneinander angeordnete Gipskartonplatten (5) auf weist.

9. Flächiges Bauelement nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekenn zeichnet, dass die mindestens eine Platte (3) in mindestens einem Randbereich ein Koppelelement zur Ankopplung der mindestens einen Platte (3) oder des Bau elements an ein Bauteil einer Kopplungsvorrichtung für den modularen Aufbau von Bauwerken oder Gegenständen, vorzugsweise an einen Grundkörper der Kopp lungsvorrichtung, aufweist. 10. Flächiges Bauelement nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Bauelement oder mehrere Bauelemente gemeinsam mit der Kopplungsvor richtung ein Modul für den modularen Aufbau von Bauwerken oder Gegenständen bildet oder bilden.

Description:
FLÄCHIGES BAUELEMENT

Die Erfindung betrifft ein flächiges Bauelement, insbesondere Trockenbauelement in Form eines Wand-, Decken- oder Bodenelements, mit einer inneren Tragstruk tur und einer auf mindestens einer Seite der Tragstruktur angeordneten Beplan kung.

Aus der WO 2015/058800 A1 ist bereits ein flächiges Bauelement in Form eines Trockenbauelements für eine Dach- oder Deckenkonstruktion bekannt. Das be kannte Bauelement weist eine innere Tragstruktur aus U-förmigen Profilelementen 13 und 14 für beispielsweise eine bekannte Ständerbauweise auf. Die Profilele mente werden in horizontaler und vertikaler Anordnung miteinander verbunden, um die innere Tragstruktur zu bilden. Auf beiden Seiten einer derartigen Tragstruk tur sind gemäß Fig. 4 dieses Dokuments Beplankungen in Form von jeweils zwei Gipsplatten 17 und 19 angeordnet. Zwischen den Gipsplatten 17 und 19 sind je weils Metallbleche 18 angeordnet, um die Durchbruchhemmung des Bauelements zu erhöhen. Dabei werden beispielsweise bei der Herstellung von Wänden im Hausbau die Profilelemente üblicherweise zunächst an bereits vorhandenen De cken oder Wänden angeordnet und fixiert, bevor die Beplankungen an der Trag struktur befestigt werden können.

Bei dem bekannten Bauelement ist daher problematisch, dass die Erstellung von beispielsweise Wänden aufgrund der in einem ersten Schritt erforderlichen Erstel lung und Fixierung der Tragstruktur an vorhandenen Wänden und Decken grund sätzlich sehr zeitaufwendig ist. Des Weiteren ist aus dem gleichen Grund eine vorherige Fertigung der vollständigen Wände vor ihrem Einbau am geplanten Ort nicht möglich, wobei eine derartige Vorfertigung im Hinblick auf die für beispiels weise einen Hausbau erforderliche Zeit sehr nützlich wäre. Der gesamte Hausbau könnte mit vorgefertigten Bauelementen wesentlich schneller und damit kosten effizienter erfolgen.

Darüber hinaus sind in herkömmlicher Weise hergestellte Bauelemente aufgrund der üblichen Gestaltung der Profilelemente in U-Form meist sehr dick, was zu ei nem hohen Raumbedarf der Bauelemente führt. Dies führt zu einer Einschränkung des verbleibenden, durch die bekannten Bauelemente üblicherweise gebildeten Nutzraums.

Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Bauelement der eingangs genannten Art derart auszugestalten und weiterzubilden, dass eine ein fache und schnelle Montage des Bauelements - auch als vorgefertigtes Bauele ment - mit konstruktiv einfachen Mitteln ermöglicht ist.

Erfindungsgemäß wird die voranstehende Aufgabe durch ein flächiges Bauele ment mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Danach ist das erfindungsge mäße Bauelement derart ausgestaltet und weitergebildet, dass die Tragstruktur mindestens eine ein Versteifungsprofil aufweisende Platte aufweist.

In erfindungsgemäßer Weise ist zunächst erkannt worden, dass durch geschickte Ausgestaltung der Tragstruktur die voranstehende Aufgabe auf überraschend ein fache Weise gelöst wird. Hierzu ist in weiter erfindungsgemäßer Weise eine Tragstruktur mit einer Platte bereitgestellt, die ein Versteifungsprofil zur Gewähr leistung einer hohen Biegesteifigkeit aufweist. Eine derartige Platte bietet ohne das zeitintensive Aufbauen einer Tragstruktur aus einzelnen Profilen eine sehr stabile Tragstruktur für ein Bauelement, wobei mit einer derartigen Platte weiterhin der große Vorteil verbunden ist, dass eine einfache - und grundsätzlich sehr schnelle - Vorfertigung eines Bauelements entfernt vom geplanten Einbauort statt finden kann. Hierzu ist bei bekannten gewünschten Maßen des Bauelements le diglich die mindestens eine Beplankung an der Tragstruktur zu befestigen und schon ist ein vorgefertigtes Bauelement realisiert. Diese Vorfertigung ermöglicht auch ein besonders schnelles Errichten eines Bauwerks oder Gegenstands, da die Zeit für den separaten Aufbau der Tragstruktur aus einzelnen Profilen gemäß dem Stand der Technik eingespart werden kann, und eine sehr gut planbare Bevorra tung von Bestandteilen des erfindungsgemäßen Bauelements und damit eine nur kurze Reaktionszeit zwischen einer Auftragserteilung für ein Bauvorhaben und einer Realisierung dieses Bauvorhabens.

Des Weiteren kann mit dem erfindungsgemäßen Bauelement ein im Verhältnis zu üblichen U-Profilen relativ dünnes Bauelement realisiert werden, ohne dass Ein- Schränkungen hinsichtlich dessen Stabilität, Brandsicherheit oder Schallschutz qualität hingenommen werden müssen. Die mittels des Versteifungsprofils stabili sierte und versteifte Platte ist - vorzugsweise zusammen mit den befestigten Be plankungen - trotz ihrer relativ geringen Dicke stabil genug, um einen sicheren Transport des Bauelements von seinem Herstellungsort zu seinem Einsatzort zu ermöglichen, ohne dass das Bauelement während des Transports beschädigt oder verbogen wird.

Folglich ist mit dem erfindungsgemäßen flächigen Bauelement ein Bauelement realisiert, bei dem eine einfache und schnelle Montage des Bauelements - auch als vorgefertigtes Bauelement - mit konstruktiv einfachen Mitteln ermöglicht ist.

Im Hinblick auf ein besonders stabiles Bauelement können oder kann sich die mindestens eine Platte und/oder die mindestens eine Beplankung im Wesentli chen entlang dem gesamten Bauelement erstrecken. Mittels einer sich im Wesent lichen entlang dem gesamten Bauelement erstreckenden Platte ist eine besonders stabile Tragstruktur bereitgestellt. Je nach Erfordernis kann sich die Platte auch nur bereichsweise entlang dem Bauelement erstrecken, um beispielsweise ein besonders leichtes und daher einfach handhabbares Bauelement zu realisieren. Eine sich entlang dem gesamten Bauteil erstreckende Beplankung bietet eine wei testgehend homogene und sichere Abtrennung beispielsweise unterschiedlicher Räume, die bei beispielsweise einem Einsatz des Bauelements als Wandelement erzeugt werden. Eine derart vollständige Beplankung ermöglicht weiterhin ein ein faches und optisch ansprechendes Versehen der Beplankung mit beispielsweise einem Anstrich oder einem Verputz.

Hinsichtlich einer besonders einfachen Herstellung des erfindungsgemäßen Bau elements kann die mindestens eine Beplankung zumindest teilweise oder ab schnittsweise direkt mit der Tragstruktur oder der mindestens einen Platte gekop pelt sein. Dabei ist eine Verbindung der Beplankung mit der Tragstruktur oder der mindestens einen Platte über beispielsweise eine Verschraubung besonders si cher. Alternativ hierzu könnte ein Verkleben der Beplankung mit der Tragstruktur oder der mindestens einen Platte erfolgen, um eine besonders einfache Verbin dung zwischen der Beplankung und der Tragstruktur oder der mindestens einen Platte zu realisieren. Bei einer weiteren alternativen Ausgestaltung können zwi schen der Tragstruktur oder der mindestens einen Platte und der Beplankung ein oder mehrere geeignete Koppelelemente und/oder Schichten, beispielsweise zur Isolation, angeordnet sein.

Zur Bereitstellung eines besonders verwindungssteifen Aufbaus der Tragstruktur oder der mindestens einen Platte kann das Versteifungsprofil schwalbenschwanz förmig oder mäanderförmig ausgebildet ist. Dabei kann die mindestens eine Platte ein im Querschnitt schwalbenschwanzförmiges oder mäanderförmiges Profil auf weisen. Es sind jedoch auch andere Profilformen möglich, die eine geeignete Ver steifung der mindestens einen Platte bereitstellen.

Im Hinblick auf eine besonders stabile Platte kann die mindestens eine Platte aus Metall ausgebildet sein. Es sind jedoch auch andere Materialien wie beispielswei se Kunststoffe, vorzugsweise faserverstärkte Kunststoffe, als Plattenmaterial reali sierbar. Dabei ermöglicht die Verwendung von Kunststoff als Plattenmaterial die Herstellung eines besonders leichten Bauelements. Bei der Verwendung von Me tall als Plattenmaterial kann die mindestens eine Platte aus gewalztem Stahlblech ausgebildet sein, um eine besonders einfache Herstellung einer Platte mit einem Versteifungsprofil zu ermöglichen.

In weiter vorteilhafter Weise kann zwischen mindestens einer Beplankung und der mindestens einen Platte eine Isolationsschicht angeordnet oder ausgebildet ist. Hierdurch kann eine verbesserte Wärmeisolation durch das Bauelement bereitge stellt werden. Eine derartige Isolationsschicht kann zur Bereitstellung eines be sonders dünnen Bauelements zumindest bereichsweise in das Versteifungsprofil der mindestens einen Platte eingefügt oder eingearbeitet sein. Die Isolations schicht kann auf beiden Seiten der mindestens einen Platte realisiert werden, so- dass in diesem Fall im Ergebnis zwei Isolationsschichten bereitgestellt sind.

Bei einem weiteren Ausführungsbeispiel können im Hinblick auf ein besonders stabiles Bauelement zwei Platten zur Bildung einer besonders verwindungssteifen und/oder stabilen Tragstruktur realisiert sein. Zur Bereitstellung einer besonders guten Isolation kann zwischen den beiden Platten mindestens eine Isolations- Schicht angeordnet oder ausgebildet sein, wobei die mindestens eine Isolations schicht in einfacher Weise durch ein Beplankungselement einer Beplankung, vor zugsweise eine oder mehrere Gipskartonplatten, gebildet sein kann. Es muss in diesem Fall also keine von einer Beplankung unterschiedliche Isolationsschicht bereitgestellt werden, sondern es kann einfach ein Beplankungselement einer üb lichen Beplankung verwendet werden. Dies vermeidet eine zu große Diversifizie rung der Lagerhaltung beim Hersteller.

Dabei ist berücksichtigt, dass die mindestens eine Beplankung zur Realisierung einer besonders einfachen Beplankung und damit eines besonders einfachen Bauelements grundsätzlich mindestens eine und vorzugsweise zwei oder mehrere aneinander angeordnete Gipskartonplatten, vorzugsweise aus Naturgips, aufwei sen kann. Die Anzahl der aneinander angeordneten Platten ist vom Anwendungs fall abhängig und kann in entsprechender weise ausgewählt werden.

In weiter vorteilhafter Weise kann die mindestens eine Platte in mindestens einem Randbereich ein Koppelelement zur Ankopplung der mindestens einen Platte oder des Bauelements an ein Bauteil einer Kopplungsvorrichtung für den modularen Aufbau von Bauwerken oder Gegenständen, vorzugsweise an einen Grundkörper der Kopplungsvorrichtung, aufweisen, wobei das Bauelement oder mehrere Bau elemente gemeinsam mit der Kopplungsvorrichtung ein Modul für den modularen Aufbau von Bauwerken oder Gegenständen bilden kann oder können.

Eine derartige Kopplungsvorrichtung für den modularen Aufbau von Bauwerken oder Gegenständen weist mindestens einen einen Durchgang oder mindestens eine Ausnehmung aufweisenden und mit mindestens einem Bauelement eines Bauwerks oder Gegenstands koppelbaren Grundkörper auf, wobei der mindestens eine Durchgang oder die mindestens eine Ausnehmung zum Zusammenwirken mit einem Kopplungsmittel für ein Koppeln des mindestens einen Bauelements mit dem Grundkörper ausgebildet ist.

Bei einer besonders einfachen Ausgestaltung der Kopplungsvorrichtung können oder kann der Grundkörper als Quader oder Würfel ausgebildet sein. Bei der kon kreten Ausgestaltung des Grundkörpers kann auf den jeweiligen Anwendungsfall abgestellt werden. Die Kopplungsvorrichtung kann mit dem Grundkörper und dem ersten und/oder zweiten Verbindungselement ein einfaches, sicheres und vielsei tiges System für den modularen Aufbau von Bauwerken oder Gegenständen be reitstellen. Dabei können Bauwerke in Form von beliebigen Fläusern, beispiels weise Wohnhäuser, aufgebaut werden.

Bei einem Verfahren zur Herstellung des erfindungsgemäßen flächigen Bauele ments, dass insbesondere als Trockenbauelement in Form eines Wand-, Decken oder Bodenelements vorliegen kann, wird zunächst eine innere Tragstruktur be reitgestellt, wobei die innere Tragstruktur mindestens eine ein Versteifungsprofil aufweisende Platte aufweist, und wird anschließend auf mindestens einer Seite der plattenförmigen Tragstruktur eine Beplankung angeordnet. Diese Beplankung kann mindestens eine und vorzugsweise zwei oder mehrere aneinander angeord nete Gipskartonplatten aufweisen.

Es gibt nun verschiedene Möglichkeiten, die Lehre der vorliegenden Erfindung in vorteilhafter Weise auszugestalten und weiterzubilden. Dazu ist einerseits auf die nachgeordneten Ansprüche und andererseits auf die nachfolgende Erläuterung zweier bevorzugter Ausführungsbeispiele der erfindungsgemäßen Vorrichtung anhand der Zeichnung zu verweisen. In Verbindung mit der Erläuterung der be vorzugten Ausführungsbeispiele anhand der Zeichnung werden auch im Allgemei nen bevorzugte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Lehre erläutert. In der Zeichnung zeigen

Fig. 1 in einer schematischen Seitenansicht, geschnitten, ein Ausführungs beispiel des erfindungsgemäßen Bauelements mit einer Tragstruktur mit einer Platte und

Fig. 2 in einer schematischen Seitenansicht, geschnitten, ein zweites Aus führungsbeispiel des erfindungsgemäßen Bauelements mit einer Tragstruktur mit zwei Platten. Fig. 1 zeigt in einer schematischen Seitenansicht, in einem Längsschnitt, ein ers tes Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen flächigen Bauelements, wobei das Bauelement als Wandelement ausgebildet ist. Das Bauelement weist eine innere Tragstruktur 1 auf, wobei auf einer Seite der Tragstruktur 1 eine Beplan kung 2 angeordnet ist. Die Tragstruktur 1 weist eine metallische Platte 3 auf, die ein Versteifungsprofil 4 aufweist. Das Versteifungsprofil 4 ist schwalbenschwanz förmig, d. h. mit einem schwalbenschwanzförmigen Querschnitt, ausgebildet.

Die Beplankung 2 ist aus zwei aneinander angeordneten Gipskartonplatten 5 auf gebaut. Im Bereich der Platte 3 ist eine Isolation 6 angeordnet. Die Isolation 6 ist zwischen der Platte 3 und der Beplankung 2 und größtenteils in die schwalben schwanzförmigen Vertiefungen der Platte 3 eingefügt. Bei der Isolation 6 kann es sich um übliches Dämmmaterial wie beispielsweise Glaswolle, Steinwolle oder Holzschnitzel handeln. Die Isolation 6 kann auch lediglich durch vorhandene Luft gebildet sein.

Fig. 2 zeigt in einer schematischen Seitenansicht, in einem Längsschnitt, ein zwei tes Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen flächigen Bauelements, wobei das Bauelement wie das erste Ausführungsbeispiel als Wandelement ausgebildet ist. Das Bauelement weist eine innere Tragstruktur 1 auf, wobei auf beiden Seiten der Tragstruktur 1 jeweils eine Beplankung 2 angeordnet ist. Die Tragstruktur 1 weist bei diesem Ausführungsbeispiel zwei metallische Platten 3 auf, die ein schwalbenschwanzförmiges Versteifungsprofil 4 aufweisen. Zwischen den metalli schen Platten 3 ist zur Isolation und Wärme- und Schalldämmung ein Beplan kungselement in Form einer Gipskartonplatte 5 angeordnet. Alternativ zu der Gipskartonplatte 5 kann ein flächiger mit Luft gefüllter Zwischenraum verbleiben, der als Isolation für das Wandelement dient.

Die als Beplankung 2 dienenden Gipskartonplatten 5 sind bei beiden Ausfüh rungsbeispielen mittels Schrauben 7 an den Platten 3 befestigt. Die Schrauben 7 sind derart ausgebildet, dass sie im eingeschraubten Zustand in die Beplankung 2 bzw. in die Gipskartonplatten 5 versenkt sind, wobei sie sich ggf. durch mehrere Gipskartonplatten 5 bzw. durch die gesamte Beplankung 2 hindurch erstrecken. Hierdurch ist eine ebene Außenfläche der Bauelemente gewährleistet. Die Schrauben 7 sind in die Platten 3 eingeschraubt. Hierzu können die Platten 3 ent sprechende Gewinde aufweisen. Die einfachste Form der Befestigung erfolgt je doch über Schrauben 7, die sich in die Platten 3 einschneiden. Des Weiteren ist auch hier eine Isolation 6 aus Dämmmaterial im Bereich der Platten 3 eingefügt.

Bei alternativen Ausführungsbeispielen können die Beplankungen 2 mit den Plat ten 3 verklebt sein. Auch können einzelne Beplankungselemente in Form von Gipskartonplatten 5 untereinander verklebt sein. Hierdurch kann eine noch schnel lere Herstellung des erfindungsgemäßen Bauelements erfolgen.

Hinsichtlich weiterer vorteilhafter Ausgestaltungen der erfindungsgemäßen Lehre wird zur Vermeidung von Wiederholungen auf den allgemeinen Teil der Beschrei bung sowie auf die beigefügten Ansprüche verwiesen. Schließlich sei ausdrücklich darauf hingewiesen, dass die voranstehend beschrie benen Ausführungsbeispiele lediglich zur Erörterung der beanspruchten Lehre dienen, diese jedoch nicht auf die Ausführungsbeispiele einschränken.

Bezugszeichenliste

1 Tragstruktur

2 Beplankung

3 Platte

4 Versteifungsprofil

5 Gipskartonplatte

6 Isolation

7 Schraube