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Patent Searching and Data


Title:
FOLDABLE FLIPPER
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2018/095448
Kind Code:
A1
Abstract:
The aim of the invention is for the user of a flipper having a foldable flipper blade (1) to be able to travel well on land and in the water, even when the flipper blade (1) is folded up. This aim is achieved in that the front part (3) of the flipper blade (1) can be folded downward and rearward by 180 degrees onto the bottom side (6) of the rear part (4) of the flipper blade (1) and can be fastened to the bottom side (6) of the rear part (4).

Inventors:
KUTH RUDOLF (DE)
Application Number:
PCT/DE2017/000388
Publication Date:
May 31, 2018
Filing Date:
November 20, 2017
Export Citation:
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Assignee:
KUTH RUDOLF (DE)
International Classes:
A63B31/11
Foreign References:
US4752259A1988-06-21
CN204447171U2015-07-08
CN103961846A2014-08-06
DE2240196A11974-02-21
DE19815732C11999-06-24
Attorney, Agent or Firm:
LOESENBECK SPECHT DANTZ PATENT- UND RECHTSANWÄLTE (DE)
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Claims:
Patentansprüche

1. Schwimmflosse mit einem klappbaren Flossenblatt (1 ),

dadurch gekennzeichnet

dass der vordere Teil (3) des Flossenblatts (1) um 180 Grad nach unten und hinten bis auf die Unterseite (6) des hinteren Teils (4) des Flossenblatts (1 ) klappbar ist und an der Unterseite (6) des hinteren Teils (4) fixierbar ist.

2. Schwimmflosse nach Anspruch 1 ,

dadurch gekennzeichnet,

dass auf der Oberseite (9) des Flossenblatts (1 ) eine Verriegelungseinrichtung (10) zum Abklappen und wieder Arretieren nach dem Vorklappen des vorderen Teils (3) des Flossenblatts (1 ) vorgesehen ist.

3. Schwimmflosse nach Anspruch 1 oder 2,

dadurch gekennzeichnet,

dass die Verriegelungseinrichtung (10) ein Zugseil (1 1 ) zum Entriegeln und elastische Elemente (12) zum Verriegeln aufweist.

4. Schwimmflosse nach einem der vorhergehenden Ansprüche,

dadurch gekennzeichnet,

dass die Verriegelungseinrichtung (10) mehrere sich gegenüberliegenden Hülsen (13, 14) auf dem vorderen Teil (3) und dem hinteren Teil (4) des Flossenblatts (1 ) aufweist, wobei in jeweils zwei sich gegenüberliegenden Hülsen (13, 14) ein Verriegelungselement (15) derart beweglich angeordnet ist, dass das Verriegelungselement (15) in einer ersten Stellung die zwei Hülsen (13, 14) verriegelt.

5. Schwimmflosse nach einem der vorhergehenden Ansprüche,

dadurch gekennzeichnet,

dass in einer zweiten Stellung das Verriegelungselement (15) nur in einer Hülse (14) von zwei sich gegenüberliegenden Hülsen (13, 14) angeordnet ist.

6. Schwimmflosse nach einem vorhergehenden Ansprüche,

dadurch gekennzeichnet,

dass an jedem Verriegelungselement (15) an seinem ersten Ende (16) das Zugseil (1 1 ) und an seinem zweiten Ende (17) das elastische Element (12) befestigt ist.

7. Schwimmflosse nach einem der vorhergehenden Ansprüche,

dadurch gekennzeichnet,

dass der vordere Teil (3) des Flossenblatts (1 ) an einem Klettverschluss (7) an der Unterseite (6) des hinteren Teils (4) des Flossenblatts (1 ) fixierbar ist.

8. Schwimmflosse nach einem der vorhergehenden Ansprüche,

dadurch gekennzeichnet,

dass die Hülsen (13, 14) auf der Oberseite des Flossenblatts (1 ) angeordnet sind und mit dem Flossenblatt (1) verklebt sind.

9. Schwimmflosse nach einem der vorhergehenden Ansprüche,

dadurch gekennzeichnet,

dass die elastischen Elemente (12) an der Oberseite (9) des vorderen Teils (3) des Flossenblatts (1 ) angeordnet sind.

Description:
KLAPPBARE SCHWIMMFLOSSE

Die Erfindung betrifft eine Schwimmflosse mit einem klappbaren Flossenblatt.

Eine derartige Schwimmflosse ist durch die DE 198 15 732 C1 bekannt. Diese Schwimmflosse weist ein Schuhteil und ein Flossenblatt auf, wobei das Flossenblatt über ein Gelenk am Schuhteil schwenkbar ist und an der Spitze des Schuhteils fixierbar ist. Wenn das Flossenblatt beispielsweise beim Gehen an Land hinderlich ist, wird das Flossenblatt gegen das Schienbein des Benutzers über das Gelenk hochgeschwenkt. Nachteiliger Weise wird aber das hochgeklappte Flossenblatt beispielsweise beim Gehen im flachen Wasser immer noch als störend empfunden.

Die Aufgabe der Erfindung wird somit darin gesehen, die Schwimmflosse der eingangs genannten Art weiter zu entwickeln, dass der Benutzer mit abgeklapptem Flossenblatt gut an Land und auch im Wasser gehen kann.

Zur Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, dass bei einer Schwimmflosse gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 der vordere Teil des Flossenblatts um 180 Grad nach unten und hinten bis auf die Unterseite des hinteren Teils des Flossenblatts klappbar ist und an der Unterseite des hinteren Teils fixierbar ist.

Bei der erfindungsgemäßen Schwimmflosse erfolgt das Abklappen des vorderen Teils des Flossenblatts nicht wie im Stand der Technik nach oben hin sondern vollständig um 180 Grad nach unten und hinten hin bis auf die Unterseite des hinteren Teils des Flossenblatts unterhalb der Ferse. An der Unterseite des hinteren Teils des Flossenblatts, also im Fersenbereich, wird dann der umgeklappte vordere Teil des Flossenblatts fixiert. Die Trennlinie zum Abklappen des Flossenblatts befindet sich kurz vor den Zehenspitzen, wodurch ein problemloses Gehen an Land und im Wasser gewährleistet ist. Bei sehr langen Flossenblättern kann die Trennlinie nach Bedarf verschoben werden, aber in der Regel wird der Ort der Trennlinie wie bei den normalen Flossenblättern beibehalten.

Eine Weiterbildung der Erfindung sieht vor, dass an der Oberseite des Flossenblatts eine lösbare Verriegelungseinrichtung zum Abklappen und wieder Arretieren nach

|Bestätigungskopie| dem Hochklappen des vorderen Teils des Flossenblatts vorgesehen ist. Unter lösbare Verriegelungseinrichtung ist zu verstehen, dass mit dieser Verriegelungseinrichtung sowohl verriegelt als auch entriegelt werden kann. Da die Verriegelungseinrichtung auf der Oberseite des Flossenblatts angeordnet ist, ist sie für den Benutzer leicht erreichbar.

Damit die Verriegelungseinrichtung gut funktioniert und gleichzeitig einfach bedienbar ist, sieht eine Ausführungsform der Erfindung vor, dass die Verriegelungseinrichtung ein Zugseil zum Entriegeln und elastische Elemente zum Verriegeln aufweist. Elastische Elemente können beispielsweise Gummiseile, elastische Gummieinrichtungen oder Federeinrichtungen sein. Vorteilhafterweise weist die Verriegelungseinrichtung mehrere sich gegenüberliegenden Hülsen auf dem vorderen Teil und dem hinteren Teil des Flossenblatts auf, wobei in jeweils zwei sich gegenüberliegenden Hülsen ein Verriegelungselement derart beweglich angeordnet ist, dass das Verriegelungselement in einer ersten Stellung die zwei Hülsen verriegelt. Da die Hülsen stabil und widerstandsfähig ausgebildet sind, ist die Verriegelungseinrichtung insgesamt sehr robust. Bei jedem Verriegelungselement ist zweckmäßigerweise an seinem ersten Ende das Zugseil und an seinem zweiten Ende das elastische Element befestigt. Mit dem Zugseil wird das Verriegelungselement in seine entriegelte Stellung gebracht und mit dem elastischen Element wird das Verriegelungselement in seine verriegelte Stellung gebracht. In der entriegelten zweiten Stellung ist zweckmäßigerweise das Verriegelungselement nur in eine Hülse von zwei sich überliegenden Hülsen angeordnet.

Damit der abgeklappte Teil des Flossenblatts in einfacher Weise befestigt werden kann, sieht eine Weiterbildung der Erfindung vor, dass der vordere Teil des Flossenblatts mit einem Klettverschluss an der Unterseite des hinteren Teils fixierbar ist. Die Schwimmflosse besteht üblicherweise aus Plastik oder Gummi. Damit die Verriegelungseinrichtung in einfacher aber sicherer Weise an dem Flossenblatt befestigt werden kann, sieht eine weitere Ausführungsform der Erfindung vor, dass die Hülsen auf der Oberseite des Flossenblatts angeordnet sind und mit dem Flossenblatt verklebt bzw. eingearbeitet sind.

Die Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnung näher erläutert. Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung. Hierbei stellen dar: Fig. 1 eine Draufsicht in aufgeklappter und verriegelter Stellung,

Fig. 2 eine Darstellung nach Fig.1 in abgeklappter und entriegelter Stellung und

Fig. 3 eine Seitenansicht gemäß Fig. 2.

Die Schwimmflosse weist ein Flossenblatt 1 mit einem darauf angeordneten Schuhteil 2 auf. Das Flossenblatt 1 besteht aus einem vorderen Teil 3 und einem hinteren Teil 4, welche gegeneinander entlang einer Trennlinie 5 abklappbar sind. Um die Schwimmflosse beim Gehen an Land zu benutzen, erfolgt das Abklappen des vorderen Teils 3 um 180 Grad nach unten und hinten bis auf eine Unterseite 6 des hinteren Teils 4 des Flossenblatts 1. Anschließend wird der vordere Teil 3 an der Unterseite 6 des hinteren Teils 4 fixiert. Als Fixierung dient ein Klettverschluss 7, wobei ein Teil des Klettverschlusses 7 an der Unterseite 8 des vorderen Teils 3 und der andere Teil des Klettverschlusses 7 an der Unterseite 6 des hinteren Teils 4 angeordnet ist.

Auf der Oberseite 9 des Flossenblatts 1 ist eine Verriegelungseinrichtung 10 zum Entriegeln und nachfolgenden Abklappen und wieder Arretieren nach dem Vorklappen des vorderen Teils 3 des Flossenblatts 1 vorgesehen. Die Verriegelungseinrichtung 10 weist Zugseile 1 1 zum Entriegeln und elastische Elemente 12 in Form von Gummizügen zum Verriegeln auf. Weiterhin weist die Verriegelungseinrichtung 10 mehrere Hülsen 13, 14 auf, wobei die Hülsen 13, 14 sowohl auf dem vorderen Teil 3 als auch auf dem hinteren Teil 4 des Flossenblatts 1 angeordnet sind. Jeweils zwei Hülsen 13, 14 liegen sich gegenüber, wobei die eine der beiden sich gegenüberliegenden Hülsen 13 auf dem vorderen Teil 3 und die andere der sich gegenüberliegenden Hülsen 14 auf dem hinteren Teil 4 angeordnet ist. Die Trennlinie 5 befindet sich zwischen zwei sich gegenüberliegenden Hülsen 13, 14 und trennt den vorderen Teil 3 vom hinteren Teil 4. In Fig. 1 sind vier Hülsen 13, vier Hülsen 14, vier Zugseile 1 1 und vier elastische Elemente 12 gezeigt. In jeder Hülse 14, welche auf dem hinteren Teil 4 angeordnet ist, ist ein Verriegelungselement 15 beweglich angeordnet. Das Verriegelungselement 15 kann ein Stab oder ein Rohr sein. An jedem Verriegelungselement 15 ist an seinem ersten Ende 16 das Zugseil 1 1 und an seinem zweiten Ende 17 das elastische Element 12 befestigt. Jedes elastische Element 12 verläuft von dem zweiten Ende 17 durch eine Hülse 13, welche auf dem vorderen Teil 3 angeordnet ist, hindurch und ist auf der Oberseite 9 des vorderen Teils 3 des Flossenblatts 1 im vorderen Bereich fixiert. Durch das elastische Element 12 kann das Verriegelungselement 15 aus derjenigen Hülse 14, welche auf dem hinteren Teil 4 angeordnet ist, herausgezogen und in diejenige Hülse 13 hineingezogen werden, welche auf dem vorderen Teil 3 des Flossenblatts 1 angeordnet ist. Damit sind diese zwei Hülsen 13, 14 verriegelt. Zum Entriegeln wird das Verriegelungselement 15 mithilfe des Zugseils 1 1 aus derjenigen Hülse 13 herausgezogen, welche auf dem vorderen Teil 3 des Flossenblatts 1 angeordnet ist. Nach dem Herausziehen befindet sich das Verriegelungselement 15 nur noch in derjenigen Hülse 14, welche auf dem hinteren Teil 4 angeordnet ist. Damit ist die Verriegelungseinrichtung 10 entriegelt und der vordere Teil 3 kann gegenüber dem hinteren Teil 4 abgeklappt werden. Anschließend wird der vordereTeil 3 an der Unterseite 6 des hinteren Teils 4 über die Klettverschlüsse 7 fixiert. Zur einfachen Bedienung ist ein einheitlicher Handgriff 18 vorgesehen, welcher alle vier Zugseile 1 1 zusammenfasst. Der Handgriff 18 ist in einer Aussparung 19 auf der Oberseite des Schuhteils 2 eingehängt und wird bei Benutzung herausgeholt. Eines der Zugseile 11 ist zur Justierung der Entriegelung in der Länge verstellbar.